Man kann sich natürlich künstlich doof stellen und nur allerhöchste Maßstäbe gelten lassen.
Man kann auch einfach der Meinung sein, dass "Heldentum" eben genau dieses darstellt: das Allerhöchste.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Leute, Ihr könnt doch nicht im Ernst in einem Thread, in dem es um das Finishen eines harten Sportwettbewerbs geht, ständig mit dem Tod und der Errettung vor demselben daher kommen. Fehlt nur noch, dass jemand aus "Schindlers Liste" zitiert.
Das Heldentum, um das es im Sport geht, ist aus einem ganz anderen Stoff gemacht. Es ist etwas nervig, von Leuten, die diesen grundsätzlichen Unterschied nicht sehen, ständig über den Stellenwert des Sports angesichts der Endlichkeit des Seins aufgeklärt zu werden.
Grüße,
Arne
Das habe ich eben auch gedacht. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun.
Zum Thema: Wenn jeder Langdistanzler ein Held ist, dann ist das ja die wahre Helden-Inflation.
Ich fühle mich nicht als Held, stolz bin ich dennoch hin und wieder
Sorry, aber darüber kann ich nur lachen. Nachdem ich 2008 Kontakt mit dem Sensenmann hatte, weiß ich, dass die Grenze ganz woanders liegt, als man das im Allgemeinen annimmt und alleine der Kopf der begrenzende Faktor ist, bzw. irgendwas in einem für gewöhnlich einen daran hindert die allerletzte Reserve anzuzapfen.
Das ist doch selbstverstaendlich, Allgemeinwissen und darum geht es hier doch gar nicht. Da haettest Du Dir Deine Worte sparen koennen.
wo wir mal wieder bei der Grundsatzfrage wären.......
Zitat:
Zitat von neonhelm
Nun, das tut ja niemand. Gerade eben, weil man den Kontext kennt, ist man in der Lage, das angemessen einzuordnen.
jo!
gibt sicher ganz ganz viele Helden,
Menschen die in besonderen Situationen über sich hinaus wachsen.
für mich gehört 3,8-180-42 nicht dazu, ebensowenig irgend ein anderer Sport
auch nicht wenn sich manche rühmen das sie ne Kiste Bier saufen und dann noch gradaus schauen können
Geändert von powermanpapa (16.02.2010 um 07:52 Uhr).
...für meinen Sohn bin ich der absolute Held und den Glauben lass ich ihm, bis er selbst drauf kommt, daß dem nicht so ist.
...für mich ist eine Bekanntte von mir eine Heldin, die sich trotz enormer Sehbehinderung (2% Sehkraft) einem Marathon stellt, zwei sehr liebe Kinder erzogen hat,täglich arbeitet, eine sehr positive Lebenseinstellungen hat und trotz vieler Rückschläge immer dabei bleibt. Wie oft sie schon wegen unbekannter Schranken oder Pfosten auf ihrer sonst bekannten Laufstrecke gestürzt ist, zählt sie schon lange nicht mehr.
Für mich ist es immer wieder eine große Ehre sie auf ihren Runden und ab und an bei Läufen begleiten zu dürfen. Die Pace die sie laufen kann ohne etwas zu sehen ist beeindruckend. Der Marathon in 3:17h und das ohne etwas zu sehen.
Das sind Held/innen für mich, die ihr Handycap jeden Tag bewältigen.