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Zitat von tridinski
Dazu Wind. Dazu Effizienzgewinne (Effizienz Elektromotor 90% vs. Verbrenner 40%).
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Sind das dann diese "hocheffizienten Verbrenner"
40% sind im Alltag ein Traum. Ich hab es bei meinem Diesel mal mitgeloggt und bin auf nicht einmal die Hälfte im Alltag gekommen. 40% schafft ein guter Verbrenner im Bestpunkt, im normalen Fahrmix ist man weit davon entfernt, es sei denn man fährt relativ konstant mal mit Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn. Je langsamer und je unterschiedlicher das Tempo desto schlechter werden die Verbrenner.
Mein Diesel braucht human gefahren knapp unter 5L im Landstraßenmix über das Jahr gemittelt. Im Durchschnitt lande ich so bei 50-60km/h im Mittel. Dann rechne mal Energiebedarf gegen Energeigehalt von 5l Diesel bei dem Durchschnittstempo. Ich hab mal über OBD die Leistungsabgabe aufgezeichnet, ist zwar keine Präzisionsmessung, aber am Ende war ich so bei ca. 18% Wirkungsgrad.
Dagegen schaffen moderne thermische Kraftwerke tatsächlich 40% und mehr wenn die Laufen, Gas- u. Dampfkraftwerke schaffen gut über 50% in der Praxis. Da ist jedes E-Auto überlegen selbst wenn wir die fossilen Stoffe verstromen, zumal es im Gegensatz zu Benzin, Diesel oder den Biokraftstoffen weitgehend ohne Umwandlungsverluste und mit weit weniger Transportaufwand geht. Bei den Wärmepumpen nicht anders, selbst mit einer schlechten Wärmepumpe ist es in Punkto Wirkungsgrad weit besser jedweden Brennstoff zu verstromen statt für Wärme zu verbrennen.
Das ist Stand der Technik heute. Und nicht HVO100, "Bio"Kraftstoffe, hocheffiziente Verbrenner oder Gasheizungen, ...
Aber Reiche und Merz telefonieren noch mit Wählscheibentelefonen - technologieoffene Kommunikation halt.
