Vollständige Version anzeigen : Da fasse ich mir echt an den Kopf…
Die Erde wird in die Sonne fallen, aber das Universum als Ganzes hat kein Ablaufdatum. Derzeit gibt es starke Belege dafür, dass es sich immer schneller ausdehnt. Das bedeutet, es wird permanent leerer Raum erzeugt, alles fließt auseinander. Alles erkaltet und erlischt. Schwarze Löcher sterben.
Nach allem was wir heute wissen, wird es sich jedoch immer weiter ausdehnen. Eine ausreichend starke anziehende Kraft, die irgendwann alles wieder zusammenziehen könnte, ist derzeit nicht in Sicht.
:Blumen:
Vielen Dank :-) Das habe ich dann zum Glück falsch verstanden. Bis dahin können wir den Weltraum bereisen und es entstehen ja möglicherweise neue Welten.
Klugschnacker
14.06.2016, 22:24
Vielen Dank :-) Das habe ich dann zum Glück falsch verstanden. Bis dahin können wir den Weltraum bereisen und es entstehen ja möglicherweise neue Welten.
Die aktuell nächstgelegene Möglichkeit für einen vielleicht bewohnbaren Planeten, ein Kerl der den Stern Gliese 581 umkreist, ist 500 Millionen mal weiter weg als der Mond. Wenn Du eine E-Mail dorthin schreibst um ein Grundstück zu reservieren, dauert es mindestens 40 Jahre, bis es wieder hier eintreffen kann.
:Lachen2:
Wir sehen das Sternenlicht von Sonnen, die tausende Milliarden Kilometer entfernt von uns sind, weil es im Weltraum so verdammt leer ist.
Die aktuell nächstgelegene Möglichkeit für einen vielleicht bewohnbaren Planeten, ein Kerl der den Stern Gliese 581 umkreist, ist 500 Millionen mal weiter weg als der Mond. Wenn Du eine E-Mail dorthin schreibst um ein Grundstück zu reservieren, dauert es mindestens 40 Jahre, bis es wieder hier eintreffen kann.
:Lachen2:
Wir sehen das Sternenlicht von Sonnen, die tausende Milliarden Kilometer entfernt von uns sind, weil es im Weltraum so verdammt leer ist.
... und nach 40 Jahren bekommste dann ne Fehlermeldung, weil Du Dich bei der Email Adresse vertippt hast...#apfelbuchautokorrektur :Lachen2:
... in 200 oder 300 Jahren können wir mit großer Geschwindigkeit durchs All reisen... :-) Dann ist das nur ein Tagesausflug dort hin.
LidlRacer
14.06.2016, 22:47
sehr sachlicher Beitrag und so gehaltvoll. Warum kommentierst Du etwas was Dich im Kern nicht interessiert? Oder wolltest Du hier eine Schmähkritik a la B. zum Besten geben?
P.S. Welchen anderen Gott kennst du?
Mir scheint, Du nimmst den Pastafarianismus nicht ernst. :(
Der ist immerhin schon in den Niederlanden, Polen und Neuseeland als Religion anerkannt!
Echt jetzt. (https://en.wikipedia.org/wiki/Flying_Spaghetti_Monster#Legal_status)
Also wenn ich mir ne Religion aussuchen müsste, würde ich wahrscheinlich diese nehmen. Auch weil sie ne prima Erklärung für die (nicht existierende) Gravitation hat und damit der sogenannten Wissenschaft um Lichtjahre voraus ist.
Ne gute Alternative wäre vielleicht noch der Dudeismus (https://en.wikipedia.org/wiki/Dudeism).
Klugschnacker
14.06.2016, 23:05
Ich weiß nicht, ob das jetzt hierher passt, aber hier wären 15 alternative Gebote (https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_Zehn_Gebote), mit denen ich mich ganz gut identifizieren kann:
Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu.
Strebe immer danach, keinen Schaden anzurichten.
Behandle deine Mitmenschen, andere Lebewesen und die Welt im Allgemeinen mit Liebe, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Respekt.
Sieh über Böses nicht hinweg und scheue dich nicht, Gerechtigkeit walten zu lassen, aber sei immer bereit, schlechte Taten zu verzeihen, wenn sie freimütig eingestanden und ehrlich bereut werden.
Führe dein Leben mit einem Gefühl von Freude und Staunen.
Strebe stets danach, Neues zu lernen.
Stelle alles auf den Prüfstand; miss deine Ideen immer an den Tatsachen und sei bereit, auch lieb gewordene Überzeugungen über Bord zu werfen, wenn sie sich nicht mit der Wirklichkeit vereinbaren lassen.
Versuche nie, zu zensieren oder dich von Meinungsverschiedenheiten abzukapseln; respektiere immer das Recht der anderen, anderer Meinung zu sein als du.
Bilde dir aufgrund deiner eigenen Vernunft und Erfahrung eine unabhängige Meinung; lass dich nicht blind von anderen führen.
Stelle alles infrage.
Erfreue dich an deinem eigenen Sexualleben (solange es keinem anderen Schaden zufügt) und lass andere sich des ihren ebenfalls erfreuen, ganz gleich, welche Neigungen sie haben – die gehen dich nichts an.
Diskriminiere oder unterdrücke nicht aufgrund von Geschlecht, Rasse oder (soweit möglich) biologischer Art.
Indoktriniere deine Kinder nicht. Bring ihnen bei, selbstständig zu denken, Belege zu beurteilen und anderer Meinung zu sein als du.
Beurteile die Zukunft nach einem Zeitmaßstab, der größer ist als dein eigener.
Also wenn ich mir ne Religion aussuchen müsste, würde ich wahrscheinlich diese nehmen.
Aber mit Sicherheit! Es ist schon bemerkenswert, wie dünnhäutig manche im Bezug auf die eigene Religion reagieren, sich aber im gleichen Atemzug über andere lustig machen...
Siehst Du dort denn einen Zusammenhang? Ich persönlich sehe da keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Rückzug der Religiosität und dem Trend der Entsolidarisierung der Gesellschaft.
Ich persönlich sehe da keinen direkten Zusammenhang. Vielmehr glaube ich, dass es manigfaltige andere Gründe gibt für die Entsolidarisierung und das doch sehr ausgeprägte ICH-Denken unserer heutigen Zeit. Aber das wäre wohl ein ganz eigener Fred, das zu diskutieren.
Nein, direkten Zusammenhang seh ich keinen. Ich hab das lediglich als Antwort auf die Behauptung geschrieben, dass religiöse Menschen sich leichter gängeln und unterdrücken lassen, ohne Widerstand gegen die Mächtigen (wer auch immer das ist) zu leisten. Also auf folgendes Zitat:
Das kann man auch komplett anders sehen. Das wird den Menschen eingeredet damit sie mit dem Krümeln zufrieden sind die vom Tisch der Mächtigen fallen.
Menschen die mit allem zufrieden sind, sich nicht auflehnen und nur vor sich hin leben mit Aussicht auf die Unsterblichkeit, das ist den Mächtigen am liebsten.
Keine Probleme.
Was den um sich greifenden Egoismus und die Entsolidarisierung angeht, bin ich ganz bei Dir. Das hat sicher viele Gründe. Und wie gesagt, ich behaupte nicht, dass religiöse Menschen von vorn herein auch aufmüpfigere Menschen sind. Ich bestreite nur, dass religiöse Menschen von vorn herein pflegeleichtere Staatsbürger sind. Es gibt religiöse Ja-Sager und es gibt religiöse Querdenker. Genauso wie es a-religiöse Ja-Sager und a-religiöse Querdenker gibt. Also kurz: ob jemand sich gerne gängeln und andere für sich denken lässt, hat meiner Ansicht nach mit Religiosität nichts zu tun, sondern mit anderen Persönlichkeitsmerkmalen.
Hallo zusammen.
Bin hier auf Triathlon-szene schon lange dabei, und lese im Forum jeden Tag mit.
Bin mehr oder weniger aktiver Triathlet seit 1996.
Bisher habe ich mich im Forum aber noch nicht beteiligt, möchte aber bei dem allerwichtigsten Thema unbedingt meine bescheidene eigene Erfahrung mit Gott bzw. Jesus mitteilen. Ich bin nicht besonders gebildet bzw. habe nicht Studiert oder was besonderes gelernt.
Bin zwar in der evangelischen Kirche, aber das hat mit Christ sein und Jesus bzw. Gott nicht viel zu tun.
Ich bin auch in keiner Sekte oder sonst etwas.
Ich möchte euch nur sagen, das ihr die Bibel unbedingt mal gelesen haben sollt. Und besonders das neue Testament ist der wichtigste teil.
Ich kann euch an hand meiner Erfahrungen mit Jesus Christus, und ohne irgendwelche frommen Bibelstellen zu nennen. Viele fragen aus Christlicher sicht beantworten.
Als Gott alles geschaffen hat, unter anderem den Menschen nach seinem ebenbild hat er uns Menschen das allerwichtigste mit gegeben. Den eigenen Verstand Liebe Gefühle usw. Er hat uns nicht zu Marionetten oder sonst was gemacht, sondern zu selbständigen eigenbestimmten wesen gemacht. Die sich wie heute frei und ohne zwang zu Gott wenden oder auch nicht.
Der Mensch hatte dort alles was er braucht, das Paradis eben. Nur eine sache sollten sie beachten. Nicht von dem Baum der Erkentniss zu Essen.
Sonst bedeuted es die trennung bzw. verbannung aus dem Paradies.
Dann kam die sache mit der Schlange bzw. die verführung von Satan es doch zu machen.
Eva hat am ende doch vom Baum gegessen. Und seit dem ist der Mensch von Gott getrennt. Seit dem Tag an kam auch die Sünde in diese Welt. Deshalb lässt Gott all das leid und elend in der Welt zu, weil wir aus dem Paradis verbannt wurden, aus eigener schuld. Und seit dem die eigene Suppe auslöffeln müssen.
Auf dieser Erde stehen wir seit dem unter dem einfluss der Sünde bzw. Satan der uns jeden Tag versucht von Gott vernzuhalden.
In unseren Herzen ist Gott(die Liebe)bzw.Satan(Angst,Hass,verführung) je zur hälfte enthalten. Nur überwiegt hier auf der Erde Satan bzw. das Böse, weil wir seit dem Sündenfall von Gott getrennt sind.
Da uns Gott aber über alles liebt, und uns nicht der Sünde überlassen kann und will kommt nun die Bibel ins Spiel. Die uns Antwort auf alles gibt.
Wie alles Anfing und seit dem ist, und wie alles kommen wird.
Und da der Mensch sich nicht selber retten kann, siehe Altes Testament. Schickt Gott uns seinen Sohn, der alle Sünde auf sich nimmt und gekreuzigt wird und auferstanden ist.
Und jetzt kommt das entscheidende,
man kann nur gerettet werden bzw. zu Gott kommen, wenn man an Jesus Christus glaubt bzw. bekennt das er Gottes sohn ist.
Mann kann die Bibel sehr wohl auf ihren wahrheitsgehalt überprüfen. Es gibt viele prophezeihungen die sich seit der entstehung erfüllt haben.
Die ankündigung im Alten Testament von dem Jüdischen Volk, das jetzt nach dem 2.Weltkrieg wieder in Israel ist.
Die ankündigung von Jesu Geburt und Kreuzigung.
Die auferstehung wird noch Bewiesen, wenn er widerkommt.
Mann kann auch Gott beweisen, in dem man sich nur auf Jesus Christus einlässt und ihn im Gebet bittet, das er in unser Leben tritt.
Und ab dann ist man ein entschiedener Christ und alles, wirklich alles verändert sich im Leben.
Und das hat nichts mit Jung oder Alt zu tun, ob gebildet Wissenschaftler oder sonst was .
Wir sind auf dieser Erde, für ein par Jährchen um die chance zu erhalten uns für oder gegen Gott zu entscheiden. Danach gibt es keine chance mehr.
Ich habe mich für Jesus entschieden, und kann es nur jedem empfehlen.
Dafür braucht man keine Religion Guru Papst oder sonstwas.
Einfach nur die Bibel, Gottes Wort.
Das ist nun doch etwas lang geworden, aber egal. Ist meine bescheidene aber ehrliche erfahrung mit Gott bzw. Jesus
Gruß Martin
Hallo Martin,
danke für Deinen Post.
Das ist aber schon ein sehr nachtragender Gott, der den Holocaust zulies, Hexenverbrennungen, Hungersnöte, Kriege im Namen der Religion (der 30jährige Krieg)... (nicht vollständig), nur weil ihm jemand seine Süßigkeiten geklaut hat. Nicht nur das, er verzeiht uns diese Dinge auch noch...
Tut mir leid, aber dafür fehlt mir dann doch das Verständnis.
Falls Gott die Giraffe erschaffen hat, würden wir eine sinnvollere Konstruktion erwarten, oder wir unterschätzen seinen Sinn für Humor. Dieses Beispiel, und tausende andere, meinte ich, als ich sagte, wir finden in unserer Umwelt keine Anzeichen eines allwissenden und allmächtigen Schöpfers.
Denk mal aus einer anderen Richtung, quasi Beweis durch Gegenbeweis ;) Was möchtest du denn? Das perfekte Wesen? Wie würde das aussehen und das Leben generell? Es müssten letztendlich gleichgeschaltete Wesen ohne eigenen Willen sein. Sobald ein winziger eigener Wille da ist oder ein winziger Unterschied, haben wir im Grunde das und mit all den negativen Folgen, was wir gerade haben.
Es ist wie mit Gott selbst: Der Glaube daran ist wichtiger als Gott selbst.
Oder wie beim Triathlon: das Training, die Hoffnungen und Täume in den Monaten vor dem Rennen, das ist das Entscheidende.
Klugschnacker
15.06.2016, 07:48
Es müssten letztendlich gleichgeschaltete Wesen ohne eigenen Willen sein. Sobald ein winziger eigener Wille da ist oder ein winziger Unterschied, haben wir im Grunde das und mit all den negativen Folgen, was wir gerade haben.
Das ist eine Behauptung, für die Du keine Belege lieferst. Könntest Du das bitte noch nachholen? Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen einer Naturkatastrophe, der tausende Menschen zum Opfer fallen, und dem freien Willen.
Falls es sich so verhalten sollte, dass ein freier Wille negative Konsequenzen für alle Menschen und alle Tiere hat, dann deshalb, weil Gott die Welt nach dieser Logik geschaffen hat. Er schuf eine Welt, in der ein freier Wille eine gefährliche Sache ist. Die Verantwortung liegt daher allein bei Gott, nicht bei Adam oder Eva. Gott hätte die Welt auch anders schaffen können.
Gott ist nach christlicher Vorstellung allmächtig. Er kann daher eine perfekte Welt UND einen freien Willen gleichermaßen erschaffen. Er muss nicht, wenn er das eine schafft, auf das andere verzichten.
Außerdem ist Gott allwissend. Als er Eva schuf, wusste er bereits vorher, dass diese Eva in den Apfel beißen würde. Oder willst Du behaupten, er wusste es nicht? Trotz dieses Wissens schuf er sie genau so. Eine Entscheidung Evas gab es also nie. Die Tatsache, dass sie in den Apfel beißen würde, stand fest in dem Moment, als Gott sie schuf, und Gott wusste das. Die Verantwortung liegt daher allein bei ihm.
Hallo Martin,
Baum der Erkenntnis versus Glaube (Vertrauen in Gott), so in etwa könnte man vieles aus diesem Thread zusammenfassen.
Manche entscheiden sich lieber für den Baum der Erkenntnis, ohne dadurch aber mit dem Satan wie Faust es tat, ein Bündnis einzugehen.
Auch diese biblische Zweiteilung (Dualismus), gütiger Gott - böser Satan, muss doch letztlich Gott in seiner Allmacht und Allwissenheit zulassen und den Teufel erschaffen, der den paradiesischen Zustand beendet Weshalb erschafft ein Gott einen Teufel und lässt ihn schalten und walten, wenn er doch allmächtig, allwissend und von Grund auf gütig ist?
Grüsse,
qbz
Das ist eine Behauptung, für die Du keine Belege lieferst. Könntest Du das bitte noch nachholen? Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen einer Naturkatastrophe, der tausende Menschen zum Opfer fallen, und dem freien Willen.
Da muss ich erst drüber nachdenken bzw. mich informieren. Der Einwand ist natürlich berechtigt.
Im Grunde ist es doch aber so:
Du kannst 1000 Gründe finden, warum dein Job beschissen ist, deine Frau eine Katastrophe und die Politiker unfähig. Und du wirst diese auch belegen können.
Du kannst das alles aber auch von der anderen Seite sehen. So ähnlich ist das auch mit dem Glauben und der Religion. Letztendlich ist es ja auch nur ein "Glaube".
Hallo Martin,
danke für Deinen Post.
Das ist aber schon ein sehr nachtragender Gott, der den Holocaust zulies, Hexenverbrennungen, Hungersnöte, Kriege im Namen der Religion (der 30jährige Krieg)... (nicht vollständig), nur weil ihm jemand seine Süßigkeiten geklaut hat. Nicht nur das, er verzeiht uns diese Dinge auch noch...
Tut mir leid, aber dafür fehlt mir dann doch das Verständnis.
Hallo Vicky,
nein, das ist nicht Gottes schuld. Wir Menschen haben uns so entschieden, das wir auf dieser Erde von Gott getrennt sind.
Und er uns klare anweisungen gegeben hat wie wir uns verhalten sollen.
Wir Menschen haben das alles zu verantworten.
Aber wie gesagt, er hat uns Jesus Christus gesand, damit wir doch noch gerettet werden.
Diese Erde ist dem Untergang geweiht. Und einzig und allein wir sind schuld das es so ist.
Gott ist absolut konnsequent. Es gibt kein bisschen Lügen oder stehlen. Fruen können auch nicht ein bischen Schwanger sein.
Dafür hat er aber seinen Sohn geschickt, damit alle die an ihn Glauben doch noch erettet werden.
Es muss jeder rechenschaft ablegen wenn es so weit ist. Gott richtet dann nach seinen taten.
Aber nur durch seine taten und handeln kommen wir nicht zu Gott. Es gab und gibt die friedfertigsten und hilfreichsten Menschen auf dieser Erde. Hundert mal anständiger und friedlicher als so mancher entschiedene Christ.
Der kommt aber trozdem nicht zu Gott, wenn er sich nicht bekehrt hat und das Evangelium angenommen hat.
Das Unterscheidet das Evangelium von allen anderen Religionen. Es gibt Errettung für den der sich freiwillig zu Jesus bekennt. Es gibt keinen zwang bei Gott. Alles ist freiwillig, und man kann sich jederzeit frei entscheiden.
Und was hier alles schreckliche geschieht und passiert ist ganz alleine die Schuld und der Wille, da wir durch die Sünde von Gott getrennt sind, von uns Menschen.
Gruß Martin
Versuche nie, zu zensieren oder dich von Meinungsverschiedenheiten abzukapseln; respektiere immer das Recht der anderen, anderer Meinung zu sein als du.
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Große Worte. Dann verstehe ich nicht, warum Du z.B. vor kurzem den Thread von Captain hook mit dem Link auf Emu5 gelöscht hast :-)
Klugschnacker
15.06.2016, 08:22
Um mal kurz in die reale Welt zurückzukehren: Sind wir uns darüber einig, dass Adam und Eva nie existiert haben? Dass es den "ersten Menschen" nie gab?
Es gab in der Entwicklung des Homo Sapiens kein erstes Exemplar. Die Entwicklung unserer Art erfolgte in winzigen Schritten. Nie hatte ein Primaten-Ehepaar plötzlich ein Menschenbaby, das sprechen konnte. Unsere gedankliche Grenzziehung zwischen beispielsweise dem Homo Erectus und dem Homo Sapiens ist eine Metapher und existiert in der Natur nicht wirklich.
Keines dieser Lebewesen in der Entwicklung zum Homo Sapiens hat sich je dafür entschieden, sich vom Rest der Tiere abzuheben (in den Apfel zu beißen). Die Vorstellung einer solchen Entscheidung ist quatsch, denn die Evolution fragt ihre Geschöpfe nicht, was oder wie sie sein wollen. Eine Katze hat sich nie für das Katzesein entschieden. Außerdem ist unsere vermeintliche Trennung von den Tieren eine Fiktion der Menschen. Wir sind nach wie vor Tiere.
Sind wir uns ferner darüber einig, dass es das Leben seit ca. 4000 Millionen Jahren gibt, den Homo Sapiens jedoch erst seit 0,2 Millionen Jahren?
Daraus folgt, dass das Leben über 3999,8 Millionen Jahre ohne den Homo Sapiens existierte. Während dieser Zeit müsste die Welt nach biblischer Darstellung ohne Leid existiert haben, da Eva mangels Existenz noch nicht in den Apfel hat beißen können.
Beispiel: Die Schlupfwespe lähmt mit einem gezielten Stich eine Raupe, tötet sie jedoch nicht. Die Raupe lebt weiter. Danach legt die Wespe ein Ei in den Körper der Raupe. Es entsteht eine Wespenlarve im Inneren der Raupe, die immer noch lebt. Die Larve frisst sich langsam durch die lebendige, aber gelähmte Raupe und verschont dabei die lebenswichtigen Organe. So bleibt ihr Futter lange frisch. Eine Wespe legt eine ganze Kolonie solcher gelähmten Raupen an.
Lebewesen mit einer solchen Strategie nennt man "Parasitoide". Etwa 10% aller vielzelligen Tiere sind Parasitoide.
Große Worte. Dann verstehe ich nicht, warum Du z.B. vor kurzem den Thread von Captain hook mit dem Link auf Emu5 gelöscht hast :-)
Weil Gott Klugschnacker eben nicht perfekt erschaffen hat. :Cheese:
Um mal kurz in die reale Welt zurückzukehren: Sind wir uns darüber einig, dass Adam und Eva nie existiert haben? Dass es den "ersten Menschen" nie gab?
Es gab in der Entwicklung des Homo Sapiens kein erstes Exemplar. Die Entwicklung unserer Art erfolgte in winzigen Schritten. Nie hatte ein Primaten-Ehepaar plötzlich ein Menschenbaby, das sprechen konnte. Unsere gedankliche Grenzziehung zwischen beispielsweise dem Homo Erectus und dem Homo Sapiens ist eine Metapher und existiert in der Natur nicht wirklich.
Keines dieser Lebewesen in der Entwicklung zum Homo Sapiens hat sich je dafür entschieden, sich vom Rest der Tiere abzuheben (in den Apfel zu beißen). Die Vorstellung einer solchen Entscheidung ist quatsch, denn die Evolution fragt ihre Geschöpfe nicht, was oder wie sie sein wollen. Eine Katze hat sich nie für das Katzesein entschieden. Außerdem ist unsere vermeintliche Trennung von den Tieren eine Fiktion der Menschen. Wir sind nach wie vor Tiere.
Sind wir uns ferner darüber einig, dass es das Leben seit ca. 4000 Millionen Jahren gibt, den Homo Sapiens jedoch erst seit 0,2 Millionen Jahren?
Daraus folgt, dass das Leben über 3999,8 Millionen Jahre ohne den Homo Sapiens existierte. Während dieser Zeit müsste die Welt nach biblischer Darstellung ohne Leid existiert haben, da Eva mangels Existenz noch nicht in den Apfel hat beißen können.
Beispiel: Die Schlupfwespe lähmt mit einem gezielten Stich eine Raupe, tötet sie jedoch nicht. Die Raupe lebt weiter. Danach legt die Wespe ein Ei den Körper der Raupe. Es entsteht eine Wespenlarve im Inneren der Raupe, die immer noch lebt. Die Larve frisst sich langsam durch die lebendige, aber gelähmte Raupe und verschont dabei die lebenswichtigen Organe. So bleibt ihr Futter lange frisch. Eine Wespe legt eine ganze Kolonie solcher gelähmten Raupen an.
Lebewesen mit einer solchen Strategie nennt man "Parasitoide". Etwa 10% aller vielzelligen Tiere sind Parasitoide.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für diese Annahmen für recht hoch. Ich mach es mal wie Du: Hast Du Belege?
Hallo Vicky,
nein, das ist nicht Gottes schuld. Wir Menschen haben uns so entschieden, das wir auf dieser Erde von Gott getrennt sind.
Und er uns klare anweisungen gegeben hat wie wir uns verhalten sollen.
Gruß Martin
--> Aber Gott hat uns nach seinem Ebenbild erschaffen und er ist allwissend und allmächtig. Also hat er gewusst, dass Eva in den Apfel beißen wird. Er wusste es schon, als er sie schuf. Er ist somit also doch "schuld" (wobei man hier wohl kaum von Schuld oder nicht Schuld reden kann. Das ist ja alles hypothetisch.).
Um mal kurz in die reale Welt zurückzukehren: Sind wir uns darüber einig, dass Adam und Eva nie existiert haben? Dass es den "ersten Menschen" nie gab?
Ja sind wir. ;-)
Außerdem ist unsere vermeintliche Trennung von den Tieren eine Fiktion der Menschen. Wir sind nach wie vor Tiere.
Diese Behauptung hilft nicht viel weiter. Das ist doch eine reine Definitionsfrage.
Diese Erde ist dem Untergang geweiht. Und einzig und allein wir sind schuld das es so ist.
Ja wir werden alle sterben. Amen
Um mal kurz in die reale Welt zurückzukehren: Sind wir uns darüber einig, dass Adam und Eva nie existiert haben? Dass es den "ersten Menschen" nie gab?
Es gab in der Entwicklung des Homo Sapiens kein erstes Exemplar. Die Entwicklung unserer Art erfolgte in winzigen Schritten. Nie hatte ein Primaten-Ehepaar plötzlich ein Menschenbaby, das sprechen konnte. Unsere gedankliche Grenzziehung zwischen beispielsweise dem Homo Erectus und dem Homo Sapiens ist eine Metapher und existiert in der Natur nicht wirklich.
Keines dieser Lebewesen in der Entwicklung zum Homo Sapiens hat sich je dafür entschieden, sich vom Rest der Tiere abzuheben (in den Apfel zu beißen). Die Vorstellung einer solchen Entscheidung ist quatsch, denn die Evolution fragt ihre Geschöpfe nicht, was oder wie sie sein wollen. Eine Katze hat sich nie für das Katzesein entschieden. Außerdem ist unsere vermeintliche Trennung von den Tieren eine Fiktion der Menschen. Wir sind nach wie vor Tiere.
Sind wir uns ferner darüber einig, dass es das Leben seit ca. 4000 Millionen Jahren gibt, den Homo Sapiens jedoch erst seit 0,2 Millionen Jahren?
Daraus folgt, dass das Leben über 3999,8 Millionen Jahre ohne den Homo Sapiens existierte. Während dieser Zeit müsste die Welt nach biblischer Darstellung ohne Leid existiert haben, da Eva mangels Existenz noch nicht in den Apfel hat beißen können.
Beispiel: Die Schlupfwespe lähmt mit einem gezielten Stich eine Raupe, tötet sie jedoch nicht. Die Raupe lebt weiter. Danach legt die Wespe ein Ei den Körper der Raupe. Es entsteht eine Wespenlarve im Inneren der Raupe, die immer noch lebt. Die Larve frisst sich langsam durch die lebendige, aber gelähmte Raupe und verschont dabei die lebenswichtigen Organe. So bleibt ihr Futter lange frisch. Eine Wespe legt eine ganze Kolonie solcher gelähmten Raupen an.
Lebewesen mit einer solchen Strategie nennt man "Parasitoide". Etwa 10% aller vielzelligen Tiere sind Parasitoide.
Klar leben und sind wir in der realen Welt. Die aber Gott geschaffen hat.
Ich bin kein gelehrter oder sonst was.
Die Bibel gibt uns aber alle Antworten, die die Wissenschaft uns nicht geben kann. Und das finde ich erstaunlich.
Ist doch schön, wenn uns die Menschen und Wissenschaftler erklären können wie angeblich alles abläuft und warum.
Aber das alles einen Anfang und ein Ende haben wird, sagt die Wissenschaft, und sagt auch die Bibel:Blumen:
Klugschnacker
15.06.2016, 08:48
Hast Du Belege?
Jede Menge. Wofür genau möchtest Du einen Beleg?
Trimichi
15.06.2016, 08:52
Weil Gott Klugschnacker eben nicht perfekt erschaffen hat. :Cheese:
Das kann auch nur derjenige beurteilen, der von sich selbst sagt, dass er Gott ist !! ;)
Jede Menge. Wofür genau möchtest Du einen Beleg?
Für die in Deinem Post unterstrichenen Annahmen.
Das kann auch nur derjenige beurteilen, der von sich selbst sagt, dass er Gott ist !! ;)
Hoffentlich muss ich nicht überall ein Smiley dranhängen, damit jeder kapiert, dass es Selbstironie ist. :(
phonofreund
15.06.2016, 09:20
Hallo Martin,
danke für Deinen Post.
Das ist aber schon ein sehr nachtragender Gott, der den Holocaust zulies, Hexenverbrennungen, Hungersnöte, Kriege im Namen der Religion (der 30jährige Krieg)... (nicht vollständig), nur weil ihm jemand seine Süßigkeiten geklaut hat. Nicht nur das, er verzeiht uns diese Dinge auch noch...
Tut mir leid, aber dafür fehlt mir dann doch das Verständnis.
+1:Huhu:
Diese Erde ist dem Untergang geweiht. Und einzig und allein wir sind schuld das es so ist.
Einige Deiner Aussagen sind Behauptungen ins Leere.
Die Menschheit schadet der Natur, keine Frage. Ob sie an einem "Untergang" (was auch immer das genau sein soll) eine Schuld hat, ist eine ganz andere Frage.
Es könnte äussere Einflüsse geben, die das Leben auf der Erde mehr beeinflussen wie 20 AKW GAUs.
phonofreund
15.06.2016, 09:27
Um es mal mit meiner ganz eigenen Frage zu "beantworten": Warum lässt "Gott" zu, das derartig übles und schlechtes auf dieser Welt geschieht? Damit meine ich ausschließlich von Menschenhand verursachte Taten, auf die ich nicht näher eingehen muß, weil sie jeden Tag in den Medien sind.
Ein "Gott", der dies zuläßt- und jetzt sorry: Kann mich mal, aber muß er vermutlich nicht, weil nicht existent. Da hilft auch keine Bibel, die ich im übrigen zu einem großen Teil gelesen habe und als nettes Märchenbuch interpretiere.
Klugschnacker
15.06.2016, 09:41
Jede Menge. Wofür genau möchtest Du einen Beleg?
Für die in Deinem Post unterstrichenen Annahmen.
Tut mir leid, das ist mir zu pauschal. Für eine kreationistische Debatte, nach der die Menschen gemeinsam mit den anderen Tieren geschaffen wurden, fehlt mir heute der Schwung. :Blumen:
Falls Dich der aktuelle Wissensstand interessiert, empfehle ich Dir als Überblick einen Artikel in Spektrum der Wissenschaft Spezial 1/14, Seite 24, Der Ursprung irdischen Lebens*. Einfachere Darstellungen findet man vermutlich in jedem Schulbuch für den Biologieunterricht der Oberstufe. Sehr lesenswert außerdem: Hoimar von Ditfurth, Im Anfang war der Wasserstoff, 1972.
*Gibt es in jeder Bahnhofs-Buchhandlung.
Um es mal mit meiner ganz eigenen Frage zu "beantworten": Warum lässt "Gott" zu, das derartig übles und schlechtes auf dieser Welt geschieht? Damit meine ich ausschließlich von Menschenhand verursachte Taten, auf die ich nicht näher eingehen muß, weil sie jeden Tag in den Medien sind.
Wie ist die naturwissenschaftliche Erklärung, dass jemand in einen Club geht und 50 Leute umbringt?
Klugschnacker
15.06.2016, 10:12
Wie ist die naturwissenschaftliche Erklärung, dass jemand in einen Club geht und 50 Leute umbringt?
Moment! :Blumen:
Zu erklären ist der Umstand, dass diese Tat trotz der Allmacht, Allwissenheit und Allgüte Gottes geschah. Mit anderen Worten: Zu erklären ist nicht die Tat, sondern ihr Geschehen-Lassen durch Gott.
Aus naturwissenschaftlicher Sicht können diese drei Eigenschaften nicht existieren. Also entfällt auch die Notwendigkeit einer Erklärung des Geschehen-Lassens durch Gott. Das Problem existiert nur in der Theologie, nicht in der Wissenschaft.
Moment! :Blumen:
Zu erklären ist der Umstand, dass diese Tat trotz der Allmacht, Allwissenheit und Allgüte Gottes geschah. Mit anderen Worten: Zu erklären ist nicht die Tat, sondern ihr Geschehen-Lassen durch Gott.
Aus naturwissenschaftlicher Sicht können diese drei Eigenschaften nicht existieren. Also entfällt auch die Notwendigkeit einer Erklärung des Geschehen-Lassens durch Gott. Das Problem existiert nur in der Theologie, nicht in der Wissenschaft.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Trimichi
15.06.2016, 10:28
Um es mal mit meiner ganz eigenen Frage zu "beantworten": Warum lässt "Gott" zu, das derartig übles und schlechtes auf dieser Welt geschieht? Damit meine ich ausschließlich von Menschenhand verursachte Taten, auf die ich nicht näher eingehen muß, weil sie jeden Tag in den Medien sind.
Ein "Gott", der dies zuläßt- und jetzt sorry: Kann mich mal, aber muß er vermutlich nicht, weil nicht existent. Da hilft auch keine Bibel, die ich im übrigen zu einem großen Teil gelesen habe und als nettes Märchenbuch interpretiere.
Warum existiert das Seiende und nicht vielmehr das Nichts? So würde womöglich Ludwig Wittgenstein dein posting kommentieren, falls er noch leben würde freilich, und dessen Frage man als den kosmologischen/ontologischen Beweis für die Existenz Gottes nach I. Kant verstehen darf.
Die Bibel hilft natürlich dann nicht weiter, wenn man nicht an Gott glaubt.
*die Gottesbeweise nach Kant kann man in kleineren Handbüchern der Philosophie kurz und bündig nachschlagen
Klugschnacker
15.06.2016, 10:44
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage. Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder?
Der wissenschaftliche Standpunkt besteht in der Annahme, dass diese Tat Ursachen hat, die im Diesseits liegen. Darin unterscheidet sie sich nicht vom christlichen Glauben. Ich verstehe deshalb diese Frage nicht ganz. :Blumen:
Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Das kann ich nicht beurteilen. Vermutlich ist das zu komplex. Aber je mehr wir über die Ursachen lernen, desto weniger wahrscheinlich scheinen mir Ursachen aus dem Jenseits zu sein, also des Teufels oder so.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Die Welt besteht nicht nur aus Mathe, Physik und Chemie (au weia... das wäre mein Untergang.)
Psychologie ist auch eine Wissenschaft, die sich mit solchen Fragen beschäftigt.
Ich bin derzeit mal wieder arbeiten und kann deshalb nicht recherchieren. Sorry.
LidlRacer
15.06.2016, 11:00
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Das ist nicht besser oder schlechter erklärbar als jedes andere menschliche oder tierische Verhalten.
Warum machen wir Triathlon?
Warum kratzt Jogi sich am Sack?
Warum frisst die Gottesanbeterin ihren Mann?
Letztlich basiert alles auf einem derart komplexen Zusammenspiel einer fast unendlichen Vielzahl winziger Vorgänge im atomaren Bereich, dass das nicht im engeren Sinne erklärbar ist, auch wenn jeder einzelne dieser Vorgänge physikalisch logisch ist.
Das schließt nicht aus, dass man auf höherer (biologischer oder psychologischer) Ebene Erklärungen suchen und finden kann - irgendeine Fehlentwicklung im Hirn etc.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Nein. Man müsste ein solches Verbrechen dann auch mithilfe dieser Erkenntnisse für ein Individuum sicher prognostozieren können.
Man kann heute bei bestimmten Verbrechen und Verbrecher vielleicht den Grad an Wahrscheinlichkeit für Wiederholungstaten prognostizieren (pädophile Sexualverbrechen z.B.), absolute Gewissheit hat man auch bei einer niedrigen / hohen Wiederholungsgefahr im Einzelfall nicht. (unter Verwendung von empirischen Methoden der Psychologie).
Das kann ich nicht beurteilen. Vermutlich ist das zu komplex. Aber je mehr wir über die Ursachen lernen, desto weniger wahrscheinlich scheinen mir Ursachen aus dem Jenseits zu sein, also des Teufels oder so.
Ich finde nur, dass es sich die Naturwissenschaftler zu einfach machen. Zwar kann man Signale von Sternen empfangen, die vor 40 Millionen Lichtjahre erloschen sind und spuckt gerne mal große, populärwisschenschaftliche Töne, aber wenn sich Menschen z.B.Köpfe einschlagen, duckt man sich weg oder verweist auf die Theologie oder sonstwo hin.
Ich habe meine Diplomarbeit im Bereich Wärmeleitung geschrieben. Da die Gleichungen nur in einfachen, akademischen Fällen lösbar sind, wird mit viel Mathe und numerischen Verfahren und Rechnern angenähert und simuliert. Und das, was ich gemacht habe, war im Grunde ein Witz bzgl. der Realität.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
Was ist denn für dich genau ein Grund? Meinst du das Verbrechen müsste einem Sinn folgen?
Oder meinst du als Grund, wieso gibt es überhaupt Verbrechen in der menschlichen Gesellschaft?
Dass es Verbrechen gibt, hängt natürlich damit zustande, dass wir keine Tiere sind. Bei Tieren gibt es kein Verbrechen. Wenn ein Fuchs in einem Hühnerstall alle Hühner tötet ohne sie zu fressen einfach so, dann ist das kein Verbrechen.
Beim Mensch wäre das ein Verbrechen, weil der Mensch die Erkenntnis haben kann, dass es eine sinnlose Tat ist und z.b. anderen Menschen schadet (nicht zu reden von den Hühnern).
Klugschnacker
15.06.2016, 11:29
Ich finde nur, dass es sich die Naturwissenschaftler zu einfach machen. Zwar kann man Signale von Sternen empfangen, die vor 40 Millionen Lichtjahre erloschen sind und spuckt gerne mal große, populärwisschenschaftliche Töne, aber wenn sich Menschen z.B.Köpfe einschlagen, duckt man sich weg oder verweist auf die Theologie oder sonstwo hin.
40 Millionen Lichtjahre sind eine räumliche Entfernung, keine zeitliche :Blumen:
Du sagst, die Wissenschaft mache es sich zu leicht, indem sie bei zweifellos relevanten Dingen sagt, sie wisse es nicht.
Ich sage, die Theologie macht es sich zu leicht, wenn sie ein Wissen zu haben vorgibt, das sie nicht hat und nicht haben kann.
Also so wie ich dich und die "Ungläubigen" (Vorsicht! Humor!!) hier verstanden habe, wollen sie die Welt naturwisschenschaftlich erklären. Deshalb meine Frage.
Es muss ja einen Grund für das Verbrechen geben, oder? Glaubst du, man ist irgendwann in vielleicht ferner Zukunft so weit, dass man so ein Verbrechen komplett erklären kann? (naturwisschenschaftlich, biochemisch...) (Die Frage ist ernst gemeint).
das mit dem Verbrechen ist dir nicht offensichtlich??
Für locker mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung lautet die Erkenntnis: Verbrechen lohnt sich!
Tut mir leid, das ist mir zu pauschal. Für eine kreationistische Debatte, nach der die Menschen gemeinsam mit den anderen Tieren geschaffen wurden, fehlt mir heute der Schwung. :Blumen:
.
Was ist da zu pauschal?
Du hast zwei Annahmen mit der Frage in den Raum gestellt, ob wir uns darauf einigen können. Wir können uns ggf. darauf einigen.
Mich interessieren Belege Deinerseits, die diese Annahme plausibilisieren. Du fragst doch auch oft nach Belegen.
Um mal kurz in die reale Welt zurückzukehren: Sind wir uns darüber einig, dass Adam und Eva nie existiert haben? Dass es den "ersten Menschen" nie gab?
Sind wir uns ferner darüber einig, dass es das Leben seit ca. 4000 Millionen Jahren gibt, den Homo Sapiens jedoch erst seit 0,2 Millionen Jahren?
Klugschnacker
15.06.2016, 13:08
Mich interessieren Belege Deinerseits, die diese Annahme plausibilisieren. Du fragst doch auch oft nach Belegen.
Okay. Belege für die Nichtexistennz von Adam und Eva hatte ich bereits gegeben, indem es in der Evolution keine erstes Menschenpaar geben kann. Einen Hinweis auf den ohnehin metaphorischen Charakter dieser Geschichte sehe ich in der sprechenden Schlange.
Dass das Leben auf der Erde ganz wesentlich älter ist als die Spezies des Homo Sapiens wissen wir zum Beispiel aus Funden von Fossilien, die wir ausreichend genau datieren können. Wir finden dort eine fortlaufende Entwicklung über Jahrmilliarden hinweg. Der Homo Sapiens betrat erst sehr spät die Bühne des Lebens. Enstprechend gibt es menschliche Fossilien nur in den allerjüngsten Erdschichten, während sie in den älteren komplett fehlen.
Zum gleichen Ergebnis kommen wir auf unterschiedlichste Weise, zum Beispiel durch die Analyse der menschlichen Erbinformation.
Literatur hatte ich ja bereits genannt. Hope that helps! :Blumen:
Das ist aber schon ein sehr nachtragender Gott, der den Holocaust zulies, Hexenverbrennungen, Hungersnöte, Kriege im Namen der Religion (der 30jährige Krieg)... (nicht vollständig), nur weil ihm jemand seine Süßigkeiten geklaut hat. Nicht nur das, er verzeiht uns diese Dinge auch noch...
Tut mir leid, aber dafür fehlt mir dann doch das Verständnis.
Zur Frage ob Gott ein nachtragender bzw. zorniger ist, hat Robert Spaemann folgendes gesagt:
"Was den zornigen Gott betrifft: Gott ist kein alter Mann, der sich aus dem Konzept bringen lässt, sondern der Zorn erscheint als die Kehrseite der Liebe. Gott ist immer gleich, er verändert sich nicht. Aber Gott ist einmal die Sonne, die wärmt, und einmal die Sonne, die verbrennt. Das liegt aber nicht an der Sonne, sondern an den Bedingungen auf der Erde." (http://www.dominik-klenk.de/tag/robert-spaemann)
Eben jener Robert Spaemann hat die Theodizee Frage konkretisiert durch "Wo war Gott in Auschwitz" mit "Am Kreuz" beantwortet.
40 Millionen Lichtjahre sind eine räumliche Entfernung, keine zeitliche :Blumen:
Ist ein Stern mehr als ein Lichtjahr von uns entfernt und vor einem Lichtjahr erloschen, sehen wir ihn noch, bzw. das, was er mal war.
Ich sage, die Theologie macht es sich zu leicht, wenn sie ein Wissen zu haben vorgibt, das sie nicht hat und nicht haben kann.
Da gebe ich dir recht.
Okay. Belege für die Nichtexistennz von Adam und Eva hatte ich bereits gegeben, indem es in der Evolution keine erstes Menschenpaar geben kann. Einen Hinweis auf den ohnehin metaphorischen Charakter dieser Geschichte sehe ich in der sprechenden Schlange.
Dass das Leben auf der Erde ganz wesentlich älter ist als die Spezies des Homo Sapiens wissen wir zum Beispiel aus Funden von Fossilien, die wir ausreichend genau datieren können. Wir finden dort eine fortlaufende Entwicklung über Jahrmilliarden hinweg. Der Homo Sapiens betrat erst sehr spät die Bühne des Lebens. Enstprechend gibt es menschliche Fossilien nur in den allerjüngsten Erdschichten, während sie in den älteren komplett fehlen.
Zum gleichen Ergebnis kommen wir auf unterschiedlichste Weise, zum Beispiel durch die Analyse der menschlichen Erbinformation.
Literatur hatte ich ja bereits genannt. Hope that helps! :Blumen:
Was heißt, ausreichend genau datieren?
Kann man sie genau datieren, oder nicht genau. Das ungenaue kann dann sehr schnell vielleicht doch entscheidend jünger sein. Oder?
Okay. Belege für die Nichtexistennz von Adam und Eva hatte ich bereits gegeben, indem es in der Evolution keine erstes Menschenpaar geben kann. Einen Hinweis auf den ohnehin metaphorischen Charakter dieser Geschichte sehe ich in der sprechenden Schlange.
Dass das Leben auf der Erde ganz wesentlich älter ist als die Spezies des Homo Sapiens wissen wir zum Beispiel aus Funden von Fossilien, die wir ausreichend genau datieren können. Wir finden dort eine fortlaufende Entwicklung über Jahrmilliarden hinweg. Der Homo Sapiens betrat erst sehr spät die Bühne des Lebens. Enstprechend gibt es menschliche Fossilien nur in den allerjüngsten Erdschichten, während sie in den älteren komplett fehlen.
Zum gleichen Ergebnis kommen wir auf unterschiedlichste Weise, zum Beispiel durch die Analyse der menschlichen Erbinformation.
Literatur hatte ich ja bereits genannt. Hope that helps! :Blumen:
Adam und Eva....das ist doch alles ein alter Hut. ;)
Reden wir doch mal über den Punkt Null, den Zeitpunkt der Schöpfung: das geniale Aufeinanderwirkung von Naturgesetzen und Naturkonstanten, die dort entstanden.
Und warum regelt der Zufall das Verhalten der Elementarteilichen...? Usw. usf.
Eben jener Robert Spaemann hat die Theodizee Frage konkretisiert durch "Wo war Gott in Auschwitz" mit "Am Kreuz" beantwortet.
irgendwie missfällt mir diese Antwort von Spaemann und empfinde es subjektiv als fragwürdig, diese beiden Ereignisse, die Juden als Opfer eines Völkermordes und die Kreuzigung Jesus durch jüdische Machthaber in Zusammenhang zu bringen.
Die katholische Theologin Jutta Ranke-Heinemann, die ich hier schon mal zitierte, vertrat stattdessen vehement: "Jesus ist Mensch und nicht Gott". "Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster."
Was heißt, ausreichend genau datieren?
Kann man sie genau datieren, oder nicht genau. Das ungenaue kann dann sehr schnell vielleicht doch entscheidend jünger sein. Oder?
Ausreichend genau heißt, dass es nicht entscheidend jünger sein kann.
Ausreichend genau heißt, man kann die Erdschichten so genau datieren, dass in allen Erdschichten in denen man Saurierfosilien findet, keine Menschfosilien sind.
Übrigen steht es den Kreationist frei, diese These zu wiederlegen, es ist ganz einfach.
Sie müssen nur eine Erdschicht finden in denen beides vorkommt und schon halte ich die Bibel für wahrscheinlicher. Das sollte doch nicht so schwer sein ;-)
irgendwie missfällt mir diese Antwort von Spaemann und empfinde es subjektiv als fragwürdig, diese beiden Ereignisse, die Juden als Opfer eines Völkermordes und die Kreuzigung Jesus durch jüdische Machthaber in Zusammenhang zu bringen.
Die katholische Theologin Jutta Ranke-Heinemann, die ich hier schon mal zitierte, vertrat stattdessen vehement: "Jesus ist Mensch und nicht Gott". "Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster."
Einspruch, Jesus ist Gott.
Und Gott hat seinen Sohn als Mensch auf diese Erde gesand, wo er als reale Person zum anfassen, damit jeder ungläubige es auch sieht. weil wir ja was wir nicht sehen können auch nicht glauben wollen.
Und wurde dann ans kreuz geschlagen, damit wir eine chance haben, wieder zu Gott zu kommen.
wenn wir ihn annehmen. Ganz ohne zwang, ganz ohne irgendwas leisten zu müssen.
Das ist doch der größte beweis, das Gott uns Gottlosen und ungläubigen Menschen liebt. Und jedem eine chance gibt, der will:Blumen:
Zur Frage ob Gott ein nachtragender bzw. zorniger ist, hat Robert Spaemann folgendes gesagt:
"Was den zornigen Gott betrifft: Gott ist kein alter Mann, der sich aus dem Konzept bringen lässt, sondern der Zorn erscheint als die Kehrseite der Liebe. Gott ist immer gleich, er verändert sich nicht. Aber Gott ist einmal die Sonne, die wärmt, und einmal die Sonne, die verbrennt. Das liegt aber nicht an der Sonne, sondern an den Bedingungen auf der Erde."
Eben jener Robert Spaemann hat die Theodizee Frage konkretisiert durch "Wo war Gott in Auschwitz" mit "Am Kreuz" beantwortet.
Das würde bedeuten, dass Gott nichts fühlt. Er kann weder lieben, noch sonst irgendwelche Gefühle empfinden, denn er bleibt ja immer gleich. Alle anderen sind Schuld an seinem Wirken. Aha. Entschuldigung, das ist nicht böse gemeint, aber für mich wird das eher absurder, statt klarer.
Was den zweiten Teil der Antwort betrifft, so stimmt ich qzb zu.
Das würde bedeuten, dass Gott nichts fühlt. Er kann weder lieben, noch sonst irgendwelche Gefühle empfinden, denn er bleibt ja immer gleich. Alle anderen sind Schuld an seinem Wirken. Aha. Entschuldigung, das ist nicht böse gemeint, aber für mich wird das eher absurder, statt klarer.
Das scheint mir dann allerdings vom Konzept her schon logisch. Gott steht über menschlichen Gefühlen oder Empfindungen. Gerade diese machen den Menschen ja auch unperfekt (und menschlich).
irgendwie missfällt mir diese Antwort von Spaemann und empfinde es subjektiv als fragwürdig, diese beiden Ereignisse, die Juden als Opfer eines Völkermordes und die Kreuzigung Jesus durch jüdische Machthaber in Zusammenhang zu bringen.
Das ist überhaupt nicht die Ursprungsintention, sondern eine konkretere, weniger abstrakte beispielshafte Nennung größtmöglichen Leidens.
Jüdische Machthaber? Wenn meinst Du damit? Die Römer? Pontius Pilatus?
Das ist überhaupt nicht die Ursprungsintention, sondern eine konkretere, weniger abstrakte beispielshafte Nennung größtmöglichen Leidens.
Es erstaunt mich, dass tatsächlich jemand den Versuch unternimmt, diese offenkundige Anspielung schönzureden. Sie zielt darauf, dass Juden Jesus ans Kreuz nagelten und in Ausschwitz dementsprechend von einem katholischen Gott das bekamen, was sie verdienten.
Das ist überhaupt nicht die Ursprungsintention, sondern eine konkretere, weniger abstrakte beispielshafte Nennung größtmöglichen Leidens.
Jüdische Machthaber? Wenn meinst Du damit? Die Römer? Pontius Pilatus?
Machthaber war ein falscher Begriff für die jüdischen Ankläger (Hohepriester), welche beim römischen Statthalter Pontius Pilatus den Tod von Jesus forderten, weil sich Jesus selbst zum König der Juden gemacht hätte.
" Im Neuen Testament bleibt Pilatus zwar formal für die Kreuzigung Jesu verantwortlich, jedoch wird dem Volk und den jüdischen Autoritäten eine größere Schuld am Tod Jesu zugesprochen (Joh 18,33-35 EU;19,11 EU), indem sie seinen Tod am Kreuz (crucifige) und die Freilassung des Barabbas fordern. Demgegenüber erscheint Pilatus überzeugt von der Unschuld des Angeklagten und sucht nach einem Weg, ihn freizulassen, was ihm angesichts der vehementen Einflussnahme der jüdischen Autoritäten nicht gelingt. Pilatus wendet sich also ab und wäscht nach einem Motiv des Matthäusevangeliums demonstrativ seine Hände (Mt 27,24 EU). "
https://de.wikipedia.org/wiki/Pontius_Pilatus#Bewertung
Die Schuld der jüdischen Hohepriester an Jesus Tod diente doch als Hauptgrund für die lange Geschichte des Antisemitismus im christlichen Europa. Deswegen empfinde ich die von Spaemann zitierte Aussage als fragwürdig. Stell Dir vor, ein überlebender Nachfahre, dessen Familie in Auschwitz ermordet wurde, fragt: "Wo war Gott?" Und bekommt als Antwort: "Am Kreuz".
Das würde bedeuten, dass Gott nichts fühlt. Er kann weder lieben, noch sonst irgendwelche Gefühle empfinden, denn er bleibt ja immer gleich. Alle anderen sind Schuld an seinem Wirken. Aha. Entschuldigung, das ist nicht böse gemeint, aber für mich wird das eher absurder, statt klarer.
Du misst hier Gottes Wirken in rein menschlichen uns zugänglichen Kategorien. So als wäre Gott der Klassenprimus, aber eben trotzdem einer von uns. Mir erscheint es eher fremd, wäre Gott jemand, der sich von einem Menschen der gen Himmel brüllt "Du Depp" zu einer Gefühlsregung in Form eines Blitzes verleiten lässt.
Ok. Ich fasse mal ganz simpel in ganz einfachen Worten für mich zusammen. Es gibt also einen Gott. Die einen sagen, Gott liebt die Menschen, aber also sie sich nicht so verhalten haben, wie er es sich vorgestellt hat, gab es einen CUT.
Die anderen sagen, Gott steht über allem und menschliche Gefühle sind ihm fremd.
Ergo... er kann uns auch nicht lieben, er kann uns auch nicht hassen. Wir Menschen sind diesem Gott eigentlich egal. Er steht drüber. Deshalb greift er vermutlich nicht ein, wenn unfassbares Leid und Elend passiert.
Jetzt frage ich mich natürlich... warum sollte man denn einen solchen Gott überhaupt "anbeten" oder an einen solchen Gott glauben? Wozu eigentlich? Was genau macht er also hier? Was will er? Worin genau besteht denn Gottes Wirken?
Die Naturwissenschaften stehen in gewisser Weise auch über den Dingen. Sie gelten als allgemeingültig. Sie sind anerkannt. Bei allen Menschen dieser Erde ergibt 1 + 1 = 2. Ohne Aunahme. Ist das dann nicht eine Erkenntnis, die uns die Antworten liefert auf unsere Fragen? Genauere Antworten vielleicht?
Ok. Ich fasse mal ganz simpel in ganz einfachen Worten für mich zusammen. Es gibt also einen Gott. Die einen sagen, Gott liebt die Menschen, aber also sie sich nicht so verhalten haben, wie er es sich vorgestellt hat, gab es einen CUT.
Die anderen sagen, Gott steht über allem und menschliche Gefühle sind ihm fremd.
Ergo... er kann uns auch nicht lieben, er kann uns auch nicht hassen. Wir Menschen sind diesem Gott eigentlich egal. Er steht drüber. Deshalb greift er vermutlich nicht ein, wenn unfassbares Leid und Elend passiert.
Jetzt frage ich mich natürlich... warum sollte man denn einen solchen Gott überhaupt "anbeten" oder an einen solchen Gott glauben? Wozu eigentlich? Was genau macht er also hier? Was will er? Worin genau besteht denn Gottes Wirken?
Die Naturwissenschaften stehen in gewisser Weise auch über den Dingen. Sie gelten als allgemeingültig. Sie sind anerkannt. Bei allen Menschen dieser Erde ergibt 1 + 1 = 2. Ohne Aunahme. Ist das dann nicht eine Erkenntnis, die uns die Antworten liefert auf unsere Fragen? Genauere Antworten vielleicht?
Gott hat uns nach seinem ebenbild erschaffen. Das heißt für mich, das wir vom wesen her sehr ähnlich sind.
Ich würde es eher so sehen wie hier auf de Erde die Familie. Vater Mutter Kinder usw.
Wir verhalten uns oft nicht so, wie es unser Vater sich wünscht. Er liebt seine Kinder aber über alles. Und kann in dem fall auch nichts machen.
Wir können machen was wir wollen, wir sind nicht sein eigentum.
Was kann ein Vater machen, damit seine Kinder sich nicht gegen ihn stellen.
Er kann ihm nur all seine Liebe schenken und ihm vorleben wa s seine werte usw. sind.
Wenn er ihn Liebt, wird er ihn niemals zu etwas zwingen, was er nicht will. Oder erbressen, das er doch tut was er will.
Der Vater will doch eigentlich friedlich glücklich mit seinen Kindern bzw. seiner Familie Leben.
Ich denke, Gott will einfach , das es wieder so ist wie vor dem Sündenfall. Wo Gott mit uns gelebt hat. Da gab es keine trennung von Gott.
Versucht doch auch mal Liebe zu definieren. Jeder für sich........das ist doch unglaublich das es sowas gibt. Und wie kompliziert ein zusammen Leben ist.
Und die Liebe ist auch Gott. Und wir Menschen haben sie auch nicht im Griff oder können sie Beweisen.
Jeder sucht sie, keiner kann sie beweisen, mann kann sie nicht erzwingen.
Soweit meine Gedanken dazu.
Martin
Klugschnacker
15.06.2016, 18:48
Ist ein Stern mehr als ein Lichtjahr von uns entfernt und vor einem Lichtjahr erloschen, sehen wir ihn noch, bzw. das, was er mal war.
Er ist dann nicht vor einem Lichtjahr erloschen, sondern vor einem Jahr. Ein Lichtjahr ist eine Einheit für einen Abstand, wie "Kilometer". Es ist keine Zeitspanne.
:Blumen:
Klugschnacker
15.06.2016, 18:58
Pascla und qbz: Die Frage, ob die Römer oder die Juden oder wer auch immer Jesus ans Kreuz gebracht haben, ist aus meiner Sicht müßig. Denn es war Gott, der Jesus am Kreuz sterben lassen wollte. Dafür hat er ihn schließlich auf die Erde geschickt.
Denn es war der Wille des Schöpfers, uns unsere Sünden zu vergeben und uns seine vollkommene Liebe zu zeigen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollte der Allmächtige seinen Sohn (also sich selbst) ans Kreuz nageln. Alle Beteiligten waren nur Werkzeuge.
Trimichi
15.06.2016, 19:03
Hey Arne, worauf willst du eigentlich hinaus?
Falls du einen technischen Apparat oder mehrere technische Apparaturen entwickeln und/oder bauen willst, so lass es uns wissen. Was mich anginge, so würde ich dich nach Kräften unterstützen.
Ansonsten tue ich mich inzwischen schwer deinen Ausführungen zu folgen, insofern, was die Richtung der Diskussion angeht.
Gruss Trimichi
Klugschnacker
15.06.2016, 19:11
"Was den zornigen Gott betrifft: Gott ist kein alter Mann, der sich aus dem Konzept bringen lässt, sondern der Zorn erscheint als die Kehrseite der Liebe. Gott ist immer gleich, er verändert sich nicht. Aber Gott ist einmal die Sonne, die wärmt, und einmal die Sonne, die verbrennt. Das liegt aber nicht an der Sonne, sondern an den Bedingungen auf der Erde." (http://www.dominik-klenk.de/tag/robert-spaemann)
Ich verstehe nicht, warum Spaemann nicht einfach das sagt, was doch so offensichtlich ist: "Ich weiß es nicht".
Gott, falls er existiert, würde sich sicher wundern, was ein Herr Spaemann da eifrig an Auskünften erteilt. Aber das ist jetzt meinerseits Spekulation.
;)
Klugschnacker
15.06.2016, 19:41
Ansonsten tue ich mich inzwischen schwer deinen Ausführungen zu folgen, insofern, was die Richtung der Diskussion angeht.
Das tut mir leid. Ich versuche nach Kräften, mich klar auszudrücken. Ich hoffe, dass Dich die momentane Richtung der Diskussion, in der ich nur einer von vielen Teilnehmern bin, nicht persönlich stört.
:Blumen:
Ergo... er kann uns auch nicht lieben, er kann uns auch nicht hassen. Wir Menschen sind diesem Gott eigentlich egal. Er steht drüber. Deshalb greift er vermutlich nicht ein, wenn unfassbares Leid und Elend passiert.
Das Argument der Gleichgültigkeit kann schon alleine deshalb nicht überzeugen, weil es konträr zum Handeln Gottes steht, indem er seinen einzigen Sohn für die Welt, also alle Menschen dahingibt.
Das Leid kann nicht ohne das Gute gedacht werden. Vermeidbares Leiden zu vermeiden, aber unvermeidbares Leiden anzunehmen, auch im Sinne Hiobs, ist ein Bestandteil des Glaubens. Im Beistand zum/beim Leid eines anderen manifestiert sich auch die Liebe zum Nächsten.
Mal angenommen, wir würden fremdes Leben im Weltraum finden, Leben mit Bewusstsein. Wir Menschen möchten gern zeigen, dass wir in Frieden kommen und alle lieb haben.
Natürlich haben wir keine Ahnung, wie wir das der fremden Lebensform zeigen können. Also... Try & Error. Arne schrieb so schön... wir irren uns voran. :Blumen:
Könnte Gott - da ihm ja menschlichte Gefühle fremd sind, er über den Dingen steht... es ebenso mit dem Try & Error Konzept versucht haben? Wir haben die Kreuzigung seines Sohnes als Liebesbeweis (??? *uff*) interpretiert?
Ed: Ich räume ein, dass das wirklich sehr weit hergeholt ist...
Klugschnacker
15.06.2016, 20:51
Das Argument der Gleichgültigkeit kann schon alleine deshalb nicht überzeugen, weil es konträr zum Handeln Gottes steht, indem er seinen einzigen Sohn für die Welt, also alle Menschen dahingibt.
Hier komme ich logisch nicht hinterher, so sehr ich mich auch anstrenge. Der Ausgangspunkt der ganzen Kreuzigungsgeschichte ist nach meinem Verständnis, dass Gott ungefähr im Jahre 30 unserer Zeitrechnung beschloss, uns unsere Sünden zu vergeben. Warum macht er das dann nicht einfach?
Es ist nicht nötig, dass er seinen Sohn (also sich selbst) ans Kreuz nageln lässt, damit er uns unsere Sünden vergeben kann. Wenn er sie vergeben will, vergibt er sie einfach. Es passt doch nicht ins Bild wenn wir denken, Gott ist allmächtig und kann alles – außer Sünden vergeben, dafür muss er einen Unschuldigen kreuzigen? Vergeben sollte doch das Einfachste für ihn sein, nicht das Schwerste.
Gibt es darauf eine theologische Antwort, warum dem christlichen Gott das Verzeihen zumeist harmloser Sünden so ungeheuer schwer fällt?
Das Leid kann nicht ohne das Gute gedacht werden. Vermeidbares Leiden zu vermeiden, aber unvermeidbares Leiden anzunehmen, auch im Sinne Hiobs, ist ein Bestandteil des Glaubens.
Das Leid war für Hiob unvermeidbar, aber nicht für Gott. Gott kann kraft seiner Allmacht die Welt erschaffen wie er will, und muss sich dabei nicht einmal um Naturgesetze scheren – er kann sie ändern. Beispielsweise hätte er sich Krankheitserreger sparen können, die Säuglinge und Babys befallen. Hitler hat drei Attentate überlebt, 40 Millionen starben. Die angeblichen Wunder von Heiligen in unserer Zeit empfinde ich als blanken Zynismus angesichts dieser Tatsachen. In der Sahelzone hat es jahrelang nicht geregnet, Millionen Menschen sind verhungert. Die Geschichte von Hiob ist läppisch! Das reale Leid auf der Welt hat eine völlig andere Dimension.
Bitte nimm es mir nicht übel, Pascal, es ist nicht persönlich gemeint. Aber die biblischen Brücken zur Erklärung des Leids sind eine gedankliche Brücke, über die man nur sehr schwer gehen kann. Das ist was für Fortgeschrittene, zu denen ich nicht zähle.
:o
Mal angenommen, wir würden fremdes Leben im Weltraum finden, Leben mit Bewusstsein. Wir Menschen möchten gern zeigen, dass wir in Frieden kommen und alle lieb haben.
Natürlich haben wir keine Ahnung, wie wir das der fremden Lebensform zeigen können. Also... Try & Error. Arne schrieb so schön... wir irren uns voran. :Blumen:
Könnte Gott - da ihm ja menschlichte Gefühle fremd sind, er über den Dingen steht... es ebenso mit dem Try & Error Konzept versucht haben? Wir haben die Kreuzigung seines Sohnes als Liebesbeweis (??? *uff*) interpretiert?
Ed: Ich räume ein, dass das wirklich sehr weit hergeholt ist...
Warum sollten Gott Menschliche Gefühle, da er sie ja doch geschaffen hat fremd sein?
Im gegenteil, er hat sich ziemlich herabgelassen auf Menschliche art, weil er uns so sehr liebt und das wir erettet werden können:Blumen:
Arne, danke. Das hast du schön geschrieben. Ich gehöre leider auch nicht zu den Fortgeschrittenen dieser Gedankenbrücke.
Auch wenn ich von Mathe wenig und von Physik noch weniger verstehe, glaube ich doch deutlich mehr an ihren Wahrheitsgehalt - bis das Gegenteil sehenden Auges bewiesen ist.
Gibt es darauf eine theologische Antwort, warum dem christlichen Gott das Verzeihen zumeist harmloser Sünden so ungeheuer schwer fällt?
Bitte nimm es mir nicht übel, Pascal, es ist nicht persönlich gemeint. Aber die biblischen Brücken zur Erklärung des Leids sind eine gedankliche Brücke, über die man nur sehr schwer gehen kann. Das ist was für Fortgeschrittene, zu denen ich nicht zähle.
:o
Wir nähern uns immer mehr einer 400 Meter Rennbahn und bewegen uns argumentativ im Kreis :) . Warum Gott es so so oder so macht, gemacht hat oder machen wird muss für Dich, mich und Menschen generell nicht mit Absolutheit plausibel und stets bis ins kleinste Verständlich sein, geschweige denn hat es was mit Ökonomie zu tun um Weg oder Zeit zu sparen.
Vielleicht sind die Brücken unterschiedlich, vielleicht müssen sie sich auch zwischen Gläubigen und Zweiflern unterscheiden, Hauptsache niemand fällt ins Wasser und alle kommen trocken ans andere Ufer :Blumen:
Hier komme ich logisch nicht hinterher, so sehr ich mich auch anstrenge. Der Ausgangspunkt der ganzen Kreuzigungsgeschichte ist nach meinem Verständnis, dass Gott ungefähr im Jahre 30 unserer Zeitrechnung beschloss, uns unsere Sünden zu vergeben. Warum macht er das dann nicht einfach?
Es ist nicht nötig, dass er seinen Sohn (also sich selbst) ans Kreuz nageln lässt, damit er uns unsere Sünden vergeben kann. Wenn er sie vergeben will, vergibt er sie einfach. Es passt doch nicht ins Bild wenn wir denken, Gott ist allmächtig und kann alles – außer Sünden vergeben, dafür muss er einen Unschuldigen kreuzigen? Vergeben sollte doch das Einfachste für ihn sein, nicht das Schwerste.
Gibt es darauf eine theologische Antwort, warum dem christlichen Gott das Verzeihen zumeist harmloser Sünden so ungeheuer schwer fällt?
Das Leid war für Hiob unvermeidbar, aber nicht für Gott. Gott kann kraft seiner Allmacht die Welt erschaffen wie er will, und muss sich dabei nicht einmal um Naturgesetze scheren – er kann sie ändern. Beispielsweise hätte er sich Krankheitserreger sparen können, die Säuglinge und Babys befallen. Hitler hat drei Attentate überlebt, 40 Millionen starben. Die angeblichen Wunder von Heiligen in unserer Zeit empfinde ich als blanken Zynismus angesichts dieser Tatsachen. In der Sahelzone hat es jahrelang nicht geregnet, Millionen Menschen sind verhungert. Die Geschichte von Hiob ist läppisch! Das reale Leid auf der Welt hat eine völlig andere Dimension.
Bitte nimm es mir nicht übel, Pascal, es ist nicht persönlich gemeint. Aber die biblischen Brücken zur Erklärung des Leids sind eine gedankliche Brücke, über die man nur sehr schwer gehen kann. Das ist was für Fortgeschrittene, zu denen ich nicht zähle.
:o
Erstmal, es gibt keine harmlosen Sünden. Es gibt nur Sünde oder nicht Sünde. Wie es kein bischen Schwanger gibt.
Und er vergiebt uns doch jede Sünde, aber nur wenn wir uns an Jesus wenden. Dann haben wir das ewige Leben.
Das wird einem von Gott geschenkt. Aber zu seinen bedingungen, und nicht wie wir es gerne hätten.
Wir können die Sünde nicht aus der Welt schaffen ohne Jesus!:Blumen:
Erstmal, es gibt keine harmlosen Sünden. Es gibt nur Sünde oder nicht Sünde. Wie es kein bischen Schwanger gibt.
Und er vergiebt uns doch jede Sünde, aber nur wenn wir uns an Jesus wenden. Dann haben wir das ewige Leben.
Das wird einem von Gott geschenkt. Aber zu seinen bedingungen, und nicht wie wir es gerne hätten.
Wir können die Sünde nicht aus der Welt schaffen ohne Jesus!:Blumen:
Da habe ich durchaus wieder das eine oder andere Problem. Ich kann nicht jede "Sünde" mit einer anderen gleich setzen und alles verzeihen. Ich stelle mir gerade Adolf Hitler vor, der um Vergebung bittet und sie bekommt und ewig lebt.
:(
Klugschnacker
15.06.2016, 21:30
Vielleicht sind die Brücken unterschiedlich, vielleicht müssen sie sich auch zwischen Gläubigen und Zweiflern unterscheiden, Hauptsache niemand fällt ins Wasser und alle kommen trocken ans andere Ufer :Blumen:
Hauptsache Du wirst nicht langsam sauer, wenn ich da immer so naseweis dagegen halte! Was will man machen. Man sitzt auf einem Staubkorn und reist durchs All...
:Blumen:
Da habe ich durchaus wieder das eine oder andere Problem. Ich kann nicht jede "Sünde" mit einer anderen gleich setzen und alles verzeihen. Ich stelle mir gerade Adolf Hitler vor, der um Vergebung bittet und sie bekommt und ewig lebt.
:(
Es gibt nur in unserem Denken, abstufungen von Sünden oder Lügen oder Stehlen. Weil wir denken es wäre dann weniger schlimm.
Aber das gibt es vor Gott nicht.
Es ist Sünde, oder es ist keine.
Und warum sollte jemandem egal was er gemacht hat. Und er Gott um vergebung bittet und sich zu Jesus Christus bekehrt nicht ewiges Leben zugesprochen werden
Das ist doch der beweis für die Liebe Gottes:Blumen:
LidlRacer
15.06.2016, 21:48
@ziel
Wie wird man eigentlich so ein Super-Gläubiger wie Du?
Du sprichst von Deinen "Erfahrungen mit Jesus Christus". Wann und wo bist Du ihm begegnet? Und was sagt er so? :)
@ziel
Wie wird man eigentlich so ein Super-Gläubiger wie Du?
Du sprichst von Deinen "Erfahrungen mit Jesus Christus". Wann und wo bist Du ihm begegnet? Und was sagt er so? :)
Ich bin kein super Gläubiger. Ich kann Dir keine 100 Bibelstellen nennen.
Oder sonst was.
Aber ich habe mich auf Gott eingelassen und Jesus Christus in mein Leben gelassen.
Ich bin kein deut besser als ein Atheist, weil ich genauso jeden Tag Sündige wie wir alle.
Aber jetzt kommt das Geniale, ich habe gewissheit das nach dem Tod nich alles aus ist, sondern ich bei Gott sein werde. Und ich nicht mehr suchen muss, warum weshalb und überhaupt wir da sind.
Gottes Wort, die Bibel gibt uns alles was wir brauchen um ihn zu finden.
Mann Braucht kein abschluss keine Bildung und man kann doch zu Jesus finden.
Es ist ganz einfach, wie im Triathlon. Man hat es geschafft wenn man den Ironman gefinnisht hat. Man kann 100 Jahre Trainieren und alles Lesen usw. bring alles nichts, wenn man nicht gefinnisht hat.:Blumen:
Du kannst auch mit einem normalen Bürger über Triathlon reden, und er wird nie begreifen was Du da machst bzw. wie es ist einen Ironman zu finnishen. Bis er sich selbst an die sache macht. Und es vieleicht nach einer gewissen Zeit selber schafft.
Ich hoffe, Du verstehst was ich sagen will:Blumen:
tandem65
15.06.2016, 22:15
Da habe ich durchaus wieder das eine oder andere Problem. Ich kann nicht jede "Sünde" mit einer anderen gleich setzen und alles verzeihen. Ich stelle mir gerade Adolf Hitler vor, der um Vergebung bittet und sie bekommt und ewig lebt. :(
Wo ist Dein Problem, Du hast neulich geschrieben, daß Du gar keinen Wert auf ewiges Leben legst. Das kann Dir doch völlig am allerwertesten vorbeigehen wenn ein anderer das Geschenk annimmt.:Huhu:
Klugschnacker
15.06.2016, 22:28
Ich weiß nicht. Für mich wäre ewiges Leben ebenfalls eher eine Horrorvorstellung.
Beispielsweise ist die Zahl der möglichen unterschiedlichen Gespräche endlich. Irgendwann ist es zwangsläufig so weit, man würde im ewigen Jenseits dasselbe Gespräch erneut führen, Wort für Wort. Ich würde auf’s Wort dasselbe sagen, und meine Mitmenschen würden mir exakt ihre bereits gegebenen Antworten geben. Und das nicht nur zweimal, sondern unendlich oft.
Auch alles andere würde sich wiederholen, und zwar ebenfalls unendlich oft. Nur ganz selten würde ich etwas zum ersten mal machen können. Meistens wäre mein Tag mit der milliardsten Wiederholung aller möglichen Dinge angefüllt. Und damit wäre ich erst ganz am Anfang meiner Unendlichkeit.
Schön ist das nicht. Aber wat mutt, dat mutt.
:quaeldich:
Man kann sich durchaus im Kreis drehen bei dieser Diskussion. Neue Antworten bringen neue Fragen. Erkenntnis A wiederspricht sich mit Erkenntnis B.
Ich finde dies ist ein gelungenes fiktives Interview:
http://stefanmarty.ch/3096649ca10ecc50e/7567889dd81134e03.html#7567889dd81134e04
Obwohl ich da auch nicht alles verstehe.
Aber ist eigentlich egal.
Lebe in der Gegenwart, das ist wichtigste und wenn man dies kann braucht es keine andere Gebote.
Irgendwann ist es zwangsläufig so weit, man würde im ewigen Jenseits dasselbe Gespräch erneut führen, Wort für Wort. Ich würde auf’s Wort dasselbe sagen, und meine Mitmenschen würden mir exakt ihre bereits gegebenen Antworten geben. Und das nicht nur zweimal, sondern unendlich oft.
Zum Glück ist Dein Gedächtnis nicht unendlich und Du wirst mit etwas Glück dement und somit stellt das überhaupt kein Problem dar. A new world every day. ;)
Zum Glück ist Dein Gedächtnis nicht unendlich und Du wirst mit etwas Glück dement und somit stellt das überhaupt kein Problem dar. A new world every day. ;)
Im Himmel dement werden? Gibt es da nicht gar keine Krankheiten?
Was ich persönlich nicht verstehe, wie ihr euren "Glauben" als den einen Richtigen bezeichnet.
Im Endeffekt kann ich hinkommen und sagen ich glaube an das fliegende Spaghettimonster und ihr könntet dies nicht widerlegen oder?
tandem65
15.06.2016, 22:46
Hi Arne,
Beispielsweise ist die Zahl der möglichen unterschiedlichen Gespräche endlich. Irgendwann ist es zwangsläufig so weit, man würde im ewigen Jenseits dasselbe Gespräch erneut führen, Wort für Wort. Ich würde auf’s Wort dasselbe sagen, und meine Mitmenschen würden mir exakt ihre bereits gegebenen Antworten geben. Und das nicht nur zweimal, sondern unendlich oft.
Du wirst albern. Du trainierst doch hier im Fred schon . ;)
LidlRacer
15.06.2016, 22:47
Aber ich habe mich auf Gott eingelassen und Jesus Christus in mein Leben gelassen.
[...]
Ich hoffe, Du verstehst was ich sagen will:Blumen:
Ähm, leider nein.
Nicht dass ich vorhätte, es Dir gleich zu tun, aber selbst wenn ich wollte, hätte ich keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. :confused:
Wenn Du die heilige Schrift o.ä. einer anderen Religion gelesen hättest, hättest Du Dich dann vielleicht auf einen anderen Gott eingelassen?
.....
Aber jetzt kommt das Geniale, ich habe gewissheit das nach dem Tod nich alles aus ist, sondern ich bei Gott sein werde. Und ich nicht mehr suchen muss, warum weshalb und überhaupt wir da sind.
.....
Kennst Du als Gläubiger die Entscheidung Jesus beim Gericht nach dem Tod schon im Diesseits?
In meiner Vorstellung lebt meine "Seele", "Psyche" solange, wie ich lebe. (und das nehme ich bei allen Menschen an).
Klugschnacker
15.06.2016, 23:01
In meiner Vorstellung lebt meine "Seele", "Psyche" solange, wie ich lebe. (und das nehme ich bei allen Menschen an).
Was auch sonst? Das Bewusstsein ("die Seele") ist eine Funktion des Gehirns. Wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet oder tot ist, gibt es auch kein Bewusstsein oder keine Seele mehr.
In gleicher Weise ist beispielsweise die Verdauung eine Funktion des Darms. Niemand glaubt, dass seine Verdauung den Tod des Darms überlebt und in den Himmel kommt. (Bitte entschuldigt den platten Vergleich, mir fiel gerade kein anderer ein. Er trifft aber die Sache ganz gut.)
:Blumen: :Blumen:
Ähm, leider nein.
Nicht dass ich vorhätte, es Dir gleich zu tun, aber selbst wenn ich wollte, hätte ich keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. :confused:
Wenn Du die heilige Schrift o.ä. einer anderen Religion gelesen hättest, hättest Du Dich dann vielleicht auf einen anderen Gott eingelassen?
Das ist ganz einfach, Du hast Jesus schon im Herzen, wie alle Menschen. Denn jeder weiß, was gut und böse ist. Bei dem einen ist es mehr das gute, in dem fall mehr von Jesus. Oder im schlechteren fall mehr vom bösen.
Wenn du dem guten nachgehst wird es dich langsam oder auch schneller zu Gott führen. Gott sorgt schon dafür, das man ihn findet wenn man möchte.
Dann muss man sich nur noch für Jesus entscheiden, und das Wunder beginnt:Cheese: sozusagen.
Ich denke, wenn man sich intensiv mit Religionen befasst, das man irgendwann auf die Botschaft und das Evangelium von Jesus Christus stößt. Und man die gleichen chancen hat zu Gott zu finden.
Es gibt schließlich nur einen Gott:Blumen:
Ich bin kein super Gläubiger. Ich kann Dir keine 100 Bibelstellen nennen.
Oder sonst was.
Aber ich habe mich auf Gott eingelassen und Jesus Christus in mein Leben gelassen.
Ich bin kein deut besser als ein Atheist, weil ich genauso jeden Tag Sündige wie wir alle.
Aber jetzt kommt das Geniale, ich habe gewissheit das nach dem Tod nich alles aus ist, sondern ich bei Gott sein werde. Und ich nicht mehr suchen muss, warum weshalb und überhaupt wir da sind.
Gottes Wort, die Bibel gibt uns alles was wir brauchen um ihn zu finden.
Mann Braucht kein abschluss keine Bildung und man kann doch zu Jesus finden.
Es ist ganz einfach, wie im Triathlon. Man hat es geschafft wenn man den Ironman gefinnisht hat. Man kann 100 Jahre Trainieren und alles Lesen usw. bring alles nichts, wenn man nicht gefinnisht hat.:Blumen:
Du kannst auch mit einem normalen Bürger über Triathlon reden, und er wird nie begreifen was Du da machst bzw. wie es ist einen Ironman zu finnishen. Bis er sich selbst an die sache macht. Und es vieleicht nach einer gewissen Zeit selber schafft.
Ich hoffe, Du verstehst was ich sagen will:Blumen:
Ich teile Deine Sicht inhaltlich nicht, finde aber symphatisch, dass Du eine klar andere Position beziehst.
Und ich meine herauszulesen, dass Du dadurch sehr "bei Dir" bist. Entspannt und gelassen, weil klar für Dich selbst. Unterscheidet sich von der Unruhe vieler anderer Posts.
Trimichi
16.06.2016, 05:37
Was auch sonst? Das Bewusstsein ("die Seele") ist eine Funktion des Gehirns. Wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet oder tot ist, gibt es auch kein Bewusstsein oder keine Seele mehr.
In gleicher Weise ist beispielsweise die Verdauung eine Funktion des Darms. Niemand glaubt, dass seine Verdauung den Tod des Darms überlebt und in den Himmel kommt. (Bitte entschuldigt den platten Vergleich, mir fiel gerade kein anderer ein. Er trifft aber die Sache ganz gut.)
:Blumen: :Blumen:
Die Seele ist das Gefäß für den Körper. Das ist wie mit einer Tasse Tee. Wird der Tee verschüttet, bleibt die Tasse, so sagt man im Zen-Buddhismus. Edith meint: natürlich nur wenn man gut gelebt hat. :) :)
Ob man im nächsten Leben einen Darm braucht, hm, darüber würde ich gerne spekulieren ;). Das macht meiner Meinung nach Spaß und bringt Farbe in die grausame Diskussion hier.
phonofreund
16.06.2016, 06:13
So Leute und an alle tiefgläubigen, im Namen Gottes sprach dieser "Pastor":
Ein kalifornischer Geistlicher hat mit seiner Predigt zum Massaker von Orlando landesweite Empörung ausgelöst: "Die Tragödie ist, dass nicht mehr von ihnen gestorben sind." Nach ihm sei Orlando jetzt ein wenig sicherer. Derweil rückt die Witwe des Attentäters in den Fokus der Ermittlungen.
Ein Video, das in den Sozialen Netzwerken kursiert, zeigt Roger Jimenez, Pastor der Verity-Baptistenkirche in Sacramento, wie er die 49 Opfer aus dem Schwulen-Club "Pulse" als "Sodomiten" und "Sexualverbrecher" beschimpft. "Ich glaube, Orlando ist nun wenig sicherer", sagte Jimenez.
Video sorgt für starke Empörung
Gläubige Christen, so empfahl der Pastor, sollten wegen der Bluttat nicht traurig sein. Schließlich sei es Gottes Wille, dass "solche Leute" mit dem Tod bestraft würden. Er rufe niemanden auf, Homosexuelle umzubringen; aber eine "rechtschaffene" Regierung würde sie alle vor ein Erschießungskommando stellen und ihnen "die Hirne wegblasen", so Jimenez.
Was auch sonst? Das Bewusstsein ("die Seele") ist eine Funktion des Gehirns. Wenn das Gehirn nicht mehr arbeitet oder tot ist, gibt es auch kein Bewusstsein oder keine Seele mehr.
Du setzt Bewusstsein mit Seele gleich? Ist das für Dich das Gleiche?
Klugschnacker
16.06.2016, 07:25
Du setzt Bewusstsein mit Seele gleich? Ist das für Dich das Gleiche?
Wenn man die Definition von Wikipedia zugrunde legt...
Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend mit dem Begriff Psyche synonym.
dann ist die Seele etwas, das vom Gehirn erzeugt wird. Beispiel: Du kannst nur solche Gedanken denken und nur solche Träume träumen, für die das Gehirn entsprechende Funktionen bereit stellt. Stört man diese, etwa durch eine Verletzung, eine Droge, ein Medikament oder Magnetfelder in einem Experiment, verändert sich auch das Wesen des betroffenen Menschen. Man findet da keinerlei vom Gehirn unabhängige Aspekte.
Auch das Ich-Gefühl ist eine Funktion des Gehirns. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, das zu akzeptieren. Man erlebt sich im Inneren seines Körpers als davon unabhängiges Geisteswesen.
Wenn man die Definition von Wikipedia zugrunde legt...
Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend mit dem Begriff Psyche synonym.
dann ist die Seele etwas, das vom Gehirn erzeugt wird. Beispiel: Du kannst nur solche Gedanken denken und nur solche Träume träumen, für die das Gehirn entsprechende Funktionen bereit stellt. Stört man diese, etwa durch eine Verletzung, eine Droge, ein Medikament oder Magnetfelder in einem Experiment, verändert sich auch das Wesen des betroffenen Menschen. Man findet da keinerlei vom Gehirn unabhängige Aspekte.
Auch das Ich-Gefühl ist eine Funktion des Gehirns. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, das zu akzeptieren. Man erlebt sich im Inneren seines Körpers als davon unabhängiges Geisteswesen.
Wobei Du zunächst von Seele und Bewusstsein geschrieben hast, jetzt von Seele und Psyche.
Ganz unstrittig sind Definition in diesem Bereich auch nicht, aber tatsächlich wird Seele und Psyche oft synonym verwendet. Seele mit einem Ursprung eher aus dem mystisch-religiösen Gebiet, Psyche mit dem Ursprung eher in der wissenschaftlichen Psychologie.
Und in der Psychologie ist heute eine Unterscheidung in Bewusstsein und Unterbewusstsein und Denken und Fühlen common sense.
Und weil wir Menschen uns mit Phänomenen aus unserem Unterbewusstsein nicht ganz leicht tun, entsteht m.E. eine individuell unterschiedliche Neigung "das Unerklärliche" auch in mystisch-religiösen Zusammenhängen aufzulösen.
Er ist dann nicht vor einem Lichtjahr erloschen, sondern vor einem Jahr. Ein Lichtjahr ist eine Einheit für einen Abstand, wie "Kilometer". Es ist keine Zeitspanne.
:Blumen:
Aha! 9. Klasse Gymnasium, glaube ich ;)
Geh mal lieber auf das hier ein :Huhu:
Adam und Eva....das ist doch alles ein alter Hut. ;)
Reden wir doch mal über den Punkt Null, den Zeitpunkt der Schöpfung: das geniale Aufeinanderwirkung von Naturgesetzen und Naturkonstanten, die dort entstanden.
Und warum regelt der Zufall das Verhalten der Elementarteilichen...? Usw. usf.
Klugschnacker
16.06.2016, 08:22
Wobei Du zunächst von Seele und Bewusstsein geschrieben hast, jetzt von Seele und Psyche.
Ja. Das Unterbewusste gehört in meiner Argumentation mit in den Begriff hinein, da es nach meinem Dafürhalten ebenfalls eine Funktion des Gehirns darstellt.
Ich lerne auf diesem Gebiet aber gerne von Dir, denn ich verstehe kaum etwas davon. Ein paar Bücher über Neurologie von Ditfurth und John Eccles, das ist alles.
:bussi:
Klugschnacker
16.06.2016, 08:26
Reden wir doch mal über den Punkt Null, den Zeitpunkt der Schöpfung: das geniale Aufeinanderwirkung von Naturgesetzen und Naturkonstanten, die dort entstanden. Und warum regelt der Zufall das Verhalten der Elementarteilichen...? Usw. usf.
Welches Argument willst Du daraus ableiten? Dass Gott das Verhalten jedes einzelnen Elektrons regelt? Oder dass überall dort, wo die Wissenschaft keine Erklärung hat, eine religiöse Erklärung zutreffen müsse?
:Blumen:
Bewusstes und Unterbewusstes findet beides im Gehirn statt, neurobiologisch letztlich nichts anderes als ein "Neuronensturm".
Welches Argument willst Du daraus ableiten? Dass Gott das Verhalten jedes einzelnen Elektrons regelt? Oder dass überall dort, wo die Wissenschaft keine Erklärung hat, eine religiöse Erklärung zutreffen müsse?
:Blumen:
Ich wollte einfach nur wissen, wie du z.B. über diese ungeklärte Dinge denkst. Aber ist schon okay.... :Blumen:
Wenn man die Definition von Wikipedia zugrunde legt...
Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend mit dem Begriff Psyche synonym.
dann ist die Seele etwas, das vom Gehirn erzeugt wird. Beispiel: Du kannst nur solche Gedanken denken und nur solche Träume träumen, für die das Gehirn entsprechende Funktionen bereit stellt. Stört man diese, etwa durch eine Verletzung, eine Droge, ein Medikament oder Magnetfelder in einem Experiment, verändert sich auch das Wesen des betroffenen Menschen. Man findet da keinerlei vom Gehirn unabhängige Aspekte.
Auch das Ich-Gefühl ist eine Funktion des Gehirns. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, das zu akzeptieren. Man erlebt sich im Inneren seines Körpers als davon unabhängiges Geisteswesen.
dort steht das Seele = Psyche. Das Bewusstsein ist etwas Anderes. Mir ist der Unterschied deshalb wichtig weil ich meine das die Seele / Psyche / der Charakter? durchaus eine den Trägerorganismus überdauernde Komponente aufweist.
Denn alles was wir tun findet ja seinen Nachhall in sozialen Interaktionen. In einem bestimmten Mikrokosmos verändert unser Verhalten unsere Umwelt. Kindererziehung, "Gutes oder Böses tun,meinungsbildende EInwirkungen auf unsere peer group etc. Somit kann ich mich mit einer gewissen Unsterblichkeit oder sagen wir besser - Langlebigkeit - der Seele wirklich anfreunden. Da ist eher ein philosophisches Gerüst und der religiösen Definition nicht total abgewandt. Das Bewusstsein hingegen erlischt einfach mit dem ausbleibendem Strom aus dem Gehirn kurz nach dem biologischem Ableben des Organismus.
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Hier komme ich logisch nicht hinterher, so sehr ich mich auch anstrenge. Der Ausgangspunkt der ganzen Kreuzigungsgeschichte ist nach meinem Verständnis, dass Gott ungefähr im Jahre 30 unserer Zeitrechnung beschloss, uns unsere Sünden zu vergeben. Warum macht er das dann nicht einfach?
Es ist nicht nötig, dass er seinen Sohn (also sich selbst) ans Kreuz nageln lässt, damit er uns unsere Sünden vergeben kann.
Das ans Kreuz nageln ist ein Bild dafür, wie ernst er es meint.
Im übrigen ein von Menschen erfundenes Bild.
Der Mensch vor 2000 Jahren brauchte Bilder, weil viele nicht lesen konnten und es das vernünftige Denken was wir heute haben nicht gab.
Heute könnte man die Vergebung der Sünden als § im BGB aufnehmen, das würden die meisten verstehen ;)
dort steht das Seele = Psyche. Das Bewusstsein ist etwas Anderes. Mir ist der Unterschied deshalb wichtig weil ich meine das die Seele / Psyche / der Charakter? durchaus eine den Trägerorganismus überdauernde Komponente aufweist.
Denn alles was wir tun findet ja seinen Nachhall in sozialen Interaktionen. In einem bestimmten Mikrokosmos verändert unser Verhalten unsere Umwelt. Kindererziehung, "Gutes oder Böses tun,meinungsbildende EInwirkungen auf unsere peer group etc. Somit kann ich mich mit einer gewissen Unsterblichkeit oder sagen wir besser - Langlebigkeit - der Seele wirklich anfreunden. Da ist eher ein philosophisches Gerüst und der religiösen Definition nicht total abgewandt. Das Bewusstsein hingegen erlischt einfach mit dem ausbleibendem Strom aus dem Gehirn kurz nach dem biologischem Ableben des Organismus.
Psyche / Seele = Bewusstsein + Unterbewusstsein.
Wenn wir einmal das ganze Transzendentale, ob wir wirklich "weiterleben", ob die "Seele" wirklich "weiterlebt", weglassen und einmal auf einen anderen Kontext schauen, dann gibt es doch manchmal die Formulierung "Hier weht der Geist von ..." oder "... das ist doch ganz im Sinne von ...".
Besteht, was wir tun (oder auch nicht tun), nicht doch in einem ganz praktischen Sinn weiter? Z.B.: "Verzichten wir auf Gewalt, so wie Ghandi es getan hat", oder "Verzeihen wir, so wie Mandela es getan hat". Und damit "lebt" doch der "Spirit" des Verstorbenen zumindest prinzipiell über einen bestimmten Zeitraum weiter.
Und wo ist dann der Unterschied zu "... wie Jesus es getan hat ..."?
Und zwar ohne, dass man weiß, dass es genauso war und auch alles glaubt, was erzählt bzw. geschrieben wird?
Klugschnacker
16.06.2016, 08:57
Ich wollte einfach nur wissen, wie du z.B. über diese ungeklärte Dinge denkst. Aber ist schon okay.... :Blumen:
Was die Zufälle in der Quantenmechanik betrifft, wissen wir nach meinem unvollständigen Kenntnisstand einiges nicht. Fest steht jedoch, dass unsere Metaphern und Bilder, die wir uns naiv von der Welt machen, hier nicht gültig sind.
Beispiel: Ein Elektron ist kein Gegenstand, so wie Du und ich einen Gegenstand definieren würden. Es kann sich von A nach B bewegen, ohne auf dem Weg dazwischen jemals gewesen zu sein. Wer sich für diese Dinge interessiert, sollte sich mit dem "Doppelspaltexperiment" befassen, dem vielleicht faszinierendsten Experiment der gesamten Physik.
Die Unzulänglichkeit unserer Metaphern (Vorstellungen, Begriffe) zeigt sich auch bei Raum und Zeit. Beide sind nachweisbar anders, als wir uns das vorstellen können. Die kürzeste Verbindung zweier Punkte im Raum ist normalerweise keine (!) Gerade. Die Zeit kann für verschiedene Beobachter unterschiedlich schnell laufen. Und es gibt, nach allem was wir heute wissen, keine Stunde Null im Universum: Die Zeit ist jünger als das Universum, doch was soll das bedeuten?
Zur Feinabstimmung der Naturkonstanten: Im Großen und Ganzen wissen wir darüber noch zu wenig. Die Erforschung des Higgs-Felds und die Stringtheorie könnten etwas Licht ins Dunkel bringen, aber im Moment haben wir noch keine mathematischen Werkzeuge, mit denen man zu vernünftigen Aussagen kommen könnte.
Möglich wäre folgendes. Der Mechanismus der Evolution wirkt auch auf Universen. Denken wir uns eine Art Schaum. Die Bläschen sind jeweils ein Universum. Permanent entstehen welche, mit eigenen, voneinander unterschiedlichen Naturgesetzen und Naturkonstanten. Die meisten sind instabil und zerfallen sofort wieder, da deren Naturgesetze kein stabiles Universum ermöglichen. Hier und da entsteht jedoch durch Zufall ein Universum, das stabil ist und deshalb nicht sofort wieder zerfällt. Unseres ist ein solches Universum.
Es wirkt hier also der Zufall ebenso wie Auswahl (der Fortbestand des Stabilen), was uns in der Evolution wohlvertraut ist.
Hinweise darauf gibt möglicherweise die Stringtheorie. Zumindest wären nach ihr sehr viele verschiedene Universen möglich, in denen die Naturkonstanten unterschiedlich sein könnten. Der "Schaum", aus dem die Universen hervorgehen, könnte möglicherweise etwas mit dem Higgs-Feld zu tun haben, aber darüber weiß ich nicht gut Bescheid.
Klugschnacker
16.06.2016, 09:04
Mir ist der Unterschied deshalb wichtig weil ich meine das die Seele / Psyche / der Charakter? durchaus eine den Trägerorganismus überdauernde Komponente aufweist.
Denn alles was wir tun findet ja seinen Nachhall in sozialen Interaktionen. In einem bestimmten Mikrokosmos verändert unser Verhalten unsere Umwelt. Kindererziehung, "Gutes oder Böses tun,meinungsbildende EInwirkungen auf unsere peer group etc. Somit kann ich mich mit einer gewissen Unsterblichkeit oder sagen wir besser - Langlebigkeit - der Seele wirklich anfreunden.
Verwechselst Du da nicht den sterblichen Menschen mit seinen teilweise langlebigeren Wirkungen auf die Umwelt? Wenn ich Dir mit meinem Auto eine Delle ins Garagentor fahre, und mein Auto anschließend verschrotte – ist dann die Delle ein Ausdruck der Unsterblichkeit meines Autos? Da stimmt doch was nicht.
:Blumen:
Möglich wäre folgendes. Der Mechanismus der Evolution wirkt auch auf Universen. Denken wir uns eine Art Schaum. Die Bläschen sind jeweils ein Universum. Permanent entstehen welche, mit eigenen, voneinander unterschiedlichen Naturgesetzen und Naturkonstanten. Die meisten sind instabil und zerfallen sofort wieder, da deren Naturgesetze kein stabiles Universum ermöglichen. Hier und da entsteht jedoch durch Zufall ein Universum, das stabil ist und deshalb nicht sofort wieder zerfällt. Unseres ist ein solches Universum.
Dein Wissen ist erstaunlich! Aber ist es nicht so, dass wir den Punkt Null nicht nur wonanders hin verschieben? Also z.B. woher kommt der Schaum oder was war vor dem Schaum? Ich könnte immer noch sagen "Gott hat den Schaum gemacht" :Cheese: Ich sehe kein Ende (bzw. Anfang). Und woher die Naturgesetze kommen wäre damit immer noch nicht geklärt. Ich könnte auch sagen "Gott hat den Bläschen die Naturgesetze mitgegeben".
Das ans Kreuz nageln ist ein Bild dafür, wie ernst er es meint.
Im übrigen ein von Menschen erfundenes Bild.
Der Mensch vor 2000 Jahren brauchte Bilder, weil viele nicht lesen konnten und es das vernünftige Denken was wir heute haben nicht gab.
Heute könnte man die Vergebung der Sünden als § im BGB aufnehmen, das würden die meisten verstehen ;)
Wie sollich das verstehen?
Jesu leben, und sein tot bzw. Kreuzigung sind ja wohl eindeutige tatsachen die von anderen nicht Biblischen aufzeichnungen belgt sind.
Im Koran und anderen Schriften ist eindeutig von einem Jesus berichtet, der um diese Zeit gelebt hat. Und auch gekreuzigt wurde.
Und die Römer, haben Haarklein dokumentiert wen sie zu dieser Zeit gekreuzigt haben.
Und wer sagt, das Menschen damals nicht vernünftig gedacht haben.
Ich kann mir gut vorstellen das einige Menschen damals, vernünftiger gedacht haben, als in heutiger Zeit.
Weil sie damals noch nicht so beeinflussbar waren wie heute, durch Medien Lobbyisten Internet usw. Soweit meine gedanken dazu.:Blumen:
Martin
Klugschnacker
16.06.2016, 09:20
Also z.B. woher kommt der Schaum oder was war vor dem Schaum? Ich könnte immer noch sagen "Gott hat den Schaum gemacht" :Cheese:
Dem würde ich auch nicht widersprechen. Ich hätte kein Argument gegen einen solchen Gott, was immer dieses Wort dann bedeuten mag. Ich argumentiere hier lediglich gegen einen Gott, der Gebeten zuhört, Sünden vergibt, auf einem Esel durch Palästina reitet usw.
Und woher die Naturgesetze kommen wäre damit immer noch nicht geklärt. Ich könnte auch sagen "Gott hat den Bläschen die Naturgesetze mitgegeben".
Die Stringtheorie würde so etwas wie eine Erklärung dafür bieten. Sie erklärt nicht nur unsere speziellen Naturgesetze und -konstanten, wie sie in unserem Universum gültig sind. Sondern auch eine astronomisch große Zahl anderer Naturgesetze, wie sie etwa in anderen Universen realisiert sein könnten. Da deren Zahl jedoch so groß ist, können wir derzeit nicht beurteilen, ob sie in diesem Punkt überhaupt etwas erklärt. Das muss die Zukunft zeigen. Ich bin aber kein Experte für diese Theorie, und es könnte sein, dass ich manche Bilder hier bereits überstrapaziere.
Dein Wissen ist erstaunlich! Aber ist es nicht so, dass wir den Punkt Null nicht nur wonanders hin verschieben? Also z.B. woher kommt der Schaum oder was war vor dem Schaum? Ich könnte immer noch sagen "Gott hat den Schaum gemacht" :Cheese: Ich sehe kein Ende (bzw. Anfang). Und woher die Naturgesetze kommen wäre damit immer noch nicht geklärt. Ich könnte auch sagen "Gott hat den Bläschen die Naturgesetze mitgegeben".
Wie schaut es zb. mit Information, die überall im Leben steckt aus. Wenn die Naturgesetze gelten, dann kann sich Information nicht von alleine bzw. durch Evolution entwickeln. Es braucht immer einen Programierer.
Damit das so alles funktionieren kann?
Und wenn durch zufall, nur ein bruchstück verändert würde, läuft doch das genze Programm nicht mehr?
Oder liege ich da falsch?
schoppenhauer
16.06.2016, 09:31
Und wenn durch zufall, nur ein bruchstück verändert würde, läuft doch das genze Programm nicht mehr?
Ich mag gar nicht an das Programm denken das dazu geführt hat, dass meine Tochter so wie sie ist heute vor mir steht. Trilliarden Entscheidungen / Zufälle haben dazu geführt das es so ist, wie es ist.
An meiner Existenz - und meinen tollen Beiträgen hier im Forum - ist beispielsweise Hitler nicht ganz unbeteiligt. Ohne seinem Wahnsinn wäre meine Mutter nie aus dem Osten geflüchtet und hätte meinen Vater nicht kennern gelernt...
Ob es deshalb gleich ein Programm gibt und einen Programmierer?
Dem würde ich auch nicht widersprechen. Ich hätte kein Argument gegen einen solchen Gott, was immer dieses Wort dann bedeuten mag. Ich argumentiere hier lediglich gegen einen Gott, der Gebeten zuhört, Sünden vergibt, auf einem Esel durch Palästina reitet usw.
Ich habe gestern etwas darüber gelesen (hatte aber nicht viel Zeit), wo darüber nachgedacht wurde, ob es möglicherweise letztendlich auf eine Synthese zwischen "unserem Gott" und den Naturwissenschaften hinausläuft.
Dieser Thread ist übrigens interessant. :Blumen:
Psyche / Seele = Bewusstsein + Unterbewusstsein.
Wenn wir einmal das ganze Transzendentale, ob wir wirklich "weiterleben", ob die "Seele" wirklich "weiterlebt", weglassen und einmal auf einen anderen Kontext schauen, dann gibt es doch manchmal die Formulierung "Hier weht der Geist von ..." oder "... das ist doch ganz im Sinne von ...".
Besteht, was wir tun (oder auch nicht tun), nicht doch in einem ganz praktischen Sinn weiter? Z.B.: "Verzichten wir auf Gewalt, so wie Ghandi es getan hat", oder "Verzeihen wir, so wie Mandela es getan hat". Und damit "lebt" doch der "Spirit" des Verstorbenen zumindest prinzipiell über einen bestimmten Zeitraum weiter.
Und wo ist dann der Unterschied zu "... wie Jesus es getan hat ..."?
Und zwar ohne, dass man weiß, dass es genauso war und auch alles glaubt, was erzählt bzw. geschrieben wird?
mir scheint, wir sehen das sehr ähnlich
Verwechselst Du da nicht den sterblichen Menschen mit seinen teilweise langlebigeren Wirkungen auf die Umwelt? Wenn ich Dir mit meinem Auto eine Delle ins Garagentor fahre, und mein Auto anschließend verschrotte – ist dann die Delle ein Ausdruck der Unsterblichkeit meines Autos? Da stimmt doch was nicht.
:Blumen:
ha da stimmt was nicht, und zwar deine Analogie. Das Auto lebt nicht und damit kann es keinen Ausdruck einer Unsterblichkeit geben.
Klugschnacker
16.06.2016, 09:56
Wie schaut es zb. mit Information, die überall im Leben steckt aus. Wenn die Naturgesetze gelten, dann kann sich Information nicht von alleine bzw. durch Evolution entwickeln.
Doch, das geht. Die Evolutionstheorie erklärt, wie das funktioniert. Zum Beispiel enthalten unsere Augen die Information über die Welt, dass Licht existiert. Woher kann ein Organismus wissen, dass Licht existiert, solange er noch keine Augen hat?
Zuerst gab es nur winzig kleine Einzeller im Meer. Sie waren vollkommen blind. Sie ernährten sich, indem sie energiereiche Moleküle durch die Zellmembran hineinließen. Durch Zufall nahmen sie einen anderen Einzeller auf, der bereits die Photosynthese beherrschte. Sie schluckten also diesen kleinen grünen Punkt, der aus Sonnenlicht eine Form von Zucker, also Nahrung herstellen konnte.
Dieser Zusammenschluss war sehr erfolgreich: Der Einzeller hatte mehr Energie, der grüne Punkt genoss Schutz durch die Zellmembran. Weil der Wirt jetzt mehr Nahrung zur Verfügung hatte, leistete er sich einen Antrieb, eine Geißel. Wir haben jetzt also einen Einzeller mit einer Geißel am Ende und einem grünen Helferlein im Inneren.
Dieses Helferlein liefert jedoch nur dann Energie, wenn Sonnenlicht darauf fällt. Also wurde es nach und nach im Laufe der Evolution an demjenigen Ende des Einzellers platziert, dass der Geißel gegenüber lag. So gelangt das Licht ungestört auf den grünen Punkt, und die Geißel konnte schlagen. Die Konsequenz: Diese Einzeller paddeln im Meer immer nach oben, nicht nach unten. Sie reicherten sich an der Oberfläche des Meeres an. Ob man hier bereits von "sehen" sprechen kann ist Geschmacksache.
Nach weiteren Jahrmillionen lag der grüne Punkt nicht einfach flach an der Zellmembran, sondern in einer Art Delle oder Napf am vorderen Ende der Zelle. Dieser Napf, der zufällig entstanden war, hatte Folgen: Denn Licht, welches von rechts kam, fiel auf die linke Seite des Napfs. Licht von links fiel auf die rechte Seite des Napfs. Ein klein wenig konnte der Einzeller dadurch erkennen, woher das Licht kam. Das ist erheblich mehr, als nur hell und dunkel unterschieden zu können wie bisher.
Irgendwann bildete sich durch Zufall ein feines Häutchen über dem Napf. Es hatte den Vorteil, dass kein Schmutz mehr in den Napf gelangen konnte. Aus diesem Häutchen bildete sich über Jahrmillionen eine Linse.
Einzeller, Napfauge und Linsenauge finden wir noch heute in zahlreichen Zwischenstufen in der Tierwelt. Die Entwicklung des Auges ist ein Beispiel, wie die Evolution aus simplen Anfängen komplexe Lösungen hervorzubringen vermag. Von wahllosen, zufälligen Mutationen (Varianten) überleben bevorzugt diejenigen, die sich als überlebensfähig erweisen. Die anderen gehen unter.
Klugschnacker
16.06.2016, 10:13
Psyche / Seele = Bewusstsein + Unterbewusstsein.
Wenn wir einmal das ganze Transzendentale, ob wir wirklich "weiterleben", ob die "Seele" wirklich "weiterlebt", weglassen und einmal auf einen anderen Kontext schauen, dann gibt es doch manchmal die Formulierung "Hier weht der Geist von ..." oder "... das ist doch ganz im Sinne von ...".
Besteht, was wir tun (oder auch nicht tun), nicht doch in einem ganz praktischen Sinn weiter? Z.B.: "Verzichten wir auf Gewalt, so wie Ghandi es getan hat", oder "Verzeihen wir, so wie Mandela es getan hat". Und damit "lebt" doch der "Spirit" des Verstorbenen zumindest prinzipiell über einen bestimmten Zeitraum weiter. Und wo ist dann der Unterschied zu "... wie Jesus es getan hat ..."?
Du beschreibst Erinnerungen an Menschen. Sie existieren in anderen Menschen, in Büchern, Filmen und so weiter, kurz: in geeigneten Medien. Sind diese Medien weg, zum Beispiel wenn die Erde in die Sonne stürzt, sind auch diese Erinnerungen weg.
Mit einer unsterblichen Seele hat das aus meiner Froschperspektive nichts zu tun. Man meint etwas anderes damit.
:Blumen:
Du beschreibst Erinnerungen an Menschen. Sie existieren in anderen Menschen, in Büchern, Filmen und so weiter, kurz: in geeigneten Medien. Sind diese Medien weg, zum Beispiel wenn die Erde in die Sonne stürzt, sind auch diese Erinnerungen weg.
Mit einer unsterblichen Seele hat das aus meiner Froschperspektive nichts zu tun. Man meint etwas anderes damit.
:Blumen:
Ja, deswegen habe ich unterschieden in eine eher transzendentale und eine eher alltagspraktische Sicht. Beides ist diskussionswürdig.
Doch, das geht. Die Evolutionstheorie erklärt, wie das funktioniert. Zum Beispiel enthalten unsere Augen die Information über die Welt, dass Licht existiert. Woher kann ein Organismus wissen, dass Licht existiert, solange er noch keine Augen hat?
Zuerst gab es nur winzig kleine Einzeller im Meer. Sie waren vollkommen blind. Sie ernährten sich, indem sie energiereiche Moleküle durch die Zellmembran hineinließen. Durch Zufall nahmen sie einen anderen Einzeller auf, der bereits die Photosynthese beherrschte. Sie schluckten also diesen kleinen grünen Punkt, der aus Sonnenlicht eine Form von Zucker, also Nahrung herstellen konnte.
Dieser Zusammenschluss war sehr erfolgreich: Der Einzeller hatte mehr Energie, der grüne Punkt genoss Schutz durch die Zellmembran. Weil der Wirt jetzt mehr Nahrung zur Verfügung hatte, leistete er sich einen Antrieb, eine Geißel. Wir haben jetzt also einen Einzeller mit einer Geißel am Ende und einem grünen Helferlein im Inneren.
Dieses Helferlein liefert jedoch nur dann Energie, wenn Sonnenlicht darauf fällt. Also wurde es nach und nach im Laufe der Evolution an demjenigen Ende des Einzellers platziert, dass der Geißel gegenüber lag. So gelangt das Licht ungestört auf den grünen Punkt, und die Geißel konnte schlagen. Die Konsequenz: Diese Einzeller paddeln im Meer immer nach oben, nicht nach unten. Sie reicherten sich an der Oberfläche des Meeres an. Ob man hier bereits von "sehen" sprechen kann ist Geschmacksache.
Nach weiteren Jahrmillionen lag der grüne Punkt nicht einfach flach an der Zellmembran, sondern in einer Art Delle oder Napf am vorderen Ende der Zelle. Dieser Napf, der zufällig entstanden war, hatte Folgen: Denn Licht, welches von rechts kam, fiel auf die linke Seite des Napfs. Licht von links fiel auf die rechte Seite des Napfs. Ein klein wenig konnte der Einzeller dadurch erkennen, woher das Licht kam. Das ist erheblich mehr, als nur hell und dunkel unterschieden zu können wie bisher.
Irgendwann bildete sich durch Zufall ein feines Häutchen über dem Napf. Es hatte den Vorteil, dass kein Schmutz mehr in den Napf gelangen konnte. Aus diesem Häutchen bildete sich über Jahrmillionen eine Linse.
Einzeller, Napfauge und Linsenauge finden wir noch heute in zahlreichen Zwischenstufen in der Tierwelt. Die Entwicklung des Auges ist ein Beispiel, wie die Evolution aus simplen Anfängen komplexe Lösungen hervorzubringen vermag. Von wahllosen, zufälligen Mutationen (Varianten) überleben bevorzugt diejenigen, die sich als überlebensfähig erweisen. Die anderen gehen unter.
ok. Wie schaut es aus, wenn sich herausstellen würde, das die Erde keine Jahr Millionen, oder gar Milliarden Jahre alt ist.
Sondern wesentlich jünger.
Weil, soweit ich Informiert bin alle messmethoden, die über ne Million oder gar Milliarde Jahre gehen. Alles andere als genau sind. Und die Wissenschaft immer mehr zurückrudert mit genauen Altersangaben.
Und es auch noch ne zweite Altersbestimmung der Erde gibt, anhand von der Bevölkerungszahl entwicklung.
Und was gänzlich verschwiegen wird ist die Alterbestimmung per Salzgehalt in den Weltmehren.:Blumen:
Du beschreibst Erinnerungen an Menschen. Sie existieren in anderen Menschen, in Büchern, Filmen und so weiter, kurz: in geeigneten Medien. Sind diese Medien weg, zum Beispiel wenn die Erde in die Sonne stürzt, sind auch diese Erinnerungen weg.
Mit einer unsterblichen Seele hat das aus meiner Froschperspektive nichts zu tun. Man meint etwas anderes damit.
:Blumen:
Wenn alles mal einen Anfang hat, wird alles auch mal ein Ende habe.
Klugschnacker
16.06.2016, 10:45
ok. Wie schaut es aus, wenn sich herausstellen würde, das die Erde keine Jahr Millionen, oder gar Milliarden Jahre alt ist. Sondern wesentlich jünger.
Weil, soweit ich Informiert bin alle messmethoden, die über ne Million oder gar Milliarde Jahre gehen. Alles andere als genau sind. Und die Wissenschaft immer mehr zurückrudert mit genauen Altersangaben.
Dann müsste die Wissenschaft schon grandios daneben liegen. Es gibt etliche unterschiedliche Methoden (Bleizerfall, Zirkone etc) die voneinander unabhängig das Alter der Erde bei 4400 Millionen Jahren sehen. Hinweise auf erstes Leben vor 4000 Millionen Jahren.
Die Kreationisten sagen meines Wissens nach, es seien 6000 Jahre. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Übertragen auf die Entfernung von Hamburg nach München wären das 612 Kilometer gegen 8 Meter.
:Blumen:
Ich finde diese Diskussion sehr spannend, rein naturwissenschaftlich zu argumentieren schließt eine Gottesexistenz meines Erachtens nicht aus. Aber mehr zu Themen, die mir mehr liegen:
Die Stringtheorie in eine Reihe mit Quanten- und Relativitätstheorie zu stellen, halte ich für gewagt.
Sowohl die Quanten- als auch die Relativitätstheorie sind durch zigmillionen Experimente unterfüttert. Selbst wenn diese sich irgendwann als unvollständig (und somit für strenge Gemüter: "falsch") erweisen sollten, werden zukünftige Theorien immer relativistische Quantentheorien oder quantisierte Relativitätstheorien oder so sein. Zwingend.
Die Stringtheorie ist dagegen eine Theorie, wie der Volksmund sie versteht: Eine Theorie mit wenig wirklichen Vorhersagen und somit für uns derzeit nachprüfbaren Experimente. Ist halt schön und somit wäre es schön, wenn sie stimmte. Ich glaube (!), da haben sich viele helle Gemüter in eine Sackgasse verrannt, die "too beautiful to fail" ist.
Mit der Quantentheorie können wir hingegen den Anfang von allem gar nicht sooooo kompliziert deuten/erklären. Das für Physiker aber immer bleibende Problem, das naturwissenschaftlich auch in Zukunft einfach verschlossen bleiben muss, ist: Was war wirklich vorher?
Da wird es keine Lösung in den Naturwissenschaften geben können
Mit der Quantentheorie können wir hingegen den Anfang von allem gar nicht sooooo kompliziert deuten/erklären. Das für Physiker aber immer bleibende Problem, das naturwissenschaftlich auch in Zukunft einfach verschlossen bleiben muss, ist: Was war wirklich vorher?
Da wird es keine Lösung in den Naturwissenschaften geben können
Das sehe ich auch so. Es wird immer ein "vorher" geben und da die Naturwissenschaft die Natur "nur" misst, beobachtet und analysiert, kommt sie immer an ihre Grenze.
Vielleicht entwickelt sich in Zukunft eine andere Wissenschaft o.ä., die die Menschen dann weiter bringt.
Mit der Quantentheorie können wir hingegen den Anfang von allem gar nicht sooooo kompliziert deuten/erklären. Das für Physiker aber immer bleibende Problem, das naturwissenschaftlich auch in Zukunft einfach verschlossen bleiben muss, ist: Was war wirklich vorher?
Da wird es keine Lösung in den Naturwissenschaften geben können
die Antwort lautet: andere Dimensionen als Raum und Zeit. Dinge die wir nicht erklären können weil wir nur die Mittel von Raum und Zeit haben. Trotzdem ist es klar das es diese anderen Dimensionen geben MUSS.
Für mich liegen Wissenschaft und Gottesbegriff auch nicht untrennbar auseinander. Das Vorhandensein einer universellen Energiekomponente ( das :kaos) ist für mich Gott. Daraus kann alles entstehen - ergo der/das/die Alleserschaffer. Fertig. Und im Rahmen unserer Erscheinungsform des Universums erklären wir eben mit Wissenschaft was um uns geschiet. Den weissbärtigen Mann , naja den brauchen wir nicht wirklich zur Erklärung - aber wen es glücklich macht. So soll es sein. Religion hingegen WAR und manchmal ist sehr hilfreich. Beim langsamen Übergang vom Tier zum wirklich moralsichen Wesen (wir sind noch sehr am Anfang des Weges) hat Religion zum Teil eine sehr gute Rolle gespielt. Meiner Überzeugung nach benötigen wir sie jetzt nicht mehr. Aber wer humanistisch damit arbeitet soll es doch weiterhin so machen.
Eigentlich müsste ich die Diskussion verlassen weil für mich alles gesagt ist und die Arbeit ruft, aber irgendwie ist es eben doch verflixt interessant.
Das sehe ich auch so. Es wird immer ein "vorher" geben und da die Naturwissenschaft die Natur "nur" misst, beobachtet und analysiert, kommt sie immer an ihre Grenze.
Vielleicht entwickelt sich in Zukunft eine andere Wissenschaft o.ä., die die Menschen dann weiter bringt.
nö Keko. Ein vorher gibt es nur in der Zeit. Wenn Zeit nicht existiert, gibt es kein vorher.
nö Keko. Ein vorher gibt es nur in der Zeit. Wenn Zeit nicht existiert, gibt es kein vorher.
Akzeptiert! Trotzdem ist die Zeit und "das alles" entstanden. Dann ist die Frage nicht wann, sondern warum.
Die Antwort auf die "Warum"-Frage könnte banal einfach sein: "Shit happens".
Oder anders: Wenn unendlich viele Affen auf unendlich vielen Schreibmaschinen tippen, dann kommt irgendwann ein anständiger Roman dabei raus.
Ich habe es schonmal früher geschrieben:
Es ist nicht so unwahrscheinlich, dass aus dem Nichts etwas entsteht.
Es ist dann auch nicht so unwahrscheinlich, dass es dann Leben gibt, sondern nur unwahrscheinlich, dass es so ist wie es ist. Und es gerade ich bin, der sich hier unterhält.
Wer sich populärwissenschaftlich über die Quantenfeldtheorie informieren möchte, der kann statt Fußball heute abend mal 90 Minuten anders verwenden:
klick (https://www.youtube.com/watch?v=hrJViSH6Klo)
Akzeptiert! Trotzdem ist die Zeit und "das alles" entstanden. Dann ist die Frage nicht wann, sondern warum.
wir glauben das zu wissen. #pause #lacher
diese energtische Suppe (die alten Griechen nannten es das :kaos) war existent und kam durch Zufall in ein Ungleichgewicht. Das war der Grund für den Urknall. Es löste sich also das Kaos auf und gebar Raum und Zeit und Materie. Warum? weil es in Unordnung/ Ungleichgewicht kam.
eigentlich ganz einfach, eben jnur schwierig zu akzeptieren wenn man immer gerne alles mit den Mittel des eigenen Erlebnisraums verstehen möchte.
wir glauben das zu wissen. #pause #lacher
diese energtische Suppe (die alten Griechen nannten es das :kaos) war existent und kam durch Zufall in ein Ungleichgewicht. Das war der Grund für den Urknall. Es löste sich also das Kaos auf und gebar Raum und Zeit und Materie. Warum? weil es in Unordnung/ Ungleichgewicht kam.
eigentlich ganz einfach, eben jnur schwierig zu akzeptieren wenn man immer gerne alles mit den Mittel des eigenen Erlebnisraums verstehen möchte.
Mit "war existent" bringst du aber die Zeit ins Spiel. Das hast eu weiter oben nach angemeckert. ;)
Auf "existent" möchte ich erst gar nicht eingehen...
Mit "war existent" bringst du aber die Zeit ins Spiel. Das hast eu weiter oben nach angemeckert. ;)
Auf "existent" möchte ich erst gar nicht eingehen...
Da wären wir wieder beim springenden Punkt:Blumen:
Klugschnacker
16.06.2016, 11:36
Die Stringtheorie in eine Reihe mit Quanten- und Relativitätstheorie zu stellen, halte ich für gewagt.
...
Die Stringtheorie ist dagegen eine Theorie, wie der Volksmund sie versteht: Eine Theorie mit wenig wirklichen Vorhersagen und somit für uns derzeit nachprüfbaren Experimente.
Vollkommen richtig. Einiges spricht dafür, dass es sich in Teilen oder komplett als intelligenter Irrtum erweisen könnte. Aber auch das wäre ein Fortschritt und eine Erkenntnis.
Da wären wir wieder beim springenden Punkt:Blumen:
Evtl. entdecken wir irgendwann, dass eine Frau sich selbst zur Welt bringen kann. :Lachen2:
Klugschnacker
16.06.2016, 12:01
Evtl. entdecken wir irgendwann, dass eine Frau sich selbst zur Welt bringen kann. :Lachen2:
Tatsächlich war es für die Evolutionstheorie einige Zeit lang schwierig zu erklären, warum sie sich nicht selbst fortpflanzen. Oder mit anderen Worten: Wozu es Männer gibt, die sich nicht reproduzieren können.
Tatsächlich war es für die Evolutionstheorie einige Zeit lang schwierig zu erklären, warum sie sich nicht selbst fortpflanzen. Oder mit anderen Worten: Wozu es Männer gibt, die sich nicht reproduzieren können.
Ganz einfach: weil Gott Adam und Eva erschaffen hat :Cheese:
Megalodon
16.06.2016, 14:10
Vollkommen richtig. Einiges spricht dafür, dass es sich in Teilen oder komplett als intelligenter Irrtum erweisen könnte. Aber auch das wäre ein Fortschritt und eine Erkenntnis.
Das liest sich ja so, als ob Du Ahnung von der Stringtheorie hättest.
Ich bezweifle das.
Aber nun gut. Im Wikipedia Artikel steht dazu der folgende Satz:
"Da die Lichtkegelquantisierung der Nambu-Goto Wirkung nicht manifest kovariant ist, bietet sich hier die äquivalente, aber kompliziertere Polyakov-Wirkung an."
Könntest Du mir den mal freundlicherweise erklären ?
Ich hätte da auch noch ein paar Fragen zu der Tensorrechnung bei den Einsteinschen Feldgleichungen ....
Das liest sich ja so, als ob Du Ahnung von der Stringtheorie hättest.
Ich bezweifle das.
Aber nun gut. Im Wikipedia Artikel steht dazu der folgende Satz:
"Da die Lichtkegelquantisierung der Nambu-Goto Wirkung nicht manifest kovariant ist, bietet sich hier die äquivalente, aber kompliziertere Polyakov-Wirkung an."
Könntest Du mir den mal freundlicherweise erklären ?
Ich hätte da auch noch ein paar Fragen zu der Tensorrechnung bei den Einsteinschen Feldgleichungen ....
Also da muss ich dem redlichen Arne mal zur Seite springen, wenn auch ungern :Cheese: Er erklärt ja sein Sicht ganz gut aus dem Topf der Wissenschaften und muss nicht nachrechnen.
Gestern hat Vicky geschrieben, dass überall 1+1=2 gilt. Da hat es mir auch schon in den Fingern gejuckt....:Lachen2:
Gestern hat Vicky geschrieben, dass überall 1+1=2 gilt. Da hat es mir auch schon in den Fingern gejuckt....:Lachen2:
Du hattest Mitleid mit mir, weil ich geschrieben habe, dass ich von Mathe wenig, von Physik noch viel weniger Ahnung habe... :Cheese: :Blumen:
Ich gehe dann mal zurück nach Hogwarts :Cheese:
Gestern hat Vicky geschrieben, dass überall 1+1=2 gilt. Da hat es mir auch schon in den Fingern gejuckt....:Lachen2:
Meinte Vicky das ÜBER ALL? :)
Klugschnacker
16.06.2016, 16:19
Das liest sich ja so, als ob Du Ahnung von der Stringtheorie hättest. Ich bezweifle das.
Aber nun gut. Im Wikipedia Artikel steht dazu der folgende Satz:
"Da die Lichtkegelquantisierung der Nambu-Goto Wirkung nicht manifest kovariant ist, bietet sich hier die äquivalente, aber kompliziertere Polyakov-Wirkung an."
Könntest Du mir den mal freundlicherweise erklären?
Ich verstehe nicht sehr viel von den Details der Stringtheorie. Da hast Du recht, und ich hatte das ja gleich bei meinem Posting angemerkt. Ich verstehe aber die Grundzüge. Und ich verstehe in Grundzügen einige der schwerwiegenden mathematischen Probleme, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Normierbarkeit.
Dein Zitat oben kann ich Dir in seinen Grundzügen eindeutschen oder erklären, aber vermutlich hast Du keine Chance das zu verstehen; Dir fehlt es verständlicherweise bereits an den Grundbegriffen wie Weltlinie, Quantisierung, Boson und so weiter. Ich vermute außerdem, dass es Dich nicht wirklich interessiert.
:bussi:
könnt ihr es für mich bitte zusammenfassen? Wer hat jetzt den Längeren?
gruss Shorty
Trimichi
16.06.2016, 16:38
könnt ihr es für mich bitte zusammenfassen? Wer hat jetzt den Längeren?
gruss Shorty
Tres bien, ursprünglich ging es ja um eine Bibelstelle, wo zwo Männa kämpften und eine Frau dem einen der beiden iwo hinfasste.
Megalodon
16.06.2016, 16:39
Dein Zitat oben kann ich Dir in seinen Grundzügen eindeutschen oder erklären, aber vermutlich hast Du keine Chance das zu verstehen; Dir fehlt es verständlicherweise bereits an den Grundbegriffen wie Weltlinie, Quantisierung, Boson und so weiter. Ich vermute außerdem, dass es Dich nicht wirklich interessiert.
:bussi:
Irrtum! Ich habe ua Physik studiert. Daher weiß ich auch, dass die Stringtheorie nicht auf dem Lehrplan stand, weder im Hauptstudium und schon garnicht im Grundstudium, zumindest nicht an meiner Uni. Es gab auch kein Hauptseminar zu diesem Thema. Es gab Allgemeine Relativitätstheorie, was ich belegt habe.
Selbst als Physiker hat man daher per se Null Ahnung von der Stringtheorie. Man kann sich vielleicht reinarbeiten, wenn man in den Mathevorlesungen stets den Durchblick behalten und auch in theoretischer Physik nicht geschwächelt hat. Vorausgesetzt, man hat das alles nicht längst vergessen. Für meine Diplomarbeit habe ich mich zB viel mit Greenschen Funktionen beschäftigt. Heute könnte ich Dir nichtmal mehr eine aufschreiben oder erklären, was das ist.
Ich verfolge die Diskussion weiter interessiert, wenngleich ich schon Mühe habe, in meiner freien Zeit überhaupt zu folgen geschweige denn Beiträge zu schreiben. Nun ein paar Gedanken der vergangenen Tage: Keko, ich verstehe Deine Beiträge so, dass Du angesichts der Unsicherheit wissenschaftlicher Erkenntnisse letzter Erklärungen von der Wissenschaft für ebenso wahr/tauglich ist wie eben eine religiöse Begründung. Und weil man das eine genauso wenig beweisen können wie das andere, müsse man das eben offen lassen.
Und dem kann ich als abstraktem Gedankengang folgen, allerdings in der alltagspraktischen Anschauung sehe ich es doch anders. Natürlich sind alle Thesen zur Entstehung der Welt aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht wahr im letzten Sinne, sondern falsifizierbare Theorien. Aber das macht die Idee, dass ein planender Gott der Ursprung sei, überhaupt nicht plausibler.
Grundsätzlich ist derjenige im Erklärungszwang, der behauptet dass etwas existiert, und nicht derjenige, der das anzweifelt. Würde jemand behaupten, eine Teekanne umkreist die Erde wie ein Planet, würde der Beweis der Nichtexistenz dieser Teekanne auch schwer fallen - aber wer wäre in der Beweispflicht?
Mich stört bei dieser Betrachtung auch, dass die Religion zur Privatsache der Menschen erklärt wird. Das trifft ja nur für eine Welt zu, in der sich die Menschen aus den Religionen herauspicken, was in ihr Weltbild passt und ansonsten ein praktisches Leben führen, dass sich an den modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt orientiert. Dazu gehört der Glaube an eine programmierende Instanz oder auch z.B. ein christlicher Glaube, der die brutalen Botschaften dieser Religion ausblendet und nur auf die liebende Person Jesu Bezug nimmt, als habe es all die diskriminierenden und brutalen Texte der Bibel nie gegeben.
Tatsächlich ist es aber so, dass sehr viele Gläubige dieser Welt ihren Glauben wörtlicher auslegen und damit im völligem Einklang mit ihren Religionen, aber keineswegs in Einklang mit unseren Werten denken. (Dabei denke ich an den Vater des Attentäters von Orlando, der den Massenmordes seines Sohnes verurteilt nicht wegen des Mordes als schlechter Tat an sich, sondern weil nur Allah die Homosexuellen zu richten habe.) Der Glaube wird als Wissen („Imam“) erlebt, und die von Menschen gemachten Gesetze haben sich unterzuordnen. Daher auch das theologische Problem des Vatikan, die Menschenrechte anzuerkennen, weil sich das göttliche Recht nicht dem Menschenrecht unterordnen könne. Die Behauptung, im Besitz eines nicht erklärungsbedürftigen und nicht hinterfragbaren Wissens zu sein, ist ein Grundübel, das praktisch ein Kern von Religion ist, der eben auch nicht nur im privaten Bereich wirkt, sondern soziale Auswirkungen hat. Ethisch wertvoller wäre das Prinzip „lerne zu zweifeln“ anstelle von „lerne zu glauben“.
Irrtum! Ich habe ua Physik studiert. Daher weiß ich auch, dass die Stringtheorie nicht auf dem Lehrplan stand, weder im Hauptstudium und schon garnicht im Grundstudium, zumindest nicht an meiner Uni. Es gab auch kein Hauptseminar zu diesem Thema. Es gab Allgemeine Relativitätstheorie, was ich belegt habe.
Das liegt vielleicht daran, dass es die vor 1960 noch nicht gab...
:Cheese:
Im Ernst: Die Vor- und Nachteile der Stringtheorie sind so in der wissenschaftsinteressierten Öffentlichkeit breitgetreten, da braucht man sich nicht lange einarbeiten, um zumindest auf so einer Ebene wie wir uns befinden, mitreden zu können.
Wir können ja auch über Jogis 11 fachsimpeln und über Gegenpressing sprechen ohne dass wir selbst mal aktiv gekickt haben.
Klugschnacker
16.06.2016, 23:18
Die Behauptung, im Besitz eines nicht erklärungsbedürftigen und nicht hinterfragbaren Wissens zu sein, ist ein Grundübel, das praktisch ein Kern von Religion ist, der eben auch nicht nur im privaten Bereich wirkt, sondern soziale Auswirkungen hat. Ethisch wertvoller wäre das Prinzip „lerne zu zweifeln“ anstelle von „lerne zu glauben“.
Wunderbar ausgedrückt. :Blumen:
(Gefreut habe ich mich auch über den kleinen Auftritt von Russels Teekanne (https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne)) :Lachen2:
Die Behauptung, im Besitz eines nicht erklärungsbedürftigen und nicht hinterfragbaren Wissens zu sein, ist ein Grundübel, das praktisch ein Kern von Religion ist, der eben auch nicht nur im privaten Bereich wirkt, sondern soziale Auswirkungen hat. Ethisch wertvoller wäre das Prinzip „lerne zu zweifeln“ anstelle von „lerne zu glauben“.
Finde das eine gute Erklärung.
Dazu kommt mir dies in den Sinn:
http://www.katholisch.de/glaube/unsere-gebete/das-glaubensbekenntnis
Das Glaubensbekenntnis wird in jeder Sonntagseucharistiefeier gesprochen oder in einem Credolied gesungen. An jedem Sonntag soll der Glaube gemeinsam von allen Gottesdienstteilnehmern bekannt und erneuert werden.
Die Priester sprechen dann, vom Geschenk des Glaubens. usw.
Und falls man einmal etwas zweifelt, wird der Glaube durch das Glaubensbekenntnis erneuert. Oh, das heisst Glück gehabt, dass man zur Kirche gegangen ist.
Grundsätzlich ist derjenige im Erklärungszwang, der behauptet dass etwas existiert, und nicht derjenige, der das anzweifelt. Würde jemand behaupten, eine Teekanne umkreist die Erde wie ein Planet, würde der Beweis der Nichtexistenz dieser Teekanne auch schwer fallen - aber wer wäre in der Beweispflicht?
Mich stört bei dieser Betrachtung auch, dass die Religion zur Privatsache der Menschen erklärt wird. Das trifft ja nur für eine Welt zu, in der sich die Menschen aus den Religionen herauspicken, was in ihr Weltbild passt und ansonsten ein praktisches Leben führen, dass sich an den modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt orientiert. Dazu gehört der Glaube an eine programmierende Instanz oder auch z.B. ein christlicher Glaube, der die brutalen Botschaften dieser Religion ausblendet und nur auf die liebende Person Jesu Bezug nimmt, als habe es all die diskriminierenden und brutalen Texte der Bibel nie gegeben.
Aber würde es jemandem schaden, wenn der Teekannen-Gläubige das weiter glauben würde? Und was heißt "Beweispflicht" und "Erklärungszwang"? Muss ein Fußballer beweisen, dass es was bringt, wenn er das Spielfeld immer mit dem linken Fuß betritt? Hat er dann einen "Erklärungszwang"? Und wem gegenüber eigentlich? Das ist doch lächerlich.
Und es ist völlig zu Recht Privatsache der Menschen. Nur weil manche versuchen, ihren Glauben (oder Aberglauben) gegenüber der Gesellschaft in irgendeiner Form als Richtschnur durchzusetzen, muss man ja nicht gleich den Glauben verbieten. Es reicht doch völlig, den Glauben dorthin zu verweisen, wo er hingehört: ins Private. Wenn ich ein bisschen zündeln darf: wer glaubt denn an Globuli? Ich nicht, aber jeder, der viel Geld für Zuckerkügelchen ausgeben will, soll das bitte tun. Er soll nur nicht die Allgemeinheit (Krankenversicherung) dafür zahlen lassen. Glaube/Aberglaube ist Privatsache.
Dass ich nichts davon halte, Jahrtausende alte Texte als Handlungsanweisung für die Gegenwart misszuverstehen, hab ich schon öfters geschrieben. Ich tu es hier gerne nochmals.
Und die modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt sind doch überhaupt eine Schimäre. Was heute modern ist, ist morgen schon peinlich. Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: wie ein "moderner", "aufgeklärter" Staat und seine Jurisdiktion mit einer vergewaltigten Frau (Stichwort Lohfink) umgeht, ist doch ein Skandal. Da komm mir bitte nicht auf dem hohen Ross daher geritten mit "modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt", die so viel höher stehen sollten als beispielsweise christliche Moralvorstellungen.
Klugschnacker
17.06.2016, 00:31
Aber würde es jemandem schaden, wenn der Teekannen-Gläubige das weiter glauben würde? Und was heißt "Beweispflicht" und "Erklärungszwang"? Muss ein Fußballer beweisen, dass es was bringt, wenn er das Spielfeld immer mit dem linken Fuß betritt? Hat er dann einen "Erklärungszwang"? Und wem gegenüber eigentlich? Das ist doch lächerlich.
Und es ist völlig zu Recht Privatsache der Menschen. Nur weil manche versuchen, ihren Glauben (oder Aberglauben) gegenüber der Gesellschaft in irgendeiner Form als Richtschnur durchzusetzen, muss man ja nicht gleich den Glauben verbieten. Es reicht doch völlig, den Glauben dorthin zu verweisen, wo er hingehört: ins Private.
Ich würde Dir zustimmen, dass die sachliche Grundlage der Religionen wahrscheinlich zu dünn ist, um weltliche Macht auch über Anders- oder Nichtgläubige ausüben zu dürfen. Zum Beispiel an staatlichen Schulen, oder in den Medien.
Glauben ist Privatsache und dort als Grundrecht geschützt. Das unterstütze ich. Jedoch: In einer Demokratie sind private Grundüberzeugungen automatisch ein Politikum und gehen damit auch andere etwas an. Hätten wir beispielsweise einen im privaten blühenden Hass gegen Mitbürger schwarzer Hautfarbe, und würde sich dieser organisieren, sollte man das nicht akzeptieren. Dasselbe gilt bei Ressentiments gegenüber gleichgeschlechtlich liebenden Menschen, Geschiedenen, unverheirateten Paaren, Anhängern anderer Religionen, Nichtgläubigen, Frauen und so weiter, die aus meiner Sicht vom Christentum diskriminiert werden. Dem ist nach meinem Empfinden entgegenzutreten.
Ich will aber auch gedanklich eine Hand reichen, oder gerne auch eine gereichte Hand annehmen: Es ist sehr wichtig, dass Menschen mit unterschiedlichen Grundüberzeugungen miteinander im Gespräch bleiben. Deshalb freue ich mich über die Beiträge der Gläubigen in diesem Thread, ebenso wie ich mich über ihre Offenheit gegenüber Skeptikern freue. Ethik, also die Regeln des Zusammenlebens, sind aus nichtreligiöser Sicht etwas, dass man gemeinsam mit seinen Mitmenschen aushandeln muss. Dazu gehören auch Gläubige aller möglichen Konfessionen.
Das ist ein Punkt, über den wir uns, wir mir scheint, relativ einig sind. Wir können froh sein, in einer solchen Gesellschaft zu leben.
LidlRacer
17.06.2016, 00:48
Doch, das geht. Die Evolutionstheorie erklärt, wie das funktioniert. Zum Beispiel enthalten unsere Augen die Information über die Welt, dass Licht existiert. Woher kann ein Organismus wissen, dass Licht existiert, solange er noch keine Augen hat?
...
Die Entwicklung des Auges ist ein Beispiel, wie die Evolution aus simplen Anfängen komplexe Lösungen hervorzubringen vermag. Von wahllosen, zufälligen Mutationen (Varianten) überleben bevorzugt diejenigen, die sich als überlebensfähig erweisen. Die anderen gehen unter.
Danke, Arne! :Blumen:
In den letzten Tagen dachte ich schon öfters daran, dass man die Kompliziertheit des Auges, bei dem viele Einzelteile perfekt zusammen funktionieren, als Argument gegen die Evolutionstheorie vorbringen könnte. Das sieht doch so aus, als hätte es "jemand" konstruiert, wie man eine Kamera o.ä. konstruiert. Und es sieht so aus, als könnte so etwas komplexes unmöglich zufällig entstehen, da nur alle Teile gemeinsam und in der richtigen Anordnung richtig funktionieren.
Ich dachte mir allerdings auch, dass sich darüber sicher schon viele schlaue Leute Gedanken gemacht haben, und dass ich folglich sicher davon gehört hätte, wenn diese Problematik wirklich die Evolutionstheorie widerlegen würde.
Ich dachte mir auch, dass das sicher einfach zu googeln wäre, hatte es aber bis eben nicht getan.
Wer es also noch ein wenig genauer wissen will, findet wie so oft bei Wikipedia Auskunft:
Augenevolution (https://de.wikipedia.org/wiki/Augenevolution)
Wenn man das liest, kommt man zum genau gegenteiligen Schluss, nämlich dass die Vielfalt und Spezialisierung der Augen bei verschiedenen Tieren derart komplex ist, dass sich dies niemals ein Konstrukteur ausgedacht haben kann (schon gar nicht einer, der keine Erfahrung in der Konstruktion von Augen hat, und mal eben in ein paar Tagen mal schnell noch sehr viel mehr zu konstruieren und zu bauen hatte), sondern dass dies nur die Evolution konnte. Die hatte auch genug Zeit dafür. :)
Ich würde Dir zustimmen, dass die sachliche Grundlage der Religionen wahrscheinlich zu dünn ist, um weltliche Macht auch über Anders- oder Nichtgläubige ausüben zu dürfen. Zum Beispiel an staatlichen Schulen, oder in den Medien.
Glauben ist Privatsache und dort als Grundrecht geschützt. Das unterstütze ich. Jedoch: In einer Demokratie sind private Grundüberzeugungen automatisch ein Politikum und gehen damit auch andere etwas an. Hätten wir beispielsweise einen im privaten blühenden Hass gegen Mitbürger schwarzer Hautfarbe, und würde sich dieser organisieren, sollte man das nicht akzeptieren. Dasselbe gilt bei Ressentiments gegenüber gleichgeschlechtlich liebenden Menschen, Geschiedenen, unverheirateten Paaren, Anhängern anderer Religionen, Nichtgläubigen, Frauen und so weiter, die aus meiner Sicht vom Christentum diskriminiert werden. Dem ist nach meinem Empfinden entgegenzutreten.
Ich will aber auch gedanklich eine Hand reichen, oder gerne auch eine gereichte Hand annehmen: Es ist sehr wichtig, dass Menschen mit unterschiedlichen Grundüberzeugungen miteinander im Gespräch bleiben. Deshalb freue ich mich über die Beiträge der Gläubigen in diesem Thread, ebenso wie ich mich über ihre Offenheit gegenüber Skeptikern freue. Ethik, also die Regeln des Zusammenlebens, sind aus nichtreligiöser Sicht etwas, dass man gemeinsam mit seinen Mitmenschen aushandeln muss. Dazu gehören auch Gläubige aller möglichen Konfessionen.
Das ist ein Punkt, über den wir uns, wir mir scheint, relativ einig sind. Wir können froh sein, in einer solchen Gesellschaft zu leben.
Ich stimme Dir in diesem allen zu!:Blumen:
Ich verstehe ehrlich gesagt nur nicht ganz, warum Du Dich - zumindest nach meiner Wahrnehmung - in Deiner Religionskritik so sehr auf das Christentum fokussierst. Ich lese das zum Beispiel aus Deiner Formulierung am Ende des zweiten Absatzes heraus, in dem Du von Diskriminierung durch das Christentum schreibst. Alle Beispiele, die Du anführst, stimmen. Aber wann hat eine christliche Kirche zuletzt offiziell einen Homosexuellen hingerichtet? Oder, um noch einmal ein schon erwähntes Beispiel zu nennen: es ist ein Unterschied, ob eine "Ehebrecherin" (um diesen religiösen Terminus zu verwenden) von einer kirchlichen Stelle gekündigt wird, oder ob sie gesteinigt wird. Damit will ich die Kündigung nicht gut heißen, ganz im Gegenteil!
Aber wenn wir uns um einen möglichst objektiven Blick auf die Welt im Großen und Ganzen bemühen, sollten wir schon die Relationen wahren. Natürlich hat Diskriminierung eine enorme Bandbreite. Das geht von der "kleinen" Alltagsdiskriminierung bis hin zur lebensbedrohenden Diskriminierung. Das alles in einen Topf zu werfen, bringt uns meiner Meinung nach aber nicht weiter.
Meine Lebensphilosophie ist es halt, zuerst die großen Probleme anzugehen. Und dann erst die kleinen. Wie im Triathlon-Training ...
Klugschnacker
17.06.2016, 00:56
In den letzten Tagen dachte ich schon öfters daran, dass man die Kompliziertheit des Auges, bei dem viele Einzelteile perfekt zusammen funktionieren, als Argument gegen die Evolutionstheorie vorbringen könnte. Das sieht doch so aus, als hätte es "jemand" konstruiert, wie man eine Kamera o.ä. konstruiert. Und es sieht so aus, als könnte so etwas komplexes unmöglich zufällig entstehen, da nur alle Teile gemeinsam und in der richtigen Anordnung richtig funktionieren.
Ganz allgemein hat dieses Argument den Namen "nicht reduzierbare Komplexität" bei Kreationisten oder Anhängern des Intelligent Design, vor allem in den USA.
Charles Darwin selbst hat in seinem Buch "Die Entwicklung der Arten" das Beispiel des Auges besprochen: Die Fragen, die es aufwirft, und ihre Erklärung durch die Evolutionstheorie.
:Blumen:
Klugschnacker
17.06.2016, 01:22
Aber wann hat eine christliche Kirche zuletzt offiziell einen Homosexuellen hingerichtet? Oder, um noch einmal ein schon erwähntes Beispiel zu nennen: es ist ein Unterschied, ob eine "Ehebrecherin" (um diesen religiösen Terminus zu verwenden) von einer kirchlichen Stelle gekündigt wird, oder ob sie gesteinigt wird. Damit will ich die Kündigung nicht gut heißen, ganz im Gegenteil!
Aber wenn wir uns um einen möglichst objektiven Blick auf die Welt im Großen und Ganzen bemühen, sollten wir schon die Relationen wahren. Natürlich hat Diskriminierung eine enorme Bandbreite. Das geht von der "kleinen" Alltagsdiskriminierung bis hin zur lebensbedrohenden Diskriminierung. Das alles in einen Topf zu werfen, bringt uns meiner Meinung nach aber nicht weiter.
Sicher geht es in anderen Teilen der Welt erheblich schlimmer zu als bei uns. Trotzdem: Jede Diskriminierung und Ungleichbehandlung zum Beispiel gleichgeschlechtlich liebender Menschen ist ein Unding und gehört nach meiner Überzeugung sofort abgeschafft. Auch in Deutschland. Es sind die Kirchen mit ihrem politischen Einfluss, die diesen Anachronismus wider besseren Wissens aufrechterhalten. Wir sprechen hier von 4-8 Millionen Menschen allein in Deutschland.
Man darf das Sendungsbewusstsein der Kirchen nicht unterschätzen. Um ein Beispiel zu nennen: Allein in den Sendern des SWR4 senden die Kirchen 160 (!) Sendungen pro Monat. Im ZDF sind zwei von drei Beiträgen der Sendung "37 Grad" redaktionell von den Kirchen erstellt. Im Rundfunkrat gibt es reservierte Plätze für Vertreter der Kirchen, die dort ihre Interessen vertreten. Auch über eine Vormachtstellung als Arbeitgeber für soziale Berufe üben die Kirchen Macht aus. Kardinal Ratzinger, der spätere Papst, verfasste Handlungsempfehlungen für deutsche Bundestagsabgeordnete (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28102373.html) bei Gesetzesvorlagen, die homosexuelle Menschen betrafen. Und so weiter.
Diese Vorgänge rechtfertigen durchaus eine Gegenbewegung von Menschen, die liberal eingestellt sind.
Trimichi
17.06.2016, 06:28
Sicher geht es in anderen Teilen der Welt erheblich schlimmer zu als bei uns. Trotzdem: Jede Diskriminierung und Ungleichbehandlung zum Beispiel gleichgeschlechtlich liebender Menschen ist ein Unding und gehört nach meiner Überzeugung sofort abgeschafft. Auch in Deutschland. Es sind die Kirchen mit ihrem politischen Einfluss, die diesen Anachronismus wider besseren Wissens aufrechterhalten. Wir sprechen hier von 4-8 Millionen Menschen allein in Deutschland.
Man darf das Sendungsbewusstsein der Kirchen nicht unterschätzen. Um ein Beispiel zu nennen: Allein in den Sendern des SWR4 senden die Kirchen 160 (!) Sendungen pro Monat. Im ZDF sind zwei von drei Beiträgen der Sendung "37 Grad" redaktionell von den Kirchen erstellt. Im Rundfunkrat gibt es reservierte Plätze für Vertreter der Kirchen, die dort ihre Interessen vertreten. Auch über eine Vormachtstellung als Arbeitgeber für soziale Berufe üben die Kirchen Macht aus. Kardinal Ratzinger, der spätere Papst, verfasste Handlungsempfehlungen für deutsche Bundestagsabgeordnete (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28102373.html) bei Gesetzesvorlagen, die homosexuelle Menschen betrafen. Und so weiter.
Diese Vorgänge rechtfertigen durchaus eine Gegenbewegung von Menschen, die liberal eingestellt sind.
Alles, aber bitte nicht schon wieder. Danke.
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=26436&highlight=Lebensgemeinschaften
Dasselbe gilt bei Ressentiments gegenüber gleichgeschlechtlich liebenden Menschen, Geschiedenen, unverheirateten Paaren, Anhängern anderer Religionen, Nichtgläubigen, Frauen und so weiter, die aus meiner Sicht vom Christentum diskriminiert werden. Dem ist nach meinem Empfinden entgegenzutreten.
Deine fundierten guten und ausgewogenen Gedankengänge werden immer wieder leider durch solche pauschalierenden und auch nicht richtigen Urteile überdeckt. Vom Christentum? Also auch von mir, als Teil jener Gemeinschaft? 1027 nach Christus oder wann?
Wenn ich jetzt provokant sein wollte würde ich anmerken, alle genannten Beispiele für Diskriminierung und Ressentiments sind natürlich im Islam kein Thema. In einer solchen vom Islam dominierten Gesellschaft lebt es sich auch deutlich einfacher als Schwuler, Ungläubiger und als Frau sowieso.
Christen sind die weltweit größte verfolgte Religionsgemeinschaft weltweit. Und zwar heutzutage.
Ich will Dich schon gar nicht fragen, wann sich die letzte christliche Nonne mit Sprengstoffgürtel behangen auf einem Wochenmarkt in die Luft gesprengt hat oder ein Priester hierzulande einen Mordaufruf im Munde geführt hat?
schoppenhauer
17.06.2016, 09:04
Man darf das Sendungsbewusstsein der Kirchen nicht unterschätzen. Um ein Beispiel zu nennen: Allein in den Sendern des SWR4 senden die Kirchen 160 (!) Sendungen pro Monat. Im ZDF sind zwei von drei Beiträgen der Sendung "37 Grad" redaktionell von den Kirchen erstellt. Im Rundfunkrat gibt es reservierte Plätze für Vertreter der Kirchen, die dort ihre Interessen vertreten. Auch über eine Vormachtstellung als Arbeitgeber für soziale Berufe üben die Kirchen Macht aus.
........
Diese Vorgänge rechtfertigen durchaus eine Gegenbewegung von Menschen, die liberal eingestellt sind.
Ich finds gut, dass sich die Kirche einbringt und ihren Werten - wie immer man auch persönlich dazu stehen mag - Raum geben will. Gäbs zu viel von meiner Sorte - so Typ liberaler Freigeist - würde unsere Gesellschaft sicherlich nicht besser funktionieren.
Somit sehe ich derzeit absolut keinen Grund für eine Gegenbewegung, vor allem wenn ich unsere Verhältnisse in Relation zum Rest der Welt beurteile. Da gibt es viel dringlicheren Bedarf in anderen Gegenden und Ländern dieser Erde.
Klugschnacker
17.06.2016, 09:10
Hier der Link zum Text von Kardinal Ratzinger, dessen Veröffentlichung Papst Johannes Paul II angeordnet hat. Er richtet sich an katholische Politiker, wie sie sich bei der Abstimmung über Gesetze zur Gleichstellung gleichgeschlechtlich liebender Menschen zu verhalten haben.
Die Kernaussage besteht darin, dass "homosexuelle Handlungen", aber auch nur "homosexuelle Beziehungen" nach Überzeugung der katholischen Kirche der Gesellschaft einen schweren Schaden zufügen.
http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html
IKeko, ich verstehe Deine Beiträge so, dass Du angesichts der Unsicherheit wissenschaftlicher Erkenntnisse letzter Erklärungen von der Wissenschaft für ebenso wahr/tauglich ist wie eben eine religiöse Begründung. Und weil man das eine genauso wenig beweisen können wie das andere, müsse man das eben offen lassen.
Ja, so in etwa kann man das sagen. Wahrscheinlich werden uns die Naturwissenschaften noch viele Erkenntnisse bringen. Vielleicht wird irgendeine folgende Generation alle Rätsel gelöst haben. Meiner Meinung nach muss die Lösung aber nicht zwangsläufig (alleine) von den Naturwissenschaften kommen. Durch Schule/Ausbildung werden halt viele Menschen naturwissenschaftlich oder technisch geprägt, u.a. weil das der Arbeitsmarkt erfordert, und meiner Meinung nach übertragen das einige auch auf alle möglichen Bereiche. Wenn ich in die Kriche gehe (eher selten der Fall) schalte ich meinen logischen Verstand aus (übertrieben ausgedrückt). Höre zu, übertrage oder übersetze das Gehörte praktisch auf die aktuelle Zeit oder Umstände. Im Beruf ist genau das Gegenteil der Fall. Das muss auch so sein, damit ich richtig funktioniere in der Arbeitswelt. Ich habe mit beiden Denkweisen keine Probleme. Wo nun die Wahrheit liegt --- ich weiß es nicht. Vielleicht sollte man Kinder fragen, die sind in ihrem Denken noch freier und weniger beeinflußt :)
Klugschnacker
17.06.2016, 09:22
Deine fundierten guten und ausgewogenen Gedankengänge werden immer wieder leider durch solche pauschalierenden und auch nicht richtigen Urteile überdeckt. Vom Christentum? Also auch von mir, als Teil jener Gemeinschaft?
Auf mich machst Du den Eindruck eines sehr gemäßigten Christen, eigentlich den eines Humanisten mit einer christlichen Färbung. Das Christentum verteidigst Du aus meiner Sicht, die freilich falsch sein kann, genau da, wo es mit humanistischen Werten im Einklang ist, und distanzierst Dich von ihm, wo es humanistischen Werten widerspricht.
Aber die Antwort lautet: ja. Durch Deine Loyalität zu einer der christlichen Kirchen verleihst Du der Kirche Macht. Sie nutzt diese Macht auch dort, wo es Dir vielleicht nicht gefallen mag. Ich denke daher durchaus, dass Du deshalb für den Schaden, den die Kirchen anrichten, mit verantwortlich bist. Genauso würdest Du argumentieren, wenn es um Deine Mitverantwortung für die positiven Wirkungen der Kirchen ginge.
:Blumen:
schoppenhauer
17.06.2016, 09:22
Die Kernaussage besteht darin, dass "homosexuelle Handlungen", aber auch nur "homosexuelle Beziehungen" nach Überzeugung der katholischen Kirche der Gesellschaft einen schweren Schaden zufügen.
Ist mir wurscht, solange ich weiß dass das viele Katholiken anders sehen.
Viel wichtiger ist der Weg, den die katholische Kirche die letzten Jahrhunderte gegangen ist. Alles sehr mühselig, aber es bewegt sich was. Siehe z.B. den aktuellen Pabst, was interessiert mich da der Ratzinger?
Hätte sich im Islam eine ähnliche Entwicklung vollzogen, würde unsere Welt heute anders aussehen. Und ich wage mal die Vermutung: besser!
Klugschnacker
17.06.2016, 09:30
Vielleicht wird irgendeine folgende Generation alle Rätsel gelöst haben. Meiner Meinung nach muss die Lösung aber nicht zwangsläufig (alleine) von den Naturwissenschaften kommen.
Falls "die Lösung" nicht von den Naturwissenschaften kommt, was ja sein kann: Durch wen oder was kommt sie Deiner Meinung nach dann?
Die katholische Kirche kennt zwei Möglichkeiten:
1. Die Offenbarung. (Ein Busch oder eine Wolke spricht, ein Engel erscheint etc.)
2. Die Auslegung der Bibeltexte.
An welche weiteren Möglichkeiten der Erkenntnis z.B. über den Ursprung der Welt dachtest Du bei Deiner Aussage? Meditation? Bitte glaube mir, dass ich Dir mit diesen Fragen nicht auf den Geist gehen möchte. Mir ist nur völlig schleierhaft, woher solche Erkenntnisse kommen könnten, wenn nicht von den Wissenschaften.
:Blumen:
KalleMalle
17.06.2016, 09:40
Im Rundfunkrat gibt es reservierte Plätze für Vertreter der Kirchen, die dort ihre Interessen vertreten.
Ich bin mit dem Einfluß der Kirchen zwar auch nicht ganz einverstanden. Aber ausgerechnet auf der Basis der Zusammensetzung des Rundfunkrates eine gefühlte Dominanz anzuprangern ist imho logisch nicht zu begründen.
Am Umsatz gemessen ist Bertelsman (http://www.mediadb.eu/datenbanken/deutsche-medienkonzerne.html)n (wozu u.a. die RTL Gruppe gehört) nämlich in Deutschland doppelt so groß wie ARD + ZDF zusammengenommen.
Ein klein wenig googlen zur Gesellschafterstruktur der Bertelsmann SE & Co. KGaA und deren wichtigsten Funktionsträgern legt nicht zwangsläufig den Rückschluß auf eine freie, objektive und unabhängige Programmgestaltung nahe.
Klugschnacker
17.06.2016, 09:43
Ist mir wurscht, solange ich weiß dass das viele Katholiken anders sehen.
Viel wichtiger ist der Weg, den die katholische Kirche die letzten Jahrhunderte gegangen ist. Alles sehr mühselig, aber es bewegt sich was.
Du sagst, die aktuelle Position der Kirche sei egal. Gleichzeitig lobst Du den Weg, der die Kirche zu dieser Position geführt hat. Das geht logisch nicht zusammen.
Wenn Du die Verringerung eines Übels gutheißt, kann Dir nicht gleichzeitig das Übel selbst egal sein.
:bussi:
schoppenhauer
17.06.2016, 10:46
Du sagst, die aktuelle Position der Kirche sei egal. Gleichzeitig lobst Du den Weg, der die Kirche zu dieser Position geführt hat. Das geht logisch nicht zusammen.
Ich habe geschrieben, dass mir die Haltung der katholischen Kirche in genau diesem Punkt - Homosexualität - egal ist, auch weil ich ihre gesellschaftliche Relevanz in dieser speziellen Frage als eher gering einschätze. Ähnlich wie bei der Verhütung. Die durchschnittliche Europäerin beantwortet das heutzutage für sich selbst.
Glauben, religiöse Werte und auch Kirche haben für mich im allgemeinen schon ihre Berechtigung für die Gemeinschaft / Gesellschaft. Zum Beispiel beim Tod / der Beerdigung meiner Mutter, was in den nächsten Jahren zu erwarten ist.
Ich lobe nicht den Weg, den die katholische Kirche in diesem Punkt gegangen ist, sondern ihre Entwicklung im allgemeinen. Leider hat insbesondere im Islam keine nennenswerten 'Zeitanpassungen' in den letzten Jahrhunderten gegeben.
Falls "die Lösung" nicht von den Naturwissenschaften kommt, was ja sein kann: Durch wen oder was kommt sie Deiner Meinung nach dann?
Die katholische Kirche kennt zwei Möglichkeiten:
1. Die Offenbarung. (Ein Busch oder eine Wolke spricht, ein Engel erscheint etc.)
2. Die Auslegung der Bibeltexte.
An welche weiteren Möglichkeiten der Erkenntnis z.B. über den Ursprung der Welt dachtest Du bei Deiner Aussage? Meditation? Bitte glaube mir, dass ich Dir mit diesen Fragen nicht auf den Geist gehen möchte. Mir ist nur völlig schleierhaft, woher solche Erkenntnisse kommen könnten, wenn nicht von den Wissenschaften.
:Blumen:
Also ich habe kein Problem mir vorzustellen, dass es in 1000 Jahren eine Wissenschaft gibt, von der wir heute noch nichts wissen, die den Menschen aber tiefgreifendere Erkenntnisse gibt.
Wer hätte vor 1000 Jahren an die Informatik gedacht? Oder an die moderne Raumfahrt? Vielleicht gibt es die Philomatik, die Philosphie und Mathematik erfolgreich verbindet?
Für mich steht fest: die Menschen werden weiterhin neue Erkenntnisse erreichen, denn der Drang nach Wissen ist genauso urmenschlich wie der Fortplanzungstrieb.
Ich trenne übrigens zwischen Wissenschaften und Naturwissenschaften.
Klugschnacker
17.06.2016, 12:22
Ich trenne übrigens zwischen Wissenschaften und Naturwissenschaften.
Beide haben das Werkzeug der Logik gemeinsam. Genau die bist Du aber nicht bereit anzuerkennen, wenn ich Dich bisher richtig verstanden habe. Zumindest nicht, wenn es um den Ursprung des Universums geht, oder um die Frage, was der Homo Sapiens für ein Ding sei.
Ich hätte daher vermutet, dass Du die entscheidenden künftigen Erkenntnisse aus einer Quelle erwartest, die nicht der Logik unterworfen ist.
:Blumen:
Aber würde es jemandem schaden, wenn der Teekannen-Gläubige das weiter glauben würde? Und was heißt "Beweispflicht" und "Erklärungszwang"? Muss ein Fußballer beweisen, dass es was bringt, wenn er das Spielfeld immer mit dem linken Fuß betritt? Hat er dann einen "Erklärungszwang"? Und wem gegenüber eigentlich? Das ist doch lächerlich.
Und es ist völlig zu Recht Privatsache der Menschen. Nur weil manche versuchen, ihren Glauben (oder Aberglauben) gegenüber der Gesellschaft in irgendeiner Form als Richtschnur durchzusetzen, muss man ja nicht gleich den Glauben verbieten. Es reicht doch völlig, den Glauben dorthin zu verweisen, wo er hingehört: ins Private. Wenn ich ein bisschen zündeln darf: wer glaubt denn an Globuli? Ich nicht, aber jeder, der viel Geld für Zuckerkügelchen ausgeben will, soll das bitte tun. Er soll nur nicht die Allgemeinheit (Krankenversicherung) dafür zahlen lassen. Glaube/Aberglaube ist Privatsache.
Dass ich nichts davon halte, Jahrtausende alte Texte als Handlungsanweisung für die Gegenwart misszuverstehen, hab ich schon öfters geschrieben. Ich tu es hier gerne nochmals.
Und die modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt sind doch überhaupt eine Schimäre. Was heute modern ist, ist morgen schon peinlich. Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: wie ein "moderner", "aufgeklärter" Staat und seine Jurisdiktion mit einer vergewaltigten Frau (Stichwort Lohfink) umgeht, ist doch ein Skandal. Da komm mir bitte nicht auf dem hohen Ross daher geritten mit "modernen moralischen Vorstellungen der aufgeklärten Welt", die so viel höher stehen sollten als beispielsweise christliche Moralvorstellungen.
"Beweispflicht" und "Erklärungszwang" bezieht sich auf die behauptete Gewissheit, dass Gott als Schöpfer ebenso wie die Naturwissenschaften existiert. Das hat mit dem linken Fuß eines Fußballers nichts zu tun. Du willst doch nicht Podolski mit Gott vergleichen? ;-)
Warum Religion sehr oft eben nicht nur Privatsache ist, habe ich doch eigentlich in genau dem Beitrag ausgeführt, auf den Du Dich beziehst.
Jahrtausende alte Texte willst Du nicht als Handlungsanweisung verstehen - wie funktioniert das denn? Willst Du aus diesen Texten etwas ableiten, was keinen Einfluss auf Deine Handlung hat? Bezüglich der Handlungsanweisungen, die du nicht für gültig hältst: wer darf wann entscheiden, was aus den Texten gilt, und was nicht? Jeder, wie er will? Sind die alten Texte beliebig interpretierbar? Ich will Dich nicht angreifen, ich verstehe das wirklich nicht.
Nicht alles in Deutschland läuft perfekt, und sicherlich auch nicht vor Gericht.
Vom Fall Lohfink weiß ich zu wenig, um dazu Stellung nehmen zu können.
Das Grundgesetz und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte sind großartige Zeugnisse der von Dir kritisierten moralischen Vorstellungen "vom hohen Ross". Dass moralische Vorstellungen im Laufe der Zeit einem Wandel unterliegen, ist gut. Gut ist ein System, das Wandel zulässt. Gut ist eine Gesellschaft, in der Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben, in der Homosexuelle nicht wegen ihrer geschlechtliche Aussrichtung schikaniert werden. Wie geht die Kirche, die Caritas mir ihren Mitarbeitern dagegen um? In welcher Weise manifestieren sich in den Diskriminierungen (zB gegenüber Geschiedenen) die "christlichen Moralvorstellungen"?
Hier der Link zum Text von Kardinal Ratzinger, dessen Veröffentlichung Papst Johannes Paul II angeordnet hat. Er richtet sich an katholische Politiker, wie sie sich bei der Abstimmung über Gesetze zur Gleichstellung gleichgeschlechtlich liebender Menschen zu verhalten haben.
Die Kernaussage besteht darin, dass "homosexuelle Handlungen", aber auch nur "homosexuelle Beziehungen" nach Überzeugung der katholischen Kirche der Gesellschaft einen schweren Schaden zufügen.
http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html
Die katholische Kirche ist so besessen von der (vor allem, aber nicht nur gleichgeschlechtlichen) Sexualität wie ein Essgestörter vom Essen. Dysfunktional, aber der Meinung, anderen in alleiniger Deutungshoheit den Weg zeigen zu dürfen - unglaublich.
Trithos: Du hast Recht, dass anderswo in der Welt schlimmeres passiert. Aber das macht so etwas nicht besser.
Beide haben das Werkzeug der Logik gemeinsam. Genau die bist Du aber nicht bereit anzuerkennen, wenn ich Dich bisher richtig verstanden habe. Zumindest nicht, wenn es um den Ursprung des Universums geht, oder um die Frage, was der Homo Sapiens für ein Ding sei.
Ich hätte daher vermutet, dass Du die entscheidenden künftigen Erkenntnisse aus einer Quelle erwartest, die nicht der Logik unterworfen ist.
:Blumen:
Ich schließe nicht aus, dass es neben den Naturwissenschaften andere Wissenschaften oder Erkenntnisse geben wird, die uns weiterbringen werden. Auch wenn ich weiß, dass wir gerade mit ihnen auf dem besten Weg sind. Aber das kann sich irgendwann ja ändern.
Fern irgendeiner Logik ist natürlich schwer. Vielleicht durch objektiven Zufall? Aber selbst der könnte wieder im Kontext einer Natur/Wissenschaft sein. Und selbst Religionen folgen ja irgendwie einer Logik, wenn auch oft einer falschen.
Das bestärkt meinen Glauben an Jesus Christus nur noch mehr.
Die Menschheit kann sich selber nicht Retten.
Religionen, Päpste, Wissenschaftler usw. wird es nicht gelingen.
Und wir brauchen auch keine sogenannten neuen Ethischen Gebote oder sonst von uns Menschen verwässerten Gesetze.
Wir haben schon Gesetze, die wenn wir sie einhalten könnten. Alle Probleme lösen würde, nämlich die 10 Gebote von Gott!!!!!
Wir können aber nicht einmal diese läppische 10 Regeln einhalten.
Weil die Sünde in dieser Welt dagegen steht.
Ich stelle gleich hier einmal, die frage in den Raum.
Was würde passieren, wenn wir die 10 Gebote einhalten würden bzw. würden?
Lg Martin
Das hat mit dem linken Fuß eines Fußballers nichts zu tun. Du willst doch nicht Podolski mit Gott vergleichen? ;-)
Warum eigentlich nicht? ;) Gott ist im Fußball doch ohnehin allgegenwärtig: "Die Hand Gottes" hat zum Beispiel schon einmal einer Mannschaft den Weg zum WM-Titel geebnet. :Cheese:
Das ist doch ein schöner Gottesbeweis - oder?
:Cheese: Warum eigentlich nicht? ;) Gott ist im Fußball doch ohnehin allgegenwärtig: "Die Hand Gottes" hat zum Beispiel schon einmal einer Mannschaft den Weg zum WM-Titel geebnet. :Cheese:
Das ist doch ein schöner Gottesbeweis - oder?
LidlRacer
17.06.2016, 14:46
Es gibt schließlich nur einen Gott:Blumen:
Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Hier ist eine kleine Sammlung von Listen von Göttern:
https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Lists_of_deities
Allein die Griechen hatten Dutzende, die Ägypter in der Größenordnung von hundert, die uns näher stehenden Germanen auch fast hundert usw.
Sogar in der Bibel gibt es Dutzende.
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tter_(Bibel))
Trimichi
17.06.2016, 15:01
Das bestärkt meinen Glauben an Jesus Christus nur noch mehr.
Die Menschheit kann sich selber nicht Retten.
Religionen, Päpste, Wissenschaftler usw. wird es nicht gelingen.
Und wir brauchen auch keine sogenannten neuen Ethischen Gebote oder sonst von uns Menschen verwässerten Gesetze.
Wir haben schon Gesetze, die wenn wir sie einhalten könnten. Alle Probleme lösen würde, nämlich die 10 Gebote von Gott!!!!!
Wir können aber nicht einmal diese läppische 10 Regeln einhalten.
Weil die Sünde in dieser Welt dagegen steht.
Ich stelle gleich hier einmal, die frage in den Raum.
Was würde passieren, wenn wir die 10 Gebote einhalten würden bzw. würden?
Lg Martin
In diesem Zusammenhang darf das Buch von Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit" erwähnt sein. Das Buch kam 1973 erstmalig raus und wurde in der Wissenschaft sehr beachtet.
Neben Überbevölkerung, Kernwaffen und Verwüstung des Lebensraums nennt K. Lorenz auch den Wärmetod des Gefühls, genetischen Verfall, Indoktrinierbarkeit, für Trias womöglich interessant ist der Wettlauf mit sich selbst aber auch das Abreißen der Tradition.
Die wissenschaftliche Arbeit leitet mit dem Kapitel Struktureigenschaften und Funktionsstörungen lebender Systeme ein.
Warum eigentlich nicht? ;) Gott ist im Fußball doch ohnehin allgegenwärtig: "Die Hand Gottes" hat zum Beispiel schon einmal einer Mannschaft den Weg zum WM-Titel geebnet. :Cheese:
Das ist doch ein schöner Gottesbeweis - oder?
Haha -
naja
Pointe schlägt Fakten
Das bestärkt meinen Glauben an Jesus Christus nur noch mehr.
Die Menschheit kann sich selber nicht Retten.
Religionen, Päpste, Wissenschaftler usw. wird es nicht gelingen.
Und wir brauchen auch keine sogenannten neuen Ethischen Gebote oder sonst von uns Menschen verwässerten Gesetze.
Wir haben schon Gesetze, die wenn wir sie einhalten könnten. Alle Probleme lösen würde, nämlich die 10 Gebote von Gott!!!!!
Wir können aber nicht einmal diese läppische 10 Regeln einhalten.
Weil die Sünde in dieser Welt dagegen steht.
Ich stelle gleich hier einmal, die frage in den Raum.
Was würde passieren, wenn wir die 10 Gebote einhalten würden bzw. würden?
Lg Martin
Huiuiui.
Sind die 10 Gebote von Gott? Sind Sie vom jüdischen Gott oder den christlichen Gott? Gelten sie auch für Buddhisten und Hinduisten und Moslems? Oder glauben die alle falsch an den richtigen Gott? Oder gleich an den falschen Gott ... und dann: "Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“
Hat Gott sie diktiert?
"Die Zehn Gebote sind in einem jahrhundertelangen Prozess entstanden und zusammengewachsen. Sie waren anfangs nur eine von mehreren formal wie inhaltlich verwandten Gebotsreihen (...)
eventuell bezogen auf die Zwölf Stämme Israels (...)
schon innerhalb der Tora als „Zehnwort“ (Ex 34,28 EU) bezeichnet (...)
Die älteste bekannte Bibelhandschrift zum Dekalog, der Papyrus Nash (um 100 v. Chr.), bezeugt einen Mischtext aus Ex 20 und Dtn 5. Demnach war der Dekalog damals noch nicht endgültig formuliert, sondern wurde bis zum Abschluss des jüdischen Bibelkanons (um 100 n. Chr.) weiterentwickelt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote
Klugschnacker
17.06.2016, 15:49
Was würde passieren, wenn wir die 10 Gebote einhalten würden bzw. würden?
Ich denke, das tue ich.
Ich habe keine anderen Götter, was zweifelsfrei zutrifft. Ich werfe mich nicht vor anderen Göttern nieder und huldige ihnen nicht. Ich missbrauche den Namen des Herrn nicht, zumindest nicht dass ich wüsste.
Ich heilige den Sabbat, indem ich mich sonntags meiner Familie und meinen Interessen widme. Ich lasse an diesen Tage auch weder meine Kinder, noch das Vieh, noch Fremde arbeiten, denen ich Unterkunft gewährt habe.
Ob ich meine Eltern ausreichend geehrt habe, weiß ich nicht. Ich habe nicht gemordet, nicht ehegebrochen und nicht gestohlen. Ob ich mal falsches Zeugnis über meinen Nächsten gegeben habe weiß ich nicht; jedoch sicher nicht auf böswillige Weise, eher aufgrund von Missverständnissen.
Ich habe nicht nach dem Haus meines Nächsten verlangt, auch nicht nach seinem Rind oder Esel, seiner Sklavin und seinem Sklaven. Auch nicht nach seiner Frau, denn sie ist heute ja nicht mehr das Eigentum des Mannes. Ich arbeite und zahle gut die Hälfte meines Einkommens in die Gemeinschaftskasse unserer Gesellschaft.
Ich denke, ich bin damit ein ganz normaler Durchschnittsdeutscher. Ein guter Mensch ist man damit aber aus meiner Sicht nicht, auch kein besonders nützlicher. Als solcher müsste man sich vielleicht für etwas Sinnvolles engagieren, Schwächeren helfen, und versuchen, das Leid auf der Welt ein bisschen zu vermindern. Man könnte helfen, Kinder zu erziehen und ihre Interessen zu fördern. Man könnte das Penicillin erfinden oder ein Mittel gegen Krebs. Man könnte nett zu jemandem sein, der einsam ist. Man kann Fremden helfen, die in Not sind. Etwas Geld spenden, für einen Brunnen in einem afrikanischen Dorf. Menschen aufklären, die sich in wahnsinnigem Rhythmus vor einer Mauer verneigen. Man könnte aufhören, empfindsame Tiere wie Schweine und Rinder zu essen. Nichts darüber steht in den 10 Geboten.
Wir halten uns aus meiner Sicht, die falsch sein kann, weitgehend an die 10 Gebote. Würden wir uns jedoch nur an diese 10 Gebote halten, wäre das aus meiner Sicht kein Schritt in eine bessere Gesellschaft.
:Blumen:
Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?
Hier ist eine kleine Sammlung von Listen von Göttern:
https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Lists_of_deities
Allein die Griechen hatten Dutzende, die Ägypter in der Größenordnung von hundert, die uns näher stehenden Germanen auch fast hundert usw.
Sogar in der Bibel gibt es Dutzende.
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tter_(Bibel))
Ich beziehe mich, bzw. ich gehe davon aus, das die Bibel 100% Gottes Wort ist.
Und da steht 1. Gebot, Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir.:Blumen:
Huiuiui.
Sind die 10 Gebote von Gott? Sind Sie vom jüdischen Gott oder den christlichen Gott? Gelten sie auch für Buddhisten und Hinduisten und Moslems? Oder glauben die alle falsch an den richtigen Gott? Oder gleich an den falschen Gott ... und dann: "Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“
Hat Gott sie diktiert?
"Die Zehn Gebote sind in einem jahrhundertelangen Prozess entstanden und zusammengewachsen. Sie waren anfangs nur eine von mehreren formal wie inhaltlich verwandten Gebotsreihen (...)
eventuell bezogen auf die Zwölf Stämme Israels (...)
schon innerhalb der Tora als „Zehnwort“ (Ex 34,28 EU) bezeichnet (...)
Die älteste bekannte Bibelhandschrift zum Dekalog, der Papyrus Nash (um 100 v. Chr.), bezeugt einen Mischtext aus Ex 20 und Dtn 5. Demnach war der Dekalog damals noch nicht endgültig formuliert, sondern wurde bis zum Abschluss des jüdischen Bibelkanons (um 100 n. Chr.) weiterentwickelt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote
Ja, sind sie, es gibt nur einen gott laut Heiliger Schrift.
Und ich sage auch, man muss 100% an die Bibel glauben.Erst dann wird ein Schuh draus bzw. wenn man dies nicht tut, wird sich einem nie ganz die Botschaft Gottes ergründen.
:Blumen:
Wir halten uns aus meiner Sicht, die falsch sein kann, weitgehend an die 10 Gebote. Würden wir uns jedoch nur an diese 10 Gebote halten, wäre das aus meiner Sicht kein Schritt in eine bessere Gesellschaft.
:Blumen:
Siehst du und genau das glaube ich nicht.
Nur ein Beispiel, es gibt noch mehrere.
Jede 2. Ehe in Deutschland wird geschieden, das ist Fakt, warum wohl?
Mindestens jeder 2. in solch einer gescheiterten Ehe, hat jemand anderen ernsthaft begehrt, ob Mann oder Frau ist da egal.
Das Resultat daraus, die Ehe wurde geschieden.
Also haben sich schon mal ganz schön viele Menschen nicht an dieses eine Gebot gehalten.
Ich bin davon so ziemlich entsetzt und kann das bis heute nicht verstehen.
Die Masse der Menschen (50%) kämpft nicht um ihre Ehe, man lässt sie einfach verfallen.
Traurig, aber wahr.
Ich denke, das tue ich.
Ich habe keine anderen Götter, was zweifelsfrei zutrifft. Ich werfe mich nicht vor anderen Göttern nieder und huldige ihnen nicht. Ich missbrauche den Namen des Herrn nicht, zumindest nicht dass ich wüsste.
Ich heilige den Sabbat, indem ich mich sonntags meiner Familie und meinen Interessen widme. Ich lasse an diesen Tage auch weder meine Kinder, noch das Vieh, noch Fremde arbeiten, denen ich Unterkunft gewährt habe.
Ob ich meine Eltern ausreichend geehrt habe, weiß ich nicht. Ich habe nicht gemordet, nicht ehegebrochen und nicht gestohlen. Ob ich mal falsches Zeugnis über meinen Nächsten gegeben habe weiß ich nicht; jedoch sicher nicht auf böswillige Weise, eher aufgrund von Missverständnissen.
Ich habe nicht nach dem Haus meines Nächsten verlangt, auch nicht nach seinem Rind oder Esel, seiner Sklavin und seinem Sklaven. Auch nicht nach seiner Frau, denn sie ist heute ja nicht mehr das Eigentum des Mannes. Ich arbeite und zahle gut die Hälfte meines Einkommens in die Gemeinschaftskasse unserer Gesellschaft.
Ich denke, ich bin damit ein ganz normaler Durchschnittsdeutscher. Ein guter Mensch ist man damit aber aus meiner Sicht nicht, auch kein besonders nützlicher. Als solcher müsste man sich vielleicht für etwas Sinnvolles engagieren, Schwächeren helfen, und versuchen, das Leid auf der Welt ein bisschen zu vermindern. Man könnte helfen, Kinder zu erziehen und ihre Interessen zu fördern. Man könnte das Penicillin erfinden oder ein Mittel gegen Krebs. Man könnte nett zu jemandem sein, der einsam ist. Man kann Fremden helfen, die in Not sind. Etwas Geld spenden, für einen Brunnen in einem afrikanischen Dorf. Menschen aufklären, die sich in wahnsinnigem Rhythmus vor einer Mauer verneigen. Man könnte aufhören, empfindsame Tiere wie Schweine und Rinder zu essen. Nichts darüber steht in den 10 Geboten.
Wir halten uns aus meiner Sicht, die falsch sein kann, weitgehend an die 10 Gebote. Würden wir uns jedoch nur an diese 10 Gebote halten, wäre das aus meiner Sicht kein Schritt in eine bessere Gesellschaft.
:Blumen:
Du hast gerade ziemlich viele sachen aufgezählt, bzw alles was Du aufgezählt hast.
Stell Dir mal vor, das würden alle Menschen auf dieser Erde machen.
Wir hätten 90% der Probleme gelöst.
:Blumen:
Ich möchte auch noch anmerken, das Sünde nicht immer mit schlimmen, Tod oder sonst was schrecklichem einhergehen muss.
Sondern Sünde ist vielmehr auch in unserer Gesellschaft eher ,,Verführung; !
Man ist so geblendet von Geld Macht Erfolg usw. das man nur noch danach trachtet.
Es war im Garten Eden die Schlange, bzw. Eva wurde verführt von der frucht zu Essen.
Es war kein zwang oder gewalt im Spiel.
Du hast gerade ziemlich viele sachen aufgezählt, bzw alles was Du aufgezählt hast.
Stell Dir mal vor, das würden alle Menschen auf dieser Erde machen.
Wir hätten 90% der Probleme gelöst.
:Blumen:
Stell dir mal vor, es gebe auf der ganzen Welt keine religiösen Fundamentalisten. Wie viel Prozent der Probleme wären gelöst? Wenn du die Heilige Schrift als Wort Gottes siehst, wofür hältst du die Thora? Wofür hältst du den Koran?
Pmueller69
17.06.2016, 17:34
Und ich sage auch, man muss 100% an die Bibel glauben.
Du kannst gerne 100% an die Bibel glauben. Aber wenn Du sagst, dass andere das müssen, das empfinde ich das als anmaßend.
Hast Du Dich nur missverständlich ausgedrückt oder tolerierst Du es nicht, wenn andere das nicht tun?
Stell dir mal vor, es gebe auf der ganzen Welt keine religiösen Fundamentalisten. Wie viel Prozent der Probleme wären gelöst? Wenn du die Heilige Schrift als Wort Gottes siehst, wofür hältst du die Thora? Wofür hältst du den Koran?
Ganz einfach, eine Verfälschte von Menschen oder Religionen gemachte Kopie von Gottes Wort.
Wenn sich alle auf das Evangelium berufen würden, gäbe es keine Religiöse Fundamentaliesten.
Aber eines muss ich unbedingt betonen,
selbst wenn sich alle Menschen 1000% an die Gebote halten könnten ode würden. Würden sie nicht ins Reich Gottes kommen.
Das ist Altes Testament. Man kann sich den platz bei Gott nicht verdienen.
Man braucht Jesus Christus, nur wer an ihn glaubt bzw. an nimmt. Kann ins Reich Gottes kommen.:Blumen:
Du kannst gerne 100% an die Bibel glauben. Aber wenn Du sagst, dass andere das müssen, das empfinde ich das als anmaßend.
Hast Du Dich nur missverständlich ausgedrückt oder tolerierst Du es nicht, wenn andere das nicht tun?
Doch, auf jeden fall.
Ich maße mir nicht an, irgendjemand belehren zu wollen oder ähnliches.
Ich gehe immer nur von meiner überzeugung und erfahrung aus.
Auch möchte ich niemanden zu nahe treten.
Sorry, wenn das so rüberkommen sollte.
Bin eigentlich sehr zurückhaltend.
Aber ich möchte bzw. muss die frohe Botschaft einfach weitersagen:Blumen:
Bernd S.
17.06.2016, 18:54
Doch, auf jeden fall.
Ich maße mir nicht an, irgendjemand belehren zu wollen oder ähnliches.
Ich gehe immer nur von meiner überzeugung und erfahrung aus.
Auch möchte ich niemanden zu nahe treten.
Sorry, wenn das so rüberkommen sollte.
Bin eigentlich sehr zurückhaltend.
Aber ich möchte bzw. muss die frohe Botschaft einfach weitersagen:Blumen:
Das ist auch Dein gutes Recht.
Und selbst dort, wo Christen millionenfach verfolgt werden, meist in islamischen und atheistischen Machtbereichen tun sie es. Wer will sich schon an einer frohen Botschaft stören?
:)
Trimichi
17.06.2016, 19:08
Ich möchte auch noch anmerken, das Sünde nicht immer mit schlimmen, Tod oder sonst was schrecklichem einhergehen muss.
Sondern Sünde ist vielmehr auch in unserer Gesellschaft eher ,,Verführung; !
Man ist so geblendet von Geld Macht Erfolg usw. das man nur noch danach trachtet.
Es war im Garten Eden die Schlange, bzw. Eva wurde verführt von der frucht zu Essen.
Es war kein zwang oder gewalt im Spiel.
Naja -
Sünde bedeutet nichts anderes als das Getrenntsein von Gott.
Die Schlange ist in der Tradition nordamerikanischer Indianerstämme Symbol für Weisheit, übrigens.
Warum du den Begriff Sünde eigenbrötlerisch auslegst sei dahingestellt. Reine Spekulation meinerseits, falls du Angst vor dem devil hast, folgendes: wer keine Angst vor dem Teufel hat, der braucht auch keinen Gott mehr (Aristoteles). Auch gut und dem selben Philosophen nachgesagt: Lachen vertreibt die Furcht.
Bitte belassen wir es dabei die etymologische Bedeutung des Wortes Sünde so zu lassen wie sie ist.
Ich denke, das tue ich.
Du wahrscheinlich schon, aber sehr viele halt nicht.
Ganz davon abgesehen finde ich, dass du immer zu teilen versuchst. Dort die Kirche, die gegen Schwule ist. Jesus, der auf einem Esel reitet (soll er einen Mercedes GLK fahren im Jahre 20 :Cheese:), der brennende Dornbusch usw. Auf der anderen Seite der tolle Wissenschaftler, der an Krebs forscht und Penicilin erfindet. Es gibt doch alles: den schwulen Priester. Den Naturwissenschafter, der gegen Schwule hetzt. Den sehr religiösen Naturwissenschafter. Den Gläubigen, der auch den Naturwissenschaften vertraut. Den Ungläubigen, der nur an den Naturwissenschaften hängt. Und auch den Ungläubigen, der von den Naturwissenschaften nichts hält. usw usw.
Den Keil, den du immer treibst, sehe ich nicht. Was glaubst du, was mich interessiert, was der Pabst über Schwule denkt? Dass ich gläubig bin, heißt doch nicht, dass ich meinen Verstand abschalte. Ich finde sogar Dinge aus dem Islam gut. Ich kann doch machen, denken und glauben was ich will (sofern ich Keinem schade, natürlich!). Das ist doch gerade das Schöne! :)
Naja - Sünde bedeute nichts anderes als das Getrenntsein von Gott. Inwiefern diese ummauschen muss, ha ja....
Die Schlange ist in der Tradition nordamerikanischer Indianerstämme Symbol für Weisheit.
Bitte belassen wir es dabei, dass wir die ethymologische Bedeutung so lassen wie sie ist.
Falls du Angst vor dem devil hast, folgendes,
Wer keine Angst vor dem Teufel hat, der braucht auch keinen Gott mehr. (Aristoteles)
*Klugscheißmode off*
Richtig, Sünde bedeuted getrenntsein von Gott.
Das haben wir hier auf der Erde seit dem Sündenfall.
Und ich schließe auch daraus, dass der Teufel ziemlich viel Macht hat auf dieser Welt.
Und ich aber keine Angst haben muss, weil Jesus die sünde überwunden hat.
Und die erfahrung habe ich auch mit Jesus gemacht.
Ich bin eigentlich auch Ohnmächtig und ratlos von all dem Haß und gewalt auf dieser Erde.
Und seit Jesus in mein Leben getreten ist, hab ich einfach die gewissheit das es Hoffnung und Erlösung gibt.:Blumen:
Wie gesagt, das ist meine bescheidene erfahrung die ich gemacht habe.
LidlRacer
17.06.2016, 19:33
Und seit Jesus in mein Leben getreten ist, hab ich einfach die gewissheit das es Hoffnung und Erlösung gibt.:Blumen:
Wie gesagt, das ist meine bescheidene erfahrung die ich gemacht habe.
Ich übersetze mal für Normalsterbliche:
Du hast ein Buch gelesen. Du glaubst erstaunlicherweise jedes Wort darin.
Mit Jesus und/oder oder Gott hast Du keinerlei Erfahrung gemacht.
Trimichi
17.06.2016, 19:41
Richtig, Sünde bedeuted getrenntsein von Gott.
Das haben wir hier auf der Erde seit dem Sündenfall.
Und ich schließe auch daraus, dass der Teufel ziemlich viel Macht hat auf dieser Welt.
Und ich aber keine Angst haben muss, weil Jesus die sünde überwunden hat.
Und die erfahrung habe ich auch mit Jesus gemacht.
Ich bin eigentlich auch Ohnmächtig und ratlos von all dem Haß und gewalt auf dieser Erde.
Und seit Jesus in mein Leben getreten ist, hab ich einfach die gewissheit das es Hoffnung und Erlösung gibt.:Blumen:
Wie gesagt, das ist meine bescheidene erfahrung die ich gemacht habe.
Wie ist Jesus in dein Leben getreten??
Ich übersetze mal für Normalsterbliche:
Du hast ein Buch gelesen. Du glaubst erstaunlicherweise jedes Wort darin.
Mit Jesus und/oder oder Gott hast Du keinerlei Erfahrung gemacht.
:) ohhh doch, natürlich habe ich das.
Ich bin als Jugendlicher mit dem Glauben in kontackt gekommen.
Hatte kein Gläubiges Elternhaus. Bin aber auch ganz normal als Evangelischer Konformiert worden.
In der Sturm und drang Zeit, als es nur um Saufen und Spaß haben ging, war ich der einzige von meinen Freunden der dabei blieb und ich von irgendwas angesprochen fühlte, das es evtl. auch noch was wichtigeres im Leben gibt als das was so üblich war.
Muss auch noch dazu sagen, dass ich zu der Zeit mit Sport angefangen habe und der Sport auch sehr geholfen hat. Mit dem Leben klar zu kommen.
In der Zeit hab ich mich dann auch für Jesus entschieden, und seit dem führt er mich durchs Leben.
Ich wahr früh auf mich alleine gestellt.
Ich möchte es mal so beschreiben,er führt wie ein Vater einen durchs Leben führt.
Ich bin vor Drogen bewahrt worden, ich bin vor irgendwelchen Süchten bewahrt worden. Ich bin vor Beziehungstechnischen Problemen bewahrt worden. Sprich, keine Scheidung oder Kinder die daraus entstanden wären.
Das ist eines der Schwierigsten Themen heutzutage. Finde ich:)
Und ich habe mich auch schon von Gott abgewand, weil ich dachte, es gibt vielleicht noch was schöneres oder, naja. Das Weltliche halt.
Geld Erfolg Anerkennung usw.
Ich durfte aber immer wieder zurückkehren und wurde nicht abgewisen.
Wichtig ist auch, dass man eine Gemeinde findet und nicht alleine versucht mit dem Glauben klar zu kommen.
Man ist als glübiger Christ alleine in der Welt verloren. Ich spreche da für mich.
Weil es gibt so viel anfechtungen bzw. wege die einen von Gott wegziehen wollen.
Dass da die meisten alleine untergehen.
Ist mir so auch schon passiert.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig klarheit verschaffen.
Ich tue mich auch ein bischen schwer mit dem ganzen schreiben und Internet und Forum. Also entschuldigt meine Tapsige art:Blumen:
Bin zwar erst 44Jahre, aber Computer bzw. mit umzugehen ist ziemliches Neuland.
tandem65
17.06.2016, 21:31
Hast Du Dich nur missverständlich ausgedrückt oder tolerierst Du es nicht, wenn andere das nicht tun?
Da verstehst DU mbMn. das was Du gerne lesen möchtest. Versuche es noch mal mit dem Zusammenhang in dem er geschrieben hat und Du verstehst wie er es gemeint hat.
.......
In der Zeit hab ich mich dann auch für Jesus entschieden, und seit dem führt er mich durchs Leben.
.......
Wichtig ist auch, dass man eine Gemeinde findet und nicht alleine versucht mit dem Glauben klar zu kommen.
......
Man ist als glübiger Christ alleine in der Welt verloren. Ich spreche da für mich.
.......
Bist Du da aktives Mitglied einer Gemeinde Jesu Christi oder einer ähnlichen Gemeinde geworden?
Bist Du da aktives Mitglied einer Gemeinde Jesu Christi oder einer ähnlichen Gemeinde geworden?
Das ist auch so eine sache, die bei mir echt führung Gottes war.
Ich denke einige Religionen haben gute ansätze und stellen alles ,,Menschenmögliche" an, und interpretieren alles mögliche hinein.
Dürfen, oder wollen die eigentliche Botschaft der Bibel bzw. des Evangeliums nicht Verkünden.
Ich denke, das ist ähnlich oder es ist Politik, alles zu relativieren und zu kompromissen zu neigen. Damit man keinen unabrückliche oder feste These stehen lassen muss.
Weil, das geht ja nicht. Weil es gibt ja eventl. immer auch noch andere meinungen.
Und wenn man in der Politik oder in der Religion einen Festen standpunkt hat, ist man sofort weg vom Fenster.
Da ferstehe ich echt die Katholische und Evangelische Kirche nicht. Wie zwei um Kunden Werbende Unternehmen, obwohl sie doch so viel gemeinsam haben!?
Und selbst die sogn Reformierte Evangelische Kirche Verkündet auch nur selten jeden Sonntag um was es wirklich geht.
Sorry, ich gebe nur meine bescheidene meinung hier kund. Ich möchte keine Religionen verunklimpfen oder so.
Ich brangere auch nur an, das viele das wichtigste nicht klar und deutlich ansprechen.
Wichtig bei mir war übrigens das ich in einer freien Gemeinde zum Glauben gekommen bin. Die die Bibel so auslegt wie sie ist. Und nichts verfälscht oder hinzu interpretiert hat.
Und vor allem auf Jesus Christus hingewiesen hat das er der schlüssel ist.
Und das habe ich dann obwohl ich nicht Studiert habe oder jetzt das fachwissen eines Theologen habe irgendwie kapiert.
Ich habe auch echt noch nie Gepredigt oder so.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage einigermassen beantworten:Blumen:
Und vor allem auf Jesus Christus hingewiesen hat das er der schlüssel ist.
Und das habe ich dann obwohl ich nicht Studiert habe oder jetzt das fachwissen eines Theologen habe irgendwie kapiert.
Das hast du verstanden weil du nicht Theologie studiert hast. Wenn man sich zu tief und zu wissenschaftlich mit der Bibel beschäftigt bleibt der Glaube irgendwann auf der Strecke. Das sieht man ja schön in der evangelischen und katholischen Kirche.
Nur um meine Neugier zu befriedigen; Mich würde interessieren in welcher Gemeinde du genau bist. Gerne auch per PN (persönliche Nachricht)
Das hast du verstanden weil du nicht Theologie studiert hast. Wenn man sich zu tief und zu wissenschaftlich mit der Bibel beschäftigt bleibt der Glaube irgendwann auf der Strecke. Das sieht man ja schön in der evangelischen und katholischen Kirche.
Nur um meine Neugier zu befriedigen; Mich würde interessieren in welcher Gemeinde du genau bist. Gerne auch per PN (persönliche Nachricht)
Mach ich doch gerne.
Württ. Christusbund e.V.
Ich kann auch jedem Sportler ruft Sportler ans Herz legen.
Ich glaube Dirk schmidt hat in den 90igern immer die Andacht in Roth vor dem Start gemacht.
Unter anderem machen die auch glaub ich heute noch
Sportler ruft Sportler Triathlon Trainingslager.
Die haben auch früher soweit ich weiß sog. Sportlerbibeln mit bekannten Christlichen Sportlern die dafon berichtet haben wie sie Christ geworden sind, vor allem Fußballer. Bei Wettkämpfen verteilt.
Das neue Testament
Es gab bei mir in der nähe, auch einen Triathlon Sportlerbibelkreis. Und ne extra Triathlon bereich bei Sportler ruft Sportler.
Gibt es immer noch. Einfach mal Googeln.
Lg Martin
......
Ich hoffe, ich konnte deine Frage einigermassen beantworten:Blumen:
Ja, hast Du. Danke.
Ich selbst sehe in dem Neuen Testament eine (je nach der Kirche etwas unterschiedlich zusammengestellte und übersetzte) Sammlung geschichtlicher Texte von jüdischen Urchristen. Sie erzählen mir etwas über einen jüdischen Wanderprediger und seine Anhänger und ihre Vorstellungen, wobei man bei vielen Inhalten dieser Text nicht mehr herausfinden und belegen kann, ob das, was die Autoren erzählen, wirklich so passierte und in wörtlicher Rede gesagt wurde oder von ihnen "gedichtet" wurde, weil sie es so in ihrer subjektiven Erinnerung empfanden.
Frage ich z.B. 10 Freunde, was vor 10 Jahren an der gemeinsamen Hochzeitstafel der Inhalt der Rede des Brautvaters war, erhalte ich 10 unterschiedliche Antworten, sofern sich überhaupt jemand daran erinnert.
So ähnlich erzählen mir die Texte von Homer (Ilias, Odysee und Troja) etwas über das Leben und die Religion des antiken Griechenlands.
Ja, hast Du. Danke.
Ich selbst sehe in der Bibel und dem Neue Testament eine (je nach der Kirche etwas unterschiedlich zusammengestellte und übersetzte) Sammlung geschichtlicher Texte von jüdischen Urchristen. Sie erzählen mir etwas über einen jüdischen Wanderprediger und seine Anhänger und ihre Vorstellungen, wobei man bei vielen Inhalten dieser Text nicht mehr herausfinden und belegen kann, ob das, was die Autoren erzählen, wirklich so passierte oder gedichtet wurde.
So ähnlich erzählen mir die Texte von Homer über die Ilias, Odysee und Troja etwas über das Leben und die Religion des antiken Griechenlands.
Wie gesagt, ich bin nicht so der Theoretiger und fühle mich nicht kompetent genug die Bibel auszulegen.
Ich kann nur, da hier ja ziemlich viele studierte oder wie man sagt Akademiker undterwegs sind, das ist anerkennend gemeint:Blumen:
Zwei Wissenschaftler empfehlen. Die Christ geworden sind und Vorträge halten.
Da ist zum einen der Prof. dr. Werner Gitt. Informatiker
Und Prof. dr. Thomas Schimmel. Physiker
Einfach bei Youtube schauen.
Die sind das genaue gegenteil von mir.
Die sind zum Glauben gekommen Trotz Prof. Dr. :Blumen:
Das finde ich total genial.
Gruß Martin
zb. die 10 häufigsten Fragen die gegen den Glauben sprechen. Von Prof.Dr. Gitt.
sehr interessant. Finde ich.
zb. die 10 häufigsten Fragen die gegen den Glauben sprechen. Von Prof.Dr. Gitt.
sehr interessant. Finde ich.
danke.
Ich habe mir die ersten 5 Minuten angehört. Da ging er gleich auf das Argument ein: Die Bibel ist von Menschen einer bestimmten Epoche geschrieben. Und beantwortete mit dem, was Paulus zu seinen Texten sagte: Alles was ich niederschreibe, hat mir Gott offenbart, diktiert. D.h. Gritt behauptet, es würde sich bei allem um die Wahrheit Gottes, Gottes Wort handeln, bei dem, was Paulus erzählt. Ab da habe ich mich aus dem Vortrag ausgeklinkt, weil man bei einem solchen vorgefassten Urteil (Vorurteil) nicht erwarten darf, dass Gritt objektiv, neutral und sachlich etwas zu der Frage, die mich und Historiker interessieren würde, beitragen will, nämlich: was passierte damals wirklich und was waren Erfindungen, subjektiv geprägte Erinnerungen etc. der Autoren des Neuen Testamentes.
danke.
Ich habe mir die ersten 5 Minuten angehört. Da ging er gleich auf das Argument ein: Die Bibel ist von Menschen einer bestimmten Epoche geschrieben. Und beantwortete mit dem, was Paulus zu seinen Texten sagte: Alles was ich niederschreibe, hat mir Gott offenbart, diktiert. D.h. Gritt behauptet, es würde sich bei allem um die Wahrheit Gottes, Gottes Wort handeln, bei dem, was Paulus erzählt. Ab da habe ich mich aus dem Vortrag ausgeklinkt, weil man bei einem solchen vorgefassten Urteil (Vorurteil) nicht erwarten darf, dass Gritt objektiv, neutral und sachlich etwas zu der Frage, die mich und Historiker interessieren würde, beitragen will, nämlich: was passierte damals wirklich und was waren Erfindungen, subjektiv geprägte Erinnerungen etc. der Autoren des Neuen Testamentes.
Ist das nicht verständlich?
Wenn er es so vormulieren würde, wie du sagst, dann wäre er ein ganz normaler Pfarrer Theologe oder sonst was.
Ich erklärte doch auch, das ist natürlich meine Meinung bzw. den entschieden Christen die ich in meiner Gemeinde kenne, dass ich 100% der meinung bin das Die Bibel stimmt.
Sonst drehen wir uns doch im Kreis.
Das finde ich doch das entscheidende am Glauben.
Es macht nur einen Sinn, wenn man sich auf Jesus einlässt, wenn man auch 100% daran Glaubt.
Und aus meiner Sicht, gibt es nur ein Ja oder ein Nein.
Das ist typisch Menschlich, mann will sich immer eine hintertür offen lassen.
Aber man muss Wort wörtlich gegen den Strom Schwimmen wenn man Glaubt.
Der Gitt hat es doch auch geschafft, als wissenschaftler.
Ich habe es als Hanswurst ohne große Bildung auch geschafft.
Selbst ein Kind kann das Wort Gottes verstehen.
Weil die Bibel so geschrieben ist, das Sie jeder verstehen kann.
Sonst würde es doch keinen sinn machen, wenn nur bestimmte Leute die Botschaft verstehen würden.
Sorry, das ich so deutlich werde, aber in der einfachheit liegt manchmal die Lösung:Blumen:
Bitte nicht falsch verstehen.
LidlRacer
18.06.2016, 01:34
Wie gesagt, ich bin nicht so der Theoretiger und fühle mich nicht kompetent genug die Bibel auszulegen.
Ich kann nur, da hier ja ziemlich viele studierte oder wie man sagt Akademiker undterwegs sind, das ist anerkennend gemeint:Blumen:
Zwei Wissenschaftler empfehlen. Die Christ geworden sind und Vorträge halten.
Da ist zum einen der Prof. dr. Werner Gitt. Informatiker
Und Prof. dr. Thomas Schimmel. Physiker
Einfach bei Youtube schauen.
Die sind das genaue gegenteil von mir.
Die sind zum Glauben gekommen Trotz Prof. Dr. :Blumen:
Das finde ich total genial.
Hab mir jetzt nur den Gitt angeschaut. Genial könnte man höchstens seine Rhetorik nennen. Der kann also gut reden und es wirkt sicher auf viele überzeugend. Doch trotz Prof.-Titel erzählt er jede Menge Unfug, worauf ich nicht genauer eingehen will.
Egal, was ich hier dazu schreibe, ich werde Dich ebenso wenig überzeugen können, wie Du mich.
Wenn Du aber irgendwann doch mal einen klitzekleinen Gedanken haben solltest, dass Dein aktuelles Weltbild vielleicht nicht unbedingt 100% zutreffend sein könnte, könntest Du z.B. mal bei diesem Kollegen reinschauen:
www.irrfahrer.de
Das ist ein ehemaliger "bibeltreuer Christ" (kenne mich da nicht aus, aber das wird wohl nicht weit von Deinem Glauben entfernt sein), der sich heute völlig davon distanziert - nicht nur von seiner speziellen Glaubensrichtung sondern vom Glauben insgesamt.
"Ich [...] lebe heute ein Leben, das ich als Leben in Wahrheit bezeichnen würde. Ohne Gott, ohne Bibel, ohne Gemeinde. Manchmal würde ich mir wünschen, dass es diese andere Welt gäbe, diese christliche Welt mit dem Gott, den ich so viele Jahre geliebt und verehrt habe. Aber es gibt sie nicht und daraus habe ich für mich die Konsequenzen gezogen."
www.irrfahrer.de/wo-bin-ich-hier.1.html
Hier sagt er auch kurz etwas zu Prof. Dr. Werner Gitt, aber wahrscheinlich gibt es noch deutlich interessanteres auf seiner Seite:
www.irrfahrer.de/prof-dr-werner-gitt.48q7.html
"Ich [...] lebe heute ein Leben, das ich als Leben in Wahrheit bezeichnen würde. Ohne Gott, ohne Bibel, ohne Gemeinde. Manchmal würde ich mir wünschen, dass es diese andere Welt gäbe, diese christliche Welt mit dem Gott, den ich so viele Jahre geliebt und verehrt habe. Aber es gibt sie nicht und daraus habe ich für mich die Konsequenzen gezogen."
www.irrfahrer.de/wo-bin-ich-hier.1.html
Das ist genau was ich meinte. Mein "Werdegang" war exakt der selbe.
Das ist genau was ich meinte. Mein "Werdegang" war exakt der selbe.
Ich habe die Seite gelesen.
Und kann seine, und eure entäuschung gut nachvollziehen.
Ich Lese aber, aus den schilderungen nicht eine Zeile davon, das er Jesus Christus bewusst angenommen bzw, gefunden hat. Sondern auf der Suche nach Gott war.
Gott kann niemanden überzeugen, zwingen, erpressen, einschüchtern, oder es Befehlen. Könnte er schon, aber das will er nicht. Er will das wir freiwillig zu ihm kommen.
Es ist ein freier Wille jedes einzelnen überlassen. Wir sind schließlich sein Ebenbild und den Gedanken finde ich grandios. Und keine Marionetten die machen, was irgendeiner Befiehlt. Wäre ja noch schöner:Blumen:
Und es gibt es auch nicht, so meine erfahrung, dass vorausgesetzt man hat sich bewusst für Jesus entschieden. Das man entäuscht wird von Gott.
Sondern er zieht einen wenn man am Ende ist oder man Versucht wird immer wieder zu sich. Wie ein Vater, der sein Kind nicht verloren lassen kann.
Und es ist jeden Tag ein Kampf , wie im Ironman Training, nicht aufzugeben sondern gegen die eigene unfähigkeit oder zweifel zu kämpfen.
Man kann nicht durch Bibelstellen, oder durch überzeugung zum Glauben kommen , wie ich ihn verstehe.
Weil es eine freiwillige und eigene sache ist.
Jeder sucht doch den Sinn im Leben, und wie gutkann ich es nachvollziehen, wie enttäuscht und frustriert man ist. Wenn man ihn nicht findet.
Aber ich finde, da darf man Gott nicht verantwortlich machen.
Weil das eher das unvermögen von uns Sündigen Menschen ist.
Ich kann auch nicht Arne, oder nen Anderen Trainer dafür verantwortlich machen, wenn ich beim Ironman nicht ins Ziel komme:Blumen:
Ich muss schon von mir aus alles richtig machen damit es möglich ist.
Und nur, weil wir es nicht schaffen zu Finnishen, heißt es noch lange nicht, dass es nicht möglich ist.:Blumen: :Blumen: :Blumen:
Nein, Gott zwingt mich nicht an ihn zu glauben. Wenn ich es nicht tue brenne ich allerdings in der Hölle dafür... Soooo arg freiwillig is das ja dann doch nicht ;-)
Bernd S.
18.06.2016, 08:19
Mach ich doch gerne.
Württ. Christusbund e.V.
Ich kann auch jedem Sportler ruft Sportler ans Herz legen.
Ich glaube Dirk schmidt hat in den 90igern immer die Andacht in Roth vor dem Start gemacht.
Unter anderem machen die auch glaub ich heute noch
Sportler ruft Sportler Triathlon Trainingslager.
Die haben auch früher soweit ich weiß sog. Sportlerbibeln mit bekannten Christlichen Sportlern die dafon berichtet haben wie sie Christ geworden sind, vor allem Fußballer. Bei Wettkämpfen verteilt.
Das neue Testament
Es gab bei mir in der nähe, auch einen Triathlon Sportlerbibelkreis. Und ne extra Triathlon bereich bei Sportler ruft Sportler.
Gibt es immer noch. Einfach mal Googeln.
Lg Martin
Danke für die Info! Wusste nicht, dass es einen Triathlon Sportlerbibelkreis gibt.
Nein, Gott zwingt mich nicht an ihn zu glauben. Wenn ich es nicht tue brenne ich allerdings in der Hölle dafür... Soooo arg freiwillig is das ja dann doch nicht ;-)
Ich denke auch, das freiwillge ist die entscheidende komponente am Glauben wie ich ihn verstehe.
Sobald dir jemand sagt, du musst dies, du darfst das nicht mehr machen wenn du Christ bist. Ist das die falsche Botschaft.
Wenn du dich entscheidest, dann willst Du von dir aus mit Jesus leben. Und dann machst du einfach bestimmte dinge freiwillig nicht mehr.
Und das was in der Bibel steht, ist ein Wegweiser, wie du am besten in dieser Welt zurecht kommst.
Und jeder, der es begriffen hat, wird kleingeredet und wegdiskutiert.
Weil hier auf dieser Erde jemand anderes interesse daran hat, das ich oder jemand anderes je von dem einfachen Weg zu Gott erfahre.
Ich Spame hier den ganzen thread ziemlich alleine voll.
Das war gar nicht so gedacht.
Ich bin selber erstaunt über mich, wie mich das thema beschäftigt.
Ich will oder kann auch hier nicht Predigen.
Sonder, das ist meine erfahrung die ich mit Gott gamacht habe.
Danke für eure geduld mit mir.
Es gibt auch noch viele Interessante Themen hier auf Triathlon-szene:Blumen:
Ist das nicht verständlich?
Wenn er es so vormulieren würde, wie du sagst, dann wäre er ein ganz normaler Pfarrer Theologe oder sonst was.
Ich erklärte doch auch, das ist natürlich meine Meinung bzw. den entschieden Christen die ich in meiner Gemeinde kenne, dass ich 100% der meinung bin das Die Bibel stimmt.
Sonst drehen wir uns doch im Kreis.
Das finde ich doch das entscheidende am Glauben.
Es macht nur einen Sinn, wenn man sich auf Jesus einlässt, wenn man auch 100% daran Glaubt.
Und aus meiner Sicht, gibt es nur ein Ja oder ein Nein.
Das ist typisch Menschlich, mann will sich immer eine hintertür offen lassen.
Aber man muss Wort wörtlich gegen den Strom Schwimmen wenn man Glaubt.
Der Gitt hat es doch auch geschafft, als wissenschaftler.
Ich habe es als Hanswurst ohne große Bildung auch geschafft.
Selbst ein Kind kann das Wort Gottes verstehen.
Weil die Bibel so geschrieben ist, das Sie jeder verstehen kann.
Sonst würde es doch keinen sinn machen, wenn nur bestimmte Leute die Botschaft verstehen würden.
Sorry, das ich so deutlich werde, aber in der einfachheit liegt manchmal die Lösung:Blumen:
Bitte nicht falsch verstehen.
Natürlich verstehe ich Dich und auch den Gitt sehr gut, was die Einstellung zum Neuen Testament betrifft.
Für mich ist das eher so wie mit den Grimm´schen Volksmärchen. Ein jüngeres Kind glaubt noch meistens daran, dass es Hänsel und Gretel, die Brotkrumen in der Tasche vom Hänsel, die Hexe im Wald und das Knusperhäuschen wirklich gegeben hat. Alle diese Volksmärchen sind sehr einfach zu verstehen. Die Brüder Grimm sammelten und verfassten sie als Erziehungsbücher für Kinder u. Erwachsene. Manche Märchen veränderten sie auch, indem sie aus der christlichen Moral Vorstellungen hinzufügten. Erst ab einem bestimmten Alter können wir verstehen, dass die Hexen, Teufel usf. aus den Märchen nicht wirklich, sondern ausschliesslich in unserer Vorstellungswelt leben. Allerdings: Je mehr Leute behaupten, sie hätten schon Hexen, Teufel und Knusperhäuschen im Wald gesehen, desto glaubwürdiger halten wir die Vorstellung von der Existenz eines Knusperhäuschens, selbst wenn unsere Erfahrung oder Stiftung Warentest sagen, dass so ein Lebkuchenzuckerhaus niemals den nächsten Starkregen überstehen wird.
Ich denke auch, das freiwillge ist die entscheidende komponente am Glauben wie ich ihn verstehe.
Sobald dir jemand sagt, du musst dies, du darfst das nicht mehr machen wenn du Christ bist. Ist das die falsche Botschaft.
Wenn du dich entscheidest, dann willst Du von dir aus mit Jesus leben. Und dann machst du einfach bestimmte dinge freiwillig nicht mehr.
Und das was in der Bibel steht, ist ein Wegweiser, wie du am besten in dieser Welt zurecht kommst.
Und jeder, der es begriffen hat, wird kleingeredet und wegdiskutiert.
Weil hier auf dieser Erde jemand anderes interesse daran hat, das ich oder jemand anderes je von dem einfachen Weg zu Gott erfahre.
Guten Morgen Ziel,
Zuerst lass Dir gesagt sein, das ich mit meinem Beitrag hier, nicht deinen Glauben, nicht deine Lebensweise und nicht deine Ansichten ändern möchte.
Was mir missfällt und ich immer wieder an der Denk und Verhaltensweise von Gläubigen festzustellen glaube, lese ich hier in zweiten Abschnitt.
Der Gläubige nimmt sich einen Lebensbegleiter für seinen Lebensweg zur Seite um Orientierung zu finden - Schutz und Geborgenheit zu erfahren - Antworten auf Fragen zu erhalten ( die er durch Interpretation von heiligen Schriften sich selbst gibt).
Mir sieht das immer danach aus, als ob der Gläubige mit sich selbst oder seinem Umfeld nicht zurecht kommt. Alles schön und gut. Bis dahin wo sich der Mensch anfängt aufgrund der heiligen Schriften zu verbiegen und entgegen seinen Wünschen handelt. Da beginnt aus meiner Sicht der Weg in die Verunsicherung und ins Schuldgefühl.
Genau solche Menschen treffe ich unter den Gläubigen immer wieder und ihr Leid steht ihnen ins Gesicht geschrieben.
Ich halte Religionen für ein hilfreiches Instrument der Suchenden, Armen und Einsamen. Ganz schlecht wird es, wenn sich zwei solcher Menschen vereinen und Nachwuchs zeugen, dem sie genau diese Unsicherheit vermitteln in dem sie einen Begleiter empfehlen, den man sich zurecht legen und hinter dem man sich verstecken kann. Ein weiterer Hilfloser der an Gottes Zipfel hängt.
Es ist glaubhaft, das Gläubige ihre Suche beenden können, die Armut als Geschenk entdecken und die Einsamkeit hinter sich lassen. Was aus Sicht des Gläubigen zurecht zählt.
Gott stört mich nicht, solange die Gläubigen friedlich bleiben und der Gläubige nicht in allen Fällen nach den Worten Gottes handelt. Das war mir schon oft zu anstrengend.
LidlRacer
18.06.2016, 10:26
Ich will oder kann auch hier nicht Predigen.
Sonder, das ist meine erfahrung die ich mit Gott gamacht habe.
Würde ich ein Wort suchen für das, was Du hier tust, fiele mir wahrscheinlich kein besseres als "predigen" ein.
Und ich wiederhole mich:
Du hast keine Erfahrung mit Gott gemacht sondern mit einem Buch und mit Leuten, die etwas über das Buch erzählen.
Guten Morgen Ziel,
Zuerst lass Dir gesagt sein, das ich mit meinem Beitrag hier, nicht deinen Glauben, nicht deine Lebensweise und nicht deine Ansichten ändern möchte.
Was mir missfällt und ich immer wieder an der Denk und Verhaltensweise von Gläubigen festzustellen glaube, lese ich hier in zweiten Abschnitt.
Der Gläubige nimmt sich einen Lebensbegleiter für seinen Lebensweg zur Seite um Orientierung zu finden - Schutz und Geborgenheit zu erfahren - Antworten auf Fragen zu erhalten ( die er durch Interpretation von heiligen Schriften sich selbst gibt).
Mir sieht das immer danach aus, als ob der Gläubige mit sich selbst oder seinem Umfeld nicht zurecht kommt. Alles schön und gut. Bis dahin wo sich der Mensch anfängt aufgrund der heiligen Schriften zu verbiegen und entgegen seinen Wünschen handelt. Da beginnt aus meiner Sicht der Weg in die Verunsicherung und ins Schuldgefühl.
Genau solche Menschen treffe ich unter den Gläubigen immer wieder und ihr Leid steht ihnen ins Gesicht geschrieben.
Ich halte Religionen für ein hilfreiches Instrument der Suchenden, Armen und Einsamen. Ganz schlecht wird es, wenn sich zwei solcher Menschen vereinen und Nachwuchs zeugen, dem sie genau diese Unsicherheit vermitteln in dem sie einen Begleiter empfehlen, den man sich zurecht legen und hinter dem man sich verstecken kann. Ein weiterer Hilfloser der an Gottes Zipfel hängt.
Es ist glaubhaft, das Gläubige ihre Suche beenden können, die Armut als Geschenk entdecken und die Einsamkeit hinter sich lassen. Was aus Sicht des Gläubigen zurecht zählt.
Gott stört mich nicht, solange die Gläubigen friedlich bleiben und der Gläubige nicht in allen Fällen nach den Worten Gottes handelt. Das war mir schon oft zu anstrengend.
All das was Du aufgezählt hast, würde ich in weiten teilen auch so für meinen Glauben sprechen lasse bzw. mich damit auseinandersetzen das es so eben nicht wird, oder ist wie Du es beschrieben hast.
Den eindruck den Du beschreibst ist mir nicht fremd:Blumen:
Es ist ja auch so, das die Probleme und Hindernisse nicht auf einmal weg sind wenn man sich entschieden hat.
Ich denke, dan gehen sie zum teil erst richtig los.
Da kann Triathlon oder Sport sehr hilfreich sein. Da muss man auch, wenn man sich für nen Wettkampf entschieden hat. Sehr lange und hart dafür kämpfen und Arbeiten:Blumen:
Hallo Ziel,
ich verstehe deinen Glauben so:
"Du musst aufhören, nachzudenken und einfach nur glauben, dann wird alles gut. Glaube dem Guru (Jesus), er alleine weiß, was gut für dich ist. Ich kenne gleichgesinnte Menschen, die genau wissen, was Jesus meinte. Diese gleichgesinnten Menschen und ich sind im Besitz der Wahrheit. Alle anderen Menschen sind unwissend und verdorben, weil sie die Bibel nicht wörtlich nehmen. Alle Menschen jüdischen Glaubens sind auf dem Irrweg und glauben an den falschen Gott. Alle Moslems glauben an den falschen Gott. Alle Buddhisten und Hinduisten ist glauben an den falschen Gott."
Ich bin mir zwar sicher, dass du das gut meinst, aber diese Mischung aus Provinzialität ("nur mein Gott kann der richtige sein") und Sicherheit der geistigen Oberhoheit ("wir sind die Guten, alle anderen sind verdorben") bestürzt mich. Sie ist ein Muster für religiösen und weltlichen Totalitarismus mit all seinen Auswüchsen.
Geistige Verengung der Welt auf ein enges Konzept macht die Welt übersichtlicher, aber sicher nicht besser.
Würde ich ein Wort suchen für das, was Du hier tust, fiele mir wahrscheinlich kein besseres als "predigen" ein.
Und ich wiederhole mich:
Du hast keine Erfahrung mit Gott gemacht sondern mit einem Buch und mit Leuten, die etwas über das Buch erzählen.
Hallo Lidl,
schade, das Du das so siehst.
Werde deine meinung aber aktzeptieren.
Gruß Martin
Hallo Ziel,
ich verstehe deinen Glauben so:
"Du musst aufhören, nachzudenken und einfach nur glauben, dann wird alles gut. Glaube dem Guru (Jesus), er alleine weiß, was gut für dich ist. Ich kenne gleichgesinnte Menschen, die genau wissen, was Jesus meinte. Diese gleichgesinnten Menschen und ich sind im Besitz der Wahrheit. Alle anderen Menschen sind unwissend und verdorben, weil sie die Bibel nicht wörtlich nehmen. Alle Menschen jüdischen Glaubens sind auf dem Irrweg und glauben an den falschen Gott. Alle Moslems glauben an den falschen Gott. Alle Buddhisten und Hinduisten ist glauben an den falschen Gott."
Ich bin mir zwar sicher, dass du das gut meinst, aber diese Mischung aus Provinzialität ("nur mein Gott kann der richtige sein") und Sicherheit der geistigen Oberhoheit ("wir sind die Guten, alle anderen sind verdorben") bestürzt mich. Sie ist ein Muster für religiösen und weltlichen Totalitarismus mit all seinen Auswüchsen.
Geistige Verengung der Welt auf ein enges Konzept macht die Welt übersichtlicher, aber sicher nicht besser.
Hallo Waden,
bitte nicht bestürzt sein, ich habe es wirklich gut gemeint.
Aber wenn ich das so lese, könnte man wirklich den eindruck haben.
Ich bin für jede kritik offen.
Ich habe mich wirklich noch nie im Internet in nem Forum oder so beteiligt.
Finde auch, wie beim sms oder E-mail schreiben schwer. Sich verständlich auszudrücken.
Danke, für deine kritik, die ich mir sehr zu Herzen nehme.
Gruß Martin
LidlRacer
18.06.2016, 15:18
Der Prof. Gitt kann ja von mir aus glauben, was er will. Aber er missbraucht seinen Status, um unwissenschaftlichen Quatsch als wissenschaftlich zu verkaufen, und erklärt die Evolutionstheorie als angeblich wissenschaftlich widerlegt. Zum Kotzen!
tandem65
18.06.2016, 15:29
Hi Waden,
Alle Menschen jüdischen Glaubens sind auf dem Irrweg und glauben an den falschen Gott. Alle Moslems glauben an den falschen Gott. Alle Buddhisten und Hinduisten ist glauben an den falschen Gott."
er denkt also das gleiche wie Du nur daß Du noch einen falschen Gott mehr erkennst. Solange Du ihn deswegen nicht verfolgst ist das in Ordnung und bei ihm andersrum genauso.
Diese unterschwellige Unterstellung des militanten Extremismus ist nicht gerade Liebevoll.:Huhu:
Hallo Tandem
Du hast recht: ich glaube an genau einen Gott weniger. Ansonsten denken Ziel und ich aber überhaupt nicht das Gleiche. Ich respektiere seine guten Ziele, sehe das genannte Muster aber sehr kritisch -
Und verbindet die Suche nach Wahrheit, der gemeinsame Dialog und die Liebe zum Sport.
In diesem Sinne: Peace :Liebe: :Blumen:
Trimichi
18.06.2016, 20:30
Hallo Ziel,
ich verstehe deinen Glauben so:
"Du musst aufhören, nachzudenken und einfach nur glauben, dann wird alles gut. Glaube dem Guru (Jesus), er alleine weiß, was gut für dich ist. Ich kenne gleichgesinnte Menschen, die genau wissen, was Jesus meinte. Diese gleichgesinnten Menschen und ich sind im Besitz der Wahrheit. Alle anderen Menschen sind unwissend und verdorben, weil sie die Bibel nicht wörtlich nehmen. Alle Menschen jüdischen Glaubens sind auf dem Irrweg und glauben an den falschen Gott. Alle Moslems glauben an den falschen Gott. Alle Buddhisten und Hinduisten ist glauben an den falschen Gott."
+1. :Blumen:
Würde ich ein Wort suchen für das, was Du hier tust, fiele mir wahrscheinlich kein besseres als "predigen" ein.
Und ich wiederhole mich:
Du hast keine Erfahrung mit Gott gemacht sondern mit einem Buch und mit Leuten, die etwas über das Buch erzählen.
und im Gegenzug wird er hier stetig zur Abkehr vom Glauben aufgefordert. Das ist auch predigen, nur andersrum.
Warum lassen wir den Christen nicht ihren Glauben? Wenn wir ihn nicht verstehen, müssen wir ihn auch nicht annehmen. Andersrum sollte es genauso gelten.
schoppenhauer
18.06.2016, 20:51
Der Prof. Gitt kann ja von mir aus glauben, was er will. Aber er missbraucht seinen Status, um unwissenschaftlichen Quatsch als wissenschaftlich zu verkaufen, und erklärt die Evolutionstheorie als angeblich wissenschaftlich widerlegt. Zum Kotzen!
Ziel hat sich deutlich als gläubig und nicht so als Internet- und Schreib-Profi zu erkennen gegeben.
Du solltest da nicht so kampffreudig sein.
Ziel hat sich deutlich als gläubig und nicht so als Internet- und Schreib-Profi zu erkennen gegeben.
Du solltest da nicht so kampffreudig sein.
Ist schon ok.
Ich habs kapiert.Wer austeilt bzw. behauptungen aufstellt.
Muss auch mit gegenwind bzw, kritik rechnen.
Besonders auch als neuling. In dem fall sogar als Sonderling:Cheese:
Ich hoffe nochmal, das ich niemandem auf den schlips getreten bin.
Und wenn doch bitte ich um entschuldigung:Blumen:
Bernd S.
18.06.2016, 21:38
Ist schon ok.
Ich habs kapiert.Wer austeilt bzw. behauptungen aufstellt.
Muss auch mit gegenwind bzw, kritik rechnen.
Besonders auch als neuling. In dem fall sogar als Sonderling:Cheese:
Ich hoffe nochmal, das ich niemandem auf den schlips getreten bin.
Und wenn doch bitte ich um entschuldigung:Blumen:
Ich glaube nicht, dass Du Dich für irgendetwas entschuldigen musst.
Klugschnacker
18.06.2016, 21:40
Mich beschäftigt folgender Gedanke. Vorausschicken möchte ich, dass ich niemanden beleidigen oder verletzen möchte.
Soweit ich den Glauben verstehe, wissen wir nicht, was Gott oder Gottes Sohn genau sind. Denn beide übersteigen das menschliche Erkenntnisvermögen. "Gott" und "Jesus" sind also Namen oder Platzhalter für etwas, das wir nicht vollständig erfassen können.
Wir haben jetzt einige Statements für den Glauben an Gott und an Jesus gelesen. Ihre subjektiv empfundene Intensität hat mich durchaus beeindruckt. Wenn ich jedoch ein solches Posting leicht abwandeln würde, indem ich die Namen "Gott" und "Jesus" durch "Zeus" und "Poseidon" ersetze: wie würde das wirken? Postete ich einen solchen Text, hätten die meisten von Euch vermutlich den Eindruck, ist sei verrückt geworden.
Nehmen wir ein konkretes Beispiel aus den USA, dann fühlt sich hoffentlich niemand auf den Schlips getreten. Dort sind die Bekenntnisse "this is one nation under god" und "in god we trust" jedem Schulkind vertraut. Der Begriff "god" ist dabei ein Name oder Platzhalter für etwas, das wir nicht genau erkennen können. Wenn ich diese Bekenntnisse nun abwandle wie oben beschrieben, entsteht daraus "in Zeus we trust" oder "this is one nation under Poseidon". Auch die Namen Zeus und Poseidon sind Platzhalter ebenso wie Gott oder Jesus. Dennoch klingen diese Sätze jetzt wie offensichtlicher Unsinn.
Oft wird gesagt, an welche Götter man nun glaubt, Allah oder Jahwe oder Gott oder ein anderer, sei nicht entscheidend, da alle diese Götter etwas gemeinsames hätten: eine hinter den Begriffen liegende Wahrheit. Warum klingen Glaubensbekenntnisse dann so absurd, sobald man die Namen abwandelt? Hat jemand eine Idee?
:Blumen:
tandem65
18.06.2016, 21:55
Wenn ich diese Bekenntnisse nun abwandle wie oben beschrieben, entsteht daraus "in Zeus we trust" oder "this is one nation under Poseidon". Auch die Namen Zeus und Poseidon sind Platzhalter ebenso wie Gott oder Jesus. Dennoch klingen diese Sätze jetzt wie offensichtlicher Unsinn.
Findest Du!? Finde ich nicht. Es ist ungewohnt. Für Muslime ist es ja offensichtlicher Unsinn. Was auf den Dollares steht. Ich schätze die meisten Muslimen interessiert der monetäre Wert des Dollars mehr als das Bekenntnis zum christlichen Glauben auf den Scheinen.
Warum klingen Glaubensbekenntnisse dann so absurd, sobald man die Namen abwandelt? Hat jemand eine Idee?
:Blumen:
tun sie doch gar nicht, und warum das so ist erklärt uns die Wikipedia
Die Germanen verehrten nachweislich durch sprachliche Evidenzen den indogermanisch ererbten urgermanischen Himmelsgott Tiwaz.[2] Der Name geht zurück auf die indogermanische Form für den „Gott“, *deiwos.[3] Hierbei handelt es sich um eine bereits urindogermanische Vrddhi-Ableitung zum Wort *djew- „Himmel“. Die Personifizierung *djeus ph2tēr „Vater Himmel“ findet sich wieder im griechischen Zeus Ζεῦ πάτερ (Zeu páter, Vok. zu Ζεῦς, Gen. Διός – neugriechisch Δίας, Dias), dem römischen Jupiter (vom Vokativ *Dioupater zum Nominativ Diēspiter), dem vedisch-altindischen Dyaus Pita und dem illyrischen Δει-πάτυρος (Dei-páturos griech.; deutsch himmlischer Vater).[4] Alle diese Formen können auf das Wort dyaus zurückführen, das als „Erscheinung“ oder „Strahlung“ übersetzt wird. Dieses Wort liegt wiederum mit seiner Ableitung *deiwos dem altindischen deva und dem lateinischen deus als Begriffe für Gott zugrunde. Sprachlich verwandt ist althochdeutsch Ziu bzw. altnordisch Tyr.[5]
Für die Herkunft des germanischen Wortes „Gott“ wird davon ausgegangen, dass der Begriff aus dem substantivierten zweiten Partizip des indogermanischen *ghuto-m der Verbalwurzel *gheu- „(an)rufen“ entstanden ist. Danach wäre Gott das (auch durch Zauberwort) angerufene Wesen. Weiter kann es auf die indogermanische Verbalwurzel *gheu- „gießen“ zurückgeführt werden, wonach Gott als „das, dem (mit) Trankopfer geopfert wird“ zu verstehen wäre.[6] Das griechische theói steht ebenfalls etymologisch mit dem Verb thýein „opfern“ zusammen, wie das Simplex theós (Gott) durch Entsprechungen im anatolischen Wortschatz das Votivobjekt des Altars etymologisch bezeichnet.[7] Das Standardnachschlagewerk, Kluges Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, bestärkt die Vermutung einer Ableitung von „gießen“ oder Trankopfer durch Vergleich zum Avestischen und Altindischen.[8] Wolfgang Meid fügt hierzu an: „Dies ist aber grammatisch unplausibel, denn ‚gegossen‘ wird der Trank, nicht der Gott“.[9]
LidlRacer
18.06.2016, 23:27
tun sie doch gar nicht, und warum das so ist erklärt uns die Wikipedia
Die Germanen verehrten nachweislich durch sprachliche Evidenzen den indogermanisch ererbten urgermanischen Himmelsgott Tiwaz.[2] Der Name geht zurück auf die indogermanische Form für den „Gott“, *deiwos.[3] Hierbei handelt es sich um eine bereits urindogermanische Vrddhi-Ableitung zum Wort *djew- „Himmel“. Die Personifizierung *djeus ph2tēr „Vater Himmel“ findet sich wieder im griechischen Zeus Ζεῦ πάτερ (Zeu páter, Vok. zu Ζεῦς, Gen. Διός – neugriechisch Δίας, Dias), dem römischen Jupiter (vom Vokativ *Dioupater zum Nominativ Diēspiter), dem vedisch-altindischen Dyaus Pita und dem illyrischen Δει-πάτυρος (Dei-páturos griech.; deutsch himmlischer Vater).[4] Alle diese Formen können auf das Wort dyaus zurückführen, das als „Erscheinung“ oder „Strahlung“ übersetzt wird. Dieses Wort liegt wiederum mit seiner Ableitung *deiwos dem altindischen deva und dem lateinischen deus als Begriffe für Gott zugrunde. Sprachlich verwandt ist althochdeutsch Ziu bzw. altnordisch Tyr.[5]
Für die Herkunft des germanischen Wortes „Gott“ wird davon ausgegangen, dass der Begriff aus dem substantivierten zweiten Partizip des indogermanischen *ghuto-m der Verbalwurzel *gheu- „(an)rufen“ entstanden ist. Danach wäre Gott das (auch durch Zauberwort) angerufene Wesen. Weiter kann es auf die indogermanische Verbalwurzel *gheu- „gießen“ zurückgeführt werden, wonach Gott als „das, dem (mit) Trankopfer geopfert wird“ zu verstehen wäre.[6] Das griechische theói steht ebenfalls etymologisch mit dem Verb thýein „opfern“ zusammen, wie das Simplex theós (Gott) durch Entsprechungen im anatolischen Wortschatz das Votivobjekt des Altars etymologisch bezeichnet.[7] Das Standardnachschlagewerk, Kluges Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, bestärkt die Vermutung einer Ableitung von „gießen“ oder Trankopfer durch Vergleich zum Avestischen und Altindischen.[8] Wolfgang Meid fügt hierzu an: „Dies ist aber grammatisch unplausibel, denn ‚gegossen‘ wird der Trank, nicht der Gott“.[9]
Wenn Du vielleicht mal in 2 Sätzen zusammenfassen könntest, was uns das sagen soll ...
Wenn Du vielleicht mal in 2 Sätzen zusammenfassen könntest, was uns das sagen soll ...
Ja ich bitte auch darum
LidlRacer
18.06.2016, 23:40
Ziel hat sich deutlich als gläubig und nicht so als Internet- und Schreib-Profi zu erkennen gegeben.
Du solltest da nicht so kampffreudig sein.
Wenn ich hier "kämpfe", dann in erster Linie gegen Leute, die sich Wissenschaftler nennen , und mit fadenscheinigen Argumenten allgemein anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse als angeblich wissenschaftlich widerlegt erklären, während hochgradiger Unfug dagegen zur reinen Wahrheit mutiert, die wir alle unbedingt glauben und unser Leben danach ausrichten müssen und nicht mal im Geringsten anzweifeln dürfen.
Wie beim Teutates kann so jemand eigentlich Direktor bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt werden?
"ziel" sehe ich quasi als "Opfer" solcher Leute, was ich als mildernden Umstand werte, wenn er hier recht penetrant zu missionieren versucht.
Wenn ich hier "kämpfe", dann in erster Linie gegen Leute, die sich Wissenschaftler nennen , und mit fadenscheinigen Argumenten allgemein anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse als angeblich wissenschaftlich widerlegt erklären, während hochgradiger Unfug dagegen zur reinen Wahrheit mutiert, die wir alle unbedingt glauben und unser Leben danach ausrichten müssen und nicht mal im Geringsten anzweifeln dürfen.
Wie beim Teutates kann so jemand eigentlich Direktor bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt werden?
"ziel" sehe ich quasi als "Opfer" solcher Leute, was ich als mildernden Umstand werte, wenn er hier recht penetrant zu missionieren versucht.
Dann kann ich mit einem müden, beruhigendem lächeln im gesicht nur eines sagen.
Weltlich ausgedrückt, nicht gläubig oder abgehoben.
,,Betroffene Hunde bellen". ,,genau ins schwarze getroffen".
oder noch besser. ,,In ein Wespennest gestochen, in dem fall sogar in ein Hornissennest":Blumen: :Blumen: :Liebe:
Ich frage mich auch. In meinem fall gesehen.
Wie es sein kann, das wenn man einen eindeutigen Beweis den ich seit 30 Jahren, jeden Tag erleben darf, mit allen höhen und tiefen.
Wie einem so eine tatsache einfach abgesprochen oder gar als erfunden abgetan werde kann.
Das ist ja so, wie wenn einem das Ironman Finish abgesprochen oder gar als erfunden abgetan wird. Jetzt kommt das unglaubliche für mich.
Es wird einem unterstell, man hätte die Ergebnislsliste erfunden oder gar gefälscht.
Triasven
19.06.2016, 09:05
Wenn ich hier "kämpfe", dann in erster Linie gegen Leute, die sich Wissenschaftler nennen , und mit fadenscheinigen Argumenten allgemein anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse als angeblich wissenschaftlich widerlegt erklären, während hochgradiger Unfug dagegen zur reinen Wahrheit mutiert, die wir alle unbedingt glauben und unser Leben danach ausrichten müssen und nicht mal im Geringsten anzweifeln dürfen.
Wie beim Teutates kann so jemand eigentlich Direktor bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt werden?
"ziel" sehe ich quasi als "Opfer" solcher Leute, was ich als mildernden Umstand werte, wenn er hier recht penetrant zu missionieren versucht.
Nunja, seit gefühlt zig tausend Post's versucht der Moderator durch rhetorisch perfekt gestellte Fragen den Eindruck zu vermitteln er würde religiös aufgestellte Behauptungen bzw. Widersprüche zu wissenschaftlichen Thesen akzeptieren, wenn man ihm dies durch fundierte Beweise belegt.
Dabei ist es so offensichtlich, dass dies keinem hier jemals gelingen könnte.
Des Moderators Meinung über Religion und Wissenschaft ist so dermassen gefestigt, dass es einen doch arg verwundert, mit welchem Hintergrund er versucht, hier einen anderen Eindruck zu vermitteln.
Ich für meinen Teil sehe nur einen Grund hinter der Penetranz mit der er hier immer wieder neue Fragen bzw. Argumentationsfelder in Richtung religiös Überzeugter wirft, und dabei den Eindruck suggeriert, man könne ihn argumentatorisch überzeugen.
Und das wiederum ist für mich erheblich scheinheiliger als die offene Art von z.B. Ziel
Du, Lidl Racer, solltest mal Arne fragen, warum er denn immerwieder einen Fred mit Fragen am Leben hält, auf die er in keinem Fall eine Antwort erhalten wird, die seine Grundmeinung ändert.
Wenn Du vielleicht mal in 2 Sätzen zusammenfassen könntest, was uns das sagen soll ...
Namen sind Schall und Rauch
LidlRacer
19.06.2016, 10:04
Weltlich ausgedrückt, nicht gläubig oder abgehoben.
Ersteres. Und das ist auch gut so! :)
In diesem Sinne... einen schönen Sonntag!
Ersteres. Und das ist auch gut so! :)
Hi Lidl:)
Bitte lasssen wir mal alle anspielungen, bzw. ich würde mich über eine ehrliche, Persönliche Antwort.
Die auch ich verstehen kann freuen.
Nämlich die Frage, warum Du mir, weil du ja auch einen Beweis verlangst und ich Dir einen gegeben habe, die erfahrung das Gott beziehungsweise Jesus Jede sekunde bei mir ist absprechen willst?
Oder auch von meiner seite aus frage ich mich, kannst du Beweisen, dass ich die Erfahrung nicht mache.
Es ist ja auch nicht so, das ich da irgendwas eein oder aus schalte. Er ist einfach da.:Blumen:
LidlRacer
19.06.2016, 10:49
Hi Lidl:)
Bitte lasssen wir mal alle anspielungen, bzw. ich würde mich über eine ehrliche, Persönliche Antwort.
Die auch ich verstehen kann freuen.
Nämlich die Frage, warum Du mir, weil du ja auch einen Beweis verlangst und ich Dir einen gegeben habe, die erfahrung das Gott beziehungsweise Jesus Jede sekunde bei mir ist absprechen willst?
Ich kann mich an nichts erinnern, was Ähnlichkeit mit einem Beweis hat.
Aber wahrscheinlich verstehe ich auch nicht recht, was Du überhaupt damit meinst, dass "Gott beziehungsweise Jesus Jede sekunde bei mir ist".
Ich nehme an, Du kannst ihn weder sehen noch hören. Du hast lediglich das Gefühl. Mag sein, dass das ein gutes Gefühl ist, aber fühlen kann man unabhängig von der Realität alles mögliche und unmögliche.
Wenn ich das falsch sehe, erklär's mir bitte konkreter!
Hi Lidl:)
Bitte lasssen wir mal alle anspielungen, bzw. ich würde mich über eine ehrliche, Persönliche Antwort.
Die auch ich verstehen kann freuen.
Nämlich die Frage, warum Du mir, weil du ja auch einen Beweis verlangst und ich Dir einen gegeben habe, die erfahrung das Gott beziehungsweise Jesus Jede sekunde bei mir ist absprechen willst?
Oder auch von meiner seite aus frage ich mich, kannst du Beweisen, dass ich die Erfahrung nicht mache.
Es ist ja auch nicht so, das ich da irgendwas eein oder aus schalte. Er ist einfach da.:Blumen:
Die Beweislast liegt nicht bei Lidl, sondern bei dir. Die Person, die etwas behauptet, hat dies zu beweisen und nicht jemand, der dies anzweifelt. :Blumen:
.......
Oder auch von meiner seite aus frage ich mich, kannst du Beweisen, dass ich die Erfahrung nicht mache.
Es ist ja auch nicht so, das ich da irgendwas eein oder aus schalte. Er ist einfach da.:Blumen:
Manche Menschen empfinden auch, ihre verstorbene Frau, ihr Mann, das verstorbene Kind wären noch jede Sekunde geistig und körperlich da. Kein Aussenstehender würde eine solche subjektive Empfindung in Abrede stellen wollen. Allerdings wissen alle Aussenstehenden, dass diese Menschen bestattet wurden und es keine Möglichkeit gibt, die vom Trauernden empfundene Anwesenheit Verstorbener auf irgendeine Art zu bestätigen (Foto z.B.) oder nachweislich Kontakt zu der/n Person/en aufzunehmen.
(...)
Des Moderators Meinung über Religion und Wissenschaft ist so dermassen gefestigt, dass es einen doch arg verwundert, mit welchem Hintergrund er versucht, hier einen anderen Eindruck zu vermitteln.
(...)
Es gibt viele Naturwissenschaftler, die gerne über solche Dinge nachdenken, obwohl sie von ihrer Meinung nicht abrücken, solange die Argumente das nicht zwingend machen...
Die Physik ist eine Wissenschaft, die sehr weit in das Existenzielle vordringt. Meiner Meinung nach wird sie aber nie diese letzte Frage beantworten können. Sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.
Da halte ich es mit Immanuel Kant. Kant hat aber auch gesagt, dass es Menschen gibt, die weit mehr Erkenntnis erlangen können, als das Wirbeltiergehirn der übrigen Bevölkerung. Dabei bezog er sich vor allem auf Newtons Errungenschaften.
Was ich damit sagen will: Fast alle Geschöpfe dieser Erde haben nicht die Möglichkeit die Gottesfrage endgültig zu beantworten. Ähnlich einem Fisch in einem Aquarium, den man nach der Größe des Universums fragt. Möglicherweise gibt (und gab) es (in der Vergangenheit) Personen, die bei besserer (Er-)Kenntnis, Impulse für ein gutes Miteinander setzen wollten. Ob es dazu aber einer höheren Macht bedurfte, weiß ich nicht...
Es ist ja auch nicht so, das ich da irgendwas eein oder aus schalte. Er ist einfach da.:Blumen:
das interessiert mich. Wie manifestiert sich Gottes Gegenwart bei dir?
Vorab bemerkt: ich bin tief ungläubig aber sehr gelassen darin anderen Ihren Glauben zu lassen. Ich will also weder spotten noch widerlegen. Ich möchte wirklich nur verstehen wieso andere Menschen Glauben können.
Ich kann mich an nichts erinnern, was Ähnlichkeit mit einem Beweis hat.
Aber wahrscheinlich verstehe ich auch nicht recht, was Du überhaupt damit meinst, dass "Gott beziehungsweise Jesus Jede sekunde bei mir ist".
Ich nehme an, Du kannst ihn weder sehen noch hören. Du hast lediglich das Gefühl. Mag sein, dass das ein gutes Gefühl ist, aber fühlen kann man unabhängig von der Realität alles mögliche und unmögliche.
Wenn ich das falsch sehe, erklär's mir bitte konkreter!
OK. Dann geht es wohl wirklich um das eingemachte, um das Persönliche ich kann auch sagen, um die Hosen runter lassen sozusagen.
Ich fange mal an, und Du darfst gerne immer wieder einhaken und fragen stellen, oder auch andere die es interessiert.:Blumen:
Ich wurde ja Konfirmiert und habe dann irgendwann kurze Zeit später mich für Jesus Christus entschieden.
Gott war für mich auch schon früher ein begriff mit dem ich aber nicht viel anfangen konnte.
Ok, jetzt war da auf jeden fall Jemand da, den ich zwar nicht sehen konnte, aber er war immer da. Es war nichts besonderes aber auch nichts befremdliches so würde ich das beschreiben.
Nur kurze Zeit später, kamen da zweifel auf, Du hast dich gerade für Jesus entschieden, du darfst dann aber dies und das ja nicht mehr machen. In der Bibel stand auch, du darfst dies und das nicht mehr machen. Von allen seiten, von wirklich allen seiten bekam ich nur negative eindrücke.
Ich zweifelte an meiner entscheidung. Du hast ja das ganze Leben noch vor dir, und das ich ja eigentlich zu dumm sei. Was willst du schon mit nem Haupschulabschluss usw.
Wenn Du jetzt an diesem Jesus weiter fest hälst, ist das Leben schon gelaufen.
Die ganzen schönen sachen sind vorbei.Sind ja laut Bibel alle verboten.
So ging das ein par Jahre mit den zweifeln und hadern.
Und ich suchte nebenbei, nach vieleicht doch noch nen anderen Sinn im Leben.
Komisch war nur, das da immer noch dieser Jesus in meinem Leben war. Er war nie weg, hat sich aber auch nie aufgedrängt.
Nach der Ausbildung waren einige jahre seit meiner entscheidung für Jesus vergangen.
Ich musste dann feststellen, dass meine Jugend doch irgendwie sorgen frei vorüber ging.
Komischer weise wurde ich vor allem übel irgendwie verschont!!
Ich habe nie kontakt zu Drogen gehabt oder in nem umfeld gewesen wo das üblich war.
Ich bin nie in eine Situation geraten, in der ich den süßen versuchungen wiederstehen musste was den Sex betrifft. Soll kurz und bündig heißen, ich habe nie die gelegenheit war genommen Frauen in der Disco abzuschleppen.
Weil ich irgendwie schon von der faszination der einen großen Liebe überzeugt war.
Bin nie der macht des Geldes erlegen. Hatte auch nie groß die möglichkeit.
Habe auch bis heute keinen bezug zum Geld. Was nicht so gut ist.
Da hatte ich schon irgendwie die vermutung, könnte das evtl. an diesem Jesus liegen.
Oder besser gesagt, den ersten Beweis für mich. Dass das evtl. führung ist...........
soweit mal den ersten teil.
Ich sollte vieleicht gleich noch dazu sagen, das ich für all die dinge bzw. übel die ich angesprochen habe
sehr anfällig bin.
Kein Aussenstehender würde eine solche subjektive Empfindung in Abrede stellen wollen. Allerdings wissen alle Aussenstehenden, dass diese Menschen bestattet wurden und es keine Möglichkeit gibt, die vom Trauernden empfundene Anwesenheit Verstorbener auf irgendeine Art zu bestätigen (Foto z.B.) oder nachweislich Kontakt zu der/n Person/en aufzunehmen.
Sehr gut beschrieben.
So intensiv solche Erlebnisse subjektiv auch wirken mögen... so haben sie doch keine Beweiswirkung auf Außenstehende
Nunja, seit gefühlt zig tausend Post's versucht der Moderator durch rhetorisch perfekt gestellte Fragen den Eindruck zu vermitteln er würde religiös aufgestellte Behauptungen bzw. Widersprüche zu wissenschaftlichen Thesen akzeptieren, wenn man ihm dies durch fundierte Beweise belegt.
Dabei ist es so offensichtlich, dass dies keinem hier jemals gelingen könnte.
Des Moderators Meinung über Religion und Wissenschaft ist so dermassen gefestigt, dass es einen doch arg verwundert, mit welchem Hintergrund er versucht, hier einen anderen Eindruck zu vermitteln.
Ich für meinen Teil sehe nur einen Grund hinter der Penetranz mit der er hier immer wieder neue Fragen bzw. Argumentationsfelder in Richtung religiös Überzeugter wirft, und dabei den Eindruck suggeriert, man könne ihn argumentatorisch überzeugen.
Und das wiederum ist für mich erheblich scheinheiliger als die offene Art von z.B. Ziel
Du, Lidl Racer, solltest mal Arne fragen, warum er denn immerwieder einen Fred mit Fragen am Leben hält, auf die er in keinem Fall eine Antwort erhalten wird, die seine Grundmeinung ändert.
Ich finde, es steht Dir nicht zu, zu entscheiden, wann eine Diskussion beendet ist, die auch, aber nicht nur von Arnes Fragen lebt, sondern von vielen Teilnehmern lebhaft geführt wird. Beteiligst Du Dich nur an Diskussionen, bei denen Du bereit bist, Deine Grundmeinung zu ändern? Der Thread ist und bleibt spannend.
OK. Dann geht es wohl wirklich um das eingemachte, um das Persönliche ich kann auch sagen, um die Hosen runter lassen sozusagen.
Ich fange mal an, und Du darfst gerne immer wieder einhaken und fragen stellen, oder auch andere die es interessiert.:Blumen:
Ich wurde ja Konfirmiert und habe dann irgendwann kurze Zeit später mich für Jesus Christus entschieden.
Gott war für mich auch schon früher ein begriff mit dem ich aber nicht viel anfangen konnte.
Ok, jetzt war da auf jeden fall Jemand da, den ich zwar nicht sehen konnte, aber er war immer da. Es war nichts besonderes aber auch nichts befremdliches so würde ich das beschreiben.
Nur kurze Zeit später, kamen da zweifel auf, Du hast dich gerade für Jesus entschieden, du darfst dann aber dies und das ja nicht mehr machen. In der Bibel stand auch, du darfst dies und das nicht mehr machen. Von allen seiten, von wirklich allen seiten bekam ich nur negative eindrücke.
Ich zweifelte an meiner entscheidung. Du hast ja das ganze Leben noch vor dir, und das ich ja eigentlich zu dumm sei. Was willst du schon mit nem Haupschulabschluss usw.
Wenn Du jetzt an diesem Jesus weiter fest hälst, ist das Leben schon gelaufen.
Die ganzen schönen sachen sind vorbei.Sind ja laut Bibel alle verboten.
So ging das ein par Jahre mit den zweifeln und hadern.
Und ich suchte nebenbei, nach vieleicht doch noch nen anderen Sinn im Leben.
Komisch war nur, das da immer noch dieser Jesus in meinem Leben war. Er war nie weg, hat sich aber auch nie aufgedrängt.
Nach der Ausbildung waren einige jahre seit meiner entscheidung für Jesus vergangen.
Ich musste dann feststellen, dass meine Jugend doch irgendwie sorgen frei vorüber ging.
Komischer weise wurde ich vor allem übel irgendwie verschont!!
Ich habe nie kontakt zu Drogen gehabt oder in nem umfeld gewesen wo das üblich war.
Ich bin nie in eine Situation geraten, in der ich den süßen versuchungen wiederstehen musste was den Sex betrifft. Soll kurz und bündig heißen, ich habe nie die gelegenheit war genommen Frauen in der Disco abzuschleppen.
Weil ich irgendwie schon von der faszination der einen großen Liebe überzeugt war.
Bin nie der macht des Geldes erlegen. Hatte auch nie groß die möglichkeit.
Habe auch bis heute keinen bezug zum Geld. Was nicht so gut ist.
Da hatte ich schon irgendwie die vermutung, könnte das evtl. an diesem Jesus liegen.
Oder besser gesagt, den ersten Beweis für mich. Dass das evtl. führung ist...........
soweit mal den ersten teil.
Ich sollte vieleicht gleich noch dazu sagen, das ich für all die dinge bzw. übel die ich angesprochen habe
sehr anfällig bin.
Die nächsten Jahre versuchte ich dann weiterhin irgendwie vieleicht doch anders mein Glück zu finden.
Musste dann aber fesstellen, dass vieleicht Reichtum, sorgenfreies Leben, Spaßgesellschaft, Gesundheit doch nicht alles im Leben sein kann. Warum lebe ich denn ca. 100 Jahre wenn ich alles richtig mache und danach sterbe.
Warum bin ich dann überhaupt noch auf der Erde, wenn ich doch Gott gefunden habe?
Ich konnte bzw. kann mich auch der Wissenschaft anschließen, wie alles entstanden ist. das die Welt so und so alt ist. Sogar, die Evolution ist für mich kein Hirngespinst.
Aber mir war schon immer klar. Vor meiner entscheidung für Jesus sogar.
Das das doch alles irgendwie nicht von alleine enstanden sein kann.
Das mit dem letzten schritt der Mensch so wie er ist vom Affen abstammen soll.
Dann durfte ich die erfahrung machen, dass ich überhaupt nichts verpasse oder vermisse oder weniger habe wenn ich auf bestimmte dinge verzichte.
Die die Gesellschaft so vorgibt........tolle erfahrung.
Alles easy, alles ok
Doch dann musste ich feststellen, je mehr ich Gott wirken lies, je stärker wurde die anfechtung.
Ich sündigte weiter, ich log weiter so manche Notlüge. Ich erhob weiterhin groll gegen alles und jeden.
Ich erlag und erliege den versuchungen. Bin schlechter als die meisten Guten Menschen. die ohne Gott so viel einfacher und freier Leben. Und Leben können.......
Dann verstand ich die Botschaft des Evangeliums.
Das Jesus für meine Sünden am Kreuz gestorben ist.
Weil ich alleine es nicht schaffe ohne unter zu gehen.
Und irgendwie war dann da immer noch dieser Jesus. Und ich dachte, vieleicht ist es doch seine führung....?
Was solls, ich habe ja jetzt den Glauben, braucht ja keiner wissen. Sind ja alle gescheiter als ich. Die wissen ja was sache ist. Habs ja eh bald geschafft. Noch 40 Jahre. Die bekomme ich schon noch rum.
Jetzt aber noch die frage, warum bin ich dann hier? Warum hat mich Gott geschaffen?
Im Evangelium steht, sagt die frohe Botschaft einfach weiter..............
Ok. Aber will ich das? Will ich gegen den Strom schwimmen?
Ich denk, die größte Sünde für mich wäre es, wenn ich diese erkenntnis oder Beweis für mich behalten würde.........
LidlRacer
19.06.2016, 14:27
Ich wurde ja Konfirmiert und habe dann irgendwann kurze Zeit später mich für Jesus Christus entschieden.
Gott war für mich auch schon früher ein begriff mit dem ich aber nicht viel anfangen konnte.
Schon da hab ich ein Verständnisproblem.
Ich kann mir nicht viel darunter vorstellen, sich für Jesus Christus zu entscheiden.
Ich kann mich auch für das bereits angesprochene fliegende Spaghettimonster entscheiden, aber das dürfte wenig Auswirkung auf mein Leben haben, da es recht unwahrscheinlich ist, dass es mich besuchen wird. Und wenn es mich besuchen würde, bringt das auch nicht viel, denn es ist unsichtbar. Ich bin jetzt nicht sicher, ob es spricht, aber ich glaube nicht ...
Was ist bei Jesus anders?
Schon da hab ich ein Verständnisproblem.
Ich kann mir nicht viel darunter vorstellen, sich für Jesus Christus zu entscheiden.
Ich kann mich auch für das bereits angesprochene fliegende Spaghettimonster entscheiden, aber das dürfte wenig Auswirkung auf mein Leben haben, da es recht unwahrscheinlich ist, dass es mich besuchen wird. Und wenn es mich besuchen würde, bringt das auch nicht viel, denn es ist unsichtbar. Ich bin jetzt nicht sicher, ob es spricht, aber ich glaube nicht ...
Was ist bei Jesus anders?
Ich möchte es vieleicht so beschreiben, wie die Liebe.
Man kann sie erst begreifen, wenn man sie erlebt hat. Erst wenn es passiert ist, weiß man was es ist.
Ich kann niemand überzeugen was Liebe ist der sowas noch nie erlebt hat. Er oder sie tritt in dein Leben. Und es ist passiertt.
GOtt ist die Liebe, bzw. Jesus. Ich denk, man muss sich darauf einlassen dann wird man es erfahren.
So wie wenn man als einziger einen Flugzeugabsturz überlebt. Und man sich fragen muss, war das vieleicht ein Wunder Gottes oder nicht.?
LidlRacer
19.06.2016, 16:19
Sorry, mir erschließt sich nach wie vor nichts spektakuläres, was Jesus oder sonstwer bei Dir bewirkt haben soll.
Auf Drogen etc. zu verzichten ist weit entfernt von einem Wunder o.ä.
Dafür brauche ich keinen Gott und auch für nichts anderes.
Mal was zur Auflockerung:
Hat Loriot hier den mir bisher unbekannten theologischen Begriff der Pneumatologie (https://de.wikipedia.org/wiki/Pneumatologie)verarscht?
Loriot: Das Interview (www.youtube.com/watch?v=JGd2q9UENUc)
[QUOTE=LidlRacer;1231266]Sorry, mir erschließt sich nach wie vor nichts spektakuläres, was Jesus oder sonstwer bei Dir bewirkt haben soll.
Auf Drogen etc. zu verzichten ist weit entfernt von einem Wunder o.ä.
Dafür brauche ich keinen Gott und auch für nichts anderes.
Ok, jetzt verstehe ich was Du meinst.;)
Ganz einfach, ich wurde bewahrt vor Drogen, ohne das ein Erziehungsberichtigter oder Lehrer oder ein Gott gesagt hat du darfst das nicht.
Und ich weiß, ich hätte aus protest oder stolz genau das getan und gesagt, es ist doch nicht so schlimm........und Jesus hat dahin gewirkt, das ich nicht das verlangen gehabt habe, es trotzdem zu tun.
Und das ist das Wunder.
Weil ich neige zur Sucht, nicht auszudenken was passiert wäre wenn ich in den Strudel geraten wäre.
Und als Wunder betrachte ich auch, dass ich nicht, wie nach einem entzug von drogen.
Ich ein Leben lang süchtig bleibe, und jeder zeit rückfällig werden kann.
Ich brauche sie einfach nicht:)
So bewahrt mich Jesus jeden Tag, aber nur wenn ich es zulasse und es auch wirklich will vor allem was mir schadet.
bischen besser verständlich? Es ist wirklich schwer das zu erklären, sorry
Eine persönliche Frage an dich ziel:
Erziehst du deine Kinder zum Glauben an Jesus? Wenn ja oder nein, wie begründest du das? :Blumen:
P.s. Die Frage kam mir grade in den Sinn ;)
Eine persönliche Frage an dich ziel:
Erziehst du deine Kinder zum Glauben an Jesus? Wenn ja oder nein, wie begründest du das? :Blumen:
P.s. Die Frage kam mir grade in den Sinn ;)
Ich habe leider noch nicht das Glück gehabt Kinder groß zuziehen. Daher hab ich keinerlei erfahrung.
Ich denke, das eine intakte glückliche Familie, die liebevoll miteinander umgeht alles ist was ein Kind braucht.
Es müssen die werte die man hat einfach klar sein, und vorgelebt werden.
Alles muss auf freiwilligkeit beruhen.
Ich hoffe dann, das sie zu selbstbestimmten nicht negativ beinflussten Menschen heranwachsen, und ihre entscheidungen selbständig treffen können und dürfen.
Und das größte glück wäre, sie würden die selbe erfahrung machen können wie ich.:Blumen: :Blumen:
Ich habe leider noch nicht das Glück gehabt Kinder groß zuziehen. Daher hab ich keinerlei erfahrung.
Ich denke, das eine intakte glückliche Familie, die liebevoll miteinander umgeht alles ist was ein Kind braucht.
Es müssen die werte die man hat einfach klar sein, und vorgelebt werden.
Alles muss auf freiwilligkeit beruhen.
Ich hoffe dann, das sie zu selbstbestimmten nicht negativ beinflussten Menschen heranwachsen, und ihre entscheidungen selbständig treffen können und dürfen.
Und das größte glück wäre, sie würden die selbe erfahrung machen können wie ich.:Blumen: :Blumen:
Ah, mein Fehler :Lachanfall:
Dachte was von Kindern gelesen zu haben :Cheese:
Aber meine Frage hast nicht beantwortet :) Ja oder nein, keine Politiker Antwort bitte :Blumen:
tandem65
19.06.2016, 18:40
Aber meine Frage hast nicht beantwortet :) Ja oder nein, keine Politiker Antwort bitte :Blumen:
Nö, Du hast die Antwort nicht verstanden.
Ah, mein Fehler :Lachanfall:
Dachte was von Kindern gelesen zu haben :Cheese:
Aber meine Frage hast nicht beantwortet :) Ja oder nein, keine Politiker Antwort bitte :Blumen:
Wenn ich genauer drüber nachdenke. Würde ich es so machen wie ich es erlebt habe, als ich Kind war.
Ich bin ja in der Evangelischen Kirche und da wurde damals wie heute gute Jugendarbeit gemacht. Auch in der Katholischen Kirche wie ich finde.
Bei uns hieß es früher Kinderkirche.
Ich habe es als Kind dort spannend und interessant gefunden. Und alle meine Freunde waren auch dort.
Bin in einem kleinen Dorf großgeworden.
Ich denke, dann kommt es auf das Kind an was es für erfahrungen macht und wie lange es dabei bleiben möchte.
Wie es von der Schule und anderen sachen beinflußt wird.
Wenn ich damals keine Lust oder Zeit hatte bin ich eben nicht hingegangen.
Dann kommen die fragen von ganz alleine denke ich. Papa warum ist das so oder so:Lachen2:
Dann kommt es natürlich auch auf die Partnerin an, wie sie drüber denkt.
Spezieller kann ich die frage nicht beantworten, weil ich bisher auch noch nicht Verheiratet bin oder war:Blumen:
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