anspruchslos? nöö, könnt ich nicht sagen, mein Anspruch ist das ich an dem Tag das beste gebe das ICH kann
und ankommen ist für mich nix, macht keinen Spass ist zu langweilig, da geh ich lieber Bergwandern, da hoff ich dann das ich ankomm
ansonsten Niklas, ich verstehe das du so manches Emotionaler siehst als ich, liegt in der Sache der Natur
ich bin der Peter und wenn mich meine 18 Jährigen Schwiegertöchter duzen dürfen, dann darfst du das auch
Da hat der Helmut mal ein paar wahre Worte gesprochen.
Was den Mythos betrifft, so hilft da nur eins: Einfach mal hinfahren. Im Grunde steht man da den ganzen Tagen irgendwo in der Schlange und wird übel abgezockt. So wie halt im normalen Leben auch. Wenn man es locker sieht und der Dollarkurs günstig ist, kann es echt Spass machen. Als Wettkampf ist es eine ziemliche Ernüchterung.
Die guten Jungs legen dann einen Zahn zu, wenn es besonders weh tut. Schlimmer wird's nimmer, warum also nicht Gas geben?
Sorry, aber darüber kann ich nur lachen. Nachdem ich 2008 Kontakt mit dem Sensenmann hatte, weiß ich, dass die Grenze ganz woanders liegt, als man das im Allgemeinen annimmt und alleine der Kopf der begrenzende Faktor ist, bzw. irgendwas in einem für gewöhnlich einen daran hindert die allerletzte Reserve anzuzapfen.
Ich habe dieses Jahr mal versucht die Grenze bewusst zu überschreiten... nett ...Schmerzen, Kotzen etc. sind die Grenze, danach kommt was ganz anderes.
Ich bin übrigens ein Held, weil ich letzten Samstag zusammen mit jemand anderem einen aus dem Auto gezogen habe, weil ich meine weichen Knie überwunden habe, mich selbst dabei verletzt habe, ohne es zu merken, meine Angst vor dem Blick in den um den Baum gewickelten Blechhaufen überwunden habe. An dem Abend fühlte ich übrigens eine absolut tiefe innere Befriedigung und Ruhe, wie ich das nach einem WK noch nie empfunden habe.
anspruchslos? nöö, könnt ich nicht sagen, mein Anspruch ist das ich an dem Tag das beste gebe das ICH kann
und ankommen ist für mich nix, macht keinen Spass ist zu langweilig, da geh ich lieber Bergwandern, da hoff ich dann das ich ankomm
ansonsten Niklas, ich verstehe das du so manches Emotionaler siehst als ich, liegt in der Sache der Natur
ich bin der Peter und wenn mich meine 18 Jährigen Schwiegertöchter duzen dürfen, dann darfst du das auch
und der Niklas hat ein Ziel
klar er könnte auch an seiner Wand stehen haben: "Bin isch Mafia alda"
und er macht auch nix anderes als wir Älteren: er will an diesem Tag sein Bestes geben. Was er vielleich anders macht ist: Er arbeitet dafür und denkt jeden Tag an sein Ziel.
Warum darf er nicht stolz darauf sein, wenn er es dann erreicht hat. Für sich ist er ein "wassauchimmerfüreinerHeld"
Manchmal glaube ich viele trauen sich nicht auf das Stolz zu sein was sie geleistet haben.
Bei mir war es so, dass das (gewanderte) LD Finish mir den Mythos IRONMAN genommen hat. Eigentlich hat mir Triathlon vorher mehr gegeben - mehr Perspektive. Wenn ich darüber nachdenke, denke ich manchmal: Hätte ich es besser nicht gemacht. Irgendwie habe ich mich damit selbst bestohlen. Heldenhaft war das zu keiner Zeit. Vorher war es wenigstens ein starker Wunsch.
Ich kenne das teilweise von meiner ersten LD (lang ists her). Voller Erwartung, total motiviert und alles 1000mal im Kopf durchgespielt- und dann wars völlig anders.
Ich hab eine aus meiner Sicht jämmerliche Leistung geboten, das Finish war fast ohne jede Freude. Ich war einfach nicht auf die Härte dieses Wettkampfes vorbereitet.
Aber...ich war angefixt! Ich wusste: Das kannst du viel schneller.