Zitat:
Zitat von Statler
Entchen, Du kannst deutlich schneller.Du mußt Dich nur trauen.
Im Kraichgau hast Du alles richtig gemacht.
Super Renneinteilung....die Ernährung hat gestimmt...besser ging es nicht!
Ganz großes Kino !!!
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Danke lieber Coach, dass passt wirklich gut zum letzten Teil meines Berichts.
Epilog:
Was ich gelernt habe:
1. Training wirkt!
Im Februar hätte sich ganz SiFi kaputt gelacht, wenn ihnen jemand gesagt hätte, dass die Berplatzerin 3:50 über 90km im Kraichgau fährt.
Zwei Jahre lang bin ich diesen 59 Minuten auf 10km hinterhergerannt, im Mai bin ich sie aus Versehen gelaufen.
Schön schwimmen konnte ich vorher schon, dass ich das auch zügig kann, war mir selbst nicht klar.
2. Spaß haben hilft!
Wenn mir was keinen Spaß macht, bleib ich nicht lange dabei, das wusste ich vorher. Das es eine Riesenumstellung ist, sich nicht nur beruflich sondern privat fremdbestimmen zu lassen kann ich bestätigen.
Es ist eine Sache daheim einen TP am Kühlschrank zu haben und dem zu folgen oder ihn zu ignorieren. Eine andere ist es, wenn man über Tun oder Nicht tun Rechenschaft ablegen muss.
Ich habe zu jeder Zeit der Vorbereitung nur das gemacht, wobei ich mich wohlgefühlt habe (ja, okay vielleicht nicht die Intervalle) aber zumindest nur die Einheiten bei denen ich nicht schon zum Beginn fast eingeschlafen bin weil ich so kaputt war.
Ich habe mich nicht kasteit und mir alles gegönnt, hat nicht geschadet ... blöd ist nun wieder, dass ich nicht aufgehört hab zu rauchen, aber das ist ein anderes Thema.
3. Öffentlichkeit ist anstrengend aber auch hilfreich
Wer eine breite Masse hier und bei Facebook teilhaben lässt, der muss sich bewusst sein, dass er dutzendfach Feedback bekommen wird. Positives, Negatives egal ob man will oder nicht.
Das war gut, aber nicht immer einfach. Wenn ich mich ungerecht kritisiert oder angemacht fühlte, habe ich das meistens hier zu hause gelöst und nicht mit Wortgefechten im Forum ausgetragen. Das war der richtige Weg für mich. Was wie wo und wann ich mit meinem Trainer besprochen habe oder auch nicht, konnte keiner der Leser wissen, daher hab ich die Kommentare dazu weitestgehend ignoriert.
Ab und zu musste ich die Wahrnehmung mal wieder zurechtrücken, denn nur eine faule Spaßente bin ich ja nun auch nicht. Danke allen Kritikern .. An Euch zu denken hat mir auf der Strecke manches mal geholfen und danke auch für Eure Ratschläge, sie haben mich genauso nach vorne gebracht, wie die "weicheren".
Dem nächsten rookie sei geraten sich genau zuüberlegen, wie öffentlich er (davon dass es ein er wird bin ich zu 100% überzeugt) sein Training machen will.
4. Ich habe Angst vor Tempo
Die Ärztin nach dem Leipziger Triathlon, die mir ins Ohr gepiekst hat. Die hatte Recht. Ich streng mich nicht zu Ende an.
Das mache ich nicht, weil ich Angst habe, sonst nicht anzukommen. Es ist wie eine innere Sperre "nein, mach lieber langsamer, sonst schaffst Du es nicht ins Ziel!".
Daran muss ich dringend arbeiten. Ja ich sehe auf allen Fotos fröhlich und nahezu entspannt aus, das war ich auch größtenteils außer an den Anstiegen natürlich.
sub7 hätten möglich sein können, aber darum ging es am Sonntag nicht. Ich wollte ankommen und das hab ich geschafft .. Fast 45 Minuten schneller als ich dachte.
Ich weiß also was ich zu tun habe.
Ich lade hier noch ein paar Bilder hoch (DANKE swim+bike+run

) und dann werde ich Arne bitten den Blog zu schließen und wieder in meinen alten Trainingsblog umziehen .
Danke allen Mitschreibern und viele Grüße an die Mitleser!
Hat Spaß gemacht mit Euch!
