doch, je unelastischer desdo kleiner wird die Auflagefläche und dann rollt der Reifen besser.
Reingefallen!
Die Kräfte, die zum Walken des Gummis nötig sind, werden durch den spröderen Reifen größer. Möglicherweise werden in einem fiktiven Beispiel die erforderlichen Kräfte für die Verformung des Reifens so groß, dass er sich nicht mehr schnell genug verformen kann und dadurch die Aufstandsfläche kleiner wird. Allerdings bist Du derjenige, der die Leistung aufzubringen hat, um den Reifen beim Umlauf fortwährend zu verformen.
wie gesagt. ich trau mich wetten, dass das zu 99% vom rollefahren kommt. hinterrrad fest eingespannt und rollt immer auf derselben stelle, vorderrad halt nicht.
bei normalem straßengebrauch ist das so nie zu errreichen.
Doch, Conti Reifen nutzen sich wirklich so ab. Ich hab garkeine Rolle und hab trotzdem ähnliche Exemplare.
Reingefallen!
Die Kräfte, die zum Walken des Gummis nötig sind, werden durch den spröderen Reifen größer. Möglicherweise werden in einem fiktiven Beispiel die erforderlichen Kräfte für die Verformung des Reifens so groß, dass er sich nicht mehr schnell genug verformen kann und dadurch die Aufstandsfläche kleiner wird. Allerdings bist Du derjenige, der die Leistung aufzubringen hat, um den Reifen beim Umlauf fortwährend zu verformen.
Leistung = Kraft x Weg.
Grüße,
Arne
Ein harter Reifen kann sich halt einfach nicht so weit verformen.
Ein harter Reifen kann sich halt einfach nicht so weit verformen.
Es ist auch nicht die Verformung massgeblich, sondern die Verformungsarbeit. Bei einem Eisenreifen mag die Verformung minmal sein, die Kräfte sind dafür größer.
Meiner ganz aktuellen Beobachtung nach unterscheiden sich gealterte (auch bei noch gutem Profil) und neue Reifen im Fahrverhalten massiv.
Bis zum letzten Wochenende fuhr ich 2010 zwar neu gekaufte, aber wegen Verletzungspause und verspätetem Aufbau des Rades erst letztes Jahr in Gebrauch genommene Conti GP 4000 S und hatte seit einigen Wochen den Eindruck, dass das Rad bei höheren Geschwindigkeiten, insbesondere bei nassem Fahrbahnbelag zum Schwimmen (Schlingern) neigt, obwohl die Reifen-Lauffläche nach knapp 3.000 km noch top aussah. Bei dem üblicherweise von mir gefahrenen Luftdruck von 8,5 bar war der Fahreindruck ansonsten recht "trocken/knackig" = "schnell".
In Erinnerung, dass Gummimischungen im Laufe der Zeit altern, d.h. auch härter werden und der Reifengrip nachlässt (z.B. sollte man Auto-Winterreifen deswegen nach drei bis vier Jahren wechseln), sowie einem Hinweis auf der Internetseite von Conti, dass auch die Fahrradreifen spätestens nach ca. 4 Jahren durch Alterung ihre Eigenschaften (gute Haftung) spürbar verändern, habe ich dann zum Wochende neue GP 4000S montiert (wieder mit Babypuder eingeriebenen Latex-Schläuchen - Deckeninnenseite dito eingerieben - 8,5 bar Luftdruck).
Das Fahrgefühl ist mit den bis auf die neuen Decken ansonsten identischen Komponenten vollkommen verändert - so komfortabel, als ob das Rad vorn und hinten Stoßdämpfer hätte. Durch das weichere Abrollverhalten ist die Fahrsituation vom Gefühl her insgesamt entspannter und unter dem Strich deswegen wohl etwas schneller bzw. energiesparender (auch mental).
Die Erfahrung total anderen Fahrverhaltens ausgehärteter und neuer/weicher Decken hatte ich schon mal mit einem anderen, bei höheren Geschwindigkeiten wegen überalterter Hutchinson-Reifen schlingernden Rad gemacht, nachdem ich diese gegen neue GP 4000 S ausgetauscht hatte.
Es ist auch nicht die Verformung massgeblich, sondern die Verformungsarbeit. Bei einem Eisenreifen mag die Verformung minmal sein, die Kräfte sind dafür größer.
bin nicht so der Physiker.
Sicher sind bei harten Materialien die Kräfte höher die für die gleiche Verformung nötig sind wie bei weicheren Materialien.
Aber mal als Extrem.
Ein Eisenreifen am Fahrrad muss und wird sich doch nicht soweit verfomen wie ein normaler Gummireifen.
Daher meine bescheidene Behauptung. Bei gleicher Belastung durch Fahrergewicht und Radgewicht wird der Reifen aus dem häerteren Material besser abrollen, weil er sich nicht so sehr verformt.