Ein Überfall Russlands zunächst auf Kiew, später auf den Donbas, ist grundsätzlich völkerrechtswidrig. Es spielt keine Rolle, ob auf den überfallenen Gebieten viele oder wenige Migranten leben.
korrekt
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
1. Russland bekommt die Gebiete, die es erobert hat.
vermutlich
Zitat:
2.
Für die dann bestehenden Grenzen gibt es keinerlei Sicherheitsgarantien. Die USA lehnen eine Sicherung der Grenzen ab. Die Europäer sind in der Kürze der Zeit militärisch nicht in der Lage, diese Sicherheitsgarantien an den Grenzen zu leisten.
Frei nach Grönemeyer: Garantie gibt dir keiner, auch der liebe Gott nicht, leider
Zitat:
3.
Punkt zwei bedeutet für Putin, er kann machen, was er will. Niemand wird ihn daran hindern, weder die USA noch die Europäer.
Was genau kann er machen, was er will? Und was will er machen?
Zitat:
4.
Russland hat massiv aufgerüstet. Europa ist militärisch schwach und politisch gespalten. Die USA wollen sich aus allem heraushalten. Nie war die Gelegenheit für Putin besser als jetzt und in den nächsten Jahren, ein weiteres Nachbarland zu überfallen.
Gehörst du zu denen die heute noch mehr Ukrainer und Russen opfern wollen, um morgen vermeintliche Sicherheit zu haben?
Du warst nicht beim Bund, oder? Mir hat es gereicht, um niemals in einen Krieg fuer welches Land auch immer zu gehen.
Zitat:
6.
Putin sind militärische Risiken egal. Gleichzeitig überschätzt er seine militäischen Fähigkeiten bei weitem. Er dachte ja bekanntlich, er könne in drei Tagen Kiew einnehmen. Diese Überschätzung der eigenen Möglichkeiten macht ihn mutiger, als er bei nüchterner Betrachtung sein sollte. Der Verlauf des Ukraine-Krieges wird ihn allerdings eher ermutigen als einschüchtern.
Hat er nun aufgeruestet (siehe oben) oder ueberschaetzt er die Armee?
Zitat:
7.
Insbesondere vor Trump hat Putin weder Angst noch Respekt. Trump hat ja de facto militärisch kapituliert.
Woran machst du das fest? Und war das mit Biden anders? Wenn ja, warum? Inwiefern spielt es eine Rolle?
Zitat:
8.
In der Summe ist das für die eurpäische Friedensordnung eine sehr gefährliche Situation.
Wann war es weniger gefaehrlcih und warum?
Zitat:
Zitat von Antracis
Ich bin ja überzeugt, dass Putins mittelfristiger Plan ist, die Ausdehnung Russlands auf dem Stand der ehemaligen UDSSR wiederherzustellen und langfristig das Russische Kaiserreich nachzubilden.
Gehörst du zu denen die heute noch mehr Ukrainer und Russen opfern wollen, um morgen vermeintliche Sicherheit zu haben?
Ich würde Dir antworten, obwohl Dein Bombardement mit hingeworfenen Kurzfragen und Kurzgedanken auf mich wenig einladend wirkt. Doch das Wort "wollen" in Deiner obigen Frage macht mir eine Auseinandersetzung mit dem, was Du möglicherweise meinst, unmöglich. Du bist ja durchaus in der Lage, Dich differenziert auszudrücken. Solange Dir das überflüssig erscheint, spare ich mir lieber meine Zeit.
Zu Deinen Gunsten nehme ich an, dass Dir die Unverschämtheit Deiner Frage nicht klar ist. Darum dieser Hinweis.
Möchstest Du eventuell Deine Geographiekenntnisse nochmal auffrischen? Diese Grenze gibt es schon-
Du hast natürlich vollkommen recht, zumindest der Steinhaufen an der Stelle war mir bekannt, war falsch bzw. unpräzise, danke für den Hinweis.
Mir gings tatsächlich um die deutlich längere Grenze. Kann man natürlich drüber philosophieren, welche militärstrategische Bedeutung das heutzutage hat, damit könnte man aber sicher weniger ruhig schlafen, als mit einem besetzten Baltikum.
Nein, das ist halt das, was ich immer mal wieder von Politikwissenschaftlern oder Historikern höre, wenn Sie sich zu dem Thema äußern und nach meiner Wahrnehmung ist Putin selbst ein großer Fan des Zarenreichs, während er die ehemalige UDSSR in einigen Punkten eher kritisch betrachtet (und dazu gehört sich nicht der politisch-militärische Einfluss) . Sein Ziel ist, Russland wieder zur führenden oder wenigstens einer der führenden Weltmächte zu machen. Da hat er schon große Schritte gemacht und geographisch liegt es nahe, sich da am Zarenreich zu orientieren. Nicht umsonst haben die baltischen Staaten, Finnland und Polen die größte Angst.
Das ist auch die Antwort auf die Frage, was Putin machen wird, wenn er so kann, wie er will: Die ehemals russschen Gebiete zurückzuerobern, und das wären vor allem die baltischen Staaten und auch Teile Polens. Warum sollte eine "Spezialoperation" im Baltikum anders verlaufen, als in der Ukraine bezüglich der Antworten von Europa und den USA ?
7.
Insbesondere vor Trump hat Putin weder Angst noch Respekt. Trump hat ja de facto militärisch kapituliert.
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Ich sehe das so: Das strategische Interesse der EU / USA bestand / besteht darin, Russland durch die Unterstützung der Ukraine (schon lange vor dem Angriff, Maidanputsch) nach dem Angriff Russlands zu schwächen, aufzulösen, einen Regime Change im inneren zu erreichen, weshalb Nuhland und Johnson der Ukraine von der Unterzeichnung de Istanbuler Friedensvereinbarung abgeraten haben, die schon ein paar Monate nach Kriegsbeginn 2022 ausgehandelt worden ist. Völkerrecht / UNO-Charta / regelbasierte Ordnung bildet in dem Fall die ideelle Begründung für das strategische Interesse. Bei anderen Ereignissen halten sich die Staaten je nach Interesse daran oder verstossen selbst dagegen (Irakkrieg, Kosovokrieg, z.B., Afghanistan). Die strategischen Ziele der USA sind in diesem Abnutzungskrieg nicht erreicht worden, weshalb er jetzt von Trump beendet wird (Vergleichbar Afghanistan, wo Trump mit den Taliban verhandelt hat und Karsai fallen lies ). Eine direkte Kriegsbeteiligung von NATO-Soldaten (nicht Aufklärung, Beschaffung von Waffen, Ausbildung, Koordination von Operationen usf.) hätte zum 3. Weltkrieg geführt, deswegen Veto der USA für diesen Schritt. Dass die EU Regierungen das nicht verstehen wollen oder ihre Möglichkeiten überschätzen, bringt sie jetzt in Konflikt mit der USA. Die Opfer sind leider vor allem die Menschen, die als Stellvetreter benutzt worden sind.
Russland handelt an anderen Orten der Welt ähnlich, um solche direkten Konfrontationen zu verhindern, zu vermeiden. Dieser Draht (USA-Russland) hat auch unter Biden im Ukrainekrieg bestanden und wird jetzt hoffentlich zur Beendigung des Krieges benutzt.
Das ist auch die Antwort auf die Frage, was Putin machen wird, wenn er so kann, wie er will: Die ehemals russschen Gebiete zurückzuerobern, und das wären vor allem die baltischen Staaten und auch Teile Polens. Warum sollte eine "Spezialoperation" im Baltikum anders verlaufen, als in der Ukraine bezüglich der Antworten von Europa und den USA ?
Ich sehe das überhaupt nicht so. Wenn du dem aber so siehst, dann solltest du deine Kinder, falls du welche hast, "kriegstüchtig" machen bzw. gedanklich darauf vorbereiten. Denn früher oder später werden sie dann an der Reihe sein. Spätestens bei "Teile Polens", denn die USA ziehen sich, schlau wie sie sind, gerade zurück.
Ich habe hier schon mehrfach erwähnt, dass wir in Europa auf Krieg vorbereitet werden. Aktuell sehe ich das aber nicht mehr so negativ.
Ich sehe das so: Das strategische Interesse der EU / USA bestand / besteht darin, Russland durch die Unterstützung der Ukraine (schon lange vor dem Angriff, Maidanputsch) nach dem Angriff Russlands zu schwächen, aufzulösen, einen Regime Change im inneren zu erreichen, weshalb Nuhland und Johnson der Ukraine von der Unterzeichnung de Istanbuler Vereinbarung Friedensvereinbarung abgeraten haben, die schon ein paar Monate nach Kriegsbeginn 2022 ausgehandelt worden ist. Völkerrecht / UNO-Charta / regelbasierte Ordnung bildet in dem Fall die ideelle Begründung für das strategische Interese. Bei anderen Ereignissen halten sich die Staaten je nach Interesse daran oder verstossen selbst dagegen (Irakkrieg, Kosovokrieg, z.B., Afghanistan). Die strategischen Ziele der USA sind in diesem Abnutzungskrieg nicht erreicht worden, weshalb er jetzt von Trump beendet wird (Vergleichbar Afghanistan, wo Trump mit den Taliban verhandelt hat und Karsai fallen lies ). Eine direkte Kriegsbeteiligung von NATO-Soldaten (nicht Aufklärung, Beschaffung von Waffen, Ausbildung, Koordination von Operationen usf.) hätte zum 3. Weltkrieg geführt, deswegen Veto der USA für diesen Schritt. Dass die EU Regierungen das nicht verstehen wollen oder ihre Möglichkeiten überschätzen, bringt sie jetzt in Konflikt mit der USA. Die Opfer sind leider vor allem die Menschen, die als Stellvetreter benutzt worden sind.