Der eine sagt man soll es in die Unterlagen schreiben, dann kommt der nächste und sagt, dass sie nicht gelesen werden, der nächste wieder, dass es dann die eigene Schuld ist,....
Ich glaub den Argumentationsverlauf gab es schon 34x in diesem Thread...
Frei nach Otto Walkes im "28 durch Sieben" Gag: "Die Aufgabe ist gelöst, KAUF DIE VERDAMMTEN TORTEN JETZT!!!!"
Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass Leute, die bei dem WK noch nie gestartet sind, und deshalb nichts von der Abfahrt wissen, doch eher mal prinzipiell in die Unterlagen reinschauen?! Und sei es nur, um die genaue Adresse der Startunterlagenausgabe nachzuschauen.
Dass die "alten Hasen" über die Transport-Problematik Bescheid wissen, wurde ja inzwischen oft genug betont
Träum weiter!
Du kannst Dich mit mir gerne mal als KR bei einem Wettkampf anmelden.
Dann schüttelst Du nur noch Deinen Kopf was Dir da beim Check-In so alles von den Teilnehmern erzählt wird!
Sie schreibt doch "eher mal prinzipiell in die Unterlagen reinschauen". Ich glaube schon, dass die Leser-Quote unter den Rookies bei 10% statt 5% liegt. Aber den gleichen Gedanken wie du habe ich auch schon gehabt.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Der musste nur lachen und meinte: Nee,nee runterfallen tun nur die dummen Deutschen, weil die es verlernt haben, aufzupassen.
So ist es. Blutsvente würd ich sogar aus 2 Gründen gesunden Menschenverstand attestieren, der m.E. manchmal doch nicht so weit vom juristischen entfernt liegt. Der Hinweis ist schnell reingeschrieben und den potentiellen Klägeranwalt schnell geschrieben, daß das ein netter Hinweis ohne Rechtspflicht ist. Auch wenn's nicht alle lesen, einige werde es tun.
Zum anderen aber, weil er scharfsinnig erkannt hat, daß man da einige Klamotten zur Wechselzone transportieren muß, das auf dem Bike mit einfacher Tasche nicht geht und man da Vorkehrungen treffen muß und zwar unabhängig davon, ob da Gefälle ist oder nicht.
Leider ist die Aufnahme eines so deutlichen Hinweises für den Veranstalter nicht so unproblematisch, wie es auf den ersten Blick scheint.
Wie Cengiz schon dargestellt hat, kann es Juristen geben, die meinen, dass das Unterlassen des ausdrücklichen Hinweises auf die Gefahrenstelle eine Haftung begründet werden könnte. Wenn jetzt der Veranstalter in der Ausschreibung für 2010 auf das Risiko der abfahrt verweist, wäre das für den (potentiellen) Klägeranwalt ein gefundenes Fressen. Denn wie das Wagnerli richtig sagt, gab es schon in der Vergangenheit da Stürze. Und eigentlich, ja eigentlich hätte man ja schon spätestens nach dem ersten Sturz... ihr seht die Zwickmühle???
Oh man.
Lass mich raten: Du bist Jurist?!
So -entschuldige- dumm um die Ecke denken nur Juristen, oder?!
Jeder "Normale" würde aus diesem Furz die Luft rauslassen, einen kleinen, meinetwegen GROSSEN Hinweis auf vergangenes Sturzpech anderer anbringen und gut ist (wäre)....
Und was bei der Vorsicht der Spanier rauskommt, hat man ja gerade in Pamplona bei der Stierhatz gesehen, von spanischen "Frauenärzten" mal ganz abgesehen.
Juristen, Apotheker und Arbeitsamtvermittler gibt es einfach viel zu viele.
Produkthaftung und die Einführung von Sicherheitsstandarts ...
Warum schreibst Du dann was von Produkthaftung und Sicherheitsstandards?
Zitat:
Zitat von Jahangir
... aber mit Verkehrssicherungspflichten zu tun. Die sehe ich hier verletzt, da kein Hinweis auf die Abfahrt zum See in der Ausschreibung erfolgte. Allein der Ratschlag, dass ein Transport mit Rucksack empfohlen wird, halte ich nicht für ausreichend. Wenn es nächstes Jahr wieder nicht in der Ausschreibung steht und es wegen verfangener Tüten zu Stürzen kommt, dann schreibe ich hier wieder.
Cengiz
In der Tat hat es was mit Verkehrssicherungspflicht zu tun, die entsteht, wenn jemand eine Gefahrenquelle eröffnet. Der Veranstalter hat die leider Betroffenen nicht gezwungen, zu fahren, die Taschen an den Lenker zu hängen, die Abfahrt nicht eingebaut, vor der im übrigen offensichtlich durch ein Schild und in geringem Umfang in der Ausschreibung gewarnt wurde. Deshalb sehe ich hier keine Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters. Oder müßte der Straßenbaulastträger hier noch'n Schild aufstellen: Achtung Radfahrer, es wird steil, nicht mit Plastiktüten am Lenker befahren? Sorry, aber das wäre die Konsequenz.
Generell gibt's aber dem Fred wohl nicht mehr viel hinzuzufügen.
So -entschuldige- dumm um die Ecke denken nur Juristen, oder?!
Jeder "Normale" würde aus diesem Furz die Luft rauslassen, einen kleinen, meinetwegen GROSSEN Hinweis auf vergangenes Sturzpech anderer anbringen und gut ist (wäre)....
Und was bei der Vorsicht der Spanier rauskommt, hat man ja gerade in Pamplona bei der Stierhatz gesehen, von spanischen "Frauenärzten" mal ganz abgesehen.
Juristen, Apotheker und Arbeitsamtvermittler gibt es einfach viel zu viele.
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Riiiiischtisch!
Aber leider würde dann vll. der "Normale", wie Du ihn nennst, verkanckt. Pech gehabt!
Aber laß mich bitte mal eins festhalten: Ich find schon den den Gedanken an sich, hier überhaupt an eine Haftung zu denken, abwegig. Wer einen 14%er, auf den ein nicht zu übersehendes Verkehrsschild hinweist, mit Tüten am Lenker runter fährt, dem kann auch kein Hinweis in einer Ausschreibung helfen, der hätte den nämlich genauso wenig gelesen, wie er dem Verkehrsschild Beachtung geschenkt hätte. Meine Meinung! Leider aber gibt's wie Du sehen kannst, andere... und gegen die muss man isch im Notfall eben wehren können.
Jeder "Normale" würde aus diesem Furz die Luft rauslassen, einen kleinen, meinetwegen GROSSEN Hinweis auf vergangenes Sturzpech anderer anbringen und gut ist (wäre)....
Und was bei der Vorsicht der Spanier rauskommt, hat man ja gerade in Pamplona bei der Stierhatz gesehen, von spanischen "Frauenärzten" mal ganz abgesehen.
Es gibt aber - zum Glück - genug "Normale", die Juristen / RAe mit der Durchsetzung ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Ansprüche beauftragen und eben nicht die Luft rauslassen. Normalerweise werden wir nicht ohne Auftrag tätig. Na, und da schreibt man dann etwas - mehr oder weniger - vernünftiges in der Hoffnung, das jemand anderes erkennt, dass das "mehr" überwiegt.
Klar, mein Vater kann Tobi ne Menge Stories von eingetretenen Nägeln ohne Sicherheitsschuhe und Kopfverletzungen ohne (Bau)helm sowie natürlich auch von Abstürzen aus der Zeit erzählen, als es auch hier Sicherheitsvorschriften nicht gab. Die sind ja nicht verkehrt. Aber trotzdem kann man doch Gefahren nicht ignorieren und meinen, es kommt ja jemand dafür auf. Ich muß Dir allerdings zugeben, dass es ein Richter also Jurist war, der Mars wegen seiner Zuckerkrankheit in Anspruch nehmen wollte.