Vollständige Version anzeigen : Corona Virus
. Der für sie empfohlene Impfstoff ist in Hessen nicht verfügbar. Ab dem 15.03 ist sie arbeitslos.
Welcher Impfstoff soll das sein, der in Hessen nicht verfügbar ist?
... Ab dem 15.03 ist sie arbeitslos.
Ich habe gestern schon einen Text dazu geschrieben: kein ungeimpfter Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist ab 15.3. arbeitslos.
Die Arbeitgeber machen gar nichts, außer die Namen ihrer ungeimpften Mitarbeiter ans lokale Gesundheitsamt zu übermitteln.
Das lokale Gesundheitsamt muss sich jeden Einzelfall eines ungeimpften individuell ansehen, muss diese zu einem Gesprächstermin einbestellen, beraten, sich ansehen ob die individuellen Voraussetzungen für eine Befreiung von der einrichtungsbezogenen impfpflicht vorliegen (z.B. Unvertröglichkeit gegenüber den zur Verfügung stehenden Impfstoffen) und kann dann über ein Beschäftigungsverbot entscheiden.
Bei der individuellen Entscheidung über ein laut Gesetz mögliches Betretungsverbot sollen die Gesundheitsämter auch noch die Funktionsfähigkeit der jeweiligen Einrichtung im Blick haben: wenn diese Funktionsfähigkeit durch ein eventuell ausgesprochenes Betretungsverbot gefährdet sein sollte, was in fast jeder Einrichtung der Fall sein dürfte, wenn plötzlich 10% der Mitarbeiter wegfallen (denn reguläre Krankheitsfälle von in der Regel rund 5% gibt es ja zusätzlich auch noch) ist laut Gesetz vom Instrument der Betretungsverbote abzusehen und stattdessen, wie bisher auch, die ungeimpften Mitarbeiter täglich getestet werden.
Da rund 10% bis 15% der Mitarbeiter im Gesundheitswesen (je nach Bundesland und mit Unterschieden zwischen Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen) ungeimpft sind, was insgesamt mindestens einer Millionen Menschen entspricht, um die sich Deutschlands Gesundheitsämter am 15.3. zeitnah und individuell kümmern sollen und die Gesundheitsämter derzeit auch noch die ein oder andere Aufgabe zu erfüllen haben, wie z.B. Kontaktnachverfolgung, Quarantäneaussprechung und Quarantäneüberwachung, kann man sich mit wenig Phantasie vorstellen, wie gut die Umsetzung dieser Impfpflicht funktionieren wird.
Kälteidiot
23.01.2022, 09:29
Hallo Leute,
Ich werde die Dame, sollte ich sie am Freitag wieder sehen, ausführlicher befragen und dann berichten.
@ happytrain: das kam in meinen Posts nicht rüber, aber die Frau gar nicht gejammert.
Aber als langjährige Pflegefachkraft hat sie vermutlich auch schon genug Leid gesehen.
Welcher Impfstoff soll das sein, der in Hessen nicht verfügbar ist?
Vermutlich J&J sowie Astra-Zeneca, die derzeit nur noch sehr selten in Deutschland verimpft werden, wegen ihrer eher schlechten Wirkung gegen Delta.
Bei den mRNA-Impfstoffen sind in sehr seltenen Einzelfällen anaphylaktische Reaktionen nach der Impfung aufgetreten (von denen keine einzige tödlich verlaufen ist), weswegen es für vorbelastete Personen eine entsprechende Handlungsleitlinie des RKI gibt.
(https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/Flowchart_Allergieanamnese.pdf?__blob=publicationF ile)
Bis auf ganz wenige Ausnahmefälle dürfen auch bei Patienten mit Allergieanamnese trotzdem mRNA-Impfstoffe verabreicht werden, aber mit erhöhter Nachbeobachtungszeit von 30 Minuten und entsprechender Aussstattung der Impfeinrichtung, um bei einem allergischen Schock schnell und adäquat reagieren zu können.
Ich bin im Juni mit J&J geimpft worden. Mitte Dezember dann zum boostern mit Biontech. 14 Tage später das Zertifikat bekommen und in die Cov Ap eingelesen. In der Cov Ap wird 3/3 angezeigt.
Dann hast du Glück gehabt. Bei meiner Tochter wurde korrekt 2/2 angezeigt, bis letzte Woche Mittwoch galt das bei uns aber als geboostert, wegen J&J. Seit Donnerstag gilt es nicht mehr.
maifelder
23.01.2022, 10:49
Welcher Impfstoff soll das sein, der in Hessen nicht verfügbar ist?
Es ist Novamax und ja, es ist noch nicht verfügbar, es gibt noch keine Termine.
...
Ich verstehe nicht, warum man erst auf absehbar kommende katastrophale Zustände warten will, um dann Verschärfungen einzuleiten, die dann mit Verzögerung wirken..
Zumindest sollte m.E. sofort überall, wo es sinnvoll geht, FFP2 vorgeschrieben werden. Z.B. in NRW ist das derzeit nicht der Fall.
Aber, dass es ab jetzt ein ExpertInnenrat ist, ist ja auch schon mal ein Fortschritt.
(Meine ich ernst - auch wenn mir andere Fortschritte wichtiger wären.)
Ich kann die Vorschläge des Expertenrats gut nachvollziehen und halte sie sogar für sehr defensiv, wenn man sich die Entwicklungen in anderen Ländern wie GB und DäneJamark ansieht (ja, ich weiß: andere Impfquote und Gesenenquote dort und deshalb nur bedingte Vergleichbarkeit möglich).
Nach meinem Gefühl (das in erster Linie auf dem Verlauf der Omicron-Welle in anderen Ländern beruht, in denen die inzidenzen bereits wieder sinken) haben wir den Inzidenz-Gipfel der aktuellen Omicron-Welle in diesen Tagen erreicht (wobei wir aktuell zweifellos eine Untererfassung der tatsächlichen inzidenz wegen ausgeschöpfter PCR-Testkapazität haben) und demnächst werden die Inzidenzen sinken. Die Hospitalisierung wird in ca. zwei bis drei Wochen ihren Gipfelpunkt erreicht haben und die intensivpatientenbelegung durch Covid19 wird überhaupt nicht mehr den Gipfel der Deltawelle mehr erreichen, weil Omicron-Patienten deutlich seltener intensivpflichtig werden als Delta-Infizierte.
Wenn man jetzt kontaktreduzierende Maßnahmen ergreifen würde (konkret könnten das eigentlich nur Schulschließungen und ein Gastronomie-Lockdown sein, denn Homeoffivce-Pflicht besteht ohnehin schon, ebenso Maskenpflicht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und Ausgangssperren wären angesichts der aktuell niedrigen Intensivpatientenbelegunng nicht verhältnismäßig und würden mutmaßlich von Gerichten wieder kassiert werden), würden diese Maßnahmen ohnehin erst in frühestens zwei Wochen überhaupt einen Effekt zeigen, zu einem Zeitpunkt also, an dem die Inzidenzen ohnehin schon im (mutmaßlich steilen) Sinkflug sind.
Ich bleibe (mit der gebotenen Vorsicht, die auch in der Einschätzung des Expertenrates herauszulesen ist) optimistisch. Ich glaube sogar, dass der Expertenrat optimistischer ist, als es im verlinkten Papier steht, nur dürfen sie natürlich nicht zu optimistisch klingen, damit die Menschen nicht -unabhängig von irgendwelchen angeordneteten Maßnahmen im ureigenen privaten Bereich zu unvorstichtig werden.
In spätestens 4 Wochen dürfte das Covid19-Thema (zumindest bis zum Herbst) weitgehend vom Tisch sein.
Hoffentlich stimmt dein Gefühl Hafu, Lauterbach sagte was von 600k Fälle täglich nächste Woche.
LidlRacer
23.01.2022, 11:40
Nach meinem Gefühl (das in erster Linie auf dem Verlauf der Omicron-Welle in anderen Ländern beruht, in denen die inzidenzen bereits wieder sinken) haben wir den Inzidenz-Gipfel der aktuellen Omicron-Welle in diesen Tagen erreicht (wobei wir aktuell zweifellos eine Untererfassung der tatsächlichen inzidenz wegen ausgeschöpfter PCR-Testkapazität haben) und demnächst werden die Inzidenzen sinken. Die Hospitalisierung wird in ca. zwei bis drei Wochen ihren Gipfelpunkt erreicht haben und die intensivpatientenbelegung durch Covid19 wird überhaupt nicht mehr den Gipfel der Deltawelle mehr erreichen, weil Omicron-Patienten deutlich seltener intensivpflichtig werden als Delta-Infizierte.
Wenn man jetzt kontaktreduzierende Maßnahmen ergreifen würde (konkret könnten das eigentlich nur Schulschließungen und ein Gastronomie-Lockdown sein, denn Homeoffivce-Pflicht besteht ohnehin schon, ebenso Maskenpflicht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und Ausgangssperren wären angesichts der aktuell niedrigen Intensivpatientenbelegunng nicht verhältnismäßig und würden mutmaßlich von Gerichten wieder kassiert werden), würden diese Maßnahmen ohnehin erst in frühestens zwei Wochen überhaupt einen Effekt zeigen, zu einem Zeitpunkt also, an dem die Inzidenzen ohnehin schon im (mutmaßlich steilen) Sinkflug sind.
Ich bleibe (mit der gebotenen Vorsicht, die auch in der Einschätzung des Expertenrates herauszulesen ist) optimistisch. Ich glaube sogar, dass der Expertenrat optimistischer ist, als es im verlinkten Papier steht, nur dürfen sie natürlich nicht zu optimistisch klingen, damit die Menschen nicht -unabhängig von irgendwelchen angeordneteten Maßnahmen im ureigenen privaten Bereich zu unvorstichtig werden.
In spätestens 4 Wochen dürfte das Covid19-Thema (zumindest bis zum Herbst) weitgehend vom Tisch sein.
Ich wette dagegen! Nein, nicht um Geld oder so.
Ich sehe keinerlei Anzeichen für eine sehr nahe Spitze der Welle. Ich sehe keine Verlangsamung des Anstiegs.
In anderen Ländern war der Anstieg wesentlich schneller, so dass sich die Welle auch schneller totgelaufen hat. Unsere gebremste Welle dürfte länger laufen.
Und ich sehe keine Gründe gegen konsequenteres Tragen möglichst wirksamer Masken.
Vielleicht schaust Du mal, was z.B. Dirk Paessler modelliert, um nicht allzu überrascht zu sein, wenn es anders kommt als Du erwartest.
https://dirkpaessler.blog
https://twitter.com/dpaessler
(Ja, der ist auch nicht Jesus.)
Ich wette dagegen! Nein, nicht um Geld oder so.
Ich sehe keinerlei Anzeichen für eine sehr nahe Spitze der Welle. Ich sehe keine Verlangsamung des Anstiegs.
Wir werden es sehen. Und natürlich könnte ich mich auch irren.
Wo der Gipfel einer Welle liegt erkennt man logischerweise immer erst im Nachhinein. Die wahre inzidenz dürfte in Deutschland schon jetzt gravierend höher sein, als vom RKI gemessen, weil zigtausend asymmptomatische Infekte bei dreifach Geimpften gar nicht erfassst werden.
Wir hatten bei den Reihentests in unserer Klinik mehrere Fälle, bei denen es positive Fälle ohne jede (nichtmal milde) Symptomatik gab. Das ist auch mit ein Grund, warum ich mich jetzt seit Wochen nicht mehr per PCR hab' abstreichen lassen.
Unseren leitenden Oberarzt hatte es ja, wie schon erwähnt, vor zwei Wochen mit Omikron erwischt. Auch er hatte keinerlei Symptome und hat noch nichtmal in der Familie jemand angesteckt.
In vielen anderen Bereichen der Gesellschaft, in denen es allenfalls Schnelltests, aber keine PCR-Tests für symptomfreie Personen gibt, dürften daher derartige "Infekte" komplett unentdeckt bleiben.
IIn anderen Ländern war der Anstieg wesentlich schneller, so dass sich die Welle auch schneller totgelaufen hat. Unsere gebremste Welle dürfte länger laufen.
Und ich sehe keine Gründe gegen konsequenteres Tragen möglichst wirksamer Masken.
Irgendein Argument gegen die Maskennutzung sehe ich auch nicht. Alleine die Vermeidung herkömmlicher Erkältungskrankheiten und Unterbindung von Influenza-Epidemien ist Argument genug, dass man die Masken in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens (z.B. ÖPNV, Gesundheitswesen) auch weiterhin nutzen sollte.
Dass "flatten the curve" gerade bei Omicron neben Vorteilen für die Belastungen der Infrastruktur auch erhebliche Nachteile hinsichtlich der Verbreiterung der Welle hat, darauf habe ich ja schon vor Weihnachten hingewiesen, aber diese Verbreiterung der Welle habe ich schon versucht, einzupreisen.
UK hatte den Gipfel der Omicronwelle am 4. Januar, die USA hatte ihn mutmaßlich am 7. Januar. (bezogen auf die Tagesinzidenz; die 7-Tage-inzidenz reagiert als geglättete Kurve natürlich deutlich träger; da war der Gipfel erst am 14.1. erreicht) Wenn wir den Peak (in der Tagesinzidenz) also jetzt oder in den nächsten Tagen erreicht haben sollten, sind wir ohnehin schon später dran.
In den USA begann der Omicronanstieg etwa um den 20.12. so richtig. In Deuitschland ging es, wenn man die inzidenzkurve von worldometer als Maßstab nimmt, etwa um den 4. bis 5.1. so richtig los, wir haben also gegenüber den USA ca. zwei Wochen Verspätung.
Allerdings hat Deutschland gegenüber den USA eine deutlich bessere Booster-Quote (nur 25% dreifach-Impfung in den USA vs. 50% Dreifachimpfung in Deutschland) und auch höhere Impfquote insgesamt, so dass bei uns mit Omicron ein höherer Prozentsatz an milden Verläufen zu erwarten ist.
Die Covid19-Restriktionen sind in den USA sehr uneinheitlich. Zumindest in den demokratisch regierten Bundesstaaten unterscheiden sie sich aber nicht so gravierend von den in Deutschland geltenden Maßnahmen.
Bockwuchst
23.01.2022, 13:30
Bei uns ist die Welle deutlich später gekommen als in einigen anderen Ländern und der Anstieg ist auch nicht ganz so steil. Das liegt vermutlich daran, dass bei uns stärkere Maßnahmen in Kraft waren als z.B.in UK. Das hat allerdings auch den Preis, dass sich das deutlich länger hinziehen wird. Ich befürchte so schnell wie Hafu es erwartet wird es nicht gehen, auch wenn ich das begrüßen würde. Wir werden sehen, im Moment kann man nur spekulieren.
Bockwuchst
23.01.2022, 14:07
Mich hat's jetzt übrigens auch erwischt.
Hatte Freitag Abned ne rote Corona Warn App. Laut App ein Kontakt am 13.1. (letzten Donnerstag). Am Montag hab ich mich schlecht gefühlt mit Kopfweh, Kreislauf, Durchfall. Am Dienstag wieder alles gut. Schnelltest am Montag negativ. Vorgestern nach der Meldung nochmal negativer Selbsttest. Trotzdem gestern PCR Abstrich machen lassen und zack positiv. Bin dreifach geimpft / geboostert und war 2 Jahre lang sehr vorsichtig.
CT Wert liegt bei 31. Das ist eher hoch und gilt teilweise schon als nicht mehr infektiös, oder? So richtig zuverlässig ist der aber auch nicht soweit ich weiß
Schwarzfahrer
23.01.2022, 15:35
CT Wert liegt bei 31. Das ist eher hoch und gilt teilweise schon als nicht mehr infektiös, oder?
Nach meinem Verständnis gilt CT-Wert über 30 als eher geringe Viruslast. Die Korrelation des CT-Wertes im Rachenabstrich zur Infektiosität im Sinne von Viruslast in der ausgeatmeten Luft wurde vor einigen Monaten durch eine Dissertation untersucht (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34242768/). Bild 4 zeigt, daß es praktisch keine sichere Korrelation gibt (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34242768/#&gid=article-figures&pid=figure-4-uid-3), die Viruslast in der Ausatemluft kann gleich hoch oder bis zu 1 Million mal niedriger sein, als im Rachen, und hohe Konzentrationen in der Ausatemluft kommen bei sehr niedrigen und sehr hohen Rachenwerten gleichermaßen vor. Solange wir kein Atemluft-Schnelltest haben, wird die Infektiosität weiterhin nicht sicher feststellbar sein, und die Weitergabe des Virus bleibt ein nie ganz ausschaltbares Lebensrisiko.
Bockwuchst
23.01.2022, 16:56
Der CT Wert ist ein unsicherer Messwert weil er auch stark davon abhängt wie der Abstrich gemacht wird. Ich will mir das wahrscheinlich nur schön reden. Das Gute ist dass ich so gut wie gar nix gemerkt habe. Nerviger ist dass man mit dem Testergebnis ziemlich allein da steht. Wer muss jetzt wie lang in Quarantäne? Meine Frau, die erst gestern geboostert wurde weil Erstimpfung mit J&J war? Meine ungeimpften Kinder ja auf jeden Fall?
Für mich gilt 10 Tage Isolation ab Beginn der Symptome oder ab Test wenn asymptomatisch. Ich hatte am Montag recht unspezifische Symptome. Ab da gerechnet wären die 10 Tage am Mittwoch schon um. Test war erst gestern. Am Freitag hab ich meinen Neffen getroffen. Braucht der irgendeine Bescheinigung für die Schule wenn er Zuhause bleibt?
Es gibt niemand dem man solche Fragen stellen kann. Das Gesundheitsamt hat diese Woche via Facebook verlauten lassen sie sind überfordert, können kaum noch Fälle ans RKI melden und Kontaktnachverfolgung wurde quasi eingestellt. Auch positiv getestete können nicht unbedingt mit einer Kontaktaufnahme vom GA rechnen. Man soll auf keinen Fall anrufen
Schwarzfahrer
23.01.2022, 17:28
Nerviger ist dass man mit dem Testergebnis ziemlich allein da steht. Das ist dann der Fall, zum klassischen Modell der Eigenverantwortung zurückzukehren, wenn kein anderer die Regeln vorgibt. Also selbst entscheiden, welche Kontakte man wie lang einschränkt, welche man mit Abstand trotzdem eingeht. Ich wäre vermutlich bei meiner frisch geimpften Frau am vorsichtigsten, da viele in den ersten 1 -2 Wochen nach der Impfung verstärkt infektanfällig sind.
Das mit der Infektanfälligkeit nach Impfung sagst Du ja öfters, gibt es dazu einen Beleg (ausser dem einen TK link)?
m.
….. Nerviger ist dass man mit dem Testergebnis ziemlich allein da steht. ….
Erstmal alles Gute für Euch und das es gut ausgeht -
Verhaltensregeln nach Positiv: das kann und muss man besser regeln und breit komm7niziere. - warum gibt es da nicht eine eindeutige bundeseinheitliche Referenz? Gleiche Verwirrung scheint mir bei gemixten Impfverläufen (besonders mit einer Infektion mittendrin) zu sein: es ist irgendwie leicht konfus und das ist nicht zielführend …
m.
Schwarzfahrer
23.01.2022, 22:20
Das mit der Infektanfälligkeit nach Impfung sagst Du ja öfters, gibt es dazu einen Beleg (ausser dem einen TK link)?
m.Glücklicherweise keine eigene Erfahrung diesbezüglich; ich weiß, daß es teilweise negiert wird; Belege habe ich weder pro noch kontra gesucht. Ich halte es halt für ein plausibel mögliches Risiko, dem zu entgegnen recht einfach ist und nichts kostet (auch wenn die absolute Risikoänderung sicher gering ist, wie die meisten absoluten Risiken in diesem Bereich). Ein Indiz dafür, daß es sowas geben kann fand ich kürzlich auch in den statistischen Analysen dieser Studie (https://www.researchgate.net/publication/355581860_COVID_vaccination_and_age-stratified_all-cause_mortality_risk)(speziell Bild 1).
Hat jemand den hier schon gepostet?
https://unchartedterritories.tomaspueyo.com/p/covid-end-game?r=5n14l&utm_campaign=post&utm_medium=web
MatthiasR
24.01.2022, 14:21
Aus aktuellem Anlass (heute): Meine Tochter gehört zu denen, die jetzt die berühmte Karte mit dem A vorne haben: völlig korrekt im Mai mit J&J geimpft (damals gab es für sie nichts anderes da ohne Priorisierung) und Anfang Dezember mit Biontech "geboostert" gehört sie seit drei Tagen nicht mehr zu den Geboosterten,
Ist bei mir auch so, nervt! Und die drei Monate bis zur "rettenden" dritten Impfung sind erst in vier Wochen um. :Maso:
Am Freitag will ich zum Skilanglaufen nach Österreich, da brauchen Nicht-Geboosterte einen PCR-Test. Das würde mich ganz schön ankotzen, aber zum Glück gelte ich in Österreich (noch?) als geboostert. ;)
Ich bin im Juni mit J&J geimpft worden. Mitte Dezember dann zum boostern mit Biontech. 14 Tage später das Zertifikat bekommen und in die Cov Ap eingelesen. In der Cov Ap wird 3/3 angezeigt.
Also bei mir steht 2/2.
Gruß Matthias
Ist bei mir auch so, nervt! ...
Das nervt nicht nur.
Dem Vorgehen fehlt auch jegliche wissenschaftliche Evidenz.
Richtig ist, dass eine vollständige Immunisierung mit J&J (die halt nunmal laut Zulassungsstudie aus genau einer Injektion besteht) nur einen schlechten Schutz gegen die Deltavariante darstellt. Das ist einfach Pech, da Delta zum Zeitpunkt der Entwicklung von J&J noch nicht bekannt war. Der J&J gegen Alpha sowie den Wildtyp war ziemlich gut.
Eine Kombination von J&J mit einer zusätzlichen Booster-Dosis mit einem m-RNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) führt dagegen als heterologe Impfung zu einem exzellenten Schutz gegen Delta, der laut mehrerer Studien besser ist als die Doppelimpfung aus zweimal Biontech bzw. zweimal Moderna.
Dass zweifach mRNAGeimpfte von einer dritten Impfung profitieren ist hinreichend belegt (v.a. aus Israel, wo es keinerlei Erfahrungen mit J&J gibt).
Ob eine dritte mRNA-Impfung für Menschen mit heterologer Impfung aus J&J plus mRNA-Booster einen zusätzlichen Nutzen bringt ist bislang komplett unklar und trotzdem wird diese dritte Impfung in Deutschland jetzt plötzlich Pflicht.
Da wird auch komplett außer Acht gelassen, dass wir es in Deutschland aktuell v.a. mit Omicron zu tun haben und da gibt es Impfdurchbrüche in fast gleichem Ausmaß bei zweifach Geimpften wie bei dreifach Geimpften, wobei weder die einen noch die anderen auf Intensiv landen.
In unserer Familie sind zwei meiner Kinder betroffen, deren Boosterimpfung nun über Nacht wertlos geworden ist.
Ist bei mir auch so, nervt! Und die drei Monate bis zur "rettenden" dritten Impfung sind erst in vier Wochen um. :Maso:
Am Freitag will ich zum Skilanglaufen nach Österreich, da brauchen Nicht-Geboosterte einen PCR-Test. Das würde mich ganz schön ankotzen, aber zum Glück gelte ich in Österreich (noch?) als geboostert. ;)
Also bei mir steht 2/2.
Gruß Matthias
Sprich mal mit deinem Hausarzt. Ich hatte das gleiche Problem wie deine Tochter und habe die 2. Booster Impfung nach 9 Wochen bekommen.
Das nervt nicht nur.
Dem Vorgehen fehlt auch jegliche wissenschaftliche Evidenz.
Richtig ist, dass eine vollständige Immunisierung mit J&J (die halt nunmal laut Zulassungsstudie aus genau einer Injektion besteht) nur einen schlechten Schutz gegen die Deltavariante darstellt. Das ist einfach Pech, da Delta zum Zeitpunkt der Entwicklung von J&J noch nicht bekannt war. Der J&J gegen Alpha sowie den Wildtyp war ziemlich gut.
Eine Kombination von J&J mit einer zusätzlichen Booster-Dosis mit einem m-RNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) führt dagegen als heterologe Impfung zu einem exzellenten Schutz gegen Delta, der laut mehrerer Studien besser ist als die Doppelimpfung aus zweimal Biontech bzw. zweimal Moderna.
Dass zweifach mRNAGeimpfte von einer dritten Impfung profitieren ist hinreichend belegt (v.a. aus Israel, wo es keinerlei Erfahrungen mit J&J gibt).
Ob eine dritte mRNA-Impfung für Menschen mit heterologer Impfung aus J&J plus mRNA-Booster einen zusätzlichen Nutzen bringt ist bislang komplett unklar und trotzdem wird diese dritte Impfung in Deutschland jetzt plötzlich Pflicht.
Da wird auch komplett außer Acht gelassen, dass wir es in Deutschland aktuell v.a. mit Omicron zu tun haben und da gibt es Impfdurchbrüche in fast gleichem Ausmaß bei zweifach Geimpften wie bei dreifach Geimpften, wobei weder die einen noch die anderen auf Intensiv landen.
In unserer Familie sind zwei meiner Kinder betroffen, deren Boosterimpfung nun über Nacht wertlos geworden ist.
Gleiches bestätigte mir mein Hausarzt auch. Worauf die nun plötzliche Änderung bei J&J stammt und warum genau 12 Wochen Abstand und nicht 9 oder 16 konnte ihm bis dato auch niemand erklären.
Bin mir daher nicht sicher, ob so was zum allgemeinen Vertrauen beiträgt. 😉
Sprich mal mit deinem Hausarzt. Ich hatte das gleiche Problem wie deine Tochter und habe die 2. Booster Impfung nach 9 Wochen bekommen.
Alles abtelefoniert, Antwort unisono: RKI sagt erst 3 Monate nach der 2. Impfung.
Letzte Hoffnung: die Pfalz! (Ausgerechnet für Saarländer…) Dort ist von der Testpflichz befreit, wessen 2. Impfung nicht mehr als drei Monate zurückliegt. Das Saarland „prüft jetzt“, ob das als Übergangsregelung für die J&J Opfer gelten kann….:Lachanfall:
Wäre schön für meine Tochter, aber so langsam wird das alles eine Farce.:Maso:
LidlRacer
24.01.2022, 18:57
Beschluss der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz:
https://www.bundesregierung.de/resource/blob/974430/2000838/203d0afb1efb10b56029f80525bca1cc/2022-01-24-mpk-beschluss-data.pdf
Ist wohl nichts sonderlich überraschendes drin.
JENS-KLEVE
24.01.2022, 20:23
Bei uns kann man jetzt machen was man will. Ist man positiv bleibt man ein paar Tage daheim und wenn man sicher besser fühlt, testet man sich frei. Übrigens ohne PCR. Ich konnte es nicht glauben, wurde mir aber von Kollegen so bestätigt. Amtliche Briefe mit krassen Quarantäne Anweisungen und genauen Terminen gibt es nicht mehr. Ich weiß nicht mal, ob unsere Coronafälle in die offizielle Statistik kommen.
Schwarzfahrer
24.01.2022, 21:27
Bei uns kann man jetzt machen was man will. Ist man positiv bleibt man ein paar Tage daheim und wenn man sicher besser fühlt, testet man sich frei. Übrigens ohne PCR. Reicht das dann auch, um den (zugegeben inzwischen ziemlich entwerteten) Genesenen-Status zu bekommen?
JENS-KLEVE
24.01.2022, 21:58
Hier steht es in offizieller Sprache:
https://www.kreis-kleve.de/de/aktuelles/corona-neue-regelungen-fuer-positiv-getestete-und-kontaktpersonen-im-kreis-kleve/
„ Eine Verkürzung der Quarantäne auf sieben Tage ist möglich bei Symptomfreiheit und einem negativen Test-Ergebnis. Dazu reicht ein Schnelltest in einem offiziellen Bürgertestzentrum aus.“
Reicht das dann auch, um den (zugegeben inzwischen ziemlich entwerteten) Genesenen-Status zu bekommen?
Webformular ausfüllen!
Beschluss der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz:
https://www.bundesregierung.de/resource/blob/974430/2000838/203d0afb1efb10b56029f80525bca1cc/2022-01-24-mpk-beschluss-data.pdf
Ist wohl nichts sonderlich überraschendes drin.
Ja, war so zu erwarten aus meiner Sicht: DE hat den Omikron-Peak noch nicht erreicht, deshalb geht es erst mal weiter so. Ich vermute, dass danach gelockert wird oder Maßnahmen komplett wegfallen, so wie in anderen Ländern bereits. Aus der Fußball-Ecke kommen ja schon erste Rufe ;-) Danach geht es Richtung Sommer und das wird wohl so laufen wie in den beiden vergangenen Corona-Sommern auch. Spannend wird es, wenn die Erkältungszeit im Herbst wieder beginnt, finde ich.
:Blumen:
Ob eine dritte mRNA-Impfung für Menschen mit heterologer Impfung aus J&J plus mRNA-Booster einen zusätzlichen Nutzen bringt ist bislang komplett unklar und trotzdem wird diese dritte Impfung in Deutschland jetzt plötzlich Pflicht.
meiner Kinder betroffen, deren Boosterimpfung nun über Nacht wertlos geworden ist.
Meine Freundin und ich haben das gleiche Problem. Johnson und Johnson geimpft und dann Ende November bzw. Anfang Dezember mit Biontech geboostert worden.
Aber wir beide galten in Bayern nur kurz als geboostert. Haben bei der Zertifikatsverlosung das "falsche" bekommen.
War seit dem auch nicht mehr schwimmen, weil ich keine Lust hatte mich ständig testen zu lassen.
Meine HNO-Ärztin und mein Hausatzt (Internist) sagen beide, dass ich eine dritte Impfung nach drei Monaten nicht brauche. Wenn dann würde es eher nach 5-6 Monaten Sinn machen.
Ich werde mich wohl nach genau drei Monaten wieder boostern lassen. Da gab es nur noch Moderna für Ü30. Dann hätt ich alles durch. Nach den Erfahrungen mit Omikron im Umfeld, erwarte ich mir da aber jetzt nicht den großen Vorteil, da ich bis jetzt nur offiziell geboosterte kenne, die es bekommen haben. Meine Freundin war KP1 (längere Autofahrt und ganzen Tag unterwegs) mit einem am nächsten Tag positiven und hat es nicht bekommen.
Einen großen Unterschied macht das wohl nicht, wenn dann nur relativ kurz.
TriAdrenalin
25.01.2022, 09:08
Gleiches bestätigte mir mein Hausarzt auch. Worauf die nun plötzliche Änderung bei J&J stammt und warum genau 12 Wochen Abstand und nicht 9 oder 16 konnte ihm bis dato auch niemand erklären.
Bin mir daher nicht sicher, ob so was zum allgemeinen Vertrauen beiträgt. 😉
... und unser mediengeiler Selbstdarsteller Karlchen L. (im Nebenberuf Gesundheitsminister) tingelt weiter durch die Talkshows und setzt zwischendurch medienwirksam Spritzen (wenn eine Kamera in der Nähe ist). Was für ein Chaos...
... und unser mediengeiler Selbstdarsteller Karlchen L. (im Nebenberuf Gesundheitsminister) tingelt weiter durch die Talkshows und setzt zwischendurch medienwirksam Spritzen (wenn eine Kamera in der Nähe ist). Was für ein Chaos...
IMHO macht Herr Lauterbach einen guten Job. Deutschland ist aber keine Diktatur, d.h. er hat nicht das alleinige Sagen.
pepusalt
25.01.2022, 09:30
... und unser mediengeiler Selbstdarsteller Karlchen L. (im Nebenberuf Gesundheitsminister) tingelt weiter durch die Talkshows und setzt zwischendurch medienwirksam Spritzen (wenn eine Kamera in der Nähe ist). Was für ein Chaos...
Deine Logik und Struktur Deines Beitrags erinnert an 'Kaffeeflecken verschwinden mit königsblauer Tinte....'
Da ich gestern abend Zeit hatte, habe ich mal umfassend versucht zu recherchieren, ob es schon irgendwo Studien oder wenigstens preprints zu einer Dreifach-Impfung aus einmal J&J und zwei mRNA-Impfstoffen gibt.
Ich habe keine einzige Veröffentlichung zu diesem jetzt vom RKI empfohlenen Impfschema gefunden!
(Vielleicht kann mir auch das Schwarmwissen des Forums weiterhelfen, denn natürlich ist es nicht ausgeschlossen, dass ich irgendwelche Veröffentlichungen übersehen habe).
Es gibt, wie gestern bereits geschrieben Studien zur Doppelimpfung aus zweimal J&J (aus Südafrika mit dabei sehr guter Wirksamkeit gegen symptomatische Omicron-Verläufe) sowie zur heterologen Impfung aus einmal J&J und einmal mRNA (mit dabei nachgewiesen sehr guter Wirksamkeit gegen Delta), wie sie mittlerweile die meisten J&J-Geimpften in Deutschland haben dürften. Aber eben keine einzige Veröffentlichung zur neuerdings empfohlenen bzw. nahezu vorgeschriebenen Dreifachimpfung aus J&J sowie zweimal mRNA. Auch der 3-Monatsmindestabstand zwischen der zweiten und dritten Impfdosis ist komplett willkürlich festgelegt.
Gerade mal direkt auf der RKI-Webseite nachgesehen, auf welcher Argumentationslinie die jetzt empfohlene dritte Impfung beruht:
...Daten bezüglich der Schutzwirkung vor der Omikron-Variante liegen für COVID-19 Vaccine Janssen bisher nicht vor. Es kann davon ausgegangen werden, dass – analog zur Impfung mit anderen COVID-19-Impfstoffen – nach Verabreichung einer Auffrischimpfung (3. Impfstoffdosis) eine erheblich verbesserte Schutzwirkung gegenüber einer symptomatischen und schweren Infektion mit der Omikron-Variante vorliegt (https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Wirksamkeit.html)....
Das finde ich gelinde gesagt einen Skandal und komplett unwissenschaftlich. Es wird also im vollen Bewusstsein, dass keine Studien-Daten vorliegen eine Impfung millionenfach der Bevölkerung empfohlen. Das war für die dritte mRNA-Impfung, den damals so genannten Booster komplett anders, denn dafür gab es sehr gute Daten aus Israel.
Von der heterologen Impfung aus einmal J&J sowie einmal mRNA weiß man, dass die Schutzwirkung gegen (das wesentlich gefährlichere Deltavirus) besser war als bei zweimal mRNA-Impfung.
Warum jetzt gegen Omicron, das weitaus ungefährlicher ist als Delta ohne Daten plötzlich "davon ausgegangen" wird, dass mit einer zusätzlichen mRNA-Impfung eine "erhebliche verbesserte Schutzwirkung gegenüber einer symptomatischen und schweren Infektion mit der Omicron-Variante" (bei der es ohnehin fast ausschließlich bei ungeimpften und/oder immunsupprimierten Personen überhaupt zu schweren Verläufen kommt) bleibt für mich das Geheimnis der im RKI entscheidenden Personen.
So funktioniert Wissenschaft nunmal nicht. Man darf bei staatlich quasi verordneten Maßnahmen (wenn man am gesellschaftlichen Leben teilnehmen will, wird man als J&J-Erstgeimpfter augenblicklich zur Drittimpfung nahezu gezwungen) unmöglich darauf verzichten, diese Maßnahmen mit wissenschaftlich erhobenen Daten zu belegen.
Es ist jedenfalls Öl ins Feuer der "Komplottisten", die, wenn schon nicht Reptiloide am Werk, so doch mindestens eine Unfähigkeit bis Vetterleswirtschaft unterstellen und sich damit leider immer wieder in ihren Vorhersagen bestätigt sehen.
Es ist jedenfalls Öl ins Feuer der "Komplottisten", die, wenn schon nicht Reptiloide am Werk, so doch mindestens eine Unfähigkeit bis Vetterleswirtschaft unterstellen und sich damit leider immer wieder in ihren Vorhersagen bestätigt sehen.
Naja, es gibt schon ein paar Dinge, die sich mir nicht erschließen. So ist z.B. der Genesenstatus in der Schweiz viel länger als in DE. (9 Monate/3 Monate). Als Laie frage ich mich, woher dieser Unterschied denn kommt. Die Datengrundlage sollte wohl die gleiche sein und ich dachte immer, man folgt der Wissenschaft.
:Blumen:
sabine-g
25.01.2022, 09:57
So ist z.B. der Genesenstatus in der Schweiz viel länger als in DE. (9 Monate/3 Monate). Als Laie frage ich mich, woher dieser Unterschied denn kommt.
Die Schweizer waren schon immer ein besonderes Volk.
pepusalt
25.01.2022, 10:09
Naja, es gibt schon ein paar Dinge, die sich mir nicht erschließen. So ist z.B. der Genesenstatus in der Schweiz viel länger als in DE. (9 Monate/3 Monate). Als Laie frage ich mich, woher dieser Unterschied denn kommt. Die Datengrundlage sollte wohl die gleiche sein und ich dachte immer, man folgt der Wissenschaft.
:Blumen:
Ein bischen gewichten würde ich da schon, statt sich darauf zu beschränken einen Dissenz zu bejammern.
Ich fand' jedenfalls die gehörten Begründungen für 'unsere' 3 Monate plausibel, wohingegen ich keinerlei nachvollziehbaren Begründungen für die Schweizer 9 Monate sehe.
Tante Edith fügt hinzu:
Doch mit der Variante Omikron habe sich eben alles geändert, sagt Professor Reinhold Förster, Leiter des Instituts für Immunologie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Immunologie: "Und zwar dahingehend, dass man gesehen hat, dass Menschen, die sich mit den anderen Varianten infiziert hatten, so gut wie nie neutralisierende Mengen an Antikörpern gegen Omikron gebildet hatten. In unserer Studie sehen wir das auch."
Ex-Delta-Infizierte nicht ausreichend geschützt
Wer vor Omikron eine Corona-Infektion hatte, ist nun also vor der neuen Variante nicht ausreichend geschützt. Das deutete sich bereits in den frühen Studien zur Omikron-Variante an. Die Empfehlungen des RKI, den Genesenenstatus zu verkürzen, zielen vor dem Hintergrund also besonders auf die im Herbst mit Delta Infizierten ab. (https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/corona-genesen-status-drei-monate-100.html)
Ich finde die 3 Monate jedenfalls in Ordnung.
Ein bischen gewichten würde ich da schon, statt sich darauf zu beschränken einen Dissenz zu bejammern.
Ich fand' jedenfalls die gehörten Begründungen für 'unsere' 3 Monate plausibel, wohingegen ich keinerlei nachvollziehbaren Begründungen für die Schweizer 9 Monate sehe.
Jch jammere nicht, ich frage nur :Blumen:
Immerhin begründet die Schweiz das wissenschaftlich:
Zuvor hatte in der Schweiz eine Regel gegolten, nachdem der Genesenenstatus 12 Monate lang gültig war. In einer Pressemitteilung vom 3. November 2021 hat die Schweiz darüber informiert. „Aktuelle wissenschaftliche Daten zeigen nun, dass Menschen nach einer Covid-Infektion ausreichend vor schwerer Erkrankung und Hospitalisation geschützt sind. Die Gültigkeitsdauer der Zertifikate für Genesene kann deshalb auf 12 Monate verlängert werden.“"
https://www.swp.de/panorama/schweiz-genesenenstatus-12-monate-antikoerpertest-corona-genesen-2g-rki-deutschland-verkuerzt-drei-monate-62113049.html
für die unvermittelte und wohl unabgestimmte Verkürzung des Genesene-Status auf 3 Monate hat Lauterbach laut Spiegel auf der MPK gestern richtig Stress bekommen.
Kommuniziert wurde das auf jeden Fall mal nicht ideal ....
m.
pepusalt
25.01.2022, 10:27
Ja von beiden Seiten die 'aktuellen wissenschaftliche Studien', ... :cool:
Nachdem bei Omikron und wohl auch im geringeren Maße bei Delta schon Impfdurchbrüche selbst bei Geboosterten gab (auch bei mir) (dafür mit meist keinen oder sehr sanften Verläufen und nahezu keinen Hospitalisierungen), kann ich mir schwer vorstellen was an den Schweizern 12 bzw. jetzt 9 Monaten Schutz für Genesene plausibel ist.
Nochdazu dass es für diese langen Zeiträume wohl kaum belastbare wissenschaftliche Daten geben wird.
Unter der Berücksichtigung, dass ich in meinem Bekanntenkreis weit mehr Geboosterte als ungeimpft Genesene kenne, habe ich bei Letzteren reziprok mehr Wiederholungsinfektionen mit deutlichen Verläufen mitbekommen als (noch dazu) harmlose Impfdurchbrüche bei Ersteren.
Immerhin begründet die Schweiz das wissenschaftlich:
Zuvor hatte in der Schweiz eine Regel gegolten, nachdem der Genesenenstatus 12 Monate lang gültig war. In einer Pressemitteilung vom 3. November 2021 hat die Schweiz darüber informiert. „Aktuelle wissenschaftliche Daten zeigen nun, dass Menschen nach einer Covid-Infektion ausreichend vor schwerer Erkrankung und Hospitalisation geschützt sind. Die Gültigkeitsdauer der Zertifikate für Genesene kann deshalb auf 12 Monate verlängert werden.“"
Wissenschaftlich - na ja ;)
Da würde ich doch zumindest erwarten, dass "ausreichend geschützt" in irgendeiner Form auch in belastbaren Zahlen ausgedrückt wird. Das erst wäre dann eine wissenschaftliche Begründung, wenn es auch eine wissenschaftliche Definition gäbe, was unter "ausreichend geschützt" zu verstehen ist.
Das ist wie immer und überall - der Eine schreibt vom Anderen ab und ist der Blödsinn noch so groß - egal - hauptsach wissenschaftlich korrekter Bullshit :Lachanfall:
Am 18.11.21 wurde J&J in einem RKI-Bulletin aufgrund der rapiden Abnahme des Impfschutzes herabgestuft. Eine Impfung ist für die Grundimmunisierung nicht mehr ausreichend. Die Zertifikate mit dem Flickenteppich (QR-code) von der Aportheke ausgestellt, zeigen trotzdem eine 1-jährige Gültigkeit an.
Wenn das zu der Zeit in der Schweiz anders galt, dann dürften dort die Leute gepföpfert haben, warum es in D anders ist.
Entsprechend des Schemas:
Grundimmunisierung + Auffrischungsimpfung = Vollschutz (eventuell, wer weis, was morgen gilt für ein shice)
braucht es jetzt einheitlich immer 3 Piekser. Böse Zungen sagen, das kommt aus der nur herumsitzenden marketingabteilung von Bi-on-tech um den sinkenden Aktienkurs von der 12er Goldgrube zu stützen.
;) :)
In Griechenland verfällt der Impfstatus nach 7 Monaten, wir lassen uns also 3 Wochen vorm Urlaub nochmal pieksen, achten aber darauf, dass die letzte Spritze noch unter 7 Monaten gegeben wurde. Ich würd sagen: wie immer es kommt drauf an was man vorhat.
hanse987
25.01.2022, 12:22
für die unvermittelte und wohl unabgestimmte Verkürzung des Genesene-Status auf 3 Monate hat Lauterbach laut Spiegel auf der MPK gestern richtig Stress bekommen.
Kommuniziert wurde das auf jeden Fall mal nicht ideal ....
Und im Bundestag gilt der Genesenen-Status weiterhin 6 Monate! :Maso:
El Stupido
25.01.2022, 13:04
Und im Bundestag gilt der Genesenen-Status weiterhin 6 Monate! :Maso:
Ist dem denn jetzt so?
Oder nur gerüchteweise laut Springer-Presse?
(Wenn dem so wäre (!) dann wäre es schwer vermittelbar gegenüber der Bevölkerung und ein episches Zukreuzekriechen den Parlamentarier*innen der AfD)
Bockwuchst
25.01.2022, 13:08
Ist dem denn jetzt so?
Oder nur gerüchteweise laut Springer-Presse?
(Wenn dem so wäre (!) dann wäre es schwer vermittelbar gegenüber der Bevölkerung und ein episches Zukreuzekriechen den Parlamentarier*innen der AfD)
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronaregeln-genesenenstatus-im-bundestag-gilt-weiter-sechs-statt-drei-monate-a-5742b6e2-9dd9-414b-bbf9-be994f09fcd6
Ich fürchte dem ist so. Zumindest vorerst.
Ein bischen gewichten würde ich da schon, statt sich darauf zu beschränken einen Dissenz zu bejammern.
Ich fand' jedenfalls die gehörten Begründungen für 'unsere' 3 Monate plausibel, wohingegen ich keinerlei nachvollziehbaren Begründungen für die Schweizer 9 Monate sehe.
...
Ich finde die 3 Monate jedenfalls in Ordnung.
Ich muss da ausnahmsweise mal Pepusalt widersprechen.
So sehr ich Impfgegner verachte (denn wer im Jahr 2022 in Deutschland oder der Schweiz einen Genesenenstatus hat und noch immer nicht geimpft ist, ist ein Impfgegner), so wenig halte ich angesichts der aktuellen Omicron-Welle eine Verkürzung der Genesenenzeit auf 3 Monate für gerechtfertigt und kann dem Schweizer Vorgehen mit 9-monatiger Genesenenzeit wegen des geringen Risikos von Omicron für einen schweren Verlauf (gerade auch im direkten Vergleich mit der Delta- und der Alphavariante) durchaus einiges abgewinnen.
Das deutsche Vorgehen entspringt dem Wunsch, durch die Impfung (bzw. durch die Boosterungen) möglichst viele Omicron-Infektionen zu vermeiden.
Die Schweizer mit ihrem 9-monatigen Genesenenstatus scheinen mir in erster Linie darauf abzuzielen, möglichst wenig schwere Omicron-Verläufe im Krankenhaus zu haben. Das halte ich angesichts der hohen Übertragbarkeit der Omicron-Variante für die sinnvollere Zielsetzung.
Wir fischen seit drei Wochen bei jeder Reihentestung unseres mehrheitlich dreifach-durchgeimpften Personals mehrere Omicron-Infizierte heraus und ausnahmslos alle "Infizierte" (unter der durchgeimpften Teilmenge unserer Belegschaft und auch die Fälle unter den Patienten) hatten einen sehr leichten oder sogar komplett asymptomatischen Verlauf!.
Das war in der Delta-Welle des vergangenen Herbstes noch deutlich anders, wo es durchaus Fälle unter doppelt Geimpften gab, die einen unangenehmen Verlauf (etwa entsprechend einer starken Grippe hatten).
Den einzigen schweren Omicron-Verlauf, der mir in meinem überschaubarem Mikrokosmos bekannt ist, wo aber soviel PCR-Tests gemacht werden wie derzeit in keinem anderen Bereich der Gesellschaft (und bei uns werden alle Covid-19-Positive sequenziert auf ihren Virustyp) hat aktuell ein ungeimpfter Mitarbeiter bei uns, der am WE sogar ins Krankenhaus (auf Normalstation zur Beobachtung) eingeliefert werden musste.
Ich habe sogar seit vergangener Woche zwei hochbetagte (jeweils dreifach Biontech geimpfte) Patienten über 80, die positiv sind und auch in diesem Risikoklientel gab es mit Omicron nur einen einzigen Tag leichte Erkältungssymptome (und bei einer Patientin einen Tag leicht erhöhte Temperatur). Beide sind jetzt eine Woche in Isolation und wenn sich doch noch unangehmere Symptome entwickeln sollten, werden ich das noch nachreichen.
Mir erscheint es daher, wenn man berücksichtigt, was wir aktuell über Omicron wissen, dass das RKI mit seinen nicht wirklich wissenschaftsgestützten Empfehlungen zur erneuten Boosterimpfung für ohnehin schon heterolog mit J&J sowie mRNA-Geimpfte sowie der plötzlichen Verkürzung des Genesenenstatus in erster Linie Impfanreize für möglichst viele Impfungen setzen will und das eigentliche Ziel aus den Augen verloren hat, dazu beizutragen, dass es möglichst wenig schwere Omicronverläufe gibt.
Omicron-Infektionen verhindern kann man mit den alten, noch nicht angepassten Impfstoffen ohnehin quasi nicht.
Kälteidiot
25.01.2022, 13:50
...
So sehr ich Impfgegner verachte (denn wer im Jahr 2022 in Deutschland oder der Schweiz einen Genesenenstatus hat und noch immer nicht geimpft ist, ist ein Impfgegner),....
ach ich hätte meine Welt auch gerne so schön einfach wie die, in der du lebst.
El Stupido
25.01.2022, 13:50
In Bautzen scheint man kein Interesse daran zu haben, die ab März gültige Impfflicht im medizinischen Bereich durchzusetzen:
klick (https://twitter.com/x_xjochen/status/1485722065940455429)
In Rosenheim wird eine Person wegen ihrer JUSO Fahne von "Spaziergänger*innen" attackiert (die dazu auch noch was von "Friede und Freiheit" singen):
klick (https://twitter.com/robertandreasch/status/1485949070015451140)
Bewegte Bilder von der Gewalt in Brüssel am Wochenende gibt es auch zu Hauf:
klick1 (https://twitter.com/search?q=%23bruessel2301&src=typeahead_click)
klick2
(https://twitter.com/fishy_darth/status/1485269174771404812)
Verharmlosung der Shoa bei Corona-Demos. „Ungeimpft“ – Berliner Polizei geht gegen Tragen des „Judensterns“ bei Protesten vor (https://www.tagesspiegel.de/berlin/verharmlosung-der-shoa-bei-corona-demos-ungeimpft-berliner-polizei-geht-gegen-tragen-des-judensterns-bei-protesten-vor/28004270.html)
56-Jähriger wegen Volksverhetzung verurteilt
Wie kam es zu dem Umdenken in Polizei und Justiz? Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte zunächst ihre Rechtsauffassung geändert. Grundlage ist ein im Oktober rechtskräftig gewordenes Urteil des Amtsgerichts Tiergarten. Es hatte Ende September einen 56-Jährigen wegen Volksverhetzung verurteilt. Der Mann hatte zuvor bei Facebook einen Post verbreitet, darauf zu sehen war der gelbe Stern mit der Aufschrift „ungeimpft“ – unter der Überschrift "Die Jagd auf Menschen kann nun wieder beginnen".
Die Generalstaatsanwaltschaft teilte damals mit: „Dieses Symbol vergleicht Nichtgeimpfte mit den verfolgten Juden in der Zeit des Nationalsozialismus.“ Dieses „in der Querdenkerszene“ verbreitete Symbol verharmlose den Holocaust und sei strafbar. Zudem erteilte die Senatsinnenverwaltung kurz vor Weihnachten eine Weisung. Nun soll die Polizei derlei „Ungeimpft“-Symbole mit Judenstern nicht mehr dulden.
ach ich hätte meine Welt auch gerne so schön einfach wie die, in der du lebst.
Erzähl mir von deiner Welt, Vielleicht übersehe ich auch etwas und kann dann dazulernen. :Blumen:
Zu Impfgegnern zählen für mich wertfrei subsummiert Menschen, die Angst vor der Corona-Impfung haben, genauso aber auch Schwurbler, Verschwörungsanhänger und Esoteriker, oder eben Menschen die aus irgendwelchen anderen Gründen sämtliche verfügbaren Covid19-Impfstoffe ablehnen.
Die Impfmöglichkeit für jedermann gibt es seit mindestens Mai vergangenen Jahres. Wer also aktuell ungeimpft, aber genesen ist muss das damalige Impfangebot -aus welchem Grund auch immer- ausgeschlagen haben, denn wenn er z.b. 2020, als es noch keine Impfung gab, infiziert gewesen wäre, dann hätte er längst den Genesenenstatus verloren.
pepusalt
25.01.2022, 14:38
Ich muss da ausnahmsweise mal Pepusalt widersprechen.
Widerspruch von Dir nehme ich ernst.
Ich denke da halt nicht nur an die Omicron-Wand die zugegebenermassen irgendwann im Februar auch wieder vielleicht wollnshoffen weniger werden könnte (aber jetzt ja ordentlich steigt) und wo jetzige Impfung (statt fragwürdig langem Genesenenstatus) nicht mehr so viel dreht, insbesondere zur, Recht Du hast, Hospitalisierung.
Ich denke etwas weiter, z.B. an die Einführung der (wie immer gearteten (ganzen halben oder sonstigen)) Impfpflicht, die wir sehr wahrscheinlich für den nächsten Herbst und Winter brauchen und beschlossen, vorbereitet, und umgesetzt haben müssen. Da für viele Genesenenstatusse (ggf. incl. Leberkäspartys im Frühjahr) zu sorgen, die weit in den Herbst hineingehen, halte ich, ja, für kontraproduktiv.
ach ich hätte meine Welt auch gerne so schön einfach wie die, in der du lebst.
Sorry ich kann's nicht mehr hören. Es wird medizinisch begründete Ausnahmefälle geben. Aber bei 90% wenn nicht mehr der jetzt noch nur Genesenen ist die bornierte Impfgegnerschaft aller Erfahrung nach der Fall.
Und: die restlichen Prozente (mit durchaus meinem ehrlichen Mitgefühl) leiden doch selber in der Realität unter dem Verhalten genau dieser bornierten Impfgegner.
sabine-g
25.01.2022, 14:40
Sorry ich kann's nicht mehr hören. Es wird medizinisch begründete Ausnahmefälle geben. Aber bei 90% wenn nicht mehr der jetzt noch nur Genesenen ist die bornierte Impfgegnerschaft aller Erfahrung nach der Fall.
Und: die restlichen Prozente (mit durchaus meinem ehrlichen Mitgefühl) leiden doch selber in der Realität unter dem Verhalten genau dieser bornierten Impfgegnern.
ich schätze es sind deutlich mehr als 90%
... und ich kann es auch nicht mehr hören ....
Kälteidiot
25.01.2022, 14:42
Erzähl mir von deiner Welt, Vielleicht übersehe ich auch etwas und kann dann dazulernen. :Blumen:
Zu Impfgegnern zählen für mich wertfrei subsummiert Menschen, die Angst vor der Corona-Impfung haben, genauso aber auch Schwurbler, Verschwörungsanhänger und Esoteriker, oder eben Menschen die aus irgendwelchen anderen Gründen sämtliche verfügbaren Covid19-Impfstoffe ablehnen.
Die Impfmöglichkeit für jedermann gibt es seit mindestens Mai vergangenen Jahres. Wer also aktuell ungeimpft, aber genesen ist muss das damalige Impfangebot -aus welchem Grund auch immer- ausgeschlagen haben, denn wenn er z.b. 2020, als es noch keine Impfung gab, infiziert gewesen wäre, dann hätte er längst den Genesenenstatus verloren.
schöne "wertfreie" Definition. Und warum verachtest du diese Menschen? Schwurbler, Verschwörungsanhänger mal ausgenommen.
Kälteidiot
25.01.2022, 14:43
....
Sorry ich kann's nicht mehr hören. Es wird medizinisch begründete Ausnahmefälle geben. Aber bei 90% wenn nicht mehr der jetzt noch nur Genesenen ist die bornierte Impfgegnerschaft aller Erfahrung nach der Fall.
Und: die restlichen Prozente (mit durchaus meinem ehrlichen Mitgefühl) leiden doch selber in der Realität unter dem Verhalten genau dieser bornierten Impfgegner.
ich schätze es sind deutlich mehr als 90%
... und ich kann es auch nicht mehr hören ....
na es zwingt euch doch keiner es anzuhören, zu lesen oder oder oder... und schon gar nicht zu komentieren.
pepusalt
25.01.2022, 14:47
na es zwingt euch doch keiner es anzuhören, zu lesen oder oder oder... und schon gar nicht zu komentieren.
Es wird einem oft genug ohne Maske eingeschrien.
Und auch, oh doch, die jetzige Situation, die alle nervt.
Ohne die bornierten Impfgegner hätten wir 90% weniger Probleme. Und zwar alle.
...
Ich denke etwas weiter, z.B. an die Einführung der (wie immer gearteten (ganzen halben oder sonstigen)) Impfpflicht, die wir sehr wahrscheinlich für den nächsten Herbst und Winter brauchen und beschlossen, vorbereitet, und umgesetzt haben müssen. Da für viele Genesenenstatusse (ggf. incl. Leberkäspartys im Frühjahr) zu sorgen, die weit in den Herbst hineingehen, halte ich, ja, für kontraproduktiv.
...
An mögliche Impfparties, für die man so wenig wie möglich Anreize setzen sollte habe ich in der Tat nicht gedacht. :Blumen:
Wenn Lauterbach bzw das RKI daran aber gedacht haben, sollte sie fairerweise das auch offen kommunizieren und solche Motive nicht irgendwo im Hinterkopf haben. Schließlich haben sie es mehrheitlich mit mündigen, urteilsfähigen Bürgern zu tun, mit denen man nicht umgeht wie mit kleinen Kindern und Maßnahmen beschließt, ohne sie schlüssig und nachvollziehbar zu begründen.
Andererseits habe ich durchaus auch schon selbst mit dem Gedanken gespielt, den auch Drosten schon mehrfach in seinem Podcast theoretisch durchgespielt hat, als frisch dreifach geimpfter, mir jetzt 'ne Omicron-Infektion zur Komplettierung meiner Immunisierung zu holen, wo die Datenlage eigentlich absolut klar ist, dass die Infektion mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur einen absolut milden Verlauf haben wird.
Alle Impfungen sorgen ja nur für Immunität innerhalb der Blutbahn. Für eine optimale Immunisierung benötigt man bei einem Atemwegsvirus wie SARS-Cov2 noch eine gewisse IgA-Immunität auf Schleimhautebene, die man sich nur durch Impfstoffe, die man inhaliert bzw. schnupft (gibt es leider gegen Covid19 noch nicht) oder eben durch eine natürlich Aerosol-Infektion holen kann.
Wenn man mit der natürlichen Infektion bis nächsten Herbst wartet, kann erstens eine krankmachendere Variante als Omicron zirkulieren, wenn man Pech hat (so dass dann das Risiko eines schweren Verlaufs steigt) und daneben ist in sechs bis sieben Monaten auf jeden Fall die von den drei Impfungen herrührende Immunität nicht mehr so gut, wie aktuell.
Schwarzfahrer
25.01.2022, 15:08
Zu Impfgegnern zählen für mich wertfrei subsummiert Menschen, die Angst vor der Corona-Impfung haben, genauso aber auch Schwurbler, Verschwörungsanhänger und Esoteriker, oder eben Menschen die aus irgendwelchen anderen Gründen sämtliche verfügbaren Covid19-Impfstoffe ablehnen.
Ist für Dich also die Entscheidung eines jüngeren, gesunden und mündigen Menschen, das statistisch geringe Risiko einer schwer verlaufenden Coronainfektion dem statistisch auch geringen Risiko aber für ihn auch gering wahrscheinlichen konkreten Nutzen einer Impfung vorzuziehen, auch zu verachten? Warum ist das schlimmer, als ohne Fahrradhelm fahren, rauchen oder basejumping?
Ist die durch die Krankheit erworbene Immunität weniger "Wert", als die durch Impfung erzielte? Für die Bewertung medizinischer Fragen halte ich medizinische Kriterien für besser, als moralische.
Impfgegner drückt für mich eine Haltung aus, die mindestens eine Impfung, aber eher Impfungen im Prinzip, generell ablehnt, unabhängig vom individuellen Nutzen oder Risiko. Solche habe ich viel seltener getroffen als solche, die es als individuelle Entscheidung sehen.
Ansonsten Danke für die klaren Worte zur Änderung der Genesenen-Fristen wie auch für Deine Einschätzung der (Un)Sinnhaftigkeit der Doppelimpfung nach J&J - bei beiden bin ich voll bei Dir.
LidlRacer
25.01.2022, 15:08
Erstaunlich, dass hier die Omikron BA.2 Variante noch nicht erwähnt wurde.
RND:
Neue Omikron-Variante aufgetaucht: Was bislang über den Subtyp BA.2 bekannt ist
(https://www.rnd.de/gesundheit/corona-omikron-neue-untervariante-aufgetaucht-was-ueber-ba-2-bekannt-ist-AYANNFI4SZC3DB3DJHQ5M32H6E.html)
Vieles ist noch unklar, aber sie dürfte die Lage wohl nicht gerade verbessern:
"Allerdings verdichten sich die Hinweise, dass BA.2 noch übertragbarer sein könnte als die bisherige Omikron-Variante. „Wir sehen an den Übertragungen in Haushalten, dass BA.2 infektiöser ist als BA.1″, sagte der dänische Virologe Anders Fomsgaard gegenüber dem „Spiegel“. „Wir versuchen nun, das Virus im Labor zu kultivieren, um die Immunresistenz von BA.2 im Vergleich zu BA.1 zu testen.“ Eines sei bereits klar: Beide Sublinien könnten als Reinfektionen auftreten. Das heißt also: Wer sich mit BA.1 angesteckt hat, kann sich später auch noch mit BA.2 infizieren - also quasi zweimal hintereinander mit Omikron."
Schwarzfahrer
25.01.2022, 15:14
Hat jemand den hier schon gepostet?
https://unchartedterritories.tomaspueyo.com/p/covid-end-game?r=5n14l&utm_campaign=post&utm_medium=web
Erstaunlich auch, daß auf diesen Post noch keiner eingegangen ist. Noch im letzten Jahr hatte ich den Eindruck, daß der Autor als wichtige Instanz gilt. Jetzt verhallt sein Wort weitgehend unkommentiert. Passt wohl zu schlecht zur aktuellen Politik in Deutschland?
...
Ich denke etwas weiter, z.B. an die Einführung der (wie immer gearteten (ganzen halben oder sonstigen)) Impfpflicht, die wir sehr wahrscheinlich für den nächsten Herbst und Winter brauchen und beschlossen, vorbereitet, und umgesetzt haben müssen....
Ich war 1,5 Jahre für eine generelle Impfpflicht und habe das ja auch in diesem Forum geäussert. Mittlerweile glaube ich, dass dies nicht mehr haltbar ist. Es würde mich nicht wundern, wenn die Impfpflicht in Österreich juristisch im Laufe des Jahres noch gekippt wird.
Aber letztendlich kommt es auf dein "wie immer gearteten (ganzen halben oder sonstigen)" an. Das ist sehr schwammig ausgedrückt. Das Wort sollten Mediziner und Juristen haben (Juristen brauchen manchmal ein wenig länger).
:Blumen:
pepusalt
25.01.2022, 15:45
Ich war 1,5 Jahre für eine generelle Impfpflicht und habe das ja auch in diesem Forum geäussert. Mittlerweile glaube ich, dass dies nicht mehr haltbar ist. Es würde mich nicht wundern, wenn die Impfpflicht in Österreich juristisch im Laufe des Jahres noch gekippt wird.
Aber letztendlich kommt es auf dein "wie immer gearteten (ganzen halben oder sonstigen)" an. Das ist sehr schwammig ausgedrückt. Das Wort sollten Mediziner und Juristen haben (Juristen brauchen manchmal ein wenig länger).
:Blumen:
Ich habe bewusst den Umfang Impfpflicht mal schwammig spezifiziert (wegen mir aber gerne generell), da es mir hier drauf ankam, das dann, so wie sie kommt im Hinblick auf den nächsten Herbst , keine Schlupflöcher entstehen, und dass sie dann so gilt. Punkt. Auch wenn dann die rein gesellschaftsnegierenden und eigenzentrierten Argumente wie basejumpingistmiraberauchgefährlich oder wie früher derGurtbeengtmichaberdochbeimAutofahren kommen. Das ist dann halt kein Argument mehr. Und sollte es dann auch nicht mehr beim Verwaltungsrichterchen in ichweißnichtmehrwo einen eigensinnigen Spielraum in der Definition und verlotterten Verhältnismäßigkeit haben.
Bockwuchst
25.01.2022, 15:51
An mögliche Impfparties, für die man so wenig wie möglich Anreize setzen sollte habe ich in der Tat nicht gedacht. :Blumen:
Wenn Lauterbach bzw das RKI daran aber gedacht haben, sollte sie fairerweise das auch offen kommunizieren und solche Motive nicht irgendwo im Hinterkopf haben. Schließlich haben sie es mehrheitlich mit mündigen, urteilsfähigen Bürgern zu tun, mit denen man nicht umgeht wie mit kleinen Kindern und Maßnahmen beschließt, ohne sie schlüssig und nachvollziehbar zu begründen.
Andererseits habe ich durchaus auch schon selbst mit dem Gedanken gespielt, den auch Drosten schon mehrfach in seinem Podcast theoretisch durchgespielt hat, als frisch dreifach geimpfter, mir jetzt 'ne Omicron-Infektion zur Komplettierung meiner Immunisierung zu holen, wo die Datenlage eigentlich absolut klar ist, dass die Infektion mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur einen absolut milden Verlauf haben wird.
Alle Impfungen sorgen ja nur für Immunität innerhalb der Blutbahn. Für eine optimale Immunisierung benötigt man bei einem Atemwegsvirus wie SARS-Cov2 noch eine gewisse IgA-Immunität auf Schleimhautebene, die man sich nur durch Impfstoffe, die man inhaliert bzw. schnupft (gibt es leider gegen Covid19 noch nicht) oder eben durch eine natürlich Aerosol-Infektion holen kann.
Wenn man mit der natürlichen Infektion bis nächsten Herbst wartet, kann erstens eine krankmachendere Variante als Omicron zirkulieren, wenn man Pech hat (so dass dann das Risiko eines schweren Verlaufs steigt) und daneben ist in sechs bis sieben Monaten auf jeden Fall die von den drei Impfungen herrührende Immunität nicht mehr so gut, wie aktuell.
Die IgA Antikörper verschwinden doch aber als allererstes wieder. Eine Infektion jetzt mit Omikron wird dir im Herbst in 8, 9 oder 10 Monaten nichts an Immunität bringen. Da liegt zu viel Zeit dazwischen.
Mal abgesehen davon dass bis dahin wahrscheinlich schon wieder neue Varianten unterwegs sind. Diese absolut katastrophalen Inzindenzen, die wir jetzt haben, sind doch der beste Brandbeschleuniger für die Bildung neuer Mutanten.
Bockwuchst
25.01.2022, 15:54
Warum ist das schlimmer, als ohne Fahrradhelm fahren, rauchen oder basejumping?
Ist das nach all der Zeit und den vielen Diskussionen wirklich immer noch ne ernst gemeinte Frage? Weil der Idiot ohne Fahrradhelm nur auf seinen eigenen dummen Schädel fällt, während der ungeimpfte Idiot die Pandemie am Laufen hält.
pepusalt
25.01.2022, 16:03
...
Andererseits habe ich durchaus auch schon selbst mit dem Gedanken gespielt, den auch Drosten schon mehrfach in seinem Podcast theoretisch durchgespielt hat, als frisch dreifach geimpfter, mir jetzt 'ne Omicron-Infektion zur Komplettierung meiner Immunisierung zu holen, wo die Datenlage eigentlich absolut klar ist, dass die Infektion mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur einen absolut milden Verlauf haben wird.
Alle Impfungen sorgen ja nur für Immunität innerhalb der Blutbahn. Für eine optimale Immunisierung benötigt man bei einem Atemwegsvirus wie SARS-Cov2 noch eine gewisse IgA-Immunität auf Schleimhautebene, die man sich nur durch Impfstoffe, die man inhaliert bzw. schnupft (gibt es leider gegen Covid19 noch nicht) oder eben durch eine natürlich Aerosol-Infektion holen kann.
Wenn man mit der natürlichen Infektion bis nächsten Herbst wartet, kann erstens eine krankmachendere Variante als Omicron zirkulieren, wenn man Pech hat (so dass dann das Risiko eines schweren Verlaufs steigt) und daneben ist in sechs bis sieben Monaten auf jeden Fall die von den drei Impfungen herrührende Immunität nicht mehr so gut, wie aktuell.
Durchseuchung mit der Omikron-Variante
Warum der Schutz vor dem Virus immer noch wichtig ist
(https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/omikron-variante-warum-der-schutz-vor-dem-virus-weiter-wichtig-ist-a-aca5a788-ff28-4375-979f-3258e0ae5c9a)Der SPON-Artikel streift dieses Thema
aber eher für Ungeimpfte als für uns Geboosterte
Trimichi
25.01.2022, 16:09
[Moderation: Entfernt nach Beschwerde.]
Seit gestern liegt ein/e Freund*in von mir mit Corona im Krankenhaus (im Weiteren werde ich immer „sie“ bzw. „die Person“ sagen).
36 Jahre, normaler Gesundheitszustand – einzigen Risikofaktoren: ungeimpft und leicht übergewichtig (aber weit entfernt von „fett“). Aktuell noch auf Normalstation (hoffen wir, dass das so bleibt und sie nicht noch auf Intensivstation muss), aber die Sauerstoffsättigung ist so im Keller, dass sie ohne externen Sauerstoff nicht auf Klo gehen kann, da zu anstrengend.
Die Coronainfektion hatte die Person eigentlich gefühlt schon überstanden und wähnte sich schon wieder gesund, als dann auf einmal innerhalb relativ kurzer Zeit eine ziemliche Verschlechterung eingetreten ist.
Was mich auf jeden Fall interessiert: Ändert diese Sache etwas an ihrem Standpunkt zur Impfung? „Muss ich nicht, bin keine Risikogruppe“. Oder ist es wie so oft, dass trotzdem man dagegen ist „War ja eine Lungenentzündung und kein Corona“ weil man dann das Gesicht verlieren könnte? Auch wenn man ohne Corona bzw. wahrscheinlich mit Impfung diese Lungenentzündung nicht bekommen hätte?
Die Stichprobe ist natürlich sehr klein, aber ich kenne nun drei Personen persönlich, die wegen Corona im Krankenhaus waren, alle drei ungeimpft (eine Person, weil es damals noch keinen Impfstoff gab und diese ist jetzt geimpft) und eine davon hat es nicht überlebt.
Mir fehlt eigentlich so langsam das Ziel für das alles. Wo soll es denn nun hingehen? Das RKI kommt ja nun daher und will die Inzidenzen nur noch schätzen :Maso:
Das Ding ist nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Omikron läuft durch, Punkt. Trotzdem werden immer noch zuhauf Leute ohne Symptome in Quarantäne gesteckt, obwohl das vermutlich nichts mehr bringt, denn zu dem Zeitpunkt, an dem der Schnelltest angeschlägt, ist die am meisten infektiöse Phase vermutlich schon rum (nicht umsonst schlagen PCR-Tests zwei bis drei Tage später an und es hieß ja auch schon, dass man bei Omikron deutlich kürzer ansteckend ist, dafür aber halt heftiger).
Dass es keinen Fahrplan gibt, okay. Obwohl ich auch das verstehe. Aber es gibt ja nicht einmal ein Ziel. Wobei, das gibt es vermutlich, aber das darf man nicht laut sagen.
Für mich aus der Laienperspektive: Es geht dadrum bis in den März 2022 zu kommen, ohne das es wirklich extrem kracht und dann perspektivisch endlich genug Impfschutz in der Bevölkerung aufzubauen, dass Herbst/Winter 2022/23 nicht der 3. Coronawinter wird.
Eine neue Supervariante sollte bitte auch nicht auftreten - zur Erinnerung: Erste Omikronberichte aus Südafrika kamen Ende November, zwei Monate später ist es der in Deutschland komplett dominierende Typ …..
m.
Bockwuchst
25.01.2022, 18:12
Blabla
Pass mal auf Freundchen. Der Post ist meiner Meinung nach strafrechtlich relevant. Lösch den mal ganz schnell.
Die IgA Antikörper verschwinden doch aber als allererstes wieder. Eine Infektion jetzt mit Omikron wird dir im Herbst in 8, 9 oder 10 Monaten nichts an Immunität bringen. Da liegt zu viel Zeit dazwischen.
Die IgA-Antikörper verschwinden natürlich nach einiger Zeit wieder, genauso wie IgG und IgM-Antikörper, aber die Fähigkeit bei erneutem Erregerkontakt rasch passende IgA-Antikörper zu produzieren bleibt viel länger erhalten.
zu einer kompletten Grundimmunisierung gehört eben die Schleimhautimmunität als Teil des mucosalen Immunsystems (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7844862/) zwingend dazu und das ist viel mehr als nur die leicht im Reagenzglas messbaren IgA-Antikörper.
Das mucosale Immunsystem, zu dem neben den Mund- und Nasenschleimhäuten und den ganzen Schleimhäuten in der Lunge auch die Darmschleimhäute gehören macht rund 75% des gesamten Immunsystems des Körpers aus und wird durch eine intramuskulär in die Blutbahn verabreichte Impfung logischerweise nur unzureichend stimuliert. Irgendwann muss da für eine vernünftige Immunisierung noch zwingend eine natürliche Infektion (gerne auch asymptomatisch oder oligosymptomatisch) dazu kommen, wenn der Mensch sich an SARS-Cov2 als endemischen Erreger gewöhnen will.
...
Mal abgesehen davon dass bis dahin wahrscheinlich schon wieder neue Varianten unterwegs sind. Diese absolut katastrophalen Inzindenzen, die wir jetzt haben, sind doch der beste Brandbeschleuniger für die Bildung neuer Mutanten.
Natürlich wird es im Herbst neue Varianten geben (und gibt es bei der weltweit riesige Inzidenz natürlich auch jetzt schon), aber auch gegen die neuen Varianten wird höchstwahrscheinlich der Schutz besser sein, wenn man jetzt schonmal Kontakt mit Omicron hatte, als wenn man nur auf die aktuellen Impfungen setzt.
Alle zugelassenen Impfstoffe konzentrieren sich ja bekanntlich auf das Spike-Antigen von SARS-Cov2, was gleichwohl beim Wildtyp, Alpha und bei der Deltavariante exzellent funktioniert hat.
Antikörper gegen die restlichen Bestandteile von Sars-Cov2 werden durch die Impfungen nahezu überhaupt nicht gebildet, so dass zukünftige Immunescape-Varianten in einer überwiegend durchgeimpften und kaum natürlich immunisierten Bevölkerung vorzugsweise auf Veränderungen im Spike-Antigen selektiert werden, so wie das ja auch bei Omicron zu beobachten war, das besonders viele Mutationen gerade im Spike-Antigen aufweist. Zum Glück war/ ist halt Omicron nicht besonders krankmachend, sondern nur besonders infektiös.
Eine natürliche Infektion führt dagegen auch zur Bildung von Antikörpern gegen andere Virusbestandteile als nur das Spike-Antigen und dies kann von Vorteil bei zukünftigen Varianten sein.
Bei zukünftigen Immunescape-Varianten, die es zweifellos geben wird, ist es nicht vorhersehbar, wie krankmachend diese dann sind. Darauf hat Lauterbach genauso wie Drosten richtigerweise vor ein paar Tagen hingewiesen.
Irgendein anderer Virologe hatte zwar letzte Woche das Gegenteil behauptet, aber diese Prognose, dass Sars-Cov2 sich immer mehr abschwächt halte ich nicht für nachhaltig. Das kann sein, kann aber auch nicht sein.
Aktiv selektiert werden die Varianten zwar derzeit im Hinblick auf maximale Übertragbarkeit, aber solange es das Virus schafft sich schnell zu replizieren und auf andere Wirte zu übertragen, ist es SARS-Cov2 "egal", was nach erfolgter Übertragung auf möglichst viele andere Wirte mit dem Ursprungswirt passiert. Ob der Wirt einige Wochen nach der infektion an der neuen Imunescape-Variante verstirbt, Long-Covid entwickelt oder wieder komplett gesundet spielt evolutionsbiologisch aus der Sicht des Virus keine Rolle, sondern hängt eher von Zufällen ab, insbesondere davon, ob das Virus, das v.a. zur optimierten Verbreitung die Mund- und Raschenschleimhäute befallen "will", nebenbei auch noch sich in Lungen- oder in Gefäßepithelzellen replizieren kann (was die ersten Varianten bis Delta relativ gut konnten, was aber Omicron ziemlich schlecht kann) oder ob es z.B. durch die von zukünftigen Varianten hervorgerufenen Immunreaktionen auch Kollateralschäden gibt (Autoimmunphänomen oder Dinge wie der übersteigerte Zytokinsturm bei einigen imunnaiven Infizierten, der beim Wildtyp wohl mehr Todesopfer gefordert hat, als das damalige Virus selbst.
Bockwuchst
25.01.2022, 18:33
Natürlich wird es im Herbst neue Varianten geben (und gibt es bei der weltweit riesige Inzidenz natürlich auch jetzt schon), aber auch gegen die neuen Varianten wird höchstwahrscheinlich der Schutz besser sein, wenn man jetzt schonmal Kontakt mit Omicron hatte, als wenn man nur auf die aktuellen Impfungen setzt.
Also zum jetzigen Zeitpunkt ist das alles natürlich Spekulation. Ich stimme mit dir überein, dass eine Infektion mit Omicron nach vollständiger Impfung eine erneute Immunreaktion auslöst, die wahrscheinlich auch eine breitere Immunität bedeutet. Trotzdem sollten Infektionen soweit wie möglich vermieden werden weil sie einfach mit einem Risiko verbuden sind, man das Virus ja auch wieder weitergibt und je mehr Virus im Umlauf ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit für neue Mutationen.
Das obige Zitat halte ich für etwas kurz gedacht. Es ist keineswegs sicher, dass eine Infektion mit Omikron besonders gut vor künftigen Infektionen schützt. Es mehren sich ja jetzt schon die Berichte, dass eine Infektion mit BA.1 keinerlei Immunität gegenüber BA.2 vermittelt und umgekehrt, obwohl beides Omicron-Subtypen sind. Wer weiß wie weit entfernt Varianten sind, die wir erst in ein paar Monaten erkennen und inwieweit die dem Immunsystem wieder entkommen.
Könnte aber natürlich auch so kommen wie von dir erhofft. Wie gesagt, Spekulation.
Wieder einmal danke an Hafu für das kostenlose Fernstudium :Blumen:
Klugschnacker
25.01.2022, 21:34
Moderation: Ich habe einige Beiträge gelöscht, die nicht hierher gehören. Den Betroffenen habe ich per PN angeschrieben.
Die Anzahl der neuen täglichen Fälle in Frankreich, 501k, liegt über der täglichen Testkapazität an PCR Tests in Deutschland ….. was für Zeiten,
Sollen wir Wien um Hilfe bitten?
https://www.n-tv.de/panorama/Wien-ist-Vorreiter-der-PCR-Infrastruktur-Das-Geheimnis-hinter-bis-zu-800-000-Tests-pro-Tag-article23080781.html
M.
Könnte es sein, dass in Frankreich mittlerweile offizielle Schnelltests da auch mit rein zählen? Das muss ja bei uns eigentlich auch kommen wenn nicht mehr jeder einen pcr bekommt, sonst ist die Statistik ja bald für die Tonne.
Da das RKI die Inzidenz eh nur noch schätzen will, ist das doch eh egal :Cheese:
Morgige Schätzung: 100.000er Inzidenz :Blumen:
Überraschender Weise (für mich) berichtet Frankreich wohl tatsächlich PCR und (nur) Antigen bestätigte Fälle - nun …..
https://www.data.gouv.fr/fr/datasets/indicateurs-de-suivi-de-lepidemie-de-covid-19/
m.
Update: reine Unkenntnis von mir, das ist eher die Norm als die Ausnahme, wenn man mal so durch etwa Europa klickt - https://ourworldindata.org/coronavirus-testing#source-information-country-by-country
LidlRacer
25.01.2022, 22:19
Könnte es sein, dass in Frankreich mittlerweile offizielle Schnelltests da auch mit rein zählen? Das muss ja bei uns eigentlich auch kommen wenn nicht mehr jeder einen pcr bekommt, sonst ist die Statistik ja bald für die Tonne.
Vielleicht kommt ne (gar nicht sooo) neue Form des PCR-Pooling!?
Lauterbach kommentiert diesen Tweet eines Journalisten:
"Der heutige Gesundheitsminister @Karl_Lauterbach hat schon im Mai 2020 das kombinatorische Pooling beim PCR-Test vorgeschlagen. Ist damals aber offenbar nicht weiter beachtet worden."
https://twitter.com/moritz_roedle/status/1486028493011959811
mit
"So ist es. Aber jetzt hilft kein lamentieren. Wir werden das Problem schnell lösen."
Lauterbachs Tweetserie von Mai 2020:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1260331392975679488
tomerswayler
26.01.2022, 06:51
Bringt denn die Pooltestung in der aktuellen Phase noch Vorteile mit sich?
Nehmen wir an, wir wollen 100 Proben analysieren, das würde bei uns aktuell auch 100 Tests bedeuten.
Wenn wir immer zwei Proben zusammenlegen, sind das erstmal 50 Tests. Bei ner Positivquote von 30% müsste etwa jeder zweite Pool aufgelöst werden, da (1-0,3)^2 etwa 0,5 ist. Heißt also, dass im zweiten Schritt 2 x 25 Tests dazu kommen und man wieder bei 100 ist.
Je mehr Proben zusammen analysiert werden, desto größer die Wahrscheinlichkeit zu Tests, die im zweiten Schritt nötig werden.
Bleierpel
26.01.2022, 06:57
Warum können alleine in Wien 800.000 Tests pro Tag analysiert werden?
Warum ist Dänemark in seinen Laboren hochautomatisiert?
Warum ist es in D gefühlt wie im hintersten Kongo (ohne dem Kongo zu nahe treten zu wollen). Warum bekommt man solche Themen in D einfach nicht hin?
Unglaublich…
Warum können alleine in Wien 800.000 Tests pro Tag analysiert werden?
Stern.de
POOLING-VERFAHREN
Falsche Strategie? Warum allein Wien mehr PCR-Kapazitäten hat als Deutschland (https://www.stern.de/gesundheit/test-strategie--warum-wien-allein-mehr-pcr-kapazitaeten-hat-als-deutschland-31567468.html)
...Und sollte es dann auch nicht mehr beim Verwaltungsrichterchen in ichweißnichtmehrwo einen eigensinnigen Spielraum in der Definition und verlotterten Verhältnismäßigkeit haben.
Verwaltungsrichterchen? Immerhin leben wir in einem Rechtsstaat und die Politiker sind lediglich unsere auf Zeit gewählten Vertreter. Siehe Spahn: er ist weg, aber die Rechtsstaatlichkeit bleibt.
Aber um dich zu beruhigen :): Ich bin ja nicht der Hellste unter der Sonne, aber es reicht, um zu erkennen, dass wir selbstverständlich eine Impfpflicht bekommen werden. Vermutlich in Form eines Stufenplans. Verschiedene Vorschläge geistern ja schon seit einigen Wochen durch die Nachrichten.
Man sieht daran auch, dass man davon ausgeht, dass uns Corona erhalten bleiben wird.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass man nach/mit einer Impfpflicht dann feststellt, dass man das ja gar nicht richtig kontrollieren kann und eine zentrales digitales Impfregister haben muss. :Blumen:
happytrain
26.01.2022, 08:10
Warum ist es in D gefühlt wie im hintersten Kongo (ohne dem Kongo zu nahe treten zu wollen). Warum bekommt man solche Themen in D einfach nicht hin?
Unglaublich…
Weil D mit anderen Sachen und vielen Baustellen einfach überfordert ist und sich die Lobbyisten die Taschen füllen müssen. Da kehrt es doch nen feuchten F… ob sich in den Sparten der Gesundheitsbranche (da gehören. Labore usw. Auch dazu ) irgendetwas fortschrittliches tut. War ja bisher auch nicht nötig. Aber D zeigt sich von seiner besten Seite in den letzten Monaten. Ein Desaster auf allen Linien.
Matthias75
26.01.2022, 08:46
Nachdem wir auf dem Weg sind, das fehlende "G"(genesen) auch noch einzusammeln, ist mein Vertrauen in die Schnelltest leider deutlich gesunken.
Die Schnelltests zu Hause haben bei allen Familienmitglieder erst deutlich nach Auftreten der ersten Symptome angeschlagen. Lollitests mehrerer Hersteller gar nicht, auch wenn ein paralleler "Nasentest" deutlich positiv war.
Zum Erkennen einer Erkrankung mögen zumindest die "Nasentests" taugen. Zum Eindämmung der Erkrankung in dem Sinne, dass Erkrankte eine Einrichtung bei positivem Test nicht betreten, erscheinen sie mir nach unseren Erfahrungen wenig sinnvoll.
M.
Warum können alleine in Wien 800.000 Tests pro Tag analysiert werden?
Warum ist Dänemark in seinen Laboren hochautomatisiert?
Warum ist es in D gefühlt wie im hintersten Kongo (ohne dem Kongo zu nahe treten zu wollen). Warum bekommt man solche Themen in D einfach nicht hin?
Unglaublich…
Ja, man fragt sich wirklich was in diesem Land los ist. Nach 2 Jahren Pandemie sind PCR Tests knapp. Da lang ich mir doch an den Kopf.
Woran liegts? Wir werden einfach von unfähigen Leuten regiert. Leuten, die innerparteiliche Mechanismen nach oben gespült haben, ohne dass diese Leute zu irgendetwas Besonderem befähigt wären. Baerbock oder Kühnert sind da die aktuellen absoluten Paradebeispiele. J. Spahn oder F. Giffey vergangene Protagonisten.
El Stupido
26.01.2022, 08:53
Ja, man fragt sich wirklich was in diesem Land los ist. Nach 2 Jahren Pandemie sind PCR Tests knapp. Da lang ich mir doch an den Kopf.
Woran liegts? Wir werden einfach von unfähigen Leuten regiert. Leuten, die innerparteiliche Mechanismen nach oben gespült haben, ohne dass diese Leute zu irgendetwas Besonderem befähigt wären. Baerbock oder Kühnert sind da die aktuellen absoluten Paradebeispiele. J. Spahn oder F. Giffey vergangene Protagonisten.
Ja, zum Teil sind vermutlich unfähige Leute am Werk. Es aber pauschal auf alle zu verallgemeinern halte ich für Stammtisch-Niveau.
Und was genau können Baerbock und Kühnert jetzt für fehlende PCR Kapazitäten?
Ich würde da erst mal an den Bundesgesundheitsminister denken, seinen Vorgänger, die Gesundheitsminister*innen der Länder, hohe Mitarbeiter*innen in den genannten Ministerien, den Kristenstab / die Taskforce (das mit dem General an der Spitze).
Aber Baerbock und Kühnert?
Ja, man fragt sich wirklich was in diesem Land los ist. Nach 2 Jahren Pandemie sind PCR Tests knapp. Da lang ich mir doch an den Kopf.
...
Was konkret würde denn besser laufen, wenn unsere Dunkelziffer nicht erfasster Omicron-Infektionen niedriger und die Inzidenz entsprechend etwas höher wäre?
Die Omicron-Fälle mit hoher Viruslast liefern auch positive AG-Schnelltests, die wiederum problemlos verfügbar sind.
Flächendeckende PCR-Tests würden allenfalls helfen asymptomatische Infektionen besser zu fassen, so dass man noch mehr Menschen (in dem Fall sinnloserweise) in Quarantäne schicken kann. Eine Kontaktnachverfolgung zur Unterbrechung von Infektionsketten bekommen auch Österreich, Dänemark oder Frankreich, wo die PCR-Testkapazität höher ist, bei aktueller Inzidenz nicht mehr hin.
Der effektive Verlauf der Pandemie, die Hospitalisierungsrate, die Beanspruchung des Gesundheitswesens hängt nicht davon ab ob man eine Mio oder zwei Mio PCR-Tests am Tag machen kann.
(Dass für die PCR-Testkapazität die frisch gewählte Außenministerin und der SPD-Generalsekretär die Verantwortung tragen liegt nahezu auf der Hand:Maso: )
Mir kam heute eine Frage:
Wieviel schlimmer sähe die Lage mit Omikron ohne FFP2-Masken und AHA+L aus? Faktor 5, Faktor 10?
Kann man das bemessen?
pepusalt
26.01.2022, 09:52
Verwaltungsrichterchen?
Ich hab auf den Weltärztechef Montgomery angespielt, der allerdings 'kleine Richterlein' gesagt hat.
Ich stoße mich daran, dass kleine Richterlein sich hinstellen und wie gerade in Niedersachsen 2G im Einzelhandel kippen, weil sie es nicht für verhältnismäßig halten
Da haben sich alle Politiker im Dezember auf bundesweite 2G geeinigt und dann hebelt in Lüneburg ein Richter das auf und woanders fast flächendeckend bestätigen die Gerichte das.
Das jetzt bei Omicron 2G im Einzelhandel öfters fällt, kann man fast noch nachvollziehen, damals bei Delta Flickenteppich in Lüneburg nicht.
Das führte immer wieder zu einem Flickenteppich, an dem mal nicht 'die Politiker' Schuld waren, aber das dann so handhaben mussten.
Verschiedene Richterlein haben vor einem Jahr schon bei Maskenpflicht zu komplett verschiedenen widersinnigen Ausgestaltungen fatal gewirkt, geschweige denn zu Demonstrationsverboten/erlaubnissen (Leipzig)
Schon ein Problem, auch wenn ich grundsätzlich schon finde dass unsere Gerichtsbarkeit relativ gut ist. Aber zum teils rasanten Pandemiegeschehen oft noch weniger geeignet als die Politiker.
Bockwuchst
26.01.2022, 09:58
Was konkret würde denn besser laufen, wenn unsere Dunkelziffer nicht erfasster Omicron-Infektionen niedriger und die Inzidenz entsprechend etwas höher wäre?
Die Omicron-Fälle mit hoher Viruslast liefern auch positive AG-Schnelltests, die wiederum problemlos verfügbar sind.
Flächendeckende PCR-Tests würden allenfalls helfen asymptomatische Infektionen besser zu fassen, so dass man noch mehr Menschen (in dem Fall sinnloserweise) in Quarantäne schicken kann. Eine Kontaktnachverfolgung zur Unterbrechung von Infektionsketten bekommen auch Österreich, Dänemark oder Frankreich, wo die PCR-Testkapazität höher ist, bei aktueller Inzidenz nicht mehr hin.
Der effektive Verlauf der Pandemie, die Hospitalisierungsrate, die Beanspruchung des Gesundheitswesens hängt nicht davon ab ob man eine Mio oder zwei Mio PCR-Tests am Tag machen kann.
(Dass für die PCR-Testkapazität die frisch gewählte Außenministerin und der SPD-Generalsekretär die Verantwortung tragen liegt nahezu auf der Hand:Maso: )
Also ich finde das schon problematisch. Auch asymptomatisch Infizierte können das Virus weiter geben. Hast du das plötzlich vergessen? Und die AG Tests sind bei weitem nicht so sensibel. Geimpfte Kontaktpersonen müssen nicht per se in Quarantäne.
Auch eine Anerkennung als Arbeitsunfall für medizinisches Personal dürfte einen PCR Test erfodern. Übrigens können auch Schüler eine Infektion in der Schule an die gesetzliche Unfallvesicherung melden um bei Folgeschäden abgesichert zu sein. Auch hier vermutlcih PCR notwendig. Was ist mit dem Genesenenstatus? Ist das geklärt, dass da AG Schnelltest reicht?
aequitas
26.01.2022, 09:59
Ich hab auf den Weltärztechef Montgomery angespielt, der allerdings 'kleine Richterlein' gesagt hat.
Da haben sich alle Politiker im Dezember auf bundesweite 2G geeinigt und dann hebelt in Lüneburg ein Richter das auf und woanders fast flächendeckend bestätigen die Gerichte das.
Oh, wow, vielen Dank für dieses mustergültige Beispiel von Demokratieverachtung. Dich dabei auch noch auf Montgomery zu beziehen und das als Rechtfertigung heranzuziehen verdeuitlicht nur noch einmal, dass es die Demokratie heutzutage nicht mehr so leicht hat.
sabine-g
26.01.2022, 10:12
Oh, wow, vielen Dank für dieses mustergültige Beispiel von Demokratieverachtung. Dich dabei auch noch auf Montgomery zu beziehen und das als Rechtfertigung heranzuziehen verdeuitlicht nur noch einmal, dass es die Demokratie heutzutage nicht mehr so leicht hat.
Hallo aequitas, bitte antworte noch auf meine Frage, damit ich weiß, wie ich damit umgehen soll. Bitte erledige das bevor Du hier weiter postest.
Danke und Grüße,
Arne
schon erledigt? :Cheese: :Cheese:
Eine Kontaktnachverfolgung zur Unterbrechung von Infektionsketten bekommen auch Österreich, Dänemark oder Frankreich, wo die PCR-Testkapazität höher ist, bei aktueller Inzidenz nicht mehr hin.
Das Ganze funktioniert, wenn überhaupt, auch in AT nur in Wien. Wo die Wege kurz sind.
Im Rest des Landes, ist die Situation auch eine andere.
...
Da haben sich alle Politiker im Dezember auf bundesweite 2G geeinigt und dann hebelt in Lüneburg ein Richter das auf und woanders fast flächendeckend bestätigen die Gerichte das.
Das jetzt bei Omicron 2G im Einzelhandel öfters fällt, kann man fast noch nachvollziehen, damals bei Delta Flickenteppich in Lüneburg nicht.
Das führte immer wieder zu einem Flickenteppich, an dem mal nicht 'die Politiker' Schuld waren, aber das dann so handhaben mussten.
Verschiedene Richterlein haben vor einem Jahr schon bei Maskenpflicht zu komplett verschiedenen widersinnigen Ausgestaltungen fatal gewirkt, geschweige denn zu Demonstrationsverboten/erlaubnissen (Leipzig)
Schon ein Problem, auch wenn ich grundsätzlich schon finde dass unsere Gerichtsbarkeit relativ gut ist. Aber zum teils rasanten Pandemiegeschehen oft noch weniger geeignet als die Politiker.
Naja, hängt vielleicht von der Klage ab oder den Umständen in dem jeweiligen Bundesland. Dass Gesetze dann manchmal anders ausgelegt werden, ist ja nichts Neues.
Unser Ministerpräsident Kretschmann hat in wenigen Tagen auch 2 Rückschläge bekommen: gerade wurde die 2G-Regel in Geschäften gekippt und vor wenigen Tagen bekam ein umgeimpfter Student recht, der nicht mehr in die Vorlesung konnte.
Schwarzfahrer
26.01.2022, 11:10
Mir kam heute eine Frage:
Wieviel schlimmer sähe die Lage mit Omikron ohne FFP2-Masken und AHA+L aus? Faktor 5, Faktor 10?
Kann man das bemessen?Man kann es selbst probieren - oder einfach nach Florida oder Schweden schauen, zumindest was die Masken betrifft. Abstand halten und Hände waschen werden viele Leute wohl überall etwas mehr, als früher, ist aber kaum meßbar, und stark durch die lokale Kultur beeinflusst (z.B. französische Küsschen oder friesische 4 m...).
Naja, hängt vielleicht von der Klage ab oder den Umständen in dem jeweiligen Bundesland. Dass Gesetze dann manchmal anders ausgelegt werden, ist ja nichts Neues.
Urteile beziehen sich immer auf Einzelfälle.
Und insbesonder in erster Instanz gilt der Grundsatz: Vor Gericht und auf hoher See......
Ansonsten bevor man Richter als Richterlein usw. abqualifiziert, sollte man ein besseres System vorschlagen.
Es ist halt so, das Wort des Richters gilt, gleichzeitig ist ein Richter ein Mensch mit eigenen subjektiven Empfindungen, welches dieser nicht komplett abschalten kann und gerade wenn es zu Frage der Abwägung kommt, kann es auch unterschiedliche Ergebnisse geben, da man die Abwägung oft auch nicht quantifizieren kann.
Wie will man abwägen z.b. den Studienerfolg eines Studierenden gegen mögliche Ansteckungen (die ganz überwiegend milde verlaufen).
Deshalb gibt es auch Instanzen usw...
El Stupido
26.01.2022, 11:17
Man kann es selbst probieren - oder einfach nach Florida oder Schweden schauen, zumindest was die Masken betrifft. Abstand halten und Hände waschen werden viele Leute wohl überall etwas mehr, als früher, ist aber kaum meßbar, und stark durch die lokale Kultur beeinflusst (z.B. französische Küsschen oder friesische 4 m...).
#Kekos Schwager in Florida - habe ich mir sagen lassen - hat keine Maske und noch nie eine besessen.
Ich gebe dir Recht, dass es kaum messbar sein dürfte. Man müsste ja auch zwei verschiedene Sachen betrachten:
a) wie viele Infektionen werden durch AHAL vermieden gegenüber eines Zustandes ohne AHAL?
b) bei Infektionen trotz AHAL: wie viel leichter erfolgt die Erkrankung, da durch Maske weniger Viruslast abgegeben / aufgenommen wird?
Mir kam heute eine Frage:
Wieviel schlimmer sähe die Lage mit Omikron ohne FFP2-Masken und AHA+L aus? Faktor 5, Faktor 10?
Kann man das bemessen?
Insbesondere bei Omikron gehe ich davon aus, wir würden leben wie 2019, also Apreski, Fastnacht usw. dann wäre in meinen Augen innerhalb kürzester Zeit jeder einmal durch.
Da sich das Virus exponentiell ausbreitet, um diese Tatsache mal wieder rauszukramen, kann man das nicht mit einem Faktor belegen.
Schwarzfahrer
26.01.2022, 11:25
Da haben sich alle Politiker im Dezember auf bundesweite 2G geeinigt und dann hebelt in Lüneburg ein Richter das auf und woanders fast flächendeckend bestätigen die Gerichte das.
Das jetzt bei Omicron 2G im Einzelhandel öfters fällt, kann man fast noch nachvollziehen, damals bei Delta Flickenteppich in Lüneburg nicht.
Das führte immer wieder zu einem Flickenteppich, an dem mal nicht 'die Politiker' Schuld waren, aber das dann so handhaben mussten.
Verschiedene Richterlein haben vor einem Jahr schon bei Maskenpflicht zu komplett verschiedenen widersinnigen Ausgestaltungen fatal gewirkt, geschweige denn zu Demonstrationsverboten/erlaubnissen (Leipzig)
Schon ein Problem, auch wenn ich grundsätzlich schon finde dass unsere Gerichtsbarkeit relativ gut ist. Aber zum teils rasanten Pandemiegeschehen oft noch weniger geeignet als die Politiker.
Stellst Du damit das Prinzip der Unabhängigkeit der Gerichte in Frage? Das ist doch eines der Grundpfeiler des Rechtsstaats, daß Gerichte völlig unabhängig von politischem Einfluß (zumindest so unabhängig wie möglich (https://verfassungsblog.de/die-institutionelle-unabhaengigkeit-der-justiz-in-deutschland-ein-defizitbefund/)) geltende Gesetze zur Anwendung verhelfen - auch gegen (juristisch möglicherweise inkompetente) Politiker. Daran zu rütteln wäre ein großer Schritt zu einem autoritären Staat, in dem willkürliche Verordnungen möglich werden - wer sieht darin einen Gewinn? Kannst dazu etwas auch hier (https://www.justiz.sachsen.de/olg/download/Informationsblatt_richterl_Unabhaengigkeit.pdf)nac hlesen, z.B. : Die richterliche Unabhängigkeit ist kein Standesprivileg der Richter. Vielmehr hat deren Unabhängigkeit den Zweck, eine allein an Recht und Gesetz ausgerichtete Rechtsanwendung der Gerichte sicherzustellen und dient damit dem Interesse der Rechtsuchenden. Einer Instrumentalisierung der Rechtsprechung für politische, ideologische oder weltanschauliche Ziele – wie in totalitären Herrschaftssystemen üblich – soll damit von vornherein die Grundlage entzogen werden; zudem wird eine effektive Kontrolle der anderen Staatsgewalten gewährleistet. Dies sind unabdingbare Voraussetzungen für einen funktionierenden Rechtsstaat.
Die Unabhängigkeit der Richter ist sowohl in sachlicher, als auch in persönlicher Hinsicht geschützt. Sachliche Unabhängigkeit bedeutet die Freiheit von Weisungen im Bereich der richterlichen Tätigkeit. Insoweit ist jede Art der Einflussnahme durch andere staatliche Stellen unzulässig. Das gilt sowohl für die Art der Erledigung wie auch für den Inhalt von Entscheidungen.
Also ich finde das schon problematisch. Auch asymptomatisch Infizierte können das Virus weiter geben. Hast du das plötzlich vergessen? Und die AG Tests sind bei weitem nicht so sensibel. ...
Menschen mit hohem cT-Wert (30 und höher) geben das Virus in der Regel nicht weiter und haben in der Regel einen negativen Schnelltest.
Asymptomatische Personen mit niedrigerem cT-Wert haben in der Regel auch einen positiven Schnelltest.
Das sind keine fest gemeißelten Weisheiten, sondern Erfahrungen mit Omicronfällen innerhalb unseres Personals und unter den Patienten. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wie bei allen Dingen in der Medizin, aber was spielt das im Umgang mit Omicron für eine Rolle?
Die Situation bei Delta und den vorangegangen Varianten war ganz klar eine andere und da habe ich auch deutlich andere Standpunkte vertreten, aber man muss einfach aktuell akzeptieren, dass die Karten mit der aktuell dominierenden Variante neu gemischt sind und Infektbekämpfungsstrategien die in den ersten eindreiviertel Jahren der Pandemie sinnvoll waren, bei der neuen Variante über das Ziel hinausschießen.
Dänemark hat aktuell eine Inzidenz von 4500 und plant, nächste Woche alle Maßnahmen aufzuheben. (https://www.rnd.de/politik/freedom-day-in-daenemark-regierung-will-corona-beschraenkungen-zum-1-februar-aufheben-KDI2GBS5NNEUZB2X2M5QJP5MJE.html)
Die Inzidenz in Deutschland liegt noch unter 1000 (offiziell bei einem Viertel der Dänischen), mutmaßlich aber sicher höher wegen limitiert verfügbarer Testkapazität, aber wieso sollte Deutschland bei sich immer mehr leerenden Intensivstationen (auch die allgemeine Hospitalisierung sinkt, wobei das wegen des Anteils noch nicht Geimpfter nicht unbedingt so bleiben wird) seinen Bürgern Einschränkungen zumuten, die unsere Nachbarländer nicht mehr für erforderlich halten?
Schwarzfahrer
26.01.2022, 12:13
#Kekos Schwager in Florida - habe ich mir sagen lassen - hat keine Maske und noch nie eine besessen.Einzelfälle sagen hier nichts aus, wenn, dann nützen nur statistische Aussagen etwas.
Ich gebe dir Recht, dass es kaum messbar sein dürfte. Man müsste ja auch zwei verschiedene Sachen betrachten:
a) wie viele Infektionen werden durch AHAL vermieden gegenüber eines Zustandes ohne AHAL?
Das wäre schon die ganze Zeit ein interessantes Studienziel gewesen, im Sinne der in der Medizin üblichen "number needed to treat" Bewertung von Therapien oder Maßnahmen. Umgangssprachlich wäre es Aufwand zu Nutzen Verhältnis. Man kam ja immerhin irgendwann drauf, daß z.B. Flächendesinfektion einen sehr kleinen Effekt hat, Händewaschen mit Seife tut es auch.
b) bei Infektionen trotz AHAL: wie viel leichter erfolgt die Erkrankung, da durch Maske weniger Viruslast abgegeben / aufgenommen wird?Dafür gibt es reichlich Studien, die konkrete Situationen gegenüber Infizierten darstellen; diese sagen vor allem etwas für Settings wie Pflege eines Kranken aus. Für den Effekt der Maske im Alltag ist wiederum die "number needed to wear masks" interessanter. Hierzu habe ich ein paar Analysen gelesen, deren Ergebnis sich im Bereich zwischen 20.000 und 200.000 bewegen, d.h. so viele Menschen müssen eine Woche lang Maske tragen, um eine Infektion (nicht Erkrankung oder gar Tod) zu verhindern. Diese Zahl hängt wiederum sicher stark von gesellschaftlichen und Regionalen Unterschieden ab, wie auch von Virusvariante. Z.B. aus Juni 2020, Norwegen:
Given the low prevalence of COVID-19 currently, even if facemasks are assumed to be effective, the difference in infection rates between using facemasks and not using facemasks would be small. Assuming that 20% of people infectious with SARS-CoV-2 do not have symptoms, and assuming a risk reduction of 40% for wearing facemask, 200 000 people would need to wear facemasks to prevent one new infection per week in the current epidemiological situation. (https://www.fhi.no/globalassets/dokumenterfiler/rapporter/2020/should-individuals-in-the-community-without-respiratory-symptoms-wear-facemasks-to-reduce-the-spread-of-covid-19-report-2020.pdf)
Solche Zahlen wären eine gute Basis zur Diskussion über Verhältnismäßigkeit. Allerdings sind sie sehr schwer zu generieren, was sicher mit erklärt, warum sogar die WHO zum Schluß kommt, daß eigentlich keine Studie eine klare, quantifizierbare Evidenz für den Nutzen von Maskentragen in öffentlichen Settings hergibt, bestenfalls Indizien-Hinweise.
LidlRacer
26.01.2022, 13:11
@Schwarzfahrer
Lies bitte noch mal die ersten 7 Wörter des von dir zitierten Linktextes und überlege, ob das gegenwärtig zutreffend ist, und welche Auswirkung das auf den Sinn deines Postings hat!
Dänemark hat aktuell eine Inzidenz von 4500 und plant, nächste Woche alle Maßnahmen aufzuheben. (https://www.rnd.de/politik/freedom-day-in-daenemark-regierung-will-corona-beschraenkungen-zum-1-februar-aufheben-KDI2GBS5NNEUZB2X2M5QJP5MJE.html)
Die Inzidenz in Deutschland liegt noch unter 1000 (offiziell bei einem Viertel der Dänischen), mutmaßlich aber sicher höher wegen limitiert verfügbarer Testkapazität, aber wieso sollte Deutschland bei sich immer mehr leerenden Intensivstationen (auch die allgemeine Hospitalisierung sinkt, wobei das wegen des Anteils noch nicht Geimpfter nicht unbedingt so bleiben wird) seinen Bürgern Einschränkungen zumuten, die unsere Nachbarländer nicht mehr für erforderlich halten?
Man darf gespannt sein, was da unter "alle Maßnahmen" zu verstehen ist. Quarantäne für positiv getestete Personen wird da nicht drunter zählen, würde ich mal annehmen.
pepusalt
26.01.2022, 13:57
Oh, wow, vielen Dank für dieses mustergültige Beispiel von Demokratieverachtung. Dich dabei auch noch auf Montgomery zu beziehen und das als Rechtfertigung heranzuziehen verdeuitlicht nur noch einmal, dass es die Demokratie heutzutage nicht mehr so leicht hat.
Was ist daran Demokratieverachtung, wenn man kritisiert das Richter flickenteppichmäßig in der wenigen Regionen komplett diametral entgegengesetzt zum Rest entscheiden? Da einigen sich MPn und Bundesregierung mal wie gewünscht auf eine bundeseinheitliche Regelung (Maske, 2G, ...) und dann kommen die Verwaltungsrichter als Regionsfürsten ...
frag mich jetzt nicht was daran wirklich demokratieverachtent ist
Achja, hast Du schon die Frage von sabine-g beantwortet? :Cheese: Ich würde sie auch gerne stellen.
Ja, zum Teil sind vermutlich unfähige Leute am Werk. Es aber pauschal auf alle zu verallgemeinern halte ich für Stammtisch-Niveau.
Und was genau können Baerbock und Kühnert jetzt für fehlende PCR Kapazitäten?
Ich würde da erst mal an den Bundesgesundheitsminister denken, seinen Vorgänger, die Gesundheitsminister*innen der Länder, hohe Mitarbeiter*innen in den genannten Ministerien, den Kristenstab / die Taskforce (das mit dem General an der Spitze).
Aber Baerbock und Kühnert?
Tja, so ist das halt, wenn man Beiträge kommentiert, die man eigentlich gar nicht verstanden hat. Dann macht man sich öffentlich zum Affen.
El Stupido
26.01.2022, 14:04
(...)Deutschland bei sich immer mehr leerenden Intensivstationen (auch die allgemeine Hospitalisierung sinkt, wobei das wegen des Anteils noch nicht Geimpfter nicht unbedingt so bleiben wird) (...)
Sinkt die Hospitalisierung?
Dazu der Wissenschaftliche Leiter des DIVI Intensivregister bei Twitter (ist aktuell von heute):
Die #Hospitalisierung mit #COVID19 (Beispiel #NRW) zeigt eindeutig eine starke Zunahme. In Ermangelung der elektronischen Patientenakte wissen wir nicht mehr über die PatientInnen.
Die Intensivneuaufnahmen fallen nicht mehr ab, steigen aber allenfalls nur leicht an. #Omikron
(https://twitter.com/ECMOKaragianni1/status/1485993945020735495)
pepusalt
26.01.2022, 14:05
Urteile beziehen sich immer auf Einzelfälle.
Und insbesonder in erster Instanz gilt der Grundsatz: Vor Gericht und auf hoher See......
Ansonsten bevor man Richter als Richterlein usw. abqualifiziert, sollte man ein besseres System vorschlagen.
Es ist halt so, das Wort des Richters gilt, gleichzeitig ist ein Richter ein Mensch mit eigenen subjektiven Empfindungen, welches dieser nicht komplett abschalten kann und gerade wenn es zu Frage der Abwägung kommt, kann es auch unterschiedliche Ergebnisse geben, da man die Abwägung oft auch nicht quantifizieren kann.
Wie will man abwägen z.b. den Studienerfolg eines Studierenden gegen mögliche Ansteckungen (die ganz überwiegend milde verlaufen).
Deshalb gibt es auch Instanzen usw...
Es stört schlicht der offensichtliche und bewusst eingegangene Flickenteppich.
Letztendlich kann man sehr wohl die auch mal offensichtlich grottige Arbeit der Richter kritisieren, so wie die von Politikern, Journalisten, Polizisten, Gesundheitsämtern ja auch. Da ist nichts wie von aequitas vorgeworfen demokratiefeindliches.
Da gab's doch mal den Richter in Jena (?), der anhand wenigster Schüler die Maskenpflicht der ganzen Schule verboten hat. Später kam es heraus, dass es lauter gerade Nachnamen waren, damit die paar Fälle bewusst zu diesem nochdazu offensichtlichen schwurbelnden Richter kamen, und das dieser Richter (bzw. dieses Gericht) nicht mal die Zuständigkeit für eine Entscheidung über die Maskenpflicht an der Schule hatte.
Schwarzfahrer
26.01.2022, 14:06
@Schwarzfahrer
Lies bitte noch mal die ersten 7 Wörter des von dir zitierten Linktextes und überlege, ob das gegenwärtig zutreffend ist, und welche Auswirkung das auf den Sinn deines Postings hat!
Ich vermute Du meinst Given the low prevalence of COVID-19 currently,Klar, habe ich ja auch geschrieben, daß es von Inzidenz und vielen anderen Faktoren abhängt. Was als "low prevalence" gewertet wird, ist dann wieder Definitionssache, ebenso, ob verhältnismäßig 200.000, 20.000 oder 200 Maskenträger sind, um eine Infektion zu verhindern (Multipliziert mit min. 100, um einen Todesfall zu verhindern).
Mir geht es darum, das Prinzip der Effektivität und Verhältnismäßigkeit für die wesentlichen Maßnahmen (einschließlich Impfung) auf dese Weise zu quantifizieren, weil es objektiver und nachvollziehbarer wäre, solche Entscheidungen über Maßnahmen überhaupt anhand von konkreten Zahlen statt emotional-moralischen Diskussionen zu fällen. Diese in der Medizin oft gängige Methode der Bewertung von Therapien wurde im Corona-Kontext leider meist völlig vernachlässigt. Die Zahl im Text ist ein zufälliges Beispiel für die Bewertungsmethode, der Link soll zeigen, daß die Methode auch bei Corona hilfreich anwendbar wäre, wenn man nur wollte. Mehr nicht.
pepusalt
26.01.2022, 14:08
... umgeimpfter Student recht, der nicht mehr in die Vorlesung konnte. :Cheese:
logisch, dass er umgeimpft nicht mehr in die Vorlesung konnte.
pepusalt
26.01.2022, 14:16
Tja, so ist das halt, wenn man Beiträge kommentiert, die man eigentlich gar nicht verstanden hat. Dann macht man sich öffentlich zum Affen.
Der Bogen zu Baerbock und Kühnert war schon wie Äpfel und Kokosnüsse, auch damit macht man sich zum Huhn.
Es stört schlicht der offensichtliche und bewusst eingegangene Flickenteppich.
Es gibt in D einen Flickenteppich von hunderten von Amtsgerichten, Landesgerichte, Bundesgerichten, ja.
Und die Tatsache, dass Entscheidungen vor Gericht immer Einzelfallentscheidungen sind, in Abwägung von ganz konkreten Einzelfällen.
Das war vor Covid so und wird es auch danach bleiben.
Es stört schlicht der offensichtliche und bewusst eingegangene Flickenteppich.
...
Einen Ministerpräsidenten hörte ich öfters sagen, dass es ein Vorteil sei, wenn man die Lage in den verschiedenen Bundesländern getrennt betrachten könnte. Das leuchtete mir auch ein.
In den USA ist das ebenso. Meines Wissens haben manche Staaten die Beschränkungen praktisch aufgegeben und andere nicht. In Europa haben wir ja ähnliche Situationen (UK, Spanien, Tschechien usw.).
In der Covid-App kannst du ja dein Reiseland und Reisedatum angeben und dann wird dir dein Status für das jeweilige Land angegeben.
In der Covid-App kannst du ja dein Reiseland und Reisedatum angeben und dann wird dir dein Status für das jeweilige Land angegeben.
Da kommt bei mir immer „nicht prüfbar“ und ich soll die jeweils aktuell geltenden Einreiseregeln beachten.:Cheese:
Naja, hängt vielleicht von der Klage ab oder den Umständen in dem jeweiligen Bundesland. Dass Gesetze dann manchmal anders ausgelegt werden, ist ja nichts Neues.
Unser Ministerpräsident Kretschmann hat in wenigen Tagen auch 2 Rückschläge bekommen: gerade wurde die 2G-Regel in Geschäften gekippt und vor wenigen Tagen bekam ein umgeimpfter Student recht, der nicht mehr in die Vorlesung konnte.
Hä? Für Unis gilt doch 3G, also muss er nur Test vorlegen?
Hä? Für Unis gilt doch 3G, also muss er nur Test vorlegen?
In welchem Bundesland bist du?
Darum geht es:
VGH-Beschluss: 2G-Regel an Hochschulen in BW wird außer Vollzug gesetzt (https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/corona-verordnung-2g-uni-vgh-bw-100.html)
LidlRacer
26.01.2022, 16:17
Es scheint dazu keine offiziellen Infos zu geben, aber Meat Loaf soll aufgrund von Corona gestorben sein.
https://www.thedailybeast.com/meat-loaf-dies-at-74
https://www.tmz.com/2022/01/21/meat-loaf-dead-dies-singer
Schwarzfahrer
26.01.2022, 16:49
Es scheint dazu keine offiziellen Infos zu geben, aber Meat Loaf soll aufgrund von Corona gestorben sein.
https://www.thedailybeast.com/meat-loaf-dies-at-74
https://www.tmz.com/2022/01/21/meat-loaf-dead-dies-singer
Möglich, daß es ein letzter Tropfen war, vor Gesundheit hat er schon sehr lange nicht mehr gestrotzt (https://www.focus.de/kultur/vermischtes/meat-loaf-gesundheitlich-schon-lange-angeschlagen_id_5644540.html). Er dürfte (wie viele Künstler) zu den Menschen gehört haben, denen das Leben nach eigenen Vorstellungen zu genießen wichtiger war, als Gesundheit oder überleben. Ich hoffe, er konnte zufrieden auf sein Leben zurückblicken.
Michael Skjoldborg
26.01.2022, 18:44
Dänemark wird ab 1.2. alle Restriktionen aufheben. Inzidenz heute z.B. in meinem Wohnort bei 5.500. Zum Vergleich kann man die 46.000 heute Neuinfizierten mit so 13 multiplizieren, das wären dann die deutschen Zahlen. Dank der hohen Impfquote war's das aber erstmal (wieder).
Mich wundert, dass Harald meint, dass man in Deutschland schon vielleicht bald getoppt hat. Hier rechnet man damit, dass die Zahlen weiter steigen werden, aber wegen der geringen Hospitalisierungsrate das eher wenig ausmacht.
Bis denne, Michael
Bockwuchst
26.01.2022, 19:04
Möglich, daß es ein letzter Tropfen war, vor Gesundheit hat er schon sehr lange nicht mehr gestrotzt (https://www.focus.de/kultur/vermischtes/meat-loaf-gesundheitlich-schon-lange-angeschlagen_id_5644540.html). Er dürfte (wie viele Künstler) zu den Menschen gehört haben, denen das Leben nach eigenen Vorstellungen zu genießen wichtiger war, als Gesundheit oder überleben. Ich hoffe, er konnte zufrieden auf sein Leben zurückblicken.
Es gab bestimmt auch Aspekte in seinem Leben, die er genossen hat. Mir ist er aber immer wie ne tragische Figur vorgekommen. Alkoholkrank, schwierige familiäre Verhältnisse, Karriere eher Achterbahn. Naja, ist hier Off Topic und will auch keine Urteile über mit vollkommen Unbekannte fällen.
LidlRacer
26.01.2022, 19:16
Stern.de
POOLING-VERFAHREN
Falsche Strategie? Warum allein Wien mehr PCR-Kapazitäten hat als Deutschland (https://www.stern.de/gesundheit/test-strategie--warum-wien-allein-mehr-pcr-kapazitaeten-hat-als-deutschland-31567468.html)
Hier ein Tagesschau-Filmbeitrag zum sehr effizienten Prozedere in Wien (angeblich 6€ pro Test):
Corona-Pandemie: Österreichs erfolgreiche PCR-Teststrategie (https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3RhZ2Vzc2NoYXUyNC81YTRhNz VkMy01ZjQwLTRjMTYtOGI1NS0wYTczNTU0NzgxN2UvMQ)
Müsste da nicht "Dauerwerbesendung" eingeblendet werden? ;)
Bin gespannt, ob das auch hier so ähnlich kommt, oder wie sonst Lauterbachs baldige Lösung aussehen soll ...
Dänemark wird ab 1.2. alle Restriktionen aufheben.(...)
Darf ich kurz fragen, was das genau heißt?
(Mir ist die Regelungslage in Dänemark nicht präsent, ehrlicherweise ist sie mir selbst in meinem deutschen Bundesland nicht mehr so klar... - finde ich aber sehr interessant.)
Alle Restriktionen heißt jetzt wirklich alle?
Keine Masken-Pflicht, egal wo?
Geschäfte, Restaurant, Bars, Diskotheken, Theater und (Achtung: deutscher Insider-Witz) Tanzlustbarkeiten: offen für alle, keine Kapazitäts-Grenzen, - egal wie der Impfstatus ist?
Fussballstadien voll, Gyms offen? Schulen ohne Tests?
Aber die normalen med. Regeln bei Infektion oder Infektionsverdacht bleiben bestehen?
m.
...
Alle Restriktionen heißt jetzt wirklich alle?
Keine Masken-Pflicht, egal wo?....
So hatte ich zumindest den SPON-Artikel (https://www.spiegel.de/ausland/daenemark-will-alle-corona-restriktionen-zum-1-februar-kippen-a-6c9ef6b2-696c-45f1-9132-a2b9f4b0629a) von heute verstanden.
Michael Skjoldborg
26.01.2022, 20:52
Tests gibt's weiterhin, Einreiseregeln auch. Bei einer Ansteckung ohne oder nur mit leichten Symptomen ist man 4 Tage zuhause, das war's.
Bei uns an der Schule steht am Eingang ein Tisch mit Selbsttestkits, Sprit und Mundbinden, mit denen man sich eindecken kann. Kontrolliert keiner, und es wird genutzt. Freiwillig.
Sinkt die Hospitalisierung?
Dazu der Wissenschaftliche Leiter des DIVI Intensivregister bei Twitter (ist aktuell von heute):
[/URL]
ich habe mich auf die offiziellen Datenquellen RKI (https://twitter.com/ECMOKaragianni1/status/1485993945020735495)sowie Corona in Zahlen bezogen.
[url]https://www.corona-in-zahlen.de/hospitalisierung/
Mit einem gewissen Anstieg ist bei der Hospitalisierung sicher zu rechnen, wie man am Beispiel UK unschwer ablesen kann, aber mit einer Krankenhaus-Belastung wie bei früheren Varianten ist bei Omicron sicher nicht zu rechnen. So sehr unterscheidet sich die deutsche Bevölkerung nicht von der in anderen europäischen Ländern.
...
Mich wundert, dass Harald meint, dass man in Deutschland schon vielleicht bald getoppt hat. Hier rechnet man damit, dass die Zahlen weiter steigen werden, aber wegen der geringen Hospitalisierungsrate das eher wenig ausmacht.
Bis denne, Michael
Dass Deutschland Dänemark toppt glaube ich nicht; da hast du mich falsch interpretiert. Ich wollte nur ausdrücken, dass die offizielle 1000er-Inzidenz in Deutschland eine gravierende Dunkelziffer aktuell aufweist- und man davon ausgehen darf, dass sie -wenn man soviel testen würde wie Dänemark gravierend höher liegen würde.
Wegen des ( im Vergleich zu Dänemark) größeren Pakets an Infektbekämpfungsmaßnahmen wird in Deutschland die Gipfelinzidenz mutmaßlich geringer ausfallen, dafür dann aber die Omicronwelle aber auch breiter werden.
Evt, meinst du aber auch nicht meinen heutigen Beitrag, sondern den von vor einigen Tagen, als ich spekuliert habe, dass wir in Deutschland nicht mehr allzu weit vom Gipfel der Omicron-Welle entfernt sind. Das hatte sich aber auch auf weitgehend unveränderte Rahmenbedingungen bezogen: Wenn -wie in Bayern gestern beschlosse-n die Bundesligastadien wieder geöffnet werden und andere dämpfende Maßnahmen kurzfristig zurückgefahren werden, wird das natürlich auch die inzidenz nach oben beeinflussen.
Ich kann dem dänischen Vorgehen unter Berücksichtigung der Besonderheiten von Omicron einiges abgewinnen. Und eine wachsende Zahl an Entscheidungsträgern in Deutschland offensichtlich auch, obgleich dies nicht so richtig kommuniziert wird: Dass in der MPK trotz sehr steilem inzidenzanstieg und überforderter Testlabors nicht über Verschärfungen sondern eher Lockerungen diskutiert wird, spricht alleine schon Bände.
Tests gibt's weiterhin, Einreiseregeln auch. Bei ...
Gibt es Chancen auf den Testrun???:Huhu: :Blumen:
Mit einem gewissen Anstieg ist bei der Hospitalisierung sicher zu rechnen, wie man am Beispiel UK unschwer ablesen kann, aber mit einer Krankenhaus-Belastung wie bei früheren Varianten ist bei Omicron sicher nicht zu rechnen. So sehr unterscheidet sich die deutsche Bevölkerung nicht von der in anderen europäischen Ländern.
Nur mal zum Vergleich die Hospitalisierung in Spanien:
Januar 2021 (dritte Welle): 30.000
Juli 2021 (vierte Welle): 10.000
aktuell: 20.000
Die Krankenhausbelastung ist dort auch in der Omikron-Welle ziemlich hoch.
LidlRacer
26.01.2022, 23:56
Ob das sooo eine gute Idee ist, die Kinder zu durchseuchen?
ENTZÜNDUNGEN IM GANZEN KÖRPER:
Schwere Corona-Folge bei Kindern wird häufiger (https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/jena/corona-kinder-schwere-entzuendung-pims-100.html)
Neil Young zu Spotify: Entweder ich oder dieser Aluhut, aber nicht beide:
https://www.nytimes.com/2022/01/26/arts/music/spotify-neil-young-joe-rogan.html
m.
Michael Skjoldborg
27.01.2022, 06:50
Habe gerade nachgefragt: Nein, denn zu dem Zeitpunkt wird es hier wohl peaken.
#Kekos Schwager in Florida - habe ich mir sagen lassen - hat keine Maske und noch nie eine besessen.
...
Ja, das ist korrekt. Das reibt er mir (natürlich mit einem Augenzwinkern ;-) oft unter die Nase. Seine Frau ist Krankenschwester, muss aber im KH eine tragen (logisch!).
In Supermärkte z.B. kommt man auch ohne Maske rein. Allerdings tragen natürlich manche diese freiwillig. In der Schule der Kleinen ist es ebenso. Meines Wissens ist das in FL aber schon seit einigen Monaten so.
(ist nicht so, dass ich das befürworte)
:Blumen:
Klugschnacker
27.01.2022, 08:55
Hätte ich konkrete politische Verantwortung, würde ich jetzt nichts lockern. Es wäre aus meiner Sicht der falsche Zeitpunkt. Angesichts unserer vergleichsweise niedrigen Impfquote halte ich eine Lockerung während stark steigender Inzidenzen für ein unnötiges Risiko. Als Politiker wollte ich dafür nicht die Verantwortung übernehmen.
Gewiss: Wir können Glück haben. Selbst mit täglich 200.000 Neuinfektionen (wie heute) kann alles gut gehen. "Gut gehen" meint: Es werden massenhaft Menschen krank, teilweise schwer und dauerhaft, Zigtausende sterben, aber unsere Krankenhäuser schaffen das irgendwie.
Wir können aber auch Pech haben. Mit derart vielen erkrankten Menschen reicht dann auch "ein bisschen Pech". Etwa eine noch unbekannte Spätfolge einer Infektion. Oder eine neue Mutation des Virus, dem wir erlauben wollen, sich ungehindert auszubreiten.
Deshalb würde ich als Verantwortlicher lieber noch Vorsicht walten lassen. Andere Länder mit laxeren, risikofreudigeren Strategien haben, soweit ich das beurteilen kann, alle einen hohen Preis bezahlt. Mögliche gesundheitliche Spätfolgen sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
Schwarzfahrer
27.01.2022, 10:14
Hätte ich konkrete politische Verantwortung, würde ich jetzt nichts lockern. Es wäre aus meiner Sicht der falsche Zeitpunkt. Angesichts unserer vergleichsweise niedrigen Impfquote halte ich eine Lockerung während stark steigender Inzidenzen für ein unnötiges Risiko. Als Politiker wollte ich dafür nicht die Verantwortung übernehmen.Kann man so sehen, aber es spricht m.M.n. viel mehr dafür, daß bei Omikron viele der aktuell praktizierten Maßnahmen (z.B. Maskenpflicht in Schulen oder 2G beim Einkaufen) keinen wesentlichen Unterschied ausmachen. Man muß ja nicht gleich Massen in die Discos strömen lassen. Und was Verantwortung übernehmen angeht, sollten Politker auch die Verantwortung für die Kollateralschäden für ihre Maßnahmen übernehmen - ich könnte z.B. nicht ruhig schlafen, wenn ich wüßte, daß infolge meiner Maßnahmen (bei denen keiner belegbar quantifizieren kann, wie viele Menschenleben wirklich dadurch verschont blieben) die Suizidrate von Kindern sich nachgewisenermaßen vervierfacht hat.
Gewiss: Wir können Glück haben. ...
Wir können aber auch Pech haben. ...
Deshalb würde ich als Verantwortlicher lieber noch Vorsicht walten lassen.
Deshalb würde ich als Verantwortlicher auf die großen, sicheren Effekte konzentrieren - eben weil mehr von Glück oder Pech abhängt, als von den vielen Maßnahmen. Und vor allem würde ich als Verantwortlicher mich fragen, wieso die Übersterblichkeit in den letzten Monaten auf ein mehrfaches der Corona-Toten gestiegen ist, warum in 2021 die Übersterblichkeit in den Jungen Altersklassen zeitweise stark angestiegen ist (auch über die Corona-Anteile), und Maßnahmen auch dagegen einleiten.
Andere Länder mit laxeren, risikofreudigeren Strategien haben, soweit ich das beurteilen kann, alle einen hohen Preis bezahlt. Mögliche gesundheitliche Spätfolgen sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
Jedes Land hat einen hohen Preis bezahlt, man kann es auch Lehrgeld nennen, die Schweden am Anfang, Ungarn oder Deutschland erst in 2021. Wir sollten wegkommen von der Integralbetrachtung und Aufsummierung über Jahre, hin zu einer situationsbezogen realistischer Betrachtung: was ist aktuell mit Omikron realistisch. Und bei möglichen gesundheitlichen Spätfolgen müssen auch alle Kollateral-Schäden mit eingerechnet werden. Wenn das Maß Sterblichkeit oder Morbidität ist, dann muß es für einen führenden Politiker die gesamtgesellschaftliche Sterblichkeit und Morbidität sein, nicht allein die, die Corona-Viren zugeordnet wird.
Bleibt es in Deutschland eigentlich am 20. März beim angekündigten Freedom Day mit aufheben aller Maßnahmen? Ist das ein amtlich festgesetzter Termin?
sabine-g
27.01.2022, 10:38
Bleibt es in Deutschland eigentlich am 20. März beim angekündigten Freedom Day mit aufheben aller Maßnahmen? Ist das ein amtlich festgesetzter Termin?
Ja. Der Virus ist informiert worden und stellt alle Ansteckungen und weitere Mutationen am 20. März ein.
Ja. Der Virus ist informiert worden und stellt alle Ansteckungen und weitere Mutationen am 20. März ein.
Gott sei Dank.
....................
teilweise schwer und dauerhaft, Zigtausende sterben, aber unsere Krankenhäuser schaffen das irgendwie.
..................
Es könnt sein, dass die Buchhalter bzgl. Impfquote der ü60 zuwenig gemeldet haben und in Wirklichkeit mehr davon geimpft sind, wenn selbst der olle Stänkerer Kubicki 3 mal gestochen wurde....
Daumendrücken, dass es weiter so gut läuft.
Bleierpel
27.01.2022, 11:00
Gott sei Dank.
Der war / ist daran unbeteiligt.
pepusalt
27.01.2022, 11:08
Der war / ist daran unbeteiligt.
in Quarantäne?
vielleicht hat er im aktuellen Münchner Hotspot keine Abstände eingehalten...
LidlRacer
27.01.2022, 11:32
... daß infolge meiner Maßnahmen (bei denen keiner belegbar quantifizieren kann, wie viele Menschenleben wirklich dadurch verschont blieben) die Suizidrate von Kindern sich nachgewisenermaßen vervierfacht hat.
Den Nachweis hätte ich gerne mal gesehen.
Danke im Voraus!
Klugschnacker
27.01.2022, 12:03
Und was Verantwortung übernehmen angeht, sollten Politker auch die Verantwortung für die Kollateralschäden für ihre Maßnahmen übernehmen - ich könnte z.B. nicht ruhig schlafen, wenn ich wüßte, daß infolge meiner Maßnahmen (bei denen keiner belegbar quantifizieren kann, wie viele Menschenleben wirklich dadurch verschont blieben) die Suizidrate von Kindern sich nachgewisenermaßen vervierfacht hat.
Du meinst, es haben sich aufgrund der Corona-Maßnahmen mehr Menschen das Leben genommen, als durch diese Maßnahmen gerettet werden konnten?
Wie rechnest Du das? :Blumen:
Hätte ich konkrete politische Verantwortung, würde ich jetzt nichts lockern. Es wäre aus meiner Sicht der falsche Zeitpunkt. Angesichts unserer vergleichsweise niedrigen Impfquote halte ich eine Lockerung während stark steigender Inzidenzen für ein unnötiges Risiko. Als Politiker wollte ich dafür nicht die Verantwortung übernehmen.
Gewiss: Wir können Glück haben. Selbst mit täglich 200.000 Neuinfektionen (wie heute) kann alles gut gehen. "Gut gehen" meint: Es werden massenhaft Menschen krank, teilweise schwer und dauerhaft, Zigtausende sterben, aber unsere Krankenhäuser schaffen das irgendwie.
Wir können aber auch Pech haben. Mit derart vielen erkrankten Menschen reicht dann auch "ein bisschen Pech". Etwa eine noch unbekannte Spätfolge einer Infektion. Oder eine neue Mutation des Virus, dem wir erlauben wollen, sich ungehindert auszubreiten.
Deshalb würde ich als Verantwortlicher lieber noch Vorsicht walten lassen. Andere Länder mit laxeren, risikofreudigeren Strategien haben, soweit ich das beurteilen kann, alle einen hohen Preis bezahlt. Mögliche gesundheitliche Spätfolgen sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
Welche Verantwortung sollen Politiker übernehmen?
Die ganz große Mehrheit an Ungeimpften ist es freiwillig, und das nach der gefühlten Ewigkeit, die man sich jetzt impfen lassen konnte. Wieso sollte ein Politiker für deren Tod oder Spätfolgen Verantwortung übernehmen müssen?
Die Leute wollen Eigenverantwortung, dann sollen sie sie haben.
Wir haben ein absolutes Glück mit Omikron, und das verpfuschen uns die ganzen freiwillig Ungeimpften.
Mit denen habe ich absolut kein Mitleid mehr, wenn es sie erwischt.
Mitleid habe ich nur mit denen, die sich impfen lassen wollen und nicht können. Oder bei denen die Impfung nicht genug hilft. Aber denen kann ich in der aktuellen Situation auch kaum noch helfen, so brutal wie sich Omikron durch die Gesellschaft frisst.
ich könnte z.B. nicht ruhig schlafen, wenn ich wüßte, daß infolge meiner Maßnahmen (bei denen keiner belegbar quantifizieren kann, wie viele Menschenleben wirklich dadurch verschont blieben) die Suizidrate von Kindern sich nachgewisenermaßen vervierfacht hat.
Es fällt mir schon sehr schwer, in einer solch plakativen und unbelegten Aussage etwas anderes als ganz harten Schwurbel zu sehen. :Huhu:
Es fällt mir schon sehr schwer, in einer solch plakativen und unbelegten Aussage etwas anderes als ganz harten Schwurbel zu sehen. :Huhu:
Das ist ja selbst hier im Faden schon mehrfach zerlegt worden. In Ländern mit viel weniger restriktiven Maßnahmen ist die Suizidrate bei Kindern und Jugendlichen genauso oder sogar höher angestiegen. Es liegt also nahe dass es einfach an der Pandemiesituation und nicht an den Maßnahmen liegt.
der Hinweis auf eine entsprechende Hochrechnung aus deiner Studie der Uniklinik Essen, die aber nicht im preprint vorlag (?), ging vor kurzem durch die Medien
https://www.spiegel.de/gesundheit/coronavirus-was-hinter-der-studie-zu-mehr-suizidversuchen-bei-kindern-und-jugendlichen-im-zweiten-lockdown-steckt-a-60f03d2b-2086-4711-ad60-42a820d4b2cb
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/warum-die-suizidrate-bei-jugendlichen-angestiegen-ist-17723466.html
m.
Welche Verantwortung sollen Politiker übernehmen?
Die ganz große Mehrheit an Ungeimpften ist es freiwillig, und das nach der gefühlten Ewigkeit, die man sich jetzt impfen lassen konnte. Wieso sollte ein Politiker für deren Tod oder Spätfolgen Verantwortung übernehmen müssen?
Die Leute wollen Eigenverantwortung, dann sollen sie sie haben.
Wir haben ein absolutes Glück mit Omikron, und das verpfuschen uns die ganzen freiwillig Ungeimpften.
Absolute Zustimmung.:Blumen:
Ergänzen würde ich noch, dass Deutschland mittlerweile im Ländervergleich gar keine so schlechte Impfquote mehr hat: Mittlerweile sind 75% der Bevölkerung geimpft und die Boosterquote ist mit 50% sogar erstklassig im europäischen Ländervergleich.
Hinzu kommt, dass die heftig wütende Deltawelle im Oktober bis Dezember in Deutschland die deutsche Genesenenquote (inklusive unerkannt, da ungetestet Genesenen) sehr stark in die Höhe getrieben hat, gerade in den damaligen Hochinzidenzregionen wie Thüringen, Sachsen und Südbayern.
Diese Regionen haben jetzt in der Omicronwelle auch erkennbar weniger Fälle und niedrigere Inzidenzen, als die Bundesländer/ Regionen, wie z.B. Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen die mit relativ niedrigen Inzidenzen durch die Deltawelle gekommen sind
Mit denen habe ich absolut kein Mitleid mehr, wenn es sie erwischt.
Mitleid habe ich nur mit denen, die sich impfen lassen wollen und nicht können. Oder bei denen die Impfung nicht genug hilft. Aber denen kann ich in der aktuellen Situation auch kaum noch helfen, so brutal wie sich Omikron durch die Gesellschaft frisst.
Faktisch gibt es diese Gruppe (Menschen, die sich nicht impfen lassen können) praktisch überhaupt nicht, denn alle Grunderkrankungen die dazu führen, dass die Impfung schlechter vertragen wird oder schlechter wirkt, führen gleichzeitig auch dazu, dass das Risiko einer Covid-Infektion und eines schweren Covid19-Verlaufs ansteigt, so dass die individuelle Nutzen-Risiko-Analyse stets für die Impfung spricht.
Der einzige medizinische Grund, dass man sich nicht impfen lassen sollte ist " bekannte Allergie gegen einen der inhaltsstoffe der Impfung". Das ist bei den mRNA-Impfstoffen extrem selten und dann besteht in der Regel die Möglichkeit, auf J&J oder AZ auszuweichen, die komplett andere Inhaltsstoffe haben.
Rheumapatienen, Krebspatienten, sonstige Immunsupprimierte profitieren nachweislich besonders stark von der Impfung. Evt. benötigen sie häufigere Auffrischimpfungen.
El Stupido
27.01.2022, 12:53
ich habe mich auf die offiziellen Datenquellen RKI (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/COVID-19-Trends/COVID-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home)sowie Corona in Zahlen bezogen.
https://www.corona-in-zahlen.de/hospitalisierung/
Mit einem gewissen Anstieg ist bei der Hospitalisierung sicher zu rechnen, wie man am Beispiel UK unschwer ablesen kann, aber mit einer Krankenhaus-Belastung wie bei früheren Varianten ist bei Omicron sicher nicht zu rechnen. So sehr unterscheidet sich die deutsche Bevölkerung nicht von der in anderen europäischen Ländern.
Sind die RKI Zahlen wie R-Faktor und Hospitalisierung nicht die, denen man idR erst paar Tage später - wenn sie nachträglich korrigiert wurden - trauen kann?
(...)
Faktisch gibt es diese Gruppe (Menschen, die sich nicht impfen lassen können) praktisch überhaupt nicht, denn alle Grunderkrankungen die dazu führen, dass die Impfung schlechter vertragen wird oder schlechter wirkt, führen gleichzeitig auch dazu, dass das Risiko einer Covid-Infektion und eines schweren Covid19-Verlaufs ansteigt, so dass die individuelle Nutzen-Risiko-Analyse stets für die Impfung spricht.
Der einzige medizinische Grund, dass man sich nicht impfen lassen sollte ist " bekannte Allergie gegen einen der inhaltsstoffe der Impfung". Das ist bei den mRNA-Impfstoffen extrem selten und dann besteht in der Regel die Möglichkeit, auf J&J oder AZ auszuweichen, die komplett andere Inhaltsstoffe haben.
Rheumapatienen, Krebspatienten, sonstige Immunsupprimierte profitieren nachweislich besonders stark von der Impfung. Evt. benötigen sie häufigere Auffrischimpfungen.
Schwangere nicht zu vergessen! Hier ist denke ich noch zu Hauf die ursprüngliche STIKO Haltung in den Köpfen.
Du meinst, es haben sich aufgrund der Corona-Maßnahmen mehr Menschen das Leben genommen, als durch diese Maßnahmen gerettet werden konnten?
Wie rechnest Du das? :Blumen:
Wie erfasst du denn für deine Rechnung, wie viele Menschen gerettet werden konnten durch die Maßnahmen?
Siebenschwein
27.01.2022, 13:35
Die Leute wollen Eigenverantwortung, dann sollen sie sie haben.
Wir haben ein absolutes Glück mit Omikron, und das verpfuschen uns die ganzen freiwillig Ungeimpften.
Naja, Selbstverantwortung ist nur dort sinnvoll, wo es nur mich betrifft. Bei Dingen, die auch andere betreffen, wie einer Impfung, ist es eine irreführende Umschreibung für Verantwortungslosigkeit.
Wer also nicht geimpft ist, muss die Konsequenzen tragen, wenn sich der Rest der Gesellschaft vor ihm schützen will. Dass das denen nicht passt,weil es wieder ihre "Sebstverantwortung" beschränkt, ist klar. Aber hier hart zu bleiben, ist meiner Meinung nach auch eine Grundsatzentscheidung. Von daher: sollen die Querdeppen, Q-Anusse und wie sie sich alle nennen, doch schreien, wie sie wollen: sie sind nicht die Mehrheit. Und die Mehrheit macht die Regeln. Punkt.
Siebenschwein
27.01.2022, 13:37
Wie erfasst du denn für deine Rechnung, wie viele Menschen gerettet werden konnten durch die Maßnahmen?
Wie erfasst Du, wieviele Leute sich das Leben genommen hätten, wenn es keine Massnahmen gegeben hätte? Weil sie liebe Verwandte verloren hätten und das ganze Leben keinen Sinn mehr ergeben hätte?
Lass uns doch hier und jetzt die Disziplin der kontrafaktischen Statistik gründen.
Klugschnacker
27.01.2022, 13:51
Wie erfasst du denn für deine Rechnung, wie viele Menschen gerettet werden konnten durch die Maßnahmen?
Gar nicht. Schließlich bin ich kein Experte für diese Abwägungen und halte mich auch nicht dafür. Berufenere Quellen sagen:
Ärzteblatt: (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/129478/Coronaimpfungen-haben-in-Europa-(mindestens)-500-000-aelteren-Menschen-das-Leben-gerettet)
Coronaimpfungen haben in Europa (mindestens) 500.000 älteren Menschen das Leben gerettet
Imperial College London (https://de.statista.com/infografik/21978/anzahl-der-in-europa-durch-covid-19-massnahmen-verhinderten-todesfaelle/)
Der Lockdown könnte Millionen Menschen gerettet haben (2020)
rbb24 (https://www.rbb24.de/panorama/thema/corona/beitraege/2021/02/geimpfte-tote-covid-19-effekt.html)
So viele Leben haben die Impfungen wohl schon gerettet (2021)
Bleierpel
27.01.2022, 13:53
Ich hatte am vorletzten WE Grippe-ähnliche Symtome. Ok, Arzt (in Siegburg) anrufen PCR Testtermin ausmachen (Dienstag!!), Home Office. :(
Ich habe bis Sonntag! auf das Ergebnis gewartet. Und nun der Knüller =>
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-wartezeiten-in-nicht-ausgelasteten-pcr-testlaboren_aid-65526245
Kapazität in der Nachbarstadt nicht ausgelastet….
Das alles leitet mich mehr und mehr in die Richtung, daß in diesem Land Hopfen und Malz echt verloren sind… Resignation….
Absolute Zustimmung.:Blumen:
Ergänzen würde ich noch, dass Deutschland mittlerweile im Ländervergleich gar keine so schlechte Impfquote mehr hat: Mittlerweile sind 75% der Bevölkerung geimpft und die Boosterquote ist mit 50% sogar erstklassig im europäischen Ländervergleich.
Hinzu kommt, dass die heftig wütende Deltawelle im Oktober bis Dezember in Deutschland die deutsche Genesenenquote (inklusive unerkannt, da ungetestet Genesenen) sehr stark in die Höhe getrieben hat, gerade in den damaligen Hochinzidenzregionen wie Thüringen, Sachsen und Südbayern.
Diese Regionen haben jetzt in der Omicronwelle auch erkennbar weniger Fälle und niedrigere Inzidenzen, als die Bundesländer/ Regionen, wie z.B. Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen die mit relativ niedrigen Inzidenzen durch die Deltawelle gekommen sind
Ich will damit auch gar nicht sagen, dass wir unbedingt alle Maßnahmen aufheben müssen wie andere Länder (abgesehen davon stimmt das ohnehin nicht, trotz "Freedom Day" muss man in Londons Nahverkehr weiterhin FFP2-Maske tragen). Aber was hilft uns denn bitteschön 2G+, wenn die Tests in den Testcenter ohnehin nur schludrig ausgeführt werden? Was hilft uns tägliches Testen in KiTas und Schulen, wenn man dann solche Sachen liest?
https://twitter.com/Rupert74/status/1486287856767320071?s=20
Wir haben zuviele Maßnahmen, die einfach unnütz sind. So habe ich noch nie verstanden, warum man im Restaurant Masken tragen muss und sie am Platz abnehmen darf... jegliche Studie hat doch belegt, dass sich Aerosole in Innenräumen verteilen, sofern nicht gelüftet. Ergo ist durch das Abnehmen der Maske die Schutzwirkung völlig ad absurdum geführt?
Faktisch gibt es diese Gruppe (Menschen, die sich nicht impfen lassen können) praktisch überhaupt nicht, denn alle Grunderkrankungen die dazu führen, dass die Impfung schlechter vertragen wird oder schlechter wirkt, führen gleichzeitig auch dazu, dass das Risiko einer Covid-Infektion und eines schweren Covid19-Verlaufs ansteigt, so dass die individuelle Nutzen-Risiko-Analyse stets für die Impfung spricht.
Der einzige medizinische Grund, dass man sich nicht impfen lassen sollte ist " bekannte Allergie gegen einen der inhaltsstoffe der Impfung". Das ist bei den mRNA-Impfstoffen extrem selten und dann besteht in der Regel die Möglichkeit, auf J&J oder AZ auszuweichen, die komplett andere Inhaltsstoffe haben.
Rheumapatienen, Krebspatienten, sonstige Immunsupprimierte profitieren nachweislich besonders stark von der Impfung. Evt. benötigen sie häufigere Auffrischimpfungen.
Wie dem auch sei.
Wenn wir schon vor einer wirklich glücklichen Situation wie Omikron kapitulieren, dann kann man schon verstehen, warum sich manche gegängelt fühlen. In der Kindererziehung würde man bei solchem Verhalten von Helikoptereltern sprechen...
https://www.toonsup.com/users/86/000486/075868/001_YTL_big.png
Ich hatte am vorletzten WE Grippe-ähnliche Symtome. Ok, Arzt (in Siegburg) anrufen PCR Testtermin ausmachen (Dienstag!!), Home Office. :(
Ich habe bis Sonntag! auf das Ergebnis gewartet. Und nun der Knüller =>
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-wartezeiten-in-nicht-ausgelasteten-pcr-testlaboren_aid-65526245
Kapazität in der Nachbarstadt nicht ausgelastet….
Das alles leitet mich mehr und mehr in die Richtung, daß in diesem Land Hopfen und Malz echt verloren sind… Resignation….
Das verstehe ist jetzt nicht. Was ist daran so frustrierend? Warum hast du nicht erstmal einen oder mehrere Schnelltest gemacht. Wenn du schon Symptome hattest, hätten die dir auch schon mal geholfen. Und wo ist jetzt das Drama, dass in diesem Land "Hopfen und Malz verloren" sein sollen?
LidlRacer
27.01.2022, 14:26
Wie dem auch sei.
Wenn wir schon vor einer wirklich glücklichen Situation wie Omikron kapitulieren ...
Ich kann wenig Glück darin sehen, dass sich in Deutschland jetzt viele Millionen Menschen infizieren, wovon wohl etliche Tausend sterben, und Hunderttausende bis Millionen unter Long-Covid leiden werden. Klar hätte es mit ner anderen Mutation noch schlimmer kommen können, kann es aber auch immer noch, da die jetzigen Infektionen nur begrenzt vor weiteren Infektionen schützen.
Thomas W.
27.01.2022, 14:36
Millionen unter Long-Covid leiden werden.
Huch, wie viele Millionen Menschen in Deutschland werden den darunter leiden ?
(Die Heuchelei der Pharisäer aka Frommer Schein - Wehe euch, ihr Pharisäer! Sogar von Küchenkräutern wie Minze und Raute und auch von allen anderen Gewürzen gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber das, was viel wichtiger wäre – Gerechtigkeit und die Liebe zu Gott –, ist euch gleichgültig. Doch gerade darum geht es hier: das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen. )
Bleierpel
27.01.2022, 14:43
Das verstehe ist jetzt nicht. Was ist daran so frustrierend? Warum hast du nicht erstmal einen oder mehrere Schnelltest gemacht. Wenn du schon Symptome hattest, hätten die dir auch schon mal geholfen. Und wo ist jetzt das Drama, dass in diesem Land "Hopfen und Malz verloren" sein sollen?
4 Schnelltests, alle negativ. Heißt nicht viel, wenn die Virenlast gering ist. Daher pcr.
Thema Drama: das Land der Ingenieure ist mittlerweile ein Entwicklungsland. Ein Land der Debattierer um der Debatte und der Selbstprofilierung Willen. Ein Land der Lobbyisten. Wir bringen nix mehr wirklich nach vorne und fertig. Können uns gerne in einem extra Thread darüber austauschen :Blumen:
Ich kann wenig Glück darin sehen, dass sich in Deutschland jetzt viele Millionen Menschen infizieren, wovon wohl etliche Tausend sterben, und Hunderttausende bis Millionen unter Long-Covid leiden werden. Klar hätte es mit ner anderen Mutation noch schlimmer kommen können, kann es aber auch immer noch, da die jetzigen Infektionen nur begrenzt vor weiteren Infektionen schützen.
Glück im Sinne der Situation, dass die Pandemie auch leicht in ein anderes Extrem hätte umschlagen können. Natürlich wünscht sich jeder, dass Corona nie passiert wäre, aber aufgrund des bisherigen Pandemie-Verlaufs IST Omikron eine ziemlich glückliche Wendung. Wie du selbst sagst, es hätte wesentlich schlimmer werden können.
Aber klar, wenn das Ziel "Niemand darf sterben" heißt, dann ist auch Omikron eine Katastrophe. Wie eigentlichd das ganze Leben. Haben wir wirklich verlernt, den Tod als Teil des Lebens zu akzeptieren? (Und nein, das heißt nicht, "unnötige" Tode hinnehmen zu müssen oder gar Menschen zu "opfern" - wobei wir das tagtäglich tun, allein im Strassenverkehr)
Kälteidiot
27.01.2022, 15:10
Ich kann wenig Glück darin sehen, dass sich in Deutschland jetzt viele Millionen Menschen infizieren, wovon wohl etliche Tausend sterben, und Hunderttausende bis Millionen unter Long-Covid leiden werden. Klar hätte es mit ner anderen Mutation noch schlimmer kommen können, kann es aber auch immer noch, da die jetzigen Infektionen nur begrenzt vor weiteren Infektionen schützen.
wir haben hier einen User "Schwarzfahrer" und dich würde ich als "Schwarzseher" bezeichnen. Zum Glück ist dein Pessimismus nicht ansteckend.
Deine Sprache ist Meinungsmache (Propaganda) und so richtig schön ungreifbar.
"etliche Tausende" "Hundertausende bis Millionen" "jetzige Infektionen nur begrenzt ... schützt"
Aber ich vermute du möchtest uns nur warnen, und nein ich werde nicht sagen du hättest mich nicht gewarnt.
Zu den Suizid Zahlen unter Jugendlichen kann ich zum Glück nichts schreiben. Als Vater bekomme ich aber direkt und persönlich mit, wie die, mir bekannten Kinder und Jugendlichen und auch die jungen Erwachsenen, unter den Lockdown bzw. Kontakteinschränkungsanordnungen gelitten haben. Wie sie sich über jedes Treffen freuen.
Ob das alles WeicheierInnen sind kann ich nicht beurteilen. Umgebracht hat sich zum glück auch Keine / keiner, aber sie leiden sehr darunter.
Bei meinem Kind sehe ich ganz deutlich wie viel mehr ihm das Studium gefällt sobald es an die Uni gehen kann und andere trifft.
Das ist aber mein Eindruck.
Man kann es aber auch an sich selbst gut sehen. Die Freude mit anderen Menschen zusammenzusein ist unübersehbar und deutlich grösser als vor Corona. Eine Infektion wird in meinem Bekanntenkreis mitlerweile als unausweichlich hingenommen. Die Verläufe im Bekanntenkreis (und auch bei der 84 jährigen Omi) geben Grund zur Hoffnung das ganze gut zu überstehen.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist die Schuld die manche hier den ImpfgegnerInnen bzw. Ungeimpften geben. Alle Infizierten die ich kenne haben sich bei Geimpften und auch bei Geboosterten angesteckt. Und alle waren auch geboostert. Die Kontakte ließen sich sehr gut nachvollziehen.
Ich sehe die HauptvorrantreiberInnen der Pandemie in den sorglosen Geboosterten.
Ich kann wenig Glück darin sehen, dass sich in Deutschland jetzt viele Millionen Menschen infizieren, wovon wohl etliche Tausend sterben, und Hunderttausende bis Millionen unter Long-Covid
Woher kommen Deine vielen Millionen Infizierte, etliche Tausend Tote und Hunderttausend bis Millionen Long-Covid?
Und was ist Deine Alternative zur langsamen(!) und geschützten(!, also impfen bis die Nadel glüht) Durchseuchung?
NoCovid kann es ja nicht mehr sein.
LidlRacer
27.01.2022, 15:26
Huch, wie viele Millionen Menschen in Deutschland werden den darunter leiden ?
(Die Heuchelei der Pharisäer aka Frommer Schein - Wehe euch, ihr Pharisäer! Sogar von Küchenkräutern wie Minze und Raute und auch von allen anderen Gewürzen gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber das, was viel wichtiger wäre – Gerechtigkeit und die Liebe zu Gott –, ist euch gleichgültig. Doch gerade darum geht es hier: das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen. )
Ich hab keinen Schimmer, was du damit sagen willst.
Denen, die die Omikronwelle tiefenentspannt sehen, empfehle ich u.a. mal einen Blick auf
Dirk Paesslers Modellrechnungen: Ausblick auf die nächsten 4-8 Wochen (https://dirkpaessler.blog/2022/01/25/modellrechnungen-ausblick-auf-die-nachsten-2-4-wochen)
zu werfen.
Naturgemäß sind die mit großen Unsicherheiten behaftet.
Schwarzfahrer
27.01.2022, 15:30
Du meinst, es haben sich aufgrund der Corona-Maßnahmen mehr Menschen das Leben genommen, als durch diese Maßnahmen gerettet werden konnten?
Wie rechnest Du das? :Blumen:Diesen Vergleich anzustellen ist kaum möglich, da nur die erste Kenngröße (Selbstmord) erfassbar und mit Daten aus den Vorjahren auch vergleichbar ist. Die Zahl der "geretteten" Menschen ist jedoch immer nur das Ergebnis von Modellrechnungen, die mit Annahmen gefüttert werden; zählen kann man sie nicht. Statistische Betrachtungen sind möglich (s. Zitat von zuletzt: X-Tausend Menschen müssen y Tage lang Maske tragen, um eine Infektion zu verhindern, im Schnitt wird z Promille der Infizierten sterben, also rechne ich hoch). Nur sind solche Kennzahlen praktisch kaum gemessen worden, und Untersuchung der Korrelation von Maßnahmen und Inzidenzen zeigen meist eine zu große Streuung, um daraus zuverlässige Kausalitäten abzuleiten.
Ich meine allerdings, daß für mein Gewissen die nachweisbaren Toten infolge meiner Entscheidung mehr wiegen würden, als eine unsicher geschätzte Zahl von Gestorbenen infolge von Unterlassung von Maßnahmen unbekannter (wenn auch teilweise plausibel erscheinenden) Wirksamkeit aber auch erkennbarer Kollateralschäden. Und mich bedrücken die Tode von Kindern und jungen Menschen immer mehr als das Sterben von im Schnitt über 80-Jährigen. Letztere sind für die Betroffenen und Familien natürlich immer tragisch (jeder hätte noch länger leben können, wenn....), aber gesellschaftlich nun mal im Bereich der natürlichen Todesfälle, mit denen wir immer leben müssen.
Übrigens ähnlich hätte ich z.B. als Arzt viel mehr Probleme damit, einen jungen Menschen mit minimalem Corona-Risiko zur Impfung zu überreden, der dann davon Schäden davonträgt, als wenn jemand, dem ich neutral zur selbständigen Risikobewertung verhelfe, das Pech hat, ungeimpft schwer zu erkranken.
LidlRacer
27.01.2022, 15:47
Ich meine allerdings, daß für mein Gewissen die nachweisbaren Toten infolge meiner Entscheidung mehr wiegen würden ...
Ich hatte bereits um diesen Nachweis gebeten.
Ich warte ...
Siebenschwein
27.01.2022, 16:01
Thema Drama: das Land der Ingenieure ist mittlerweile ein Entwicklungsland. Ein Land der Debattierer um der Debatte und der Selbstprofilierung Willen. Ein Land der Lobbyisten. Wir bringen nix mehr wirklich nach vorne und fertig. Können uns gerne in einem extra Thread darüber austauschen :Blumen:
Kritisches Denken ist schon OK, aber das empfinde ich als dümmliches Gemecker. Du darfst gern mal in Länder ausserhalb Mitteleuropas reisen, wo es keine funktionierende Müllabfuhr, kein sauberes Trinkwasser und und und gibt. Gern empfehle ich eine Reise nach Indien oder Ägypten zu diesem Zweck.
Schwarzfahrer
27.01.2022, 16:05
Ich hatte bereits um diesen Nachweis gebeten.
Ich warte ...Dann warte eben (oder schau Dir die Links von merz an, ich vermute, er hat etwas dazu gefunden). Meine Sätze waren in Konditional formuliert: unter Annahme daß... würde ich dies und jenes.... Das nennt man Meinung bzw. Bewertung eines möglichen (für mich plausiblen) Sachverhalts. Ich muß nicht jede Annahme über Geschehnisse, die ich aus den Medien ableite, für Dich mit Studien nachweisen. Ich verlange auch nicht, daß Du Deine höchst pessimistischen Annahmen nachweist. Deine Quellen kann ich selber googeln, zu ihrer Plausibilität oder Wahrscheinlichkeit habe ich meine Meinung. Mache es ebenso.
sybenwurz
27.01.2022, 16:05
Kritisches Denken ist schon OK, aber das empfinde ich als dümmliches Gemecker. Du darfst gern mal in Länder ausserhalb Mitteleuropas reisen, wo es keine funktionierende Müllabfuhr, kein sauberes Trinkwasser und und und gibt.
Ich gebe Bleierpel durchaus recht, denn ich bin auch der Meinung, wenn wir diese Errungenschaften nicht bereits hätten, würden wirs aktuell nicht mehr auf die Reihe kriegen.
Wenn ich mir hier nur den Wirbel mit der Glasfaserverlegerei anschaue...
Übertragen auf die aktuelle Situation bedeutete dies, dasses erstmal Jahre erforderte, ehe die betreffenden Interessens- und Spekulierergruppen ihre Pfründe abgesteckt hätten, dann müssen ausgiebigst die Regularien erarbeitet und reguliert werden, erst dann schustert irgendein Verantwortlicher irgendner Firma, die ihn mutmasslich geschmiert hat, nen luktrativen Auftrag zu, von dem auch seine Tochter, Gemahlin o.ä. profitiert, ehe sich herausstellt, dass die bestellte Ware oder Dienstleistung gar nicht den Anforderungen entspricht, zwischenzeitlich wird er auf die Schnelle mal ausgewechselt...
Schwarzfahrer
27.01.2022, 16:11
Kritisches Denken ist schon OK, aber das empfinde ich als dümmliches Gemecker. Du darfst gern mal in Länder ausserhalb Mitteleuropas reisen, wo es keine funktionierende Müllabfuhr, kein sauberes Trinkwasser und und und gibt. Gern empfehle ich eine Reise nach Indien oder Ägypten zu diesem Zweck.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Leider verstärkt sich bei mir der Eindruck, daß das, was hierzulande gut funktioniert, überwiegend einer fähigeren Vorgängergeneration zu verdanken ist, und aktuell (zumindest auf Entscheidungs- und Managementebene) zunehmend unfähigere Gestalten das Geschehen bestimmen, dank denen vieles nicht so läuft, wie es zu diesem Land passen sollte. Dieser Eindruck kommt nicht nur aus der Politik, sondern auch aus dem, was ich in der Industrie bzw. großen Unternehmen so erlebe. Wir mögen weit weg sein von Indien oder Ägypten, aber bereits kleine Tendenzen in die Richtung gefallen mir gar nicht.
Siebenschwein
27.01.2022, 16:18
Wenn ich mir hier nur den Wirbel mit der Glasfaserverlegerei anschaue...
Du hast sicher Recht, wennn Du die langsame Durchführung von Projekten bejammerst. Aber viele Dinge sind notwendig, wenn es um saubere Vorbereitung (Umweltverträglichkeitsgutachten, Einsprachefristen etc) geht. Und natürlich gibt es überall auch unfähige Entscheider. Dass eine straff organisierte Diktatur wie China immer schnellere Entscheidungen treffen kann, ist unbestritten. Da wird aber eben keine Rücksicht auf Partikularinteressen genommen. Und weniger Schmiergelder fliessen dort sicher auch nicht. Auf lange Sicht haben wir aber die besseren Entscheidungen getroffen, die gehen nur schneller voran. Im ungünstigsten Fall aber schnell in die falsche Richtung. Ohne Korrekturmechanismus.
LidlRacer
27.01.2022, 16:32
Dann warte eben (oder schau Dir die Links von merz an, ich vermute, er hat etwas dazu gefunden). Meine Sätze waren in Konditional formuliert: unter Annahme daß... würde ich dies und jenes.... Das nennt man Meinung bzw. Bewertung eines möglichen (für mich plausiblen) Sachverhalts. Ich muß nicht jede Annahme über Geschehnisse, die ich aus den Medien ableite, für Dich mit Studien nachweisen. Ich verlange auch nicht, daß Du Deine höchst pessimistischen Annahmen nachweist. Deine Quellen kann ich selber googeln, zu ihrer Plausibilität oder Wahrscheinlichkeit habe ich meine Meinung. Mache es ebenso.
Deine Formulierung
Kann man so sehen, aber es spricht m.M.n. viel mehr dafür, daß bei Omikron viele der aktuell praktizierten Maßnahmen (z.B. Maskenpflicht in Schulen oder 2G beim Einkaufen) keinen wesentlichen Unterschied ausmachen. Man muß ja nicht gleich Massen in die Discos strömen lassen. Und was Verantwortung übernehmen angeht, sollten Politker auch die Verantwortung für die Kollateralschäden für ihre Maßnahmen übernehmen - ich könnte z.B. nicht ruhig schlafen, wenn ich wüßte, daß infolge meiner Maßnahmen (bei denen keiner belegbar quantifizieren kann, wie viele Menschenleben wirklich dadurch verschont blieben) die Suizidrate von Kindern sich nachgewisenermaßen vervierfacht hat.
erweckte sehr klar den Eindruck, sowohl die Vervierfachung der "Suizidrate von Kindern" als auch deren kausaler Zusammenhang mit von dir offenbar als unnötig betrachteten "Maßnahmen" sei nachgewiesen.
Beides bezweifle ich stark.
Die Links von merz weisen jedenfalls nichts dergleichen nach.
Hier wird das kritisch eingeordnet:
Mehr Suizid-Versuche von Kindern: Sind Schulschließungen ursächlich für psychische Probleme? (https://www.news4teachers.de/2022/01/mehr-suizid-versuche-von-kindern-sind-schutzmassnahmen-ursaechlich-fuer-psychische-probleme-lauterbach-geben-die-studien-nicht-her)
Auch ein wesentlicher Punkt:
Es geht um Suizid-Versuche - nicht Suizide.
Selbst wenn eine Vervierfachung (teilweise wird gar von einer Steigerung um 400 % geschrieben) der Versuche nachgewiesen wäre, kann man daraus nicht zwingend auf eine gleich starke Steigerung der Suizide schließen.
Bleierpel
27.01.2022, 16:52
Kritisches Denken ist schon OK, aber das empfinde ich als dümmliches Gemecker. Du darfst gern mal in Länder ausserhalb Mitteleuropas reisen, wo es keine funktionierende Müllabfuhr, kein sauberes Trinkwasser und und und gibt. Gern empfehle ich eine Reise nach Indien oder Ägypten zu diesem Zweck.
Man könnte deinem Post was abgewinnen, wenn Du nicht immer auf meine Inhalte persönlich beleidigend antworten würdest.
Ich kenne sowohl Indien (Mumbai mit dem größten Slum der Welt) als auch Ägypten.
Falls Du es gemerkt hast: es ging nicht um Müll und / oder Infrastruktur.
Es geht um Fortschritt, Erfindergeist, Entwicklung etc. Da ist uns Indien in Teilbereichen (Maschinenbau zB) mittlerweile einiges voraus.
Es ging um Stillstand bei uns…
Jetzt verstanden?
Bleierpel
27.01.2022, 16:57
Wenn ich mir hier nur den Wirbel mit der Glasfaserverlegerei anschaue...
Wir beschäftigen knapp 30 Mitarbeiter, machen 4 Mio Umsatz. Ich brauche ein neues ERP-System Ein gutes gibt es als SaaS (Software as a Service), also Cloud-basiert.
300 m weiter runter im Dorf liegt Glasfaser, 300 m hoch auf‘m Campingplatz!! ebenfalls.
Wenn ich es vor 2026 haben will, muß ich selber zahlen, 30.000 €.
Zieh ich deswegen weg, sind sie alle am jammern, machen wollen sie nix, die Damen und Herren der Wirtschaftsförderung.
So, sorry, bitte wieder On-Topic.
Bleierpel
27.01.2022, 17:04
4 Schnelltests, alle negativ. Heißt nicht viel, wenn die Virenlast gering ist. Daher pcr.
Thema Drama: das Land der Ingenieure ist mittlerweile ein Entwicklungsland. Ein Land der Debattierer um der Debatte und der Selbstprofilierung Willen. Ein Land der Lobbyisten. Wir bringen nix mehr wirklich nach vorne und fertig. Können uns gerne in einem extra Thread darüber austauschen :Blumen:
Weils gerade paßt: Prof. Christian Karagiannidis über drohende Personalnot und »gehobenes Brieftauben-Niveau« bei der Digitalisierung (https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-intensivmediziner-christian-karagiannidis-ueber-mildere-omikron-verlaeufe-a-84af3da9-42ba-45ac-90ef-32c6420f1803). Artikel ist hinter einer Paywall, ich habe nur die Überschrift konsumiert (in der Hoffnung, das diese den Inhalt beschreibt / wiedergibt)
Ich hab keinen Schimmer, was du damit sagen willst.
Denen, die die Omikronwelle tiefenentspannt sehen, empfehle ich u.a. mal einen Blick auf
Dirk Paesslers Modellrechnungen: Ausblick auf die nächsten 4-8 Wochen (https://dirkpaessler.blog/2022/01/25/modellrechnungen-ausblick-auf-die-nachsten-2-4-wochen)
zu werfen.
Naturgemäß sind die mit großen Unsicherheiten behaftet.
Wie lautet denn nun deine Alternative bzgl des Weiteren Vorgesehens?
Ich hab keinen Schimmer, was du damit sagen willst.
Denen, die die Omikronwelle tiefenentspannt sehen, empfehle ich u.a. mal einen Blick auf
Dirk Paesslers Modellrechnungen: Ausblick auf die nächsten 4-8 Wochen (https://dirkpaessler.blog/2022/01/25/modellrechnungen-ausblick-auf-die-nachsten-2-4-wochen)
zu werfen.
Naturgemäß sind die mit großen Unsicherheiten behaftet.
Was mich noch vielmehr interessieren würde (ernsthaft): ab wann wäre aus deiner Sicht der Zeitpunkt gekommen alle Maßnahmen zu beenden und COVID 19 wie andere Infektions Krankheiten zu betrachten?
Schwarzfahrer
27.01.2022, 18:16
Deine Formulierung
erweckte sehr klar den Eindruck, sowohl die Vervierfachung der "Suizidrate von Kindern" als auch deren kausaler Zusammenhang mit von dir offenbar als unnötig betrachteten "Maßnahmen" sei nachgewiesen.Der kausale Zusammenhang erscheint mir auf jeden Fall sehr plausibel, natürlich nicht so schnell beweisbar. Korrektur der Begriffe: mir geht es nicht darum, Maßnahmen in nötig oder unnötig zu kategorisieren. Mir geht es darum, daß die schädlichen Nebenwirkungen von Maßnahmen immer deutlich geringer sein müssen, als die tatsächlichen Wirkungen, und das wurde seltenst überhaupt angeschaut (ein Herr Kohl wurde bereits in 2020 allein für die Idee, darauf zu achten, versetzt).
Beides bezweifle ich stark.
...
Hier wird das kritisch eingeordnet:...Darfst Du, das nennt man freie Meinungsbildung. Es wäre allerdings sinnvoll, wenn man kritische Betrachtung und Differenzierung (trotz natürlich nicht auszublendender eigenen Meinung) auf alle Behauptungen anwendet, und erkennt, daß die meisten Themen keine einfache schwarz-weiße Antwort haben .
Auch ein wesentlicher Punkt:
Es geht um Suizid-Versuche - nicht Suizide.
Selbst wenn eine Vervierfachung (teilweise wird gar von einer Steigerung um 400 % geschrieben) der Versuche nachgewiesen wäre, kann man daraus nicht zwingend auf eine gleich starke Steigerung der Suizide schließen.
Richtig. Genauso unzulässig, wie aus einer höheren Hospitalisierungsrate von Ungeimpften auf die alleinige Schuld von Ungeimpften an der Pandemie (wie ich es überhaupt falsch finde, hier die Kategorie Schuld zu bemühen) und an den repressiven Maßnahmen zu schließen.
Schwarzfahrer
27.01.2022, 18:45
Ich dachte zuerst, im Postillon zu lesen, nach dem Motto "wieso ein Geisterfahrer, es sind viele" :Nee: :
Lauterbach hat die Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate verteidigt. ...
Er kündigte an, in Kürze erneut zu versuchen, die drei Monate auf europäische Ebene durchzusetzen. (https://www.welt.de/vermischtes/article236476783/Corona-Genesenenstatus-Lauterbach-verteidigt-Verkuerzung-auf-drei-Monate.html)
LidlRacer
27.01.2022, 18:50
Der kausale Zusammenhang erscheint mir auf jeden Fall sehr plausibel, natürlich nicht so schnell beweisbar. Korrektur der Begriffe: mir geht es nicht darum, Maßnahmen in nötig oder unnötig zu kategorisieren. Mir geht es darum, daß die schädlichen Nebenwirkungen von Maßnahmen immer deutlich geringer sein müssen, als die tatsächlichen Wirkungen, und das wurde seltenst überhaupt angeschaut (ein Herr Kohl wurde bereits in 2020 allein für die Idee, darauf zu achten, versetzt).
Darfst Du, das nennt man freie Meinungsbildung. Es wäre allerdings sinnvoll, wenn man kritische Betrachtung und Differenzierung (trotz natürlich nicht auszublendender eigenen Meinung) auf alle Behauptungen anwendet, und erkennt, daß die meisten Themen keine einfache schwarz-weiße Antwort haben .
Der folgende Vergleich ist jetzt nicht allzu detailliert, zeigt aber (wenig überraschend), dass unsere Maßnahmen im Groben in die richtige Richtung gehen:
IfW:
Corona-Pandemie: Unter populistischen Regierungen ist Risiko zu sterben höher (https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/medieninformationen/2022/corona-pandemie-unter-populistischen-regierungen-ist-risiko-zu-sterben-hoeher)
LidlRacer
27.01.2022, 18:56
Ich dachte zuerst, im Postillon zu lesen, nach dem Motto "wieso ein Geisterfahrer, es sind viele" :Nee: :
Falls du heute Illner schaust, erklärt Lauterbach es dir vielleicht noch mal.
happytrain
27.01.2022, 19:11
Falls du heute Illner schaust, erklärt Lauterbach es dir vielleicht noch mal.
Frage mich dabei, ob der eigentlich nichts Besseres zu tun hat, als in den Talkshows immer und immer wieder aufzutauchen? Dachte als Minister hätte man einen Tag voll Arbeit. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass er sonst nicjts hat.
Frage mich dabei, ob der eigentlich nichts Besseres zu tun hat, als in den Talkshows immer und immer wieder aufzutauchen? Dachte als Minister hätte man einen Tag voll Arbeit. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass er sonst nicjts hat.
Arbeitet ein Politiker mal rund um die Uhr ist es natürlich auch wieder nicht recht :Huhu:
happytrain
27.01.2022, 19:21
Arbeitet ein Politiker mal rund um die Uhr ist es natürlich auch wieder nicht recht :Huhu:
War jetzt nicht anti Lauterbach, ich finde ihn ganz gut. Aber die Frage darf man schon stellen. Oder kann sich das hier jmd vorstellen mit einem durchschnittlichen 0815 -8-17:00 Job, fast jeden Abend in irgendeiner Hotel-Lobby nen Drink zu nehmen und danach nch 1,5 h ne Live Talkshow als Dauergast zu beglücken? Da kann mir doch niemand erzählen, dass das nur seiner Gutmüdigkeit geschuldet ist.
LidlRacer
27.01.2022, 19:23
War jetzt nicht anti Lauterbach, ich finde ihn ganz gut. Aber die Frage darf man schon stellen. Oder kann sich das hier jmd vorstellen mit einem durchschnittlichen 0815 -8-17:00 Job, fast jeden Abend in irgendeiner Hotel-Lobby nen Drink zu nehmen und danach nch 1,5 h ne Live Talkshow als Dauergast zu beglücken? Da kann mir doch niemand erzählen, dass das nur seiner Gutmüdigkeit geschuldet ist.
Oft ist er auch nur relativ kurz zugeschaltet.
Weiß nicht, wie's heute ist.
Bleierpel
27.01.2022, 20:21
…Leider verstärkt sich bei mir der Eindruck, daß das, was hierzulande gut funktioniert, überwiegend einer fähigeren Vorgängergeneration zu verdanken ist, und aktuell (zumindest auf Entscheidungs- und Managementebene) zunehmend unfähigere Gestalten das Geschehen bestimmen, dank denen vieles nicht so läuft, wie es zu diesem Land passen sollte. Dieser Eindruck kommt nicht nur aus der Politik, sondern auch aus dem, was ich in der Industrie bzw. großen Unternehmen so erlebe. Wir mögen weit weg sein von Indien oder Ägypten, aber bereits kleine Tendenzen in die Richtung gefallen mir gar nicht.
Die Managementebene hängt in einem ziemlich strengen reglementiertem Korsett. Einschränkungen allenthalben. Und das meiste kommt aus der Politik.
Aber ich denke, wir sind da relativ nah beieinander :Blumen:
Was mich noch vielmehr interessieren würde (ernsthaft): ab wann wäre aus deiner Sicht der Zeitpunkt gekommen alle Maßnahmen zu beenden und COVID 19 wie andere Infektions Krankheiten zu betrachten?
LidlRacer: Kannst Du mir hierauf noch antworten? Würde mich echt interessieren.
LidlRacer
27.01.2022, 22:16
LidlRacer: Kannst Du mir hierauf noch antworten? Würde mich echt interessieren.
Bin ich Jesus?
Jetzt jedenfalls nicht.
JENS-KLEVE
27.01.2022, 22:41
Ich hab mich selbst heute Abend positiv getestet, auch ein zweiter Test ist positiv. Ich hatte diese Woche ca. 300 enge Kontakte in geschlossenen Räumen. Kontaktnachverfolgung wird schwierig. Ich bin auch momentan ziemlich matschig im Kopf. Ich bin gespannt, ob ich einen PCR Test bekomme.
Geimpft mit Moderna, Moderna und Biontech. Mehr Ladung geht nicht. Da ich keine sozialen Kontakte hatte, außer Joggen im Park, hab ich es von der Arbeit. Pro Woche 4 Tests gemacht, frustrierend.:-((
Bin ich Jesus?
Jetzt jedenfalls nicht.
Dann hast Du mich scheinbar missverstanden oder ich mich unklar ausgedrückt. Natürlich ging es mir nicht um die Vorhersage eines Datums. Ich wollte lediglich Deine Meinung hören, ab wann Du meinst, dass wir alle Maßnahmen beenden sollten. Von welchem Indikator würdest Du das abhängig machen und bei welchem Wert (ungefähr) müsste dieser liegen?
LidlRacer
28.01.2022, 01:00
Dann hast Du mich scheinbar missverstanden oder ich mich unklar ausgedrückt. Natürlich ging es mir nicht um die Vorhersage eines Datums. Ich wollte lediglich Deine Meinung hören, ab wann Du meinst, dass wir alle Maßnahmen beenden sollten. Von welchem Indikator würdest Du das abhängig machen und bei welchem Wert (ungefähr) müsste dieser liegen?
Ich sehe da nicht einen entscheidenden Indikator.
Relevante Faktoren, die mir spontan einfallen, sind:
- Kriegen wir endlich genügend Leute geimpft?
- Bekommen wir noch bessere Impfstoffe, die idealerweise auch für Schleimhautimmunität sorgen und bei möglichst allen relevanten Varianten gut wirken?
- Welche Erkenntnisse gewinnen wir über Spät-/Langzeitfolgen?
- Welche Varianten kommen mit welchen Eigenschaften?
- Bekommen wir breit verfügbare und gut wirksame Medikamente?
- Wie entwickelt sich die Lage in Nachbarländern und im Rest der Welt?
- und alles, was mir gerade nicht einfällt ...
Jedenfalls halte ich es nicht für verantwortbar, jetzt im Winter wie GB bei hoher Inzidenz und erst recht wie Dänemark bei Rekordwerten mit intaktem Aufwärtstrend den Großteil der / alle Restriktionen aufzuheben.
Klugschnacker
28.01.2022, 05:25
Ich hab mich selbst heute Abend positiv getestet, auch ein zweiter Test ist positiv. Ich hatte diese Woche ca. 300 enge Kontakte in geschlossenen Räumen. Kontaktnachverfolgung wird schwierig. Ich bin auch momentan ziemlich matschig im Kopf. Ich bin gespannt, ob ich einen PCR Test bekomme.
Geimpft mit Moderna, Moderna und Biontech. Mehr Ladung geht nicht. Da ich keine sozialen Kontakte hatte, außer Joggen im Park, hab ich es von der Arbeit. Pro Woche 4 Tests gemacht, frustrierend.:-((
Alles Gute, Jens! :Blumen:
Gut, dass Du vollständig geimpft bist und ein milder Verlauf damit wahrscheinlich ist.
KevJames
28.01.2022, 06:22
Alles Gute, Jens! :Blumen:
Gut, dass Du vollständig geimpft bist und ein milder Verlauf damit wahrscheinlich ist.
Auch von mir alles Gute!
Wir sind ja Kollegen - ich denke mir schon seit einer Weile, dass wir es früher oder später nahezu alle bekommen werden. Zu ansteckend, zu viele Leute in geschlossenen Räumen.
Benni1983
28.01.2022, 06:34
Gute Besserung :Blumen:
Jens, ich drücke Dir die Daumen dass das schnell und problemlos vorbei geht.
m.
El Stupido
28.01.2022, 08:16
Jens, ich drücke Dir die Daumen dass das schnell und problemlos vorbei geht.
m.
+1 :Blumen:
Ich sehe da nicht einen entscheidenden Indikator.
Relevante Faktoren, die mir spontan einfallen, sind:
- Kriegen wir endlich genügend Leute geimpft?
- Bekommen wir noch bessere Impfstoffe, die idealerweise auch für Schleimhautimmunität sorgen und bei möglichst allen relevanten Varianten gut wirken?
- Welche Erkenntnisse gewinnen wir über Spät-/Langzeitfolgen?
- Welche Varianten kommen mit welchen Eigenschaften?
- Bekommen wir breit verfügbare und gut wirksame Medikamente?
- Wie entwickelt sich die Lage in Nachbarländern und im Rest der Welt?
- und alles, was mir gerade nicht einfällt ...
Jedenfalls halte ich es nicht für verantwortbar, jetzt im Winter wie GB bei hoher Inzidenz und erst recht wie Dänemark bei Rekordwerten mit intaktem Aufwärtstrend den Großteil der / alle Restriktionen aufzuheben.
Das heißt dann wohl abgekürzt auf etliche Jahre hinaus? Ein oder mehrere Indikatoren werden ja wohl immer „negativ“ sein.
Vielleicht sollten wir uns in der Tat mal mit einer ganz konkreten Exit Strategie beschäftigen, damit das nicht wine Endlosschleife wird?!
Das heißt dann wohl abgekürzt ... blub blub blub
Es nervt einfach nur, wenn du ständig Dinge kommentieren willst die überhaupt nicht genannt wurden. Lidl hat sich in keinster Weise so geäußert wie du es gerade interpretieren möchtest.
Schwarzfahrer
28.01.2022, 08:38
Der folgende Vergleich ist jetzt nicht allzu detailliert, zeigt aber (wenig überraschend), dass unsere Maßnahmen im Groben in die richtige Richtung gehen:
IfW:
Corona-Pandemie: Unter populistischen Regierungen ist Risiko zu sterben höher (https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/medieninformationen/2022/corona-pandemie-unter-populistischen-regierungen-ist-risiko-zu-sterben-hoeher)
Die Frage ist immer, wie man "richtige Richtung" definiert. Eine andere Sicht zeigen so manche Artikel von "Freedom House" (https://freedomhouse.org/issues/democracy-during-pandemic)zu dem Thema. Z.B. stellen sie fest:
The COVID-19 pandemic has fueled a crisis for democracy around the world. Since the coronavirus outbreak began, the condition of democracy and human rights has grown worse in 80 countries. Governments have responded by engaging in abuses of power, silencing their critics, and weakening or shuttering important institutions, often undermining the very systems of accountability needed to protect public health. (https://freedomhouse.org/report/special-report/2020/democracy-under-lockdown)Und dabei sind ihre Maßstäbe offenbar noch relativ milde, immerhin ist zwar Frankreich und USA, aber nicht D, I, E, A oder AUS rot eingefärbt.
Auch von mir alles Gute!
Wir sind ja Kollegen - ich denke mir schon seit einer Weile, dass wir es früher oder später nahezu alle bekommen werden. Zu ansteckend, zu viele Leute in geschlossenen Räumen.
Update aus der Grundschule meiner Frau:
keine einzige Ansteckung im Klassenverband (Kombiklasse mit 27 Schülern in eigentlich nur für 22 Schüler vorgesehenem, relativ kleinem Klassenzimmer) während der Deltawelle und bis jetzt auch in der Omicronwelle.
Die wenigen positiven Schüler innerhalb der letzten 5 Monate hatten stets schon kurz vorher im Familien-Setting Covid-Fälle
Beim abendlichen Online-Check der Pooltests zweimal wöchentlich wundern wir uns teilweise schon selbst. Kann natürlich auch eine Portion Glück dabei sein und es ist auch mittlerweile die einzige verbliebene Klasse der Schule, in der es noch keine Banknachbarn erwischt hat.
Die Schule ist (seit Ende der Sommerferien) mit zwei Luftfiltern pro Klassenzimmer ausgestattet, Stoßlüften nach Co2-Messgerät mit Ampel (i.d.R. nach 20 Minuten) und Maskenpflicht war in Bayern in diesem Schuljahr nie abgeschafft, obwohl das bei Grundschülern nahezu die Maßnahme ist die am schwierigsten konsequent umsetzbar ist, da die Masken gerne unter der Nase oder am Kinn hängen.
Luftfilter und zusätzliches Lüften scheinen mir aber wirklich hocheffektiv zu sein. Die Impfquote liegt mittlerweile bei etwa 50%.
tandem65
28.01.2022, 09:45
Auch von mir die besten Wünsche.
Geimpft mit Moderna, Moderna und Biontech. Mehr Ladung geht nicht. Da ich keine sozialen Kontakte hatte, außer Joggen im Park, hab ich es von der Arbeit. Pro Woche 4 Tests gemacht, frustrierend.:-((
Frustrierend fände ich wenn es Dich hart mitnehmen würde mit den Voraussetzungen.:Blumen:
Der folgende Vergleich ist jetzt nicht allzu detailliert, zeigt aber (wenig überraschend), dass unsere Maßnahmen im Groben in die richtige Richtung gehen:
IfW:
Corona-Pandemie: Unter populistischen Regierungen ist Risiko zu sterben höher (https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/medieninformationen/2022/corona-pandemie-unter-populistischen-regierungen-ist-risiko-zu-sterben-hoeher)
Ich treibe mich gerne auf dieser Wikipedia-Seite rum (https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_pandemic_death_rates_by_country) und ordne die dort gelisteten Länder nach Tote pro 1 Mio Einwohner.
Unangefochtener Spitzenreiter mit nur 3 Covid-Toten pro 1Mio ist (unter den größeren Staaten mit anzunehmender ausreichender Testkapazität und glaubhaftem Reporting an die WHO) China.
Dann folgen die demokratischen Staaten mit (nahezu) No-Covid-Strategie wie z.B. Neuseeland, Finnland, Norwegen, Japan, Südkorea, Honkong mit zwischen 10 Toten (NZL) und rund 300 Toten pro 1 Mio Einwohner. In der Tat haben diese Vorbildstaaten keine populistische (und in vielen Fällen weibliche) Regierung.
Deutschland schaut innerhalb dieser Rangliste angesichts des vielen Geldes, das wir in den Kampf gegen die Pandemie gesteckt haben und angesichts der vielen Maßnahmen, die bei uns ergriffen wurden, mit 1400 Toten gar nicht so gut aus und liegt mittlerweile nur noch knapp hinter dem vergleichsweise liberalen Schweden (1500 Tote), dass auch ich in den ersten Monaten der Pandemie oft kritisiert habe. In der ersten Welle ist Deutschland allerdings mit damals funktionierendem Lockdown (ich erinnere mich oft an die leeren Autobahnen damals) noch nahezu eine No-Covid-Strategie gefahren. Auf lange Sicht und unter Berücksichtigung der gesamten Pandemie war die schwedische Strategie kaum schlechter als die deutsche.
Allerdings zeigen Länder wie Finnland, Norwegen und Südkorea was mit konsequenterem Vorgehen und Zielsetzung minimaler Inzidenzen statt des deutschen "Fahrens auf Sicht" mit unausgepsrochener Zielsetzung (ab der zweiten Welle) gerade soviel Fälle zuzulassen, dass die Intensivstationen so gerade eben noch an der Katastrophe vorbeischrammen
Schlusslichter der Tabelle sind abgesehen von Peru alles ehemalige Ostblockstaaten, die auch in der Rangliste der länderbezogenen Impfraten die Schlusslichter bilden mit im Fall von Ungarn, Bosnien und Bulgarien mit um die 4000 Toten pro 1 Mio Einwohner.
Hafu: bei den Statistiken über Todesfälle darf man aber nicht vergessen, dass auch der Zufall mit eine Rolle spielt. Länder wie Italien, die in der ersten Welle überrascht und massiv betroffen waren, hatten zu dem damaligen Zeitpunkt noch kaum Erkenntnisse und medizinische Behandlungsmethoden und schneiden allein dadurch schlechter ab. Mit der Zeit wird dieser Anfangseffekt zwar weniger signifikant in der Statistik, spiegelt sich aber speziell bei den Todeszahlen noch deutlich wieder.
Hafu: bei den Statistiken über Todesfälle darf man aber nicht vergessen, dass auch der Zufall mit eine Rolle spielt. Länder wie Italien, die in der ersten Welle überrascht und massiv betroffen waren, hatten zu dem damaligen Zeitpunkt noch kaum Erkenntnisse und medizinische Behandlungsmethoden und schneiden allein dadurch schlechter ab. Mit der Zeit wird dieser Anfangseffekt zwar weniger signifikant in der Statistik, spiegelt sich aber speziell bei den Todeszahlen noch deutlich wieder.
Südkorea und China wurden in der 1. Welle auch ganz massiv erwischt und waren damals noch die Anfangsspitzenreiter der Todesfallstatistik auf den damaligen Covid-Dashboards. Beide hatten aber eine steile Lernkurve (ohne dass ich das jetzt bei China als Vorbild gerne imitieren würde: die chinesische Strategie ist in ihrer Effektivität beeindruckend und umso mehr, wenn man weiß, dass China nie zum Instrument eines landesweiten Lockdowns mit auch flächendeckenden Schulschließungen greifen musste, lässt sich aber vermutlich nur in einem Überwachungsstaat mit weitgehend ausgehebelten Grundrechten umsetzen).
Ein bisschen mehr von den norwegischen, finnischen und südkoreanischen Covid-Zielsetzungen hätte ich mir von unserer jeweiligen politischen Führung in der zweiten und dritten Welle schon oft gewünscht.
Aktuell im Umgang mit Omicron stimmt zum Teil die öffentliche Kommunikation nicht so richtig, die derzeitigen Maßnahmen halte ich aber im wesentlichen für ausreichend.
Die oben verlinkte Wikipedia-Statistik wird sich mutmaßlich auch nicht mehr großartig verändern, aber es ist trotzdem sinnvoll sie zu analysieren, um für zukünftige Zoonosen und daraus drohende Pandemien wertvolle Rückschlüsse zu ziehen.
El Stupido
28.01.2022, 10:16
Mit ein wenig Recherche im Internet findet man schnell die Anzahl der Toten pro Bundesland. Die Anzahl der Einwohner*innen findet man auch schnell und dann könnte man das doch sicher schnell mal für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausrechnen. Und sich anschauen wie die im Vergleich zu anderen Ländern dastehen würden.
Ich denke die stünden weiter oben als es Deutschland tut.
Hat das dann auch noch mit Zufall zu tun?
Südkorea und China
Bei China würde ich einen Wissensvorsprung unterstellen, China wusste sicher schon von dem Virus als es bei uns noch komplett unbekannt war. Dazu kamen dann gleich radikale Maßnahmen.
Südkorea hat schnell und gut reagiert, keine Frage. Asiatische Länder sind aber auch generell erfahrener mit Virusausbrüchen, siehe auch Vietnam und Taiwan.
In Deutschland würde ich sagen, die Reaktion auf die erste Welle war gut, doch danach war in der Politik doch zu viel Hoffnung, dass das einfach wieder verschwindet und nicht so schlimm wird. Man hat es versäumt, sich konsequent auf eine andauernde Pandemie vorzubereiten.
Es nervt einfach nur, wenn du ständig Dinge kommentieren willst die überhaupt nicht genannt wurden. Lidl hat sich in keinster Weise so geäußert wie du es gerade interpretieren möchtest.
Warum so aggressiv? Das war als Frage/Interpretation gemeint. Er ist ja groß und kann widersprechen oder es etwas detaillierter darstellen. Mein Hauptpunkt war jedoch das Thema „Exit-Strategie“. Immer wenn ich dazu etwas konkretes erfahren möchte, bleibt es meist im pauschalen.
Aber, wie gesagt, ich bin ernsthaft ein seiner Antwort dazu interessiert.
Warum so aggressiv? .
Weil du mit bewusster Fehlinterpretation die Diskussion unrühmlich beendest, das nervt einfach.
happytrain
28.01.2022, 12:18
gerade mit einem Bekannten laufen gewesen, er fing dann auch an wann er sich den boostern will. Er plant erst im März, solange könne er noch warten. Einzig die Sorge, dass seine 2 Kinder evtl. Positiv sein könnten und er dann in Quarantäne müsse (da 2 G) schreckt ihn ab.
Er hat gemeint da die Booster NUR 6 Monate gültig wären, würde er gerne soweit warten, bis die maximale Zeit ausgeschöpft ist(also die 2G). Ich habe noch nie davon gehört, dass die Boosterung begrenzt sei auf 6 Monate. Woher er das hat?
Er argumentiert, dass es ja schon Leute gibt (vorwiegend Ärzte meinte er) die schon eine 4. Impfung hätten, da sie recht früh bei der 3. dabei waren. Und die regelung seiner Meinung nach ja stets wochenweise angepasst werden und er davon ausgeht das alle ein 4. usw. Bekommen .
Offiziell ist doch die Boosterimpfung nicht zeitlich begrenzt (also in meinem Zertifikat steht nur ab wann nicht bis wann).
Ist aber wie er oben so meinte, es wird echt langsam chaotisch. Dramatisch finde ich, dass es echt viele Leute (auch in meinem Umfeld) gibt, die langsam auch die Schnauze voll haben und sich echt sträuben würden eine 4. usw. mitzumachen. Manche sehen schon die 3. zur Zeit als nicht notwendig für sich an.
Was denkt ihr, kennt ihr das auch.
ich hab für mich mitgenommen, dass die 3. Impfung auf jeden Fall für jeden jetzt angeraten wird (mittlerweile sind ja schon mehr als 50% der Bevölkerung in Deutschland auf diese Weise geboostert, was ja ganz erfreulich ist) -
Ob dann irgednwann eine 4. Impfung für alle genauso angeraten wird: kann sein, konkrete Pläne habe ich noch nicht dazu gesehen.
Ich kenne persönlich zwei 4. mal geimpfte, die sind aber beide in entsprechenden medizinischen Bereich tätig und waren deswegen auch bei der Erstimpfung ganz früh dabei.
m.
dasgehtschneller
28.01.2022, 13:04
Also bei uns in der Schweiz gibt es keine Begrenzung zur Gültigkeit der Booster Impfung. Die gilt wie jede Impfung ein Jahr, ich meine aber es soll auf 9 Monate begrenzt werden.
Was es aber gibt ist die Regel dass man 4 Monate als 2G+ durchgeht und danach nicht mehr. Ich meine das sei in Deutschland auch so.
Ehrlich gesagt habe ich auch nicht unbedingt Lust mich in 3 Monaten schon wieder Impfen zu lassen und erst recht nicht mir einem Impfstoff der bei dem aktuellen Virus nur sehr begrenzt wirkt.
Ich hoffe dass die Omikron Welle und der darauf folgende Frühling dafür sorgt dass bis dann einiges gelockert werden kann.
Falls es hilft die allgemeine Situation zu verbessern, würde ich es aber auch nochmals machen.
Vor allem ist doch der Begriff Booster irreführend. Der Impfschutz ist mit der 3. Impfung erst vollständig. Die 4. Impfung wird die erste sein, die zurecht Auffrischung genannt werden kann, bzw. vielleicht auch Anpassung an neue Varianten.
LidlRacer
28.01.2022, 13:39
Vor ein paar Tagen wurden Eckpunkte des Impfpflichtenwurfs einer Gruppe von Ampel-Abgeordneten vorgestellt.
Der enthält nur die Pflicht für 3 Impfungen und Lauterbach unterstützte das.
Ich weiß nicht, ob es schlau ist, das jetzt so festzulegen, obwohl es sich vielleicht mal wieder gar nicht so viel später als nicht der Weisheit letzter Schluss herausstellen könnte ...
Weil du mit bewusster Fehlinterpretation die Diskussion unrühmlich beendest, das nervt einfach.
Dem widerspreche ich ausdrücklich. Ich interpretiere nichts absichtlich falsch und verbitte mir solche Unterstellungen. Wie kommst du überhaupt darauf? Wenn es für dich ggf leichter ist, kann ich zukünftig auch formulieren „verstehe ich dich richtig, das Du meinst das …“ (in Bezug auf LidlRacers Schilderungen.
Wäre das für dich akzeptabler?
Und wie Du zudem sehen kannst, werden meine Fragen nach einer Exit Strategie (egal wie konkret diese momentan ausfallen kann) schlichtweg ignoriert. Findest du das einen sehr gelungenen Kommunikationsstil?
LidlRacer
28.01.2022, 14:06
Und wie Du zudem sehen kannst, werden meine Fragen nach einer Exit Strategie (egal wie konkret diese momentan ausfallen kann) schlichtweg ignoriert. Findest du das einen sehr gelungenen Kommunikationsstil?
Ich ignoriere Deine Frage nicht, habe aber keine befriedigende Antwort darauf.
Und ich wüsste auch nicht, warum ausgerechnet ich diese haben sollte.
Helmut S
28.01.2022, 14:12
Und wie Du zudem sehen kannst, werden meine Fragen nach einer Exit Strategie (egal wie konkret diese momentan ausfallen kann) schlichtweg ignoriert.
Ich glaube, ich bin zwar nicht gemeint, aber: Ich hatte vor kurzem mal ne grobe Exit Strategie (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1642764&postcount=29975)gepostet.
M.E. ist es jetzt Zeit zu machen und das "Momentum", dass sich mit Omikron bietet zu nutzen. Just do it und Yes, we can. ;)
...Begrenzung zur Gültigkeit der Booster Impfung. Die gilt wie jede Impfung ein Jahr, ich meine aber es soll auf 9 Monate begrenzt werden.
...
Also meine Masern-, Mumps, Röteln-, Diphterie-, Pertussis-, Tetanus- und Hepatitis-Impfungen sind mit Abschluss der Immunisierung durchaus deutlich länger als ein Jahr gültig.
Auch bei Influenza beträgt die Wirksamkeit länger als ein Jahr, allerdings gibt es da das Problem, dass der dominierende Influenza-Subtyp fast in jeder Saison differiert und darüberhinaus mutiert, so dass man deshalb den Impfstoff jährlich anpassen muss. Das wäre auch ein nicht undenkbares Szenario für SARS-Cov2.
Wie das bei der Covid-19-Impfung letztlich aussehen wird, kann niemand seriös voraussagen, da es die Impfung ja erst seit knapp über einem Jahr gibt.
Die derzeitigen Tendenz (auch des RKI), die Impfwirksamkeit sehr eng an der gemessenen Antikörperkonzentration sowie irgendwelchen Neutralisationstests auf Laborpetrischalen, statt an epidemiologischen Parametern (V.a. Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs bei Geimpften und Ungeimpften) festzumachen, sehe ich durchaus mit Skepsis.
Schwarzfahrer
28.01.2022, 14:33
Ich ignoriere Deine Frage nicht, habe aber keine befriedigende Antwort darauf.
Und ich wüsste auch nicht, warum ausgerechnet ich diese haben sollte.Ich denke, manche erwarten das schon gerade von Dir, weil Du die negativen Möglichkeiten sehr ausführlich darstellt, und sich damit die Frage stellt, ob Du Dir überhaupt auch mal ein Szenario vorstellst (bzw. unter welchen Randbedingungen), bei dem die Menschen wieder selbst über ihr Tun und Lassen bestimmen können?
Ich glaube, ich bin zwar nicht gemeint, aber: Ich hatte vor kurzem mal ne grobe Exit Strategie (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1642764&postcount=29975)gepostet.
Ja, sowas (nicht Inhaltlich, eher formell, also Schritte, Zeitspannen, konkrete Randbedingungen) erwarten manche sicher auch von Lidl.
An Dich eine Frage: Wie greifen in Deiner Vorstellung Punkt 1 und 5 ineinander? 5 heißt ja Rückgabe der Handlungsentscheidung Ende des Jahres an die Bürger; heißt das, daß dann wieder jeder bestimmt, ob, wann und womit er sich impfen lässt? Wäre also Nr. 1 eine Impfplficht auf Zeit? Oder ist die Impfung von Nr. 5 ausgenommen?
JENS-KLEVE
28.01.2022, 14:57
Auch von mir die besten Wünsche.
Frustrierend fände ich wenn es Dich hart mitnehmen würde mit den Voraussetzungen.:Blumen:
Danke schonmal an Alle! Ich bin total im Eimer. Kopfschmerzen, fiebrig, Erbrechen, Halsschmerzen. Wie eine krasse Migräne-Attacke. An lesen oder Fernsehen ist nicht zu denken, jetzt mein erster Blick auf Handy/IPad. Paracetamol scheint zu helfen.
Heute Vormittag war ich beim Hausarzt und konnte noch einen PCR Test ergattern. Für mein Asthma hat er mir noch ein anderes Asthmaspray verschrieben, falls es Komplikationen gibt. Meine Symptome gelten bisher als milder Verlauf.
In meiner Klasse sind 3 von 16 Kindern positiv. Diese wurden aber auch erst spät entdeckt durch unsere Schnelltests. Impfquote liegt bei 11 von 16, davon 2 mit Booster. Luftfilter gibt es nicht, immerhin bekommen wir nächste Woche Internet und ich verpasse diesen historischen Moment.
Mein Chef vermutet, dass ich mich bei einem Kollegen angesteckt habe, der seit letzter Woche Donnerstag fehlt. Dies würde dann bedeuten, dass ich bereits die ganze Woche infektiös war und vielleicht momentan nur der Höhepunkt meiner Erkrankung stattfindet.
Da ich Vollzeit arbeite, kranke Kollegen vertreten habe mit Überstunden und lange Aufsichten in Mensa und pausenhalle erledigte, ist eigentlich meine ganze Schule Kontaktperson. Im Lehrerzimmer ohne Maske, weil wir alle geboostert sind. Ich hoffe, dass uns das jetzt nicht zum Verhängnis wird. Wir hatten uns eigentlich sicher gefühlt. Die Schulen werden um jeden Preis offengehalten.
KevJames
28.01.2022, 15:43
Im Lehrerzimmer ohne Maske, weil wir alle geboostert sind. Ich hoffe, dass uns das jetzt nicht zum Verhängnis wird. Wir hatten uns eigentlich sicher gefühlt. Die Schulen werden um jeden Preis offengehalten.
Ich wünsche Dir von Herzen das Allerbeste.
Aber diese Haltung halte ich für naiv. Ich bin selbst gepolstert (viele der Kollegen) auch. In Zeiten, in denen man im LZ ohne Maske sein durfte habe ich selbiges gemieden. Glücklicherweise haben wir seit einiger Zeit eine FFP2 Masken Pflicht. Aber auch in dieser Phase vermeide ich unnötige Kontakte (bei unserer konstanten 1500-1700er Inzidenz).
Wie war das noch gleich? 5000 ist das neue 50? Über Dunkelziffern reden wir erst gar nicht ...
Nochmal alles Gute!
KevJames
28.01.2022, 15:45
Update aus der Grundschule meiner Frau:
keine einzige Ansteckung im Klassenverband (Kombiklasse mit 27 Schülern in eigentlich nur für 22 Schüler vorgesehenem, relativ kleinem Klassenzimmer) während der Deltawelle und bis jetzt auch in der Omicronwelle.
Die wenigen positiven Schüler innerhalb der letzten 5 Monate hatten stets schon kurz vorher im Familien-Setting Covid-Fälle
Beim abendlichen Online-Check der Pooltests zweimal wöchentlich wundern wir uns teilweise schon selbst. Kann natürlich auch eine Portion Glück dabei sein und es ist auch mittlerweile die einzige verbliebene Klasse der Schule, in der es noch keine Banknachbarn erwischt hat.
Die Schule ist (seit Ende der Sommerferien) mit zwei Luftfiltern pro Klassenzimmer ausgestattet, Stoßlüften nach Co2-Messgerät mit Ampel (i.d.R. nach 20 Minuten) und Maskenpflicht war in Bayern in diesem Schuljahr nie abgeschafft, obwohl das bei Grundschülern nahezu die Maßnahme ist die am schwierigsten konsequent umsetzbar ist, da die Masken gerne unter der Nase oder am Kinn hängen.
Luftfilter und zusätzliches Lüften scheinen mir aber wirklich hocheffektiv zu sein. Die Impfquote liegt mittlerweile bei etwa 50%.
Mal als Vergleich bei uns:
Meine Corona-Warn-App leuchtet fast täglich neu rot. Die vieler KollegInnen und SchülerInnen auch.
Luftfilter nicht durchgehend, aber in vielen Räumen, konsequente Maskenpflicht, es wird täglich getestet. Bei mir sind Fenster und Tür durchgehend offen. Ich hatte bisher nicht nichts ...
dasgehtschneller
28.01.2022, 15:46
Also meine Masern-, Mumps, Röteln-, Diphterie-, Pertussis-, Tetanus- und Hepatitis-Impfungen sind mit Abschluss der Immunisierung durchaus deutlich länger als ein Jahr gültig.
Sorry, natürlich meinte ich die Covid Impfungen.
Auf andere Impfungen wäre ich in dem Kontext gar nicht gekommen ;)
Wir haben ja hier über die Boosterimpfungen gesprochen.
Mit "wie jede" meinte ich dass die 3. und 4. Dosis im Moment gleich behandelt wird die die 2.
...
Mit "wie jede" meinte ich dass die 3. und 4. Dosis im Moment gleich behandelt wird die die 2.
Für die Wirksamkeit der 3. Impfung gibt es (anfangs aus Israel, im Verlauf aber auch aus anderen Ländern) überzeugende Daten. Man sollte sie aber (vgl. den Beitrag von Tripi) nicht Booster oder Auffrischimpfung nennen, sondern Komplettierung der Immunisierung.. Leider benutzt auch das RKI nach wie vor den Ausdruck Boosterimpfung, mit dem irgendwie eine endlose Kette an zukünftigen Folgeimpfungen suggeriert wird.
Auch für eine 4. Impfung gibt es mitterweile erste epidemiologische Daten (wie immer aus Israel, weil die die meiste Erfahrung mit Biontech haben und als erstes in breiter Masse die Bevölkerung geimpft haben). Diese Daten sind aber eher schlecht. Die 4. Impfung stimuliert das Immunsystem bei weitem nicht so gut wie die dritte Impfung, so dass ich nicht erwarte, dass sie sich etablieren wird.
Ganz sicher nicht mit dem Standard- Biontech-Impfstoff, sondern allenfalls in fernerer Zukunft mit einem an eine neue Variante speziell angepasstem Impfstoff.
Ich würde mir wünschen (und halte das auch nicht für komplett unrealistisch), dass der Abschluss der individuellen Immunisierung mit einer (möglichst harmlosen) echten Infektion mit einer endemischen SARS_COV2-Variante stattfindet, zusätzliche Impfungen nicht wirklich notwendig werden und sich die Menschheit stattdessen um die Impfung von den Ländern kümmern können, die bisher zu wenig Geld für mRNA-Impfstoffe hatten und ansonsten die Politik bald wieder in der Lage ist, sich den langfristig dringlicheren Problemen mit der nötigen Hingabe zu widmen.
Da ich Vollzeit arbeite, kranke Kollegen vertreten habe mit Überstunden und lange Aufsichten in Mensa und pausenhalle erledigte, ist eigentlich meine ganze Schule Kontaktperson. Im Lehrerzimmer ohne Maske, weil wir alle geboostert sind. Ich hoffe, dass uns das jetzt nicht zum Verhängnis wird. Wir hatten uns eigentlich sicher gefühlt. Die Schulen werden um jeden Preis offengehalten.
Gute Besserung!
Keine Maskenpflicht im Lehrerzimmer? Wir haben seit Oktober Maskenpflicht in allen Innenräumen der Schule für alle. Zwei Kollegen hatten im Dezember Corona (doppelt geimpft, noch nicht geboostert), das war in diesem Schulhalbjahr bislang alles. In den Klassen „suppt es durch“, eher in den Klassen 5 und 6, immer mal wieder ein, maximal zwei Schüler. Quarantäne gibt es seit dieser Woche nur noch für Infizierte, nicht mehr für schulische Kontaktpersonen. Unter den Schülern trifft es bislang ohne Ausnahme die Ungeimpften.
Ich würde mir wünschen (und halte das auch nicht für komplett unrealistisch), dass der Abschluss der individuellen Immunisierung mit einer (möglichst harmlosen) echten Infektion mit einer endemischen SARS_COV2-Variante stattfindet, zusätzliche Impfungen nicht wirklich notwendig werden und sich die Menschheit stattdessen um die Impfung von den Ländern kümmern können, die bisher zu wenig Geld für mRNA-Impfstoffe hatten und ansonsten die Politik bald wieder in der Lage ist, sich den langfristig dringlicheren Problemen mit der nötigen Hingabe zu widmen.
Ich bin dabei!:Blumen: Würde auch eine echte Infektion vorab - vor den drei Impfungen „gelten“?
LidlRacer
28.01.2022, 18:46
Unter den Schülern trifft es bislang ohne Ausnahme die Ungeimpften.
Schön zu hören!
Viele scheinen ja zu glauben, dass die Impfung (bei Omikron) überhaupt nichts (mehr) nützt. Tut sie aber!
Gute Besserung an alle, die es brauchen!
Ich hab' ja vor ein paar Tagen was zur Schleimhaut-Immunität über IgA-Antikörper und zum mucosalen immunsystem geschrieben, das durch eine intramuskuläre impfung nicht optimal angesprochen wird.
Genau zeitlich passend zu der Fragestellung reicht nun eine sehr anerkannte Immunologische Arbeitsgruppe der Yale-Universität eine präklinische Studie, durchgeführt an Mäusen ein, die eine einzelne im. mRNA-Injektion gefolgt von einem nasalen Spray mit Spike-AG-Bestandteilen 14 Tage später als Booster bekommen haben.
(https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.01.24.477597v1.full.pdf+html)
Die so geimpften Mäuse hatten einen genauso guten Schutz vor schweren Verläufen wie beim bekannten Schema aus zwei Impfungen im Abstand mehrerer Wochen, aber eine deutlich bessere Schleimhaut-Immunität als bei der reinen intramuskulären Impfung.
...While the goal of vaccination has been to prevent individual morbidity and mortality, the evolution of SARS-CoV-2 throughout the pandemic has highlighted the need for rapidly deployable mucosal vaccines which not only protect the individual, but also prevent transmission.
47183
Dass in diese Richtung geforscht wird, weil es bei einem über die Schleimhäute eindringenden Virus einfach logisch ist, wenn Impfstoffe denselben Eintrittsweg nehmen wie der Erreger, gegen den sie helfen sollen, hatte ich schon gelesen, aber dies ist meines Wissens die erste Arbeit, die innerhalb eines definierten Settings belegt, dass eine intranasale Impfung via Spray (zumindest bei Mäusen) auch effektiv und geeignet ist, die gewünschte Schleimhautimmunität zu erzeugen.
JENS-KLEVE
30.01.2022, 01:06
Es geht steil abwärts. Halsschmerzen sind nicht mehr auszuhalten. Sämtliche Hausmittel helfen nicht mehr. Paracetamol auch nicht. Fieber auf 39,1 hoch. Ich steige jetzt auf Ibuprofen um.
PCR Test ist positiv. Ct- Werte aber unauffällig mit
29,5
28,9
Und Schwellenwert 28
Meine Frau (ebenfalls geboostert im Dezember) ist nun auch positiv und entwickelt zeitversetzt die gleichen Symptome.
Gegen die Halsschmerzen habe ich
- Tee, kontraproduktiv
- reinen Salbei Extrakt gegurgelt 4x täglich
- Spitzwegerich Extrakt geschluckt 4x
- tetesept Reizhusten stiller, hatte mir bisher immer geholfen, diesmal nicht
- Lutschtabletten bringen kaum was
- isländisch Moos Pastillen helfen etwas mehr
- Eis, hilft nur sehr kurzfristig
- Dobendan Spray lindert 5-10 Minuten
Weitere Ideen? Ich verliere hier die Nerven, weil ich schon gar nicht mehr sprechen kann und meine liebe Frau meine hervorragende Zeichensprache nicht versteht.
Hast von den islmoos auch die blauen? Heißen islamed akut glaube ich, haben mir super geholfen, allerdings hatte ich weder Delta noch Omikron. Ansonsten ist Mallebrin noch ein guter Joker wenn du es weit genug hintergegurgelt bekommst
LidlRacer
30.01.2022, 01:21
Weitere Ideen? Ich verliere hier die Nerven, weil ich schon gar nicht mehr sprechen kann und meine liebe Frau meine hervorragende Zeichensprache nicht versteht.
Scheiße! Wünsche weiterhin alles Gute!
Schreiben hilft vermutlich bei der Kommunikation.
Ansonsten kann ich noch Böhmermanns aktuelles ZDF Magazin Royale, das sich praktisch nur um unsere schöne Pandemie dreht, empfehlen:
https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-28-januar-2022-100.html
Besonders den Teil mit Professorin Melanie Brinkmann.
Ca. bei 2:50 Min. könnte man anfangen.
JENS-KLEVE
30.01.2022, 01:30
Coronawarnapp meiner Frau ist noch immer schön grün trotz meines Eintrags. Danke ich werde die Tipps umsetzen. Die Idee mit Schreiben hatte ich auch, das Ergebnis war ungefähr folgendermaßen:
https://images.app.goo.gl/uEyBkXS3nXuBR3b87
https://images.app.goo.gl/uEyBkXS3nXuBR3b87
Schon mal mit Ingwertee versucht?
Coronawarnapp meiner Frau ist noch immer schön grün trotz meines Eintrags.
Boah, das läuft ja bei uns mit der Digitalisierung :Nee:
Ich drück euch beiden die Daumen, dass es euch schnellstens wieder besser geht! Gute sinnvolle Tipps hab ich leider keine…
Gute Besserung!:Blumen:
Ich gurgle bei normalen Halsschmerzen gerne mit Olivenöl. Mindestens 5 Minuten. Könnte aber sein, dass das nur bei bakteriellen Sachen funktioniert.
Gegen die Halsschmerzen habe ich
- Tee, kontraproduktiv
- reinen Salbei Extrakt gegurgelt 4x täglich
- Spitzwegerich Extrakt geschluckt 4x
- tetesept Reizhusten stiller, hatte mir bisher immer geholfen, diesmal nicht
- Lutschtabletten bringen kaum was
- isländisch Moos Pastillen helfen etwas mehr
- Eis, hilft nur sehr kurzfristig
- Dobendan Spray lindert 5-10 Minuten
Weitere Ideen? Ich verliere hier die Nerven, weil ich schon gar nicht mehr sprechen kann und meine liebe Frau meine hervorragende Zeichensprache nicht versteht.
Tantum verde mag noch helfen.
Viel trinken, was halt geht.
Gute Besserung. :Blumen:
Jens, weiterhin alles Gute!
m.
Echt jetzt?:
"Wer im Wasserwerk allein eine Maschine bedient, wer bei der Feuerwehr einen Brand löscht, kann das auch ohne größere Probleme mit symptomfreier Corona-Infektion tun."
Giffey, SPD
https://www.rnd.de/politik/berlin-buergermeisterin-giffey-plaediert-bei-hohem-personalausfall-fuer-arbeitsquarantaene-WHATI2RNDLNB7DZ5ZVWG4RLPCE.html
m.
Es geht steil abwärts. Halsschmerzen sind nicht mehr auszuhalten. Sämtliche Hausmittel helfen nicht mehr. Paracetamol auch nicht. Fieber auf 39,1 hoch. Ich steige jetzt auf Ibuprofen um.
PCR Test ist positiv. Ct- Werte aber unauffällig mit
29,5
28,9
Und Schwellenwert 28
Meine Frau (ebenfalls geboostert im Dezember) ist nun auch positiv und entwickelt zeitversetzt die gleichen Symptome.
Gegen die Halsschmerzen habe ich
- Tee, kontraproduktiv
- reinen Salbei Extrakt gegurgelt 4x täglich
- Spitzwegerich Extrakt geschluckt 4x
- tetesept Reizhusten stiller, hatte mir bisher immer geholfen, diesmal nicht
- Lutschtabletten bringen kaum was
- isländisch Moos Pastillen helfen etwas mehr
- Eis, hilft nur sehr kurzfristig
- Dobendan Spray lindert 5-10 Minuten
Weitere Ideen? Ich verliere hier die Nerven, weil ich schon gar nicht mehr sprechen kann und meine liebe Frau meine hervorragende Zeichensprache nicht versteht.
Wünsche dir/euch auch Gute Besserung. Wenn du Richtung Hausmittel schaust, soll Salzlösung gurgeln ganz gut helfen. Wirkt antibakteriell, ob das gegen Viren hilft, weiss ich nicht.
Wünsche dir/euch auch Gute Besserung. Wenn du Richtung Hausmittel schaust, soll Salzlösung gurgeln ganz gut helfen. Wirkt antibakteriell, ob das gegen Viren hilft, weiss ich nicht.
Wasserstoffperoxid, ein Schnapsglas in das Zahnputzwasser :)
Schlafschaf
30.01.2022, 11:09
Echt jetzt?:
"Wer im Wasserwerk allein eine Maschine bedient, wer bei der Feuerwehr einen Brand löscht, kann das auch ohne größere Probleme mit symptomfreier Corona-Infektion tun."
Giffey, SPD
https://www.rnd.de/politik/berlin-buergermeisterin-giffey-plaediert-bei-hohem-personalausfall-fuer-arbeitsquarantaene-WHATI2RNDLNB7DZ5ZVWG4RLPCE.html
m.
Besser als Strom oder Wasser abstellen wenn kein Gesunder mehr da ist oder? Ich würde gerne hören was du sagst, wenn dein Haus brennt und die Feuerwehr nicht kommt weil 10 Leute symptomfrei und ungewollt in Quarantäne chillen ;)
„Sollte es in Bereichen der elementarsten Grundversorgung dazu kommen, dass wir den Betrieb mit dem gesunden Personal allein nicht mehr aufrechterhalten können, müssen wir schwerwiegendere Maßnahmen in Betracht ziehen
LidlRacer
30.01.2022, 11:13
Wasserstoffperoxid, ein Schnapsglas in das Zahnputzwasser :)
Wenn man das wörtlich nähme, wär's sehr gefährlich!
Und die ganzen anderen Hausmitteltipps kommen mir auch nicht sehr fundiert vor.
deralexxx
30.01.2022, 11:19
Es geht steil abwärts. Halsschmerzen sind nicht mehr auszuhalten. Sämtliche Hausmittel helfen nicht mehr. Paracetamol auch nicht. Fieber auf 39,1 hoch. Ich steige jetzt auf Ibuprofen um.
PCR Test ist positiv. Ct- Werte aber unauffällig mit
29,5
28,9
Und Schwellenwert 28
Meine Frau (ebenfalls geboostert im Dezember) ist nun auch positiv und entwickelt zeitversetzt die gleichen Symptome.
Gegen die Halsschmerzen habe ich
- Tee, kontraproduktiv
- reinen Salbei Extrakt gegurgelt 4x täglich
- Spitzwegerich Extrakt geschluckt 4x
- tetesept Reizhusten stiller, hatte mir bisher immer geholfen, diesmal nicht
- Lutschtabletten bringen kaum was
- isländisch Moos Pastillen helfen etwas mehr
- Eis, hilft nur sehr kurzfristig
- Dobendan Spray lindert 5-10 Minuten
Weitere Ideen? Ich verliere hier die Nerven, weil ich schon gar nicht mehr sprechen kann und meine liebe Frau meine hervorragende Zeichensprache nicht versteht.
Weiterhin gute Besserung, wenns so wenig besser oder schlechter wird würde ich mich glaub ich an einen Arzt wenden. Ggf gibt es was wirkungsvolles abseits der Hausmittel (die ich aber auch immer vorziehe)
Bleierpel
30.01.2022, 12:21
@Jenskleve: gute Besserung!
Tantum Verde wurde von Trivet schon genannt, hat dem Schwiegersohn bei sehr ähnlicher Symptomatik sehr gut geholfen
Gegen die Halsschmerzen habe ich
- Tee, kontraproduktiv
- reinen Salbei Extrakt gegurgelt 4x täglich
- Spitzwegerich Extrakt geschluckt 4x
- tetesept Reizhusten stiller, hatte mir bisher immer geholfen, diesmal nicht
- Lutschtabletten bringen kaum was
- isländisch Moos Pastillen helfen etwas mehr
- Eis, hilft nur sehr kurzfristig
- Dobendan Spray lindert 5-10 Minuten
Weitere Ideen? Ich verliere hier die Nerven, weil ich schon gar nicht mehr sprechen kann und meine liebe Frau meine hervorragende Zeichensprache nicht versteht.
Ersteinmal gute Besserung an euch beide.
Gegen Halsschmerzen hilft mir "Gelo revoice", ist eigentlich gegen Heiserkeit, hilft mir auch gegen fiese Halsschmerzen.
Da du schon fast alles durch hast, wäre das noch eine Idee.
Tschau
Die Schulen werden um jeden Preis offengehalten.
Allerdings. Und da wundert man sich schon. Die Schulleiterin der Grundschule meiner Kinder hat veröffentlicht, dass innerhalb der letzten Woche 39 von 186 Schülern einen positiven PCR Test hatten. Das ist eine Inzidenz von ca. 21.000 !!
Trotzdem gibts nur die Empfehlung, wenn möglich die Kinder ab morgen für eine Woche zuhause zu lassen. Die Schule bleibt offen.
Es ist genau das, was vermutet wurde, auch hier: Es soll bei den Kindern eine Durchseuchung stattfinden. Anders kann ich mir das nicht erklären. Die 5 Tage Quarantäne für Kontaktkinder ist doch nur Augenwischerei.
deralexxx
30.01.2022, 12:46
Allerdings. Und da wundert man sich schon. Die Schulleiterin der Grundschule meiner Kinder hat veröffentlicht, dass innerhalb der letzten Woche 39 von 186 Schülern einen positiven PCR Test hatten. Das ist eine Inzidenz von ca. 21.000 !!
Trotzdem gibts nur die Empfehlung, wenn möglich die Kinder ab morgen für eine Woche zuhause zu lassen. Die Schule bleibt offen.
Es ist genau das, was vermutet wurde, auch hier: Es soll bei den Kindern eine Durchseuchung stattfinden. Anders kann ich mir das nicht erklären. Die 5 Tage Quarantäne für Kontaktkinder ist doch nur Augenwischerei.
Es wäre mittlerweile wohl besser statt Inzidenz von 21 000 zu schreiben von 21 % zu reden, dann wird klar, wie viel das eigentlich ist, jeder 5.
:-/
Es wäre mittlerweile wohl besser statt Inzidenz von 21 000 zu schreiben von 21 % zu reden, dann wird klar, wie viel das eigentlich ist, jeder 5.
:-/
Ja. Innerhalb einer Woche hat sich an dieser bayerischen Grundschule jedes 5. Kind mit Corona infiziert. Dass mit Omicron eine riesen Welle kommt, war klar. Aber so schnell und so mächtig ? Wahnsinn. :(
An der Schule die Kinder untereinander, dann die Lehrer, die Eltern, die Geschwister ... :(
@JENS-KLEVE, auch von mir gute Besserung:Blumen:
Hört sich nicht so toll an. Gerade freue ich mich deutlich mehr auf meine voraaussichtlich sehr stressige Woche. Hauptsache gesund:cool: .
Wenn man das wörtlich nähme, wär's sehr gefährlich!
Und die ganzen anderen Hausmitteltipps kommen mir auch nicht sehr fundiert vor.
Wasserstoffperoxid 3%, 1 Schapsglas auf einen Becher Zahnputzwasser....
Was ist daran gefährlich ?
Oder habe ich was übersehen ?
Für die aktuell und zukünftig Betroffenen:
https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2022-01/corona-infektion-symptome-medikamente-quarantaene
LidlRacer
30.01.2022, 15:26
Wasserstoffperoxid 3%, 1 Schapsglas auf einen Becher Zahnputzwasser....
Was ist daran gefährlich ?
Oder habe ich was übersehen ?
Von 3% war keine Rede. Das mag eine übliche Konzentration sein, aber man kann auch deutlich höhere kaufen.
LidlRacer
30.01.2022, 15:28
Für die aktuell und zukünftig Betroffenen:
https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2022-01/corona-infektion-symptome-medikamente-quarantaene
Danke, das sieht nach einer sehr guten Info-Sammlung aus!
Hab zwar selbst zum Glück (noch) keinen Bedarf, hab's aber gerade an akut Betroffene weitergeleitet.
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