Vollständige Version anzeigen : Corona Virus
Schlafschaf
20.02.2022, 20:25
Ein Impfung soll ja nicht gegen ne Infektion schützen, nur gegen die Folgen einer Infektion.
Das stimmt so nicht. Wir haben uns impfen lassen um die zu schützen, für die Corona gefährlich werden kann. Jetzt will man davon plötzlich nix mehr wissen…
Ich hab mich jedenfalls nicht für mich selbst sondern aus gesellschaftlicher Verantwortung impfen lassen. Hab ich mir wohl eingebildet…
Klugschnacker
20.02.2022, 21:05
Die Impfgegner in meinem Umfeld haben komplett recht behalten. Die haben von Anfang an genau das vorhergesagt was nun eingetreten ist...
Es ist schwierig, Impfgegner und Impfbefürworter in zwei Schubladen zu stecken. Die beiden Gruppen haben ja keine einheitliche Meinung.
Möglicherweise haben die Impfgegner aus Deinem Bekanntenkreis in den oben genannten Punkten recht gehabt. Fairerweise darf man aber auf zahlreiche andere Punkte hinweisen, bei denen sie sich geirrt haben.
Etwas Schwierigkeiten habe ich in diesem Zusammenhang mit den Begriff "recht haben". Wenn jemand beim Würfelspiel voraussagt, er wirft gleich einen Sechserpasch, und dann tatsächlich einen wirft: Hatte er dann "recht"? Beruhte seine Vorhersage auf wirklichem Wissen oder einfach auf Glück?
Im gleichen Sinne frage ich mich, ob Deine Bekannten vor ein paar Monaten tatsächlich die nachlassende Gefährlichkeit von Omikron vorhersehen konnten. Und zwar so sicher, dass man auf Basis dieses Wissens 80 Millionen Menschen Tipps geben kann – entgegen der wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung. Und ob das auch für zukünftige Virusvarianten gilt. Denn bisher war es nach meiner Kenntnis so, dass alle Virusvarianten stets schlimmer waren als die vorhergehende. Einzige Ausnahme ist Omikron. Für die nächste Variante können wir Glück haben, aber auch Pech. Wir werden sehen.
LidlRacer
20.02.2022, 21:13
Denn bisher war es nach meiner Kenntnis so, dass alle Virusvarianten stets schlimmer waren als die vorhergehende. Einzige Ausnahme ist Omikron. Für die nächste Variante können wie Glück haben, aber auch Pech. Wir werden sehen.
Das stimmt so sicherlich nicht.
Es sind wahrscheinlich jeden Tag neue Virusvarianten entstanden, von denen die allermeisten sich nicht durchsetzen konnten bzw. nicht sonderlich bedrohlich waren, und daher nicht bekannt geworden sind.
Klugschnacker
20.02.2022, 21:24
Es sind wahrscheinlich jeden Tag neue Virusvarianten entstanden, von denen die allermeisten sich nicht durchsetzen konnten bzw. nicht sonderlich bedrohlich waren, und daher nicht bekannt geworden sind.
Gewiss. Ich spreche von den Varianten, die für diese Debatte eine Rolle spielen.
Selbst wenn es eine theoretisch herleitbare und plausible langfristige Tendenz zu weniger tödlichen Virusvarianten gibt, kann doch die nächste Variante wieder gefährlicher sein als Omikron.
Schlafschaf
20.02.2022, 21:31
Strohmann. Niemand hat Omicron oder eine harmlose Variante vorausgesehen. Das hab ich nie behauptet.
Das Virus wird sich weiter entwickelt und die Impfung dadurch sehr schnell an Wirkung verlieren, daher macht es keinen Sinn wenn junge, fitte Menschen sich Impfen um die Alten zu schützen.
Klugschnacker
20.02.2022, 21:40
Strohmann. Niemand hat Omicron oder eine harmlose Variante vorausgesehen. Das hab ich nie behauptet.
Das Virus wird sich weiter entwickelt und die Impfung dadurch sehr schnell an Wirkung verlieren...
Entschuldigung, enthält nicht Dein zweiter Satz die Vorhersage, dass sich das Virus in eine Richtung entwickelt, welche die Wirksamkeit der Impfungen verringert, und zwar sehr schnell?
Die Impfgegner in meinem Umfeld haben komplett recht behalten. Die haben von Anfang an genau das vorhergesagt was nun eingetreten ist: das Virus entwickelt sich weiter und die Impfung wird nichts mehr bringen...
Ich halte diese Anmerkung für einen Irrtum oder um es härter auszudrücken für Fake News. Die allermeisten Impfgegner haben ihre Impfgegnerschaft anders begründet bzw. tun das noch immer. Ich fasse hier mal beispielhaft zusammen (Zitiert aus Berliner Morgenpost vom Jänner: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article234319933/corona-argumente-gegen-impfung-entkraeften.html
+ Die Corona-Impfstoffe wurden vor der Zulassung nur unzureichend überprüft.
+ Das Risiko einer schweren Nebenwirkung durch die Impfung ist höher als das Risiko einer schweren Erkrankung an Corona.
+ Die Corona-Impfstoffe könnten gravierende Spätfolgen haben, von denen wir heute noch nichts wissen.
+ Die Corona-Impfung macht unfruchtbar.
+ Eine Impfung bringt nichts, denn ich stecke mich ohnehin mit Corona an.
+ Der Impfstoff könnte das Erbgut der Menschen verändern.
+ Hinter der Corona-Impfung steckt eine profitorientierte Pharmalobby.
+ Mit dem Impfstoff werden Mikrochips bei den Menschen implantiert, um sie zu kontrollieren.
Ließe sich sicher noch fortsetzen, erspare ich uns hier aber. Der entscheidende Punkt ist, dass das von Dir genannte Argument genau eines unter ganz vielen anderen war. Die Trefferquote der Impfgegner, die Deiner Ansicht nach "komplett recht behalten" und "genau das vorhergesagt haben" ist also nicht berauschend.
Ja, offenbar ist es tatsächlich möglich/wahrscheinlich (oder was auch immer), dass die Impfung bei Omicron nicht/nicht so gut wirkt. Das gefällt mir nicht, ich hätte es lieber anders. Aber offenbar deutet doch einiges derzeit darauf hin.
Daraus aber abzuleiten, dass die Impfgegner recht hätten oder um es vielleicht sportlich zu formulieren "gewonnen hätten" halte ich für Unsinn. Als Impfbefürworter sollte man meiner Ansicht nach nicht in Depression verfallen und kapitulieren. Der Gegner hat vielleicht ein Tor geschossen, aber der Befürworter führt immer noch klar. Diese Führung sollte man sich nicht wegschwurbeln lassen.
JENS-KLEVE
20.02.2022, 22:15
Volle Zustimmung!
Helmut S
20.02.2022, 22:16
Off - topic:
Etwas Schwierigkeiten habe ich in diesem Zusammenhang mit den Begriff "recht haben". Wenn jemand beim Würfelspiel voraussagt, er wirft gleich einen Sechserpasch, und dann tatsächlich einen wirft: Hatte er dann "recht"? Beruhte seine Vorhersage auf wirklichem Wissen oder einfach auf Glück?
In diesem Zusammenhang interessiert vielleicht den einen oder anderen ein oft diskutiertes Problem der Erkenntnistheorie: Das Getier-Problem (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gettier-Problem). Es setzt sich mit der Frage: Is justified true believe knowledge? auseinander.
Or - Ende :Blumen:
sabine-g
20.02.2022, 22:17
Ohne Impfung ständen wir jetzt ganz woanders.
Egal ob sie bei omicron hilft oder nicht.
Schlafschaf
20.02.2022, 22:25
Die Impfgegner mit denen ich zu tun haben, haben keins dieser Quatsch-Argumente gebracht. Sie hatten einfach besser verstanden wie ein Virus sich entwickelt als ich.
Wenn ich das richtig überblicke, dann hatten bisher ausnahmslos alle Geimpften hier einen milden Verlauf (gemessen daran, was passieren könnte).
Dass man sich trotz Impfung infiziert und auch mal ne Weile spürbar krank ist, mag ärgerlich sein, aber soo dramatisch ist das nun auch wieder nicht.
„Ärgerlich“ kannst du mal denen sagen, die trotz Infektion in der ersten Welle und dreier Impfungen jetzt wieder in Quarantäne sind und das ohne Symptome, bei meiner Tochter (Krankenschwester) die vierte Quarantäne in den zwei Jahren. Die auf ihrer geriatrischen Station ungeimpfte Über80 jährige hat mit einem derart milden Verlauf, dass ohne die ständigen Testungen es gar nicht aufgefallen wäre. Da dankt doch die 25jährige, die wieder einmal in ihrem WG-Zimmer die Wände anstarren darf, um andere zu schützen.
Anscheinend hat die Impfung keinen Einfluss mehr auf eine Ansteckung? und evtl auf die schwere der Symptome?
Warum wird dann nich 2g rückgewandelt in eine reine Testpflicht?
Anscheinend hat die Impfung keinen Einfluss mehr auf eine Ansteckung? und evtl auf die schwere der Symptome?
Warum wird dann nich 2g rückgewandelt in eine reine Testpflicht?
Kekulé stimmt Dir zu (aus dem Podcast vom letzten Donnerstag):
Alexander Kekulé
Ja, unterm Strich ist es Chaos. Es gäbe gute Gründe, beides zurückzufahren. Ich bin wirklich dafür, wenn man jetzt irgendetwas macht, auf 1G zu gehen und zu sagen: Für bestimmte Veranstaltungen, wo wir wirklich aufpassen müssen, dass sich die Leute nicht anstecken, wird eben dann 1G vorgeschrieben. Also jeder wird getestet. Und ich wäre dafür, dieses ganze 2G-Gedöns in die Tonne zu schieben. (https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/kekule-corona-kompass-zweihundertneunundsiebzig-100.html)
Ich hatte unter meinen Patienten in den letzten Wochen (bevor es mich selbst erwischt hat) drei Omicron-Fälle von Ungeimpften (zwei davon über 80 also eigentlich klassische "vulnerable Personen" und auch zwei Omicron-Fälle bei ungeimpftem Personal unserer Klinik. Die waren genauso harmlos und mit Minimalsymptomatik innerhalb von zwei bis drei Tagen wieder fit und gesund, wie die vielen Omicronfälle bei geimpften Patienten und geimpften Mitarbeitern.
Aus meiner zugegeben beschränkten, persönlichen Sicht gibt es bei BA.1 keinen alltagsrelevanten Unterschied in der Krankheitsschwere und Krankheitsdauer zwischen Ungeimpften und Geimpften. Und mir ist auch keine Studie bekannt, die Gegenteiliges belegt.
Omicron in der BA1-Variante ist einfach ein sehr harmloses Erkältungsvirus, das in keinem Land, das damit bisher zu tun hatte die Intensivstation in relevantem Ausmaß gefüllt hat.
Ich bin ja bekanntlich auch ein klarer Impfbefürworter und bereue meine drei Impfungen auch nicht, aber ich denke dass sie nur hilfreich waren, keine Infektion mit der Delta- oder Alphavariante zu bekommen.
Mir ist keine gut gemachte Studie bekannt, die den Nutzen der Impfung für BA.1 belegt hätte und erst recht keine, die dies für BA.2 im real life tut. Es gab für die BA1-Variante ein paar Petrischalen-Versuche mit Neutralisationstest, bei denen man Serum von Geimpften in Abhängigkeit von der Zeit, die seit der Impfung verstrichen war untersucht hatte, wie gut es noch Viren inaktivieren (=neutralisieren) konnte und hier war das Serum von frisch geboosterten wesentlich effektiver, als das Serum von Menschen bei denen die Impfung schon länger als drei Monate her war. Mit dem echten Leben, also dem echten Immunschutz haben solche künstlichen Tests aber sehr wenig zu tun.
Das schließt aber natürlich nicht aus, dass es solche Studien in der Zukunft noch geben wird und vielleicht trügt mich mein augenblickliches Bauchgefühl und es lässt sich auch für BA.2 noch ein gravierender Vorteil für Geimpfte aus den zukünftig gewonnen Daten belegen. Am ehesten wäre Dänemark zu solchen Studien in der Lage, denn dort macht BA.2 jetzt schon über 80% der Covid-19-Fälle aus und darüberhinaus sequenziert Dänemark generell viel mehr als Deutschland und kann auch wegen höherem Digitalisierungsgrad des Gesundheitswesens leichter ermitteln, wer von den hospitalisierten Patienten geimpft ist und wer nicht.
Dann wäre ja die Einrichtungsbezogene Impfpflicht mit diesem Impfstoff und dem momentan vorherrschenden Typ reiner Irrsinn.
Ein Impfstoff gegen laut Hafu harmloses erkaltungsvirus (nur ba1) der nicht wirkt aber wenn auch seeeeehr selten Nebenwirkungen hat die vereinzelt auch tödlich sein können.
Dann wäre ja die Einrichtungsbezogene Impfpflicht mit diesem Impfstoff und dem momentan vorherrschenden Typ reiner Irrsinn.
Ein Impfstoff gegen laut Hafu harmloses erkaltungsvirus (nur ba1) der nicht wirkt aber wenn auch seeeeehr selten Nebenwirkungen hat die vereinzelt auch tödlich sein können.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht wurde im Dezember beschlossen, als die Deltawelle die Intensivstationen gefüllt (und in vielen Regionen hoffnungslos überlastet hat). Das war eine ganz andere Situation, denn bezogen auf die Deltavariante gibt es keinen Zweifel an der Wirksamkeit der Impfung.
Dass man das Gesetz handwerklich in den Durchführungsbestimmungen schlecht und realitätsfern formuliert hat und darüberhinaus das Datum, an dem die impfpflicht gilt fast vier Monate in die Zukunft verlagert hat, ist davon unabhängig zu sehen und wird logischerweise weiterhin zu Verwerfungen führen.
Wegen der juristischen Spitzfindigkeiten sowie den ungeklärten arbeitsrechtlichen Fragen wird die einrichtungsbezogene Impfpflicht ohnehin nicht so kommen, wie es sich die Abgeordneten im Dezember vorgestellt haben, so dass es sich nicht lohnt, darüber viel zu diskutieren.
Die FDP spielt bei der allgemeinen Impfpflicht ohnehin jetzt auf Zeit und will erst Ende März abstimmen lassen (wie ich gestern in den Nachrichten von ihrem Fraktionsvorsitzenden vernommen habe), wohlwissend, dass bis dahin erstmal der Druck aus dem Pandemiekessel (bis zum Herbst) entwichen ist. Da kann man sich ausmalen, wie die Abstimmung mutmaßlich ausgehen wird.
Klugschnacker
21.02.2022, 09:00
Die Impfgegner mit denen ich zu tun haben, haben keins dieser Quatsch-Argumente gebracht. Sie hatten einfach besser verstanden wie ein Virus sich entwickelt als ich.
Okay, dann missverstehe ich Dich offenbar. :Blumen:
Oben hattest Du gesagt, dass Du Dich erneut impfen lassen würdest, wenn es virusmäßig etwas Neues gäbe und ein gesellschaftlicher Nutzen aus der Impfung entstünde. Andererseits sagst Du, Deine Bekannten wüssten besser als Du, wie sich ein Virus entwickelt und lassen sich deswegen nicht impfen.
Wie passt das zusammen? Wenn Deine Bekannten die Entwicklung des Virus besser verstehen als Du, warum schließt Du Dich nicht ihrer Haltung an?
Ich wüsste außerdem gerne, wie Du die Welle der Delta-Variante beurteilst. Sie liegt erst wenige Monate zurück und kostete täglich vielen hundert Menschen das Leben. Ein konkreter Nutzen der Impfung in dieser Welle für große Bevölkerungsteile lässt sich nur schwer bestreiten. Würdest Du auch bezüglich dieser Welle sagen, Deine Bekannten hätten die Entwicklung des Virus besser verstanden als Du?
Ich will Dich mit diesen Fragen nicht nerven. Falls Du Dich davon irgendwie provoziert fühlst, lasse sie bitte unbeantwortet.
:Blumen:
sabine-g
21.02.2022, 09:04
Ohne Impfung ständen wir jetzt ganz woanders.
Egal ob sie bei omicron hilft oder nicht.
Ich wüsste außerdem gerne, wie Du die Welle der Delta-Variante beurteilst. Sie liegt erst wenige Monate zurück und kostete täglich vielen hundert Menschen das Leben.
Ich hab es ja auch schon geschrieben.
Ohne Impfung hätten wir vermutlich eine erheblich höhere Anzahl von Toten zu beklagen, überfüllte ITS und was weiß ich noch alles.
Es war also gut und richtig die Leute zu impfen.
Und es war/ist blöd von denen, die sich nicht impfen ließen.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht wurde im Dezember beschlossen, als die Deltawelle die Intensivstationen gefüllt (und in vielen Regionen hoffnungslos überlastet hat). Das war eine ganz andere Situation, denn bezogen auf die Deltavariante gibt es keinen Zweifel an der Wirksamkeit der Impfung.
Dass man das Gesetz handwerklich in den Durchführungsbestimmungen schlecht und realitätsfern formuliert hat und darüberhinaus das Datum, an dem die impfpflicht gilt fast vier Monate in die Zukunft verlagert hat, ist davon unabhängig zu sehen und wird logischerweise weiterhin zu Verwerfungen führen.
Wegen der juristischen Spitzfindigkeiten sowie den ungeklärten arbeitsrechtlichen Fragen wird die einrichtungsbezogene Impfpflicht ohnehin nicht so kommen, wie es sich die Abgeordneten im Dezember vorgestellt haben, so dass es sich nicht lohnt, darüber viel zu diskutieren.
Die FDP spielt bei der allgemeinen Impfpflicht ohnehin jetzt auf Zeit und will erst Ende März abstimmen lassen (wie ich gestern in den Nachrichten von ihrem Fraktionsvorsitzenden vernommen habe), wohlwissend, dass bis dahin erstmal der Druck aus dem Pandemiekessel (bis zum Herbst) entwichen ist. Da kann man sich ausmalen, wie die Abstimmung mutmaßlich ausgehen wird.
Klar, dass das früher beschlossen wurde.
Aber in die andere Richtung wird ja auch tagesaktuell justiert.
Natürlich kann es Sinn machen daran fest zu halten aber der nahenden Stichtag bei der von die erwähnten handwerklichen Fallstricke scheint mir nicht haltbar.
Und eine Impfpflicht auf den Beinen, dass was mutieren kann und nicht mehr so milde ist war ja bei Influenza auch gegeben, oder irre ich mich da?
carolinchen
21.02.2022, 09:46
„Ärgerlich“ kannst du mal denen sagen, die trotz Infektion in der ersten Welle und dreier Impfungen jetzt wieder in Quarantäne sind und das ohne Symptome, bei meiner Tochter (Krankenschwester) die vierte Quarantäne in den zwei Jahren. Die auf ihrer geriatrischen Station ungeimpfte Über80 jährige hat mit einem derart milden Verlauf, dass ohne die ständigen Testungen es gar nicht aufgefallen wäre. Da dankt doch die 25jährige, die wieder einmal in ihrem WG-Zimmer die Wände anstarren darf, um andere zu schützen.
In Ba-Wü können sie arbeiten.....
tomerswayler
21.02.2022, 11:44
Die Impfung schützt wohl immer noch gegenüber symptomatischer Infektion laut https://twitter.com/gereonas/status/1494624510397628417 (Folgetweets durchschauen). Nicht mehr so gut wie bei Delta, aber immer noch deutlicher Unterschied sichtbar.
LidlRacer
21.02.2022, 11:48
Die Impfung schützt wohl immer noch gegenüber symptomatischer Infektion laut https://twitter.com/gereonas/status/1494624510397628417 (Folgetweets durchschauen). Nicht mehr so gut wie bei Delta, aber immer noch deutlicher Unterschied sichtbar.
Danke, ich hatte auch schon angefangen, Quellen zu suchen, die die immer noch aktuelle Nützlichkeit der Impfung belegen, nachdem hier selbst von Hafu m.E. destruktiv negative Falschbehauptungen dazu kamen.
PS:
"Falschbehauptungen" war sicherlich nicht das optimale Wort, da es nach "Lügen" klingt.
Passender wäre wohl:
"aus subjektiven Erfahrungen abgeleitete falsche Generalisierungen".
Die Impfung schützt wohl immer noch gegenüber symptomatischer Infektion laut https://twitter.com/gereonas/status/1494624510397628417 (Folgetweets durchschauen). Nicht mehr so gut wie bei Delta, aber immer noch deutlicher Unterschied sichtbar.
Glaube EIN Unterschied in der Wertung liegt unter anderem darin:
Erkranken heißt hier: mit Symptomen unabhängig ob mild oder schwer.
tandem65
21.02.2022, 12:15
nachdem hier selbst von Hafu m.E. destruktiv negative Falschbehauptungen dazu kamen.
Das finde ich eine sehr strenge Auslegung von HaFus Erläuterungen/Gedanken.:Blumen:
LidlRacer
21.02.2022, 12:19
Das finde ich eine sehr strenge Auslegung von HaFus Erläuterungen/Gedanken.:Blumen:
Habe es gerade im PS modifiziert.
tandem65
21.02.2022, 12:40
Habe es gerade im PS modifiziert.
Dazu hat er selbst ja auch geschrieben daß seine Stichprobe keine Generalisierung hergibt. ;)
Die Impfung schützt wohl immer noch gegenüber symptomatischer Infektion laut https://twitter.com/gereonas/status/1494624510397628417 (Folgetweets durchschauen). Nicht mehr so gut wie bei Delta, aber immer noch deutlicher Unterschied sichtbar.
Die Tweets verwechseln aus meiner Sicht Korrelation mit Kausalität und ich kann das auch kurz begründen. Mit dem Beispiel vom Rückgang der Storchenpopulation zeitgleich zum Rückgang der Geburtenrate Anfang der 70er-Jahre möchte ich jetzt hier nicht unbedingt anfangen, weil das den meisten geläufig sein dürfte. Ansonsten kann da Google weiterhelfen.
Der Autor der Tweets schließt aus selteneren Infekten bei geimpften und geboosterten Erwachsenen im Vergleich zur ungeimpften Kontrollgruppe, dass die Impfung nach wie vor auch vor Omicron gut schützt und verkennt daran, dass die wenigen ungeimpften Menschen in Deutschland grundsätzlich eine andere Einstellung zu SARS-CoV2 haben und den Virus tendenziell als weniger gefährlich (für sie persönlich) einschätzen. Deshalb tragen Ungeimpfte auch die Masken weniger konsequent, halten weniger Abstände von Mitmenschen und meiden auch indoor-Zusammenkünfte mit anderen Menschen viel weniger als die vorsichtige (und manchmal sogar übervorsichtige) Mehrheit.
Die Basis-Maßnahmen helfen gegen Omicron (egal ob BA.1 oder BA.2) nach wie vor sehr effektiv, nur muss man sie eben auch befolgen. Ich bin überzeugt, dass ich mich im beruflichen Umfeld niemals mit Covid-19 angesteckt hätte, weil ich da als Geimpfter die o.g.Basismaßnahmen sehr konsequent befolge und die Übertragungswege mittlerweile so gut erforscht sind, dass es kein Hexenwerk darstellt, sich in den Situationen, in denen Übertragungen durch Kontakt oder Aerosole stattfinden können entsprechend zu schützen.
Gleichzeitig sehe ich das Verhalten von ungeimpften Patienten (und auch ungeimpften Mitarbeitern) hinsichtlich dieser hocheffektiven nicht-pharmazeutischen Interventionen und erlaube mir daher durchaus ein Stück weit Generalisierung hinsichtlich der ungeimpften Menschen, die ich nicht direkt erlebe.
In der Schulklasse meiner Frau sind übrigens fast die Hälfte der Schülereltern ungeimpft (im Chiemgau gibt es, wie auch schon von Medien berichtet, ein esoterisch angehauchtes Querdenker-Cluster) und alles, was mir meine Frau über diese Eltern hinsichtlich Maskennutzung, geheimer Coronaparties und sonstigem Verhalten erzählt, passt ziemlich gut in meine Erfahrungswelt.
„Ärgerlich“ kannst du mal denen sagen, die trotz Infektion in der ersten Welle und dreier Impfungen jetzt wieder in Quarantäne sind und das ohne Symptome, bei meiner Tochter (Krankenschwester) die vierte Quarantäne in den zwei Jahren. Die auf ihrer geriatrischen Station ungeimpfte Über80 jährige hat mit einem derart milden Verlauf, dass ohne die ständigen Testungen es gar nicht aufgefallen wäre. Da dankt doch die 25jährige, die wieder einmal in ihrem WG-Zimmer die Wände anstarren darf, um andere zu schützen.
Ja, das ist auch ärgerlich. Sollen wir jetzt lauter Dinge suchen, die ärgerlich sind? Und was hat das mit 80 Jährigen zu tun, die anscheinend mehr Glück als Verstand haben?
Schwarzfahrer
21.02.2022, 13:38
Der Autor der Tweets schließt aus selteneren Infekten bei geimpften und geboosterten Erwachsenen im Vergleich zur ungeimpften Kontrollgruppe, dass die Impfung nach wie vor auch vor Omicron gut schützt und verkennt daran, dass die wenigen ungeimpften Menschen in Deutschland grundsätzlich eine andere Einstellung zu SARS-CoV2 haben und den Virus tendenziell als weniger gefährlich (für sie persönlich) einschätzen. Deshalb tragen Ungeimpfte auch die Masken weniger konsequent, halten weniger Abstände von Mitmenschen und meiden auch indoor-Zusammenkünfte mit anderen Menschen viel weniger als die vorsichtige (und manchmal sogar übervorsichtige) Mehrheit.
Dieser Effekt ist sicher wesentlich und schwer in der Datenauswertung zu greifen, oder gar zu quantifizieren. Wenn man das versucht, müßte man erst rausbekommen, wie viele ungeimpfte sich so eher locker verhalten, und wie viele ungeimpfte sich evtl. besonders vorsichtig verhalten, weil sie sich zwar aus irgendeinem Grund nicht impfen lassen können oder wollen, aber trotzdem Angst vor Corona haben.
Ebenso wird bei geimpften eine Fraktion trotz Impfung übervorsichtig sein, und ein Teil eben weil sie geimpft sind, sehr locker mit dem Thema umgehen (oder locker damit umgehen, weil sie die Impfung nur aus Zwang und nicht aus Überzeugung haben). Dann gibt es welche, die es zwar nicht ernst nehmen, aber auf Grund von Arbeitsplatz, Familie, etc. trotzdem sich meist strenger an die Regeln halten, als sie es von sich aus täten, egal ob geimpft oder ungeimpft.
Und dann müßte die Infektionsquote in jeder Untergruppe analysiert werden - aber würde jeder auf Nachfrage zugeben, zu welcher Gruppe er zählt? Ich halte das für ein fast unmögliches Unterfangen, mit dem Hintergrund Daten zuverlässig zu interpretieren, wenn die Unterschiede nicht im Bereich von Faktoren bis Größenordnungen liegen.
Ebenso wird bei geimpften eine Fraktion trotz Impfung übervorsichtig sein, und ein Teil eben weil sie geimpft sind, sehr locker mit dem Thema umgehen (oder locker damit umgehen, weil sie die Impfung nur aus Zwang und nicht aus Überzeugung haben).
Wer wurde denn zur Impfung gezwungen?
Schwarzfahrer
21.02.2022, 14:39
Wer wurde denn zur Impfung gezwungen?
Z.B. mein behinderter Sohn, der ohne die Impfung an den Angeboten der Lebenshilfe nicht teilnehmen kann, und somit komplett sozial isoliert wäre von seinen Freunden, die er nur dort regelmäßig trifft. Für Haarspalter kann man das Wort Zwang gerne mit Erpressung ersetzen. Oder finde ein anderes Wort dafür, daß man etwas tut, was man für unnötig hält, bloß um weiter das tun zu dürfen, was man schon immer getan hat. Oder glaubst Du wirklich, daß alle Geimpften voll überzeugt sind davon?
LidlRacer
21.02.2022, 16:25
Die Tweets verwechseln aus meiner Sicht Korrelation mit Kausalität und ich kann das auch kurz begründen. Mit dem Beispiel vom Rückgang der Storchenpopulation zeitgleich zum Rückgang der Geburtenrate Anfang der 70er-Jahre möchte ich jetzt hier nicht unbedingt anfangen, weil das den meisten geläufig sein dürfte. Ansonsten kann da Google weiterhelfen.
Der Autor der Tweets schließt aus selteneren Infekten bei geimpften und geboosterten Erwachsenen im Vergleich zur ungeimpften Kontrollgruppe, dass die Impfung nach wie vor auch vor Omicron gut schützt und verkennt daran, dass die wenigen ungeimpften Menschen in Deutschland grundsätzlich eine andere Einstellung zu SARS-CoV2 haben und den Virus tendenziell als weniger gefährlich (für sie persönlich) einschätzen. Deshalb tragen Ungeimpfte auch die Masken weniger konsequent, halten weniger Abstände von Mitmenschen und meiden auch indoor-Zusammenkünfte mit anderen Menschen viel weniger als die vorsichtige (und manchmal sogar übervorsichtige) Mehrheit.
Daraus, dass es gewisse Unsicherheiten bzgl. des Schutzes der Impfungen gegen Omikron gibt, sollte man aber nicht schließen, dass sie nix nützen.
In dem Zusammenhang lohnt sich vielleicht noch mal ein Blick in die Modellrechnung des RKI (bzw. diverser Institute) für die Omikronwelle:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Modellierung_Omikronwelle_Bericht.pdf?__blob=publi cationFile
(ist leicht überarbeitet ggü. der Erstveröffentlichung neulich)
Das Modell scheint ja recht gut funktioniert zu haben, so dass man annehmen könnte, dass auch die zugrundeliegenden Annahmen nicht völlig verkehrt waren.
Zu diesen Annahmen gehören solche zur Impfeffektivität für Omikron (ohne BA.2) und Delta in Abb2. auf Seite 4.
Das einzige, was da wirklich schwach ist (aber zumindest sehr kurzfristig dennoch relevant), ist der Schutz gegen Infektion an sich.
Bei den wirklich entscheidenden Sachen (Krankenhaus, Intensiv und obwohl nicht explizit erwähnt damit wohl auch Tod) ist die Effektivität sehr, sehr hoch.
Wenn das für das alte Omikron so ist, wird die Effektivität bei BA.2 aller Voraussicht nach immer noch sehr weit von Null entfernt sein.
Gerade finde ich noch dies zu BA.2:
https://twitter.com/kallmemeg/status/1494100176465760256
...
Das Modell scheint ja recht gut funktioniert zu haben, so dass man annehmen könnte, dass auch die zugrundeliegenden Annahmen nicht völlig verkehrt waren.
Zu diesen Annahmen gehören solche zur Impfeffektivität für Omikron (ohne BA.2) und Delta in Abb2. auf Seite 4.
...
Bezüglich der Impfeffektivität gegenüber der Deltavariante brauchen wir nicht zu diskutieren: da sind wir einer Meinung und da Delta mindestens bis jetzt oder vor wenigen Tagen durchaus noch eine relevante Rolle bei der Intensivbettenbeanspruchung gespielt hat (da Omicron-Intensivpatienten gewissermaßen Langlieger sind) hat das in die Voraussagen für die Intensivstationen in dem Modell eine erhebliche Rolle gespielt.
Was Omicron (hier BA.1) angeht: da sind sich mittlerweile alle Virologen und Epidemiologen einig, dass diese Variante im Vergleich zu Delta deutlich harmloser war als noch im Dezember erwartet.
Du erinnerst dich sicher noch, dass man den damals überraschend unkomplizierten Verlauf der Omicron-Welle in Südafrika v.a. damit begründet hatte, dass die Südafrikanische Bevölkerung so jung sei und trotz niedriger impfrate so einen hohen Durchimmunsierungsgrad hatte. Tatächlich gab es aber anschließend auch in GB viel weniger Krankenhauseinweisungen und nur eine verschwindend geringe Anzahl an Intensivbettenbeanspruchung, jedenfalls wesentlich weniger als erwartet. Und die Impflücke in GB ist größer als in Deutschland ( bei etwas höherer Genesenenquote, was für Omicron-Infekte aber bekanntlich eine untergeordnete Rolle spielt, denn die Wildtypinfizierten vom Frühjahr 2020 haben gegen Omicron sicher keinen relevanten Infektionsschutz mehr).
Interessant sind auch die Omicron-Zahlen aus Rumänien, dem Land mit der niedrigsten Impfquote (40'%)in Europa, das deshalb von der Deltawelle im Herbst noch katastrophal (gerade auch im innereuropäischen vergleich) getroffen wurde und in dem auch die Qualität der Intensivbetten was Beatmungsmöglichkeiten oder gar ECMO-Plätze anbelangt nicht ansatzweise das deutsche Niveau erreichen. (https://www.worldometers.info/coronavirus/country/romania/)
Im direkten Vergleich zu Deutschland (Impfquote 75%) hätte man für Rumänien bei hoher Impfeffektivität deutlich schlechtere Mortalitätszahlen für die omicronwelle (vergleichbar der katastrophalen Übersterblichkeit während der Deltawelle) erwartet als für Deutschland mit seiner vergleichsweise hohen Impfquote und v.a. auch hohen Boosterquote. Die niedrigere Pathogenität von Omicron (so war die Einschätzung des Expertenrats im Dezember) sollte konterkariert werden durch den gravierend höheren R-Wert und die deshalb zu erwartende viel höhere Inzidenz. Aus dieser Grundannahme heraus wurde damals dringenst zur Boosterimpfung geraten, weshalb sich auch viele Menschen noch kurzfristig zur Boosterung entschlossen hatten.
Kurz zusammengefasst: Nur weil die Vorhersagen eines Modells halbwegs eingetroffen sind, kann man nicht den Rückschluss ziehen, dass die für das Modell getroffenen Annahmen alle richtig waren.
Klugschnacker
21.02.2022, 18:31
Wir haben halt einfach Glück gehabt, was Omikron angeht. Das hat vorher niemand gewusst. Omikron ist so hoch ansteckend (das merken wir ja selbst im Forum), dass ebensogut eine Katastrophe denkbar gewesen wäre.
Neue Varianten haben sich immer blitzschnell etabliert. Man hörte erstmals etwas von einer neuen Mutation, und bereits wenige Wochen später dominierte sie das Geschehen. Wie das halt so ist mit exponentiellem Wachstum. Ist eine geeignete Mutation am Start, breitet sie sich ratzfatz aus. Keiner von uns weiß, was in acht Wochen los ist, geschweige denn im Herbst. Wir können Glück haben. Wir können aber auch Pech haben.
Trüge ich als Politiker die Verantwortung für 80 Millionen Menschen, wäre ich eher vorsichtig als mutig. Denn Mut bedeutet mit anderen Worten: Unbefangenheit angesichts eines nicht abschätzbaren Risikos. Dazu wäre ich nicht bereit.
LidlRacer
21.02.2022, 18:52
Trüge ich als Politiker die Verantwortung für 80 Millionen Menschen, wäre ich eher vorsichtig als mutig.
Leider erfordert es Mut, als verantwortlicher Politiker vorsichtig zu sein / zur Vorsicht zu raten, denn dann bekommt man u.a. Gegenwind von der BLÖD-Zeitung.
Wir haben halt einfach Glück gehabt, was Omikron angeht. Das hat vorher niemand gewusst. Omikron ist so hoch ansteckend (das merken wir ja selbst im Forum), dass ebensogut eine Katastrophe denkbar gewesen wäre.
Es ist aber nicht "Intention" des Virus, seinen Wirt umzubringen.
Zumindest nach meinem laienhaften Wissen, gibt es eher keinen Virus der hoch ansteckend und hoch tödlich ist. Sondern diese Faktoren sind immer in einem gewissen Gleichgewicht.
tomerswayler
21.02.2022, 20:00
Die Tweets verwechseln aus meiner Sicht Korrelation mit Kausalität und ich kann das auch kurz begründen. Mit dem Beispiel vom Rückgang der Storchenpopulation zeitgleich zum Rückgang der Geburtenrate Anfang der 70er-Jahre möchte ich jetzt hier nicht unbedingt anfangen, weil das den meisten geläufig sein dürfte. Ansonsten kann da Google weiterhelfen.
Der Autor der Tweets schließt aus selteneren Infekten bei geimpften und geboosterten Erwachsenen im Vergleich zur ungeimpften Kontrollgruppe, dass die Impfung nach wie vor auch vor Omicron gut schützt und verkennt daran, dass die wenigen ungeimpften Menschen in Deutschland grundsätzlich eine andere Einstellung zu SARS-CoV2 haben und den Virus tendenziell als weniger gefährlich (für sie persönlich) einschätzen. Deshalb tragen Ungeimpfte auch die Masken weniger konsequent, halten weniger Abstände von Mitmenschen und meiden auch indoor-Zusammenkünfte mit anderen Menschen viel weniger als die vorsichtige (und manchmal sogar übervorsichtige) Mehrheit.
Ich geh auch davon aus, dass ungeimpfte Personen sich im Schnitt häufiger in Situationen begeben, in denen eine Ansteckung wahrscheinlicher ist. Sollte man dann aber nicht erwarten, dass mit einer ansteckenden Variante wie Omikron sich die Balken in den Diagrammen (als "Schutzfaktor" bezeichnet) nach oben bewegen? In den Diagrammen nehmen die Balken ja aber ab mit der Omikronübernahme.
Klugschnacker
21.02.2022, 21:03
Es ist aber nicht "Intention" des Virus, seinen Wirt umzubringen.
Zumindest nach meinem laienhaften Wissen, gibt es eher keinen Virus der hoch ansteckend und hoch tödlich ist. Sondern diese Faktoren sind immer in einem gewissen Gleichgewicht.
Aus meiner ebenfalls laienhaften Sicht ist kann sich das Virus immer dann sehr gut ausbreiten, wenn es hoch ansteckend ist. Es braucht einen Weg, den Körper eines infizierten Menschen zu verlassen und in einen noch nicht infizierten Körper einzudringen. Das geschieht im Fall von Corona bekanntlich über Aerosole.
Falls dieser Übertragungsweg gut funktioniert, dürfte das spätere Versterben eines Wirts keine große Rolle spielen. Das Virus hat vor dem Versterben bereits seinen Weg aus dem Körper heraus gefunden und weitere Menschen befallen.
Erst wenn so viele Menschen an dem Virus sterben, dass die Neuinfektion anderer Menschen schwierig wird (weil zu viele bereits tot sind), dämmt sich die Epidemie von selbst ein. In einem Dorf im Dschungel des Amazonas mag das vielleicht funktioniert haben: Mit dem letzten Dorfbewohner ist dann auch das Virus ausgestorben.
In unserer modernen und mobilen Welt findet ein neuartiges Virus jedoch überall mit Leichtigkeit neue Opfer. Grenzen setzt hier nach meinem Verständnis erst die Immunisierung. Auf der Zeitskala von Monaten bis wenigen Jahren, auf der wir uns epidemisch befinden, würde ich eher nicht darauf wetten, dass das Virus zu unseren Gunsten mutiert. Denn hier ist blinder Zufall am Werk.
:Blumen:
und die Immunisierung und wie man da hin kommt scheint hier der grosse Faktor zu sein.
Ich kenne im Moment 8 akute Covid Fälle im weiteren persönlichen Umkreis, wird Euch auch so gehen.
Alle mehr oder minder krank zuhause (keine(r) im Krankenhaus, schonmal gut), alles Impfdurchbrüche, meist geboostert, einmal 2. Infektion.
Darunter in einem Fall wohl eine Art cluster: Geburtstagsfeier unter 2G+ Bedingungen (konkret: alle geboostert, alle mit negativem Selbsttest am Tag): 8 Personen anwesend, 5 Tage später 6 krank ....
Diese Sache hat das Potential uns ggf. noch länger zu beschäftigen.
m.
KevJames
22.02.2022, 06:28
Wir hatten zu Hause nun den umgekehrten Fall (habe ich selbst nicht mitgerechnet). Unser Sohn war PCR-Positiv - keinerlei Symptome. Der Rest der Familie hat sich nicht angesteckt (PCR negativ), obwohl wir im fraglichen Zeitraum wirklich viel Zeit zusammen verbracht haben. Bei den vielen Ansteckungen seit Omikron ist es mir ein absolutes Rätsel, dass wir alle heil da raus gekommen sind. Einfach nur Glück gehabt?
Wir hatten zu Hause nun den umgekehrten Fall (habe ich selbst nicht mitgerechnet). Unser Sohn war PCR-Positiv - keinerlei Symptome. Der Rest der Familie hat sich nicht angesteckt (PCR negativ), obwohl wir im fraglichen Zeitraum wirklich viel Zeit zusammen verbracht haben. Bei den vielen Ansteckungen seit Omikron ist es mir ein absolutes Rätsel, dass wir alle heil da raus gekommen sind. Einfach nur Glück gehabt?
Dann haben wir auch „nur Glück gehabt“. Tochter mit Symptomen PCR positiv (dreifachgeimpft), wir Alten bislang (10 Tage) konsequent negativ.
ritzelfitzel
22.02.2022, 09:52
Leider erfordert es Mut, als verantwortlicher Politiker vorsichtig zu sein / zur Vorsicht zu raten, denn dann bekommt man u.a. Gegenwind von der BLÖD-Zeitung.
Ich würde ergänzen: ein Politiker ist primär an seiner Wiederwahl interessiert. Da erfordert es tatsächlich ein hohes Maß an Mut und Rückgrat bzw. das Hintenanstellen der eigenen Interessen.
maifelder
22.02.2022, 14:23
Wir hatten zu Hause nun den umgekehrten Fall (habe ich selbst nicht mitgerechnet). Unser Sohn war PCR-Positiv - keinerlei Symptome. Der Rest der Familie hat sich nicht angesteckt (PCR negativ), obwohl wir im fraglichen Zeitraum wirklich viel Zeit zusammen verbracht haben. Bei den vielen Ansteckungen seit Omikron ist es mir ein absolutes Rätsel, dass wir alle heil da raus gekommen sind. Einfach nur Glück gehabt?
Darauf hätte ich auch gerne eine Antwort. Meine Frau positiv und ich zum Glück negativ geblieben.
Ich denke, in einpaar Jahren, wenn die Forschung weiter sein wird, werden wir darauf Antworten erhalten.
Schwarzfahrer
22.02.2022, 15:25
Darauf hätte ich auch gerne eine Antwort. Meine Frau positiv und ich zum Glück negativ geblieben.
Ich denke, in einpaar Jahren, wenn die Forschung weiter sein wird, werden wir darauf Antworten erhalten.Warum sollten wir so lange warten müssen? Es war doch schon immer mit jedem Virus so, daß mal alle im Haushalt auf einmal infiziert werden, mal nacheinander, mal nur Einzelne. Virusausbreitung (besonders in einem Haushalt) ist (entgegen dem von den vielen Modellen erweckten Eindruck) keine exakt vorhersagbare Geschichte, sondern ein stochastischer, zufälliger Vorgang, in geringem Maße durch Verhalten beeinflußbar. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß es bei Corona anders läuft, und auch keinen Grund dafür genauere Erklärungen zu suchen, finde ich.
...Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß es bei Corona anders läuft, und auch keinen Grund dafür genauere Erklärungen zu suchen, finde ich.
Ich fände es sehr wichtig, wenn wir Erklärungen dafür hätten. Hätten wir z.B. in den letzten beiden Jahren gewusst, dass das Virus nicht an einen Haushaltsangehöriger mit anderer Blutgruppe/Augenfarbe/Haarfarbe weitergegeben werden kann, dann hätte es uns viele Ausfallzeiten erspart.
Warum sollten wir so lange warten müssen?
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/coronavirus-infektion-ansteckungsrate-bei-kindern-und-erwachsenen-aehnlich-aber-kinder-erkranken-s/
Korrekt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Haushalt ein Infizierter die Infektion weiter gibt liegt bei 52% was aber auch bedeutet in der Hälfte der Fälle wird die Infektion NICHT weiter gegeben und es gibt signifikante Unterschiede zwischen 40 % und 80 % zwischen Stadt und Land, was wahrscheinlich mit der größe der Wohnungen, bzw. allgem Platz und Leben draussen oder drinnen zusammenhängt.
Also es steht 50/50 mit dazu großer Streuung.
Wobei das noch nicht Omikron war in der Studie.
Man muss sich also nicht wundern, es ist wie Schwarzfahrer sagt normal so.
Schwarzfahrer
22.02.2022, 17:14
Ich fände es sehr wichtig, wenn wir Erklärungen dafür hätten. Hätten wir z.B. in den letzten beiden Jahren gewusst, dass das Virus nicht an einen Haushaltsangehöriger mit anderer Blutgruppe/Augenfarbe/Haarfarbe weitergegeben werden kann, dann hätte es uns viele Ausfallzeiten erspart.Solche Erkenntnisse, falls es sie mal gibt, sind immer statistischer Natur, für den Einzelnen kann da nichts Konkretes abgeleitet werden, was für das individuelle Verhalten oder Quarantäne relvant wäre.
mmh, verstehe ich nicht,
Für mich als Laie wären Forschung, wie es sein kann, dass man in den Gegebenheiten des Zusammenlebens in einem Haushalt etwa Omikron entgehen kann, hoch interessant.
Vermutlich äußerst kompliziert das zu machen, da Corona noch bleibt, ergeben sich sicher noch Gelegenheiten.
m.
was anderes: die Bundesregierung hat einen Corona-"Pflegebonus" von (in der Spitze) 550 Euro beschlossen? als Einmalzahlung.
Geht's noch .... ist das alles?
m.
was anderes: die Bundesregierung hat einen Corona-"Pflegebonus" von (in der Spitze) 550 Euro beschlossen? als Einmalzahlung.
Geht's noch .... ist das alles?
m.
Ich muss ehrlicherweise auch sagen, dass ich beim ersten Lesen von einer monatlichen Gehaltserhöhung ausgegangen bin.....
was anderes: die Bundesregierung hat einen Corona-"Pflegebonus" von (in der Spitze) 550 Euro beschlossen? als Einmalzahlung.
Geht's noch .... ist das alles?
m.
Ist doch gut wenn man bis zu 550 € geschenkt bekommt.
Da sollte man doch eher dankbar sein.
Das ist viel Geld welches man einfach so bekommt.
Das ist viel Geld welches man einfach so bekommt.
Verglichen mit den Boni in der Industrie, oder was ist Dein Massstab?
tandem65
23.02.2022, 08:32
Verglichen mit den Boni in der Industrie, oder was ist Dein Massstab?
Ich denke den Ironiesmiley konnte sich Mo77 berechtigterweise ersparen. ;) :Blumen:
KevJames
23.02.2022, 08:35
Virusausbreitung (besonders in einem Haushalt) ist (entgegen dem von den vielen Modellen erweckten Eindruck) (...) sondern ein stochastischer, zufälliger Vorgang, in geringem Maße durch Verhalten beeinflußbar.
Kannst Du diese "These" belegen?
Bewusst provokativ gefragt: Einen Bonus in welcher Höhe sollte nach eurem Dafürhalten eine ungeimpfte Altenpflegerin erhalten?
was anderes: die Bundesregierung hat einen Corona-"Pflegebonus" von (in der Spitze) 550 Euro beschlossen? als Einmalzahlung.
Geht's noch .... ist das alles?
m.
Und auch diese Zahlung gilt nur für Vollzeitkräfte in der Altenpflege. Beschäftigte in Kliniken erhalten nur etwas, wenn die in einer Klinik arbeiten, in der mehr als 10 Coronapatienten beatmet wurden…
Bewusst provokativ gefragt: Einen Bonus in welcher Höhe sollte nach eurem Dafürhalten eine ungeimpfte Altenpflegerin erhalten?
Wenn sie ihren Job gemacht hat - denselben. Oder richtet sich Einkommen plötzlich nach Impfstatus?
Wenn sie ihren Job gemacht hat - denselben. Oder richtet sich Einkommen plötzlich nach Impfstatus?
Sie bekommt ja auch denselben. Das war ja nicht die Frage.
Aber wie hoch genau sollte er deiner Meinung nach sein?
JENS-KLEVE
23.02.2022, 09:20
Ich fände das 3fache als einmalige Zahlung fair. Oder wahlweise 10 Tage Bonusurlaub.
Warum sollen die einen staatlichen Bonus bekommen?
Die brauchen bessere betriebliche Lösungen, verlässliche Dienstpläne und gute tariflöhne.
Schwarzfahrer
23.02.2022, 09:48
Kannst Du diese "These" belegen?Langjährige Beobachtung/Erfahrung, nicht nur von mir sondern von drei Ärzten aus zwei Generationen in der Familie...Kannst Du sie widerlegen? (was willst Du mit den Anführungsstrichen bei These andeuten?)
Warum sollen die einen staatlichen Bonus bekommen?
Die brauchen bessere betriebliche Lösungen, verlässliche Dienstpläne und gute tariflöhne.
Das fände ich auch sinnvoll, wobei man natürlich auch um die Ecke denken und dann akzeptieren muss, dass Pflegeheimplätze dann erheblich teurer werden, als sie es ohnehin schon sind und noch mehr Pflegebedürftige nach Aufbrauch des eigenen Vermögens in die Grundsicherung abrutschen werden.
Lauterbach wolllte das im Bundeshaushalt für den Bonus vorgesehene Geld ursprünglich nur an PflegerInnen auf Covid-Intensivstationen verteilen, was bedeutet hätte dass von diesen jeder etwa 3000,-€ an Einmalzahlung bekommen hätte.
Danach meldete sich umgehend Verdi und andere Interessenvertretungen, um sich zu beschweren, warum sie vom Kuchen nichts abbekommen. Jetzt bekommen auch Hausmeister, Putzfrauen und Verwaltungsangestellte und auch PflegerInnen auf Nicht-Covid-Stationen voraussichtlich Geld (vorläufig aber nur wenn sie in der Altenpflege oder auf Krankenhäusern mit Covid-Beatmungsplätzen arbeiten). (https://oeffentlicher-dienst-news.de/corona-bonus-1500-euro-sonderpraemie-fuer-beschaeftigte-in-der-stationaeren-langzeitpflege-und-der-ambulanten-pflege/) Und natürlich gibt es Beschwerden von Ärzten, von Beschäftigten in Arztpraxen, von Mitarbeitern in Krankenhäusern ohne Covid-Intensivstation, die in der Pandemie auch starken Belastungen unterworfen sind, jetzt aber (vorläufig) leer ausgehen. Und durch die ohnehin bereits erfolte Umverteilung des Bonus von 1 Mrd Euro auf möglichst viele Schultern bleibt absehbar für den einzelnen immer weniger übrig. Und das Ganze wird auch (so wie schon der erste Pflegebonus im vergangenen Jahr ganz sicher keine Wirkung in Bezug auf höhere Attraktivität des Pflegeberufs entfalten).
Schwarzfahrer
23.02.2022, 09:59
was anderes: die Bundesregierung hat einen Corona-"Pflegebonus" von (in der Spitze) 550 Euro beschlossen? als Einmalzahlung.
Geht's noch .... ist das alles?
m.
Das ist m.M.n. eine typische Alibi-Aktion aus der Politik, die medial suggerieren soll, daß man sich "kümmert". Für die Betroffenen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Natürlich kann man sich für 550 € einmalig etwas gönnen - aber weder der Lebensstandard noch die Arbeitsbedingungen werden besser dadurch, also auch nicht die Bereitschaft, dabeizubleiben bzw. den Beruf zu ergreifen. Mo schreibt richtig:
Die brauchen bessere betriebliche Lösungen, verlässliche Dienstpläne und gute Tariflöhne.Ich würde es so formulieren: eine Aufwertung der Pflegeberufe sowohl finanziell als auch bzgl. Arbeitsbedingungen wäre wichtig, weil das am ende auch soziales Ansehen und somit Bereitschaft, es zu tun, erhöhen würden. Ich würde einerseits die Arbeitsbedingungen verbessern (z. B. Zeit/Patient erhöhen, Stichwort Personalschlüssel und Bürokratie), aber auch mehr Eigenverantwortung (gestaffelt nach Ausbildungstiefe) ermöglichen, weil das eines der wesentlichen Motivationsquellen ist in jeder Arbeit (also mehr Aktionen und Entscheidungen auch ohne einen Arzt erlauben). Das Ganze mit einer entsprechenden Tariferhöhung ergänzen (proportional muß es deutlich höher ausfallen, als z.B. bei Ärzten, um der höheren Verantwortung auch gerecht zu werden; ggf. auch mal eine Nullrunde bei Arztgehältern, um die Pflege besser zu stützen - das wäre mal eine Umverteilung, die ich nachvollziehen könnte).
sybenwurz
23.02.2022, 10:22
Ich würde einerseits ...
Ja gut, ohne für die Firma Gewinne erwirtschaften zu müssen (und gelernt zu haben, wie weit man die Angestellten auspressen kann), kann man das natürlich leicht so sagen...
...mehr Pflegebedürftige nach Aufbrauch des eigenen Vermögens in die Grundsicherung abrutschen werden...
SCNR: also am besten bereits beim Autokauf weit vor der Pflegebedürftigkeit lieber etwas kürzer treten und von der Kohle etwas mehr für die Pflege zurücklegen...:Cheese:
Schwarzfahrer
23.02.2022, 11:13
Ja gut, ohne für die Firma Gewinne erwirtschaften zu müssen (und gelernt zu haben, wie weit man die Angestellten auspressen kann), kann man das natürlich leicht so sagen...Ich finde nicht, daß im Gesundheitswesen Gewinne erwirtschaftet (bzw. maximale Gewinne angestrebt) werden müssen; es sollte reichen, eine schwarze Null anzustreben. Wichtiger ist es, eine kontinuierliche, qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen, da es sich um eine grundlegende Infrastruktur handelt. Profitmaximierung mit hohen Risiken mag höchstens dort passen, wo es keinen breiten gesellschaftlichen Schaden anrichtet, wenn es schiefgeht (ob es sinnhaft ist, ist eine andere Frage).
Ich selbst arbeite in einem Bereich des Konzerns, wo dies auch nicht das Ziel ist (zentrale Forschung, kein "profit center" sondern "cost center"), und entsprechend auch keiner "ausgequetscht" wird, sondern wo man sich darauf beschränkt, die Ergebnisqualität über in hohes Maß an Eigenverantwortung, Motivation und Effizienz der Abläufe zu steigern. Übrigens sind nach meiner Beobachtung bei uns auch öfter die "profit center" am erfolgreichsten, die weniger auf Auspressen der Mitarbeiter und mehr auf flache Hierarchien und Motivation setzen (im Konzern gibt es Beispiele für beide Ansätze)
Sie bekommt ja auch denselben. Das war ja nicht die Frage.
Aber wie hoch genau sollte er deiner Meinung nach sein?
Eine Eimalzahlung ist besser als nichts und ich würde sie natürlich auch nehmen, egal wie hoch.
Doch meist verpufft sie: man kauft irgendwas ein oder begleicht Schulden. Letztendlich geht das Geld dann in die bereits Besitzenden über.
Nachhaltiger wäre eine Gehaltserhöhung. Damit kann man eigenes Kapital aufbauen oder Werte schaffen. Schon eine Bruttoerhöhung um 50€ würde ausreichen, um monatlich für seine Kinder 25€ in einen ETF zu sparen. Das schafft langfristig Kapital und Werte.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein Beruf wegen einer Einmalzahlung attratkiver wird. Durchaus aber mit einer festen Gehaltserhöhung.
sabine-g
23.02.2022, 12:33
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
Sie haben ja freie Berufswahl und können genauso gut was anderes arbeiten.
Wenn ich in einer Behörde oder einer behördenähnlichen Firma (Bank z.B.) Karriere machen will wird ein Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung auch nicht reichen.
Wenn ich mich für einen Job im Gesundheitswesen entscheide weiß ich vorher dass dieser wahrscheinlich nicht so gut bezahlt wird, wie der eines Ingenieurs in der freien Wirtschaft.
Ich arbeite nicht in der Pflege oder einer ähnlichen Einrichtung, ich kann nicht beurteilen was eine "gerechte" Bezahlung wäre und wie die derzeitige Entlohnung aussieht. Welche Kohle man für welche Qualifikation bekommt und ob das passend ist.
Es ist aber wohl so, dass sich in den meisten Fällen das Gehalt nach der Qualifikation (Ausbildung) richtet. Ein paar Kinder von Bekannten haben ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Abi gemacht (Altenpflege) und berichtet, dass sie nach kürzester Zeit die gleichen Tätigkeiten verrichtet haben wie das Stammpersonal.
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
Sie haben ja freie Berufswahl und können genauso gut was anderes arbeiten.
Ganz offensichtlich sehen das sehr viele Menschen, insbesondere Männer genauso, deshalb gibt es ja einen Fachkräftemangel in der Pflege.
Daraus folgt natürlich, dass hier mehr bezahlt werden muss und wer soll das sagen, wenn nicht die Menschen die schon in der Pflege arbeiten und z.b. am Ende mehr darunter leiden, dass es zuwenige Kolleginnen und Kollegen gibt, als dass sie ein paar € zuwenig verdienen.
Wäre deine Lösung, dass die die noch in der Pflege arbeiten sich kommentarlos was anderes suchen, wenn sie sich unterbezahlt fühlen?
Kann oder sollte es ja auch nicht sein, bzw. passiert ja auch massenhaft.
Matthias75
23.02.2022, 13:41
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
Sie haben ja freie Berufswahl und können genauso gut was anderes arbeiten.
Wenn ich in einer Behörde oder einer behördenähnlichen Firma (Bank z.B.) Karriere machen will wird ein Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung auch nicht reichen.
Wenn ich mich für einen Job im Gesundheitswesen entscheide weiß ich vorher dass dieser wahrscheinlich nicht so gut bezahlt wird, wie der eines Ingenieurs in der freien Wirtschaft.
Ea gibt scheinbar noch viele Mitmenschen, die ihren Job nicht rein nach den Verdienstmöglichkeiten aussuchen, sondern noch andere Faktoren miteinbeziehen, z.B. persönliche Neigungen oder Überzeugungen. Dürfen diese sich nicht wünschen, dass ihre Arbeit ausreichend honoriert wird, auch aber nicht nur finanziell?
Es ist aber wohl so, dass sich in den meisten Fällen das Gehalt nach der Qualifikation (Ausbildung) richtet. Ein paar Kinder von Bekannten haben ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Abi gemacht (Altenpflege) und berichtet, dass sie nach kürzester Zeit die gleichen Tätigkeiten verrichtet haben wie das Stammpersonal.
Das lässt sich z.B. auch auf viele (natürlich nicht alle) ITler übertragen.:Huhu: Ausbildungen und Studiengänge im sozialen und Gesundheitsbereich sind nicht weniger herausfordernd als in technischen Berufen, z.T. sogar deutlich länger. Trotzdem sind die Verdienstmöglichkeiten häufig deutlich schlechter als in technischen Berufen. Willst du denen sagen, dass das nur an ihrer Qualifikation liegt?
M.
Helmut S
23.02.2022, 13:59
Vor allem gibt es auch Menschen, die sich nicht aussuchen können was sie arbeiten wollen. Sicher: Ggf. auch aus Gründen die bei ihnen selbst liegen und nicht aus externen Zwängen. Aber wer will das schon beurteilen?
Bezahlung richtet sich meiner Wahrnehmung nach in gar nicht so vielen Fällen (eher kaum in welchen) direkt nach Qualifikation, sondern nach dem Wert, den die Arbeit für das Unternehmen darstellt.
Der Zugang zu bestimmten Arbeitsplätzen ist eher auf der Qualifikation (manchmal wird Qualifikation auch mit Erfahrung gleichgesetzt) basierend, aber weniger nach dem Wert der Ausbildung (ist nicht immer identisch mit Qualifikation). Ein anderes Merkmal ist "Zugehörigkeitsdauer": In begrenztem Rahmen bekommt man "einfach so" mehr Geld, wenn man länger dabei ist. Beispiel in dem debattierten Umfeld: TVöD im KH.
Im Wesentlichen liegt das Problem aber doch wo anders, oder? Nämlich: Unsere Gesellschaft schätzt das was Menschen in Pflegeberufen tuen, nicht an jeder Stelle so wert, wie es - zumindest aus meiner Sicht - sein sollte. Genaugenommen ist es m.E. die Arbeit am und mit Menschen, die zu wenig wertgeschätzt wird. Gilt ja für Erzieherinnen auch. Wenn eine(r) am Auto arbeitet ist das natürlich was anderes. Dann gibt's Geld. Hui! :Blumen:
Schwarzfahrer
23.02.2022, 14:15
Im Wesentlichen liegt das Problem aber doch wo anders, oder? Nämlich: Unsere Gesellschaft schätzt das was Menschen in Pflegeberufen tuen, nicht an jeder Stelle so wert, wie es - zumindest aus meiner Sicht - sein sollte. Genaugenommen ist es m.E. die Arbeit am und mit Menschen, die zu wenig wertgeschätzt wird. Gilt ja für Erzieherinnen auch. Wenn eine(r) am Auto arbeitet ist das natürlich was anderes. Dann gibt's Geld. Hui! :Blumen:Ja, das ist ein altes Problem von vielen Berufen, die keine direkte, in geld meßbare Wertschöpfung erzeugen, wie Pfleger oder Erzieher. Ihr Wert für die Gesellschaft kann deutlich höher sein, als von einem Physiker in der Quantenforschung, aber das spiegelt sich weder monetär noch in sozialem Ansehen wider. Das zu ändern wäre eine der spannendsten Langfrist-Aufgaben für Politiker, finde ich. Die Energie, die in politische Erziehungsprogramme (gegen Rechts, Antirassismus, u.ä.) gesteckt wird, wäre m.M.n. besser investiert in das Heben des Ansehens von Berufen, die am und mit den Menschen agieren.
Die Energie, die in politische Erziehungsprogramme (gegen Rechts, Antirassismus, u.ä.) gesteckt wird, wäre m.M.n. besser investiert in das Heben des Ansehens von Berufen, die am und mit den Menschen agieren.
Was ist denn das für ein Vergleich/Aufwiegen?:-((
Wenn wir mehr Rechte und Rassisten hätten, hätten wir vermutlich noch weniger Pflegekräfte, da in diesen überproportional ausländische Mitbürger arbeiten, zum Teil sogar gezielt im Ausland angeworben werden. Die fühlen sich bestimmt wohler dann.
aequitas
23.02.2022, 14:43
Daraus folgt natürlich, dass hier mehr bezahlt werden muss und wer soll das sagen, wenn nicht die Menschen die schon in der Pflege arbeiten und z.b. am Ende mehr darunter leiden, dass es zuwenige Kolleginnen und Kollegen gibt, als dass sie ein paar € zuwenig verdienen.
Ich finde das Gehalt im Pflegebereich keineswegs zu gering. Im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen steht die Pflege hinsichtlich Gehalts ganz gut da. Allerdings sind die anderen Umstände, wie bspw. die Arbeitszeiten/Schichtbetrieb/Überstunden/Belastung psychisch und physisch etc. viel eher die Attraktivität beschränken.
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
Sie haben ja freie Berufswahl und können genauso gut was anderes arbeiten.
Wenn ich in einer Behörde oder einer behördenähnlichen Firma (Bank z.B.) Karriere machen will wird ein Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung auch nicht reichen.
Wenn ich mich für einen Job im Gesundheitswesen entscheide weiß ich vorher dass dieser wahrscheinlich nicht so gut bezahlt wird, wie der eines Ingenieurs in der freien Wirtschaft.
Ich arbeite nicht in der Pflege oder einer ähnlichen Einrichtung, ich kann nicht beurteilen was eine "gerechte" Bezahlung wäre und wie die derzeitige Entlohnung aussieht. Welche Kohle man für welche Qualifikation bekommt und ob das passend ist.
Es ist aber wohl so, dass sich in den meisten Fällen das Gehalt nach der Qualifikation (Ausbildung) richtet. Ein paar Kinder von Bekannten haben ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Abi gemacht (Altenpflege) und berichtet, dass sie nach kürzester Zeit die gleichen Tätigkeiten verrichtet haben wie das Stammpersonal.
Ich antworte mal für meine Tochter, die das tatsächlich tut, weil sie es gerne macht und trotz der schlechten Bezahlung. Mit einem Fachabitur von 1,2 hätte sie durchaus etwas anderes tun können, wollte sie aber nicht. Sie hat ein freiwilliges soziales Jahr in einem Altenheim gemacht und damit stand fest: sie möchte mit alten Menschen arbeiten. Ausbildung Krankenpflege abgeschlossen und ihren Traumjob auf einer geriatrischen Station gefunden.
Schwarzfahrer
23.02.2022, 15:44
Was ist denn das für ein Vergleich/Aufwiegen?:-((Ein Effektivitätsvergleich, Aufwand zu erwartetem Nutzen. Mich überzeugen viele politischen Erziehungsprogramme und staatsfinanzierten NGO-Aktivitäten nicht besonders, und ich traue ihnen nicht zu, daß sie einen relevanten Effekt haben, außer Geld zu verbraten. Aber das wird hier off topic.
Ein paar Kinder von Bekannten haben ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Abi gemacht (Altenpflege) und berichtet, dass sie nach kürzester Zeit die gleichen Tätigkeiten verrichtet haben wie das Stammpersonal.
Das ist definitiv Bullshit. Da haben Dir diese Kids einen Bären aufgebunden.
Wer was machen darf, ist ziemlich genau geregelt. Und irgendwelche Hiwis dürfen bestimmte Dinge in der Pflege keinesfalls machen. Und falls sie es doch getan haben, wäre es schön, wenn Du hier mal die jeweilige Einrichtung nennen würdest.
Erst vor kurzem wurde in Augsburg ein Pflegeheim wegen gewisser Umstände gschlossen. Kann ja sein, dass da demnächst noch ein paar dazu kommen...
Das ist definitiv Bullshit. Da haben Dir diese Kids einen Bären aufgebunden.
Wer was machen darf, ist ziemlich genau geregelt. Und irgendwelche Hiwis dürfen bestimmte Dinge in der Pflege keinesfalls machen. Und falls sie es doch getan haben, wäre es schön, wenn Du hier mal die jeweilige Einrichtung nennen würdest.
Erst vor kurzem wurde in Augsburg ein Pflegeheim wegen gewisser Umstände gschlossen. Kann ja sein, dass da demnächst noch ein paar dazu kommen...
Unter Anleitung geht so einiges solange die Durchführungsverantwortung bei der Fachkraft bleibt...
Lieber nicht zu genau nachschauen sonst bleiben kaum offene Heime übrig.
Natürlich dürfen keine Medikamente gerichtet werden, aber beim stellen und verteilen unter Aufsicht sieht es schon wieder anders aus.
Natürlich macht ein praktikant keine behandlungspflege aber mit grundpflege biste doch rasch dran.
Dir Unterschiede sind oft Praktikanten und denen sie es erzählen gar nicht geläufig.
sabine-g
23.02.2022, 18:55
Das ist definitiv Bullshit.
Vielen Dank für diesen Kraftausdruck.
Ich werde ihn nicht kontern obschon ich es könnte.
KevJames
24.02.2022, 05:38
Langjährige Beobachtung/Erfahrung, nicht nur von mir sondern von drei Ärzten aus zwei Generationen in der Familie...Kannst Du sie widerlegen? (was willst Du mit den Anführungsstrichen bei These andeuten?)
Andeuten wollte ich, dass These im Zusammenhang mit dem von dir geäußerten eine vage Formulierung meinerseits war.
Meine Beobachtung (und die einer anderer) ist eine völlig andere: Verhalten beeinflusst sehr wohl die Frage, ob ich mir Viren einfange oder nicht. So tragen die Masken sehr stark dazu bei im Winter deutlich weniger krank zu sein.
Du siehst, so kommen wir nicht weiter. Gerne hätte ich da sachliche Informationen zu erhalten um mein eigenes Gefühl zu verifizieren und im Zweifel auch zu falsifizieren. Letztlich hast Du eine Emotion formuliert, die wenig mit Sachlichkeit zu tun hat. Daher meine Frage nach Belegen - denn nur auf diese Weise ist ein sachlicher Austausch möglich.
Ich keine einen der etwas gesagt hat gehört nicht in diese Kategorie.
KevJames
24.02.2022, 05:45
Eine Eimalzahlung ist besser als nichts und ich würde sie natürlich auch nehmen, egal wie hoch.
Doch meist verpufft sie: man kauft irgendwas ein oder begleicht Schulden. Letztendlich geht das Geld dann in die bereits Besitzenden über.
Nachhaltiger wäre eine Gehaltserhöhung. Damit kann man eigenes Kapital aufbauen
Grds. gebe ich Dir ja recht ... anmerken wollte ich nur, dass die Forschung der letzten Jahrzehnte gezeigt hat (z. B. Piketty), dass in unserer Gesellschaft Vermögen vor allem durch Erbschaften und Schenkungen und sehr wenig durch Einkommen gebildet werden. Die Zeiten in denen man durch Erwerbsarbeit "reich" wurde sind schon ne ganze Weile vorbei. :Cheese: (Ausnahmen bestätigen die Regel)
KevJames
24.02.2022, 05:49
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
.
Hmm ... das zu Ende gedacht hättest wir ziemlich viele Berufe nicht. Ich vermute mal Du bist selbst ganz froh, über Menschen in medizinischen / pflegerischen Berufen, Leute die Deinen Müll abholen etc ...
Es soll ja auch Menschen geben, die ihr berufliches Dasein nicht ausschließlich nach ökonomischen Interessen ausrichten. Als Gesellschaft können wir auch ziemlich froh sein, dass dies so ist.
KevJames
24.02.2022, 05:52
Die Energie, die in politische Erziehungsprogramme (gegen Rechts, Antirassismus, u.ä.) gesteckt wird, wäre m.M.n. besser investiert in das .
Oh man ... :Nee:
Schwarzfahrer
24.02.2022, 09:17
Meine Beobachtung (und die einer anderer) ist eine völlig andere: Verhalten beeinflusst sehr wohl die Frage, ob ich mir Viren einfange oder nicht. So tragen die Masken sehr stark dazu bei im Winter deutlich weniger krank zu sein.Mag für den einzelnen stimmen; für mich und meinen Sohn kann ich das nicht bestätigen, da wir beide auch sonst sehr selten etwas eingefangen haben. Bei meiner Frau könnte es sein, sie war sonst etwas anfälliger, aber ob es an Masken liegt, oder einfach an der stark eingeschränkten Interaktion mit anderen Menschen (Home-Office, kein Kino, Theater, Kneipentreff und Ausflüge mit Freunden), das kann keiner unterscheiden.
Letztlich hast Du eine Emotion formuliert, die wenig mit Sachlichkeit zu tun hat. Daher meine Frage nach Belegen - denn nur auf diese Weise ist ein sachlicher Austausch möglich.
Ich keine einen der etwas gesagt hat gehört nicht in diese Kategorie.Wenn ein Beleg eine Studie ist, das hat kaum jemand (es gab Studien aus England, die zeigten, daß auch innerhalb eines Haushalts oft nicht alle infiziert werden, relativ unabhängig von Masken oder Impfstatus, das Ergebnis klang für mich nach "wir können eben nicht alles erklären, es bleibt eine breite statistische Zufallsstreuung). Ansonsten halte ich die Erfahrung von drei Berufsleben von Ärzten für etwas mehr als eine Emotion, bzw. "ich kenne einen, der etwas gesagt hat". Es ist auf jeden Fall aussagekräftiger, als jede theoretische Modellierung, auf die man aktuell so gerne abfährt.
Grds. gebe ich Dir ja recht ... anmerken wollte ich nur, dass die Forschung der letzten Jahrzehnte gezeigt hat (z. B. Piketty), dass in unserer Gesellschaft Vermögen vor allem durch Erbschaften und Schenkungen und sehr wenig durch Einkommen gebildet werden. Die Zeiten in denen man durch Erwerbsarbeit "reich" wurde sind schon ne ganze Weile vorbei. :Cheese: (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Reich können auch nur Ausnahmen werden.
Das ergibt sich rein aus der Definition. Reich ist man, wenn man weit mehr als den Durchschnitt besitzt.
Von daher ist es auch überhaupt nicht anzustreben reich zu sein, es bedeutet man hortet mehr Resourcen als man eigentlich verbrauchen kann. Ein sinnloses menschliches Verhalten.
Anzustreben ist, dass ein Mensch von seinem Einkommen gut leben kann, dafür ist im übrigen der neue Mindestlohn ein guter erster Schritt.
Schwarzfahrer
24.02.2022, 10:43
Das ergibt sich rein aus der Definition. Reich ist man, wenn man weit mehr als den Durchschnitt besitzt. Wieviel ist "weit mehr", wieso zählt der durchschnitt? Ist ebenso schwierig wie die Armutsdefinition am Durchschnitt gemessen. Keiner wird ärmer, wenn es den anderen gut geht, keiner wird reicher, wenn es mehr Menschen in Not gibt.
Für mich ist man bereits reich, wenn man die alltäglichen Bedürfnisse immer decken kann, und dazu genug Reserven bleiben, um ohne Geld nachzählen oder nachher sich einschränken zu müssen, sich jederzeit spontan Sachen ("Luxus") über das normale Tagesbedürfnis leisten zu können (also auch mal ein Nobelrestaurant, ein teures Auto, ein Triarad für 10 k, ein Urlaub in einem vier-Sterne-Hotel, u.ä.), oder wenn man sich keine Sorgen machen muß, wenn man mal ein paar Monate kein Job hat, oder umziehen muß. Diese Definition erfüllen relativ viele in diesem Land. Nach anderen Rechnungen lebt der Durchschnitt hierzulande auf einem Niveau, wie vor 200 Jahren nur Könige - dann wären fast alle reich.
Man könnte auch reich kkonkret definieren, durch die Möglichkeit, seine Bedürfnisse 2x, 3x oder x-mal decken zu können; ich würde es immer an einem Überschuß gegenüber dem, was man wirklich braucht, festmachen. Allerdings habe ich irgendwo gelesen, daß hierzulande es deutlich weniger Menschen mit entsprechenden Rücklagen gibt, als in vielen anderen europäischen Ländern, die ansonsten geringere Einkommen und niedrigeren Lebensstandard haben. Die Gründe dafür sind mir leider nicht bekannt.
happytrain
24.02.2022, 10:59
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
Sie haben ja freie Berufswahl und können genauso gut was anderes arbeiten.
Wenn ich in einer Behörde oder einer behördenähnlichen Firma (Bank z.B.) Karriere machen will wird ein Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung auch nicht reichen.
Wenn ich mich für einen Job im Gesundheitswesen entscheide weiß ich vorher dass dieser wahrscheinlich nicht so gut bezahlt wird, wie der eines Ingenieurs in der freien Wirtschaft.
Ich arbeite nicht in der Pflege oder einer ähnlichen Einrichtung, ich kann nicht beurteilen was eine "gerechte" Bezahlung wäre und wie die derzeitige Entlohnung aussieht. Welche Kohle man für welche Qualifikation bekommt und ob das passend ist.
Es ist aber wohl so, dass sich in den meisten Fällen das Gehalt nach der Qualifikation (Ausbildung) richtet. Ein paar Kinder von Bekannten haben ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Abi gemacht (Altenpflege) und berichtet, dass sie nach kürzester Zeit die gleichen Tätigkeiten verrichtet haben wie das Stammpersonal.
Man liest definitiv heraus, dass DU KEINE AHNUNG HAST.
Das ungelernte Hilfskräfte natürlich zur Grundpflege eingesetzt werden können und sie dann den Eindruck erhalten, dass dies ja die gleiche Tätigkeit ist, wie es eine examinierte KP oder AP macht, ist oft zu hören. Das ist aber nur ein Teil der Medaille. Den die Praktikanten kennen wahrscheinlich die anderen Tätigkeiten der Exam. Nicht oder können sie überhaupt nicht erkennen.
Wenn natürlich jeder so denkt wie du, dann gute Nacht und viel Spaß im Alter. Aber aus deinem Kommentar lässt sich sehr gut die allgemeine Einstellung vieler heraus lesen.
Und dann mal zur Qualifikation und höherwertigen Bezahlung. Ein ungelernter Bekannter arbeitet bei Daimler hier in der Nähe. Er erhält ca. Das DOPPELTE Gehalt wie ich mit einer 5 jährigen Ausbildung und Verantwortung für MENSCHENLEBEN. Dafür erhält er noch jährlich eine BONUSZAHLUNG weil die Aktien gut laufen, zwischen 10.000 und 3000€ (dieses Jahr). TOLL sage ich da nur.
Aber weißt du was? Ich habe es verstanden, bin seit 4 Wochen im Krankenstand, genieße das nichtstun und es juckt mich nicht mehr ob ein Lauterbach, ein Spahn oder wie die Idioten heißen die solche Boni verteilen, irgendwas beschließen. Ich habe im Kopf dem gesundheitswesen den Rücken gekehrt. Und weißt auch warum. WEIL ES SOLCHE KOMMENTARE WIE DEINE SIND, die man laufend zu hören bekommt.
Und meinen Boni hole ich mir, genau so asozial wie es andere mit ihrer Einstellung kundtun, über Kranksein.
Bitteschön, dankeschön für 27 Jahre ITS
Klugschnacker
24.02.2022, 11:38
Bitte hört auf, Euch hier persönlich anzumachen. Dafür gibt es keinen Grund. Und falls es ihn gäbe, wäre dieses Forum der falsche Ort dafür.
Wieviel ist "weit mehr", wieso zählt der durchschnitt?
Weil das Wort anders keinen Sinn ergibt, zumindest so wie es genutzt wird in der alltäglichen Sprache.
Def. laut Duden: "viel Geld und materielle Güter besitzend, Überfluss daran habend"
Und es ist logisch, dass nicht alle Überfluss haben können, da Güter immer begrenzt sind
Für mich ist man bereits reich, wenn man die alltäglichen Bedürfnisse immer decken kann, und dazu genug Reserven bleiben, um ohne Geld nachzählen oder nachher sich einschränken zu müssen, sich jederzeit spontan Sachen ("Luxus") über das normale Tagesbedürfnis leisten zu können (also auch mal ein Nobelrestaurant, ein teures Auto, ein Triarad für 10 k, ein Urlaub in einem vier-Sterne-Hotel, u.ä.), oder wenn man sich keine Sorgen machen muß, wenn man mal ein paar Monate kein Job hat, oder umziehen muß. Diese Definition erfüllen relativ viele in diesem Land.
Ich schätze mal ~ 20% erfüllen das.
50% der Deutschen haben z.b. praktisch keine Ersparnisse. Die können sich weder einen Luxusurlaub noch ein Triahobel für 10000 € leisten.
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-vermoegen-nur-jeder-dritte-hat-reserven-6400.htm
Rund zwei Drittel haben netto kein oder nur ein geringes Geld- oder Sachvermögen. 27 Prozent aller Erwachsenen besitzen netto gar nichts, oder sie haben unter dem Strich sogar Schulden.
Nach anderen Rechnungen lebt der Durchschnitt hierzulande auf einem Niveau, wie vor 200 Jahren nur Könige - dann wären fast alle reich.
Wenn man das weltweit betrachtet ist es wohl auch so. Sehen viele aber auch nicht und vergleichen sich natürlich ungern mit jemand der mit 1 Dollar am Tag lebt.
Man könnte auch reich kkonkret definieren, durch die Möglichkeit, seine Bedürfnisse 2x, 3x oder x-mal decken zu können; ich würde es immer an einem Überschuß gegenüber dem, was man wirklich braucht, festmachen.
In D kann man (zumindest behauptet das die Bundesregierung) vom ALG 2 Satz leben, das wären incl Miete dann so ca. 700 €. Mit 1400 Nettolohn ist man dann reich? Und dann kann man sich eine Triarad für 10.000 € holen?
Allerdings habe ich irgendwo gelesen, daß hierzulande es deutlich weniger Menschen mit entsprechenden Rücklagen gibt, als in vielen anderen europäischen Ländern, die ansonsten geringere Einkommen und niedrigeren Lebensstandard haben. Die Gründe dafür sind mir leider nicht bekannt.
JEtzt kommst du selber zur Erkenntnis, dass es nicht so viele Menschen in D gibt die sich einfach mal so einen Luxusurlaub leisten können. :liebe053:
Schwarzfahrer
24.02.2022, 15:09
Noch ein kurzer Off-Topic-Exkurs:
In D kann man (zumindest behauptet das die Bundesregierung) vom ALG 2 Satz leben, das wären incl Miete dann so ca. 700 €. Mit 1400 Nettolohn ist man dann reich? Und dann kann man sich eine Triarad für 10.000 € holen?Ich sprach auch davon, daß man seine Bedürfnisse ohne Probleme erfüllen kann - das heißt nicht den Minimalsatz zum Überleben; Bedürfnisse sind deutlich mehr, und natürlich individuell verschieden. Das macht den Begriff "reich" auch subjektiv. Ich habe einen promovierten Physikerkollegen mit ca. 2x höherem Einkommen, als ich, der sich als eher bedürftig sieht, weil er nicht glaubt, sich je ein Haus leisten zu können; er hält den Handerker für "unverdient reich", der mehr als halb so viel wie er verdient, und sich Haus, dickes Auto und sonstwas leistet. Ich sehe mich als reich an, weil ich aus meinem Teilzeitgehalt ein Haus habe, alle meine Urlaubs- und anschaffungswünsche erfüllen kann, und noch Geld an meinen behinderten Sohn vererben können werde, (soweit nicht der nächste Krieg alles wegspült).
50% der Deutschen haben z.b. praktisch keine Ersparnisse.
...
Jetzt kommst du selber zur Erkenntnis, dass es nicht so viele Menschen in D gibt die sich einfach mal so einen Luxusurlaub leisten können. :liebe053:Auf diese, mir nicht nachvollziehbare Statistik habe ich mich bezogen. Was läuft in diesem Land schief, wenn die Menschen bei einem der höchsten Lohnniveaus in Europa so selten etwas ansparen können (und viele anderen Länder es viel eher hinbekommen)? Sind die Menschen zu dumm, oder greift der Staat zu ungeniert zu? Warum schaffen es so wenige, wenn wir als zwei Ingenieure mit Teilzeitgehalt immer Gehaltsüberschüsse zurücklegen konnten (bis auf < 10 Jahre nach dem Hauskauf)?
Klassiker zu den "Bedürfnissen":
https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
Schwarzfahrer
24.02.2022, 17:15
Zurück on Topic (auch wenn aktuell die Ukraine natürlich deutlich in den Nachrichten überwiegt):
Bin gespannt, ob das Thema "Häufigkeit und Schwere von Impfnebenwirkungen" endlich genauer untersucht wird, nachdem eine BKK-Erfassung von Behandlungen von über 10 Millionen Menschen eine deutlich höhere Häufigkeit andeutet, als was PEI je gemeldet wurden. (https://www.berliner-zeitung.de/news/impffolgen-krankenkasse-bkk-schreibt-brief-an-paul-ehrlich-institut-li.213676) Ich denke, das Thema sollte gründlich untersucht werden, bevor weiter über eine Impfpflicht diskutiert wird. Man kann zwar hoffen, daß das alles Hypochonder waren, aber irgendwo fällt es mir schwer, zu glauben.
......Bin gespannt, ob das Thema "Häufigkeit und Schwere von Impfnebenwirkungen" endlich genauer untersucht wird, nachdem eine BKK-Erfassung von Behandlungen von über 10 Millionen Menschen eine deutlich höhere Häufigkeit andeutet, als was PEI je gemeldet wurden. (https://www.berliner-zeitung.de/news/impffolgen-krankenkasse-bkk-schreibt-brief-an-paul-ehrlich-institut-li.213676) Ich denke, das Thema sollte gründlich untersucht werden, bevor weiter über eine Impfpflicht diskutiert wird. Man kann zwar hoffen, daß das alles Hypochonder waren, aber irgendwo fällt es mir schwer, zu glauben.
Es wird schon genauer untersucht. Vor allem die Studie der BKK: https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/zweifel-an-bkk-daten-zu-massenhaften-impf-nebenwirkungen-2447239602.html?fbclid=IwAR2jkXV6HunftYoS6gpzZXL1H XHpqWScFHbPI6VKbsHYRwhjOWnzFBMMcHU
LidlRacer
24.02.2022, 22:44
Es wird schon genauer untersucht. Vor allem die Studie der BKK: https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/zweifel-an-bkk-daten-zu-massenhaften-impf-nebenwirkungen-2447239602.html?fbclid=IwAR2jkXV6HunftYoS6gpzZXL1H XHpqWScFHbPI6VKbsHYRwhjOWnzFBMMcHU
Danke, dass Du meinen Job als Anti-Schwurbel-Aufklärer übernimmst! :)
LidlRacer
24.02.2022, 23:34
Eine Stunde ZEIT mit Karl Lauterbach
„Dass das Virus in 10 Jahren weg ist, ist eher eine optimistische Annahme“
Gesundheitsminister Karl Lauterbach spricht mit Tina Hildebrandt und Roman Pletter, DIE ZEIT, über eine mögliche Impfpflicht und distanziert sich von Gerhard Schröder.
https://www.zeit.de/video/2022-02/6298685980001/eine-stunde-zeit-mit-karl-lauterbach-dass-das-virus-in-10-jahren-weg-ist-ist-eher-eine-optimistische-annahme
https://pbs.twimg.com/media/FMTSw5QWYAg1_9Q.jpg
https://twitter.com/ULTRAKAERL/status/1496554278399451143
TriAdrenalin
25.02.2022, 08:35
Eine Stunde ZEIT mit Karl Lauterbach
„Dass das Virus in 10 Jahren weg ist, ist eher eine optimistische Annahme“
Gesundheitsminister Karl Lauterbach spricht mit Tina Hildebrandt und Roman Pletter, DIE ZEIT, über eine mögliche Impfpflicht und distanziert sich von Gerhard Schröder.
https://www.zeit.de/video/2022-02/6298685980001/eine-stunde-zeit-mit-karl-lauterbach-dass-das-virus-in-10-jahren-weg-ist-ist-eher-eine-optimistische-annahme
https://pbs.twimg.com/media/FMTSw5QWYAg1_9Q.jpg
https://twitter.com/ULTRAKAERL/status/1496554278399451143
Hauptsache Werbung in eigener Sache...
Selbstdarsteller und Ministerfehlbesetzung Karl Lauterbach kooperiert nun auch mit der BILD
https://www.sueddeutsche.de/medien/karl-lauterbach-bild-buch-1.5536167
Schwarzfahrer
25.02.2022, 08:54
Es wird schon genauer untersucht. Vor allem die Studie der BKK: Klar, es ist immer einfacher die Quelle in Zweifel zu ziehen, als dem eigentlichen Fragen nachzugehen. Eine repräsentative Untersuchung, z.B. was mit welcher Häufigkeit und Schweregrad tatsächlich hinter den gemeldeten ICD Codes stand, oder die Klärung, wieso die Nebenwirkungsmeldungen je nach EU-Land teilweise extrem unterschiedlich ausfallen und nicht proportional zu der Zahl der Geimpften sind, würde mich allerdings mehr überzeugen.
LidlRacer
25.02.2022, 08:57
Hauptsache Werbung in eigener Sache...
Selbstdarsteller und Ministerfehlbesetzung Karl Lauterbach kooperiert nun auch mit der BILD
https://www.sueddeutsche.de/medien/karl-lauterbach-bild-buch-1.5536167
Aha.
Du möchtest deine BLÖD-Zeitung also lieber frei von ernsthafter Information genießen!?
Klar, es ist immer einfacher die Quelle in Zweifel zu ziehen, ....
Als Ingenieur, Wissenschaftler und Forscher solltest du doch wissen, dass die Datenquelle einen wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Studie hat. Wenn man nun anfängt jede Schwellung an der Einstichstelle in den gleichen Topf wie schwere Nebenwirkungen zu werfen, dann ist doch klar dass da nur Quark rauskommt. Die Datenquelle muss immer hinterfragt werden wenn man die Aussagekraft einer Studie bewerten will.
... würde mich allerdings mehr überzeugen.
Da muss ich klar widersprechen. Da unterliegst du in deiner Selbstwahrnehmung und deinem "ich stelle nur Fragen"-Stil einer klaren Fehleinschätzung.
Dich würde nichts, absolut nichts überzeugen. Völlig egal, welche Argumente dir präsentiert werden.:Huhu:
Schwarzfahrer
25.02.2022, 09:13
Als Ingenieur, Wissenschaftler und Forscher solltest du doch wissen, dass die Datenquelle einen wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Studie hat. Wenn man nun anfängt jede Schwellung an der Einstichstelle in den gleichen Topf wie schwere Nebenwirkungen zu werfen, dann ist doch klar dass da nur Quark rauskommt. Die Datenquelle muss immer hinterfragt werden wenn man die Aussagekraft einer Studie bewerten will.Als Ingenieur, Wissenschaftler und Forscher weiß ich, daß die Qualität von Daten nur durch Analyse der Daten selbst einschließlich deren Erfassung beurteilt werden kann. Die Qualität der Quelle ist erst mal nur ein vages Wahrscheinlichkeits-Indiz ohne Beweiskraft.
In diesem Fall ist kaum anzunehmen, daß die BKK die Zahlen erfunden hat. Also geht es darum, zu prüfen, wie sie zustande kommen und was sie bedeuten, und nicht darum, einfach ohne weitere Prüfung zu behaupten, sie seien katastrophal oder sie seien nichtssagend. Aktuell sind beide Möglichkeiten nicht ausgeschlossen. Und auf diese Prüfung zielt der Brief ab, auf den noch keine Antwort bekannt ist.
Bockwuchst
25.02.2022, 09:15
Klar, es ist immer einfacher die Quelle in Zweifel zu ziehen, als dem eigentlichen Fragen nachzugehen. Eine repräsentative Untersuchung, z.B. was mit welcher Häufigkeit und Schweregrad tatsächlich hinter den gemeldeten ICD Codes stand, oder die Klärung, wieso die Nebenwirkungsmeldungen je nach EU-Land teilweise extrem unterschiedlich ausfallen und nicht proportional zu der Zahl der Geimpften sind, würde mich allerdings mehr überzeugen.
Lies halt mal den Artikel und dreh die Aussagen nicht einfach so hin, dass sie dir passen.
Du greifst ne Meldung auf, die irgndwas mit Impfnebenwirkungen behauptet. Der Ärzteverband nimmt die Bahautung auseinander und macht klar, dass da verschiedene Dinge in einen Topf geworfen wurden, dass es in den meisten Fällen nur Rötungen an der EInstichstelle waren und erklärt auch, woher die Differenz zwischen den Diagnosen mit ICD Code und den Meldungen an das PEI kommt. Das lässt du aber natürlich nicht gelten.
...
In diesem Fall ist kaum anzunehmen, daß die BKK die Zahlen erfunden hat. ...
Hast du denn den von dir verlinkten Brief wirklich gelesen(es ist ein Brief und keine Studie! Es gab keinen wie auch immer gearteten Review-Prozess)? Die BKK schmeißt alle 4 zugelassenen Impfstoffe, die bekanntlich im Laufe ihrer Anwendung nachträgliche geschlechterspezifische oder altersspezifische Anwendungsbeschränkungen erhalten haben, als es beim einen impfstoff etwas häufiger zu Myokarditiden, bei zwei anderen impfstoffe zu Sinusvenenthrombosen gekommen ist, einfach mal in einen großen Topf und rührt darin solange rum, bis man nur noch eine undefinierbare braune Soße hat.
Eine ganz normale Impfreaktion wird einfach mal mit echten Nebenwirkungen über einen Kamm geschert, sofern die Reaktion nur subjektiv unangenehm genug war, damit sich der Betroffene bei einem Arzt vorstellt.
Und es ist seit langem bekannt, dass es kaum ein Volk auf der ganzen Welt gibt, das so oft zum Arzt geht, wie die Deutschen (im Durrchschnitt 10mal/ Jahr) Und wenn der Geimpfte beim Arzt war, muss der natürlich auch einen ICD10-Code angeben, um den Besuch abzurechnen, auch wenn der Hauptzweck war, dass der Geimpfte von "seinem" Hausarzt einfach mal hören wollte, dass das alles O.K. ist mit den Gliederschmerzen nach Impfung, weil man dem anonymen Arzt im Impfzentrum natürlich nicht so richtig vertraut.
Schwarzfahrer
25.02.2022, 10:34
macht klar, dass da verschiedene Dinge in einen Topf geworfen wurden stimmt so, wird ja auch so offen dargestellt. Man kann es aber auch neutraler ausdrücken, z.B. daß alle ICDs mit möglichem Zusammenhang zu Impfnebenwirkungen zusammengefasst wurden.
dass es in den meisten Fällen nur Rötungen an der EInstichstelle warenDas wiederum ist eine Annahme, die es zu überprüfen gilt, um zu überzeugen. Mir kommt es allerdings etwas merkwürdig vor, daß zwar Leute angeblich auch mit schweren Erkrankungen wegen Corona-angst nicht zum Arzt gegangen sein sollen, aber wegen Rötung am Arm sich behandeln lassen. Beides zusammen scheint mir unwahrscheinlich. Ich kenne mehrere die nach der Impfung ein-zwei Tage krank gemeldet waren (also deutlich mehr als Rötung am Arm), keiner ist damit zum Arzt. Daher sagt meine beschränkte Erfahrung daß Untererfassung wahrscheinlicher ist (was nach manchen Quellen generell für Meldungen schon lange vor Corona galt).
und erklärt auch, woher die Differenz zwischen den Diagnosen mit ICD Code und den Meldungen an das PEI kommt. Das lässt du aber natürlich nicht gelten.Die Erklärung ist auch eine Annahme, die stimmen kann, aber wie ist diese belegt? Ich bin übrigens erst mal zufrieden, daß, im Gegensatz zu der Runde hier, die wirklich Zuständigen sich die Sache genauer anschauen wollen:
Ob es sich hier nun um ein „heftiges Warnsignal” oder „peinliches Unwissen” handelt, mit dieser Frage wird sich das Paul-Ehrlich-Institut in der kommenden Woche beschäftigen. So soll ein Treffen stattfinden „um das weitere Vorgehen bzgl. der Auswertung der BKK Provita Daten zu besprechen”, .... Auch PEI-Präsident Klaus Cichutek solle dabei sein.
Um mögliche Nebenwirkungen von Impfstoffen noch besser zu analysieren, will das PEI die offiziellen Impfquoten in einer Studie mit Daten der Krankenkassen verknüpfen. Sie solle zeitnah starten, wie das Institut mitteilte (https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/zweifel-an-bkk-daten-zu-massenhaften-impf-nebenwirkungen-2447239602.html?fbclid=IwAR2jkXV6HunftYoS6gpzZXL1H XHpqWScFHbPI6VKbsHYRwhjOWnzFBMMcHU).
svmechow
25.02.2022, 10:37
Wie wahr :( :( :(
In den Nachrichten ist Corona jedenfalls kaum noch präsent...
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber in meinem (kleinen) Umfeld ist Corona zwar nicht Geschichte, aber gedanklich nicht mehr von Belang. Die Angst vor einem Krieg, der tiefer nach Europa hereinreicht, bereitet allen viel mehr Sorge.
Aber das ist halt eine Angst, die viel realer vorstellbar ist als ein unsichtbares Virus.
LidlRacer
25.02.2022, 12:33
In den Nachrichten ist Corona jedenfalls kaum noch präsent...
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber in meinem (kleinen) Umfeld ist Corona zwar nicht Geschichte, aber gedanklich nicht mehr von Belang. Die Angst vor einem Krieg, der tiefer nach Europa hereinreicht, bereitet allen viel mehr Sorge.
Aber das ist halt eine Angst, die viel realer vorstellbar ist als ein unsichtbares Virus.
Ich fürchte, insbesondere in der Ukraine selbst dürfte die Pandemie durch den Krieg weiter angetrieben werden. Womöglich kostet das zusätzlich in ähnlicher Größenordnung Menschenleben wie der eigentliche Krieg. :(
TriAdrenalin
25.02.2022, 12:39
Aha.
Du möchtest deine BLÖD-Zeitung also lieber frei von ernsthafter Information genießen!?
Nein! Die BILD Zeitung konsumier' ich nicht und mir sind Menschen suspekt, insbesondere in verantwortungsvoller Position, die sich mit diesem Medium zusammentun.
Jetzt auch der SPIEGEL zur BKK Studie, leider S+. Kurzfassung: Kompletter Unfug (https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/bkk-provita-krankenkassendaten-liefern-keinen-hinweis-auf-untererfassung-von-impfnebenwirkungen-a-a2256003-d732-40b4-ae53-99a4c96f3a67)
sabine-g
25.02.2022, 19:24
Jetzt auch der SPIEGEL zur BKK Studie, leider S+. Kurzfassung: Kompletter Unfug (https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/bkk-provita-krankenkassendaten-liefern-keinen-hinweis-auf-untererfassung-von-impfnebenwirkungen-a-a2256003-d732-40b4-ae53-99a4c96f3a67)
Es war nicht anders zu erwarten.
Jetzt auch der SPIEGEL zur BKK Studie, leider S+. Kurzfassung: Kompletter Unfug (https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/bkk-provita-krankenkassendaten-liefern-keinen-hinweis-auf-untererfassung-von-impfnebenwirkungen-a-a2256003-d732-40b4-ae53-99a4c96f3a67)
Der Artikel bringt nicht viel neues, ist im wesentlichen um die richtigstellenden Aussagen von Heinrich und Prof. Sander aufgebaut - wenn ich das richtig verstehe, wurden hier Fälle wie mit Impfarm zum Arzt betrachtet …… die Welt hat diesem Brief des KK Mitarbeiter breiten Raum gegeben, wer sonst.
m.
100 Milliarden fürs Militär...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/
Damit werden wie fix auf Rang 3 (!) der Welt aufsteigen (natürlich unter Berücksichtigung, ob die Zahlen stimmen).
Aber unsere Pfleger etc. müssen um jeden Euro streiten. Erbärmlich für unser Land.
Damit werden wie fix auf Rang 3 (!) der Welt aufsteigen (natürlich unter Berücksichtigung, ob die Zahlen stimmen).
Die 100 Milliarden sind einmaliges "Sondervermögen", nicht der dauerhafte Etat, was es nicht unbedingt besser macht.
Mikala,
alles Gute für deine Oma! Das hört sich schlimm an, was du erzählst und tut mir sehr leid für alle Beteiligten.
LG
J.
Liebe J.,
sie hat es leider nicht geschafft.
Nein, sie ist nicht an Corona gestorben.
Ja, sie war alt.
Ja, wir wussten, sie wird in den nächsten Wochen sterben.
Sie kam aber 25.1. ins Krankenhaus, wurde ohne Absprache verlegt.
Durfte nicht besucht werden.
Steckte sich im Krankenhaus mit Corona an und bekam kein Telefon ans Bett.
Gestern starb sich alleine, weil man uns zu spät informierte.
Das hat niemand verdient !
Das ist die unmenschliche Seite der Pandemie-Zeit, die niemand ausspricht.
Bockwuchst
02.03.2022, 08:52
Liebe J.,
sie hat es leider nicht geschafft.
Nein, sie ist nicht an Corona gestorben.
Ja, sie war alt.
Ja, wir wussten, sie wird in den nächsten Wochen sterben.
Sie kam aber 25.1. ins Krankenhaus, wurde ohne Absprache verlegt.
Durfte nicht besucht werden.
Steckte sich im Krankenhaus mit Corona an und bekam kein Telefon ans Bett.
Gestern starb sich alleine, weil man uns zu spät informierte.
Das hat niemand verdient !
Das ist die unmenschliche Seite der Pandemie-Zeit, die niemand ausspricht.
Mein Beileid, das ist traurig.
Genau das gleiche ist der Oma meiner Frau auch passiert, schon während der ersten Welle. Sie ist wegen was anderem in´s Krankenhaus gekommen, hat sich dort mit Corona angesteckt und wurde isoliert. Wir haben 2 Wochen lang quasi nichts gewusst, das Personal war überfordert, von denen hat man so gut wie nichts erfahren und telefonieren hat scheinbar nicht geklappt. Dann hieß es, sie wurde negativ getestet, hätte Corona also überstanden. Aber nur einen Tag später haben wir von ihrem Tod erfahren. Wir konnten seit der Isolation nicht mehr mit ihr sprechen. Ihr Mann, also der Opa meiner Frau, hat das nicht gut überwunden und ist kurze Zeit darauf auch gestorben. Er hat einfach aufgegeben, hat seine Medikamente nicht mehr genommen, nur noch unregelmäßig gegessen, wie das alte Leute so tun, die nicht mehr wollen.
Der BKK Chef, der die letzte verschwurbelte Studie in Umlauf gebracht hatte, wurde gefeuert: https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/krankenkassen-chef-nach-impf-zweifeln-fristlos-gefeuert-0147305303.html?fbclid=IwAR33sSMsJnRwaZr6-e3cqfzPt6DSMabWQIpE8bKZd0CJVBLzudrcCLNUDnc
Schwarzfahrer
02.03.2022, 10:36
Der BKK Chef, der die letzte verschwurbelte Studie in Umlauf gebracht hatte, wurde gefeuert: https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/krankenkassen-chef-nach-impf-zweifeln-fristlos-gefeuert-0147305303.html?fbclid=IwAR33sSMsJnRwaZr6-e3cqfzPt6DSMabWQIpE8bKZd0CJVBLzudrcCLNUDnc
1. Er hat keine Studie in Umlauf gebracht, sondern Bedenken auf Grund bestimmter Daten geäußert und ein Gespräch mit dem PEI gewünscht.
2. Die Kündigung mag gute Gründe haben. Aber zu diesem Zeitpunkt und ohne eine veröffentlichte Begründung ist die Aktion perfekt geeignet, den Eindruck zu erzeugen (und bei manchen zu bestätigen), daß Kritik oder Zweifel am bisher behaupteten Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfung unterdrückt wird. Finde ich bzgl. Öffentlichkeitswirkung und Glaubwürdigkeit verheerend.
Viel vertrauensfördernder und hilfreicher hielte ich die Veröffentlichung des kompletten Gesprächs seines Nachfolgers mit dem PEI (das sollte ja trotzdem stattfinden, hieß es). Weiß jemand, was dabei rauskam?
pepusalt
02.03.2022, 11:05
Zunächst ist dieser geschasste 'BKK-Chef' Andreas Schöfbeck lediglich ein Vorstand der Nischen Krankenkasse BKK Provita gewesen, 'eine vergleichsweise kleine Versicherung in der Gruppe der Betriebskrankenkassen'. Das Markenimage der Kasse lt. Wikipedia: die mit Homöopathie und Osteopathie als Satzungsleistungen wirbt und sich selbst als "veggiefreundlichste Krankenkasse" tituliert.
Selbst diese Nischen PKK hat Schöfbeck fristlos wegen seinem offensichtlich schwurbelndem Agieren....
Wenn ich dann mitbekomme, dass dieser Andreas Schöfbeck beim Buch Clemens G. Arvay (Nein, ich mache keine Werbung dafür) der Vorwortschreiber ist, weiß ich wo der Pfosten steht.
Schwarzfahrer
02.03.2022, 11:57
Zunächst ist dieser geschasste 'BKK-Chef' Andreas Schöfbeck lediglich ein Vorstand der Nischen Krankenkasse BKK Provita gewesen, 'eine vergleichsweise kleine Versicherung in der Gruppe der Betriebskrankenkassen'.Ist die Größe der Kasse ein zuverlässiges Maß für die Glaubwürdigkeit?
Das Markenimage der Kasse lt. Wikipedia: die mit Homöopathie und Osteopathie als Satzungsleistungen wirbt und sich selbst als "veggiefreundlichste Krankenkasse" tituliert.Sind sie damit etwas besonderes? Sogar die große Techniker Krankenkasse erstattet Homöopathie, und "veggiefreundlich" gilt doch sonst als positiv belegt, soll angeblich doch sehr gesund und klimafreundlich sein. Oder ist das jetzt plötzlich ein Schimpfwort?
Selbst diese Nischen PKK hat Schöfbeck fristlos wegen seinem offensichtlich schwurbelndem Agieren....Der Grund wird doch explizit verschwiegen - genau das kritisiere ich, weil es jeder Spekulation Raum läßt. Deine Auslegung ist eine von mehreren Möglichkeiten, mehr nicht.
Wenn ich dann mitbekomme, dass dieser Andreas Schöfbeck beim Buch Clemens G. Arvay (Nein, ich mache keine Werbung dafür) der Vorwortschreiber ist, weiß ich wo der Pfosten steht.Ich sage nicht, daß er ein kluger Mann ist, der alles richtig macht, ich weiß wenig über die Person; mir geht es um den Umgang mit ihm. Wenn unsere Innenministerin auch mal für eine linksextreme Publikation einen Beitrag schreiben darf ohne Konsequenzen ziehen zu müssen, dann ist so ein Vorwort auch kein entscheidender Punkt, finde ich.
pepusalt
02.03.2022, 13:50
.... , finde ich.
Glaubst Du immer noch, (nicht nur) ich würde mit Dir noch ernsthaft diskutieren?
genauso wenig wie über den Standpunkt eines Pfostens, der als geschasster Krankenkassenvorstand mit einem Vorwort das Buch des nachgewiesenen Impfschwurbler Clemens G. Arvay veredelt.
Schwarzfahrer
02.03.2022, 14:42
Glaubst Du immer noch, (nicht nur) ich würde mit Dir noch ernsthaft diskutieren?Na ja, ich hatte zumindest den Eindruck, Du hast auf mein Post reagiert.:Blumen: Und nein, ich hatte nicht den Eindruck, daß es ein ernsthafter Diskussionsbeitrag war. Ich schreibe meine Beiträge auch nicht speziell für Dich, sondern z.B. für diejenigen, die u.a. auf Grund des Diskussionsstils einiger Protagonisten hier sich selber nicht mehr zu Wort melden, aber trotzdem interessiert mitlesen und sich über verschiedene Meinungen ein Bild machen mögen (ja, die gibt es, habe so manche PN dazu bekommen).
pepusalt
02.03.2022, 14:54
...
wie gehabt, sinnlos hin- und hergerudert.
Nebenbei, soviel Aufmerksamkeit muss sein, ich bezog mich auf NBer, ernsthaft.
Zu Dir nicht.
sybenwurz
02.03.2022, 15:21
Glaubst Du immer noch, (nicht nur) ich würde mit Dir noch ernsthaft diskutieren?
Naja, scheinbar ja doch...
Ich mag mich wiederholen:
Schlimmer als die Kommentare einiger ist euer stetes Gezanke miteinander über die Beiträge des jeweils anderen.
DAS ist es, was den Fred zerreist, nicht Beiträge, die man überlesen kann.
Wenn jemand eurer Meinung nach ständig Bullshit verfasst, ignoriert es oder ihn, statt dauernd nach Sperre oder Zensur zu rufen oder euch gegenseitig aneinander abzuarbeiten.
pepusalt
02.03.2022, 15:53
Naja, scheinbar ja doch...
Ich mag mich wiederholen:
Schlimmer als die Kommentare einiger ist euer stetes Gezanke miteinander über die Beiträge des jeweils anderen.
DAS ist es, was den Fred zerreist, nicht Beiträge, die man überlesen kann.
Wenn jemand eurer Meinung nach ständig Bullshit verfasst, ignoriert es oder ihn, statt dauernd nach Sperre oder Zensur zu rufen oder euch gegenseitig aneinander abzuarbeiten.
Ignorieren, schwierig. Bei Trimichi, klar, dem seine Beiträge sind offensichtlicher Scheiß. Es reagiert (außer Helios) gottseidank auch keiner. Arne, zumindest erkennbar, leider auch nicht, warum auch immer.
Bei Schwarzfahrer, mal abgesehen von der Außenwirkung, Leute, die gerne mal interessiert mitdiskutieren würden, werden schlichtweg angenervt.
Wenn man mal in paar Tage Luft holt und nichts sagt, müllt er halt mit seinen Pseudowissenschaftlichen Diskussionen, ständigen Verdrehungen und Standpunkten haarscharf am nachweisbaren Querdenkertum alles zu.
Wird er von kompetenten Leuten wie Hafu z.B. mal ernsthaft und fundiert zurechtgewiesen, ist komischerweise etwas Ruhe und andere reden auch wieder mit.
Bei Trimichi versagt jede Moderation ausser Ausschluß, klar.
Hier beim Pseudowissenschaftler wäre Moderation in nicht nur meinen wenigen Augen vonnöten. Es kann nicht sein das einige wenige jeden Bullshit absondern und Threads viel, verdrehend und laut kapern und belegen dürfen und andere genervt sind und dann (wie ich jetzt vielleicht) auf den Deckel bekommen.
Ignorieren, schwierig. Bei Trimichi, klar, dem seine Beiträge sind offensichtlicher Scheiß. Es reagiert (außer Helios) gottseidank auch keiner. Arne, zumindest erkennbar, leider auch nicht, warum auch immer.
Bei Schwarzfahrer, mal abgesehen von der Außenwirkung, Leute, die gerne mal interessiert mitdiskutieren würden, werden schlichtweg angenervt.
Wenn man mal in paar Tage Luft holt und nichts sagt, müllt er halt mit seinen Pseudowissenschaftlichen Diskussionen, ständigen Verdrehungen und Standpunkten haarscharf am nachweisbaren Querdenkertum alles zu.
Wird er von kompetenten Leuten wie Hafu z.B. mal ernsthaft und fundiert zurechtgewiesen, ist komischerweise etwas Ruhe und andere reden auch wieder mit.
Bei Trimichi versagt jede Moderation ausser Ausschluß, klar.
Hier beim Pseudowissenschaftler wäre Moderation in nicht nur meinen wenigen Augen vonnöten. Es kann nicht sein das einige wenige jeden Bullshit absondern und Threads viel, verdrehend und laut kapern und belegen dürfen und andere genervt sind und dann (wie ich jetzt vielleicht) auf den Deckel bekommen.
Ich bin immer wieder erstaunt, was hier als Diskussion bezeichnet wird: offenbar darf man nur die Meinung einiger Leute hier teilen. Andere Meinungen werden mit echt üblen Kommentaren in Grund und Boden gerammt und ein „Maulkorb“ gefordert. Du kennst schon noch das Grundrecht auf Meinungsfreiheit - auch für diejenigen, die nicht deiner Meinung sind?
Klugschnacker
02.03.2022, 16:49
pepusalt, könnte Du Dich bitte wieder etwas beruhigen? Dein Ton in den letzten Postings ist nicht in Ordnung. Bitte kehre zu einem sachlichen Diskussionsstil zurück und zeige Respekt vor Deinen Gesprächspartnern, auch wenn Du ihre Meinung nicht teilst.
:Blumen:
Die Folgen der Wegfall der Massnahmen in der Schweiz werden sichtbar:
SRF:"Klarer Trend: Jetzt, zwei Wochen später, ist dies deutlich zu sehen. Die Fallzahlen aufgrund der Tests sind aber mit mehr Unsicherheit denn je behaftet; denn es lassen sich offensichtlich viele Menschen nicht mehr testen, auch wenn sie krank sind. Das zeigt die rekordhohe Positivitätsrate von über 40 Prozent, vier von zehn Tests sind also positiv. Das deutet auf eine hohe Dunkelziffer hin, auf viele Infektionen, die nicht in der Statistik erscheinen. Der Anstieg könnte also unbemerkt auch bereits seit mehreren Tagen stattfinden. Darauf deuten auch die Corona-Daten aus dem Abwasser hin. Diese sind zwar nicht immer leicht zu interpretieren, aber zusammengenommen wird das Bild deutlich: Die Zahl der infizierten Menschen steigt wieder klar an. (https://www.srf.ch/news/schweiz/fuenfte-corona-welle-die-fallzahlen-steigen-wieder-was-das-fuer-uns-bedeutet)"
Trimichi
03.03.2022, 18:11
[Moderation: Entfernt. Kein Bezug zum Thema erkennbar.]
[Moderation: Entfernt. Bitte bleibe ontopic.]
LidlRacer
04.03.2022, 21:38
Das Thema interessiert zwar gerade keinen mehr, aber ich muss mal wieder das sensationelle Timing loben, genau in dem Moment, in dem die Infektionszahlen wohl wieder von allein nach oben drehen, Lockerungen (Clubs, Diskotheken etc.) einzuführen.
Und hilft es Restaurants wirklich, dass sie ab sofort wieder für Ungeimpfte offen sind?
Für mich ist das jedenfalls Motivation, dort NICHT zu essen.
Bleierpel
04.03.2022, 21:51
@lidl: ja, es interessiert nicht mehr. Am 20.03.2022 ist Corona öffentlich weitestgehend vorbei. Karneval fand extern nicht statt, intern schon. Lass krachen, Agathe! Das die Zahlen hochschnellen, darauf konnte man setzen… Das ist die Weitsicht, die man sich in den letzten 2 Jahren angeeignet hat. Gratulation!
Die Ukraine und ein potentieller Krieg in Mitteleuropa sind nun wichtigere, bestimmendere Themen. So lange, wie dort mehr und mehr Menschen sterben, sind die „paar“ an / mit Corona verstorbenen egal.
That‘s Life
LidlRacer
04.03.2022, 22:43
... genau in dem Moment, in dem die Infektionszahlen wohl wieder von allein nach oben drehen ...
Das war eben noch etwas spekulativ.
Jetzt ist die heutige Zahl bei Risklayer und Tagesspiegel nicht nur höher als vor 1 Woche sondern auch (knapp) über gestern - normalerweise liegt der Freitag immer deutlich unter Donnerstag, wenn wir nicht gerade in einem steilen Anstieg sind.
PS:
War in Köln irgendwas?
https://www.koeln.de/files/images/inzidenz-28-20220304.png
https://www.koeln.de/koeln/nachrichten/lokales/coronavirus-in-koeln-das-ist-der-aktuelle-stand_1144487.html
LidlRacer
05.03.2022, 18:21
Letztes Jahr hat Lauterbach schon im Januar gesagt und getwittert:
"Das wird ein Super Sommer"
Darauf haben wir uns für dieses Jahr vielleicht auch schon wieder eingestellt.
Aber nun im frischen Interview, das ich auch schon im Ukraine-Thread, wo es aus anderen Gründen relevant ist, verlinkt habe:
"In zwei Wochen, am 20. März, sollen die meisten Corona-Schutzmaßnahmen auslaufen. In Deutschland soll nur noch ein ‚Basisschutz‘ gelten. Was gehört für Sie dazu?
Lauterbach: Das Infektionsschutzgesetz muss darauf ausgerichtet werden, dass wir schon bald weitere Wellen bekommen.
Ich teile die Sorge vieler Wissenschaftler: Wir müssen mit einer Sommerwelle rechnen. Sowohl die Delta- wie auch die Omikron-Variante sind so infektiös, dass es selbst bei gutem Wetter durch viele Kontakte und den nachlassenden Impfschutz wieder zu steigenden Infektionszahlen kommen könnte, wenn es gar keine Einschränkungen mehr gäbe."
https://www.waz.de/politik/ukraine-krieg-corona-lauterbach-omikron-welle-sommer-interview-id234733083.html
Ich konnte gestern mit jemandem aus der Greifswalder Uniklinik reden. Natürlich liegen in den Krankenhäusern auch Geimpfte, aber beatmet werden müssen "seit Wochen" (O-Ton) ausschließlich nur noch Ungeimpfte.
Der Impfschutz lässt nach, dieser kleine Umstand, den Lauterbach erwähnt und Lidl richtig zitiert hat, kann zum "Wellenauslöser" werden (aus meiner Sicht ist kann zu streichen und "wird" zu setzen).
Der Impfschutz lässt nach, dieser kleine Umstand, den Lauterbach erwähnt und Lidl richtig zitiert hat, kann zum "Wellenauslöser" werden (aus meiner Sicht ist kann zu streichen und "wird" zu setzen).
Der Impfschutz scheint bei omikron auch weniger wirksam zu sein. Also vielleicht besser einfach erstmal anpassen. Viel hilft nicht immer viel.
ich aktualisiere mal die Grafik die Lidlracer oben verlinkt hat, wir haben hier einen ganz klaren Anstieg, so auch im Bundestrend
https://www.koeln.de/files/images/inzidenzen-20220307.png
m.
Benni1983
08.03.2022, 07:52
Unsere Schwimmbäder in Wiesbaden dürfen ja wieder mit 3G statt 2G+ beteten werden.
Gestern war ich da und eine Dame vor mir ohne Maske.
Upps...dachte ich....was ist den da los?
Der Kassierer war auch etwas verwundert und forderte sie auf eine Maske anzuziehen.
"Ich habe Asthma und bin befreit von der Maskenpflicht!" sagte sie.
Nachweis??? keinen!
"Können Sie mit Asthma denn überhaupt schwimmen?"
"Ja, aber langsam"
"Geimpft oder Test?" fragte der Kassierer.
"Ich habe einen Test."
"Den haben Sie ja selbst gemacht!?"
"Nee, meine Schwester...sie ist Heilpraktikerin."
"Das muss aber von einer offiziellen Teststelle sein! Na gut...diesmal eine Ausnahme."
Ich hab gedacht, ich bin im falschen Film :Maso:
Da kommt so eine Impfgegnerin ohne Maske, mit getürkten Test und alles ist ok?
Ihr Asthma war dann auch scheinbar vergessen...sie schwamm locker flockig ihre Bahnen in Kraul.
ICH KÖNNTE KOTZEN!
mamoarmin
08.03.2022, 08:04
Ja, der Krieg lenkt den Fokus um, bin jetzt aber in der Situation, dass ich mir bzgl. Impfschutz unsicher bin.
War bei den ersten Boostern dabei, ist ja jetzt schon ein paar Monate..gleichzeitig, war ich noch nicht infiziert....im Sommer ist nen Urlaub und im Herbst ein Bewerbe geplant.
wie mach ich das mit der Infektion die sicher kommen wird, um so früher umso besser, wie ich mein Glück kenne, infiziere ich mich genau 2 Tage vor dem urlaub..
mamoarmin
08.03.2022, 08:05
Unsere Schwimmbäder in Wiesbaden dürfen ja wieder mit 3G statt 2G+ beteten werden.
Gestern war ich da und eine Dame vor mir ohne Maske.
Upps...dachte ich....was ist den da los?
Der Kassierer war auch etwas verwundert und forderte sie auf eine Maske anzuziehen.
"Ich habe Asthma und bin befreit von der Maskenpflicht!" sagte sie.
Nachweis??? keinen!
"Können Sie mit Asthma denn überhaupt schwimmen?"
"Ja, aber langsam"
"Geimpft oder Test?" fragte der Kassierer.
"Ich habe einen Test."
"Den haben Sie ja selbst gemacht!?"
"Nee, meine Schwester...sie ist Heilpraktikerin."
"Das muss aber von einer offiziellen Teststelle sein! Na gut...diesmal eine Ausnahme."
Ich hab gedacht, ich bin im falschen Film :Maso:
Da kommt so eine Impfgegnerin ohne Maske, mit getürkten Test und alles ist ok?
Ihr Asthma war dann auch scheinbar vergessen...sie schwamm locker flockig ihre Bahnen in Kraul.
ICH KÖNNTE KOTZEN!
Einfach nen Aufstand proben, die DARF da nicht rein und AUSNAHMEN gibt es nicht, nur mit Konsequenzen für die Mitarbeiter, bei uns machen die sowas nicht...obwohl die mich kennen, bestanden die auf Personalausweis...die kennen meinen Vornamen...nervig, aber besser so als bei DIR.
Für Ü60 ist die 4. Impfung ja empfohlen -
da bin ich altersmässig noch nicht ganz, aber meine 3. Impfung (immer Biontech) war Ende Oktober - bin mir noch etwas unschlüssig was ich wann machen sollte.
m.
Benni1983
08.03.2022, 08:08
Einfach nen Aufstand proben, die DARF da nicht rein und AUSNAHMEN gibt es nicht, nur mit Konsequenzen für die Mitarbeiter, bei uns machen die sowas nicht...obwohl die mich kennen, bestanden die auf Personalausweis...die kennen meinen Vornamen...nervig, aber besser so als bei DIR.
Perso hatte sie auch nicht, nur eine Kopie :Lachanfall:
Einfach nen Aufstand proben, die DARF da nicht rein und AUSNAHMEN gibt es nicht, nur mit Konsequenzen für die Mitarbeiter, bei uns machen die sowas nicht...obwohl die mich kennen, bestanden die auf Personalausweis...die kennen meinen Vornamen...nervig, aber besser so als bei DIR.
Vergiss es. Das Ding läuft jetzt durch. In zwei Wochen werden alle Maßnahmen aufgehoben und das war es dann. Da macht keiner mehr nen Aufstand.
carolinchen
08.03.2022, 09:13
Perso hatte sie auch nicht, nur eine Kopie :Lachanfall:
Nur mal so am Rand: mein Mann hat auch seit Kindheit Astma und es hindert ihn nicht daran schnell zu schwimmen!
Benni1983
08.03.2022, 09:23
Nur mal so am Rand: mein Mann hat auch seit Kindheit Astma und es hindert ihn nicht daran schnell zu schwimmen!
Meine Tochter hat auch Allergie Asthma...und trägt tapfer den ganzen Tag die Maske in der Schule.
Die Tante an der Kasse war doch durch und durch ne Schwubblerin :Maso:
Bockwuchst
08.03.2022, 10:15
Meine Frau wurde heute nachdem sie die Kinder abegeben hatte direkt vor dem Kindergarten von so ner verrückten Schwurblerin angepöbelt wegen der Maske, die sie trug (also meine Frau). Wirre Vorwürfe, was wir den Kindern antun, und warum sie sich zu der Maske zwingen lässt etc. Zum Glück waren die Kinder nicht mehr dabei.
Am Samstag haben die Spaziergänger in unserer Kleinstadt eine Mahnwache für den Frieden in der Ukraine mit Trillerpfeifen gestört. Russiche Propanda läuft in ihrer Telegram-Gruppe auf Hochtouren.
Ich kann nicht ausdrücken wie ich dieses asoziale Pack verachte.
mamoarmin
08.03.2022, 10:28
Nur mal so am Rand: mein Mann hat auch seit Kindheit Astma und es hindert ihn nicht daran schnell zu schwimmen!
Ich habe kein Asthma, schnell schwimmen ist trotzdem nicht :-)
sabine-g
08.03.2022, 10:35
Bei uns explodiert die Inzidenz gerade. Wir haben den Höchststand seit Corona Beginn.
Daher ist es mir völlig Latte was beschlossen wird, ich bleibe zu Hause und fertig.
Interessante Untersuchung:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-covid-19-kann-das-gehirn-schrumpfen-lassen-a-a83bda90-15e5-4576-8c53-7c8327bdeb2e
Noch interessanter wäre allerdings, warum bei einigen ein deutlich größerer Gehirnschwund schon vor der Infektion stattfindet. Dabei bekommen die doch auf ihren Spaziergängen so viel frische Luft.
Meine Frau wurde heute nachdem sie die Kinder abegeben hatte direkt vor dem Kindergarten von so ner verrückten Schwurblerin angepöbelt wegen der Maske, die sie trug (also meine Frau). Wirre Vorwürfe, was wir den Kindern antun, und warum sie sich zu der Maske zwingen lässt etc. Zum Glück waren die Kinder nicht mehr dabei.
Am Samstag haben die Spaziergänger in unserer Kleinstadt eine Mahnwache für den Frieden in der Ukraine mit Trillerpfeifen gestört. Russiche Propanda läuft in ihrer Telegram-Gruppe auf Hochtouren.
Ich kann nicht ausdrücken wie ich dieses asoziale Pack verachte.
Ich wurde am Sonntag beim Laufen übel angepöbelt von einer wirren Demomischung aus Impflichtgegnern, Ukrainern und -Sympathisanten und Fußballfans. Manchmal habe ich das Gefühl es geht nur noch darum andere anzupampen und lauthals dagegen zu sein, egal was, Hauptsache ich will nicht/ich bin dagegen/ ich werde verfolgt, eingeschränkt, misshandelt …
thunderlips
08.03.2022, 19:50
Diese ganze „Corona ist zu Ende - Debatte“ wird doch aktuell sehr schön am Bsp. der Stadt Köln illustriert. Dort steigen die Zahlen - nicht nur in der AG 20-29 (auf über 5000) - nach einem eher „zurückhaltenden“ Karnevalsfest gen Himmel :Nee:
LidlRacer
09.03.2022, 00:35
8. Stellungnahme des ExpertInnenrats der Bundesregierung zu COVID-19 (https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975196/2011684/2d2e3bae6f897fbc9c48a41a842d630e/8-stellungnahme-die-notwendigkeit-kurzer-reaktionszeiten-zur-bekaempfung-infektioeser-gefahren-data.pdf)
Der Inhalt ist erwartbarerweise nicht mit dem ersatzlosen Auslaufen aller Maßnahmen und deren gesetzlicher Grundlagen kompatibel.
Nur damit es hier mal steht: über 250.000 tägliche Neuinfektionen, Testpositivrate bei fast 60% ….
m.
Benni1983
10.03.2022, 07:33
Nur damit es hier mal steht: über 250.000 tägliche Neuinfektionen, Testpositivrate bei fast 60% ….
m.
Na da können wir ja lockern :Lachanfall:
:o
Ich frage mich immer noch, was meine Familie anders macht, dass wir immer noch keine Quarantäne oder Infektion durchmachen mussten???
Ich frage mich immer noch, was meine Familie anders macht, dass wir immer noch keine Quarantäne oder Infektion durchmachen mussten???
Da ist viel Glück dabei. Bei mir genauso, ich hab auch keinen einzigen Fall in der Familie oder im Bekanntenkreis. Mir ist aber völlig bewusst, dass man das nicht 100% selbst in der Hand hat, sondern eben der Faktor Glück eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Da ist viel Glück dabei. Bei mir genauso, ich hab auch keinen einzigen Fall in der Familie oder im Bekanntenkreis. Mir ist aber völlig bewusst, dass man das nicht 100% selbst in der Hand hat, sondern eben der Faktor Glück eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Bis vor 3 Wochen war bei uns auch nichts, obwohl meine Frau Lehrerin ist und täglich von 100 Schülerinnen steht und mein Sohn in die Berufsschule geht und sich mit Freunden trifft.
Aber dann war er positiv und 14 Tage in Quarantäne (komplett ohne Symptome).
Also letztlich alles Glück, bzw. Wahrscheinlichkeit, wobei es bei seinen Kumpels mittlerweile einmal durch ist.
Auch in meinem Bekanntenkreis: Kinder und Jugendlichen mittlerweile mit hoher Wahrscheinlichkeit einmal durch. Teilweise fehlten in den letzten 1-2 Monaten in den Klassen meiner Frau 10 Kinder gleichzeitig.
Schwarzfahrer
10.03.2022, 08:44
Die österreichische Regierung hat die Corona-Impfpflicht ausgesetzt. Die Impfpflicht sei bei der vorherrschenden Omikron-Variante "nicht verhältnismäßig", sagte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) mit Verweis auf den Bericht einer Expertenkommission. In drei Monaten solle neu entschieden werden (https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/nicht-verhaeltnismaessig-oesterreich-setzt-corona-impfpflicht-aus,SzZajUB)So zieht man sich ohne Gesichtsverlust aus der Affäre; die nächste Entscheidung in 3 Monaten fällt wohl ins Sommer-Corona-tief, dann kann man sich endgültig davon verabschieden. Ich schätze, das soziale Ende der Pandemie deutet sich an:
Das soziale Ende ist eine bewusste Entscheidung und findet vor allem in den Köpfen der Menschen statt. Es tritt ein, wenn die Angst vor der Krankheit abnimmt, die Menschen die Einschränkungen nicht mehr hinnehmen wollen – und lernen, mit der Krankheit zu leben. (https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/so-enden-pandemien/)
Ich hoffe, das haben auch alle im Deutschen Bundestag vor Augen, bevor sie sich am 17. März an das Thema ranmachen.
Na da können wir ja lockern :Lachanfall:
:o
Ich frage mich immer noch, was meine Familie anders macht, dass wir immer noch keine Quarantäne oder Infektion durchmachen mussten???
Berufsrisiko? Lehrer/Schüler, Krankenpfleger u.a. haben nun mal mehr Kontakte und vor allem mehr mit Ungeimpften oder Geimpften mit mehr Kontakten usw.
Ich hoffe, das haben auch alle im Deutschen Bundestag vor Augen, bevor sie sich am 17. März an das Thema ranmachen.
Da kommt nix mehr. Das Thema ist durch.
Benni1983
10.03.2022, 17:50
Berufsrisiko? Lehrer/Schüler, Krankenpfleger u.a. haben nun mal mehr Kontakte und vor allem mehr mit Ungeimpften oder Geimpften mit mehr Kontakten usw.
:Lachen2:
Schlaumeier :Lachen2:
Hier hüpfen zwei Grundschulkinder und ein Kindergartenkind rum.
Ich bin jeden Tag im Außendienst in allen möglichen Werkstätten usw.
Daran kann es nicht liegen.
Wir tragen immer schön unsere FFP2, haben gefühlt schon ein Fass Handdesinfektion verbraucht und haben unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert.
Um uns rum gibt es zahlreiche Infektionen.
Glück?
Am Samstag spiele ich Lotto!:Lachanfall:
Hier hüpfen zwei Grundschulkinder und ein Kindergartenkind rum.
Ich bin jeden Tag im Außendienst in allen möglichen Werkstätten usw.
Daran kann es nicht liegen.
Bei uns auch: 5 Köpfe, noch kein Corona. 3 Schulkinder auf drei verschiedenen Schulen, davon ein Pupertier mit Mannschaftssport und pupertäterischen Sozialkontakten. Ebenso Besuch des Fitnessstudios. Bisher sind wir infektionslos durch die Zeit gekommen (gleich mal auf Holz klopfen ;) ).
Und Bekannte von uns, 4 Köpfe, sonst vergleichbar in Sachen Schulen, etc., haben nun zum 3. Mal Corona mit Quarantäne :-((
Nun ja - ich beschwer mich nicht :)
:Lachen2:
Schlaumeier :Lachen2:
Hier hüpfen zwei Grundschulkinder und ein Kindergartenkind rum.
Ich bin jeden Tag im Außendienst in allen möglichen Werkstätten usw.
Daran kann es nicht liegen.
Wir tragen immer schön unsere FFP2, haben gefühlt schon ein Fass Handdesinfektion verbraucht und haben unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert.
Um uns rum gibt es zahlreiche Infektionen.
Glück?
Am Samstag spiele ich Lotto!:Lachanfall:
Ach so, dann machst du halt alles richtig und alle anderen falsch. :Huhu:
Bisher sind wir infektionslos durch die Zeit gekommen
Ihr seit nicht positiv getestet worden. :Huhu: und hattet wohl keine Symptome.
Ihr seit nicht positiv getestet worden. :Huhu: und hattet wohl keine Symptome.
Kann natürlich sein - allerdings werden wir alle sehr engmaschig getestet. Sowohl schulisch wie auch bei der Arbeit. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass im Falle einer Infektion _keiner_ einen positiven Test hat (im Haushalt hier haben wir recht enge Kontakte, da fände ich es auch unwahrscheinlich, wenn die Infektion nicht an alle weitergeben wird).
Vielleicht hat die Impfung + Maske bisher auch gereicht - egal was, uns solls recht sein :Blumen:
Michi1312
10.03.2022, 22:33
So zieht man sich ohne Gesichtsverlust aus der Affäre; die nächste Entscheidung in 3 Monaten fällt wohl ins Sommer-Corona-tief, dann kann man sich endgültig davon verabschieden. Ich schätze, das soziale Ende der Pandemie deutet sich an:
Ich hoffe, das haben auch alle im Deutschen Bundestag vor Augen, bevor sie sich am 17. März an das Thema ranmachen.
Es war zu erwarten - wenn selbst die eigens ins Leben gerufene "Geko"-Taskforce in ihrem Bericht schreibt, dass keiner der aktuellen Impfstoffe einen ausreichenden Schutz vor Ansteckung und Weitergabe gibt.
Das Gesetz muss noch komplett weg. Nur in die Schublade stecken reicht nicht.
Also möglicherweise ist das noch nicht hier erwähnt worden: die Impfung bietet eine zuverlässigen Schutz vor schweren und schwersten Verläufen (und sie vermindert Dauer und Schwere der Weitergabe, das ist aber wiederum schwer zu beziffern)
m.
So zieht man sich ohne Gesichtsverlust aus der Affäre; die nächste Entscheidung in 3 Monaten fällt wohl ins Sommer-Corona-tief, dann kann man sich endgültig davon verabschieden. Ich schätze, das soziale Ende der Pandemie deutet sich an:
Ich hoffe, das haben auch alle im Deutschen Bundestag vor Augen, bevor sie sich am 17. März an das Thema ranmachen.
Überrascht mich kein bisschen, dass Österreich die Impfpflicht aussetzt. Hatte ich ja auch vermutet. Spannend bleibt für mich sowieso eher die Frage, was mit dem digitalen Impfausweis passiert.
So zieht man sich ohne Gesichtsverlust aus der Affäre; die nächste Entscheidung in 3 Monaten fällt wohl ins Sommer-Corona-tief, dann kann man sich endgültig davon verabschieden.
Ich hab die Passage mal fett markiert, die ich für eine komplett falsche Schlussfolgerung halte. Ohne Gesichtsverlust??? :Lachanfall:
Die österreichische Bundesregierung macht sich damit einmal mehr lächerlich. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern weitgehend unbestritten in Österreich. Ich will gar nicht in Details gehen, aber die Regierung hat sich selbst praktisch abgeschafft bei diesem Thema - mit dem Herumgeeiere und den zahlreichen argumentativen Wendungen gepaart mit peinlichem Populismus und Arschkriecherei gegenüber den neun Landes-Chefzwergen und deren Launen.
Es tut mir leid, dass ich das so formulieren muss. Aber so traurig es ist, ganz Österreich lacht mittlerweile über dieses Corona-"Management". Und das traurigste dabei ist, dass die Zahlen derzeit tatsächlich durch die Decke gehen, nachdem ja am Wochenende praktisch alle Maßnahmen abgeschafft worden sind. Und da keiner mehr diese Regierung ernst nimmt, wird sich das auch nur schwer wieder einfangen lassen.
LidlRacer
10.03.2022, 23:31
Dirk Paessler ist erwartungsgemäß not amused über unseren quasi FreedomDay:
https://dirkpaessler.blog/2022/03/10/update-modellrechnung-wie-konnte-unsere-exit-welle-nach-dem-20-3-2022-aussehen
"Die Wirkung der Lockerungen vom letzter Woche hatte ich also beim Modellieren unterschätzt, ich war zu optimistisch.
...
Das pessimistische Szenario war nicht pessimistisch genug."
"Wir sind da an einem ganz empfindlichen Punkt um den 20.3.2022, das kann man gar nicht deutlich genug sagen. Aufgrund dieser massiven Unsicherheiten ist aktuell kaum ein ungeeigneterer Termin denkbar, was am 20.3. passieren wird mit Lockerungen in einen Anstieg hinein – egal wie stark – entzieht sich fast schon der Berechenbarkeit. Wie oft wollen wir diesen Fehler denn noch machen bitte?"
Aber vielleicht gibt's noch Hoffnung, auf ein wenig Vernunft:
Corona: Doch nicht Masken-Aus ab 20. März? Grüne wollen Lauterbach stoppen – „Grob fahrlässig“ (https://www.derwesten.de/politik/corona-maske-maskenpflicht-lauterbach-20-maerz-testpflicht-lockerung-id234768067.html)
Kann natürlich sein - allerdings werden wir alle sehr engmaschig getestet. Sowohl schulisch wie auch bei der Arbeit. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass im Falle einer Infektion _keiner_ einen positiven Test hat (im Haushalt hier haben wir recht enge Kontakte, da fände ich es auch unwahrscheinlich, wenn die Infektion nicht an alle weitergeben wird).
Vielleicht hat die Impfung + Maske bisher auch gereicht - egal was, uns solls recht sein :Blumen:
Hatten und haben wir auch alle. Ein Kind Corona - drei Impfungen - Corona, eins drei Impfungen - Corona. In beiden Fällen haben wir Alten (drei Impfungen) und nicht angesteckt (tägliche Testung). So einfach ist die Rechnung dann doch nicht.
Hab ich das jetzt richtig mitgeschnitten?
Ab 20. März soll die Maskenpflicht in fast allen Bereichen fallen (mit sehr wenigen Ausnahmen - etwa öffentlicher Personennahverkehr) aber konkrete Regelungen sind noch (!) unklar und gleichzeitig haben wir die höchste jemals registrierte Zahl an Neuinfektionen mit vermutlich gigantischer Dunkelziffer und Bundesgesundheitsminister Lauterbach trägt das mit?
Erklär mir einer die Welt ….
m.
Zu Details ab 20.03 müssen wir mal gucken: s. etwa hier für NRW https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-infektionsschutzgesetz-102.html
Erklär mir einer die Welt …
Ich war gestern mal wieder bei Aldi-CH: Circa 30 Kunden im Shop, 3 Mitarbeiter. Eine ältere Frau und ich waren die Einzigen, die eine Maske trugen.
Das Ende der Maskenpflicht (ausser Kliniken u. ÖV) hat offensichtlich die grösste Teil der Bevölkerung als hoheitliches Signal interpretiert, dass die Pandemie vorüber ist.
Die Zahlen bestätigen das Ende der Pandemie in der Schweiz nicht.
Vorgestern war das Klo-Papier im Edeka südostlich Nürnberg alle.
Es geht wieder in die Vollen :Lachanfall:
Hab ich das jetzt richtig mitgeschnitten?
Ab 20. März soll die Maskenpflicht in fast allen Bereichen fallen (mit sehr wenigen Ausnahmen - etwa öffentlicher Personennahverkehr) aber konkrete Regelungen sind noch (!) unklar und gleichzeitig haben wir die höchste jemals registrierte Zahl an Neuinfektionen mit vermutlich gigantischer Dunkelziffer und Bundesgesundheitsminister Lauterbach trägt das mit?
Erklär mir einer die Welt ….
Gerne: Omicron ist relativ harmlos. Also relativ gesehen zu den Vorgänger Mutanten.
Schwarzfahrer
11.03.2022, 08:03
Ich hab die Passage mal fett markiert, die ich für eine komplett falsche Schlussfolgerung halte. Ohne Gesichtsverlust??? :Lachanfall: Aus externer Sicht gebe ich Dir Recht. Ich meinte nur, so glauben sie, ihr Gesicht wahren zu können (hätte wohl "vermeintlich ohne Gesichtsverlust" schreiben sollen). Direkt zuzugeben, daß man sich geirrt oder verrannt hat, daß man Fehler gemacht hat, und ggf. die Konsequenzen zu ziehen ist für diese Politiker schlimmer, als sich mit irgendwelchen noch so durchsichtigen Ausreden durchzulavieren. Und in einem Jahr sagen sie dann, wir waren schon immer dieser oder jener Meinung, und glauben fest daran, daß die Menschen alles davor vergessen haben.
Gerne: Omicron ist relativ harmlos. Also relativ gesehen zu den Vorgänger Mutanten.
Wobei (relativ) harmlos eben nicht folgenlos bedeutet. Auch wenn die Krankheitsverläufe weniger schwer sind, gibt es eben doch Krankheitsverläufe. Und diese haben Auswirkungen. Zwei große Kliniken bei uns haben seit gestern Aufnahmestopp, nicht weil es zu viele Patienten gibt, sondern weil zu viele Mitarbeiter krank zu Hause sind.
carolinchen
11.03.2022, 08:39
Diese Folgen sind für mich auch nicht außer Acht zu lassen. Ich war 2.5 Wochen nicht arbeiten, mit mir 2 Kollegen aus der Abteilung. Zeitweise ging nichts mehr weil noch ein anderer Dauerkrank.
Bei mindestens 7 Tagen Qurantäne ist es eine nicht geringe Menge von Ausfällen.
Ist die Quarantäne dann auch aufgehoben?
Aus externer Sicht gebe ich Dir Recht. Ich meinte nur, so glauben sie, ihr Gesicht wahren zu können (hätte wohl "vermeintlich ohne Gesichtsverlust" schreiben sollen). Direkt zuzugeben, daß man sich geirrt oder verrannt hat, daß man Fehler gemacht hat, und ggf. die Konsequenzen zu ziehen ist für diese Politiker schlimmer, als sich mit irgendwelchen noch so durchsichtigen Ausreden durchzulavieren. Und in einem Jahr sagen sie dann, wir waren schon immer dieser oder jener Meinung, und glauben fest daran, daß die Menschen alles davor vergessen haben.
Die Impfplicht wurde in der Delta-Welle beschlossen und war zu diesem Zeitpunkt eine absolut sinnvolle Maßnahme. Der einzige Fehler (Falls man das so bezeichnen möchte) war, dass man sie zu spät eingeführt und dann während der Omikronwelle evtl. zu lange daran festgehalten hat.
mamoarmin
11.03.2022, 10:41
Wir buchen jetzt den Sommerurlaub (habe bei Putin gelernt es nicht Trainingslager zu nennen vor meiner Frau :-)).
soll ich jetzt hoffen, die bisherige nicht eingetretene Infektion möglichst vorher zu bekommen, soll ich sie provozieren, vor allem wie und wo?
Gerne: Omicron ist relativ harmlos. Also relativ gesehen zu den Vorgänger Mutanten.
:Prost:
ohne der Gratistesterei würde keiner wissen, dass es Corona noch gibt - so halt bei uns im Ösiland
LidlRacer
11.03.2022, 11:37
Wir buchen jetzt den Sommerurlaub (habe bei Putin gelernt es nicht Trainingslager zu nennen vor meiner Frau :-)).
soll ich jetzt hoffen, die bisherige nicht eingetretene Infektion möglichst vorher zu bekommen, soll ich sie provozieren, vor allem wie und wo?
Eben kurz in Pressekonferenz mit Lauterbach, Wieler u.a. reingezappt.
https://youtu.be/PUtwGpt4e3g?t=771
U.a. ging es um Long Covid, was auch oder sogar insbesondere relativ junge und auch sportliche Leute beträfe, die eigentlich nicht zu den bekannten Risikogruppen gehören.
Ich weiß nicht, ob es inzwischen belastbare Erkenntnisse gibt, wie gut Impfungen gegen Long Covid vorbeugen und wie hoch in dieser Beziehung das Risiko bei Omikron und dessen Varianten ist.
Ich würde diesem Risiko im Zweifelsfall aus dem Weg gehen wollen.
Ich würde diesem Risiko im Zweifelsfall aus dem Weg gehen wollen.
Unbedingt. Zwar bin ich durchgeimpft, aber dennoch heilfroh, einer Infektion bislang erfolgreich aus dem Weg gegangen zu sein.
Das Risiko, sich - wie auch immer ausgeprägte- langfristige Folgeschäden jeglicher Ausprägung zu holen ist einfach zu hoch.
Diese Folgen sind für mich auch nicht außer Acht zu lassen. Ich war 2.5 Wochen nicht arbeiten, mit mir 2 Kollegen aus der Abteilung. Zeitweise ging nichts mehr weil noch ein anderer Dauerkrank.
Bei mindestens 7 Tagen Qurantäne ist es eine nicht geringe Menge von Ausfällen.
Ist die Quarantäne dann auch aufgehoben?
Wir haben in unserer Firma durch Omikron die höchsten Ausfälle seit Beginn der Pandemie.
mamoarmin
11.03.2022, 12:05
Unbedingt. Zwar bin ich durchgeimpft, aber dennoch heilfroh, einer Infektion bislang erfolgreich aus dem Weg gegangen zu sein.
Das Risiko, sich - wie auch immer ausgeprägte- langfristige Folgeschäden jeglicher Ausprägung zu holen ist einfach zu hoch.
Naja, irgendwann erwischt es mich...meine Frau arbeitet in einer Kita.
wenn es mich jetzt erwischt, ist mein booster status noch 4 Monate alt..
wenn es mich zwei Tage vorm Urlaub erwischt hab ich dann gelitten...kein Urlaub, kein Hauptwettkampf..
Naja, irgendwann erwischt es mich...meine Frau arbeitet in einer Kita.
wenn es mich jetzt erwischt, ist mein booster status noch 4 Monate alt..
wenn es mich zwei Tage vorm Urlaub erwischt hab ich dann gelitten...kein Urlaub, kein Hauptwettkampf..
Und ich bin jetzt ganz gemein und sage, eine Infektion jetzt rettet dich nicht unbedingt vor einer Infektion im Sommer…. Eine Schülerin von mir (18, gesund) hatte nach dreimaliger Impfung trotzdem Ende Dezember Corona und jetzt wieder. Offenbar kann man auch mit viel „Glück“ alle Varianten mitnehmen.
Unser lang geplanter Faschingsurlaub scheiterte an der symptomlosen Infektion unserer Jüngsten - Quarantäne erübrigte die geplante Unterbringung bei den Großeltern. Shit happens, ich plane trotzdem für den Sommer.
hanse987
11.03.2022, 13:54
Ich war gestern mal wieder bei Aldi-CH: Circa 30 Kunden im Shop, 3 Mitarbeiter. Eine ältere Frau und ich waren die Einzigen, die eine Maske trugen.
Das Ende der Maskenpflicht (ausser Kliniken u. ÖV) hat offensichtlich die grösste Teil der Bevölkerung als hoheitliches Signal interpretiert, dass die Pandemie vorüber ist.
Die Zahlen bestätigen das Ende der Pandemie in der Schweiz nicht.
Ich war am Samstag in den Niederlanden. Da war im Supermarkt kein einziger mit einer Maske. Vor dem Supermarkt ein Stand der örtlichen Jugendgruppe wo sich viele zahlreich und eng beisammen versammelt hatten. Also nicht nur in CH so.
Schwarzfahrer
11.03.2022, 14:29
Ich war am Samstag in den Niederlanden. Da war im Supermarkt kein einziger mit einer Maske. Vor dem Supermarkt ein Stand der örtlichen Jugendgruppe wo sich viele zahlreich und eng beisammen versammelt hatten. Also nicht nur in CH so.
Ich schätze, die sinkende Präsenz und Häufigkeit von Inzidenzmeldungen in den Nachrichten infolge der Ukraine-Krise wird Europaweit das soziale Ende der Pandemie beschleunigen.
Schlafschaf
11.03.2022, 15:17
Wir haben in unserer Firma durch Omikron die höchsten Ausfälle seit Beginn der Pandemie.
Wir auch. Aber nicht weil die Leute wirklich krank wären, sondern weil sie halt wegen positivem Test in Quarantäne müssen. Oder wie ich zuhause bleiben müssen, weil ein symptomfreies Kind in Quarantäne ist.
Ich schätze, die sinkende Präsenz und Häufigkeit von Inzidenzmeldungen in den Nachrichten infolge der Ukraine-Krise wird Europaweit das soziale Ende der Pandemie beschleunigen.
Ich würde gerne darauf hinweisen, dass dieses (von mir fett markierte) Framing eben genau ein solches ist. Denn die fortschreitende gesellschaftliche Ignoranz gegenüber Corona bedeutet natürlich nicht das "soziale Ende der Pandemie", sondern allerhöchstens das soziale Ende der Maßnahmen gegen die Pandemie. Anders ausgedrückt: die Pandemie endet natürlich nicht, wenn immer mehr Menschen sie genervt ignorieren und von Maßnahmen nichts mehr wissen wollen.
:Prost:
ohne der Gratistesterei würde keiner wissen, dass es Corona noch gibt - so halt bei uns im Ösiland
Wo lebst Du bitte? Im Märchenland hinter den sieben Bergen? Oder ist das lediglich eine schnell hingerotzte Provokation? :Gruebeln:
Es wird doch gerade sehr deutlich, dass derart hohe Infektionszahlen wie derzeit in Österreich zu großen Problemen führen - auf verschiedenen Ebenen.
So müssen zum Beispiel schon wieder Operationen verschoben werden. Und zwar, weil Personal tatsächlich krank ist und nicht arbeiten kann, selbst wenn es skrupellos genug wäre, trotz Corona arbeiten zu wollen. Beispiel Niederösterreich: "Beim Personal gibt es viele Krankenstände, auf den Normalstationen müssen wieder mehr CoV-Erkrankte behandelt werden. Patienten mit nicht dringenden OPs müssen daher länger warten." https://noe.orf.at/stories/3147037/
Oder an den Schulen: nach dem Aufheben der Maßnahmen explodieren auch da die Zahlen. Beispiel Kärnten: "Die CoV-Infektionszahlen explodieren zurzeit – auch in Kärnten. In den Schulen sind deshalb mit 73 so viele Klassen wie noch nie im Distance-Learning, erstmals sind auch wieder ganze Schulen geschlossen." https://kaernten.orf.at/stories/3146726/
Meine 18jährige Tochter wohnt mit fünf anderen Mädels in einem Internat. Die sechs sind zwei Jahre lang gut durch die Pandemie gekommen. In den vergangenen zwei Wochen haben sich drei von ihnen infiziert, wobei zwei Fälle von außen gekommen sind und eine Infektion offenbar im Internat stattgefunden hat.
Und "ohne" verlangt übrigens auch in Österreich den Akkusativ.
Schwarzfahrer
12.03.2022, 15:59
Ich würde gerne darauf hinweisen, dass dieses (von mir fett markierte) Framing eben genau ein solches ist. Denn die fortschreitende gesellschaftliche Ignoranz gegenüber Corona bedeutet natürlich nicht das "soziale Ende der Pandemie", sondern allerhöchstens das soziale Ende der Maßnahmen gegen die Pandemie. Anders ausgedrückt: die Pandemie endet natürlich nicht, wenn immer mehr Menschen sie genervt ignorieren und von Maßnahmen nichts mehr wissen wollen.Meines Wissens ist das soziale Ende so definiert, daß die Leute eben das Lebensrisiko dieser Krankheit nicht mehr so groß einschätzen, daß sie besondere Einschränkungen in Kauf nehmen, um sich davor zu schützen. Auch die spanische Grippe endete in weiten Bereichen so:
Der Erste Weltkrieg war vorbei, die Menschen waren bereit für einen Neuanfang. Sie wollten Krieg und Krankheit hinter sich lassen und auch die Grippewelle schnell vergessen. Teilweise wurden die Isolationsmaßnahmen öffentlich aufgehoben, teilweise beschlossen die Menschen selbst, weniger Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, um sich nach dem Krieg wieder ein Leben aufzubauen – auch wenn dadurch Tote in Kauf genommen wurden. (https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/so-enden-pandemien/)Du kannst das Framing nennen, oder eben unterschiedliche Definition von "Ende einer Pandemie". Und ich finde es nicht abwegig, daß eine Krankheit mit einer Hospitalisierungsrate je nach Land unter 10 % bis unter 1 % (https://tropeninstitut.de/aktuelle-krankheitsmeldungen/31.12.2021-welt-omikron) zunehmend keinen Grund sehen, das Leben weiter einzuschränken, also keine Pandemie mehr wahrnehmen. Das schließt natürlich nicht aus, daß jeder nach eigenem Risikoprofil mehr oder weniger vorsichtig ist, aber das sind wir ja auch bezüglich vieler anderer Krankheiten, ohne dafür soziale Kontakte, Kulturveranstaltungen, Schulunterricht, u.v.a.m. massiv einzuschränken.
Klingt nicht lustig:
https://www.heise.de/news/Covid-Lockdown-in-Shenzen-Foxconn-und-Dutzende-Firmen-stellen-Produktion-ein-6548404.html
Wir auch. Aber nicht weil die Leute wirklich krank wären, sondern weil sie halt wegen positivem Test in Quarantäne müssen. Oder wie ich zuhause bleiben müssen, weil ein symptomfreies Kind in Quarantäne ist.
Bei uns sind die Leute krank....durchschnittlich zwei Wochen.
Bei uns muss keiner (vollständig geimpft) Zuhause bleiben, wenn das Kind z.B. positiv ist.
Wir sitzen eh alleine und arbeiten mit FFP2 Masken im Labor.
Wenn Du einen direkten Kontakt hast, darfst Du Dich jeden Tag testen. Fertig
Mit diesem Konzept haben wir bis jetzt Ansteckungen unter den Kolleg*innen vermieden.
dasgehtschneller
14.03.2022, 15:54
:Prost:
ohne der Gratistesterei würde keiner wissen, dass es Corona noch gibt - so halt bei uns im Ösiland
Seit wir hier in der Schweiz keine Zertifikate mehr brauchen, testet auch keiner mehr der nicht krank ist. Positivraten von über 50% bestätigen das.
Zu den rekordhohen Fallzahlen kommt wahrscheinlich noch eine massive Dunkelziffer dazu.
Die Leute landen zwar seltener im Krankenhaus, fallen aber massenhaft krankheitsbedingt aus und bei den Meisten ist es doch mehr als ein kleiner Schupfen.
Ich kenne kaum mehr jemanden den es noch nicht erwischt hat.
Ich selber bin noch fast eine Ausnahme, ich rechne aber damit auch noch dran zu kommen. Ich versuche zwar immer vorsichtig zu sein, bei den aktuellen Infektionszahlen und keinerlei Beschränkungen wird es sich aber kaum vermeiden lassen.
Die Leute landen zwar seltener im Krankenhaus, fallen aber massenhaft krankheitsbedingt aus und bei den Meisten ist es doch mehr als ein kleiner Schupfen.
Ich kenne kaum mehr jemanden den es noch nicht erwischt hat.
Kleine Anekdote. Aus meiner politischen Fraktion sind jetzt auf einen Schlag 3 von 6 Leuten infiziert. Die Krankheitsverläufe sind sehr milde, kein Vergleich mit meinem Verlauf. Trotzdem fallen die Kollegen für die heute beginnende Sitzungsrunde aus. Heißt für mich: Sitzungsmarathon... :o
Jetzt fehlen nur noch 2, dann sind wir durch. :cool:
Die Leute landen zwar seltener im Krankenhaus, fallen aber massenhaft krankheitsbedingt aus und bei den Meisten ist es doch mehr als ein kleiner Schupfen.
Kann ich nicht bestätigen, entweder keine Symptome oder leichte Erkältungsbeschwerden. Gefunden werden die Fälle nur noch dort, wo regelmäßig getestet wird: Kliniken, Schulen und Kitas. Deshalb explodieren dort ja auch - im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung - die Zahlen. Und ja, da fallen die Leute reihenweise aus, nicht weil sie „krank“ sind (im Vorcoronasinne), sondern weil sie positiv getestet daheim bleiben müssen.
Interessantes Fazit: man steckt sich nur dort an, nicht im Privathaushalt, nicht in Diskotheken usw….
mamoarmin
15.03.2022, 07:29
Und ich bin jetzt ganz gemein und sage, eine Infektion jetzt rettet dich nicht unbedingt vor einer Infektion im Sommer…. Eine Schülerin von mir (18, gesund) hatte nach dreimaliger Impfung trotzdem Ende Dezember Corona und jetzt wieder. Offenbar kann man auch mit viel „Glück“ alle Varianten mitnehmen.
Unser lang geplanter Faschingsurlaub scheiterte an der symptomlosen Infektion unserer Jüngsten - Quarantäne erübrigte die geplante Unterbringung bei den Großeltern. Shit happens, ich plane trotzdem für den Sommer.
Ja , das stimmt..
letztlich werden wir uns vesichern, dass wir stornokostenfrei aus einer Absage des Sommerurlaubs kommen werden...
Kann ich nicht bestätigen, entweder keine Symptome oder leichte Erkältungsbeschwerden.
Und das kann ich nicht bestätigen. Aktuell und in den letzten Wochen hat es einige Personen in meinem Umfeld mit deutlichen Symptomen getroffen. Niemand davon musste ins Krankenhaus, aber Fieber, Schwindel, Erkältungssymptome über mehrere Tage waren vertreten.
--------------------------
Auf Spon ist heute ein Artikel über die Lernrückstände bei Grundschülern. Nach einem Jahr Coronakrise (Zeitpunkt der Erhebung) war das Fazit: »Drückt man es in Lernjahren aus, fehlt den Kindern im Durchschnitt etwa ein halbes Lernjahr«....
(https://www.spiegel.de/panorama/bildung/corona-effekt-viertklaessler-koennen-deutlich-schlechter-lesen-als-2016-a-4832e3aa-68d6-455b-8578-bb79e7937e9c)
tandem65
15.03.2022, 10:06
Kann ich nicht bestätigen, entweder keine Symptome oder leichte Erkältungsbeschwerden. Gefunden werden die Fälle nur noch dort, wo regelmäßig getestet wird: Kliniken, Schulen und Kitas. Deshalb explodieren dort ja auch - im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung - die Zahlen. Und ja, da fallen die Leute reihenweise aus, nicht weil sie „krank“ sind (im Vorcoronasinne), sondern weil sie positiv getestet daheim bleiben müssen.
OK, da sind meine Frau & meine Schwägerin wohl Pechvögel. Ich finde zwar daß meine Frau nicht sonderlich jammert, aber sie hat mit Husten, Schnupfen, Halsschmerzen... wohl das volle Programm. Das Yoga-Meditationsprogramm geht nicht.
Beide testen regelmässig, da die Schwägerin Lehrerin Grundschule & meine Frau Logopädin ist. So war jedenfalls bei meiner Frau der Test positiv bevor sie die Symptome voll erwischt haben. An Arbeiten ist nicht zu denken.
Interessantes Fazit: man steckt sich nur dort an, nicht im Privathaushalt, nicht in Diskotheken usw….
Auch wahrscheinlich anders da meine Frau bei den Schwiegereltern und der Schwägerin vor 1 1/2 zu Besuch war und die Nichte am Mittwoch Ihren positiven PCR Test bekam.
Ich bin Seit Freitag im Hobbyraum untergebracht und bin lediglich zum Duschen & Kochen in der Wohnung. Tauge daher nicht als Beispiel für man steckt sich nicht im Privathaushalt an. Was ist eine Discothek?:Gruebeln: :o
Schwarzfahrer
15.03.2022, 17:22
Und noch ein Land, das nicht Herrn Lauterbach folgt (wenn auch sicher mit dem Wahlkampf geschuldet):
In Frankreich gelten von diesem Montag an fast nirgends mehr Corona-Zutrittsbeschränkungen. Ein Nachweis über Impfung, Genesung oder einen Negativ-Test ist nur noch beim Besuch von Altenheimen, Gesundheitseinrichtungen und Einrichtungen für behinderte Menschen notwendig. Zudem fallen die Masken nahezu überall - lediglich im öffentlichen Fern- und Nahverkehr muss ein Mund- und Nasenschutz getragen werden. (https://www.dw.com/de/franzosen-lassen-den-impfpass-daheim/a-61113958)Merkwürdig, daß darüber fast gar nicht berichtet wird in deutschen Online-Plattformen mit großer Reichweite. Bei Dänemark und England gab es noch große Aufregung darüber.
....
Merkwürdig, daß darüber fast gar nicht berichtet wird in deutschen Online-Plattformen mit großer Reichweite.
Auf welcher "deutschen Online-Plattform mit grosser Reichweite" findest Du denn dazu keinen Bericht? Ich habe es mehrfach gelesen.
Schwarzfahrer
15.03.2022, 19:43
Auf welcher "deutschen Online-Plattform mit grosser Reichweite" findest Du denn dazu keinen Bericht? Ich habe es mehrfach gelesen.Also auf Welt, Zeit, Spiegel, FAZ ist mir dazu nichts aufgefallen; Google spuckt auch eher wenige Treffer dazu aus. Scheint nach meinem Eindruck auf jeden Fall kaum beachtet zu werden, was mir wenige Tage vor der Impfpflicht-Abstimmung im Land schon erstaunlich erscheint.
LidlRacer
15.03.2022, 20:34
In Frankreich sind die Inzidenzen vom Höhepunkt sehr stark gefallen und auf wesentlich niedrigerem Niveau (allerdings jetzt wieder steigend) als in Deutschland, wo sie sich mal wieder in stark beschleunigendem Anstieg und auf absolutem Höchstniveau befinden.
Impfungen gehen bei uns gegen Null - vermutlich auch aufgrund dieses verantwortungslosen Freedomday-Gesabbels.
Einen blöderen Zeitpunkt für irgendwelche Lockerungen könnte man sich (mal wieder) kaum ausdenken.
#FCKFDP
https://pbs.twimg.com/media/FNubqCWXEAIvI7N.jpg
Schlafschaf
15.03.2022, 20:42
Impfungen bringen eher wenig gegen eine Omicron Infektion. Warum sollte man sich denn aktuell impfen lassen wenn man es bisher bei Delta und co nicht für nötig gehalten hat?
Unsere restlichen Maßnahmen greifen wohl auch nicht so recht, oder wieso sind wir Spitzenreiter trotz der weltweit härtesten Maßnahmen?
In der Schule herrschte bis vor kurzem Maskenpflicht sogar am Platz. Immer waren unglaublich viele Kinder in Quarantäne und es geht munter weiter. Weder die Maske noch die Quarantäne scheint uns viel zu helfen oder wieso schaut es bei uns nicht viel besser aus als in den Nachbarländern mit weniger oder gar keinen Maßnahmen?
Nur auf die Zahlen schauen finde ich zu wenig, man darf auch ruhig mal auf den aktuellen Nutzen der einzelnen Maßnahmen schauen. Meiner Meinung nach reiten wir seit Wochen ein totes Pferd.
LidlRacer
15.03.2022, 20:56
Impfungen bringen eher wenig gegen eine Omicron Infektion. Warum sollte man sich denn aktuell impfen lassen wenn man es bisher bei Delta und co nicht für nötig gehalten hat?
Weil man schlauer geworden ist. Ok, passiert eher selten.
Dann eben wegen Impfpflicht, aber leider sinken auch die Chancen, dass diese in sinnvoller Form (d.h. für alle) kommt.
Impfungen bringen bei Omicron zwar weniger, sind aber immer noch eine extrem sinnvolle Sache. Leider ist das im Bewusstsein vieler nicht angekommen oder schon wieder vergessen.
Unsere restlichen Maßnahmen greifen wohl auch nicht so recht, oder wieso sind wir Spitzenreiter trotz der weltweit härtesten Maßnahmen?
Das Gesabbel mit den weltweit härtesten Maßnahmen war schon immer falsch und ist es immer noch. Hatten wir hier auch schon, aber die Lernfähigkeit ist offenbar begrenzt.
... Schule ...
Da sind nie die Maßnahmen umgesetzt worden, die dringend empfohlen wurden.
LidlRacer
15.03.2022, 21:15
Sehr differenzierte Betrachtung im Gegensatz zu einigen früheren (Vor-)Verurteilungen - auch hier im Forum:
Warum in Deutschland so viele Menschen nach einer Ecmo-Behandlung sterben (https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-hohe-sterberaten-nach-ecmo-behandlung-auf-den-intensivstationen-a-f0c4bac5-f9dc-45a6-804f-1f194b0b85de)
Schlafschaf
15.03.2022, 21:17
Das Gesabbel mit den weltweit härtesten Maßnahmen war schon immer falsch und ist es immer noch. Hatten wir hier auch schon, aber die Lernfähigkeit ist offenbar begrenzt.
Nach Berechnungen der Oxford University hatte Deutschland bis zum 10. März 2022 (oder den aktuellsten verfügbaren Werten) weltweit die striktesten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus erlassen.
Und warum genau stehen die anderen Länder ohne Maßnahmen jetzt nicht viel schlechter da als wir?
Also auf Welt, Zeit, Spiegel, FAZ ist mir dazu nichts aufgefallen; Google spuckt auch eher wenige Treffer dazu aus. Scheint nach meinem Eindruck auf jeden Fall kaum beachtet zu werden, was mir wenige Tage vor der Impfpflicht-Abstimmung im Land schon erstaunlich erscheint.
servicetweet:
fAZ - https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/maskenpflicht-in-frankreich-weitestgehend-ausgesetzt-17876760.html
SWR https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/frankreich-hebt-fast-alle-corona-bestimmungen-auf-100.html
ARD
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-sonntag-361.html
Lokalfernsehen (WDR): https://www1.wdr.de/fernsehen/wdr-aktuell/videos/video-corona-lockdown-in-china---frankreich-lockert-102.html
Dlf (älter, „such mir mal eine Foto, französisch, Arbeitsplatz)
https://www.deutschlandfunk.de/corona-beschraenkungen-am-arbeitsplatz-werden-aufgehoben-100.html
Zeit
https://www.zeit.de/news/2022-03/03/frankreich-bald-fast-keine-zutrittsbeschraenkungen-mehr
Spiegel en passant: https://www.spiegel.de/ausland/coronavirus-viele-laender-heben-corona-beschraenkungen-auf-doch-hongkong-meldet-neuen-rekordwert-a-1cb76543-6d4a-4178-a230-f6ba996e3f51?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpP YDCQgO1dEMph
Ich hör mal auf, bevor man mir cut & paste Posts vorwirft
m.
LidlRacer
15.03.2022, 21:31
Lauterbach empfiehlt dringend diesen Artikel, obwohl er darin kritisiert wird - "aber die Kritik ist fair."
Freedom Day oder nicht, Long Covid ist ein ernstes Problem
Eine Kolumne von Margarete Stokowski
Bald fallen die Coronamaßnahmen, noch mehr Menschen werden sich infizieren und Long Covid bekommen. Aus eigener Erfahrung warnt unsere Kolumnistin: Das wollen Sie auf keinen Fall. (https://www.spiegel.de/kultur/coronavirus-freedom-day-oder-nicht-long-covid-ist-ein-ernstes-problem-kolumne-a-a373ab47-6d27-48e1-bfb1-d0b40efd5613)
Ich empfehle den ebenfalls. Dringend.
LidlRacer
15.03.2022, 21:35
Nach Berechnungen der Oxford University hatte Deutschland bis zum 10. März 2022 (oder den aktuellsten verfügbaren Werten) weltweit die striktesten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus erlassen.
Und warum genau stehen die anderen Länder ohne Maßnahmen jetzt nicht viel schlechter da als wir?
Genau das hatten wir hier schon. Dieser Stringency-Index ist komplett unbrauchbar - u.a. weil er die härtesten Maßnahmen, die irgendwo regional gelten (z.B. in einem Bundesland), für die Bewertung des ganzen Landes heranzieht.
In China mit den wirklich knallharten, regional begrenzten Lockdowns macht er das nach meinem Verständnis und zu meinem Unverständnis aus irgendwelchen Gründen aber nicht.
El Stupido
16.03.2022, 06:50
Impfungen bringen eher wenig gegen eine Omicron Infektion. Warum sollte man sich denn aktuell impfen lassen wenn man es bisher bei Delta und co nicht für nötig gehalten hat?
(...)
Dazu folgendes:
https://pbs.twimg.com/media/FN4H2o4XMAAcSyN?format=jpg&name=large
El Stupido
17.03.2022, 08:17
Was derzeit in Hongkong los ist bekommt man hier und da mal am Rande mit.
Hier ein paar Charts die das ganze recht gut visualisieren:
https://twitter.com/jburnmurdoch/status/1503420660869214213
mamoarmin
17.03.2022, 08:38
Impfungen bringen eher wenig gegen eine Omicron Infektion. Warum sollte man sich denn aktuell impfen lassen wenn man es bisher bei Delta und co nicht für nötig gehalten hat?
Unsere restlichen Maßnahmen greifen wohl auch nicht so recht, oder wieso sind wir Spitzenreiter trotz der weltweit härtesten Maßnahmen?
In der Schule herrschte bis vor kurzem Maskenpflicht sogar am Platz. Immer waren unglaublich viele Kinder in Quarantäne und es geht munter weiter. Weder die Maske noch die Quarantäne scheint uns viel zu helfen oder wieso schaut es bei uns nicht viel besser aus als in den Nachbarländern mit weniger oder gar keinen Maßnahmen?
Nur auf die Zahlen schauen finde ich zu wenig, man darf auch ruhig mal auf den aktuellen Nutzen der einzelnen Maßnahmen schauen. Meiner Meinung nach reiten wir seit Wochen ein totes Pferd.
bei meiner Frau in der Kita sind nur noch wenige nicht infiziert gewesen, ALLE überzeugte Maskenträger...den Rest der Erzieher hat es schon erwischt...
happytrain
17.03.2022, 11:32
Bei uns auf ITS bald alle durch. 80 %infiziert. Aber vorwiegend leicht. Keine beatmeten Fälle vorhanden seit. Ca. 2 Wochen
LidlRacer
17.03.2022, 23:19
Hab heute nur einen kleinen Teil der Impfpflichtdebatte im Bundestag gesehen, fand aber diesen emotionalen Beitrag der jüngsten Abgeordneten Emilia Fester (23 J., Grüne) sehr eindrucksvoll und vernünftig (ihre 1. Rede im Bundestag):
https://www.youtube.com/watch?v=vnjj1fsMVVI
Querdenker und AFDler drehen natürlich durch und machen sie zur Sau.
Schön schon ihre Anrede, die in diesem Video leider aufgrund des Sprechers fast untergeht:
"Sehr geehrte KollegInnen - und die [nicht geehrte] AFD-Fraktion!"
(Ich hätte es schon früher gepostet, wenn ich eher ein vollständiges Video gefunden hätte, das nicht von einem Querwixxer gepostet worden wäre.)
Querdenker und AFDler drehen natürlich durch und machen sie zur Sau.
Das kann man ja durchaus als Wertschätzung werten. Sie scheint damit viel wahres angesprochen zu haben.
Benni1983
18.03.2022, 07:26
Klasse Rede! :)
Sie hat vollkommen Recht.
Den Kindern und den Jugendlichen wurden viele schöne Jahre durch die Pandemie genommen.
happytrain
18.03.2022, 11:47
Klasse Rede! :)
Sie hat vollkommen Recht.
Den Kindern und den Jugendlichen wurden viele schöne Jahre durch die Pandemie genommen.
Um wieviel Jahre reden wir hier? Ah so um 2 , nämlich 2020-2022
Leute, ich halte dieses ständige Aufbauschen der genommenen Jahre echt nicht mehr aus. Hallo, es waren 2 Jahre , die Kinder und Jugendliche Masken tragen mussten und müssen. Hallo, 2 Jahre die man im Grossen und Ganzen vieles dennoch machen konnte. Die paar Wochen Lockdown haben den Kindern und Jugendlichen sicher nicht so geschadet wie es ständig übertrieben gepostet und lamentiert wird.
Bleibt auf dem Boden und schaut euch um in der Welt, wo es Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht geht, hebt diese Pandemie nicht auf den Sockel des Dramatischsten Ereignisses was zu ertragen war.
Die Resilienz der Kinder ist weitaus höher als ständig angenommen wird.
Um wieviel Jahre reden wir hier? Ah so um 2 , nämlich 2020-2022
Leute, ich halte dieses ständige Aufbauschen der genommenen Jahre echt nicht mehr aus. Hallo, es waren 2 Jahre , die Kinder und Jugendliche Masken tragen mussten und müssen. Hallo, 2 Jahre die man im Grossen und Ganzen vieles dennoch machen konnte. Die paar Wochen Lockdown haben den Kindern und Jugendlichen sicher nicht so geschadet wie es ständig übertrieben gepostet und lamentiert wird.
Bleibt auf dem Boden und schaut euch um in der Welt, wo es Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht geht, hebt diese Pandemie nicht auf den Sockel des Dramatischsten Ereignisses was zu ertragen war.
Die Resilienz der Kinder ist weitaus höher als ständig angenommen wird.
Für 20 Jährige sind 2 Jahre eine ganze Menge. Natürlich wird sich das im Laufe der Zeit alles "verwachsen".
Wenn ich mich aber gerade an die Lebenszeit 16 bis 20 zurückerinnere, dann muss ich sagen, dass sehr viel Interaktion, Feiern, sich ausprobieren, Grenzerfahrungen machen, Reisen zur "Selbstfindung" zum Werden eines selbstbestimmten Erwachsenen unweigerlich dazugehört. Und das findet eben gerade im Übergang zwischen Schule und beruflicher Laufbahn statt.
Diese Jahre sollten voller Erwartung und Vorfreude bzw Entdeckergeist sein um einen Weg einzuschlagen, der einen den Rest seines Lebens erfüllen wird.
Für 20 Jährige sind 2 Jahre eine ganze Menge. Natürlich wird sich das im Laufe der Zeit alles "verwachsen".
Wenn ich mich aber gerade an die Lebenszeit 16 bis 20 zurückerinnere, dann muss ich sagen, dass sehr viel Interaktion, Feiern, sich ausprobieren, Grenzerfahrungen machen, Reisen zur "Selbstfindung" zum Werden eines selbstbestimmten Erwachsenen unweigerlich dazugehört. Und das findet eben gerade im Übergang zwischen Schule und beruflicher Laufbahn statt.
Diese Jahre sollten voller Erwartung und Vorfreude bzw Entdeckergeist sein um einen Weg einzuschlagen, der einen den Rest seines Lebens erfüllen wird.
Schön gesprochen, das sehe ich auch so. Dieses Alter kann sehr prägend sein. Das sehe ich auch daran, dass ich noch nach Jahrzehnten gerne zu Schultreffen gehe, um meine alten Kameraden zu sehen. Mein Alter zwischen 15 und 20 bewerte ich anders als zwischen 50 und 55. Zwischen 15 und 20 ist sehr viel passiert. Zwischen 50 und 55 war ich froh, wenn nichts passierte ;-)
:Blumen:
Benni1983
18.03.2022, 12:33
Um wieviel Jahre reden wir hier? Ah so um 2 , nämlich 2020-2022
Leute, ich halte dieses ständige Aufbauschen der genommenen Jahre echt nicht mehr aus. Hallo, es waren 2 Jahre , die Kinder und Jugendliche Masken tragen mussten und müssen. Hallo, 2 Jahre die man im Grossen und Ganzen vieles dennoch machen konnte. Die paar Wochen Lockdown haben den Kindern und Jugendlichen sicher nicht so geschadet wie es ständig übertrieben gepostet und lamentiert wird.
Bleibt auf dem Boden und schaut euch um in der Welt, wo es Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht geht, hebt diese Pandemie nicht auf den Sockel des Dramatischsten Ereignisses was zu ertragen war.
Die Resilienz der Kinder ist weitaus höher als ständig angenommen wird.
Hast du Kinder?
Warst du in deiner Jugend nicht ständig in der Disco oder in einer Kneipe?
Hast du nicht die Volksfeste in deiner Umgebung genossen mit Freunden?
Hast du nicht beim Schulabschluss eine riesen Party mit deinen Klassenkameraden gemacht?
Hattest du auch keinen Krabbelkreis?
Sind deine drei Klassenausflüge in deiner Grundschulzeit auch ausgefallen?
Hast du auch keine Kindergeburtstage mit Freunden gefeiert?
usw.
Sorry, aber das was du da hingerotzt hast. Da wird mir schlecht!!!
Ich habe drei Kinder und sehe, wie es sie negativ beschäftigt
Wenn ich mich aber gerade an die Lebenszeit 16 bis 20 zurückerinnere, dann muss ich sagen, ...
Schön gesprochen, das sehe ich auch so. Dieses Alter kann sehr prägend sein. Das sehe ich auch daran, dass ich noch nach Jahrzehnten gerne zu Schultreffen gehe, um meine alten Kameraden zu sehen. Mein Alter zwischen 15 und 20 bewerte ich anders als zwischen 50 und 55. Zwischen 15 und 20 ist sehr viel passiert. Zwischen 50 und 55 war ich froh, wenn nichts passierte ;-)
Ich bin auch ein alter Mann. Mir geht´s genauso ;).
ABER: ich habe meine beiden Töchter in der Pandemie erlebt. Und das stimmt mich zuversichtlich, dass ihr "Pandemie-Erlebnis" oder "Pandemie-Schock" weit weg von der Vorstellung ist, die ich habe, wenn ich mir eine Pandemie in meiner Jugend vorstelle.
Damals (in den 1980er-Jahren): z.B. kein Handy, kein Computer, kein Internet, ... Heute: all das. Wir alten Eseln tun aber so, als wäre für die Jugend zwei Jahre lang das gesamte Leben stillgestanden.
Ich will damit nicht behaupten, dass eh alles super war und dass das gar kein Problem war. Aber die Kinder waren ja nicht zwei Jahre im Lockdown. Wenn wirklich mal ein paar Wochen Home-Schooling war und persönliche Gruppentreffen nicht erlaubt, haben sich auch die Freundesgruppen in diversen Chats getroffen. Ich hab gelegentlich stundenlanges Geplauder aus dem Kinderzimmer gehört. Das nur als ein Beispiel dafür, dass viele Jugendliche sehr vernünftig und gelassen mit vielen Situationen in der Pandemie umgegangen sind. Ja, viele waren/sind genervt. Aber die großen Katastrophen sehen anders aus ...
Um wieviel Jahre reden wir hier? Ah so um 2 , nämlich 2020-2022
Leute, ich halte dieses ständige Aufbauschen der genommenen Jahre echt nicht mehr aus. Hallo, es waren 2 Jahre , die Kinder und Jugendliche Masken tragen mussten und müssen. Hallo, 2 Jahre die man im Grossen und Ganzen vieles dennoch machen konnte. Die paar Wochen Lockdown haben den Kindern und Jugendlichen sicher nicht so geschadet wie es ständig übertrieben gepostet und lamentiert wird.
Bleibt auf dem Boden und schaut euch um in der Welt, wo es Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht geht, hebt diese Pandemie nicht auf den Sockel des Dramatischsten Ereignisses was zu ertragen war.
Die Resilienz der Kinder ist weitaus höher als ständig angenommen wird.
Das sehe ich leider anders. Habe selber zwei Kinder im Alter von 8 und 12 Jahren. Zudem bin ich lange Jugendtrainer im Fussball. Einiger Kinder verkraften das nicht so gut. Gerade bei Einzelkindern können wir das leider verstärkt sehen. Die Eltern müssen arbeiten und das Kind ist dann lange auf sich allein gestellt (im Lockdown: kein Kindergarten, keine Schule, kein Sport). Das wirkt sich auf die Psyche aus. Auch gibt es eine, in meinen Augen, große Ungerechtigkeit gerade im Bezug auf Masken. Hier in den Kneipen sind jedes Wochenende (auch die Lehrer meiner Kinder) ohne Masken in den Kneipen und feiern, als hätte es nie Corona gegeben. Es werden in Restaurants Geburtstagsfeiern mit bis zu 50 Menschen ohne Maske gefeiert. Aber die Kinder müssen mit der Maske am Platz in der Schule sitzen. Das alles ergibt doch keinen Sinn mehr!
....
Ich will damit nicht behaupten, dass eh alles super war und dass das gar kein Problem war. Aber die Kinder waren ja nicht zwei Jahre im Lockdown. Wenn wirklich mal ein paar Wochen Home-Schooling war und persönliche Gruppentreffen nicht erlaubt, haben sich auch die Freundesgruppen in diversen Chats getroffen. Ich hab gelegentlich stundenlanges Geplauder aus dem Kinderzimmer gehört. Das nur als ein Beispiel dafür, dass viele Jugendliche sehr vernünftig und gelassen mit vielen Situationen in der Pandemie umgegangen sind. Ja, viele waren/sind genervt. Aber die großen Katastrophen sehen anders aus ...
Ich denke, es ist individuell verschieden und hängt auch viel vom privaten Umfeld ab.
Ich war erstaunt, wie schnell meine Kinder die modernen Kommunikationsmöglichkeiten in ihr Leben aufgenommen haben. Es sind ja oft die "Alten", die vergangenen Zeiten hintertrauern. Junge sind oft sehr schnell und praktisch.
Allerdings ist es bei uns schon lange Zeit so, dass wir über einen Videocall mit Verwandten im Ausland verbunden sind und ein Tablet online derart in der Küche oder im Wohnzimmer rumsteht. Ich hatte nun seit Corona schon oft die Situation, dass ich meinen Chef im Ohr und einen lieben Verwandten gleichzeitig im Video hatte ;-)
Matthias75
18.03.2022, 12:49
Um wieviel Jahre reden wir hier? Ah so um 2 , nämlich 2020-2022
Leute, ich halte dieses ständige Aufbauschen der genommenen Jahre echt nicht mehr aus. Hallo, es waren 2 Jahre , die Kinder und Jugendliche Masken tragen mussten und müssen. Hallo, 2 Jahre die man im Grossen und Ganzen vieles dennoch machen konnte. Die paar Wochen Lockdown haben den Kindern und Jugendlichen sicher nicht so geschadet wie es ständig übertrieben gepostet und lamentiert wird.
Bleibt auf dem Boden und schaut euch um in der Welt, wo es Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht geht, hebt diese Pandemie nicht auf den Sockel des Dramatischsten Ereignisses was zu ertragen war.
Die Resilienz der Kinder ist weitaus höher als ständig angenommen wird.
Die Einschränkungen für Kinder und Jugendliche in den den letzten zwei Jahre auf Maskenpflicht und "ein paar Wochen Lockdown" zu reduzieren ist eine ziemliche Untertreibung!
Die letzten 2 Jahre, insbesondere das erste Jahr, war für viele ein andauernder Ausnahmezustand mit Homeschooling sowie massiv eingeschränktem Freizeit- und Vereinsangebot. Viele Freizeitangebote konnten nicht odern ur eingeschränkt wahrgenommen werden, viele Vereine haben keine neuen Mitglieder aufgenommen oder kein regelmäßiges Training angeboten.
Über mehr als ein Jahr waren z.B. keine Schwimmkurse möglich, weder Anfänger noch Fortgeschrittene (Während die Leistungsgruppen des örtlichen Schwimmvereins weitertrainierten durften). Das sind mittlerweile zwei Jahrgänge, die nicht richtig schwimmen gelernt haben. Das aufzuholen wird sehr lange dauern, da schon vor der Pandemie zu wenig Kapazitäten (personell und Schwimmbadzeiten) zur Verfügung standen.
Die Anzahl der (Geburtstags)feiern oder sonstiger Veranstaltungen (schulisch oder privat), die abgesagt, eingeschränkt oder mit deutlicher zeitlicher Verzögerung nachgeholt wurden, zähle ich gar nicht mehr.
Ja, wir haben die letzten zwei Jahren mit Kindern halbwegs überstanden, auch wenn es alle viel gekostet hat. Und ich denke auch, dass bei den Kindern langfristig nicht viel hängenbleiben wird. Aber dennoch bin ich auf das ganze "War doch nicht so schlimm, regt euch nicht auf!" extrem allergisch. Gerade für Kinder gab und gibt es massive Einschränkungen, die viele ohne Kinder Garn nicht wahrnehmen.
M.
Ja, sie werden es überleben, die Mehrzahl jedenfalls. Aber: in meinem beruflichen wie privaten Umfeld habe ich im letzten Jahr von Suizidversuchen und Selbstverletzungen unter Jugendlichen erfahren wie noch nie. Die Jahre zwischen 14 und 18 nabelt man sich von den Eltern ab und hockt nicht 24/7 mit ihnen in der Bude fest. Man geht raus und macht Erfahrungen, probiert sich aus. Alles zwei Jahre weggefallen. Und nicht alles ist nachzuholen: der 19. Geburtstag ist eben kein 18., ein Auslandsschuljahr - in 10 und 11 eingeplant - nicht kurz vor dem Abitur nachzuholen, Tanzschule macht man nicht mehr mit 17 unter 14 und 15 jährigen. Sportmannschaften und Vereine sind auseinandergebrochen, die baut man jetzt mühsam mit den Kleinen neu auf.
Und was viel mehr Spuren hinterlassen hat, ist täglich negative Nachrichten, Bilder von Toten und Kranken, die Sorgen der Eltern (auch um den Arbeitsplatz!), das „Abstand halten = jeder kann eine Gefahr darstellen“ zu lernen. Arbeitsblätter für 6jährige, die zeigen, dass es falsch ist, ein weinendes Kind zu umarmen, und richtig, aus dem Fenster (Scheibe geschlossen) anderen zuzuwinken. Die Auswirkungen werden sich noch zeigen.
Wenn ich 16 bin, sind zwei Jahre 1/8 meines Lebens! Hieße für mich mit 52 Jahren umgerechnet 6,5 Jahre Pandemie… Und es ist ja nicht aus: zumindest bei uns ist immer noch Maskenpflicht für mindestens die Hälfte des Tages und der ängstliche (oder hoffnungsvolle…) Blick auf das Testkit: darf/muss ich heim oder darf/muss ich bleiben…
....Arbeitsblätter für 6jährige, die zeigen, dass es falsch ist, ein weinendes Kind zu umarmen, und richtig, aus dem Fenster (Scheibe geschlossen) anderen zuzuwinken. .…
Verteilst du als Lehrerin diese?
happytrain
18.03.2022, 13:56
Ich bin auch ein alter Mann. Mir geht´s genauso ;).
ABER: ich habe meine beiden Töchter in der Pandemie erlebt. Und das stimmt mich zuversichtlich, dass ihr "Pandemie-Erlebnis" oder "Pandemie-Schock" weit weg von der Vorstellung ist, die ich habe, wenn ich mir eine Pandemie in meiner Jugend vorstelle.
Damals (in den 1980er-Jahren): z.B. kein Handy, kein Computer, kein Internet, ... Heute: all das. Wir alten Eseln tun aber so, als wäre für die Jugend zwei Jahre lang das gesamte Leben stillgestanden.
Ich will damit nicht behaupten, dass eh alles super war und dass das gar kein Problem war. Aber die Kinder waren ja nicht zwei Jahre im Lockdown. Wenn wirklich mal ein paar Wochen Home-Schooling war und persönliche Gruppentreffen nicht erlaubt, haben sich auch die Freundesgruppen in diversen Chats getroffen. Ich hab gelegentlich stundenlanges Geplauder aus dem Kinderzimmer gehört. Das nur als ein Beispiel dafür, dass viele Jugendliche sehr vernünftig und gelassen mit vielen Situationen in der Pandemie umgegangen sind. Ja, viele waren/sind genervt. Aber die großen Katastrophen sehen anders aus ...
Danke für das Posting, so erlebe ich es bei meinem Sohn auch.
happytrain
18.03.2022, 14:01
Hast du Kinder?
Warst du in deiner Jugend nicht ständig in der Disco oder in einer Kneipe? Nein nicht ständig, wir waren Strassenkinder
Hast du nicht die Volksfeste in deiner Umgebung genossen mit Freunden? Hab ich, aber soviel gab es nicht
Hast du nicht beim Schulabschluss eine riesen Party mit deinen Klassenkameraden gemacht?
Doch, aber nur ne kleine
Hattest du auch keinen Krabbelkreis? Ne, das brauchten wir 6 Geschwister nicht , damals gab es so was nicht
Sind deine drei Klassenausflüge in deiner Grundschulzeit auch ausgefallen? Ja,
Hast du auch keine Kindergeburtstage mit Freunden gefeiert? Paar wenige
usw.
Sorry, aber das was du da hingerotzt hast. Da wird mir schlecht!!! Dein Passage hier ist gerotze genug um es in deinen Worten auszudrücken.
Ich habe drei Kinder und sehe, wie es sie negativ beschäftigt
Habe auch nen Sohn, er scheint relienter zu sein. Vielleicht liegts an seinen Einsätzen in Malawi , das er geerdet ist und schieres Leiden schon früh erlebte und sah
LidlRacer
18.03.2022, 14:02
Um wieviel Jahre reden wir hier? Ah so um 2 , nämlich 2020-2022
Leute, ich halte dieses ständige Aufbauschen der genommenen Jahre echt nicht mehr aus. Hallo, es waren 2 Jahre , die Kinder und Jugendliche Masken tragen mussten und müssen. Hallo, 2 Jahre die man im Grossen und Ganzen vieles dennoch machen konnte. Die paar Wochen Lockdown haben den Kindern und Jugendlichen sicher nicht so geschadet wie es ständig übertrieben gepostet und lamentiert wird.
Bleibt auf dem Boden und schaut euch um in der Welt, wo es Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht geht, hebt diese Pandemie nicht auf den Sockel des Dramatischsten Ereignisses was zu ertragen war.
Die Resilienz der Kinder ist weitaus höher als ständig angenommen wird.
Ähm, wir kommen hier gerade von der Rede der heute 23-jährigen, die also damals 21 war - weder Kind noch Jugendliche. Ok, wenn man wollte, könnte man sich noch drüber streiten, wo die Altersgrenze der Jugend liegt, bringt hier aber nix.
Der wichtige Kerngedanke der Rede ist ohnehin nicht ihr persönliches Schicksal, sondern dass sinnvolle Maßnahmen gegen die Pandemie wie insbesondere die generelle Impfpflicht, die Querdeppen zu einer ganz schrecklichen Beschneidung ihrer persönlichen Freiheit erklären, tatsächlich zu mehr Freiheit der gesamten Gesellschaft führen.
Um wieviel Jahre reden wir hier? Ah so um 2 , nämlich 2020-2022
Leute, ich halte dieses ständige Aufbauschen der genommenen Jahre echt nicht mehr aus. Hallo, es waren 2 Jahre , die Kinder und Jugendliche Masken tragen mussten und müssen. Hallo, 2 Jahre die man im Grossen und Ganzen vieles dennoch machen konnte. Die paar Wochen Lockdown haben den Kindern und Jugendlichen sicher nicht so geschadet wie es ständig übertrieben gepostet und lamentiert wird.
Bleibt auf dem Boden und schaut euch um in der Welt, wo es Kindern und Jugendlichen wirklich schlecht geht, hebt diese Pandemie nicht auf den Sockel des Dramatischsten Ereignisses was zu ertragen war.
Die Resilienz der Kinder ist weitaus höher als ständig angenommen wird.
Den Beitrag hättest Dir sparen können. Das ist Bullshit, was du da schreibst.
Ähm, wir kommen hier gerade von der Rede der heute 23-jährigen, die also damals 21 war - weder Kind noch Jugendliche. Ok, wenn man wollte, könnte man sich noch drüber streiten, wo die Altersgrenze der Jugend liegt, bringt hier aber nix.
Der wichtige Kerngedanke der Rede ist ohnehin nicht ihr persönliches Schicksal, sondern dass sinnvolle Maßnahmen gegen die Pandemie wie insbesondere die generelle Impfpflicht, die Querdeppen zu einer ganz schrecklichen Beschneidung ihrer persönlichen Freiheit erklären, tatsächlich zu mehr Freiheit der gesamten Gesellschaft führen.
Nein, sie heult rum weil sie nicht in den Club durfte.
Den Grund sieht sie darin, dass andere ihr Recht wahrnehmen sich nicht impfen zu lassen.
Soll sie sich doch an die wenden welche die ihr verboten haben in den club zu gehen oder es nicht hinbekommen eine impflicht einzuführen.
Sie wirft anderen vor für ihre freiwillige Unfreiheit verantwortlich zu sein weil sie ihr Recht wahrgenommen haben sich nicht zu impfen.
Das ist Moralgewixxe um mal bei deinem. Vokabular zu bleiben.
Sollen sie halt eine impflicht machen. Mehrheiten organisieren und machen.
Aber so auf die:"mir würde meine Disco" genommen Schiene...
Ich hab mich impfen lassen um mich und vulnerable Mitmenschen zu schützen aber eher weniger um anderen die Disse zu ermöglichen.
Frieren für den Frieden
Impfen für die Fete
Die Welt kann so einfach sein
Toll sind auch die fliegenden Viren bei den MdB der AFD
:Maso:
sabine-g
18.03.2022, 14:40
Das ist Moralgewixxe um mal bei deinem. Vokabular zu bleiben.
Ne. Als Moralgewixxe empfinde mittlerweile ich fast jeden deiner Beiträge.
Ne. Als Moralgewixxe empfinde mittlerweile ich fast jeden deiner Beiträge.
:Liebe:
wie geht denn das jetzt eigentlich weiter mit der Impfpflicht - gestern war Bdnestagsdebatte und jetzt?
m.
In den Nachrichten sprach man davon, dass eine Abstimmung frühstens in drei Wochen denkbar sei, und dann dauert es ja noch ewig, bis die umgesetzt wird.
Da kommt nix mehr, da bin ich mir relativ sicher. Nicht, dass sie nicht sinnvoll wäre...
happytrain
18.03.2022, 16:27
Ähm, wir kommen hier gerade von der Rede der heute 23-jährigen, die also damals 21 war - weder Kind noch Jugendliche. Ok, wenn man wollte, könnte man sich noch drüber streiten, wo die Altersgrenze der Jugend liegt, bringt hier aber nix.
Der wichtige Kerngedanke der Rede ist ohnehin nicht ihr persönliches Schicksal, sondern dass sinnvolle Maßnahmen gegen die Pandemie wie insbesondere die generelle Impfpflicht, die Querdeppen zu einer ganz schrecklichen Beschneidung ihrer persönlichen Freiheit erklären, tatsächlich zu mehr Freiheit der gesamten Gesellschaft führen.
Ihre Rede fand ich auch sehr gut, sie hat es auf den Punkt gebracht und den AFD lern mal die Rote Karte gezeigt. Zum anderen Themengebiet lasse ich mich lieber nicht mehr aus, da sind mir zuviele sofort gekränkt.
Verteilst du als Lehrerin diese?
Nein, ich unterrichte am Gymnasium. Meine Enkelin brachte es mit nach Hause; Kollegen mit Grundschulkindern erzählten, dass es überall im Saarland ausgeteilt wurde - vom Ministerium kommend.
JENS-KLEVE
18.03.2022, 18:55
Neulich hat sich im Forum jemand darüber aufgeregt, dass Leute über Corona schreiben, die von Medizin keine Ahnung haben und über Ukraine ohne Politik studiert zu haben. Lustig, wenn sich nun derjenige anmaßt die Folgen für deutsche Kinder mit einer vernichtenden Pauschalaussage festlegen zu können, während zuständige Psychologen, Kinderärzte und Sozialarbeiter zu einer gegenteiligen Analyse kommen.:-((
Nein, ich unterrichte am Gymnasium. Meine Enkelin brachte es mit nach Hause; Kollegen mit Grundschulkindern erzählten, dass es überall im Saarland ausgeteilt wurde - vom Ministerium kommend.
Naja, man wird sehen, wie sich das auswirkt.
Darf ich als besorgter und verärgerter Laie mal fragend zusammenfassen:
Wir gehen auf 300.000 Neuinfektionen pro Tag zu, ungebrochener Trend.
Die FAZ hat eben mal überschlagen: 4 Millionen Deutschen haben im Moment (sicher) eine Corona-Infektion.
Aber die Bundesregierung dampft die Massnahmen genau jetzt und sofort mit dem neuen Infektionsschutzgesetzt ein und delegiert die Verantwortung irgendwie an irgendetwas was sich die Länder ausdenken können?
Machen wir es mal an so etwas einfachem wie "Maske im Supermarkt" fest:
Nach neuem Gesetzt fällt das im Grundsatz weg.
NRW z.Bsp. entscheidet sich das noch bis 04. 04. weiterlaufen zu lassen (und dann?).
In der Woche vor den Osterferien wird dann noch ausprobiert, wie sich Schule ohne Maske denn so anlässt .....
Was habe ich verpasst?
m.
LidlRacer
19.03.2022, 08:44
Was habe ich verpasst?
Außerirdische, die uns maximal schaden wollen, haben unsere Regierung durch Doubles ersetzt, die (aus unserer Sicht) dümmstmogliche Gesetze durchsetzen.
Da kann man nix machen.
Klugschnacker
19.03.2022, 08:55
Spiegel Online schreibt dazu:
Zwei Wochen nach Abschaffung
Österreich führt FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen wieder ein
Die Inzidenz liegt bei 3600: Österreich hatte die Maskenpflicht gerade aufgehoben – und führt sie nun doch wieder ein. Die Lockerungen seien zu früh gekommen, räumte Gesundheitsminister Rauch ein.
https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-corona-regierung-fuehrt-ffp2-maskenpflicht-in-innenraeumen-wieder-ein-a-e09b940c-a4a1-445a-afcd-e202681013f6
Was habe ich verpasst?
m.
Dass die FDP in der Regierung sitzt ...
Ich frage mich auch gerade, was an der Impfstofffront passiert. Während der Deta-Welle haben alle an modifzierten Impfstoffen geforscht, teilweise wohl schon erprobt und jetzt hört man nichts mehr davon. Wäre es jetzt nicht die richtige Zeit, um mit verbesserten Impfstoffen zu boostern?
sabine-g
19.03.2022, 09:54
Spiegel Online schreibt dazu:
Zwei Wochen nach Abschaffung
Österreich führt FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen wieder ein
Die Inzidenz liegt bei 3600: Österreich hatte die Maskenpflicht gerade aufgehoben – und führt sie nun doch wieder ein. Die Lockerungen seien zu früh gekommen, räumte Gesundheitsminister Rauch ein.
https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-corona-regierung-fuehrt-ffp2-maskenpflicht-in-innenraeumen-wieder-ein-a-e09b940c-a4a1-445a-afcd-e202681013f6
Dazu fällt mir nur ein, dass es bei uns in D nicht verboten ist, auch in Zukunft eine Maske z.B. beim Einkaufen zu tragen.
Ich frage mich auch gerade, was an der Impfstofffront passiert. Während der Deta-Welle haben alle an modifzierten Impfstoffen geforscht, teilweise wohl schon erprobt und jetzt hört man nichts mehr davon. Wäre es jetzt nicht die richtige Zeit, um mit verbesserten Impfstoffen zu boostern?
Dauert noch, April/Mai für Biontech frühestens hiess es im Februar (deswegen steht auch abebbende Welle im Artikel)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/biontech-moderna-omikron-booster-wirksamkeit-auslieferung-101.html
m.
Spiegel Online schreibt dazu:
Zwei Wochen nach Abschaffung
Österreich führt FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen wieder ein
Die Inzidenz liegt bei 3600: Österreich hatte die Maskenpflicht gerade aufgehoben – und führt sie nun doch wieder ein. Die Lockerungen seien zu früh gekommen, räumte Gesundheitsminister Rauch ein.
https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-corona-regierung-fuehrt-ffp2-maskenpflicht-in-innenraeumen-wieder-ein-a-e09b940c-a4a1-445a-afcd-e202681013f6
Als Ergänzung: die ersten Krankenhäuser in Österreich gehen in Notbetrieb (siehe Link) Und in Wirklichkeit haben alle Experten das gewusst und auch davor gewarnt, dass das passieren wird, wenn man alle Maßnahmen aufhebt. Aber die Politik hat die Experten ignoriert. Ich glaube, LidlRacer hat Recht - mit den Außerirdischen ;) .
https://noe.orf.at/stories/3148088/
Und hier noch ein kleiner Hinweis darauf, wie "vernünftig" viele Menschen sind, wenn man sie nicht zur Vernunft "zwingt":
https://tirol.orf.at/stories/3148158/
Zitat daraus: "Ein namhafter Hotelier appellierte bereits an den Tourismusverband in St. Anton, man möge etwas tun. „Es kann ja nicht sein, dass eines der besten Skigebiete im Vollrausch untergeht.“"
:Nee: :Maso: :Kotz:
NRW z.Bsp. entscheidet sich das noch bis 04. 04. weiterlaufen zu lassen (und dann?).
In der Woche vor den Osterferien wird dann noch ausprobiert, wie sich Schule ohne Maske denn so anlässt .....
Was habe ich verpasst?
m.
Dass im Saarland nur in Restaurants (kontrolliert 3G) die Maskenpflicht entfällt. Für alles andere (auch Schulen!) bleibt sie.
happytrain
19.03.2022, 15:26
Neulich hat sich im Forum jemand darüber aufgeregt, dass Leute über Corona schreiben, die von Medizin keine Ahnung haben und über Ukraine ohne Politik studiert zu haben. Lustig, wenn sich nun derjenige anmaßt die Folgen für deutsche Kinder mit einer vernichtenden Pauschalaussage festlegen zu können, während zuständige Psychologen, Kinderärzte und Sozialarbeiter zu einer gegenteiligen Analyse kommen.:-((
Darfst gerne meine Person nennen. Ich habe mich nicht aufgeregt, das überlasse ich hier anderen die sich fast stündlich über Themen erheischen, als gebe es kein Morgen mehr. Ich relativierte lediglich die Pauschalisierungen, wie schlimm unsere Kinder nun 2 Jahre NICHTS mehr durften und ALLEM entsagen mussten. das ist Hysterie in Reinform, mehr nicht. Und relativierte ebenso, dass ich bei meinem Sohn keinerlei psychische Auffälligkeiten entdecke. Und ebenso verwies ich auf die Resilienz, ja dazu gibt es ebenso Studien, die weitaus größer sind, als manch einem Hubschrauber-Elternteil dies bewusst zu sein scheint. Unsere Wohlstandshysterie ist es leider geschuldet, dass manchem Kind und Jugendlichen irgendwas angedichtet wird. Aber jeder darf doch in seiner Welt glücklich werden. Wer es hysterisch mag, wieso nicht…:Cheese:
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