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Genussläufer
02.04.2023, 13:36
Ich weiß nicht, ob ich Angst hätte meine Meinung zu äussern, wenn ich Resonanz hätte. Z.B. in einer großen Talkshow mit Millionen Zuschauern. Ich vermute, ich hätte sie.

Angst ist natürlich ein starkes Wort. Aber warum hältst Du Dich zurück und sagst Deine Meinung nicht offen?


Insofern könnte man alle Deutschen wegen fortwährendem Schwachsinn in Präventivgewahrsam nehmen? Weil man diese via Militär und Internet (hier nicht MI) ganz schnell eine "Daten-Perestroiks" bzw. Standpauke an den Kopf halten könnte (IP; Nachrichtendienste, Psychogramme etc. und pp.)? Freiheit und Gleicheit nicht gleichzuschalten ist nach C.G. Jung in etwa so, als ob man Individualität priorisieren müsste im Gegensatz zur Allgemeinheit?

Erkläre bitte mal für Blöde, was Du damit sagen willst. Ich habe es nicht verstanden :Blumen:

Oder bedarf es erst der Allgemeinheit vielmehr als der Induvidualität?

Warum setzt Du Individualtität und Freiheit gleich? Mir war bis dato nicht bewusst, daß es dabei um exakt das gleiche geht. Wir kommst Du zu dem Schluss?

deralexxx
02.04.2023, 14:09
Hier ein typisches Bleispiel: erst motzen, dann Geschwurbeln in eine Ausrede gepackt und sich dann noch selbst als komprimissfähig über den Dingen zustem stehen hingestellt, und nicht zu vergessen, nicht vergessen zu haben, sich dabei selbst auf die eigene Schulter geklatscht zu haben.

Hä? Sorry aber was soll dein Beitrag sagen?

TRIPI
02.04.2023, 14:36
Hä? Sorry aber was soll dein Beitrag sagen?

Normalerweise bekomme ich ja nicht mit was er schreibt, also erstmal danke fürs zitieren :Holzhammer:

Aber erstaunlicherweise bringt er exakt auf den Punkt, was ich mir hier über ein paar Exschwurbler denke die aktuell einen auf kompromissbereit machen. Jetzt, wo man weiß was man damals nich wusste.

Genussläufer
02.04.2023, 14:56
Aber erstaunlicherweise bringt er exakt auf den Punkt, was ich mir hier über ein paar Exschwurbler denke die aktuell einen auf kompromissbereit machen. Jetzt, wo man weiß was man damals nich wusste.

Wenn das dazu beiträgt, daß die Spaltung in unserer Gesellschaft keine amerikanischen Verhältnisse annimmt, wäre das ein kleiner Preis. Irgendwann muss man dann auch mal sagen "Schwamm drüber". Reicht doch, wenn das inhaltlich aufgearbeitet wird und man daraus lernt. Persönlich hat das eh zuviele Gräben ausgehoben. Da kann man bei jedem zugebuddelten Loch nur dankbar sein. Reicht ja im Hinterkopf zu haben, wie fragil das ganze ist, wenn es mal ein wenig ernst wird ;)

Helios
02.04.2023, 18:23
............
Erkläre bitte mal für Blöde, was Du damit sagen willst. Ich habe es nicht verstanden :Blumen:
...........


ich habe ihn so verstanden, dass er meint, er würde noch nicht von der ki gescannt und deshalb der Meinung sei, er könne sie frei äußern.

Das ist natürlich Quatsch - Meinung frei äußern :Lachanfall: wo kämen wir da denn hin?? :Nee:

Ich poste ja immer mal, dass ich gern in Griechenland mit dem Schlauchboot bin und dass ich Schlauchboot aufbauen für eine perfekte Symbiose aus Kraft und Ausdauer halte.

und bloing - auf einem einsamen Stück Autobahn in Nord-Mazedonien von 1 Polizisten Nord-Mazedonien angehalten und 3 Schwerbewaffneten Frontex-Tschechen "gestürmt" worden (meine Nackenhaare standen, also noch mindestens 2 Scharfschützen im Gelände, die waren super, ich hab sie nicht enteckt, nur gedanklich gespürt).

Wir sind aber keine illegalen Schlepper - in das Program hat man uns aber gesteckt, also nie mehr den Schlepper-Algorythmus mit Geschreibel verwirren :Huhu:

MattF
03.04.2023, 11:16
Da wir immer von einem offenen und liberalen Land sprechen, war sich wirklich überrascht wie bereitwillig und schnell Rechte abgetreten wurden. Das ist keine Kritik. Ich hätte das nur so definitiv nicht erwartet. Es widerstrebt auch meiner liberalen Einstellung.

Und spannend dass wir sie wieder haben und das Abendland nicht unter gegangen ist.


Ich würde auch bereitwillig durch freiwillig ersetzen, weil es einen Grund dafür gab und den. was man vielleicht nicht vergessen sollte, die meisten eingesehen haben.

keko#
03.04.2023, 15:29
Angst ist natürlich ein starkes Wort. Aber warum hältst Du Dich zurück und sagst Deine Meinung nicht offen?
...

Kann durchaus sein, dass ich in einer Talkshow vor einem Millionenpublikum meine Meinung frei äussern würde. Wahrscheinlich würde ich mich erst beraten, ob ich das kann :Cheese:
Im Privaten höre ich mittlerweile nicht mehr auf zu reden, wenn ich mal anfange. Da bin ich mittlerweile jenseits von Gut und Böse angekommen. Hier im Forum halte ich mich zurück - Geschriebenes ohne sonstige Gesten führt schnell in die falsche Richtung :Blumen:

Genussläufer
03.04.2023, 16:40
Im Privaten höre ich mittlerweile nicht mehr auf zu reden, wenn ich mal anfange. Da bin ich mittlerweile jenseits von Gut und Böse angekommen. Hier im Forum halte ich mich zurück - Geschriebenes ohne sonstige Gesten führt schnell in die falsche Richtung :Blumen:

Great minds think alike ;)

merz
06.04.2023, 21:54
Kurz Faktencheck: mein twitter quillt über von Kommentaren, dass die kassenärztliche Vereinigung Coronaschutzimpfungen engst an die Stikoregeln binden will, was auch Impfung als Selbstzahler ausschliesst?

Echt jetzt?

m.

LidlRacer
06.04.2023, 22:45
Wer noch Interesse an einer wissenschaftsbasierten Gegenposition zum allgegenwärtigen "Corona ist vorbei" hat, dem empfehle ich, z.B. Ralf Wittenbrink auf Twitter zu folgen:
https://twitter.com/RWittenbrink

Er scheint zwar keine virologische, medizinische o.ä. Qualifikation zu haben, aber immerhin folgt ihm Prof. Isabella Eckerle (https://twitter.com/EckerleIsabella), und er twittert i.d.R. wissenschaftliche Erkenntnisse.

Stefan K.
07.04.2023, 08:39
Wer noch Interesse an einer wissenschaftsbasierten Gegenposition zum allgegenwärtigen "Corona ist vorbei" hat, dem empfehle ich, z.B. Ralf Wittenbrink auf Twitter zu folgen:
https://twitter.com/RWittenbrink

Er scheint zwar keine virologische, medizinische o.ä. Qualifikation zu haben, aber immerhin folgt ihm Prof. Isabella Eckerle (https://twitter.com/EckerleIsabella), und er twittert i.d.R. wissenschaftliche Erkenntnisse.

https://www.google.com/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/politik/corona-lauterbach-pandemie-beendet-100.html

Herr Lauterbach hat zumindest die Pandemie für beendet erklärt.

waden
07.04.2023, 09:20
Wer noch Interesse an einer wissenschaftsbasierten Gegenposition zum allgegenwärtigen "Corona ist vorbei" hat, dem empfehle ich, z.B. Ralf Wittenbrink auf Twitter zu folgen:
https://twitter.com/RWittenbrink

Er scheint zwar keine virologische, medizinische o.ä. Qualifikation zu haben, aber immerhin folgt ihm Prof. Isabella Eckerle (https://twitter.com/EckerleIsabella), und er twittert i.d.R. wissenschaftliche Erkenntnisse.

Welchen Schluss sollte denn deiner Meinung nach aus den von dir angegebenen Quellen gezogen werden? Und welche Gesellschaft macht das deiner Meinung nach derzeit richtig?

(dass die Qualität einer Quelle daran bemessen wird, wer ihm/ihr folgt oder nicht, nennt man übrigens nicht Wissenschaft oder evidenzbasiert, sondern eminenzbasiert)

TriVet
07.04.2023, 09:54
LOL „eminenzbasiert“!:Lachanfall: :Cheese:

El Stupido
11.04.2023, 08:51
Mal ganz unkommentiert, Eric Topol auf Twitter:

This is big, folks. The
@WhiteHouse
is supporting next generation—nasal and variant-proof Covid vaccines —and therapies with a $5 billion program https://washingtonpost.com/health/2023/04/10/operation-warp-speed-successor-project-nextgen/ by
@ddiamond

Thanks to the relentless efforts of
@AshishKJha46
and
@WHCOVIDResponse
👍 (https://twitter.com/EricTopol/status/1645523400553795584)

TriVet
02.05.2023, 15:21
In berlin wurde erfolgreich (zumindest bei hamstern) ein nasenspray als corona-impfung getestet:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/04/corona-berlin-impfung-nasenspray-forschung-wissenschaft-tierversuch-hamster.html

vielleicht wäre es in kombination mit einer linie koks als rundum-sorglos-paket erfolgreich.:Cheese:

qbz
09.05.2023, 17:56
[
"Guten Tag draußen an den Geräten,

gerade ist ein Zwischenergebnis der Nachverhandlungen zwischen der EU-Kommission und dem US-Pharmagiganten Pfizer durchgesickert - allerdings nicht zu UNS oder IHNEN DA DRAUSSEN, sondern zu Journalisten der britischen Financial Times und der Nachrichtenagentur Reuters.

Wenn deren Berichte zutreffen, dann schlägt die Kommission vor, die Pfizer gegenüber bestehende Zahlungverpflichtung in Höhe von 10 MILIARDEN EURO durch eine #Pfizer gegenüber bestehende Zahlungsverpflichtung in Höhe von 10 MILIARDEN EURO zu ersetzen.

Ein interessantes Hütchenspiel.

Und während wir uns noch fragen, warum wir diesen Knaller nicht auch in der deutschen Presse finden können, wollen wir Entstehung & Inhalt der EU-Impfstoff-Verträge noch einmal kurz rekapitulieren........."


Weiteres zum Skandal hier bie Twitter vom EU-Abgeordneten Martin Sonneborn (dank Nichtexistenz der 5 % Hürde): (https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1654874262136602625)

merz
09.05.2023, 19:18
Ganz ehrlich mit dem blauen Haken der die berühmte Twitterlängenbegrenzung aufhebt, hat sich der Autor keinen Gefallen getan - das ist doch unlesbar, was soll das?

m.

waden
10.05.2023, 14:08
Ganz ehrlich mit dem blauen Haken der die berühmte Twitterlängenbegrenzung aufhebt, hat sich der Autor keinen Gefallen getan - das ist doch unlesbar, was soll das?

m.

es zeigt Fehlleistungen von Frau von der Leyen auf sowie ihre Weigerung, die angesprochenen Vorgänge transparent und bürgernah zu kommunizieren. Das könnte man kürzer schreiben, da hast Du recht. Aber wo steht dieses Thema kürzer bzw. leichter lesbar, in der TAZ, der FAZ, dem Spiegel? Nicht dass ich wüsste

merz
10.05.2023, 15:18
Wenn es sich um die gleiche Sache handelt, was mir aus dem twitter Stück nicht klar ist -

https://taz.de/Corona-Impfstoff-in-der-EU/!5744971/

https://taz.de/Kommissionschefin-gibt-SMS-nicht-heraus/!5829411/

https://taz.de/Streit-um-Infos-ueber-Impfstoffdeal/!5912806/

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/staatsanwaltschaft-ermittelt-zu-impfstoff-kaeufen-der-eu-18388873.html


https://www.spiegel.de/politik/deutschland/von-der-leyen-soll-nach-ihren-sms-suchen-aber-ernsthaft-a-b7fd9742-d1da-4dc4-add9-3c5e5ff431ef

keko#
11.05.2023, 10:43
Ganz ehrlich mit dem blauen Haken der die berühmte Twitterlängenbegrenzung aufhebt, hat sich der Autor keinen Gefallen getan - das ist doch unlesbar, was soll das?

m.

Geht auch kürzer:
SMS für vonderLeyen (https://www.youtube.com/watch?v=zkiHxkrIcVU)

waden
11.05.2023, 11:04
Wenn es sich um die gleiche Sache handelt, was mir aus dem twitter Stück nicht klar ist -…[/url]

Danke Merz. Du hast recht. Sonnerborn hat das noch mit verständlicher Wut aufgeladen, was aber der Verständlichkeit des Textes nicht gut tut.

keko#
11.05.2023, 11:12
Danke Merz. Du hast recht. Sonnerborn hat das noch mit verständlicher Wut aufgeladen, was aber der Verständlichkeit des Textes nicht gut tut.

1.8 Mrd Dosen für 35 Mrd € und die SMS dazu gelöscht. Zum Glück arbeitet ihr Mann nicht in der Pharmaindustrie :Lachanfall:

Helmut S
11.05.2023, 11:19
Geht auch kürzer:
SMS für vonderLeyen (https://www.youtube.com/watch?v=zkiHxkrIcVU)

Ganz schön überfüllt, der Laden :Lachanfall:

waden
11.05.2023, 12:05
1.8 Mrd Dosen für 35 Mrd € und die SMS dazu gelöscht. Zum Glück arbeitet ihr Mann nicht in der Pharmaindustrie :Lachanfall:

Es ist zum Kotzen. Döpfners private SMS scheinen uns Deutsche medial mehr zu interessieren (trotz Deine Fundstellen, merz), als Ursula von der Leyens geschäftliche

keko#
11.05.2023, 15:56
Es ist zum Kotzen. Döpfners private SMS scheinen uns Deutsche medial mehr zu interessieren (trotz Deine Fundstellen, merz), als Ursula von der Leyens geschäftliche

30 Jahre alte Sexgeschichten eines älteren Ex-Präsidenten eines fernen Landes verfolgen mich aktuell in praktisch jeder Nachrichtensendung. Ich erfahre in den Hauptnachrichten, dass das Opfer doch gar nicht sein Typ sei. What the Fanta.....
Bei der Sache mit Frau vdL hoffe ich, dass ich das nicht richtig verstanden hab. Denn wenn, dann wäre das etwas, was ich sonst nur aus einer mir bekannten Bananenrepublik höre.

waden
11.05.2023, 16:47
Bei der Sache mit Frau vdL hoffe ich, dass ich das nicht richtig verstanden hab. Denn wenn, dann wäre das etwas, was ich sonst nur aus einer mir bekannten Bananenrepublik höre.

Ich fürchte, dass es da nichts falsch zu verstehen gibt. vdL trat ja ua mit dem "Transparenz"-Versprechen an. Hier hätte sie eine Chance dazu; dass sie sich weigert, Transparenz zuzulassen, lässt keine positiven Schlüsse zu. Bananenrepublik-Charakter hat das überdeutlich. Und dass die deutschen Medien sich täglich süffisant über Trump auslassen und Frau vdL als Randnotiz läuft, stimmt mich auch nicht fröhlich.

Schwarzfahrer
15.05.2023, 21:17
Texas geht jetzt etwas ernster in Sachen Unstimmigkeiten bei der Corona-Impfung bzw. bei den Herstellern vor (https://texasattorneygeneral.gov/news/releases/paxton-launches-investigation-gain-function-research-and-misrepresentations-covid-19-vaccine).

Attorney General Paxton launched an investigation into the pharmaceutical companies Pfizer, Moderna, and Johnson & Johnson concerning whether they engaged in gain-of-function research and misled the public about doing so.

Paxton is also investigating whether the companies misrepresented the efficacy of their Covid-19 vaccines and the likelihood of transmitting Covid-19 after taking the vaccines in violation of the Texas Deceptive Trade Practices Act. The investigation will also look into the potential manipulation of vaccine trial data. This investigation concerns potentially fraudulent activity that falls outside the scope of legal immunity granted to manufacturers of the Covid-19 vaccine. It will also review the companies’ controversial practice of reporting the metric of “relative risk reduction” instead of “absolute risk reduction” when publicly discussing the efficacy of their vaccines.
Mal sehen, was daraus wird; dauert vermutlich weitere 10 Jahre, bis ein Ergebnis feststeht.

merz
15.05.2023, 21:28
das ist ein verfrühtes Wahlkampfmanöver von Paxton und ist ungefähr 10 Tage oder Minuten im cable news cycle

- man kann sich übrigens fragen, wiewaswo einem solche kleinen irrelevanten info nuggets vor die Augen gespült worden sind.

m.

tri-memory
06.06.2023, 21:47
Dr. David Martins Rede auf dem International Covid Summit III im Parlament der Europäischen Union, am 3. Mai 2023.

an eye opener in 22min? (ein Augenöffner in 22min?)

Original Video Textbeschreibung:
Dies ist das wichtigste Video, das du in diesem Jahr sehen wirst. Gab es die Covid-19-Pandemie nur aus Profitgründen? "Covid-19 war ein Akt der biologischen .................."

Dr. David Martins Rede ist dzt auf youtube noch (?) verfügbar. Wenn es bereits zensuriert wurde, ist diese Rede auch auf odysee gespeichert.

https://www.youtube.com/watch?v=OptYAnoakKY
https://odysee.com/@AugenAufMedienAnalyse:6/corona_biowaffe:e

LidlRacer
06.06.2023, 23:51
[jede Menge Bullshit]

Hast Du sie noch alle?

Fan-Kommentar darunter:
"Wir brauchen Nürnberger Prozesse 2.0 und sehr sehr viele Strassenlaternen
Problem ist nur das die meisten schlafen, ängstlich und unterwürfig sind
Somit lauft ihr freiwillig zur Schlachtbank
Man sieht ja was mit den Genzombies passiert"

tri-memory
07.06.2023, 07:37
[jede Menge Bullshit] Hast Du sie noch alle?"

Du bist dieser selbsternannte Hero in diesem Thread. Versuche, sofern möglich (?), dich mit dem Inhalt seiner Rede auseinander zu setzen, sie zu verstehen und inhaltlich zu argumentieren. Da deine intellektuellen Fähigkeiten dazu nicht ausreichen werden(?), sind deine mit kognitiver Dissonanz geprägten Äußerungen keine weiteren …….you know.

deralexxx
07.06.2023, 08:34
Du bist dieser selbsternannte Hero in diesem Thread. Versuche, sofern möglich (?), dich mit dem Inhalt seiner Rede auseinander zu setzen, sie zu verstehen und inhaltlich zu argumentieren. Da deine intellektuellen Fähigkeiten dazu nicht ausreichen werden(?), sind deine mit kognitiver Dissonanz geprägten Äußerungen keine weiteren …….you know.

Warum sollte man, du Posters hier einfach nur einen Link zu einem Video, ohne wirklich einen Bezug zu nehmen was an dem Video sehenswert oder inhaltlich wertvoll ist.

LidlRacer
07.06.2023, 15:10
Du bist dieser selbsternannte Hero in diesem Thread. Versuche, sofern möglich (?), dich mit dem Inhalt seiner Rede auseinander zu setzen, sie zu verstehen und inhaltlich zu argumentieren. Da deine intellektuellen Fähigkeiten dazu nicht ausreichen werden(?), sind deine mit kognitiver Dissonanz geprägten Äußerungen keine weiteren …….you know.

Ich muss mir den Bullshit nicht anschauen, um zu wissen, dass es Bullshit ist.
Eine Beschreibung wie "Dies ist das wichtigste Video, das du in diesem Jahr sehen wirst" ist zusammen mit den gewaltphantasierenden schwurbelradikalen Fan-Postings eigentlich schon Beweis genug, aber wem das nicht reicht, der kann z.B. dies lesen:

ANALYSIS
Who is David Martin? COVID Conspiracist takes Chinese Social Media by Storm (https://uscnpm.org/2023/06/01/popular-in-china-david-martins-covid-misinformation)

LisaH
07.06.2023, 15:36
Da deine intellektuellen Fähigkeiten dazu nicht ausreichen werden(?), sind deine mit kognitiver Dissonanz geprägten Äußerungen keine weiteren …….you know.

Geh doch bitte zu Facebook oder Telegr., wenn Du auf dem Niveau diskutieren willst.

Genussläufer
07.06.2023, 15:54
Ich muss mir den Bullshit nicht anschauen, um zu wissen, dass es Bullshit ist.
Eine Beschreibung wie "Dies ist das wichtigste Video, das du in diesem Jahr sehen wirst" ist zusammen mit den gewaltphantasierenden schwurbelradikalen Fan-Postings eigentlich schon Beweis genug, aber wem das nicht reicht, der kann z.B. dies lesen:


Ich bin hier hin- und hergerissen. Wenn Du siehst, wer sich jetzt alles unter Sonneborns Postings tummelt, wäre Sonneborn the king of bullshitting. Ob das Video valide Inhalte hat, kann ich nicht beurteilen. Ich habe es nicht gesehen. In dem von Dir verlinkten Artikel steht aber, daß die Ableitung aus einer kleinen Kohorte stammen. Das sagt eigentlich nur, daß die Aussagen von Martin ggf. eine Beobachtung spiegeln, die man näher untersuchen sollte oder könnte. Wenn das dann mal passiert ist und das Ergebnis sollte wirklich einige seiner Thesen stützen, wäre das beachtenswert. Bis dahin sollte man die Aussagen lediglich als Vermutung betrachten. Die Wahrscheinlichkeit, daß diese sich als richtig erweisen, halte ich zwar für sehr gering. Ganz ausschließen würde ich es nicht. Nix is fix ;)

Interessant ist aber, daß Vermutungen eine solche Relevanz erzielen. Noch interessanter bei wie viele Menschen Vermutung und Evidenz vermischen.

Edit: Meine Meinung zu Vermutung und Evidenz bezieht sich nur auf die gesundheitlichen Themen. Der Rest ist für mich per se Spekulation.

Flow
07.06.2023, 16:11
Wer ist dieser Dr. David Martin ?

Immerhin spricht er vor dem Europaparlament und erhält dort Beifall ...

LidlRacer
07.06.2023, 17:05
Wer ist dieser Dr. David Martin ?

Immerhin spricht er vor dem Europaparlament und erhält dort Beifall ...

Ja, das scheint so und erweckt auf den 1. Blick einen Eindruck von Seriosität. Der verschwindet aber beim 2., 3. und jedem weiteren Blick.

Du hast den von mir verlinkten Artikel nicht gelesen. Der erklärt das.

Feanor
07.06.2023, 17:09
Wer ist dieser Dr. David Martin ?

Immerhin spricht er vor dem Europaparlament und erhält dort Beifall ...

Er hat nicht vor dem Europaparlament gesprochen, sondern vor einem selbsternannten "International Covid Summit" und hat dort von rechten Europaparlamentariern Beifall erhalten.
Seine Profession scheint es zu sein, komische Dinge zu allen möglichen Themen bei Youtube zu senden.

deralexxx
07.06.2023, 17:10
Wer ist dieser Dr. David Martin ?

Immerhin spricht er vor dem Europaparlament und erhält dort Beifall ...

Wenn ich das richtig verstanden habe fand die Veranstaltung im Gebäude des Europaparlaments statt, nicht vor dem Europaparlament. In dem Gebäude (und dem Raum) war ich auch schon und habe Vorträge gehört die nichts mit dem Parlament zu tun hatten. (Vllt hab ich es auch falsch verstanden)...

Flow
07.06.2023, 18:35
Wenn ich das richtig verstanden habe fand die Veranstaltung im Gebäude des Europaparlaments statt, nicht vor dem Europaparlament. In dem Gebäude (und dem Raum) war ich auch schon und habe Vorträge gehört die nichts mit dem Parlament zu tun hatten. (Vllt hab ich es auch falsch verstanden)...
Ja, sieht wohl so aus ...

Hier die Homepage der Veranstaltung International Covid Summit III (https://de.internationalcovidsummit.com/)

DocTom
21.08.2023, 22:36
...
Hier noch ein Video was die WHO und andere Stiftung so anstellen. Nur für Leute die aufwachen wollen. ...

Bill und Melinda Gates Foundation (bmgf) bekommt Milliarden von der Bundesregierung, und das ohne Evaluierung der Ergebnisse???
https://www.transparenztest.de/post/bundesregierung-foerdert-projekte-der-gates-stiftung-mit-3-8-milliarden-euro
Was sagt da der Bundesrechnungshof dazu? Nichts. Bekannt geworden durch Anfragen von "die Linke".
https://www.bundestag.de/services/suche?suchbegriff=6836
https://duckduckgo.com/?q=%22die+linke%22+anfrage+bmgf+F%C3%B6rderung&ia=web

Aber das ist ja auch nur Peanuts gegen den vdL Pfizer Deal:
https://martinsonneborn-de.translate.goog/pfizer-akte-vonderleyen/?_x_tr_sl=de&_x_tr_tl=fr&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Schwarzfahrer
22.08.2023, 09:16
Bill und Melinda Gates Foundation (bmgf) bekommt Milliarden von der Bundesregierung, und das ohne Evaluierung der Ergebnisse???
https://www.transparenztest.de/post/bundesregierung-foerdert-projekte-der-gates-stiftung-mit-3-8-milliarden-euro
...
Aber das ist ja auch nur Peanuts gegen den vdL Pfizer Deal:...
Relativ gesehen können 3,3 Milliarden Peanuts sein (0,7 % des Bundeshaushalts), aus Sicht so mancher Kommune sind das aber wesentliche Summen (https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/streit-ums-geld-ruecktritt-von-gemeinderat-und-buergermeister-freisbach-suedpfalz-100.html), aus der so manches Projekt, das für die Bevölkerung relevant ist, gelöst werden könnte. Solche Beispiele tragen leider wesentlich dazu bei, daß die Bevölkerung kein Vertrauen mehr hat, daß die "hohe" Politik das Wohl der Bürger dieses Landes als wichtiges Ziel ansieht. Wer entscheidet eigentlich über solche Zuwendungen an ausländische Stiftungen?

merz
27.02.2024, 21:12
ich habe es zuerst auf x/itter gelesen, deswegen dachte ich es wäre der übliche Infodreck dort, ist aber wahr:

Schwurbel JJ Liefers tritt bei einer Podiumsdiskussion des Jahreskongresses 2024 der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie auf

https://pneumologie.de/aktuelles-service/presse/pressemitteilungen/presse-einladung-nehmen-sie-vom-20-bis-23-maerz-am-wichtigsten-kongress-fuer-pneumologie-und-beatmungsmedizin-im-deutschsprachigen-raum-teil-vor-ort-und-im-livestream

Muss schon sagen, "cancel culture cickt cnallhart"

So, das war jetzt eher der launige opener für "Corona begann vor (gefühl & geschätzt) 4 Jahren"

m.

JENS-KLEVE
27.02.2024, 22:14
ich habe es zuerst auf x/itter gelesen, deswegen dachte ich es wäre der übliche Infodreck dort, ist aber wahr:

Schwurbel JJ Liefers tritt bei einer Podiumsdiskussion des Jahreskongresses 2024 der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie auf

https://pneumologie.de/aktuelles-service/presse/pressemitteilungen/presse-einladung-nehmen-sie-vom-20-bis-23-maerz-am-wichtigsten-kongress-fuer-pneumologie-und-beatmungsmedizin-im-deutschsprachigen-raum-teil-vor-ort-und-im-livestream

Muss schon sagen, "cancel culture cickt cnallhart"

So, das war jetzt eher der launige opener für "Corona begann vor (gefühl & geschätzt) 4 Jahren"

m.

Mit Dr. Thomas Voshaar (Vorsitzender des Verbandes Pneumologischer Kliniken) sollte da nichts schief gehen.


29.2.2020 war ich in Köln auf einem Deichkind Konzert und danach war Ende mit Party.

Nepumuk
27.02.2024, 22:24
29.2.2020 war ich in Köln auf einem Deichkind Konzert und danach war Ende mit Party.

Wir hatten hier in Frankfurt am 8. März 2020 nach den Halbmarathon. Ich bin nicht gestartet, weil mir die Haxen ein wenig weh taten und ich ja noch viel vor hatte in diesem Jahr...war nicht meine beste Entscheidung. :-((

speedskater
08.03.2024, 09:58
Mich hat es nach Post Covid im Januar 24 mindestens zum 2. Mal erwischt. Grund: Grobe fahrlässige und naive Unachtsamkeit der Mitmenschen. Für 5 W Fieber, extreme Erschöpfung und Bronchitis. Mal schauen, ob das fortbestehende Halskratzen auch noch weggeht. Leider für Triathleten und vor allem Selbständige ohne Geldfortzahlung im Krankheitsfall kein Kindergeburtstag ...

LidlRacer
08.03.2024, 13:39
Mich hat es nach Post Covid im Januar 24 mindestens zum 2. Mal erwischt. Grund: Grobe fahrlässige und naive Unachtsamkeit der Mitmenschen. Für 5 W Fieber, extreme Erschöpfung und Bronchitis. Mal schauen, ob das fortbestehende Halskratzen auch noch weggeht. Leider für Triathleten und vor allem Selbständige ohne Geldfortzahlung im Krankheitsfall kein Kindergeburtstag ...

Klingt nicht verlockend – auch unabhängig von finanziellen Aspekten. Weiterhin gute Besserung!

Darf ich nach Deinem Impfstatus fragen, also wann zuletzt und zum wievielten Mal?

speedskater
08.03.2024, 20:25
Klingt nicht verlockend – auch unabhängig von finanziellen Aspekten. Weiterhin gute Besserung!

Darf ich nach Deinem Impfstatus fragen, also wann zuletzt und zum wievielten Mal?

3 Mal. Letzte Auffrischung mind. 1 Jahr her.

speedskater
08.03.2024, 20:27
Klingt nicht verlockend – auch unabhängig von finanziellen Aspekten. Weiterhin gute Besserung!

Darf ich nach Deinem Impfstatus fragen, also wann zuletzt und zum wievielten Mal?
Danke.
3 Mal.
Letzte Auffrischung mind. 1 Jahr her.

Mo77
12.03.2024, 06:16
Interessantes Interview:

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/lungenarzt-thomas-voshaar-moerser-modell-corona-impfungen-katastrophale-fehleinschaetzung-auffrischung-zr-92880707.html

Adept
12.03.2024, 08:48
Interessantes Interview:

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/lungenarzt-thomas-voshaar-moerser-modell-corona-impfungen-katastrophale-fehleinschaetzung-auffrischung-zr-92880707.html

Auszug aus dem Interview:

Und ein wirklich katastrophaler Fehler mit vielen Folgen war es zu glauben, dass die Impfung die Übertragbarkeit beeinflusst. Wir wussten, dass dem bei Atemwegsviren nicht so ist. Die Impfung schützte vor einem schweren Verlauf, aber die Übertragbarkeit beeinflusste sie allenfalls minimal.

Ich würde mal gerne wissen, ob das schon ab Start der Impfung klar war. Und warum es nicht sofort gesagt wurde, um andere zu schützen.

keko#
12.03.2024, 08:53
Auszug aus dem Interview:



Ich würde mal gerne wissen, ob das schon ab Start der Impfung klar war. Und warum es nicht sofort gesagt wurde, um andere zu schützen.

Soweit ich mich erinnere, hat ein junger Youtube-Verschwörunstheoretiker, der sich später das Leben genommen hat, genau dies vorherhergesagt.

Nepumuk
12.03.2024, 08:57
Ich würde mal gerne wissen, ob das schon ab Start der Impfung klar war. Und warum es nicht sofort gesagt wurde, um andere zu schützen.

Drosten hat damals im Corona-Update schon die Möglichkeit diskutiert, dass sich aus der Impfung keine Immunität ergeben könnte. Ob oder ob nicht, war damals scheinbar nicht klar und hat sich erst im Laufe der Zeit ergeben. Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer.

keko#
12.03.2024, 09:01
Drosten hat damals im Corona-Update schon die Möglichkeit diskutiert, dass sich aus der Impfung keine Immunität ergeben könnte. Ob oder ob nicht, war damals scheinbar nicht klar und hat sich erst im Laufe der Zeit ergeben. Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer.

Hätte man das so ruhig kommuniziert, wie du das eben gemacht hast, wäre manches vielleicht ruhiger abgelaufen.

Adept
12.03.2024, 09:07
Hätte man das so ruhig kommuniziert, wie du das eben gemacht hast, wäre manches vielleicht ruhiger abgelaufen.

Stattdessen hat das Pöbel hier (und in der realen Welt) die Ungeimpften als Asoziale und Mörder beschimpft. Aufgearbeitet hat man das alles (lieber) nicht. Schade!

Nepumuk
12.03.2024, 10:14
Stattdessen hat das Pöbel hier (und in der realen Welt) die Ungeimpften als Asoziale und Mörder beschimpft. Aufgearbeitet hat man das alles (lieber) nicht. Schade!

Echt, jetzt? Die Nummer schon wieder? Als was wurden Geimpfte noch alles beschimpft? Schlafschaafe, Weggespritzte und was weiß ich noch alles?

Was willst du da aufarbeiten? Interessanter fände ich die ganzen Fake-News-Kampagnen rund um Corona und die Impfung aufzuarbeiten.

LidlRacer
12.03.2024, 10:41
Interessantes Interview:

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/lungenarzt-thomas-voshaar-moerser-modell-corona-impfungen-katastrophale-fehleinschaetzung-auffrischung-zr-92880707.html

Dafür, dass er selbst einen großen Mangel an wissenschaftlichen Erkenntnissen feststellt, behauptet er andererseits ziemlich viel mit ziemlicher Gewissheit.
Ich würde das nicht zwingend alles glauben.

sabine-g
12.03.2024, 10:51
Stattdessen hat das Pöbel hier

:Lachen2:

Schwarzfahrer
12.03.2024, 10:56
Dafür, dass er selbst einen großen Mangel an wissenschaftlichen Erkenntnissen feststellt, behauptet er andererseits ziemlich viel mit ziemlicher Gewissheit.
Ich würde das nicht zwingend alles glauben.
Was er mit Gewissheit behauptet, basiert darauf, daß er tatsächlich Patienten behandelt hat (und das mit viel Einsatz und messbarem Erfolg) - das ist deutlich fundierter und glaubhafter, als was die in Talkshows und Politik allgegenwärtigen und die Politik bestimmenden "Experten" je aufweisen konnten.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 11:01
Echt, jetzt? Die Nummer schon wieder? Als was wurden Geimpfte noch alles beschimpft? Schlafschaafe, Weggespritzte und was weiß ich noch alles?Beschimpft haben sich beide Seiten dank der hetzerischen Propaganda von beiden Seiten. Aber nur einer Seite wurden Grundrechte entzogen. Das wiegt wohl deutlich mehr, als unqualifizierte Beschimpfungen.

Interessanter fände ich die ganzen Fake-News-Kampagnen rund um Corona und die Impfung aufzuarbeiten.Ja, es wird Zeit, daß jemand die Verantwortung für Fake News-Kampagnen und deren unseligen Folgen (z.B. "Kinder sind wie Ratten während der Pest", "die Impfung schützt vor Übertragung", "die Impfung ist nebenwirkungsfrei" u.v.a.m.) übernimmt.

keko#
12.03.2024, 11:02
Echt, jetzt? Die Nummer schon wieder? Als was wurden Geimpfte noch alles beschimpft? Schlafschaafe, Weggespritzte und was weiß ich noch alles?

Was willst du da aufarbeiten? Interessanter fände ich die ganzen Fake-News-Kampagnen rund um Corona und die Impfung aufzuarbeiten.

"Geimpft, genesen, gestorben" z.B. Dass man darüber sprach, was man mit hatnäckigen "Impfgegnern" machen sollte.
Für mich war nicht die Impfung das Problem (ich habe mich sehr früh impfen lassen), sondern was besonders auch medial damit gemacht wurde. Das fand ich schon bemerkenswert und maßlos.
Du musst ja bedenken: es gibt Menschen, die nehmen das alles wörtlich und ernst, was sie im Fernseh hören und sehen. Ich hörte Gespräche von erwachsenen Menschen, da redete man über getrennte Schultoiletten.

El Stupido
12.03.2024, 11:02
Was er mit Gewissheit behauptet, basiert darauf, daß er tatsächlich Patienten behandelt hat (und das mit viel Einsatz und messbarem Erfolg) - das ist deutlich fundierter und glaubhafter, als was die in Talkshows und Politik allgegenwärtigen und die Politik bestimmenden "Experten" je aufweisen konnten.

Hast du "war room" inzwischen gelesen?

sabine-g
12.03.2024, 11:09
Aber nur einer Seite wurden Grundrechte entzogen.

Das hat dir als Reichsbürger doch sicher nichts ausgemacht, oder?

Klugschnacker
12.03.2024, 11:09
Was er mit Gewissheit behauptet, basiert darauf, daß er tatsächlich Patienten behandelt hat (und das mit viel Einsatz und messbarem Erfolg) - das ist deutlich fundierter und glaubhafter, als was die in Talkshows und Politik allgegenwärtigen und die Politik bestimmenden "Experten" je aufweisen konnten.

Heißt übersetzt: Du kannst es nicht beurteilen. Du bist ja kein Meta-Experte, der von einer übergeordneten Warte aus Noten für die tatsächlichen Experten vergeben könnte.

Ich kann das ebenfalls nicht, bilde es mir aber auch nicht ein.

Nepumuk
12.03.2024, 11:18
Beschimpft haben sich beide Seiten dank der hetzerischen Propaganda von beiden Seiten. Aber nur einer Seite wurden Grundrechte entzogen.

Nein, das stimmt halt nicht, auch wenn du das immer wieder behauptest. Die Regeln galten für alle Menschen gleich. Die Konsequenzen der persönlichen Entscheidung waren nicht gleich, aber das ist auch völlig normal.

Adept
12.03.2024, 11:23
Stattdessen hat das Pöbel hier (und in der realen Welt) die Ungeimpften als Asoziale und Mörder beschimpft. Aufgearbeitet hat man das alles (lieber) nicht. Schade!

:Lachen2:

Du darfst dich gerne bei dem Thema so angesprochen fühlen. ;)

keko#
12.03.2024, 11:36
Nein, das stimmt halt nicht, auch wenn du das immer wieder behauptest. Die Regeln galten für alle Menschen gleich. Die Konsequenzen der persönlichen Entscheidung waren nicht gleich, aber das ist auch völlig normal.

Naja, jemand stellt Regeln auf und wenn man sie nicht befolgt, muss man mit Konsequenzen rechnen. Das war doch genau das Problem :Huhu:
Disktuiert wurden ja Dinge wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Bezahlung der Behandlung.
Darf ich dieses System auch auf andere, aktuelle Gegebenheiten anwenden? Ich habe das im Privaten schon gemacht. Ich kann dir sagen, da brauchst du gute Nerven :Cheese:

Helios
12.03.2024, 11:38
verletzte Eitelkeiten sind erkennbar:
================================================== ==
Für meine Äußerung, wir müssten nach zwei Impfungen das Geschehen nun im Sinne einer weiteren Adaptation des Immunsystems an neue Varianten laufen lassen, um den sicheren endemischen Zustand zu erreichen, wurde ich unangemessen beschimpft.
================================================== ==
gepaart mit Nachtreten und dann doch - man staunt -
================================================== ==
Verstehen Sie mich nicht falsch: Die Impfung war wahrscheinlich unsere Rettung, das glaube ich bis heute.
================================================== ==

eyhhh - aldda - der Pix hat 20% der Leute den A.... gerettet - die anderen 80% haben nix gemerkt, dass sie überhaupts aeorsol-mäßig verseucht wurden.

Jetzt sich als Mesias aus der Eifel aufspielen ist nur unterirdisch.

sabine-g
12.03.2024, 11:40
Stattdessen hat das Pöbel hier


Du darfst dich gerne bei dem Thema so angesprochen fühlen. ;)

Ich weiß nicht. Aber hier alle als Pöbel zu bezeichnen, inkl. dem Inhaber - das ist schon mutig.

Nepumuk
12.03.2024, 11:52
Naja, jemand stellt Regeln auf und wenn man sie nicht befolgt, muss man mit Konsequenzen rechnen. Das war doch genau das Problem :Huhu:


Nein, das ist überhaupt kein Problem. Das machen wir als Gesellschaft tagtäglich so und nur deswegen funktioniert die Gesellschaft überhaupt. :Huhu:

Harm
12.03.2024, 12:03
Ich versteh Euch alle nicht.
Dem hier haben sogar über 200 Impfungen nicht geschadet.....
https://www.technologynetworks.com/immunology/news/german-man-who-received-217-covid-vaccines-has-functioning-immune-system-384483

keko#
12.03.2024, 12:09
Nein, das ist überhaupt kein Problem. Das machen wir als Gesellschaft tagtäglich so und nur deswegen funktioniert die Gesellschaft überhaupt. :Huhu:

Ich stelle natürlich nicht das Prinzip in Frage, dass eine Gesellschaft Regeln braucht, sondern in dem Fall den Kontext.
Mir wurde ja erzählt, dass man ab jetzt halt immer Maske tragen sollte und es ok sei, wenn man sich von nun an 2x oder 3x jährlich impfen lassen sollte. Als ich interessiert nachfragte, dass dies bei Kindern dutzende Impfungen mit einem relativ neuen Impfstof bedeuten würde, kam meist so was wie: "Ja und - so sind dann halt die Regeln!"

Adept
12.03.2024, 12:11
Echt, jetzt? Die Nummer schon wieder? Als was wurden Geimpfte noch alles beschimpft? Schlafschaafe, Weggespritzte und was weiß ich noch alles?

Was willst du da aufarbeiten? Interessanter fände ich die ganzen Fake-News-Kampagnen rund um Corona und die Impfung aufzuarbeiten.

Dafür, dass er selbst einen großen Mangel an wissenschaftlichen Erkenntnissen feststellt, behauptet er andererseits ziemlich viel mit ziemlicher Gewissheit.
Ich würde das nicht zwingend alles glauben.

Dass der Beleg, die Impfung schütze andere nicht, in euch Unbehagen auslöst, kann ich gut nachvollziehen. Denn dadurch macht die Impfung von einem Großteil der Bevölkerung (gesund, unter 50) wenig Sinn. Da fällt ein ganzes Weltbild ineinander zusammen.

Klugschnacker
12.03.2024, 12:18
Dass der Beleg, die Impfung schütze andere nicht, in euch Unbehagen auslöst, kann ich gut nachvollziehen. Denn dadurch macht die Impfung von einem Großteil der Bevölkerung (gesund, unter 50) wenig Sinn. Da fällt ein ganzes Weltbild ineinander zusammen.

Das verstehe ich nicht. Die Impfung schützt Menschen vor schwerer Erkrankung, auch unter 50 Jahren. Das ist für den einzelnen Menschen sowie für unsere Gesellschaft nach wie vor eine gute Sache, finde ich.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 12:35
Das verstehe ich nicht. Die Impfung schützt Menschen vor schwerer Erkrankung, auch unter 50 Jahren. Das ist für den einzelnen Menschen sowie für unsere Gesellschaft nach wie vor eine gute Sache, finde ich.
Dieser Schutz ist halt nur für eine begrenzte Gruppe von Älteren, Anfälligen relevant. Für ein Großteil der gesunden unter 50-jährigen Bevölkerung ist die Impfung bestenfalls irrelevant, schlimmstenfalls ein höheres Risiko, als die Infektion selbst (besonders bei kleinen Kindern). Das ist in vielen Ländern inzwischen Konsens (außer z.B. in Brasilien, wo kleine Kinder immer noch zur Impfung gezwungen werden sollen (https://www.rnd.de/gesundheit/brasilien-startet-nun-doch-bald-mit-corona-impfungen-von-kindern-ab-fuenf-jahren-YJHOMU6KI4ZT66KI4HTAEGMZWY.html) :Nee: ; da sind wir hierzulande noch gut davongekommen). Für alle, die sich in dieser Gruppe haben zur alternativlos angnommenen Impfung überzeugen lassen, ist die Erkenntnis nun mal ein Angriff auf die bisherige Sicht.

Es mag für dein einzelnen nach eigenem Ermessen eine gute Sache sein, eine Pflicht oder ein Nutzen für alle oder "für die Gesellschaft" ist es deswegen noch lange nicht.

Klugschnacker
12.03.2024, 12:38
Dieser Schutz ist halt nur für eine begrenzte Gruppe von Älteren, Anfälligen relevant. Für ein Großteil der gesunden unter 50-jährigen Bevölkerung ist die Impfung bestenfalls irrelevant, schlimmstenfalls ein höheres Risiko, als die Infektion selbst...

Fake-News.

Die Impfrate korreliert mit der Sterberate. Mehr Impfungen, weniger Tote. Umgekehrt haben die Länder mit der geringsten Impfquote die höchsten Sterberaten.

Adept
12.03.2024, 12:40
Das verstehe ich nicht. Die Impfung schützt Menschen vor schwerer Erkrankung, auch unter 50 Jahren. Das ist für den einzelnen Menschen sowie für unsere Gesellschaft nach wie vor eine gute Sache, finde ich.

COVID-Fälle mit schwerem Verlauf (Intensivstation) bei U50 UND gesund waren vor der Impfung verschwindend gering. Darüber hinaus wurden die anderen durch die Impfung auch nicht geschützt. Eher im Gegenteil, die Geimpften mit mildem Verlauf und den mehr ausgelebten Freiheiten konnten andere viel mehr anstecken. Daher hast du mit deiner Impfung nix für die Gesellschaft getan, sondern eher im Gegenteil.

Dazu hat die Impfung Nebenwirkungen und Risiken. Beispiel Herzmuskelentzündung bei jungen Männern. Daher sehe ich es bei der Personengruppe (U50, gesund) als eine individuelle Risiko/Nutzen-Entscheidung an, ob man sich impfen lässt oder nicht.

Adept
12.03.2024, 12:43
Fake-News.

Die Impfrate korreliert mit der Sterberate. Mehr Impfungen, weniger Tote. Umgekehrt haben die Länder mit der geringsten Impfquote die höchsten Sterberaten.

Das stimmt nicht.

Bei U50 gab es KEINE Übersterblichkeit! Das wurde 1000fach kommuniziert. Die Rechtfertigung für die Impf-Kampagne wurde als Beitrag für die Gesellschaft proklamiert, was sich als falsch rausgestellt hat.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 12:44
Das hat dir als Reichsbürger doch sicher nichts ausgemacht, oder?
Bitte streiche das Wort Reichsbürger in diesem Satz, das ist einfach nur eine infame Verleumdung (oder kannst Du es belegen?)

Und ja, mir persönlich hat es relativ wenig ausgemacht, ich nehme meistens meine Grundrechte wahr, auch wenn sie mir jemand nicht gönnen will. Aber nur weil mich etwas persönlich wenig trifft, ist es nicht weniger verwerflich. Immerhin gibst Du implizit zu, daß selektiv Grundrechte entzogen wurden. Wer sowas richtig findet, hat m.M.n. etwas vom Rechtsstaat nicht ganz verstanden.

Klugschnacker
12.03.2024, 12:47
COVID-Fälle mit schwerem Verlauf (Intensivstation) bei U50 UND gesund waren vor der Impfung verschwindend gering.

Die Impfung sorgt auch bei unter 50-jährigen für ein geringeres Risiko, schwer zu erkranken. Es muss ja nicht immer gleich Intensivstation sein, wenn man von einem schweren Verlauf spricht..

Ich finde, diese Tatsache solltest Du anerkennen.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 12:50
Fake-News.

Die Impfrate korreliert mit der Sterberate. Mehr Impfungen, weniger Tote. Umgekehrt haben die Länder mit der geringsten Impfquote die höchsten Sterberaten.Erstens geht es um eine Altersdifferenzierung, nicht die Gesamtzahlen. Zweitens müßten dann Länder in Afrika die höchsten Sterberaten haben, da dort am wenigsten geimpft wurde. Stimmt aber auch nicht. Dafür gibt es eine bis heute nicht geklärte erhöhte Sterblichkeit in den Jahren 2022/23 besonders in Ländern mit hohen Impfquoten. Das Thema ist weit davon, so eindeutig und klar zu sein, wie es manche gerne darstellen.i

Adept
12.03.2024, 12:51
Das stimmt nicht.

Bei U50 gab es KEINE Übersterblichkeit! Das wurde 1000fach kommuniziert. Die Rechtfertigung für die Impf-Kampagne wurde als Beitrag für die Gesellschaft proklamiert, was sich als falsch rausgestellt hat.

Hier nochmal der Link zu den Todesfällen durch COVID: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Es sind ca. 10.000 von 0-59Jahren. Das sind bei 40Mio Leuten in dieser Gruppe verschwindend gering. Dazu waren bestimmt die meisten (signifikant) krank.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 12:54
Die Impfung sorgt auch bei unter 50-jährigen für ein geringeres Risiko, schwer zu erkranken. Es muss ja nicht immer gleich Intensivstation sein, wenn man von einem schweren Verlauf spricht..

Ich finde, diese Tatsache solltest Du anerkennen.
Diese "Tatsache" habe ich noch nirgendwo eindeutig belegt gesehen, es ist eine These, zumal es keine statistische Erfassung von "schweren Verläufen" ohne Krankenhausaufenthalt und Intensivbehandlung gibt.

Ein schwerer Verlauf einer viralen Atemwegserkrankung, die ohne bleibende Schäden verheilt (wie die meisten solchen Erkrankungen durch die ca. 200 zirkulierenden Viren) ist für manche immer noch besser, als ein erhöhtes Risiko für eine Herzmuskelentzündung, die immer bleibende Schäden hinterläßt - und genau das ist die Abwägung für U50, die jeder für sich treffen darf, und nicht als "Nutzen für die Gesellschaft" pauschal entschieden werden kann.

Klugschnacker
12.03.2024, 12:56
Es sind ca. 10.000 von 0-59Jahren.

10.000 Tote rechtfertigen keine Empfehlung zur Impfung, Deiner Meinung nach?

Adept
12.03.2024, 12:56
Die Impfung sorgt auch bei unter 50-jährigen für ein geringeres Risiko, schwer zu erkranken. Es muss ja nicht immer gleich Intensivstation sein, wenn man von einem schweren Verlauf spricht..

Ich finde, diese Tatsache solltest Du anerkennen.

Ich kenne Leute in der Altersgruppe, die waren mal richtig krank (hohes Fieber etc) durch die Impfung. Und zwei Fälle Herzmuskelentzündung. Bei COVID kenne ich keinen, der im KKH war, geimpft wie ungeimpft.

Adept
12.03.2024, 12:58
10.000 Tote rechtfertigen keine Empfehlung zur Impfung, Deiner Meinung nach?

In den letzten 4 Jahren gab es 10.000 Verkehrstote. Bitte Order, dass nur noch zu Fuss gelaufen werden soll. ;)

Antwort: Auf gar keinen Fall! Bei so Zahlen sollte es eine individuelle Risiko-Entscheidung bleiben.

Klugschnacker
12.03.2024, 13:01
Ich kenne Leute in der Altersgruppe, die waren mal richtig krank (hohes Fieber etc) durch die Impfung. Und zwei Fälle Herzmuskelentzündung. Bei COVID kenne ich keinen, der im KKH war, geimpft wie ungeimpft.

Ja, so ist das halt mit Statistiken. Einzelfälle aus dem Bekanntenkreis sollte man nicht verallgemeinern.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 13:02
Hier nochmal der Link zu den Todesfällen durch COVID: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Es sind ca. 10.000 von 0-59Jahren. Das sind bei 40Mio Leuten in dieser Gruppe verschwindend gering. Dazu waren bestimmt die meisten (signifikant) krank.
Um die Zahl etwas genauer einzuordnen: bei 40 Millionen U60 sterben jährlich ca. 0,2 % (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1013307/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland-nach-alter/), also ca. 80.000 jährlich. D.h. die 10.000 sind über die Jahre weniger als 5 % aller natürlichen Todesfälle. Da sie nicht als 5 % Übersterblichkeit in dieser Altersklasse auftraten, war somit Covid eines von vielen natürlichen Todesursachen, die einen kleinen Teil der Menschen dieser Altersklasse trifft - nennt sich normales Lebensrisiko (und natürlich tragisch für jeden, den es leider trifft).

Nepumuk
12.03.2024, 13:06
Dass der Beleg, die Impfung schütze andere nicht, in euch Unbehagen auslöst, kann ich gut nachvollziehen. Denn dadurch macht die Impfung von einem Großteil der Bevölkerung (gesund, unter 50) wenig Sinn. Da fällt ein ganzes Weltbild ineinander zusammen.

Ach Gottchen. Jetzt hast du es uns aber gegeben. Dafür, dass du sonst immer gleich rumheulst, teilst du aber mal wieder ordentlich aus.

Und stell dir vor. Für aufgeschlossene Leute ist es gar nicht schwierig, sich an neue Erkenntnisse und Gegebenheiten anzupassen. Das ist nur ein Problem für stramme Konservative wie dich.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 13:07
Ja, so ist das halt mit Statistiken. Einzelfälle aus dem Bekanntenkreis sollte man nicht verallgemeinern.
Richtig, Einzelfälle stützen keine Statistik, höchstens das eigene Weltbild. Aber keiner nimmt auch die Aussage von Voshaar über die Familie, in der von 17 nur zwei überlebt haben, als Maß für die Gefährlichkeit von Covid, denke ich. Ebensowenig sind Aussagen wie die von Lauterbach kürzlich, daß in der ersten Welle in jeder Familie einen Covid-Toten gab (unklar ob er Italien oder Deutschland meinte), mehr als reine Übertreibung ohne Überzeugungswert (ich hoffe, es war nur dummes Geplapper und nicht bewußte Täuschung).

Klugschnacker
12.03.2024, 13:08
In den letzten 4 Jahren gab es 10.000 Verkehrstote. Bitte Order, dass nur noch zu Fuss gelaufen werden soll. ;)

Nein, aber Maßnahmen, diese Zahl nach Möglichkeit zu reduzieren.

Für Deine Sichtweise spricht aus meiner Sicht vor allem eins: Dass wir mit der Entwicklung des Corona-Virus letztlich viel Glück hatten.

Die gesellschaftlichen Beschränkungen sowie die Impf-Empfehlungen kamen aus einer Zeit, wo ständig neue, ansteckendere Varianten auftauchten. Die Intensivstationen waren teilweise am Rande des Zusammenbruchs.

Später wurde das Virus harmloser. Damit war langfristig zu rechnen, aber es ließ sich nicht sagen, wann das eintreten würde. Am Ende hatten wir Glück und die Gefährlichkeit des Virus ging entscheidend zurück.

Deine Argumentation ist nur in dieser Rückschau möglich – im Wissen, dass wir glimpflich davon kamen. Als die hier kritisierten Maßnahmen beschlossen wurden, war das alles noch ungewiss.

Schwarzfahrer
12.03.2024, 13:42
Als die hier kritisierten Maßnahmen beschlossen wurden, war das alles noch ungewiss.
Nein, war es nicht. Bereits bei der Einführung der Impfung war klar, daß nicht alle gleich gefährdet sind (besonders Kinder kaum), daß die Impfung höchstwahrscheinlich keinen Schutz vor Infektionen bietet, und daß es wesentliche Nebenwirkungen haben kann. All das wurde aber (sicher auch aus politischen Gründen, z.T. aus Panik, selten aus tatsächlicher Ahnungslosigkeit, glaube ich) ignoriert, und Hinweise auf diese Aspekte wurden lieber moralisch diffamiert, statt sich damit auseinanderzusetzen. Dafür wäre ein Entschuldigung das mindeste, was ich von allen beteiligten Politikern und Journalisten erwarte (manche, wenn auch wenige, hatten auch den Mut, dies zu tun (https://exxpress.at/erstmals-entschuldigt-sich-politikerin-bei-ungeimpften-fuer-diskriminierung/)).

Klugschnacker
12.03.2024, 13:55
Oh je. "Kein Schutz vor Infektionen", "wesentliche Nebenwirkungen", "wurde ignoriert", moralische Diffamierung statt Auseinandersetzung.

Du wirfst hier zu vieles in einen Topf. Das meiste sachlich falsch, der Rest ohne Abwägung.

Dass Impfungen schützten steht nach wie vor völlig außer Frage. Die auftretenden Nebenwirkungen sind sehr selten. Ignoriert wurde gar nichts, sondern die ganze Nation hat 24 Stunden am Tag von nichts anderem gesprochen.

Das Querdenkertum hat sich als national und international lächerlich gemacht. Das ist eine Erkenntnis, die man in der Rückschau festhalten darf.

Harm
12.03.2024, 13:58
https://www.nber.org/papers/w31812

Wer es nicht wahrhaben will, sollte sich durch die Studie arbeiten.
Die Covid Impfung hat weltweit bis August 2021 2,5mio Menschenleben gerettet. Das wird in der Studie auch in Wirtschaftlichkeit hochgerechnet: die fehlenden 2,5mio Menschen hätten 6,5mio USD weniger Wirtschaftskraft erbracht.
Wenn man den Impfstoff global gerechter verteilt hätte, dann hätten 670.000 Menschenleben mehr gerettet werden können. Da diese Menschen aber in wirtschaftlich schwachen Regionen der Erde leben würden, wäre der wirtschaftliche Effekt 1,8mio USD weniger gewesen....

In der Studie wird in den Graphiken im Anhang auch deutlich gezeigt, daß die Über-Sterblichkeit in den Regionen, in denen praktisch nicht geimpft wurde (z.B. Afrika) nicht durch den Impfstoff verringert wurde, im Gegensatz zu den entwickelten Ländern wo geimpft wurde.

El Stupido
12.03.2024, 14:14
(...)
Das Querdenkertum hat sich als national und international lächerlich gemacht. Das ist eine Erkenntnis, die man in der Rückschau festhalten darf.

Ich bewundere dich um deine Contenance, Fake News und Verschwörungstheorien, die schon x-mal durchgakaut wurden diese x+1 mal sachlich entgegenzutreten. :Blumen:

Mit der Formulierung "lächerlich gemacht" verharmlost du IMHO die Querdenker*innenbewegung. (Natürlich nicht absichtlich, das meine ich nicht).

Hass im Netz und im realen Leben, krampfhaftes Infragestellen aller möglichen Themen (Klimawandel, Kriegs- und Krisenherde dieser Erde,...) gab es auch schon vor Covid. Ich denke aber nicht in dieser Form.
Hier wurden Grenzen verschoben und die Folgen dessen werden wir sicherlich noch lange spüren.

Genussläufer
12.03.2024, 14:19
Die Impfung sorgt auch bei unter 50-jährigen für ein geringeres Risiko, schwer zu erkranken. Es muss ja nicht immer gleich Intensivstation sein, wenn man von einem schweren Verlauf spricht..

Ich finde, diese Tatsache solltest Du anerkennen.

Es fiele mir leichter anzuerkennen, wenn ich mich bewusst dafür hätte entscheiden können der Gesundheit Willen. Ich habe mich aber impfen lassen, um Freiheit einzukaufen. Und noch viel schlimmer, auch meine Kinder habe ich aus dem Grund impfen lassen.

Meine Mutter haben wir monatelang nicht besucht, um sie zu schützen, weil sie doch Risikopatientin ist. Genommen haben wir ihr in dieser Zeit alles, was sie als lebenswert ansieht und was ihr die größte Lebensmotivation beschert. Die Nähe zu ihren Enkeln.

Retrospektiv war ein großer Teil meines eigenen Verhaltens einfach assozial. Ich habe mich sogar bei meiner Mutter dafür entschuldigt. Ich habe zwar niemanden beschimpft oder angeprangert, fühle mich aber immer noch von Statements wie dem von Adept ertappt.

Adept
12.03.2024, 14:20
Ihr vermischt da was. Es geht nicht darum, dass die Impfung für alle sinnlos ist, sondern für junge und gesunde sollte es eine individuelle Risiko-Entscheidung ohne Einschränkungen sein.

Adept
12.03.2024, 14:23
Ach Gottchen. Jetzt hast du es uns aber gegeben. Dafür, dass du sonst immer gleich rumheulst, teilst du aber mal wieder ordentlich aus.

Und stell dir vor. Für aufgeschlossene Leute ist es gar nicht schwierig, sich an neue Erkenntnisse und Gegebenheiten anzupassen. Das ist nur ein Problem für stramme Konservative wie dich.

Ich habe das Gefühl, du beschreibst dich da gerade selbst. Austeilen, aber rumheulen.

Adept
12.03.2024, 14:29
Es fiele mir leichter anzuerkennen, wenn ich mich bewusst dafür hätte entscheiden können der Gesundheit Willen. Ich habe mich aber impfen lassen, um Freiheit einzukaufen. Und noch viel schlimmer, auch meine Kinder habe ich aus dem Grund impfen lassen.

Meine Mutter haben wir monatelang nicht besucht, um sie zu schützen, weil sie doch Risikopatientin ist. Genommen haben wir ihr in dieser Zeit alles, was sie als lebenswert ansieht und was ihr die größte Lebensmotivation beschert. Die Nähe zu ihren Enkeln.

Retrospektiv war ein großer Teil meines eigenen Verhaltens einfach assozial. Ich habe mich sogar bei meiner Mutter dafür entschuldigt. Ich habe zwar niemanden beschimpft oder angeprangert, fühle mich aber immer noch von Statements wie das von Adept ertappt.

Ich finde, dein Statement zeugt von Souveränität und Reife.

Finde, kann man einfach mal sagen: Sorry, haben es nicht besser gewusst, war irgendwie scheisse. Das nächste mal halte ich mich mal zurück.“

:)

El Stupido
12.03.2024, 14:32
Es fiele mir leichter anzuerkennen, wenn ich mich bewusst dafür hätte entscheiden können der Gesundheit Willen. Ich habe mich aber impfen lassen, um Freiheit einzukaufen. Und noch viel schlimmer, auch meine Kinder habe ich aus dem Grund impfen lassen. (...)

Besuchen oder besuchten deine Kinder eine KiTa? Musstest du da einen Impfpass vorlegen?


Meine Mutter haben wir monatelang nicht besucht, um sie zu schützen, weil sie doch Risikopatientin ist. Genommen haben wir ihr in dieser Zeit alles, was sie als lebenswert ansieht und was ihr die größte Lebensmotivation beschert. Die Nähe zu ihren Enkeln.
(...)

Meine Eltern ebenfalls mit großem Gefährdungspotential.
Mit Abstand, Hygiene, Maske, Lüften oder Treffen im Freien, später auch Testen musste ich auf Besuch bei den Eltern nicht verzichten.
Und meine Eltern waren dankbar um diese Rücksichtnahme und Vorsicht.

Harm
12.03.2024, 14:44
Ihr vermischt da was. Es geht nicht darum, dass die Impfung für alle sinnlos ist, sondern für junge und gesunde sollte es eine individuelle Risiko-Entscheidung ohne Einschränkungen sein.

Keine Ahnung wie alt Du bist, aber weißt Du warum es in Europa praktisch keine Pocken mehr gibt
Ich habe rechts und links jeweils eine Narbe am Oberarm aber weder meine Eltern noch ich selber wurden damals nach meiner Meinung oder dem Risiko gefragt, ob ich daran erkranken könnte oder nicht.

Das Beispiel mit der "Zwangsimpfung" gegen Kinderkrankheiten wurde schon genannt. Erst gestern las ich eine Stellenanzeige in einem KH in der ein gültiger Impfstatus für Masern und Röteln vorgelegt werden muss.

Und im übrigen: Mein Auto-Fahrkönnen würde es mir auf alle Fälle erlauben, daß ich mit 180 durch die Spielstraßen rasen könnte..... Darf ich aber auch nicht.

Genussläufer
12.03.2024, 14:59
Besuchen oder besuchten deine Kinder eine KiTa? Musstest du da einen Impfpass vorlegen?


Das ist doch nicht vergleichbar. Zu dem Zeitpunkt als wir die Kinder gegen Corona haben impfen lassen, war doch schon klar, dass Kinder keine Risikogruppe sind und keinem extra Schutz bedürfen. Ich bin auch ein großer Befürworter des Impfens. Bei vielen Krankheiten ist das sinnvoll und notwendig. Bei Corona war das aber anders. Das gilt insbesondere für Menschen u50 ohne Indikation für die Risikogruppe. Ich würde meine Kinder auch nicht gegen Grippe impfen lassen. Gleiches gilt für mich. Das sehe ich bei Masern & co. ganz anders. Von daher beantworte ich Deine Frage mit ja (zwar nicht Kita, sondern eher kurz vor Schulende) und bezweifle die Relevanz dieser Frage in dem Kontext :Blumen:

Und meine Eltern waren dankbar um diese Rücksichtnahme und Vorsicht.

Meine eben nicht. Da ich nun aber Kind meiner Eltern bin und nicht Deiner, sollte ich mich eher an den Bedürfnissen meiner Eltern orientieren. Und das habe ich nicht gemacht. Das war zu Beginn der Pandemie auch irgendwie entschuldbar. Da war die Unsicherheit wirklich groß. Da habe ich auch einige Maßnahmen gut nachvollziehen können.

LidlRacer
13.03.2024, 19:03
https://www.nber.org/papers/w31812

Wer es nicht wahrhaben will, sollte sich durch die Studie arbeiten.
Die Covid Impfung hat weltweit bis August 2021 2,5mio Menschenleben gerettet. Das wird in der Studie auch in Wirtschaftlichkeit hochgerechnet: die fehlenden 2,5mio Menschen hätten 6,5mio USD weniger Wirtschaftskraft erbracht.


Du hast Dich hier locker um den Faktor 1 Million vertan!
Im Original heißt es "trillion" - auf Deutsch also Billion.

Hab nicht nachgelesen, mit welcher Methode dort ein Menschenleben bewertet wird - jedenfalls Pi mal Daumen mit 2,6 Millionen USD.

Adept
14.03.2024, 09:56
Keine Ahnung wie alt Du bist, aber weißt Du warum es in Europa praktisch keine Pocken mehr gibt
Ich habe rechts und links jeweils eine Narbe am Oberarm aber weder meine Eltern noch ich selber wurden damals nach meiner Meinung oder dem Risiko gefragt, ob ich daran erkranken könnte oder nicht.

Das Beispiel mit der "Zwangsimpfung" gegen Kinderkrankheiten wurde schon genannt. Erst gestern las ich eine Stellenanzeige in einem KH in der ein gültiger Impfstatus für Masern und Röteln vorgelegt werden muss.

Und im übrigen: Mein Auto-Fahrkönnen würde es mir auf alle Fälle erlauben, daß ich mit 180 durch die Spielstraßen rasen könnte..... Darf ich aber auch nicht.

Andere können es auch und machen es einfach: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/osnabrueck-15-jaehriger-rast-mit-200-km-h-durch-fussgaengerzone-a-b2946965-3b59-4b33-99e4-e39799dc9e84

Bist halt wohl schon zu alt dafür. :Blumen:

TriVet
14.03.2024, 10:12
Andere können es auch und machen es einfach: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/osnabrueck-15-jaehriger-rast-mit-200-km-h-durch-fussgaengerzone-a-b2946965-3b59-4b33-99e4-e39799dc9e84

Offensichtlich konnte er es halt doch nicht, denn zum Schluss hat er die Karre ja doch gegen einen Baum gefahren.

triathlonnovice
14.03.2024, 21:57
Dass Impfungen schützten steht nach wie vor völlig außer Frage. Die auftretenden Nebenwirkungen sind sehr selten. Ignoriert wurde gar nichts, sondern die ganze Nation hat 24 Stunden am Tag von nichts anderem gesprochen.



Jein , die Impung schützt/e halt nicht vor Ansteckung und das wäre imho das einzige Argument pro "Impfzwang" gewesen. Das das nicht funktionieren würde, war aber schon vor der ersten Impfwelle klar. Und ja es wurde 24h tatsächlich viel unwahres erzählt und später sogar bestätigt.:dresche

NBer
14.03.2024, 22:05
Jein , die Impung schützt/e halt nicht vor Ansteckung und das wäre imho das einzige Argument pro "Impfzwang" gewesen....

Ist das signifikante Senken der Gefahr eines schweren Verlaufes kein Argument? Vor allem auch in Hinblick der damit verbundenen Entlastung des Gesundheitssystem, in diesem konkreten Fall, die Entlastung der Intensivstationen, was wiederum auch Nicht-Corona-Patienten zu Gute kommt?

Genussläufer
14.03.2024, 22:29
Ist das signifikante Senken der Gefahr eines schweren Verlaufes kein Argument? Vor allem auch in Hinblick der damit verbundenen Entlastung des Gesundheitssystem, in diesem konkreten Fall, die Entlastung der Intensivstationen, was wiederum auch Nicht-Corona-Patienten zu Gute kommt?

Nein. Das wäre es nicht. Die Ausnahmen sind im Gesetzestext klar definiert. Man müsste das Gesundheitssystem mehr oder wenig völlig überfordern. Dieses Risiko wäre aber für Nichtrisikopatienten nie und nimmer gegeben gewesen :Blumen:

Adept
14.03.2024, 22:29
Oh Mann, kann man nicht da differenzieren?

Für eine bestimmte Gruppe hätte die Impfung durchaus Sinn gemacht, nämlich ü50 und/oder schwer krank. Für die anderen hätte man durch die Impfung kaum das Gesundheitssystem entlastet, da es da kaum schwere Fälle gab.

Trotzdem wurden Massnahmen für alle Ungimpften getroffen und nicht aufgeklärt. Das war einfach scheisse!

Helios
15.03.2024, 07:45
Wir hatten vorgestern Tochter und Jährling besucht - heute bekommt meine Frau kaum Luft.

Die Maßnahmen der Kontaktbeschränkung waren zur Eindämmung, Begrenzung und Verminderung der Ausbreitungsdynamik der Seuche sehr effektiv, warum dieser Umstand jetzt geleugnet wird, ist mir schleierhaft

happytrain
15.03.2024, 08:35
Wir hatten vorgestern Tochter und Jährling besucht - heute bekommt meine Frau kaum Luft.

Die Maßnahmen der Kontaktbeschränkung waren zur Eindämmung, Begrenzung und Verminderung der Ausbreitungsdynamik der Seuche sehr effektiv, warum dieser Umstand jetzt geleugnet wird, ist mir schleierhaft

Habe ich was vepasst, ist wieder Kontaktbeschränkung notwendig, weil sich ein paar Leute an irgendwelchen Infekten angesteckt haben?
Hallo, der Höhepunkt von Corona ist vorüber. Kann man oder will man dies nicht akzeptieren.
Könnten hier ja auch nen Grippe-Thread, einen Röteln, einen Norovirus (übrigens weitaus ansteckender), einen „ich habe keinen Bock zu arbeiten“-Thread öffnen.
Es gibt immer Einzefallschicksale, aber das Thema jetzt immer und immer wieder aufzuwärmen ist fad.War ne doofe Zeit für alle. Ist vorbei, weiter gehts. Thats life

Lucy89
15.03.2024, 09:41
War ne doofe Zeit für alle. Ist vorbei, weiter gehts. Thats life

Ein Schlag ins Gesicht für alle, die unter Post/Long Covid leiden, auch JETZT noch.
Empathielevel 0.

sabine-g
15.03.2024, 09:45
Trotzdem wurden Massnahmen für alle Ungimpften getroffen und nicht aufgeklärt. Das war einfach scheisse!

Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst oder gelebt hast aber ich habe es so in Erinnerung, dass fast 24h 365 Tage im jähr aufgeklärt worden ist.

Das war einfach super!

sabine-g
15.03.2024, 09:46
Ein Schlag ins Gesicht für alle, die unter Post/Long Covid leiden, auch JETZT noch.
Empathielevel 0.

+++++

Adept
15.03.2024, 09:53
Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst oder gelebt hast aber ich habe es so in Erinnerung, dass fast 24h 365 Tage im jähr aufgeklärt worden ist.

Das war einfach super!

Ja super, besonders, wenn die Infos einem passen, obwohl sie falsch sind.

Es herrscht hier nämlich immer noch die Einstellung, dass die Impfung vor Ansteckungen der anderen schützt. Good job!

JENS-KLEVE
15.03.2024, 09:57
Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst oder gelebt hast aber ich habe es so in Erinnerung, dass fast 24h 365 Tage im jähr aufgeklärt worden ist.

Das war einfach super!

Ich fand dieses Forum wertvoll.Ohne dieses Forum hätte ich mich nicht so gut informiert gefühlt, bzw. Ich hätte selbst die guten Links finden, und von den schlechten Links unterscheiden müssen. Da haben Hafu und andere Teilnehmer phantastische Arbeit geleistet.

sabine-g
15.03.2024, 09:58
Es herrscht hier nämlich immer noch die Einstellung, dass die Impfung vor Ansteckungen der anderen schützt. Good job!

in deinem eingeschränktem Universum vielleicht

JENS-KLEVE
15.03.2024, 10:03
Ja super, besonders, wenn die Infos einem passen, obwohl sie falsch sind.

Es herrscht hier nämlich immer noch die Einstellung, dass die Impfung vor Ansteckungen der anderen schützt. Good job!

Das stimmt nicht. Ich selbst hatte dazu damals informiert

https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1643591&postcount=30187

Genussläufer
15.03.2024, 10:10
Ein Schlag ins Gesicht für alle, die unter Post/Long Covid leiden, auch JETZT noch.
Empathielevel 0.

Ich kann nicht in seine Gedankenwelt schauen, aber unterm Strich liegt er sicher nicht falsch. Wenn Du nun auf die Long Covid Patienten schaust, ist das bitter. Das ist richtig.

Ich habe an einigen Therapien für long Covid Patienten mitgearbeitet. Wir haben das dann eingestellt, weil die Fälle viel geringer als erwartet waren und sich das long beim überwiegenden Teil der betroffenen auf wenige Wochen fokussiert hat. Da bleiben dennoch einige übrig, die es wirklich hart getroffen hat. Und auch das ist bitter.

Ich kam aber zu diesem Thema über mein "zu Hause", die Diabetes Behandlung. Und hier sind die negativen Auswirkungen der langen Einschränkungen an "Auslauf" verheerend. Das wird uns als Gesellschaft noch viel Zeit und Geld kosten, um das Dilemma abzubauen.

Deine Einbringung ist völlig richtig. Die Medaille hat aber zwei Seiten.

Lucy89
15.03.2024, 10:31
Ich kann nicht in seine Gedankenwelt schauen, aber unterm Strich liegt er sicher nicht falsch. Wenn Du nun auf die Long Covid Patienten schaust, ist das bitter. Das ist richtig.

Ich habe an einigen Therapien für long Covid Patienten mitgearbeitet. Wir haben das dann eingestellt, weil die Fälle viel geringer als erwartet waren und sich das long beim überwiegenden Teil der betroffenen auf wenige Wochen fokussiert hat. Da bleiben dennoch einige übrig, die es wirklich hart getroffen hat. Und auch das ist bitter.

Ich kam aber zu diesem Thema über mein "zu Hause", die Diabetes Behandlung. Und hier sind die negativen Auswirkungen der langen Einschränkungen an "Auslauf" verheerend. Das wird uns als Gesellschaft noch viel Zeit und Geld kosten, um das Dilemma abzubauen.

Deine Einbringung ist völlig richtig. Die Medaille hat aber zwei Seiten.

Klar ist Diabetes im Vergleich mit Long-Covid zahlenmäßig eine andere Welt, die gesellschaftlichen Auswirkungen natürlich auch.
Dennoch fehlt es in der Behandlung solcher postviralen Erschöpfungssyndrome (die ja nicht nur nach Covid auftreten, dadurch aber erst richtig bekannt wurden) noch extrem an Behandlungsstrategien. Bisher ist da nicht viel passiert, leider.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich schon 3 solcher Fälle (2 durch Covid)- was natürlich einzelne, subjektive Beobachtungen sind und dennoch würde ich diesen Menschen nicht sagen "Corona ist vorbei, weiter gehts. That's life."
Wieviele Personen wirklich von Post-Covid betroffen sind, weiß ich nicht. Und ich glaube, verlässliche Zahlen dazu sind schwer zu bekommen, denn selbst die Diagnosestellung ist ja nicht eindeutig. Schade, dass ihr dort nicht weitermachen konntet, aber andererseits auch gut, dass nicht so viele betoffen waren, wie ihr geglaubt hattet.

Adept
15.03.2024, 11:02
Das stimmt nicht. Ich selbst hatte dazu damals informiert

https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1643591&postcount=30187


Ich hab mich selbst heute Abend positiv getestet, auch ein zweiter Test ist positiv. Ich hatte diese Woche ca. 300 enge Kontakte in geschlossenen Räumen. Kontaktnachverfolgung wird schwierig. Ich bin auch momentan ziemlich matschig im Kopf. Ich bin gespannt, ob ich einen PCR Test bekomme.
Geimpft mit Moderna, Moderna und Biontech. Mehr Ladung geht nicht. Da ich keine sozialen Kontakte hatte, außer Joggen im Park, hab ich es von der Arbeit. Pro Woche 4 Tests gemacht, frustrierend.


Verstehe Deinen Beitrag dazu nicht.

Helios
15.03.2024, 11:30
Habe ich was vepasst, ist wieder Kontaktbeschränkung notwendig, weil sich ein paar Leute an irgendwelchen Infekten angesteckt haben?
Hallo, der Höhepunkt von Corona ist vorüber. Kann man oder will man dies nicht akzeptieren.
Könnten hier ja auch nen Grippe-Thread, einen Röteln, einen Norovirus (übrigens weitaus ansteckender), einen „ich habe keinen Bock zu arbeiten“-Thread öffnen.
Es gibt immer Einzefallschicksale, aber das Thema jetzt immer und immer wieder aufzuwärmen ist fad.War ne doofe Zeit für alle. Ist vorbei, weiter gehts. Thats life

sollten die Todeszahlen wieder steigen und die Krankenhäuser von Intensiven zur Überlastung gebracht werden - dann wären die Maßnahmen von damals wieder sinnvoll, auch wenn es im Einzelnen vermutlich die Mehrheit nicht direkt betreffen wird.
Nur das wollte ich als meine Ansicht kundtun und habe dies mit aktuellen Geschehnissen untermauert - akut ist bei uns derzeit nix, außer das wir diese Attacken nicht mehr gewohnt sind.

Die Tante des Jährlings war einen Tag vorher zu Besuch, die hat derzeit auch bei der Atmung Schwierigkeiten. Der Jährling musste gestern die Kita wegen Krankheit vorzeitig verlassen.

NBer
15.03.2024, 12:57
Nein. Das wäre es nicht. Die Ausnahmen sind im Gesetzestext klar definiert. Man müsste das Gesundheitssystem mehr oder wenig völlig überfordern. Dieses Risiko wäre aber für Nichtrisikopatienten nie und nimmer gegeben gewesen :Blumen:

Also ich habe da eine andere Erinnerung. Die Intensivstationen waren voll, nicht direkt lebensnotwendige Operationen, wie zb Krebsoperationen, wurden verschoben. Und bei uns war es noch gut. Man erinnere sich an die Situationen in Italien oder New York vor dem Impfmittel, wo Patienten in andere Länder ausgeflogen werden mussten.

Genussläufer
15.03.2024, 13:14
Also ich habe da eine andere Erinnerung. Die Intensivstationen waren voll, nicht direkt lebensnotwendige Operationen, wie zb Krebsoperationen, wurden verschoben. Und bei uns war es noch gut.

Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht sogar Urteile dazu gab. Die Hürden waren wirklich hoch. Das gilt aber auch für die Situation in der ersten Welle. Da kam auch die große Unsicherheit dazu. Aus dem Grund habe ich auch retrospektiv volles Verständnis für die Maßnahmen zu dem Zeitpunkt. Die würde ich aber nicht vermischen mit den Monaten danach. Da wusste man Schritt für Schritt deutlich mehr. Man hat aber die Maßnahmen meines Erachtens nicht angemessen an das hinzukommende Wissen angepasst.

Was ich immer noch gut in Erinnerung habe, ist die Ansprache von Merkel und Spahn an die Bevölkerung, sich sorgsam und zurückhaltend zu verhalten. In meinem Umfeld gab es nur sehr wenige Menschen, die dem nicht nachgekommen sind. Das war aber alles freiwillig. Ich habe nicht verstanden, warum man das noch zusätzlich mit Zwang versehen hat.

Neben der Ansprache 2008 mit Steinbrück war dies für mich das Merkel Highlight in 16 Jahren Kanzlerschaft. Was die Monate danach kam, fand ich weniger erbauend.

El Stupido
15.03.2024, 13:18
(...) Da wusste man Schritt für Schritt deutlich mehr. Man hat aber die Maßnahmen meines Erachtens nicht angemessen an das hinzukommende Wissen angepasst.
(...)

Das Wissen über den Wildtyp wuchs. Ja und dann kam irgendwann die Variante, die damals "Alpha" genannt wurde. Später kamen neue Varianten.
Niemand hatte zu diesem Zeitpunkt eine Glaskugel.

Genussläufer
15.03.2024, 13:22
Das Wissen über den Wildtyp wuchs. Ja und dann kam irgendwann die Variante, die damals "Alpha" genannt wurde. Später kamen neue Varianten.
Niemand hatte zu diesem Zeitpunkt eine Glaskugel.

Das ist auch klar. Wenn ich aber Einschränkungen durchsetze, muss ich diese immer wieder neu begründen. Für mich ist der Normalzustand, dass es keinerlei Einschränkungen gibt. Und wenn sich die Faktenlage ändert, muss aufgezeigt werden, warum man von diesem Punkt abweichen will. Wir waren aber in einer Argumentation, die immer den dann erreichten Punkt als Nullpunkt der Diskussion definiert hat. Das fand ich falsch und unangemessen.

Lucy89
15.03.2024, 21:51
Passend zum Thema ist heute übrigens Long-Covid Awareness-Day.

triathlonnovice
16.03.2024, 14:43
Ist das signifikante Senken der Gefahr eines schweren Verlaufes kein Argument? Vor allem auch in Hinblick der damit verbundenen Entlastung des Gesundheitssystem, in diesem konkreten Fall, die Entlastung der Intensivstationen, was wiederum auch Nicht-Corona-Patienten zu Gute kommt?


Nein defenitiv nicht. Jeder hatte die Möglichkeit sich freiwillig zu impfen, von daher verstehe ich das Argument in diesem Zusammenhang nicht.

triathlonnovice
16.03.2024, 14:47
Ja super, besonders, wenn die Infos einem passen, obwohl sie falsch sind.

Es herrscht hier nämlich immer noch die Einstellung, dass die Impfung vor Ansteckungen der anderen schützt. Good job!

Anscheinend hat er das Informationsangebot nicht wahrgenommen, sonst wüsste er wie kontrovers das Thema diskutiert wurde.

happytrain
17.03.2024, 08:39
Klar ist Diabetes im Vergleich mit Long-Covid zahlenmäßig eine andere Welt, die gesellschaftlichen Auswirkungen natürlich auch.
Dennoch fehlt es in der Behandlung solcher postviralen Erschöpfungssyndrome (die ja nicht nur nach Covid auftreten, dadurch aber erst richtig bekannt wurden) noch extrem an Behandlungsstrategien. Bisher ist da nicht viel passiert, leider.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich schon 3 solcher Fälle (2 durch Covid)- was natürlich einzelne, subjektive Beobachtungen sind und dennoch würde ich diesen Menschen nicht sagen "Corona ist vorbei, weiter gehts. That's life."
Wieviele Personen wirklich von Post-Covid betroffen sind, weiß ich nicht. Und ich glaube, verlässliche Zahlen dazu sind schwer zu bekommen, denn selbst die Diagnosestellung ist ja nicht eindeutig. Schade, dass ihr dort nicht weitermachen konntet, aber andererseits auch gut, dass nicht so viele betoffen waren, wie ihr geglaubt hattet.

Wie so oft, werdern Worte verdreht oder falsch ausgelegt. Ich hatte geschrieben: War ne doofe Zeit, ist vorbei, weiter gehts und nicht COVID ist vorbei.
Das ist meines Erachtens ein sehr grosser Unterschied und stellt es so hin, als ob ich der Meinung wäre COVID wäre vorüber. Nein, die Erkrankung gibt es, Und leider auch mit Langzeitfolgen, wie so viele andere.
Ich habe beruflich mit Patienten aus dem Spektrum zu tun und ja es ist schlimm. Hilft aber nichts. Das Leben geht auch für diese Menschen weiter und Hilfe und das System für diese Personen anzupassen ist notwendiger als der ständige Aufschrei wie alles falsch oder richtig wahr. DAMALS.

kupferle
07.07.2024, 09:11
Wie so oft, werdern Worte verdreht oder falsch ausgelegt. Ich hatte geschrieben: War ne doofe Zeit, ist vorbei, weiter gehts und nicht COVID ist vorbei.
Das ist meines Erachtens ein sehr grosser Unterschied und stellt es so hin, als ob ich der Meinung wäre COVID wäre vorüber. Nein, die Erkrankung gibt es, Und leider auch mit Langzeitfolgen, wie so viele andere.
Ich habe beruflich mit Patienten aus dem Spektrum zu tun und ja es ist schlimm. Hilft aber nichts. Das Leben geht auch für diese Menschen weiter und Hilfe und das System für diese Personen anzupassen ist notwendiger als der ständige Aufschrei wie alles falsch oder richtig wahr. DAMALS.

Guten Morgen...

Gibt es eigentlich Statistiken im Bezug auf Long Covid, die aufzeigen, wer öfter an Long Covid erkrankt? Geimpft oder ungeimpft.

keko#
08.07.2024, 08:58
Guten Morgen...

Gibt es eigentlich Statistiken im Bezug auf Long Covid, die aufzeigen, wer öfter an Long Covid erkrankt? Geimpft oder ungeimpft.

Interessant finde ich ja, wie schnell Corona verpufft ist. Noch nicht lange her, da wurde mir gesagt, ich solle mich daran gewöhnen, dass Corona nun bleibt. Es wäre ok, wenn man nun immer Maske tragen müsste, man Kinder mehrmals im Jahr impft. All das, dem ich staunend zuhörte -- einfach weg!

Klugschnacker
08.07.2024, 09:15
Interessant finde ich ja, wie schnell Corona verpufft ist. Noch nicht lange her, da wurde mir gesagt, ich solle mich daran gewöhnen, dass Corona nun bleibt. Es wäre ok, wenn man nun immer Maske tragen müsste, man Kinder mehrmals im Jahr impft. All das, dem ich staunend zuhörte -- einfach weg!

Dass das Virus mutiert ist, hast Du mitbekommen?

Oft werden bei der nachträglichen Kritik an der Corona-Politik zwei verschiedene Phasen in einen Topf geworfen: Die hochgefährliche Phase mit einem teilweise außer Kontrolle geratenen Infektionsgeschehen, und die anschließende, immer harmlosere Phase nach der Mutation des Virus und der bereits vollzogenen Impfung großer Bevölkerungsteile.

Die Schutzmaßnahmen gegen eine Ausbreitung der Epidemie wurden in den Medien rauf und runter diskutiert und erklärt. Dass das Virus ebenso wie die Schutzmaßnahmen "einfach weg" seien, kann ich nicht nachvollziehen. Über Monate haben wir den Auf- und Abstieg bestimmter Virusvarianten verfolgt. Das Virus wurde harmloser, die Schutzmaßnahmen wurden entsprechend zurück gefahren. "Einfach weg" im Sinne einer Massenhalluzination ist das Virus keineswegs, sondern es gab eine schrittweise gesellschaftliche Rückkehr zur Normalität.

deralexxx
08.07.2024, 09:22
https://infektionsradar.gesund.bund.de/de/covid/abwasser

Die Kurve steigt übrigens gerade wieder an, von weg kann man glaube ich nicht reden.

Mo77
08.07.2024, 09:46
https://infektionsradar.gesund.bund.de/de/covid/abwasser

Die Kurve steigt übrigens gerade wieder an, von weg kann man glaube ich nicht reden.

Corona im Abwasser war doch März 2019 in Barcelona angeblich schon nachgewiesen worden.
Hat die Studie den Peer-Review-Prozess mittlerweile hinter sich? Hat da einen einen guten Link/Info wie das weiter ging?

Hintergrund: https://de.euronews.com/2020/06/29/experten-reagieren-auf-coronavirus-fund-vom-marz-2019

keko#
08.07.2024, 09:50
Dass das Virus mutiert ist, hast Du mitbekommen?

.....

Die Schutzmaßnahmen gegen eine Ausbreitung der Epidemie wurden in den Medien rauf und runter diskutiert und erklärt. Dass das Virus ebenso wie die Schutzmaßnahmen "einfach weg" seien, kann ich nicht nachvollziehen. ....

Aber das ist doch das, was ich meinte: das Virus ist selbstverständlich nicht weg. Es gibt immer noch Krankheitsfälle. Aber niemand in meinem Umfeld spricht mehr darüber. Keiner von denen, die mir aus voller Überzeugung sagten, dass es ab jetzt normal sein wird, sich mehrfach im Jahr impfen zu lassen und Maske zu tragen, spricht mehr darüber.

TriVet
08.07.2024, 11:01
Mit ausreichend Pech (aktuell zum Glück wohl nicht wirklich, kann aber halt ratzfatz passieren) wird die Vogelgrippe H5N1 das nächste große Problem, und das ist zwar auch "nur eine Grippe", aber so ein Influenzavirus mutiert halt schnell. Sehr schnell.
Finnland impft Risikopersonen schon.
Trotz des Namens sind aktuell wohl vor allem die Rinderherden unter Beobachtung, insbesondere in den USA.

TriVet
08.07.2024, 11:11
Aber das ist doch das, was ich meinte: das Virus ist selbstverständlich nicht weg. Es gibt immer noch Krankheitsfälle. Aber niemand in meinem Umfeld spricht mehr darüber. Keiner von denen, die mir aus voller Überzeugung sagten, dass es ab jetzt normal sein wird, sich mehrfach im Jahr impfen zu lassen und Maske zu tragen, spricht mehr darüber.

Deine französischen Freunde kennen sicher das Sprichwort "Il n'y a que les imbéciles qui ne changent pas d'avis" ("Nur Narren ändern ihre Meinung nicht").
Und dass da (viel zu) viele, auch Unberufene, Ungebildete und Uninformierte in diesem Topf rumrühren, macht es nicht besser.
Aber wie sagt man: Hinterher ist man immer klüger.:cool:

Nepumuk
08.07.2024, 11:13
Interessant finde ich ja, wie schnell Corona verpufft ist. Noch nicht lange her, da wurde mir gesagt, ich solle mich daran gewöhnen, dass Corona nun bleibt. Es wäre ok, wenn man nun immer Maske tragen müsste, man Kinder mehrmals im Jahr impft. All das, dem ich staunend zuhörte -- einfach weg!

Ja, Potzblitz, was ein Skandal!!! Da gab es doch tatsächlich Vorhersagen, die nicht eingetroffen sind. Das geht natürlich gar nicht. Ist sicher alles die Ampel schuld.

craven
08.07.2024, 11:25
Interessant finde ich ja, wie schnell Corona verpufft ist. Noch nicht lange her, da wurde mir gesagt, ich solle mich daran gewöhnen, dass Corona nun bleibt. Es wäre ok, wenn man nun immer Maske tragen müsste, man Kinder mehrmals im Jahr impft. All das, dem ich staunend zuhörte -- einfach weg!
Nun, ist ja ein bisschen wie bei der klassischen Influenza - geht nicht mehr weg, aber die meisten sind nur mäßig schlimm betroffen. Impfungen gibts, aber jeder kann selber wählen ob er das will oder nicht. So wars doch von Virologen auch bei Corona angekündigt? Ich bspw lasse mich ejdes Jahr gegen Gripe impfen, obwohl ich keine Risikogruppe bin. Allerdnigs hatte ich noch nie einen Nachteil davon (ok, vorletztes Mal bin ich nach dem Impfen mit schwerem Rucksack heimgejoggt, da habe ich die Stelle 2 Tage lang gespürt ;) ).
Bei Corona habe ich mich nach der dritten Impfung dagegen entschieden und mir im Feb gleich mal richtig heftig die erste Coronainfenktion eingefangen. Mit einhergegehend, aber ohne Belege für einen Zusammenhang, hatte ich danach 10 Wochen nen körperlichen Komplettausfall mit Brustenge und brutalen Muskelschmerzen und laufe seither auch keine schnellen Sachen mehr. Vielleicht hätte mir die 4. Impfung dies erspart.


Zusammenfassen finde ich nicht, dass "Corona verpufft" oder einfach weg ist. Jedoch finde ich dass die Vorhersagen überraschend genau eingetroffen sind. Mutationen, die weniger gefährdend, aber dauerhaft vorhanden sind. Und Impfmöglichkeiten halt nur noch nach Bedarf für besonders Gefährdete.
Dass natürlcih auch viele Falschentscheidungen dabei waren, liegt in der Natur der Sache. Glaskugeln sind meist nicht sehr präzise. Meine beispielsweise hat mir nicht vorhergesagt, dass ich mich im Feb im Kurzurlaub so dermassen übel anstecke - sonst hätte ich natürlich drauf verzichtet ;)

keko#
08.07.2024, 11:31
Ja, Potzblitz, was ein Skandal!!! Da gab es doch tatsächlich Vorhersagen, die nicht eingetroffen sind. Das geht natürlich gar nicht. Ist sicher alles die Ampel schuld.

Diesen entspannten Umgang, denn du nun hast, hätte ich mir damals bei vielen meiner Mitmenschen auch gewünscht. Wir hätten uns Vieles erspart und wären heute auch da, wo wir sind.

kupferle
08.07.2024, 11:54
Ein interessantes Video zum Thema Impfstoffe:


https://youtu.be/z-0nf9tb5R4?si=QnzrMQSxd8un87dd


Mit Quellenangaben zu den verschiedenen Paper..


Die Fr. Dr. Stäbner erklärt es einfach richtig gut und ich kann als Laie nur mit dem Kopf schütteln, dass alles so durch ging.

Antracis
08.07.2024, 13:16
Ein interessantes Video zum Thema Impfstoffe:


https://youtu.be/z-0nf9tb5R4?si=QnzrMQSxd8un87dd


Mit Quellenangaben zu den verschiedenen Paper..


Die Fr. Dr. Stäbner erklärt es einfach richtig gut und ich kann als Laie nur mit dem Kopf schütteln, dass alles so durch ging.


Ich hab schon nach dem ersten Satz schallend gelacht und abgeschaltet. Da wird drauf hingewiesen, dass der Corminaty-Impfstoff als OEB5 klassifiziert ist, und das als Gefahrstoffklasse mit konzentrierter Schwefelsäure verglichen. Heisst also, das ist jetzt genauso sinnvoll und gefährlich, wie sich konzentrierte Schwefelsäure zu spritzen ?

Wenn man sich hingegen in der Materie auskennt, weiß man, dass ein Medikament schon alleine deshalb OEB5 klassifiziert wird, weil die therapeutischen Dosen geringer sind als 0,5mg/Tag.

Ernsthafte mögliche Nebenwirkungen oder karzinogene Eigenschaften können Gründe sein, müssen es aber nicht.

What is an OEB 5 Compound (https://affygility.com/potent-compound-corner/2018/07/04/what-is-an-oeb-5-compound.html#:~:text=OEB%205%20compounds%20are%20 active,band%20occupational%20exposure%20banding%20 system.)

Insofern sind die meisten zugelassenen Impfstoffe und Chemotherapeutika OEB5 Komponenten, was halt zwangsweise an dem molekularen Wirkmechanismus liegt. Die Einstufung ist auch aus Sicht des Arbeitsschutzes vollkommen sinnvoll (Klar, OEB ist einen Norm der pharmazeutischen Industrie und Verwendung im Produktionsprozess und im Arbeitsschutz) sagt aber halt nichts über den therapeutischen Nutzen oder die Gefahren in der Anwendung als Medikament beim Menschen aus.

Insofern also nur die übliche Nummer von konstruierten wissenschaftlich klingenden Halbwahrheiten, die sich natürlich super in Telegramgruppen unwidersprochen verfeuern lassen.

Vitamin D ist übrigens auch OEB5. :Cheese:

craven
08.07.2024, 13:26
Insofern also nur die übliche Nummer von konstruierten wissenschaftlich klingenden Halbwahrheiten, die sich natürlich super in Telegramgruppen unwidersprochen verfeuern lassen.

Vitamin D ist übrigens auch OEB5. :Cheese:


Danke! :Blumen:

sabine-g
08.07.2024, 13:28
Danke. Du
erklärt es einfach richtig gut

:Lachen2:

Nepumuk
08.07.2024, 13:54
Insofern also nur die übliche Nummer von konstruierten wissenschaftlich klingenden Halbwahrheiten, die sich natürlich super in Telegramgruppen unwidersprochen verfeuern lassen.

Vitamin D ist übrigens auch OEB5. :Cheese:

Vielen, vielen Dank für deine vielen qualifizierten Beiträge hier im Forum, Antracis. Das ist wirklich eine große Bereicherung und sehr informative für mich. :Blumen:

Estampie
08.07.2024, 14:30
Vielen, vielen Dank für deine vielen qualifizierten Beiträge hier im Forum, Antracis. Das ist wirklich eine große Bereicherung und sehr informative für mich. :Blumen:

+1

Gruß,
Thomas

tandem65
08.07.2024, 14:43
Vielen, vielen Dank für deine vielen qualifizierten Beiträge hier im Forum, Antracis. Das ist wirklich eine große Bereicherung und sehr informative für mich. :Blumen:

Danke auch an das Kupferle ohne den diese Informationen uns nicht erreicht hätten.

kupferle
08.07.2024, 14:47
Ich hab schon nach dem ersten Satz schallend gelacht und abgeschaltet. Da wird drauf hingewiesen, dass der Corminaty-Impfstoff als OEB5 klassifiziert ist, und das als Gefahrstoffklasse mit konzentrierter Schwefelsäure verglichen. Heisst also, das ist jetzt genauso sinnvoll und gefährlich, wie sich konzentrierte Schwefelsäure zu spritzen ?

Wenn man sich hingegen in der Materie auskennt, weiß man, dass ein Medikament schon alleine deshalb OEB5 klassifiziert wird, weil die therapeutischen Dosen geringer sind als 0,5mg/Tag.

Ernsthafte mögliche Nebenwirkungen oder karzinogene Eigenschaften können Gründe sein, müssen es aber nicht.

What is an OEB 5 Compound (https://affygility.com/potent-compound-corner/2018/07/04/what-is-an-oeb-5-compound.html#:~:text=OEB%205%20compounds%20are%20 active,band%20occupational%20exposure%20banding%20 system.)




Insofern sind die meisten zugelassenen Impfstoffe und Chemotherapeutika OEB5 Komponenten, was halt zwangsweise an dem molekularen Wirkmechanismus liegt. Die Einstufung ist auch aus Sicht des Arbeitsschutzes vollkommen sinnvoll (Klar, OEB ist einen Norm der pharmazeutischen Industrie und Verwendung im Produktionsprozess und im Arbeitsschutz) sagt aber halt nichts über den therapeutischen Nutzen oder die Gefahren in der Anwendung als Medikament beim Menschen aus.

Insofern also nur die übliche Nummer von konstruierten wissenschaftlich klingenden Halbwahrheiten, die sich natürlich super in Telegramgruppen unwidersprochen verfeuern lassen.

Vitamin D ist übrigens auch OEB5. :Cheese:





Es ist immer wieder erstaunlich, wie man mit Telegramgruppen daher kommt...hab ich mit keiner Silbe erwähnt. Für die Punkte die Du erklärt hast, danke ich Dir, jedoch gibt es ja noch einige andere Aufzählungen im Video.

kupferle
08.07.2024, 14:50
[Moderation: Der Beitrag wurde entfernt. Bitte bleibe sachlich und verzichte Sinkefinger-Smileys in Deinen Beiträgen.]

sabine-g
08.07.2024, 14:54
Enternt

Sind das Stinkefinger?

Ist sowas erlaubt? :confused:

Moderation: Nein.

:Cheese: :Lachen2:

welfe
08.07.2024, 16:18
+1

Gruß,
Thomas

+2
LG Ulrike

kupferle
24.07.2024, 12:40
“Diese Erzählung, dass die Ungeimpften schuld an der Pandemie seien, hielt sich sehr lange in Deutschland, manche glauben heute noch daran. Mit Herausgabe der ungeschwärzten und vollständigen RKI-Files muss dieser Glaube hinfällig sein.

Es gibt nun ein hochoffizielles Dokument darüber, das sich jeder herunterladen, durchlesen und auch nach weiteren Widersprüchen durchforsten kann, in dem eindeutig von behördlicher Seite festgehalten wird, dass es diese Pandemie der Ungeimpften nie gegeben hat.”

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/neue-rki-files-pandemie-der-ungeimpften-aus-fachlicher-sicht-nicht-korrekt-li.2237877

sabine-g
24.07.2024, 12:51
“Diese Erzählung, dass die Ungeimpften schuld an der Pandemie seien,

Das scheint dich als Ungeimpfter ja schwer zu beschäftigen.
Hab doch einfach ein Spaß an der Bewegung, dann kommt die Impfung irgendwann von ganz alleine. :Cheese:

Genussläufer
24.07.2024, 13:06
Das scheint dich als Ungeimpfter ja schwer zu beschäftigen.
Hab doch einfach ein Spaß an der Bewegung, dann kommt die Impfung irgendwann von ganz alleine. :Cheese:

Ich bin dreifach geimpft und mich beschäftigt das dennoch. Wenn man sich die Dokumente so anschaut, werfen sich schon Fragen auf. Findest Du das alles ok?

MattF
24.07.2024, 15:16
“D
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/neue-rki-files-pandemie-der-ungeimpften-aus-fachlicher-sicht-nicht-korrekt-li.2237877


Wieso muss laut letztem Satz die Ampel zurück treten, wenn der zuständige Minister damals Hr. Spahn war?

Irgendwie werde ich den Endruck nicht los, dass die BZ da auch nicht so ganz objektiv ist.


Ansonsten kommt das Narrativ natürlich aus der Logik, dass Impfungen Ansteckungen verhindern. Das ist und war bei vielen Viruserkrankungen, bei Menschen und Tieren, auch so gewesen und wird es auch bei anderen wieder sein.

Gerade hier bei C19 war s wohl in der Tat nicht so. Es wurden kaum Ansteckungen verhindert durch die Impfung, allerdings die schweren Verläufe.
Und wenn man das der Politik recht frühzeitig mitgeteilt hat, ist das in der Tat ein gewisser Skandal, wieso man nicht drauf reagiert hat und die Strategie geändert hat.


Irgendwie scheint es mir hier von vielen auch nicht darum zu gehen, wissenschaftliche und politisch strategische Erkenntnisse für die Zukunft zu erlangen, sondern dreckige Wäsche zu waschen und dem politischen Gegner zu schaden. Wobei ich da dann auch in der Tat eigentlich keinen der Parteien ausnehmen will, ausser vielleicht einer die nie in der Regierung war in der Zeit ;-)

Genussläufer
24.07.2024, 16:09
Wieso muss laut letztem Satz die Ampel zurück treten, wenn der zuständige Minister damals Hr. Spahn war?


Falls Du diesen Absatz meinst:

Eine politische Bombe und viele weitere Details zu Corona-Maßnahmen

Im Netz werden aufgrund dieses neuen Umstandes nun schon Stimmen laut, die Ampel müsse zurücktreten. Denn wer wissentlich diese folgenreichen Falschinformationen verbreiten oder zumindest gewähren ließ, der handele erwiesenermaßen gegen die Interessen der Bevölkerung.
Soweit wird es wohl nicht kommen. Dennoch dürften sich diejenigen durch diese neuen Erkenntnisse gestärkt sehen, die zuletzt immer lauter einen Untersuchungsausschuss forderten.

Den hätte ich anders interpretiert. Bei GroKo angefangen, über die Ampel ist das eine mega Verarsche. Dass man die Bevölkerung für derart dumm verkauft hat, ist ein Offenbarungseid. Ich bin über das Ausmaß an Missachtung von Kenntnissen wirklich schockiert. Das betrifft natürlich nicht nur die Ampel. Hier ist nur die Frage, warum die Infos nicht freiwillig rausgegangen sind. Das ist aber weniger ein Thema der Ampel, sondern explizit des amtierenden Gesundheitsministers.

Adept
24.07.2024, 16:26
“Diese Erzählung, dass die Ungeimpften schuld an der Pandemie seien, hielt sich sehr lange in Deutschland, manche glauben heute noch daran. Mit Herausgabe der ungeschwärzten und vollständigen RKI-Files muss dieser Glaube hinfällig sein.

Es gibt nun ein hochoffizielles Dokument darüber, das sich jeder herunterladen, durchlesen und auch nach weiteren Widersprüchen durchforsten kann, in dem eindeutig von behördlicher Seite festgehalten wird, dass es diese Pandemie der Ungeimpften nie gegeben hat.”

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/neue-rki-files-pandemie-der-ungeimpften-aus-fachlicher-sicht-nicht-korrekt-li.2237877

Wie hier im Forum, bis heute wird geglaubt, dass als Geimpfter man das Virus nicht weiterverbreitet hat und man Gutes getan hat. Das ist natürlich Quatsch, aber da müssten hier welche sich eingestehen, dass sie falsch lagen. Das kriegen halt welche nicht hin.

LidlRacer
24.07.2024, 17:06
Wie hier im Forum, bis heute wird geglaubt, dass als Geimpfter man das Virus nicht weiterverbreitet hat und man Gutes getan hat. Das ist natürlich Quatsch, aber da müssten hier welche sich eingestehen, dass sie falsch lagen. Das kriegen halt welche nicht hin.

Gibt es irgendwo von wissenschaftlicher Seite die Aussage, dass die Impfung nicht dazu beigetragen hat, dass Geimpfte das Virus weniger weitergeben haben?
Es würde mich sehr wundern.
Dass die Impfung in dieser Beziehung nicht so wirksam war wie zuvor erhofft / erwartet, ist leider so.
Aber unwirksam wohl kaum.

Genussläufer
24.07.2024, 17:20
Gibt es irgendwo von wissenschaftlicher Seite die Aussage, dass die Impfung nicht dazu beigetragen hat, dass Geimpfte das Virus weniger weitergeben haben?


Es wird in den Akten klar darauf verwiesen, dass die Aussage des Ministers (Spahn), dass es eine Pandemie der Ungeimpften sei, nicht korrekt sei. Allerdings verwende er die Formulierung in all seinen Pressekonferenzen. Daher könne man dies wohl eher nicht korrigieren.

Dieser Unsinn hat in einem Maße zur Spaltung der Gesellschaft beitragen, da würde sogar Trump vor Neid erblassen. Ich hätte mit den jeweils vorhandenen Kenntissen niemals eine dritte Impfung geholt und vor allem hätte ich nie und nimmer meine Kinder impfen lassen. Es war wohl ein Fehler auf Spahn und später Lauterbach zu vertrauen.

MattF
24.07.2024, 19:32
Falls Du diesen Absatz meinst:



Den hätte ich anders interpretiert. Bei GroKo angefangen, über die Ampel ist das eine mega Verarsche. Dass man die Bevölkerung für derart dumm verkauft hat, ist ein Offenbarungseid. Ich bin über das Ausmaß an Missachtung von Kenntnissen wirklich schockiert.


Du bist also der Meinung man hat die Menschen bewusst getäuscht? Mit welchem Ziel?



Meiner Meinung gibt es andere Erklärungen, die aus Fehlern kein Richtig machen, die es aber erklären können:

----Meiner Meinung nach wollte man in D nicht zu oft die Stategie wechseln. Was z.b. auch mit der Struktur der Länder zu tun hat. Man wollte vermeiden, dass alle was anderes machen, bzw. ständig wer was anderes und es zu Chaos kommt, deshalb hat man eine Strategie durchgezogen, auch wenn man irgendwann wusste, dass es vielleicht nicht die beste war

---Oberstes Ziel war die Witschaft zu retten! Im übrigen genau das was viele hier beim Klima verlangen. Erst die Wirtschaft, dann können wir den Rest bezahlen.

----Klar Politiker vertreten ihre Agenda und wollen wieder gewählt werden. Fehler zueben ist schwierig. Wer macht das gerne?

----Politiker hatten keine Erfahrung in der Geschichte. Die Pandemie ist in vielen asiatischen Staaten, insbesondere den demokratischen viel relaxter abgelaufen. Allerdings haben sich dort auch viel mehr Menschen an die Vorgaben gehalten, weil es da Erfahrungen mit Epedemien gab.

----Man musste seine Massnahmen auch gegen die Querdenker verteidigen, vielleicht auch als man sah, man hätte es auch anders machen können. S.o. was zugeben ist schwierig.



Man muss hier schon auch mal festhalten:

Die Demokratie ist nicht abgeschafft.
Alle unsere Grundrechte haben wir wieder.
Ich finde es weiterhin sinnvolll, dass man Massnahmen als Gesellschaft auch einfach mal durchzieht, weil man weiß es ändert sich wieder in Tagen oder Wochen.
Wir sollten lernen, was in Zukunft zu priorisierende Teile der Gesellschaft sind. Z.b Kinder und deren Bildung, natürlich auch Alte, vielleicht etwas weniger die Wirtschaft.....

Adept
24.07.2024, 19:47
Da viele Dinge offensichtlich unklar waren, hätten die Massnahmen auf Freiwilligkeit basieren müssen, siehe Schweden.

Dass aber die Regierung Massnahmen besseren Wissens beibehalten haben, obwohl ihre eigenen Fachleute was anderes empfohlen haben, toppt das alles um noch eine Stufe.

Das ist arrogant und zeigt, für wie dumm sie ihre Bürger halten.

Schwarzfahrer
24.07.2024, 20:00
Du bist also der Meinung man hat die Menschen bewusst getäuscht? Mit welchem Ziel?Daß sie es getan haben, ist langsam kaum zu ignorieren. Denkbare Gründe sind für mich (wohl je nach Person und Zeit variabel): persönliche (irrationale) Angst der Entscheider, Ignoranz und null Interesse an den Menschen und ihren Schicksalen, ein sehr negatives Menschenbild (man muß die Menschen zu ihrem Glück zwingen), Macht-Trunkenheit oder Kontrollwahn, später sicher auch Weigerung, zuzugeben, daß man übertrieben hat, ...
Man wollte vermeiden, dass alle was anderes machen, bzw. ständig wer was anderes und es zu Chaos kommt, deshalb hat man eine Strategie durchgezogen, auch wenn man irgendwann wusste, dass es vielleicht nicht die beste war.Das meine ich mit sehr negativem Menschenbild und Kontrollwahn.
Oberstes Ziel war die Witschaft zu retten! Im übrigen genau das was viele hier beim Klima verlangen. Erst die Wirtschaft, dann können wir den Rest bezahlen. Kaum eines der Unmenschlichkeiten (Alte allein sterben lassen, Schulen schließen, Geimpfte stigmatisieren) hat irgendeinen Einfluß auf die Wirtschaft gehabt, und das war immer klar. Die Wirtschaft wurde gerade durch viele Maßnahmen schwer geschädigt, und die Politik mußte mit zusätzlichen Mitteln die Wirtschaft vor den Maßnahmen retten. Ohne Lockdown viel geringere Schäden in der Wirtschaft.
Klar Politiker vertreten ihre Agenda und wollen wieder gewählt werden. Fehler zueben ist schwierig. Wer macht das gerne?Keiner. Aber es wird Zeit, daß es die Verantwortlichen tun. Keiner kann mehr so tun, als ob man es nicht hätte besser wissen können.
Man musste seine Massnahmen auch gegen die Querdenker verteidigen, vielleicht auch als man sah, man hätte es auch anders machen können. S.o. was zugeben ist schwierig.Man musste sie Maßnahmen nicht gegen die Querdenker verteidigen, man wollte es, um einen Schein von Kompetenz und das Gefühl von Macht und Kontrolle aufrechtzuerhalten. Besonders dumm, da inzwischen klar ist, daß ein Großteil der Querdenker-Argumente von Anfang an richtig war.
Man muss hier schon auch mal festhalten:
Die Demokratie ist nicht abgeschafft.
Alle unsere Grundrechte haben wir wieder.
Dann halte ich auch fest:
Das Vertrauen der Menschen in die Demokratie hat schweren Schaden erlitten.
Wir konnten sehen, wie fragil unser System ist, wie leicht Grundrechte ausgehebelt werden können - daß sie also nur sehr schwachen Schutz vor staatlicher Willkür bieten.
Ich finde es weiterhin sinnvolll, dass man Massnahmen als Gesellschaft auch einfach mal durchzieht, weil man weiß es ändert sich wieder in Tagen oder Wochen.Gerade im Lichte der sich schnell ändernden Erkenntnisse ist es nicht sinnvoll, blind etwas durchzuziehen, sondern eine Vielfalt von Meinungen und Wege offen zu lassen, bis sich der erfogreichste und akzeptierteste Weg durchsetzt.
Wir sollten lernen, was in Zukunft zu priorisierende Teile der Gesellschaft sind. Z.b Kinder und deren Bildung, natürlich auch Alte, vielleicht etwas weniger die Wirtschaft.....Die wichtigste Lehre ist für mich: zu priorisieren sind unsere Grundrechte und die Selbstbestimmung über persönliche Risiken, vor vermeintlich nötiger politischer Bevormundung aller. Dann sind automatisch Kinder, in Würde sterbende Alte, Behinderte u.a. priorisiert.

sabine-g
24.07.2024, 20:13
Himmel hilf !!!!!!

MattF
24.07.2024, 20:23
Das Vertrauen der Menschen in die Demokratie hat schweren Schaden erlitten.
Wir konnten sehen, wie fragil unser System ist, wie leicht Grundrechte ausgehebelt
werden können - daß sie also nur sehr schwachen Schutz vor staatlicher Willkür bieten.



Das Gegenteil ist der Fall, alle unsere Grundrecht sein noch da.


Und wenn die Querdenker in irgendwas vielleicht Recht hatten, war das Glück und beruhte erstmal nicht auf Evidenz.

Im übrigen gab es ja selbst in der Querdenkerbewegung eine riesen Spanne an Meinungen. Von daher wer von denen allen hatte denn nun genau Recht gehabt. wie gesagt,der hatte dann einfach Glück.

Schwarzfahrer
24.07.2024, 20:37
Fehler zugeben ist schwierig. Wer macht das gerne?
Und wenn die Querdenker in irgendwas vielleicht Recht hatten, war das Glück und beruhte erstmal nicht auf Evidenz.

Im übrigen gab es ja selbst in der Querdenkerbewegung eine riesen Spanne an Meinungen. Von daher wer von denen allen hatte denn nun genau Recht gehabt. wie gesagt,der hatte dann einfach Glück.
Q.E.D.

Nepumuk
25.07.2024, 06:48
Himmel hilf !!!!!!

Das denke ich mir auch, wenn ich das Geschreibe hier so lese. Wir können nur hoffen, dass uns nicht mal eine richtig schlimme Pandemie trifft.

JENS-KLEVE
25.07.2024, 08:30
Das denke ich mir auch, wenn ich das Geschreibe hier so lese. Wir können nur hoffen, dass uns nicht mal eine richtig schlimme Pandemie trifft.

Corona fand ich schon ziemlich schlimm, erst die Omikron Variante verlor an Schrecken, danach wurde vieles besser. Die alten Varianten hätte ohne Impfung noch viel Leid angerichtet.

Genussläufer
25.07.2024, 09:28
Corona fand ich schon ziemlich schlimm, erst die Omikron Variante verlor an Schrecken, danach wurde vieles besser. Die alten Varianten hätte ohne Impfung noch viel Leid angerichtet.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, würde aber deutlich abgrenzen. Als Corona aufkam, gab es ein immenses Maß an Unsicherheit. Das wurde sehr gut in der gemeinsamen Ansprache (Merkel & Spahn) an die Bevölkerung rübergebracht. Für mich war das ein Highlight der Amtszeit Merkel. Diesem Aufruf bin ich auch persönlich gern gefolgt.

Dann hat sich schnell herauskristallisiert, wer die eigentlichen Risikogruppen sind. Für die war es auch zu dem Zeitpunkt gefährlich. Es gab aber relativ zügig keine Begründung dafür, die gesamte Bevölkerung in Sippenhaft zu nehmen. In den RKI Files steht z.B. sehr deutlich, dass die Schulen kein Treiber der Pandemie seien. Dennoch hat man sie weitere Wochen und Monate geschlossen und hat dieses Wissen so nicht kommuniziert.

Dass die Impfung spätestens seit Omikron nur noch einen überschaubaren Mehrwert liefert, kann man ebenfalls lesen. Es scheint sogar bei früheren Varianten deutliche Einschränkungen gegeben zu haben. Dennoch hat man darauf gepocht, eine weitere Impfung einzufahren, um weiter am öffentlichen Leben teilnehmen zu können.

Sorry Jens, für das Vorgehen in den ersten 2 bis 3 Monaten kann man durchaus Verständnis aufbringen. Dass man dann neue Erkenntnisse nicht in das Vorgehen einbezogen hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Es wird auch deutlich sichtbar, dass man über Angst gesteuert hat. Ist das normal? Um wieviel Prozent muss ich denn Aussagen der Regierenden in Zukunft abdiskontieren, um ungefähr auf eine realistische Aussage zu kommen?

Es kann gute Gründe geben, warum man Grundrechte einschränkt. Die neue Regel ist aber nicht der neue Normzustand. Wenn es Zweifel an der Einschränkung gibt, muss diese zurückgenommen werden. Der Normzustand ist immer, dass man keinen Einschränkungen unterliegt.

sabine-g
25.07.2024, 09:35
Dann hat sich schnell herauskristallisiert, wer die eigentlichen Risikogruppen sind.

Corona war potentiell für alle sehr gefährlich. Jeder konnte zu einer Risikogruppe gehören.
Ich hab im Bekanntenkreis Leute die schnelle Ironman gemacht haben und nun für eine Treppe 5min brauchen.
Dieses dämliche Gelaber jetzt 2 Jahre nach den Impfungen geht mir allmählich total auf die Nerven.

Ganz toll wenn es Ungeimpfte gibt, die schadlos geblieben sind. Auf der anderen Seite scheint es so zu sein, dass sie doch erhebliche geistige Schäden davongetragen haben, wenn man so liest was sie schreiben.

Genussläufer
25.07.2024, 09:42
Ganz toll wenn es Ungeimpfte gibt, die schadlos geblieben sind. Auf der anderen Seite scheint es so zu sein, dass sie doch erhebliche geistige Schäden davongetragen haben, wenn man so liest was sie schreiben.

Solltest Du mich meinen, geht der Schaden wohl eher auf die Impfung zurück ;)

Corona war potentiell für alle sehr gefährlich. Jeder konnte zu einer Risikogruppe gehören.

Klar ist das für jeden gefährlich. Es ist aber eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Wenn Du nicht alt, adipös und/oder kardiovaskulär vorbelastet warst, hattest Du kein großes Risiko. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch den einen oder anderer, der einen schweren Radunfall hatte. Dennoch wird dieses Risiko genommen. Soviel anders sehe ich es auch nicht bei der Impfung. Die Zahlen je Krankheitsbild und Altersgruppe waren sehr früh bekannt. Daher wollte ich mich selbst z.b. kein drittes mal impfen lassen und meine Kinder erst recht nicht. Naja, wir haben es gemacht, um uns Freiheit zurückzukaufen. Medizinisch war das Nonsens.

keko#
25.07.2024, 09:43
Corona war potentiell für alle sehr gefährlich. Jeder konnte zu einer Risikogruppe gehören.
Ich hab im Bekanntenkreis Leute die schnelle Ironman gemacht haben und nun für eine Treppe 5min brauchen.
Dieses dämliche Gelaber jetzt 2 Jahre nach den Impfungen geht mir allmählich total auf die Nerven.

Ganz toll wenn es Ungeimpfte gibt, die schadlos geblieben sind. Auf der anderen Seite scheint es so zu sein, dass sie doch erhebliche geistige Schäden davongetragen haben, wenn man so liest was sie schreiben.

Impfung ist ja auch ok. Ich bin Risikogruppe und habe mich sehr früh impfen lassen.
Bedenklich fand ich, dass ich trotzdem angeschrien wurde "IHR SOLLT ALLE VERRECKEN" und andere Dinge, nur weil ich Maßnahmen kritisierte. Ich werfe das den Menschen aber nicht persönlich vor, vielleicht hatten sie Angst. Politik und Medien hätten hier aber viel früher mäßigend wirken sollen.

Nepumuk
25.07.2024, 09:44
Es wird auch deutlich sichtbar, dass man über Angst gesteuert hat. Ist das normal? Um wieviel Prozent muss ich denn Aussagen der Regierenden in Zukunft abdiskontieren, um ungefähr auf eine realistische Aussage zu kommen?

Sehe ich nicht. Die Bevölkerung ist ja nun keine homogene Masse, die alle in der gleichen Form anzusprechen sind. Manche reagieren eher auf wissenschaftliche Argumente, andere sind stark Angst gesteuert, wieder andere sind nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht. Das wirst du in der Kommunikation nie unter einen Hut bekommen, es wird immer Schattierungen geben, die auf dich nicht passen.


Es kann gute Gründe geben, warum man Grundrechte einschränkt. Die neue Regel ist aber nicht der neue Normzustand. Wenn es Zweifel an der Einschränkung gibt, muss diese zurückgenommen werden. Der Normzustand ist immer, dass man keinen Einschränkungen unterliegt.

Ja und genauso ist es ja auch gelaufen.

keko#
25.07.2024, 09:49
....

Ja und genauso ist es ja auch gelaufen.

Ja, jetzt...!

Mir erzählten Menschen, die eigentlich geradeaus denken können, dass es Normalzustand sein wird, dass man sich mehrmals im Jahr impfen lassen wird und Maske trägt.

Nepumuk
25.07.2024, 09:57
Ja, jetzt...!

Mir erzählten Menschen, die eigentlich geradeaus denken können, dass es Normalzustand sein wird, dass man sich mehrmals im Jahr impfen lassen wird und Maske trägt.

Na dann sei doch froh, dass diese Menschen nicht recht behalten haben. Du weißt doch, Prognosen sind immer schwer, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. :Blumen:

MattF
25.07.2024, 10:50
Q.E.D.

Ich hab oben Fehler angesprochen, wenn du das nicht erkennen willst, ist das offensichtlich dein persönliches Ding und ich sag dann auch mal

QED

MattF
25.07.2024, 10:54
Es wird auch deutlich sichtbar, dass man über Angst gesteuert hat. Ist das normal?


Während die Querdenkenbewegung natürlich nie mit Angst gearbeitet hat.

Genussläufer
25.07.2024, 10:57
Sehe ich nicht. Die Bevölkerung ist ja nun keine homogene Masse, die alle in der gleichen Form anzusprechen sind. Manche reagieren eher auf wissenschaftliche Argumente, andere sind stark Angst gesteuert, wieder andere sind nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht. Das wirst du in der Kommunikation nie unter einen Hut bekommen, es wird immer Schattierungen geben, die auf dich nicht passen.


Ich verstehe, was Du damit sagen willst und akzeptiere dies seitens der politischen Entscheidungsträger nicht. Bei solchen Eingriffen müssen die Fakten auf den Tisch. Auch ein bewusstes Weglassen von Teilen der Wahrheit empfinde ich als Lüge. Wenn ich zukünftig von Spahn etwas höre, kann ich ihm doch nicht vertrauen. Könnte sein, könnte aber auch nicht sein.

Ein Wesen des Populismus ist die Steuerung über Angst. Bei aller zum Teil berechtigten Kritik an den Le Pens, Melonis, etc. dieser Welt, war die Kampagne während der Coronazeit der übelste Populismus, den ich nach der DDR bewusst miterleben "durfte".

Die Veröffentlichung der der RKI Files liest sich in Teilen wie eine Regieanweisung. Mich wundert, dass hier nicht jeder erschrocken ist.

Antracis
25.07.2024, 14:39
Dann halte ich auch fest:
Das Vertrauen der Menschen in die Demokratie hat schweren Schaden erlitten.


Laut einer Studie der Friedrich Ebert Stiftung (https://www.fes.de/studie-vertrauen-in-demokratie) ist das Vertrauen in die Demokratie zwar nicht gut, hat sich aber offenbar während der Pandemie (2019 vs. 2022) nicht wesentlich verändert.

Laut der Studie:

Die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie bleibt trotz multipler Krisen stabil und steigt sogar leicht um 2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019. Allerdings bleiben die Zufriedenheitswerte weiterhin knapp unter 50%.


Du schreibst weiter:

Wir konnten sehen, wie fragil unser System ist, wie leicht Grundrechte ausgehebelt werden können - daß sie also nur sehr schwachen Schutz vor staatlicher Willkür bieten.

Wir ? Zumindest Du. In meiner Wahrnehmung hat unser System die bisher schwerste Pandemie des 21. Jahrhunderts sehr gut überstanden. Grundrechte wurden nicht ausgehebelt, sondern selektiv und temporär eingeschränkt angesichts einer massiven Bedrohungslage.

Aus meiner Sicht hat man diese rückblickend sicher überschätzt und es waren auch Maßnahmen überzogen und unangemessen. Ich empfinde aber Deine Wortwahl bezüglich "nur schwacher Schutz" und "staatlicher Willkür" als vollkommen unangemessen.

Genussläufer
25.07.2024, 14:57
Aus meiner Sicht hat man diese rückblickend sicher überschätzt und es waren auch Maßnahmen überzogen und unangemessen. Ich empfinde aber Deine Wortwahl bezüglich "nur schwacher Schutz" und "staatlicher Willkür" als vollkommen unangemessen.

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass man in Zeiten großer Unsicherheit auch mal überzieht. Aber spätestens als man Kenntnis von der Fehleinschätzung (hier Überschätzung) hatte, wäre eine sofortige Adjustierung der Maßnahmen angemessen gewesen. Die RKI Files zeigen aber sehr genau, dass dies nicht passiert ist. Mag schon sein, dass dies nicht jeder anmaßend empfindet. Für mich ist es eine Frechheit und eine bittere Form von Willkür.

Ich finde übrigens auch, dass unser demokratisches System dennoch ganz passabel funktioniert hat. Immerhin konnte man klagen. Und die Gerichte haben dann zumindest mit Verzug korrigierend eingegriffen. Das hat zumindest sehr deutlich gezeigt, dass die Judikative in D unabhängig ist. Das ist letztendlich die beste Nachricht aus dem ganzen Spektakel und man kann das gar nicht überbewerten.

keko#
25.07.2024, 15:21
Na dann sei doch froh, dass diese Menschen nicht recht behalten haben. Du weißt doch, Prognosen sind immer schwer, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. :Blumen:

Wie ich schon mal sagte: diese Entspanntheit, die in dem Posting jetzt mitschwingt, hätte ich mir zu der Zeit von Corona gewünscht. Damit meine ich aber nicht dich persönlich, sondern die Verantwortlichen in Politik und Medien. Manche Menschen in meinem Umfeld wurden regelrecht kirre gemacht. Ich meine z.B. die, die Maske tragend die Straßenseite wechseln, wenn sie dir beim Spazierengehen entgegen kommen. Was war nur mit denen passiert?

Klugschnacker
25.07.2024, 16:12
Fast alles, was die Querdenker an Stuss verzapft haben, hat sich auch im Nachhinein als Stuss erwiesen. Wo sie recht hatten, waren es überwiegend Glückstreffer.

Sie selbst verwechseln diese Glückstreffer mit Kausalbeziehungen. Wenn in meinem BUNTE-Horoskop steht, diese Woche könnte es Ärger mit dem Nachbarn geben, und den gibt es dann wirklich, dann bleibt das trotzdem Stuss.

MattF
25.07.2024, 16:18
Fast alles, was die Querdenker an Stuss verzapft haben, hat sich auch im Nachhinein als Stuss erwiesen. Wo sie recht hatten, waren es überwiegend Glückstreffer.

Sie selbst verwechseln diese Glückstreffer mit Kausalbeziehungen. Wenn in meinem BUNTE-Horoskop steht, diese Woche könnte es Ärger mit dem Nachbarn geben, und den gibt es dann wirklich, dann bleibt das trotzdem Stuss.

Danke :Blumen:

Genussläufer
25.07.2024, 16:18
Fast alles, was die Querdenker an Stuss verzapft haben, hat sich auch im Nachhinein als Stuss erwiesen. Wo sie recht hatten, waren es überwiegend Glückstreffer.

Bezog sich die Diskussion hier nur auf die Querdenker? Es gab doch durchaus kontroverse Meinungen zu Schulschließungen, Impfzwang, etc. von Menschen, die einen soliden Background bei den Themen hatten.

Und selbst wenn das alles Mumpitz gewesen wäre, hätte man neue Erkenntnisse auch zeitnah kommunizieren müssen. Das dem nicht so war, zeigen die Files doch eindeutig. Das hat überhaupt nichts damit zu tun wie man zur Querdenker Bewegung stand.

Edit: War der am Ende gesellschaftlich erträglichere Weg der Schweden für Dich ein Lucky Punch?

sabine-g
25.07.2024, 16:20
Wenn in meinem BUNTE-Horoskop steht, diese Woche könnte es Ärger mit dem Nachbarn geben, und den gibt es dann wirklich, dann bleibt das trotzdem Stuss.

Es gibt ja Leute die dann den Nachbarn mit faulen Eiern bewerfen, damit das Horoskop stimmt.

Schwarzfahrer
25.07.2024, 16:32
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass man in Zeiten großer Unsicherheit auch mal überzieht. Aber spätestens als man Kenntnis von der Fehleinschätzung (hier Überschätzung) hatte, wäre eine sofortige Adjustierung der Maßnahmen angemessen gewesen. Die RKI Files zeigen aber sehr genau, dass dies nicht passiert ist. Mag schon sein, dass dies nicht jeder anmaßend empfindet. Für mich ist es eine Frechheit und eine bittere Form von Willkür.Das sehe ich genau so.
Ich finde übrigens auch, dass unser demokratisches System dennoch ganz passabel funktioniert hat. Immerhin konnte man klagen. Und die Gerichte haben dann zumindest mit Verzug korrigierend eingegriffen. Das hat zumindest sehr deutlich gezeigt, dass die Judikative in D unabhängig ist. Das ist letztendlich die beste Nachricht aus dem ganzen Spektakel und man kann das gar nicht überbewerten.Hier kann ich nur teilweise zustimmen. Gerichte haben tatsächlich teilweise korrigierend eingegriffen, aber ich würde es nicht überbewerten. Z.B. wenn man daran denkt, wie der Richter aus Weimar, der die Kinder vor der sinnlosen Maskenpflicht befreit hat, anschließend wegen Rechtsbeugung verurteilt wurde (obwohl am RKI die Nutzlosigkeit der Masken in den Schulen bekannt war, wie aus den Protokollen zu entnehmen ist), oder in einem anderen Fall eine Richterin, die einem Pfarrer den Zugang zu sterbenden genehmigt hatte, auch verurteilt wurde, zeigt, daß die Justiz teilweise auch sich zum Vollstrecker der Politik hergegeben hat. Vor Gericht (wie auf hoher See) ist man halt in Gottes Hand, und Richter sind auch Menschen, die sich der extremen Polarisierung durch Medien und Politik nicht ganz entziehen konnten.

Genussläufer
25.07.2024, 16:39
Das sehe ich genau so.
Hier kann ich nur teilweise zustimmen. Gerichte haben tatsächlich teilweise korrigierend eingegriffen, aber ich würde es nicht überbewerten. Z.B. wenn man daran denkt, wie der Richter aus Weimar, der die Kinder vor der sinnlosen Maskenpflicht befreit hat, anschließend wegen Rechtsbeugung verurteilt wurde (obwohl am RKI die Nutzlosigkeit der Masken in den Schulen bekannt war, wie aus den Protokollen zu entnehmen ist), oder in einem anderen Fall eine Richterin, die einem Pfarrer den Zugang zu sterbenden genehmigt hatte, auch verurteilt wurde, zeigt, daß die Justiz teilweise auch sich zum Vollstrecker der Politik hergegeben hat.

Das waren aber Einzelfälle. Und in der Regel waren die Fälle gut begründet. Man hätte auch in die nächste Instanz gehen können. Aber ok, da wäre in Fällen, wie von Dir beschrieben, der Drops eh schon gelutscht. Das wäre für diese Fälle entsprechend keine Hilfe.

Ich fand dennoch, dass die Unabhängigkeit der Gerichte deutlich sichtbar war. Von daher war und bin ich hier eher positiv gestimmt.

Schwarzfahrer
25.07.2024, 16:39
Fast alles, was die Querdenker an Stuss verzapft haben, hat sich auch im Nachhinein als Stuss erwiesen. Wo sie recht hatten, waren es überwiegend Glückstreffer.

Sie selbst verwechseln diese Glückstreffer mit Kausalbeziehungen. Wenn in meinem BUNTE-Horoskop steht, diese Woche könnte es Ärger mit dem Nachbarn geben, und den gibt es dann wirklich, dann bleibt das trotzdem Stuss.
Ich vermute, bei solchen Behauptungen müssten wir erst mal definieren, wer wen unter "Querdenker" einordnet. Zeitweise hat Drosten sogar Leute wie Streek oder Stöhr dort eingeordnet; die Memoranden eines Matthias Schrappe haben sich im Nachhinein auch als überwiegend richtig erwiesen, trotzdem wurden sie als Schwurbelei abgetan. Die Inhalte waren nicht richtig, weil er es zufällig traf, sondern weil er aus seiner Erfahrung und Kompetenz die richtigen Schlüsse zog. Auch bei der Impfung gab es sicher auch diffuse und unbegründete Ängste, aber auch viele Fachleute, die konkrete Risiken sahen und aussprachen - nicht als Zufall, sondern auf Kenntnissen basierend. Zählen diese Stimmen für Dich auch zu den Querdenkern, oder sind die Spinner nur die, die meinten, mit der Spritze wird einem ein Chip eingepflanzt? Die Frage zu Schweden wurde ja schon gestellt.

Schwarzfahrer
25.07.2024, 16:43
Das waren aber Einzelfälle. Und in der Regel waren die Fälle gut begründet. Man hätte auch in die nächste Instanz gehen können. Aber ok, da wäre in Fällen, wie von Dir beschrieben, der Drops eh schon gelutscht. Das wäre für diese Fälle entsprechend keine Hilfe.Die Einzelfälle waren in meinen Augen die Richter, die die Rechte der Menschen über die politische Leitmeinung gestellt haben; welche Seite man als "gut begründet" ansieht, übersteigt meine juristische Kompetenz. und ja, der Drops ist schon gelutscht - aber eine Rehabilitierung dieser Menschen würde der Justiz auch gut zu Gesicht stehen.
Ich fand dennoch, dass die Unabhängigkeit der Gerichte deutlich sichtbar war. Von daher war und bin ich hier eher positiv gestimmt.Da bin ich leider zwiespältiger (vielleicht auch, weil mir in der Hinsicht eine mir bekannte Richterin aus "innerer Sicht" nicht unbedingt Hoffnung macht - hoffen wir daß sie sich irrt).

Nepumuk
25.07.2024, 16:43
Wie ich schon mal sagte: diese Entspanntheit, die in dem Posting jetzt mitschwingt, hätte ich mir zu der Zeit von Corona gewünscht. Damit meine ich aber nicht dich persönlich, sondern die Verantwortlichen in Politik und Medien. Manche Menschen in meinem Umfeld wurden regelrecht kirre gemacht. Ich meine z.B. die, die Maske tragend die Straßenseite wechseln, wenn sie dir beim Spazierengehen entgegen kommen. Was war nur mit denen passiert?

Entspanntheit bei eine weltweiten Pandemie deren Gefährleichkeit nicht bekannt ist/war? Das ist wohl eher nicht angebracht. Ich bin der Meinung, wir hatten viel Glück. Es gab es in D keine Zustände wie in Bergamo oder New York und auch die Grundrechte wurden viel weniger eingeschränkt als beispielsweise in Frankreich oder Italien.

Dass manche Menschen mit solchen Krisen-Situationen nicht klar kommen, ist wohl leider so. Das kannst du in jeder Krise beobachten, egal ob Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Corona oder Ukrainekrieg. Überall drehen Leute total ab und manche komme da nicht wieder raus. Das ist tragisch, würde ich aber nicht der Politik anlasten und ich belaste mich auch nicht damit. Wir haben in der Familie auch so fanatische Impfgegner, die sich an dem Piks total hoch gezogen haben und jetzt nicht mehr raus kommen. Mit den kannst du nicht mehr reden, ist leider so. Die haben aber ihr Schicksal selber gewählt, das mache ich nicht zu meinem Problem.

Mein Fazit ist: Pass auf, dass dir das selber nicht passiert.

Klugschnacker
25.07.2024, 17:30
Es gab doch durchaus kontroverse Meinungen zu Schulschließungen, Impfzwang, etc. von Menschen, die einen soliden Background bei den Themen hatten.

Ja, und? Das ist doch völlig in Ordnung.

Sämtliche Experten hatten und haben eben nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit recht. Diese generelle Unsicherheit in allen Lagern muss bei den Entscheidungen mit berücksichtigt werden. Daher müssen die Restriktionen im Zweifel massiver ausfallen, als wenn man auf gut Glück vom optimalen Verlauf ausgeht.

Würden wir bei Atomkraftwerken die Schutzmauern weglassen, nur weil eigentlich nie was passiert ist? Nein. Man muss damit rechnen, dass es dicker kommen kann, als man denkt.

keko#
25.07.2024, 18:51
.....

Dass manche Menschen mit solchen Krisen-Situationen nicht klar kommen, ist wohl leider so. Das kannst du in jeder Krise beobachten, egal ob Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Corona oder Ukrainekrieg. Überall drehen Leute total ab und manche komme da nicht wieder raus. Das ist tragisch, würde ich aber nicht der Politik anlasten und ich belaste mich auch nicht damit. Wir haben in der Familie auch so fanatische Impfgegner, die sich an dem Piks total hoch gezogen haben und jetzt nicht mehr raus kommen. Mit den kannst du nicht mehr reden, ist leider so. Die haben aber ihr Schicksal selber gewählt, das mache ich nicht zu meinem Problem.


Solche Extreme gibt es natürlich auf beiden Seiten. Bei uns gab es von der Polizei die Bitte, doch keine Nummernschildern zu fotografieren und der Poilzei zu schicken. Da gab es scheinbar Mitmenschen, die liefen in der Nachbarschaft umher und fotografierten ortsfremde Nummernschilder und schickten sie der Polzei.
Andere gingen in Supermärkte und fotografierten heimlich Personal, dass sich wohl nicht entsprechend verhielt und schickten es der Filialleitung.

Ich mag mich täuschen, aber was du beschreibst und meine Zugabe hätten wir uns sparen können, wären mäßigende Worte zu hören gewesen.

Du kannst ja die RKI-Files als PDF in ChatGPT hochladen und ein paar Fragen dazu stellen. Du wirst sehen, dass manche Kritik berechtigt war und man früher hätte beruhigen können.

kupferle
25.07.2024, 18:52
Die Ki Chatgpt sieht die Maßnahmen nach Eingabe der ungeschwärzten Protokolle doch ein wenig anders.

https://drbine.substack.com/p/rki-files-von-chatgpt-analysiert?utm_source=post-banner&utm_medium=web&utm_campaign=posts-open-in-app&triedRedirect=true



Wie kann man das jetzt einordnen? Doch strafrechtlich relevant?

keko#
25.07.2024, 18:55
Die Ki Chatgpt sieht die Maßnahmen nach Eingabe der ungeschwärzten Protokolle doch ein wenig anders.

https://drbine.substack.com/p/rki-files-von-chatgpt-analysiert?utm_source=post-banner&utm_medium=web&utm_campaign=posts-open-in-app&triedRedirect=true



Wie kann man das jetzt einordnen? Doch strafrechtlich relevant?

:Cheese: Was habe ich gerade vor einer Minute empfohlen?!

Man muss natürlich aufpassen: Antworten sind bei diesem Automaten von der Fragestellung abhängig :Blumen:

Genussläufer
25.07.2024, 18:57
J
Würden wir bei Atomkraftwerken die Schutzmauern weglassen, nur weil eigentlich nie was passiert ist? Nein. Man muss damit rechnen, dass es dicker kommen kann, als man denkt.

Mit dieser Denke dürften wir alle nie wieder das Haus verlassen :Blumen:

Schwarzfahrer
25.07.2024, 19:27
:Cheese: Was habe ich gerade vor einer Minute empfohlen?!

Man muss natürlich aufpassen: Antworten sind bei diesem Automaten von der Fragestellung abhängig :Blumen:
Dann wäre es höchst spannend, mal auszuprobieren, was die gleiche KI rausgibt, wenn die Fragen zu den Protokollen von einem der überzeugten Befürworter aller Maßnahmen und Querdenkerfeind gestellt werden. Aus beiden zusammen ergäbe sich auch ein interessantes Bild. Also: macht mal, und postet die Antwort hier.

deralexxx
25.07.2024, 19:37
Dann wäre es höchst spannend, mal auszuprobieren, was die gleiche KI rausgibt, wenn die Fragen zu den Protokollen von einem der überzeugten Befürworter aller Maßnahmen und Querdenkerfeind gestellt werden. Aus beiden zusammen ergäbe sich auch ein interessantes Bild. Also: macht mal, und postet die Antwort hier.

Wer ist denn aus deiner Sicht ein Befürworter aller Massnahmen?

Schwarzfahrer
25.07.2024, 19:46
Wer ist denn aus deiner Sicht ein Befürworter aller Massnahmen?
Die Namen derer, die Lockdown, Maskenpflicht, Schulschließungen, Angstmache, Impfzwang, 2G u.ä. richtig und alternativlos fanden und diese Sachen immer noch mit "man konnte es nicht besser wissen" verteidigen, kannst Du Dir selber aus dem Thread zusammensuchen, denke ich.

dr_big
25.07.2024, 19:50
Die Namen derer, die Lockdown, Maskenpflicht, Schulschließungen, Angstmache, Impfzwang, 2G u.ä. richtig und alternativlos fanden und diese Sachen immer noch mit "man konnte es nicht besser wissen" verteidigen, kannst Du Dir selber aus dem Thread zusammensuchen, denke ich.

Angstmache war wohl eine Maßnahme der Querdenker? Da bringst du etwas durcheinander. Und Impfzwang hat es nie gegeben.

Adept
25.07.2024, 19:57
Das ist doch lächerlich zu behaupten, dass es Glück war, dass die kritischen Stimmen, zB. keine Empfehlung der Impfung für alle, oder Massnahmen-Effektivität unklar, daher Freiwilligkeit, recht hatten. Es gab gute Argumente dafür.

Ist eine herrliche Argmentations-Strategie. Wenn ich das nächste mal mit jemandem nicht einer Meinung bin und er im Nachhinhein recht hat, sag ich: Bei dir ist nur Glück, wenn du mit deinen Argumenten recht hast und bei mir ist es Wissen! :Cheese: :Cheese:

Schwarzfahrer
25.07.2024, 20:08
Angstmache war wohl eine Maßnahme der Querdenker? Da bringst du etwas durcheinander. Und Impfzwang hat es nie gegeben.
Angst schüren war ein wesentlicher Aspekt im Strategiepapier des Innenministeriums im April 2020, bis hin zur schändlichen Idee, Kindern einzureden, sie könnten Schuld am Tod der Großeltern sein.

Wenn es keinen Impfzwang gab, dann wurde eben genötigt, der juristisch richtige Ausdruck ist mir egal - Tatsache ist, daß sich viele gegen ihren Willen haben impfen lassen müssen, und viele hätten es begrüßt, wenn der Bundestag die Impfpflicht nicht in letzter Minute gestoppt hätte.

deralexxx
25.07.2024, 20:10
Die Namen derer, die Lockdown, Maskenpflicht, Schulschließungen, Angstmache, Impfzwang, 2G u.ä. richtig und alternativlos fanden und diese Sachen immer noch mit "man konnte es nicht besser wissen" verteidigen, kannst Du Dir selber aus dem Thread zusammensuchen, denke ich.



Hier wurde über hunderte Seiten das für und wieder aller möglichen Gesetze, Massnahmen diskutiert, Vergleiche zu anderen Ländern wurden diskutiert mit Argumenten unterliegt, Schulschließung wurden bewertet, manche mit Argumenten befürwortet, manche kritisch betrachtet abermeist auch darauf hingewiesen wie begrenzt Erfahrung und Wissen über Fakten eben damals waren. Aber hängen bleibt "die haben alles Befürwortet".

NBer
25.07.2024, 20:41
Angst schüren war ein wesentlicher Aspekt im Strategiepapier des Innenministeriums im April 2020, bis hin zur schändlichen Idee, Kindern einzureden, sie könnten Schuld am Tod der Großeltern sein.....

Ich bezweifel nicht, dass irgendwo irgendwer solche Aussagen getätigt hat. Du stellst es aber so dar, als wenn das offzielle Sprachregelung in Strategiepapieren und Ministerien war. Das möchte ich doch bezweifeln. Hier werden wieder Einzelentgleisungen allen Impfbefürwortern in den Mund gelegt.

Schwarzfahrer
25.07.2024, 21:10
Ich bezweifel nicht, dass irgendwo irgendwer solche Aussagen getätigt hat. Du stellst es aber so dar, als wenn das offzielle Sprachregelung in Strategiepapieren und Ministerien war. Das möchte ich doch bezweifeln. War aber offiziell (https://www.focus.de/politik/deutschland/aus-dem-innenministerium-wie-sag-ichs-den-leuten-internes-papier-empfiehlt-den-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html).

Hier werden wieder Einzelentgleisungen allen Impfbefürwortern in den Mund gelegt.Unsinnige Unterstellung - ich lege nicht "allen Impfbefürwortern" etwas in den Mund, sondern stelle fest, daß es Leute gab, die weitgehend mit (fast) allen Maßnahmen einverstanden waren (vielleicht auch nur, weil sie der Obrigkeit voll vertrauten), oder diese gar als zu lasch betrachtet haben. Solche Menschen haben die Angstmache auch als richtig gedeutet, da die Menschen ja so unvernünftig seien. Kann jeder meinen, wie er will. Ich fände es halt spannend, wenn so jemand mal ChatGPT nach den RKI-Files befragen würde, als Kontrast zum verlinkten Beispiel, da keko sicher Recht hat: je nach Frageart kommt eine andere Bewertung raus.

StefanW.
25.07.2024, 21:13
...

Befrag ChatGPT doch selbst und doch, Du pauschalisierst.

Antracis
25.07.2024, 21:31
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass man in Zeiten großer Unsicherheit auch mal überzieht. Aber spätestens als man Kenntnis von der Fehleinschätzung (hier Überschätzung) hatte, wäre eine sofortige Adjustierung der Maßnahmen angemessen gewesen. Die RKI Files zeigen aber sehr genau, dass dies nicht passiert ist. Mag schon sein, dass dies nicht jeder anmaßend empfindet. Für mich ist es eine Frechheit und eine bittere Form von Willkür.

Vor allem bei den Schulschliessungen hätte man sicher schneller adjustieren müssen, als es neuere Daten gab. Und Spahn hätte sich sicher korrigieren müssen mit seiner Aussage zur Pandemie der Ungeimpften. Dennoch finde ich das etwas aufgeblasen. Ich erinnere zumindest von Wissenschaftlicher Seite, auch von Drosten, dass spätestens nach Aufkommen der Omikron-Variante klar gesagt wurde, das die Impfung sich nicht entscheidend auf die Übertragung auswirkt. Wohl aber auf die Anzahl der schweren Verläufe, und da war das Risiko als Ungeimpfter immer noch signifikant erhöht und die Reduktion schwerer Verläufe zur Entlastung der Krankenhauskaüazitäten das zentrale Ziel der Massnahmen. Ich kenne bisher auch keine Untersuchung, die das Infrage gestellt hat.


Ich finde übrigens auch, dass unser demokratisches System dennoch ganz passabel funktioniert hat. Immerhin konnte man klagen. Und die Gerichte haben dann zumindest mit Verzug korrigierend eingegriffen. Das hat zumindest sehr deutlich gezeigt, dass die Judikative in D unabhängig ist. Das ist letztendlich die beste Nachricht aus dem ganzen Spektakel und man kann das gar nicht überbewerten.

Ja, man sollte vielleicht auch der Fairness halber erwähnen, das viele Horrorszenarien kritischer Stimmen und Querdenker nicht eingetroffen sind. Es gab und gibt nie Corona-Zwangsimpfungen, egal wie sich das Schwarzmaler auch zurechtfummeln möchten. Die immer neuen Impfkampagnen bei immer neuen Varianten gibt es ebensowenig wie bleibende Grundrechtseinschränkungen. Vor all diesen Dingen wurde aber auch gewarnt und dafür bzw. dagegen demonstriert.

Ich war übrigens noch im letzten Jahr hochinvolviert in die Pandemie , als verantwortliche Leitung einer psychiatrischen Station musste ich noch massenhaft Patienten isolieren und die eigentlich notwendige psychiatrische Behandlung teilweise bis zu 14 Tage pausieren. obwohl niemand, nicht mal die über 80 Jährigen, schwer erkrankt sind. Das fand ich auch ziemlich blödsinnig und habe mich auch teilweise kreativ darüber hinweggesetzt.

Aktuell gibt es übrigens wieder einen Corona-Ausbruch in einer Tagesklinik. Es gibt keine offiziellen Regeln mehr, aber die Krankenhaushygiene hat dennoch ein wachsames Auge und einige Patienten müssen die Behandlung für 5-7 Tage, sofern zumutbar, unterbrechen. Nervig, aber jetzt doch nicht die erwartete Diktatur mit Drosten als Führer. :Cheese:

Antracis
25.07.2024, 22:02
War aber offiziell (https://www.focus.de/politik/deutschland/aus-dem-innenministerium-wie-sag-ichs-den-leuten-internes-papier-empfiehlt-den-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html).


Angst machen ist aber die Einschätzung des Fokus, nicht des offiziellen Strategiepapiers. Der Fokus behauptet auch, dass das Papier anweise, Kindern Angst zu machen
.
Ich finde das falsch beurteilt. Ich lese in dem Strategiepapier keine direkte oder indirekte Anweisung, den Kindern einzureden, dass Sie Schuld am Tod ihrer Grosseltern haben könnten, sondern erstmal, das genau diese Situation und die entsprechenden Schuldgefühle auftreten können und das verdeutlicht werden muss, die Kinder davor zu schützen. Ist für mich in erster Linie erstmal ein Appell an die Gesellschaft im Allgemeinen das zu verhindern und dann auch an die Eltern. Als Empfehlung insgesamt und in der Formulierung, es sei das Schrecklichste, was passieren könne, finde ich das allerdings in einem Strategiepapier ziemlich Banane. Ich bin weniger inhaltlich als stilistisch erschreckt, was da so im Angesicht der Notlage verzapft wurde.

Schwarzfahrer
25.07.2024, 22:18
Angst machen ist aber die Einschätzung des Fokus, nicht des offiziellen Strategiepapiers. Der Fokus behauptet auch, dass das Papier anweise, Kindern Angst zu machen
.
Ich finde das falsch beurteilt.
Vielleicht hat ja jemand es so gemeint, wie Du es verstehst, dann aber eher ungeschickt ausgedrückt. Für mich klingt die Einleitung im entsprechenden Abschnitt unter dem Titel "Worst case verdeutlichen! ":
Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden (https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/)ziemlich klar danach, daß man eine Schockwirkung durch worst-case-Kommunikation erreichen will - also die Leute über Angst zum Mitmachen motivieren.

Genussläufer
25.07.2024, 22:23
Ich erinnere zumindest von Wissenschaftlicher Seite, auch von Drosten, dass spätestens nach Aufkommen der Omikron-Variante klar gesagt wurde, das die Impfung sich nicht entscheidend auf die Übertragung auswirkt. Wohl aber auf die Anzahl der schweren Verläufe, und da war das Risiko als Ungeimpfter immer noch signifikant erhöht und die Reduktion schwerer Verläufe zur Entlastung der Krankenhauskaüazitäten das zentrale Ziel der Massnahmen. Ich kenne bisher auch keine Untersuchung, die das Infrage gestellt hat.


Stimmt diese Aussage auch für unter 50jährige, für nicht adipöse oder kardiovaskulär Vorerkrankte? Du weißt sehr wohl, dass diese Daten in der Granularität vorlagen. Und hier waren keine Einschränkungen notwendig. Für Kinder schon gar nicht. Für die Risikogruppen bin ich voll und ganz bei Dir. Das würde hätte ich auch damals nicht thematisiert. Meinen Eltern habe ich sogar dringend angeraten sich impfen zu lassen. Für mich selbst war es so ziemlich egal. Für die Kinder war es der Einkauf von Freiheit. Soviel Differenzierung sollte sein :Blumen:

Wir sind da sicher nur in Nuancen auseinander. Diese bewegen mich aber in der Tat. Beim Rest gehe ich eh so ziemlich d'accord mit Deiner Einschätzung.

Ja, man sollte vielleicht auch der Fairness halber erwähnen, das viele Horrorszenarien kritischer Stimmen und Querdenker nicht eingetroffen sind. Es gab und gibt nie Corona-Zwangsimpfungen, egal wie sich das Schwarzmaler auch zurechtfummeln möchten.

Das ist Auslegungssache und vielleicht überzeichnet Schwarzfahrer an dem Punkt. Nur wenn Du so massiv gegängelt wirst, wenn Du Dich nicht impfst, kommt das einem Zwang gleich. Und lass uns ehrlich sein. Wenn das RKI die jetzt geleakten Informationen damals veröffentlicht hätte, wären viel mehr Leute auf die Barrikaden gegangen. Das ist dann doch eine riesige Verarsche :Blumen:

keko#
26.07.2024, 08:33
Dann wäre es höchst spannend, mal auszuprobieren, was die gleiche KI rausgibt, wenn die Fragen zu den Protokollen von einem der überzeugten Befürworter aller Maßnahmen und Querdenkerfeind gestellt werden. Aus beiden zusammen ergäbe sich auch ein interessantes Bild. Also: macht mal, und postet die Antwort hier.

Das ist schon mit viel Aufwand verbunden, deshalb lasse ich es. Ich habe mich gestern mit der Maschine ca. 1h unterhalten und wenn ich den kompletten Chat hier reinhänge, wäre das einfach zu lang. Einzelne Fragen bringen auch nichts, weil dann der Kontext fehlt. Ich habe die Maschine z.B. gefragt, ob Politiker nicht so gehandelt hätten, wie es die Wissenschaft erfordert hätte und dann muss man natürlich weiter nachfragen, weil die Antwort der Maschine mir zunächst zu unbestimmt war. Ich versuchte auch nachzuvollziehen, was ich gestern parallel auf heute.de bzgl. der RKI-Files lesen konnte und solche Dinge.

Schwarzfahrer
26.07.2024, 09:13
Das ist schon mit viel Aufwand verbunden, deshalb lasse ich es. Ich habe mich gestern mit der Maschine ca. 1h unterhalten und wenn ich den kompletten Chat hier reinhänge, wäre das einfach zu lang. Einzelne Fragen bringen auch nichts, weil dann der Kontext fehlt. Ich habe die Maschine z.B. gefragt, ob Politiker nicht so gehandelt hätten, wie es die Wissenschaft erfordert hätte und dann muss man natürlich weiter nachfragen, weil die Antwort der Maschine mir zunächst zu unbestimmt war. Ich versuchte auch nachzuvollziehen, was ich gestern parallel auf heute.de bzgl. der RKI-Files lesen konnte und solche Dinge.
Danke fürs Feedback. Es war nur so eine spontane Idee, falls es einfach geht. Ich habe selbst noch nie was damit gemacht, habe noch nie die Zeit dafür aufgewendet, daher fehlt mir die Vorstellung, was es genau bedeutet (bin eh eher der Handwerker, mir fehlt die Geduld für sowas - vielleicht nehme ich mir die Zeit wenn ich in Rente bin, mich in das Thema KI einzuarbeiten).

keko#
26.07.2024, 09:25
Danke fürs Feedback. Es war nur so eine spontane Idee, falls es einfach geht. Ich habe selbst noch nie was damit gemacht, habe noch nie die Zeit dafür aufgewendet, daher fehlt mir die Vorstellung, was es genau bedeutet (bin eh eher der Handwerker, mir fehlt die Geduld für sowas - vielleicht nehme ich mir die Zeit wenn ich in Rente bin, mich in das Thema KI einzuarbeiten).

Ich habe einfach das PDF von der RKI-Webseite runtergeladen und auf ChatGPT hochgeladen. Einstiegsfrage war dann für mich das, was ich auf heute.de gelesen hatte, also die Frage, ob "Pandemie der Ungeimpften" ein fachlich korrekter Begriff war. So entsteht dann eine Diskussion. Für mich interessant war hauptsächlich der Vergleich zwischen heute.de und dem, was ich aus der Maschine herauskitzeln konnte.
Wir sind im Jahr 2024, da kann man auch selbst aktiv werden. Die Instrumente sind frei verfügbar :Blumen:

TriVet
26.07.2024, 09:53
Es erstaunt mich stets aufs Neue, wie sehr dieses Thema immer noch polarisiert.
Insbesondere bei den Impfgegnern scheint es teilweise extreme, nennen wir es Verletzungen, gegeben zu haben, die es, für sie, erforderlich machen, das Sujet wieder und wieder auf den Tisch zu bringen.
Nun kann man natürlich sagen, die sollen sich nicht so anstellen und ihr Mimimi beenden.
Wünschen würde ich mir allerdings eher, dass beide Seiten (schon dass es zwei Seiten gab und gibt ist schlecht) ihre gemachten Fehler und Übertreibungen zumindest akzeptieren und dann aber nach vorne schauen, was bei einer nächsten Pandemie besser gemacht werden kann.
Bezüglich der RKI-Files bin ich bei Genussläufer, da scheint ja doch vieles mindestens quer gelaufen zu sein. Schade und man sollte das aufarbeiten. Wobei ich den Glauben an so etwas schon lange verloren habe, insbesondere bei Typen wie Spahn und Co, aalglatte Opportunisten und Karrieristen ohne jeglichen Anstand...

Klugschnacker
26.07.2024, 11:07
Ist eine herrliche Argmentations-Strategie. Wenn ich das nächste mal mit jemandem nicht einer Meinung bin und er im Nachhinhein recht hat, sag ich: Bei dir ist nur Glück, wenn du mit deinen Argumenten recht hast und bei mir ist es Wissen! :Cheese: :Cheese:

Entscheidend ist nicht das Wissen um die Fakten, sondern das Wissen um die Unsicherheit dieser Fakten. Es kann schlimmer kommen als gedacht – oder auch nicht. Letzteres ist dann Glück.

Schwarzfahrer
26.07.2024, 11:50
Entscheidend ist nicht das Wissen um die Fakten, sondern das Wissen um die Unsicherheit dieser Fakten. Es kann schlimmer kommen als gedacht – oder auch nicht. Letzteres ist dann Glück.
Und wenn man Fakten zwar kennt, diese aber nicht öffentlich macht bzw. nicht gegen die politischen Entscheidungsträger durchsetzt, (wie das in einigen Punkten aus den RKI-Files ersichtlich ist), dann ist es Pech - nur leider für andere.

Klugschnacker
26.07.2024, 12:14
Und wenn man Fakten zwar kennt, diese aber nicht öffentlich macht bzw. nicht gegen die politischen Entscheidungsträger durchsetzt, (wie das in einigen Punkten aus den RKI-Files ersichtlich ist), dann ist es Pech - nur leider für andere.

Das ist mir zu pauschal und zu vage. Bitte nenne konkret, welche angeblichen Fakten und Entscheidungsträger Du meinst.

keko#
26.07.2024, 12:39
....
Insbesondere bei den Impfgegnern scheint es teilweise extreme, nennen wir es Verletzungen, gegeben zu haben, die es, für sie, erforderlich machen, das Sujet wieder und wieder auf den Tisch zu bringen.
Nun kann man natürlich sagen, die sollen sich nicht so anstellen und ihr Mimimi beenden.
.....

Es geht nicht nur um Mimimi und verletzte Eitelkeiten. Das Land BaWü hat seit 2 Jahren in Schulen ein Programm laufen, um Rückstände, die in der Coronazeit entstanden sind, wieder zu schließen. Es gab also schon Veränderungen und ich finde, man sollte das Aufarbeiten.
In jedem Projekt, das ich mache, gibt es das. Mal heißt es Lessons Learned oder Projectfacts oder wie auch immer. Das ist manchmal sehr unangenehm, manchmal auch sehr positiv, weil alles ungeschönt auf den Tisch kommt, bringt aber alle weiter.
Nur für mich mal ganz egostisch gesprochen: keine in meiner Familie hatte Corona und ich bin seit 4,5 Jahren im Homeoffice. Corona war also diesbezüglich für mich ein unglaublicher Gewinn an Lebensqualität. Trotzdem finde ich: es gehört hinterleuchtet.
:Blumen:

TriVet
26.07.2024, 12:51
Aber da bin ich doch völlig d‘accord und hatte das mEauch deutlich geschrieben?!

keko#
26.07.2024, 12:57
Aber da bin ich doch völlig d‘accord und hatte das mEauch deutlich geschrieben?!

Alles klar, sorry :Blumen:

Genussläufer
26.07.2024, 13:21
Entscheidend ist nicht das Wissen um die Fakten, sondern das Wissen um die Unsicherheit dieser Fakten. Es kann schlimmer kommen als gedacht – oder auch nicht. Letzteres ist dann Glück.

Und ersteres ist dann Pech? Oder kann es Abweichungen nur in eine Richtung geben? Der Umgang mit Unsicherheit und das Eingehen von Risiken nennt sich Leben. Wenn ich jedes Risiko ausschließen will, bin ich gleich tot. Deine Aussage vermittelt ein wenig den Eindruck als sei nur die pathologische Perspektive von Belang. Vielleicht nehme ich das auch falsch wahr und Du meinst das anders :Blumen:

Adept
26.07.2024, 13:28
Entscheidend ist nicht das Wissen um die Fakten, sondern das Wissen um die Unsicherheit dieser Fakten. Es kann schlimmer kommen als gedacht – oder auch nicht. Letzteres ist dann Glück.

Ja genau, das Wissen um die Unsicherheit der Fakten. Und daher finde ich es völlig falsch, auf Basis von unsicheren Fakten harte und obligatorische Maßnahmen festzulegen.

Ich hoffe, man hat was daraus gelernt.

Klugschnacker
26.07.2024, 14:17
Ja genau, das Wissen um die Unsicherheit der Fakten. Und daher finde ich es völlig falsch, auf Basis von unsicheren Fakten harte und obligatorische Maßnahmen festzulegen.

Wenn ein Flug mit einem Flugzeug zwischen 3.000 und 4.000 Kilometer weit geht: Wie viel Sprit würdest Du als Pilot mitnehmen?

Viele würden antworten, dass man aufgrund der Unsicherheit bei der Vorhersage der genauen Flugdistanz mindestens für 4.000 Kilometer Sprit mitnehmen müsse, eher sogar noch etwas mehr.

Wenn sich später zeigt, dass die Distanz nur 3.000 Kilometer betrug und die entsprechend kleinere Spritmenge ausgereicht hätte: War es dann falsch, die Sicherheitsreserve mitzunehmen? Ich bin der Meinung, es war richtig, auch wenn es sich nachträglich als falsch herausgestellt hat.

Genussläufer
26.07.2024, 14:20
Wenn ein Flug mit einem Flugzeug zwischen 3.000 und 4.000 Kilometer weit geht: Wie viel Sprit würdest Du als Pilot mitnehmen?

Viele würden antworten, dass man aufgrund der Unsicherheit bei der Vorhersage der genauen Flugdistanz mindestens für 4.000 Kilometer Sprit mitnehmen müsse, eher sogar noch etwas mehr.

Wenn sich später zeigt, dass die Distanz nur 3.000 Kilometer betrug und die entsprechend kleinere Spritmenge ausgereicht hätte: War es dann falsch, die Sicherheitsreserve mitzunehmen? Ich bin der Meinung, es war richtig, auch wenn es sich nachträglich als falsch herausgestellt hat.

Deine Vergleiche muten aber aher folgend an: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Flugzeug abstürzt. Wir sollten auf keine Fall fliegen.

Dazu kommt, dass doch viele Dinge bekannt waren. Dass die Masken keinen besonderen Nutzen hatten und dennoch die Bevölkerung drangsaliert wurde und der Markt mit Milliarden Euro auf Kosten der Steuerzahler belohnt wurde.

Wir wissen nun, dass die Kinder keinen signifikanten Beitrag zur Verbreitung der Pandemie geleistet haben, und dennoch hat man die Schulen geschlossen.

Das war nicht nur aus Vorsicht. Man hat den Weg auch dann weiter beschritten, als diese Informationen da waren. Die Files zeigen das sehr deutlich.

Klugschnacker
26.07.2024, 14:29
Und ersteres ist dann Pech? Oder kann es Abweichungen nur in eine Richtung geben? Der Umgang mit Unsicherheit und das Eingehen von Risiken nennt sich Leben. Wenn ich jedes Risiko ausschließen will, bin ich gleich tot.

Es fällt mir schwer zu erkennen, worauf Du mit diesen Plattitüden hinauswillst.

Ja, wir hatten bei der Mutation der Virusvarianten auch Glück. In der ersten Zeit war jede Mutation ansteckender als die vorangegangene. Das ist Pech, wenn man das so ausdrücken will, oder ein nachteiliger Zufall. Später hatten wir dann Glück, indem die neuen Varianten weniger tödlich waren. Langfristig war damit zu rechnen, aber es hätte auch anders kommen können.

Es wurde zu keiner Zeit angestrebt, "jedes Lebensrisiko auszuschließen". Sondern die Maßnahmen richteten sich gegen die Verringerung ganz konkreter Risiken. Ich habe kein gutes Gefühl dabei, die Corona-Zeit anhand solcher Übertreibungen zu diskutieren.

Klugschnacker
26.07.2024, 14:30
Deine Vergleiche muten aber aher folgend an: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Flugzeug abstürzt. Wir sollten auf keine Fall fliegen.

Mag sein, dass es sich für Dich so liest. Geschrieben habe ich aber etwas anderes.

Antracis
26.07.2024, 14:30
Ja genau, das Wissen um die Unsicherheit der Fakten. Und daher finde ich es völlig falsch, auf Basis von unsicheren Fakten harte und obligatorische Maßnahmen festzulegen.

Ich hoffe, man hat was daraus gelernt.

Die Frage ist halt, welche Lehren man zieht.

Es wird doch angesichts einer Pandemie und der damit verbundenen weltweiten Gesundheitsnotlage auch im Wiederholungsfall immer notwendig sein, zeitnahe Einscheidungen über konkrete harte Maßnahmen auf der Basis unsicherer Fakten zu treffen.

Was aus meiner Sicht ein zukünftig vermeidbares Problem wäre, ist die schlechte und verzögerte Bereitstellung epidemiologischer Daten. Es war selbst in der Spätphase der Pandemie naach meiner Erinnerung nicht möglich, die aktuelle Lage und vor allem den möglichen Nutzen der Maßnahmen zeitnah zu evaluieren, weil sich am Wochenende in den Büros die Faxe stapelten und verstaubten und man die Daten oft erst vorliegen hatte, wenn es schon wieder um ganz andere Situationen ging.

Da müsste man aus meiner Sicht dringend ansetzen und ich habe die Befürchtung, dass man da jetzt wenig Zeit und finanzielle Ressourcen investiert, weil man es eh nicht für wahrscheinlich hält, dass man das so bald wieder braucht und es dafür auch keine wirkliche Lobby gibt.

Eines der größten Probleme der gesamte Pandemie ist für mich persönlich, dass wahrscheinlich ein einziges Bild "unsicheres" Bild aus Bergamo die politischen Entscheidungen maßgeblicher hat, als alle vorliegenden "unsicheren" Daten. Der eigentliche "Skandal" ist, dass es nicht gelungen ist, binnen 2 Jahren deutlich bessere und vor allem zeitnahe Daten zur Verfügung zu haben.

deralexxx
26.07.2024, 14:35
Die Frage ist halt, welche Lehren man zieht.

Es wird doch angesichts einer Pandemie und der damit verbundenen weltweiten Gesundheitsnotlage auch im Wiederholungsfall immer notwendig sein, zeitnahe Einscheidungen über konkrete harte Maßnahmen auf der Basis unsicherer Fakten zu treffen.

Was aus meiner Sicht ein zukünftig vermeidbares Problem wäre, ist die schlechte und verzögerte Bereitstellung epidemiologischer Daten. Es war selbst in der Spätphase der Pandemie naach meiner Erinnerung nicht möglich, die aktuelle Lage und vor allem den möglichen Nutzen der Maßnahmen zeitnah zu evaluieren, weil sich am Wochenende in den Büros die Faxe stapelten und verstaubten und man die Daten oft erst vorliegen hatte, wenn es schon wieder um ganz andere Situationen ging.

Da müsste man aus meiner Sicht dringend ansetzen und ich habe die Befürchtung, dass man da jetzt wenig Zeit und finanzielle Ressourcen investiert, weil man es eh nicht für wahrscheinlich hält, dass man das so bald wieder braucht und es dafür auch keine wirkliche Lobby gibt.

Eines der größten Probleme der gesamte Pandemie ist für mich persönlich, dass wahrscheinlich ein einziges Bild "unsicheres" Bild aus Bergamo die politischen Entscheidungen maßgeblicher hat, als alle vorliegenden "unsicheren" Daten. Der eigentliche "Skandal" ist, dass es nicht gelungen ist, binnen 2 Jahren deutlich bessere und vor allem zeitnahe Daten zur Verfügung zu haben.

Sowas z.b.: https://infektionsradar.gesund.bund.de/de/covid/abwasser

Da zu investieren und Know how zu haben um das im Falle auf neue Erreger zeitnah und flächendeckend ausrollen zu können, das wäre ne gute Lehre mMn.

Antracis
26.07.2024, 14:53
Dazu kommt, dass doch viele Dinge bekannt waren. Dass die Masken keinen besonderen Nutzen hatten und dennoch die Bevölkerung drangsaliert wurde und der Markt mit Milliarden Euro auf Kosten der Steuerzahler belohnt wurde.


Ich lese das anders. Hier finde ich dazu ganz gut Stellung bezogen:

https://www.laborjournal.de/editorials/2977.php

Ja, es gab keine klare klinische Evidenz, aber durchaus Hinweise für die Wirkung und die musste man gegen eine durchaus relevante Gefahr abwägen. Dazu würde ich die Folgen der Maskenpflicht für die Bevölkerung durchaus differenziert betrachten. Es ist schon ein Unterschied, ob es nur nervig ist oder wirklich einen relevanten Schaden hervorruft. Hier hätte man vor allem in der Spätphase der Pandemie durchaus mehr differenzieren müssen, vor allem auch an den Schulen oder in therapeutischen Einrichtungen, wo die Nebenwirkungen sicher gravierender waren, wie bei jemandem, der sich geärgert hat, weil er mit Maske im Kino sitzen musste. Damit habe ich null Probleme und angesichts möglicher verhinderter Todesfälle in entsprechender Gröenordnung muss man halt auch iun Kauf nehmen, dass es immer Krisengewinnler gibt.

Letztlich bin ich aber echt heilfroh, dass es vorbei ist. Ich habe die ersten 2 Jahre meiner neuen Arbeitsstelle mit Leitungsverantwortung in der Pandemie begonnen mit Maskenpflicht. Es war die Hölle. :Blumen:

Schwarzfahrer
26.07.2024, 14:55
Ja, wir hatten bei der Mutation der Virusvarianten auch Glück. In der ersten Zeit war jede Mutation ansteckender als die vorangegangene. Das ist Pech, wenn man das so ausdrücken will, oder ein nachteiliger Zufall. Später hatten wir dann Glück, indem die neuen Varianten weniger tödlich waren. Langfristig war damit zu rechnen, aber es hätte auch anders kommen können.Es war kein glücklicher Zufall, sondern einfach das, was man mit höchster Wahrscheinlichkeit erwarten konnte, weil Viren so gut wie immer diesen Weg gehen. Anders kommen war höchst unwahrscheinlich, das haben mehrere Fachleute Anfang 2020 vorhergesagt, nur war das für ängstliche Politiker offenbar nicht überzeugend.
Es wurde zu keiner Zeit angestrebt, "jedes Lebensrisiko auszuschließen". Sondern die Maßnahmen richteten sich gegen die Verringerung ganz konkreter Risiken. Aber mit Maßnahmen, die häufig keinerlei Evidenzbasis hatten, wie die RKI-Protokolle belegen; ja vieles widersprach sogar explizit dem RKI Kenntnisstand (worauf Maßnahmenkritiker zwar hinwiesen, was aber geflissentlich als "Geschwurbel" abgetan wurde; das RKI hielt sich an politische Weisungen und mit Veröffentlichung von Gegendarstellungen zu politischen Aussagen zurück). Es ist wie bei der Energiewende: es kommt nicht auf die gute Absicht an, sondern auf die tatsächliche Wirkung (im Nutzen wie in Kollateraschäden) dessen, was man tut.

Genussläufer
26.07.2024, 14:57
Es fällt mir schwer zu erkennen, worauf Du mit diesen Plattitüden hinauswillst.


Nenn es Plattitüden. Du hast auf der einen Seite das Thema Freiheit und auf der anderen Seite das Thema Risiko. Ich bin der Meinung, dass die Einschränkung von Freiheit sehr gut begründet sein muss und immer wieder neu hinterfragt sein muss. Für Dich wiegen andere Themen schwerer. Das ist nicht nur beim Thema Corona der Fall. Hier spitzt es sich halt zu :Blumen:

Ansonsten hätte ich jetzt ähnliches geschrieben wie Schwarzfahrer.

Schwarzfahrer
26.07.2024, 15:05
Die Frage ist halt, welche Lehren man zieht.

Es wird doch angesichts einer Pandemie und der damit verbundenen weltweiten Gesundheitsnotlage auch im Wiederholungsfall immer notwendig sein, zeitnahe Einscheidungen über konkrete harte Maßnahmen auf der Basis unsicherer Fakten zu treffen. Eine Lehre wäre für mich, daß man ohne gesicherte Erkenntnisse (nicht gleichzusetzen mit Fakten, da davon erst recht wenig da sind am Anfang) auch keine allzu harte Maßnahmen mit hohem Potential zu Kollateralschäden treffen sollte.
Was aus meiner Sicht ein zukünftig vermeidbares Problem wäre, ist die schlechte und verzögerte Bereitstellung epidemiologischer Daten. Da gebe ich Dir Recht, in der Hinsicht hat das RKI die Erwartungen an ihre wissenschaftliche Kompetenz nicht erfüllt. Allerdings gab es bereits früh recht gute Erkenntnisse, wie aus den RKI-Files Anfang 2020 zu erkennen ist, die aber von der Politik völlig ignoriert wurden. Die zweite Schwäche des RKI ist daher m.M.n. die Weisungsbindung an die Poltik. Eine solche Institution muß die Eigenständigkeit haben, selbst zu entscheiden, welche Informationen an die Öffentlichkeit gehen, und den Mut haben, Politikern auch öffentlich zu widersprechen (nicht nur in den Wochenberichten, die kaum einer gelesen hat).
Eines der größten Probleme der gesamte Pandemie ist für mich persönlich, dass wahrscheinlich ein einziges Bild "unsicheres" Bild aus Bergamo die politischen Entscheidungen maßgeblicher hat, als alle vorliegenden "unsicheren" Daten. Das dürfte auch stimmen. Es ist traurig, daß Politiker sich so stark durch mediale Effekte steuern lassen. Da waren die Bilder aus Bergamo ähnlich kontraproduktiv wie die berühmte Szene mit Merkel und dem weinenden Flüchtlingsmädchen.
Der eigentliche "Skandal" ist, dass es nicht gelungen ist, binnen 2 Jahren deutlich bessere und vor allem zeitnahe Daten zur Verfügung zu haben.Das hat mich als Wissenschaftler am meisten erschüttert. Sogar als aus anderen Ländern bessere Datensätze zu sehen waren (z.B. England), kam man hier nicht in die Pötte. Ich frage mich immer noch, war es Absicht oder nur Unfähigkeit, und was schlimmer wäre.

Nepumuk
26.07.2024, 17:06
Nenn es Plattitüden. Du hast auf der einen Seite das Thema Freiheit und auf der anderen Seite das Thema Risiko. Ich bin der Meinung, dass die Einschränkung von Freiheit sehr gut begründet sein muss und immer wieder neu hinterfragt sein muss.

Du meinst, wir warten erstmal die erste Million Toten ab, bevor wir so eine gravierende Freiheitseinschränkung wie eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmittel verhängt?

Genussläufer
26.07.2024, 17:14
Du meinst, wir warten erstmal die erste Million Toten ab, bevor wir so eine gravierende Freiheitseinschränkung wie eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmittel verhängt?

Du meinst, wir warten ab bis das Flugzeug abstürzt, bevor wir ein Flugverbot erheben ;)

Nepumuk
26.07.2024, 17:31
Du meinst, wir warten ab bis das Flugzeug abstürzt, bevor wir ein Flugverbot erheben ;)

Im Falle der 737-Max hat man das so gemacht. Fandest du das eine gute Lösung?

Genussläufer
26.07.2024, 17:43
Im Falle der 737-Max hat man das so gemacht. Fandest du das eine gute Lösung?

Im Falle der 737-Max sind Vorgaben klar und nachweisbar nicht eingehalten. Da war die Lage klar. Man kann aber auch mit allen anderen Flugzeugen abstürzen.

Wollen wir die auch verbieten. Könnte ja auch gefährlich sein.

Nepumuk
26.07.2024, 17:54
Wollen wir die auch verbieten. Könnte ja auch gefährlich sein.

Mir scheint, deine Meinung steht fest und du suchst nach Bestätigung. Diese bekommst du bestimmt von Schwarzfahrer und Adept. :Huhu:

deralexxx
26.07.2024, 20:21
Nette Aufarbeitung der RKI files: hier (https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/wahre-skandal-hinter-rki-files/)

LidlRacer
26.07.2024, 21:20
Nette Aufarbeitung der RKI files: hier (https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/wahre-skandal-hinter-rki-files/)

Volksverpetzer – wie so oft DIE Stimme der Vernunft gegen all den Schwachsinn und bösartige Lügenmärchen.
:Blumen:

Mo77
27.07.2024, 10:41
Wenn ein Flug mit einem Flugzeug zwischen 3.000 und 4.000 Kilometer weit geht: Wie viel Sprit würdest Du als Pilot mitnehmen?

Viele würden antworten, dass man aufgrund der Unsicherheit bei der Vorhersage der genauen Flugdistanz mindestens für 4.000 Kilometer Sprit mitnehmen müsse, eher sogar noch etwas mehr.

Wenn sich später zeigt, dass die Distanz nur 3.000 Kilometer betrug und die entsprechend kleinere Spritmenge ausgereicht hätte: War es dann falsch, die Sicherheitsreserve mitzunehmen? Ich bin der Meinung, es war richtig, auch wenn es sich nachträglich als falsch herausgestellt hat.

Ist für dich die Menge Sprit über die jemand entscheidet vergleichbar mit Grundrechten?

Wir haben eine ganze Generation in ihre Heime eingesperrt.
Menschen mit Behinderung (ohne überhaupt zu einer Rusikogruppe gehörend) in ihre Heime eingesperrt.
Das hat für mich nichts zu tun mit einer Reserve von Treibstoff in irgendeinem Tank.

Genussläufer
27.07.2024, 16:14
Mir scheint, deine Meinung steht fest und du suchst nach Bestätigung. Diese bekommst du bestimmt von Schwarzfahrer und Adept. :Huhu:

Ich habe doch meine Meinung oben sehr deutlich geäußert:

Stimmt diese Aussage auch für unter 50jährige, für nicht adipöse oder kardiovaskulär Vorerkrankte? Du weißt sehr wohl, dass diese Daten in der Granularität vorlagen. Und hier waren keine Einschränkungen notwendig. Für Kinder schon gar nicht. Für die Risikogruppen bin ich voll und ganz bei Dir. Das würde hätte ich auch damals nicht thematisiert. Meinen Eltern habe ich sogar dringend angeraten sich impfen zu lassen. Für mich selbst war es so ziemlich egal. Für die Kinder war es der Einkauf von Freiheit. Soviel Differenzierung sollte sein :Blumen:

Wir sind da sicher nur in Nuancen auseinander. Diese bewegen mich aber in der Tat. Beim Rest gehe ich eh so ziemlich d'accord mit Deiner Einschätzung.



Das ist Auslegungssache und vielleicht überzeichnet Schwarzfahrer an dem Punkt. Nur wenn Du so massiv gegängelt wirst, wenn Du Dich nicht impfst, kommt das einem Zwang gleich. Und lass uns ehrlich sein. Wenn das RKI die jetzt geleakten Informationen damals veröffentlicht hätte, wären viel mehr Leute auf die Barrikaden gegangen. Das ist dann doch eine riesige Verarsche :Blumen:

Insbesondere die Aufteilung nach Risikoklassen lässt der Volksverpetzer hier unter den Tisch fallen. Ich kann doch einem Typen wie Spahn nicht wieder vertrauen. Für Lauterbach gilt das gleiche.

Nepumuk
27.07.2024, 18:18
Insbesondere die Aufteilung nach Risikoklassen lässt der Volksverpetzer hier unter den Tisch fallen. Ich kann doch einem Typen wie Spahn nicht wieder vertrauen. Für Lauterbach gilt das gleiche.

Und ich habe gesagt, dass du nur eine Bestätigung deiner Meinung suchst. Das Thema mit den Risikogruppen haben wir damals über Monate hoch und runter diskutiert. Immer mit dem gleichen Ergebnis. Die Risikogruppen waren so riesig, dass man die nicht effektiv schützen kann, wenn nicht alle mitmachen. Daran hat sich nichts geändert und das jetzt wiedera aufzuwärmen und daraus irgendein Blablabla-Files-Drama draus zu kreieren halte ich für albern. Wir sind damals solange in den Pandemiebedigungen hängen geblieben, weil die Regeln zu weich waren. Mit einer rechtzeitig Impfpflicht, hätte man die Beschränkungen Monate vorher fallen lassen können.

Ihr könnt euch ja gerne weiter in Rage diskutieren, empfehle aber doch mal, sich mit dem Rückschaufehler (https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckschaufehler) zu beschäftigen.

Adept
27.07.2024, 20:00
Die Aussagen von Genussläufer bzgl. Differenzierung U50 vs. Risikogruppen teile ich voll und ganz. :Huhu: :Blumen:

StefanW.
27.07.2024, 20:13
Die Aussagen von Genussläufer bzgl. Differenzierung U50 vs. Risikogruppen teile ich voll und ganz. :Huhu: :Blumen:
Wissen wir - und der Schwarzfahrer wird Euch auch noch beispringen.

Mir scheint, deine Meinung steht fest und du suchst nach Bestätigung. Diese bekommst du bestimmt von Schwarzfahrer und Adept. :Huhu:

Genussläufer
28.07.2024, 09:49
Wissen wir - und der Schwarzfahrer wird Euch auch noch beispringen.

Brillante Argumentation :Blumen:

runningmaus
30.08.2024, 16:40
Im heutigen Newsletter des Helmholz Institut war folgendes zu lesen:
(und ich finde, das klingt gut)

Neuer Vektorimpfstoff gegen COVID-19 schützt auf Dauer

Etablierte Impfstoffe gegen COVID-19 haben bekanntlich den Nachteil, dass die anfangs gute Schutzwirkung relativ schnell nachlässt. Das macht wiederholte Booster-Impfungen erforderlich. Vor diesem Hintergrund ist ein am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entwickelter neuartiger Vektorimpfstoff interessant, der im Tiermodell eine anhaltende Immunantwort über deutlich längere Zeiträume zeigt. Ein weiteres Plus: Das Vehikel – der Vektor – mit dem die Information für das Spikeprotein des Coronavirus im Impfstoff transportiert wird, ist ein tierisches Zytomegalievirus, das dem Menschen nicht gefährlich werden kann. Mehr lesen (https://www.helmholtz-hzi.de/media-center/newsroom/news-detailseite/neuer-vektorimpfstoff-gegen-covid-19-schuetzt-auf-dauer)

Mo77
08.09.2024, 11:13
Das Verwaltungsgericht in Osnabrück denkt quer und hält die einrichtungsbezogene Impflicht für verfassungswidrig.
https://www.deutschlandfunk.de/verwaltungsgericht-osnabrueck-laesst-verfassungsmaessigkeit-von-pflege-impfpflicht-in-karlsruhe-prue-104.html
Die drecks Nazis wollen das nochmal durch das BVG prüfen lassen.
Blos weil jetzt rausbekommen ist, dass die Begründung für die Pflicht vorgeschoben war und nicht dem potentiellen Wissensstand der Regierung entsprach.
Kleinliche das ganze und doch egal ob es dann doch gegen die Verfassung war. Ist ja schon passiert. Es war doch in guter Absicht, das muss so eine Verfassung schon ein gewisses Maß an Flexibilität mitbringen.

Klugschnacker
08.09.2024, 18:53
Warum diskutierst Du so ein polarisierendes Thema in bewusst abstoßender Sprache? Das muss doch nicht sein.
:Blumen:

Genussläufer
08.09.2024, 21:55
Warum diskutierst Du so ein polarisierendes Thema in bewusst abstoßender Sprache? Das muss doch nicht sein.
:Blumen:

Ich verstehe ihn ein wenig. Es wurde hier deutlich herausgestellt, dass die Corona Files keine neuen Erkenntnisse aufweisen. Das Urteil hier lässt anderes vermuten. Inhaltlich kann ich Mo77 gut verstehen. Er hätte das sicher netter ausdrücken können. Siehe z.B. die Einwände weiter oben:

Volksverpetzer – wie so oft DIE Stimme der Vernunft gegen all den Schwachsinn und bösartige Lügenmärchen.

Ist doch interessant, dass ein deutsches Gericht, dies hier anders einschätzt. Vielleicht wird das auch korrigiert. Das wissen wir nicht.

merz
09.09.2024, 11:31
Ich denke über eine Auffrischungsimpfung nach (durchgehend Biontech geimpft, letzte in 2022, immer gut vertragen, eine bekannte Infektion Ende letzten Jahres, nicht gut vertragen) - bekomme dazu gemischte Rückmeldungen, wie seht ihr das?

m.

bergflohtri
09.09.2024, 15:08
Ich finde an beiden Möglichkeiten eine Unsicherheit.

Bin selbst 5x geimpft und habe keine kurzzeitigen Impfreaktionen gehabt - ob langfristig nicht doch negative Folgeerscheinungen auftreten ist unklar.

Und hatte vor einem Monat eine Coronainfektion mit Symptomen die mehr unangenehm als gefährlich waren, Fieber, Kopf- und Ohrenschmerzen. Rückblickend betrachtet nicht so tragisch.
- jedoch scheint mir dass jede Variante ihre Eigenheiten hat und andere Symptome erzeugt.

Während des Lockdowns war ich wirklich dankbar über das Impfangebot und habe es mehr als die meisten anderen in Anspruch genommen. Aber jetzt weiterhin alle 6 Monate impfen zu gehen, noch dazu wenn kurzfristig Mutationen des Virus auftreten und die Impfung dann vielleicht doch nicht gut wirkt, das passt mir auch nicht wirklich.

Bei der Grippe kannst Du es wenigstens saisonal steuern, die kommt bei uns in den Wintermonaten und wenn man im Herbst impfen geht dann kann man sich einigermaßen geschützt fühlen. Das Coronavirus tritt wie man sieht ganzjährig auf, und man müsste in kürzeren Invervallen impfen. Wenn man in längeren Intervallen impft, dann macht es auch wenig Sinn weil man sich dann erst anstecken kann.

- ich werde mich glaube ich nicht mehr impfen lassen.