Sooo, muss ja noch zu Ende berichten. Ich war wirklich unglaublich schreib- und fotografierfaul.
Der Fuß hat nur beim Laufen/Gehen weh getan. Oder wenn ich auf unebenem Boden unterwegs war, oder mal eine Treppenkante erwischte. Die Schnitte sind nicht tief. Ist halt ein dicker Bluterguss entstanden.
Radfahren klappte völlig problemlos und so standen noch zwei Touren an. Am Donnerstag eine lockere 3h-Runde. Da ging es mit größerer Gruppe und richtig guten Leuten Rt Orzola. Alle wollten sich bei uns ausruhen, weil am nächsten Tag die IM-Runde in unterschiedlicher Ausprägung stattfand.
Es hat großen Spaß gemacht und das Wetter war auch wieder schön. Wir sind durch Salzwasser gefahren, weil an einigen Strassen die fetten Wellen über die Kaimauern schwappten. Coole Sache (Foto 1).
Stabi und Krafttraining im Anschluss waren ein Klacks.
Am nächsten Morgen ging es früh für alle los. Ich hatte mich am Vorabend entschieden, mit Ina und einer weiteren Teilnehmerin ohne guide zu fahren, weil wir dann die Strecke modifizieren und nach eigenen Vorstellungen fahren können. Außerdem sollte sie nach TP nur 100km fahren...
Damit ich nicht gleich zu Beginn übertreibe, habe ich peinlich genau darauf geachtet, die ersten Anstiege nicht in den roten Bereich zu kommen, was auch gelang.
Der Rest des Tages ging schnell vorbei. El Golfo, Timanfaya, Famara „flogen“ nur so an uns vorbei. Wir hatten Spaß und es passte auch ganz gut, obwohl meine beiden Begleiterinnen bergauf viel stärker sind als ich.
Unser Rad- und Schwätz auf den Spuren des IM war nach 6:03 und 123km beendet und im Gegensatz zu den meisten anderen waren wir noch richtig fit (ok, bei dem Tempo/den km ist das auch keine Kunst).
Aber mir wurde immer wieder eingebläut, nicht zu übertreiben und tatsächlich Grundlage zu trainieren. Das ist mir gelungen.
FAZIT: ich hatte eine sehr schöne und meist entspannte Zeit. Ohne jeglichen Defekt, Kränkeleien o.ä. Probleme habe ich die 14 Tage gut überstanden.
Über 9000 HM und 800km sind in 11 Rad-Tagen zusammen gekommen.
Ein neues Verpflegungskonzept auf dem Rad ist auch gefunden (getrocknete Aprikosen als Zusatz) und wie immer hat es mich genervt, so viel frühstücken zu müssen. Sonst keine besonderen Vorkommnisse.
Ich habe mehr geschlafen als sonst und weniger nebenher gemacht (bissl schwimmen und nur einmal Laufen, dafür regelmäßig Kraft/Stabi/Dehnen). Ist mir alles gut bekommen.
Jetzt sitze ich kraftstrotzend in FFM und warte brav die Ruhetage ab. Naja, bei der Kälte zieht mich eh nix aufs Rad - das schläft ohnehin noch brav in seinem Koffer....Donnerstag gehts wieder ins Wasser.
Edith meint noch, auf dem letzten Foto sieht man „die Drei an der Tankstelle“ (Getränkestop Teguise)