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Zitat von LidlRacer
Das liegt wohl eher an Brett Suttons (doc) Englisch. Ich glaub, der ist Legastheniker oder sowas....
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Noch schlimmer, der ist Australier.

Wahrscheinlich sogar australischer Legastheniker mit Hang zur Fäkalsprache, was linguistisch wohl als absoluter Super-GAU zu bewerten ist.
In der Sache hat er (und du) aber recht. Tiefere Tritt-Frequenzen sind ökonomischer, allerdings nur, wenn man sie im Training auch entsprechend übt; wenn man erst im Wettkampf anfängt "dick" zu treten, schießt man sich ziemlich sicher ab.
Man braucht sich auch nur, die Tausenden Freizeitradler an den einschlägigen Radwanderwegen ansehen, die ohne Trittfrequenzmesser einfach aus dem Gefühl heraus Tretfrequenz und Gang wählen, so wie sie es am angenehmsten empfinden: die sind fast alle instinktiv so mit Trittfrequenzen um 70-75 U/min unterwegs.
Früher dachte ich, die fahren alle verkehrt, weil sie's nicht richtig gelernt haben. Heute bin ich der Meinung, die nutzen ihre unbewusste somatische Intelligenz und wir Triathleten haben uns historisch bedingt früher viel zu sehr von der Lehre der Radprofis, derzufolge man immer mit Frequenzen zwischen 90 und 110 unterwegs sein sollte beeinflussen lassen, obwohl das Radfahren im Ironman doch etwas völlig anderes als ein Radrennen ist.