Vollständige Version anzeigen : Corona Virus
Triasven
11.08.2020, 10:07
Mag der Begriff Covidiot auch begründbar sein, bin ich der Meinung, dass man ihn nicht verwenden soll, den meiner Meinung nach impliziert er, dass man diese Menschen bereits aufgegeben hat.
Da stimme ich dir 100% zu. Ich bin dafür, dass ab sofort keiner hier im Forum mehr diesen Begriff verwendet oder andernfalls für immer des Raumes verwiesen wird.:Blumen:
Ist dann der Raucher oder der Fettleibige auch asozial, weil er durch seinen ungesunden Lebenswandel Intensivbetten länger belegt und somit evtl. älteren Menschen den Platz wegnimmt?
Und ganz nebenbei auch noch jährlich ca. 3.000 Tote durch Passivrauchen verursacht. Warum akzeptieren wir dies so einfach ohne täglich davon zu berichten? Warum sehen wir 70.000 Tote durchs Rauchen als akzeptabel an und erlassen keine nationalen Verbote?
Trimichi
11.08.2020, 10:10
Aus irgendeinem Grund scheint die spanische Bevölkerung leider nicht so vernünftig wie z.B. die italienische zu sein:
https://media-prod.velomotion.de/wp-content/uploads/2020/07/28181411/Burgos20_E1_Gro%C3%9Fschartner.jpg
(Man hat das Gefühl, das Foto wäre aus 2019, aber es ist tatsächlich erst zwei Wochen alt. Googel mal nach vergleichbaren Bildern von Strade bianche mit vergleichbar vielen Fans am Straßenrand. Gibt es keine.)
Seltsam. Dabei gelten doch die Italiener als die "radsportverrückte" Nation. :Gruebeln:
Wir hier halten uns an die Bestimmungen. Müssen wir ja und tun das auch gerne. Neulich sind wir zu zweit das Pegnitztal von Neuhaus nach Hersbruck geradelt im Triathlon-Modus, d.h. mit Windschattenfahrverbot und auf Zug. Schon nach wenigen Kilometerchen kam die Polizei von hinten herangedüst. War alles in Ordnung.
Es gelten 12 Meter Abstand? Beim Triathlon. Oder wie groß war die Windschattenbox gleich noch mal? Ich habe was von 20 oder sogar 30 Metern Abstand beim Radfahren gelesen, meine ich. Beim Überholen haben wir uns an die 30 Sekunden Regel und den Abstand von 1,5 Metern gehalten. Letzteres sehe ich problematisch an wegen Gegenverkehrs und unachtsamen PKW-Fahrer*innen.
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Wir hier halten uns an die Bestimmungen. Müssen wir ja und tun das auch gerne. Neulich sind wir zu zweit das Pegnitztal von Neuhaus nach Hersbruck geradelt im Triathlon-Modus, d.h. mit Windschattenfahrverbot und auf Zug. Schon nach wenigen Kilometerchen kam die Polizei von hinten herangedüst. War alles in Ordnung.
Was sollen das für "Bestimmungen" sein? Du kannst auch 1cm Abstand zum Vordermann halten und hälst damit die Strassenverkehrsordnung und sämtliche Coronavorgaben in Deutschland ein.
Und ganz nebenbei auch noch jährlich ca. 3.000 Tote durch Passivrauchen verursacht. Warum akzeptieren wir dies so einfach ohne täglich davon zu berichten? Warum sehen wir 70.000 Tote durchs Rauchen als akzeptabel an und erlassen keine nationalen Verbote?
Es wird einfach abgewägt. So wie bei den Verkehrstoten ja auch.
Selbiges wird meiner Meinung nach bei Corona passieren. Spätestens dann, wenn aus den Kurzarbeitern Arbeitslose werden.
Trimichi
11.08.2020, 10:17
Was sollen das für "Bestimmungen" sein? Du kannst auch 1cm Abstand zum Vordermann halten und hälst damit die Strassenverkehrsordnung und sämtliche Coronavorgaben in Deutschland ein.
Ich habe nur gehört, dass man ja auch schwitzt und auch mal rotzt aus der Nase.
Daher:
1. fliegt der Rotz und/oder Speichel ja nach hinten raus weg und trifft im ungünstigen Fall den Hinterherfahrrenden. Daher 20 oder besser 30 Meter Abstand halten?`
2. warum sollten die Abstandsregelungen (1,5m) auf dem Rad nicht gelten???
Daran halte ich mich, falls ich wen von der Us Army trainiere. Sonst big ärger, und darauf habe ich keine Lust. Gilt allerdings so nicht für Zivilisten?
Grüße,
MunA
Cogi Tatum
11.08.2020, 10:21
Da stimme ich dir 100% zu. Ich bin dafür, dass ab sofort keiner hier im Forum mehr diesen Begriff verwendet oder andernfalls für immer des Raumes verwiesen wird.:Blumen:
Sorgsamer Umgang mit Sprache ist heute wichtiger denn je.
Spontan muß ich aber auch an die Filmszene mit "Er hat Jehova gesagt" denken. :Cheese:
Schwarzfahrer
11.08.2020, 10:48
Es wird einfach abgewägt. So wie bei den Verkehrstoten ja auch.
Selbiges wird meiner Meinung nach bei Corona passieren. Spätestens dann, wenn aus den Kurzarbeitern Arbeitslose werden.
Welchen rationalen Grund gibt es, diese Abwägung nicht gleich vorzunehmen? Es liegt hoffentlich nicht nur daran:
...Die Furcht vor Corona ist größer als das tatsächliche Risiko (https://www.spiegel.de/psychologie/die-angst-vor-corona-ist-groesser-als-das-tatsaechliche-risiko-a-80c1a0c8-c5c3-46f2-ba45-22a6270e1db8)
Die Politik nimmt ja auch sonst nicht immer Rücksicht auf Ängste der Bevölkerung.
runningmaus
11.08.2020, 10:52
Ist dann der Raucher oder der Fettleibige auch asozial, weil er durch seinen ungesunden Lebenswandel Intensivbetten länger belegt und somit evtl. älteren Menschen den Platz wegnimmt?
An dieser Stelle müssten auch Sportler, mit ihren häufigen Sportunfällen und Sportverletzungen angeführt werden ....
Oder aber, man lässt ihnen alle ihre Pläsierchen. :Blumen:
sabine-g
11.08.2020, 10:55
Ist dann der Raucher oder der Fettleibige auch asozial, weil er durch seinen ungesunden Lebenswandel Intensivbetten länger belegt und somit evtl. älteren Menschen den Platz wegnimmt?
oder halt weil er im Flugzeug dem Normalgewichtigen die Hälfte von seinem Platz streitig macht
Schwarzfahrer
11.08.2020, 11:04
Solange man sich nur selbst schädigt, wenn man eine empfohlenes (oder vorgeschriebenes) Verhalten nicht verfolgt, ist das jedem sein Bier.
Sobald aber andere damit geschädigt werden, unterstelle ich dem Verweigerer eine gewisse Asozialität.
Einfach ausgedrückt: würde die Ignoranz der Masernimpfung lediglich in der eigenen Schädigung enden, dann soll jeder das Ding verweigern, wenn er will. Sobald aber ein Verweigerer eine Person ansteckt, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, ist der Schritt zur Asozialität erreicht. Meine ganz eigene Meinung.
Gilt das für alle Infektionskrankheiten, daß man asozial ist, wenn man andere ansteckt? Oder sind Corona und Masern Spezialfälle? Nicht gegen alles gibt es eine Impfung, aber viele Krankheiten können bei einer gewissen Bevölkerungsgruppe tödlich enden, besonders bei Alten und merhfach erkrankten (Influenza, Noro-Virus, Salmonellen, ...). Gibt es eine Liste von Krankheiten, die als akzeptables Lebensrisiko gelten, und solche, wegen derer man auch als nicht bekannt Erkrankter prophylaktisch sich von allen anderen fernzuhalten hat, bzw. Kontakte und handlungsfreiheit einschränken muß, um potentielle Infektionen zu verhindern? Wie wird eine solche "Ranking-Liste" erstellt?
Gilt das für alle Infektionskrankheiten, daß man asozial ist, wenn man andere ansteckt? Oder sind Corona und Masern Spezialfälle? Nicht gegen alles gibt es eine Impfung, aber viele Krankheiten können bei einer gewissen Bevölkerungsgruppe tödlich enden, besonders bei Alten und merhfach erkrankten (Influenza, Noro-Virus, Salmonellen, ...). Gibt es eine Liste von Krankheiten, die als akzeptables Lebensrisiko gelten, und solche, wegen derer man auch als nicht bekannt Erkrankter prophylaktisch sich von allen anderen fernzuhalten hat, bzw. Kontakte und handlungsfreiheit einschränken muß, um potentielle Infektionen zu verhindern? Wie wird eine solche "Ranking-Liste" erstellt?
Vielleicht möchten diejenigen, die sonst bei jeder neuen "Corona Schreckens-Nachricht" sofort auf der Bühne stehen, hierzu mal antworten?
Na, Lidl-Racer ?!
Meldepflichtige Infektionskrankheiten wären ja mal ein Anfang, ist ein eingespielter Regelprozess
m.
Schwarzfahrer
11.08.2020, 11:25
Hier noch mal eine gute Nachricht für alle, denen die steigenden Infektionszahlen angst machen:
Trotz steigender Infektionszahlen hat die Zahl der Corona-Intensivpatienten am Montag den niedrigsten Stand erreicht, seit im April alle Krankenhäuser zur Meldung verpflichtet wurden. (http://www.dernewsticker.de/news.php?id=396615)
Wäre das nicht auch eine Schlagzeile auf den großen Portalen Wert?
Cogi Tatum
11.08.2020, 11:38
Vielleicht möchten diejenigen, die sonst bei jeder neuen "Corona Schreckens-Nachricht" sofort auf der Bühne stehen, hierzu mal antworten?
Eine Antwort auf eine rhetorische Frage, gestellt von weit vorne liegenden Teilnehmern im Wettbewerb um das letzte Wort ist möglich, aber nicht immer sinnvoll.
Ich sehe es einfach so, dass Schweigen nicht immer Zustimmung bedeutet und oftmals auch noch Gold sein kann.
Welchen rationalen Grund gibt es, diese Abwägung nicht gleich vorzunehmen? ...
Im aktuellen Internetzeitalter erscheinen mir Politiker bisweilen nur noch als Getriebene, die sich zu aktuellen Hypes zu Wort melden.
Eine Antwort auf eine rhetorische Frage, gestellt von weit vorne liegenden Teilnehmern im Wettbewerb um das letzte Wort ist möglich, aber nicht immer sinnvoll.
Ich sehe es einfach so, dass Schweigen nicht immer Zustimmung bedeutet und oftmals auch noch Gold sein kann.
Alternativ :
Wenn der "Unfug" zuviel Gehalt aufweist, läßt man ihn vielleicht sicherheitshalber unkommentiert stehen.
merz hat zumindest einen Anfang geliefert.
Wobei die ursprünglichen Fragen dabei eben eine Ebene weitergeschoben sind.
"Unter welchen Bedingungen werden Infektionskrankheiten meldepflichtig." und "Wie ist dann im Einzelnen damit umzugehen."
Wo werden wir SARS-CoV-2 letztendlich einordnen, und kommt dabei auch das gesamte Gefüge auf den Prüfstand ?
Eine Antwort auf eine rhetorische Frage, gestellt von weit vorne liegenden Teilnehmern im Wettbewerb um das letzte Wort ist möglich, aber nicht immer sinnvoll.
Ich sehe es einfach so, dass Schweigen nicht immer Zustimmung bedeutet und oftmals auch noch Gold sein kann.
Hast Du auch inhaltlich etwas beizutragen? Meine Frage war übrigens ernst gemeint.
Cogi Tatum
11.08.2020, 12:06
Hast Du auch inhaltlich etwas beizutragen? Meine Frage war übrigens ernst gemeint.
Inhaltlich könnte ich den ARD-Deutschlandtrend vom 06.08 ins Spiel bringen bei dem auf die Frage "Sind die Corona-Maßnahmen ausreichend? nur 11 Prozent der Befragten antworteten "Sie gehen zu weit", 59 Prozent antworteten "Sie sind ausreichend" und 28 Prozent der Meinung waren "gehen nicht weit genug".
Wenn die Mainstream-Parteien diese Zahlen der Mainstream-Medien zur Entscheidungsfindung nutzen, dann ist doch die hier teilweise hinterfragte Vorgehensweise nachvollziehbar. Denn die Mehrheit, der Mainstream im Lande ist zufrieden, bzw. will schärfere Maßnahmen.
Ist das inhaltlich genug?
Bockwuchst
11.08.2020, 12:07
Hast Du auch inhaltlich etwas beizutragen? Meine Frage war übrigens ernst gemeint.
Verstehst du denn auch den Unterschied zwischen "krank werden und dann dummerweise jemand anstecken" und "ich hab keinen Bock auf ne eigentlcih funktionierende Impfung und nehm bewusst in Kauf, dass ich dann jemand anstecke"?
.... Meine Frage war übrigens ernst gemeint.
Ich habe z.B. einfach keine Lust, hier alles doppelt und dreifach zu erläutern.
Schwarzfahrer müsste sie kennen, die Diskussion um die TBC in diesem Thread mit mir und anderen und das Vorgehen der Behörden in solchen Fällen incl. der Diskussion über mögliche staatliche Zwangsmassnahmen. Trotzdem wird die Frage gestellt, als ob es noch nie ein Thema gewesen wäre. Da mein Vater und ich als junger Mann beide eine TBC hatten, kenne ich aus eigener Erfahrung den Umgang der Behörden damit in der CH und DE.
Wer sich für den behördlichen Umgang mit meldepflichtigen Infektionskrankheiten ausserhalb einer Pandemie wie Corona interessiert und danach fragt, kann sich das leicht selbst ergooglen, finde ich, und dann hier gerne berichten.
Bei dem Wetter gehe ich lieber in den See oder mit dem MTB in den Wald. Bis dann....
Cogi Tatum
11.08.2020, 12:15
Im aktuellen Internetzeitalter erscheinen mir Politiker bisweilen nur noch als Getriebene, die sich zu aktuellen Hypes zu Wort melden.
So gesehen muss aber auch die Frage gestellt werden wo Gruppierungen wie "Querdenken 711" oder "Widerstand 2020" außerhalb des Internetzeitalter wären. :)
Würden dann eventuell nur ein paar Grantler an einem Stammtisch Luft ablassen oder mal einen Leserbrief schreiben?
Verstehst du denn auch den Unterschied zwischen "krank werden und dann dummerweise jemand anstecken" und "ich hab keinen Bock auf ne eigentlcih funktionierende Impfung und nehm bewusst in Kauf, dass ich dann jemand anstecke"?
... jemand, der "keinen Bock auf ne eigentlich funkionierende Impfung" hat ?
Oder jemanden, der "keinen Bock" auf andere "eigentlich funktionierende (Selbst-)Schutzmaßnahmen hatte ?
Wer sich für den behördlichen Umgang mit meldepflichtigen Infektionskrankheiten ausserhalb einer Pandemie wie Corona interessiert und danach fragt, kann sich das leicht selbst ergooglen, finde ich, und dann hier gerne berichten.
Das ist natürlich richtig.
Nichtsdestoweniger ist die Epidemie-Thematik aktuell weltweit im Fokus der Aufmerksamkeit, inklusive drastischer Maßnahmen in einem Spezialfall.
Insofern könnte womöglich auch der grundlegende Umgang auf den Prüfstand kommen.
Die Verhältnismäßigkeit (und Wirksamkeit) der aktuellen und speziellen Aktionen sowieso.
Bei dem Wetter gehe ich lieber in den See oder mit dem MTB in den Wald. Bis dann....
Gute Wahl !
Viel Vergnügen ... :Huhu:
Triasven
11.08.2020, 12:39
Inhaltlich könnte ich den ARD-Deutschlandtrend vom 06.08 ins Spiel bringen bei dem auf die Frage "Sind die Corona-Maßnahmen ausreichend? nur 11 Prozent der Befragten antworteten "Sie gehen zu weit", 59 Prozent antworteten "Sie sind ausreichend" und 28 Prozent der Meinung waren "gehen nicht weit genug".
Wenn die Mainstream-Parteien diese Zahlen der Mainstream-Medien zur Entscheidungsfindung nutzen, dann ist doch die hier teilweise hinterfragte Vorgehensweise nachvollziehbar. Denn die Mehrheit, der Mainstream im Lande ist zufrieden, bzw. will schärfere Maßnahmen.
Ist das inhaltlich genug?
Worauf begründen die 59% der Befragten Ihre Meinung?
Sie kennen doch gar keine Alternativen. Diejenigen, die Alternativen bieten, werden als Aluhüte oder schlimmeres denunziert.
Ich für meinen Teil halte eine Umfrage dahingehend, ob Massnahmen sinnvoll oder nicht sind, für äusserst fragwürdig, wenn gleichzeitig das subjektive Risikoempfinden völlig abseits der Realität ist.
Ein Risikoempfinden, welches übrigens von Politik und Medien (bewusst oder unbewusst) gesteuert wird.
Oder vereinfacht ausgedrückt:
Wenn diese 59% der Menschen glauben, die Massnahmen seien angemessen, weil sie die Gefahr zu 25% sehen, in den nä Monaten schwer an Corona zu erkranken. Wie unverhältnismässig werden die Massnahmen wohl erscheinen, wenn den Menschen klar gemacht wird, dass die Gefahr deutlich unter 1% liegt?
Bockwuchst
11.08.2020, 12:49
... jemand, der "keinen Bock auf ne eigentlich funkionierende Impfung" hat ?
Oder jemanden, der "keinen Bock" auf andere "eigentlich funktionierende (Selbst-)Schutzmaßnahmen hatte ?
Jemand der nicht geimpft ist weil neugeboren oder wegen gewisser gesundheitlicher Einschränkungen nicht geimpft werden kann zb.
Wie oft denn noch? Diese Diskussion ist so ermüdend, wurde doch schon bis zum erbrechen geführt.
Wie oft denn noch? Diese Diskussion ist so ermüdend, wurde doch schon bis zum erbrechen geführt.
Ist halt jetzt so die Situation ... :) ... die Einen schimpfen (verblendet) auf die Anderen, die Anderen schimpfen zurück. Und umgekehrt. Entwickelt sich gerade halt nicht so dynamisch weiter ...
Aber irgendwie auch besser 1 000 000 - 2 000 000 Tote im Lande und Totalkollaps, wie ursprünglich vorgesehen ... :)
Solange man selber nicht dabei ist.
Estebban
11.08.2020, 13:25
Worauf begründen die 59% der Befragten Ihre Meinung?
Sie kennen doch gar keine Alternativen. Diejenigen, die Alternativen bieten, werden als Aluhüte oder schlimmeres denunziert.
Ich für meinen Teil halte eine Umfrage dahingehend, ob Massnahmen sinnvoll oder nicht sind, für äusserst fragwürdig, wenn gleichzeitig das subjektive Risikoempfinden völlig abseits der Realität ist.
Ein Risikoempfinden, welches übrigens von Politik und Medien (bewusst oder unbewusst) gesteuert wird.
Oder vereinfacht ausgedrückt:
Wenn diese 59% der Menschen glauben, die Massnahmen seien angemessen, weil sie die Gefahr zu 25% sehen, in den nä Monaten schwer an Corona zu erkranken. Wie unverhältnismässig werden die Massnahmen wohl erscheinen, wenn den Menschen klar gemacht wird, dass die Gefahr deutlich unter 1% liegt?
Du weißt aber schon wie Demokratie funktioniert? Wenn eine Mehrheit Xy möchte kannst du nicht sagen YZ ist aber richtiger und deshalb seid ihr mir egal? Und dieses elendige immer aufs Neue gefasel von „Meinung durch Politik und Medien gesteuert“... In D darf doch wirklich jeder depp alles behaupten was er will, solange sein YouTube Auftritt halbwegs griffig ist glaubt’s ihm schon einer... es gibt eine unglaublich diverse Medienlandschaft, Politik von links nach rechts. Wo ist denn hier irgendwas gesteuert. Nur weil Mans öfter wiederholt wird’s ja nicht richtiger...
Wo ist denn hier irgendwas gesteuert. Nur weil Mans öfter wiederholt wird’s ja nicht richtiger...
Davon auszugehen, daß die öffentliche Meinung nicht massiv und auch erfolgreich beeinflußt wird, ist nun aber schon reichlich naiv oder (verdrängend) ignorant ... :Blumen:
Bockwuchst
11.08.2020, 13:43
in etwas so.
Triasven
11.08.2020, 13:45
Du weißt aber schon wie Demokratie funktioniert? Wenn eine Mehrheit Xy möchte kannst du nicht sagen YZ ist aber richtiger und deshalb seid ihr mir egal? Und dieses elendige immer aufs Neue gefasel von „Meinung durch Politik und Medien gesteuert“... In D darf doch wirklich jeder depp alles behaupten was er will, solange sein YouTube Auftritt halbwegs griffig ist glaubt’s ihm schon einer... es gibt eine unglaublich diverse Medienlandschaft, Politik von links nach rechts. Wo ist denn hier irgendwas gesteuert. Nur weil Mans öfter wiederholt wird’s ja nicht richtiger...
Ich sehe einen Unterschied in der Wahrnehmung von Risiken, ob ein Politiker öffentlich verkündet:
„Alle Reiserückkehrer aus Risikogebieten werden gezwungen sich testen zu lassen, notfalls unter Zwang und Strafe“
oder:
„Wer sich als Reiserückkehrer aus Risikogebieten testen lassen will, kann dies gerne machen, wir empfehlen es sogar“
Damit wird die öffentliche Wahrnehmung beeinflusst, ob dies bewusst oder unbewusst geschieht ist dabei (für mich) sekundär. Ich bin aber kein Anhänger von Verschwörungstheorien und tendiere daher bei Politikern auf das einfache menschliche Verhalten getrieben aus Unwissenheit, Machterhalt und irgendwo auch Sorge um die Bevölkerung.
In der öffentlichen Diskussion (auch hier im Forum) sehe ich einfach nur das völlige Fehlen von Empathie für die Argumente des jeweils „Andersdenkenden“ verbunden mit der Unfähigkeit an seinem eigenen Standpunkt zu zweifeln. Mich nehme ich da übrigens nicht aus.
gaehnforscher
11.08.2020, 13:46
Davon auszugehen, daß die öffentliche Meinung nicht massiv und auch erfolgreich beeinflußt wird, ist nun aber schon reichlich naiv oder (verdrängend) ignorant ... :Blumen:
Ich glaube auch, dass die afd eigentlich nur von ganz oben geschaffen wurde, um unsere Meinung und die allgemeine Stimmung wieder mehr in eine rechte Richtung zu lenken. Genauso wie diese anticorona Demos. Gerade die sind mit Sicherheit initiiert von geldgeilen Wirtschschaftsbossen und der CDU/ Merkel. So kann die CDU auf der einen Seite erstmal so tun, als ob ihr die Leute/ Wähler wichtig wären und falls genug Leute beim beschweren über irgendwelche Einschränkungen mitmachen, kann Merkel wieder so tun, als ob sie einlenkt und zack freuen sich die Wirtschsftsbosse (die da oben) weil alles wieder brummt. Denkt doch mal nach ;)
Cogi Tatum
11.08.2020, 13:46
Davon auszugehen, daß die öffentliche Meinung nicht massiv und auch erfolgreich beeinflußt wird, ist nun aber schon reichlich naiv oder (verdrängend) ignorant ... :Blumen:
Haben die 1.300.000 Querdenker in Berlin nicht eindrucksvoll bewiesen, dass die Beeinflussung auch Grenzen hat? :Cheese:
https://www.youtube.com/watch?v=88y2h5p5kk4
Estebban
11.08.2020, 13:52
Davon auszugehen, daß die öffentliche Meinung nicht massiv und auch erfolgreich beeinflußt wird, ist nun aber schon reichlich naiv oder (verdrängend) ignorant ... :Blumen:
Dann nenne mir bitte ein Beispiel - eines wozu ich nicht mit einfachster Google-Suche zig Artikel finden kann die in andere Richtungen gehen.
Die Argumentation würde ich gelten lassen, wenn Rupert Murdoch alle Medien in D besitzen würde, wenn der Staat das Internet zensiert etc.
Vielleicht berichten einfach die großen Medien nicht in deinem politischen Sinne weil die Mehrheit der Leser (nicht die laut brüllendem im Netz oder die 1,3 fantastilliarden in Berlin auf der Demo) einfach mit den Augen rollen würden und sich seriösen Medien zuwenden würden?
Gilt das für alle Infektionskrankheiten, daß man asozial ist, wenn man andere ansteckt? Oder sind Corona und Masern Spezialfälle? Nicht gegen alles gibt es eine Impfung, aber viele Krankheiten können bei einer gewissen Bevölkerungsgruppe tödlich enden, besonders bei Alten und merhfach erkrankten (Influenza, Noro-Virus, Salmonellen, ...). Gibt es eine Liste von Krankheiten, die als akzeptables Lebensrisiko gelten, und solche, wegen derer man auch als nicht bekannt Erkrankter prophylaktisch sich von allen anderen fernzuhalten hat, bzw. Kontakte und handlungsfreiheit einschränken muß, um potentielle Infektionen zu verhindern? Wie wird eine solche "Ranking-Liste" erstellt?
Wieviele (laut Wissenschaft) hochansteckende Viruserkrankungen kursieren denn aktuell in der Bevölkerung, die grundsätzlich auch völlig asymptomatisch verlaufen können, aber bei einer gewissen Risikogruppe fatal enden können? Mir fallen da nicht viele ein. Am ehesten noch die Influenza, und da wäre es im Winter positiv, wenn Leute mit Erkältungszeichen einen Mundschutz tragen würden etc. die Asiaten haben da sehr gute Erfahrungen mit gemacht.
Sowas wie das Drei-Tage-Fieber (ein Herpes-Virus mit ähnliches teilweise ähnliches Inkubationszeit wie Corona) ist auch hochansteckend und nicht auszurotten, aber glücklicherweise so gut wie harmlos (daher gibts auch kein Interesse an einem Impfstoff oder dergleichen).
Estebban
11.08.2020, 13:53
Ich glaube auch, dass die afd eigentlich nur von ganz oben geschaffen wurde, um unsere Meinung und die allgemeine Stimmung wieder mehr in eine rechte Richtung zu lenken. Genauso wie diese anticorona Demos. Gerade die sind mit Sicherheit initiiert von geldgeilen Wirtschschaftsbossen und der CDU/ Merkel. So kann die CDU auf der einen Seite erstmal so tun, als ob ihr die Leute/ Wähler wichtig wären und falls genug Leute beim beschweren über irgendwelche Einschränkungen mitmachen, kann Merkel wieder so tun, als ob sie einlenkt und zack freuen sich die Wirtschsftsbosse (die da oben) weil alles wieder brummt. Denkt doch mal nach ;)
Sehr schön. Fehlt eigentlich nur noch: „wenn du sagst, das stimmt nicht - Beweise mir erstmal das Gegenteil“
Triasven
11.08.2020, 13:57
Am ehesten noch die Influenza, und da wäre es im Winter positiv, wenn Leute mit Erkältungszeichen einen Mundschutz tragen würden etc. die Asiaten haben da sehr gute Erfahrungen mit gemacht.
.
Die Asiaten werden gerne mal zitiert, wenn es um die Maske geht.
Irgendwo las ich mal, ein Grund wäre die beschissene Luft, die dort ab und zu mal herrscht.
Gibts denn Studien darüber, wie die Verhinderung von Krankheiten mit/ohne Maske in Asien wirkt bzw. früher nicht wirkte?
Aus irgendeinem Grund scheint die spanische Bevölkerung leider nicht so vernünftig wie z.B. die italienische zu sein:
https://media-prod.velomotion.de/wp-content/uploads/2020/07/28181411/Burgos20_E1_Gro%C3%9Fschartner.jpg
(Man hat das Gefühl, das Foto wäre aus 2019, aber es ist tatsächlich erst zwei Wochen alt. Googel mal nach vergleichbaren Bildern von Strade bianche mit vergleichbar vielen Fans am Straßenrand. Gibt es keine.)
Ich glaubs dir.
Die Provinz Burgos hatte zu dieser Zeit aber keine Maskenpflicht, denn sonst würden Masken getragen und ja, Radfans sind halt verrückt, ich kanns nicht halten.
Ich kann nur hier von der Gegend sprechen, da haben die Menschen flächendeckend schon Masken getragen obwohl es noch keine Pflicht war.
Das sind halt in Burgos Nordspanier, die sind anders als Valencianos!
Seltsam. Dabei gelten doch die Italiener als die "radsportverrückte" Nation. :Gruebeln:
Tja da solltest du mal einige Tage mit einem Wohnmobil mal bei der Vuelta mit unterwegs sein, da siehts du mal richtig radsportverrückte.
Die drehen mindestens genauso durch wie die Italiener.
Dann nenne mir bitte ein Beispiel [...]
Die Argumentation würde ich gelten lassen, wenn [...]
Ich kann andere Sichtweisen und Weltbilder durchaus akzeptieren.
Ich frage nur gelegentlich nach, ob ich sie richtig verstanden habe, wenn sie mir deutlich naiver erscheinen als ich es vom Gegenüber zunächst erwartet hätte ... :)
runningmaus
11.08.2020, 14:07
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115497/Kommerziell-erhaeltliche-Mundspuelloesungen-inaktivieren-SARS-CoV-2-im-Labor?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook&fbclid=IwAR3TRfDMjzE5NtYa7R7dvSTB5oF0b00nmxdRGDMqV yuuT65VGrXFMznjx3Y
Der Link hier weißt auf gurgeln als mögliche Corona Vorbeugung hin.....
Estebban
11.08.2020, 14:11
Ich kann andere Sichtweisen und Weltbilder durchaus akzeptieren.
Ich frage nur gelegentlich nach, ob ich sie richtig verstanden habe, wenn sie mir deutlich naiver erscheinen als ich es vom Gegenüber zunächst erwartet hätte ... :)
Ich kann dir leider nicht folgen...
Ich kann dir leider nicht folgen...
Im Rahmen eines zitierten Umfrage-Ergebnisses wurde das Thema "Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung" angeschnitten.
Wem dazu nur Alu-Spott einfällt, der will oder kann sich offensichtlich nicht damit befassen, insofern logischerweise auch nirgendwohin "folgen" ...
Ich meinte, daß dies für mich ok ist ... :Blumen:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115497/Kommerziell-erhaeltliche-Mundspuelloesungen-inaktivieren-SARS-CoV-2-im-Labor?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook&fbclid=IwAR3TRfDMjzE5NtYa7R7dvSTB5oF0b00nmxdRGDMqV yuuT65VGrXFMznjx3Y
Der Link hier weißt auf gurgeln als mögliche Corona Vorbeugung hin.....
Da bleib ich dann lieber beim Single Malt Whisky mit 50% oder mehr.:Cheese:
Desinfiziert auch ganz prima.:cool:
Triasven
11.08.2020, 14:22
Im Rahmen eines zitierten Umfrage-Ergebnisses wurde das Thema "Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung" angeschnitten.
Wem dazu nur Alu-Spott einfällt, der will oder kann sich offensichtlich nicht damit befassen, insofern logischerweise auch nirgendwohin "folgen" ...
Ich meinte, daß dies für mich ok ist ... :Blumen:
Die ist z. B. für mich eine mediale Beeinflussung, wie sie völlig unnötig und darüber hinaus bewusst irreführend vorgetragen wird.
https://https://www.stern.de/sport/sportwelt/basketball-profi-michael-ojo-kollabiert-im-training-und-stirbt-9370854.html (https://www.stern.de/sport/sportwelt/basketball-profi-michael-ojo-kollabiert-im-training-und-stirbt-9370854.html)
Estebban
11.08.2020, 14:28
Im Rahmen eines zitierten Umfrage-Ergebnisses wurde das Thema "Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung" angeschnitten.
Wem dazu nur Alu-Spott einfällt, der will oder kann sich offensichtlich nicht damit befassen, insofern logischerweise auch nirgendwohin "folgen" ...
Ich meinte, daß dies für mich ok ist ... :Blumen:
Wenn du mir damit sagen willst, ich sei zu naiv um zu verstehen bzw „will und kann“ mich nicht damit befassen, wie öffentliche Meinung beeinflusst wird... dann gilt meine Bitte von oben weiterhin. Nenne mir ein Beispiel wo in Deutschland öffentliche Meinung beeinflusst, diktiert, manipuliert wird.
Nenn mich naiv, aber ich bleibe dabei - es werden sich relativ einfach Quellen finden, die ein anderes meinungsspektrum darstellen als es evtl beim ÖRR vorkommt (welcher selbst ein recht breites Spektrum hat zwischen Restle, plasberg und Peter Hahne.
Seit Monaten Jahren hört man von der Verschwörerischen Mainstream Presse und doch ist unsere Medienlandschaft unendlich divers.
Was eine freie Presse nicht leisten kann: jeder Artikel, jeder Kommentar entspricht meiner Meinung.
Ich empfinde Brechreiz bei Tichy, Dieter Nuhr, Lisa Eckhardt, Ulf Poschardt und co - und doch komme ich nicht auf die Idee, irgendwas davon verbieten zu wollen oder die Pressefreiheit anzuzweifeln...
Estebban
11.08.2020, 14:32
Die ist z. B. für mich eine mediale Beeinflussung, wie sie völlig unnötig und darüber hinaus bewusst irreführend vorgetragen wird.
https://https://www.stern.de/sport/sportwelt/basketball-profi-michael-ojo-kollabiert-im-training-und-stirbt-9370854.html (https://www.stern.de/sport/sportwelt/basketball-profi-michael-ojo-kollabiert-im-training-und-stirbt-9370854.html)
Was genau ist daran irreführend?
Man kann über die Qualität diskutieren (es ist halt auch der Stern und großes Qualitätsmedium) und ganz offensichtlich geht es um Clickbait. Das hat viel mehr wirtschaftliche Gründe (weswegen ein starker ÖRR meines Erachtens umso wichtiger ist)
Nichtsdestotrotz ist das ja nicht der erste Artikel der das Thema langzeitauswirkungen von COVID beschäftigt?
Schwarzfahrer
11.08.2020, 14:35
Wieviele (laut Wissenschaft) hochansteckende Viruserkrankungen kursieren denn aktuell in der Bevölkerung, die grundsätzlich auch völlig asymptomatisch verlaufen können, aber bei einer gewissen Risikogruppe fatal enden können? Mir fallen da nicht viele ein. Am ehesten noch die Influenza, und da wäre es im Winter positiv, wenn Leute mit Erkältungszeichen einen Mundschutz tragen würden etc. die Asiaten haben da sehr gute Erfahrungen mit gemacht.
Gutes Beispiel. Du schreibst explizit, "Leute mit Erkältunszeichen" - das klingt sinnvoll und verhältnismäßig (wobei es auch in Asien m.W. keine Pflichtvorschrift war, sondern freiwilliger "Brauch").
Meine Frage weiter vorne bezog sich aber auf die bei Corona deutlich ausgeweitete Vorsorge-Idee: obwohl insgesamt nur wenige Promille der Bevölkerung überhaupt infiziert gewesen sein dürften (und aktuell es noch viel weniger sind), werden alle als infektiös betrachtet, und etsprechende Verhaltensmaßregeln verlangt (neben Maske sind da Punkte wie Schulschließungen, Produktionseinschränkungen, u.ä. zu sehen, mit teilweise weitreichenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen).
Flow hat meine Fragestellung am besten verstanden und schön formuliert :Blumen: :
Wo werden wir SARS-CoV-2 letztendlich einordnen, und kommt dabei auch das gesamte Gefüge auf den Prüfstand ?
Nichtsdestoweniger ist die Epidemie-Thematik aktuell weltweit im Fokus der Aufmerksamkeit, inklusive drastischer Maßnahmen in einem Spezialfall.
Insofern könnte womöglich auch der grundlegende Umgang auf den Prüfstand kommen.
Die Verhältnismäßigkeit (und Wirksamkeit) der aktuellen und speziellen Aktionen sowieso.
Wer hat welche Antwort darauf? Was möchten wir langfristig haben?
Werden wir in Zukunft wegen möglicher tödlicher Infektionskrankheiten generell die aktuelle (Über-)vorsicht walten lassen (und begründen eine auf Mißtrauen gebaute Gesellschaft, in der jeder als potentielle Gefahr für den Anderen angesehen wird, wie aktuell gehandhabt), oder senken wir die aktuell sehr hohen Ansprüche bzgl. Corona-Verhinderung mittelfristig etwas ab in Abwägung unterschiedlicher Prioritäten?
Matthias75
11.08.2020, 14:40
Worauf begründen die 59% der Befragten Ihre Meinung?
Sie kennen doch gar keine Alternativen. Diejenigen, die Alternativen bieten, werden als Aluhüte oder schlimmeres denunziert.
Woher weißt du, dass sich die 59% nicht informiert haben? Woher weißt du, dass sie die Alternativen nicht kennen und nach eingehender Prüfung abgelehnt haben. Haben sich die 11%, die die Massnahmen für zu weit gehend ansehen, wirklich (objektiv) über alle Alternativen richtig informiert? Ist natürlich einfach, die Gegenseite als unwissend und ignorant zu bezeichnen und sich selbst als den einzigen, der den Überblick hat (gilt für beide Seiten).
M.
Schwarzfahrer
11.08.2020, 14:42
Dann nenne mir bitte ein Beispiel - eines wozu ich nicht mit einfachster Google-Suche zig Artikel finden kann die in andere Richtungen gehen.
Die Argumentation würde ich gelten lassen, wenn Rupert Murdoch alle Medien in D besitzen würde, wenn der Staat das Internet zensiert etc.
Vielleicht berichten einfach die großen Medien nicht in deinem politischen Sinne weil die Mehrheit der Leser (nicht die laut brüllendem im Netz oder die 1,3 fantastilliarden in Berlin auf der Demo) einfach mit den Augen rollen würden und sich seriösen Medien zuwenden würden?
Ich glaube, Du hast da was missverstanden. Die Aussage, Medien beeinflussen immer, heißt nicht, daß sie alle in die gleiche Richtung beeinflussen. Aber jeder Artikel will etwas vermitteln und bei den Lesern eine gewisse Meinung fördern. Deshalb wählt jeder seine Worte so, daß die gewünschte Wirkung erreicht wird. Ich kann melden: "Heute endlich wieder unter 1000 Neuinfektionen", oder "Immer noch fast 1000 Neunifektionen". Du kannst nicht übersehen, daß der erste eine positive Stimmung erzeugen möchte, der andere die Angst aufrechterhalten. In vielen Fällen ist es einfach die Wortwahl, die viel ausmacht und sehr bewußt gewählt wird, vom Autor oder vom Redakteur. Das ist unabhängig von dummen Sprüchen wie Lügenpresse oder Staatsfunk.
Triasven
11.08.2020, 14:44
Was genau ist daran irreführend?
Man kann über die Qualität diskutieren (es ist halt auch der Stern und großes Qualitätsmedium) und ganz offensichtlich geht es um Clickbait. Das hat viel mehr wirtschaftliche Gründe (weswegen ein starker ÖRR meines Erachtens umso wichtiger ist)
Nichtsdestotrotz ist das ja nicht der erste Artikel der das Thema langzeitauswirkungen von COVID beschäftigt?
Ich kann aus dem Artikel nicht entnehmen, dass Corona (nachweislich) irgendwas mit seinem Tod zu tun hat.
Im Artikel steht: hatte früher mal Corona, ist wahrscheinlich an Herzinfarkt gestorben.
Wie kommst du darauf, dass man daraus irgendwas auf Langzeitfolgen durch Corona ableiten kann?
Wenn du mir damit sagen willst, ich sei zu naiv um zu verstehen bzw „will und kann“ mich nicht damit befassen, wie öffentliche Meinung beeinflusst wird... dann gilt meine Bitte von oben weiterhin. Nenne mir ein Beispiel wo in Deutschland öffentliche Meinung beeinflusst, diktiert, manipuliert wird.
Was heißt hier "wenn ..., dann ..." ?
Du wirst ja selbst wissen, womit du dich befassen willst und kannst. Und dies bei Bedarf bekanntgeben ...
Wenn jemand mit der Aussage kommt "Eine Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung findet nicht statt !", dann denke ich mir eben meinen Teil.
Z.B. wie er wohl zu dieser Aussage kommt.
Eine mögliche Erklärung für mich wäre, wie gehabt, reichliche Naivität.
Natürlich gibt es auch noch andere Erklärungen.
Psychologisch sicherlich interessant ... :)
Gegen seinen freien Willen aufdrängen muß man das Thema doch niemanden ... :Blumen:
Estebban
11.08.2020, 14:49
Ich kann aus dem Artikel nicht entnehmen, dass Corona (nachweislich) irgendwas mit seinem Tod zu tun hat.
Im Artikel steht: hatte früher mal Corona, ist wahrscheinlich an Herzinfarkt gestorben.
Wie kommst du darauf, dass man daraus irgendwas auf Langzeitfolgen durch Corona ableiten kann?
Der Artikel stellt nach meinem textverständnis einen Zusammenhang her - ob der haltbar ist sei dahingestellt, ich bin auch kein Experte dafür (die Experten die ich dazu gehört habe sprachen bisher von „man kann es nicht ausschließen, man kann es aber auch nicht beweisen“).
Ich verstehe nur grundsätzlich nicht wo du da eine Beeinflussung Der öffentlichen Meinung siehst?
JENS-KLEVE
11.08.2020, 14:51
Ich
In der öffentlichen Diskussion (auch hier im Forum) sehe ich einfach nur das völlige Fehlen von Empathie für die Argumente des jeweils „Andersdenkenden“ verbunden mit der Unfähigkeit an seinem eigenen Standpunkt zu zweifeln. Mich nehme ich da übrigens nicht aus.
Also ich lasse mich gerne von z.B. QBz, Tandem, Estebban, Lidl ... überzeugen, auch wenn ich vorher andere Standpunkte vertreten habe.
Bei manchen habe ich auch zufällig gleiche Meinungen und manchen kann ich gar nicht intellektuell folgen ( Trimichi z.B.). :Blumen:
Estebban
11.08.2020, 14:54
Was heißt hier "wenn ...,
Soll bedeuten: mir mangelt es an Textverständnis, deinen Postings zu folgen.
Du wirst ja selbst wissen, womit du dich befassen willst und kannst. Und dies bei Bedarf bekanntgeben ...
Wenn jemand mit der Aussage kommt "Eine Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung findet nicht statt !", dann denke ich mir eben meinen Teil.
Z.B. wie er wohl zu dieser Aussage kommt.
Eine mögliche Erklärung für mich wäre, wie gehabt, reichliche Naivität.
Natürlich gibt es auch noch andere Erklärungen.
Psychologisch sicherlich interessant ... :)
Gegen seinen freien Willen aufdrängen muß man das Thema doch niemanden ... :Blumen:
Ich befasse mich sehr gerne mit Medien, Medienkritik und ähnlichem.
Mein Verständnis von meinungsbeeinflussung, gesteuerten Medien etc. ist allerdings ein grundlegend verschiedenes von deinem.
Es gibt in Deutschland keine Zensur. (Ausgenommen Holocaustleugnung, Volksverhetzung, Aufruf zur Gewalt)
Jeder hat in Deutschland das Recht seine Meinung kund zu tun.
Wenn jetzt jemand behauptet es gebe eine gesteuerte Presse, die öffentliche Meinung wird gezielt manipuliert; dann darf derjenige das behaupten - aber wenn ich es ihm glauben soll, würde ich gerne Beispiele dafür sehen.
Estebban
11.08.2020, 14:57
Also ich lasse mich gerne von z.B. QBz, Tandem, Estebban, Lidl ... überzeugen, auch wenn ich vorher andere Standpunkte vertreten habe.
Bei manchen habe ich auch zufällig gleiche Meinungen und manchen kann ich gar nicht intellektuell folgen ( Trimichi z.B.). :Blumen:
Es geht ja doch auch gar nicht unbedingt darum, sich gegenseitig zu überzeugen - Man darf ja auch im Anschluss unterschiedlicher Meinung sein :Blumen: Ich freue mich aber, es in die Liste geschafft zu haben :liebe053:
Triasven
11.08.2020, 14:58
Der Artikel stellt nach meinem textverständnis einen Zusammenhang her - ob der haltbar ist sei dahingestellt, ich bin auch kein Experte dafür (die Experten die ich dazu gehört habe sprachen bisher von „man kann es nicht ausschließen, man kann es aber auch nicht beweisen“).
Ich verstehe nur grundsätzlich nicht wo du da eine Beeinflussung Der öffentlichen Meinung siehst?
Nun, du kannst natürlich negieren, dass der Verfasser des Artikels nicht die Absicht hatte, dem Leser eine bestimmte Denkweise abzuringen,
aber ich betrachte dich als Teil der Öffentlichkeit, und dich hat der Artikel zumindest dahingehend beeinflusst, einen Zusammenhang zwischen Corona und Herzinfarkt in Betracht zu ziehen.
Einen Zusammenhang, den der Artikel objektiv gar nicht zulässt.
Ausser dir genügt es, dass in einem Artikel die Wörter Corona und Herzinfarkt vorkommen.
Estebban
11.08.2020, 15:01
Nun, du kannst natürlich negieren, dass der Verfasser des Artikels nicht die Absicht hatte, dem Leser eine bestimmte Denkweise abzuringen,
aber ich betrachte dich als Teil der Öffentlichkeit, und dich hat der Artikel zumindest dahingehend beeinflusst, einen Zusamhang zwischen Corona und Herzinfarkt in Betracht zu ziehen.
Einen Zusammenhang, den der Artikel objektiv gar nicht zulässt.
Ausser dir genügt es, dass in einem Artikel die Wörter Corona und Herzinfarkt vorkommen.
Es hat mit dem Artikel wenig zu tun. Wenn ein Sportler stirbt, kurz zuvor COVID hatte, liegt der Zusammenhang jetzt nicht so weit entfernt.
Beeinflussung wäre für mich der Gedanke „du darfst das nicht veröffentlichen, weil es könnte jemanden verunsichern“
spanky2.0
11.08.2020, 15:02
Dann nenne mir bitte ein Beispiel - eines wozu ich nicht mit einfachster Google-Suche zig Artikel finden kann die in andere Richtungen gehen.
Ich kann mal versuchen ein kleines Beispiel zu machen wie ich diese Art von "Beeinflussung durch die Medien" verstehe:
In den letzten Wochen der Sommermonate habe ich extrem viele Berichtertsattungen über Ertrunkene in Deutschland gelesen. Egal ob in einem Baggersee oder im Rhein oder wo auch immer, gefühlt wird jedes Wochenende davon berichtet, wo wieder jemand ertrunken ist.
Das hat bei mir den Eindruck erweckt, dass dieses Jahr so viele Leute ertrunken sind wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Deshalb habe ich mir mal die Mühe gemacht und mir die Statistiken angeschaut. Über die letzten Jahre ist die Zahl der Ertrunkenen eher rückläufig. Stand letzter Woche sind dieses Jahr sogar (angeblich) 60-70 Leute weniger ertrunken als im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der Berichterstattung hätte ich das nicht für möglich gehalten.
Und um wieder zum Thema zurückzukommen. Ich verstehe z.B. auch nicht wirklich , warum seit Monaten fast auf allen News Seiten im Internet diese "Live Ticker" über Corona (meistens) auf der Titelseite prangern wo minütlich Zahlen über den Ticker laufen, wo sich wann auf der Welt oder in Deutschland wieder jemand angesteckt hat.
Willst du wirklich behaupten, dass solch eine Art von Berichterstattung die Menschen nicht (direkt oder indirekt) beeinflussen kann?
Soll bedeuten: mir mangelt es an Textverständnis, deinen Postings zu folgen.
Welcher Teil ist dir unklar ?
- Ich denke eine Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung findet massiv und auch erfolgreich statt.
- Es ist ok für mich, wenn jemand meint "eine Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung findet nicht statt".
- Ich halte verschiedene Ursachen für möglich, die zu dieser (meiner Meinung nach irrigen) Ansicht führen.
- Wer darüber kommunizieren will, kommuniziert darüber, wer lieber baden geht, geht baden oder tut wie ihm beliebt
Mein Verständnis von meinungsbeeinflussung, gesteuerten Medien etc. ist allerdings ein grundlegend verschiedenes von deinem.An welcher Stelle habe ich "mein Verständnis" denn skizziert ? Eventuell liegt ja ein Mißverständnis vor ...
Triasven
11.08.2020, 15:09
Es hat mit dem Artikel wenig zu tun. Wenn ein Sportler stirbt, kurz zuvor COVID hatte, liegt der Zusammenhang jetzt nicht so weit entfernt.
Beeinflussung wäre für mich der Gedanke „du darfst das nicht veröffentlichen, weil es könnte jemanden verunsichern“
Die Frage ist: verunsichert der Autor den Leser mit so einem Artikel, und ist diese Verunsicherung (für den Fall, dass er den ein oder anderen Leser verunsichert) in diesen Zeiten angebracht. Die Frage ist nicht, ob er das darf. Das ist selbstredend.
Estebban
11.08.2020, 15:13
Ich kann mal versuchen ein kleines Beispiel zu machen wie ich diese Art von "Beeinflussung durch die Medien" verstehe:
In den letzten Wochen der Sommermonate habe ich extrem viele Berichtertsattungen über Ertrunkene in Deutschland gelesen. Egal ob in einem Baggersee oder im Rhein oder wo auch immer, gefühlt wird jedes Wochenende davon berichtet, wo wieder jemand ertrunken ist.
Das hat bei mir den Eindruck erweckt, dass dieses Jahr so viele Leute ertrunken sind wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Deshalb habe ich mir mal die Mühe gemacht und mir die Statistiken angeschaut. Über die letzten Jahre ist die Zahl der Ertrunkenen eher rückläufig. Stand letzter Woche sind dieses Jahr sogar (angeblich) 60-70 Leute weniger ertrunken als im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der Berichterstattung hätte ich das nicht für möglich gehalten.
Und um wieder zum Thema zurückzukommen. Ich verstehe z.B. auch nicht wirklich , warum seit Monaten fast auf allen News Seiten im Internet diese "Live Ticker" über Corona (meistens) auf der Titelseite prangern wo minütlich Zahlen über den Ticker laufen, wo sich wann auf der Welt oder in Deutschland wieder jemand angesteckt hat.
Willst du wirklich behaupten, dass solch eine Art von Berichterstattung die Menschen nicht (direkt oder indirekt) beeinflussen kann?
Natürlich „beeinflusst“ jeder Artikel. Aber die Frage ist ja warum werden welche Artikel lanciert, wo auf der Website platziert, welche werden wie in Twitter, Facebook etc. positioniert, was geht als Push-Nachricht raus.
Das ist aber für mich eine Wirtschaftliche Frage.
Und da gehts eben um Klicks, Klicks Klicks. Der Coronaticker wird geklickt und damit wird Geld verdient. Frei nach den Ärzten: mit Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht verdient der onlinejournalismus sein Geld.
Das finde ich nicht gut aber so funktioniert aktuell das online-Geschäft. Seriöse Medien, die Dinge wie investigativjournalismus hochhalten müssen Wege finden, anders Geld zu verdienen. Mit Printabos wird es nicht funktionieren.
Das hat für mich aber wenig zu tun was sich so sammelt unter Synonym wie „Mainstreampresse, System Presse, Staatsfunk, lügenpresse“ etc. Dahinter steht der Vorwurf einer nicht freien Presse und einer großen Verschwörung. Und Leute die damit argumentieren nehme ich offen gesagt nicht mehr ernst - das ist mir meine Energie nicht wert..
Estebban
11.08.2020, 15:16
Welcher Teil ist dir unklar ?
- Ich denke eine Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung findet massiv und auch erfolgreich statt.
- Es ist ok für mich, wenn jemand meint "eine Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung findet nicht statt".
- Ich halte verschiedene Ursachen für möglich, die zu dieser (meiner Meinung nach irrigen) Ansicht führen.
- Wer darüber kommunizieren will, kommuniziert darüber, wer lieber baden geht, geht baden oder tut wie ihm beliebt
An welcher Stelle habe ich "mein Verständnis" denn skizziert ? Eventuell liegt ja ein Mißverständnis vor ...
Ich habe dich doch mehrfach gebeten, deinen ersten Punkt zu erläutern, bzw mir zu sagen, wie du zu der Meinung kommst. Alle anderen Punkte sind doch nichtig, wenn du mir den Teil nicht erklärst.
Punkt 2 habe ich in meiner Antwort an Spanky erklärt. Wenn jemand der Meinung ist die öffentliche Meinung wird bewusst, gezielt und in einer konzentrierten Aktion manipuliert... dann ist die Diskussion müßig und dann ist es vollkommen okay für mich wenn derjenige mich für vollkommen naiv hält :Liebe:
LidlRacer
11.08.2020, 15:23
Die Frage ist: verunsichert der Autor den Leser mit so einem Artikel, und ist diese Verunsicherung (für den Fall, dass er den ein oder anderen Leser verunsichert) in diesen Zeiten angebracht. Die Frage ist nicht, ob er das darf. Das ist selbstredend.
Es wird berichtet, dass der Basketballer entgegen ärztlichem Rat wieder intensiver trainiert hat, obwohl er offenbar noch nicht wieder vollständig gesund war.
Daran ist nichts zu beanstanden, und falls ein Leser dadurch beeinflusst wird, ärztlichen Rat zu befolgen, ist das doch gut.
Dass Covid-19 direkt zum Tod geführt hat, wird nicht behauptet.
.... und manchen kann ich gar nicht intellektuell folgen ( Trimichi z.B.). :Blumen:
Der raucht auch das falsche Zeug!:8/ :8/ :8/
Triasven
11.08.2020, 15:28
Natürlich „beeinflusst“ jeder Artikel...
Du schreibst einerseits, dass du das Gefasel darüber satt hast, die Politik und Medien würden Einfluss auf die Bevölkerung vornehmen. Und Leute, die dass ständig behaupten, seien (von dir) nicht mehr ernst zu nehmen.
Um dann zu schreiben, dass JEDER Artikel (also auch der MainstreamPresse) einen gewissen Einfluss vornimmt.
Unabhängig von Verschwörungstheorien, welche Meinungsbildung könnten denn die Mainstreammedien mit Ihrer aktuellen Berichterstattung beeinflussen?
Und wie erklärst du dir, dass der Spiegel (immerhin hier ein anerkanntes Blatt der liberalen Berichterstattung) diese enorme Diskrepanz zwischen realistischer und gefühlter Gefahr beschreibt?
...
Und um wieder zum Thema zurückzukommen. Ich verstehe z.B. auch nicht wirklich , warum seit Monaten fast auf allen News Seiten im Internet diese "Live Ticker" über Corona (meistens) auf der Titelseite prangern wo minütlich Zahlen über den Ticker laufen, wo sich wann auf der Welt oder in Deutschland wieder jemand angesteckt hat.
Willst du wirklich behaupten, dass solch eine Art von Berichterstattung die Menschen nicht (direkt oder indirekt) beeinflussen kann?
Bisweilen habe ich den Eindruck, dass andere, z.T. sehr drängende Themen, wegen Corona zu kurz kommen. Spontan fallen mir ein:
- Klimawandel
_ Flüchtlingsproblematik
- Terrorgefahr
- Umweltschutz
- FFF
- Brexit
- gar lokale Themen wie die Maut
Triasven
11.08.2020, 15:32
Dass Covid-19 direkt zum Tod geführt hat, wird nicht behauptet.
Ich kann grade nicht erkennen, welchen Unfug du bei mir korrigieren musst, dass dich zu dieser Aussage verleitet.
Meines Wissens verwendete ich die Wörter, Beeinflussung, Objektivität, Suggestion und „in Betracht“ ziehen. Dass der Autor derartiges BEHAUPTET hätte, kommt jedenfalls nicht von mir.
Estebban
11.08.2020, 15:36
Du schreibst einerseits, dass du das Gefasel darüber satt hast, die Politik und Medien würden Einfluss auf die Bevölkerung vornehmen. Und Leute, die dass ständig behaupten seinen (von dir) nicht mehr ernst zu nehmen.
Um dann zu schreiben, dass JEDER Artikel (also auch der MainstreamPresse) einen gewissen Einfluss vornimmt
Unabhängig von Verschwörungstheorien, welche Meinungsbildung könnten denn die Mainstreammedien mit Ihrer aktuellen Berichterststtung beeinflussen?
Und wie erklärst du dir, dass der Spiegel (immerhin hier ein anerkanntes Blatt der liberalen Berichterstattung) diese enorme Diskrepanz zwischen realistischer und gefühlter Gefahr beschreibt?
Lies meinen ganzen Beitrag. Ich verabscheue Menschen die von bewusster konzentrierter Manipulation faseln. Beeinflussung nach deiner Definition ist Kern jeder Kommunikation - worüber willst du diskutieren? Dass wir uns alle einschließen damit ja niemand mehr irgendwen beeinflussen kann?
LidlRacer
11.08.2020, 15:44
Ich kann grade nicht erkennen, welchen Unfug du bei mir korrigieren musst, dass dich zu dieser Aussage verleitet.
Meines Wissens verwendete ich die Wörter, Beeinflussung, Objektivität, Suggestion und „in Betracht“ ziehen. Dass der Autor derartiges BEHAUPTET hätte, kommt jedenfalls nicht von mir.
Es wird objektiv berichtet. Das irgendwie zu beanstanden, ist absurd.
...
Das hat für mich aber wenig zu tun was sich so sammelt unter Synonym wie „Mainstreampresse, System Presse, Staatsfunk, lügenpresse“ etc. Dahinter steht der Vorwurf einer nicht freien Presse und einer großen Verschwörung. Und Leute die damit argumentieren nehme ich offen gesagt nicht mehr ernst - das ist mir meine Energie nicht wert..
Meiner Meinung nach wirfst du da einige diskussionwürdige Punkte in einen Topf und machst den Deckel zu. Man kann durchaus über die Gefahren eines Mainstreams diskutieren ohne einer Verschwörungstheorie zu verfallen (passiert auch längst, selbst der sog. Mainstream macht das).
Triasven
11.08.2020, 15:45
Lies meinen ganzen Beitrag. Ich verabscheue Menschen die von bewusster konzentrierter Manipulation faseln. Beeinflussung nach deiner Definition ist Kern jeder Kommunikation - worüber willst du diskutieren? Dass wir uns alle einschließen damit ja niemand mehr irgendwen beeinflussen kann?
Interessant. Ich verabscheue erst mal grundsätzlich niemanden.
Darüberhinaus gab es mal Ansätze, wonach bei (ich glaube es war ARD oder ZDF) ein gewisses Wortframing betrieben wird (Mir fällt da spontan Links-Aktivist gegen Rechts-Populist ein), um Meinungsbildung zu betreiben.
Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, bin aber viel zu wenig in interne Strukturen der Medien eingebunden, um ein grundsätzliches Framing komplett auszuschliessen.
Aus diesem Grund sehe ich noch weniger Anlass, Menschen, die derartiges behaupten, pauschal zu verabscheuen.
Wie ich bereits mehrfach schrieb, halte ich die Kommunikationspolitik in D (egal von wem) für ein totales Desaster, da es falsche Erwartungen, Hoffnungen, Ängste auslöst. Und vor allem nur darauf abzielt, einzelne Personengruppen (die hin und wieder mal wechseln) als „Schuldige“ an der Krise zu präsentieren.
Triasven
11.08.2020, 15:47
Es wird objektiv berichtet. Das irgendwie zu beanstanden, ist absurd.
Hab ich nicht.
Ich habe lediglich den Hinweis gegeben, dass sich Estebban durch die objektive Berichterstattung subjektiv beeinflussen lassen hat.
Ich habe dich doch mehrfach gebeten, deinen ersten Punkt zu erläutern, bzw mir zu sagen, wie du zu der Meinung kommst.Mein erster Punkt war : - Ich denke eine Beeinflussung der (öffentlichen) Meinung findet massiv und auch erfolgreich statt.Das scheint mir erstens recht klar formuliert und zweitens völlig offensichtlich.
Google Scholar spuckt eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema aus. (https://scholar.google.de/scholar?q=beeinflussung+der+%C3%B6ffentlichen+mein ung&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart)
Schwarzfahrer
11.08.2020, 15:53
Lies meinen ganzen Beitrag. Ich verabscheue Menschen die von bewusster konzentrierter Manipulation faseln. Beeinflussung nach deiner Definition ist Kern jeder Kommunikation - worüber willst du diskutieren? Dass wir uns alle einschließen damit ja niemand mehr irgendwen beeinflussen kann?
Medien wollen den Leser/Hörer beeinflussen. Sich dessen (und möglichst der Motivation der Autoren) bewußt zu sein ist hilfreich und notwendig, um die "bearbeitete" Information einzuordnen. Ohne dieses Bewußtsein wird man unweigerlich manipuliert - von jeder Quelle gleichermaßen. Das zu benennen ist kein Gefasel, sondern essentieller Teil der Medienkompetenz.
Konkret: ich kann Corona-Zahlen so präsentieren, daß möglichst viel Angst geschürt wird (immer die Gesamtzahl über Monate nennen, Superlative, ...), oder so, daß die Bevölkerung optimistisch gestimmt wird (Betonung auf positive Trends, Wörtchen wie "nur noch xxx Infektionen", u.a.m.), oder einfach trockene Zahlen ohne einordnung nennen (heute xxx Neuinfektionen, ohne Vergleich, ohne Wertung). Wenn eines der ersten beiden Trends vorherrscht, fragt man sich berechtigt, welche Absicht dahinter steckt. Ich suche mir deshalb die nackten Zahlen, und leite daraus meine Meinung ab. Die Meisten verlassen sich aber für ihre Wertung auf den Eindruck - und das ist schon Manipulation. Muß man nicht verbieten, aber wissen sollte man es.
gaehnforscher
11.08.2020, 16:29
Medien wollen den Leser/Hörer beeinflussen. Sich dessen (und möglichst der Motivation der Autoren) bewußt zu sein ist hilfreich und notwendig, um die "bearbeitete" Information einzuordnen. Ohne dieses Bewußtsein wird man unweigerlich manipuliert - von jeder Quelle gleichermaßen. Das zu benennen ist kein Gefasel, sondern essentieller Teil der Medienkompetenz.
Konkret: ich kann Corona-Zahlen so präsentieren, daß möglichst viel Angst geschürt wird (immer die Gesamtzahl über Monate nennen, Superlative, ...), oder so, daß die Bevölkerung optimistisch gestimmt wird (Betonung auf positive Trends, Wörtchen wie "nur noch xxx Infektionen", u.a.m.), oder einfach trockene Zahlen ohne einordnung nennen (heute xxx Neuinfektionen, ohne Vergleich, ohne Wertung). Wenn eines der ersten beiden Trends vorherrscht, fragt man sich berechtigt, welche Absicht dahinter steckt. Ich suche mir deshalb die nackten Zahlen, und leite daraus meine Meinung ab. Die Meisten verlassen sich aber für ihre Wertung auf den Eindruck - und das ist schon Manipulation. Muß man nicht verbieten, aber wissen sollte man es.
Dann bist ja der gleichen Meinung wie Estebban. Cool, dass hier endlich ein Konsens gefunden wird. :Blumen:
Estebban
11.08.2020, 16:36
Medien wollen den Leser/Hörer beeinflussen. Sich dessen (und möglichst der Motivation der Autoren) bewußt zu sein ist hilfreich und notwendig, um die "bearbeitete" Information einzuordnen. Ohne dieses Bewußtsein wird man unweigerlich manipuliert - von jeder Quelle gleichermaßen. Das zu benennen ist kein Gefasel, sondern essentieller Teil der Medienkompetenz.
Konkret: ich kann Corona-Zahlen so präsentieren, daß möglichst viel Angst geschürt wird (immer die Gesamtzahl über Monate nennen, Superlative, ...), oder so, daß die Bevölkerung optimistisch gestimmt wird (Betonung auf positive Trends, Wörtchen wie "nur noch xxx Infektionen", u.a.m.), oder einfach trockene Zahlen ohne einordnung nennen (heute xxx Neuinfektionen, ohne Vergleich, ohne Wertung). Wenn eines der ersten beiden Trends vorherrscht, fragt man sich berechtigt, welche Absicht dahinter steckt. Ich suche mir deshalb die nackten Zahlen, und leite daraus meine Meinung ab. Die Meisten verlassen sich aber für ihre Wertung auf den Eindruck - und das ist schon Manipulation. Muß man nicht verbieten, aber wissen sollte man es.
Das was du schreibst ist vollkommen korrekt - hat aber nichts mit dem zu tun, worauf ich hinaus wollte (kann natürlich auch daran liegen, dass ich mich undeutlich ausdrücke - denke aber eigentlich ist es relativ klar):
Das Medien gewisse Interessen vertreten (ob sie manipulieren wollen sei mal dahingestellt, ich halte es für übertrieben) und auch eigene Meinungen haben, ist mir bewusst.
Mein verabscheuen / nicht ernst nehmen / für gefasel halten fängt an dem Punkt an, wenn jemand negiert, dass es eine freie Medienlandschaft gibt. Das es eine große diversität in der Medienlandschaft gibt. Dass die Medien von Merkel / bill Gates oder sonst wem ihre Anweisungen erhalten. Da hört bei mir Verständnis auf und da gibt es für mich auch kein „sorgen ernst nehmen“ mehr. Das ist sicher nicht die beste Herangehensweise - nach jahrelangen Diskussionen, die sich im Kreis gedreht haben und mE auch zu Ende diskutiert wurden, raubt es mir persönlich zu viel Energie da weiter zu machen.
Für Kritik an Medien, clickbait, Springer etc bin ich gerne zu haben - man darf auch jederzeit sagen, die Tagesschau ist mir zu links... aber eine systempresse oder Staatsfunkt brauch in Deutschland halt keiner herbeizufantasieren..
Estebban
11.08.2020, 16:39
Meiner Meinung nach wirfst du da einige diskussionwürdige Punkte in einen Topf und machst den Deckel zu. Man kann durchaus über die Gefahren eines Mainstreams diskutieren ohne einer Verschwörungstheorie zu verfallen (passiert auch längst, selbst der sog. Mainstream macht das).
Ich hab’s oben als Antwort auf Schwarzfahrer nochmal versucht zu präzisieren.
Das Thema Medien ist ein sehr spannendes - hat aber vllt nur noch am Rande etwas mit Corona zu tun. Da gibts unendlich viel zu diskutieren zu. Aber mir fehlt der Nerv dazu immer wieder beim allerkleinsten Nenner anzufangen und zu diskutieren, ob es in D Pressefreiheit gibt o.ä.
Ich bereue es schon wieder mich hier eingeklinkt zu haben und verabschiede mich wieder aus dem Thread :Huhu:
Immer wieder von mir gerne zitiert beim Thema "Medien in Deutschland" und lustig anzuhören das empfehlenswerte Kabarett:
Der bunte Kiosk der Presselandschaft. Max Uthoff und Claus Wagner machen sich Gedanken über die Pressevielfalt und die Pressefreiheit in Deutschland. ca. 10min (https://www.dailymotion.com/video/x6k8wuh)
sowie
Claus Wagner alias Angela Merkel begrüßt Liz Mohn, Friede Springer und Hubert Burda in ihrer neuen Quizshow "Wer ist Milliardär?" ca. 7min (https://www.dailymotion.com/video/x6kfqa2)
:cool:
Medien wollen den Leser/Hörer beeinflussen. Sich dessen (und möglichst der Motivation der Autoren) bewußt zu sein ist hilfreich und notwendig, um die "bearbeitete" Information einzuordnen. Ohne dieses Bewußtsein wird man unweigerlich manipuliert - von jeder Quelle gleichermaßen. Das zu benennen ist kein Gefasel, sondern essentieller Teil der Medienkompetenz.
Konkret: ich kann Corona-Zahlen so präsentieren, daß möglichst viel Angst geschürt wird (immer die Gesamtzahl über Monate nennen, Superlative, ...), oder so, daß die Bevölkerung optimistisch gestimmt wird (Betonung auf positive Trends, Wörtchen wie "nur noch xxx Infektionen", u.a.m.), oder einfach trockene Zahlen ohne einordnung nennen (heute xxx Neuinfektionen, ohne Vergleich, ohne Wertung). Wenn eines der ersten beiden Trends vorherrscht, fragt man sich berechtigt, welche Absicht dahinter steckt. Ich suche mir deshalb die nackten Zahlen, und leite daraus meine Meinung ab. Die Meisten verlassen sich aber für ihre Wertung auf den Eindruck - und das ist schon Manipulation. Muß man nicht verbieten, aber wissen sollte man es.
Alles richtig, Kommunikationswissenschaften 1.Semester. Wenn man hier mitliest stellt sich aber die Frage:
- Ist dies von irgendeiner übergeordneten Instanz (Regierung, Bill Gates o.ä.) gezielt über alle Medien gesteuert?
- Werden andere Medien, die nicht dieser Steuerung folgen, gezielt in ihrer Arbeit behindert oder eingeschränkt von eben dieser Instanz? Einschränkungen anhand bestehender Gesetze gelten nicht.
Ich persönlich beantworte diese Fragen mit Nein, es stehen ausreichend Quellen/Medien mit verschiedenen Meinungen zur Verfügung. Wenn ich eine Minderheitenmeinung habe, kann ich halt nicht damit rechnen, dass alle Medien diese Meinung auf Seite 1 vertreten.
TriAdrenalin
11.08.2020, 16:58
...
Darüberhinaus gab es mal Ansätze, wonach bei (ich glaube es war ARD oder ZDF) ein gewisses Wortframing betrieben wird (Mir fällt da spontan Links-Aktivist gegen Rechts-Populist ein), um Meinungsbildung zu betreiben.
...
Quelle?
Triasven
11.08.2020, 16:59
Immer wieder von mir gerne zitiert beim Thema "Medien in Deutschland" und lustig anzuhören das empfehlenswerte Kabarett:
Der bunte Kiosk der Presselandschaft. Max Uthoff und Claus Wagner machen sich Gedanken über die Pressevielfalt und die Pressefreiheit in Deutschland. ca. 10min (https://www.dailymotion.com/video/x6k8wuh)
sowie
Claus Wagner alias Angela Merkel begrüßt Liz Mohn, Friede Springer und Hubert Burda in ihrer neuen Quizshow "Wer ist Milliardär?" ca. 7min (https://www.dailymotion.com/video/x6kfqa2)
:cool:
Pressevielfalt und Pressefreiheit stand zu keinem Zeitpunkt hier zur Debatte und wurde auch von niemandem in Abrede gestellt.
Estebban hat selbst den Punkt aufgemacht, sich daran alleine abgearbeitet um dann von dannen zu ziehen.
Du bist sozusagen einem klassischen Strohmann erlegen.
Kritikpunkt vieler Beiträge hier ist die Manipulation der Bevölkerung durch die Medien (auch der Mainstreammedien)
Kannst du dazu deine Meinung äussern?
Triasven
11.08.2020, 17:10
Quelle?
https://https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/meinung/kommentar-das-framing-papier-der-ard-zeugt-von-einem-kruden-demokratieverstaendnis/24009608.html (https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/meinung/kommentar-das-framing-papier-der-ard-zeugt-von-einem-kruden-demokratieverstaendnis/24009608.html)
Eine Diskussion darüber ist aber zu weit weg von der eigentlichen Corona Diskussion.
Ich bin auch nicht im Bilde, ob das Handelsblatt eine Triathlon Szene Konforme Quelle ist.
Bevor hierüber eine neuerliche OT Diskussion entbrennt: Meine Meinung zum Thema Medien+ Corona hab ich kundgetan.
Ich würde mich über einen Irrtum meinerseits freuen, und die Berichterstattung in D zu diesem Thema bringt (anders als meinen Erwartungen nach) die Bevölkerung mit weniger Sorge, Angst und Misstrauen durch den Herbst und Winter.
Schwarzfahrer
11.08.2020, 17:32
Alles richtig, Kommunikationswissenschaften 1.Semester.
Nein, Beobachtung, Erfahrung, gesunder Menschenverstand, 6. Lebensjahrzehnt :)
Wenn man hier mitliest stellt sich aber die Frage:
- Ist dies von irgendeiner übergeordneten Instanz (Regierung, Bill Gates o.ä.) gezielt über alle Medien gesteuert?
- Werden andere Medien, die nicht dieser Steuerung folgen, gezielt in ihrer Arbeit behindert oder eingeschränkt von eben dieser Instanz? Einschränkungen anhand bestehender Gesetze gelten nicht.
Ich persönlich beantworte diese Fragen mit Nein, es stehen ausreichend Quellen/Medien mit verschiedenen Meinungen zur Verfügung. Wenn ich eine Minderheitenmeinung habe, kann ich halt nicht damit rechnen, dass alle Medien diese Meinung auf Seite 1 vertreten.
Ich persönlich beantworte diese Frage leider seit etwa 5 - 8 Jahren zunehmend mit Ja.
Wobei zu Punkt 1: nein, sie werden nicht durch eine übergeordnete Instanz gesteuert, sondern wohl eher durch eine Dominanz von Journalisten gleicher Gesinnung, die anders Denkende in ihren Redaktionen nicht unbedingt dulden dürften. Es könnte ein Erfolg des mal angesagten Marsches durch die Institutionen sein.
Zu Punkt 2: eindeutig ja, vor allem durch Diskreditierung. Es entsteht zunehmend eine "zwei-Klassen-Presse": einerseits die "Leitmedien", die in den meisten großen Fragen unserer Zeit (Migration, EU, Euro, Klima, Corona, ...) weitgehend eine Meinung präsentieren. Davon abweichende oder gar widersprechende Standpunkte finden sich zunehmend auf die "alternativen Medien" beschränkt, und werden in den "Leitmedien" gerne diskreditiert, in die Nähe von Rechtsextremen, Verschwörungstheoretikern u.ä. gerückt. Es gibt auch min. 1 belegten Fall, in denen Werbekunden von solchen Medien aktiv angegangen wurden, um ihre Unterstützung zu unterbinden - das finde ich unredlich. Wenn mal eines der "Großen", wie die Zeit, einen kontroversen Artikel veröffentlicht, knickt die Redaktion nach einem kurzen Shitstorm ein, und entschuldigt sich für die Entgleisung, statt zu der Meinungsvielfalt und offener Diskussion zu stehen. Es muß nicht alles auf Seite 1 stehen, aber es ist deprimierend, wenn man überall das Gleiche liest. Das hatte ich in meiner Jugend zu genüge.
Alles richtig, Kommunikationswissenschaften 1.Semester. Wenn man hier mitliest stellt sich aber die Frage:
- Ist dies von irgendeiner übergeordneten Instanz (Regierung, Bill Gates o.ä.) gezielt über alle Medien gesteuert?
- Werden andere Medien, die nicht dieser Steuerung folgen, gezielt in ihrer Arbeit behindert oder eingeschränkt von eben dieser Instanz? Einschränkungen anhand bestehender Gesetze gelten nicht.
Ich persönlich beantworte diese Fragen mit Nein, es stehen ausreichend Quellen/Medien mit verschiedenen Meinungen zur Verfügung. Wenn ich eine Minderheitenmeinung habe, kann ich halt nicht damit rechnen, dass alle Medien diese Meinung auf Seite 1 vertreten.
Offtopic:
Das ist ein interessantes Thema und einen eigenen Thread wert, aber da es hier Offtopic ist, nenne ich nur ein paar Stichworte, die es zu bedenken gibt und die auch "Die Anstalt" in ihren Beiträgen aufgreift, ohne dass ich die Punkte ausführe.
1. Konzentrations- und Monopolisierungsprozesse bei den Zeitungen und Verlagen
2. Gewinninteresse der Eigentümer versus journalistische Qualität, Arbeitsdruck
3. Abhängigkeit der Medien von Anzeigenkunden und Unternehmen (Besprechung neuer Produkte).
4. Einfluss der Verlagseigentümer
Man muss die Strukturen untersuchen, welche zu teilweiser Konformität schon bei den politischen Nachrichten führen. Meine kritische Presse-Einstellung bildete sich während der Zeit des Vietnamkrieges und der parteilich-einseitigen Berichterstattung der NZZ über diesen Krieg.
Ontopic:
Fotos aus Spaniens Touristenhochburgen sind älter als von uns berichtet (https://www.spiegel.de/reise/tourismus-in-spanien-wie-sieht-der-urlaub-2020-dort-aus-a-4b7084e9-31a0-4518-a149-54c03c9caed5)
Solche "Fehler" bei den beigefügten Fotos passieren leider wiederholt. Problematisch wird es bei sog. Dokumentarfotos aus Kriegs- und Krisengebieten, die möglicherweise aus anderen Kriegen, Regionen stammen.
gaehnforscher
11.08.2020, 17:35
Pressevielfalt und Pressefreiheit stand zu keinem Zeitpunkt hier zur Debatte und wurde auch von niemandem in Abrede gestellt.
Estebban hat selbst den Punkt aufgemacht, sich daran alleine abgearbeitet um dann von dannen zu ziehen.
Du bist sozusagen einem klassischen Strohmann erlegen.
Kritikpunkt vieler Beiträge hier ist die Manipulation der Bevölkerung durch die Medien (auch der Mainstreammedien)
Kannst du dazu deine Meinung äussern?
Es darf also alles gesagt werden und wird nicht Zentral gesteuert (Pressefreiheit), allerdings lässt die Qualität (Manipulation/ Meinungsbeeinflussung statt journalistischer Neutralität/ neutraler Berichterstattung) bei einem Großteil der Medien ( =Mainstream) zu wünschen übrig. Habe ich das richtig verstanden?
Falls ja klingt das von außen betrachtet ziemlich genau nach dem, was Estebban hier auch schreibt.
....
Kritikpunkt vieler Beiträge hier ist die Manipulation der Bevölkerung durch die Medien (auch der Mainstreammedien)
Kannst du dazu deine Meinung äussern?
Habe ich doch. Ich teile die Darstellung in den verlinkten Kabarettbeiträgen, welche 100 % zum Thema "Pressemanipulation" passen. Du brauchst es Dir nicht anzuhören, nur ich verstehe nicht, weshalb Du mich fragst, wenn Du es nicht angehört hast.
Meine Meinung:
Der bunte Kiosk der Presselandschaft. Max Uthoff und Claus Wagner machen sich Gedanken über die Pressevielfalt und die Pressefreiheit in Deutschland. ca. 10min (https://www.dailymotion.com/video/x6k8wuh)
sowie
Claus Wagner alias Angela Merkel begrüßt Liz Mohn, Friede Springer und Hubert Burda in ihrer neuen Quizshow "Wer ist Milliardär?" ca. 7min (https://www.dailymotion.com/video/x6kfqa2)
:cool:
Triasven
11.08.2020, 17:42
Falls ja klingt das von außen betrachtet ziemlich genau nach dem, was Estebban hier auch schreibt.
Von Leuten, die Bevölkerungsteile ob Ihrer Meinung bzw Meinungsäusserung pauschal verabscheuen, bin ich enorm weit weg.
Darüberhinaus hab ich meinen Standpunkt zur medialen Berichterstattung kundgetan. Estebban sah sich diesbezgl. in der Pflicht eine Diskussion darüber zu eröffnen.
Diskussionen startet man i.d.R. nicht, wenn man der gleichen Meinung ist. Von daher bezweifle ich, dass Estebban das gleiche Verständnis über die Medienlandschaft in D hat.
Sei‘s drum, sollte es so sein, wie du schreibst, wärs doch toll.
gaehnforscher
11.08.2020, 17:47
Von Leuten, die Bevölkerungsteile ob Ihrer Meinung bzw Meinungsäusserung pauschal verabscheuen, bin ich enorm weit weg.
Darüberhinaus hab ich meinen Standpunkt zur medialen Berichterstattung kundgetan. Estebban sah sich diesbezgl. in der Pflicht eine Diskussion darüber zu eröffnen.
Diskussionen startet man i.d.R. nicht, wenn man der gleichen Meinung ist. Von daher bezweifle ich, dass Estebban das gleiche Verständnis über die Medienlandschaft in D hat.
Sei‘s drum, sollte es so sein, wie du schreibst, wärs doch toll.
Ich bezog mich ja nicht darauf, dass du (ebenfalls) irgendwen verabscheust, sondern auf den zitierten Beitrag von dir und die darin von mir hervorgehobenen Punkte. Und was diese angeht liest sich das halt sehr ähnlich. Dass ihr in vielen anderen Punkten sicherlich unterschiedlicher Meinung seid, will ich gar nicht bezweifeln :Blumen:
Estebban
11.08.2020, 17:53
Bevor sich noch weiter jemand an dem Wort „verabscheuen“ abarbeiten möchte. Ich nehme es zurück und sehe ein, dass das in der Wortwahl nicht passt. Ich verabscheue nicht die Menschen als Gruppe - ich verabscheue die endlosen Diskussionen, die sich immer wieder im Kreis drehen, in denen immer wieder Quellen diskreditiert werden.
Ich entschuldige mich für die Wortwahl, ansonsten steht meine Meinung mE sehr differenziert in den letzten Seiten nachzulesen - wer daraus eine Strohmann konstruieren möchte, bitte sehr!
Triasven
11.08.2020, 18:00
Habe ich doch. Ich teile die Darstellung in den verlinkten Kabarettbeiträgen, welche 100 % zum Thema "Pressemanipulation" passen. Du brauchst es Dir nicht anzuhören, nur ich verstehe nicht, weshalb Du mich fragst, wenn Du es nicht angehört hast.
Meine Meinung:
Der bunte Kiosk der Presselandschaft. Max Uthoff und Claus Wagner machen sich Gedanken über die Pressevielfalt und die Pressefreiheit in Deutschland. ca. 10min (https://www.dailymotion.com/video/x6k8wuh)
sowie
Claus Wagner alias Angela Merkel begrüßt Liz Mohn, Friede Springer und Hubert Burda in ihrer neuen Quizshow "Wer ist Milliardär?" ca. 7min (https://www.dailymotion.com/video/x6kfqa2)
:cool:
Ich hab mir die Beiträge angeschaut, aber kann daraus nicht deutlich erkennen, dass die Presse (trotz Einfalt, statt Vielfalt) die Bevölkerung MANIPULIERT.
Evtl. sind wir ja dennoch einer Meinung und reden an einander vorbei.
Ich hatte Estebban bereits gefragt und frage nun auch dich:
Wer ist deiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass das gefühlte Risiko schwer an Corona zu erkranken so gravierend vom tatsächlichen Risiko abweicht, und was wäre nötig, damit beides (Gefühl/Realität) wieder halbwegs gleich ist?
.......
Wer ist deiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass das gefühlte Risiko schwer an Corona zu erkranken so gravierend vom tatsächlichen Risiko abweicht, und was wäre nötig, damit beides (Gefühl/Realität) wieder halbwegs gleich ist?
Wie hoch ist denn genau mein tatsächliches, objektives Infektionsrisiko, wenn ich im Herbst für 2 Wochen aus der Uckermark in den Kanton Tessin in die Nähe von Locarno reise zusammen mit einem Freund aus Berlin, der ansonsten nicht in meinem Haushalt wohnt und dort Familienangehörige aller Altersgruppen (u.a. Berufstätige mit vielen Kontakten, auch Ärzte, und Schüler) treffe, anschliessend nach Bern und Zürich? Offenbar scheinst Du es zu wissen?
Estebban
11.08.2020, 18:07
Wer ist deiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass das gefühlte Risiko schwer an Corona zu erkranken so gravierend vom tatsächlichen Risiko abweicht, und was wäre nötig, damit beides (Gefühl/Realität) wieder halbwegs gleich ist?
Da die Frage ja auch an mich gerichtet war und sie mit Corona zu tun hat.. vielleicht liegt hier einfach der Hund begraben? Ich persönlich komme bei weitem nicht zu dem gleichen Schluss wie du?
Das Risiko wird durch die Maßnahmen, die in D getroffen wurden maßgeblich gesenkt.
Meine Erfahrung ist aber eher, dass die Leute darauf keinen Bock mehr haben, Masken tragen „beschränkt sie in ihrer Freiheit“, Schulen werden ohne Einschränkung aufgemacht, Dass der Ballermann zu ist nervt auch...
Mit Blick auf die USA, Brasilien, das Frühjahr in Italien etc, frage ich mich wo es herkommt, dass die Menschen ein so geringes Risikobewusstsein haben ;)
Triasven
11.08.2020, 18:24
Mit Blick auf die USA, Brasilien, das Frühjahr in Italien etc, frage ich mich wo es herkommt, dass die Menschen ein so geringes Risikobewusstsein haben ;)
Der Spiegel Artikel sieht ein zu HOHES Risikobewusstsein, nicht ein zu GERINGES.
Dahingehend die Frage, weshalb die Menschen sich mehr fürchten, als objektiv angemessen.
Dahingehend die Frage, weshalb die Menschen sich mehr fürchten, als objektiv angemessen.
"Objektiv angemessen" kann man beim aktuellen Stand der Forschung nicht definieren.
Triasven
11.08.2020, 18:36
"Objektiv angemessen" kann man beim aktuellen Stand der Forschung nicht definieren.
Ja, das war bei weitem nicht der Tenor des Spiegel Artikels.
Vielleicht liest du ihn dir einfach mal in Ruhe durch.
Vielleicht liest du ihn dir einfach mal in Ruhe durch.
Diese Hinweise kannst Du Dir zukünftig gerne sparen bzw. mir ersparen.
LidlRacer
11.08.2020, 19:01
Wer ist deiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass das gefühlte Risiko schwer an Corona zu erkranken so gravierend vom tatsächlichen Risiko abweicht, und was wäre nötig, damit beides (Gefühl/Realität) wieder halbwegs gleich ist?
Auf den Punkt wollte ich auch noch kommen - ich glaube, dieser Spiegel-Artikel dazu wurde hier schon verlinkt:
Die Furcht vor Corona ist größer als das tatsächliche Risiko
In einer großen Befragung sollten Menschen beantworten, wie sie ihr persönliches Risiko einer schweren Covid-Erkrankung einschätzen. Das Ergebnis verblüfft auf den ersten Blick. (https://www.spiegel.de/psychologie/die-angst-vor-corona-ist-groesser-als-das-tatsaechliche-risiko-a-80c1a0c8-c5c3-46f2-ba45-22a6270e1db8)
"Für wie groß halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Coronavirus bei Ihnen im Laufe der nächsten zwölf Monate eine lebensbedrohliche Erkrankung auslöst?"
"Rund 28 Prozent sahen ihr Risiko bei mehr als 50 Prozent."
Diese Zahl ist derart absurd hoch, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, wie sie entstanden sein könnte. Daher habe ich das eben getan.
Hier die Website zur Befragung:
https://www.soep-cov.de
Die Methodik:
https://www.soep-cov.de/Methodik
Hier die relevante Frage im Zusammenhang:
https://www.soep-cov.de/.cm4all/uproc.php/0/q_soep-core-2020-corona2_de.pdf (Seite 6)
"12 Für wie groß halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Corona-Virus bei Ihnen im Laufe der nächsten 12 Monate eine lebensbedrohliche Erkrankung auslöst?
Bitte geben Sie einen Prozentwert zwischen 0 und 100 an. 0 bedeutet „überhaupt nicht wahrscheinlich“, 100 bedeutet „absolut wahrscheinlich“. Mit Prozentwerten dazwischen können Sie abstufen."
100 bedeutet "absolut wahrscheinlich"
ist schon mal komisch formuliert.
"Absolut wahrscheinlich" ist für mich etwas völlig anderes als 100%ige Wahrscheinlichkeit, was absolute Sicherheit wäre.
"Absolut wahrscheinlich" halte ich für absolut nicht quantifizierbar, manche mögen es mit "sehr gut möglich" gleichsetzen.
Dazu kommt:
- Es ist eine sehr umfangreiche Befragung.
- Sie fand telefonisch statt, die Befragten hatten die Frage also nicht vor Augen.
- Niemand wird sich minutenlang Zeit für eine einzelne Frage genommen haben.
- Insbesondere wird sich niemand die Zeit genommen haben, auszurechnen, was denn eine realistische Wahrscheinlichkeit sein könnte.
Vor diesem Hintergrund denke ich, ein großer Teil der Befragten wird die Frage so verstanden haben, dass es nur um die Wahrscheinlichkeit ging, sich zu infizieren, was dann auch die Möglichkeit beinhaltet, dass es lebensbedrohlich werden könnte, was aber natürlich viel unwahrscheinlicher ist.
Dabei spielt dann auch noch eine Rolle, dass der größte Teil der Befragung früh (ab dem 1. April, also noch in der Nähe des Höhepunktes der täglichen Neuinfektionen und etwa am Höhepunkt der täglichen Todeszahlen) stattfand. Da dürften vielen noch die Aussagen etlicher Experten präsent gewesen sein, dass es eine Durchseuchung des größten Teils der Bevölkerung geben wird, was man jetzt nicht mehr so hört.
Triasven
11.08.2020, 19:10
Diese Hinweise kannst Du Dir zukünftig gerne sparen bzw. mir ersparen.
Sehr gerne.
Eine grosse Hilfe wäre dabei, wenn du (wie sonst immer) deine inhaltslosen kryptischen Oneliner , die nur darauf abzielen deinen Gegenüber (für den du meist einen gewissen Grad an Abneigung hegst und für dessen Meinung du i.d.R. nichts übrig hast) zu diskreditieren weglässt, und dich stattdessen zur Sache äusserst.
aequitas
11.08.2020, 19:14
Vor diesem Hintergrund denke ich, ein großer Teil der Befragten wird die Frage so verstanden haben, dass es nur um die Wahrscheinlichkeit ging, sich zu infizieren, was dann auch die Möglichkeit beinhaltet, dass es lebensbedrohlich werden könnte, was aber natürlich viel unwahrscheinlicher ist.
Das SOEP ist eine vom DIW durcheführte Panelbefragung. Auch die machen sicherlich Fehler und eine Kritik der Methoden ist immer angebracht. Allerdings handelt es sich bei den Teilnehmenden um regelmäßige Befragte (Panelbefragung). Deshalb würde ich behaupten, dass die Befragten etwas geübter sind als der Durchschnitt hinsichtlich der Beantwortung von Fragebögen.
Das Ergebnis, dass das Risiko der Erkrankung oder auch schweren Erkrankung überschätzt wird, dürfte sicherlich der Realität entsprechen. Das sollte allerdings nicht dazu verleiten sich wieder "normal" zu verhalten, allerdings sollte man nicht ständig ängstlich durch die Gegend laufen. Ein Bier am See, Strand oder Fluss ist vor dem Hintergrund der bisherigen Erkennisse kein besonders hohes Risiko.
Die Diskussion hier finde ich dahingehend auch wichtig. Es klingt oft so als würde es immer schlimmer werden, obwohl das nicht der Fall ist. Das wird durch oft übertriebene Berichterstattung (Clickbait) begünstigt. Eine generelle "Medienschelte" ist natürlich Quatsch, aber eine kritische Auseinandersetzung ist wichtig. Diese kritische Auseinandersetzung sollte auch nicht den "Covidioten" überlassen werden, da das (meist) nicht ernstzunehmen ist.
Triasven
11.08.2020, 19:18
Auf den Punkt wollte ich auch noch kommen - ich glaube, dieser Spiegel-Artikel dazu wurde hier schon verlinkt:
Die Furcht vor Corona ist größer als das tatsächliche Risiko
In einer großen Befragung sollten Menschen beantworten, wie sie ihr persönliches Risiko einer schweren Covid-Erkrankung einschätzen. Das Ergebnis verblüfft auf den ersten Blick. (https://www.spiegel.de/psychologie/die-angst-vor-corona-ist-groesser-als-das-tatsaechliche-risiko-a-80c1a0c8-c5c3-46f2-ba45-22a6270e1db8)
"Für wie groß halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Coronavirus bei Ihnen im Laufe der nächsten zwölf Monate eine lebensbedrohliche Erkrankung auslöst?"
"Rund 28 Prozent sahen ihr Risiko bei mehr als 50 Prozent."
Diese Zahl ist derart absurd hoch, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, wie sie entstanden sein könnte. Daher habe ich das eben getan.
Hier die Website zur Befragung:
https://www.soep-cov.de
Die Methodik:
https://www.soep-cov.de/Methodik
Hier die relevante Frage im Zusammenhang:
https://www.soep-cov.de/.cm4all/uproc.php/0/q_soep-core-2020-corona2_de.pdf (Seite 6)
"12 Für wie groß halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Corona-Virus bei Ihnen im Laufe der nächsten 12 Monate eine lebensbedrohliche Erkrankung auslöst?
Bitte geben Sie einen Prozentwert zwischen 0 und 100 an. 0 bedeutet „überhaupt nicht wahrscheinlich“, 100 bedeutet „absolut wahrscheinlich“. Mit Prozentwerten dazwischen können Sie abstufen."
100 bedeutet "absolut wahrscheinlich"
ist schon mal komisch formuliert.
"Absolut wahrscheinlich" ist für mich etwas völlig anderes als 100%ige Wahrscheinlichkeit, was absolute Sicherheit wäre.
"Absolut wahrscheinlich" halte ich für absolut nicht quantifizierbar, manche mögen es mit "sehr gut möglich" gleichsetzen.
Dazu kommt:
- Es ist eine sehr umfangreiche Befragung.
- Sie fand telefonisch statt, die Befragten hatten die Frage also nicht vor Augen.
- Niemand wird sich minutenlang Zeit für eine einzelne Frage genommen haben.
- Insbesondere wird sich niemand die Zeit genommen haben, auszurechnen, was denn eine realistische Wahrscheinlichkeit sein könnte.
Vor diesem Hintergrund denke ich, ein großer Teil der Befragten wird die Frage so verstanden haben, dass es nur um die Wahrscheinlichkeit ging, sich zu infizieren, was dann auch die Möglichkeit beinhaltet, dass es lebensbedrohlich werden könnte, was aber natürlich viel unwahrscheinlicher ist.
Dabei spielt dann auch noch eine Rolle, dass der größte Teil der Befragung früh (ab dem 1. April, also noch in der Nähe des Höhepunktes der täglichen Neuinfektionen und etwa am Höhepunkt der täglichen Todeszahlen) stattfand. Da dürften vielen noch die Aussagen etlicher Experten präsent gewesen sein, dass es eine Durchseuchung des größten Teils der Bevölkerung geben wird, was man jetzt nicht mehr so hört.
Mit einfachen Worten:
Du ziehst die Ausagekraft des Artikels in Zweifel?
.....die nur darauf abzielen deinen Gegenüber (für den du meist einen gewissen Grad an Abneigung hegst und für dessen Meinung du i.d.R. nichts übrig hast) zu diskreditieren weglässt, und dich stattdessen zur Sache äusserst.
Wolltest Du das nicht Deinem Spiegel sagen, statt es mir zu schreiben?
Dass die Medien von Merkel / bill Gates oder sonst wem ihre Anweisungen erhalten. Da hört bei mir Verständnis auf und da gibt es für mich auch kein „sorgen ernst nehmen“ mehr.
Vielleicht erinnerst du dich an das Strategiepapier des Innenministeriums (https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/), daß wir hier Anfang April diskutierten.
Daraus z.B. die "Schlußfolgerungen für Kommunikation" :
4. Schlussfolgerungen für Maßnahmen und offene Kommunikation
4 a. Worst case verdeutlichen!
Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, denken sich viele dann unbewusst und uneingestanden:
«Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher».
Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen.
Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:
1) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls.
Die Bilder aus Italien sind verstörend.
2) "Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.
3) Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate- und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.(Hvm)
Würdest du das als "bewußte und absichtliche Beeinflussung der öffentlichen Meinung" gelten lassen ?
Denkst du, daß dieses "Erzielen der gewünschten Schockwirkung" komplett ohne Einbeziehen der Medien stattfindet ?
Triasven
11.08.2020, 19:25
Wolltest Du das nicht Deinem Spiegel sagen, statt es mir zu schreiben?
Nein, das war genau an dich (begründetermassen) gerichtet. Kannste drüber nachdenken und abstellen, oder halt nicht.
Estebban
11.08.2020, 19:25
Mit einfachen Worten:
Du ziehst die Ausagekraft des Artikels in Zweifel?
Ist es jetzt plötzlich doch nicht mehr so genehm Artikel zu hinterfragen? Gerade den Zeitpunkt der Umfrage finde ich doch spannend. Das Stimmungsbild hat sich doch bei uns allen sehr dynamisch entwickelt - Anfang April wusste man nicht so viel wie heute, man stand unter dem Eindruck des Horrors aus Italien. Ich glaube auch dass die Umfrage heute anders aussähe - nichtsdestotrotz ist das Ergebnis nun mal wie es ist.
Ich persönlich erlebe es tagtäglich allerdings in der Tat auch anders (Masken, Anstand, Gemecker über Maßnahmen).
Warum das Ergebnis so ist wie es ist, finde ich spannend. Es bleibt zu beobachten wie sich’s weiter entwickelt.
Estebban
11.08.2020, 19:30
Vielleicht erinnerst du dich an das Strategiepapier des Innenministeriums (https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/), daß wir hier Anfang April diskutierten.
Daraus z.B. die "Schlußfolgerungen für Kommunikation" :
(Hvm)
Würdest du das als "bewußte und absichtliche Beeinflussung der öffentlichen Meinung" gelten lassen ?
Denkst du, daß dieses "Erzielen der gewünschten Schockwirkung" komplett ohne Einbeziehen der Medien stattfindet ?
Ja würde ich gelten lassen. Hier wird ja ganz klar eine Strategie beschrieben, mit der die Stimmung in der Bevölkerung angesprochen werden soll. Das ist denke ich in der Politik (Siehe Wahlkämpfe der letzten 30-50 Jahre) Gang und gäbe.
Aber den letzten Teil verstehe ich nicht, bzw wie stellst du dir das vor? Gibt es dann einen zoomcall mit allen Journalisten wie sie zu arbeiten haben?
Natürlich kommuniziert man, wie man es gerne lesen würde. Aber der Journalist ist am Ende immer noch für das verantwortlich was er schreibt / sendet. Da gibt es eben keine höhere Macht die sagt „du machst das so und so“. Hinterfragen kann man die Qualität des deutschen Journalismus wenn etwas unhinterfragt übernommen wird. Aber es ist eben kein „meinungsdiktat“. Und zu diesem Papier gab es ja ausreichend Dokumentation, so dass es sogar in einem sportforum ausgiebig diskutiert wurde..
Triasven
11.08.2020, 19:35
Ist es jetzt plötzlich doch nicht mehr so genehm Artikel zu hinterfragen? .
Stellst du die Frage an mich? Falls ja, ich finde es klasse, sich mit dem Artikel sachkritisch auseinanderzusetzen.
Ich z.B. mache z. Zt. die gleichen Erfahrungen (viel mehr Angst, als rational begründet) in meinem Umfeld. ( Masken tragen im Unterricht, Reiserückkehrer unter Strafandrohung zu Tests zwingen, usw. usw.) Und das alles unter dem Aspekt, dass die Krankenhäuser so gut wie leer sind.
Aber evtl. Ist ja nur mein engeres Umfeld so verängstigt, und sowohl der Spiegelartikel als auch ich irren sich.
Wobei, warum sollte sich der Spiegel irren, und weshalb sollte der Autor weniger Ahnung haben als lidl... und einen unsinnigen Artikel herausbringen. Will er damit irgendwen manipulieren?
Da gibt es eben keine höhere Macht die [...]
Also auch keine "finstere" Macht und auch keine Echsenmenschen, ja ?
Aber zumindest die klar erklärte Absicht einer "Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch die Regierung", möglicherweise und passenderweise auch unter Zuhilfenahme der Medien, soweit möglich.
Können wir uns darauf für heute einigen ?
wunderbar und mutig, wie hier den meinungsfreiheitverfechtern in der höhle des löwen der spiegel vorgehalten wird: https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
Triasven
11.08.2020, 20:10
wunderbar und mutig, wie hier den meinungsfreiheitverfechtern in der höhle des löwen der spiegel vorgehalten wird: https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
Das finde ich auch.
Der Fehler lag halt darin, den Kabarettisten überhaupt einzuladen.
Die hier haben es da wesentlich besser gemacht. (Am Anfang zumindest)
https://https://www.ndr.de/kultur/Streit-um-Lisa-Eckhart-Eine-gefaehrliche-Entwicklung,lisaeckhart106.html (https://www.ndr.de/kultur/Streit-um-Lisa-Eckhart-Eine-gefaehrliche-Entwicklung,lisaeckhart106.html)
Also auch keine "finstere" Macht und auch keine Echsenmenschen, ja ?
Aber zumindest die klar erklärte Absicht einer "Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch die Regierung", möglicherweise und passenderweise auch unter Zuhilfenahme der Medien, soweit möglich.
Können wir uns darauf für heute einigen ?
Jedes Ministerium hat doch eigene Haushaltsstellen für Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Werbe-Kampagnen. Gehört zu deren Aufgaben.
Besonders das Familien-, Verkehr-, und Umweltministerium "glänzen" mit einer Vielzahl an Kampagnen.
https://www.bmu.de/ministerium/kampagnen/
oder aus dem Gesundheitsministerium:
Hände waschen wie Walter, noch vor Corona 2019 (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/waschen-wie-walter.html).
Solche Werbekampagnen ersetzen oft die eigentlich notwendigen Reformen oder gezielte, effektive Massnahmen, wie z.B. bei allen Greenwashing Kampagnen und kosten wenig.
Insofern läuft die Kritik einer Meinungsbeeinflussung durch die Regierung meines Erachtens ins Leere, weil das deren tägliches Brot ist. :Blumen:
Ps. Eine Bundeskanzlerin und ihre Minister scheinen mir auch eher auf das Wohlwollen von Friede Springer, Frau Burda und Frau Mohn angewiesen als umgekehrt.
Estebban
11.08.2020, 20:26
Also auch keine "finstere" Macht und auch keine Echsenmenschen, ja ?
Aber zumindest die klar erklärte Absicht einer "Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch die Regierung", möglicherweise und passenderweise auch unter Zuhilfenahme der Medien, soweit möglich.
Können wir uns darauf für heute einigen ?
Das klingt hervorragend :Huhu:
spanky2.0
11.08.2020, 20:47
Ich persönlich erlebe es tagtäglich allerdings in der Tat auch anders (, Anstand, Gemecker über Maßnahmen).
Warum das Ergebnis so ist wie es ist, finde ich spannend. Es bleibt zu beobachten wie sich’s weiter entwickelt.
Ich persönlich glaube, dass es tatsächlich einige Leute gibt, die deswegen gerne weitere oder gar stärkere Einschränkungen fordern oder gar einen zweiten Lockdown 'herbeiwünschen', weil sie gemerkt haben, dass es ihnen gar nicht so schlecht ging damit. Man hatte plötzlich viel mehr Zeit für andere Dinge. Mehr Zeit für die Familie und mehr Zeit im Allgemeinen(zB Sport). Kurzarbeitergeld war zwar bisschen weniger als sonst aber man kann trotzdem gut davon leben. Homeoffice ist zwar 'ne Umstellung, aber man spart Fahrtkosten und Fahrzeiten. Man ist nach dem Feierabend direkt zu hause. Usw usw....
Ich weiss, hört sich jetzt wieder Böse an (vom spanky) gespickt mit Verallgemeinerungen und Vorurteilen. Aber ich glaube die Menge der Menschen, die so denken, ist nicht zu unterschätzen. Natürlich gibt es auch Menschen, die finanziell sehr hart getroffen wurden und bei denen es um die Existenz geht. Aber wenn man Umfragen glauben darf, ist das bei uns zumindest im Moment (immer noch) die Minderheit.
LidlRacer
11.08.2020, 21:01
Mit einfachen Worten:
Du ziehst die Ausagekraft des Artikels in Zweifel?
Ja,
1. die Aussage der Befragung
2. noch stärker die Aussagekraft des Artikels
Wobei, warum sollte sich der Spiegel irren, und weshalb sollte der Autor weniger Ahnung haben als lidl... und einen unsinnigen Artikel herausbringen. Will er damit irgendwen manipulieren?
Der Spiegel-Autor will vermutlich niemanden manipulieren, sondern er wird sich wahrscheinlich nicht ernsthaft mit der Befragung beschäftigt haben, sondern oberflächlich mit dieser Meldung der Befragungsmacher:
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.795689.de/diw_aktuell_52.pdf
Dabei hat er schon 2 Fehler bei genau dem Satz eingebaut, der meinen Zweifel erregt hat:
"Rund 28 Prozent sahen ihr Risiko bei mehr als 50 Prozent."
Laut Daten wäre korrekt:
"Rund 26 Prozent sahen ihr Risiko bei 45 oder mehr Prozent."
Aber auch den Befragungsmachern selbst möchte ich widersprechen:
In ihrem ausführlicheren Paper
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.795691.de/diw_sp1095.pdf
heißt es:
"Die Angaben von 5.783 Befragten zeigen, dass sich die Befragten von dieser durchaus nicht einfach zu beantwortenden Frage nicht überfordert fühlen. Der Anteil derer, die keine Angabe machen, beträgt nur 2,3 Prozent."
Dort auf S. 6 erkennt man im Diagramm eine irrationale Häufung bei 50% (was genau genommen Angaben von 45 bis 54 % sind).
Ich interpretiere das so, dass viele Befragte keine quantitative Ahnung hatten, und sich dachten, dass dann 50 % als Mittelding nicht so ganz verkehrt sein würde.
Eine höhere Angabe ab 55 % wurde gerade mal von ca. 8 % gemacht.
Die Befragungsmacher diskutieren allerdings auch lesenswert generell Tendenzen zu falschen Risikoeinschätzungen und deren Folgen.
Die Asiaten werden gerne mal zitiert, wenn es um die Maske geht.
Irgendwo las ich mal, ein Grund wäre die beschissene Luft, die dort ab und zu mal herrscht.
Gibts denn Studien darüber, wie die Verhinderung von Krankheiten mit/ohne Maske in Asien wirkt bzw. früher nicht wirkte?
Kommt auf das Land an. In China kann ich mir gut vorstellen, dass die Leute auch wegen der schlechten Luft eine Maske tragen. In Japan ist die Luft aber von guter Qualität (zumindest hatte ich bei keinem meiner Besuche des Gefühl, wegen der Atemluft eine Maske zu benötigen). In Südkorea usw. kann ich das nicht beurteilen.
Aber Südostasien tickt in der Hinsicht eh anders: die haben wegen der Vogelgrippe und anderer Viruserkrankungen halt eine grundsätzlich andere Einstellung (aufgrund Erfahrungen) und zumindest in Japan ist die Mentalität halt auch eine ganz andere als bei uns (völlig wertfrei). Masken werden von Frauen auch getragen, wenn sie morgens keine Zeit zum Schminken hatten :Cheese:
Natürlich sind Masken kein Allheilmittel. Auch in Südostasien gibt es die Influenza. Allerdings verbreitet sich die Influenza viel stärker durch Schmierinfektionen als z.B. Corona. Und da konnte man sehen, dass in Japan die Influenza-Zahlen zumindest dieses Jahr deutlich gesunken sind, weil die Leute durch Corona noch einmal massiv mehr an die Hygiene gedacht haben (siehe z.B. hier https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2764657 )
Insofern sehe ich da schon eine klare Tendenz dazu, dass Masken und Hygiene sehr viel helfen, Viruserkrankungen "klein" zu halten. Die Frage ist halt: wie bequem ist ein Mensch (Hände waschen etc. kostet ja Zeit und muss erledigt werden) bzw. wie schlimm empfindet er ein Stück Stoff als Einschränkung der persönlichen Freiheit (siehe auch damals das Thema Sicherheitsgurt im Auto)?
...
Aber den letzten Teil verstehe ich nicht, bzw wie stellst du dir das vor? Gibt es dann einen zoomcall mit allen Journalisten wie sie zu arbeiten haben?
Natürlich kommuniziert man, wie man es gerne lesen würde. Aber der Journalist ist am Ende immer noch für das verantwortlich was er schreibt / sendet. Da gibt es eben keine höhere Macht die sagt „du machst das so und so“. Hinterfragen kann man die Qualität des deutschen Journalismus wenn etwas unhinterfragt übernommen wird. Aber es ist eben kein „meinungsdiktat“....
Meine Meinung hierzu: in der Medienwelt gibt es eine Konzentration hin zu Schwergewichten. Zudem sind es ganz normale Wirtschaftsunternehmen, die den allgemeinen und branchenspezifischen Sparzwängen unterliegen. Der Schreiber ist normalerweise ein Angestellter, der genauso Angst um seinen Job hat wieder jeder andere auch. Er kann auch nicht selbst etwas herausgeben, sondern es muss genehmigt werden. Die Intendanten der großen Anstalten haben eine politische Ausrichtung. Die sog. "Blattlinie" gibt es nicht erst seit ein paar Jahren. Es gibt Alpha-Journalisten, deren Verbindungen zu Organisationen und in die Politik längst in Büchern dokumentiert sind.
Ich habe mich vor ein paar Jahren damit beschäftigt und die größte Verwunderung für mich war, dass darüber längst alles nachvollziehbar geschrieben ist.
Leider reißen die Neuen Rechten oder die Alt-Right Bewegung Bruchstücke aus den aus meiner Sicht z.T. unschönen Entwicklungen heraus und plärren sie hinaus. So fallen sie in den Topf Verschwörungstheorie oder Rechtes Geplärre und werden nicht ausreichend diskutiert.
(sorry für etwas OT an dieser Stelle)
Estebban
12.08.2020, 08:33
Meine Meinung hierzu: in der Medienwelt gibt es eine Konzentration hin zu Schwergewichten. Zudem sind es ganz normale Wirtschaftsunternehmen, die den allgemeinen und branchenspezifischen Sparzwängen unterliegen. Der Schreiber ist normalerweise ein Angestellter, der genauso Angst um seinen Job hat wieder jeder andere auch. Er kann auch nicht selbst etwas herausgeben, sondern es muss genehmigt werden. Die Intendanten der großen Anstalten haben eine politische Ausrichtung. Die sog. "Blattlinie" gibt es nicht erst seit ein paar Jahren. Es gibt Alpha-Journalisten, deren Verbindungen zu Organisationen und in die Politik längst in Büchern dokumentiert sind.
Ich habe mich vor ein paar Jahren damit beschäftigt und die größte Verwunderung für mich war, dass darüber längst alles nachvollziehbar geschrieben ist.
Leider reißen die Neuen Rechten oder die Alt-Right Bewegung Bruchstücke aus den aus meiner Sicht z.T. unschönen Entwicklungen heraus und plärren sie hinaus. So fallen sie in den Topf Verschwörungstheorie oder Rechtes Geplärre und werden nicht ausreichend diskutiert.
(sorry für etwas OT an dieser Stelle)
Da hast du absolut recht; andere Länder zeigen ja noch viel mehr wie problematisch eine konzentrierte Medienlandschaft sein kann (In den USA Fox News etc; in Österreich hat im „IbizaVideo“ die FPÖ Führung nicht davor zurückgeschreckt die Krone-Zeitung kaufen zu wollen...).
Umso wichtiger finde ich persönlich die Stärkung des ÖRR - auch da ist nicht alles Gold was glänzt, es ist mE aber ein Bollwerk gegen die Konzentrierung in privaten Händen / Interessen. Und der ÖRR selber ist so divers (was ihn natürlich auch teuer macht...), dass wir wohl alle Formate finden, die wir ätzend finden; darüber spricht man natürlich lauter und öfter als über Formate die man gut findet
Da hast du absolut recht; andere Länder zeigen ja noch viel mehr wie problematisch eine konzentrierte Medienlandschaft sein kann (In den USA Fox News etc; in Österreich hat im „IbizaVideo“ die FPÖ Führung nicht davor zurückgeschreckt die Krone-Zeitung kaufen zu wollen...).
Umso wichtiger finde ich persönlich die Stärkung des ÖRR - auch da ist nicht alles Gold was glänzt, es ist mE aber ein Bollwerk gegen die Konzentrierung in privaten Händen / Interessen. Und der ÖRR selber ist so divers (was ihn natürlich auch teuer macht...), dass wir wohl alle Formate finden, die wir ätzend finden; darüber spricht man natürlich lauter und öfter als über Formate die man gut findet
Vergleichbar mit anderen Ländern leben wir in paradiesischen Zuständen. Es geht mir auch gar nicht darum, die Situation hier schlecht zu reden, sondern falsche Entwicklungen zu erkennen.
TriAdrenalin
12.08.2020, 09:07
https://https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/meinung/kommentar-das-framing-papier-der-ard-zeugt-von-einem-kruden-demokratieverstaendnis/24009608.html (https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/meinung/kommentar-das-framing-papier-der-ard-zeugt-von-einem-kruden-demokratieverstaendnis/24009608.html)
Eine Diskussion darüber ist aber zu weit weg von der eigentlichen Corona Diskussion.
Ich bin auch nicht im Bilde, ob das Handelsblatt eine Triathlon Szene Konforme Quelle ist.
Bevor hierüber eine neuerliche OT Diskussion entbrennt: Meine Meinung zum Thema Medien+ Corona hab ich kundgetan.
Ich würde mich über einen Irrtum meinerseits freuen, und die Berichterstattung in D zu diesem Thema bringt (anders als meinen Erwartungen nach) die Bevölkerung mit weniger Sorge, Angst und Misstrauen durch den Herbst und Winter.
Danke. Immerhin kannst Du eine Quelle nennen. Der Kommentar (persönliche Meinung des Autors) ist m.e. in sich selbst extrem manipulativ. Über die Inhalte kann man natürlich trefflich diskutieren, aber hieraus pauschal etwaige Manipulationsmotivation der ÖR abzuleiten, wäre falsch, da derartige Dokumente idR in Empfehlungen münden, die nicht automatisch umgesetzt werden. Anyway, eine OT Diskussion braucht es hier tatsächlich nicht.
Da bleib ich dann lieber beim Single Malt Whisky mit 50% oder mehr.:Cheese:
Desinfiziert auch ganz prima.:cool:
Im Winter auch gerne ein Cremaet.
Jetzt steigen die Zahlen auch in Madrid stark an. Und was machen die Madrilenen im August? Viele fahren an die Küste, treffen sich dort mit der ganzen Verwandschaft...
Ich bin schon gespannt, ob ich da Ende September hinfliegen kann.
LidlRacer
12.08.2020, 12:38
Wenn das an den Schulen überall so läuft, wie an dem Gymnasium, an dem ich eben vorbeigekommen bin, sehe ich schwarz. Hier in NRW sollen die Regeln ja eigentlich besonders streng sein (mit Masken im Unterricht), aber ich sah:
- einen brechend vollen Schulhof
- keine Abstände, als hätte noch nie jemand vom Virus gehört
- Masken nur bei gefühlt der Hälfte der Schüler
Ich fürchte, wer zur Regeleinhaltung neigt, gilt als Weichei und Außenseiter - einige wenige sah ich abseits einzeln mit Maske.
Bockwuchst
12.08.2020, 12:54
https://www.bento.de/politik/coronavirus-masken-machen-auch-in-zukunft-sinn-wenn-man-krank-ist-a-d34b2e8a-92ca-4a45-bb84-ce093b8f96d8
Lasst uns die Maske auch nach Corona tragen.
Triasven
12.08.2020, 13:21
https://www.bento.de/politik/coronavirus-masken-machen-auch-in-zukunft-sinn-wenn-man-krank-ist-a-d34b2e8a-92ca-4a45-bb84-ce093b8f96d8
Lasst uns die Maske auch nach Corona tragen.
Weniger Grippeinfizierte dank Maske.
Gibts denn schon Studien darüber, wie stark die Anzahl der Grippekranken von Januar-April 2020 dank des konsequenten Tragens einer Maske durch die Bevölkerung in diesem Zeitraum reduziert werden konnte?
Estebban
12.08.2020, 13:28
Weniger Grippeinfizierte dank Maske.
Gibts denn schon Studien darüber, wie stark die Anzahl der Grippekranken von Januar-April 2020 dank des konsequenten Tragens einer Maske durch die Bevölkerung in diesem Zeitraum reduziert werden konnte?
Die Maskenpflicht wurde zum 27.04. eingeführt...
Triasven
12.08.2020, 13:38
Die Maskenpflicht wurde zum 27.04. eingeführt...
Ok, dann ändere ich meine Aussage:
Weniger Grippekranke dank geschlossener Gastromie, Verbot von Veranstaltungen und Kontaktverbot.
Ich bin jedoch, anders als anscheinend der Autor, dagegen, dies auch nach der Corona Pandemie weiterzuführen.
LidlRacer
12.08.2020, 13:51
Ich bin jedoch, anders als anscheinend der Autor, dagegen, dies auch nach der Corona Pandemie weiterzuführen.
"Dieser Erfolg spricht dafür, selbst nach der Coronakrise freiwillig eine Maske zu tragen, wenn man sich krank fühlt. Ehe man mit einer heftigen Erkältung oder gar Grippe in die vollgestopfte Bahn und ins Großraumbüro hustet, bleibt man einfach zu Hause. Oder man trägt zumindest im öffentlichen Raum, wenn kein Abstand möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung. Ganz freiwillig, einfach, um die Mitmenschen zu schützen. So ist es in vielen asiatischen Ländern schon seit Jahren üblich. Und ich würde mir diese Rücksichtnahme in Zukunft auch in Deutschland wünschen. Nun, wo alle eine Maske haben, sollte das nicht zu schwer sein."
Was genau daran lehnst du warum ab?
Alles?
Aus Prinzip?
Weil du für Unvernunft statt Vernunft bist?
Ich persönlich glaube, dass es tatsächlich einige Leute gibt, die deswegen gerne weitere oder gar stärkere Einschränkungen fordern oder gar einen zweiten Lockdown 'herbeiwünschen', weil sie gemerkt haben, dass es ihnen gar nicht so schlecht ging damit. Man hatte plötzlich viel mehr Zeit für andere Dinge.....
Ich weiss, hört sich jetzt wieder Böse an (vom spanky) gespickt mit Verallgemeinerungen und Vorurteilen. Aber ich glaube die Menge der Menschen, die so denken, ist nicht zu unterschätzen.
Kannst mich dazu zählen, muss ja nicht der harte lockdown sein, aber etwas weniger von allem, würde mir und meiner Frau nicht viel ausmachen.
Wir haben aber auch gut reden.
Im Winter auch gerne ein Cremaet.
Jetzt steigen die Zahlen auch in Madrid stark an. Und was machen die Madrilenen im August? Viele fahren an die Küste, treffen sich dort mit der ganzen Verwandschaft...
Ich bin schon gespannt, ob ich da Ende September hinfliegen kann.
Cremaet??? Kenn ich nicht:
Nun die Masse der Hauptstädter sind ja schon seit Ende des lockdown hier an den Küsten eingefallen. Die Sommerferien sind ja schon in vollem Gange, aber die Strände sind lange nicht so überfüllt wie in Jahren zuvor.
Wo willst du denn hin nach Spanien?
Ich denke schon das du fliegen kannst, rechne aber mit einer evtl Quarantäne wenn du zurückfliegst.
Ich hab zwar keine Kristallkugel, aber es gibt ja jetzt schon für 4 Regionen Reisewarnungen.
Trimichi
12.08.2020, 14:01
Tja da solltest du mal einige Tage mit einem Wohnmobil mal bei der Vuelta mit unterwegs sein, da siehts du mal richtig radsportverrückte.
Die drehen mindestens genauso durch wie die Italiener.
Falls das eine Anspielung sein soll, ich war noch nie in Alcudia und wergen auch mit dem WoMo dort ganz bestimmt nicht "hintigern". Dort soll es gefährliche Einheimische geben in Höhlen lebend, die Nachbarn sind noch gefährlicher, habe ich gelesen.
In der Berichterstattung von ARD und ZDF die TdF beftreffend wurde stehts von den "radsportverrückten Italienern" gesprochen. Sicherlich sind die Spanier radsportbegeistert, aber verrückt? Na-ja, da du es ja eingetippt hattest, ich will jedenfalls nichts von deinen Kartoffeln, noch möchte ich mit Dir mit Zitronen um die Wette falten.
Wie wäre es stattdessen mit einem kleinen Coronagedichtcontest? Hier gabs doch mal jemanden unter "Sonstigen" von wegen dem Sportgedicht der Woche. The Grip oder so? Ich versuchs mal in meiner kurzen Rolle als Nachmittagspausenkasperle, damit die Arbeitenden das Frühnachmittagstief besser überwinden können (circadian-rhythmisch bedingt freilich)
Corona hier, Corona dort, es pflanzt sich fort von Ort zu Ort.
Gut?
Gehe jetzt mal lieber Radeln, Dir auch noch einen schönen Tag! :)
LG,
MunA.:Blumen:
Falls das eine Anspielung sein soll, ich war noch nie in Alcudia und wergen auch mit dem WoMo dort ganz bestimmt nicht "hintigern". Dort soll es gefährliche Einheimische geben in Höhlen lebend, die Nachbarn sind noch gefährlicher, habe ich gelesen.
Na-ja, da du es ja eingetippt hattest, ich will jedenfalls nichts von deinen Kartoffeln, noch möchte ich mit Dir mit Zitronen um die Wette falten.
Was soll ich auf Malle?:Nee:
Ich bin doch kein Inselaff!!!:Nee:
Also du schreibst in Rätseln. Ich glaube das Kraut welches du rauchst ist genmanipuliert oder sonst irgendwie verseucht.:Lachanfall:
....
Nun die Masse der Hauptstädter sind ja schon seit Ende des lockdown hier an den Küsten eingefallen. Die Sommerferien sind ja schon in vollem Gange, aber die Strände sind lange nicht so überfüllt wie in Jahren zuvor.
Wo willst du denn hin nach Spanien?
Ich denke schon das du fliegen kannst, rechne aber mit einer evtl Quarantäne wenn du zurückfliegst.
Ich hab zwar keine Kristallkugel, aber es gibt ja jetzt schon für 4 Regionen Reisewarnungen.
Als Laie beschleicht mich das Gefühl, dass Corona nicht kompatibel mit Reisen ist.
Der zweite Lockdown ist für mich nur eine Frage der Zeit.
Mein Arbeitgeber hat längst die beschlossenen Maßnahmen über die nächsten Wochen hinaus verlängert. :-)(-:
Trimichi
12.08.2020, 14:19
Was soll ich auf Malle?:Nee:
Ich bin doch kein Inselaff!!!:Nee:
[QUOTE=Nobodyknows;1507497]Ist das nicht ein bißchen früh? :Cheese:
https://www.star-trier.de/data/product/big/Unbenannt(5).PNG
Salud
N. :Prost:
Also du schreibst in Rätseln. Ich glaube das Kraut welches du rauchst ist genmanipuliert oder sonst irgendwie verseucht.:Lachanfall:
Ich rauche Pueblos. Ein Spitzentabak für einfache Leute. Kostet 4,80 EUR das Päckchen erhältlich an vielen Tankstellen. Auch im Supermarkt übrigens, in vielen jedenfalls, REWE z.B.. Wie oft denn noch!
Und ich weiss auch, dass du auf Alcatraz oder wie auch immer dieses Kaff mit A. beginnend an der spanischen Festlandküste heißt, wohnst. Jedenfalls kann man da ganz schnell hinfliegen. Ok ich schau im Atlas nach (nicht der in Marokko, kannst Du mir folgen?)! Des haste jetzt davon! Alicante freilich. Denkst Du das wüßte ich nicht?
Bitte rauche weniger. Auch mein Vorschlag nun. Und jetzt nichts wie aufs Rad und an den See.
Oh tun mir meine Augen weh wenn ich den See seh!
Besser?
LG,
MunA
Triasven
12.08.2020, 14:19
"Dieser Erfolg spricht dafür, selbst nach der Coronakrise freiwillig eine Maske zu tragen, wenn man sich krank fühlt. Ehe man mit einer heftigen Erkältung oder gar Grippe in die vollgestopfte Bahn und ins Großraumbüro hustet, bleibt man einfach zu Hause. Oder man trägt zumindest im öffentlichen Raum, wenn kein Abstand möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung. Ganz freiwillig, einfach, um die Mitmenschen zu schützen. So ist es in vielen asiatischen Ländern schon seit Jahren üblich. Und ich würde mir diese Rücksichtnahme in Zukunft auch in Deutschland wünschen. Nun, wo alle eine Maske haben, sollte das nicht zu schwer sein."
Was genau daran lehnst du warum ab?
Alles?
Aus Prinzip?
Weil du für Unvernunft statt Vernunft bist?
Ich lehne Kontaktverbot, Schliessen der Gastronomie und Verbot von Veranstaltungen ab, da sie der Wirtschaft und der Bevölkerung schaden.
Weshalb der Autor die geringere Anzahl von Grippekranken in diesem Frühjahr fälschlicherweise mit dem Tragen von Masken in Verbindung bringt, kann ich dir nicht sagen.
Ich kann dir auch nicht sagen, weshalb in Asien das Tragen von Masken zur Reduktion von Grippererkrankten beitragen soll, da ich darüber keine Studien kenne.
Der Artikel suggeriert also unter falschen Annahmen etwas vermeintlich gutes. So etwas lehne ich ab.
Bedenkt man, mit welcher Akribie du gestern den Spiegel Artikel auseinandergenommen hast, und wieviel weniger stichhaltig dieser Artikel ist, täte es mich arg überraschen, wenn du den Inhalt gutheissen würdest.
Als Laie beschleicht mich das Gefühl, dass Corona nicht kompatibel mit Reisen ist.
Der zweite Lockdown ist für mich nur eine Frage der Zeit.
Mein Arbeitgeber hat längst die beschlossenen Maßnahmen über die nächsten Wochen hinaus verlängert. :-)(-:
Ehrlich gesagt rechne ich auch mit Einschränkungen nach den Ferien, in wie weit die nun kommen, muss man abwarten.
Tatsache ist, ich habe schon jede Menge Baumaterial mir besorgt, damit ich diese Zeit mit sinnvollen Renovierungen mir vertreiben kann.:Cheese:
Dann kommt ja noch die Olivenernte, also bis Ende Nov. bin ich beschäftigt.:cool:
JENS-KLEVE
12.08.2020, 14:27
Spanien ist seit Tagen über 50 - da hätte längst was beim RKi oder auswärtigen Amt passieren müssen.
Spanien ist seit Tagen über 50 - da hätte längst was beim RKi oder auswärtigen Amt passieren müssen.
Seit heute
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/spaniensicherheit/210534
Schwarzfahrer
12.08.2020, 14:36
Weniger Grippeinfizierte dank Maske.
Gibts denn schon Studien darüber, wie stark die Anzahl der Grippekranken von Januar-April 2020 dank des konsequenten Tragens einer Maske durch die Bevölkerung in diesem Zeitraum reduziert werden konnte?
Die Maskenpflicht wurde zum 27.04. eingeführt...
Die Grippeepidemien der letzten Jahre sind alle bis Ende März/spätestens Ende April abgeklungen. Dieses Jahr war einfach ein "schwaches" Grippejahr, völlig unabhängig von Corona - vielleicht wäre sonst die Übersterblichkeit durch Corona (gut, in D praktisch nicht messbar) vor allem als verlängerte Girppesaison aufgefallen. Sicher haben die verringerten Kontakte trotzdem zu weniger Infektionen geführt, aber ich kenne dazu keine erfassten Statistiken (mit Gegenrechnung von Infektionen durch versiffte, zu selten gewaschene Masken?).
https://www.bento.de/politik/coronavirus-masken-machen-auch-in-zukunft-sinn-wenn-man-krank-ist-a-d34b2e8a-92ca-4a45-bb84-ce093b8f96d8
Lasst uns die Maske auch nach Corona tragen.
Bitte, wer das Bedürfnis hat. Ich bleibe, wenn ich krank bin, zu Hause. Wer unbedingt raus will/muss, kann Abstand halten, oder sich eine Maske umbinden, nach belieben. Und sollte ich mich selbst gefährdet fühlen würde ich eine entsprechende Schutzmaske (FFP) nehmen, bevor ich von anderen verlange, etwas meinetwegen zu tun. Ich schaue sonst gerne meinem Gegenüber ins Gesicht (und zeige meins offen), und halte nichts von Vermummungen welcher Art auch immer im zwischenmenschlichen Bereich. Das habe ich vermutlich mit vielen Mitmenschen unseres Kulturkreises gemeinsam.
Spanien ist seit Tagen über 50 - da hätte längst was beim RKi oder auswärtigen Amt passieren müssen.
Eine Reisewarnung für die Inseln hätte wohl handfeste wirtschaftliche Auswirkungen.
LidlRacer
12.08.2020, 14:38
Ich lehne Kontaktverbot, Schliessen der Gastronomie und Verbot von Veranstaltungen ab, da sie der Wirtschaft und der Bevölkerung schaden.
Weshalb der Autor die geringere Anzahl von Grippekranken in diesem Frühjahr fälschlicherweise mit dem Tragen von Masken in Verbindung bringt, kann ich dir nicht sagen.
Ich kann dir auch nicht sagen, weshalb in Asien das Tragen von Masken zur Reduktion von Grippererkrankten beitragen soll, da ich darüber keine Studien kenne.
Der Artikel suggeriert also unter falschen Annahmen etwas vermeintlich gutes. So etwas lehne ich ab.
Bedenkt man, mit welcher Akribie du gestern den Spiegel Artikel auseinandergenommen hast, und wieviel weniger stichhaltig dieser Artikel ist, täte es mich arg überraschen, wenn du den Inhalt gutheissen würdest.
Sofern du dich nicht nur auf Seiten von Spinnern herumtreibst, ist es inzwischen einfach eine gesicherte Erkenntnis, dass Masken die Infektionsgefahr vermindern. Sie sind kein Wundermittel, aber sie helfen, und das sollte eigentlich für jeden plausibel sein.
Ich diskutiere das nicht weiter.
Triasven
12.08.2020, 14:41
Die Grippeepidemien der letzten Jahre sind alle bis Ende März/spätestens Ende April abgeklungen. Dieses Jahr war einfach ein "schwaches" Grippejahr, völlig unabhängig von Corona - vielleicht wäre sonst die Übersterblichkeit durch Corona (gut, in D praktisch nicht messbar) vor allem als verlängerte Girppesaison aufgefallen. Sicher haben die verringerten Kontakte trotzdem zu weniger Infektionen geführt, aber ich kenne dazu keine erfassten Statistiken (mit Gegenrechnung von Infektionen durch versiffte, zu selten gewaschene Masken?)..
Ich finde es in der Tat erstaunlich wie schnell und unüberlegt die Maske zur Wunderwaffe gegen ALLES geworden ist.
Nun soll die Maske plötzlich auch vor Grippeviren, die anders als Corona in erheblich höheren Anteil über eine Schmierinfektion übertragen wird, schützen?
Mit Maske fässt man sich viel häufiger ins Gesicht und schmiert sich alles mögliche in Mund Nase und Augen.
erstaunlich, erstaunlich
Triasven
12.08.2020, 14:42
Sofern du dich nicht nur auf Seiten von Spinnern herumtreibst, ist es inzwischen einfach eine gesicherte Erkenntnis, dass Masken die Infektionsgefahr vermindern. Sie sind kein Wundermittel, aber sie helfen, und das sollte eigentlich für jeden plausibel sein.
Ich diskutiere das nicht weiter.
Sie hilft also gegen Grippe, ja?
LidlRacer
12.08.2020, 15:00
Sie hilft also gegen Grippe, ja?
Ja.
Grippe: Chirurgische Maske schützt genauso gut wie teure N95-Atemschutzmaske (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/105751/Grippe-Chirurgische-Maske-schuetzt-genauso-gut-wie-teure-N95-Atemschutzmaske)
Triasven
12.08.2020, 15:09
Ja.
Grippe: Chirurgische Maske schützt genauso gut wie teure N95-Atemschutzmaske (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/105751/Grippe-Chirurgische-Maske-schuetzt-genauso-gut-wie-teure-N95-Atemschutzmaske)
In dem Artikel werden 2 Masken miteinander verglichen.
Das genügt nicht im Mindesten als Beleg, dass Masken vor Grippe mehr schützen als keine Masken.
LidlRacer
12.08.2020, 15:12
Wenn du nicht glaubst, dass eine Reduktion des Virusausstoßes gegen Infektionen hilft, kann ich dir nicht helfen. Das kann vermutlich keiner.
gaehnforscher
12.08.2020, 15:17
Ich versteh auch nicht, wie man sich an Mund und Nase fassen kann, wenn man die Maske richtig auf hat ...
Bei mir bewirkt es eher das Gegenteil: Durch die Maske fällt mir erst auf, dass ich gerade wohin fassen wollte, wo ich besser nicht so oft hinfassen sollte.
Das genügt nicht im Mindesten als Beleg, dass Masken vor Grippe mehr schützen als keine Masken.
Zwei Minuten Suche bei Google führen Dich zu einer ausreichenden Anzahl an Studien, die es belegen. Ein gegenteiliges Studienergebnis konnte ich nicht finden.
Triasven
12.08.2020, 15:20
Wenn du nicht glaubst, dass eine Reduktion des Virusausstoßes gegen Infektionen hilft, kann ich dir nicht helfen. Das kann vermutlich keiner.
Ich hab dir eine ganz einfache Frage gestellt:
Helfen Masken gegen Grippeviren.
Von dir kam:
-Ich diskutiere nicht mehr darüber
-Sofern du dich nicht auf Verschwörungsseiten rumtreibst
-Kann ich dir nicht helfen
-Keiner kann dir helfen
-Ein Vergleich zwischen 2 Masken
Kommt noch was sachliches, oder willst du weiter nur rumfaseln?
Für den Fall, sosehr es mich freute, dass du meine Beiträge korrekturlesen wolltest, aber bitte ignorier mich wieder.
Schwarzfahrer
12.08.2020, 15:21
Ich finde es in der Tat erstaunlich wie schnell und unüberlegt die Maske zur Wunderwaffe gegen ALLES geworden ist.
Nun soll die Maske plötzlich auch vor Grippeviren, die anders als Corona in erheblich höheren Anteil über eine Schmierinfektion übertragen wird, schützen?
Wenn Dich das Thema interessiert, ich hatte vor einigen Tagen einen Artikel verlinkt, in dem Links stehen zu über 40 Studien bzgl. Maske, auch viel bzgl. Influenza. Kannst gerne drüberlesen (bin jetzt aber zu faul zum suchen, und bin nicht am Rechner, wo der Link abgelegt ist, sorry); Was ich daraus bisher erkennen konnte (bin noch am schmökern): es gibt Hinweise, daß i manchen Fällen etwas weniger Erreger nach vorne durchgehen, als ohne Maske, aber es entstehen auch viele Zweifel auf Grund widersprüchlicher Ergebnisse und problematischer Studien-Settings. Eindeutiger wissenschaftlicher Beweis von generellem Nutzen (oder generell kein Nutzen) sieht anders aus. Aber wir sollen doch der (medial vermittelten) Wissenschaft glauben, nicht selber wissenschaftlich analysieren oder gar differenzieren ;).
Triasven
12.08.2020, 15:21
Ich versteh auch nicht, wie man sich an Mund und Nase fassen kann, wenn man die Maske richtig auf hat ...
Bei mir bewirkt es eher das Gegenteil: Durch die Maske fällt mir erst auf, dass ich gerade wohin fassen wollte, wo ich besser nicht so oft hinfassen sollte.
Man soll recht häufig die Maske wechseln, ich glaub alle 15min. Wie machst du das?
Triasven
12.08.2020, 15:22
Zwei Minuten Suche bei Google führen Dich zu einer ausreichenden Anzahl an Studien, die es belegen. Ein gegenteiliges Studienergebnis konnte ich nicht finden.
Ich hab nichts gefunden, bitte hilf mir, valide Studien zu finden
Triasven
12.08.2020, 15:26
Wenn Dich das Thema interessiert, ich hatte vor einigen Tagen einen Artikel verlinkt, in dem Links stehen zu über 40 Studien bzgl. Maske, auch viel bzgl. Influenza. Kannst gerne drüberlesen (bin jetzt aber zu faul zum suchen, und bin nicht am Rechner, wo der Link abgelegt ist, sorry); Was ich daraus bisher erkennen konnte (bin noch am schmökern): es gibt Hinweise, daß i manchen Fällen etwas weniger Erreger nach vorne durchgehen, als ohne Maske, aber es entstehen auch viele Zweifel auf Grund widersprüchlicher Ergebnisse und problematischer Studien-Settings. Eindeutiger wissenschaftlicher Beweis von generellem Nutzen (oder generell kein Nutzen) sieht anders aus. Aber wir sollen doch der (medial vermittelten) Wissenschaft glauben, nicht selber wissenschaftlich analysieren oder gar differenzieren ;).
Ja, es interessiert mich. Es reicht mir jedoch vorläufig aus, dass Herr Tegnell, den ich als kompetenten Fachmann einschätze, eine äussert kritische Meinung zur Maske hat. Seiner Aussage nach, sind alle Studien über einen Nutzen „schwach“
Er wird seine Gründe und sein Fachwissen haben, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
gaehnforscher
12.08.2020, 15:29
Man soll recht häufig die Maske wechseln, ich glaub alle 15min. Wie machst du das?
Schlaufe an den Ohren anfassen, Maske runter. Andersrum wieder rauf. An die Nase/ den den Mund brauch ich dabei nicht fassen. :Gruebeln:
Man soll recht häufig die Maske wechseln, ich glaub alle 15min.
Wer sagt das? Kannst du das durch Studien belegen?
Triasven
12.08.2020, 15:41
Schlaufe an den Ohren anfassen, Maske runter. Andersrum wieder rauf. An die Nase/ den den Mund brauch ich dabei nicht fassen. :Gruebeln:
Und dann? An den Schlaufen in die Hosentasche stecken? Was soll so‘n Fussball Fan machen, der 90‘ im Stadion bei 35Grad steht und zig mal die Maske wechselt?
Hinzu kommen noch zwei wesentliche andere Faktoren:
Corona Viren haben einen gänzlich anderen Verlauf bzgl. der Symptomatik und auch der Inkubationszeit.
Maske Tragen bei Grippe wird wahrscheinlich eher noch zu mehr Infektionen führen, da die Leute nicht zu Hause bleiben trotz Grippe.
LidlRacer
12.08.2020, 15:43
bitte ignorier mich wieder.
Gerne!
Ich hab nichts gefunden, bitte hilf mir, valide Studien zu finden
Wenn Du nach "Maske", "Studie" und "Influenza" suchst und das Wort "Corona" ausschliesst, dann erschlagen Dich die Ergebnisse. Wenn Dir das nicht ausreicht, dann findest Du noch mehr Studien, wenn Du mit den englischen Übersetzungen der Worte suchst.
Triasven
12.08.2020, 15:59
Wer sagt das? Kannst du das durch Studien belegen?
Die Dauer hängt von der Art der Maske und der Stärke der Durchfeuchtung ab.
Je stärker die Belastung, desto schneller der Wechsel. Ich hab was von 2h max. bei gewöhnlicher Maske und so gut wie keine Belastung bis 5x so oft bei starker körperl. Belastung gelesen.
Ich kann mit dem Handy schlecht verlinken. Bei Bedarf setz ich mich heut abend hin und google dir was raus.
Da aber Grippeviren recht schnell deutliche Symptome auslösen, wird man die Maske eher noch häufiger Wechseln müssen, sofern man nicht permanent mit Schnodder im Gesicht rumrennen will
Itchybod
12.08.2020, 16:00
Die Maske wirkt ja auch als Erinnerungshilfe:
-ich bin gerade unter Leuten, die nicht alle Abstand halten (können)
-ich sollte mir nicht ins Gesicht fassen
- Jetzt setze ich die Maske ab, vielleicht sollte ich mir mal die Hände waschen/desinfizieren.
Triasven
12.08.2020, 16:01
Wenn Du nach "Maske", "Studie" und "Influenza" suchst und das Wort "Corona" ausschliesst, dann erschlagen Dich die Ergebnisse. Wenn Dir das nicht ausreicht, dann findest Du noch mehr Studien, wenn Du mit den englischen Übersetzungen der Worte suchst.
Mir genügt eine valide Studie, die du mir verlinkst. Ich könnte mir gut vorstellen, dass deine Aussage auch viele andere hier interessiert
TriAdrenalin
12.08.2020, 16:20
Ja, es interessiert mich. Es reicht mir jedoch vorläufig aus, dass Herr Tegnell, den ich als kompetenten Fachmann einschätze, eine äussert kritische Meinung zur Maske hat. Seiner Aussage nach, sind alle Studien über einen Nutzen „schwach“
Er wird seine Gründe und sein Fachwissen haben, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
Tja, manche sehen halt nur das, was sie sehen wollen.
Triasven
12.08.2020, 16:28
Tja, manche sehen halt nur das, was sie sehen wollen.
Meinst du Herrn Tegnell damit, oder mich, dass ich erstmal keinen Grund sehe, an Herrn Tegnells Aussage zu zweifeln?
Estebban
12.08.2020, 16:29
Tja, manche sehen halt nur das, was sie sehen wollen.
Da wird bei jedem kleinsten Detail darauf gepocht, dass man bitte schön Studien vorgekaut bekommt. Aber wenn der Herr Tegnell sagt die Studien stimmen nicht - dann wird sofort für bare Münze genommen... Weltklasse..
Ich sagte es vor ein paar Wochen schonmal - wenn jemand sagt „mich nerven die Masken, ich hab keinen Bock drauf, mir selber bringen sie nichts, also interessieren mich andere auch nicht“, dann ist das wenigstens ehrlich. Mit allem versuchen irgendwelche pseudo-rationalen Gründe zu suchen, macht man sich mE schwer lächerlich...
Steff1702
12.08.2020, 16:35
https://www.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/mecklenburg-vorpommern-news/kind-zweimal-negativ-getestet-wurde-schule-umsonst-geschlossen-72345416.bild.html
Der Test war möglicherweise falsch-positiv, trotzdem bleibt die Schule erstmal 2 Wochen zu.
Triasven
12.08.2020, 16:36
Da wird bei jedem kleinsten Detail darauf gepocht, dass man bitte schön Studien vorgekaut bekommt. Aber wenn der Herr Tegnell sagt die Studien stimmen nicht - dann wird sofort für bare Münze genommen... Weltklasse..
Ich sagte es vor ein paar Wochen schonmal - wenn jemand sagt „mich nerven die Masken, ich hab keinen Bock drauf, mir selber bringen sie nichts, also interessieren mich andere auch nicht“, dann ist das wenigstens ehrlich. Mit allem versuchen irgendwelche pseudo-rationalen Gründe zu suchen, macht man sich mE schwer lächerlich...
Ich find das auch sehr erstaunlich, dass lidl... den Spiegel Artikel gestern bis ins letzte Detail auseinandergenommen hat, und jetzt völlig beleglos dem Autor des Maske tragens zum Schutz vor Grippe blind vertraut.
Auch finde ich es ähnlich wie du, dass es viel besser wäre zu sagen. Ich habe keinen Bock darauf, mich kritisch mit der Maske zu beschäftigen, ich vertraue da lieber der Bundesregierung und den Vorgaben bzw. gestzl. Auflagen, auch wenn die sich ab und zu mal grundlegend ändern.
Und noch einfacher mache ich es mir, alle Zweifler in die Verschwörungsecke zu stellen, damit komm ich immer gut weg.
Estebban
12.08.2020, 16:47
Ich find das auch sehr erstaunlich, dass lidl... den Spiegel Artikel gestern bis ins letzte Detail auseinandergenommen hat, und jetzt völlig beleglos dem Autor des Maske tragens zum Schutz vor Grippe blind vertraut.
Auch finde ich es ähnlich wie du, dass es viel besser wäre zu sagen. Ich habe keinen Bock darauf, mich kritisch mit der Maske zu beschäftigen, ich vertraue da lieber der Bundesregierung und den Vorgaben bzw. gestzl. Auflagen, auch wenn die sich ab und zu mal grundlegend ändern.
Und noch einfacher mache ich es mir, alle Zweifler in die Verschwörungsecke zu stellen, damit komm ich immer gut weg.
Das Problem mit dir - im Gegensatz zu anderen hier im Forum, die meist anderer Meinung sind als ich - ist deine widdewiddewidd, wie sie mir gefällt Einstellung.
Mal muss alles mit Studien belegt sein, mal glaub ich einem einzigen Virologen, weil der gerade meine Meinung teilt. Du willst keine Maske tragen? Stehe doch dazu? Niemand stellt dich in die Verschwörungsecke.
Was ist dein persönlicher Verlust wenn du eine Maske trägst? Es ist warm drunter? Es nervt dich? Okay, versteht jeder.
Alles deutet daraufhin, dass Masken helfen. Selbst wenn dem nicht so ist - schaden tun sie nicht (wie an den zigtausend toten Chirurgen eindrucksvoll zu sehen ist). Also geht es dir nur um deine persönliche Faulheit / Eitelkeit / Arroganz, wenn du keinen Bock drauf hast. Rational hast du keine Argumente. Am Ende wirst du dich wieder an irgendwelchen kleinstdetails aufreiben und die ganze Diskussion von jeder normalen Ebene runterheben.
Ich diskutiere hier gerne mit Schwarzfahrer, mit Jens, mit Flow, mit Keko und vielen anderen weil am Ende immer Argumente ausgetauscht werden. Bei dir kommt irgendwann in dauerschleife „Mimimi, ich werde nicht ernst genommen, alle sind böse zu mir“. Das ist ermüdend.
gaehnforscher
12.08.2020, 16:57
Und dann? An den Schlaufen in die Hosentasche stecken?
Wegschmeißen. Idealerweise in den Müll und nicht einfach auf die Straße, wie häufig zu beobachten.
Was soll so‘n Fussball Fan machen, der 90‘ im Stadion bei 35Grad steht und zig mal die Maske wechselt?
Von denen hört man ja aktuell immer wieder. Hast du dich nicht vor ein paar Seiten über Strohmannargumente ausgelassen?
Hinzu kommen noch zwei wesentliche andere Faktoren:
Corona Viren haben einen gänzlich anderen Verlauf bzgl. der Symptomatik und auch der Inkubationszeit.
Den Ball mit den Schmierinfektionen/ dem ins Gesicht fassen hast du ins Rollen gebracht. Darauf hab ich mich bezogen...
Maske Tragen bei Grippe wird wahrscheinlich eher noch zu mehr Infektionen führen, da die Leute nicht zu Hause bleiben trotz Grippe.
Kannst du das belegen? Ich bin mit Grippe meist nicht so unternehmungslustig.
Triasven
12.08.2020, 17:04
Das Problem mit dir - im Gegensatz zu anderen hier im Forum, die meist anderer Meinung sind als ich - ist deine widdewiddewidd, wie sie mir gefällt Einstellung.
Mal muss alles mit Studien belegt sein, mal glaub ich einem einzigen Virologen, weil der gerade meine Meinung teilt. Du willst keine Maske tragen? Stehe doch dazu? Niemand stellt dich in die Verschwörungsecke.
Was ist dein persönlicher Verlust wenn du eine Maske trägst? Es ist warm drunter? Es nervt dich? Okay, versteht jeder.
Alles deutet daraufhin, dass Masken helfen. Selbst wenn dem nicht so ist - schaden tun sie nicht (wie an den zigtausend toten Chirurgen eindrucksvoll zu sehen ist). Also geht es dir nur um deine persönliche Faulheit / Eitelkeit / Arroganz, wenn du keinen Bock drauf hast. Rational hast du keine Argumente. Am Ende wirst du dich wieder an irgendwelchen kleinstdetails aufreiben und die ganze Diskussion von jeder normalen Ebene runterheben.
Ich diskutiere hier gerne mit Schwarzfahrer, mit Jens, mit Flow, mit Keko und vielen anderen weil am Ende immer Argumente ausgetauscht werden. Bei dir kommt irgendwann in dauerschleife „Mimimi, ich werde nicht ernst genommen, alle sind böse zu mir“. Das ist ermüdend.
Völlig am Thema vorbei.
Meine persönliche Einstellung zum Tragen der Maske hab ich hier mit keiner Silbe erwähnt.
Bisher habe ich lediglich das kritiklose Beführworten hier kritisiert.
Erklär mir, Studien werden von lidl mal auseinandergenommen und mal blind geglaubt. Weshalb ist dir das dort egal und weshalb kritisierst du das bei mir?
Und abschliessend: Was tut es zur Sache, das du hier veröffentlichst, mit wem du gern diskutierst?
Wenn dir mein Diskussionsstil nicht passt, ist das einzig dein Problem. Und ich hab dir schonmal gesagt, wenn du es nicht schaffts, persönliche Animositäten auszublenden, wird es schwer, sachlich mit dir zu diskutieren.
Triasven
12.08.2020, 17:08
Wegschmeißen. Idealerweise in den Müll und nicht einfach auf die Straße, wie häufig zu beobachten.
Von denen hört man ja aktuell immer wieder. Hast du dich nicht vor ein paar Seiten über Strohmannargumente ausgelassen?
Den Ball mit den Schmierinfektionen/ dem ins Gesicht fassen hast du ins Rollen gebracht. Darauf hab ich mich bezogen...
Kannst du das belegen? Ich bin mit Grippe meist nicht so unternehmungslustig.
Zusammengefasst: Du bleibst mit Grippe zu Hause. Das ist toll, dann brauchst du auch keine Maske
Estebban
12.08.2020, 17:11
Wenn dir mein Diskussionsstil nicht passt, ist das einzig dein Problem. Und ich hab dir schonmal gesagt, wenn du es nicht schaffts, persönliche Animositäten auszublenden, wird es schwer, sachlich mit dir zu diskutieren.
Dann sollten wir das nun einstellen und ich sehe deine Ergüsse ab sofort maximal noch in Zitaten..:liebe053: :Huhu:
gaehnforscher
12.08.2020, 17:12
Zusammengefasst: Du bleibst mit Grippe zu Hause. Das ist toll, dann brauchst du auch keine Maske
Warum nicht?
Triasven
12.08.2020, 17:15
Warum nicht?
Weil die Maske dem Schutz anderer dienen soll, nicht dir selbst.
gaehnforscher
12.08.2020, 17:21
Weil die Maske dem Schutz anderer dienen soll, nicht dir selbst.
Tut sie doch dann immernoch. In der kurzen Zeit, in der ich bereits infektiös bin, aber noch nicht krank. Das war ja auch der entscheidende Punkt mit Hinblick auf Corona, wo dieser Zeitraum halt nur wesentlich länger ist, als bei der normalen Grippe.
Du hast die Hypothese aufgestellt, dass Leute aufgrund der Maske dann auch wenn sie krank sind vermehrt rausgehen würden und dadurch die Zahl der Infektionen steigen würde, nicht ich.
Spanien ist seit Tagen über 50 - da hätte längst was beim RKi oder auswärtigen Amt passieren müssen.
Ist doch und es ist nicht ganz Spanien, eigentlich eher die Regionen im Norden, was mich persönlich verwundert.
Denn die Touristenströme sind eigentlich mehr an der Küste und nicht im Landesinneren, Katalonien mal ausgenommen.
Triasven
12.08.2020, 17:32
Tut sie doch dann immernoch.
Du hast die Hypothese aufgestellt, dass Leute aufgrund der Maske dann auch wenn sie krank sind vermehrt rausgehen würden und dadurch die Zahl der Infektionen steigen würde, nicht ich.
In der Tat ist das eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehe.
Schade jedoch, dass dies als einziges hängengeblieben ist.
Daher nochmal der Auslöser meiner Hypothese mit einer (für mich) bedeutsameren Frage:
Jemand veröffentlicht einen Artikel, in dem er sich wünscht, die Masken auch nach der Corona Pandemie zu tragen.
Auslöser dieses Wunsches ist seine Suggestion, die Grippewelle in diesem Frühjahr wurde u.a. durch das Tragen der Maske eingedämmt.
Darauf merkte ich an, dass dies Nonsens ist, da die Maske erst viel später eingeführt wurde.
Darüber zweifel ich daran, dass das Tragen einer Maske eine Grippewelle deutlich abschwächt.
Auf meine Frage:
„Schützt die Maske vor Grippeviren“
kamen bisher nur Anfeidungen, Verschwörungen und viele andere derartige Posts.
Das ging soweit, dass mir der Vorwurf gemacht wurde, ich bestünde einerseits auf exakte Studien, während anderseits das Vertrauen auf Herrn Tegnell (immerhin wird er von der Presse auch gern mal der „schwedische Drosten“ genannt) ziemlich dämlich sei.
Ich hab dann nochmal zurück geschaut. Ich kann gar keine Studie über die Wirksamkeit von Masken bei Grippe angezweifelt haben, weil hier schlicht KEINE EINZIGE präsentiert wurde.
So gesehen, auch an dich die Frage:
Schützt die Maske vor Grippe?
Matthias75
12.08.2020, 17:57
Google mit den Stichworten "Maske" "Schutz" und "Grippe" füttern und mal die erste fünf Treffer durchschauen:
Teure Atemschutzmaske schützt nicht besser vor Grippe als einfacher Mundschutz (https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/teure-atemschutzmaske-schuetzt-nicht-besser-vor-grippe-als-einfacher-mundschutze/) (ok, jetzt kommt die Frage, wie gut schützt die teure Atemschutzmaske)
Auch der RKI Ratgeber Influenza (https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Influenza_saisonal.html#doc2382022bodyTex t14) findet sich unter den Treffern, in dem empfohlen wird, dass
bei Tätigkeiten, die direkt am Patienten oder in dessen Nähe ausgeführt werden, der Patient ebenfalls einen Mund-Nasenschutz tragen, insbesondere wenn die Beschäftigten dabei Hustenstößen der Patienten ausgesetzt sein können
Unabhängig davon hatte ich schonmal geschrieben:
Was haben wir (mit dem Maskentragen) zu verlieren? Im besten Fall trägt es einen- wenn auch vielleicht kleinen Teil - dazu bei, die Pandemie einzudämmen, im schlechtesten Fall hab' ich mir umsonst ein Stück Stoff/Papier vor Mund/Nase gebunden und war die letzten Monate ungefähr so gut zu verstehen wie Till Schweiger.
Im Winter hab' ich häufig biem Radfahren oder laufen mehr Stoff vor'm Gesicht hängen und das stört auch nicht.
M.
Triasven
12.08.2020, 18:08
Unabhängig davon hatte ich schonmal geschrieben:
M.
Wenn deine Beispiele als Grundlage für eine allgemeine Empfehlung an die Bevölkerung zum Tragen einer Maske dienen soll, dann hat Herr Tegnell recht.
Oder willst du ernsthaft eine Empfehlung an Ärzte bei der Arbeit am Patienten (der dann i.d.R. ja schon starke Symptome hat) gleichsetzen mit einer allgemeinen Prävention an die Bevölkerung?
Die Frage, „Was haben wir zu verlieren?“ ist dagegen essientiell
Zum aktuellen Zeitpunkt: Das schlimmste, was man sich vorstellen kann: „Vertrauen“
Wird den Menschen suggeriert: Die Maske hilft, und setzen sie dann alle auf und die Fallzahlen steigen trotzdem enorm an?
Ich glaube, dann ist der Schaden grösser, als jetzt der Maske weniger Bedeutung zu schenken.
gaehnforscher
12.08.2020, 18:34
In der Tat ist das eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehe.
Schade jedoch, dass dies als einziges hängengeblieben ist.
Auf den Rest bist du ja nicht mehr eingegangen. Deshalb hatte ich hatte angenommen, die Punkte (zum Beispiel wie benutzt man eine Maske) seien bereits geklärt?
Daher nochmal der Auslöser meiner Hypothese mit einer (für mich) bedeutsameren Frage:
Jemand veröffentlicht einen Artikel, in dem er sich wünscht, die Masken auch nach der Corona Pandemie zu tragen.
Auslöser dieses Wunsches ist seine Suggestion, die Grippewelle in diesem Frühjahr wurde u.a. durch das Tragen der Maske eingedämmt.
Darauf merkte ich an, dass dies Nonsens ist, da die Maske erst viel später eingeführt wurde.
Sicher das das so war? Ich meine mich zu erinnern, dass du folgendes gefragt hast:
"Gibts denn schon Studien darüber, wie stark die Anzahl der Grippekranken von Januar-April 2020 dank des konsequenten Tragens einer Maske durch die Bevölkerung in diesem Zeitraum reduziert werden konnte?" (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1546936&postcount=9623)
und Estebban dich dann darauf hingewiesen hat, dass die Maske erst Ende April eingeführt wurde.
Darüber zweifel ich daran, dass das Tragen einer Maske eine Grippewelle deutlich abschwächt.
Auf meine Frage:
„Schützt die Maske vor Grippeviren“
kamen bisher nur Anfeidungen, Verschwörungen und viele andere derartige Posts.
Das ging soweit, dass mir der Vorwurf gemacht wurde, ich bestünde einerseits auf exakte Studien, während anderseits das Vetrauen auf Herrn Tegnell (immerhin wird er von det Presse auch gern mal der „schwedische Drosten“ genannt) ziemlich dämlich sei.
Es kamen nur solche Anworten? Ich würde sagen ich gebe mir reichlich Mühe sachlich zu argumentieren und auf deine Fragen zu antworten. Und wo hat dich jmd "dämlich" genannt? Da du selbst gern nach Studien als Beleg für anderer Leute Meinung fragst und die Meinung/ Argumente ohne entsprechende Studie anzweifelst (sofern sie nicht deiner entspricht), wäre es doch angemessen und fair, wenn du deine Meinungen und Hypothesen ebenfalls entsprechend untermauerst?
Ich hab dann nochmal zurück geschaut. Ich kann gar keine Studie über die Wirksamkeit von Masken bei Grippe angezweifelt haben, weil hier schlicht KEINE EINZIGE präsentiert wurde.
Sicher das keine einzige Studie präsentiert wurde? Ich hab jetzt nicht den ganzen Faden durchsucht, aber ziemlich schnell zum Beispiel das hier gefunden:
#9615 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1546870&postcount=9615)
Da hier bereits öfter über das Thema "Maske" gesprochen wurde findet sich möglicherweise aber sogar noch mehr.
So gesehen, auch sn dich die Frage: Schützt die Maske vor Grippe?
Wie soll ich diese Frage qualifiziert beantworten? Mehr als eine Meinung kann ich nicht haben. Eine entsprechende Studie zum Thema, bzw. einen entsprechenden Beitrag habe ich oben verlinkt. Ich würde sagen einen "Schutz" gibt es vermutlich vor den wenigsten Krankheiten. Man kann Risiken für sich und seine Mitmenschen minimieren, zum Teil erheblich. Unter diesem Aspekt die Gegenfrage an dich: Sind Masken nutzlos?
Triasven
12.08.2020, 18:48
Auf den Rest bist du ja nicht mehr eingegangen. Deshalb hatte ich hatte angenommen, die Punkte (zum Beispiel wie benutzt man eine Maske) seien bereits geklärt?
Sicher das das so war? Ich meine mich zu erinnern, dass du folgendes gefragt hast:
"Gibts denn schon Studien darüber, wie stark die Anzahl der Grippekranken von Januar-April 2020 dank des konsequenten Tragens einer Maske durch die Bevölkerung in diesem Zeitraum reduziert werden konnte?" (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1546936&postcount=9623)
und Estebban dich dann darauf hingewiesen hat, dass die Maske erst Ende April eingeführt wurde.
Es kamen nur solche Anworten? Ich würde sagen ich gebe mir reichlich Mühe sachlich zu argumentieren und auf deine Fragen zu antworten. Und wo hat dich jmd "dämlich" genannt? Da du selbst gern nach Studien als Beleg für anderer Leute Meinung fragst und die Meinung/ Argumente ohne entsprechende Studie anzweifelst (sofern sie nicht deiner entspricht), wäre es doch angemessen und fair, wenn du deine Meinungen und Hypothesen ebenfalls entsprechend untermauerst?
Sicher das keine einzige Studie präsentiert wurde? Ich hab jetzt nicht den ganzen Faden durchsucht, aber ziemlich schnell zum Beispiel das hier gefunden:
#9615 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1546870&postcount=9615)
Da hier bereits öfter über das Thema "Maske" gesprochen wurde findet sich möglicherweise aber sogar noch mehr.
Wie soll ich diese Frage qualifiziert beantworten? Mehr als eine Meinung kann ich nicht haben. Eine entsprechende Studie zum Thema, bzw. einen entsprechenden Beitrag habe ich oben verlinkt. Ich würde sagen einen "Schutz" gibt es vermutlich vor den wenigsten Krankheiten. Man kann Risiken für sich und seine Mitmenschen minimieren, zum Teil erheblich. Unter diesem Aspekt die Gegenfrage an dich: Sind Masken nutzlos?
Ich kann hier schlecht zitieren, daher vereinfacht:
In deiner japanischen Studie ist die Rede von mehreren Massnahmen:
Handwaschen, Grossevents streichen, Home office und u.a. Maske tragen.
Von Januar bis April wurden hier viele Massnahmen umgesetzt, (ausser Maske tragen) Daher könnte man annehmen, die Maske hat gar keinen Nutzen, denn im gemeinsamen Nenner zum Senken der Grippezahlen fehlt sie.
Die Frage zum Nutzen der Maske kann ich nur dahingehend beantworten, dass der wissenschaftliche Beweis fehlt, und viele Menschen sie verteufeln. Sie werden daher immer wieder versuchen die Maske zu diskreditieren, was mittelfristig Schaden im Vertrauen der Bevölkerung anrichten kann.
Daher schätze ich aktuell das Schadenspotential grösser als den Nutzen.
Bezgl. der anderen Sachen. Du hast mit Polemik auf meine Polemik geantwortet, ich schätze, dass hab ich verdient.
Dass die Maskenpflicht erst am 27.4. eingeführt wurde, war mir bewusst. Ich hatte das Stilmittel der Manipulation verwendet, um die Absurdität des Artikels nochmehr hervorzuheben. Und das hat ja gut funktioniert.
Matthias75
12.08.2020, 18:51
Wenn deine Beispiele als Grundlage für eine allgemeine Empfehlung an die Bevölkerung zum Tragen einer Maske dienen soll, dann hat Herr Tegnell recht.
Oder willst du ernsthaft eine Empfehlung an Ärzte bei der Arbeit am Patienten (der dann i.d.R. ja schon starke Symptome hat) gleichsetzen mit einer allgemeinen Prävention an die Bevölkerung?
Du hast schon gelesen, dass die Empfehlung ist, dass der PATIENT die Maske trägt, um das Ansteckungsrisiko für die Ärzte und Pfleger zu reduzieren? Scheinbar scheint die Maske also das Ansteckungsrisiko zu reduzieren. Warum soll das bei Erkrankungen mit weniger starken Symptomen, die eine Krankenhausaufenthalt nicht erfordelrlich amchen, anders sein?
Die Frage, „Was haben wir zu verlieren?“ ist dagegen essientiell
Zum aktuellen Zeitpunkt: Das schlimmste, was man sich vorstellen kann: „Vertrauen“
Wird den Menschen suggeriert: Die Maske hilft, und setzen sie dann alle auf und die Fallzahlen steigen trotzdem enorm an?
Ich glaube, dann ist der Schaden grösser, als jetzt der Maske weniger Bedeutung zu schenken.
Das heißt, ich kann das Vertrauen in eine Massnahme verlieren, die sich dann als sinnlos herausgestellt hat?
M.
zum Maskenthema gibt es morgen eine ganze ZEIT „Der Reizstoff“
Intetessanter: das RKI hat ein Positionspapier Impfstoff im Herbst möglich, erst öffentlich gemacht, momentan aber wieder kassiert:
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/rki-mindestens-ein-corona-impfstoff-koennte-im-herbst-2020-verfuegbar-sein-16901983.html
m.
Update zum RKI: SPon schreibt, es war wohl ein Paper aus dem April 20 was irrtümlich im Update war, faz.net hat den Inhalt des links auch angepasst
Cremaet??? Kenn ich nicht:
...
Wo willst du denn hin nach Spanien?
...
Cremaet ist Valenciano, musst mal jemand aus der Region fragen.
Ich muss nach Valencia, auf ne Hochzeit :Huhu:
Triasven
12.08.2020, 19:57
Du hast schon gelesen, dass die Empfehlung ist, dass der PATIENT die Maske trägt, um das Ansteckungsrisiko für die Ärzte und Pfleger zu reduzieren? Scheinbar scheint die Maske also das Ansteckungsrisiko zu reduzieren. Warum soll das bei Erkrankungen mit weniger starken Symptomen, die eine Krankenhausaufenthalt nicht erfordelrlich amchen, anders sein?
Das heißt, ich kann das Vertrauen in eine Massnahme verlieren, die sich dann als sinnlos herausgestellt hat?
M.
Ok, ich gebs auf.
Hier sind 4 Studien präsentiert worden, auf die Frage: Schützt die Maske vor Grippe. Keine einzige würde auch nur einer geringsten wissenschaftlichen Überprüfung als Antwort auf diese Frage standhalten. Nicht mal hier im Forum entsprechen diese Studien irgendwelchen Standarts auf diese Frage.
Wenn dir das genügt, dann ist das halt so, bestärkt mich jedoch darin Herrn Tegnell noch mehr glauben zu schenken.
Zum Thema Vertrauen auf die Maske bin ich mir relativ sicher, dass du weisst, was ich ausdrücken will.
Ich versuchs trotzdem nochmal:
Aktuell wird politisch und medial sehr viel Hoffnung damit aufgebaut, dass die Maske ein bedeutsames Hilfsmittel im Kampf gegen Corona ist. Ich glaube, dies erfolgt nicht aus dem Vertrauen darauf, dass das auch wirklich so ist, sondern allein deshalb, weil die wirklich wirkenden Massnahmen, Kontaktbeschränkung, Lockdown, etc. ein enorm hohes gesellschaftliches Risiko bergen.
Ich glaube weiter, dass die Coronazahlen saisonsal bedingt in jedem Fall noch ein kritisches Mass überschreiten werden. Das Hilfsmittel der Maske ist dann nicht nur verbraucht, die Argumentation, dass sie helfen würde, wird dann von vielen Menschen zum Anlass genommen, eine noch grössere Spaltung der Gesellschaft zu provozieren.
Wenn du diese Sorge nicht teilst, und darauf vertraust, „dass es die Maske schon richten wird“ dann freu ich mich für dich. Und nochmehr würde ich mich freuen,sollte ich mich irren(und dass meine ich ernsthaft)
Matthias75
12.08.2020, 20:17
Ok, ich gebs auf.
Ich auch. ...
Wenn du diese Sorge nicht teilst, und darauf vertraust, „dass es die Maske schon richten wird“ dann freu ich mich für dich. Und nochmehr würde ich mich freuen,sollte ich mich irren(und dass meine ich ernsthaft)
Ich sehe die Maske nicht als allein seeligmachendes Hilfsmittelan, das habe ich auch nie behauptet. Ich bin aber der Meinung, dass sie eine - vielleicht auch nur kleinen - Teil beitragen kann, die Ausbreitung der Pandemie zu verlangsamen.
M.
Triasven
12.08.2020, 20:32
Ich sehe die Maske nicht als allein seeligmachendes Hilfsmittelan, das habe ich auch nie behauptet. Ich bin aber der Meinung, dass sie eine - vielleicht auch nur kleinen - Teil beitragen kann, die Ausbreitung der Pandemie zu verlangsamen.
M.
Eine Aussage, die ich zu 100% teile.
Bedauerlichweise wird es politisch und medial aktuell nicht so vorsichtig kommuniziert bzw. als Hilfsmittel angewandt.
Bockwuchst
12.08.2020, 20:58
Ok, ich gebs auf.
Hier sind 4 Studien präsentiert worden, auf die Frage: Schützt die Maske vor Grippe. Keine einzige würde auch nur einer geringsten wissenschaftlichen Überprüfung als Antwort auf diese Frage standhalten. Nicht mal hier im Forum entsprechen diese Studien irgendwelchen Standarts auf diese Frage.
Wenn dir das genügt, dann ist das halt so, bestärkt mich jedoch darin Herrn Tegnell noch mehr glauben zu schenken.
Zum Thema Vertrauen auf die Maske bin ich mir relativ sicher, dass du weisst, was ich ausdrücken will.
Ich versuchs trotzdem nochmal:
Aktuell wird politisch und medial sehr viel Hoffnung damit aufgebaut, dass die Maske ein bedeutsames Hilfsmittel im Kampf gegen Corona ist. Ich glaube, dies erfolgt nicht aus dem Vertrauen darauf, dass das auch wirklich so ist, sondern allein deshalb, weil die wirklich wirkenden Massnahmen, Kontaktbeschränkung, Lockdown, etc. ein enorm hohes gesellschaftliches Risiko bergen.
Ich glaube weiter, dass die Coronazahlen saisonsal bedingt in jedem Fall noch ein kritisches Mass überschreiten werden. Das Hilfsmittel der Maske ist dann nicht nur verbraucht, die Argumentation, dass sie helfen würde, wird dann von vielen Menschen zum Anlass genommen, eine noch grössere Spaltung der Gesellschaft zu provozieren.
Wenn du diese Sorge nicht teilst, und darauf vertraust, „dass es die Maske schon richten wird“ dann freu ich mich für dich. Und nochmehr würde ich mich freuen,sollte ich mich irren(und dass meine ich ernsthaft)
Dieser Aussage kann ich mich im großen und ganzen anschließen, auch wenn ich der Maske als Hilfsmittel mehr nutzen zutraue als du das tust.
Ich glaube wir haben in Deutschland bisher mehr Glück als Verstand gehabt, dass wir so glimpflich davon gekommen sind und ich habe eigentlich mit einem noch früheren erneuten Ansteigen der zahlen gerechnet.
JENS-KLEVE
12.08.2020, 21:12
Ein schöner dialektischer Kommentar zum schwedischen und deutschen Weg. Da ich seit März genau diese beiden Länder und Wege beobachte, komme ich zu den gleichen Ergebnissen wie der Autor.
„Erst verteufelt, jetzt die Lösung: Der schwedische Weg soll uns vor Lockdown bewahren“
https://m.focus.de/politik/pandemie-nur-mit-schwedischem-weg-bleibt-uns-zweiter-lockdown-erspart-aber-es-gibt-keiner-zu_id_12311593.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-coronavirus-wissen-was-wichtig-ist&fbc=facebook-coronavirus-wissen-was-wichtig-ist&ts=202008121425&cid=12082020
Ich fand beide Wege gut, vielleicht den deutschen etwas zu streng, den schwedischen etwas zu locker (im Nachhinein), mittlerweile haben sie sich sehr angeglichen - aber die Schweden bleiben die Outsider :-(( :o
Ich hätte vor jedem Politiker oder Wissenschaftler Respekt, der sich darum bemühen würde herüberzubringen, dass die Schäden eines zweiten Lockdowns seiner Meinung nach gesellschaftlich nicht zu tragen wären oder der Gesellschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr schaden würden als ein Umschwenken auf einen anderen Weg in Bezug auf die Coronakrise.
Es ist alles andere als leicht die richtigen Worte dafür zu finden, aber wenn ich da den Eindruck hätte, derjenige sagt das aus Überzeugung und tiefstem Herzen und bemüht sich ganz extrem ganz ehrlich zu sein, nichts zu verbergen und nicht zu vertuschen usw. usf., dann würde das in mir das Vertrauen in einen solchen Menschen enorm wachsen lassen.
LidlRacer
12.08.2020, 21:46
Ein schöner dialektischer Kommentar zum schwedischen und deutschen Weg. Da ich seit März genau diese beiden Länder und Wege beobachte, komme ich zu den gleichen Ergebnissen wie der Autor.
„Erst verteufelt, jetzt die Lösung: Der schwedische Weg soll uns vor Lockdown bewahren“
https://m.focus.de/politik/pandemie-nur-mit-schwedischem-weg-bleibt-uns-zweiter-lockdown-erspart-aber-es-gibt-keiner-zu_id_12311593.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-coronavirus-wissen-was-wichtig-ist&fbc=facebook-coronavirus-wissen-was-wichtig-ist&ts=202008121425&cid=12082020
Ich fand beide Wege gut, vielleicht den deutschen etwas zu streng, den schwedischen etwas zu locker (im Nachhinein), mittlerweile haben sie sich sehr angeglichen - aber die Schweden bleiben die Outsider :-(( :o
Ich kann mich nicht erinnern, bisher von irgendeinem FDP-Politiker einen sinnvollen Beitrag zur Corona-Krise gehört oder gelesen zu haben.
Bei diesem Herrn Moring (der nicht mal einen Wikipedia-Eintrag hat) sehe ich auch keine Qualifikation, die etwas anderes erwarten lässt.
Warum also könnte es sich lohnen, den Beitrag zu lesen?
CaraDelevigne
12.08.2020, 21:54
Ich kann mich nicht erinnern, bisher von irgendeinem FDP-Politiker einen sinnvollen Beitrag zur Corona-Krise gehört oder gelesen zu haben.
Bei diesem Herrn Moring (der nicht mal einen Wikipedia-Eintrag hat) sehe ich auch keine Qualifikation, die etwas anderes erwarten lässt.
Warum also könnte es sich lohnen, den Beitrag zu lesen?
Hab ich mir auch gedacht...!
Was willst du von einer Wichtigtuer Partei, die Ihre Fähnchen immer genau in den Wind stellt, anderes erwarten.
JENS-KLEVE
12.08.2020, 21:55
Ich kann mich nicht erinnern, bisher von irgendeinem FDP-Politiker einen sinnvollen Beitrag zur Corona-Krise gehört oder gelesen zu haben.
Bei diesem Herrn Moring (der nicht mal einen Wikipedia-Eintrag hat) sehe ich auch keine Qualifikation, die etwas anderes erwarten lässt.
Warum also könnte es sich lohnen, den Beitrag zu lesen?
Er fasst die Ereignisse seit Februar nochmal gut zusammen und kommentiert nicht einseitig, sondern kritisiert auch rückblickend vermeidbare Fehler.
JENS-KLEVE
12.08.2020, 21:59
Panne in Bayern!
44.000 urlaubsrückkehrer warten auf Ergebnisse, davon 900 positive, die nicht wissen , dass sie positiv sind:-((
Das sind 2%!!!
Das kommt mir bekannt vor. Seit Woche warte ich auf mein Ergebnis. Quarantäne also bei Benachrichtigung schon vorbei :o
Triasven
12.08.2020, 21:59
Das BIP wird in Zehntel Prozent Schritten bemessen. Da sind 2% Unterschied schon ein enormer Unterschied, keinesfalls annähernd gleich.
.
Ergänzend zu meiner gestrigen Aussage:
https://https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/wirtschaft/schweden-hat-die-wirtschaft-besser-geschuetzt-als-die-menschen-a-8c7c08bb-b7be-4928-a07e-b00f923b68c6-amp (https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/wirtschaft/schweden-hat-die-wirtschaft-besser-geschuetzt-als-die-menschen-a-8c7c08bb-b7be-4928-a07e-b00f923b68c6-amp)
LidlRacer
12.08.2020, 22:04
2 Twitter-Kommentare, die mir nach kurzem Reinzappen in den Artikel treffend erscheinen:
"Tote pro 1 Mio. Einwohner:
Schweden 566, Deutschland 111. Die Volkswirtschaften sind ähnlich stark betroffen (gestörte Lieferketten, international niedrige Nachfrage). Auch wenn Schwedens Weg nicht so katastrophal war wie gedacht, erschließt sich mir der Mehrwert bis heute nicht."
"Es ist nicht DER SCHWEDISCHE WEG! Deutschland geht seinen eigenen Weg, auch wenn Sie sich da ein paar vermeintliche Parallelen selektiv zusammen picken. Das wollen Sie sich nur nicht eingestehen! Dass die FDP dem Sozialdarwinismus immer ein wenig näher steht, ist nichts NEUES!"
https://twitter.com/search?q=Andreas%20Moring
Interessanter schwedischer Einblick (ich nehm jetzt einfach mal an, es ist echt)
https://sebastianrushworth.com/2020/08/04/how-bad-is-covid-really-a-swedish-doctors-perspective/
m.
JENS-KLEVE
12.08.2020, 22:34
2 Twitter-Kommentare, die mir nach kurzem Reinzappen in den Artikel treffend erscheinen:
"Tote pro 1 Mio. Einwohner:
Schweden 566, Deutschland 111. Die Volkswirtschaften sind ähnlich stark betroffen (gestörte Lieferketten, international niedrige Nachfrage). Auch wenn Schwedens Weg nicht so katastrophal war wie gedacht, erschließt sich mir der Mehrwert bis heute nicht."
"Es ist nicht DER SCHWEDISCHE WEG! Deutschland geht seinen eigenen Weg, auch wenn Sie sich da ein paar vermeintliche Parallelen selektiv zusammen picken. Das wollen Sie sich nur nicht eingestehen! Dass die FDP dem Sozialdarwinismus immer ein wenig näher steht, ist nichts NEUES!"
https://twitter.com/search?q=Andreas%20Moring
Im Artikel geht es um die anfänglich conträren Wege, die sich nun angleichen.
Volkswirtschaft schön und gut, warten wir mal den nächsten Pisa Test ab:Huhu:
Ist das mit Masken und Schweden nicht ein bisschen akademisch?
in Bundesland in dem ich lebe, machen jetzt die Schulen wieder auf und ich lese, dass die Testketten nicht funktionieren , die Infektionszahlen sind wieder auf den Niveau wie im Mai, da müssen wir jetzt mal Glück haben
m.
gaehnforscher
12.08.2020, 22:38
Ein schöner dialektischer Kommentar zum schwedischen und deutschen Weg. Da ich seit März genau diese beiden Länder und Wege beobachte, komme ich zu den gleichen Ergebnissen wie der Autor.
„Erst verteufelt, jetzt die Lösung: Der schwedische Weg soll uns vor Lockdown bewahren“
https://m.focus.de/politik/pandemie-nur-mit-schwedischem-weg-bleibt-uns-zweiter-lockdown-erspart-aber-es-gibt-keiner-zu_id_12311593.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-coronavirus-wissen-was-wichtig-ist&fbc=facebook-coronavirus-wissen-was-wichtig-ist&ts=202008121425&cid=12082020
Ich fand beide Wege gut, vielleicht den deutschen etwas zu streng, den schwedischen etwas zu locker (im Nachhinein), mittlerweile haben sie sich sehr angeglichen - aber die Schweden bleiben die Outsider :-(( :o
Ich finde den Beitrag ziemlich populistisch. Mal abgesehen davon, dass der "Lockdown" bei uns im Hinblick auf Ausgangbeschränkungen verglichen mit vielen anderen Ländern ziemlich entspannt war, war doch von vorneherein klar, dass dies vorübergehende Maßnahmen (Kontaktbeschränkungen, Veranstaltungen ...) sind, um die Situation unter Kontrollen zu bringen/ halten. Davon ausgehend sollte dann Stück für Stück geschaut werden, wie wir ohne allzu großes Risiko möglichst viel "normales Leben" wieder einzug halten lassen können. Genau das passiert doch gerade. Ich kann da beim besten Willen keine Kursänderung auf einen "anderen Weg" erkennen.
In diesem Zusammenhang finde ich es eigentlich eher bezeichnend, was Herr Tegnell inzwischen selber gesagt hat (https://www.tagesspiegel.de/wissen/es-gibt-ganz-klar-verbesserungspotenzial-schwedens-chef-epidemiologe-raeumt-fehler-in-coronakrise-ein/25882876.html):
„Würden wir auf die gleiche Krankheit treffen, mit dem, was wir heute über sie wissen, denke ich, wir würden irgendwo in der Mitte landen zwischen dem, was Schweden getan hat und was der Rest der Welt gemacht hat.“
„Ich denke, es gibt Verbesserungspotenzial bei dem, was wir in Schweden gemacht haben, ganz klar. Und es wäre gut, genauer zu wissen, was man schließen sollte, um Infektionen besser zu verhindern.“
Wenn man auf die (tlw. zurückliegenden) Maßnahmen in unseren Nachbarländern schaut (aus dem Kopf) mit gar nicht rausgehen (Italien), nur 1h für Sport (GB), bestimmte Altersgruppen zu bestimmten Zeiten (Spanien)... Dann klingt die Aussage von Herrn Tegnell für mich eher so, als ob er selbst Rückblickend einen Weg wie hier in Deutschland gar nicht für so verkehrt gehalten hätte, ohne uns jetzt konkret als Beispiel zu benennen. Denn im Vergleich liegen/ lagen wir da ziemlich in der Mitte...
Ist das mit Masken und Schweden nicht ein bisschen akademisch?
in Bundesland in dem ich lebe, machen jetzt die Schulen wieder auf und ich lese, dass die Testketten nicht funktionieren , die Infektionszahlen sind wieder auf den Niveau wie im Mai, da müssen wir jetzt mal Glück haben
m.
Ja. Wenn "das Tracking" durch die Gesundheitsämter und rechtzeitige Quarantäne nicht funktionieren, kommt es wieder irgendwann zu Mobilitätseinschränkungen zwischen den Bundesländern.
Ergänzend zu meiner gestrigen Aussage:
https://https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/wirtschaft/schweden-hat-die-wirtschaft-besser-geschuetzt-als-die-menschen-a-8c7c08bb-b7be-4928-a07e-b00f923b68c6-amp (https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/wirtschaft/schweden-hat-die-wirtschaft-besser-geschuetzt-als-die-menschen-a-8c7c08bb-b7be-4928-a07e-b00f923b68c6-amp)
Vielleicht sollte man Schweden auch eher mit den nordischen Ländern wie Norwegen und Finnland vergleichen, weil da sehr ähnliche Ausgangsbedingungen zu Beginn der Pandemie herrschten (als mit Italien oder Spanien). Und bei diesen Vergleichen schneiden Finnland und Norwegen eindeutig besser ab, wirtschaftlich und gesundheitlich.
Triasven
12.08.2020, 22:51
Vielleicht sollte man Schweden auch eher mit den nordischen Ländern wie Norwegen und Finnland vergleichen, weil da sehr ähnliche Ausgangsbedingungen zu Beginn der Pandemie herrschten (als mit Italien oder Spanien). Und bei diesen Vergleichen schneiden Finnland und Norwegen eindeutig besser ab, wirtschaftlich und gesundheitlich.
Gestern hast du Schweden noch mit Deutschland verglichen und einen annährend gleichen Einbruch festgestellt.
Was hat deine Meinungsänderung ausgelöst?
Gestern hast du Schweden noch mit Deutschland verglichen und einen annährend gleichen Einbruch festgestellt.
Was hat deine Meinungsänderung ausgelöst?
DE hatte einen früheren Pandemieverlauf im Vergleich zu Schweden, was man vielleicht berücksichtigen muss, während der Pandemiebeginn in den nordischen Ländern ähnlich war, nur haben Norwegen und Finnland mit LockDown´s und Grenzschliessung das Virus an der Ausbreitung gehindert im Unterschied zu Schweden (was sich an den unterschiedlichen Sterberaten sehr deutlich zeigt.)
Ausserdem gibt es ausser dem früheren Pandemiebeginn noch andere Erklärungen dafür, weshalb in DE das BIP um die 2 % stärker sank als in Schweden (Tourismus z.B.).
Triasven
12.08.2020, 23:07
DE hatte einen früheren Pandemieverlauf im Vergleich zu Schweden, was man vielleicht berücksichtigen muss, während der Pandemiebeginn in den nordischen Ländern ähnlich war, nur haben Norwegen und Finnland mit LockDown´s und Grenzschliessung das Virus an der Ausbreitung gehindert im Unterschied zu Schweden (was sich an den unterschiedlichen Sterberaten sehr deutlich zeigt.)
Ausserdem gibt es ausser dem früheren Pandemiebeginn noch andere Erklärungen dafür, weshalb in DE das BIP um die 2 % stärker sank als in Schweden (Tourismus z.B.).
Ja, es gibt der Erklärungen viele. Eine ist, Schweden steht momentan wirtschaftlich besser dar, da es eine andere Corona Strategie gewählt hat.
Eine Möglichkeit ist, weiter auf seinem Standpunkt zu beharren, dass das einfach nicht stimmen kann, eine andere wäre, sich selbst einen Irrtum einzugestehen.
Es bleibt dir überlassen, wie du mit dem Spiegel Artikel umgehst.
Ja, es gibt der Erklärungen viele. Eine ist, Schweden steht momentan wirtschaftlich besser dar, da es eine andere Corona Strategie gewählt hat.
....
Besser als Norwegen und Finnland? Das war doch jetzt das Thema. Dazu hast Du Null geschrieben.
Stattdessen:
Ich habe Deiner Korrektur nicht widersprochen, dass in der Prognose 2020 sich das BIP zwischen DE und Schweden um 2 % unterscheidet, insofern ist es eine Unterstellung, ich würde auf meiner Aussage beharren.
Solltest Du in der Lage sein, auf 1-2 Prozent genau zu beziffern, welche Lockdown Massnahmen welche Folgen für das Wirtschaftswachstum quantitativ haben, würde ich Dich für den Wirtschaftsrat der 5 Weisen vorschlagen. ;) :Blumen:
LidlRacer
12.08.2020, 23:22
Ja, es gibt der Erklärungen viele. Eine ist, Schweden steht momentan wirtschaftlich besser dar, da es eine andere Corona Strategie gewählt hat.
Eine Möglichkeit ist, weiter auf seinem Standpunkt zu beharren, dass das einfach nicht stimmen kann, eine andere wäre, sich selbst einen Irrtum einzugestehen.
Es bleibt dir überlassen, wie du mit dem Spiegel Artikel umgehst.
(Sorry, klappt nicht so ganz mit dem Ignorieren, da du hier quasi Alleinunterhalter bist.)
Möchtest Du behaupten, Deutschland und Schweden hätten bei exakt gleicher Corona-Strategie auch einen exakt gleichen Wirtschaftseinbruch?
Ohne diese Behauptung bräche deine "Argumentation" zusammen, aber sie ist absurd, da Deutschland und Schweden sich in vielerlei Hinsicht unterscheiden.
Triasven
12.08.2020, 23:30
Besser als Norwegen und Finnland? Das war doch jetzt das Thema. Dazu hast Du Null geschrieben.
Stattdessen:
Ich habe Deiner Korrektur nicht widersprochen, dass in der Prognose 2020 sich das BIP zwischen DE und Schweden um 2 % unterscheidet, insofern ist es eine Unterstellung, ich würde auf meiner Aussage beharren.
Solltest Du in der Lage sein, auf 1-2 Prozent genau zu beziffern, welche Lockdown Massnahmen welche Folgen für das Wirtschaftswachstum haben, würde ich Dich für den Wirtschaftsrat der 5 Weisen vorschlagen. ;) :Blumen:
Norwegen und Schweden miteinander zu vergleichen fällt mir schwer, da Norwegens Wirtschaft in grossen Teilen im Ölgeschäft tätig ist.
Zu Finnland kann ich wenig sagen. Du hast es ins Spiel gebracht. Evtl. solltest du deshalb deine These belegen.
Darüber hinaus wundert mich deine Spitze bezgl. der 5 Wirtschaftsweisen.
Ich verlinke einen Spiegelartikel, aus dem hervorgeht, dass Schwedens Wirtschaft dank einer anderen Corona Strategie besser dasteht, als z. B. D.
Ist der Artikel nonsens, und die andere Coronastrategie ist u. a. gar nicht dafür verantwortlich?
Triasven
12.08.2020, 23:36
(Sorry, klappt nicht so ganz mit dem Ignorieren, da du hier quasi Alleinunterhalter bist.)
Möchtest Du behaupten, Deutschland und Schweden hätten bei exakt gleicher Corona-Strategie auch einen exakt gleichen Wirtschaftseinbruch?
Ohne diese Behauptung bräche deine "Argumentation" zusammen, aber sie ist absurd, da Deutschland und Schweden sich in vielerlei Hinsicht unterscheiden.
Für mich ist das völlig ok, dass du inkonsequent bist. Ich schrieb ja bereits, dass ich mich auf deine Korrekturlesungen freue, solange du nicht rumfaselst.
Bedauerlicherweise stimmt überhaupt nichts von dem was du oben schreibst.
Schweden und Deutschland annähernd gleichzustellen, sowohl beim Wirtschaftseinbruch als auch beim Exportverhalten oblag qbz.
Ganz im Gegenteil, beim Wirtschaftseinbruch zwischen Deutschland und Schweden sah ich enorme Unterschiede.
Der Spiegel Artikel bestätigt dies nun, und sieht als Ursache dafür eine unterschiedliche Corona Strategie.
So richtig kann ich noch nicht erkennen, was du jetzt eigentlich von mir willst?
Norwegen und Schweden miteinander zu vergleichen fällt mir schwer, da Norwegens Wirtschaft in grossen Teilen im Ölgeschäft tätig ist.
Zu Finnland kann ich wenig sagen. Du hast es ins Spiel gebracht. Evtl. solltest du deshalb deine These belegen.
.....
Eben: Die Ölnachfrage brach wegen der Krise der Abnehmerländer sehr stark ein und nicht wegen des Lockdowns in Norwegen, was man bei einem Vergleich berücksichtigen sollte.
Das finnische Finanzministerium prognostizierte im April für 2020 einen BIP-Rückgang um 5,5 % (https://ahkfinnland.de/infothek/aktuelles/news-details/prognose-die-finnische-wirtschaft-schrumpft-mindestens-55-prozent)
Triasven
12.08.2020, 23:56
Eben: Die Ölnachfrage brach wegen der Krise der Abnehmerländer sehr stark ein und nicht wegen des Lockdowns in Norwegen.
Finnland prognostiziert 2020 ein Wachstum des BIP (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14395/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-finnland/).
Norwegen prognostiziert trotz des Ölnachfrageeinbruches ein geringes BIP-Wachstum 2020 (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14409/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-norwegen/)
Die Artikel sind vom 24.4.
Da ist das 2. Quartal noch nicht berücksichtigt.
Aber auch an dich die Frage:
Worüber diskutieren wir hier gerade?
Aus dem Spiegelartikel geht hervor, dass Schwedens Wirtschaft WEGEN einer anderen Corona Strategie besser dasteht, als der grosse Rest von Europa.
Ob das tatsächlich stimmt, ob es dazu differenzierter Studien bedarf.. Bestimmt bedarf es der, um hier eine rechtsverbindliche Aussage treffen zu können.
Und weder der Spiegel Autor noch ich können diese dir liefern.
Für mich scheint jedoch die Möglichkeit plausibel, allein schon deshalb, weil die meisten Geschäfte offen bleiben durften.
Für dich ist es völlig abwegig, dass die andere Corona Strategie wirtschaftliche Vorteile gebracht hat.
Ich kann damit leben, und möglicherweise hast du recht. Das bleibt dir völlig freigestellt.
Einzig den Gedankenimpuls sich evtl. zu irren hatte ich dir als Möglichkeit offeriert, nicht weniger aber auch nicht mehr.
Die Artikel sind vom 24.4.
Da ist das 2. Quartal noch nicht berücksichtigt.
....
danke, meine Korrektur hat sich gerade mit Deinem Kommentar überschnitten. Demnach prognostiziert Finnland einen Rückgang von 5,5 %, also weniger als SE.
Wo die Vor- und Nachteile einer bestimmten Strategie im Umgang mit der Pandemie für die Wirtschaft eines Landes liegen, das ist eine recht komplexe Frage, wo auch das BIP auch nur ein Faktor, ein Mass zur allgemeinen Beurteilung darstellt. Die Gastronomie z.B. macht halt nur ca. 0,9 % am BIP aus in DE (und ein Teil erwirtschaften sie trotz Corona vorher und jetzt schon wieder), aber erscheint den Meisten viel gewichtiger zu sein. Gleichzeitig erweisen sich die Clubs, Bars und Restaurants in den Inneräumen als Orte, wo das Virus weitergeben wird und Menschen nach Besuchen erkranken, die dann wiederum nicht arbeiten können bzw. zu Schliessungen von anderen Betrieben, Einrichtungen führen, was ebenfalls wirtschaftlichen Schaden bringt.
Insofern kann man meines Erachtens nicht pauschal die eine oder andere Strategie als besser für die Wirtschaft darstellen im Sinne von je weniger strikte Infektionsschutzmassnahmen, desto besser für die Wirtschaft. Gegenbeispiele sind ja mit China, Vietnam, Neuseeland genannt worden oder in Europa mit Finnland, Norwegen im Vergleich zu Schweden.
Wenn ich ein Befürworter von Infektionsschutzmassnahmen bin, dann nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern aus ethischen und aus Gründen des Arbeitsschutzes.
So sehe ich die schwedischen Leitlinien zur Intensivmedizin für ältere Corona-Patienten sehr kritisch.
Cremaet ist Valenciano, musst mal jemand aus der Region fragen.
Ich muss nach Valencia, auf ne Hochzeit :Huhu:
Mach ich.
Spanien? Valencia? Hochzeit? Viele Menschen auf engstem Raum?:Gruebeln:
Ich würds bleiben lassen. :Huhu:
Steff1702
13.08.2020, 10:54
https://www.heise.de/amp/tp/features/Wie-schlimm-ist-Covid-wirklich-4868723.html?__twitter_impression=true
Artikel eines schwedischen Arztes, auch zum Thema Antikörper/T-Zellen und einer aktuellen schwedischen Studie
https://www.heise.de/amp/tp/features/Wie-schlimm-ist-Covid-wirklich-4868723.html?__twitter_impression=true
Artikel eines schwedischen Arztes, auch zum Thema Antikörper/T-Zellen und einer aktuellen schwedischen Studie
Sehr spannend zu lsesen. Danke dafür.
Wäre super, wenn er recht hat.
https://www.heise.de/amp/tp/features/Wie-schlimm-ist-Covid-wirklich-4868723.html?__twitter_impression=true
Artikel eines schwedischen Arztes, auch zum Thema Antikörper/T-Zellen und einer aktuellen schwedischen Studie
Ich habe den Artikel eben überflogen, werde ihn mir aber ganz bestimmt noch einmal langsam durchlesen.
Schon das Überfliegen war für mich sehr interessant und der Autor hat es geschafft mich nicht zu beunruhigen oder gar zu verängstigen, sondern ganz im Gegenteil - seine Worte sind geeignet bei mir Ängste zu verringern.
Danke :-)!
Trimichi
13.08.2020, 15:56
Naja, ich dachte, daß diese Listen - rein rechtlich - streng geschützt wären, und prinzipiell ausschließlich im Falle einer Infektion zum Zwecke der Verhinderung der gesellschaftlichen Verseuchung ausgewertet werden dürften ...
Außer natürlich von der Polizei ... die darf da jetzt wohl doch einfach so, auch ganz unabhängig von der Pandemie, darauf zugreifen ...
Corona-Kontaktdaten auch zur Strafverfolgung? (Legal Tribune Online) (https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/corona-gaesteliste-kontaktdaten-nutzung-polizei-ermittlung/)
Polizei nutzt Corona-Gästelisten für Ermittlungen (Süddeutsche) (https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-polizei-gaestelisten-corona-1.4966622)
DEHOGA kritisiert Zugriff der Polizei auf Gästelisten (swr) (https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/dehoga-corona-gaestelisten-polizei-abfragen-100.html)
Wenn die Polizei die Corona-Gästeliste nutzt - ganz legal (neues deutschland (https://www.neues-deutschland.de/artikel/1139914.datenschutz-wenn-die-polizei-die-corona-gaesteliste-nutzt-ganz-legal.html))
Mit 'ner richtigen App wäre das sicher nicht passiert ... :)
Das ist theoretisch schon richtig. Nur halten sich Gäste und Gastwirte daran?? Selbstverständlich hat die dt. Polizei Sonderrechte. Das muss auch so sein, wo kämen wir sonst hin???
Zu den einzelnen links und deren Inhalten möchte ich nichts schreiben. Außer, dass es sich um Journalisten handeln dürfte, die diese Beiträge erstellt haben.
Mit einer richtigen App wäre das nicht passiert? Du musst es ja wissen. Gott sei Dank.
Da sitzen diese Jundspunde im Silicon Valley und in Californien. Und was können diese App-Milliardäre? NICHTS!!!
Grüße,
M. :Blumen:
Bockwuchst
13.08.2020, 16:15
https://www.heise.de/amp/tp/features/Wie-schlimm-ist-Covid-wirklich-4868723.html?__twitter_impression=true
Artikel eines schwedischen Arztes, auch zum Thema Antikörper/T-Zellen und einer aktuellen schwedischen Studie
Liest sich sehr interessant. Ich gebe zu, ich habe gerade nicht die Zeit, ganz zu Ende zu lesen, aber was ich mir jetzt schon dazu denke:
Ich stelle mir genau wie der Autor die Frage, wieso die Zahlen nicht wieder steigen bzw. gestiegen sind. Er kommt zu dem Schluss, in Schweden herrscht bereits eine Art Herdenimmunität, die man nur nicht messen kann, weil sie nicht auf Antikörpern, sondern T-Zellen basiert. Er führt die weite Verbreitung darauf zurück, dass sie keinen Lockdown hatten. Meiner Meinung nach widerspricht dem aber der Verlauf in Ländern wie USA und Brasilien, wo man auch keinen Lockdown hatte und die Sache weiter ungebremst grassiert.
In D haben wir auch kaum Infektionsgeschehen, hatten aber zumindest einen teilweisen Lockdown.
Eine bessere Antwort als der Autor habe ich im MOment aber auch nicht,
Also, in den USA gab und gibt es Einschränkungen, New York vergessen?
m.
Trimichi
13.08.2020, 17:47
Nein, falls du mich meintest, m.. Ich habe dort die Nummer im office NYC. Angerufen habe ich, der Typ war genervt letztes Mal. Hängt auch mit den opening hours zusammen.
Solange am Times Square "Body Counts" hochgezählt werden auf einer großen Digitaluhr öffentlich ist denen dort kaum zu helfen, imho. Amis eben. Talking big? Ist auch schlimm dort, wegen den 30-40 Millionen Menschen, denen Wohnungskündigung und Zwangsräumung droht.
Einfach öffentlich keine Toten zählen. Vllt wirds ja dann dort besser? Ist auch relativ egal, weil wir in Deutschland ja so gut wie durch sind mit dem Virus. Oder?
M.
Bockwuchst
13.08.2020, 17:51
Also, in den USA gab und gibt es Einschränkungen, New York vergessen?
m.
In New York gab es Einschränkungen, richtig. Aber nicht USA weit, jeder Bundesstaat kocht sein eigenes Süppchen. Teilweise wurden die Einschränkungen auch schnell wieder gelockert.
In New York sind die Zahlen anfangs sehr schnell gestiegen. Dann kam der Lock Down. Im Moment sind die Zahlen anderswo sehr viel höher als in New York. Die Zusammenhänge sind sehr komplex. Schwierig das kausal mit bestimmten Maßnahmen zu verbinden.
Zudem ist es ja nicht so, als wäre in Schweden wirklich alles gelaufen wie eh und je. Wurde doch auch schon öfter thematisiert.
Wie gesagt, sehr interessanter Text. Insbesondere über T-Zellen und den Unterschied deren Verbreitung zur Verbreitung von Antikörpern hab ich noch nirgends gelesen. Mir kommt es so vor als wären manche Dinge aber noch nicht zu Ende gedacht oder noch nicht ins Reine geschrieben. Wird ja auch offen angesprochen
Triasven
13.08.2020, 20:52
Nein.
Ich hatte Sternchen gesehen, konnte dann nicht mehr richtig weiterlesen und somit auch den Inhalt des Beitrages nicht vollständig erfassen und adäquat verarbeiten.
:
Du bist nicht der Einzige :Huhu:
https://https://www.zeit.de/kultur/2020-08/gendergerechte-sprache-gendersternchen-gesellschaft-fuer-deutsche-sprache (https://www.zeit.de/kultur/2020-08/gendergerechte-sprache-gendersternchen-gesellschaft-fuer-deutsche-sprache)
Eine Übersicht pro US Bundesstaat hier, https://www.nytimes.com/interactive/2020/us/states-reopen-map-coronavirus.html
Man beachte die Reopening-Markierung auf jeder Zeitachse.
Ging mir nur dadrum, dass die USA nicht „keinen Lockdown“ hatten
Die schwedischen Zahlen scheinen mir von den Neuinfektionszahlen recht hoch im Moment, von den Todesfällen erfreulich niedrig.
Nachtrag: Übersicht über die Einschränkungen in Schweden
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Schweden#maßnahmen
m.
JENS-KLEVE
13.08.2020, 21:15
Eine Übersicht pro US Bundesstaat hier, https://www.nytimes.com/interactive/2020/us/states-reopen-map-coronavirus.html
Man beachte die Reopening-Markierung auf jeder Zeitachse.
Ging mir nur dadrum, dass die USA nicht „keinen Lockdown“ hatten
Die schwedischen Zahlen scheinen mir von den Neuinfektionszahlen recht hoch im Moment, von den Todesfällen erfreulich niedrig.
Nachtrag: Übersicht über die Einschränkungen in Schweden
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Schweden#maßnahmen
m.
Die Neuinfektionen sind nicht hoch momentan. Seit Wochen unter 500.
Auch der berühmte 7tages Index je 100.000 Einwohner ist im europäischen Vergleich nicht schlecht.
Du bist nicht der Einzige :Huhu:
https://https://www.zeit.de/kultur/2020-08/gendergerechte-sprache-gendersternchen-gesellschaft-fuer-deutsche-sprache (https://www.zeit.de/kultur/2020-08/gendergerechte-sprache-gendersternchen-gesellschaft-fuer-deutsche-sprache)
"Gesellschaft für deutsche Sprache" ... herzlichen Dank ... :Blumen: ... schön, wenn auch in Zeiten der Apokalypse noch jemand eine würdevolle Fahne hochhält ... :)
Triasven
14.08.2020, 11:28
Im Artikel wird u. a. erwähnt, dass in Berlin Mitte eine höhere Sterblichkeitsrate vorzufinden ist.
Unabhängig davon, dass als Ursache Vorerkrankungen aufgeführt werden, liegt die Charite in Berlin Mitte. Dorthin wurden mitunter die schweren Fälle verlegt.
Daraus abgeleitet die Frage, welche sich mir stellt:
Wird für die Corona Statistik der Ort des Todes erfasst, oder der Wohnort des Verstorbenen?
Oder anders: Wird man als Zehlendorfer Einwohner auch dort gelistet, oder in Mitte, wenn man in der Charite stirbt?
https://https://m.tagesspiegel.de/berlin/bei-corona-bundesweit-im-spitzenfeld-warum-in-berlin-mitte-die-zahl-der-infektionen-drastisch-steigt/26093658.html (https://m.tagesspiegel.de/berlin/bei-corona-bundesweit-im-spitzenfeld-warum-in-berlin-mitte-die-zahl-der-infektionen-drastisch-steigt/26093658.html)
Wird für die Corona Statistik der Ort des Todes erfasst, oder der Wohnort des Verstorbenen?
Oder anders: Wird man als Zehlendorfer Einwohner auch dort gelistet, oder in Mitte, wenn man in der Charite stirbt?
Der Wohnort. Bekannte von mir hatten die Corona-Todeszahlen in Freiburg mit der Uniklinik erklärt. Ich hatte dann nachgeforscht und der Zusammenhang ist Unsinn.
Zu Beginn der Pandemie wurde die Zählung allerdings unterschiedlich gehandhabt und dann irgendwann vereinheitlicht.
Nachtrag:
Gefunden hatte ich es auf den Internetseiten verschiedener Gesundheitsämter in verschiedenen Bundesländern.
Triasven
14.08.2020, 11:41
Der Wohnort. Bekannte von mir hatten die Corona-Todeszahlen in Freiburg mit der Uniklinik erklärt. Ich hatte dann nachgeforscht und der Zusammenhang ist Unsinn.
Zu Beginn der Pandemie wurde die Zählung allerdings unterschiedlich gehandhabt und dann irgendwann vereinheitlicht.
Danke:Blumen:
Estebban
14.08.2020, 14:27
"Gesellschaft für deutsche Sprache" ... herzlichen Dank ... :Blumen: ... schön, wenn auch in Zeiten der Apokalypse noch jemand eine würdevolle Fahne hochhält ... :)
Insgesamt ist die Gesellschaft für deutsche Sprache immer wieder für ein Schmankerl gut... wenn’s nach denen geht, sagts bitte in Zukunft auf klappcomputer und Prallkissen statt Laptop und Airbag.
Marketing vom allerfeinsten, Hauptsache man gibt sich einen hochtrabenden Namen und man findet schon einen der super findet, was man sagt :Maso:
TriAdrenalin
14.08.2020, 18:05
Insgesamt ist die Gesellschaft für deutsche Sprache immer wieder für ein Schmankerl gut... wenn’s nach denen geht, sagts bitte in Zukunft auf klappcomputer und Prallkissen statt Laptop und Airbag.
Marketing vom allerfeinsten, Hauptsache man gibt sich einen hochtrabenden Namen und man findet schon einen der super findet, was man sagt :Maso:
100 points! Dem ist nix hinzuzufügen!
Insgesamt ist die Gesellschaft für deutsche Sprache immer wieder für ein Schmankerl gut... wenn’s nach denen geht, sagts bitte in Zukunft auf klappcomputer und Prallkissen statt Laptop und Airbag.
Marketing vom allerfeinsten, Hauptsache man gibt sich einen hochtrabenden Namen und man findet schon einen der super findet, was man sagt :Maso:
Also letztendlich doch auch wieder nur -idioten und verkappte Veschwöhrungs-Nazis ...? :Traurig:
Gibt's für "auf klappcomputer und Prallkissen" eine Quelle ?
Gelingt die Differenzierung zwischen der Gesellschaft für deutsche Sprache und dem Verein deutsche Sprache ?
Estebban
14.08.2020, 20:29
Also letztendlich doch auch wieder nur -idioten und verkappte Veschwöhrungs-Nazis ...? :Traurig:
Gibt's für "auf klappcomputer und Prallkissen" eine Quelle ?
Gelingt die Differenzierung zwischen der Gesellschaft für deutsche Sprache und dem Verein deutsche Sprache ?
Schande über mein Haupt. Die Unterscheidung von dem einen Verein der sich ans 19. Jahrhundert klammert und dem anderen Verein der ein Problem damit hat mit der Zeit zu gehen ist mir in der Tat durchgegangen, da hast du recht.
Was ja nichts an der Tatsache ändert, dass man entweder recht wenige Probleme im Leben hat, man sehr tief im Patriarchat hängen geblieben ist, oder generell einfach ein schweres Problem mit Veränderungen hat, wenn man so große Schmerzen mit „Gendergaga“ hat.
Naja, was bleibt ist - es gibt offensichtlich mehrere „Gesellschaften“, „Vereine“ oder was auch immer, die die doitsche Sprache bewahren wollen; was auch immer das über den charakter dieser alten Herren aussagt..
Verschwörungstheoretiker? Nein.. ziemlich charakterschwach... vermutlich.
Schande über mein Haupt. Die Unterscheidung von dem einen Verein der sich ans 19. Jahrhundert klammert und dem anderen Verein der ein Problem damit hat mit der Zeit zu gehen ist mir in der Tat durchgegangen, da hast du recht.
Kann passieren ... ;)
Was ja nichts an der Tatsache ändert, dass man entweder recht wenige Probleme im Leben hat, man sehr tief im Patriarchat hängen geblieben ist, oder generell einfach ein schweres Problem mit Veränderungen hat, wenn man so große Schmerzen mit „Gendergaga“ hat. Als nächsten Erkenntnisschritt könnten wir uns jetzt eventuell die Unterscheidung von Tatsache und Meinung vornehmen ... :)
Naja, was bleibt ist - es gibt offensichtlich mehrere „Gesellschaften“, „Vereine“ oder was auch immer, die die doitsche Sprache bewahren wollen; was auch immer das über den charakter dieser alten Herren aussagt..
Verschwörungstheoretiker? Nein.. ziemlich charakterschwach... vermutlich. Klingt nach einer tiefsitzenden Antipathie gegenüber der deutschen (Mutter-(?)) Sprache ...
Wie kommt es ?
Abschließend : Was hat das mit der Pandemie zu tun ?
Estebban
14.08.2020, 20:50
Kann passieren ... ;)
Als nächsten Erkenntnisschritt könnten wir uns jetzt eventuell die Unterscheidung von Tatsache und Meinung vornehmen ... :)
Klingt nach einer tiefsitzenden Antipathie gegenüber der deutschen (Mutter-(?)) Sprache ...
Wie kommt es ?
Abschließend : Was hat das mit der Pandemie zu tun ?
Tatsache, Meinung, gibts da 2020 wirklich noch einen Unterschied? Gebe dir da gerne nochmal recht, ist meine persönliche Meinung.
Antipathie meiner Muttersprache gegenüber? Prinzipiell nicht, sie ist mir Mittel zum Zweck, Sympathie oder antipathie einer Sprache gegenüber - finde ich schwierig.
Antipathie hege ich gegen alles, wodurch sich Menschen (auch wenn ich es evtl durch mangelnde Eigene Erfahrungen nicht nachvollziehen kann) diskriminiert fühlen.
Mir bricht kein Zacken aus der Krone wenn ich nicht Neger sage.
Der schaumkuss ist das gleiche für mich, für meinen Mitbürger aber weniger verletzend.
Ich brauche kein Zigeunerschnitzel, einem Wort mit dem noch heute Sinti und Roma aufs tiefste verunglimpft werden (Zieh Gauner, umherziehende Gauner), ein Völkermord, der in der deutschen Geschichtsaufarbeitung fast immer vergessen wird.
Genau das gleiche ist für mich gendergerechte Sprache. Warum muss ich immer das Maskulinum als das „normale“ hinstellen, wenn für mich als Mann doch Studierende und Kolleg*innen das gleiche aussagt wie Studenten und Kollegen?
Und gegenüber Leuten, die dann behaupten „das war schon immer so, es wird die würdevolle Fahne der deutschen Sprache hochgehalten“... ja da hege ich Antipathie :)
Und was das mit Corona zu tun hat? Rein gar nichts, wie das meiste hier im Faden. Die Moderation darf das entsprechend gerne entfernen ;)
Tatsache, Meinung, gibts da 2020 wirklich noch einen Unterschied? Gebe dir da gerne nochmal recht, ist meine persönliche Meinung.
Naja, es kommt darauf an.
Meine Meinung entspricht zum Beispiel den Tatsachen und ist somit richtig. Bei deiner ist das offensichtlich anders ... :Lachen2:
Trotzdem besten Dank, daß du sie zur Kenntnis gegeben hast !
Schönen Abend, schönes Wochenende ... :Huhu:
Zurück zur globalen Seuche ...
JENS-KLEVE
14.08.2020, 21:41
Nach der überfälligen Reisewarnung für Spanien, herrscht prompt wieder spontanes Chaos auf Malle. Kurzfristig stornierte Flüge usw.:Nee:
...
Mir bricht kein Zacken aus der Krone wenn ich nicht Neger sage.
Der schaumkuss ist das gleiche für mich, für meinen Mitbürger aber weniger verletzend.
Ich brauche kein Zigeunerschnitzel, einem Wort mit dem noch heute Sinti und Roma aufs tiefste verunglimpft werden (Zieh Gauner, umherziehende Gauner), ein Völkermord, der in der deutschen Geschichtsaufarbeitung fast immer vergessen wird.
Genau das gleiche ist für mich gendergerechte Sprache. Warum muss ich immer das Maskulinum als das „normale“ hinstellen, wenn für mich als Mann doch Studierende und Kolleg*innen das gleiche aussagt wie Studenten und Kollegen? ...
Sorry für mein offtopic jetzt, aber ich halte mich auch kurz und beende es damit dann wieder. :Blumen:
Nur: für mich macht es einen großen Unterschied, ob jemand das Wort Neger oder Zigeuner verwendet, z.B. lediglich sagt "Es gibt in Deutschland 80.000 aktive Triathleten" (und nicht explizit auch Triathletinnen verwendet) oder z.B. * und _ als unnötig einschätzt.
Deinen Schluß "Genau das gleiche...." kann ich persönlich nicht ziehen [er sei dir selbstversändlich gegönnt].
Nach der überfälligen Reisewarnung für Spanien, herrscht prompt wieder spontanes Chaos auf Malle. Kurzfristig stornierte Flüge usw.:Nee:
Naja die Zahlen sind ja eigentlich nicht auf den Balearen so sprunghaft angestiegen.
Das waren ja mehr die Comunidades im Norden.
Genau dort wo die Menschen noch satt Kohle haben, in der Mitte und im Süden sind die Zahlen vergleichbar zu Deutschland.
JENS-KLEVE
15.08.2020, 14:57
Naja die Zahlen sind ja eigentlich nicht auf den Balearen so sprunghaft angestiegen.
Das waren ja mehr die Comunidades im Norden.
Genau dort wo die Menschen noch satt Kohle haben, in der Mitte und im Süden sind die Zahlen vergleichbar zu Deutschland.
In Lappland gab es noch nie ein Corona Problem, trotzdem war es monatelang gesperrt, weil in Göteborg und Malmö zu viele Fälle waren, die den schwedischen Schnitt versauten.
Es ist einfacher ein ganzes Land zu sperren als jede Provinz separat.
Es ist einfacher ein ganzes Land zu sperren als jede Provinz separat.
Genau dies wird aber in Spanien wohl nicht mehr passieren.
Hier wird von Provinz zu Provinz dann doch ein Unterschied gemacht.
Was dem RKI wohl aber egal sein wird.
Mal ein Blick auf Amazonien und Brasilien, wo die indigenen Völker besonders stark von der Corona-Pandemie bedroht sind.
"Ein Jahr später, im Mai 2020, nutzte der Indianerfeind Bolsonaro die Covid-19-Pandemie, um den verhassten Bewohnern Amazoniens noch grauenvoller in den Rücken zu fallen. Er legte tatsächlich Veto gegen das Covid-19-Nothilfsprogramm ein, das zuvor von beiden Kammern des brasilianischen Parlaments verabschiedet worden war. Kaum zu glauben, doch mit dem verlogenen Argument der „fehlenden Haushaltsprognose“ strich der Militär relevante Covid-19-Bekämpfungs-Maßnahmen in indigenen Gebieten, wie die Verpflichtung zur Trinkwasser-Versorgung, die kostenlose Verteilung von Grundnahrungsmittelkörben, von Hygiene-, Reinigungs- und Desinfektionsmaterialien, die Gewährleistung der Notversorgung mit Krankenhausbetten und der Intensivpflege, die Verpflichtung der Regierung zur Versorgung mit Beatmungsgeräten und Geräten für die Blut-Sauerstoffversorgung sowie die Internet-Installation zur Beschleunigung von Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Indianerdörfern.
......
Am Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) wurden mittlerweile drei Klagen gegen Jair Bolsonaro wegen schwerer Verbrechen gegen die Menschlichkeit protokolliert. Alle drei berufen sich auf solide juristische Argumente gegen das zum Genozid anstiftende Vorgehen Bolsonaros im Rahmen der Covid-19-Pandemie in Brasilien.
Der IStGH unternahm im Mai den ersten Schritt, um ein Verfahren gegen Bolsonaro einzuleiten. Das Gericht kündigte an, die Klage der Demokratischen Partei der Arbeit (PDT) zu prüfen, was jedoch noch nicht bedeutet, dass eine Untersuchung eingeleitet wird, sondern nur, dass die vorgebrachten Fakten analysiert werden. In ihrer Klage listet die Partei eine Reihe von Episoden auf, in denen Bolsonaro nicht nur die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation und des brasilianischen Gesundheitsministeriums aufs Gröbste ignorierte, sondern auch zu Demonstrationen für einen Militärputsch aufrief, Erklärungen gegen soziale Isolation abgab, Maßnahmen des brasilianischen Gesundheitsministeriums offen sabotierte und das lebensgefährliche Malaria-Medikament Hydroxichloroquin ohne ärztlichen Rückhalt propagierte. Ähnlich lautende Klagen wurden von brasilianischen Menschenrechts- und Juristenvereinigungen und Verbänden der Afrobrasilianer in Den Haag eingereicht."
Amazonien – Aufschrei zur Rettung der weltgrößten Klimaanlage (https://www.nachdenkseiten.de/?p=63840)
Mal ein Blick auf Amazonien und Brasilien, wo die indigenen Völker besonders stark von der Corona-Pandemie bedroht sind
....
Amazonien – Aufschrei zur Rettung der weltgrößten Klimaanlage (https://www.nachdenkseiten.de/?p=63840)
Im SPIEGEL von dieser oder letzter Woche wird in einer Reportage darauf eingegangen, wie Bolsonaro die Gunst der Stunde nutzt und die weltweite Dominanz der Corona-Nachrichten verwendet, um still und heimlich seine umweltschädliche Politik weiter fortzuführen.
Im SPIEGEL von dieser oder letzter Woche wird in einer Reportage darauf eingegangen, wie Bolsonaro die Gunst der Stunde nutzt und die weltweite Dominanz der Corona-Nachrichten verwendet, um still und heimlich seine umweltschädliche Politik weiter fortzuführen.
Kann man doch auch hier sehen.
Der Klimawandelthread macht Pause und der Coronathread lebt, wie ein Fisch im Wasser.
Was ist denn nun wichtiger????
Eine Pandemie die am Ende vielleicht 2 Millionen Menschen (geschätzt) das Leben kostet oder die verhunzte Erde die dann zum Schluss noch viel, viel mehr Menschen mit in ihren Kollaps nimmt?
Alle sorgen sich um die wirtschaftlichen Folgen von Covid19, aber keine Sau interessiert es, das diese Erde systematisch gekillt wird.:Maso: :Maso: :Maso:
......aber keine Sau interessiert es, das diese Erde systematisch gekillt wird.:Maso: :Maso: :Maso:
das ist doch unsinn. auch das wird schon seit jahrzenhnten thematisiert und angeprangert.
das ist doch unsinn. auch das wird schon seit jahrzehnten thematisiert und angeprangert.
Und ändert es was, bzw hat sich was geändert?
Dank Covid19 wurde fast 3 Monate mal nicht geflogen und die Kreuzfahrer sitzen immer noch an Land fest, was megageil ist, aber den Rest interessiert nur das schnellstmöglich wieder alles so läuft wie vorher.
Das vor Mauritius ein Öltanker auf Grund gelaufen ist und fast die ganze Küste davon betroffen ist, war fast nirgendwo eine kurze Nachricht wert.
Dank dem Kackvirus schmeissen die Leute wie blöde Masken überall in die Ecken ohne Sinn und Verstand und tun so, als ob sie das nichts angeht.
Ich denke ich werde hier nicht weiter mitdiskutieren, wurde sowieso schon alles durchgekaut.
Werde mich wieder mehr dem Klimathread widmen, da liegt mir mehr am Herzen.
Und ändert es was, bzw hat sich was geändert?....
das ist aber eine andere forderung als "es kümmert niemanden".
wie erfolgreich der umweltschutz ist steht ja auf einem ganz anderen blatt. da es viel zu langsam geht hat ja u.a. auch "friday for future" leben eingehaucht.
.....Das vor Mauritius ein Öltanker auf Grund gelaufen ist und fast die ganze Küste davon betroffen ist, war fast nirgendwo eine kurze Nachricht wert......
auch da gehst du wohl von deiner spanischen presse aus. selbst in unserer regionalzeitung war fast täglich ein statusbericht zu dem tanker.
Kann man doch auch hier sehen.
Der Klimawandelthread macht Pause und der Coronathread lebt, wie ein Fisch im Wasser.
Ja, interessant wie sich die Themen verschieben.
Die Flüchtlinge sind gerade gefühlt in der 3. Reihe.
Bleierpel
17.08.2020, 07:31
Unser Friseur: Mitarbeiterin schneidet am 07.08. einer Kundin die Haare. Am 08.08. kommt von der (kurz drauf vom Gesundheitsamt) die Info: Verdachtsfall!
Die Friseurin geht direkt zum Test. Am Dienstag bekommt sie die Info: Du bist negativ.
ABER: das Ordnungsamt sagt: Du MUßT in Quarantäne...
Häh?? Der Eigentümer interveniert. Es gibt bei Negativ-Test keinen Grund! Willkür...?!
Aussage OA: Du kannst dich gerne beschweren. Aber bitte schriftlich. Und bist Du eine Antwort über den Eingang (der Beschwerde; nur den EINGANG!!!!) hast, ist eine Woche rum... Der Weg dich zu beschweren, ist nach oben offen, mach ruhig...
Auch ein Friseur ist "Wirtschaft". Auch bei Verständnis für den Job, den die OA's machen (müssen): so geht es doch nun wirklich nicht.
Realität im 21. Jahrhundert. In Zeiten, wo 40.000 Urlauber in Bayern schriftlich auf Zetteln erfaßt werden...
Manchmal zweifelt man schon an der Menschheit...
Unser Friseur: Mitarbeiterin schneidet am 07.08. einer Kundin die Haare. Am 08.08. kommt von der (kurz drauf vom Gesundheitsamt) die Info: Verdachtsfall!
Die Friseurin geht direkt zum Test. Am Dienstag bekommt sie die Info: Du bist negativ.
ABER: das Ordnungsamt sagt: Du MUßT in Quarantäne...
Häh?? Der Eigentümer interveniert. Es gibt bei Negativ-Test keinen Grund! Willkür...?!
Aussage OA: Du kannst dich gerne beschweren. Aber bitte schriftlich. Und bist Du eine Antwort über den Eingang (der Beschwerde; nur den EINGANG!!!!) hast, ist eine Woche rum... Der Weg dich zu beschweren, ist nach oben offen, mach ruhig...
Auch ein Friseur ist "Wirtschaft". Auch bei Verständnis für den Job, den die OA's machen (müssen): so geht es doch nun wirklich nicht.
Realität im 21. Jahrhundert. In Zeiten, wo 40.000 Urlauber in Bayern schriftlich auf Zetteln erfaßt werden...
Manchmal zweifelt man schon an der Menschheit...
Was ist daran nicht zu verstehen ?
Ein neuer Test kann in einer Woche positiv sein.
Bei Kontakt mit Infizierten dürfen wir schon seit März nicht in die Firma kommen und müssen in Quarantäne. Das ist doch nichts Neues.
Unsere Firma hat angeordnet, dass alle Urlaubsrückkehrer aus Risiko-Gebieten 14 Tage das Firmengelände nicht betreten dürfen, auch wenn am Flughafen ein Test negativ ausfiel.
Das betrifft z.B. die Spanienurlauber.
Für mich ist damit endgültig klar, in diesem Jahr geht es nicht ins Ausland.
dasgehtschneller
17.08.2020, 10:38
Das Problem mit den Tests ist dass sie meist erst nach einer Woche ein positives Resultat zeigen. Man kann sich also nicht darauf verlassen was übrigens auch für die Tests an Flughäfen usw. gilt.
BananeToWin
17.08.2020, 10:50
Genau. Besser mal vorsorglich wegsperren, ist sicherer. Dann kann nix mehr passieren.
Ich verzichte gerne auf mein im Grundrecht garantiertes Recht auf Bewegungsfreiheit. Schön, dass das eine mir unbekannte Person im Gesundheitsamt einfach mal so entscheiden darf, ob ich trotz negativem Test die nächsten 2 Wochen meine Termine nicht mehr wahrnehmen kann.
Lassen wir uns von der Angst vor diesem Virus wirklich unser komplettes Wertesystem nehmen?
Genau. Besser mal vorsorglich wegsperren, ist sicherer. Dann kann nix mehr passieren.
Ich verzichte gerne auf mein im Grundrecht garantiertes Recht auf Bewegungsfreiheit. Schön, dass das eine mir unbekannte Person im Gesundheitsamt einfach mal so entscheiden darf, ob ich trotz negativem Test die nächsten 2 Wochen meine Termine nicht mehr wahrnehmen kann.
Lassen wir uns von der Angst vor diesem Virus wirklich unser komplettes Wertesystem nehmen?
Kriegst gleich den Covidioten-Stern angeheftet, wenn du keine Ruhe gibst ... ;)
BananeToWin
17.08.2020, 11:08
Kriegst gleich den Covidioten-Stern angeheftet, wenn du keine Ruhe gibst ... ;)
In manchen Kreisen ist das bereits ein Ehrentitel.
Ich verzichte gerne auf mein im Grundrecht garantiertes Recht auf Bewegungsfreiheit. Schön, dass das eine mir unbekannte Person im Gesundheitsamt einfach mal so entscheiden darf, ob ich trotz negativem Test die nächsten 2 Wochen meine Termine nicht mehr wahrnehmen kann.
Jedes Grundrecht hat Schranken, das ist keine Überraschung und auch gut so.
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