Zitat:
Zitat von Spargel
Auf die Gefahr hin eine gelbe Karte zu kassieren:
Ich finde die Diskussion passt sehr gut zum Bild "verspannter" Triathleten. Da hat man als Externer das Gefühl es geht bei jedem Wettkampf um Leben und Tod. Vieles kann ich als Laie überhaupt nicht nachvollziehen:
- Z.B. die Diskussionen um Windschattenfahren. Gerade wenn sehr viele Radfahrer auf der Strecke unterwegs sind "hängt" man doch zwangsweise immer an irgendeinem Hinterrad?
- Wellenstart ja/nein. Kommt es wirklich auf diese Sekunden an? Der Spass dieser Startformen überwiegt in meinen Augen.
Als krasses Gegenteil wären Hindernissläufe anzuführen. Da macht keiner ein Affentheater bloß weil er am Hindernis warten muss. Die Teilnehmer sind wesentlich entspannter und man hilft sich gegenseitig.
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das glaub ich jetzt nicht - das mit der Gelben.
Windschatten kann ich als 1Punkt-Beobachter schwer ausmachen, habe aber schon die Kolonnen fotographiert - Pulks sind Fakt. Vermutlich je mehr Teilnehmer, je kürzer die Strecke, desto mehr und desto größer der Pulk, das ist auch ein Problem, wenn Du da durch musst, weil die zu langsam sind.
In Pescara hatte es Hubbel die Berge hoch, heisst es gab zwischendrinn Abfahrten - Entchen hat erzählt da wurde sie wieder von den Leuten geschnupft, gegen die sie die Hubbel hochgetrampelt ist - es ging dauernd hin und her - wer sich da eine Linie vorstellt, alle fahren rechts und ab und an überholt einer links, der ist auf dem falschen Dampfer und glaubt an den Weihnachtsmann, wobei das jetzt wurscht war, da der Tri wegen Annullierung des Swim zum Duathlon wurde und aus der Fahrradbox die selber frei gewählten Wellen schwappten.
Wellenstart "nein" resultiert aus einem verkackten 1. Tri-SwimStart in Kallmünz 2015 - im fließenden Gewässer als 250 Leute Massenstart gegen den aufgestauten Fluß - blöder geht es für Anfänger wirklich nicht.
Super Erfahrung dann in Wiesbaden 70.3 beim Rolling Swim, auch dort gab es "Kontakt", aber niemals in der Dimension wie im "Bayrisch Kongo". Dazu eine Debüt-Schwimmzeit knapp unter 35 Min.
Jetzt soll die Schwimmzeit (eigener Entchen-Anspruch) 1 Jahr später unter 30 Min sein - der Fakten-Check mit TrainingsMessungen ergab 31Min war Stand vor dem 12.6 (Pescara), wegen der 4 Min hat sie den Winter viel zu hart trainiert und viel zu viele Stunden im Bad und am Weg dorthin verplempert (konnte sie vorher nicht wissen).
Um den Wellenstart einigermaßen schadlos zu überstehen muss sie Andere vor lassen, obwohl die Zeit läuft, dann einen längeren Weg wählen, dabei nochmal freiwillig eine schlechtere Zeit in Kauf nehmen, um am Schluss mit 40 min dazustehen, also viel schlechter als 1 Jahr vorher und das nach all den vielen SchwimmStunden.
Meine Tochter hab ich jetzt erst in der Trainings- und Wettkampfbegleitung *richtig* kennen gelernt, ich würde tippen, das bei diesen Schaiss Rahmenbedingungen ihr Puls abmarschiert und sie leer durchdrehend kraulend nach 800m aus dem Wasser steigt und sagt: Heut geht nix, ich bin alle (weil sie das Kopfkino/die Hintergründe gar nicht ausschalten kann).
Also - warum soll man sich dann auf so einen Driss einlassen, wenn es Alternativen gibt??
Was nächstes Jahr ist, weis ich nicht, Entchen weis den 18.6. als Termin für Pescara.
Mit den Hindernissläufen brauchst nicht argumentieren, die normalen Halb-Marathon/10km Wettbewerbe laufen alle mit Brutto/Nettozeit und als Massenstart ab, der faktisch ein Rolling Run Start ist - jeder hat einen Transponder am Bein, also was soll's?