Andererseits bin ich immer skeptisch, ob die kolportierten Zahlen wirklich so stimmen. Da wird ja auch gerne mal die Konkurrenz nervös gemacht.
Und eigentlich ist es ja auch nicht 100% zu berechnen. Also das eine ist ja, wie viel man in die Flaschen etc. füllt. Aber dann auszurechnen, wie viel am Ende in der Flasche noch verbleibt, weil 100% leer ist die ja nie. Da kommen sicher auch ein paar Gramm zusammen.
Laura Philipp sagt im Video von Kai Pflaume, was er Sonntag auf YT veröffentlicht hat, dass sie mit ca. 110g/h plant, aber auch Backup Verpflegung dabei hat, wenn sie das Gefühl hat mehr zu benötigen.
Es ist nicht relevant wieviel ein Profi im Rennen verarbeiten kann.
Wieviel man selbst verträgt findet man in wettkampfspezifischem Training heraus.
Dabei wird man mehrere Versuche oder Messungen benötigen.
Außerdem kommt es darauf an wie das Wetter ist. Kalt oder warm macht ein Riesenunterschied.
Zusätzlich spielt das Alter des Athleten eine Rolle. Ich bemerke, dass ich mit zunehmenden Alter weniger vertrage.
Am Ende weiß man was man selber braucht und da wären wir wieder bei einem anderen Thema: Wenn man das rausgefunden hat und umsetzen will, braucht man Eigenverpflegung.
Ich glaube es ist schon relevant, wie viel die Profis zu sich nehmen. Ich würde die Behauptung aufstellen, dass man seine eigene Testungen auf den Werten der Profis aufbaut. Vor ein paar Jahren, als 60g/h die Regel war, wäre vermutlich keiner hier auf die Idee gekommen 120g auszuprobieren. Eben, weil es im Profifeld auch keiner macht.
Natürlich muss man sein eigenes "Limit" rausfinden & auf sein Körpergefühl hören. Und es macht ja zusätzlich auch einen riesigen Unterschied, ob man 7:30-8h unterwegs ist oder eben 10,11 oder 13 Stunden.
Vor allem die darin enthaltene Menge Fruktose 7-8 Stunden lang aufzunehmen, ist ein echtes Brett. Offenbar gelingt es manchen Athleten, den GLUT5-Transporter so aufzutrainieren, dass solche Mengen resorbiert werden können.
Ich glaube es ist schon relevant, wie viel die Profis zu sich nehmen. Ich würde die Behauptung aufstellen, dass man seine eigene Testungen auf den Werten der Profis aufbaut.
Ich dachte dass jeder versucht die für sich persönlich maximal verträgliche Menge aufzunehmen.
Wenn dann ein Blummi 200g schafft, ist das für mich nicht relevant.
Weil: ich muss ab 120g das Zeug oben wieder rauslassen.
Ich dachte dass jeder versucht die für sich persönlich maximal verträgliche Menge aufzunehmen.
Wenn dann ein Blummi 200g schafft, ist das für mich nicht relevant.
Weil: ich muss ab 120g das Zeug oben wieder rauslassen.
Aber wenn du weißt, dass Blumi 200g schafft, dann probierst du im Training eher höhere Mengen aus, wie wenn Blumi nur max. 80g nimmt.
Also ich wäre vor 3 Jahren nicht auf die Idee gekommen 120g reinzustopfen, weil die allgemein gültige Menge niedriger lag.
Bislang war ich auch eher Team 60g/h wenn überhaupt. Mittlerweile denk ich aber auch, dass mehr geht. Was geht läuft vermutlich über try and error wobei man das laut eigener Recherche auch zu teilen trainieren kann. Ich finds super schwer die notwendige Flüssigkeit aufzunehmen um solche Mengen gescheit aufzunehmen. Wenn noch Hitze dazu kommt… auch die salzmengen sind ordentlich.
Nebenbei stellt sich bei mir die Frage ob das langfristig nicht zu gesundheitlichen Problemen führt.
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Bislang war ich auch eher Team 60g/h wenn überhaupt. Mittlerweile denk ich aber auch, dass mehr geht. Was geht läuft vermutlich über try and error wobei man das laut eigener Recherche auch zu teilen trainieren kann. Ich finds super schwer die notwendige Flüssigkeit aufzunehmen um solche Mengen gescheit aufzunehmen. Wenn noch Hitze dazu kommt… auch die salzmengen sind ordentlich.
Nebenbei stellt sich bei mir die Frage ob das langfristig nicht zu gesundheitlichen Problemen führt.
Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber Fettleber bekommst du anscheinend erstmal nicht, wenn du das sportlich wegfeuerst. Was ist mit Verdauung?
Vielleicht adaptiert der Körper aber auch einfach und passt sich der hohen Menge an intake an.