Vollständige Version anzeigen : Corona Virus
LidlRacer
12.05.2020, 22:26
Klar, die Hauptstoßrichtung (bei 2:00min) und warum er überhaupt den offenen Brief an Facebook YT, Twitter mitverfasst und unterzeichnet hat sind die Wichtigtuer wie Bahkdi, Püschel, Wodarg, Mölling. ("sind zum Teil Ärzte, zum Teil sogar Professoren dabei"):Blumen:
Aber gegen Streeck hatte er schon zwei bis dreimal in früheren Podcasts kleinere Spitzen abgesendet einerseits wegen des fehlenden Papers zum Zeitpunkt der Pressekonferenz (was er geradezu als Affront auffasste und selbst auf Twitter thematisierte) und später nochmal wegen eines peinlichen Rechenfehlers bei der statistischen Ausarbeitung der Gangeltstudie, wo er (wörtlich aus der Erinnerung zitiert)meinte, wenn das einem seiner Doltoranden passiert wäre, dann hätte er diesen gleich darauf hingewiesen.
Bei 4:29min ist die Passage, auf die ich hinweisen wollte:
"es geht sogar viel weiter: ich würde mich niemals in dieser Breite und dieser Meinungsstärke äußern zu einem anderen Virus als dem, an dem ich hier arbeite. Man kann die Literatur und die Fachkenntnis in diesem Gebiet nicht kennen, wenn man nicht absoluter Spezialist ist."
Ich höre auch Streeck und Kekule durchaus aufmerksam und gerne zu, weil sie im Vergleich zu mir vieles wissen, das mir weniger geläufig ist, aber wenn ich mich in deren Position hineinversetze, würde ich mich bei dieser Passage (vor zig Wochen hatte ich ja mal selbst aus Neugierde recherchiert, wozu Kekule und Streeck bisher geforscht und publiziert haben) definitiv angesprochen fühlen. Weder Streeck noch Kekule haben bisher über Coronaviren geforscht.
Hm, kann mich nicht erinnern, dass er Streeck jemals hart kritisiert hätte - denke, es ging nur um ungute Kommunikation - nicht um die Studie an sich.
Kritik mit "Doktorand" finde ich nur an einer chinesischen Mutationsstudie:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/34-Verspielen-wir-unseren-Vorsprung,podcastcoronavirus194.html#Mutation
spanky2.0
12.05.2020, 22:36
Dazu hat er für einen intern. Experten ganz schön viel Zeit für Pressekonferenzen. Talkshow (nicht nur in D) und Podcasts
:
Das ist eine Sache, die ich ehrlich gesagt auch nicht ganz verstehe.
Wir haben mit Prof.Drosten offenbar einen der führenden Wissenschaftler weltweit, was genau diese spezielle Art von Viren angeht.
Warum verbringt er da gerade in der aktuellen Situation nicht mehr Zeit im Labor mit der Forschung(an einem Impfstoff), anstatt 'gefühlt' den ganzen Tag Interviews zu geben (wo eh meistens die gleichen Fragen gestellt werden), Podcasts aufzunehmen und durch Talkshows zu tingeln - ok - das mit den Talkshows hat in letzter Zeit etwas nachgelassen.
Oder sehe ich das falsch? Ist sein Team auf ähnlichem Wissensstand? Oder kann er zur Erforschung des Impfstoffs eh wenig beitragen weil er andere Spezialgebiete hat? Oder wie?
Interessante Frage, ich schiess mal vollkommen unwissend aus der Hüfte: der podcast ist wichtig und ungefähr eine Stunde lang pro Werktag strukturiertes Interview, geht also, sind dann vll. 2 h, - Talkshows/interviews übersehe sehe ich nicht, weiss also nicht wie da die Frequenz ist, Impfstoffentwicklung ist tlw./ vollkommmen (?) ein anderes Fachgebiet
m.
JENS-KLEVE
12.05.2020, 22:42
Das ist eine Sache, die ich ehrlich gesagt auch nicht ganz verstehe.
Wir haben mit Prof.Drosten offenbar einen der führenden Wissenschaftler weltweit, was genau diese spezielle Art von Viren angeht.
Warum verbringt er da gerade in der aktuellen Situation nicht mehr Zeit im Labor mit der Forschung(an einem Impfstoff), anstatt 'gefühlt' den ganzen Tag Interviews zu geben (wo eh meistens die gleichen Fragen gestellt werden), Podcasts aufzunehmen und durch Talkshows zu tingeln - ok - das mit den Talkshows hat in letzter Zeit etwas nachgelassen.?
Ich vermute er nutzt die Zeiträume in denen wir trainieren. :Cheese:
Hm, kann mich nicht erinnern, dass er Streeck jemals hart kritisiert hätte - denke, es ging nur um ungute Kommunikation - nicht um die Studie an sich.
Kritik mit "Doktorand" finde ich nur an einer chinesischen Mutationsstudie:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/34-Verspielen-wir-unseren-Vorsprung,podcastcoronavirus194.html#Mutation
Es ging auch nicht um harte Kritik, sondern wie gesagt um feine akademische Spitzen.
in der Öffentlichkeit geht es gerne um "die" Virologen, was impliziert, dass diese hinsichtlich ihrer Expertise ungefähr auf einem Niveau stehen. Und gerade Laschet hat da in seiner Virologenkritik gerne pauschalisiert, obwohl er ja ausschließlich von Streeck bisher beraten wurde.
Tatsächlich ist der eine Virologe aber Aids-Experte (Streeck), der andere mehr Epidemiologe und Seuchenhygieniker (Kekule)und eben nur einer der Virologen ist tatsächlich Experte für SARS und Coronaviren und hat auch den aktuellen PCR-Test maßgeblich mitentwickelt.
"Es ist schade, dass Kollegen uninformiert voreilige und sichtlich unüberlegte Schlüsse ziehen!" (https://twitter.com/c_drosten/status/1249464110724648961?s=20)
Dieses Zitat stammt von Prof.Streecks Bonner Forschungsgruppenkollegen Hartmann und wurde von Drosten einfach als wörtliches Zitat ohne Kommentar (oder Smilie) getweetet.
Kurz vor dieser Äußerung aus #Streecks Team hatte Drosten die voreilige, nicht von Daten untermauerte Veröffentlichung der Gangelt-Studie im heute-journal zu Recht kritisiert. D.h. Hartmann hatte mit den "Kollegen, die uninformiert voreilige und sichtlich unüberlegte Schlüsse ziehen" eindeutig auch Drosten gemeint.
Wenn ich als einer der weltweit führender SARS-Experte von einem Kollegen, der in der Wissneschaftshierarchie unter mir steht, mit den Adjektiven uninformiert, voreilig und unüberlegt belegt werden würde, wäre ich ziemlich sicher irritiert.
LidlRacer
12.05.2020, 22:48
Das ist eine Sache, die ich ehrlich gesagt auch nicht ganz verstehe.
Wir haben mit Prof.Drosten offenbar einen der führenden Wissenschaftler weltweit, was genau diese spezielle Art von Viren angeht.
Warum verbringt er da gerade in der aktuellen Situation nicht mehr Zeit im Labor mit der Forschung(an einem Impfstoff), anstatt 'gefühlt' den ganzen Tag Interviews zu geben (wo eh meistens die gleichen Fragen gestellt werden), Podcasts aufzunehmen und durch Talkshows zu tingeln - ok - das mit den Talkshows hat in letzter Zeit etwas nachgelassen.
Oder sehe ich das falsch? Ist sein Team auf ähnlichem Wissensstand? Oder kann er zur Erforschung des Impfstoffs eh wenig beitragen weil er andere Spezialgebiete hat? Oder wie?
Mit Impfstoff hat er m.E. wenig bis nichts zu tun. Er wird auch wenig selbst im Labor zu tun haben, er ist ja Chef.
Kenne keine Statistik über Interviews und Talkshows, aber Podcasts sind nur noch 2 pro Woche. Darauf bereitet er sich wohl oft abends bis nachts vor, nachdem er das anfangs noch weitgehend unvorbereitet aus dem Ärmel schütteln konnte.
...
Warum verbringt er da gerade in der aktuellen Situation nicht mehr Zeit im Labor mit der Forschung(an einem Impfstoff), anstatt ...
Oder sehe ich das falsch? Ist sein Team auf ähnlichem Wissensstand?...?
sein Team hat im praktischen Bereich sicher sogar mehr drauf, aber unser Studienleiter sagte heute, ein guter Prof. hat immer ein gutes Team bei sich. Da wird viel im Lab disskutiert und gearbeitet, er ist aber halt der Repräsentant und Vermittler der Ergebnisse und Nachrichten über die aktuelle Forschung in seinem Labor.
:Blumen:
Antracis
12.05.2020, 22:52
Das ist eine Sache, die ich ehrlich gesagt auch nicht ganz verstehe.
[...]
Oder sehe ich das falsch? Ist sein Team auf ähnlichem Wissensstand? Oder kann er zur Erforschung des Impfstoffs eh wenig beitragen weil er andere Spezialgebiete hat? Oder wie?
Er hat selbst mehrmals im Podcast betont, dass er kein Impfstoffexperte ist, aber natürlich findet auch aktuell Forschung statt in seinem Institut, wurde ebenfalls in dem Podcast besprochen.
Man darf einem international führendem Wissenschaftler und Institutsleiter schon zugestehen, dass ein mittlerweile nur noch 2 x Woche stattfindender Podcast, der eine Thematik betrifft, die aktuell sowieso zentral in seiner Arbeit ist, ihn jetzt nicht zwangsläufig auslastet..
Andererseits zeigt der Blödsinn, der nicht nur hier, sondern auch an vielen anderen Stellen von sich gegebenen wird, dass es durchaus Bedarf an qualifizierter Aufklärung gibt.
Ein kurze Suche über Google Scholar gibt auch einen kleinen Hinweis, dass er nicht nur seine Millionen im Geldspeicher zählt, die er von Bill überwiesen bekommen hat, sondern dass er durchaus auch gelegentlich etwas publiziert. (https://scholar.google.com/citations?hl=de&user=tOoiTq4AAAAJ&view_op=list_works&sortby=pubdate)
Das ist eine Sache, die ich ehrlich gesagt auch nicht ganz verstehe.
Wir haben mit Prof.Drosten offenbar einen der führenden Wissenschaftler weltweit, was genau diese spezielle Art von Viren angeht.
Warum verbringt er da gerade in der aktuellen Situation nicht mehr Zeit im Labor mit der Forschung(an einem Impfstoff), anstatt 'gefühlt' den ganzen Tag Interviews zu geben (wo eh meistens die gleichen Fragen gestellt werden), Podcasts aufzunehmen und durch Talkshows zu tingeln - ok - das mit den Talkshows hat in letzter Zeit etwas nachgelassen.
Der macht schon seit mindestens 5 oder 6 Wochen keinen täglichen Podcast mehr. sondern erst nur noch dreimal die Woche und seit drei Wochen nur noch 2mal/ Woche.
Ich kann mich auch schon lange an keinen Talkshopauftritt von Drosten erinnern. der letzte mir bekannte Live-Auftritt war Mitte April im Heute-Journal, wo er die Gangelt-Studie bewertet hat.
spanky2.0
12.05.2020, 23:01
sein Team hat im praktischen Bereich sicher sogar mehr drauf, aber unser Studienleiter sagte heute, ein guter Prof. hat immer ein gutes Team bei sich. Da wird viel im Lab disskutiert und gearbeitet, er ist aber halt der Repräsentant und Vermittler der Ergebnisse und Nachrichten über die aktuelle Forschung in seinem Labor.
:Blumen:
Ja, wird wohl so sein.
Ist wohl so ähnlich wie wenn man zum Chefarzt geht, um sich operieren zu lassen. Eigentlich hat er zwar den guten Namen, aber seine Oberärzte machen mittlerweile die besseren OPs, weil sie täglich einfach viel mehr Operationen durchführen und so deutlich stärker in der täglichen Praxis drin sind. :Cheese:
LidlRacer
12.05.2020, 23:04
"Es ist schade, dass Kollegen uninformiert voreilige und sichtlich unüberlegte Schlüsse ziehen!" (https://twitter.com/c_drosten/status/1249464110724648961?s=20)
Dieses Zitat stammt von Prof.Streecks Bonner Forschungsgruppenkollegen Hartamnn und wurde von Drosten einfach als wörtliches Zitat ohne Kommentar (oder Smilie) getweetet.
Kurz vor dieser Äußerung aus #Streecks Team hatte Drosten die voreilige, nicht von Daten untermauerte Veröffentlichung der Gangelt-Studie im heute-journal zu Recht kritisiert. D.h. Hartmann hatte mit den "Kollegen, die uninformiert voreilige und sichtlich unüberlegte Schlüsse ziehen" eindeutig auch Drosten gemeint.
Wenn ich als einer der weltweit führender SARS-Experte von einem Kollegen, der in der Wissneschaftshierarchie unter mir steht, mit den Adjektiven uninformiert, voreilig und unüberlegt belegt werden würde, wäre ich ziemlich sicher irritiert.
Sorry, das missverstehst Du! :)
Drosten kritisiert einen vorigen TAZ-Artikel als verfälschende Darstellung - man beachte den unmittelbar vorangehenden Tweet:
"Liebe #taz, wenn ein Wissenschaftler um Vorlage eines Manuskripts bittet, ist das kein "Verriss" oder "Disput". Es gibt keinen Vorwurf an die Kollegen, nur eine Nachfrage. Diskurs ermöglicht wissenschaftliche Meinungsbildung. Auch wenn sich manche einen Gelehrtenstreit wünschen."
https://twitter.com/c_drosten/status/1248509065090695169
Der Retweet des nächsten TAZ-Artikels ist als Unterstützung der Zurückweisung der Kritik (von anderen) gemeint.
pschorr80
12.05.2020, 23:14
Der macht schon seit mindestens 5 oder 6 Wochen keinen täglichen Podcast mehr. sondern erst nur noch dreimal die Woche und seit drei Wochen nur noch 2mal/ Woche.
Ich kann mich auch schon lange an keinen Talkshopauftritt von Drosten erinnern. der letzte mir bekannte Live-Auftritt war Mitte April im Heute-Journal, wo er die Gangelt-Studie bewertet hat.
Er hat sich nach seinem Gejammere über die negativen Seiten seines neuen Superstar-Lebens zurückgezogen. Davor war er aktiver.
Sorry, das missverstehst Du! :)
Drosten kritisiert einen vorigen TAZ-Artikel als verfälschende Darstellung - man beachte den unmittelbar vorangehenden Tweet:
"Liebe #taz, wenn ein Wissenschaftler um Vorlage eines Manuskripts bittet, ist das kein "Verriss" oder "Disput". Es gibt keinen Vorwurf an die Kollegen, nur eine Nachfrage. Diskurs ermöglicht wissenschaftliche Meinungsbildung. Auch wenn sich manche einen Gelehrtenstreit wünschen."
https://twitter.com/c_drosten/status/1248509065090695169
Der Retweet des nächsten TAZ-Artikels ist als Unterstützung der Zurückweisung der Kritik (von anderen) gemeint.
Der von dir verlinkte Tweet ist als Besänftigung gedacht, um keinen "Gelehrtenstreit" in der Öffentlichkeit auszutragen, aber der von mir verlinkte Tweet lässt gar keine andere sinnvolle interpretation zu, als die von mir. Es wird ja eben keine Passage zitiert, die der TAZ-Journalist verfasst hat, sondern das wortwörtliche Zitat des Pharmakologen Hartmann aus der Bonner Streeck-Forschungsgruppe.
Und ganz ehrlich die Aussage, die dieser dem TAZ-Journalisten gegenüber getätigt hat, ist respektlos.
Auch die spätere Aussage von Hartmann, dass es durchaus üblich sei, Studienergebnisse vorzuveröffentlichen ohne begleitendes Datenmaterial ist verkehrt, da dies eben -auf einer Pressekonferenz mit lauter medizinischen Laien und unter Beteiligung einer PR-Agentur- alles andere als üblich ist.
Lies dir mal einige der 400 Kommentare unter dem ersten Tweet von Drosten durch. (https://twitter.com/c_drosten/status/1249464110724648961) (Natürlich nicht gerade die, wo irgendwelche Irrlichter Verschörungstheorien rumspinnen)
LidlRacer
12.05.2020, 23:37
@Hafu
Ich bleibe dabei.
Auch dieser anschließende Tweet unterstützt Streeck:
https://twitter.com/c_drosten/status/1249467376090914816
Auch dieser an jemand anderen gerichtete:
"Dear Michael, the data on the German town are definitely not representative for the country [Anmerkung: Das hat Streeck auch nicht behauptet. Er hat gesagt, die Studie sei repräsentativ für Gangelt, das ist aber von manchen nicht so verstanden worden]. This is an absolutely exceptional, high-incidence setting. The results were widely misunderstood based on a press conference. Don´t draw conclusions from this, please."
https://twitter.com/c_drosten/status/1251034050883657729
LidlRacer
12.05.2020, 23:45
Er hat sich nach seinem Gejammere über die negativen Seiten seines neuen Superstar-Lebens zurückgezogen. Davor war er aktiver.
Sorry, muss das doch nochmal kommentieren.
Wenn Drosten Morddrohungen von Deinen rechtsradikalen Freunden erhält, ist das alles andere als lustig.
Du bist ein unerträglicher Ignorant, der wahrscheinlich nie einen Podcast von Drosten gehört (oder wenig davon verstanden) hat.
Er hat das aus zeitlichen Gründen reduziert, weil er im Gegensatz zur Anfangszeit des Podcasts nicht unwesentliche Zeit zur Vorbereitung braucht.
Inzwischen nähern sich die Podcasts aber der Stundenlänge, sind also gar nicht soo viel kürzer als anfangs.
Nobodyknows
13.05.2020, 06:24
[Moderation: Entfernt. Bitte bleibe sachlich und vermeide persönliche Angriffe.]
aequitas
13.05.2020, 07:23
So habe ich ihn ja meistens erlebt, und fand es längere Zeit auch positiv. Das ändert allerdings nichts am Eindruck des einen oben zitierten Satzes.
Und wertungsfrei ist er, wenn man es wörtlich nimmt - aber auch ohne eigene Wertung kann man die Stimmung beeinflussen. Und ich bekomme zunehmend den Eindruck, daß er bei einer Spanne von möglichen Szenarien gerne auf die rein virologisch-epidemiologischen Risiken der schlimmsten Möglichkeit eingeht, und damit (vielleicht unbewußt?) doch eine klare Wertung der möglichen Entscheidungen(/Handlungsempfehlungen vermittelt. Auf jeden Fall berufen sich die Medien immer gern auf ihn bei der Rechtfertigung von Beschlüssen, besonders wenn es Kritik an den Beschlüssen gibt. Sein Einfluß ist schon groß, vielleicht auch etwas zu groß für eine einzelne Person.
Da muss ich dir absolut zustimmen. Fand die Passage in der er allen anderen Wissenschaftlern die Perspektive abgesprochen hat sehr heikel. Das konterkariert seine sonstigen Aussagen und setzt seine virologisch-epidemiologische Einschätzung absolut. Er macht damit bewusst auch Politik, um es dann im nächsten Satz wieder zu relativieren, indem er sagt, dass er nur zu virologisch-epidemiologischen Fragen Stellung nehmen kann.
Trillerpfeife
13.05.2020, 08:07
Da muss ich dir absolut zustimmen. Fand die Passage in der er allen anderen Wissenschaftlern die Perspektive abgesprochen hat sehr heikel. Das konterkariert seine sonstigen Aussagen und setzt seine virologisch-epidemiologische Einschätzung absolut. Er macht damit bewusst auch Politik, um es dann im nächsten Satz wieder zu relativieren, indem er sagt, dass er nur zu virologisch-epidemiologischen Fragen Stellung nehmen kann.
vielleicht sollten wir auch mal die Umstände betrachten und versuchen, uns mal für ein paar Minuten in die momentane Lebenssituation von Professor Drosten reinzuversetzen.
Vielleicht erwarten wir einfach zuviel von ihm, bzw. was würden wir tun, wenn wir in seiner Situation wären. Wenn wir uns unter anderem, permanent mit Morddrohungen, Anfeindungen alla pschor80 und so weiter, ausseandersetzen müssten. Wenn wir zu Aussagen von Attila Dingenskirchen ernsthaft befragt werden.
Vielleicht können wir nicht beurteilen welche Verantwortung Professor Drosten plötzlich hat, und vielleicht sollten wir auch überlegen, ob diese Verantwortung von ihm überhaupt gewollt ist.
aequitas
13.05.2020, 08:17
Vielleicht können wir nicht beurteilen welche Verantwortung Professor Drosten plötzlich hat, und vielleicht sollten wir auch überlegen, ob diese Verantwortung von ihm überhaupt gewollt ist.
Er macht ja einen super Job und der Podcast ist in großen Teilen auch top. Finde diese Aussage jedoch einfach höchst problematisch, da er sich zum alleinigen Experten für die aktuelle Situation bestimmt. Er relativiert das immer wieder, dennoch ist seine Art der Kommunikation in dem Fall nicht gut und dessen muss er sich klar sein.
Schwarzfahrer
13.05.2020, 08:26
vielleicht sollten wir auch mal die Umstände betrachten und versuchen, uns mal für ein paar Minuten in die momentane Lebenssituation von Professor Drosten reinzuversetzen.
Vielleicht erwarten wir einfach zuviel von ihm, bzw. was würden wir tun, wenn wir in seiner Situation wären. Wenn wir uns unter anderem, permanent mit Morddrohungen, Anfeindungen alla pschor80 und so weiter, ausseandersetzen müssten. Wenn wir zu Aussagen von Attila Dingenskirchen ernsthaft befragt werden.
Vielleicht können wir nicht beurteilen welche Verantwortung Professor Drosten plötzlich hat, und vielleicht sollten wir auch überlegen, ob diese Verantwortung von ihm überhaupt gewollt ist.
Mir kommen die Tränen. Drosten ist sicher ein hochkarätiger Experte auf seinem Gebiet, der durch die aktuelle mediale und politische Aufmerksamkeit - und durch seine selbst inszenierten öffentlichen Auftritte - in eine einmalige Position gerückt ist. Nicht gezwungen, sondern freiwillig, ungewollt war es sicher nicht - eher vermute ich, daß er die so erreichte höhere öffentliche Würdigung seiner Leistungen nicht ungern sieht. Und es heißt immer, wer sich öffentlich äußert, muß auch Gegenwind bzw. stark konträre Meinungen ertragen - diese sind nicht überwiegend die unsäglichen Morddrohungen, sondern die Meinungen anderer Wissenschaftler, auf die er in de Sache eingehen muß.
Was mich zunehmend stört, ist seine Alleinstellung. Er mag die leitende Gestalt seines Instituts sein - aber Wissenschaft ist heute praktisch nie eine Einzelleistung, es sind immer Teams und Interaktionen, die weiterführen. Mir ist entgangen, ob er sein Team überhaupt erwähnt (sollte aber als faierer Chef so sein). Auf jeden Fall fehlt mir bei ihm der Ansatz, sich mit anderen Wissenschaftlern zusammenzusetzen, um weiterzukommen, um von deren Ansichten selbst zu profitieren. Seine pauschale Verurteilung von "falschen" Meinungen ohne konkrete Differenzierung, was wirklich Unsinn ist, und was nur abweichende, aber eventuell auch mögliche wissenschaftliche Sicht, (und ohne Nennung von Namen) erweckt den Eindruck, daß er tatsächlich alle für Stümper hält, die eine von seiner abweichende Meinung haben, egal ob Laien oder Fachleute (er klingt so, daß nur jemand mit seiner Vertiefung in Corona-Viren sich zum Thema äußern dürfte).
Wer medial so stark und aktiv auftritt, sollte sich der Wirkung seiner Worte bewußt sein. Er ist kein "Opfer der Umstände", der mal in einem ungewohnten Interview ungeschickt spricht - er ist ein Profi, der freiwillig regelmäßig Podcasts sendet.
pschorr80
13.05.2020, 08:30
1,8 Milliarden von Altmaier bekommen und jetzt fallen 8000 von 70000 Stellen bei unserem Staatskonzern TUI dauerhaft weg. :liebe053:
Unsere so genannten
Overhead-Kosten wollen wir dauerhaft über den gesamten Konzern um 30 Prozent
reduzieren. Weltweit wird das Auswirkungen auf rund 8.000 Stellen haben, die wir
nicht besetzen oder abbauen.
Dafür gibt es keine Dividende. :Blumen:
Trillerpfeife
13.05.2020, 08:39
Mir kommen die Tränen. Drosten ist sicher ein hochkarätiger Experte auf seinem Gebiet, der durch die aktuelle mediale und politische Aufmerksamkeit - und durch seine selbst inszenierten öffentlichen Auftritte - in eine einmalige Position gerückt ist. Nicht gezwungen, sondern freiwillig, ungewollt war es sicher nicht - eher vermute ich, daß er die so erreichte höhere öffentliche Würdigung seiner Leistungen nicht ungern sieht. Und es heißt immer, wer sich öffentlich äußert, muß auch Gegenwind bzw. stark konträre Meinungen ertragen - diese sind nicht überwiegend die unsäglichen Morddrohungen, sondern die Meinungen anderer Wissenschaftler, auf die er in de Sache eingehen muß.
Was mich zunehmend stört, ist seine Alleinstellung. Er mag die leitende Gestalt seines Instituts sein - aber Wissenschaft ist heute praktisch nie eine Einzelleistung, es sind immer Teams und Interaktionen, die weiterführen. Mir ist entgangen, ob er sein Team überhaupt erwähnt (sollte aber als faierer Chef so sein). Auf jeden Fall fehlt mir bei ihm der Ansatz, sich mit anderen Wissenschaftlern zusammenzusetzen, um weiterzukommen, um von deren Ansichten selbst zu profitieren. Seine pauschale Verurteilung von "falschen" Meinungen ohne konkrete Differenzierung, was wirklich Unsinn ist, und was nur abweichende, aber eventuell auch mögliche wissenschaftliche Sicht, (und ohne Nennung von Namen) erweckt den Eindruck, daß er tatsächlich alle für Stümper hält, die eine von seiner abweichende Meinung haben, egal ob Laien oder Fachleute (er klingt so, daß nur jemand mit seiner Vertiefung in Corona-Viren sich zum Thema äußern dürfte).
Wer medial so stark und aktiv auftritt, sollte sich der Wirkung seiner Worte bewußt sein. Er ist kein "Opfer der Umstände", der mal in einem ungewohnten Interview ungeschickt spricht - er ist ein Profi, der freiwillig regelmäßig Podcasts sendet.
deine Antwort erstaunt mich sehr, aber man sagt ja nicht zu unrecht, Feedback sagt mehr über den aus der es gibt, als über den der es bekommt. (sorry das war im ersten Ärger über "mir kommen die Tränen" geschrieben)
kurz nachgefragt: wie würdest du denn die, von dir gewünschte, Differenzierung vornehmen. Bei einer Bandbreite von "falschen" Meinungen über Xaviar Naidoo bis zu Wolfgang Wodarg oder wirklichen Fachleuten?
Und sich der Wirkung seiner Worte bewust zu sein, das ist in der heutigen Zeit unmöglich.
.......
Was mich zunehmend stört, ist seine Alleinstellung. Er mag die leitende Gestalt seines Instituts sein - aber Wissenschaft ist heute praktisch nie eine Einzelleistung, es sind immer Teams und Interaktionen, die weiterführen. Mir ist entgangen, ob er sein Team überhaupt erwähnt (sollte aber als faierer Chef so sein). Auf jeden Fall fehlt mir bei ihm der Ansatz, sich mit anderen Wissenschaftlern zusammenzusetzen, um weiterzukommen, um von deren Ansichten selbst zu profitieren. Seine pauschale Verurteilung von "falschen" Meinungen ohne konkrete Differenzierung, was wirklich Unsinn ist, und was nur abweichende, aber eventuell auch mögliche wissenschaftliche Sicht, (und ohne Nennung von Namen) erweckt den Eindruck, daß er tatsächlich alle für Stümper hält, die eine von seiner abweichende Meinung haben, egal ob Laien oder Fachleute (er klingt so, daß nur jemand mit seiner Vertiefung in Corona-Viren sich zum Thema äußern dürfte).
........
Ich halte das für eine vollkommen falschliegende peinliche Abwertung der Arbeit von Prof. Drosten, voller unbelegter Unterstellungen.
1.
Nenne bitte mal einen konkreten Beleg aus seinen 40 Podcats für: "Seine pauschale Verurteilung von "falschen" Meinungen ohne konkrete Differenzierung, was wirklich Unsinn ist, und was nur abweichende, aber eventuell auch mögliche wissenschaftliche Sicht, (und ohne Nennung von Namen) erweckt den Eindruck, dass er tatsächlich alle für Stümper hält ........"
2.
"Was mich zunehmend stört, ist seine Alleinstellung."
Auch hier bitte Belege.
Tatsächlich erhalten andere Virologen und Epidemiologen wie Prof. Streek und Prof. Kekule genauso wenn nicht noch grössere Aufmerksamkeit in den Medien und wie im Falle von Streek Unterstützung durch Laschet.
z.B.
https://www.zeit.de/wissen/2020-05/lockerungen-corona-massnahmen-lockdown-oeffnungen-schulen-alexander-kekule
3.
"Auf jeden Fall fehlt mir bei ihm der Ansatz, sich mit anderen Wissenschaftlern zusammenzusetzen, um weiterzukommen, um von deren Ansichten selbst zu profitieren."
Kannst Du das belegen? Reine Unterstellung.
Schwarzfahrer
13.05.2020, 09:46
Ich halte das für eine vollkommen falschliegende peinliche Abwertung der Arbeit von Prof. Drosten, voller unbelegter Unterstellungen.
Ich beurteile nicht seine gesamte Arbeit, ich berichte über meinen Eindruck seiner aktuellen Auftritte, speziell um das Zitat, um das sich die letzten Seiten drehten.
1.
Nenne bitte mal einen konkreten Beleg aus seinen 40 Podcats für: "Seine pauschale Verurteilung von "falschen" Meinungen ohne konkrete Differenzierung, was wirklich Unsinn ist, und was nur abweichende, aber eventuell auch mögliche wissenschaftliche Sicht, (und ohne Nennung von Namen) erweckt den Eindruck, dass er tatsächlich alle für Stümper hält ........"
Gerne, wie gesagt:
„Drosten kritisiert Ärzte, "die irgendeinen Quatsch in die Welt setzen"
18.42 Uhr: Der Berliner Virologe Christian Drosten äußert scharfe Kritik an Falschinformationen zur Corona-Pandemie im Internet. In sozialen Medien kursierten etwa millionenfach abgerufene Videos, die "voller Unsinn" und "falscher Behauptungen" seien, sagte der Charité-Wissenschaftler im NDR-Podcast. Zum Teil seien Ärzte und Professoren dabei, "die irgendeinen Quatsch in die Welt setzen", ohne je zu den Themen gearbeitet zu haben. Namen nannte Drosten nicht. Was er höre, zum Teil von "scheinbaren Fachleuten", deren Expertise in anderen Bereichen liege, entbehre oft jeder Grundlage, sagte der Virologe. Dadurch werde auch "wirklich gefährlichen Verschwörungstheoretikern" mit teils politischer Agenda der Rücken gestärkt. Drosten rügte das als "unverantwortlich".
Ohne Namen und Inhalte ist das eine Verurteilung von allen, undifferenziert; es gab auch noch die Aussage, daß er selbst sich nicht mal zu anderen Viren als Corona äußern würde - das drückt das gleiche aus: keiner kann ihm reinreden, da keiner so kompetent ist, wie er.
2.
"Was mich zunehmend stört, ist seine Alleinstellung."
Auch hier bitte Belege.
Politiker und RKI berufen sich sehr häufig auf Prof. Drosten; selten auf einen wisseschafltichen Konsens von unterschiedlichen Wissenschaftlern. Der Eindruck, daß er als Einzelkämpfer unterwegs ist, ist stark. Hast Du Belege, daß er mit Andersdenkenden ernsthaften Wissenschaftlern anderer Institute zusammensitzt, und ein Konsens ausarbeitet - würde mich freuen, wenn es so wäre.
Tatsächlich erhalten andere Virologen und Epidemiologen wie Prof. Streek und Prof. Kekule genauso wenn nicht noch grössere Aufmerksamkeit in den Medien und wie im Falle von Streek Unterstützung durch Laschet.
auch nicht besser, wenn jeder einzeln seine Position gegen die anderen verteidigt, statt einen sinnvollen Konsens zu suchen.
3.
"Auf jeden Fall fehlt mir bei ihm der Ansatz, sich mit anderen Wissenschaftlern zusammenzusetzen, um weiterzukommen, um von deren Ansichten selbst zu profitieren."
Kannst Du das belegen? Reine Unterstellung.
Nein, keine Unterstellung, Eindruck. Wie oben gesagt, über Gegenbelege von konstruktiver Zusammenarbeit würde ich mich freuen.
......
3.
"Auf jeden Fall fehlt mir bei ihm der Ansatz, sich mit anderen Wissenschaftlern zusammenzusetzen, um weiterzukommen, um von deren Ansichten selbst zu profitieren."
Kannst Du das belegen? Reine Unterstellung.
ich glaube eher das gegenteil ist der fall. vor 1-2 wochen haben 5 deutsche forschungsinstitute (darunter zb max-planck-institut) die ergebnisse, analysen und empfehlungen des RKI und damit von drosten im prinzip bestätigt. es findet also scheinbar durchaus ein austausch statt. steht halt nicht jeden tag in der zeitung.
Matthias75
13.05.2020, 10:01
Ohne Namen und Inhalte ist das eine Verurteilung von allen, undifferenziert; es gab auch noch die Aussage, daß er selbst sich nicht mal zu anderen Viren als Corona äußern würde - das drückt das gleiche aus: keiner kann ihm reinreden, da keiner so kompetent ist, wie er.
Heißt für mich etwas ganz anderes, nämlich: "Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich die Klappe!" bzw. "Ich sage nur etwas dazu, wenn ich Ahnung habe!" Ich schätze mal, dass wir von Drosten z.B. zum Thema HIV keine Aussage bekommen würden außer "Das ist nicht mein Fachgebiet!"
M.
Trillerpfeife
13.05.2020, 10:02
Heißt für mich etwas ganz anderes, nämlich: "Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich die Klappe!" bzw. "Ich sage nur etwas dazu, wenn ich Ahnung habe!" Ich schätze mal, dass wir von Drosten z.B. zum Thema HIV keine Aussage bekommen würden außer "Das ist nicht mein Fachgebiet!"
M.
ja das interpretiere ich auch so.
ironmansub10h
13.05.2020, 10:05
Ich vermute er nutzt die Zeiträume in denen wir trainieren. :Cheese:
Wenn ich die Durchdringung der Post von Manchen hier sehe, Bezweifle ich, dass dieselben überhaupt noch trainieren. Warum auch, gibt ja keine Veranstaltungen mehr für die Trias. Da inszenieren wir uns doch lieber hier.
:)
Und wegduck, muss trainieren:Lachen2:
ironmansub10h
13.05.2020, 10:05
Heißt für mich etwas ganz anderes, nämlich: "Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich die Klappe!" bzw. "Ich sage nur etwas dazu, wenn ich Ahnung habe!" Ich schätze mal, dass wir von Drosten z.B. zum Thema HIV keine Aussage bekommen würden außer "Das ist nicht mein Fachgebiet!"
M.
Wäre dann aber ganz schön leer hier im Forum :Lachen2: :Lachen2:
Matthias75
13.05.2020, 10:09
Wäre dann aber ganz schön leer hier im Forum :Lachen2: :Lachen2:
"Sachkenntnis ist das letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt."
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais (1732 - 1799), französischer Komödiendichter, Spötter der Adelsgesellschaft
:Huhu: :Huhu:
M.
Ohne Namen und Inhalte ist das eine Verurteilung von allen, undifferenziert; es gab auch noch die Aussage, daß er selbst sich nicht mal zu anderen Viren als Corona äußern würde - das drückt das gleiche aus: keiner kann ihm reinreden, da keiner so kompetent ist, wie er.
Du beziehst Dich jetzt auf den kleinen Ausschnitt aus dem 40. Podcast. Er sagt, es ist Zeitverschwendung etwas über das Virus und Covid-19 zu lesen, von jemandem, der noch nie eine wissenschaftliche Arbeit in den bekannten Zeitschriften publiziert hat und seine zum Sars-Cov-2-Virus abweichende Meinung (wie Grippevirus) in Videos bei Youtube und Facebook publiziert. Wer was Wissenschaftliches beizutragen hat, sollte das in den entsprechenden Zeitschriften tun. Und damit hat er doch recht. Wenn wir etwas als Laie kaufen, achten wir auch auf ein Gütesiegel oder einen TÜV beim Produkt. Bei Wissenschaften sind das Publikationen. Er spricht ja nicht, wie Du ihm unterstellst, von seinen Publikationen, sondern generell von geprüften Veröffentlichungen, von einem Wissenschafts-TÜV. Er warnt damit nur Leute davor, irgendwelchen Rattenfängern nachzulaufen.
Politiker und RKI berufen sich sehr häufig auf Prof. Drosten; selten auf einen wisseschafltichen Konsens von unterschiedlichen Wissenschaftlern. Der Eindruck, daß er als Einzelkämpfer unterwegs ist, ist stark. Hast Du Belege, daß er mit Andersdenkenden ernsthaften Wissenschaftlern anderer Institute zusammensitzt, und ein Konsens ausarbeitet - würde mich freuen, wenn es so wäre.
Gerade das hat er in seinen Podcasts deutlich abgelehnt, dass sich Politiker in Talk-Shows auf seine Aussagen beziehen. Das kannst Du ihm nicht zum Vorwurf machen. Natürlich steht er im weltweiten Austausch mit den Spezialisten von Sars-Cov-2 und erhält Kenntnis davon, was in den einzelnen Labors gerade geforscht wird, um z.B. Doppelforschungsarbeiten zu vermeiden.
Nein, keine Unterstellung, Eindruck. Wie oben gesagt, über Gegenbelege von konstruktiver Zusammenarbeit würde ich mich freuen.
Es liegt an Dir, Deine Unterstellung / Deinen Eindruck zu belegen. Ich finde es absurd, aufgrund einiger Pressemitteilungen und ohne dass Du Dir etwas von ihm angehört hat, so einen negativen Eindruck im Internet zu posten. Mehr werde ich zu dem Thema nicht mehr schreiben.
"Intelligente suchen in Krisenzeiten nach Lösungen, während die Idioten nach Schuldigen suchen."
Zitat angeblich von Loriot.
Genaueres dazu hier:
https://www.br.de/radio/bayern2/wie-das-internet-mit-zitaten-umgeht-100.html
Triasven
13.05.2020, 10:18
Heißt für mich etwas ganz anderes, nämlich: "Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich die Klappe!" bzw. "Ich sage nur etwas dazu, wenn ich Ahnung habe!" Ich schätze mal, dass wir von Drosten z.B. zum Thema HIV keine Aussage bekommen würden außer "Das ist nicht mein Fachgebiet!"
M.
Wurde er von jemandem dafür kritisiert, dass er sich zu Themen äusserte, von denen er keine Ahnung hat? Oder weshalb bringt er es ausdrücklich zur Sprache, dass er das nicht machen würde?
Trillerpfeife
13.05.2020, 10:20
Du beziehst Dich jetzt auf den kleinen Ausschnitt aus dem 40. Podcast. Er sagt, es ist Zeitverschwendung etwas über das Virus und Covid-19 zu lesen, von jemandem, der noch nie eine wissenschaftliche Arbeit in den bekannten Zeitschriften publiziert hat und seine zum Sars-Cov-2-Virus abweichende Meinung (wie Grippevirus) in Videos bei Youtube und Facebook publiziert. Wer was Wissenschaftliches beizutragen hat, sollte das in den entsprechenden Zeitschriften tun. Und damit hat er doch recht. Wenn wir etwas als Laie kaufen, achten wir auch auf ein Gütesiegel oder einen TÜV beim Produkt. Bei Wissenschaften sind das Publikationen. Er spricht ja nicht, wie Du ihm unterstellst, von seinen Publikationen, sondern generell von geprüften Veröffentlichungen, von einem Wissenschafts-TÜV. Er warnt damit nur Leute davor, irgendwelchen Rattenfängern nachzulaufen.
Gerade das hat er in seinen Podcasts deutlich abgelehnt, dass sich Politiker seine Aussagen beziehen. Das kannst Du ihm nicht zum Vorwurf machen. Natürlich steht er im weltweiten Austausch mit den Spezialisten von Sars-Cov-2 und erhält Kenntnis davon, was in den einzelnen Labors gerade geforscht wird, um z.B. Doppelforschungsarbeiten zu vermeiden.
Es liegt an bei Dir, Deine Unterstellung / Deinen Eindruck zu belegen. Ich finde es absurd, aufgrund einiger Pressemitteilungen und ohne dass Du Dir etwas von ihm angehört hat, so einen negativen Eindruck im Internet zu posten. Mehr werde ich zu dem Thema nicht mehr schreiben.
danke qbz
Du beziehst Dich jetzt auf den kleinen Ausschnitt aus dem 40. Podcast. Er sagt, es ist Zeitverschwendung etwas zu lesen, von jemandem, der noch nie eine wissenschaftliche Arbeit in den bekannten Zeitschriften publiziert hat und seine zum Sars-Cov-2-Virus abweichende Meinung in Videos bei Youtube und Facebook publiziert. Wer was Wissenschaftliches beizutragen hat, sollte das in den entsprechenden Zeitschriften tun. Und damit hat er doch recht.
Das kann man durchaus so sehen !
Allerdings sollte man konsequenterweise auch davon absehen, zu kommentieren, was man nicht gelesen hat, womit man sich nicht befaßt hat.
(Vom Denunzieren und Stigmatisieren mal ganz abgesehen. Das gibt eine unschöne Dynamik in der meinungsfreiheitlichen Demokratie ...)
"Intelligente suchen in Krisenzeiten nach Lösungen, während die Idioten nach Schuldigen suchen."
Zitat angeblich von Loriot.
Wer sind in dem Fall die Schuldigen ? Drosten oder "die Alternativen" ?
Bitte Stellung beziehen und klares Feindbild benennen ... :cool:
Ich mag keine Feindbilder.
Drosten halte ich für seriös, kompetent und angenehm menschlich. Ich verstehe gut, dass er von den ganzen Haarspaltern, rosinenpickern, Trittbrettfahrern und dumpfbacken die Nase voll hat.
Heißt für mich etwas ganz anderes, nämlich: "Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich die Klappe!" bzw. "Ich sage nur etwas dazu, wenn ich Ahnung habe!" Ich schätze mal, dass wir von Drosten z.B. zum Thema HIV keine Aussage bekommen würden außer "Das ist nicht mein Fachgebiet!"
...
Genau das ist auch meine Interpretation und das schwingt in fast jedem seiner Podcasts mit.
Wenn Drosten von wissenschaftlichem Konsens spricht, dann meint er einen Konsens internationaler Sars-/ und Corona-Forschungsgruppen, deren Protagonisten er fast alle persönlich kennt, oft sogar beim Vornamen kennt und von deren Publikationen er oftmals mit allergrößter Hochachtung redet. Was er sicherlich nicht meint, ist ein Konsens deutscher Mediziner, Hochschulprofessoren oder Virologen.
Er ist einfach hochspezialisiert in seinem Gebiet und hat einen Überblick über die Besonderheiten von Coronaviren und die aktuelle Literatur zu dem Thema, wie sicher niemand anderes in Deutschland.
im letzten Podcast war auch eine sehr bezeichnende Episode, wo es um Äußerungen eines französischen Aidsforschers und sogar Nobelpreisträger, nämlich Luc Montagnier in einer französischen Talkshow ging
Eine bereits einige Zeit zurückliegende Äußerung von Luc Montagnier, einem französischen Virologen und Nobelpreisträger von 2008, stößt Drosten allerdings übel auf. Dieser hatte in einer TV-Sendung berichtet, dass im Erbgut des Coronavirus auch Sequenzen von HIV zu finden seien und dies könne nur künstlich hergestellt worden sein.
"Es ist schwierig für einen aktiven Wissenschaftler in der Virologie zu sagen, dass ein Nobelpreisträger im Fach Virologie Unsinn verbreitet", so Drosten, "aber das ist kompletter Unsinn." Diese Ähnlichkeit sei vollkommen gewöhnlich. "Dieses Thema ist einfach erledigt, auch wenn ein im Ruhestand befindlicher Nobelpreisträger in einer Talkshow darüber redet." (https://www.focus.de/gesundheit/news/coronavirus-kompletter-unsinn-drosten-widerlegt-labor-theorie-und-buegelt-nobelpreistraeger-ab_id_11983555.html)
Er begründet seine Einschätzung auch noch nachvollziehbar schlüssig mit dem, was andere (internationale) Corona-Forscher zu dieser Montagnier-Äußerung zusammengetragen und argumentiert haben, aber man sieht auch an dieser Anekdote, wie er tickt und was er von Experten hält, die eigentlich auf andere Viren spezialisiert sind, aber jetzt durch die Pandemie Fragen zu Sars-CoV-2 und Coronaviren-spezifische Probleme gestellt bekommen.
Das mag man arrogant nennen, aber an der Spitze ist eben oft einsam, das gilt im Leistungssport genauso wie in der Wissenschaft.
Ich mag keine Feindbilder.
Drosten halte ich für seriös, kompetent und angenehm menschlich. Ich verstehe gut, dass er von den ganzen Haarspaltern, rosinenpickern, Trittbrettfahrern und dumpfbacken die Nase voll hat.
Den Feind zu mögen stellt auch schon die hohe Kunst dar ... ;)
Standard ist erstmal "die Nase voll zu haben", und dann je nach Erregungslevel feste draufhauen ...
Grüße ... :Huhu:
Wurde er von jemandem dafür kritisiert, dass er sich zu Themen äusserte, von denen er keine Ahnung hat? Oder weshalb bringt er es ausdrücklich zur Sprache, dass er das nicht machen würde?
Er bringt das deshalb zur Sprache, weil es andere Akademiker machen. Mittlerweile melden sich Gerichtsmediziner, Kardiologen, Aidsforscher, Arbeitsmediziner, ehemalige Schiffsärzte, epidemiologische Lehrstuhlinhaber, die seit 10 Jahren im Ruhestand sind, zu Wort und verbreiten Außenseitertheorien, die von Verschwörungstheoretikern, Links- und Rechtsectremen begierig aufgegriffen und weiterverbreitet werden.
Wer glaubt, dass sich Fake-News irgendwann tot laufen und auf lange Sicht sich dann doch die Wahrheit durchsetzen wird, hat aus dem letzten Präsidentschaftswahlkampf in den USA (und der laufenden Amtsperiode von Trump) keine Lehren gezogen und unterschätzt die Macht von Informationsblasen in den sozialen Medien auf breite Bevölkerungsschichten.
Schwarzfahrer
13.05.2020, 10:47
Du beziehst Dich jetzt auf den kleinen Ausschnitt aus dem 40. Podcast.
Nein, Podcast ist nicht mein Ding, ich lese (s. Zitat von merz oben).
... Wer was Wissenschaftliches beizutragen hat, sollte das in den entsprechenden Zeitschriften tun. ... Wenn wir etwas als Laie kaufen, achten wir auch auf ein Gütesiegel oder einen TÜV beim Produkt. Bei Wissenschaften sind das Publikationen. ... Er warnt damit nur Leute davor, irgendwelchen Rattenfängern nachzulaufen.
Ja, aber ohne inhaltliche Angaben, welche konkreten Rattenfänger-Aussagen falsch sind, ist es für mich weder hilfreich noch aussagekräftig; im oben genannten Zitat fehlt dazu alles. Publikationen sind ansonsten für mich (als selbst Wissenschaftler) kein Maß für wissenschaftliche Richtigkeit, ebensowenig wie Gütesiegel mir etwas übe die Eignung eines Produktes für mich aussagen. Mich interessiert in beiden Fällen der Inhalt. Glauben ohne zumindest ansatzweise zu verstehen fand ich noch nie befriedigend.
Gerade das hat er in seinen Podcasts deutlich abgelehnt, dass sich Politiker in Talk-Shows auf seine Aussagen beziehen. Das kannst Du ihm nicht zum Vorwurf machen.
Ich mache keinen Vorwurf, aber der Zustand stört mich. Offebar hat er es auch gemerkt und hält es auch für falsch, wenn er das konkret ablehnt.
Natürlich steht er im weltweiten Austausch mit den Spezialisten von Sars-Cov-2 und erhält Kenntnis davon, was in den einzelnen Labors gerade geforscht wird, um z.B. Doppelforschungsarbeiten zu vermeiden.
Meine Kenntnis des Wisseschaftsbetriebs läßt mich kaum daran glauben, daß viele führende Forscher sich offen austauschen. Es ist häufig eine knallharte Konkurrenz, wo jeder an seiner Theorie/Sichtweise festhält, um sich hoffentlich den anderen überlegen zu erweisen durch mehr Aufmerksamkeit, mehr Veröffentlichungen, hoffentlich auch mehr umsetzbare Erfolge.
Es liegt an Dir, Deine Unterstellung / Deinen Eindruck zu belegen.Ich finde es absurd, aufgrund einiger Pressemitteilungen und ohne dass Du Dir etwas von ihm angehört hat, so einen negativen Eindruck im Internet zu posten. Mehr werde ich zu dem Thema nicht mehr schreiben.
Ich finde es absurd, eine punktuelle Kritik zu einer pauschalen zu erklären. Hättest Du aufmerksam gelesen hättest Du gesehen, daß ich ihn grundsätzlich positiv beurteilt habe, was seine sich sonst überlegt und vorsichtig ausrückende, bescheidene Art und fachliche Arbeit angeht. Trotzdem halte ich an meiner Kritik an dieser Art von undifferenzierter Kollegenschelte fest, gerade weil er damit seiner sonst guten Öffentlichkeitsarbeit schadet, und habe meinen Eindruck auch begründet; ich brauche dafür keine Belege von anderen, es ist mein persönlicher, punktueller Eindruck. Ich hoffe, Du hast Recht, und er hat an anderer Stelle seine Kritik konkretisiert und präzisiert bezüglich Inhalte und Personen.
Das aktuell weltweit laufende Corona-Spektakel zieht sich durch alle Ebenen.
Medizinische, soziologische, ökonomische, politische, (sozial-)psychologische, kulturelle, ethische ...
Die Virologie ist davon nur ein Aspekt.
Wer will das Ganze überblicken ?
El Stupido
13.05.2020, 10:55
Dazu passend:
https://pbs.twimg.com/media/EXuF_l5WkAAGA9R.jpg
Nobodyknows
13.05.2020, 10:56
Einen Durchblicker gibt es hier.
Der weiß immer was andere falsch machen, denn er weiß, dass die anderen nur Schule und Uni, oder nur Schule und Parlament kennen.
N.
LidlRacer
13.05.2020, 11:05
Nein, Podcast ist nicht mein Ding, ich lese (s. Zitat von merz oben).
Sorry, Deine Beurteilung seines Podcasts ohne ihn gehört zu haben lediglich aufgrund kleiner Zitate und evtl. inkorrekter Beurteilungen anderer ist komplett wertlos.
Du spekulierst wild ins Blaugraue (blau klingt mir zu positiv).
In ein paar Stunden könntest Du die Abschrift lesen, aber auch die transportiert nicht die vollständige Botschaft.
aequitas
13.05.2020, 11:06
Ich finde es absurd, eine punktuelle Kritik zu einer pauschalen zu erklären. Hättest Du aufmerksam gelesen hättest Du gesehen, daß ich ihn grundsätzlich positiv beurteilt habe, was seine sich sonst überlegt und vorsichtig ausrückende, bescheidene Art und fachliche Arbeit angeht. Trotzdem halte ich an meiner Kritik an dieser Art von undifferenzierter Kollegenschelte fest, gerade weil er damit seiner sonst guten Öffentlichkeitsarbeit schadet, und habe meinen Eindruck auch begründet; ich brauche dafür keine Belege von anderen, es ist mein persönlicher, punktueller Eindruck. Ich hoffe, Du hast Recht, und er hat an anderer Stelle seine Kritik konkretisiert und präzisiert bezüglich Inhalte und Personen.
Genau das ist der Punkt, der allerdings nicht anerkannt wird, da Drosten vielerseits in den Heiligenstatus erhoben wird. Und dieses Denken wird durch Drostens Aussagen bzgl. seiner absoluten Expertise untermauert. Er ist sicherlich der Experte auf diesem Gebiet, aber seine Art der Kommunikation sollte er dahingehend überdenken. Seine epidemiologische-virologische Einschätzung wird zur einzigen Maxime erhoben und jegliches Abwegen anderer Argumente wird niedergeschmettert. Das ist überzeichnet, aber durch seine Art der Kommunikation verstärkt er diesen Stil der Debatte.
LidlRacer
13.05.2020, 11:09
Er ist sicherlich der Experte auf diesem Gebiet, aber seine Art der Kommunikation sollte er dahingehend überdenken. Seine epidemiologische-virologische Einschätzung wird zur einzigen Maxime erhoben und jegliches Abwegen anderer Argumente wird niedergeschmettert. Das ist überzeichnet, aber durch seine Art der Kommunikation verstärkt er diesen Stil der Debatte.
Auch das ist Unfug. Er betont ständig seine beschränkte Kompetenz und dass auch viele andere Fachgebiete einbezogen werden müssen.
"Sie untersuchten, wie sich das Coronavirus an mehr als 3700 Standorten weltweit zwischen dem 12. Dezember und dem 22. April ausbreitete. Laut ihren Analysen könnten hohe Temperaturen die Pandemie verlangsamen, allerdings erst ab 25 Grad Celsius. Mit jedem Grad darüber sank die geschätzte Reproduktionsrate um etwa drei Prozent. Sie gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter ansteckt.
Anhand der Daten haben die Forscher durchgespielt, wie sich das Virus weiter ausbreiten müsste, solange es keinen Impfstoff oder wirksame Medikamente gibt. Ergebnis: "Die bevorstehenden Wetteränderungen allein werden sehr wahrscheinlich nicht ausreichen, um die Übertragung von Covid-19 vollständig einzudämmen", berichten die Forscher.
Bleibt noch die Hoffnung auf die sozialen Komponenten des Sommers. Doch wie sich häufigeres Spaziergehen oder Ferien konkret auf den Infektionsverlauf auswirken, lässt sich nur schwer abschätzen.
"Der Sommer wird das Virus nicht verschwinden lassen", sagt die Co-Autorin der kanadischen Studie, Dionne Gesink, Epidemiologin an der Lana School of Public Health in Toronto. "Die Corona-Beschränkungen sind wirklich wichtig, weil die derzeit das Einzige sind, was die Epidemie nachweislich verlangsamt.""
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-sommerwetter-allein-wird-die-pandemie-wohl-nicht-aufhalten-a-7fde3261-c27b-426e-819c-51c1c95f9964
pschorr80
13.05.2020, 11:22
Einen Durchblicker gibt es hier.
Der weiß immer was andere falsch machen, denn er weiß, dass die anderen nur Schule und Uni, oder nur Schule und Parlament kennen.
N.
Und? Meistens lieg ich richtig. 2 Milliarden Staatshilfe für Tui und jetzt 8000 Menschen rauswerfen, ist heute DAS Thema in jeder Nachrichtensendung.
Altmaier: „Kein Arbeitsplatz muss wegen Corona verloren gehen“
Nebenbei gibt es bald mehr Virologen als Corona-Kranke in D. :Lachanfall:
Sueddeutsche:
Tödlicher Sonderweg
Der Schutz alter Menschen war Schweden beim Kampf gegen das Virus wichtig - ist aber nicht gelungen. Die Zahl der Opfer ist hoch, wirklich verantwortlich fühlt sich niemand.
Schwedens Alte zahlen einen hohen Preis (https://www.sueddeutsche.de/politik/schweden-coronavirus-1.4904015?utm_source=pocket-newtab)
[...] Dionne Gesink, Epidemiologin an der Lana School of Public Health in Toronto. "Die Corona-Beschränkungen sind wirklich wichtig, weil die derzeit das Einzige sind, was die Epidemie nachweislich verlangsamt.""
Das mag zwar spontan plausibel klingen. Der wissenschaftliche Nachweis dazu fehlt allerdings ...
Schwarzfahrer
13.05.2020, 11:32
Sorry, Deine Beurteilung seines Podcasts ohne ihn gehört zu haben lediglich aufgrund kleiner Zitate und evtl. inkorrekter Beurteilungen anderer ist komplett wertlos.
Denke mal über das sachliche Gewicht und Überzeugungskraft der Argumente "komplett wertlos" oder "Unfug" nach :Blumen:.
Und lese nochmal nach: ich habe nie "sein Podcast" beurteilt (bzw. habe schon mehrfach auch die mir positiv auffallenden Aspekte erwähnt). Mir haben einfach wenige konkrete, teilweise in mehreren Pressemeldungen wörtlich zitierten Aussagen von ihm einen schlechten Eindruck hinterlassen (ich habe mich auch nie auf Beurteilungen anderer bezogen, ich habe meine eigene Meinung).
Es mag zwar nicht Deiner Denkweise entsprechen, aber wenn ich jemanden punktuell kritisiere, bedeutet das nicht gleich daß ich ihn oder oder seine Tätigkeit pauschal verurteile. Aber ich glaube nicht, daß irgend jemand über Kritik erhaben sein muß, egal wie verdienstvoll er sonst sein mag.
JENS-KLEVE
13.05.2020, 11:34
Erfolgreiche Impfung - Test am eigenen Körper
https://www.focus.de/gesundheit/news/sars-cov-2-antigen-unternehmer-spritzt-sich-selbst-corona-impfstoff-und-hat-nun-antikoerper_id_11985307.html
Triasven
13.05.2020, 11:34
Er bringt das deshalb zur Sprache, weil es andere Akademiker machen. Mittlerweile melden sich Gerichtsmediziner, Kardiologen, Aidsforscher, Arbeitsmediziner, ehemalige Schiffsärzte, epidemiologische Lehrstuhlinhaber, die seit 10 Jahren im Ruhestand sind, zu Wort und verbreiten Außenseitertheorien, die von Verschwörungstheoretikern, Links- und Rechtsectremen begierig aufgegriffen und weiterverbreitet werden.
Wer glaubt, dass sich Fake-News irgendwann tot laufen und auf lange Sicht sich dann doch die Wahrheit durchsetzen wird, hat aus dem letzten Präsidentschaftswahlkampf in den USA (und der laufenden Amtsperiode von Trump) keine Lehren gezogen und unterschätzt die Macht von Informationsblasen in den sozialen Medien auf breite Bevölkerungsschichten.
Ich höre mir gern seine Podcasts an.
Er zeigt m.E. aber zuviel Emotionen im Moment. Das schadet ihm und trägt zur Polarisierung der Bevölkerung bei.
Was für dich „feine Spitzen gegen Kollegen sind“ provoziert immer eine Gegenmeinung. Und hängen bleibt „ Naja der Drosten schon wieder“
Aber sei‘s drum. Ziel sind ja keine persönlichen Befindlichkeiten, sondern die ganzheitliche globale Lösung der Pandemie mit den geringstmöglichen zukünftigen Schäden für die Gesundheit, Wirtschaft und Kultur.
Unter diesem Aspekt ist er als Virologe eh ein viel zu kleines Licht, als dass er ein Alleinstellungsmerkmal hätte.
Das mag zwar spontan plausibel klingen. Der wissenschaftliche Nachweis dazu fehlt allerdings ...
Den Einwand verstehe ich jetzt nicht.
Wenn ich beispielsweise eine Stadt wie Wuhan komplett abriegele (=Beschränkung der Reise-/Bewegungsfreiheit), kann sich das Virus nicht ausserhalb von Wuhan in China verbreiten. Müssen Einwohner wie in Italien oder Spanien strenge Quarantäne einhalten, kann sich ein Virus nicht ausserhalb der Haushalte verbreiten. Stelle ich ein Altenheim unter Besuchverbot und teste regelmässig alle Beschäftigte, sollte das Virus nicht in das Heim gelangen, während im Altenheim ohne Tests und ohne Besuchsverbote 3/4 der Bewohner infiziert werden und ein Teil verstirbt. Welche Nachweise fehlen Dir?
docpower
13.05.2020, 11:43
"Meine Lieblingsfächer damals im Medizinstudium waren (wie übrigens bei AlLeN Ärztïnnen):
1. Anatomie
2. Pharmakologie
3. Psychologie
4. Neurologie
5. Wie man ,das Volk‘ anlügt, um Gedankenkontrolle durch Impfstoffe und Mikrochips zu vertuschen
6. Notfallmedizin
7. Immunologie"
Zitat aus "Twitterperlen" (Natalie Grams)
LidlRacer
13.05.2020, 11:43
Erfolgreiche Impfung - Test am eigenen Körper
https://www.focus.de/gesundheit/news/sars-cov-2-antigen-unternehmer-spritzt-sich-selbst-corona-impfstoff-und-hat-nun-antikoerper_id_11985307.html
Dass ein Test an einem einzigen Menschen quasi nichts (u.a. bzgl. der Freiheit von Nebenwirkungen) beweist, müsste ihm auch selbst klar sein.
Den Einwand verstehe ich jetzt nicht.
Wenn ich beispielsweise eine Stadt wie Wuhan komplett abriegele (=Beschränkung der Reise-/Bewegungsfreiheit), kann sich das Virus nicht ausserhalb von Wuhan in China verbreiten. Müssen Einwohner wie in Italien oder Spanien strenge Quarantäne einhalten, kann sich ein Virus nicht ausserhalb der Haushalte verbreiten. Stelle ich ein Altenheim unter Besuchverbot und teste regelmässig alle Beschäftigte, sollte das Virus nicht in das Heim gelangen, während im Altenheim ohne Tests und ohne Besuchsverbote 3/4 der Bewohner infiziert werden und ein Teil verstirbt. Welche Nachweise fehlen Dir?
Du weißt ganz genau wie Wissenschaft funktioniert ... ;)
Das Zitat war :
"Die Corona-Beschränkungen sind wirklich wichtig, weil die derzeit das Einzige sind, was die Epidemie nachweislich verlangsamt."
Darin enthalten "nachweislich" !
Wir sehen wohl eine Verlangsamung der prognostizierten Epidemie. Woran das im Einzelnen liegt, ist meiner Meinung nach, noch eine weitgehend unbeantwortete Frage.
Sicherlich hat es seit März auch unabhängig von "Beschränkungen" diverse Verhaltensänderungen in der Bevökerung gegeben, die Übetragungen vermeiden und somit eine potentielle weitere exponentielle Ausbreitung verlangsamten. "Das Einzige, was nachweislich ..." finde ich alleine deshalb schon inkorrekt.
PS :
Deine angeführten konkreten Beispiele, natürlich, scheinen sehr plausibel ... ;)
"Meine Lieblingsfächer damals im Medizinstudium waren (wie übrigens bei AlLeN Ärztïnnen):
1. Anatomie
2. Pharmakologie
3. Psychologie
4. Neurologie
5. Wie man ,das Volk‘ anlügt, um Gedankenkontrolle durch Impfstoffe und Mikrochips zu vertuschen
6. Notfallmedizin
7. Immunologie"
Zitat aus "Twitterperlen" (Natalie Grams)
:Cheese: :Blumen:
Triasven
13.05.2020, 11:55
Sueddeutsche:
Tödlicher Sonderweg
Der Schutz alter Menschen war Schweden beim Kampf gegen das Virus wichtig - ist aber nicht gelungen. Die Zahl der Opfer ist hoch, wirklich verantwortlich fühlt sich niemand.
Schwedens Alte zahlen einen hohen Preis (https://www.sueddeutsche.de/politik/schweden-coronavirus-1.4904015?utm_source=pocket-newtab)
Ein wichtiger Kerngedanke des „schwedischen Weges“ war wohl derjenige, die Akzeptanz der Bevölkerung zu angeordneten Massnahmen so lange und hoch wie möglich zu halten. Überspitzt stand irgendwo mal, Ein Lockdown verhindert den Tod der Risikogruppen nicht, er zögert ihn nur hinaus.
So gesehen ist der Artikel wertlos, da die Welt (und hier sind sich ja alle einig) am ANFANG der Pandemie steht.
Ich vermute dass in diesem Jahr noch sehr viel (auch in D) passieren wird, was den „schwedischen Weg“ in anderem Licht erscheinen lässt.
Ich bleibe diesbezgl. bei meiner Behauptung, dass das Virus am Ende überall gleich stark wütete (Mit Ausnahme der Länder, die nicht genügend KH Kapazitäten hatten. Aber daran ist ja nicht Corona schuld.)
"Meine Lieblingsfächer damals im Medizinstudium waren (wie übrigens bei AlLeN Ärztïnnen):
1. Anatomie
2. Pharmakologie
3. Psychologie
4. Neurologie
5. Wie man ,das Volk‘ anlügt, um Gedankenkontrolle durch Impfstoffe und Mikrochips zu vertuschen
6. Notfallmedizin
7. Immunologie"
Zitat aus "Twitterperlen" (Natalie Grams)
(Hvm)
Beeinflussung und "Kontrolle" der Bevölkerung lernt man eben außerhalb das Medizinstudiums.
Da muß sich der Arzt gegebenenfalls auch mal eingestehen, daß er davon keine Ahnung hat ... auch wenn er die größte Koryphäe in seinem medizinischen Spezialgebiet ist ... :Blumen:
Klugschnacker
13.05.2020, 11:58
Mein Senf dazu:
1. Ich finde den Drosten, Kekulé und die anderen bereits genannten Forscher wirklich klasse. Sie haben fachlich etwas drauf, was sich an ihren Positionen in den jeweiligen Instituten und in der internationalen Forschergemeinde zeigt. So etwas muss man sich lange erarbeiten.
2. Außerdem stellen diese Forscher ihre Kompetenz unserer Gesellschaft zur Verfügung. Nicht nur der Politik, sondern auch den normalen Bürgern, indem sie häufig ihre Kenntnisse im Detail erläutern. Ich vermute, dass sie für letzteres ihre gesamte Freizeit opfern. Dafür bin ich dankbar.
3. Ohne diese Forscher wären wir sehr viel schlechter dran. Es ist toll, dass unsere Gesellschaft einen solchen Wissenschaftsbetrieb über Generationen hinweg aufgebaut hat.
4. Die meisten Deutschen sind mit dem Krisenmanagement der deutschen Regierung(en) zufrieden. Dennoch wird in machen Medien eine Spaltung der Gesellschaft herbei geschrieben. In diesen brodelnden Medienkessel muss man nur ganz zart jemand reinschubsen, dann geht die mediale Lynchung von alleine los. Die Bild-Zeitung schubst ganz sachte Herrn Drosten an den Rand des Kessels. An journalistischer Niedertracht kaum zu überbieten.
5. Die Gesellschaft arbeitet sich an Nebenschauplätzen und Scheindebatten ab. Ist Herr Drosten unser Problem? Natürlich nicht, ebensowenig wie Greta Thunberg das Problem ist (sondern unsere Emissionen). Statt das eigentliche Problem zu besprechen, diskutiert man winzige Details über Halbsätze von Prof. Drosten, die zu Vermutungen über seine innere Haltung gegenüber Fachkollegen Anlass gäben. Statt über das Klima zu diskutieren, ereifert man sich über die Frage, ob Greta eine Plastiktüte bei sich trug.
6. Das ist nicht nur dämlich, sondern auch schädlich. Denn es lenkt die öffentliche Debatte weg von wichtigen Themen, die gesellschaftlich diskutiert werden müssen. Als Demokratie müssen wir uns auf Kompromisse einigen, und das erfordert Diskussion im schwierigen Umfeld von Eigennutz contra Gemeinnutz. Wir verschwenden stattdessen unsere Zeit mit der Demontage unserer Wissenschaftler.
Trillerpfeife
13.05.2020, 11:59
(Hvm)
Beeinflussung und "Kontrolle" der Bevölkerung lernt man eben außerhalb das Medizinstudiums.
Da muß sich der Arzt gegebenenfalls auch mal eingestehen, daß er davon keine Ahnung hat ... auch wenn er die größte Koryphäe in seinem medizinischen Spezialgebiet ist ... :Blumen:
(Vmdm*)
ich vermute das tut er auch.
*Vermutung durch mich
Zu Arnes Punkt 2: genau. Sie stellen Ihre Kompetenz zur Verfügung. Kompetente Virologen sind nicht automatisch kompetete Medienprofis.
.....
Wir sehen wohl eine Verlangsamung der prognostizierten Epidemie. Woran das im Einzelnen liegt, ist meiner Meinung nach, noch eine weitgehend unbeantwortete Frage.
Sicherlich hat es seit März auch unabhängig von "Beschränkungen" diverse Verhaltensänderungen in der Bevökerung gegeben, die Übetragungen vermeiden und somit eine potentielle weitere exponentielle Ausbreitung verlangsamten. "Das Einzige, was nachweislich ..." finde ich alleine deshalb schon inkorrekt.
PS :
Deine angeführten konkreten Beispiele, natürlich, scheinen sehr plausibel ... ;)
Man kann nicht das Gewicht der einzelnen Faktoren (Beschränkungen) am Rückgang der Neuinfizierten anteilsmässig klassifizieren. Ist das aber notwendig, wenn man in der Praxis weiss, dass sich in einer Disco oder Bar oder in einem gemeinsamen Haushalt Menschen infizieren und es darüber sehr wohl exakte wissenschaftliche Untersuchungen über die Übertragungswege zwischen Menschen in geschlossenen Räumen gibt?
ich vermute das tut er auch.
Der eine mehr, der andere weniger ... ;)
4. Die meisten Deutschen sind mit dem Krisenmanagement der deutschen Regierung(en) zufrieden. Dennoch wird in machen Medien eine Spaltung der Gesellschaft herbei geschrieben. In diesen brodelnden Medienkessel muss man nur ganz zart jemand reinschubsen, dann geht die mediale Lynchung von alleine los. Die Bild-Zeitung schubst ganz sachte Herrn Drosten an den Rand des Kessels. An journalistischer Niedertracht kaum zu überbieten.
Ja, das läuft halt "in beide" Richtungen. Und wird wohl eine Belastungsprobe für die Gesellschaft ...
(Hvm)
Beeinflussung und "Kontrolle" der Bevölkerung lernt man eben außerhalb das Medizinstudiums.
Da muß sich der Arzt gegebenenfalls auch mal eingestehen, daß er davon keine Ahnung hat ... auch wenn er die größte Koryphäe in seinem medizinischen Spezialgebiet ist ... :Blumen:
Jede Information beeinflusst irgend jemanden. Deshalb ist das eigentlich äußerst müssig, darüber zu diskutieren, ob Informationen andere beeinflussen. Natürlich tun sie das.
Jeder fühlt sich anders "beeinflusst". Der Eine hat mit einer neuen Information einen "aha-Effekt", der nächste fühlt sich angegriffen, weil die Information nicht in sein Bild passt. Wenn die gleiche Info dann auch noch von verschiedenen Seiten kommt, heißt es plötzlich Manipulation und Kontrolle. :confused:
Dem nächsten passt der vortragende Mensch nicht und deshalb ist der Inhalt der Information nichts wert.
Worüber diskutieren wir eigentlich? Über die Fähigkeit, mit Informationen umzugehen?
Man kann nicht das Gewicht der einzelnen Faktoren (Beschränkungen) am Rückgang der Neuinfizierten anteilsmässig klassifizieren. Ist das aber notwendig, wenn man in der Praxis weiss, dass sich in einer Disco oder Bar oder in einem gemeinsamen Haushalt Menschen infizieren und es dazu sehr wohl exakte wissenschaftliche Untersuchungen über die Übertragungswege von Menschen in geschlossenen Räumen gibt?
Wie gehabt, es ging mir um die zitierte Aussage :
"Die Corona-Beschränkungen sind wirklich wichtig, weil die derzeit das Einzige sind, was die Epidemie nachweislich verlangsamt."
Der wissenschaflliche Nachweis fehlt. In Not und großer Gefahr greift man eben auf das Plausible zurück. Gut.
Trillerpfeife
13.05.2020, 12:15
....
Worüber diskutieren wir eigentlich? Über die Fähigkeit, mit Informationen umzugehen?
und über die Fähigkeit mit eigenen und den Ängsten anderer umzugehen.
LidlRacer
13.05.2020, 12:16
Mein Senf dazu:
Danke, stimme 100 % zu! :Blumen:
Hier übrigens Podcast 40 schriftlich:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/40-Jetzt-ist-Alltagsverstand-gefragt,podcastcoronavirus208.html
Aus dem Zusammenhang wird 100 % klar, dass das nicht gegen Kekulé und Streeck geht.
Da sind auch sonst viele interessante Sachen drin, die man sich aufgrund der Überschriften zeitsparend selektiv anschauen kann, statt ne knappe Stunde zu lauschen.
Mein Senf dazu:
1. Ich finde den Drosten, Kekulé und die anderen bereits genannten Forscher wirklich klasse. Sie haben fachlich etwas drauf, was sich an ihren Positionen in den jeweiligen Instituten und in der internationalen Forschergemeinde zeigt. So etwas muss man sich lange erarbeiten.
2. Außerdem stellen diese Forscher ihre Kompetenz unserer Gesellschaft zur Verfügung. Nicht nur der Politik, sondern auch den normalen Bürgern, indem sie häufig ihre Kenntnisse im Detail erläutern. Ich vermute, dass sie für letzteres ihre gesamte Freizeit opfern. Dafür bin ich dankbar.
3. Ohne diese Forscher wären wir sehr viel schlechter dran. Es ist toll, dass unsere Gesellschaft einen solchen Wissenschaftsbetrieb über Generationen hinweg aufgebaut hat.
4. Die meisten Deutschen sind mit dem Krisenmanagement der deutschen Regierung(en) zufrieden. Dennoch wird in machen Medien eine Spaltung der Gesellschaft herbei geschrieben. In diesen brodelnden Medienkessel muss man nur ganz zart jemand reinschubsen, dann geht die mediale Lynchung von alleine los. Die Bild-Zeitung schubst ganz sachte Herrn Drosten an den Rand des Kessels. An journalistischer Niedertracht kaum zu überbieten.
5. Die Gesellschaft arbeitet sich an Nebenschauplätzen und Scheindebatten ab. Ist Herr Drosten unser Problem? Natürlich nicht, ebensowenig wie Greta Thunberg das Problem ist (sondern unsere Emissionen). Statt das eigentlich Problem zu besprechen, diskutiert man winzige Details über Halbsätze von Prof. Drosten, die zu Vermutungen über seine innere Haltung gegenüber Fachkollegen Anlass gäben. Statt über das Klima zu diskutieren, ereifert man sich über die Frage, ob Greta eine Plastiktüte bei sich trug.
6. Das ist nicht nur dämlich, sondern auch schädlich. Denn es lenkt die öffentliche Debatte weg von wichtigen Themen, die gesellschaftlich diskutiert werden müssen. Als Demokratie müssen wir uns auf Kompromisse einigen, und das erfordert Diskussion im schwierigen Umfeld von Eigennutz contra Gemeinnutz. Wir verschwenden stattdessen unsere Zeit mit der Demontage unserer Wissenschaftler.
+1
Danke Arne, daß du es so schön formuliert hast
Tschau
Der Eine hat mit einer neuen Information einen "aha-Effekt", der nächste fühlt sich angegriffen, weil die Information nicht in sein Bild passt.
Ja, guter Punkt. Sehe ich ähnlich ...
Ist wohl auch ein wenig abhängig von der Persönlichkeits-Struktur. Gerade in angstgeprägten Krisen-Zeiten ist für viele ein stabiles Bild sehr wichtig und wird im Zweifel etwas "ausblendend" verteidigt.
Die hier mehrfach präsentierte Information, daß das Virus wohl schon im Dezember in Europa (Frankreich) unterwegs war, wollte auch niemand so richtig hören oder aufgreifen ... :Lachen2:
Wirft für mich doch die Frage auf, in welchem Stadium der Epi- oder Pandemie wir uns tatsächlich befinden. Obendrein, wenn sie über Monate ohne jegliche Beschränkungen einfach ignoriert wurde ...
Mein Senf dazu:
+1:Blumen:
Zu 5.:
"Große Geister diskutieren über Ideen.
Durchschnittliche Geister diskutieren über Geschehnisse.
Kleine Geister diskutieren über Menschen.“
―Eleanor Roosevelt
dazu passend kleiner Verweis auf die Rhetorik:
Unter einem argumentum ad hominem (lateinisch etwa „Beweis[führung] [bezogen] auf den Menschen“) wird ein Scheinargument verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch Angriff auf dessen persönliche Umstände oder Eigenschaften angefochten wird. Dies geschieht meistens in der Absicht, wie bei einem argumentum ad populum, die Position und ihren Vertreter bei einem Publikum oder in der öffentlichen Meinung in Misskredit zu bringen und eine echte Diskussion zu vermeiden. In der Rhetorik kann ein argumentum ad hominem bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem
Ja, guter Punkt. Sehe ich ähnlich ...
Ist wohl auch ein wenig abhängig von der Persönlichkeits-Struktur. Gerade in angstgeprägten Krisen-Zeiten ist für viele ein stabiles Bild sehr wichtig und wird im Zweifel etwas "ausblendend" verteidigt.
Die hier mehrfach präsentierte Information, daß das Virus wohl schon im Dezember in Europa (Frankreich) unterwegs war, wollte auch niemand so richtig hören oder aufgreifen ... :Lachen2:
Wirft für mich doch die Frage auf, in welchem Stadium der Epi- oder Pandemie wir uns tatsächlich befinden. Obendrein, wenn sie über Monate ohne jegliche Beschränkungen einfach ignoriert wurde ...
Ja... es gab da schon einmal Hinweise, dass es bei dieser Militär-Olympiade in Wuhan möglicherweise erste Fälle gab. Das habe ich nur nicht weiter verfolgt. Man könnte doch Athleten, die dort waren, auf Antikörper testen. Ich muss gestehen, dass ich hierzu gar keine weiteren Infos habe, weil ich aber nicht weiter danach gesucht habe.
...
Die hier mehrfach präsentierte Information, daß das Virus wohl schon im Dezember in Europa (Frankreich) unterwegs war, wollte auch niemand so richtig hören oder aufgreifen ... :Lachen2:
Wirft für mich doch die Frage auf, in welchem Stadium der Epi- oder Pandemie wir uns tatsächlich befinden. Obendrein, wenn sie über Monate ohne jegliche Beschränkungen einfach ignoriert wurde ...
Diese Info, die auf einem nachträglich angefertigten schwach positiven PCR-Test eines im Dezember grippeähnlich Erkrankten Franzosen und der Veröffentlichung durch seine damals behandelnden Ärzten in einem Journal beruht, hat Prof. Drosten im gestrigen Podcast anhand fehlender ergänzender Tests und anderer methodischer Schwächen nahezu in der Luft zerrissen (keine Gensequenzierung des damaligen Virus, keine nachträglichen Antiköper-Tests des angeblichen Patienten sowie seiner mutmaßlichen Ansteckungspersonen) sowie unplausibel schwaches PCR-Signal der Probe bei gleichzeitig stark positivem PCR-Signal der mitlaufenden Kontrollprobe (in einem gut arbeitendem Labor mit funktionierendem Qualitätsmanagement) sollte es genau andersrum sein.
Gerade an diesem Beispiel wurde wieder einmal deutlich, dass die Fachkompetenz von Journalisten, selbst wenn sie seriös arbeiten, ebenso wie von "normalen" Medizinern für die Beurteilung komplexer virologischer Fragestellungen nicht ausreicht und es allzu leicht zu Fehlinterpretationen von Tests und Daten kommen kann.
(Dass das Virus in Wuhan selbst vermutlich schon im Dezember unterwegs war, ist durchaus realistisch und hat mit der obigen Kasuistik nichts zu tun. Die Gensequenzen der europäischen Syrs-CoV-2-Variante unterscheiden sich auch von der ursprünglichen chinesischen, so dass Experten die Ausbreitungswege relativ genau rekonstruieren können)
Diese Info, die auf einem nachträglich angefertigten schwach positiven PCR-Test eines im Dezember grippeähnlich Erkrankten Franzosen und der Veröffentlichung durch seine damals behandelnden Ärzten in einem Journal beruht, hat Prof. Drosten im gestrigen Podcast anhand fehlender ergänzender Tests und anderer methodischer schächen nahezu in der Luft zerrissen (keine Gensequenzierung des damaligen Virus, keine nachträglichen antiköper-Tests des angeblichen Patienten sowie seiner mutmaßlichen Ansteckungspersonen) sowie unplausibel schwaches PCR-Signal der Probe bei gleichzeitig stark positivem PCR-Signal der mitlaufenden Kontrollprobe (in einem gut arbeitendem Labor mit funktionierendem QM sollte es genau andersrum sein.
Gerade an diesem Beispiel wurde wieder einmal deutlich, dass die fachkompetenz von Journalisten, selbst wenn sie seriös arbeiten ebenso wie von "normalen" Medizinern für die Beurteilung komplexer virologischer Fragestellungen nicht ausreichen und es allzu leicht zu Fehlinterpretationen von Tests und Daten kommen kann.
Danke für die Info. Mir genügt das durchaus, um das Thema für mich persönlich ad acta zu legen.
spanky2.0
13.05.2020, 12:35
Danke für die Info. Mir genügt das durchaus, um das Thema für mich persönlich ad acta zu legen.
Die von dir selbst genannte Militärolympiade in Wuhan im vergangen Jahr (wo es angeblich bereits zu Infektionen kam?!) und der von Flow und Hafu angeführte Franzose im Dezember haben jedoch nichts miteinander zu tun.
Kannst es natürlich trotzdem gerne ad acta legen. :)
Die von dir selbst genannte Miltiärolympiade in Wuhan im vergangen Jahr (wo es angeblich bereits zu Infektionen kam?!) und der von Flow und Hafu angeführte Franzose im Dezember haben jedoch nichts miteinander zu tun.
Kannst es natürlich trotzdem gerne ad acta legen. :)
Dann war hier eventuell meine Erinnerung eine falsche. Ich dachte, der benannte Franzose nahm an dieser Olympiade teil... Da habe ich vielleicht etwas verwechselt.
:Blumen:
Hier mal die Arbeit bei ScienceDirect
SARS-CoV-2 was already spreading in France in late December 2019 (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924857920301643)
Highlights
SARS-CoV-2 was already spreading in France in late December 2019, 1 month before the first official cases in the country.
Early community spreading changes our knowledge of the COVID-19 epidemic.
This new case changes our understanding of the epidemic, and modelling studies should adjust to these new data.Aritkel dazu im Ärzteblatt (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112623/COVID-19-Erste-Erkrankung-in-Frankreich-bereits-Ende-Dezember)
Paris − Französische Infektiologen sind bei einer retrospektiven Analyse von Krankenakten auf den Fall eines 42-jährigen Fischhändlers gestoßen, dessen Symptome COVID-19 ähnelten. Der Mann wurde laut einem Bericht im International Journal of Antimicrobial Agents (2020; DOI: 10.1016/j.ijantimicag.2020.106006 (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924857920301643)) bereits Ende Dezember 2019 in einer Klinik in der Nähe von Paris behandelt und der Nachweis von SARS-CoV-2 fiel positiv aus.
Danke für die Info. Mir genügt das durchaus, um das Thema für mich persönlich ad acta zu legen.
Gratuliere ... :Blumen:
Dann war hier eventuell meine Erinnerung eine falsche. Ich dachte, der benannte Franzose nahm an dieser Olympiade teil... Da habe ich vielleicht etwas verwechselt.
:Blumen:
Es existieren die beiden Geschichten ...
Die von dir selbst genannte Militärolympiade in Wuhan im vergangen Jahr (wo es angeblich bereits zu Infektionen kam?!) und der von Flow und Hafu angeführte Franzose im Dezember haben jedoch nichts miteinander zu tun.
Kannst es natürlich trotzdem gerne ad acta legen. :)
Soweit ich es verstanden habe, kann man anhand der Gensequenzen eines Virus seinen Stammbaum aufschlüsseln und seine Ausbreitung rekonstruieren. Und dazu haben die Forscher wohl schon weltweit recht genaue Vorstellungen anhand des Stammbaumes. Bei den Proben des im Dez. erkrankten Franzosen wurde keine Analyse der Gensequenz durchgeführt und eben nur ein Test.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/40-Jetzt-ist-Alltagsverstand-gefragt,podcastcoronavirus208.html#Proben
Bei den Proben des im Dez. erkrankten Franzosen wurde keine Analyse der Gensequenz durchgeführt und eben nur ein Test.
So wurde getestet :
2.2. Testing for COVID-19
SARS-CoV-2 RT-PCR was performed on 14 selected biobanks between 6–9 April 2020. RT-PCR was performed strictly according to the Charité protocol [7] targeting the E gene, encoding the envelope protein, pangenomic of SARS-CoV-1 and SARS-CoV-2, using a QuantStudioTM 7 Flex Real-Time PCR System (Thermo Fisher). A positive result (Fig. 2) was confirmed using a Gene finderⓇ COVID19 Plus RealAmp Kit (IFMR-45) according to the manufacturer's recommendations. This test targets three viral genes (RdRp, E and N encoding, respectively, the viral RNA-dependent RNA polymerase, envelope protein and nucleocapsid protein) as well as the cellular ribonuclease P gene in order to confirm the quality of the respiratory sample.
(Quelle) (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924857920301643#bib0007)
Ergebnis :
https://ars.els-cdn.com/content/image/1-s2.0-S0924857920301643-gr2.jpg
(Fig. 2. Result of Charité protocol RT-PCR assay [11]: patient's curve in yellow; positive and negative test samples in purple.)
LidlRacer
13.05.2020, 13:19
@Flow
Und Du meinst, Du kannst das jetzt besser beurteilen als Drosten?
@Flow
Und Du meinst, Du kannst das jetzt besser beurteilen als Drosten?
Ich meine, daß ich deine Beiträge bald nicht mehr lese ... https://www.cosgan.de/images/smilie/muede/a050.gif
Gerade mal in von qbz verlinktem Drosten-Transkript gelesen.
Drosten weist u.a. berechtigterweise auf Schwächen der Arbeit hin. Allerdings in einer recht respektlos dreisten Art, nach meinem Empfinden.
In der Studie selbst wurde auf existierende Schwachstellen und offene Fragen hingewiesen. Das ist in der Forschung üblich.
"Fehlende Antikörper-Tests" :
Antikörper-Tests wären sicherlich ein weiterer logischer Schritt. Im Falle des Nachweises bestehender Immunität beim Patienten läge damit ein weiteres Indiz zur tatsächlichen Infektion im Dezember vor. Ob eine Immunität allerdings zwingenderweise bestehen muß, ist für mich noch eine offene Frage.
Das Papier wurde am 3.5. veröffentlicht, also vor zehn Tagen.
Dann sollte man noch was anderes machen. Wenn man einen Patienten hat, von dem man sagt, der hat sich im Dezember wahrscheinlich infiziert und dieser Patient ist nicht verstorben. Dann muss man den auch serologisch testen und beweisen, dass der Antikörper hat. Wenn der eine echte Infektion hatte, dann muss er heute auch Antikörper haben. Wir haben Antikörpertests schon öfter im Podcast besprochen. Es wäre ganz leicht, diesen Patienten anzurufen und sagen: Wir haben hier einen hochverdächtigen Fall und wir würden Sie bitten, uns eine Blutprobe zu geben, damit wir einen Antikörpertest machen können.
Natürlich ist das "ganz leicht", "einfach anrufen" ... eventuell dauert es aber auch länger als 10 Tage bis ein valides Ergebnis vorliegt ...
----------
In dem Zusammenhang :
Wie zuverlässig sind aktuelle Antikörpertests ?
Wird damit das gesamte potentielle Antikörper-Spektrum abgedeckt ?
Kann man anhand des Ergebnisses sicher sagen, ob jemand (jemals) infiziert war oder nicht ?
@Flow
Und Du meinst, Du kannst das jetzt besser beurteilen als Drosten?
Ich habe eine nach peer-review bei ScienceDirect veröffentlichte Studie zur Diskussion gestellt.
Auf eine "Beurteilung" habe ich verzichtet, insbesondere im lidlschen "BULLSHIT"-, "UNFUG"-, "WERTLOS"-Stil ... :Blumen:
Trillerpfeife
13.05.2020, 13:52
Ich habe eine nach peer-review bei ScienceDirect veröffentlichte Studie zur Diskussion gestellt.
Auf eine "Beurteilung" habe ich verzichtet, insbesondere im lidlschen "BULLSHIT"-, "UNFUG"-, "WERTLOS"-Stil ... :Blumen:
was bedeutet Cycle im Diagram? Sind das die Testdurchläufe? und wieviele werden normalerweise gemacht?
Mein Senf dazu:
.....Statt das eigentlich Problem zu besprechen, diskutiert man winzige Details über Halbsätze von Prof. Drosten, die zu Vermutungen über seine innere Haltung gegenüber Fachkollegen Anlass gäben. Statt über das Klima zu diskutieren, ereifert man sich über die Frage, ob Greta eine Plastiktüte bei sich trug.
6. Das ist nicht nur dämlich, sondern auch schädlich. Denn es lenkt die öffentliche Debatte weg von wichtigen Themen, die gesellschaftlich diskutiert werden müssen. Als Demokratie müssen wir uns auf Kompromisse einigen, und das erfordert Diskussion im schwierigen Umfeld von Eigennutz contra Gemeinnutz. Wir verschwenden stattdessen unsere Zeit mit der Demontage unserer Wissenschaftler.
Sehr gut Arne, vielen Dank!!:Blumen:
Wäre schön, wenn auch der Herr Schwarzfahrer mal darüber nachdenkt, habe aber wenig Hoffnung.
was bedeutet Cycle im Diagram? Sind das die Testdurchläufe? und wieviele werden normalerweise gemacht?
Die üblichen, sich wiederholenden Schritte innerhalb der PCR (Polymerase-Kettenreaktion).
In der Regel in der Größenordnung 20-50.
Schaust du hier. (https://de.wikipedia.org/wiki/Polymerase-Kettenreaktion#Theoretischer_Ablauf)
Trillerpfeife
13.05.2020, 14:02
Die üblichen, sich wiederholenden Schritte innerhalb der PCR (Polymerase-Kettenreaktion).
In der Regel in der Größenordnung 20-50.
Schaust du hier. (https://de.wikipedia.org/wiki/Polymerase-Kettenreaktion#Theoretischer_Ablauf)
danke :)
docpower
13.05.2020, 14:02
Mein Senf dazu:
1. Ich finde den Drosten, Kekulé und die anderen bereits genannten Forscher wirklich klasse. Sie haben fachlich etwas drauf, was sich an ihren Positionen in den jeweiligen Instituten und in der internationalen Forschergemeinde zeigt. So etwas muss man sich lange erarbeiten.
2. Außerdem stellen diese Forscher ihre Kompetenz unserer Gesellschaft zur Verfügung. Nicht nur der Politik, sondern auch den normalen Bürgern, indem sie häufig ihre Kenntnisse im Detail erläutern. Ich vermute, dass sie für letzteres ihre gesamte Freizeit opfern. Dafür bin ich dankbar.
3. Ohne diese Forscher wären wir sehr viel schlechter dran. Es ist toll, dass unsere Gesellschaft einen solchen Wissenschaftsbetrieb über Generationen hinweg aufgebaut hat.
4. Die meisten Deutschen sind mit dem Krisenmanagement der deutschen Regierung(en) zufrieden. Dennoch wird in machen Medien eine Spaltung der Gesellschaft herbei geschrieben. In diesen brodelnden Medienkessel muss man nur ganz zart jemand reinschubsen, dann geht die mediale Lynchung von alleine los. Die Bild-Zeitung schubst ganz sachte Herrn Drosten an den Rand des Kessels. An journalistischer Niedertracht kaum zu überbieten.
5. Die Gesellschaft arbeitet sich an Nebenschauplätzen und Scheindebatten ab. Ist Herr Drosten unser Problem? Natürlich nicht, ebensowenig wie Greta Thunberg das Problem ist (sondern unsere Emissionen). Statt das eigentliche Problem zu besprechen, diskutiert man winzige Details über Halbsätze von Prof. Drosten, die zu Vermutungen über seine innere Haltung gegenüber Fachkollegen Anlass gäben. Statt über das Klima zu diskutieren, ereifert man sich über die Frage, ob Greta eine Plastiktüte bei sich trug.
6. Das ist nicht nur dämlich, sondern auch schädlich. Denn es lenkt die öffentliche Debatte weg von wichtigen Themen, die gesellschaftlich diskutiert werden müssen. Als Demokratie müssen wir uns auf Kompromisse einigen, und das erfordert Diskussion im schwierigen Umfeld von Eigennutz contra Gemeinnutz. Wir verschwenden stattdessen unsere Zeit mit der Demontage unserer Wissenschaftler.
Danke, Arne,:Blumen: 1+
Nobodyknows
13.05.2020, 14:03
Einen Durchblicker gibt es hier.
Der weiß immer was andere falsch machen, denn er weiß, dass die anderen nur Schule und Uni, oder nur Schule und Parlament kennen.
N.
Und? Meistens lieg ich richtig...
Na dann aber ab in die Politik mit Dir!
Sehe es nicht als Beruf sondern als deine Berufung an, dein Heimatland vor weltfremden Wissenschaftlern und Politkadern zu retten.
Deutschland braucht mehr neue rechte und neoliberale Denker.
Mit den Rezepten aus dem vergangenen Jahrtausend werden wir die Zukunft meistern!
Nebenbei gibt es bald mehr Virologen als Corona-Kranke in D. :Lachanfall:
Es gibt ja auch mehr selbst ernannte Wirtschaftsexperten als tatsächliche Entscheider in den Schlüsselpositionen (zum Teil gar weiblichen Geschlechts).
Was hinderte dich bisher am steilen Aufstieg den Du -da bin ich mir sicher- mehr als andere verdient hättest?
N.
Schwarzfahrer
13.05.2020, 14:13
Natürlich ist das "ganz leicht", "einfach anrufen" ... eventuell dauert es aber auch länger als 10 Tage bis ein valides Ergebnis vorliegt ...
Dazu gerade passend ein Bericht aus Ungarn, was mir kürzlich erzählt wurde:
Ein Institut wollte eine repräsentative Studie (weiß nicht mehr, ob PCR oder Antikörper) an statistisch zusammengesuchten 19.000 Probanden erstellen, die alle persönlich eingeladen wurden, eine Probe abzugeben. Ganze 8000 sind der Aufforderung gefolgt. Ausbeute: weniger als 5 positive Befunde.
Fazit 1: sehr viele Leute sind wohl nicht interessiert, sich in den Dienst der Wissenschaft zu stellen.
Fazit 2: für statistisch relevante, aussagekräftige Ergebnisse wird man wohl tatsächlich extrem hohe Probandenzahlen brauchen.
PS: Vielleicht kann es jemand dem Körbel ausrichten. Denn ich stehe auf seiner Ignore-List.
Und das bleibt auch so.:Cheese: :cool: :Huhu:
Erspart mir sehr viel.
:Lachanfall: :Lachanfall:
Schwarzfahrer
13.05.2020, 14:20
Sehr gut Arne, vielen Dank!!:Blumen:
Wäre schön, wenn auch der Herr Schwarzfahrer mal darüber nachdenkt, habe aber wenig Hoffnung.
Ich werde nicht Arnes Punkte Dir zuliebe einzeln kommentieren. Ich stimme ihm in vielem im Prinzip, aber nicht allen wesentlichen Details zu. Er schreibt auf jeden Fall immer sachliche, durchdachte Meinungen, die zum Nach- und Weiterdenken anregen, ohne persönliche Spitzen gegen andersdenkende. Diese Kunst beherrscht hier leider nicht jeder. Und ja, auch wenn du es mir nicht zutraust, ich denke über vieles nach, komme aber wahrscheinlich häufger zu einem anderen Ergebnis, als Du.
spanky2.0
13.05.2020, 14:30
Na dann aber ab in die Politik mit Dir!
Sehe es nicht als Beruf sondern als deine Berufung an, dein Heimatland vor weltfremden Wissenschaftlern und Politkadern zu retten.
Deutschland braucht mehr neue rechte und neoliberale Denker.
Mit den Rezepten aus dem vergangenen Jahrtausend werden wir die Zukunft meistern!
Es gibt ja auch mehr selbst ernannte Wirtschaftsexperten als tatsächliche Entscheider in den Schlüsselpositionen (zum Teil gar weiblichen Geschlechts).
Was hinderte dich bisher am steilen Aufstieg den Du -da bin ich mir sicher- mehr als andere verdient hättest?
N.
Jetzt war mehrere Seiten Ruhe von diesem Zeitgenossen, den die meisten hier eigentlich nicht so gerne lesen wollen.
Du musst ihn jetzt aber wieder aus der Reserve locken. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es Dir Spass macht, Dich an ihm abzuarbeiten. Nur um Dich danach auch wieder lauthals über ihn beschweren zu können. :Nee:
pschorr80
13.05.2020, 14:35
3. Ohne diese Forscher wären wir sehr viel schlechter dran.
Deswegen kopiert man das von den Forschern belächelte Schweden-Konzept jetzt ....
4. Die meisten Deutschen sind mit dem Krisenmanagement der deutschen Regierung(en) zufrieden. Dennoch wird in machen Medien eine Spaltung der Gesellschaft herbei geschrieben. In diesen brodelnden Medienkessel muss man nur ganz zart jemand reinschubsen, dann geht die mediale Lynchung von alleine los. Die Bild-Zeitung schubst ganz sachte Herrn Drosten an den Rand des Kessels. An journalistischer Niedertracht kaum zu überbieten.
Dass die meisten zufrieden sind, sagen die Staats-Medien. ;) Die drehen eh alles wie sie wollen.
Nicht die Medien gehen auf die Virologen los, sondern normale Bürger, die ihre Existenz verlieren und NICHTS von den Virologen-Sprüchen trat ein. Wie sollte Ostern aussehen? Warum brauchten wir ein neues Krankenhaus in Berlin? Was machen wir jetzt mit 10000 neuen Beatmungsgeräten und den ganzen Intensiv-Plätzen? Alles Handlungen, die schnell nach dem Rat der Virologen gemacht wurden. Nachdem sie zuerst den Virus unterschätzen. :Cheese:
Estebban
13.05.2020, 14:44
Ich werde nicht Arnes Punkte Dir zuliebe einzeln kommentieren. Ich stimme ihm in vielem im Prinzip, aber nicht allen wesentlichen Details zu. Er schreibt auf jeden Fall immer sachliche, durchdachte Meinungen, die zum Nach- und Weiterdenken anregen, ohne persönliche Spitzen gegen andersdenkende. Diese Kunst beherrscht hier leider nicht jeder. Und ja, auch wenn du es mir nicht zutraust, ich denke über vieles nach, komme aber wahrscheinlich häufger zu einem anderen Ergebnis, als Du.
Wochenlange Isolation tut den wenigsten gut, da wird der Ton überall rauer. Vom anfänglichen „wir halten jetzt zusammen“ scheint wenig übrig. Da nehme ich mich zum Beispiel auch nicht aus.
Um mal was positives zu sagen. Bei einem sehr großen Teil seiner Beiträge rolle ich innerlich die Augen und frage mich „wie kann man aus Info x nur zu solchen Schlussfolgerungen kommen“ finde aber deine Beiträge sehr angenehm zu lesen, weil quasi keine persönlichen Spitzen dabei sind. Von Zeit zu Zeit erwische ich mich sogar beim zweiten oder dritten drüber nachdenken dabei, dass an deinen Beiträgen doch was wahres sein könnte und eine andere Sichtweise manchmal gar nichts schlechtes sein muss :Blumen:
Nobodyknows
13.05.2020, 14:55
Jetzt war mehrere Seiten Ruhe von diesem Zeitgenossen, den die meisten hier eigentlich nicht so gerne lesen wollen.
Du musst ihn jetzt aber wieder aus der Reserve locken. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es Dir Spass macht, Dich an ihm abzuarbeiten. Nur um Dich danach auch wieder lauthals über ihn beschweren zu können. :Nee:
Auf das einloggen von pschorr80 habe ich keinen Einfluß.
Ich gehe davon aus -frag ihn vielleicht direkt- dass er das auch so sieht
Seit mehreren Seiten habe ich mich nicht mehr über ihn beschwert.
Wie könnte ich? Wo gibt es mehr geballte Kompetenz als in seinen Kommentaren?
Gruß
N. :Huhu:
Schwarzfahrer
13.05.2020, 14:59
Um mal was positives zu sagen. Bei einem sehr großen Teil seiner Beiträge rolle ich innerlich die Augen und frage mich „wie kann man aus Info x nur zu solchen Schlussfolgerungen kommen“ finde aber deine Beiträge sehr angenehm zu lesen, weil quasi keine persönlichen Spitzen dabei sind. Von Zeit zu Zeit erwische ich mich sogar beim zweiten oder dritten drüber nachdenken dabei, dass an deinen Beiträgen doch was wahres sein könnte und eine andere Sichtweise manchmal gar nichts schlechtes sein muss :Blumen:
Danke, ich glaube, das ist anders herum ähnlich :Huhu: - und es funktioniert immer, wenn man halbwegs sachlich bleibt. Darin sehe ich den Sinn solcher Diskussionen: andere zu neuen Gedanken (ggf. auch zu anderen, als ich meinte) anregen, und sich selbst anregen lassen; bekehren ist nicht mein Ding.
Mit persönlichen Spitzen wird es meist eher auf- statt anregend, und so weniger produktiv, auch wenn es zugegebenermaßen auch mal Spaß machen kann, sich zu beharken...(edit: s. z.B. Beitrag über diesem).
Helmut S
13.05.2020, 15:04
[...]
Seit mehreren Seiten habe ich mich nicht mehr über ihn beschwert.
Wie könnte ich? Wo gibt es mehr geballte Kompetenz als in seinen Kommentaren?
Gruß
N. :Huhu:
Das finde ich klasse. Wenn du die Freundlichkeit besitzen könntest ihn nicht mehr zu zitieren und der Ignore-Funktion ihren Dienst tun lassen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Ich mag nämlich eigentlich schon gern hier mitlesen. Aber für Blutdruckspitzen der pschorrschen Art bin ich einfach zu alt :Cheese: Danke im Voraus :Blumen:
...
"Die Corona-Beschränkungen sind wirklich wichtig, weil die derzeit das Einzige sind, was die Epidemie nachweislich verlangsamt."
Der wissenschaflliche Nachweis fehlt. In Not und großer Gefahr greift man eben auf das Plausible zurück. Gut.
Der epidemiologisch-wissenschaftliche Nachweis von Schulschließungen und Kirchenschließungen in Verbindung mit Versammlungsverboten ist durchaus wissenschaftlich klar belegt. Das wurde im NDR-Podcast in Folge 12 ausführlich nebst Literaturangaben abgehandelt.
Die Studien stammen von der spanischen Grippe, die aber nahezu identische Übertragungswege (Tröpfchen- und Aerosolinfektion), einen vergleichbaren R-Faktor, und sogar eine noch höhere Mortalität als Covid-19 hatte.
...
Natürlich ist das "ganz leicht", "einfach anrufen" ... eventuell dauert es aber auch länger als 10 Tage bis ein valides Ergebnis vorliegt ...
----------
In dem Zusammenhang :
Wie zuverlässig sind aktuelle Antikörpertests ?
Wird damit das gesamte potentielle Antikörper-Spektrum abgedeckt ?
Kann man anhand des Ergebnisses sicher sagen, ob jemand (jemals) infiziert war oder nicht ?
Die Studie wurde jetzt vor 10 Tagen veröffentlicht. Das heißt sie existiert seit mindestens 6-8 Wochen, denn vor einer Veröffentlichung in einem wissenschaftlichen Journal muss jede Studie erst einen Begutachtungsprozess durchlaufen.
Drosten selbst hat sich massiv gewundert, dass die Gutachter im peer-review-Prozess nicht von sich aus entsprechende Nachbesserungen verlangt haben, um solche Fagen zu klären.
Zu deinen weiter unten gestellten Fragen: die besten Elisa-Antikörpertests haben aktuell eine Sensitivität von über 99%, allerdings nur eine geringere Spezifität. Da man aber gerade für wissenschaftliche Fragestellungen das Serum mehrmals untersuchen kann und auch unterschiedliche Antikörpertests zum Einsatz bringen kann, lässt sich auf diesem Weg Sensitivität und v.a. Spezifität nochmal deutlich erhöhen.
Außerdem gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit, eine möglicherweise vorliegende Immunität eines Patienten an Viruszellkulturen auszutesten, indem die Zellkulturen mit Patientenserum geimpft werden und dann beobachtet wird, ob die Viren genauso vermehrungsfähig bleiben.
pschorr80
13.05.2020, 16:15
Die Studien stammen von der spanischen Grippe, die aber nahezu identische Übertragungswege (Tröpfchen- und Aerosolinfektion), einen vergleichbaren R-Faktor, und sogar eine noch höhere Mortalität als Covid-19 hatte.
Und die 100 Jahre her ist und am Ende eines Weltkrieges statt fand. Man kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen. :Blumen: Den Fehler hat man ja schon gemacht als man Italien, Spanien und Elsaß auf Deutschland übertragen hat. :Cheese:
Schwarzfahrer
13.05.2020, 16:22
die besten Elisa-Antikörpertests haben aktuell eine Sensitivität von über 99%, allerdings nur eine geringere Spezifität. .
Hast Du konkrete Zahlen zur Spezifität? Gerade beim Antikörpertest wäre das hochinteressant, aber ich finde nie eine Zahl.
(Unser Arzt läßt gerade einen bei meiner Frau machen - bin gespannt, was rauskommt. Aber auch wenn's positiv sein soll, hängt der Wert der Aussage stark von der Spezifität ab. Der Arzt wußte auch keine Angabe dazu).
Hast Du konkrete Zahlen zur Spezifität? Gerade beim Antikörpertest wäre das hochinteressant, aber ich finde nie eine Zahl.
(Unser Arzt läßt gerade einen bei meiner Frau machen - bin gespannt, was rauskommt. Aber auch wenn's positiv sein soll, hängt der Wert der Aussage stark von der Spezifität ab. Der Arzt wußte auch keine Angabe dazu).
Bin kein Mediziner nur Mathematiker:
Hängt die Aussage nicht bei beiden Werten stark von der vermutlichen Verbreitung des Merkmals ab?
Ich werde nicht Arnes Punkte Dir zuliebe einzeln kommentieren. Ich stimme ihm in vielem im Prinzip, aber nicht allen wesentlichen Details zu. Er schreibt auf jeden Fall immer sachliche, durchdachte Meinungen, die zum Nach- und Weiterdenken anregen, ohne persönliche Spitzen gegen andersdenkende. Diese Kunst beherrscht hier leider nicht jeder. Und ja, auch wenn du es mir nicht zutraust, ich denke über vieles nach, komme aber wahrscheinlich häufger zu einem anderen Ergebnis, als Du.
Sorry, ich habe nichts gegen dich und werde es unterlassen persönlich zu werden. :Blumen: (zumindest bei dir, es gibt Leute im Forum da kann man sich manchmal nicht beherrschen:-(( )
Es ist defintiv positiv sich andere Meinungen gut durch den Kopf gehen zu lassen. Ich glaube das tue ich und ich habe auch kein Problem damit, meine Meinung zu ändern wenn ich irre und andere überzeugende Argumente vorbringen.
Deswegen kopiert man das von den Forschern belächelte Schweden-Konzept jetzt ....
Dass die meisten zufrieden sind, sagen die Staats-Medien. ;) Die drehen eh alles wie sie wollen.
Nicht die Medien gehen auf die Virologen los, sondern normale Bürger, die ihre Existenz verlieren und NICHTS von den Virologen-Sprüchen trat ein. Wie sollte Ostern aussehen? Warum brauchten wir ein neues Krankenhaus in Berlin? Was machen wir jetzt mit 10000 neuen Beatmungsgeräten und den ganzen Intensiv-Plätzen? Alles Handlungen, die schnell nach dem Rat der Virologen gemacht wurden. Nachdem sie zuerst den Virus unterschätzen. :Cheese:
Deine ideale Welt würde mich mal interessieren. Beschreibe die doch bitte mal generell dein Weltbild auf Deutschland bezogen, auch wie man jetzt in der Corona-Krise (wenn es für dich eine ist:Gruebeln:) hätte reagieren müssen.
Ich bin gespannt!
pschorr80
13.05.2020, 16:54
Deine ideale Welt würde mich mal interessieren. Beschreibe die doch bitte mal generell dein Weltbild auf Deutschland bezogen, auch wie man jetzt in der Corona-Krise (wenn es für dich eine ist:Gruebeln:) hätte reagieren müssen.
Ich bin gespannt!
- Grenzen zu
- Flüge aus Italien, Spanien, China aussetzen
- Ischgl-Touristen (wie die aus China zurückgeholten) 14 Tage in Quarantäne
- Schweden-Modell übernehmen und nicht Italien/Spanien/Elsaß auf D kopieren
- keine Wirtschaftshilfen mit der Gießkanne
==> Adidas will keine Mieten zahlen
==> TUI entlässt Leute
==> Clans sahnen zigfach 9000 Euro ab
- keine EU-Hilfen im Billionen-Bereich nur wegen Italien/Spanien-Bildern durchwinken
Man hat wegen Italien, die eine ganz andere Lebenseinstellung & weise haben, panisch gehandelt und sich auf Experten wie Drosten verlassen. Was samstags laut Spahn-Tweet Fake-News war, hat er dann montags umgesetzt.
Generell scheint viele auf Zuruf zu passieren. Was angesichts von Entscheidern wie Spahn, Scholz oder Altmaier kein Wunder ist. Altmaier ist der Ruin der deutschen Wirtschaft und Scholz der deutschen Staatskasse.
Angst ist übrigens ein schlechter Ratgeber :Blumen:
Trillerpfeife
13.05.2020, 17:05
- Grenzen zu ....
ist übrigens ein schlechter Ratgeber :Blumen:
kurz gefasst: Germany first
Ob das Schwedische Modell funktioniert kann man diskutieren, aber ob die Deutsche Lebenseinstellung mit der Schwedischen zu vergleichen ist, bezweifle ich.
Soweit ich weiß wollte Addidas keine Miete zahlen, tut es jetzt aber.
Tui entlässe 8000 Leute, vermutlich werden andere Firmen das auch tun (müssen)
Clans haben doch tatsächlich einen Bruchteil der Hilfe abgegriffen. Und keiner ausser dir hat es gemerkt. Was sind nochmal gleich Clans?
Generell scheint bei dir viel auf Schlagzeilen zu passieren.
pschorr80
13.05.2020, 17:19
kurz gefasst: Germany first
Ob das Schwedische Modell funktioniert kann man diskutieren, aber ob die Deutsche Lebenseinstellung mit der Schwedischen zu vergleichen ist, bezweifle ich.
Soweit ich weiß wollte Addidas keine Miete zahlen, tut es jetzt aber.
Tui entlässe 8000 Leute, vermutlich werden andere Firmen das auch tun (müssen)
Clans haben doch tatsächlich einen Bruchteil der Hilfe abgegriffen. Und keiner ausser dir hat es gemerkt. Was sind nochmal gleich Clans?
Generell scheint bei dir viel auf Schlagzeilen zu passieren.
Dein Problem scheint (ähnlich wie bei Drosten) zu sein, dass du fernab der Realität des Normal-Bürgers lebst:
Clan-Mitglieder einer bekannten arabischen Großfamilie könnten einem Bericht zufolge die Corona-Krise dafür ausgenutzt haben, Geld vom Staat zu erbeuten. Die Polizei in Berlin soll bereits 250 Anträge identifiziert haben, die auf Betrug hindeuten.
https://www.n-tv.de/panorama/Clans-sollen-Corona-Hilfen-kassiert-haben-article21746181.html
Man kann die Liste erweitern: In NRW wurden Daten abgegriffen und das Geld wurde an Verbrecher überwiesen. Dazu gibt es alleine aus Talkshows diverse Beispiele, wo man einfach was mitgenommen hat, das einem nicht zusteht. Schließlich kann es keiner kontrollieren.
TUI entlässt Mitarbeiter nachdem man fast 2 Milliarden bekommen hat. Das Mieten-Aussetzen-Gesetz ist 1. eine Frechheit und 2. hat es eben Lücken, die Adidas nutzen wollte. Niemand hat an sowas gedacht, da man zuwenig Zeit zum nachdenken sich gegönnt hat. Wie bei manchen EU-Billionen.
Lebenseinstellung ist ein albernes Argument. Jetzt ziehen die Leute auch Masken an und halten Abstand. Die Regierungs-Berater haben doch klar Stellung zu dem Schweden-Modell genommen. Vernichtend war deren Meinung. So wie bei uns Ostern der Weltuntergang drohte.
All die Dinge sieht ein Normal-Bürger, der anders als Drosten, auch schon mal was abseits Schule&Uni gesehen hat. Und der Normal-Bürger musst das alles wirtschaftlich und finanziell ausbaden. Dazu noch sozial mit der Quasi-Einsperrung.
Trillerpfeife
13.05.2020, 17:29
Dein Problem scheint (ähnlich wie bei Drosten) zu sein, dass du fernab der Realität des Normal-Bürgers lebst:
....
Lebenseinstellung ist ein albernes Argument. ...
in welcher Realität lebt denn der Normalbürger und was ist ein Normal Bürger überhaupt?
das mit der Lebenseinstellung kam von dir.
Sorry Helmut S.
- Grenzen zu
- Flüge aus Italien, Spanien, China aussetzen
- Ischgl-Touristen (wie die aus China zurückgeholten) 14 Tage in Quarantäne
- Schweden-Modell übernehmen und nicht Italien/Spanien/Elsaß auf D kopieren
- keine Wirtschaftshilfen mit der Gießkanne
==> Adidas will keine Mieten zahlen
==> TUI entlässt Leute
==> Clans sahnen zigfach 9000 Euro ab
- keine EU-Hilfen im Billionen-Bereich nur wegen Italien/Spanien-Bildern durchwinken
Man hat wegen Italien, die eine ganz andere Lebenseinstellung & weise haben, panisch gehandelt und sich auf Experten wie Drosten verlassen. Was samstags laut Spahn-Tweet Fake-News war, hat er dann montags umgesetzt.
Generell scheint viele auf Zuruf zu passieren. Was angesichts von Entscheidern wie Spahn, Scholz oder Altmaier kein Wunder ist. Altmaier ist der Ruin der deutschen Wirtschaft und Scholz der deutschen Staatskasse.
Angst ist übrigens ein schlechter Ratgeber :Blumen:
Ok, das waren jetzt deine äußerst detaillierten und aufschlussreichen Vorschläge, wie man auf Corona hätte reagieren müssen. Du hast noch vergessen zu schreiben, dass man Drosten in die Wüste schicken muss.
Und zu dem Beginn meiner Frage. Wie müsste für dich Deutschland aussehen. Klar ist schon mal: Die Regierung müsste weg!
Was oder wer wäre also deine Alternative und deine Vorstellung, wie hier unser abgewirtschaftetes System wieder funktionieren würde.
Bleierpel
13.05.2020, 18:21
Ok, das waren jetzt deine äußerst detaillierten und aufschlussreichen Vorschläge, wie man auf Corona hätte reagieren müssen. Du hast noch vergessen zu schreiben, dass man Drosten in die Wüste schicken muss.
Und zu dem Beginn meiner Frage. Wie müsste für dich Deutschland aussehen. Klar ist schon mal: Die Regierung müsste weg!
Was oder wer wäre also deine Alternative und deine Vorstellung, wie hier unser abgewirtschaftetes System wieder funktionieren würde.
Repoman, ist ist doch klar und logisch: ein starker Mann muß her!
Ein Bolzonaro, Trump, Orban, AD reloaded...
:Kotz: Sorry für OT, aber pschorr80.... Treib dich bitte unter deinesgleichen rum, ja...!
Deswegen: Asch huh, Zäng ussenander (https://www.youtube.com/watch?v=nr0FGYRbz_Y)
und Wolgang Niedeckens neues Lied (https://www.youtube.com/watch?v=qtJO47c0W-s) paßt ebenfalls
Bin kein Mediziner nur Mathematiker:
Hängt die Aussage nicht bei beiden Werten stark von der vermutlichen Verbreitung des Merkmals ab?
Ja auf jeden Fall. Sind ja nichts anderes als bedinge Wahrscheinlichkeiten. Mich würden die genauen Zahlen hier auch interessieren.
pschorr80
13.05.2020, 18:35
Und zu dem Beginn meiner Frage. Wie müsste für dich Deutschland aussehen. Klar ist schon mal: Die Regierung müsste weg!
Schon lange müsste Merkel weg.
Was oder wer wäre also deine Alternative und deine Vorstellung, wie hier unser abgewirtschaftetes System wieder funktionieren würde.
Was willst noch retten?
Simples Beispiel zum Zustand unseres Landes:
Die Corona-App bzw. Tracing-App – wird früher kommen als ein möglicher Impfstoff, meint Merkel.
Ich bin stolz, dass unsere Experten in den Fraunhoffer-Instituten tatsächlich schneller eine App hinbekommen als ein Impfstoff (samt Produktion) existieren wird. Aber das Internet etc. ist halt noch Neuland im Merkel-Land.
Deutschland hat quasi die ganze Digitalisierung verschlafen. Neben der Abwanderung der besten Leute lag das auch am albernen Datenschutz. Und dank Steueroasen verdient man nicht mal was am Umsatz in unseren Land durch Google und Co.
:Kotz: Sorry für OT, aber pschorr80.... Treib dich bitte unter deinesgleichen rum, ja...!
Warst du nicht der Gewerkschafter, der Daimler zur Spende für ein Altenheim-Konzert zwingen wollte?
Ich treibe mich rum wo ich will. ;) Dass meine Meinung nicht zu deiner Gewerkschafter-Meinung passt, ist mir egal.
runningmaus
13.05.2020, 18:40
Diese ganzen Verschwörungstheorien säen Zweifel,
damit wir irgendwann dann die Demokratie nicht mehr verteidigen.
Ohne mich.
In dem neuen System dann würden unsere auch mal protestierenden Stimmen nicht mehr gehört.
Nobodyknows
13.05.2020, 18:44
...Deutschland hat quasi die ganze Digitalisierung verschlafen. ...das [lag] auch am albernen Datenschutz...
:Lachanfall:
Wenn Datenschutz sooo albern ist, bitte ich um ehrliche Angaben zu deinem
Namen, Beruf, Alter, Einkommen, Familienstand, Wohnort, Telefonnummer, Arbeitgeber und Ausbildung (ich tippe Havard oder Princeton).
Dann noch Infos zu sexuellen Vorlieben, ernsthaften Erkrankungen und der Stelle, an der Du bei den letzten drei Wahlen dein Kreuzchen gemacht hast. :Blumen:
Alberner Datenschutz... :Lachanfall:
Gruß
N. :Lachanfall:
Nur mal so zur Info, weil ja hier wie auf FB gerne Ländervergleiche kursieren.
Deutschland (https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/) hat heute erstmals die Zahl 500 bei den täglichen Neuinfekten unterschritten und damit das Niveau von Anfang März (Beginn der Pandemie und noch weit vor Ausrufen der Ausgangsbeschränkungen erreicht. Die Zahl an Covid-19-Toten liegt mit 50 auch auf einem 2-Monatstief und ist bezogen auf eine 80-Millionen-Menschen-Population marginal.
Schweden (https://www.worldometers.info/coronavirus/country/sweden/) hat trotz nur 10Mio Einwohner und weitaus geringerer Bevölkerungsdichte heute 637 neu-Infizierte (also erstmals in absoluten Zahlen mehr neue Fälle als Deutschland) und mit 147 Toten nach wie vor eine fast 4 mal so hohe Sterblichkeit an Covid-19.
Wenn Deutschland den schwedischen Weg gegangen wäre, dann würden wir jetzt bei mindestens 24000 covid-19-Toten liegen (statt 7800) uns höchstwahrscheinlich wegen der weitaus dichteren Besiedelung in Deutschland noch mal weit über dieser Hochrechnung.
Die Maßnahmen der letzten 8 Wochen haben sich schon gelohnt.
(Die Dienstags, Mittwochs- uns Donnerstagszahlen betrachte ich mittlerweile am liebsten, da es nach aufgearbeitet Wochenendmeldelücken an diese Tagen die wenigsten Ausreiser nach oben oder unten gibt.)
Die Studie wurde jetzt vor 10 Tagen veröffentlicht. Das heißt sie existiert seit mindestens 6-8 Wochen, denn vor einer Veröffentlichung in einem wissenschaftlichen Journal muss jede Studie erst einen Begutachtungsprozess durchlaufen.
Vor fünf Wochen liefen gerade noch die PCRs ...
2.2. Testing for COVID-19
SARS-CoV-2 RT-PCR was performed on 14 selected biobanks between 6–9 April 2020. RT-PCR was performed strictly according to the Charité protocol [7] targeting the E gene, encoding the envelope protein, pangenomic of SARS-CoV-1 and SARS-CoV-2, using a QuantStudioTM 7 Flex Real-Time PCR System (Thermo Fisher).(Quelle) (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924857920301643#bib0007)
(Hvm)
Dann muß der Patient auch erst wieder aufgetrieben werden, einwilligen, getestet werden ...
Aber müßig darüber zu diskutieren. Dieses Detail dient lediglich der Diskredierung der Kollegen und ändert genau null an der Aussagekraft der Studie selbst.
Ich sehe in dieser nach wie vor ein starkes Indiz dafür, daß SARS-CoV2 bereits im letzten Jahr in Europa zirkulierte. Unterstützt nochmal durch den deutlichen Hinweis der nach den Militärfestspielen in Wuhan erkrankten Franzosen.
----------
Danke auch für die übrigen Ausführungen, die ich nochmal in Ruhe nachlese ... :Huhu:
Neben der Abwanderung der besten Leute
Du bist noch da. Warst und bist du nicht gut genug?
pschorr80
13.05.2020, 19:17
Wenn Deutschland den schwedischen Weg gegangen wäre, dann würden wir jetzt bei mindestens 24000 covid-19-Toten liegen (statt 7800) uns höchstwahrscheinlich wegen der weitaus dichteren Besiedelung in Deutschland noch mal weit über dieser Hochrechnung.
An oder mit Corona gestorben? Und wieviele wäre die nächsten Monate eh gestorben? Und wie ist die Durchseuchung?
Und warum ändert man jetzt - da Ostern doch harmlos war - auf das schwedische Modell?
Du bist noch da. Warst und bist du nicht gut genug?
Wo schrieb ich, dass ich mich zu den Besten (und dann auch noch Informatiker) zähle? Nur, da man bei unseren Politikern weiss was passieren wird, muss man nicht zu den besten Leuten von 83 mio gehören. :Blumen:
Trimichi
13.05.2020, 19:26
:Lachanfall:
Wenn Datenschutz sooo albern ist, bitte ich um ehrliche Angaben zu deinem
Namen, Beruf, Alter, Einkommen, Familienstand, Wohnort, Telefonnummer, Arbeitgeber und Ausbildung (ich tippe Havard oder Princeton).
Dann noch Infos zu sexuellen Vorlieben, ernsthaften Erkrankungen und der Stelle, an der Du bei den letzten drei Wahlen dein Kreuzchen gemacht hast. :Blumen:
Alberner Datenschutz... :Lachanfall:
Gruß
N. :Lachanfall:
Du, im Kindergarten ist immer Platz für Dich. Grüße bitte den Kindergarten-Cop von mir, ok? Willst Du dort vielleicht gemeinsam mit den anderen Kindern effektiv deine Aversionen abbauen, oder muss ich nachhelfen? Ich bitte Dich, hier biste im falschen Fred.
Obacht Junge, sonst könnte der kleine Wolif blöse werden und ich sorge dafür das tandem65 Lädelchen zugesperrt wird. Willst Du Dich benehmen?
Was darfs sein?
Trimichi
13.05.2020, 19:41
Man könnte dafür repräsentative Stichproben verwenden.
Die Kriterien dafür sind allerdings denke ich nicht so einfach festzulegen.
Man könnte sich bundesweit oder landesweit auf bestimmte einigen, die dann für alle gelten.
Die könnte man veröffentlichen und dadurch Vertrauen und Durchsichtigkeit schaffen.
Per Zufall werden Personen ausgewählt, aber unter einigen Klassen.
Die sind nach dem Alter festgelegt und anderen Kriterien.
Je nach Häufigkeit werden aus den Klassen so viele Personen ausgewählt, dass das repräsentativ für alle Leute ist, die in der Region leben.
Ein Problem wäre wahrscheinlich, dass nicht alle bereit wären sich testen zu lassen, die zufällig ausgewählt wurden.
Die würde ich nie dazu zwingen wollen mitzumachen.
Man könnte sich auf ein Prozedere einigen, was man dann macht.
+1 :Blumen:
Estebban
13.05.2020, 19:47
An oder mit Corona gestorben? Und wieviele wäre die nächsten Monate eh gestorben? Und wie ist die Durchseuchung?
Ohja mein Lieblingsargument: „scheiss auf die alten Leute, wenn die Hopps gehen, irgendwann sterben die eh“.
Schlägt in die gleiche Kerbe wie „keine künstlichen Hüftgelenke über 75“ und ist dann wiederum auch relativ nah an „ist es wirklich nötig behinderte mitzuschleppen oder sind die nicht in erster Linie eine finanzielle Belastung“... Aktion T4 lässt grüßen..
Es melden sich verständlicherweise im Wettbewerb der Fachgebiete immer wieder Mediziner zu Wort, um etwas PR für sich und ihr Fachgebiet zu machen. Wer auch dazu gehört, ist Simon Perikles. Einige unter uns erinnern sich an diesen Thread (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=30398&highlight=Simon+Perikles), wo Simon Perikles Schlagzeile in der FAZ: "20 % beim Ironman Frankfurt gedopt" und seine Studie von einigen Foristen sehr kritisch beleuchtet bis auseinandergenommen wurde. Heute lautet die Schlagzeile in der FAZ: „Der Sport weiß mehr als die Virologie“ (https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/corona-krise-perikles-simon-fordert-mehr-bewegungsfreiheit-16763296.html?premium=0x7db41e8fc293078bd30265c42b ba5654%3FGEPC%3Ds9&premium=0x7db41e8fc293078bd30265c42bba5654). Dass auch die FAZ bei der öffentlichen Abwertung der Virologen mitzieht, ist schon erstaunlich (oder zu erwarten).
Ironman Hamburg findet zusammen mit der WTS Hamburg, dem Alsterlauf und einem Schlagerfestival am ersten Septemberwochenende statt. Was ich für einen missglückten, verspäteten Aprilscherz hielt, ist Realität. WAS IST MIT DENEN FALSCH? Und wieso finden sich immer noch Triathleten die so dämlich sind, das zu unterstützen?
pschorr80
13.05.2020, 21:07
WAS IST MIT DENEN FALSCH?
In der freien Wirtschaft muss man Geld verdienen. :Blumen:
docpower
13.05.2020, 21:09
In der freien Wirtschaft muss man Geld verdienen. :Blumen:
Tust du das denn?
Ironman Hamburg findet zusammen mit der WTS Hamburg, dem Alsterlauf und einem Schlagerfestival am ersten Septemberwochenende statt. ......
es ist geplant und terminiert. ob es tatsächlich stattfindet steht natürlich auf einem ganz anderen blatt.
... Dieses Detail dient lediglich der Diskredierung der Kollegen und ändert genau null an der Aussagekraft der Studie selbst.
...
Ich bin ja kein forschender Virologe mit Fachgebiet Corona und leite auch nicht eins der größten klinischen Labors Europas mit den nahezu meisten PCR-Tests. Ich selbst muss auch zugeben dass ich das Verfahren der PCR nur im Studium kennengelernt war, aber nichtmal ein bisschen an der Entwicklung des in ganz Europa angewandten Testverfahren beteiligt war.
Deshalb neige ich dazu jemandem zu glauben, der genau diese Qualifikationen mir weit voraus hat und in der Lage ist mir schlüssig zu erklären, wo er Schwachpunkte an der Veröffentlichung der besagte französischen Studie sieht.
Wenn Drosten sagt, dass bei einem PCR-Test die mitgeführte Kontrollsubstanz nur eine geringe Antigenkonzentration aufweisen sollte, damit das Risiko versehentlicher Kontamination der eigentlich zu untersuchenden Proben minimiert ist, dann glaube ich das, weil es für mich sehr logisch klingt.
Dementsprechend sollte die Kontrollprobe dann auch nur ein schwaches Signal geben und die eigentlichen Proben sollten dann ein starkes Signal ergeben, wenn es nicht nur Verunreinigungen sind, die man nachgewiesen hat, sondern echtes Virusmaterial in relevanten Mengen.
Im besagten Test des französichen Labors war es aber umgekehrt. Die Kontrollprobe hat eine sehr starkes Signal ergeben und die einizig positive aller nachgetesteten Proben ein sehr schwaches, wie man es eben auch bei Verunreinigungen im Testprozess finden würde.
So ein Testergebnis schreit geradezu nach weiterer Verifizierung (durch Antikörpertests, Kontakttestung) bevor man die Ergebnisse publiziert und mit der Fachwelt teilt.
Drosten ist auch so gestrickt, dass er glaube ich gut damit leben kann, wenn die Bildzeitung ihn mit erkennbar unqualifizierter Kritik und selbstentlarvenden Vorwürfen überzieht. Was ihm aber wirklich wichtig ist, ist zweifellos sein Ruf und Ansehen unter anderen forschenden Kollegen in der Fachwelt. Vor diesem Hintergrund bin ich mir sicher, dass er im NDR-Podcast, der zwar für Laien bestimmt ist, aber eben auch in der Fachwelt gehört bzw. gelesen wird, keinen Stuss erzählt, zumal öffentlich geäußerte Kritik an veröffentlichten Studien selbstverständlich auch den französischen Originalautoren zugetragen werden wird.
pschorr80
13.05.2020, 21:20
Tust du das denn?
Bin weder an der Uni noch Hartzer. Letzeres mach ich wenn das Grundeinkommen kommt. :liebe053:
Ironman spielt auf Zeit und am Ende gibt es Gutscheine. Und ob sie sich das leisten können, wird man 2021, wo sich vermutlich eh nix zu 2020 ändert, sehen.
[...]
Wie gehabt, Schwächen wurden in der Studie selbst genannt.
Sowas ist auch normal. Schwächen sind vorhanden, ja, sie "zerreissen" aber nicht die gesamte Arbeit ins Wertlose ...
Bzgl der Kontrollprobe verstehe ich das spontan eher so, daß diese quasi eine zu erwartende Baseline ergibt. Die eigentliche Probe sollte diese dann quasi abbilden. Die "stark und schwach und umgekehrt" scheint mir in der Art etwas überzogen dargestellt. Das aber auch nur spontan aus der Hüfte geschossen ...
Der Schrei nach weiterer Verifizierung ist absolut berechtigt !
Vielleicht wird er ja noch erfüllt ...
docpower
13.05.2020, 21:26
Bin weder an der Uni noch Hartzer. Letzeres mach ich wenn das Grundeinkommen kommt. :liebe053:
Ironman spielt auf Zeit und am Ende gibt es Gutscheine. Und ob sie sich das leisten können, wird man 2021, wo sich vermutlich eh nix zu 2020 ändert, sehen.
Dann gehe ich auf Grund deiner tiefgründigen, profunden und differenzieren Beiträge davon aus, dass du zumindest ein mittelständisches Unternehmen in führender Position leitest?
*Sorry für offtopic*
Dann gehe ich auf Grund deiner tiefgründigen, profunden und differenzieren Beiträge davon aus, dass du zumindest ein mittelständisches Unternehmen in führender Position leitest?
Welches Schweinderl hättens denn gerne ... ?
https://www.steffi-line.de/archiv_text/img/img_br/lembke_10355_0_24.jpg
Deshalb neige ich dazu jemandem zu glauben [...]
Wenn Drosten sagt, dass [...]
Was die Wissenschaft vom Glauben unterscheidet, wurde hier an anderer Stelle doch lange schon sehr breit getreten ... auch wenn da das eine oft mit dem anderen verwechselt wurde ...
...
Und warum ändert man jetzt - da Ostern doch harmlos war - auf das schwedische Modell...
Wie ändern nicht auf das schwedische Modell, das auf der schnellen Erzielung von Herdenimmunität basiert. Wie kommst du da drauf?
Wir haben in Deutschland durch die durchaus effektiven Kontaktbeschränkungen der letzten 8 Wochen die infektzahlen weit unter das schwedische Niveau gedrückt, so dass wir jetzt -das ist der im hintergrund stehende Plan- wieder eine Containment-Strategie im Umgang mit dem Virus fahren können: neu auftretende Virusausbrüche sollen in Deutschland nachverfolgt werden, und entstehende neue Feuer quasi ausgetreten werden, bevor wieder lökale Flächenbrände wie im März in Gangelt und verschiedenen Orten in Bayern auftreten.
Die Herdenimmunität ist in Deutschland kein kommuniziertes (und angesichts unserer Bevölkerungsstruktur auch kein sinnvolles) Ziel.
Der schwedischen Herdenimmunitätstaktik, die ja auch in UK anfangs versucht wurde zu verfolgen, liegt auch meiner Meinung nach ein extrem pessimistisches Bild von den Möglichkeiten der Medizin zu Grunde. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass der Medizin in wenigen Monaten wesentlich effektivere Behandlungsmethoden bei schweren Verläufen zur Verfügung stehen, als sie zu Beginn der Epidemie vorhanden waren.
Die Behandlungsalgorhythmen (wer muss beatmet werden, wer nicht; wie geht man mit dem erhöhten Thromboserisiko bei Covid-19-Patienten am besten um usw.) werden bei so einer Epidemie immer besser. so dass "flattenthecurve" auch alleine aus diesem Grund auch ohne Impfstoff sehr viel Sinn macht, denn schwere Verläufe kann man mit mehr Erfahrung immer effektiver managen, ganz zu schweigen, dass es früher oder später auch wirksame antivirale Medikamente ähnlich dem Umgang mit Aids geben wird.
spanky2.0
13.05.2020, 21:48
Tust du das denn?
Bin weder an der Uni noch Hartzer. Letzeres mach ich wenn das Grundeinkommen kommt. :liebe053:
Dann gehe ich auf Grund deiner tiefgründigen, profunden und differenzieren Beiträge davon aus, dass du zumindest ein mittelständisches Unternehmen in führender Position leitest?
Ich vermute, man kann davon ausgehen, dass unser guter pschorr in der Finanzbranche arbeitet oder zumindest in einem Bereich, der im weitesten Sinne damit zu tun hat.
Allein gestern in der Diskussion, als es um das Thema Länderrating ging, hat er mit seinem Hinweis auf CDS (Credit Default Swaps) durchaus recht gehabt. CDS werden im "daily business" tatsächlich viel eher zum Rating herangezogen, weil sie viel genauer und tagesaktuell (ja sogar realtime) sind. Das Rating einer Ratinggesellschaft hingegen (wie Moody's, Fitch, Standard&Poors) hängt immer Tage, vielleicht sogar Wochen hinterher.
Sowas weiss man normalerweise eher selten, wenn man nicht beruflich damit zu tun hat. ;)
Was die Wissenschaft vom Glauben unterscheidet, wurde hier an anderer Stelle doch lange schon sehr breit getreten ... auch wenn da das eine oft mit dem anderen verwechselt wurde ...
Hä??
Ich bin aktuell kein Wissenschaftler, schon gar nicht im virologischen Bereich, habe aber über Jahre im wissenschaftlichen Bereich gearbeitet, so dass mir die dort üblichen Abläufe und Arbeitstechniken durchaus vertraut sind.
Wenn ich schreibe, ich glaube einer wissenschaftlichen Argumentation,
dann wertest du das als religiösen Fanatismus herab? :confused:
Da solltest du dir evt. mal die Mühe machen, deinen Gedankengang mit mehr als zwei Zeilen zu begründen.
Was meint Ihr, wird sich ab Juni nochmal was lockern in Bayern? Wir haben eine Hütte gebucht (seit letztem Jahr) und neben meinen Geschwistern incl. Family ist die Schwester meines Mannes dabei incl. Family. Wir dürften jeweils jeden Treffen, aber meine Geschwister die Schwester meines Mannes? Oder fallen die unter "Personen eines weiteren Haushaltes"?
Trillerpfeife
13.05.2020, 21:50
Hä??
Ich bin aktuell kein Wissenschaftler, schon gar nicht im virologischen Bereich, habe aber über Jahre im wissenschaftlichen Bereich gearbeitet, so dass mir die dort üblichen Abläufe und Arbeitstechniken durchaus vertraut sind.
Wenn ich schreibe, ich glaube einer wissenschaftlichen Argumentation,
dann wertest du das als religiösen Fanatismus herab? :confused:
Da solltest du dir evt. mal die Mühe machen, deinen Gedankengang mit mehr als zwei Zeilen zu begründen.
Ja finde ich auch.
docpower
13.05.2020, 21:51
@ HaFu
Danke für deine unendliche Geduld und deine stets informativen und sachlichen Beiträge.
Ich glaube, das ist wahrscheinlich der effizienteste Weg, um dem gegenwärtigen Populismus und den Verschwörungstheorien inklusive beängstigender antidemokratischer und unsolidarischer Stimmung entgegen zu treten.:Blumen:
Da solltest du dir evt. mal die Mühe machen, deinen Gedankengang mit mehr als zwei Zeilen zu begründen.
Soviel war er auch wieder nicht wert ... ;)
Lediglich, daß ich "wenn Drosten das sagt, dann glaube ich das" etwas dünn finde ...
Wollte dir auch nicht zu nahe treten, schätze deine Beiträge nach wie vor, auch wenn sie mir in den letzten Tagen leicht "aufgeregter" als gewohnt erscheinen.
spanky2.0
13.05.2020, 21:54
Was meint Ihr, wird sich ab Juni nochmal was lockern in Bayern?
Vor oder nach dem dem 15.Juni? Dies scheint mir aktuell ein entscheidendes Datum zu sein, weil es auch der Stichtag zur "kompletten" Grenzöffnung diverser Nachbarländer (z.B. zu Österreich) werden soll.
Was meint Ihr, wird sich ab Juni nochmal was lockern in Bayern? Wir haben eine Hütte gebucht (seit letztem Jahr) und neben meinen Geschwistern incl. Family ist die Schwester meines Mannes dabei incl. Family. Wir dürften jeweils jeden Treffen, aber meine Geschwister die Schwester meines Mannes? Oder fallen die unter "Personen eines weiteren Haushaltes"?
Das sind insgesamt zwei Haushalte (bzw. lässt es sich so interpretieren), dann ist auch jetzt schon erlaubt.
Bis Juni wird das auch in Bayern noch weiter gelockert werden. Im Kern geht es darum, dass man im Alltag einerseits weiter Abstand hält soweit sinnvoll umsetzbar, und dass man möglichst die Leute kennt, zu denen der sichere Abstand zeitweise unterschritten wurde, oder mit denen man sich länger in geschlossenen Räumen aufgehalten hat, so dass im Falle erneuter positiver Tests mit vertretbarem Aufwand herausgefunden werden kann, wer wann mit wem welchen Kontakt gehabt hat und man von den Kontakten auch die Telefonnummer/ Adresse hat. Bei Verwandten ist das ja automatisch gegeben.
@ HaFu
Danke für deine unendliche Geduld und deine stets informativen und sachlichen Beiträge.
Ich glaube, das ist wahrscheinlich der effizienteste Weg, um dem gegenwärtigen Populismus und den Verschwörungstheorien inklusive beängstigender antidemokratischer und unsolidarischer Stimmung entgegen zu treten.:Blumen:
+1 :Blumen:
m.
Vor oder nach dem dem 15.Juni? Dies scheint mir aktuell ein entscheidendes Datum zu sein, weil es auch der Stichtag zur "kompletten" Grenzöffnung diverser Nachbarländer (z.B. zu Österreich) werden soll.
Noch vorher... :o
Das sind insgesamt zwei Haushalte (bzw. lässt es sich so interpretieren), dann ist auch jetzt schon erlaubt.
Bis Juni wird das auch in Bayern noch weiter gelockert werden. Im Kern geht es darum, dass man im Alltag einerseits weiter Abstand hält soweit sinnvoll umsetzbar, und dass man möglichst die Leute kennt, zu denen der sichere Abstand zeitweise unterschritten wurde, oder mit denen man sich länger in geschlossenen Räumen aufgehalten hat, so dass im Falle erneuter positiver Tests mit vertretbarem Aufwand herausgefunden werden kann, wer wann mit wem welchen Kontakt gehabt hat und man von den Kontakten auch die Telefonnummer/ Adresse hat. Bei Verwandten ist das ja automatisch gegeben.
Das hört sich gut an :Lachen2:
Ich ertapp mich auch dabei, wer sagt jetzt was über wen interessant zu finden, aber was ist eigentlich los und real wichtig:
Wir sind in Woche 1 (2?) der „Lockerungen“ in Deutschland und weil wir es mit biologischen, sozialen und wirtschaftlichen Prozessen zu tun haben die eher mal ein bisschen länger dauern: tief Luft holen und mal für die nächsten Wochen sehen was passiert, ich hoffe mal auf das Beste
m.
Wir sind in Woche 1 (2?) der „Lockerungen“ in Deutschland und weil wir es mit biologischen, sozialen und wirtschaftlichen Prozessen zu tun haben die eher mal ein bisschen länger dauern: tief Luft holen und mal für die nächsten Wochen sehen was passiert, ich hoffe mal auf das Beste
Vom 21. März :
Ich denke, die Zahl der Toten in Deutschland wird noch gut 10 Tage ansteigen.
Zahl der Infizierten je nach Testverhalten.
Anfang April haben wir wahrscheinlich 1000 bis 2000 Tote.
Danach beruhigt sich die Lage langsam erstmal etwas.
Womöglich kommt Anfang Juni dann der zweite Schub.
Körbel geht Mitte nächster Woche auf Schriftgröße 6.
Soweit spontan meine aktuelle Prognose ...
2. April : 1107 Todesfälle
7. April : 1983 Todesfälle
Seitdem stabilisiert ...
Körbel hat mich sitzenlassen ...
Mal sehen, was der Juni bringt ... ich möchte gerade etwas zuversichtlicher sein ...
pschorr80
13.05.2020, 22:13
[Moderation: Entfernt nach Beschwerde]
LidlRacer
13.05.2020, 22:15
Lediglich, daß ich "wenn Drosten das sagt, dann glaube ich das" etwas dünn finde ...
Es war wesentlich dicker als das - etwa
"Wenn Drosten das ausführlich und gut begründet sagt und seinen Ruf damit riskieren würde, wenn das nicht Hand und Fuß hätte ..."
Es war wesentlich dicker als das - etwa
"Wenn Drosten das ausführlich und gut begründet sagt und seinen Ruf damit riskieren würde, wenn das nicht Hand und Fuß hätte ..."
Dann laß mich einen Konjunktiv daraus machen :
Lediglich, daß ich "wenn Drosten das sagt, dann glaube ich das" etwas dünn fände ...
:Blumen:
docpower
13.05.2020, 22:27
Da muss ich dich enttäuschen. CDS kennt man, wenn man sein Geld selbst in Aktien&Anleihen investiert. Dazu sollte man den Begriff auch aus Zeiten der Griechenland-Pleiten kennen. Was die Absicherung gegen den Kreditausfall kostet, ist viel mehr aussagekräftiger als von der EZB schön gekaufte Anleihen-Rendite. Und D ist von den größeren PIIGS-Ländern abhängig. Platzt Italien oder Spanien, dann haben wir ein Target2-Problem von 1000 Milliarden Euro.
Also Finanzbeamter, das erklärt einiges (sorry an alle Finanzbeamten im Forum)....
JENS-KLEVE
13.05.2020, 22:28
Vom 21. März :
2. April : 1107 Todesfälle
7. April : 1983 Todesfälle
Seitdem stabilisiert ...
Körbel hat mich sitzenlassen ...
Mal sehen, was der Juni bringt ... ich möchte gerade etwas zuversichtlicher sein ...
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/
Die Trends sind laut diesen Kurven durchaus erfreulich. Weniger als 20.000 aktive Fälle ist für unser Gesundheitssystem gut zu wuppen :) :)
Estebban
13.05.2020, 22:30
Ich vermute, man kann davon ausgehen, dass unser guter pschorr in der Finanzbranche arbeitet oder zumindest in einem Bereich, der im weitesten Sinne damit zu tun hat.
Allein gestern in der Diskussion, als es um das Thema Länderrating ging, hat er mit seinem Hinweis auf CDS (Credit Default Swaps) durchaus recht gehabt. CDS werden im "daily business" tatsächlich viel eher zum Rating herangezogen, weil sie viel genauer und tagesaktuell (ja sogar realtime) sind. Das Rating einer Ratinggesellschaft hingegen (wie Moody's, Fitch, Standard&Poors) hängt immer Tage, vielleicht sogar Wochen hinterher.
Sowas weiss man normalerweise eher selten, wenn man nicht beruflich damit zu tun hat. ;)
So wild wie er mit begriffen in dem Bereich umgeht die bestenfalls „nah dran“, über „bewusst aus dem Zusammenhang gerissen“, bis hin zu völlig falsch verwendet werden...
Ich glaube, hoffe, denke eher nicht :Maso:
Eher ein kleiner Hobbyzocker, der regelmäßig focus Money liest und sich für wahnsinnig kluk hält
Zur Auflockerung etwas original Körbel ... :)
19. März (~15 000 registrierte "aktive" Infizierte) :
NÖ, Frau Merkel.
Es kommt in diesem Fall auf SIE an.
Aussgangssperre JETZT, GLEICH UND SOFORT!!!!!
Dieses ganze Rumgestammel hätten SIE sich sparen können.
NEIN.
Die Führung dieses Landes macht alles falsch, was man nur falsch machen kann.
Binnen eines Tages stieg die Zahl der Infizierten um weit mehr als 1000 Personen.
Massen von hirnlosen Vollidioten stürmen in die Parks, feiern und saufen und machen Party.
Wie kann man bei solchen Deppen an die Solidarität und das Verständnis appellieren?
Diese hirnlosen Vollpfosten brauchen klare Ansagen und Regeln.
Aussgangssperre JETZT, GLEICH UND SOFORT!!!!!
Und Ja:
Sie hat den Zeitpunkt verpasst.
Diese Frau hat mittlerweile NULL Führungsqualitäten!!!
Hatte sie überhaupt mal welche, frag ich mich gerade?
(Was mir gerade noch in den Sinn kommt, schreib ich besser nicht mehr auf.)
Der Mensch braucht in Krisensituationen klare Anordnungen und Gesetze.
6. Mai (~30 000 registrierte "aktive" Infizierte) :
Mir egal, Hauptsache ich sitze in der Kneipe!!!:cool:
10. Mai (~27 000 registrierte "aktive" Infizierte) :
Habe es zwar nicht gesehen, aber der TV-Koch hatte mit Sicherheit zu 100% Recht.
Mit diesen Drecksgesetzen werden zig Tausende Existenzen ohne Rücksicht auf Verluste kurz und klein gekloppt und das im Namen zur
"Bekämpfung eines Erkältungsvirus"!
Also Finanzbeamter, das erklärt einiges (sorry an alle Finanzbeamten im Forum)....
Eher ein kleiner Hobbyzocker, der regelmäßig focus Money liest und sich für wahnsinnig kluk hält
Aufhören!:Lachanfall:
Vor meinem inneren Auge erscheint pschorr jetzt als Buchhalter Typ Philip amthor, mit ärmelschonern und visor, angetan mit einer abstrusen Mischung der Klamotten aus Messdiener und aufgerödeltem Triathlet ...
Zur Auflockerung etwas original Körbel ... :)
.....
danke für die arbeit, die du dir gemacht hast. es bestätigt, was mir seit einiger zeit auch in den kommentarspalten auf facebook auffällt. es wird nur noch des meckerns willen gemeckert, völlig unabhängig vom thema.
habe jetzt schon des öfteren festgestellt, dass in den kommentarspalten von denselben personen teilweise komplett gegensätzliche meinungen vertreten werden....eben je nachdem zb zu welchen zeitungsartikel sich gerade geäußert wird.
Dann laß mich einen Konjunktiv daraus machen :
Lediglich, daß ich "wenn Drosten das sagt, dann glaube ich das" etwas dünn fände ...
:Blumen:
Hmmmh... also ich persönlich filtere aktuell sehr stark nach:
1. Informationen, die aktuell und konkret wichtig sind (z.B. neue Lockerungsregeln, die mich persönlich betreffen, neue Regeln, an die ich mich halten muss/nicht mehr halten muss)
2. Informationen, die mich zusätzlich interessieren könnten und über die ich gern diskutiere, die ich aber nicht immer im Blick habe (muss ja zwischendurch och noch arbeiten ;) )
3. Informationen, die für mich zum jetzigen Zeitpunkt schlicht nicht wichtig genug sind und so ein "nice to know" sind. Dazu zählt zum Beispiel auch das gestrige Thema des erkrankten Franzosen im Dezember und hier kann ich ruhigen Gewissens auch mal etwas ohne zu prüfen abnicken.
Es gibt Wissensfelder, die ich anderen überlasse, weil sie sich mir niemals ausreichend erschließen werden. Da gibt es dann auch Menschen, denen ich zutraue, dass sie das richtig gut können. Herr Drosten gehört definitiv dazu. Ich bin mir sehr sicher, dass ich nach der Krise kein Corona-Spezialist oder Pandemie-Spezialist sein werde. Auch das müssen andere für mich übernehmen.
Vertrauen ist ne gute Sache. Würde ein Chef kein Vertrauen in seine Mitarbeiter haben, wäre die Zusammenarbeit EXTREM anstrengend (glaub mir. Schon durchleben müssen. GAR nicht schön. Auch anders herum ist es meist sehr konfliktreich.).
Bei Themen meiner persönlichen Kategorie 1 hinterfrage ich den Sinn der Sache ebenfalls. Ich kann jedoch in der aktuellen Situation durchaus damit leben, dass nicht alles perfektionistisch ausgearbeitet wurde. Schließlich geht es hier um mehr, als nur ein bisschen unwohl sein.
Ich habe auch den Eindruck, dass einige noch immer nicht verstanden haben, dass wir hier in DE ziemlich viel Glück hatten. Allein die Stadt New York hat ca. 15.000 (+ 5.000) Opfer (https://www1.nyc.gov/site/doh/covid/covid-19-data.page) zu beklagen. Einige unserer Europäischen Nachbarn haben jeweils an die 30.000 Opfer zu beklagen. Das ganze innerhalb von nur 2 Monaten.
danke für die arbeit, die du dir gemacht hast.
Und dem schließe ich mich an. Das ist mir vor einiger Zeit auch schon mal aufgefallen. Ich war nur zugegebenermaßen zu faul, die Zitate raus zu suchen. :Blumen: :Blumen:
Nobodyknows
14.05.2020, 06:56
Auch von mir einen Dank an Flow.
Ich hoffe jemand nimmt sich Flows Arbeit zu Herzen (wobei meine Hoffnung gering ist).
Noch ein Hinweis von mir zu diesem Unterthema "Wie verändern sich Menschen in sozialen Netzwerken durch Corona":
Da ist jemand zum lautstark polternden Impfgegner und Verbreiter von Material aus der Welt von Verschwörungstheoretikern geworden, der eigentlich hier nichts mehr sagen wollte. (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1293939&postcount=1) <- Klick.
Gruß
N. :Huhu:
pschorr80
14.05.2020, 07:25
Also Finanzbeamter, das erklärt einiges (sorry an alle Finanzbeamten im Forum)....
Warst du nicht der mit "Herr lass Hirn regnen?".
Also, wenn jemand sich über die Sozialabgaben in unserem Sozialstaat aufregt, dann wird er kaum ein Beamter sein, der ja keine Sozialabgaben zahlt.
Allerdings ist es ein Fehler kein Beamter zu sein. Das sind derzeit die Leute, die die Krise am lockersten nehmen. Nur die Leute auf dem Gesundheitsamt hat es erwischt. Die müssen jetzt mal viel arbeiten.
Eher ein kleiner Hobbyzocker, der regelmäßig focus Money liest und sich für wahnsinnig kluk hält
Ich interessiere mich für Aktien, die nicht Mainstream sind. Daher bringt mir weder ein Fonds noch so ein Heftchen was. Mainstream ist teuer. Unbeliebte Aktien sind oft günstig. :Blumen:
Vor meinem inneren Auge erscheint pschorr jetzt als Buchhalter Typ Philip amthor,
Der macht Karriere wie Spahn. ;)
docpower
14.05.2020, 08:26
Warst du nicht der mit "Herr lass Hirn regnen?".
Also, wenn jemand sich über die Sozialabgaben in unserem Sozialstaat aufregt, dann wird er kaum ein Beamter sein, der ja keine Sozialabgaben zahlt.
Das erklärt hinreichend, wieso du - gerade in Zeiten wie dieser Coronakrise (um auch beim Thema zu bleiben) - keine Solidarität und Rücksichtnahme zeigen kannst.
Interessant und traurig zugleich, dass gerade diejenigen am lautesten gegen das
„System“ schreien, das ihnen erst ihre Privilegien ermöglicht, zum Beispiel auch öffentlich dagegen zu protestieren.
Leider wird der Herr in deinem Fall meine Gebete wohl nicht erhören.
.......dass gerade diejenigen am lautesten gegen das
„System“ schreien, das ihnen erst ihre Privilegien ermöglicht, zum Beispiel auch öffentlich dagegen zu protestieren.....
da gab es auch diesen herrlichen response von merkel (ab 1:20): https://www.youtube.com/watch?v=-zqA2OwhRI8
was der fragesteller dort selbst nicht versteht, ist, dass nicht eine vorgeschobene einschränkung seiner meinungsferiheit das problem ist, sondern ganz einfach dass er es doof findet, dass andere seine meinung doof finden und es ihm dann auch sagen.
ich erlaube mir mal eine Querzitate aus einem Post von Hafu aus dem Hamburg IM thread
https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1532183&postcount=64
[....]
Nach aktuellem Wissensstand wird rund die Hälfte aller Infekte durch direktes Anhusten, Anspucken, langes Unterhalten ohne Wahrung des Sicherheitsabstandes und die andere Hälfte der Infekte durch Einatmen infektiöser Aerosole verursacht. Aerosole können sich im Freien wegen des Luftzuges dort, dem Einfluss von UV-Licht und des stets vorhandenen Luftzuges und daraus resultierender Verdünnungseffekte nicht mit Viren in ausreichender Konzentration bilden.
Der zweite infektionsweg des direkten Anhustens, enges Ansprechen ist stark von unserem Verhalten abhängig und lässt sich damit (und durch Maskennutzung) sehr effektiv reduzieren.[....]
Also vielen Menschen in geschlossenen Räumen über eine längere Zeit - nennen wir das mal das "Innenraum"-Problem:
Was ist denn jetzt mit (Grossraum-)büros, Kantinen, Cafeterien, Hörsälen, Kino, Theater, Oper, Konzerthallen, Kneipen, Restaurants, Bars und Clubs, Zügen und S-Bahnen?
Wie sieht hier das new normal da aus - Ich kann es mir nicht richtig vorstellen...
m.
......
Wie sieht hier das new normal da aus - Ich kann es mir nicht richtig vorstellen...
m.
düster siehts aus. gerade zu kneipen heute artikel auf SPON: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-krise-wann-koennen-bars-und-klubs-wieder-oeffnen-a-13cb5801-1c51-4465-a0c9-7753eb064914
ich erlaube mir mal eine Querzitate aus einem Post von Hafu aus dem Hamburg IM thread
https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1532183&postcount=64
Also vielen Menschen in geschlossenen Räumen über eine längere Zeit - nennen wir das mal das "Innenraum"-Problem:
Was ist denn jetzt mit (Grossraum-)büros, Kantinen, Cafeterien, Hörsälen, Kino, Theater, Oper, Konzerthallen, Kneipen, Restaurants, Bars und Clubs, Zügen und S-Bahnen?
Wie sieht hier das new normal da aus - Ich kann es mir nicht richtig vorstellen...
m.
Großraumbüros, Kantinen, Hörsäle haben oft große Raumhöhen und eine vernünftige Klimaanlage, so dass die Luft erstens bewegt, zweitens verdünnt, gefiltert und beim Umwälzen mit Frischluft angereichert wird. All das reduziert das Infektrisiko.
Schlecht schaut es bei Bars, Clubs und sicher auch in vielen Restaurants aus. Bei den bisherigen Infektnachverfolgungsstudien tauchen solche (vermutete) Ansteckungsorte deshalb auch überproportional häufig auf). Fenster aufreißen kann da helfen, aber gerade im Herbst und Winter ist das dann irgendwann auch keine sinnvolle Option mehr.
Schwarzfahrer
14.05.2020, 09:50
Was ist denn jetzt mit (Grossraum-)büros, Kantinen, Cafeterien, Hörsälen, Kino, Theater, Oper, Konzerthallen, Kneipen, Restaurants, Bars und Clubs, Zügen und S-Bahnen?
Wie sieht hier das new normal da aus - Ich kann es mir nicht richtig vorstellen...
m.
Hafu hat das meiste schon gut beschrieben. Im Endeffekt kommt es auf das Produkt aus Virendichte und Aussetzungsdauer an. Also gute Lüftung, viel Raumvolumen verringern die Dichte, und die Dauer hat man teilweise selbst in der Hand - als Verbraucher (als Verkäufer oder Kellner sieht es nagtürlich anders aus). Im öffentlichen Massenverkehr sieht es auch nicht serh gut aus, da es unwahrscheinlich ist, daß die Taktzahlen so erhöht werden, daß die Passagierzahlen pro Zug entsprechend runtergehen, um große Abstände in Zügen und Straßenbahnen einzuhalten. Da ist die private Mobilität deutlich weniger riskant, so daß Auto und Fahrrad (je nach Strecke, Transportbedarf, Wetter und Fitness) die Hauptverkehrsmittel sein werden.
Mit dem Begriff "new normal" habe ich trotzdem ein Problem: es kann und darf nicht Ziel sein, diese Zustände als normal zu bezeichnen. Jede Epidemie der Menschheitsgeschichte endete bisher irgendwann; Ziel muß also immer das "alte normal" sein, sonst verfestigen wir eine Paranoia, die irgendwann sicher nicht gerechtferttigt ist.
El Stupido
14.05.2020, 09:51
Zum Thema Großraumbüros / Firmenkantinen:
Seit Mitte März arbeite ich von zu Hause aus dem "Homeoffice". Mein Brötchengeber (verschiedene Standorte in D und auch restlichem Erdball) plant nun in EMEA das Programm "back to office". An ersten deutschen Standorten beginnt man ab nächster Woche mit Ende Homeoffice / Präsenz im Büro.
Größtenteils sind das Großraumbüros.
Für alle Mitarbeiter*innen ist eine ca. einstündige Schulung Pflicht vor Rückkehr ins Büro. Hier wird viel erzählt zu Handhygiene, Abstand, Verhaltensregeln im Falle von Krankheitssymptomen etc.
Am Ende muss jede*r Mitarbeiter*in ein Formblatt ausfüllen á la "ich habe an der Schulung am xx.05. teilgenommen" usw. und das unterschrieben an den Arbeitgeber zurücksenden.
Am Ende der auf 60 Minuten angesetzten Schulung war ein Q&A und auch nach 75 Minuten waren wir noch nicht durch und unser HR-Manager musste einräumen, die eine oder andere Frage zunächst noch mit Spezialist*innen abklären zu müssen.
Unter anderem tauchte da die Frage nach der Klimaanlage auf, die bei uns zunächst unbeantwortet blieb.
Schwarzfahrer
14.05.2020, 09:56
Unter anderem tauchte da die Frage nach der Klimaanlage auf, die bei uns zunächst unbeantwortet blieb.
Entscheidend ist dabei, ob es eine umwälzende oder luftaustauschende Anlage ist. Wenn sie immer Frischluft zuführt, kann sie sogar hilfreich sein. Unsere wälzt nur um, daher gibt es die Anweisung, möglichst nicht oder nur kurz laufen zu lassen, und oft zu lüften. Allerdings haben wir auch keine Großraumbüros, und wir stellen demnächst alles auf Einzelbüros um, wobei erst mal nur 20 % der Leute anwesend sein dürfen, dann später 50 %, der Rest bleibt in HomeOffice.
Nobodyknows
14.05.2020, 10:16
Du, im Kindergarten ist immer Platz für Dich. Grüße bitte den Kindergarten-Cop von mir, ok? Willst Du dort vielleicht gemeinsam mit den anderen Kindern effektiv deine Aversionen abbauen, oder muss ich nachhelfen? Ich bitte Dich, hier biste im falschen Fred.
Obacht Junge, sonst könnte der kleine Wolif blöse werden und ich sorge dafür das tandem65 Lädelchen zugesperrt wird. Willst Du Dich benehmen?
Was darfs sein?
Zu obigen, gestern in diesem Thread geschriebenen sinnfreien Kommentar eine -wie ich finde- interessante Information aus den Coronavirus-News des Spiegel:
Warnung vor massiver Verbreitung von mentalen Störungen durch Corona-Krise
07:01 Uhr: Als Folge der Corona-Pandemie droht der Welt eine massive Verbreitung psychischer Störungen. ...
Die UN-Experten nennen als mentale Belastungsfaktoren der Krise auch die Sorgen um Arbeitsplatz und Lebensunterhalt, die durch die Corona-Auflagen erzwungene Trennung von Nahestehenden und die Ausgangssperren.
(https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-266857b0-1d48-4a6e-babd-474f985ec06e)
Gruß
N. :Huhu:
Mit dem Begriff "new normal" habe ich trotzdem ein Problem: es kann und darf nicht Ziel sein, diese Zustände als normal zu bezeichnen. Jede Epidemie der Menschheitsgeschichte endete bisher irgendwann;
"new normal" verstehe ich so, daß die Erwartung ist, dass das Virus nicht weggehen wird. Wir werden also damit leben müssen, wie mit den vielen anderen Ansteckungskrankheiten, die einfach immer da sind - fragt sich eben nur wie.
(interessant dazu: https://www.nytimes.com/2020/05/10/health/coronavirus-plague-pandemic-history.html)
m.
Zu obigen, gestern in diesem Thread geschriebenen sinnfreien Kommentar eine -wie ich finde- interessante Information aus den Coronavirus-News des Spiegel:
Warnung vor massiver Verbreitung von mentalen Störungen durch Corona-Krise
(https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-266857b0-1d48-4a6e-babd-474f985ec06e)
Glücklicherweise betrifft das nur "die Anderen" ... ;)
Oder halt welche "mit Vorerkrankung" ... :)
Zum Thema Großraumbüros / Firmenkantinen:
Seit Mitte März arbeite ich von zu Hause aus dem "Homeoffice". Mein Brötchengeber (verschiedene Standorte in D und auch restlichem Erdball) plant nun in EMEA das Programm "back to office". An ersten deutschen Standorten beginnt man ab nächster Woche mit Ende Homeoffice / Präsenz im Büro.
Ihr seid früh dran.
Ich arbeite in einem internationalen Konzern, Plan jetzt ist in DE erstmal 100% Home Office wo immer es geht (und es geht plötzlich unglaublich viel :)) bis Ende Juni.
Die Lage ist einfach zu unsicher und es sind zu viele Fragen schlicht nicht klar oder Themen noch nicht gelöst.
m.
Schwarzfahrer
14.05.2020, 10:40
"new normal" verstehe ich so, daß die Erwartung ist, dass das Virus nicht weggehen wird. Wir werden also damit leben müssen, wie mit den vielen anderen Ansteckungskrankheiten, die einfach immer da sind - fragt sich eben nur wie.
(interessant dazu: https://www.nytimes.com/2020/05/10/health/coronavirus-plague-pandemic-history.html)
m.
Danke, der Artikel ist höchst interessant. Am Gedanken, daß jede Pandemie auch ein "social end" hat, wenn die (übelebenden) Menschen einfach müde werden, in ständiger Angst zu leben, dürfte was dran sein. Ich glaube auch, daß jede neue, noch so schlimme Krankheit irgendwann als Teil des normalen Lebensrisikos betrachtet wird, und dann nur noch persönlich Betroffene sich mehr Gedanken drum machen. und ich sehe keinen Grund, warum diese Pandemie nicht ebenso ausklingt, wie alle anderen davor - ohne daß wir immer verstehen, warum genau (wobei natürlich dann jeder meint, seine Maßnahmen waren die Entscheidenden).
...100% Home Office wo immer es geht (und es geht plötzlich unglaublich viel :))
Es ging schon immer viel über Home office - wenn man die damit einhergehenden Effizienzverluste akzeptiert. Firmen, die es schon immer als Teil der Arbeistkultur ansahen, auch Fernarbeit als eine flexible Option zuzulassen, sind jetzt organisatorisch im Vorteil. In Ungarn scheiterte z.B. HomeOffice bei ganz vielen Firmen einfach daran, daß Laptops nicht üblich waren, und nicht schnell genut umgestellt werden konnte (Lieferzeiten, Einrichten, Kosten...).
"Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält in der Coronakrise die Einführung eines Immunitätsausweises trotz des SPD-Widerstands weiter für erforderlich. Andere Staaten planten bereits, die Einreise von einem derartigen Nachweis abhängig zu machen, sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir werden uns also weiter mit dem Thema beschäftigen müssen." Die Lösung könne nicht sein, dass die Bundesbürger "nicht mehr in Länder reisen können, die solche Regelungen planen".
Menschen, welche die von dem neuartigen Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 überstanden haben, sollen dies durch den Ausweis belegen können. Die Einführung des Ausweises war ursprünglich im Rahmen des neuen Infektionsschutzgesetzes geplant, das der Bundestag an diesem Donnerstag verabschieden soll. Wegen des Widerstands der Sozialdemokraten war das Vorhaben jedoch vorläufig ausgesetzt worden. Die SPD warnt vor einer Unterteilung der Gesellschaft durch den Ausweis."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-266857b0-1d48-4a6e-babd-474f985ec06e
Kritischer Beitrag zum Immunitätsausweis (https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/der-immunitaetsausweis-zementiert-ungleichheit)
Nobodyknows
14.05.2020, 10:48
Glücklicherweise betrifft das nur "die Anderen" ... ;)
Oder halt welche "mit Vorerkrankung" ... :)
Nun, es wird vor massiver Verbreitung mentaler Störungen gewarnt.
Es scheinen viele nicht davor gefeit zu sein. ;)
Wenn Du ähnliche drastische Beispielkommentare "der Anderen" kennst, die im Hinblick auf die Verwirrtheit, meinem Beispiel das Wasser reichen können... dann her damit.
Du hattest ja bereits gestern etwas beispielhaftes "zur Auflockerung" zusammengestellt. :)
Gruß
N. :Huhu:
El Stupido
14.05.2020, 11:14
Entscheidend ist dabei, ob es eine umwälzende oder luftaustauschende Anlage ist. Wenn sie immer Frischluft zuführt, kann sie sogar hilfreich sein. Unsere wälzt nur um, daher gibt es die Anweisung, möglichst nicht oder nur kurz laufen zu lassen, und oft zu lüften. Allerdings haben wir auch keine Großraumbüros, und wir stellen demnächst alles auf Einzelbüros um, wobei erst mal nur 20 % der Leute anwesend sein dürfen, dann später 50 %, der Rest bleibt in HomeOffice.
Danke für den Hinweis!
Ich sehe schon, das müssen wir wohl mit der Firma abklären, die die Anlage regelmäßig wartet.
Um die Klimaanlage und deren Bedienung ist bei uns sowieso viel halbgares Wissen im Büro. Eine Kollegin hat es immer gerne sehr kalt, oft geht sie als letzte aus dem Büro. Kommt dann schon mal vor, dass die Anlage die Nacht über durchläuft auf tiefster Stufe (19° C glaube ich). Im Büro immer nur mit langer Hose ist klar, aber wenn man in den Hitzeperioden wie letztes Jahr morgens als erster um 6:00 im T-Shirt im Büro steht denkt man, man sei falsch abgebogen und stehe im Kühlhaus eines anderes Betriebes. Dabei ließe sich unser Büro (Glaskasten) auch während Hitzeperioden morgens nur durch Querlüften schon effektiv runterkühlen.
Ja, wir sind früh dran mit der Rückkehr ins Büro obwohl wir als supply chain ohne jegliche Kundenkontakte zu 100% ohne Abstriche unsere Arbeit von zu Hause machen können. Jetzt warden überall Begehungen gemacht und zB für jeden Meetingraum die maximale Kapazität an Personen definiert. Oder einzelne Arbeitsplätze per Flatterband gesperrt und Schreibtische auseinandergerückt.
Kantinenessen gibt es nur "to go", gemeinschaftlich genutzte Geräte wie Drucker müssen nach Gebrauch desinfiziert warden, über die Senseo-Kaffeemaschine zB redet aber keine*r.
pschorr80
14.05.2020, 11:15
Großraumbüros haben oft große Raumhöhen und eine vernünftige Klimaanlage, so dass die Luft erstens bewegt, zweitens verdünnt, gefiltert und beim Umwälzen mit Frischluft angereichert wird.
In wievielen (neuen) Großraumbüros warst du die letzte Zeit so? :Huhu:
Im Zweifel kann man sich ja in den Think-Tank setzen :cool:
Nun, es wird vor massiver Verbreitung mentaler Störungen gewarnt.
Es scheinen viele nicht davor gefeit zu sein. ;)
Wenn Du ähnliche drastische Beispielkommentare "der Anderen" kennst, die im Hinblick auf die Verwirrtheit, meinem Beispiel das Wasser reichen können... dann her damit.
Du hattest ja bereits gestern etwas beispielhaftes "zur Auflockerung" zusammengestellt. :)
Ich habe mich entschlossen, die Leute wie die Menschen so hinzunehmen, wie sie sind ... seitdem geht es mir selbst mental auch besser ... :)
Dabei entstandener Merkspruch :Nicht der Anderen Wahnisnn ist es, vor dem man seinen eigenen Geist zu schützen hat, sondern die Dummheit und Borniertheit, die darin unerfreulichere Strukturen hinterläßt.
Ihr seid früh dran.
Ich arbeite in einem internationalen Konzern, Plan jetzt ist in DE erstmal 100% Home Office wo immer es geht (und es geht plötzlich unglaublich viel :)) bis Ende Juni.
Die Lage ist einfach zu unsicher und es sind zu viele Fragen schlicht nicht klar oder Themen noch nicht gelöst.
m.
Bei uns gilt ab kommenden Montag 50% Büro-Anwesenheit. Ab 5. Juni sollen wir wieder Vollzeit ins Büro. Ich bin sehr gespannt, ob das dann auch so klappt...
Auch bei uns ging sehr plötzlich sehr viel in Sachen Home-Office. Es wäre ja schön, wenn das dann auch nach dieser Krise flexibler gehandhabt wird...
Matthias75
14.05.2020, 11:41
Ihr seid früh dran.
Ich arbeite in einem internationalen Konzern, Plan jetzt ist in DE erstmal 100% Home Office wo immer es geht (und es geht plötzlich unglaublich viel :)) bis Ende Juni.
Die Lage ist einfach zu unsicher und es sind zu viele Fragen schlicht nicht klar oder Themen noch nicht gelöst.
Genauso wie hier. Zum Glück wurden letztes Jahr schon die Weichen für 100% digitales (Zusammen)arbeiten gelegt. Mobiles Arbeiten war schon länger möglich. Z.B. sind alle Mitarbeiter (inkl. Assistenz etc.) mit Notebooks ausgestattet. Leider, wie ich aus dem Bekanntenkreis mitbekomme, längst nicht Standard. Da wurde bislang, auch bei hochgezahlten Jobs, auf Anwesenheit im Büro wert gelegt. Dementsprechend war man weder organisatorisch noch hardwaremäßig vorbereitet. Da existieren teilweise nur vereinzelt Notebooks für Kundenbesuche. Im Home Office muss dann der Privatrechner genutzt werden.
Ich bekomme aber auch mit, dass Unternehmen so langsam die ""Bitte" äußern, doch wieder ins Büro zu kommen oder, wenn man denn zu Hause bleiben will, Urlaub o.ä. zu beantragen.
Entscheidend ist dabei, ob es eine umwälzende oder luftaustauschende Anlage ist. Wenn sie immer Frischluft zuführt, kann sie sogar hilfreich sein. Unsere wälzt nur um, daher gibt es die Anweisung, möglichst nicht oder nur kurz laufen zu lassen, und oft zu lüften.
Mit "Fenster offen" wird häufig der Temperaturfühler und die Temperatursteuerung der Klimaanlage (wenn vorhanden) heftigst durcheinander gebracht, so dass die Klimaanlage teilweise anfängt, gegen die von der Außenluft eingebrachte Temperatur anzukämpfen und dann erst recht hoch fährt. Deshalb bei eingeschalteter Klimaanlage kein Fenster auf. Bei Einzelbüros mit "Umluft" nehme ich aber an, dass das einzeln steuerbare Geräte sind.
Ansonsten wäre vielleicht noch interessant, wie die Luftströme verlaufen. Die Frischluft, die in die Büros geblasen wird, muss ja auch irgendwo wieder abgesaugt werden. D.h., man hat innerhalb des Bürogebäudes auch größere Luftströme aus den Büros auf die Gänge o.ä..
M.
Ihr seid früh dran.
Ich arbeite in einem internationalen Konzern, Plan jetzt ist in DE erstmal 100% Home Office wo immer es geht (und es geht plötzlich unglaublich viel :)) bis Ende Juni.
Die Lage ist einfach zu unsicher und es sind zu viele Fragen schlicht nicht klar oder Themen noch nicht gelöst.
m.
Same here :Huhu:
Und mein HomeOffice-Anteil wird "danach" sicher auch sehr hoch bleiben.
Wichtigestes Equipment sind Funk-Headset und stabiles und schnelles Internet.
Triasven
14.05.2020, 13:06
"Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält in der Coronakrise die Einführung eines Immunitätsausweises trotz des SPD-Widerstands weiter für erforderlich. Andere Staaten planten bereits, die Einreise von einem derartigen Nachweis abhängig zu machen, sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir werden uns also weiter mit dem Thema beschäftigen müssen." Die Lösung könne nicht sein, dass die Bundesbürger "nicht mehr in Länder reisen können, die solche Regelungen planen".
Menschen, welche die von dem neuartigen Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 überstanden haben, sollen dies durch den Ausweis belegen können. Die Einführung des Ausweises war ursprünglich im Rahmen des neuen Infektionsschutzgesetzes geplant, das der Bundestag an diesem Donnerstag verabschieden soll. Wegen des Widerstands der Sozialdemokraten war das Vorhaben jedoch vorläufig ausgesetzt worden. Die SPD warnt vor einer Unterteilung der Gesellschaft durch den Ausweis."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-266857b0-1d48-4a6e-babd-474f985ec06e
Kritischer Beitrag zum Immunitätsausweis (https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/der-immunitaetsausweis-zementiert-ungleichheit)
Ich finde dein Post geht grad etwas unter, blöderweise bin ich der falsche ihn wieder hochzuholen, da einige der User hier Informationen mit dem Überbringer der selbigen in Verbindung bringen und daraus ableitende vorgefestigte Meinungen haben.
Sei‘s drum:
82Mio Bundesbürger, grob geschätzt 500.000 Corona Immunität-Habende.
Herr Spahn möchte also (überspitzt) 99% der Bundesbürger benachteiligen?
Ich kann mir kein Szenario oder Universum vorstellen, wo ein bundesdeutsches Gericht das zulässt.
Entweder ist Herr Spahn genauso dreist wie Herr Scheuer mit seiner Maut, oder... tja was auch immer?
Achso:
Falls es keinen Impfstoff geben wird, wer wäre denn bereit sich anstecken zu lassen, um wieder alle Vorzüge des freiheitlich und demokratischen Europas zu geniessen?
Und falls es einen (schnell entwickelten) Impfstoff gibt, wer lässt sich zuerst impfen?
El Stupido
14.05.2020, 13:11
(....)Und falls es einen (schnell entwickelten) Impfstoff gibt, wer lässt sich zuerst impfen?
Dessen Verteilung wird ja zunächst mal international zu klären sein.
Und wenn die BRD dann in einer ersten Charge X Impfdosen bekommt dürfte klar sein, dass es eine gewisse Prio geben muss: zunächst Personen aus dem Gesundheitssystem, Polizei, Politik (und das meine ich ohne Zynismus), dann die Rsikogruppen usw.
Aber dafür soll das RKI ja bereits Pläne vorbereiten.
Triasven
14.05.2020, 13:18
Dessen Verteilung wird ja zunächst mal international zu klären sein.
Und wenn die BRD dann in einer ersten Charge X Impfdosen bekommt dürfte klar sein, dass es eine gewisse Prio geben muss: zunächst Personen aus dem Gesundheitssystem, Polizei, Politik (und das meine ich ohne Zynismus), dann die Rsikogruppen usw.
Aber dafür soll das RKI ja bereits Pläne vorbereiten.
Das sind die gesetzl Regelungen, die ich nachvollziehen kann.
Aber wer lässt sich FREIWILLIG mit nem Impfstoff impfen, der schnell mal entwickelt wurde?
So‘ne 30jährige Polizistin hat doch bei einer Corona Erkankung erstmal ein überschaubares Risiko?
Also kann sie doch locker ne Erkrankung in ferner Zukunft entgegensehen, oder?
Und nu kommt aber Herr Spahn und erlaubt ihrem AG Druck auf sie aufzubauen.
Estebban
14.05.2020, 13:35
Das sind die gesetzl Regelungen, die ich nachvollziehen kann.
Aber wer lässt sich FREIWILLIG mit nem Impfstoff impfen, der schnell mal entwickelt wurde?
So‘ne 30jährige Polizistin hat doch bei einer Corona Erkankung erstmal ein überschaubares Risiko?
Also kann sie doch locker ne Erkrankung in ferner Zukunft entgegensehen, oder?
Und nu kommt aber Herr Spahn und erlaubt ihrem AG Druck auf sie aufzubauen.
Das „so ne 30jährige Polizistin“ ein überschaubares Risiko hat, mag statistisch zwar korrekt sein, gibt aber eben auch die entgegengesetzten Fälle.
Der Druck kommt eben auch daher, dass Polizisten relativ schwer mit 1,5 m Abstand arbeiten können, entsprechend auch der 80 jährigen Lungenkranken im Zweifel näher kommen.
Auch ein „schnell“ entwickelter Impfstoff wird nicht von irgendwelchen lustigen Professoren an sich selber getestet (wie bei der BILD Zeitung gerne behauptet) sondern durchläuft die normalen Abläufe.
Schlechtes Argument ;) (unabhängig davon, von wem sie kommt, bevor das Geheule erneut los geht...)
Trillerpfeife
14.05.2020, 13:37
Ich finde dein Post geht grad etwas unter, blöderweise bin ich der falsche ihn wieder hochzuholen, da einige der User hier Informationen mit dem Überbringer der selbigen in Verbindung bringen und daraus ableitende vorgefestigte Meinungen haben.
Sei‘s drum:
82Mio Bundesbürger, grob geschätzt 500.000 Corona Immunität-Habende.
Herr Spahn möchte also (überspitzt) 99% der Bundesbürger benachteiligen?
Ich kann mir kein Szenario oder Universum vorstellen, wo ein bundesdeutsches Gericht das zulässt.
Entweder ist Herr Spahn genauso dreist wie Herr Scheuer mit seiner Maut, oder... tja was auch immer?
Achso:
Falls es keinen Impfstoff geben wird, wer wäre denn bereit sich anstecken zu lassen, um wieder alle Vorzüge des freiheitlich und demokratischen Europas zu geniessen?
Und falls es einen (schnell entwickelten) Impfstoff gibt, wer lässt sich zuerst impfen?
lass doch einfach dein Geheule im ersten Absatz.
So blöd sind deine Einwände doch nicht.
docpower
14.05.2020, 13:40
Und falls es einen (schnell entwickelten) Impfstoff gibt, wer lässt sich zuerst impfen?
Ich.
docpower
14.05.2020, 13:42
So‘ne 30jährige Polizistin hat doch bei einer Corona Erkankung erstmal ein überschaubares Risiko?
Also kann sie doch locker ne Erkrankung in ferner Zukunft entgegensehen, oder?
Stecke in meiner Haut und schaue dir die durch Corona zerstörte Lunge bei durchaus jüngeren Patienten an, dann redest du nicht mehr so daher.
Helmut S
14.05.2020, 13:43
Und falls es einen (schnell entwickelten) Impfstoff gibt, wer lässt sich zuerst impfen?
Mit einem lediglich entwickelten Impfstoff ... ich nicht.
Ich würde mich aber mit einem entwickelten und zugelassenen Impfstoff impfen lassen. Auch als "Erster" - wenn man das von einem Impfstoff, der alle Phasen der klinischen Prüfung durchlaufen und die Zulassung erhalten hat, überhaupt so sagen kann. :Blumen:
Nobodyknows
14.05.2020, 13:43
Ich finde dein Post geht grad etwas unter...
Was mich betrifft...ich habe den Post von qbz durchaus zur Kenntnis genommen.
Und man kann sich als Bürger herrlich über den Immunitätsnachweis empören... oder die Sache mal etwas tiefer hängen.
Spahn sagte beim RND: "Andere Staaten planen bereits, die Einreise künftig von einem derartigen Immunitätsnachweis abhängig zu machen."
(Schon) Vor der Pandemie musste man bei der Einreise z. B. nach Südkorea einen Reisepass vorlegen. Das war nur möglich, da Deutschland Reisepässe ausgibt.
Würde Deutschland keine Reisepässe ausgeben, wäre Deutschen die Einreise nach z. B. Südkorea nicht möglich gewesen.
Und nun da andere Staaten bereits planen, die Einreise künftig von einem Immunitätsnachweis abhängig zu machen, denkt Spahn über einen Immunitätsnachweis nach. Was wären die Alternativen dazu... im Land der Reiseweltmeister?
Und der von qbz als "Kritischer Beitrag" bewertete Artikel auf freitag.de (https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/der-immunitaetsausweis-zementiert-ungleichheit)trieft so herrlich vor Klassenkampfvokabular, dass er schon wieder unterhaltsam ist.
Kostproben gefällig?
Post-Corona-Kapitalismus ...
Corona-immune Menschen sind Arbeiterinnen, auf die Unternehmen zählen können, weil sie niemanden mehr anstecken können. ...
Und der Osten wird weiter abgehängt: kaum Fälle, kaum Immunität, ein Unternehmensrisiko. ...
Gruß
N. :Huhu:
...
Sei‘s drum:
82Mio Bundesbürger, grob geschätzt 500.000 Corona Immunität-Habende.
Herr Spahn möchte also (überspitzt) 99% der Bundesbürger benachteiligen?
...
Ohne den Rest deines Beitrages jetzt zu kommentieren, da die Materie zu komplex für einfache Antworten ist: die Dunkelziffer der Menschen, die eine Sars-CoV-2-Infektion mit milden Symptomen oder auch asymptomatisch durchgemacht haben, liegt höchstwahrscheinlich schon deutlich höher, wie die bisherigen Antikörperstudien andeuten.
Die Schätzungen liegen für Deutschland bei 2%-4,5%.
docpower
14.05.2020, 13:46
Übrigens:
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87788922/neue-kinderkrankheit-symptome-aehneln-kawasaki-syndrom-zusammenhang-mit-corona-.html
Triasven
14.05.2020, 13:49
Das „so ne 30jährige Polizistin“ ein überschaubares Risiko hat, mag statistisch zwar korrekt sein, gibt aber eben auch die entgegengesetzten Fälle.
Der Druck kommt eben auch daher, dass Polizisten relativ schwer mit 1,5 m Abstand arbeiten können, entsprechend auch der 80 jährigen Lungenkranken im Zweifel näher kommen.
Auch ein „schnell“ entwickelter Impfstoff wird nicht von irgendwelchen lustigen Professoren an sich selber getestet (wie bei der BILD Zeitung gerne behauptet) sondern durchläuft die normalen Abläufe.
Schlechtes Argument ;) (unabhängig davon, von wem sie kommt, bevor das Geheule erneut los geht...)
Also, Thema Impfstoff abgehakt, alles halb so wild. (Ich würde mich auch impfen lassen, meine Frau nicht) Gut wird sie wohl durchmüssen, sie ist systemrelevant. Manchmal muss das sich Recht auf Unversehrtheit dem Druck der Angst einfach beugen.
Ich bin dennoch über die (dem Anschein nach) hohe Akzeptanz hier im Forum erstaunt.
Bleibt die Frage, ob sich jemand freiwillig mit Corona ansteckt um nä. Sommer verreisen zu können, falls kein Impfstoff kommt?
Und nat. die grundsätzliche Frage, wie gerichtsfest eine derartige Gesetzeslage wäre?
Estebban
14.05.2020, 13:50
Übrigens:
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87788922/neue-kinderkrankheit-symptome-aehneln-kawasaki-syndrom-zusammenhang-mit-corona-.html
Unabhängig von dem einen Artikel: wie kommt es eigentlich das plötzlich (?) T-online wirklich guten Journalismus macht? Bspw der Faktencheck zu Hildmann etc. Haben die irgendwen oder eine ganze Redaktion aufgekauft? Für mich waren die in der Wahrnehmung immer irgendwo bei GMX und Web.de
docpower
14.05.2020, 13:52
Ich bin erstaunt, wie wichtig dir das Motto "Reise" im Gegensatz zur "Gesundheit" ist.
Scheint zu einem Symptom einer verwöhnten Luxusgesellschaft zu werden.
Unabhängig von dem einen Artikel: wie kommt es eigentlich das plötzlich (?) T-online wirklich guten Journalismus macht? Bspw der Faktencheck zu Hildmann etc. Haben die irgendwen oder eine ganze Redaktion aufgekauft? Für mich waren die in der Wahrnehmung immer irgendwo bei GMX und Web.de
Ich denke, dass das meisten übernommene Inhalte sind von anderen Plattformen. Die kann man relativ leicht ein wenig umschreiben (nicht den Inhalt, sondern den Satzbau, einzelne Begriffe etc). Meistens gab es ganz ähnliche Artikel schon anderswo.
Das Thema unerklärbare Kinder erkranken gab es hier schon einmal. Da hieß es, dass Kinder aus Spanien und Italien, einige auch aus Frankreich ins KH mussten. Aktuell passiert das gleiche auch in New York.
Estebban
14.05.2020, 13:53
Also, Thema Impfstoff abgehakt, alles halb so wild. (Ich würde mich auch impfen lassen, meine Frau nicht) Gut wird sie wohl durchmüssen, sie ist systemrelevant. Manchmal muss das sich Recht auf Unversehrtheit dem Druck der Angst einfach beugen.
Ich bin dennoch über die (dem Anschein nach) hohe Akzeptanz hier im Forum erstaunt.
Bleibt die Frage, ob sich jemand freiwillig mit Corona ansteckt um nä. Sommer verreisen zu können, falls kein Impfstoff kommt?
Und nat. die grundsätzliche Frage, wie gerichtsfest eine derartige Gesetzeslage wäre?
Wie Helmut schrieb, ein einfach entwickelter Impfstoff ist etwas anderes als ein zugelassener ;)
Und ja, damit würde ich mich gerne impfen lassen.
Anstecken ist halt wie Russisch Roulette spielen mit zwar guten Chancen, ich möchte aber auf meinem Grabstein nicht stehen haben „hätte klappen können, statistisch war’s relativ safe, aber naja - no risk no fun/travel“.
Wenn du die beiden Varianten Impfen / anstecken auf eine Stufe stellen möchtest, kannst du das tun. Brauchst dich aber nicht wundern, wenn jeder zweite Beitrag von dir anfängt mit „Ich werde hier nicht ernst genommen“
Triasven
14.05.2020, 13:55
Stecke in meiner Haut und schaue dir die durch Corona zerstörte Lunge bei durchaus jüngeren Patienten an, dann redest du nicht mehr so daher.
Warum sollte ich in deiner Haut stecken.
Ich vertraue auf die Statistiken wonach soviel Prozent geheilt sind. Weiter gibt es Statistiken der Altersverteilung.
Einzelfälle die aus der Statistik herausfallen, sind in jedem Fall tragisch, sollten aber nicht die Grundlage für solch einschneidende Gesetzesänderungen sein, oder?
Gern lass ich mich nat. überzeugen, falls du da andere Zahlen und Erlenntnisse zur Gefährlichkeit des Corona Virus hast?
Triasven
14.05.2020, 13:56
Ohne den Rest deines Beitrages jetzt zu kommentieren, da die Materie zu komplex für einfache Antworten ist: die Dunkelziffer der Menschen, die eine Sars-CoV-2-Infektion mit milden Symptomen oder auch asymptomatisch durchgemacht haben, liegt höchstwahrscheinlich schon deutlich höher, wie die bisherigen Antikörperstudien andeuten.
Die Schätzungen liegen für Deutschland bei 2%-4,5%.
Gut, Dunkelziffer 10 Mio. Herr Spahn möchte also 70 Mio Bundesbürger benachteiligen?
Triasven
14.05.2020, 14:01
Wie Helmut schrieb, ein einfach entwickelter Impfstoff ist etwas anderes als ein zugelassener ;)
Und ja, damit würde ich mich gerne impfen lassen.
Anstecken ist halt wie Russisch Roulette spielen mit zwar guten Chancen, ich möchte aber auf meinem Grabstein nicht stehen haben „hätte klappen können, statistisch war’s relativ safe, aber naja - no risk no fun/travel“.
Wenn du die beiden Varianten Impfen / anstecken auf eine Stufe stellen möchtest, kannst du das tun. Brauchst dich aber nicht wundern, wenn jeder zweite Beitrag von dir anfängt mit „Ich werde hier nicht ernst genommen“
Die stell ich nicht auf eine Stufe.
Falls es dir entgangen sein sollte: Es gibt noch keinen Impfstoff. Ein Imunabhängiger Massnahmenkatalog jedoch schon, genauso wie es gesetzliche Regelungen schneller als einen Impfstoff geben wird.
Sofern du deine Aussagen nicht ausschliesslich auf das Prinzip der Hoffnung (schneller Impststoff) gründest, interessiert es mich tatsächlich wie du dein Leben als Immunloser gestalten willst?
docpower
14.05.2020, 14:01
Warum sollte ich in deiner Haut stecken.
Ich vertraue auf die Statistiken wonach soviel Prozent geheilt sind. Weiter gibt es Statistiken der Altersverteilung.
Einzelfälle die aus der Statistik herausfallen, sind in jedem Fall tragisch, sollten aber nicht die Grundlage für solch einschneidende Gesetzesänderungen sein, oder?
Gern lass ich mich nat. überzeugen, falls du da andere Zahlen und Erlenntnisse zur Gefährlichkeit des Corona Virus hast?
Leicht geredet.
Statistisch gesehen ist es wenig wahrscheinlich, ein Sarkom zu bekommen und daran zu sterben.
Wenn du es dann hast, siehst du (und deine Angehörigen) die Welt plötzlich ganz anders.
Krebs ist gefährlich.
Corona leider auch, wenn auch in nur geringem Prozentsatz. Es geht aber gerade um die Mitmenschen, die es schlimm erwischt. Solidarität ist das Zauberwort, nicht Egoismus.
docpower
14.05.2020, 14:03
Sofern du deine Aussagen nicht ausschliesslich auf das Prinzip der Hoffnung (schneller Impststoff) gründest, interessiert es mich tatsächlich wie du dein Leben als Immunloser gestalten willst?
Dann ist das Leben wirklich ganz ganz schlimm.
Zwar leben wir in einer Luxuswelt, aber du darfst dann nicht reisen, wie furchtbar!
Triasven
14.05.2020, 14:06
Ich bin erstaunt, wie wichtig dir das Motto "Reise" im Gegensatz zur "Gesundheit" ist.
Scheint zu einem Symptom einer verwöhnten Luxusgesellschaft zu werden.
Naja, unabhängig davon dass das Thema Reise nicht von mir angesprochen wurde, möchte ich den Arzt gern mal sprechen, der nicht zu einem Ärztekongress nach Spanien darf, weil er nicht immun ist?
So richtig kann ich deine Meinung zum Spahn‘chen Gesetzentwurfnicht herauslesen?
Immunitätspass ist für dich ok, und gestzl. legitim?
Krebs ist gefährlich.
Corona leider auch, wenn auch in nur geringem Prozentsatz.
Leben ist auch gefährlich und endet mit 100iger Sicherheit IMMER mit dem Tod.
Helmut S
14.05.2020, 14:09
Dann ist das Leben wirklich ganz ganz schlimm.
Zwar leben wir in einer Luxuswelt, aber du darfst dann nicht reisen, wie furchtbar!
Das denke ich mir schon seit geraumer Zeit. :Blumen:
Was immer alle mit dieser Reiserei haben? Gut, ich reise auch sehr gerne. Als junger Erwachsener auch sehr viel. Aber wo ist das Problem, wenn man mal ein oder zwei Jahre nicht weg kommt? Mir gefällt es da wo ich es mir eingerichtet habe sehr gut. Ich bin gerne Zuhause in meinem Refugium. Mich persönlich haben die sozialen Beschränkungen* bisher nicht wesentlich aus dem Zentrum meines Wohlfühlbereichs gerückt. Vielleicht ist das aber auch nur beginnende Altersmilde :Lachen2:
*Die wirtschaftlichen Risiken der Pandemie für meinen Wohlstand sorgen mich dagegen schon.
Ohne den Rest deines Beitrages jetzt zu kommentieren, da die Materie zu komplex für einfache Antworten ist: die Dunkelziffer der Menschen, die eine Sars-CoV-2-Infektion mit milden Symptomen oder auch asymptomatisch durchgemacht haben, liegt höchstwahrscheinlich schon deutlich höher, wie die bisherigen Antikörperstudien andeuten.
Die Schätzungen liegen für Deutschland bei 2%-4,5%.
Damit kämen wir bei aktuell unter 8 000 Toten auf eine Sterberate von grob 0,2% bis 0,5%.
Überwiegend alte Menschen, der Median lag bei 82 Jahren, als ich das letzte Mal nachsah.
Triasven
14.05.2020, 14:11
Dann ist das Leben wirklich ganz ganz schlimm.
Zwar leben wir in einer Luxuswelt, aber du darfst dann nicht reisen, wie furchtbar!
Interessante Einstellung. Du meinst es also, darf kein ausländischer Bürger oder gar ein Flüchtling oder ausländische Touristen aus Entwicklungsländern zu uns kommen, weil Reisen eh‘ Luxus ist?
Oder sollen die hier erst alle geimpft werden, dann solange in Quarantäne bis eine Immunität eintritt? Oder erst zu Hause impfen?
Unabhängig von dem einen Artikel: wie kommt es eigentlich das plötzlich (?) T-online wirklich guten Journalismus macht? Bspw der Faktencheck zu Hildmann etc.
Halte ich für einen Trugschluß ... über Attila lästern kann jeder ...
Immunitätspass ist für dich ok, und gestzl. legitim?
Ich frag mich, wie der sich das vorstellt?
In Südkorea gab es bereits Fälle von Leuten mit Corona, die bereits die Krankheit hatten und sich erneut erkrankt sind (oder ist das mittlerweile widerlegt worden?). Immunitätspass = nix wert.
Zudem braucht es keinen Pass, viele Länder verzichten auf die Quarantäne, wenn man einen Nachweis erbringt, nicht erkrankt zu sein (Nachweis kann z.B. am Flughafen selbst erbracht werden, ansonsten reicht ein maximal vier Tage altes Attest). Dafür muss man die Krankheit nicht bereits hinter sich haben.
Triasven
14.05.2020, 14:15
Leicht geredet.
Statistisch gesehen ist es wenig wahrscheinlich, ein Sarkom zu bekommen und daran zu sterben.
Wenn du es dann hast, siehst du (und deine Angehörigen) die Welt plötzlich ganz anders.
Krebs ist gefährlich.
Corona leider auch, wenn auch in nur geringem Prozentsatz. Es geht aber gerade um die Mitmenschen, die es schlimm erwischt. Solidarität ist das Zauberwort, nicht Egoismus.
Naja, ich als Person bin solidarisch und empathisch. Der Staat als Institution hat es da bedeutend schwerer.
Um deine Gedanken besser einordnen zu können, möchtest du mit mir als Privatperson über das Leid und die Risiken des Einzelnen sprechen, oder über staatliche Massnahmen der Regierung zum grösstmöglichen Wohl aller?
Nobodyknows
14.05.2020, 14:15
... über Attila lästern kann jeder ...
Ich würde es so formulieren:
Das Gelaber von Attila kann jeder leicht widerlegen.
Gruß
N. :Huhu:
docpower
14.05.2020, 14:15
Interessante Einstellung. Du meinst es also, darf kein ausländischer Bürger oder gar ein Flüchtling oder ausländische Touristen aus Entwicklungsländern zu uns kommen, weil Reisen eh‘ Luxus ist?
Oder sollen die hier erst alle geimpft werden, dann solange in Quarantäne bis eine Immunität eintritt? Oder erst zu Hause impfen?
Wie alle Populisten verdrehst du den Sinn meiner Aussage.
Davon wird die Tatsache nicht besser, dass du offenbar ein Problem damit hast, dein privilegiertes Leben in der gleichen Weise weiterzuleben wie bisher und dir der Rest deiner Mitmenschen komplett egal zu sein scheint.
Nobodyknows
14.05.2020, 14:19
Ich frag mich, wie der sich das vorstellt?
In Südkorea gab es bereits Fälle von Leuten mit Corona, die bereits die Krankheit hatten und sich erneut erkrankt sind (oder ist das mittlerweile widerlegt worden?). Immunitätspass = nix wert.....
Dazu noch mal vom RND:
...Darauf hatte Spahn auch am Mittwoch in einer Pressekonferenz hingewiesen. “Das ist eine vorsorgliche Regelung für den Zeitpunkt, zu dem wir überhaupt sichere, abschließende Erkenntnisse zur Immunität haben”, betonte er.
Link: https://www.rnd.de/politik/immunitatsausweis-spahn-plant-ausweis-fur-corona-genesene-um-diese-von-einschrankungen-auszunehmen-WOAHNZW4RRB67MSOPIIINQI7Q4.html
Gruß
N. :Huhu:
docpower
14.05.2020, 14:20
Naja, ich als Person bin solidarisch und empathisch. Der Staat als Institution hat es da bedeutend schwerer.
Um deine Gedanken besser einordnen zu können, möchtest du mit mir als Privatperson über das Leid und die Risiken des Einzelnen sprechen, oder über staatliche Massnahmen der Regierung zum grösstmöglichen Wohl aller?
Auch das ist falsch.
Wir leben in einer demokratischen Gemeinschaft und haben eine demokratisch gewählte Regierung, die entsprechend demokratische Entscheidungen für uns alle trifft. Das mag dir als Einzelperson mitunter nicht passen und du darfst das gerne auch hier und überall formulieren, aber du darfst das auch so hinnehmen.
Und nein, ich verspüre angesichts deiner Kommentare wenig Lust, dir als Einzelperson beizubringen, was Empathie bedeutet.
Triasven
14.05.2020, 14:21
Das denke ich mir schon seit geraumer Zeit. :Blumen:
Was immer alle mit dieser Reiserei haben? Gut, ich reise auch sehr gerne. Als junger Erwachsener auch sehr viel. Aber wo ist das Problem, wenn man mal ein oder zwei Jahre nicht weg kommt? Mir gefällt es da wo ich es mir eingerichtet habe sehr gut. Ich bin gerne Zuhause in meinem Refugium. Mich persönlich haben die sozialen Beschränkungen* bisher nicht wesentlich aus dem Zentrum meines Wohlfühlbereichs gerückt. Vielleicht ist das aber auch nur beginnende Altersmilde :Lachen2:
*Die wirtschaftlichen Risiken der Pandemie für meinen Wohlstand sorgen mich dagegen schon.
Auch hier: Dass du das Reisen sofort auf dich, mich und die restlichen Deutschen beziehst.
Bei 8 MRD Erdenbürger ganz schön vermessen.
Aber egal, neben den Freizeitreisen, gibts bestimmt auch Dienstreisen, die nicht per Videokonferenz gehen.
In diesem Zusammenhang, wie ist eigentlich der aktuelle Stand bei „Ärzte ohne Grenzen“ oder der Entwicklungshilfe in Afrika.
Müssen die dort erstmal zusehen, wie sie zurechtkommen, oder dürfen (Ex)Coronaerkrankte ins Ausland reisen?
Triasven
14.05.2020, 14:22
Wie alle Populisten verdrehst du den Sinn meiner Aussage.
Davon wird die Tatsache nicht besser, dass du offenbar ein Problem damit hast, dein privilegiertes Leben in der gleichen Weise weiterzuleben wie bisher und dir der Rest deiner Mitmenschen komplett egal zu sein scheint.
Versuch dich mal ganz doll zu bemühen nicht persönlich zu werden, wird schwer werden, aber es gelingt dir bestimmt, ok?
Helmut S
14.05.2020, 14:26
Auch hier: Dass du das Reisen sofort auf dich, mich und die restlichen Deutschen beziehst.
Das hast du falsch verstanden. Ich frage wo das Problem ist, wenn man mal ein oder zwei Jahre nicht reisen kann, selbst wenn man - wie ich - gerne reist. Ich vermute es gefällt den Leuten nicht, da wo sie sind. :Blumen:
docpower
14.05.2020, 14:26
Versuch dich mal ganz doll zu bemühen nicht persönlich zu werden, wird schwer werden, aber es gelingt dir bestimmt, ok?
Versuch du doch bitte mal ganz doll, nicht populistische Scheinargumente unter das Volk zu bringen, das wird schwer werden, aber wenn es dir gelingt, würde ich mich freuen.
Helmut S
14.05.2020, 14:29
Aber egal, neben den Freizeitreisen, gibts bestimmt auch Dienstreisen, die nicht per Videokonferenz gehen.
Das denke ich auch, dass es diese Notwendigkeiten gibt. Ich kenne die diesbezüglichen Details des Plans eines Immunitätsausweises nicht. Könnte mir vorstellen, dass es so wie jetzt auch bei den Einreisequarantäneverordnungen Ausnahmen gibt? :Blumen:
Bleibt die Frage, ob sich jemand freiwillig mit Corona ansteckt um nä. Sommer verreisen zu können, falls kein Impfstoff kommt?
Wie sollte das denn überhaupt praktisch gehen?
Ich kannte 2 die hatten es aber die sind mittlerweile wieder gesund. Die Erkranktenrate hier im Landkreis ist gering. Ich würde gar keinen finden, bei dem ich mich anstecken könnte und ich will auch nicht jeden auf der Strasse ablecken :Cheese:
Triasven
14.05.2020, 14:39
Versuch du doch bitte mal ganz doll, nicht populistische Scheinargumente unter das Volk zu bringen, das wird schwer werden, aber wenn es dir gelingt, würde ich mich freuen.
Ok, scheint dir nicht zu gelingen.
In diesem Zusammenhang fällt mir spontan die Rüge von Arne Richtung sporr ein.
Er würde zwar „nur Mist“ schreiben, aber er geht so gut wie nie andere Forenmitglieder persönlich an, während er sich stetig den persönlichen Angriffen der Forenuser ausgesetzt sieht.
Im Übrigen persönliche Angriffe derjenigen User, die immerwieder betonen, wie wichtig es sei solche Trolle zu ignorieren.
Und in der Tat sind deine Beiträge in diesem Faden grösstenteils frei von Sachdisskussion und zielen nur darauf ab, andere Meinungensäusserungen persönlich zu diskreditieren.
Kannste so machen, ist mir auch völlig egal, ist dennoch scheisse. Einfacher (und für deine Forenreputation sicherlich positiver) wäre es, derartige Idioten wie mich einfach zu ignorieren, oder alternativ mal was sinnvolles zur Sache zu posten.
Unabhängig von dem einen Artikel: wie kommt es eigentlich das plötzlich (?) T-online wirklich guten Journalismus macht? Bspw der Faktencheck zu Hildmann etc. Haben die irgendwen oder eine ganze Redaktion aufgekauft? Für mich waren die in der Wahrnehmung immer irgendwo bei GMX und Web.de
Das ist mir witzigerweise vor einigen Wochen auch aufgefallen:
t-online war vor wenigen Tagen das erste Nachrichtenportal, das einen journalistisch sauber recherchierten Beitrag zum Ischgl-Skandal gebracht hatte und dabei Originaltöne aus Island und von den österreichischen Verantwortlichen ( Bürgermeister, Gesundheitsamt, Barbetreiber) eingeholt hatte. Der Text wurde auch hier im Forum irgendwann verlinkt.
Erst einige Tage später griffen Fernsehen, Spiegel online und Süddeutsche diese Thematik auf, von denen man das eigentlich als Qualitätsmedien als erstes erwartet hätte.
Estebban
14.05.2020, 14:42
Versuch du doch bitte mal ganz doll, nicht populistische Scheinargumente unter das Volk zu bringen, das wird schwer werden, aber wenn es dir gelingt, würde ich mich freuen.
Es ist brotlose Kunst. Du kannst Argumente noch so fundiert widerlegen, er kommt mit dem nächsten um die Ecke und zwischendrin fällt ihm nix mehr ein, dann gehts uns allen wieder nur darum, dass wir ihn blöd finden und er deshalb nicht ernst genommen wird. So bemerkenswert ich deine geduld finde.. du drehst dich im Kreis
Triasven
14.05.2020, 14:43
Das hast du falsch verstanden. Ich frage wo das Problem ist, wenn man mal ein oder zwei Jahre nicht reisen kann, selbst wenn man - wie ich - gerne reist. Ich vermute es gefällt den Leuten nicht, da wo sie sind. :Blumen:
Ich habe damit überhaupt kein Problem. Aber so ein Immunitätsausweis (egal mit wievielen Ausnahmen) gilt ja irgendwie grundsätzlich. Also auch für Menschen, die zu uns reisen (oder flüchten) oder Urlaub machen wollen.
Ich maße mir nicht an, für die alle zu sprechen und zu sagen: Reisen wäre Luxus und muss nicht sein.
Das denke ich auch, dass es diese Notwendigkeiten gibt. Ich kenne die diesbezüglichen Details des Plans eines Immunitätsausweises nicht. Könnte mir vorstellen, dass es so wie jetzt auch bei den Einreisequarantäneverordnungen Ausnahmen gibt? :Blumen:
Im Moment wird ja diskutiert, dass man grüne Zonen einrichtet, zwischen denen man reisen kann, dann braucht man auch den Immunitätsausweise nicht. Wäre die bessere Lösung.
Wenn dann den Impfpass, wenn es mal ne Impfung gibt.
Im übrigen sehe ich bei Reisen das größte Problem, dass dich das Ausland oft gar nicht rein lassen wird (Ausnahmen manche Urlaubsländer wie z.b. Österreich). Und s.o, dann nur nach deren Regeln und die müssen wir nicht diskutieren.
Die ganze Reisegeschichte liegt weitgehend gar nicht in deutscher Hand.
Triasven
14.05.2020, 14:45
Es ist brotlose Kunst. Du kannst Argumente noch so fundiert widerlegen, er kommt mit dem nächsten um die Ecke und zwischendrin fällt ihm nix mehr ein, dann gehts uns allen wieder nur darum, dass wir ihn blöd finden und er deshalb nicht ernst genommen wird. So bemerkenswert ich deine geduld finde.. du drehst dich im Kreis
Welche Argumente wurden denn fundiert angewendet um meine Fragestellung:
„Wie gerichtsfest ist ein Immunitätsausweis?“ zu beantworten?
Darüberhinaus hab ich von dir nirgendwo lesen können, wie du zu dem Spahn‘chen Gesetzentwurf stehst?
Darüber hinaus:
warum mischt du dich öffentlich in eine Diskussion zwischen mir und doc...in der Art ein, dass du negativ über mich als 3. Person schreibst und doc...zu verstehen gibst wie toll er ist?
Findest du das zielführend für die Entspannung eines Streitfeldes?
docpower
14.05.2020, 14:47
Das denke ich auch, dass es diese Notwendigkeiten gibt. Ich kenne die diesbezüglichen Details des Plans eines Immunitätsausweises nicht. Könnte mir vorstellen, dass es so wie jetzt auch bei den Einreisequarantäneverordnungen Ausnahmen gibt? :Blumen:
Das wäre sicher ein Ansatz.
Natürlich gibt es auch für Hilfsorganisationen und Asylbewerber usw.usw. Regelungen für Ein- und Ausreisen, auch ungeimpft (z.Bsp. entsprechende Quarantänemassnahmen).
Estebban
14.05.2020, 14:48
Welche Argumente wurden denn fundiert angewendet um meine Fragestellung:
„Wie gerichtsfest ist ein Immunitätsausweis?“ zu beantworten?
Darüberhinaus hab ich von dir nirgendwo lesen können, wie du zu dem Spahn‘chen Gesetzentwurf stehst?
Das ganze ist erstmal vom Tisch, der Ethikrat wird sich zeitnah damit beschäftigen. Wie „Gerichtsfest“ ein Gesetz ist (was auch immer das bedeuten soll? Ich vermute mit dem GG vereinbar?) wird in Deutschland im Zweifel in Karlsruhe entschieden und nicht von irgendwelchen anonymen Forumsschreiberlingen :)
docpower
14.05.2020, 14:49
Ich maße mir nicht an, für die alle zu sprechen und zu sagen: Reisen wäre Luxus und muss nicht sein.
Du maßt dir aber durchaus an, für alle zu sprechen und einen Impfausweis abzulehnen?
... über Attila lästern kann jeder ...
Ich würde es so formulieren:
Das Gelaber von Attila kann jeder leicht widerlegen.
Ja, die Unterscheidung scheint allgemein zunehmend zu mißglücken ... :)
Gut, Dunkelziffer 10 Mio. Herr Spahn möchte also 70 Mio Bundesbürger benachteiligen?
Herr Spahn möchte das sicher nicht, aber andere Länder wollen das möglicherweise in Zukunft, je nachdem wie sich die deutschen Fallzahlen in Zukunft entwickeln.
Im Augenblick benötigt man, um nach Österreich (und auch in vielen anderen Ländern weltweit) ohne 14-tägige Quarantäne einreisen zu dürfen, einen aktuellen erst wenige Tage alten negativen Abstrich.
Das ist der jetzige Status Quo.
Mit Nachweis einer vorhandenen Immunität, wäre sowohl der teure PCR-Test als auch die wenig attraktvie Alternative 14-Tage Quarantäne überflüssig.
Für mindestens 95% würde sich durch eine Immunitätsbescheinigung nichts ändern, für den Rest aber eben doch.
Triasven
14.05.2020, 14:53
Du maßt dir aber durchaus an, für alle zu sprechen und einen Impfausweis abzulehnen?
Zeig mir mal kurz die Passage, wo ich das schrieb, oder zumindest wo ich suggerierte, dass ich so denke?
Soweit ich mich an meine Worte erinnere, würde ich mich impfen lassen, stehe diesem Gesetzentwurf aber kritisch gegenüber, da er zu einem Zeitpunkt kommt, der von Angst und „ Fahren auf Sicht“ geprägt ist.
Darüber stellte ich die Frage in den Raum, wie gerichtsfest ein derartiger Entwurf ist.
Mein Erstaunen äusserte ich darüber, dass hier (von einigen) eine eher weniger kritische Haltung vorhanden zu sein scheint.
Triasven
14.05.2020, 14:58
Mit Nachweis einer vorhandenen Immunität, wäre sowohl der teure PCR-Test als auch die wenig attraktvie Alternative 14-Tage Quarantäne überflüssig.
.
Womit wieder Frage 1 aktuell wird. Woher eine Immunität bekommen, solange es keinen Impfstoff gibt?
Helmut S
14.05.2020, 15:08
Mein Erstaunen äusserte ich darüber, dass hier (von einigen) eine eher weniger kritische Haltung vorhanden zu sein scheint.
Es ist ja ne Frage wie die Details sind, was eigentlich die Pro/Contra Argumente sind und was einem persönlich wichtig ist. Aktuell finde ich die Fakten- und Gemengenlage noch etwas undurchsichtig und die öffentliche Stimmung eher aufgeheizt.
Wenn jedenfalls die Kritik am Immunitätsausweis (IA) ist, dass man, bis es ne Impfung gibt, mal ein zwei Jahre nicht reisen darf, dann zieht die für mich persönlich nicht so und ich hätte deswegen kein Problem mit dem IA. Schon deshalb, weil ich sicher bin, dass notwendiges Reisen trotzdem zulässig sein wird.
Mein Thema, dass mich drängt mehr über die Details des IA zu erfahren, ist da eher "informationelle Selbstbestimmung". Das is mir wichtig. Rein aus dem Bauch raus finde ich eine Verhältnismäßigkeit im Moment noch nicht so gut argumentiert. Aber auch hier: Details. Ich hätte z.B. mit der TrackingApp aus sicht der informationellen Selbstbestimmung kein Problem, so wie sie skizziert wurde. :Blumen:
dasgehtschneller
14.05.2020, 15:14
Womit wieder Frage 1 aktuell wird. Woher eine Immunität bekommen, solange es keinen Impfstoff gibt?
Durch Ansteckung ;)
Ich schätze wenn Leute mit Immunitätsausweis Vorteile geniessen, wird es viele Leute geben die sich absichtlich infizieren in der Meinung dass sie als junge, gesunde Leute nichts zu befürchten haben.
Leider wird davon auch ein Teil kritisch verlaufen und viele davon werden ihrerseits wieder Leute anstecken die das nicht wollen :-((
Immunitätsausweis ohne Impfung macht deshalb wenig Sinn, wenn es eine Impfung gibt läuft es damit in Richtung Zwangsimpfung was auch kritisch zu betrachten ist.
Triasven
14.05.2020, 15:15
Das ganze ist erstmal vom Tisch, der Ethikrat wird sich zeitnah damit beschäftigen. Wie „Gerichtsfest“ ein Gesetz ist (was auch immer das bedeuten soll? Ich vermute mit dem GG vereinbar?) wird in Deutschland im Zweifel in Karlsruhe entschieden und nicht von irgendwelchen anonymen Forumsschreiberlingen :)
Auch wenn du dich als anonymer ForumsSchreiberling siehst. Ich hatte dich nur um deine persönliche Meinung gebeten, du solltest nicht darüber entscheiden.
Darüber vertrittst du die Meinung, eine Diskussion über das Gesetz sei müssig, da eh‘ vom Tisch?
Was wiederum die Fage aufwirft, warum qbz mit seinem Artikel diesbezgl. zur Diskussion anregt?
Naja, Zumindest erklärt dies dann den Umstand, warum du nicht auf qbz‘s Diskussionsanregung reagiert hast.
Andererseits erstaunt es dann, warum du meine Posts zu diesem Thema so obsessiv beantwortest?
Ich hatte nüscht weiter getan, als diesen Post von qbz hochzuholen.
An seiner Stelle würd ichs komisch finden, wenn du dich zu diesem Thema soviel an mir abarbeitest, während du seinen Post komplett ignorierst?
P.S. Ich hatte qbz Post so verstanden, dass er (so wie ich) der Spahn‘schen Idee eher kritisch gegenüber steht.
Sollte das nicht der Fall sein, vergiss mein Geschreibsel.
Womit wieder Frage 1 aktuell wird. Woher eine Immunität bekommen, solange es keinen Impfstoff gibt?
ungefähr jeder zwanzigste bis fünfundzwanzigste hat sie halt (und sicher mehr als die Hälfte davon weiß überhaupt nichts davon). Und für diese überschaubare Gruppe könnte eine mit Tests belegte immunität den Alltag enorm vereinfachen.
Dummerweise ist noch nicht im Detail erforscht, wie lange die Immunität anhält, so dass ohne klare wissenschaftliche Datenlage Diskussionen über einen schriftlichen immunitätsnachweis ohnehin reine Zukunftsmusik sind.
Der Hintergedanke, den unser Gesundheitsminister höchswahrscheinlich im Hinterkopf hegt, ist mit einem imunitätsausweis die Attraktivität einer evt. in Zukunft vorhandenen Impfung im Sinne eines positiven Verstärkers zu erhöhen, um nicht eine Impfpflicht erlassen zu müssen.
Da aber wie gesagt die Immunität nach durchgemachter covid-19-Infektion aktuell noch viel zu wenig erforscht ist und auch noch keine Impfmöglichkeit in Sicht ist, halte ich die ganze Diskussion sowohl hier im Forum als auch in der Politik für verfrüht. Warum Herr Spahn das Projekt (zum jetzigen Zeitpunkt) überhaupt weiter verfolgt, auch wenn er vorläufig erstmal nur eine abstrakte Diskussion im Ethikrat führen lassen will, ist mir unklar, aber es hängt wohl auch damit zusammen, dass Politiker ganz gerne in den Schlagzeilen stehen.
pschorr80
14.05.2020, 15:22
Damit hätte man 200 Jahre die Respekt-Rente finanzieren können. ;)
Dem deutschen Fiskus drohen in den nächsten Jahren wegen der Corona-Krise dramatische Mindereinnahmen gegenüber den bisherigen Erwartungen. Insgesamt dürften bis zum Jahr 2024 rund 315,9 Milliarden Euro weniger in der Staatskasse landen als noch im Oktober 2019 erwartet.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/steuerschaetzer-sehen-bis-2024-mindereinnahmen-von-315-9-milliarden-euro-8870129
Damit hätte man 200 Jahre die Respekt-Rente finanzieren können. ;)
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/steuerschaetzer-sehen-bis-2024-mindereinnahmen-von-315-9-milliarden-euro-8870129
1. Wozu der Smilie?
2. Bist du überrascht, dass die Pandemie Geld kostet?
Estebban
14.05.2020, 15:32
Auch wenn du dich als anonymer ForumsSchreiberling siehst. Ich hatte dich nur um deine persönliche Meinung gebeten, du solltest nicht darüber entscheiden.
Darüber vertrittst du die Meinung, eine Diskussion über das Gesetz sei müssig, da eh‘ vom Tisch?
Was wiederum die Fage aufwirft, warum qbz mit seinem Artikel diesbezgl. zur Diskussion anregt?
Naja, Zumindest erklärt dies dann den Umstand, warum du nicht auf qbz‘s Diskussionsanregung reagiert hast.
Andererseits erstaunt es dann, warum du meine Posts zu diesem Thema so obsessiv beantwortest?
Ich hatte nüscht weiter getan, als diesen Post von qbz hochzuholen.
An seiner Stelle würd ichs komisch finden, wenn du dich zu diesem Thema soviel an mir abarbeitest, während du seinen Post komplett ignorierst?
P.S. Ich hatte qbz Post so verstanden, dass er (so wie ich) der Spahn‘schen Idee eher kritisch gegenüber steht.
Sollte das nicht der Fall sein, vergiss mein Geschreibsel.
Das Kabinett hat den Vorschlag erstmal abgewiesen, Spahn ist weiter dafür, der Ethikrat wird sich damit beschäftigen. Es gibt aktuell keine Grundlage über die man diskutieren kann, weil es noch keinen finalen Gesetzentwurf gibt. Du willst aber schon wissen ob etwas „Gerichtsfest“ sei.
Wenn du mir eine persönliche Frage gestattest: Warum bist du der Meinung, dass man - sobald man dir widerspricht - sich persönlich an dir abarbeiten muss? Vielleicht sind manche deiner Argumente einfach extrem schwach und das wird dann so benannt? Ich kenne dich persönlich nicht, du kommst nur aus deinen postings rüber als seist du entweder extrem weinerlich oder du gefällst dir unglaublich gut in der opferrolle. Beides ist sehr anstrengend.
docpower
14.05.2020, 15:32
Zeig mir mal kurz die Passage, wo ich das schrieb, oder zumindest wo ich suggerierte, dass ich so denke?
#7187
"82Mio Bundesbürger, grob geschätzt 500.000 Corona Immunität-Habende.
Herr Spahn möchte also (überspitzt) 99% der Bundesbürger benachteiligen?
Ich kann mir kein Szenario oder Universum vorstellen, wo ein bundesdeutsches Gericht das zulässt.
Entweder ist Herr Spahn genauso dreist wie Herr Scheuer mit seiner Maut, oder... tja was auch immer?"
pschorr80
14.05.2020, 15:35
1. Wozu der Smilie?
2. Bist du überrascht, dass die Pandemie Geld kostet?
1. "kostet" das nix. Das sind nur die Mindereinnahmen bei den Steuern. Die Kosten für die Pandemie sind das nicht. Die dürften eher bei 2 Billionen für D liegen
2. Ich musste schmunzeln, da jetzt die Grundrente, die am Anfang 1,3 Milliarden kosten soll, nochmal auf den Prüfstand kommen soll. Peanuts hätten sie da bei der Deutschen Bank früher gesagt.
Unser Land ist ruiniert. Aber immerhin haben wir 30% weniger Herzinfarkte&Schlaganfälle seit Corona. Und die Talkshows werden wieder besser.
Triasven
14.05.2020, 15:37
Und für diese .... Gruppe könnte eine mit Tests belegte immunität den Alltag enorm vereinfachen.
.
Für diese Gruppe wäre das in der Tat so.
Deine pro Argumente sind alle schlüssig und haben ihre Daseinsbetechtigung.
Ebenso das Thema mit der Impfpflicht (siehe Masern) ist unbestritten.
Du wirst es nicht können, und schon gar nicht „müssen“ aber ich hab diesbezgl. eine recht feste Meinung.
Es darf keiner (formellen, juristischen oder sonstwie gearteten) Nachteil für einen „NichtImmunen“ geben.
Das wär für das Gemeinwohl tragisch.
Ich betone hier expliziet, dass ich Für das Impfen bin, und das meine Meinung nicht dazu dienen soll, andere zu überzeugen.
Ich denke, es gibt eine Alternative zur Alternativlosigkeit, wie auch immer die aussieht.
Aber damit die gefunden werden kann, bedarf es enormer Widerstände zu den zur Zeit propagierten Szenarien. Die ja glücklicherweise (noch) vorhanden sind
Triasven
14.05.2020, 15:43
#7187
"82Mio Bundesbürger, grob geschätzt 500.000 Corona Immunität-Habende.
Herr Spahn möchte also (überspitzt) 99% der Bundesbürger benachteiligen?
Ich kann mir kein Szenario oder Universum vorstellen, wo ein bundesdeutsches Gericht das zulässt.
Entweder ist Herr Spahn genauso dreist wie Herr Scheuer mit seiner Maut, oder... tja was auch immer?"
Daraus liest du, dass ich mir anmaße, ALLEN eine Impfverweigerung zuzusprechen.
Sorry hast du dann falsch verstanden, oder ich hab mich unglücklich ausgedrückt.
Ich schreibs dir sicherheitshalber, damit du nicht weiter deine kostbare Zeit wegen meiner verschwenden musst, auf der Suche mich öffentlich zu widerlegen:
1. Ich = Impfen= Ja
2. Gesetz = Impfpflicht= Ich= kritisch= Suche nach anderem Weg unabdingbar
3. Text zu 2. = nur Meine Meinung= öffentliches Forum= Meinungsfreiheit ungleich Populist
Estebban
14.05.2020, 15:43
.
Es darf keiner (formellen, juristischen oder sonstwie gearteten) Nachteil für einen „NichtImmunen“ geben.
Das wär für das Gemeinwohl tragisch.
Den Punkt verstehe ich nicht. Es gelten für alle die Kontaktbeschränkungen. Warum sollte es für eine Gruppe die nachweislich (und der Nachweis muss noch erbracht werden!!) immun ist keine Ausnahmen von diesen Beschränkungen geben dürfen?
Triasven
14.05.2020, 15:56
Wenn du mir eine persönliche Frage gestattest: Warum bist du der Meinung, dass man - sobald man dir widerspricht - sich persönlich an dir abarbeiten muss? Vielleicht sind manche deiner Argumente einfach extrem schwach und das wird dann so benannt? Ich kenne dich persönlich nicht, du kommst nur aus deinen postings rüber als seist du entweder extrem weinerlich oder du gefällst dir unglaublich gut in der opferrolle. Beides ist sehr anstrengend.
Wenn du mir eine persönliche Frage stellen willst, steht dir die PN Funktion zur Verfügung.
Öffentlich ist es nicht persönlich und erweckt nur den Eindruck der Beeinflussung der stillen Mitleserschaft.
Aber das wird dir bewusst sein. Wirst sicherlich nur nen coolen Spruch nachschieben wollen um „gut dazustehen“
Wenn du dein o. g. Kommentar in ernster Weise geklärt haben willst, bleibt dir nur der persönliche Kontakt. Falls nicht und dir der Kontakt mit mir zu anstrengend ist: Ignorieren.
Da dies nicht dein Forum ist, wars das dann schon mit den Möglichkeiten in deinem Umgang mit mir.
Falls es für dich tröstlich ist:
qbz‘s Beitrag wäre einfach so im Nirvana der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Dank deiner und doc...Abarbeitung an meiner Person ist darüber ein reger Diskussionsaustausch entstanden, der ein paar interessante Gedanken anderer User hervorbrachte. Ganz zu schweigen für eine Vielzahl von clicks für Arne. Und das allerbeste: Du bist weiterhin der Gute, Toll wa?
Und wenn du auf diesen Post auch wieder antwortest (weil du gar nicht anders kannst, in deinem Bestreben (wie ich) als Rechthaber immer das letzte Wort haben zu wollen) gibts wieder etwas mehr traffic.
Du bist Klasse:liebe053:
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