Vollständige Version anzeigen : Corona Virus
Ich mache niemanden an.
Hier geht es um ein ernstes Thema und daher finde ich es eine Frechheit wenn so ein Blödsinn geschrieben und verbreitet wird.
Wenn es um eine ernsthafte Diskussion geht, solltest du dich völlig zurückhalten, denn du machst dich hier immer wieder lächerlich.
Wenn es um eine sachliche und ernsthafte Diskussion geht, solltest du dich völlig zurückhalten, denn deine Beiträge sind völlig ahnungslos und lächerlich.
Selbstgespräche ??
Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der beste Weg zur Besserung.
Der erste Schritt auf einem langen Weg..
Meiner dürfte seit mehreren Monaten keine Erzieherin oder Kindergartenkinder mehr sehen , ist also seit geraumer Zeit in einer Art von Quarantäne.
Das geht eher der Mehrheit der Kindergartenkinder bis auf zwei Wochen vor Ostern in Berlin so .
Quarantäne und nicht in den KiGa gehen sind aber schon ein bisschen unterschiedliche Situationen. Für uns fällt jetzt alles weg- Spielplatz, Laufrad fahren usw. Mehrere Monate keine Kinder sehen finde ich aber heftig.
Uns erreichte am Sonntag erst eine Mail der KiTa Leitung und dann später der Anruf des Gesunheitsamtes. Montag morgen war meine Frau dann mit unserem Sohn zum PCR, gestern gegen 20:30 Uhr kam dann die Push-Mitteilung aufs Handy, dass das Ergebnis vorliegt: negativ zum Glück.
Vorausgegangen waren zwei positive Fälle unter Kindern.
Jetzt muss unser Sohn am 04.05. nochmals zum PCR und wenn auch dieser negativ ist wird ab 05.05. die Quarantäne aufgehoben.
Ja, Quarantäne mit einem dreijährigen (unserer wird im September vier) ist nicht lustig. Zum Glück haben wir keine Mietwohnung im 13. Stock sondern ein Haus mit kleinem Garten. Aber beim aktuellen Wetter dem Kleinen zu erklären, dass er nicht mit dem Rad auf den Spielplatz etc. darf ist schwierig und zerreisst einem das Herz.
Euch alles Gute, Daumen sind gedrückt!
Dann läuft das bei euch ja dann etwas anders...der Risikokontakt war bei uns letzten Donnerstag, jetzt 6 Tage später PCR Test. Option auf Verkürzung klar ausgeschlossen. Unsere Quarantäne endet aber auch am 7.5. (das ist der erste Tag in Freiheit).
Wir haben zum Glück auch ein Haus mit Garten, will mir das gar nicht ohne vorstellen. Alles gute für euch!!
captain hook
28.04.2021, 11:48
Ja, gebe ich dir recht, dass es ein leicht anderer Prozess ist und daher es auch Unterschiede geben kann. Soweit ich mich erinnern kann, war aber das Ziel einer Impfung gerade die gleiche Produktion der Antikörper wie bei einer Infektion ohne dessen Nebenwirkungen zu haben. Also keine Unterschiede in dem Bereich haben.
Aber du hast recht, wir sind alle hier nur Laien, daher können wir auch nur über Basics reden. :Blumen:
Deshalb hat HaFu ja eine Erläuterung abgegeben. Mal so als Nicht-Laie.
Mit "Unfug" und "nicht alles glauben nur weil es jemand sagt" warst Du übrigens in die Diskussion eingestiegen. Vielleicht sind einige Antworten da nicht so verwunderlich.
LidlRacer
28.04.2021, 11:51
Wenn es um eine ernsthafte Diskussion geht, solltest du dich völlig zurückhalten, denn du machst dich hier immer wieder lächerlich.
Sorry, du hast hier sehr klar gezeigt, dass du keine Ahnung von der Wirkung der Impfstoffe im Vergleich zu einer Infektion hast, aber dich dennoch aufgeführt, als wärest du der Einzige mit Ahnung.
Schlimmer geht's kaum.
sabine-g
28.04.2021, 11:54
Wenn es um eine ernsthafte Diskussion geht, solltest du dich völlig zurückhalten, denn du machst dich hier immer wieder lächerlich.
ich habe damit kein Problem, solange andere den von dir und deinen Artgenossen verbreiteten Unfug nicht abnehmen sondern erst mal darüber nachdenken
Ist wirklich faszinierend, was meine Beiträge bei manchen triggern.
Lediglich Klugschnacker und Hafu haben sachlich darauf geantwortet. Und obwohl ich durchaus provokant zu Crazy (nix für ungut!) war, auch er ist sachlich daran gegangen.
Der Rest ist mit überspriessenden und unkontrollierten Emotionen gegen mich vorgegangen. Ich würde mal überlegen, was euer Problem ist, meins ist es nämlich nicht.
LidlRacer
28.04.2021, 12:16
Ist wirklich faszinierend, was meine Beiträge bei manchen triggern.
Lediglich Klugschnacker und Hafu haben sachlich darauf geantwortet. Und obwohl ich durchaus provokant zu Crazy (nix für ungut!) war, auch er ist sachlich daran gegangen.
Der Rest ist mit überspriessenden und unkontrollierten Emotionen gegen mich vorgegangen. Ich würde mal überlegen, was euer Problem ist, meins ist es nämlich nicht.
Es ist sehr egal, ob das Deine Beiträge waren.
Sie waren ignorant und überheblich zugleich.
Ist wirklich faszinierend, was meine Beiträge bei manchen triggern.
Lediglich Klugschnacker und Hafu haben sachlich darauf geantwortet. Und obwohl ich durchaus provokant zu Crazy (nix für ungut!) war, auch er ist sachlich daran gegangen.
Der Rest ist mit überspriessenden und unkontrollierten Emotionen gegen mich vorgegangen. Ich würde mal überlegen, was euer Problem ist, meins ist es nämlich nicht.
Das ist quasi der Zytokinsturm der Gesellschaft, in großen Teilen autoimmunreaktiv ... ;)
Man meint dich als Antigen erkannt zu haben und eliminieren zu müssen ... :Lachen2:
LidlRacer
28.04.2021, 12:20
Mir scheint, nicht wenige Verfassungsfeinde tun jetzt plötzlich so, als wollten sie die Verfassung verteidigen - gegen unsere angeblich verfassungsfeindliche Regierung.
It's a mad world!
Schön, dass der Verfassungsschutz nach exakt einem Jahr nun meiner Einschätzung folgt!
Coronaleugner-Szene
Verfassungsschutz beobachtet »Querdenker«-Bewegung jetzt bundesweit
Das Bundesamt für Verfassungsschutz nimmt die Coronaleugner-Szene ins Visier. Von Personen und Gruppen der »Querdenker«-Bewegung und anderen Verschwörungsanhängern gehe eine »demokratiefeindliche Delegitimierung des Staates« aus. (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-beobachtet-corona-leugner-szene-jetzt-bundesweit-a-43cd4bde-718f-4393-b7d1-835eb3e2dd7a)
El Stupido
28.04.2021, 12:21
Quarantäne und nicht in den KiGa gehen sind aber schon ein bisschen unterschiedliche Situationen. Für uns fällt jetzt alles weg- Spielplatz, Laufrad fahren usw. Mehrere Monate keine Kinder sehen finde ich aber heftig.
Dann läuft das bei euch ja dann etwas anders...der Risikokontakt war bei uns letzten Donnerstag, jetzt 6 Tage später PCR Test. Option auf Verkürzung klar ausgeschlossen. Unsere Quarantäne endet aber auch am 7.5. (das ist der erste Tag in Freiheit).
Wir haben zum Glück auch ein Haus mit Garten, will mir das gar nicht ohne vorstellen. Alles gute für euch!!
Danke :Blumen:
Na so viel anders läuft es bei uns nicht. Ok, bei uns waren zwei Kinder die Risikokontakte, nicht eine Erzieherin. Und stattgefunden haben diese Risikokontakte auch Mitte letzter Woche.
Was ich - an der ansonsten blöden - Situation explizit als TOP herausheben mag ist der telefonische Kontakt mit der Mitarbeiterin des lokalen Gesundheitsamtes (oder eine Soldatin? Hier hilft wie woanders auch schon seit geraumer Zeit die BW aus).
Empathischer Anruf, ehrlich besorgt darum wie es dem Kind geht, geduldig alle Fragen beantwortet. Besser geht´s nicht!
Wenn es um eine ernsthafte Diskussion geht, solltest du dich völlig zurückhalten, denn du machst dich hier immer wieder lächerlich.
Das ist quasi der Zytokinsturm der Gesellschaft, in großen Teilen autoimmunreaktiv ... ;)
Man meint dich als Antigen erkannt zu haben und eliminieren zu müssen ... :Lachen2:
Dann bleibt hier für Adept nur eine Chance zum Überleben:
Schnelle und nachhaltige Mutation :Lachanfall:
Bockwuchst
28.04.2021, 12:33
Ist wirklich faszinierend, was meine Beiträge bei manchen triggern.
Lediglich Klugschnacker und Hafu haben sachlich darauf geantwortet. Und obwohl ich durchaus provokant zu Crazy (nix für ungut!) war, auch er ist sachlich daran gegangen.
Der Rest ist mit überspriessenden und unkontrollierten Emotionen gegen mich vorgegangen. Ich würde mal überlegen, was euer Problem ist, meins ist es nämlich nicht.
Das liegt daran, dass du mit Begriffen wie "Unsinn" oder "nicht alles glauben" kommst, dann Behauptungen in den Raum stellst, denen man anmerkt dass du nicht vom Fach bist. Nicht vom Fach sein an sich ist natütlich nicht schlimm, man sollte dann seinen Spekulationen (denen man die Voreingenommenhiet anmerkt) aber nicht die gleiche Relevanz beimessen wie fachlichen Einschätzungen.
Dann bleibt hier für Adept nur eine Chance zum Überleben: Schnelle Mutation :Lachanfall:
Adept ist völlig egal ... es geht um den Gesamtorganismus Gesellschaft ... ;)
Wenn da einzelne Teile zur Mutation getrieben werden, wäre das womöglich eher bedenklich ... :-((
Adept ist völlig egal ... es geht um den Gesamtorganismus Gesellschaft ... ;)
Wenn da einzelne Teile zur Mutation getrieben werden, wäre das womöglich eher bedenklich ... :-((
Ja genau, es geht um den Gesamtorganismus Gesellschaft.
Immerhin werden diejenigen, die diesen scheinbar aus den Augen verloren haben oder ihm feindlich gegenüberstehen, mittlerweile etwas genauer beobachtet:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-beobachtet-corona-leugner-szene-jetzt-bundesweit-a-43cd4bde-718f-4393-b7d1-835eb3e2dd7a
Ja genau, es geht um den Gesamtorganismus Gesellschaft.
Immerhin werden diejenigen, die diesen scheinbar aus den Augen verloren haben oder ihm feindlich gegenüberstehen, mittlerweile etwas genauer beobachtet:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/verfassungsschutz-beobachtet-corona-leugner-szene-jetzt-bundesweit-a-43cd4bde-718f-4393-b7d1-835eb3e2dd7a
OHA! Hoffentlich komme ich da nicht ins Visier. Immerhin stand ich in Stuttgart im April zufällig für ca. 20min in der Nähe vom Hauptbahnhof bei dieser großen Demo, wo auch ein Polizist mit einer Kamera auf einem hohen Stativ rumlief. Gefilmt wurde ich mit Sicherheit :Gruebeln:
Schwarzfahrer
28.04.2021, 13:17
Im Bekanntenkreis mitbekommen, nette, aus der Not geborene Idee:
Mit einem roten Edding dem Kind Punkte auf den Rücken malen (ohne, dass der Kleine es merkt).
"Du bist leider krank, auch wenn Du das nicht merkst. Und damit Du andere nicht ansteckst musst Du leider zuhause bleiben."
;)
Ich finde die Idee dem Kind gegenüber höchst unanständig. Erziehung ist zwar 50 % Bestechung und 50 % Erpressung. Aber das geht mir zu weit, und es klingt irgendwie nach MSBP (https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausen-Stellvertretersyndrom)...
Thomas W.
28.04.2021, 13:42
Quarantäne und nicht in den KiGa gehen sind aber schon ein bisschen unterschiedliche Situationen. Für uns fällt jetzt alles weg- Spielplatz, Laufrad fahren usw.
Ja, Du hast recht, war etwas kurz gedacht von mir .
Itchybod
28.04.2021, 13:47
Ich finde die Idee dem Kind gegenüber höchst unanständig. Erziehung ist zwar 50 % Bestechung und 50 % Erpressung. Aber das geht mir zu weit, und es klingt irgendwie nach MSBP (https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausen-Stellvertretersyndrom)...
Danke!
Ich wollte auch schon fast was schreiben. Ich fand dann aber, das es am Thema vorbei geht. Ich fand das aber auch nicht wirklich sinnvoll mit den roten Flecken. Man kann das einem drei jährigem Kind auch ohne direkt Lüge klar machen. Notfalls gibt es auf KiKa genug gute Erklärvideos.
Kinder gehen m.E. überrraschend und erfreulich lässig um.
Ein paar O-Töne aus dem Umfeld:
Ich merke die Maske irgendwann gar nicht mehr.
Bei mir wäre Corona ja nicht so schlimm, aber bei den Alten schon.
Da Eingang zur Sandburg habe ich auch einen Infektions-Spender.
...
Da Eingang zur Sandburg habe ich auch einen Infektions-Spender.
Entschuldigung, ich bin in den 70ern und 80ern groß geworden und alle meine Kinder sind schon erwachsen. Aber wie muss ich mir das vorstellen: ihr habt auf eurem Spielplatz eine Sandburg und wenn eure Kinder da reingehen oder draufgehen desinfizieren sie sich vorher die Hände?
:Blumen:
Bockwuchst
28.04.2021, 14:12
Entschuldigung, ich bin in den 70ern und 80ern groß geworden und alle meine Kinder sind schon erwachsen. Aber wie muss ich mir das vorstellen: ihr habt auf eurem Spielplatz eine Sandburg und wenn eure Kinder da reingehen oder draufgehen desinfizieren sie sich vorher die Hände?
:Blumen:
Ich glaub eher dass die Kinder wenn sie ne Sandburg bauen auch einen Desinfektionsspender aus Sand dazu bauen, weil das für sie normal ist.
Unser Zweieinhalb-Jähriger will auch manchmal wenn er zuhause im Wohnzimmer "Einkaufen" spielt eine Makse aufsetzen, weil er sich an die Zeiten als man ohne Maske in den Supermarkt gegangen ist, nicht mehr aktiv erinnern kann. Für ihn gehört das eben dazu wie ne Mütze wenn es kalt ist oder Gummistiefel wenn es matschig ist.
Ich glaub eher dass die Kinder wenn sie ne Sandburg bauen auch einen Desinfektionsspender aus Sand dazu bauen, weil das für sie normal ist.....
Ok, macht mehr Sinn :Blumen:
...
Unser Zweieinhalb-Jähriger will auch manchmal wenn er zuhause im Wohnzimmer "Einkaufen" spielt eine Makse aufsetzen, weil er sich an die Zeiten als man ohne Maske in den Supermarkt gegangen ist, nicht mehr aktiv erinnern kann. Für ihn gehört das eben dazu wie ne Mütze wenn es kalt ist oder Gummistiefel wenn es matschig ist.
Ähnliche Situation bei den Viertklässlern meiner Frau: die haben nach nur drei Wochen schon die absolute Routine bei den morgendlichen AG-Schnelltests etwickelt, holen sich früh selbständig die notwendigen Utensilien aus den Boxen am Lehrerpult und machen (ohne irgendwelche Hilfestellung die Abstriche aus zwei Nasenlöchern, Aufbereiten des Abstrichtupfers in Lösung und Aufbringen der Lösung auf den AG-Test als wenn es das Normalste von der Welt ist.
Kindern ist oft viel mehr zuzutrauen, als viele Erwachsene glauben.
captain hook
28.04.2021, 17:38
Ähnliche Situation bei den Viertklässlern meiner Frau: die haben nach nur drei Wochen schon die absolute Routine bei den morgendlichen AG-Schnelltests etwickelt, holen sich früh selbständig die notwendigen Utensilien aus den Boxen am Lehrerpult und machen (ohne irgendwelche Hilfestellung die Abstriche aus zwei Nasenlöchern, Aufbereiten des Abstrichtupfers in Lösung und Aufbringen der Lösung auf den AG-Test als wenn es das Normalste von der Welt ist.
Kindern ist oft viel mehr zuzutrauen, als viele Erwachsene glauben.
Ich hab bei uns mal nachgefragt, wie das so ist in der Schule und unter den Kindern und ob das alles schwierig ist oder ob sich da jemand beschwert oder das d**f wäre so in der Klasse... der hat überhaupt nicht verstanden was ich von ihm will so normal fand der das. Die Probleme die da theoretisch diskutiert werden und wurden scheinen zumindest dort in der Praxis absolut keine Rolle zu spielen.
tandem65
28.04.2021, 17:48
Hi Hafu,
Kindern ist oft viel mehr zuzutrauen, als vielen Erwachsenen
sorry das musste ich einfach korrigieren,:bussi:
Ist wirklich faszinierend, was meine Beiträge bei manchen triggern.
Lediglich Klugschnacker und Hafu haben sachlich darauf geantwortet. Und obwohl ich durchaus provokant zu Crazy (nix für ungut!) war, auch er ist sachlich daran gegangen.
Der Rest ist mit überspriessenden und unkontrollierten Emotionen gegen mich vorgegangen. Ich würde mal überlegen, was euer Problem ist, meins ist es nämlich nicht.
Ich habe GreatPanthers Post mit seinem Link und der scharfen Reaktion der Protagonisten darauf zum Anlass genommen, mal was zu probieren.
GreatPanthers Post und der Link wurde völlig auseinander genommen und es wurde gefragt, wie dumm man sein kann sowas zu glauben. Das ist nicht das erste mal, wenn man nicht gemäss des Mainstreams (hier im Forum) postet. Das Video mit dem validen Hinweis, dass die Schnelltests die Inzidenz signifikant verfälschen, wurde völlig zerrissen. "So einen Scheiss schaue ich mir nicht mehr an". Keiner hat an den Reaktionen Anstoss genommen.
Was ist dann, wenn ich mal die Mainstream Meinung scharf angehe (was übrigens normalerweise nicht meine Art ist)? Die Reaktionen hat man gesehen, diese treten besonders gut in der Anonymität und in der Mehrheitsgruppe zu tage. Warum wird da mit zweierlei Mass gemessen?
Hier sind doch laut Umfrage 80% Grüne im Forum. Wo bleibt eure Toleranz, die immer so propagiert wurde?
Ich habe GreatPanthers Post mit seinem Link und der scharfen Reaktion der Protagonisten darauf zum Anlass genommen, mal was zu probieren.
GreatPanthers Post und der Link wurde völlig auseinander genommen und es wurde gefragt, wie dumm man sein kann sowas zu glauben. Das ist nicht das erste mal, wenn man nicht gemäss des Mainstreams (hier im Forum) postet. Das Video mit dem validen Hinweis, dass die Schnelltests die Inzidenz signifikant verfälschen, wurde völlig zerrissen. "So einen Scheiss schaue ich mir nicht mehr an". Keiner hat an den Reaktionen Anstoss genommen.
Was ist dann, wenn ich mal die Mainstream Meinung scharf angehe (was übrigens normalerweise nicht meine Art ist)? Die Reaktionen hat man gesehen, diese treten besonders gut in der Anonymität und in der Mehrheitsgruppe zu tage. Warum wird da mit zweierlei Mass gemessen?
Hier sind doch laut Umfrage 80% Grüne im Forum. Wo bleibt eure Toleranz, die immer so propagiert wurde?
Es geht nicht um Mainstream vs. Forumsmeinung, es geht mE nach eher um valide Unterfütterung der eigenen Ansicht.
Ich kann auch einen Link zu Bild.de posten, aus dem hervorgeht, dass das Tragen von Masken effektiv die interpersonelle Transmission von SARS-CoV-2 verhindert.
Diese Aussage ist letzten Endes natürlich vollkommen korrekt, nur ist das gewählte Medium als Beleg der Aussage unhaltbar.
Also, wenn ich sage:
"Masken sind super, guckt mal hier: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-massnahme-die-ffp2-masken-kommen-74952642.bild.html "
hat das eine deutlich geringere Aussagekraft als
"Masken sind super, guckt mal hier: https://doi.org/10.1073/pnas.2014564118 "
;)
Man kann an Behauptungen und Anschuldigungen zur Pandemie posten, was man will. Um ernstgenommen zu werden sollte es jedoch ein aussagekräftiges Fundament jenseits von Youtube, (nachgewiesenen!) Verschwörungsseiten und der Bild erhalten.
Die von diversen Forumsmitgliedern geposteten, mannigfaltigen Querdenker-Thesen lassen sich leider auch nicht wissenschaftlich unterfüttern. Sorry.
Das ist quasi der Zytokinsturm der Gesellschaft, in großen Teilen autoimmunreaktiv ... ;)
Man meint dich als Antigen erkannt zu haben und eliminieren zu müssen ... :Lachen2:
Ich bin halt jemand, der hinterfragt, oft opponiert und ab und zu den Finger in die Wunde legt. Bin daher eine gute Reflektionsfläche der eignen Probleme mancher Leute hier im Forum. ;)
...
Was ist dann, wenn ich mal die Mainstream Meinung scharf angehe (was übrigens normalerweise nicht meine Art ist)? Die Reaktionen hat man gesehen, diese treten besonders gut in der Anonymität und in der Mehrheitsgruppe zu tage. Warum wird da mit zweierlei Mass gemessen?
Hier sind doch laut Umfrage 80% Grüne im Forum. Wo bleibt eure Toleranz, die immer so propagiert wurde?
Ich denke, es hat weniger etwas mit einer Partei zu tun, aber mehr damit, dass man praktisch die gesamte Bundesregierung und "die Wissenschaft" hinter sich weiß.
:Blumen:
Trimichi
28.04.2021, 20:13
sorry das musste ich einfach korrigieren............
Ja, Kinder können Autofahren, haben auch schon Abitur, sie sind bei der Bundeswehr gewesen oder haben ein soziales Jahr eingelegt und ganz wichtig: Kinder erziehen ihre Eltern. [1]
Dass ist das was du sagen wolltest? :) Kein Problem, habe ich gerne für dich lektoriert. ;)
[1] Kinder an die Macht, so einfach ist das. Wer hats erfunden? Die Grünen oder doch Herbert Grönemeyer? Hm. Schwierige Frage. Im Zweifelsfall war es Annalena.
Bockwuchst
28.04.2021, 20:15
Ich bin halt jemand, der hinterfragt, oft opponiert und ab und zu den Finger in die Wunde legt. Bin daher eine gute Reflektionsfläche der eignen Probleme mancher Leute hier im Forum. ;)
Du hast nicht verstanden warum du hier so Gegenwind bekommen hast. Du hast was in den Raum gestellt, von dem total einfach zu erkennen war dass es so nicht stimmt. Dein uninformiertes Spekulieren stellst du auf eine Stufe mit medizinisch fundierten Einschätzungen und unterstellst gleichzeitig anderen, sie würden alles glauben, was man ihnen vorsetzt. Merkste selber, oder?
LidlRacer
28.04.2021, 20:25
Ich denke, es hat weniger etwas mit einer Partei zu tun, aber mehr damit, dass man praktisch die gesamte Bundesregierung und "die Wissenschaft" hinter sich weiß.
:Blumen:
Momentan kann niemand auf der Seite der Bundesregierung UND der Wissenschaft stehen.
Schwarzfahrer
28.04.2021, 20:45
Es geht nicht um Mainstream vs. Forumsmeinung, es geht mE nach eher um valide Unterfütterung der eigenen Ansicht.
Ich kann auch einen Link zu Bild.de posten, aus dem hervorgeht, dass das Tragen von Masken effektiv die interpersonelle Transmission von SARS-CoV-2 verhindert.
Diese Aussage ist letzten Endes natürlich vollkommen korrekt, nur ist das gewählte Medium als Beleg der Aussage unhaltbar.
Also, wenn ich sage:
"Masken sind super, guckt mal hier: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-massnahme-die-ffp2-masken-kommen-74952642.bild.html "
hat das eine deutlich geringere Aussagekraft als
"Masken sind super, guckt mal hier: https://doi.org/10.1073/pnas.2014564118 "
;)
Man kann an Behauptungen und Anschuldigungen zur Pandemie posten, was man will. Um ernstgenommen zu werden sollte es jedoch ein aussagekräftiges Fundament jenseits von Youtube, (nachgewiesenen!) Verschwörungsseiten und der Bild erhalten.
Die von diversen Forumsmitgliedern geposteten, mannigfaltigen Querdenker-Thesen lassen sich leider auch nicht wissenschaftlich unterfüttern. Sorry.
Wie wertest Du bei dieser Sichtweise diese sehr vorsichtige Aussage(Stand Dez. 2020; immerhin auf der WHO-Seite im Dokument "Mask use in context of Covid-19!):
Evidence on the protective effect of mask use in community settings
At present there is only limited and inconsistent scientific evidence to support the effectiveness of masking of healthy people in the community to prevent infection with respiratory viruses, including SARS-CoV-2 (75).
(... es folgt eine Reihe von Studienbeschreibungen, die widersprüchliche Ergebnisse lieferten, und z.T. wesentliche Unzulänglichkeiten aufweisen, die benannt werden) (https://www.who.int/publications/i/item/advice-on-the-use-of-masks-in-the-community-during-home-care-and-in-healthcare-settings-in-the-context-of-the-novel-coronavirus-(2019-ncov)-outbreak)
Ist hier der Inhalt oder die Quelle im Mittelpunkt? Kennt die WHO die erdrückende Beweislage nicht, daß sie so zurückhaltend formuliert? Oder ist die Beweislage (und die vielerorts gerne verhängte Maskenpflicht) doch nur durch Indizien und Annahmen gestützt, ohne gesicherte wissenschaftliche Evidenz?
(Ich will hier keine x-te Maskendiskussion starten, mich interessiert nur, wie Du solche, von den Meinungsführern stark abweichende Informationen bewertest, wenn sie von der WHO kommt).
Danke :Blumen:
Na so viel anders läuft es bei uns nicht. Ok, bei uns waren zwei Kinder die Risikokontakte, nicht eine Erzieherin. Und stattgefunden haben diese Risikokontakte auch Mitte letzter Woche.
Was ich - an der ansonsten blöden - Situation explizit als TOP herausheben mag ist der telefonische Kontakt mit der Mitarbeiterin des lokalen Gesundheitsamtes (oder eine Soldatin? Hier hilft wie woanders auch schon seit geraumer Zeit die BW aus).
Empathischer Anruf, ehrlich besorgt darum wie es dem Kind geht, geduldig alle Fragen beantwortet. Besser geht´s nicht!
Bei uns war die Kommunikation wider Erwarten auch super und der Test heute auch- total einfühlsam und verständnisvoll, davor hatte ich echt Angst. Bin jetzt sehr gespannt aufs Ergebnis...
LidlRacer
28.04.2021, 21:11
(Ich will hier keine x-te Maskendiskussion starten, mich interessiert nur, wie Du solche, von den Meinungsführern stark abweichende Informationen bewertest, wenn sie von der WHO kommt).
Channel 4 Faktencheck (https://www.channel4.com/news/factcheck/factcheck-how-effective-are-masks-at-stopping-covid-19-spread):
"How effective are masks at stopping Covid-19 spread?
[viel Text]
FactCheck verdict
There is plenty of data to support the idea that face masks block particles of respiratory viruses in the lab.
Where it gets complicated is the evidence for mask-wearing policies in the real world to prevent the spread of Covid-19.
As it stands, the data is conflicting and often shows only modest results. That’s partly because it can be difficult to measure the effect of mask-wearing independent of other factors. The World Health Organization says the evidence is “limited and inconsistent”, though recommends their use all the same.
Many experts say that even if it’s not the definitive factor in battling Covid-19, it’s still worth adopting masks.
They argue that there does not seem to be any major downside from making them mandatory in most indoor public settings, and that waiting until the gold standard of evidence has been reached could end up costing lives."
Die WHO sagt nicht, dass Masken nichts bringen. Es mag wenig hard facts geben, aber es gibt viel Plausibilität und keinen wesentlichen Grund, es nicht zu tun.
Du hast nicht verstanden warum du hier so Gegenwind bekommen hast. Du hast was in den Raum gestellt, von dem total einfach zu erkennen war dass es so nicht stimmt. Dein uninformiertes Spekulieren stellst du auf eine Stufe mit medizinisch fundierten Einschätzungen und unterstellst gleichzeitig anderen, sie würden alles glauben, was man ihnen vorsetzt. Merkste selber, oder?
Ja, du hast recht, ich merke in der Tat was!
Und zwar merke ich anhand deiner persönlich werdenden Antworten zu meinem sachlichen Beitrag, dass du komplett ahnungslos zu sein scheinst. Denn du hast zu dem Thema sachlich nix beizutragen. :Lachen2:
tandem65
28.04.2021, 21:33
Und zwar merke ich anhand deiner Antworten zu meinem sachlichen Beitrag, dass du komplett ahnungslos zu sein scheinst. Denn du hast zu dem Thema nix beizutragen. :Lachen2:
Kannst Du bitte kurz den sachlichen Covid19 Bezug Deines Beitrages 23030 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1599215&postcount=23030) zusammenfassen.
Den hatte Bockwuchst ja zitiert daher würde mich das jetzt schon interessieren.
Ja, du hast recht, ich merke in der Tat was!
Und zwar merke ich anhand deiner persönlich werdenden Antworten zu meinem sachlichen Beitrag, dass du komplett ahnungslos zu sein scheinst. Denn du hast zu dem Thema sachlich nix beizutragen. :Lachen2:
Falls Du Unterstützung benötigst bei der zeitnahen Anbahnung und Vereinbarung eines Impftermines, gibt es hier im Forum sicherlich sehr viele Leute, die Dir dabei organisatorisch und moralisch gerne unter die Arme greifen könnten.
Falls Du HaFus Ausführungen dazu richtig gelesen, gedeutet und verstanden hast, empfiehlt sich eine Impfung übrigens auch noch nach einer eventuell bereits durchgemachten und überstandenen Covid 19 Infektion :Blumen:
Momentan kann niemand auf der Seite der Bundesregierung UND der Wissenschaft stehen.
Zwischen Wissenschaft und Politik ist auch sauber zu trennen. Die Wissenschaft kann zu verschiedenen oder auch gleichen oder gar keinen Ergebnissen kommen. Das halte ich für legitim.
Eine Ausgangssperre ab 22 Uhr z.B. ist aber eine politische Entscheidung. Ebenso die Schließung von Schulen oder sonst was.
Manchmal habe ich das Gefühl, als würde dies vermischt.
Ebenso beim Klimawandel. Wissenschaftler errechnen Modelle. Politiker treffen Entscheidungen. Zwar hängst das eine irgendwie mit dem anderen zusammen, es ist aber nicht das gleiche.
LidlRacer
28.04.2021, 22:46
JETZT:
ZDFzoom: Angriff von rechts
Die Corona-Pandemie sehen radikale Rechte als Chance: Sie wollen die Wut auf der Straße und in digitalen Räumen nutzen, um in neue gesellschaftliche Schichten vorzudringen. (https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-angriff-von-rechts-102.html)
Kannst Du bitte kurz den sachlichen Covid19 Bezug Deines Beitrages 23030 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1599215&postcount=23030) zusammenfassen.
Den hatte Bockwuchst ja zitiert daher würde mich das jetzt schon interessieren.
Oh Mann, noch ein Ahnungsloser! :Lachanfall:
tomerswayler
29.04.2021, 06:33
Testpflicht in Betrieben kommt nun in Bremen, hoffentlich breitet sich das noch in der Republik aus. https://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen146.c.357170.de&asl=bremen02.c.730.de
Und zum Kopfschütteln: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Ueberzaehlige-Impfdosen-Warum-kostbarer-Impfstoff-im-Muell-landet,impfdosen100.html
tandem65
29.04.2021, 06:53
Oh Mann, noch ein Ahnungsloser! :Lachanfall:
Ahh, der nächste sachliche Beitrag von Dir. Danke sehr für die ausführliche Erläuterung.
Schwarzfahrer
29.04.2021, 07:18
Channel 4 Faktencheck (https://www.channel4.com/news/factcheck/factcheck-how-effective-are-masks-at-stopping-covid-19-spread):
"How effective are masks at stopping Covid-19 spread?
[viel Text]
FactCheck verdict
There is plenty of data to support the idea that face masks block particles of respiratory viruses in the lab.
Es war nicht meine Frage, ob andere Quellen eine These vertreten, es gibt reichlich Behauptungen und Annahmen für und dagegen. Mir ging es um die WHO-Aussagen über die wissenschaftliche Evidenz für die Anwendung im Alltag, (worauf es allein ankommt, und wozu offenbar auch Deine Quelle Unsicherheiten zeigt:
Where it gets complicated is the evidence for mask-wearing policies in the real world to prevent the spread of Covid-19.
As it stands, the data is conflicting and often shows only modest results. That’s partly because it can be difficult to measure the effect of mask-wearing independent of other factors. The World Health Organization says the evidence is “limited and inconsistent”, though recommends their use all the same.
Die WHO sagt nicht, dass Masken nichts bringen. Es mag wenig hard facts geben, aber es gibt viel Plausibilität und keinen wesentlichen Grund, es nicht zu tun.
Die Frage ist nicht, ob es einen wesentlichen Grund gibt, es nicht zu tun (das wäre die Frage, wenn es um etwas primär Gefährliches ginge). Die Frage ist, ob es einen wesentlichen Grund gibt, es allen zwingend vorzuschreiben.
Wenn ich mit der gleichen Evidenzbasis in meiner Arbeit ein neues Produkt oder Verfahren meinem Management vorschlagen würde wäre die Antwort: "das können wir erst den Kunden anbieten, wenn wir auch eine Evidenz haben, daß es funktioniert. Mit diesen widersprüchlichen Daten ist das Risiko, daß das Produkt zum Flop wird, extrem hoch." Sogar wenn man es wagen würde, die Umsetzung zu starten, um keine Zeit zu verlieren, würden im parallel intensive Validierungsversuche verlangt, und wenn diese nicht innerhalb einer vorgegebenen Frist erfolgreich sind, wird das Projekt gestoppt (nennt sich bei uns auch Notbremse), bevor zu viele Kunden merken, daß das Produkt nicht sicher halten kann, was es verspricht. Wenn Kunden das trotzdem wollen, macht man vielleicht einzelne Anfertigungen, aber man hütet sich, mit nicht erwiesenen Funktionen zu werben. Klar, der Unterschied ist, wir können unsere Produkte keinem per Verordnung oder Gesetz aufzwingen (außer über Normungswesen und Lobbyarbeit, ist aber nicht der Alltag).
Trimichi
29.04.2021, 07:38
Oh Mann, noch ein Ahnungsloser! :Lachanfall:
Meinst du Drosten? Er hält die indische Variante für nicht so gefährlich. Dass es in Indien so abgeht, siehe Tageszeitung, liegt nach Drosten
"an einer bunten Mischung"
des Virus. Wie schon im Februar 2020 hält Drosten (das RKI) das Virus bzw. die indische Variante für ungefährlich. Wir erinnern uns: das RKI vermeldete im Februar 2020, dass Covid-19 eine Sars-Variante ist und man in Deutschland, falls das Virus käme, mit 800 Toten rechnen müsste.
Solche Typen sollte man wegen bewusster Irreführung anzeigen und mit Gefängnis bestrafen, und den Titel aberkennen? Das Virologen keine empirischen Sozialforscher sind wissen wir ja alle? Ich würde die kritischen Inzidenzen übrigens nicht an gängigen Zahlen des Dezimalsystems festmachen wie 100, 165 und 200, sondern an andere im kollektiven Massenbewusstsein verschalteten Nummern und Zahlen:
66 - mit 66 Jahren da fängt das Leben am - keine Beschränkungen
111 - Schnapszahl dito, Trinität, Dreieinigkeit - leichte Beschränkungen
187 - Code Mord in den USA - harter Lockdown
555 - in Hollywood - Filmen Vorwahl bei Telefonnummern, diese Nummer gibt es nicht in USA also kein Anschluss unter dieser Nummer - militärischer Lockdown, alle werden eingesperrt zu Hause, ein Soldat steht vor jeder Haustüre (so wie in Peru)
Ich habe mich zudem auf das Niveau der Regierung herabgelassen, insofern, hier den Spiegel zu halten, auf das man erkennen möge, dass die Inzidenzwerte nicht wissenschaftlichen Kriterien genügen, sondern eher willkürlich festgelegt wurden.
Wie gesagt, soviel zum Thema bunte Mischung. Drosten sollte man echt rechtlich angehen, falls er wieder Bullshit verbreitet hat. Damit soll hier fixiert sein im Faden, dass Drosten keine Gefahr aus Indien sieht. Wie schon 2020 keine Gefahr aus China drohte...
.....Wie schon im Februar 2020 hält Drosten (das RKI) das Virus bzw. die indische Variante für ungefährlich. .........Damit soll hier fixiert sein im Faden, dass Drosten keine Gefahr aus Indien sieht. ......
Du musst Drosten mit jemandem verwechseln. Hör Dir den Podcast von dieser Woche an, da sagt er was zu B.1.617.
Trimichi
29.04.2021, 09:00
Du musst Drosten mit jemandem verwechseln. Hör Dir den Podcast von dieser Woche an, da sagt er was zu B.1.617.
Nein, verwechsele ich ganz sicher nicht. Da ich der deutschen Sprache mächtig bin. Kann ja sein, dass ein Schreiberling etwas falsch in die Zeitung geschrieben hat? So oder so, der Fehler liegt nicht bei mir.
In der Tageszeitung steht, dass Drosten die indische Variante für ungefährlich hält, weil "eine bunte Mischung" des Virus (gemeint sind zahlreiche Varianten, die nicht näher expliziert wurden) für die Verbreitung des Virus in Indien verantwortlich ist, und eben nicht die indische Variante. Das habe ich schwarz auf weiß.
...
In der Tageszeitung steht, dass Drosten die indische Variante für ungefährlich hält, weil "eine bunte Mischung" des Virus (gemeint sind zahlreiche Varianten, die nicht näher expliziert wurden) für die Verbreitung des Virus in Indien verantwortlich ist, und eben nicht die indische Variante. Das habe ich schwarz auf weiß.
Der Biontech-Chef Uğur Şahin ist bezgl. B.1.617 aus Indien zuervsichtlich. Er glaubt, dass der Impfsoff hält.
Er rechnet mit einer 3. Impfung nach ca. 9 Monaten als Auffrischung und dann einer jährlichen Impfung.
(hoffe, ich habe das richtig verstanden)
Impfzentren und digitaler Impfausweis macht man nicht für ein paar Wochen. Unsere Kinder werden sicher mal nicht mit Mundschutz und Impfzettel in der Hand rumlaufen ;-)
Nein, verwechsele ich ganz sicher nicht. Da ich der deutschen Sprache mächtig bin. Kann ja sein, dass ein Schreiberling etwas falsch in die Zeitung geschrieben hat? So oder so, der Fehler liegt nicht bei mir.
Ich habe Dir auch nicht unterstellt, dass der Fehler bei Dir liegt. Wenn Du den Podcast nicht hören möchtest, dann musst Du noch warten, bis das Skript der 86. Folge hier online verfügbar ist (aktuell noch nicht): https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html
Trimichi
29.04.2021, 10:35
Ich habe Dir auch nicht unterstellt, dass der Fehler bei Dir liegt. Wenn Du den Podcast nicht hören möchtest, dann musst Du noch warten, bis das Skript der 86. Folge hier online verfügbar ist (aktuell noch nicht): https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Die-Podcast-Folgen-als-Skript,podcastcoronavirus102.html
Ich bin eben umweltbewusst, spare eben klicks, und betreibe meinen Laptop mit Solarpanels und habe auch eine Batt dafür, die aber an schattigen Tagen nicht ewig reicht so wie heute. Muss ja auch was arbeiten als Wissenschaftler am PCchen. So ein Video zu laden kostet mich Downloadpower. Für dieses Video kann ich 800-1200 Fachartikel laden. Ich habe das übrignes auch mit Online- vs. Printmedien durchgerechnet: die Tageszeitung, obwohl auf Zellulose und damit Holz basierend, ist umweltschonender als den ganzen Tag im I-net zu surfen (kalkulierte flatrate, für die ja auch Hardware zur Verfügung gestellt werden muss; z.B. allein in Bayern werden 1000 neue Fernmeldemasten aufgestellt zusätzlich zu den bereits vorhandenen, wurde letzte Woche publik).
Wir wissen ja, dass das Internet, Software und Hardware zusammengenommen, soviel Ressourcen verbraucht wie der weltweite Flugverkehr vor der Corona-Krise. Daher warte ich ab, ob morgen in der Tageszeitung deine Argumentation bestätigt wird, insofern, dass es sich um eine Falschmeldung oder eine fehlerhafte Meldung handelte. :Blumen:
LidlRacer
29.04.2021, 11:09
Zitat von Trimichi
.....Wie schon im Februar 2020 hält Drosten (das RKI) das Virus bzw. die indische Variante für ungefährlich. .........Damit soll hier fixiert sein im Faden, dass Drosten keine Gefahr aus Indien sieht. ......
Zitiere entweder richtig oder gar nicht!
1. Drosten hat nichts mit dem RKI zu tun.
2. Drosten hat nicht "ungefährlich" gesagt. Das hätte er schon deswegen nicht getan, weil auch die alte Version des Virus nicht ungefährlich war/ist.
Hier eine Kurzzusammenfassung des vorgestrigen Podcaste:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-Auffrisch-Impfungen-womoeglich-ab-Winter,coronavirusupdate182.html
Daraus zu Indien:
"Indien: "Die Virus-Variante beunruhigt mich nicht groß"
Dass der Immunschutz in den Schleimhäuten mit der Zeit nachlässt, könnte nach Meinung von Drosten auch in Indien eine Rolle spielen, wo die Infektionszahlen in jüngster Zeit dramatisch gestiegen sind. Die dort nachgewiesene Virus-Variante B.1.617 hält der Virologe aus Berlin hingegen nicht für allein ausschlaggebend. "Ja, die Virus-Variante hat Merkmale eines leichten Immun-Escape-Effektes. Aber das ist nichts, was mich groß beunruhigt", sagt Drosten. Vom Effekt her sei das offenbar weniger als bei der südafrikanischen Variante. Es gebe auch bisher keinen wissenschaftlichen Anhaltspunkt, dass die Virusmutation in Indien kränker macht. Ausschlaggebend für die rasant gestiegenen Zahlen an Neuinfektionen sei vielmehr der geringe Immunschutz in der Bevölkerung - auch weil die Impfkampagne noch nicht weit fortgeschritten ist - in Kombination mit einer leichten Immun-Escape-Mutation. "Diese beiden Effekte kommen in Indien momentan zusammen", sagt Drosten."
Hier das komplette Skript, in dem weder das Wort "ungefährlich" noch "Gefahr" vorkommt:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/86-Coronavirus-Update-Das-Beispiel-Indien,podcastcoronavirus308.html
Trimichi
29.04.2021, 11:30
Zitat von Trimichi
.....Wie schon im Februar 2020 hält Drosten (das RKI) das Virus bzw. die indische Variante für ungefährlich. .........Damit soll hier fixiert sein im Faden, dass Drosten keine Gefahr aus Indien sieht. ......
Zitiere entweder richtig oder gar nicht!
1. Drosten hat nichts mit dem RKI zu tun.
2. Drosten hat nicht "ungefährlich" gesagt. Das hätte er schon deswegen nicht getan, weil auch die alte Version des Virus nicht ungefährlich war/ist.
Hier eine Kurzzusammenfassung des vorgestrigen Podcaste:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-Auffrisch-Impfungen-womoeglich-ab-Winter,coronavirusupdate182.html
Daraus zu Indien:
"Indien: "Die Virus-Variante beunruhigt mich nicht groß"
Dass der Immunschutz in den Schleimhäuten mit der Zeit nachlässt, könnte nach Meinung von Drosten auch in Indien eine Rolle spielen, wo die Infektionszahlen in jüngster Zeit dramatisch gestiegen sind. Die dort nachgewiesene Virus-Variante B.1.617 hält der Virologe aus Berlin hingegen nicht für allein ausschlaggebend. "Ja, die Virus-Variante hat Merkmale eines leichten Immun-Escape-Effektes. Aber das ist nichts, was mich groß beunruhigt", sagt Drosten. Vom Effekt her sei das offenbar weniger als bei der südafrikanischen Variante. Es gebe auch bisher keinen wissenschaftlichen Anhaltspunkt, dass die Virusmutation in Indien kränker macht. Ausschlaggebend für die rasant gestiegenen Zahlen an Neuinfektionen sei vielmehr der geringe Immunschutz in der Bevölkerung - auch weil die Impfkampagne noch nicht weit fortgeschritten ist - in Kombination mit einer leichten Immun-Escape-Mutation. "Diese beiden Effekte kommen in Indien momentan zusammen", sagt Drosten."
Hier das komplette Skript, in dem weder das Wort "ungefährlich" noch "Gefahr" vorkommt:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/86-Coronavirus-Update-Das-Beispiel-Indien,podcastcoronavirus308.html
Stimmt, allerdings nicht gänzlich. Denn in dem Artikel heißt es in der Überschrift:
"DROSTEN Gefahr aus Indien nicht allzu groß [in schwarz]."
Aus dem Fleißtext wortwörtlich Kursivsetzung durch mich):
[I]Der Berliner Virologe ... zeigt sich weiter relativ gelassen. Wortwörtlich sagte Drosten ..." nichts was einen wirklich groß beunruhigt" und "in der Medienwirkung überschätzt "
Das hatte ich als ungefährlich interpretiert, so wie vermutlich 99,9% aller anderen, die Lesen können und den Inhalt des dieses Artikels glauben in der Tageszeitung.
Und es stimmt, wie ich schon immer wieder schreibe hier im Forum, vieles ist reine Panikmache. Lies doch du endlich mal den Fachartikel von Laura oder Lena Brydon (müsste ich jetzt meine Datenbank auf harddrive durchforsten, ich spare aber Schaltweg und Klicks, daher nur noch auf Nachfrage oder google einfach mal Brydon, 2012, sollte kein Problem sein für dich).
Dann würdest du als ausgefuchster und weiser Statistiker vor dem Herrn wissen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Toten auf den Faktor medien- und pressegemachte Massenpanik oder Hysterie gehen und nicht auf das Konto des Virus.
Wenn sogar Drosten das erkannt hat?
LidlRacer
29.04.2021, 14:47
Harter Job für Mai Thi heute Abend bei Illner gegen 3 Ignoranten (Liefers, Kubicki, Palmer):
https://www.news.de/tv/855914932/maybrit-illner-gaeste-und-thema-heute-29-04-21-liefers-nguyen-kim-vorschau-29-april-live-stream-online-zdf-mediathek-wiederholung
Harter Job für Mai Thi heute Abend bei Illner gegen 3 Ignoranten (Liefers, Kubicki, Palmer):
https://www.news.de/tv/855914932/maybrit-illner-gaeste-und-thema-heute-29-04-21-liefers-nguyen-kim-vorschau-29-april-live-stream-online-zdf-mediathek-wiederholung
Du merkst aber schon, welche Sprache du dir zu eigen gemacht hast?
Wir haben eine Pandemie (und zugegeben eine unbegreifliche politische Krise) aber keinen Krieg. Trotz hanebüchener politischer Verfehlungen und Fehlentscheidungen geht es "uns" noch recht gut und der überwiegende (mehr als 98%) der Bevölkerung ist gesund.
Hier von GEGEN zu sprechen und Feindbilder zu propagieren ist völlig Fehl am Platze und führt weiter zu einer Spaltung mit der Folge, dass politische Entscheidungen, die ja nun immer kosenspflichtig sind, immer weniger bewirken.
LidlRacer
29.04.2021, 15:13
Du merkst aber schon, welche Sprache du dir zu eigen gemacht hast?
Wir haben eine Pandemie (und zugegeben eine unbegreifliche politische Krise) aber keinen Krieg. Trotz hanebüchener politischer Verfehlungen und Fehlentscheidungen geht es "uns" noch recht gut und der überwiegende (mehr als 98%) der Bevölkerung ist gesund.
Hier von GEGEN zu sprechen und Feindbilder zu propagieren ist völlig Fehl am Platze und führt weiter zu einer Spaltung mit der Folge, dass politische Entscheidungen, die ja nun immer kosenspflichtig sind, immer weniger bewirken.
Ja, ist klar:
Ich spalte,
während Liefers mit dem sympathisiert, der uns empfiehlt, uns u.a. PCR-Tests in den Arsch zu stecken,
während Kubicki gegen (halbwegs) funktionierende Maßnahmen (Ausgangssperren) klagt,
und während Palmer nicht müde wird, sein Projekt zu loben, währenddessen sich die Zahlen dort vervierfacht haben.
(Das Projekt ist nicht ganz dumm, kommt aber zu früh.)
Die dritte Welle scheint gebrochen zu sein laut L.Wieler und ist nicht so schlimm wie befürchtet eskaliert. 5000 weniger Infizierte heute als vor 1 Woche. Über 1 Millionen Geimpfte gestern.
Weiterhin Vorsicht angesagt,aber positive Nachrichten heute. Bei vielen negativen Nachrichten,sollte man auch positive erwähnen.:)
Diese Woche las ich irgendwo,das sich die Osterreisewelle weder auf Mallorca noch in Deutschland negativ auf die Fallzahlen ausgewirkt hat. Auch das ist eine gute Nachricht.:)
pepusalt
29.04.2021, 15:24
Du merkst aber schon, welche Sprache du dir zu eigen gemacht hast?
Wir haben eine Pandemie (und zugegeben eine unbegreifliche politische Krise) aber keinen Krieg. Trotz hanebüchener politischer Verfehlungen und Fehlentscheidungen geht es "uns" noch recht gut und der überwiegende (mehr als 98%) der Bevölkerung ist gesund.
Hier von GEGEN zu sprechen und Feindbilder zu propagieren ist völlig Fehl am Platze und führt weiter zu einer Spaltung mit der Folge, dass politische Entscheidungen, die ja nun immer kosenspflichtig sind, immer weniger bewirken.
naja wenn der eine Fußballverein gegen den anderen spielt ist noch lange nicht Krieg. Da gab's hier schon ganz andere mehr als Ausrutscher.
Und von der Grundkonstellation 1:3 hat er halt recht. Ich drücke ihr die Daumen gegen die drei Ignoranten und (noch dazu) Egomanen.
Schlafschaf
29.04.2021, 16:05
Die dritte Welle scheint gebrochen zu sein laut L.Wieler und ist nicht so schlimm wie befürchtet eskaliert. 5000 weniger Infizierte heute als vor 1 Woche. Über 1 Millionen Geimpfte gestern.
Weiterhin Vorsicht angesagt,aber positive Nachrichten heute. Bei vielen negativen Nachrichten,sollte man auch positive erwähnen.:)
Diese Woche las ich irgendwo,das sich die Osterreisewelle weder auf Mallorca noch in Deutschland negativ auf die Fallzahlen ausgewirkt hat. Auch das ist eine gute Nachricht.:)
Oh laut einiger hier war die dritte Welle mit den aktuellen Maßnahmen auf gar keine Fall in den Griff zu bekommen und wir steuerten doch direkt auf die Katastrophe zu. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt! Die Todesfälle haben sich zum Glück auch nicht dramatisch verschlechtert wie angekündigt.
Da wird doch nicht etwa die Politik recht behalten? Ich wäre überrascht, würde mich aber freuen.
Bockwuchst
29.04.2021, 19:11
Oh laut einiger hier war die dritte Welle mit den aktuellen Maßnahmen auf gar keine Fall in den Griff zu bekommen und wir steuerten doch direkt auf die Katastrophe zu. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt! Die Todesfälle haben sich zum Glück auch nicht dramatisch verschlechtert wie angekündigt.
Da wird doch nicht etwa die Politik recht behalten? Ich wäre überrascht, würde mich aber freuen.
Ich hatte schlimmeres befürchtet, freue mich aber wenn wir besser als befürchtet durch kommen. Ich verstehe nicht wo da jetzt teilweise die Häme herkommt.
Oh laut einiger hier war die dritte Welle mit den aktuellen Maßnahmen auf gar keine Fall in den Griff zu bekommen und wir steuerten doch direkt auf die Katastrophe zu. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt! Die Todesfälle haben sich zum Glück auch nicht dramatisch verschlechtert wie angekündigt.
Da wird doch nicht etwa die Politik recht behalten? Ich wäre überrascht, würde mich aber freuen.
Kannst du evt. ein wenig konkreter werden? Wo stand, dass wir direkt auf eine Katastrophe zusteuern? Wieviele Covid-19-Tote sind für dich persönlich O.K. und ab wann siehst du einen Zeitpunkt gegeben für besser abgestimmte Maßnahmen?
Die Politik hat aufgrund steigender Infektzahlen und am Limit laufender intensivstationen viele Maßnahmen verschärft, Modellversuche in Thüringen, Saarland und Tübingen wurden abgebrochen, bundesweite Ausgangssperren eingeführt, Schulen und Kitas geschlossen. Es wurde dafür sogar ein extra Bundesgesetz beschlossen, gegen das aktuell zwar noch geklagt wird, aber das bis auf weiteres gilt und angewendet wird. Es ist also keineswegs so, dass die Politik nichts gemacht hat und man sieht jetzt, dass die Maßnahmen, die die Gesellschaft zu tragen hat, durchaus einen positiven Effekt auf den zeitweise exponentiellen Anstieg der inzidenzzahlen hat.
Die aktuelle Strategie der Politik ist eine Stabilisierung der Inzidenzzahlen auf hohem Niveau, mit Akzeptieren von Zig-Tausenden Covid-Patienten auf den Intensivstationen und akzeptieren von Tausenden Covid-Toten um im Gegenzug die Wirtschaft maximal am Laufen zu halten, den Bürgern aber auf lange Sicht nur sehr wenig an privater Freiheit (Treffen, Feiern, Events) zu erlauben.
Auch anhaltende gravierende Einschränkungen im Bildungssektor (Schulen und Universitäten) werden erstmal längerfristig weiter akzeptiert.
Sinnvoller wäre (IMHO) ein Absenken der Inzidenzzahlen auf ein sehr niedriges Niveau und unmittelbar anschließend eine Stabilisierung dieses niedrigen Niveaus durch ein Zonensystem.
Bei einer niedrigen allgemeinen Inzidenz könnte man Schulen öffnen (und v.a. auch offen lassen), Universitäten in ihren normalen Betrieb zurück führen, Sportevents und normalen Trainingsbetrieb in Vereinen und Studios wieder erlauben, die Kultur wiederbeleben und vieles mehr, müsste aber durch reichlich Tests wachsam bleiben, um ggf. lokale Ausbrüche (mit kurzen lokalen Lockdowns) schnell wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Portugal macht es uns gerade vor. (https://www.blick.ch/ausland/fallzahlen-dauerhaft-um-98-prozent-gesenkt-wie-haben-die-portugiesen-das-geschafft-id16490964.html) Das ist weder eine Insel noch eine Diktatur und Dort liegt trotzdem die Inzidenz seit Wochen stabil um die 30 und es stirbt praktisch niemand mehr an/mit Covid19: 10-20 Covid.19.Tote pro Woche, während es in Deutschland etwa 2000/ Woche sind (bei 8-facher Einwohnerzahl).
Die deutsche Strategie ist für die nächsten Monate auf Weiterwursteln angelegt. Die inzidenzwerte ab denen gelockert bzw wieder geschlossen wird sind so gesetzt, dass die Intensivstationen gefüllt bleiben, ohne komplett zu dekompensieren, die Wirtschaft brummt, Kultur, Sport und der Bildungssektor weiterhin die Hauptleidtragenden der Infektbekämpfungsmaßnahmen bleiben. und wir erstmal über die nächsten Mönate nur neidisch auf die Länder blicken können, in denen auch gesellschaftliches Leben jenseits von Shopping und Arbeiten wieder stattfindet.
Kannst du .....
Perfekte Analyse!
Oh laut einiger hier war die dritte Welle mit den aktuellen Maßnahmen auf gar keine Fall in den Griff zu bekommen und wir steuerten doch direkt auf die Katastrophe zu. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt! Die Todesfälle haben sich zum Glück auch nicht dramatisch verschlechtert wie angekündigt.
Da wird doch nicht etwa die Politik recht behalten? Ich wäre überrascht, würde mich aber freuen.
Daher würde, falls die Zahlen in den nächsten Tagen nicht hochgehen sondern eher konstant bleiben, vieles dafür sprechen dass das vermehrte Testen etwas gutes bewirkt. Zwar noch zu wenig, aber jeder "Gefundene" der sich danach halbwegs an die Quarantäne hält hilft.
Ich nicht:liebe053: Und ich freue mich dass es ist wie es ist, es darf nun nur keine wilde Mutante dazwischenfunken.
Zum ersten mal seit langem sehe ich deutlich Licht am Ende des Tunnels. Noch eine Weile an die Regeln halten und auf gutes Wetter und die positiven Effekte der Impfungen hoffen. Vielleicht wird der Sommer halbwegs normal:Blumen:
Oh laut einiger hier war die dritte Welle mit den aktuellen Maßnahmen auf gar keine Fall in den Griff zu bekommen und wir steuerten doch direkt auf die Katastrophe zu.
Interessant ist auch ein Blick auf die Inzidenz in Österreich. Die Haben Anfang Februar auf sehr hohem Niveau aufgemacht. Auf einem Niveau halt, dass Lockerungen laut Lauterbach völlig undenkbar wären. Alles klasse bei denen mittlerweile. Es ging zwar stellenweise heftig hoch, aber es schoss zu keinem Zeitpunkt durch die Decke, wie die von Lauterbach herangezogenen Modelle das prognostiziert hätten.
BTW, Lauterbach wird mir immer unsympathischer. Hat der schon Panik vor der Zeit nach Corona?
Schlafschaf
29.04.2021, 19:57
Kannst du evt. ein wenig konkreter werden? Wo stand, dass wir direkt auf eine Katastrophe zusteuern?
Es wurde hier doch mehrfach gesagt, das nur ein harter Lockdown uns noch retten kann und lieber früher als später durchgezogen wird. Ich mag jetzt nicht hunderte Beiträge zurück suchen.
Wieviele Covid-19-Tote sind für dich persönlich O.K. und ab wann siehst du einen Zeitpunkt gegeben für besser abgestimmte Maßnahmen?
Für mich persönlich sind 198 Covid-Tote okay. Damit kann ich gut leben. 199 fände ich persönlich aber zu viel. :Nee:
Mal im Ernst, was soll man auf die Frage denn antworten? Wir drehen uns seit Beginn im Kreis. Sterben gehört zum Leben dazu und wir akzeptieren Tote im Straßenverkehr, durch Alkohol und durch Zigaretten. Wie viele sind da okay?
Wollen wir Zero-Tote überall, dann sollten wir das Renteneintrittsalter drastisch erhöhen.
Aber eigentlich war das nicht mein Punkt. ich freue mich einfach, das es wohl nicht so schlimm kommt wie gedacht und da ich hab es womöglich komisch formuliert, denn Häme war bei meinem Beitrag nicht vorgesehen sondern tatsächlich nur Freude über die Situation, die womöglich besser ist als gedacht!
Also bei uns gibt es kaum härtere Regeln. Schule und Kiga laufen wie die ganze Zeit fröhlich weiter. Eis gibt es bei uns im Ort nicht mehr, dafür aber in der Kreisstadt, die deutlich höhere Zahlen hat.
Im Baumarkt muss ich jetzt halt Sachen bestellen und abholen, dass ist allerdings so dämlich geregelt, dass ich nun mit mehr Leuten Kontakt hab als vorher.
Außerdem merkt man die Maßnahmen doch frühestens 2 eher 3 Wochen nach in Kraft treten!
Die Politik hat aufgrund steigender Infektzahlen und am Limit laufender intensivstationen viele Maßnahmen verschärft, Modellversuche in Thüringen, Saarland und Tübingen wurden abgebrochen, bundesweite Ausgangssperren eingeführt, Schulen und Kitas geschlossen. Es wurde dafür sogar ein extra Bundesgesetz beschlossen, gegen das aktuell zwar noch geklagt wird, aber das bis auf weiteres gilt und angewendet wird. Es ist also keineswegs so, dass die Politik nichts gemacht hat und man sieht jetzt, dass die Maßnahmen, die die Gesellschaft zu tragen hat, durchaus einen positiven Effekt auf den zeitweise exponentiellen Anstieg der inzidenzzahlen hat.
.
Das stimmt so einfach nicht!
Erstens is es noch viel zu früh, als dass das Notbremsengesetz, welches am Samstag in Kraft getreten ist, seine Wirkung entfalten kann.
Und zweitens gelten in Bayern seit geraumer Zeit deutlich strengere Maßnahmen und die Zahlen gingen trotzdem durch die Decke.
Der Modellversuch in Tübingen wurde nicht abgebrochen auf Grund von Erfolglosigkeit, da muss man schon auch klar unterscheiden.
Es wurde hier doch mehrfach gesagt, das nur ein harter Lockdown uns noch retten kann und lieber früher als später durchgezogen wird. Ich mag jetzt nicht hunderte Beiträge zurück suchen.
...
Damit du nicht unnötig lange suchen musst, habe ich mal gesucht, was ich vor 4 Wochen geschrieben habe, als wir noch über die damals (und auch heutiger Sicht noch sehr sinnvolle Option eines kurzen verschärften echten Lockdowns diskutiert hatten:
...
Warum ist denn hier im Forum (und -schlimmer noch- auch in Teilen der Politik) plötzlich soviel Pessimismus eingekehrt, wo es doch genug Anlass für Optimismus gäbe.
3 oder vielleicht 4 Wochen konsequenter Lockdown und wir hätten einen unkomplizierten, ziemlich normalen Sommer vor uns.
Stattdessen akzeptieren es unsere politischen Entscheidungsträger (und manche Freiheitskämpfer hier im Forum), dass wir die dritte Welle einfach ohne passendes Konzept aussitzen und hoffen, dass es uns unter der Welle irgendwann wieder hochspült. Das wird irgendwie auch passieren, aber zum Preis von vermeidbaren Todesfällen und vielen ernsthaften Erkrankungen.
Dem ist auch aus heutiger Sicht nichts hinzuzufügen. Es spült uns gerade unter der dritten Welle wieder hoch, aber ein halbwegs normaler Sommer, vergleichbar dem des letzen Jahres ist trotz der erfreulich laufenden Impfkampagne nicht in Sicht.
Wer hat denn hier im TS-Forum aktuell im Sommer Wettkämpfe oder einen echten Urlaub geplant, so wie es Millionen von Briten z.B. getan haben?
Das stimmt so einfach nicht!
Erstens is es noch viel zu früh, als dass das Notbremsengesetz, welches am Samstag in Kraft getreten ist, seine Wirkung entfalten kann.
Und zweitens gelten in Bayern seit geraumer Zeit deutlich strengere Maßnahmen und die Zahlen gingen trotzdem durch die Decke.
...
Die Zahlen in Bayern gingen keineswegs "durch die Decke". Das höchste, was einige Landkreise mal an Inzidenz hatten waren Zahlen um die 300. Das klingt hoch, ist aber trotzdem Welten von den 800er-Inzidenzen entfernt, mit denen Portugal, Tschechien und viele andere Länder zeitweise zu kämpfen hatte.
Dass die aktuelle sinkenden Zahlen alleine mit dem Notbremsegesetz oder den in Bayern oder sonstwo geltenden politischen Einschränkungen des privaten Lebens zu tun haben, will ich auch gar nicht behaupten.
Da spielen einfach viele Faktoren hinein: der Effekt der Osterferien (geschlossene Schulen und bundesweit geschlossene Hotels, so dass es auch kaum Kontakte durch Urlaubsreisen gab, anhaltend geschlossene Gastronomie, Impfeffekte, angelaufenes Testprogramm in den Schulen (nach den Ferien), die vielen neu eingerichteten Testzentren, vermehrte Testungen in den Betrieben.
Vor allem aber dürften die sinkenden Zahlen auch an einem verändertem privaten Verhalten vieler Menschen liegen, die angesichts täglicher Meldungen in den Medien über die wachsende Zahl an covid-19-Intensivpatienten und deren gesunkenes Durchschnittsalter ihr privates Verhalten und die Einhaltung der AHA-Regeln besser hinbekommen haben als in der obsoleten Lockerungsphase des Februars, als die zweite Welle gerade abgeebbt und die dritte Welle gerade eben noch nicht richtig begonnen hatte.
Ein paar von den genannten Faktoren werden auch in nächster Zukunft helfen, die Zahlen zu kontrollieren (Tests, Impfungen), viele andere Faktoren sind aber eher Einmaleffekte bzw. werden durch anstehende Lockerungen wieder verschwinden, so dass die aktuell eingeschlagene Abwärtstendenz nicht zwingend nachhaltig sein muss und sich mutmaßlich spätestens wenn die 100er-Inzidenz erreicht ist in eine Seitwärtsbewegung mit Oszilleren um Grenzwerte hineinmanövrieren wird.
LidlRacer
29.04.2021, 20:39
Für mich persönlich sind 198 Covid-Tote okay. Damit kann ich gut leben. 199 fände ich persönlich aber zu viel. :Nee:
Mal im Ernst, was soll man auf die Frage denn antworten? Wir drehen uns seit Beginn im Kreis. Sterben gehört zum Leben dazu und wir akzeptieren Tote im Straßenverkehr, durch Alkohol und durch Zigaretten. Wie viele sind da okay?
Wollen wir Zero-Tote überall, dann sollten wir das Renteneintrittsalter drastisch erhöhen.
Wir haben momentan noch durchschnittlich ca. 250 Tote pro Tag. Das ist ein größerer Flugzeugabsturz jeden Tag! Jeden verdammten Tag!
Weißt Du noch, wie viel Entsetzen der Germanwings Absturz mit 150 Toten vor ein paar Jahren ausgelöst hat? Ja, damals war es Mord, aber auch jetzt wäre es weitgehend vermeidbar gewesen.
Auch wenn das weniger ist als die ca. 1000, die unsere Politik idiotischerweise Ende letzten Jahres zugelassen hat, kann und will ich mich nicht daran gewöhnen.
Was soll immer der Vergleich mit dem Straßenverkehr?
1. sind da die Todeszahlen weitaus geringer (ca. 8 pro Tag)
2. sind Verkehrsunfälle nicht ansteckend
Hattest Du nicht neulich noch gemeint, ich habe Dich überzeugt? Hat wohl nicht lange gehalten.
..... Wir drehen uns seit Beginn im Kreis. Sterben gehört zum Leben dazu und wir akzeptieren Tote im Straßenverkehr......
Zum "im Kreis drehen" gehört aber auch, dass schon tausendmal gesagt wurde, dass wir mitnichten Tote im Straßenverkehr akzeptieren wie das Sterben zum Leben gehört. Dann gäbe es keine Geschwindigkeitseinschränkungen, keine Sicherheitsgurte, keinen TÜV und und und. Wir akzeptieren es eben nicht und versuchen die Zahl so klein wie möglich zu machen.
Schlafschaf
29.04.2021, 21:08
Wir versuchen die Zahlen der Toten im Straßenverkehr durch sinnvolle Maßnahmen auf ein sinnvolles Niveau zu senken. Man könnte im Straßenverkehr auch auf eine Zero-Tote Strategie wechseln, dann dürften halt alle nur noch 20 km/h fahren.
Genau machen wir es womöglich auch bei Corona. Wir senken durch sinnvolle Maßnahmen die Zahlen auf ein sinnvolles Niveau. Da kann jetzt jede überlegen wo er steht. Am Sonntag ist bei mir im Ort ne große Demo geplant von allen, die die Maßnahmen viel zu heftig finden. Auf der anderen Seite steht die Zero-Covid-Meinung und ihre Befürworter.
„Ein Kompromiß ist dann vollkommen, wenn alle unzufrieden sind.“
Ich hab da selbst gar keine Meinung mehr dazu. Ich verfolge das alles viel zu wenig und freu mich einfach über die guten Zahlen.
LidlRacer
29.04.2021, 21:23
Ich hab da selbst gar keine Meinung mehr dazu. Ich verfolge das alles viel zu wenig und freu mich einfach über die guten Zahlen.
Es sind Scheißzahlen.
Erschreckend, wie schnell man sich an sowas gewöhnen kann!
Schlafschaf
29.04.2021, 21:33
Es sind Scheißzahlen.
Erschreckend, wie schnell man sich an sowas gewöhnen kann!
„Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, der Rückgang der Corona-bedingten Todesfälle hat laut einem Papier des Bundesgesundheitsministeriums vorerst auch die Übersterblichkeit beendet. Seit Mitte Februar 2021 liegen demnach die Sterbefallzahlen erstmals wieder unter dem Durchschnitt der Vorjahre.„
Quelle DLF (https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-uebersterblichkeit-wie-toedlich-ist-das.1939.de.html?drn:news_id=1253158)
Interessant ist auch ein Blick auf die Inzidenz in Österreich. Die Haben Anfang Februar auf sehr hohem Niveau aufgemacht. Auf einem Niveau halt, dass Lockerungen laut Lauterbach völlig undenkbar wären. Alles klasse bei denen mittlerweile. Es ging zwar stellenweise heftig hoch, aber es schoss zu keinem Zeitpunkt durch die Decke, wie die von Lauterbach herangezogenen Modelle das prognostiziert hätten.
Ich weiß ja nicht, von welchem Österreich Du sprichst, aber das Österreich, in dem ich seit mehr als 50 Jahren lebe, kannst Du nicht meinen.
Das einzige, das stimmt, ist, dass Österreich tatsächlich im Februar leichte Lockerungen beschlossen hat. Die Schulen durften (mit Ausnahme der Volksschulen) aber nur im Schichtbetrieb öffnen. Im Handel mussten 20 Quadratmeter pro Kunde zur Verfügung stehen, dazu FFP2-Maskenpflicht. Für körpernahe Dienstleistungen waren aktuelle Tests verpflichtend. Und zudem hat es weiter eine nächtliche Ausgangsbeschränkung gegolten, wobei sich tagsüber auch nur zwei Haushalte treffen durften. Und diverse Freizeiteinrichtungen blieben geschlossen.
Und ohne jetzt in weitere Details abzuschweifen: von alles klasse kann überhaupt keine Rede sein. Betrachten wir die Lage in Österreich, die ja bei weitem nicht in ganz Österreich gleich ist. Grob kann man die Bundesländer in drei Kategorien einteilen:
1) Tatsächliche weitergehende Öffnungen hat es in Vorarlberg gegeben. Und zwar Mitte März bei einer Inzidenz von 60, das war damals die bei weitem niedrigste Inzidenz in ganz Österreich. Heute, sechseinhalb Wochen nach Öffnung liegt Vorarlberg bei 250, weit höher als alle anderen Bundesländer.
2) Zwischen Februar und jetzt haben die Bundesländer Wien, NÖ und Burgenland einen als "Osterruhe" deklarierten De-facto-Lockdown gehabt, weil vor allem in Wien die Intensivstationen am Limit waren. Der Lohn des Lockdowns, der am Montag zu Ende geht: mittlerweile sind in den drei Bundesländern die Zahlen stark gesunken. Das Burgenland (93) und Niederösterreich (116) haben jetzt die niedrigsten Inzidenzen in Österreich und selbst Wien ist von 320 auf 162 runtergekommen.
3) In den anderen Bundesländern haben sich die Zahlen im Rahmen des Österreich-Schnitts entwickelt, also leicht fallend. Das ist aber nicht durch die Öffnungen bedingt, sondern vor allem dadurch, dass es immer wieder rasche bezirksweise Verschärfungen bei hohen Zahlen gibt – etwa die Ausreisetestverpflichtung, also die Regel, dass man den Bezirk nur mit aktuellem negativen Corona-Test verlassen darf.
Das sind die Fakten. Wenn Du daraus tatsächlich den Schluss ziehen willst "alles offen und alles klasse" bei denen, dann soll es mir Recht sein. Ich sehe das allerdings etwas anders. Es hat weit mehr Einschränkungen gegeben, als Du in Deinem Statement suggerierst. Und gerade in Vorarlberg kann man mMn schon von "durch die Decke gehen" reden.
Ich will den österreichischen Weg gar nicht zu heftig kritisieren. Einiges finde ich gut, zum Beispiel das wirklich gute flächendeckende und oft kostenlose Testangebot. Aber "alles klasse" scheint mir doch ziemlich übertrieben.
pepusalt
29.04.2021, 22:22
Harter Job für Mai Thi heute Abend bei Illner gegen 3 Ignoranten (Liefers, Kubicki, Palmer):
https://www.news.de/tv/855914932/maybrit-illner-gaeste-und-thema-heute-29-04-21-liefers-nguyen-kim-vorschau-29-april-live-stream-online-zdf-mediathek-wiederholung
Peter Tschentscher ist auch noch dabei.
boah, jetzt sehe ich mal talk shows - Liefers redet sich um Kopf und Kragen, oder nicht: konfus und reaitätsfremd, Illner macht es in dem Kontakt gut.
m.
LidlRacer
29.04.2021, 22:33
Mai This Kommentar ist erwartungsgemäß gut:
Es ist eine destruktive Diskussion, und sie ist genervt, dass sie überhaupt - auch bei Illner - immer noch geführt wird.
pepusalt
29.04.2021, 22:40
Kubicki kontert erwartbar uneinsichtig und zynisch, es gäbe keine Unterscheidung in destruktive und bessere Diskussionen. Der hat nichts verstanden was Mai This gesagt hat, schlimmer als KopfundKragen Liefers.
Ich will den österreichischen Weg gar nicht zu heftig kritisieren. Einiges finde ich gut, zum Beispiel das wirklich gute flächendeckende und oft kostenlose Testangebot. Aber "alles klasse" scheint mir doch ziemlich übertrieben.
Schön, zum Ende deines langen Beitrags doch noch ein paar versöhnliche Worte. Testen klappt in Österreich seit Februar unglaublich professionell, in Berlin mussten wir über Ostern noch mit den Ohren schlackern, wie unprofessionell das da zugeht.
Warum hat dich mein Beitrag so entzürnt, hälst du mich gar für einen Alu-Hut und trennst nur noch in Freunde und Feinde wie das ein paar andere hier machen. Du warst aber auch mal anders....
Job-bedingt kennst du den Inzidenz-Verlauf in Österreich besser als ich. Im Gegensatz zu Dir habe ich darüber hinaus recht lebensnahen Einblick in die praktische Gestaltung des mehr oder weniger starken Lockdowns in beiden Ländern. In Österreich habe ich mit 20 anderen Ende Februar in einem 100 qm großen Laden eine Brille gekauft. In Deutschland durfen wir nicht mal allein in das Möbelhaus, um ein Sofa zu testen. Eins von vielen Beispielen.
Wenn ich meine Erfahrungen mit den Modellen von Lauterbach reflektiere und dann den Inzidenz-Verlauf bei Euch anschaue, dann stimmt da etwas nicht. Mehr habe ich nicht gesagt.
Und das 'alles klasse' war natürlich nur für Lidl-Racer. So etwas hast du früher mal zwischen den Zeilen rausgelesen.
Scheiss Hysterie überall.
Ein entspannter, frisch geimpfter HerrMan wünscht eine gute Nacht.
22:48: gibt es jemanden von den Männern, die mal bei Illner darauf hinweist, dass wir wesentlich besser dran wären, wenn wir mal den Virus in den letzte Wochen in echt bekämpft hätten?
- ich surf dann mal weiter :)
m.
Schön, zum Ende deines langen Beitrags doch noch ein paar versöhnliche Worte. Testen klappt in Österreich seit Februar unglaublich professionell, in Berlin mussten wir über Ostern noch mit den Ohren schlackern, wie unprofessionell das da zugeht.
Warum hat dich mein Beitrag so entzürnt, hälst du mich gar für einen Alu-Hut und trennst nur noch in Freunde und Feinde wie das ein paar andere hier machen. Du warst aber auch mal anders....
Job-bedingt kennst du den Inzidenz-Verlauf in Österreich besser als ich. Im Gegensatz zu Dir habe ich darüber hinaus recht lebensnahen Einblick in die praktische Gestaltung des mehr oder weniger starken Lockdowns in beiden Ländern. In Österreich habe ich mit 20 anderen Ende Februar in einem 100 qm großen Laden eine Brille gekauft. In Deutschland durfen wir nicht mal allein in das Möbelhaus, um ein Sofa zu testen. Eins von vielen Beispielen.
Wenn ich meine Erfahrungen mit den Modellen von Lauterbach reflektiere und dann den Inzidenz-Verlauf bei Euch anschaue, dann stimmt da etwas nicht. Mehr habe ich nicht gesagt.
Und das 'alles klasse' war natürlich nur für Lidl-Racer. So etwas hast du früher mal zwischen den Zeilen rausgelesen.
Ich wollte Dich nicht erzürnen.:Blumen:
Ich halte lediglich Deine Darstellung der Lage in Österreich (in Deinem ersten Posting) für gar zu sehr vereinfacht. Und zwar, weil Du zwar die Lockerungen im Februar erwähnt hast, nicht aber z.B. den Oster-Lockdown im Osten oder die Ausreisetests in verschiedenen Bezirken. Dass die Zahlen nicht durch die Decke gehen, ist mMn also durch die österreichischen Maßnahmen zu erklären, und kann kein Argument für weitere Öffnungen sein. Denn das beste Argument gegen schnelle Öffnungen liefert Österreich ja auch. Es heißt Vorarlberg. ;)
pepusalt
29.04.2021, 23:03
Auch Boris redet sich auch immer blöder, "ich kenne die Mechanismen" "was wir hier erleben sind eingeübte Rituale" "man wird so unter Druck gesetzt, bis man nicht mehr zu dem steht was man gesagt hat", tbc :-((
grenzt in der 'kleines lautes Alphatierchen'-Realitätsverweigerung schon sehr stark an quer denken
pepusalt
29.04.2021, 23:23
Kubicki erargumentiert mit Helgoland die Sinnlosigkeit von Ausgangssperren :Maso:
pepusalt
29.04.2021, 23:58
Großes Kino: Meyer-Hermann bei Lanz
lässt die ganze Frustration eines Wissenschaftlers in der Pandemie raus. Diskrepanz zwischen Verständnis und Zustimmung der Politiker bei Gesprächen und dem was Sie am nächsten Tag machen, sei krass.
Und lobt leicht die 'tatsächliche' aber leider nur subtile diffuse Reaktion der Bevölkerung.
LidlRacer
30.04.2021, 02:05
Die wahrscheinlich beste Analyse der #allesdichtmachen Initiative findet sich im Tagesspiegel:
Wer steckt hinter #allesdichtmachen?
Eine Spur führt ins Querdenker-Milieu
Noch immer beschäftigt #allesdichtmachen die Öffentlichkeit. Nun zeigt sich: Die Aktion war ähnlich akribisch geplant wie eine Tatort-Produktion. (https://www.tagesspiegel.de/kultur/wer-steckt-hinter-allesdichtmachen-eine-spur-fuehrt-ins-querdenker-milieu/27140704-all.html)
Dietrich Brüggemann zeichnet sich immer mehr als Treiber dieser Aktion und - falls das immer noch nicht klar geworden ist - als Querdenker ab:
Daraus:
"Die Grenze von performativer Provokation und politischer Haltung ist bei Brüggemann, wie in seinen Filmen, schwierig zu entschlüsseln. In seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen hat er wiederholt den Arzt Matthias Schrappe als Kronzeugen für eine verfehlte Corona-Politik zitiert. Schrappe wird auch in Querdenker-Kreisen neben Experten wie Klaus Stöhr oder Jonas Schmidt-Chanasit regelmäßig als Befürworter für eine No-Lockdown-Linie vereinnahmt – obwohl dieser kein Virologe ist. Doch Wissenschaft steht bei Brüggemann nicht hoch im Kurs.
Das gilt auch für die österreichische Darstellerin Nina Proll, die ebenfalls ein Video für #allesdichtmachen produziert hat. Proll war bereits als Gast beim sogenannten „Corona-Ausschuss“ der Anwälte Reiner Füllmich und Viviane Fischer geladen, die in ihren Sitzungen regelmäßig Unwahrheiten zur Corona-Pandemie verbreiten und zudem der „Querdenken“-nahen Partei „Die Basis“ angehören."
kupferle
30.04.2021, 06:40
Wir haben momentan noch durchschnittlich ca. 250 Tote pro Tag. Das ist ein größerer Flugzeugabsturz jeden Tag! Jeden verdammten Tag!
Weißt Du noch, wie viel Entsetzen der Germanwings Absturz mit 150 Toten vor ein paar Jahren ausgelöst hat? Ja, damals war es Mord, aber auch jetzt wäre es weitgehend vermeidbar gewesen.
Auch wenn das weniger ist als die ca. 1000, die unsere Politik idiotischerweise Ende letzten Jahres zugelassen hat, kann und will ich mich nicht daran gewöhnen.
Was soll immer der Vergleich mit dem Straßenverkehr?
1. sind da die Todeszahlen weitaus geringer (ca. 8 pro Tag)
2. sind Verkehrsunfälle nicht ansteckend
Hattest Du nicht neulich noch gemeint, ich habe Dich überzeugt? Hat wohl nicht lange gehalten.
Unabhängig vom Grund, sterben jeden Tag 2500-3500 Menschen in Deutschland.
70000 Tote der in D 82000 Coronatoten waren über 70 Jahre alt. Die größere Gruppe sogar über 80 Jahre. Durchschnittsalter von Männern ist in Deutschland 78,6 Jahre.
Wie kann man so argumentieren? Ich könnt es nachvollziehen, wenn es mit dem Alter komplett umgedreht wäre und die jüngeren Menschen sterben.
Der Tod gehört zum Leben! Man entkommt ihm nicht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/273406/umfrage/entwicklung-der-lebenserwartung-bei-geburt--in-deutschland-nach-geschlecht/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
.......
Durchschnittsalter von Männern ist in Deutschland 78,6 Jahre.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/273406/umfrage/entwicklung-der-lebenserwartung-bei-geburt--in-deutschland-nach-geschlecht/
.....
Die Lebenserwartung eines/r 70jährigen ist deutlich höher die von Dir zitierte Lebenserwartung bei Geburt (z.B. entfallen alle Kindersterblichkeiten usf.). Sie beträgt + 14 Jahre (m) und + 17 Jahre (w). Bei einem/r 80jährigen liegt sie bei + 8,1 (m) und 9,1 (w).
Die hoch entwickelten Industriegesellschaften geben aufgrund ihrer Arbeitsproduktivität einen wachsenden Anteil vom Bruttosozialprodukt für Gesundheit / Medizin aus. Das Volumen erhöhte sich in den letzten Jahrzehnten deutlich. Das macht sich auch im Umgang mit Corona bemerkbar.
Trimichi
30.04.2021, 08:08
Die wahrscheinlich beste Analyse der #allesdichtmachen Initiative findet sich im Tagesspiegel:
Wer steckt hinter #allesdichtmachen?
Eine Spur führt ins Querdenker-Milieu
Noch immer beschäftigt #allesdichtmachen die Öffentlichkeit. Nun zeigt sich: Die Aktion war ähnlich akribisch geplant wie eine Tatort-Produktion. (https://www.tagesspiegel.de/kultur/wer-steckt-hinter-allesdichtmachen-eine-spur-fuehrt-ins-querdenker-milieu/27140704-all.html)
Dietrich Brüggemann zeichnet sich immer mehr als Treiber dieser Aktion und - falls das immer noch nicht klar geworden ist - als Querdenker ab:
Daraus:
"Die Grenze von performativer Provokation und politischer Haltung ist bei Brüggemann, wie in seinen Filmen, schwierig zu entschlüsseln. In seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen hat er wiederholt den Arzt Matthias Schrappe als Kronzeugen für eine verfehlte Corona-Politik zitiert. Schrappe wird auch in Querdenker-Kreisen neben Experten wie Klaus Stöhr oder Jonas Schmidt-Chanasit regelmäßig als Befürworter für eine No-Lockdown-Linie vereinnahmt – obwohl dieser kein Virologe ist. Doch Wissenschaft steht bei Brüggemann nicht hoch im Kurs.
Das gilt auch für die österreichische Darstellerin Nina Proll, die ebenfalls ein Video für #allesdichtmachen produziert hat. Proll war bereits als Gast beim sogenannten „Corona-Ausschuss“ der Anwälte Reiner Füllmich und Viviane Fischer geladen, die in ihren Sitzungen regelmäßig Unwahrheiten zur Corona-Pandemie verbreiten und zudem der „Querdenken“-nahen Partei „Die Basis“ angehören."
Deine Argumentation ergibt durchaus Sinn, wenn man die historische Perspektive einwebt und bedenkt, dass die Querdenker nicht nur JFK haben erschiessen lassen, sondern eben auch den Attentäter.
Die Querdenker gibt es daher schon länger und ich kann dich, wie auch andere nur ermutigen, weiter gegen die Querdenker vorzugehen.
Daher noch ein wichtiger Hinweis in dieser Sache:
nicht zu verwechseln sind Querdenker mit dem Querlenker, denn bei letzterem handelt es sich nicht um den Führer der Querdenker, wie man vielleicht vermuten möchte oder geneigt sein mag zu meinen, sondern um ein Bauteil eines Automobils, welches insbesondere bei älteren Modellen zu überproportional häufigem Verschleiß neigt und daher vom TÜV gerne beanstandet wird, es sei denn, man tauscht den Querlenker rechtzeitig vor der Insepktion aus.
sabine-g
30.04.2021, 08:29
Der Tod gehört zum Leben! Man entkommt ihm nicht.
Das stimmt ausnahmsweise.
Lass uns daher aufhören mit den Corona Einschränkungen.
Ach nee lieber doch nicht
https://cdn.mdr.de/nachrichten/corona-pandemie-indien-102-resimage_v-variantBig24x9_w-1280.jpg
Schwarzfahrer
30.04.2021, 09:08
Harter Job für Mai Thi heute Abend bei Illner gegen 3 Ignoranten (Liefers, Kubicki, Palmer):
https://www.news.de/tv/855914932/maybrit-illner-gaeste-und-thema-heute-29-04-21-liefers-nguyen-kim-vorschau-29-april-live-stream-online-zdf-mediathek-wiederholung
Ich schaue seit längerem solche Veranstaltungen nicht live an, da die Positionen der meisten prominenten Protagonisten zu genüge bekannt sind. Interessanter fände ich mal Talkshows mit zufällig ausgewählten Bürgern aus verschiednen Milieus, mit verschiedenen Lebenserfahrungen "aus der realen Welt" - aber das hat nicht so viel "Zoff-Potential" und vermutlich geringere Einschaltquoten.
Am lehrreichsten ist es, nach einer solchen Talkshow die Berichte darüber aus (mindestens) zwei unterschiedlichen Medien zu lesen - das sagt zwar wenig über die Show aus, aber umso mehr über den Schreiber :)
Konkret kann ich empfehlen, die beiden Berichte zu gestern direkt nacheinander zu lesen, dann sieht man schön, wie sich jeder das in sein Weltbild passende aus der Diskussion extrahiert: Welt: Im ZDF-Talk erklärt Jan Josef Liefers noch einmal seine Sicht auf die Dinge – und erfährt Gegenwind, aber auch Lob. (https://www.welt.de/vermischtes/article230764319/Maybrit-Illner-Boris-Palmer-beklagt-Cancel-Culture-Man-wird-so-unter-Druck-gesetzt.html)
versus Spiegel: Jan Josef Liefers versuchte bei Maybrit Illner noch einmal, die Aktion #allesdichtmachen zu erklären – so richtig gelang es nicht. (https://www.spiegel.de/kultur/maybrit-illner-zu-allesdichtmachen-herr-liefers-welche-botschaft-wollten-sie-eigentlich-aussenden-a-49bf55ff-2c22-47a8-be88-dd8bc7ad3e70)
Bockwuchst
30.04.2021, 09:14
Ich schaue seit längerem solche Veranstaltungen nicht live an, da die Positionen der meisten prominenten Protagonisten zu genüge bekannt sind. Interessanter fände ich mal Talkshows mit zufällig ausgewählten Bürgern aus verschiednen Milieus, mit verschiedenen Lebenserfahrungen "aus der realen Welt" - aber das hat nicht so viel "Zoff-Potential" und vermutlich geringere Einschaltquoten.
Am lehrreichsten ist es, nach einer solchen Talkshow die Berichte darüber aus (mindestens) zwei unterschiedlichen Medien zu lesen - das sagt zwar wenig über die Show aus, aber umso mehr über den Schreiber :)
Konkret kann ich empfehlen, die beiden Berichte zu gestern direkt nacheinander zu lesen, dann sieht man schön, wie sich jeder das in sein Weltbild passende aus der Diskussion extrahiert:
versus
Auch die Positionen der Zeitschriften bzw. Verlage sind zur Genüge bekannt. Aber durchaus interassent im Vergleich, geb ich dir recht.
Unabhängig vom Grund, sterben jeden Tag 2500-3500 Menschen in Deutschland.
70000 Tote der in D 82000 Coronatoten waren über 70 Jahre alt. Die größere Gruppe sogar über 80 Jahre. Durchschnittsalter von Männern ist in Deutschland 78,6 Jahre.
Wie kann man so argumentieren? Ich könnt es nachvollziehen, wenn es mit dem Alter komplett umgedreht wäre und die jüngeren Menschen sterben.
Der Tod gehört zum Leben! Man entkommt ihm nicht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/273406/umfrage/entwicklung-der-lebenserwartung-bei-geburt--in-deutschland-nach-geschlecht/
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
Sehe ich auch so.
Vor allem gab/gibt es während der ganzen Pandemie keine Uebersterblichkeit bei den U65, siehe Schweiz.
Dafür wird eine ganze Gesellschaft hier in Schutzhaft (mit massiven Auswirkungen) genommen, ohne die ältere Generation zu fragen, ob und wie sie geschützt werden wollen.
Sehe ich auch so.
Vor allem gab/gibt es während der ganzen Pandemie keine Uebersterblichkeit bei den U65, siehe Schweiz.
ich deute das so, das die getroffenen Maßnahmen erfolgreich gegriffen haben, das genau dies verhindert wurde.
ich deute das so, das die getroffenen Maßnahmen erfolgreich gegriffen haben, das genau dies verhindert wurde.
Man kann es auch anders deuten: Dass es bei den vielen Corona-Infizierten keine signifikate Sterblichkeit gibt. Und dies unabhängig der Massnahmen.
Man weiss es nicht genau.
nun, kurzer Blick in die USA: Das sind die vorläufigen CDC Daten aufbereitet von einer Privatperson -
https://kieranhealy.org/blog/archives/2021/02/24/excess-deaths-february-update/
m.
Trimichi
30.04.2021, 09:43
ich deute das so, das die getroffenen Maßnahmen erfolgreich gegriffen haben, das genau dies verhindert wurde.
Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor.
Millionen von Depressiven auch im jugendlichen Alter, alleine diese Befunde rein- und hochzurechnen müssen wir uns nicht antun, da die Produktivität sinkt wegen Leistungsverlusten in den /der auszubildenden Generation usw. Soviel sollte klar sein. Depressive (u.a. auch burn-outs) können nicht so viel leisten.
Immerhin gab es nun ein "epochales Urteil" des Bundesverfassungsgerichts, insofern, dass die "Methusalems" dazu verdonnert hat die Rechte der "Jüngeren" wahrzunehmen.
Actio gegengleich Reactio? Aktion und Reaktion? Das verstehen sowohl Physiker, Chemiker, als auch Sozialwissenschaftler und Richter? Der Generationenvertrag bedarf eben zweier Parteien. Und kennt daher nicht nur die Interessen der Tatterkreise, weil es ja sonst nur noch Tatterkreise geben würde, ein Umstand, den viele Tatterkreise selbst nicht so gerne wahrhaben wollen.
Daher erinnere auch ich an das Urteil, insofern, dass man eine Jugend nicht auf Dauer einsperren kann und eine Fokussierung der Maßnahmen und eine Konzentration auf ein einziges Ziel, das der körperlichen Unverseherheit, nicht ohne Folgen bleibt?
Wird man sehen, wie sich allein die Depressiven, die aus der Krise resultieren als Kostenfaktor in der langfristigen Wirkung nicht nur auf das Gesundheitssystem niederschlagen.
Vllt haben wir 100000 Corona-Tote weniger wegen der Maßnahmen, dafür fünf Millionen Depressive mehr? Wenn von fünf Millionen Depressiven sagen wir fünf Prozent Suizid begehen, so wären das 250000 Tote. Rechnete man so, gäbe es 150000 Tote mehr wegen der Maßenahmen also ohne die Maßahmen. Nur mal so als ein Beispiel. Damit will ich nicht provozieren, sondern daran erinnern, dass Justicia nicht nur ein Schwert in der einen Hand, sondern eben auch eine Waage in der anderen Hand hält.
Vllt werden wir in ein paar Jahren sagen, okay, wir haben das Virus besiegt, aber zu welchem Preis?
Man kann es auch anders deuten: Dass es bei den vielen Corona-Infizierten keine signifikate Sterblichkeit gibt. Und dies unabhängig der Massnahmen...
Ne, so kann man es nur als Leerdenker unter kompletter Verleugnung von Wissenschaft und Ignoranz von Begriffen wie Mortalität und Fallsterblichkeit (das ist nicht dasselbe!) deuten.
Die Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf sind seit über einem Jahr bekannt, mit harten Daten mehrfach abgesichert und haben Eingang in die Impfreihenfolge gefunden. Das Alter ist keineswegs der einzige, wissenschaftlich belegte Risikofaktor mit Covid-19 auf einer Intensivstation zu landen.
Und auch wenn ich es schon ein paar mal geschrieben habe: es ist hochproblematisch nur auf Sterbefälle zu sehen (auch wenn ich diese Kurven ja auch selbst oft betrachte), am besten noch versehen mit dem zynischen Hinweis, dass diese ja nicht die an Covid-19 Verstorbene dokumentieren, sondern v.a. die mit Covid-19-Verstorbene.
Kein Mensch, der mit Covid-19 beatmet auf einer Intensivstation gelegen und die Krankheit überlebt hat, ist danach gesund. Und das gilt nicht nur für die Wochen nach der Entlassung aus der Intensivstation, sondern für den Rest des Lebens.
......Vor allem gab/gibt es während der ganzen Pandemie keine Uebersterblichkeit bei den U65......
Man kann es auch anders deuten: Dass es bei den vielen Corona-Infizierten keine signifikate Sterblichkeit gibt.....
Dieses (Über)Sterblichkeitsargument verstehe ich immer nicht. Freut man sich, dass die Statistik stimmt? Soll es aussagen, dass Corona nicht schlimm ist?
Fakt ist doch, in D sind über 80 000 Leute deswegen gestorben, in den USA über 500 000. Wenn es Corona nicht gegeben hätte würden diese Leute noch leben. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
.....Wird man sehen, wie sich allein die Depressiven, die aus der Krise resultieren als Kostenfaktor in der langfristigen Wirkung nicht nur auf das Gesundheitssystem niederschlagen....
Ja, Michi das is ein Problem, aber das ist auch ein Problem: "Long Covid betrifft in der Schweiz zunehmend auch Kinder. Einige können vor Erschöpfung seit Monaten die Schule nicht mehr besuchen."
Quelle: https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/2021/long-covid-kinder/ (leider hinter einer Paywall)
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Dieses (Über)Sterblichkeitsargument verstehe ich immer nicht.
Bei der Sterblichkeit sollte man auch berücksichtigen, dass es während des Lockdowns weniger Strassenverkehr, Urlaubsreisen, Kneipenschlägereien..... gab.
....Bei der Sterblichkeit sollte man auch berücksichtigen, dass es während des Lockdowns weniger Strassenverkehr, Urlaubsreisen, Kneipenschlägereien..... gab.
Es gab auch viel weniger Grippetote dieses Jahr, weil die Coronamaßnahmen natürlich auch dort wirkten.
Das stimmt ausnahmsweise.
Lass uns daher aufhören mit den Corona Einschränkungen.
Ach nee lieber doch nicht
https://cdn.mdr.de/nachrichten/corona-pandemie-indien-102-resimage_v-variantBig24x9_w-1280.jpg
Ich habe gestern mit meinem Schwager in Florida gevideowhatsappt und er konnte es kaum glauben, dass bei uns immer noch nur die Supermärkte offen sind. An ihm (er wohnt mit seiner Familie in einer Kleinstadt in der Nähe von Miami) ging Corona vorbei. Er besitzt nicht mal eine Maske. Das ist komplett freiwillig.
Dein Bild suggeriert scheinbar Chaos und Tod ohne Einschränkungen.
Bockwuchst
30.04.2021, 10:18
Man kann es auch anders deuten: Dass es bei den vielen Corona-Infizierten keine signifikate Sterblichkeit gibt. Und dies unabhängig der Massnahmen.
Man weiss es nicht genau.
Nein, so kann man das nicht deuten.
There´s no glory in prevention.
.....Dein Bild suggeriert scheinbar Chaos und Tod ohne Einschränkungen.
Was in Indien nach allen Berichten zur Zeit auch nicht weit weg ist und nur beispielhaft für eine unkontrollierte Verbreitung des Virus ist. Wie am Anfang in NY oder vor kurzem auch in Brasilien gesehen....
Was in Indien nach allen Berichten zur Zeit auch nicht weit weg ist und nur beispielhaft für eine unkontrollierte Verbreitung des Virus ist. Wie am Anfang in NY oder vor kurzem auch in Brasilien gesehen....
Wenn ich "meine" Bananenrepublik erwähne, wo Corona kaum ein Thema ist, wird mir aufgezählt, warum man das nicht vergleichen kann. Indien kann man scheinbar direkt vergleichen mit DE, oder wie? :-((
Schwarzfahrer
30.04.2021, 10:27
Fakt ist doch, in D sind über 80 000 Leute deswegen gestorben, in den USA über 500 000. Wenn es Corona nicht gegeben hätte würden diese Leute noch leben. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Genauer: ein Teil dieser Leute würde noch leben. Ein Teil wäre eben durch die Folgen einer anderen viralen oder bakteriellen Infektion oder an dem längs schon vorhandenen Krebs verstorben - das haben wir bis vor kurzem als "natürlichen Tod" bezeichnet. Und dafür wären andere gestorben, wie Stefan und NBer richtig darauf hinweisen:
Bei der Sterblichkeit sollte man auch berücksichtigen, dass es während des Lockdowns weniger Strassenverkehr, Urlaubsreisen, Kneipenschlägereien..... gab.Es gab auch viel weniger Grippetote dieses Jahr, weil die Coronamaßnahmen natürlich auch dort wirkten.
Darum ist es eben nicht damit getan, die Corona zugeordneten Sterbezahlen einfach so in den Raum zu stellen, weil das suggeriert, daß es alles völlig vermeidbare Übersterblichkeit ist - was so nicht stimmt.
Ich erinnere mich an letzten Frühling, da hieß es noch oft: am Ende werden irgendwann alle das Virus abbekommen, es käme nur darauf an, den Verlauf so abzuflachen, daß die Krankenhäuser nicht überlastet werden. Inzwischen sind wir auf dem (m.M.n) irrigen Weg, zu glauben, daß jede Infektion mit Corona vermeidbar wäre, wenn nur ausreichend strenge Maßnahmen ausreichend lang verhängt werden. Das verwandelt das, was früher als "natürlicher Tod" angesehen wäre (wenn auch in jedem Einzelfall tragisch), zu einem Unfall, was womöglich noch von einem verantwortungslosen Menschen verschuldet ist.
Und die Berufung auf Long Covid ist auch richtig - aber es gibt eben eine Reihe von Krankheiten, die langdauernde oder gar lebenslange Einschränkungen nach sich ziehen. All diese gilt es zu minimieren; aber auch sich mit einem gewissen Anteil abzufinden, und für diese Menschen Therapien suchen. Covid hat da m.M.n. kein Sonderstatus, nur weil davon mehr berichtet wird.
Ne, so kann man es nur als Leerdenker unter kompletter Verleugnung von Wissenschaft und Ignoranz von Begriffen wie Mortalität und Fallsterblichkeit (das ist nicht dasselbe!) deuten.
Die Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf sind seit über einem Jahr bekannt, mit harten Daten mehrfach abgesichert und haben Eingang in die Impfreihenfolge gefunden. Das Alter ist keineswegs der einzige, wissenschaftlich belegte Risikofaktor mit Covid-19 auf einer Intensivstation zu landen.
Und auch wenn ich es schon ein paar mal geschrieben habe: es ist hochproblematisch nur auf Sterbefälle zu sehen (auch wenn ich diese Kurven ja auch selbst oft betrachte), am besten noch versehen mit dem zynischen Hinweis, dass diese ja nicht die an Covid-19 Verstorbene dokumentieren, sondern v.a. die mit Covid-19-Verstorbene.
Kein Mensch, der mit Covid-19 beatmet auf einer Intensivstation gelegen und die Krankheit überlebt hat, ist danach gesund. Und das gilt nicht nur für die Wochen nach der Entlassung aus der Intensivstation, sondern für den Rest des Lebens.
Heisst das, dass du die eindeutigen, objektiven Zahlen, dass es keine Uebersterblichkeit gibt, nicht akzeptierst? Bist du dann nicht genau der Leerdenker, von dem du sprichst?
Dieses (Über)Sterblichkeitsargument verstehe ich immer nicht. Freut man sich, dass die Statistik stimmt? Soll es aussagen, dass Corona nicht schlimm ist?
Fakt ist doch, in D sind über 80 000 Leute deswegen gestorben, in den USA über 500 000. Wenn es Corona nicht gegeben hätte würden diese Leute noch leben. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Nein, das kann man gerade nicht sagen, dass alle jetzt noch leben würden. Jedenfalls ist das für die U65 nicht der Fall, da es KEINE Uebersterblichkeit gab.
Es gab auch viel weniger Grippetote dieses Jahr, weil die Coronamaßnahmen natürlich auch dort wirkten.
Ja, da haben offentlichtlich die AHA-Regeln gut funktioniert. Man muss aber auch beachten, dass Anzahl Grippetote von Jahr zu Jahr sehr verschieden ist. Daher weiss man nicht, ob es dieses Jahr ein Grippewelle gegeben hätte.
Heisst das, dass du die eindeutigen, objektiven Zahlen, dass es keine Uebersterblichkeit gibt, nicht akzeptierst? Bist du dann nicht genau der Leerdenker, von dem du sprichst?
Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung, da ich ja durchaus weiß, dass du trotz abweichender Meinung zu konstruktivem Diskurs in der Lage bist: ich wollte nicht dich persönlich als Leerdenker herabwürdigen, sondern eher darauf hinweisen, dass du mit deinem Hinweis, man könne die Zahlen "anders deuten" dir ein typisches Leerdenker-Argument zu eigen machst.:Blumen:
Dass eine bestimmte Menge an Covid-19-Kranken (20% der über 80-jährigen Infizierten, 10% der über 70-jährigen, 5% der über 50-Jährigen Infizierten mit deutlichem Übergewicht usw. um nur ein paar Beispiele zu nennen) sehr schwer erkrankt und oft dann auch stirbt ist ein Fakt und lässt sich nicht mit irgendwelchen Sterbekurven "umdeuten".
Natürlich passieren weniger Autounfälle, wenn man den Leuten Urlaubsreisen, Verwandtenbesuche verbietet und Homeoffice anordnet. Bei geschlossenen Clubs oder abendlichen Ausgangssperren fahren auch keine Fahranfänger alkoholisiert Auto, bei geschlossenen Skiliften passieren kaum noch Skiunfälle, mit Masken und AHA-Regeln fällt mal eben eine ganze Grippe-Saison aus (so dass es auch keine Grippetoten gibt) und viele andere Einzelfaktoren mehr.
Das liegt doch alles auf der Hand und beeinflusst selbstverständlich die Über- oder Untersterblichkeitskurven. Daraus aber ableiten zu wollen, dass Covid-19, der Grund warum man all diese Maßnahmen ergriffen hat, doch eigentlich gar nicht so schlimm sei, ist ein leicht widerlegbares Argument, das nur bei eher schlichten Gemütern verfängt.
Nein, das kann man gerade nicht sagen, dass alle jetzt noch leben würden. Jedenfalls ist das für die U65 nicht der Fall, da es KEINE Uebersterblichkeit gab.
Mach dir die Mühe, die Sterbekurve nach Todesursache aufzuschlüsseln: die hunderttausende von Covid-19-Toten unter 65 (es ist eine Pandemie weshalb rein national begrenzte Betrachtungsweisen keinerlei Sinn machen), sind nunmal hunderttausendfach mehr im Jahr 2020 als im Jahr 2019, weil es die Todesursache Covid-19 im Vorjahr überhaupt noch nicht gab.
Nein, das kann man gerade nicht sagen, dass alle jetzt noch leben würden. Jedenfalls ist das für die U65 nicht der Fall, da es KEINE Uebersterblichkeit gab.
Das hast du vor 4 Wochen alles schon mal geschrieben und auch da war es schon falsch.
Zitat vom BFS in der Schweiz, von dem auch deine Grafik ist: (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/sterblichkeit-todesursachen.html)
"In der ersten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 16.3.2020 (Woche 12) bis 19.4.2020 (Woche 16) eine Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe von 65 Jahren und älter 1500 Personen mehr als erwartet (26%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren 100 Personen (12%) mehr als erwartet. Die Woche mit grösster Übersterblichkeit in der ersten Welle war Woche 14: Zwischen 30. März und 5. April 2020 starben 46% mehr Personen als erwartet im Alter von 65 Jahren und älter.
In der zweiten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 19.10.2020 (Woche 43) bis 31.1.2021 (Woche 4) eine weitere Periode mit Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe 65 Jahre und älter etwa 8380 Personen mehr als erwartet (47%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren rund 240 Personen (10%) mehr als erwartet. In den Wochen 46 bis 51 (9.11.—20.12.) wurden in der Altersgruppe 65 und älter jeweils zwischen 165% und 170% der erwartetet Todesfälle gezählt."
Also ich lese hier 12% bzw. 10% Übersterblichkeit in der Altersgruppe U65.
Da scheinen uns die Franzosen voraus:
Frankreich kündigt deutliche Lockerungen an (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/coronavirus-frankreich-lockerungen-101.html)
Meines Wissens sind sie ähnlich weit beim Impfen. Bin gespannt.
Aus der "geöffneten" Schweiz sind bisher auch noch keine allzugroßen Horrormeldungen gekommen, oder?
Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung, da ich ja durchaus weiß, dass du trotz abweichender Meinung zu konstruktivem Diskurs in der Lage bist: ich wollte nicht dich persönlich als Leerdenker herabwürdigen, sondern eher darauf hinweisen, dass du mit deinem Hinweis, man könne die Zahlen "anders deuten" dir ein typisches Leerdenker-Argument zu eigen machst.:Blumen:
Dass eine bestimmte Menge an Covid-19-Kranken (20% der über 80-jährigen Infizierten, 10% der über 70-jährigen, 5% der über 50-Jährigen Infizierten mit deutlichem Übergewicht usw. um nur ein paar Beispiele zu nennen) sehr schwer erkrankt und oft dann auch stirbt ist ein Fakt und lässt sich nicht mit irgendwelchen Sterbekurven "umdeuten".
Natürlich passieren weniger Autounfälle, wenn man den Leuten Urlaubsreisen, Verwandtenbesuche verbietet und Homeoffice anordnet. Bei geschlossenen Clubs oder abendlichen Ausgangssperren fahren auch keine Fahranfänger alkoholisiert Auto, bei geschlossenen Skiliften passieren kaum noch Skiunfälle, mit Masken und AHA-Regeln fällt mal eben eine ganze Grippe-Saison aus (so dass es auch keine Grippetoten gibt) und viele andere Einzelfaktoren mehr.
Das liegt doch alles auf der Hand und beeinflusst selbstverständlich die Über- oder Untersterblichkeitskurven. Daraus aber ableiten zu wollen, dass Covid-19, der Grund warum man all diese Maßnahmen ergriffen hat, doch eigentlich gar nicht so schlimm sei, ist ein leicht widerlegbares Argument, das nur bei eher schlichten Gemütern verfängt.
Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, sehe es aber anders.
Denn die Verringerung der Unfälle geht in der Gesamtmenge der Todesursachen unter. Die aller, aller meisten Todesfälle sind massnahmen-unabhängig (Krebs, HKS, usw), Siehe Schaubild.
Dagegen führt das Einsperren von Leuten und Schüren von Angst zu Bewegungsmangel und damit zur Erhöhung der HKS-Erkrankungen und damit verbundenen Todesfällen und auch die Suizidrate würde ich als eine höhere vermuten.
Damit ist es für mich nicht so klar, ob wir durch die Massnahmen eine viel kleinere Todesrate haben.
PS: Ich finde halt solche Anspielungen "So denkt nur ein Leerdenker" usw. polemisch und trägt nicht zur konstruktiven Diskussion bei.
Schwarzfahrer
30.04.2021, 11:35
Daraus aber ableiten zu wollen, dass Covid-19, der Grund warum man all diese Maßnahmen ergriffen hat, doch eigentlich gar nicht so schlimm sei, ist ein leicht widerlegbares Argument, das nur bei eher schlichten Gemütern verfängt.
Einverstanden, das wäre eine unzulässige Vereinfachung; Corona ist eine schlimme Krankheit. Ich finde aber, daß zwischen schwere der Krankheit und "Schwere der Pandemie" zu unterscheiden ist. Und undifferenzierte, nicht eingeordnete Zahlen von 80.000 Toten ist genauso manipulativ wie die alleinige Fokussierung auf die nicht vorhandene Übersterblichkeit, denn sie suggerieren eine größere Schwere, als wenn es differenziert betrachtet wird. Je ehrlicher man diese Differenzierung auch darstellt, desto besser kann man auch über Verhältnismäßigkeit oder gar präzisere Ausrichtung von Maßnahmen sprechen. Es ist nicht jeder ein Leerdenker, der diese Abwägung hinterfragt und diskutieren will.
Das hast du vor 4 Wochen alles schon mal geschrieben und auch da war es schon falsch.
Zitat vom BFS in der Schweiz, von dem auch deine Grafik ist: (https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/sterblichkeit-todesursachen.html)
"In der ersten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 16.3.2020 (Woche 12) bis 19.4.2020 (Woche 16) eine Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe von 65 Jahren und älter 1500 Personen mehr als erwartet (26%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren 100 Personen (12%) mehr als erwartet. Die Woche mit grösster Übersterblichkeit in der ersten Welle war Woche 14: Zwischen 30. März und 5. April 2020 starben 46% mehr Personen als erwartet im Alter von 65 Jahren und älter.
In der zweiten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 19.10.2020 (Woche 43) bis 31.1.2021 (Woche 4) eine weitere Periode mit Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe 65 Jahre und älter etwa 8380 Personen mehr als erwartet (47%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren rund 240 Personen (10%) mehr als erwartet. In den Wochen 46 bis 51 (9.11.—20.12.) wurden in der Altersgruppe 65 und älter jeweils zwischen 165% und 170% der erwartetet Todesfälle gezählt."
Also ich lese hier 12% bzw. 10% Übersterblichkeit in der Altersgruppe U65.
Diese geringe Uebersterblichkeit in der Peakzeit liegt offensichtlich unter dem Signifikanzniveau. Siehe Schaubild.
Ist die Uebersterblichkeit bei Grippe nicht viel höher?
Matthias75
30.04.2021, 11:39
Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, sehe es aber anders.
Denn die Verringerung der Unfälle (kann durch sein, auch wenn die meisten Unfälle im Haushalt passieren, aber nicht tödlich) geht in der Gesamtmenge der Todesursachen unter. Die aller aller meisten Todesfälle sind massnahmen-unabhängig (Krebs, HKL, usw) Siehe Schaubild.
Ich nehme mal an, deine Grafik bezieht sich auf die Sterbefälle in der relevanten Altersklasse U65 bze. U65, über die wir gerade diskutieren.
Ich zähle insgesamt ca. 67.000 Sterbefälle in dieser Altersklasse. Laut der Statistik haben wir im letzten Jahr ca. 12.000 Todesfälle durch oder mit Corona in dieser Alterklasse. Das wäre nach Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen die dritthäufigste Todesursache in dieser Alterklasse! Und das trotz umfangreicher Schutzmassnahmen.
Nur mal so unabhängig von der reinen Übersterblichkeit-Diskussion.
M.
Ich nehme mal an, deine Grafik bezieht sich auf die Sterbefälle in der relevanten Altersklasse U65 bze. U65, über die wir gerade diskutieren.
Ich zähle insgesamt ca. 67.000 Sterbefälle in dieser Altersklasse. Laut der Statistik haben wir im letzten Jahr ca. 12.000 Todesfälle durch oder mit Corona in dieser Alterklasse. Das wäre nach Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen die dritthäufigste Todesursache in dieser Alterklasse! Und das trotz umfangreicher Schutzmassnahmen.
Nur mal so unabhängig von der reinen Übersterblichkeit-Diskussion.
M.
Noch einmal, das kann gerade nicht sagen, dass die 12.000 nur durch Corona gestorben sind und ansonsten alle noch leben würden. Denn du schreibst richtig, durch oder mit Corona. Wenn sie ALLE durch Corona gestorben wären, würde man das an der Uebersterblichkeit sehen, das tut man aber nicht!
Da scheinen uns die Franzosen voraus:
Frankreich kündigt deutliche Lockerungen an (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/coronavirus-frankreich-lockerungen-101.html)
Meines Wissens sind sie ähnlich weit beim Impfen. Bin gespannt.
Aus der "geöffneten" Schweiz sind bisher auch noch keine allzugroßen Horrormeldungen gekommen, oder?
Wir haben bereits für Pfingsten ein paar Tage in Paris gebucht. Ging im Hotel problemlos. Vor ein paar Wochen hatten sie keine Gäste angenommen.
Das letzte mal fühlte ich mich dort auch sehr sicher. Das Personal hat uns quasi verfolgt und hinterhergeputzt.
:liebe053:
pepusalt
30.04.2021, 11:54
Noch einmal, das kann gerade nicht sagen, dass die 12.000 nur durch Corona gestorben sind und alle noch leben würden. Denn du schreibst richtig, durch oder mit Corona. Wenn sie ALLE durch Corona gestorben wären, würde man das an der Uebersterblichkeit sehen, das tut man aber nicht!
Es ist so zynisch!
auch mit dem 'durch oder mit Corona gestorben'.
Wenn ein 80jähriger mit dem Auto verunfallt dann ist er durch seinen Unfall gestorben, seinen Verletzungen erlegen. Und nicht 'mit' :-(( einem Unfall verstorben, weil er hätte ja eh nicht ehr lang zu leben, und Diabetes und Übergewicht und ...
:Kotz:
Das stimmt ausnahmsweise.
Lass uns daher aufhören mit den Corona Einschränkungen.
Ach nee lieber doch nicht
https://cdn.mdr.de/nachrichten/corona-pandemie-indien-102-resimage_v-variantBig24x9_w-1280.jpg
Ist das nicht ein wenig überzogen reagiert? Das dürfte ein Bild aus Indien sein. Man kann doch ein Land wie Indien aktuell nicht mit der Situation in Deutschland vergleichen.
Diese geringe Uebersterblichkeit in der Peakzeit liegt offensichtlich unter dem Signifikanzniveau. Siehe Schaubild.
Ist die Uebersterblichkeit bei Grippe nicht viel höher?
Du schreibst die ganze Zeit, dass es "Nie" oder "Keine" Übersterblichkeit bei den U65 gibt. Dann beweist man dir mit deinen Daten, dass es in den Wellen eine mind. 10%ige Übersterblichkeit in der Gruppe gibt, dann ist es halt eine "geringe" Übersterblichkeit.
Und damit ich eben nicht auf das kleine Schaubild schauen muss, habe ich die Originaldaten rausgesucht.
Du schreibst die ganze Zeit, dass es "Nie" oder "Keine" Übersterblichkeit bei den U65 gibt. Dann beweist man dir mit deinen Daten, dass es in den Wellen eine mind. 10%ige Übersterblichkeit in der Gruppe gibt, dann ist es halt eine "geringe" Übersterblichkeit.
Und damit ich eben nicht auf das kleine Schaubild schauen muss, habe ich die Originaldaten rausgesucht.
Das Forum ist einfach ein Spiegel der Gesellschaft. Genau so wie im echten Leben gibt es auch hier Egoisten, denen völlig egal ist wie viele Menschen erkranken oder sterben, solange sie nur ihren eigenen Egoismus befriedigen können. Da werden als Rechtfertigung Tatsachen und Argumente völlig verdreht und die unmöglichsten Argumente gesucht, um sich zu rechtfertigen. Bei solchen Menschen findet man mit sachlicher Diskussion keinen Zugang, weil sie es nicht wollen und nicht zulassen.
Trimichi
30.04.2021, 12:20
Ja, Michi das is ein Problem, aber das ist auch ein Problem: "Long Covid betrifft in der Schweiz zunehmend auch Kinder. Einige können vor Erschöpfung seit Monaten die Schule nicht mehr besuchen."
Quelle: https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/2021/long-covid-kinder/ (leider hinter einer Paywall)
--------------
Um ein Bild nachzureichen (weis natürlich nicht, ob das zu dem Artikel hinter der paywall passt): während die Alten von heute von Profis noch relativ liebevoll gepflegt werden, wird man unser Generation das Essen zum Beispiel, falls wir halb erbildet sind und/oder Parkinson haben, nicht mehr mit dem Messer schneiden, sondern einfach einen "Napf" hinstellen, womöglich mit den Worten "you stole it [empathy] from my generation". :-((
...
Denn die Verringerung der Unfälle geht in der Gesamtmenge der Todesursachen unter. Die aller, aller meisten Todesfälle sind massnahmen-unabhängig (Krebs, HKS, usw), Siehe Schaubild.
...
Ich weiß nicht, woher du diese Liste hast, aber ich kann dir versichern, nachdem ich seit 30 Jahren im medizinischen Bereich arbeite: sie stimmt nicht ansatzweise.
In Deutschland wird (auch im Vergleich zu anderen Ländern extrem wenig obduziert, aber von den Todesfällen, bei denen eine Obduktion erfolgt, weiß man, dass mehr als die Hälfte der Diagnosen, die auf Totenscheine bei der Leichenschau geschrieben wird, verkehrt ist. Ich vermute, dass die Liste auf "Totenscheindiagnosen" beruht,
Manchmal schreibt man als Arzt sogar absichtlich eine möglicherweise falsche Diagnose auf den Schein, um den Angehörigen längere verzögerungen bei der Organisation der Beisetzung zu ersparen, denn bei Ankreuzen des Feldes "Todesursache unbekannt" oder gar "nicht-natürlicher Tod" wird automatisch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und der Termin der Beisetzung damit um ein bis zwei Wochen verzögert.
Noch häufiger wird die Todesursache aber schlicht und einfach aus Versehen falsch angekreuzt, weil man es nicht besser weiß und gelegentlich evt. auch um eigene Behandlungsfehler unter den Teppich zu kehren (oft macht der bis zuletzt behandelnde Arzt auch die Leichenschau).
in deiner Liste von 2018 werden lediglich 800 Todesfälle pro Jahr mit "infektiösen" Ursachen in Verbindung gebracht.
Tatsächlich rechnet selbst das RKI mit 10 000 bis 20 000 Todesfällen in Deutschland pro Jahr durch sog. nosokomiale Infektionen. (https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2019/14_2019.html) Und das sind nur Infektionen, die sich der Patient bei Krankenhausaufenthalten durch Hygienefehler zuzieht. Die ebenfalls in jedem Jahr hoch vierstellige Zahl an Influenzatoten, was ja auch zweifellos eine "infektöse" Ursache ist und über die wir hier im Thread schon mehrfach gesprochen haben, ist da auch noch nicht enthalten.
captain hook
30.04.2021, 12:29
Diese an und mit Frage ist doch inzwischen umfassend untersucht. Angesichts des Respekts vor der Argumenten der Gegenseite darf man heute eigentlich erwarten, dass man das inzwischen herausgefunden hat.
Du schreibst die ganze Zeit, dass es "Nie" oder "Keine" Übersterblichkeit bei den U65 gibt. Dann beweist man dir mit deinen Daten, dass es in den Wellen eine mind. 10%ige Übersterblichkeit in der Gruppe gibt, dann ist es halt eine "geringe" Übersterblichkeit.
Und damit ich eben nicht auf das kleine Schaubild schauen muss, habe ich die Originaldaten rausgesucht.
Um zu entscheiden, ob es eine Uebersterblichkeit gibt oder nicht, gibt es das daher Signifikanzintervall, das im Schaubild eingezeichnet ist und ich angesprochen habe.
Und falls jemand noch genauer ist: Ja, es gab eine Woche in den letzten 1.5J, in der das Signifikanzintervall überschritten wurde. Trotzdem kann man aus der einen Woche nicht ableiten, dass wir über den ganzen Zeitraum eine Uebersterblichkeit hatten. ;)
Ich weiß nicht, woher du diese Liste hast, aber ich kann dir versichern, nachdem ich seit 30 Jahren im medizinischen Bereich arbeite: sie stimmt nicht ansatzweise.
In Deutschland wird (auch im Vergleich zu anderen Ländern extrem wenig obduziert, aber von den Todesfällen, bei denen eine Obduktion erfolgt, weiß man, dass mehr als die Hälfte der Diagnosen, die auf Totenscheine bei der Leichenschau geschrieben wird, verkehrt ist. Ich vermute, dass die Liste auf "Totenscheindiagnosen" beruht,
Manchmal schreibt man als Arzt sogar absichtlich eine möglicherweise falsche Diagnose auf den Schein, um den Angehörigen längere verzögerungen bei der Organisation der Beisetzung zu ersparen, denn bei Ankreuzen des Feldes "Todesursache unbekannt" oder gar "nicht-natürlicher Tod" wird automatisch die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und der Termin der Beisetzung damit um ein bis zwei Wochen verzögert.
Noch häufiger wird die Todesursache aber schlicht und einfach aus Versehen falsch angekreuzt, weil man es nicht besser weiß und gelegentlich evt. auch um eigene Behandlungsfehler unter den Teppich zu kehren (oft macht der bis zuletzt behandelnde Arzt auch die Leichenschau).
in deiner Liste von 2018 werden lediglich 800 Todesfälle pro Jahr mit "infektiösen" Ursachen in Verbindung gebracht.
Tatsächlich rechnet selbst das RKI mit 10 000 bis 20 000 Todesfällen in Deutschland pro Jahr durch sog. nosokomiale Infektionen. (https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressemitteilungen/2019/14_2019.html) Und das sind nur Infektionen, die sich der Patient bei Krankenhausaufenthalten durch Hygienefehler zuzieht. Die ebenfalls in jedem Jahr hoch vierstellige Zahl an Influenzatoten, was ja auch zweifellos eine "infektöse" Ursache ist und über die wir hier im Thread schon mehrfach gesprochen haben, ist da auch noch nicht enthalten.
Da ich initial die Schweizer Zahlen hier gezeigt habe, bin ich dabei geblieben, also das ist die offizielle Schweizer Statistik. Klar, kann man diese offiziellen Zahlen in Frage stellen.
Genauso kann man die Zahlen der Corona-Toten in Frage stellen, denn alle Toten, die corona-positiv waren, werden ja zu der Statistik gezählt. In der derzeitigen Situation wird im Zweifelsfall Corona als Ursache angegeben, was bestimmt in vielen Fällen falsch ist.
Der Bericht über eine Metastudie zur Infektionssterblichkeit aus Sept. 2020. (Ein Thema, das natürlich schon recht früh in der Pandemie wissenschaftlich bearbeitet wurde):
Vergleich zur Grippe. Infektionssterblichkeit bei Covid-19 um Faktor 10 größer. Das Risiko, an Covid-19 zu sterben, steigt mit zunehmendem Alter dramatisch, zeigt eine neue Metaanalyse. Und verglichen mit einer saisonalen Influenza erweist sich Covid-19 als um den Faktor 10 tödlicher. (https://www.pharmazeutische-zeitung.de/infektionssterblichkeit-bei-covid-19-um-faktor-10-groesser-120815/)
Niemand kann im nachhinein sagen, er hätte es nicht gewusst, als man im Oktober 2020 nicht rechtzeitig und viel zu spät auf den Beginn der zweiten, grösseren Welle reagierte. Heute sieht die reale Infektionssterblichkeit in Deutschland zum Glück deutlich anders aus, weil sehr viele > 70jährige geimpft sind. (ein Erfolg, den die meisten Impfverweigerer / -skeptiker genauso wenig zur Kenntnis nehmen wollen wie die tatsächliche, ohne Impfung gegebene Infektionsrate.). Das Thema und Problem der sog. vulnerablen Pflegeheime und Risikogruppen ist aus der medialen Diskussion so gut wie verschwunden. Dafür besteht der Grund für die Schutzmassnahmen darin, dass halt auch die Infektion der Nichtsenioren-Altersgruppen schwere Erkrankungen und eine für die Wissenschaft nicht unbekannte Anzahl an Todesfällen verursacht.
tandem65
30.04.2021, 13:40
Da scheinen uns die Franzosen voraus:
Frankreich kündigt deutliche Lockerungen an (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/coronavirus-frankreich-lockerungen-101.html)
Da hast Du natürlich recht. Sie hatten jedenfalls einen deutlich intensiveren Lockdown als wir hier. Die freuen sich jetzt darüber daß sie unsere Freiheiten wieder bekommen.
Wenn sie uns also voraus sind, dann müssen wir erst mal einen ähnlichen Lockdown hinbekommen. ;)
dasgehtschneller
30.04.2021, 14:04
Da scheinen uns die Franzosen voraus:
Frankreich kündigt deutliche Lockerungen an (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/coronavirus-frankreich-lockerungen-101.html)
Meines Wissens sind sie ähnlich weit beim Impfen. Bin gespannt.
Aus der "geöffneten" Schweiz sind bisher auch noch keine allzugroßen Horrormeldungen gekommen, oder?
Jetzt ist grade etwa 2 Wochen her seit wir in der Schweiz die Biergärten und Fitnesstudios geöffnet haben und Veranstaltungen von 50 drinnnen und 100 Personen draussen wieder stattfinden dürfen. Nochmals 3 Wochen davor, und das sogar über Ostern, haben wir die Kontaktbeschränkungen von 5 Personen auf 15 erweitert.
Ehrlich gesagt hatte ich befürchtet dass es als Desaster endet und wir einen Monat später wieder alles zu machen.
Im gleichen Zeitraum hat Deutschland seine Massnahmen verschärft.
Die Zahlen von Deutschland und der Schweiz bewegen sich aber seit seit Abklingen der zweiten Welle absolut parallel wie man hier sieht (Rot: DE, Grün: CH, Gelb: AT)
Jedes Mal wenn ich die Inzidenzen irgendwo lese sind wir vielleicht 10 Fälle auseinander.
https://i.ibb.co/YDQYQWw/2021-04-30-13-48-05-Coronavirus-weltweit-Die-internationale-Lage-in-der-bersicht-News-SRF.png
Quelle: https://www.srf.ch/news/international/coronavirus-weltweit-die-internationale-lage-in-der-uebersicht-3
Bis jetzt sieht es fast so aus als hätten weder die Öffnungen in der Schweiz noch die Schliessungen in Deutschland irgend einen Einfluss auf die Zahlen gehabt ;)
Das mag Zufall sein oder mit dem Wetter zusammenhängen aber im Moment sieht es sogar so aus als würden die Zahlen trotz der Öffnungen wieder sinken
Der Impf Fortschritt ist ebenfalls in beiden Ländern vergleichbar, so dass man den Unterschied nicht darauf zurückführen kann.
Ich denke durchaus dass gewisse Lockerungen draussen wie eben die Biergärten keinen allzu grossen Einfluss auf die Zahlen haben aber dass man so gar keinen Unterschied zu Deutschland sieht wundert mich doch ein bisschen.
Schlafschaf
30.04.2021, 14:06
Da hast Du natürlich recht. Sie hatten jedenfalls einen deutlich intensiveren Lockdown als wir hier. Die freuen sich jetzt darüber daß sie unsere Freiheiten wieder bekommen.
Wenn sie uns also voraus sind, dann müssen wir erst mal einen ähnlichen Lockdown hinbekommen. ;)
Um auf die Inzidenz von Frankreich zu kommen müssen wir keinen Lockdown machen sondern ein paar Partys!
Es soll aber geöffnet werden, obwohl die Zahlen sehr hoch sind. Die Inzidenz liegt bei über 300 und das Virus zirkuliert im ganzen Land. Trotzdem kann man die Inzidenz in Frankreich nur schwer mit der in Deutschland vergleichen. In Frankreich werden rund 3,5 Millionen Tests pro Woche durchgeführt, in Deutschland sind es wesentlich weniger.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-lockdown-lockerungen-103.html
....Sie hatten jedenfalls einen deutlich intensiveren Lockdown als wir hier. D)
De jure schon, zumindest die Ausgangssperren ab 19.00, anfangs sogar 18.00 waren heftiger.
De facto aber hat man sich, sagen wir mal nicht unbedingt streng daran gehalten. :cool: Quellen der Weisheit hier mein Neffe in Paris und meine Freundin im Elsass....
De jure schon, zumindest die Ausgangssperren ab 19.00, anfangs sogar 18.00 waren heftiger.
De facto aber hat man sich, sagen wir mal nicht unbedingt streng daran gehalten. :cool: Quellen der Weisheit hier mein Neffe in Paris und meine Freundin im Elsass....
Lockdown F != Lockdown DE.
Quelle: Erstgeborene in Paris :Lachen2:
Es gab in Frankreich nie private Kontaktbeschränkungen. Quelle: alle Kollegen und Schüler, die in Frankreich wohnen. Und Ausgangsbeschränkungen a la Frankreich („ nur mit triftigem Grund“) hatten wir im ersten Lockdown auch.
kupferle
30.04.2021, 14:59
Das stimmt ausnahmsweise.
Lass uns daher aufhören mit den Corona Einschränkungen.
Ach nee lieber doch nicht
https://cdn.mdr.de/nachrichten/corona-pandemie-indien-102-resimage_v-variantBig24x9_w-1280.jpg
Du musst echt ne Menge Angst haben. War das 2018 auch schon so?
https://m.bild.de/regional/dresden/grippe/totenstau-im-krematorium-55077310,view=amp.bildMobile.html
Da man ja gern die Wissenschaft erwähnt:
https://www.mdpi.com/1660-4601/18/8/4344/htm
Und die Autoren der Lockdown-Studie widersprechen und sagen nicht richtig interpretiert. Sagt man das nicht den Leerdenkern nach?
https://www.facebook.com/186702484702033/posts/4020122661359977/
Und da Du Indien hier mit D vergleichst, zeigt, daß Brainwash nicht nur ein Song ist.
...
Im gleichen Zeitraum hat Deutschland seine Massnahmen verschärft.
...
Bis jetzt sieht es fast so aus als hätten weder die Öffnungen in der Schweiz noch die Schliessungen in Deutschland irgend einen Einfluss auf die Zahlen gehabt ;)
Das mag Zufall sein oder mit dem Wetter zusammenhängen aber im Moment sieht es sogar so aus als würden die Zahlen trotz der Öffnungen wieder sinken
...
Naja, so richtig verschärft wurden in Deutschland wegen des Bundestagswahlkampf die Maßnahmen eigentlich nicht. Ein paar Kleinigkeiten, die vorher sowieso schon in vielen Bundesländern galten, wurden halt auf Bundesebene vereinheitlicht.
Gartencenter, Buchhandlungen, Blumenläden wurden beispielsweise vor ein paar Tagen in Bayern geöffnet. Zweimal Geimpfte und Genesene werden seit vorgestern in allen Situation (auch bei Rückreise usw.) wie negativ Getestete behandelt. Faktisch befinden wir uns also auch in einer sukzessiven Öffnungsstrategie.
Haben in der Schweiz denn Schulen und Universitäten wieder geöffnet? Wie schaut es mit Clubs aus?
Wichtiger als die ein oder andere politische Öffnungs- oder Schließungs-Maßnahme erscheinen mir einerseits das selbstgewählte private Verhalten der Menschen (=Einhalten von AHA-Regeln am Arbeitsplatz und nach Feierabend) und eben der Game-Changer Impfung (ab ca. 25% Impfquote (auch wenn das noch weit von Herdenimmunität entfernt ist) sah man in Israel und UK einen ersten Effekt auf die inzidenzzahlen und ähnliches deutet sich jetzt wohl auch in der CH und D an.
..
bild.de
Da man ja gern die Wissenschaft erwähnt:
https://www.mdpi.com/1660-4601/18/8/4344/htm
facebook
...
Sorry Kupferle Zu Bild.de oder Facebook als Desinformationsquelle brauche ich ja nichts mehr zu sagen, weil du in deiner Informationsblase offenbar absolut festgezurrt und guten Ratschlägen nicht mehr zugänglich bist.
Aber das was du als "Wissenschaft" bezeichnest (bzw. irgendein Querdenker aus deiner Infoblase als angebliche Wissenschaftsquelle gepostet hat) schaut nur auf den ersten Blick nach Wissenschaft aus. MDPI ist in Wirklichkeit genauso interessengesteuerter Desinformationsbullshit wie Bild, Facebook und Youtube.
...MDPI war aufgrund seiner Veröffentlichungspraktien wiederholt dem Vorwurf des Predatory Publishing ausgesetzt...
Predatory Publishing, deutsch etwa „räuberisches Veröffentlichen“, ist ein betrügerisches Geschäftsmodell bestimmter Open-Access-Verlage. Die im Deutschen manchmal als „Raubverlage“[1] bezeichneten Unternehmen geben vor, vollwertige wissenschaftliche Fachzeitschriften herauszugeben, und verlangen von den Autoren die im Open-Access-Segment üblichen Publikationsgebühren (engl. article processing charges), ohne dafür die redaktionellen und publizistischen Dienstleistungen zu erbringen, die im Gegensatz zu solchen Raubjournalen, Räuberjournalen (englisch predatory journals) oder „Pseudo-Journals“[2] bei seriösen Fachzeitschriften erwartet werden, wie z. B. ein ordentliches Peer-Review.
Hättest du dir mit zwei bis drei Mausklicks auch selbst zusammengoogeln können.
dasgehtschneller
30.04.2021, 15:34
Haben in der Schweiz denn Schulen und Universitäten wieder geöffnet? Wie schaut es mit Clubs aus?
Wichtiger als die ein oder andere politische Öffnungs- oder Schließungs-Maßnahme erscheinen mir einerseits das selbstgewählte private Verhalten der Menschen (=Einhalten von AHA-Regeln am Arbeitsplatz und nach Feierabend) und eben der Game-Changer Impfung (ab ca. 25% Impfquote (auch wenn das noch weit von Herdenimmunität entfernt ist) sah man in Israel und UK einen ersten Effekt auf die inzidenzzahlen und ähnliches deutet sich jetzt wohl auch in der CH und D an.
Schulen waren nie zu, Universitäten dürfen seit einem der letzten Lockerungsschritte wieder Präsenzunterricht machen.
Clubs im Sinne von Tanzen und Trinken sind seit letzten Oktober oder so zu, wenn sie wollen können sie seit 2 Wochen aber z.B. Konzerte mit bis zu 50 Personen, Sitzplatzpflicht und Maskenpflicht machen.
Ich denke auch dass es hauptsächlich auf das persönliche Verhalten draufan kommt. Man darf sich z.B. wieder mit bis zu 15 Personen treffen, zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis machen die meisten das aber immer noch draussen und mit entsprechendem Abstand.
kupferle
30.04.2021, 15:38
Sorry Kupferle Zu Bild.de oder Facebook als Desinformationsquelle brauche ich ja nichts mehr zu sagen, weil du in deiner Informationsblase offenbar absolut festgezurrt und guten Ratschlägen nicht mehr zugänglich bist.
Aber das was du als "Wissenschaft" bezeichnest (bzw. irgendein Querdenker aus deiner Infoblase als angebliche Wissenschaftsquelle gepostet hat) schaut nur auf den ersten Blick nach Wissenschaft aus. MDPI ist in Wirklichkeit genauso interessengesteuerter Desinformationsbullshit wie Bild, Facebook und Youtube.
Hättest du dir mit zwei bis drei Mausklicks auch selbst zusammengoogeln können.
Bild hab ich nicht als wissenschaftliche Quelle erwähnt. Da ging es um Tote im Jahr 2018.
Facebook beinhaltet die Sendung von Monitor.
Und zum Vorwurf gegen die Studie les ich mich ein. Allerdings ist es echt lustig, daß alles gegen die Maßnahmen/Regierung geht, als nicht seriös hingestellt wird.
Wir können uns ja darauf einigen, daß ich in einer Blase leb, Du aber ebenfalls, da alles kritische pauschal als Leerdenkerei abgetan wird. Tote und Kranke durch Impfexperimente sind nicht so tragisch und ethisch ok. Aber wenn Betroffene auf die Straße gehen sind das Gefärder.( meine Auslegung! Du hast das so nicht geschrieben!)
Hier sind einige Widersprüche aufgelistet:( ich weiß, ist ein Leerdenker und Schwurbler, aber die Fragen stehen trotzdem im Raum!)
https://reitschuster.de/post/nur-noch-irre-ein-kleines-lexikon-der-corona-absurditaeten-und-widersprueche/
Naja, so richtig verschärft wurden in Deutschland wegen des Bundestagswahlkampf die Maßnahmen eigentlich nicht. Ein paar Kleinigkeiten, die vorher sowieso schon in vielen Bundesländern galten, wurden halt auf Bundesebene vereinheitlicht.
Gartencenter, Buchhandlungen, Blumenläden wurden beispielsweise vor ein paar Tagen in Bayern geöffnet. Zweimal Geimpfte und Genesene werden seit vorgestern in allen Situation (auch bei Rückreise usw.) wie negativ Getestete behandelt. Faktisch befinden wir uns also auch in einer sukzessiven Öffnungsstrategie.
Haben in der Schweiz denn Schulen und Universitäten wieder geöffnet? Wie schaut es mit Clubs aus?
Wichtiger als die ein oder andere politische Öffnungs- oder Schließungs-Maßnahme erscheinen mir einerseits das selbstgewählte private Verhalten der Menschen (=Einhalten von AHA-Regeln am Arbeitsplatz und nach Feierabend) und eben der Game-Changer Impfung (ab ca. 25% Impfquote (auch wenn das noch weit von Herdenimmunität entfernt ist) sah man in Israel und UK einen ersten Effekt auf die inzidenzzahlen und ähnliches deutet sich jetzt wohl auch in der CH und D an.
Das ist genau das, was ich seit Monaten propagiere.
AHA-Regeln und Eigenverantwortung im privaten/individuellem Verhalten. Es bedarf keiner freiheits-einschränkender Gesetze, hat nämlich nix positives gebracht.
Das ist genau das, was ich seit Monaten propagiere.
AHA-Regeln und Eigenverantwortung im privaten/individuellem Verhalten. Es bedarf keiner freiheits-einschränkender Gesetze, hat nämlich nix positives gebracht.
Wenn das so einfach ist und so gut funktioniert mit der Eigenverantwortung, dann frage ich mich, warum wir überhaupt eine Pandemie haben. Gesetze sind immer einschränkend und ohne geht es scheinbar nicht.
.....Eigenverantwortung im privaten/individuellem Verhalten....
Und genau daran scheitert es. Das ist, gerade bei fortschreitender Dauer und zunehmender Frustration, einfach Wunschdenken.
Und genau daran scheitert es. Das ist, gerade bei fortschreitender Dauer und zunehmender Frustration, einfach Wunschdenken.
Wobei es dann eben auch tendentiell die trifft, bei denen es scheitert ...
deralexxx
30.04.2021, 18:13
Wobei es dann eben auch tendentiell die trifft, bei denen es scheitert ...
Meinst du damit Wer sich infiziert ist selbst Schuld?
Allerdings ist es echt lustig, daß alles gegen die Maßnahmen/Regierung geht, als nicht seriös hingestellt wird.
Nein, das ist nicht lustig sondern lediglich die Folge dessen, dass die Regierung nur seriösen Quellen folgt, wäre ja schlimm wenn nicht. Weiß ja nicht wie es dir geht Kupferle, aber wenn meine Regierung unseriösen Spinnern glauben und danach handeln würde, dann wäre ich ein wenig irritiert.
Da zur Zeit alle seriösen Quellen sagen dass Corona eher doof und gefährlich ist, und das ganz zufällig auf der ganzen Welt(die stecken bestimmt alle unter einer Decke:Lachanfall: ) bin ich froh dass unsere Regierung denen folgt.
Was dann beschlossen wird und die Ausführung im Detail mag diskutabel sein, aber der allgemeine Kurs passt schon:Blumen:
Wobei es dann eben auch tendentiell die trifft, bei denen es scheitert ...
Das vermisse ich übrigens. Wo ist der ein oder andere initiale Coronaleugner den es dann erwischt hat und der nun das Gegenteil behauptet? Hab ich die verpasst?
Das vermisse ich übrigens. Wo ist der ein oder andere initiale Coronaleugner den es dann erwischt hat und der nun das Gegenteil behauptet? Hab ich die verpasst?
Dazu müssten sie ja zugeben, dass sie vorher Unrecht hatten. Das fällt halt schwer. Ich erinnere mich an den Leipziger AFD Politiker, der sogar beatmet werden musste und danach trotzdem nicht von seiner Verharmlosungsposition abging.
Dazu müssten sie ja zugeben, dass sie vorher Unrecht hatten. Das fällt halt schwer. Ich erinnere mich an den Leipziger AFD Politiker, der sogar beatmet werden musste und danach trotzdem nicht von seiner Verharmlosungsposition abging.
Ja leider, wer will schon in der Telegramgruppe gemobbt werden:(
Trimichi
30.04.2021, 19:48
Hier im Forum wird ja immer wieder Toleranz verlangt. Und gepredigt. Kaum geht es, ich muss es so eintippen, ums eigene Fressen, wird die Moral hintenangestellt.
Um eine Minderheit, hier die Corona-Mainstreamabweichler, nicht zu diskriminieren, um dieses, die eigene Antidiskriminierungregel zu umgehen, da behauptet man ganz einfach, diese Leute wären Rassisten, Nazis oder Querdenker. Ist es so einfach?
Schämt euch, alle die sich angesprochen fühlen. Nicht weil es nicht okay wäre, sich über die eigene Impfung zu freuen oder einen Standpunkt, welchen auch immer, mit Worten, zu vertreten. Sondern wegen der an den Tag gelegten Doppelmoral.
Schönes Wochenende allen die sich angesprochen fühlen und allen die sich nicht angesprochen fühlen.. :Blumen:
Um eine Minderheit, hier die Corona-Gegner, nicht diskriminieren zu müssen, behauptet man ganz einfach, diese Leute wären Rassisten, Nazis oder Querdenker. Ist es so einfach?
Schämt euch, alle die sich angesprochen fühlen. Nicht weil es nicht okay wäre, sich über die eigene Impfung zu freuen oder einen Standpunkt, welchen auch immer, mit Worten, zu vertreten.
90 % deiner Beiträge sind so überflüssig wie ein Kropf, aber dann!
Klasse !:Huhu:
90 % deiner Beiträge sind so überflüssig wie ein Kropf, aber dann!
Klasse !:Huhu:
Long-Quotes von Trimichis Beiträgen (verbunden mit überschwelligem Selbstllob) durch seine Dritt- und Viertaccounts nerven ungemein.
Kannst du, Trimichi dich evt. gelegentlich wieder darauf beschränken, nur mit einem einzigen Account zu posten (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1588790&postcount=12)?:Blumen:
(Wenn ich mich richtig erinnere ist es auch ein Verstoß gegen die Forumsregeln)
Um eine Minderheit, hier die Corona-Mainstreamabweichler, nicht zu diskriminieren, um dieses, die eigene Antidiskriminierungregel zu umgehen, da behauptet man ganz einfach, diese Leute wären Rassisten, Nazis oder Querdenker. Ist es so einfach?
Schämt euch, alle die sich angesprochen fühlen. Nicht weil es nicht okay wäre, sich über die eigene Impfung zu freuen oder einen Standpunkt, welchen auch immer, mit Worten, zu vertreten. Sondern wegen der an den Tag gelegten Doppelmoral.
Schönes Wochenende allen die sich angesprochen fühlen und allen die sich nicht angesprochen fühlen.. :Blumen:
Danke, dir auch ein schönes Wochenende ... :Huhu:
Trimichi
30.04.2021, 20:36
Long-Quotes von Trimichis Beiträgen (verbunden mit überschwelligem Selbstllob) durch seine Dritt- und Viertaccounts nerven ungemein.
Kannst du, Trimichi dich evt. gelegentlich wieder darauf beschränken, nur mit einem einzigen Account zu posten?:Blumen:
(Wenn ich mich richtig erinnere ist es auch ein Verstoß gegen die Forumsregeln)
Bitte Hafu, GESCHWURBEL IN DIESEM POST KANN IGNORIERT WERDEN, GROSSGESCHRIEBENES ENTSPRICHT DER WAHRHEIT,
bitte, bitte frag bei Arne nach, ich bin langsam auch nicht mehr gleichgültig gegenüber dem Gerücht (das unser sub8 Mirko a ka Schlafschaf in die Welt gesetzt hat?) ich hätte mehrere Accounts.
Vllt kann Arne das auch mal klarstellen. Bitte, Arne, bitte Arne stelle das klar.. Zu meiner eigenen Entlastung:
- ich war ja gesperrt, und wollte mal einen weiteren Account anmelden, schon das ging schief, es ging nicht. Es ging einfach nicht.
- zudem glaube ich, dass Doppelaccounts illegal sind und zur Anzeige gebracht werden können. Deswegen: ICH HABE GANZ SICHER NUR EINEN ACCOUNT.
Kann sein, dass sich welche einen Spaß daraus machen, mich zu zitieren, um eben anderen meine Worte zu zeigen, die mich auf die Ignorierliste gesetzt haben.
An letzterem kann ich nichts ändern. Entlastet habe ich mich nach bestem Wissen und Gewissen und in einer Gerichtsverhandlung würde ich darauf auch einen Eid leisten. :)
Vllt denkt der Herr Mirko, falls er der user Schlafschaf ist, wie behauptet wurde, ja mal darüber nach, was für einen Mist er hier angezettelt hat?
Oder Arne koppelt die Accounts an einen Personalausweis oder Reisepass?
Das überschwellige Selbstlob ist nichts anderes als eine Persiflage auf die Ich, Ich Ich - Gesellschaft. Lass ich künftig weg, dennoch möchte ich mich auch bedanken für die Analyse, die auch Arne so gemacht hat, dass Trimichi viel schwurbelt ihn man aber nicht einfach überlesen kann. Hat auch der user HerrMan auch erkannt. Ich selbst halte mich ja für witzig, na gut, wenn mir Flow die Prellbockrolle rausnimmt muss ich nicht mit Humor überstapazieren.
Ich war ein Arschloch, das gebe ich zu. Wenn man mich immer wieder in die Arschlockrolle drängt, werde ich eben wieder zum Arschloch. Lasst mich doch wieder mitmachen, ich will doch nur dazugehören. Zur Community. Entignorieren hilft. :Blumen:
@HerrMan: danke fürs Lob. Klasse! Danke dir! Stimmt genau, ich sehe das Forum hier nicht so, als ob man vor einem Ausschuss von Professoren diskutiert, und jeder Beitrag auf dem Niveau einer Doktorarbeit zu konzipieren ist, sondern eher als einen Triathlon-Stammtisch, wo viel gelabert wird, aber eben nicht nur.
Gruss Trimichi
Oder Arne koppelt die Accounts an einen Personalausweis oder Reisepass?
..oder aus aktuellem Anlass zur Abwechslung auch einfach mal an einen Impfpass?
pepusalt
30.04.2021, 22:35
..oder aus aktuellem Anlass zur Abwechslung auch einfach mal an einen Impfpass?
Genesene und Getestete nicht zu vergessen...
Genesene und Getestete nicht zu vergessen...
und damit vielleicht sogar noch über LOS gehen und 100,- einziehen (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-herdenimmunitaet-ein-hunderter-fuer-jeden-der-sich-impfen-laesst-kolumne-a-d6756c9f-f830-4b49-b870-c7860977eabe) dann mutieren die Impfverweigerer am Ende womöglich noch zu mutigen multiplen Impfern
:Prost: :-)(-:
Wir reissen in Deutschland gerade die 100k-Linie, d.h. seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 100.000 Menschen in Deutschland intensivmedizinisch versorgt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108578/umfrage/intensivmedizinische-versorgung-von-corona-patienten-covid-19-in-deutschland/#:~:text=Rund%2058%20Prozent%20der%20F%C3%A4lle,al s%203%2C3%20Millionen%20F%C3%A4lle.
Jeder dieser Menschen wird langfristige, langwierige Probleme mit seiner Gesundheit bekommen. Eine intensivmedizinische Intervention zieht zu nahezu 100% Langzeiteffekte mit sich.
Allgemein hat Covid-19 eine lange Wirkdauer, genesen != genesen.
Man darf nicht nur auf die reinen Todeszahlen schauen... solange es keine antivirale Therapiemöglichkeit gibt werden sehr viele der bislang 150mio weltweit Erkrankten Long Covid mitnehmen; die Studien sprechen von 40-80% Prävalenz.
Auf die 3mio Erkrankten in Deutschland bezogen sind das mal schlappe 1.2 bis 2.4mio Langzeitpatienten. Bei den aktuellen Inzidenzzahlen steigt dieser Wert täglich um 8-16.000 Long Covid-Fälle.
Die meisten werden an chronischem Erschöpfungssyndrom und Atemnot leiden, hinzu kommen im nennenswerten prozentualen Bereich Kopfschmerzen, ein stark erhöhtes Thromboserisiko, Muskel und/oder Sehnenschmerzen, Depressionen, Gedächtnisstörungen und und und.
Dass sehr viele von ihnen erneut hospitalisiert werden müssen kommt hinzu.
Das Sterberisiko steigt durch eine vorherige Covid-19 um das achtfache.
Eine Metaanalyse, welche die bisherige Studienlage zusammenfasst (noch 'n preprint)
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.01.27.21250617v2.full.pdf
Wer reinschauen möchte, ab Seite 15 die Tabelle
Symptom / wie viele Studien führen das Symptom / wie viele Teilnehmmer hatten diese Studien / prozentuale Angabe, wie häufig das Symptom auftritt
Isjaaberallesnichsoschlimm.
KevJames
01.05.2021, 07:57
Ich selbst halte mich ja für witzig, na gut,
Mich beschleicht ja das Gefühl, dass Du der einzige bist, der über Deine Witze lacht - eigentlich ziemlich traurig und eher zum weinen.
Hier im Forum wird ja immer wieder Toleranz verlangt. Und gepredigt. Kaum geht es, ich muss es so eintippen, ums eigene Fressen, wird die Moral hintenangestellt.
Um eine Minderheit, hier die Corona-Mainstreamabweichler, nicht zu diskriminieren, um dieses, die eigene Antidiskriminierungregel zu umgehen, da behauptet man ganz einfach, diese Leute wären Rassisten, Nazis oder Querdenker. Ist es so einfach?
Schämt euch, alle die sich angesprochen fühlen. Nicht weil es nicht okay wäre, sich über die eigene Impfung zu freuen oder einen Standpunkt, welchen auch immer, mit Worten, zu vertreten. Sondern wegen der an den Tag gelegten Doppelmoral.
Schönes Wochenende allen die sich angesprochen fühlen und allen die sich nicht angesprochen fühlen.. :Blumen:
Mich beschleicht ja das Gefühl, dass Du der einzige bist, der über Deine Witze lacht - eigentlich ziemlich traurig und eher zum weinen.
Nein, finde ich nicht.
Sein Beitrag oben ist nachvollziehbar, wenn es um Toleranz anderer Meinungen hier im Forum geht. Manche schaffen es nicht, andere Meinungen auszuhalten, ohne gleich beleidigend und diffarmierend zu werden. Das weist meiner Meinung nach auf eine gesellschaftlich problematische Persönlichkeitstruktur hin.
Wir reissen in Deutschland gerade die 100k-Linie, d.h. seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 100.000 Menschen in Deutschland intensivmedizinisch versorgt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108578/umfrage/intensivmedizinische-versorgung-von-corona-patienten-covid-19-in-deutschland/#:~:text=Rund%2058%20Prozent%20der%20F%C3%A4lle,al s%203%2C3%20Millionen%20F%C3%A4lle.
Jeder dieser Menschen wird langfristige, langwierige Probleme mit seiner Gesundheit bekommen. Eine intensivmedizinische Intervention zieht zu nahezu 100% Langzeiteffekte mit sich.
Allgemein hat Covid-19 eine lange Wirkdauer, genesen != genesen.
Man darf nicht nur auf die reinen Todeszahlen schauen... solange es keine antivirale Therapiemöglichkeit gibt werden sehr viele der bislang 150mio weltweit Erkrankten Long Covid mitnehmen; die Studien sprechen von 40-80% Prävalenz.
Auf die 3mio Erkrankten in Deutschland bezogen sind das mal schlappe 1.2 bis 2.4mio Langzeitpatienten. Bei den aktuellen Inzidenzzahlen steigt dieser Wert täglich um 8-16.000 Long Covid-Fälle.
Die meisten werden an chronischem Erschöpfungssyndrom und Atemnot leiden, hinzu kommen im nennenswerten prozentualen Bereich Kopfschmerzen, ein stark erhöhtes Thromboserisiko, Muskel und/oder Sehnenschmerzen, Depressionen, Gedächtnisstörungen und und und.
Dass sehr viele von ihnen erneut hospitalisiert werden müssen kommt hinzu.
Das Sterberisiko steigt durch eine vorherige Covid-19 um das achtfache.
Eine Metaanalyse, welche die bisherige Studienlage zusammenfasst (noch 'n preprint)
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.01.27.21250617v2.full.pdf
Wer reinschauen möchte, ab Seite 15 die Tabelle
Symptom / wie viele Studien führen das Symptom / wie viele Teilnehmmer hatten diese Studien / prozentuale Angabe, wie häufig das Symptom auftritt
Isjaaberallesnichsoschlimm.
Ich würde diese Studie ein bisschen hinterfragen.
Denn die dort TOP3 angeführten Symptome sind sehr unspezifisch:
The five most common effects were fatigue (58%), headache (44%), attention disorder (27%), hair loss (25%), and dyspnea (24%).
Diese sind so multifaktorell, dass ich mich frage, wie man in der "kurzen" Zeit das eindeutig herauslesen kann. Würden also die allermeisten Long-Covid-Fälle wegfallen. Nummer 5 kann man messen und wäre nachvollziehbar und in der Tat immer noch viel.
Ob Erschöpfungssyndom eine Auswirkung ist, werden wir gut im Profisport sehen, wenn man dann die Genesenen ggü. der bisher nicht Infizierten vergleicht. Derzeit gibt es da keine Hinweise darauf, wenn ich mir den Radsport anschaue. Aber das wird etwas dauern, bis man Zusammenhänge sieht.
Dann ist die Studie noch nicht peer-reviewed. Das finde ich einen wichtigen Punkt.
Andere Studien kommen auf ein Long-COVID (Symptome >56 Tage) Anteil von nur 2%, wobei diese auch ihre Schwächen hat: https://www.nature.com/articles/s41591-021-01292-y
Long-COVID ist ein Thema, muss man halt weiter beobachten.
pepusalt
01.05.2021, 08:53
Sein Beitrag oben ist nachvollziehbar, wenn es um Toleranz anderer Meinungen hier im Forum geht.
Trimichi, das Symbol in Sachen Toleranz anderer Meinungen :Lachanfall:
captain hook
01.05.2021, 09:25
und damit vielleicht sogar noch über LOS gehen und 100,- einziehen (https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-herdenimmunitaet-ein-hunderter-fuer-jeden-der-sich-impfen-laesst-kolumne-a-d6756c9f-f830-4b49-b870-c7860977eabe) dann mutieren die Impfverweigerer am Ende womöglich noch zu mutigen multiplen Impfern
:Prost: :-)(-:
Nicht vergessen was England getan hat um die Leute zum testen und in Quarantäne bleiben getan hat. Ich glaube da waren es aber 500 Euro.
500 Pfund :)
aber so wie ich es verstanden habe, war/ist das einen Unterstützung im Quarantänefall, nicht einen "Testprämie" (obgleich die auch in der Diskussion war)
https://www.gov.uk/test-and-trace-support-payment
m.
LidlRacer
01.05.2021, 10:19
... solange es keine antivirale Therapiemöglichkeit gibt werden sehr viele der bislang 150mio weltweit Erkrankten Long Covid mitnehmen; die Studien sprechen von 40-80% Prävalenz.
Auf die 3mio Erkrankten in Deutschland bezogen sind das mal schlappe 1.2 bis 2.4mio Langzeitpatienten. Bei den aktuellen Inzidenzzahlen steigt dieser Wert täglich um 8-16.000 Long Covid-Fälle.
Ich vermute (& hoffe), dass Du da falsch liegst.
Sind dieses Prozente nicht auf im Krankenhaus Behandelte bezogen statt insgesamt auf alle Erkrankte/Infizierte?
Insgesamt hört man oft von ca. 10%, meine ich.
Ich vermute (& hoffe), dass Du da falsch liegst.
Sind dieses Prozente nicht auf im Krankenhaus Behandelte bezogen statt insgesamt auf alle Erkrankte/Infizierte?
Insgesamt hört man oft von ca. 10%, meine ich.
Es variiert je nach Studienlage.
Die 40-80prozentige Schätzung basiert auf einer (etwas groben, zugegeben) Mischkalkulation der Stichproben in diversen Studien, die hospitalisierte bis symptomfreie Positivdiagnosen kombinieren.
Bei hospitalisierten Patienten geht die Kurve stark rauf. Ein ICU-Aufenthalt bringt den Wert auf nahezu 100%... von denen wiederum stirbt ein signifikanter Anteil nach Entlassung recht zeitig, insofern ist die Nachverfolgung "Symptom X nach Y Tagen" statistisch etwas verfälscht.
Lopez-Leon et al. haben tatsächlich- bezogen auf die Anzahl der inkludierten Studien- die aktuell umfassendste Long Covid- Metaanalyse publiziert (abgesehen von meiner Thesis, da diese aber jetzt erst in die Bewertung geht kann ich daraus (noch) nicht veröffentlichen).
Hospialisierungen sind ein Problem bzgl. Folgeschäden, habe ich auch gelesen. Besonders scheint der Schritt zur Atemmaschine ein Problem zu sein.
Aber man sollte auch bedenken, wie wahrscheinlich es ist, angesteckt zu werden und ins KKH zu kommen.
Beispiel: 40-49J, ohne Vorerkrankungen
Inzidenz: 200 (200I pro 100.000)
Hospitalisierungsrate: 2% (Bsp. Schweiz, die haben die Zahlen parat)
Davon ohne Vorerkrankung in der AK: 10% (die meisten haben eine Vorerkrankung)
Ergibt nach meiner Rechnung pro Personenkontakt, den du hast: WK 1/250.000
Oder wenn du dich angesteckt hast, WK 1/500, dass du ins KKH musst
Hier mal eine gute Uebersicht, was es für Hospitalisierungs-/Todesraten in der Schweiz gibt, Datenquelle sind offizielle Zahlen:https://rsalzer.github.io/COVID_19_AGE/
Interessant ist noch, dass die Inzidenzwerte weiterhin von der Gesamtbevölkerung ausgehen (müssen), Geimpfte jedoch in die aktiven Virusträger (nahezu) nicht mit hineinspielen.
20 von 100 Leuten sind erkrankt, das resultiert in eine Inzidenz XY... wenn von diesen 100 aber schon 50 vakzinimmunisiert sind, so ist das prozentuale Risiko, dass ein ungeimpfter infiziert ist, nicht 20/100 sondern 20/50. Das sind Welten.
Wenn man sich also in Bereichen bewegt, in denen das Gros der Begegnungen nicht geimpft ist (husthustSchulenhusthust), so ist das individuelle Risiko an solchen Orten deutlich größer.
Hospialisierungen sind ein Problem bzgl. Folgeschäden, habe ich auch gelesen. Besonders scheint der Schritt zur Atemmaschine ein Problem zu sein.
Aber man sollte auch bedenken, wie wahrscheinlich es ist, angesteckt zu werden und ins KKH zu kommen.
Beispiel: 40-49J, ohne Vorerkrankungen
Inzidenz: 200 (200I pro 100.000)
Hospitalisierungsrate: 2% (Bsp. Schweiz, die haben die Zahlen parat)
Davon ohne Vorerkrankung in der AK: 10% (die meisten haben eine Vorerkrankung)
Ergibt nach meiner Rechnung pro Personenkontakt, den du hast: WK 1/250.000
Oder wenn du dich angesteckt hast, WK 1/500, dass du ins KKH musst
Hier mal eine gute Uebersicht, was es für Hospitalisierungs-/Todesraten in der Schweiz gibt, Datenquelle sind offizielle Zahlen:https://rsalzer.github.io/COVID_19_AGE/
.. und überhaupt.. Adept gehört zu der Spezies der Dreibeiner (siehe Profilbild) und nach Auswertung aller nationalen und internationalen Studiendaten hat sich wetweit bisher noch kein einziger Dreibeiner mit dem Virus angesteckt.. Das dritte Bein verleiht anscheinend absolute Immunität gegen alles und jeden..
.. und überhaupt.. Adept gehört zu der Spezies der Dreibeiner (siehe Profilbild) und nach Auswertung aller nationalen und internationalen Studiendaten hat sich wetweit bisher noch kein einziger Dreibeiner mit dem Virus angesteckt.. Das dritte Bein verleiht anscheinend absolute Immunität gegen alles und jeden..
Endlich bist mal wenigstens ein bisschen lustig. :Lachen2:
Helmut S
01.05.2021, 12:23
Aber man sollte auch bedenken, wie wahrscheinlich es ist, angesteckt zu werden und ins KKH zu kommen.
Beispiel: 40-49J, ohne Vorerkrankungen
Inzidenz: 200 (200I pro 100.000)
Hospitalisierungsrate: 2% (Bsp. Schweiz, die haben die Zahlen parat)
Davon ohne Vorerkrankung in der AK: 10%
Leider werden diese Daten in D nicht erfasst (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123402/Regierung-hat-keine-Kenntnis-vom-Alter-der-Coronapatienten-auf-Intensivstationen), deshalb gibt es nichts verlässliches bzw. nur subjektive Aussagen von einzelnen Häusern.
Auf der COVID Intensiv im KH meiner Frau ist es so, dass aktuell gar keiner über 80 ist und das Gros ist um die 50 plus/minus. Anfang/Mitte 40 ohne Risikofaktoren und Vorerkrankungen gibt es auch zwei. :Blumen:
Trimichi
01.05.2021, 13:58
.. und überhaupt.. Adept gehört zu der Spezies der Dreibeiner (siehe Profilbild) und nach Auswertung aller nationalen und internationalen Studiendaten hat sich wetweit bisher noch kein einziger Dreibeiner mit dem Virus angesteckt.. Das dritte Bein verleiht anscheinend absolute Immunität gegen alles und jeden..
Welches Tier geht zu erst auf vier, dann auf zwei, und schließlich auf drei Beinen? Literaturangabe mit Seitenzahl gerne per pN oder bei richtiger Lösung falls gewünscht öffentlich.
@Flow: cool, dir auch ein schönes Wochenende; obiges Rätzel ist nicht very kompliziert, so wie die Rätzel eines anderen users hier in der "Rätzelecke", aber vllt durchaus lösbar?
Long-COVID wird man nicht nur im Radsport sehen, sondern wird sich auch in den Intelligenzleitungen von Schülern widerspiegeln? Falls man Erkrankte Nichterkrankten gegenüberstellte. Sollte im Rahmen einer PISA-Studie machbar sein.
Denn die dort TOP3 angeführten Symptome sind sehr unspezifisch:
The five most common effects were fatigue (58%), headache (44%), attention disorder (27%), hair loss (25%), and dyspnea (24%).
Diese sind so multifaktorell, dass ich mich frage, wie man in der "kurzen" Zeit das eindeutig herauslesen kann. Würden also die allermeisten Long-Covid-Fälle wegfallen. Nummer 5 kann man messen und wäre nachvollziehbar und in der Tat immer noch viel.
Ob Erschöpfungssyndom eine Auswirkung ist, werden wir gut im Profisport sehen, wenn man dann die Genesenen ggü. der bisher nicht Infizierten vergleicht. Derzeit gibt es da keine Hinweise darauf, wenn ich mir den Radsport anschaue. Aber das wird etwas dauern, bis man Zusammenhänge sieht.
Die Menschen werden immer intelligenter (Flynn-Effekt [1]). Zusammengefasst steigt der Standard-IQ und wird circa alle 10 Jahre um 3-4 IQ-Punkte nach oben korrigiert m.W..
Womöglich wächst der IQ wegen des Coronavirus', zumindest für bestimmte Altersgruppen in bestimmten Ländern, negativ?
[1] ein link dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Flynn-Effekt
Long-COVID ist ein Thema, muss man halt weiter beobachten.
.. und überhaupt.. Adept gehört zu der Spezies der Dreibeiner (siehe Profilbild) und nach Auswertung aller nationalen und internationalen Studiendaten hat sich wetweit bisher noch kein einziger Dreibeiner mit dem Virus angesteckt.. Das dritte Bein verleiht anscheinend absolute Immunität gegen alles und jeden..
Dass das dritte Bein entscheidend ist, wusste schon Cipo; sein Standardspruch: "Mein stärkstes Bein war schon immer das dritte!" :Lachen2:
longtrousers
01.05.2021, 18:30
Dass das dritte Bein entscheidend ist, wusste schon Cipo; sein Standardspruch: "Mein stärkstes Bein war schon immer das dritte!" :Lachen2:
Jetzt hab ich mal eingezoomt: es sind vier Beine
spricht das jetzt für NoCovid oder hört das eigentlich nie auf?
Lauterbach tweet vom Mittwoch
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1387505465630810112
Text:
"Wichtige Studie aus Warwick modelliert, was passiert, wenn zB nach Impfung im Sommer alle Beschränkungen aufgehoben würden. Selbst gute Herdenimmunität liesse R Wert >1 erwarten. Falls bei Älteren der Schutz vor Tod auf 90% fiele gäbe es im Herbst Probleme"
Lancet-Studie aus dem Tweet:
https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00143-2/fulltext
(Modell auf Annahme hoher Impfraten (das muss man erstmal schaffen) und der gemittelten Wirksamkeiten)
"Findings
We estimate that vaccination alone is insufficient to contain the outbreak. In the absence of NPIs, even with our most optimistic assumption that the vaccine will prevent 85% of infections, we estimate R to be 1·58 (95% credible intervals [CI] 1·36–1·84) once all eligible adults have been offered both doses of the vaccine."
m.
P.S.: ich mag jetzt selbst nicht so gloomy sein: UK sieht momentan mal richtig gut aus, weniger als 10 Tote am Tag, 7 Tage Durchschnitt der täglichen Neufälle nähert sich 2.000
https://www.bbc.com/news/uk-51768274
kupferle
02.05.2021, 18:48
Ein Richter, der die selbe Meinung wie die Querdenker hat...bestimmt ein Schwurbler und Leugner.
https://rp-online.de/nrw/landespolitik/verwaltungsgericht-duesseldorf-deutliche-kritik-an-merkel_aid-57704339
Ein Richter, der die selbe Meinung wie die Querdenker hat...bestimmt ein Schwurbler und Leugner.
https://rp-online.de/nrw/landespolitik/verwaltungsgericht-duesseldorf-deutliche-kritik-an-merkel_aid-57704339
Na dann hoffe ich, dass es Klage eingereicht hat. Ansonsten wäre es tatsächlich nur schwurbeln.
Und natürlich gibt es unter Richtern und Rechtsanwälten (zb Ralf Ludwig aus Leipzig) auch Schwurbler und Leugner....wie wohl in jeder Berufsgruppe.
deralexxx
02.05.2021, 20:15
Na dann hoffe ich, dass es Klage eingereicht hat. Ansonsten wäre es tatsächlich nur schwurbeln.
Und natürlich gibt es unter Richtern und Rechtsanwälten (zb Ralf Ludwig aus Leipzig) auch Schwurbler und Leugner....wie wohl in jeder Berufsgruppe.
Hm sehe ich in dem Fall nicht ganz so, er kann in seiner Rolle ja durchaus kritisieren, dass die neue Regelung die von ihm vertreten Gerichte nicht mehr einbezogen werden. Das macht ihn noch nicht zum Schwurbler. Das die Leerdenker da jetzt applaudieren, klar. Die applaudieren aber bei allem was nach "dagegen" aussieht.
Andreas Heusch ist lokal bekannt dafür seine Positionen klar zu artikulieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Heusch
m.
Ich mag ja sprachliche Differenziertheit, aber die Aussage von Haderlein am Ende des verlinkten Artikels überfordert mich:
„ Und sie sagt, man könne Grundrechte nicht durch ein Gesetz einschränken. Sondern nur aufgrund eines Gesetzes. Das sei bei der Bundesnotbremse aber nicht geboten.“
Juristen hier, die die ganze Sache bewerten können (link s. bitte oben)?
m.
Ich mag ja sprachliche Differenziertheit, aber die Aussage von Haderlein am Ende des verlinkten Artikels überfordert mich:
„ Und sie sagt, man könne Grundrechte nicht durch ein Gesetz einschränken. Sondern nur aufgrund eines Gesetzes. Das sei bei der Bundesnotbremse aber nicht geboten.“
Die Stelle hatte ich auch zweimal gelesen und dennoch gerätselt ... ;)
Mein Ansatz (alternativ zum "Druckfehler" / "Zitierfehler") wäre gewesen :
Es können keine Gesetze erlassen werden, die direkt auf die Einschränkung von Grundrechten zielen.
Gesetze müssen quasi "einen anderen sinnvollen Inhalt" haben. Aus diesem können unter Umständen / situationsbedingt / im Einzelfall Grundrechtseinschränkungen abgeleitet werden.
captain hook
03.05.2021, 07:04
Andreas Heusch ist lokal bekannt dafür seine Positionen klar zu artikulieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Heusch
m.
Und er hat auch klar gemacht um welche es sich handelt. So gesehen wundert man sich auch nicht über die Aussage zur Notbremse.
Matthias75
03.05.2021, 09:33
Ich mag ja sprachliche Differenziertheit, aber die Aussage von Haderlein am Ende des verlinkten Artikels überfordert mich:
„ Und sie sagt, man könne Grundrechte nicht durch ein Gesetz einschränken. Sondern nur aufgrund eines Gesetzes. Das sei bei der Bundesnotbremse aber nicht geboten.“
Juristen hier, die die ganze Sache bewerten können (link s. bitte oben)?
m.
Ich versuche es mal als Hobbyjurist:
"Durch" ein Gesetz würde bedeuten, dass ein Gesetz erlassen wird, das dem Grundgesetz direkt entgegen steht oder Regelungen aus dem Grundgesetz (grundlos?) aufhebt. Im Grundgesetz würde also z.B. stehen: "Der Bürger hat folgende Rechte". Im erlassenen Bundes- oder Landesgesetz würde stehen: "Dem Bürger werden folgende Rechte aberkannt".
Da das Grundgesetz in der Hierarchie über Bundes- und Landesgesetze steht, würde automatisch das Grundgesetz gelten bzw. das Gesetz würde wohl relativ schnell von den Verfassungsgerichten einkassiert. (Z.B. in Hessen: Die Todesstrafe stand bis 2018 noch in der Landesverfassung, war aber gegenstandslos, weil die Todesstrafe auf Bundesebene bereits durch Inkrafttreten des GG 1949 abgeschafft wurde)
"Dadurch" würde nach meiner Lesart bedeuten, dass im Gesetz eine Voraussetzung oder ein Grund genannt werden muss, unter welchen gewisse Einschränkungen der vom Grundgesetz gewährten Rechte zulässig ist.
Juristische bedeutet das wohl, dass das Gesetz nicht unmittelbar die Grundrechte einschränkt, sondern Voraussetzungen angibt, unter welchen eine Einschränkung der Grundrechte erfolgen kann/darf/muss.
M.
El Stupido
03.05.2021, 11:17
Frage zur Corona Warn App.
Diese soll ja nach Update auch Schnelltests registrieren können.
Habe eben auf Version 2.1.1 (2) für iOS geupdated, finde die Funktion aber nicht.
Was übersehe ich?
Matthias75
03.05.2021, 11:34
Frage zur Corona Warn App.
Diese soll ja nach Update auch Schnelltests registrieren können.
Habe eben auf Version 2.1.1 (2) für iOS geupdated, finde die Funktion aber nicht.
Was übersehe ich?
Bei mir ist direkt unter der Risikoeinschätzung ein Fenster "Test registrieren" mit einem blauen Button "Nächste schritte". Wenn ich mich da durchklicken, kann ich irgendwann einen QR-Code einscannen.
M.
Ich mag ja sprachliche Differenziertheit, aber die Aussage von Haderlein am Ende des verlinkten Artikels überfordert mich:
„ Und sie sagt, man könne Grundrechte nicht durch ein Gesetz einschränken. Sondern nur aufgrund eines Gesetzes. Das sei bei der Bundesnotbremse aber nicht geboten.“
Juristen hier, die die ganze Sache bewerten können (link s. bitte oben)?
m.
Die Stelle hatte ich auch zweimal gelesen und dennoch gerätselt ... ;)
Mein Ansatz (alternativ zum "Druckfehler" / "Zitierfehler") wäre gewesen :
Es können keine Gesetze erlassen werden, die direkt auf die Einschränkung von Grundrechten zielen.
Gesetze müssen quasi "einen anderen sinnvollen Inhalt" haben. Aus diesem können unter Umständen / situationsbedingt / im Einzelfall Grundrechtseinschränkungen abgeleitet werden.
Ich versuche es mal als Hobbyjurist:
"Durch" ein Gesetz würde bedeuten, dass ein Gesetz erlassen wird, das dem Grundgesetz direkt entgegen steht oder Regelungen aus dem Grundgesetz (grundlos?) aufhebt. Im Grundgesetz würde also z.B. stehen: "Der Bürger hat folgende Rechte". Im erlassenen Bundes- oder Landesgesetz würde stehen: "Dem Bürger werden folgende Rechte aberkannt".
Da das Grundgesetz in der Hierarchie über Bundes- und Landesgesetze steht, würde automatisch das Grundgesetz gelten bzw. das Gesetz würde wohl relativ schnell von den Verfassungsgerichten einkassiert. (Z.B. in Hessen: Die Todesstrafe stand bis 2018 noch in der Landesverfassung, war aber gegenstandslos, weil die Todesstrafe auf Bundesebene bereits durch Inkrafttreten des GG 1949 abgeschafft wurde)
"Dadurch" würde nach meiner Lesart bedeuten, dass im Gesetz eine Voraussetzung oder ein Grund genannt werden muss, unter welchen gewisse Einschränkungen der vom Grundgesetz gewährten Rechte zulässig ist.
Juristische bedeutet das wohl, dass das Gesetz nicht unmittelbar die Grundrechte einschränkt, sondern Voraussetzungen angibt, unter welchen eine Einschränkung der Grundrechte erfolgen kann/darf/muss.
M.
Der Unterschied "durch Gesetz"/"aufgrund eines Gesetzes" ist ein ganz anderer. "Durch Gesetz" bedeutet, dass eine Regelung im formellen Gesetz selbst steht. "Aufgrund eines Gesetzes" bedeutet, dass in einem formellen Gesetz die Ermächtigung der Exekutive steht, eine Rechtsverordnung oder Setzung (materielles Gesetz) zu erlassen, in der die Regelung steht.
Insofern ergibt der Artikel in dieser Hinsicht für mich keinen Sinn - ich gehe mal vom fehlenden juristischen Verständnis des Journalisten aus, der die Formulierungen nicht verstanden hat (https://rp-online.de/autor/eirik-sedlmair-sed/: "ist evangelisch getauft, studierte aber Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt").
Der Unterschied "durch Gesetz"/"aufgrund eines Gesetzes" ist ein ganz anderer. "Durch Gesetz" bedeutet, dass eine Regelung im formellen Gesetz selbst steht. "Aufgrund eines Gesetzes" bedeutet, dass in einem formellen Gesetz die Ermächtigung der Exekutive steht, eine Rechtsverordnung oder Setzung (materielles Gesetz) zu erlassen, in der die Regelung steht.
Hatte ich doch genau so geschrieben ... :cool:
;) ... danke für die Aufklärung ... :Huhu:
Insofern ergibt der Artikel in dieser Hinsicht für mich keinen SinnWillst du das eventuell noch in ein, zwei Sätzen bzgl der "Notbremse" erläutern ?
Hatte ich doch genau so geschrieben ... :cool:
Sehe ich nicht so. Deine Interpretation
Mein Ansatz (alternativ zum "Druckfehler" / "Zitierfehler") wäre gewesen :
Es können keine Gesetze erlassen werden, die direkt auf die Einschränkung von Grundrechten zielen.
Gesetze müssen quasi "einen anderen sinnvollen Inhalt" haben. Aus diesem können unter Umständen / situationsbedingt / im Einzelfall Grundrechtseinschränkungen abgeleitet werden.
stimmt nicht. Natürlich kann ein formelles Gesetz direkt ein Grundrecht einschränken.
;) ... danke für die Aufklärung ... :Huhu:
Bitte schön.
Willst du das eventuell noch in ein, zwei Sätzen bzgl der "Notbremse" erläutern ?
Dazu müsste man wissen, was Frau Haderlein tatsächlich gesagt hat. Was am Ende des Artikels steht, ist für mich so nicht verständlich. Es liest sich so, als habe jemand ohne Sachkenntnis etwas sehr Spezifisches wiedergeben müssen und sei daran gescheitert.
El Stupido
03.05.2021, 12:19
Bei mir ist direkt unter der Risikoeinschätzung ein Fenster "Test registrieren" mit einem blauen Button "Nächste schritte". Wenn ich mich da durchklicken, kann ich irgendwann einen QR-Code einscannen.
M.
:Blumen:
Danke
Sehe ich nicht so. Deine Interpretation
War ein Scherz, du bist der Fachmann ... ;)
stimmt nicht. Natürlich kann ein formelles Gesetz direkt ein Grundrecht einschränken.Jetzt verwirrst du mich ein wenig.
In dem Fall wäre es dann deinen Worten folgend "durch ein Gesetz" ?
Dazu müsste man wissen, was Frau Haderlein tatsächlich gesagt hat. Was am Ende des Artikels steht, ist für mich so nicht verständlich. Es liest sich so, als habe jemand ohne Sachkenntnis etwas sehr Spezifisches wiedergeben müssen und sei daran gescheitert.
Was macht die Notbremse ?
Enthält sie als "formelles Gesetz" eine "Regelung" oder eine "Ermächtigung der Exekutive" ?
Für mich ergibt sich aus den Zitaten das Bild, daß sie ersteres enthielte, was dann nicht zulässig wäre ...
War ein Scherz, du bist der Fachmann ... ;)
Jetzt verwirrst du mich ein wenig.
In dem Fall wäre es dann deinen Worten folgend "durch ein Gesetz" ?
Was macht die Notbremse ?
Enthält sie als "formelles Gesetz" eine "Regelung" oder eine "Ermächtigung der Exekutive" ?
Für mich ergibt sich aus den Zitaten das Bild, daß sie ersteres enthielte, was dann nicht zulässig wäre ...
Hierfür kommt es schon darauf an, um welches Grundrecht es geht. Bleiben wir einmal bei Art. 2 Abs. 2 GG, so dürfte Deine Verwirrung vermutlich daraus resultieren, dass nach dessen Satz 3 in die dort garantierten Grundrechte "aufgrund eines Gesetzes" eingegriffen werden darf. Diese Formulierung deutet erst einmal darauf hin, dass auch eine Rechtsverordnung ausreichte.
Gleichwohl wird im Verfassungsrecht unter Verweis auf Art. 104 GG wohl davon ausgegangen, dass in diese Rechte wegen der Bedeutung ihrer Schutzgüter nur durch ein förmliches Gesetz eingegriffen werden darf (Wesentlichkeitstheorie -> https://de.wikipedia.org/wiki/Wesentlichkeitstheorie).
Damit sollten wir die Vorlesung dann auch beenden, bevor die anderen Leser vor Begeisterung wegdösen. :Cheese:
captain hook
03.05.2021, 14:18
Hierfür kommt es schon darauf an, um welches Grundrecht es geht. Bleiben wir einmal bei Art. 2 Abs. 2 GG, so dürfte Deine Verwirrung vermutlich daraus resultieren, dass nach dessen Satz 3 in die dort garantierten Grundrechte "aufgrund eines Gesetzes" eingegriffen werden darf. Diese Formulierung deutet erst einmal darauf hin, dass auch eine Rechtsverordnung ausreichte.
Gleichwohl wird im Verfassungsrecht unter Verweis auf Art. 104 GG wohl davon ausgegangen, dass in diese Rechte wegen der Bedeutung ihrer Schutzgüter nur durch ein förmliches Gesetz eingegriffen werden darf (Wesentlichkeitstheorie -> https://de.wikipedia.org/wiki/Wesentlichkeitstheorie).
Damit sollten wir die Vorlesung dann auch beenden, bevor die anderen Leser vor Begeisterung wegdösen. :Cheese:
Ich vermute einige warten nur auf einen fachkundigen Kommentar, dass da was keinen guten Beigeschmack hat und sowieso alles unrecht ist. Und sei es nur ein Nebensatz. Irgendwas, was man dann (zur Not aus dem Zusammenhang gerissen) an eine TelegramGruppe schicken kann ist gern genommen. Da döst niemand.
LidlRacer
03.05.2021, 22:01
Noch mal zu der verkorksten Schauspieler-Aktion:
Netzpolitik.org:
#allesdichtmachen-Initiator
Volker Bruch stellte Mitgliedsantrag bei Querdenker-Partei
Der „Babylon Berlin“-Star wollte in „Die Basis“ eintreten, das Verfahren läuft noch. netzpolitik.org konnte Dokumente einsehen, die dies belegen. Dabei hatten Initiatoren von „#allesdichtmachen“ eine Nähe zur „Querdenken“-Bewegung vehement von sich gewiesen. (https://netzpolitik.org/2021/allesdichtmachen-initiator-volker-bruch-stellte-mitgliedsantrag-bei-querdenker-partei-babylon-berlin)
sabine-g
03.05.2021, 22:04
Noch mal zu der verkorksten Schauspieler-Aktion:
Netzpolitik.org:
#allesdichtmachen-Initiator
Volker Bruch stellte Mitgliedsantrag bei Querdenker-Partei
Der „Babylon Berlin“-Star wollte in „Die Basis“ eintreten, das Verfahren läuft noch. netzpolitik.org konnte Dokumente einsehen, die dies belegen. Dabei hatten Initiatoren von „#allesdichtmachen“ eine Nähe zur „Querdenken“-Bewegung vehement von sich gewiesen. (https://netzpolitik.org/2021/allesdichtmachen-initiator-volker-bruch-stellte-mitgliedsantrag-bei-querdenker-partei-babylon-berlin)
Kaum zu glauben :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
LidlRacer
03.05.2021, 22:47
Kaum zu glauben :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Bist Du ernsthaft überrascht?
Es gibt viel mehr:
Volksverpetzer:
DIE „VERSCHWÖRUNG“ HINTER #ALLESDICHTMACHEN: IMMER MEHR QUERDENKER-VERBINDUNGEN ENTHÜLLT (https://www.volksverpetzer.de/aufklarer/brueggemann-allesdichtmachen)
Viel querdenkerischer geht's nicht.
XXXXXXXXXX BREAKING NEWS XXXXXXXXXX
... Bill und Melinda Gates lassen sich scheiden ... (https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-gates-scheidung-101.html)
Das gibt Raum für Spekulationen ... :8/
Eventuell tut sich jetzt was ...
LidlRacer
04.05.2021, 09:33
XXXXXXXXXX BREAKING NEWS XXXXXXXXXX
... Bill und Melinda Gates lassen sich scheiden ... (https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-gates-scheidung-101.html)
Das gibt Raum für Spekulationen ... :8/
Eventuell tut sich jetzt was ...
WTF???
XXXXXXXXXX BREAKING NEWS XXXXXXXXXX
... Bill und Melinda Gates lassen sich scheiden ... (https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-gates-scheidung-101.html)
Das gibt Raum für Spekulationen ... :8/
Eventuell tut sich jetzt was ...
???
Was hat das mit Corona zu tun? Und was soll sich jetzt tun?
WTF???
Ja, ich war auch völlig perplex ...
???
Was hat das mit Corona zu tun? Und was soll sich jetzt tun?
Naja, er wird doch hier ständig erwähnt ... neben Drosten eine der zentralen Figuren in der Angelegenheit ... :)
Und was soll sich jetzt tun?
Im Zweifel just stay the fuck home:o ... bis weitere Anweisungen kommen ... ;)
captain hook
04.05.2021, 11:03
???
Was hat das mit Corona zu tun? Und was soll sich jetzt tun?
Vielleicht hat er sie angeblich impfen wollen und ihr nen Chip eingepflanzt und sie damit Tag und Nacht gestalkt und sie hat es rausgefunden und war sauer?
canoeist
04.05.2021, 11:06
Vielleicht hat er sie angeblich impfen wollen und ihr nen Chip eingepflanzt und sie damit Tag und Nacht gestalkt und sie hat es rausgefunden und war sauer?
Kann auch nicht verstehen, warum es so schwierig sein soll, einen fälschungssicheren Impfausweis zu basteln. Braucht´s doch gar nicht - man muss doch nur den implantierten Chip abscannen :-(( :o
Vielleicht hat er sie angeblich impfen wollen und ihr nen Chip eingepflanzt und sie damit Tag und Nacht gestalkt und sie hat es rausgefunden und war sauer?
Ich glaube eher, daß sie hinter der ganzen Chip- und Überwachungssache stand, und er das nach 27 Jahren Ehe (27 = 3x 9 -> 999, invers -> 666 !) jetzt erkannt hat und sich aus ihren manipulativen Fängen befreit. Das wird ihn möglicherweise ein paar Milliarden kosten, danach kann er sich aber endlich darum kümmern, wirklich Gutes zu tun, wie es eigentlich seinem freien, unbeeinflusstem Naturell entspricht. Womöglich ist er selbst auch Q, dessen öffentliches Image nur durch seine Echsenfrau ins Böse verkehrt wurde ...
So genau kann ich das aber nicht sagen, da ich mich in der Regel mit ganz anderen Dingen befasse ...
....Naja, er wird doch hier ständig erwähnt ... neben Drosten eine der zentralen Figuren in der Angelegenheit ... :)
Hier? Ich denke Gates wird Zusammenhang mit Corona nur in sehr speziellen Gruppen erwähnt.....
Hier? Ich denke Gates wird Zusammenhang mit Corona nur in sehr speziellen Gruppen erwähnt.....
Mit "speziellen Gruppen" verkehre ich nicht. Ich finde das geschmacklos !
Ich kann es also nur hier aufgeschnappt haben.
Mal ein Wissenschaftler zum Thema Künstler und Wissenschaft: https://www.youtube.com/watch?v=SZyVZhiqFWs
El Stupido
04.05.2021, 12:32
#Corona-Testzahlen der KW17:
1.186.224 durchgeführte PCR-Tests (KW16: 1.231.540)
138.538 positive Tests (KW16: 163.188)
Positivrate: 11,7% (KW16: 13,3%)
Rückgang der positiven Befunde um 15% (vgl. zur Vorwoche) Test tube (https://twitter.com/ALMevTeam/status/1389505072405614595?s=20)
Nennenswerter Rückgang der Positiv-Quote.
So, noch 3 Tage Quarantäne. Unser Sohn wurde schon letzte Woche negativ getestet (PCR), aber 2 Wochen sind Pflicht. Wir sind auch negativ. Und werden beide Freitag geimpft. Ein Glück. Ich sehe Licht am Ende des Tunnels...
El Stupido
04.05.2021, 12:43
So, noch 3 Tage Quarantäne. Unser Sohn wurde schon letzte Woche negativ getestet (PCR), aber 2 Wochen sind Pflicht. Wir sind auch negativ. Und werden beide Freitag geimpft. Ein Glück. Ich sehe Licht am Ende des Tunnels...
Ich war heute vormittag mit unserem Sohn beim zweiten PCR Test.
Das Ergebnis erwarten wir morgen (beim letzten Mal kam es am späten Abend des Folgetages, so gegen 21:00 Uhr). Ab Donnerstag sollten wir also die Quarantäne hinter uns haben. Wenn auch die KiTa Do./Fr. nur für Notbetreuung offen hat wird es dann ab Do. wieder einfacher wenn man auch wieder auf den Spielplatz darf etc.
Registriert zur Impfung sind meine Frau und ich auch aber die Termine lassen auf sich warten. :(
Ich war heute vormittag mit unserem Sohn beim zweiten PCR Test.
Das Ergebnis erwarten wir morgen (beim letzten Mal kam es am späten Abend des Folgetages, so gegen 21:00 Uhr). Ab Donnerstag sollten wir also die Quarantäne hinter uns haben. Wenn auch die KiTa Do./Fr. nur für Notbetreuung offen hat wird es dann ab Do. wieder einfacher wenn man auch wieder auf den Spielplatz darf etc.
Registriert zur Impfung sind meine Frau und ich auch aber die Termine lassen auf sich warten. :(
Bei uns gibts gar keinen 2. PCR Test. Die Quarantäne endet Donnerstag dann einfach. War auch lang genug. Hab mich echt bemüht, aber ich glaube er kennt jetzt jede Paw Patrol Folge in und auswendig :Lachen2:
Thomas W.
04.05.2021, 21:00
Oh Gott Paw Patrol . Bei uns auch noch Yakari .
Leider kenne ich die nun auch auswendig ;)
Beim ersten Lockdown vor einem Jahr und der Kitaschliessung musste ich Ihn zweimal die Woche mit auf Arbeit nehmen und dürfte bei einer Fahrtzeit von einer Stunde pro Strecke zweimal an diesen Tagen König der Löwen als Hörbuch hören .
Und im ewigen Kreis dreht sich unser Leben ;)
@eltern: durchhalten! Irgendwie übersteht man das. Auch wenn ich notfalls heute noch alle Bob der Baumeister und Benjamin Blümchen etc mitsprechen (singen:Lachanfall: ) könnte.
Kopfhörer wurden nur dafür erfunden ;)
Das ist doch nur eine Einzelfall-Betrachtung und gibt überhaupt nicht den derzeitigen Zustand der Auslastung in Deutschland wieder!
30% der Kliniken in Deutschland haben freie Kapazitäten*
15% der Intensivbetten in Deutschland sind frei
Quelle: https://interaktiv.morgenpost.de/corona-deutschland-intensiv-betten-monitor-krankenhaus-auslastung/
* Diese hohe freie Kapazität finde ich in Anbetracht des Kostendrucks in den Kliniken sehr viel!
Jetzt kommt wahrscheinlich wieder das Argument, das seit einem Jahr angeführt wird, ohne dass es jemals kritisch wurde: Aber was ist mit exponentiellem Wachstum?
Antwort: Morgen kann halt auch die Welt untergehen. Aber es ist unwahrscheinlich.
Da hier kontrovers diskutiert wurde, ob 15% freie Kapazitäten wenig sind. In 2015 waren es auch "nur" 20%, und das aufgrund des Kostendrucks, wie ich es geschrieben habe. Hier der Beleg.
80% freie Kapazitäten bezahlt halt keiner.
? - in einer Pandemie mit dieser Dynamik ist 15% doch überhaupt kein Spielraum, Anfang Oktober 2020 gab es weniger als 500 Covid Patienten auf deutschen Intensivstationen, nach Weihnachten 2020 über 5.500 - die sind dann einfach da ....
m.
Vor einem Jahr waren es 12000 freie Intensivbetten, die waren dann auch auf einmal da... dann, als die Bundesregierung auch die leeren Betten bezahlt hat...
Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.
Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.
Ja, aber wie Merz schon sagte:
? - in einer Pandemie mit dieser Dynamik ist 15% doch überhaupt kein Spielraum, Anfang Oktober 2020 gab es weniger als 500 Covid Patienten auf deutschen Intensivstationen, nach Weihnachten 2020 über 5.500 - die sind dann einfach da ....
m.
Sobald Du die Dynamik wieder überhand gewinnen lässt sind diese 15% "Restkapazität" aber ruck-zuck verbraucht.
Unabhängig davon gilt zudem, dass freie Intensivkapazität nicht gleich freie Intensivkapazität ist.
Leider finde ich den Link nicht mehr, es ging darum, dass lange nicht jedes KH mit ICU in dieser auch schwere Covid-Fälle betreuen kann. Die ICUs sind in Wald-und-Wiesen-KHs eher auf Polytrauma von Motorradfahrern, Schlaganfällen und Herz-OPs ausgelegt.
Einen schweren Covid-Verlauf mit Anschluss an extrakorporale Membranoxygenisierung, Dialyse dabei etc pp kann lange nicht jedes KH bieten, freie Kapazität hin oder her. Da sind oftmals Verlegungen in große Unizentren notwendig.
Außerdem, auch schon mehrfach erwähnt, verbrennen wir aktuell eine ganze Generation Intensivpfleger.
Und zuletzt spiegelt die aktuelle Lage in den KHs aufgrund der Zeitverzögerung zwischen Infektion und schwerem Ausbruch der Krankheit das Infektionsgeschehen vor ca. 2 Wochen wider. Die hohen, aktuellen Inzidenzzahlen beginnen wir erst in einer Woche in den ICUs zu sehen.
Ja, aber wie Merz schon sagte:
Sobald Du die Dynamik wieder überhand gewinnen lässt sind diese 15% "Restkapazität" aber ruck-zuck verbraucht.
Unabhängig davon gilt zudem, dass freie Intensivkapazität nicht gleich freie Intensivkapazität ist.
Leider finde ich den Link nicht mehr, es ging darum, dass lange nicht jedes KH mit ICU in dieser auch schwere Covid-Fälle betreuen kann. Die ICUs sind in Wald-und-Wiesen-KHs eher auf Polytrauma von Motorradfahrern, Schlaganfällen und Herz-OPs ausgelegt.
Einen schweren Covid-Verlauf mit Anschluss an extrakorporale Membranoxygenisierung, Dialyse dabei etc pp kann lange nicht jedes KH bieten, freie Kapazität hin oder her. Da sind oftmals Verlegungen in große Unizentren notwendig.
Außerdem, auch schon mehrfach erwähnt, verbrennen wir aktuell eine ganze Generation Intensivpfleger.
Und zuletzt spiegelt die aktuelle Lage in den KHs aufgrund der Zeitverzögerung zwischen Infektion und schwerem Ausbruch der Krankheit das Infektionsgeschehen vor ca. 2 Wochen wider. Die hohen, aktuellen Inzidenzzahlen beginnen wir erst in einer Woche in den ICUs zu sehen.
Das ist auf jeden Fall ein Argument! Auch das ist bestimmt total auf Kante genäht und wenn man da nur ein paar Prozent mehr Bettenkapazität hat, dann ist der Teufel lost.
Ich frage mich, warum man nicht zum Beispiel bei den Leuten in Kurzarbeit anfragt, ob sie nicht mithelfen wollen. Ich kenne einen Piloten, der hat dann Hilfsarbeiten freiwillig gemacht, weil er gerade eh nichts zu tun hat. Da gibt es bestimmt noch mehr solcher Fälle, die bereit sind zu helfen.
Schwarzfahrer
05.05.2021, 09:39
Das ist auf jeden Fall ein Argument! Auch das ist bestimmt total auf Kante genäht
Bei dieser Aussage frage ich mich nur eines: Deutschland hat mit dem "auf Kante genähten" System die meisten Intensivbetten pro 100.000 Einwohner in Europa (http://www.wip-pkv.de/fileadmin/user_upload/WIP_Analyse_3_2020_Vergleich__Gesundheitssysteme__ Covid19.pdf). Die meisten Länder haben um ca. 35 bis 65 % weniger. Bei vergleichbaren (oder in vielen Ländern sogar höheren) Inzidenzen müssten diese Länder alle schon komplett überlastet und zusammengebrochen sein, wenn es bei uns schon so nah am Zusammenbruch ist mit 15 % Reserve. Aber es wurden aus den meisten Ländern höchstens temporäre Überlastungen gemeldet. Kann es sein, daß neben der Bettenzahl bzw. Kapazität auch noch eine Rolle spielt, wie die Belegung "gemanaged" wird, also wer wie lang hinkommt? Wenn wir in "Normalzeiten" auch immer um die 80 % Auslastung hatten, müßte das gleiche Vorgehen in den meisten Ländern schon zur Überlastung führen ganz ohne Corona. Warum ist das nicht so? Können wir vielleicht die Situation entschärfen, wenn wir anschauen, wie es die Länder mit niedrigeren Intensivkapazitäten machen? (ich weiß, das ist in Deutschland ungern gehört, von anderen Ländern lernen). ich bezweifle, daß überall massive Triage praktiziert wird, und die Leute haufenweise zum sterben heimgeschickt werden.
Matthias75
05.05.2021, 09:44
Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.
Noch ein Gedanke dazu:
Es kommt sicher auch darauf an, mit welcher Erkrankung ein Intensivbett belegt ist.
Für hochansteckende Krankheiten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen in der Klinik und beim Personal getroffen werden. Zudem kann ich mir vorstellen, dass Patienten mit Beatmung wesentlich aufwändiger in der Überwachung und Betreuung sind.
Eine Zählung rein nach Bettenzahl kann man machen, spiegelt aber nicht unbedingt das wieder, was auf den Intensivstationen vor sich geht.
M.
Noch ein Gedanke dazu:
Es kommt sicher auch darauf an, mit welcher Erkrankung ein Intensivbett belegt ist.
Für hochansteckende Krankheiten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen in der Klinik und beim Personal getroffen werden. Zudem kann ich mir vorstellen, dass Patienten mit Beatmung wesentlich aufwändiger in der Überwachung und Betreuung sind.
Eine Zählung rein nach Bettenzahl kann man machen, spiegelt aber nicht unbedingt das wieder, was auf den Intensivstationen vor sich geht.
M.
Ja, auf jeden Fall ist bei Corona mehr Aufwand nötig, was Schutzausrüstung und Equipment angeht.
Aber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?
Schwarzfahrer
05.05.2021, 10:20
JAber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?
Nein, ich meine nicht lockerere Maßnahmen draußen, sondern das Management der Belegung der Intensivstationen. Was machen wir (schon im Normalfall) anders, daß wir genauso 80 % füllen wie Länder, die viel weniger Platz haben? Die Deutschen haben doch nicht so viel mehr Schwerkranke. Daher müßten wir viel mehr Reserve haben, um Corona zu bewältigen, als andere Länder - warum sieht man das nicht?
deralexxx
05.05.2021, 10:20
Ja, auf jeden Fall ist bei Corona mehr Aufwand nötig, was Schutzausrüstung und Equipment angeht.
Aber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?
Nein.
Nein.
Wie man sieht, geht's schon.
Klugschnacker
05.05.2021, 11:04
Wie man sieht, geht's schon.
Kann man das nicht erst nach einer gewissen Zeit bewerten? Mir scheint, das kann gut gehen oder auch nicht.
Schlafschaf
05.05.2021, 11:07
Nein.
Doch.
Nein.
Doch.
Oh ... https://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a060.gif
Matthias75
05.05.2021, 11:15
Ja, auf jeden Fall ist bei Corona mehr Aufwand nötig, was Schutzausrüstung und Equipment angeht.
Aber Schwarzfahrers Punkt ist doch auch nachvollziehbar. Wir haben mit das Beste Gesundheitssystem der Welt. In den anderen 1. Welt Ländern wird es bisher "gut" gemanaged. Könnten wir uns eigentlich nicht lockerere Massnahmen leisten, aufgrund dieser guten Ausstattung?
Man kann doch nicht pauschal sagen, dass alle andere 1. Welt-Länder das besser hinbekommen haben. Es gab doch genug Länder der sogenannten 1. Welt, in denen das Gesundheitssystem zumindest kurzzeitig überlastet war bzw. kurz vor dem Zusammenbruch stand.
In D haben wir es seit einem Jahr geschafft, genau das zu verhindern!
Es wurde ja schon öfter erläutert: Die Reserven, die wir hatten, wäre bei einer unbehinderten Ausbreitung innerhalb von Wochen belegt. Wenn dann erst gegengesteuert wird, ist es zu spät.
Ich denke keiner kann und will Pandemie-Massnahmen so steuern, dass die Reserve, die unsere Krankenhäuser haben, gerade so ausgenutzt wird ohne die Krankenhäuser zu überlasten, wir also z.B. genau auf dem Scheitelpunkt der Pandemie eine Auslastung der Intensivstationen von sagen wir mal 95% gehabt hätten.
Das Risiko, dass aus den 95% schnell mal 105% benötigte Betten oder noch mehr werden, wäre schlicht zu hoch und das will keiner verantworten müssen.
M.
Helmut S
05.05.2021, 12:22
Ging mir nur darum zu zeigen, dass die Intensivbetten schon vorher recht ausgelastet waren. 80% sind normal, 85% sind es derzeit in der Pandemie.
Wir hatten das Thema doch schon und haben gelernt, dass Intensivbett nicht gleich Intensivbett ist. Wir haben weiter erfahren, dass die kleinen Häuser ihre Covid Patienten wenn u.U. in die großen Kliniken verlegen, weil sie selbst den intensivbedürftigen Patienten nicht mehr helfen können. Das führt dazu, dass sowas wie die Charité voll ist mit schweren Fällen und das KKH in Kleinstadhausen halt leer ist usw. und so fort ... muss man ja wirklich nicht nochmal aufwärmen.
:Blumen:
Man kann doch nicht pauschal sagen, dass alle andere 1. Welt-Länder das besser hinbekommen haben. Es gab doch genug Länder der sogenannten 1. Welt, in denen das Gesundheitssystem zumindest kurzzeitig überlastet war bzw. kurz vor dem Zusammenbruch stand.
In D haben wir es seit einem Jahr geschafft, genau das zu verhindern!
Es wurde ja schon öfter erläutert: Die Reserven, die wir hatten, wäre bei einer unbehinderten Ausbreitung innerhalb von Wochen belegt. Wenn dann erst gegengesteuert wird, ist es zu spät.
Ich denke keiner kann und will Pandemie-Massnahmen so steuern, dass die Reserve, die unsere Krankenhäuser haben, gerade so ausgenutzt wird ohne die Krankenhäuser zu überlasten, wir also z.B. genau auf dem Scheitelpunkt der Pandemie eine Auslastung der Intensivstationen von sagen wir mal 95% gehabt hätten.
Das Risiko, dass aus den 95% schnell mal 105% benötigte Betten oder noch mehr werden, wäre schlicht zu hoch und das will keiner verantworten müssen.
M.
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister.
Die einen befürchten ein Katastrophe mit überfüllten Intensivstationen, die anderen sagen, es ist handlebar und zur Katastrophe kommt es nicht. Dazu hat jeder eine eigene Interpretation, was eine Katastrophe ist.
Da kommt man nicht auf einen Nenner, muss man aber auch nicht. Die Angstlevels der Menschen sind halt verschieden.
Wir hatten das Thema doch schon und haben gelernt, dass Intensivbett nicht gleich Intensivbett ist. Wir haben weiter erfahren, dass die kleinen Häuser ihre Covid Patienten wenn u.U. in die großen Kliniken verlegen, weil sie selbst den intensivbedürftigen Patienten nicht mehr helfen können. Das führt dazu, dass sowas wie die Charité voll ist mit schweren Fällen und das KKH in Kleinstadhausen halt leer ist usw. und so fort ... muss man ja wirklich nicht nochmal aufwärmen.
:Blumen:
Kann es nicht beurteilen, woran das genau liegt. Aber eigentlich hatten wir jetzt 1 Jahr Zeit, um das fehlende Equipment (auch die kleinen KKH) zu besorgen?
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister......
Ich arbeite seit 5 Jahren im HomeOffice. Mein Alltag ist durch Corona kaum beeinflusst. Eine Bekannte von mir arbeitet in einer Intensivstation. Für sie herrscht Ausnahmezustand. Manchmal muss man über den eigenen Tellerrand schauen.
Kann es nicht beurteilen, woran das genau liegt. Aber eigentlich hatten wir jetzt 1 Jahr Zeit, um das fehlende Equipment (auch die kleinen KKH) zu besorgen?
Das Equipment ist längst nicht mehr das Problem.
dasgehtschneller
05.05.2021, 12:50
Wie sieht es denn in Deutschland ausserhalb der Intensivstationen aus?
Alle Krankenschwestern die ich kenne waren während der ganzen Pandemie eher unterbeschäftigt da Operationen abgesagt wurden und weniger Leute mit Unfällen eingeliefert wurden.
Einige Krankenhäuser hatten sogar Kurzarbeit.
Von offiziellen Stellen heisst es dann dass man für die Intensivstation eine ganz spezielle Ausbildung braucht und dass man die Pflegekräfte nicht einfach so umdisponieren kann, die mir bekannten Krankenschwestern meinten allerdings dass das nicht so ein Problem wäre wenn der Willen da wäre.
Ich kann es selber nicht beurteilen da ich zu weit weg von dem Thema bin.
Matthias75
05.05.2021, 12:50
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister.
Die einen befürchten ein Katastrophe mit überfüllten Intensivstationen, die anderen sagen, es ist handlebar und zur Katastrophe kommt es nicht. Dazu hat jeder eine eigene Interpretation, was eine Katastrophe ist.
Da kommt man nicht auf einen Nenner, muss man aber auch nicht. Die Angstlevels der Menschen sind halt verschieden.
Natürlich gibt es da unterschiedliche Ansichten und vielleicht bzw. vermutlich gibt es auch bei der Regierung unterschiedliche Auffassungen darüber.
Der entscheidendere Punkt ist aber, und das hatten wir auch schon häufiger diskutiert: Wer will die Verantwortung übernehmen bzw. das Risiko eingehen, dass es doch schief gehen könnte. Wie scho geschrieben: Einen zweiten Versuch gibt es nicht. Wenn die Intensivstationen überfüllt sind, ist der Schaden nicht mehr rückgängig zu machen.
Dann kann man auch schwer sagen: Beim nächsten mal machen wir es anders. Insofern kann ich verstehen, wenn man lieber die sicheren Weg wählt.
M.
Ich vergleiche das mal mit Autofahren im Nebel. Lieber einmal zu früh bremsen, aussteigen und sehen, dass da kein Hindernis war oder das Hindernis noch 10m entfernt ist, also einmal auf das Hindernis drauf rauschen.
Ich arbeite seit 5 Jahren im HomeOffice. Mein Alltag ist durch Corona kaum beeinflusst. Eine Bekannte von mir arbeitet in einer Intensivstation. Für sie herrscht Ausnahmezustand. Manchmal muss man über den eigenen Tellerrand schauen.
Das Equipment ist längst nicht mehr das Problem.
Ich kenne auch einen Intensivpfleger, den ich jede Woche sehe. Seit langer Zeit hat sich die Lage normalisiert, am Anfang der Pandemie war es kritisch. Also, ich habe genauso viel über den Tellerrand geschaut wie du, komme aber zum anderen Ergebnis. Manchmal ist die Realität nicht so einfach.
Helmut S
05.05.2021, 12:56
Kann es nicht beurteilen, woran das genau liegt. Aber eigentlich hatten wir jetzt 1 Jahr Zeit, um das fehlende Equipment (auch die kleinen KKH) zu besorgen?
Du müsstest da eher das Gesundheitssystem umbauen, anders finanzieren, etc ... Equipment ist kein Thema. :Blumen:
Helmut S
05.05.2021, 12:59
Ich kenne auch einen Intensivpfleger, den ich jede Woche sehe. Seit langer Zeit hat sich die Lage normalisiert, am Anfang der Pandemie war es kritisch. Also, ich habe genauso viel über den Tellerrand geschaut wie du, komme aber zum anderen Ergebnis. Manchmal ist die Realität nicht so einfach.
Das ist doch genau der Grund, warum du dir deine Auslastungsstatistiken eigentlich schenken kannst. Eine Hand auf der Herdplatte und eine Hand im Eisfach. Der durchschnitt passt. Ist ja nicht so schlimm.
Du müsstest da eher das Gesundheitssystem umbauen, anders finanzieren, etc ... Equipment ist kein Thema. :Blumen:
Sondern, was ist es denn?
Helmut S
05.05.2021, 13:00
Sondern, was ist es denn?
Lies meine letzten Beiträge. Danke. :Blumen:
deralexxx
05.05.2021, 14:18
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister.
Die einen befürchten ein Katastrophe mit überfüllten Intensivstationen, die anderen sagen, es ist handlebar und zur Katastrophe kommt es nicht. Dazu hat jeder eine eigene Interpretation, was eine Katastrophe ist.
Da kommt man nicht auf einen Nenner, muss man aber auch nicht. Die Angstlevels der Menschen sind halt verschieden.
Ja man könnte auch sagen die Skrupel der Menschen ist halt verschieden. Immer wieder zusagen die Menschen hätten Angst, wenn man weltweit mehrere Beispiele hat wie es ausgeht wenn man garnix macht oder die Stellschrauben zu locker macht ist einfach blanker Hohn.
Welche Schrauben man wie dreht darüber kann man vortrefflich diskutieren und argumentieren. Einfach lockern weil es ist ja aktuell alles gut und dabei zu ignorieren, welche Anstrengungen gemacht werden damit die Zahlen so sind wie sie sind :confused:
Frage an die Geimpften hier: Wie lange habt ihr mit Sport pausiert? Nach Gefühl oder grundsätzlich ein paar Tage?
canoeist
05.05.2021, 14:54
Frage an die Geimpften hier: Wie lange habt ihr mit Sport pausiert? Nach Gefühl oder grundsätzlich ein paar Tage?
Schau mal im Parallel-Thread zum Thema Corona-Impfung - da gibt´s haufenweise Erfahrungsberichte :Blumen:
Weißer Hirsch
05.05.2021, 15:00
Ich habe mir vorhin den gestrigen Kekule-Corona-Kompass angehört. Für mich die ausgewogenste aller verfügbaren Informationsquellen. Und er stellte darin auch die Frage, wo denn nun die ganzen Schwarzmaler seien. Als hier vor 14 Tage einige Protagonisten alles dicht machen wollten, weil sonst die Zahlen in Richtung Inzidenz 1.000 schießen, habe ich damals auch auf diesen Podcast verwiesen. Weil er schon damals eine, vom sonst nur stattfindeten schwarz-weiß oder gut-schlecht Meinungsbild, abweichende Stellung bezog. Er behielt nicht das erste Mal mit seiner Einschätzung recht.
Heute wissen wir, es kam anders als uns damals von den Schwarzsehern vorhergesagt wurde. Die Zahlen stiegen nicht weiter exponentiell, die Intensivstationen liefen nicht über. Beide Indikatoren sinken aktuell. Ob wir wirklich im Juni die Inzidenz 50 haben, wie auf einmal von Herrn Lauterbach kommuniziert (dessen Jünger so einen Meinungsschwenk ja scheinbar unbeeindruckt wegstecken), glaube ich persönlich auch nicht. Wir sollten weiter vorsichtig sein. Aber Radikalvorschläge im Zusammenhang mit der moralischen Keule bringen uns in dieser Pandemie irgendwann nicht mehr weiter.
Kann man das nicht erst nach einer gewissen Zeit bewerten? Mir scheint, das kann gut gehen oder auch nicht.
Die Inzidenz ist doch bereits nach unten gegangen noch bevor die Bundesnotbremse in Kraft getreten ist...
Mein Beitrag bezog sich aber tatsächlich darauf, dass die Politiker, kaum dass die Notbremse in Kraft getreten ist, sich schon mit Maßnahmen zur Lockerung überbieten.:Blumen:
LidlRacer
05.05.2021, 15:42
Ich glaube, genau hier scheiden sich die Geister.
Die einen befürchten ein Katastrophe mit überfüllten Intensivstationen, die anderen sagen, es ist handlebar und zur Katastrophe kommt es nicht. Dazu hat jeder eine eigene Interpretation, was eine Katastrophe ist.
Da kommt man nicht auf einen Nenner, muss man aber auch nicht. Die Angstlevels der Menschen sind halt verschieden.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Mut und deiner Tapferkeit, möglichst viele Menschen sterben zu lassen, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten!
Im Grunde ist das momentan die praktizierte Strategie, aber man kann das sicher noch um ein paar Prozent weiter maximieren ...
:Nee:
Michael Meyer-Hermann:
"[...] auf einer mittleren oder hohen Inzidenz sich zu stabilisieren, bedeutet, dass wir versuchen, die Zahl der Toten so zu maximieren, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird.
Und insofern finde ich es ziemlich zynisch, dass [...] so als Erfolg zu werten. Das ist eigentlich für mich der größte Misserfolg - vor allem wenn man sieht, dass man eine Alternative hat."
Im Zusammenhang im Video hier:
Online-Anhörung
„Strategien der Pandemiebekämpfung“ (https://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/service/detail-termin/strategien-der-pandemiebekaempfung.html)
Am 4. Mai 2021 veranstalten sieben Landtagsfraktionen der Grünen eine gemeinsame Online-Anhörung mit sieben renommierten Expert*innen aus Wissenschaft und Medizin. Wir befinden uns inmitten der dritten Corona-Welle – gleichzeitig ist das Bedürfnis, Perspektiven für ein Leben mit dem Virus zu haben, in der Gesellschaft riesengroß. Das Impfen nimmt an Fahrt auf, umso entscheidender wird es sein, jetzt die Infektionszahlen zu senken und die Weichen für die letzten zähen Wochen und Monate im Kampf gegen das Virus richtig zu stellen, um die eigenen Erfolge nicht zu gefährden. Im Zentrum des Grünen Corona-Hearings stehen deshalb Strategien für die unmittelbare Bekämpfung der hohen Infektionsraten, aber genauso notwendige Strategien für ein Leben mit dem Virus.
Entscheidend für diese richtigen Weichenstellungen ist ein enger Austausch zwischen Wissenschaft und Politik. Diesen wollen wir mit dieser Anhörung fortsetzen und ausbauen. Dazu haben wir uns mit vielen Grünen Landtagsfraktionen zusammengeschlossen. Denn entscheidend ist gerade auch in der Corona-Pandemie, länderübergreifend miteinander zu diskutieren und zu handeln.
Veranstalterinnen:
Landtagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen aus Bayern, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Expert*innen:
Prof. Dr. Melanie Brinkmann
Virologin, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig
Prof. Dr. Elvira Rosert
Politikwissenschaftlerin, Universität Hamburg
Prof. Dr. Dirk Brockmann
Physiker und Mobilitätsforscher, Humboldt-Universität Berlin
Dr. Markus Beier
Allgemeinmediziner, Landesvorsitzender Bayerischer Hausärzteverband
Dr. Ute Teichert
Vorsitzende Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentl. Gesundheitsdienstes e.V.
Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann
Immunologe, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig
Prof. Dr. Menno Baumann
Pädagoge, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf
Schwarzfahrer
05.05.2021, 15:55
Heute wissen wir, es kam anders als uns damals von den Schwarzsehern vorhergesagt wurde.
Nicht nur wir, auch das Bundesministerium für Gesundheit weiß es:
Die Analyse der Leistungsdaten aller deutschen Krankenhäuser zeigt, dass ..., die stationäre Versorgung in Deutschland im ersten Pandemiejahr 2020 flächendeckend gewährleistet werden konnte. Nach einem Rückgang der Krankenhausfälle im Frühjahr um ca. 30 Prozent, wurden auf Jahressicht im Bereich der allgemeinen Krankenhäuser 13 Prozent und im Bereich der psychiatrischen Kliniken 11 Prozent weniger Fälle als im Vorjahr versorgt. Im Jahresdurchschnitt waren vier Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt.
...
Die Mitglieder des Beirats betonten, dass die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat. (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2021/2-quartal/corona-gutachten-beirat-bmg.html)
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Mut und deiner Tapferkeit, möglichst viele Menschen sterben zu lassen, ohne das Gesundheitssystem zu überlasten!
Im Grunde ist das momentan die praktizierte Strategie, aber man kann das sicher noch um ein paar Prozent weiter maximieren ...
:Nee:
...
Das ist doch nur Heuchelei.
Im Endeffekt geht es bei deinem Ruf nach mehr Massnahmen und schnellstmöglichen Impfung für alle nur um dich, dass du dich selbst nicht ansteckst. Und um es zu rechtfertigen, beschreibst du hier Horrorszenarien und schiebst es auf die anderen.
Es ist ok, an sich zu denken, aber da sollte man auch ehrlich sein.
LidlRacer
05.05.2021, 16:52
Das ist doch nur Heuchelei.
Im Endeffekt geht es bei deinem Ruf nach mehr Massnahmen und schnellstmöglichen Impfung für alle nur um dich, dass du dich selbst nicht ansteckst. Und um es zu rechtfertigen, beschreibst du hier Horrorszenarien und schiebst es auf die anderen.
Es ist ok, an sich zu denken, aber da sollte man auch ehrlich sein.
Das ist grober Unfug.
Ja man könnte auch sagen die Skrupel der Menschen ist halt verschieden. Immer wieder zusagen die Menschen hätten Angst, wenn man weltweit mehrere Beispiele hat wie es ausgeht wenn man garnix macht oder die Stellschrauben zu locker macht ist einfach blanker Hohn.
Welche Schrauben man wie dreht darüber kann man vortrefflich diskutieren und argumentieren. Einfach lockern weil es ist ja aktuell alles gut und dabei zu ignorieren, welche Anstrengungen gemacht werden damit die Zahlen so sind wie sie sind :confused:
Angst haben ist keine Schande und kein Problem, Geheuchel und moralische Bigotterie schon.
captain hook
05.05.2021, 16:54
Das ist doch nur Heuchelei.
Im Endeffekt geht es bei deinem Ruf nach mehr Massnahmen und schnellstmöglichen Impfung für alle nur um dich, dass du dich selbst nicht ansteckst. Und um es zu rechtfertigen, beschreibst du hier Horrorszenarien und schiebst es auf die anderen.
Es ist ok, an sich zu denken, aber da sollte man auch ehrlich sein.
Im Endeffekt wird sich die Situation im Land um so schneller "normalisieren" je schneller die Kennzahlen die zur Bewertung herangezogen werden in den festgelegten Korridor kommen. Und vermutlich funktioniert das mit Impfen und Maßnahmen schneller als mit "laufen lassen". Und da ganz viele Maßnahmen doof finden, sollten wir doch zusehen, dass wir sie möglichst schnell wieder loswerden. Und Du bist der erste der jammert wenn es wieder neue Maßnahmen gibt weils sich nicht entwickelt wie man sich das so vorstellt da wo es entschieden wird.
Matthias75
05.05.2021, 16:57
Nicht nur wir, auch das Bundesministerium für Gesundheit weiß es:
Die Zahlen bzw. den Bericht kann man natürlich interpretieren, wie man will. Die Aussage ist schlussendlich nur, dass unser Gesundheitssystem 2020 (zum Glück) nicht an seine Grenzen gekommen ist.
Offen bleibt allerdings, wie es bei anderen Szenarien ausgesehen hätte.
M.
deralexxx
05.05.2021, 17:03
Das ist doch nur Heuchelei.
Im Endeffekt geht es bei deinem Ruf nach mehr Massnahmen und schnellstmöglichen Impfung für alle nur um dich, dass du dich selbst nicht ansteckst. Und um es zu rechtfertigen, beschreibst du hier Horrorszenarien und schiebst es auf die anderen.
Es ist ok, an sich zu denken, aber da sollte man auch ehrlich sein.
Was du als Horrorszenarien und Angst bezeichnest klingt als würde man davon sprechen morgen fällt ein Asteroid auf die Erde. Das ist aber leider nicht der Fall.
Wo ist deine Grenze, wieviele Corona Toten und Langzeiterkrankte (LongCovid) für dich okay sind pro Jahr. Daraus ableitend kann man diskutieren wie man möglichst schonend für den Rest nicht über diese Zahl drüber schießt.
Die aktuelle Richtung ist, wir akzeptieren ca. 250-300 Tote pro Tag. Darauf sind die Maßnahmen ausgelegt mit leichter Tendenz die Zahlen nach unten zu drücken.
Bin ich glücklich mit den anhaltenden Maßnahmen und 250 Toten pro Tag? Nein.
Im Grunde ist die Pandemie eine Funktion aus f(Einschränkungen,Kapazität Gesundheitssystem,Staatliche Unterstützung,Zeit) --> Tote, Kranke, Wirtschaftliche Schäden.
Die Kapazität des Gesundheitssystems nehme ich mal halbwegs konstant an, man kann zwar mehr Betten kaufen, aber der Flaschenhals ist hier eher Die Pflege etc.
Ein paar Extrembeispiele:
a) Einschränkungen maximal, Staatliche Unterstützung hoch, Dauer kurz --> minimal Tote, minimal Kranke, Wirtschaftliche Schäden überschaubar
b) Einschränkungen nicht existent, Staatliche Hilfe null, Dauer lang --> maximal Tote, maximal Kranke, wirtschaftliche Schäden hoch wegen weg brechender Arbeitskraft
c) Einschränkungen halb, Staatliche Hilfe hoch, Dauer lang --> Flugzeug pro Tag Tote, Drei Flugzeuge Langzeiterkrankte pro Tag, Wirtschaftliche Schäden in die Länge gezogen
Für mich ist c) ein Horrorszenario, b) nicht wirklich toll und a) das was wir hätten im November tun sollen.
Zweifelst du daran, dass c) eintreten würde?
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