Keine Ahnung, aber auf Basis von Anekdoten kann man nicht über Sportwissenschaft diskutieren. Nichts für ungut, ich entschuldige mich auch gerne für meine Behauptung, Du seist nicht ganz auf dem neuesten Stand.
Ich hatte das vor langer Zeit an anderer Stelle mal geschrieben: Problem war meiner Meinung nach, dass sich damals einige anhand wirrer oder extremer Trainingsexperimente an die Wand gefahren habe. Da hat man es heut viel leichter, weil es erprobte Wege und Anleitungen gibt. Dazu trägt ja auch z.B. diese Community hier bei. Eine Abkürzung nach oben gibt es meiner Meinung nach aber nicht. Das wäre für mich der Fall, wenn man heute z.B mit 100-120km 2:28 läuft.
Ich bin für <2:30h zwischen 130 und 150km gelaufen. Phasenweise vielleicht auch mal ein bisschen darüber. Beim ersten Versuch hatte ich mal 3 Wochen mit 170, 190, 210km, aber im Schnitt eher so um die 120km. Da bin ich nebenbei aber nicht wirklich Rad gefahren.
Passt in etwa mit meinem Kollegen zusammen. 150 war eine gute Woche. Im Schnitt wohl leicht darunter (in der Vorbereitung).
Wann bist du unter 2:30 gelaufen?
Keine Ahnung, aber auf Basis von Anekdoten kann man nicht über Sportwissenschaft diskutieren. Nichts für ungut, ich entschuldige mich auch gerne für meine Behauptung, Du seist nicht ganz auf dem neuesten Stand.
Arne, dann leg doch mal dar was deiner Mienung nach grundlegend Neues in der Trainingswissenschaft als common sense gilt.
Lass uns uns ruhig auf ein einzelnes Beispiel konzentrieren. Nebenkriegsschauplätze wie Stabi, pacing, Ernährung lass uns mal ausklammern.
Nur die basics: Verbesserung der LD Fähigkeit. Und dort gerne deine Lieblingsbeispiel - Umfänge beim Laufen.
Meine Position dazu ist: Man versucht heute mit weniger Umfängen das Gleiche zu erreichen. Als allgemeingültiges Prinzip ist es m.E. ungeeignet weil es nur für einen bestimmten Körpertypus taugt. Die einzige zuverlässige, allgemeingültige Methode ist nachwievor Umfang + racepace Dauerläufe. Vergleiche auch Greif. Beim Triathleten wird der Umfang gerne mal weggelassen,weil ja soviel Rad gefahren wird.
Kann man dazu stehen wie man will. Bei mir hat früher immer nur der alte Weg funktioniert. Sehe ich auch heute noch bei meiner Hobbyschwimmerei. Bin kein Ausdauertyp - muss also Meter machen und racepace üben. Da hilft keine neue Wissenschaft.
Ich sehe es vielmehr so: man versteht heute wissenschaftlich besser warum Ansätze funktionieren. Was aber nichts darüber aussagt ob diese Ansätze nicht schon lange existieren und auch nicht wie gut sie funktioneiren am Individuum.
Passt in etwa mit meinem Kollegen zusammen. 150 war eine gute Woche. Im Schnitt wohl leicht darunter (in der Vorbereitung).
Wann bist du unter 2:30 gelaufen?
2010.
Denke, das Leute mit vielen Lebenskilometern und einer eh schon guten Bestzeit mit 120km <2:30h laufen können. Aber das sind dann auch welche, die könnten mit mehr Training nochmals ne Schippe schneller und sind nicht als Normalfall zu bezeichnen. Ich kenn viele die versucht haben die 2:40er Marke zu knacken die streckenweise deutlich über 100km gelaufen sind und es nicht geschafft haben.
Arne, dann leg doch mal dar was deiner Mienung nach grundlegend Neues in der Trainingswissenschaft als common sense gilt.
Tut mir leid, ich habe heute keine Zeit dafür. Im Filmarchiv findest Du eine Sendung, die ich über die Geschichte des Ausdauertrainings gemacht habe. Vielleicht siehst Du dort einige Anhaltspunkte, um das dann via Pubmed zu vertiefen.
Denke, das Leute mit vielen Lebenskilometern und einer eh schon guten Bestzeit mit 120km <2:30h laufen können. Aber das sind dann auch welche, die könnten mit mehr Training nochmals ne Schippe schneller und sind nicht als Normalfall zu bezeichnen. Ich kenn viele die versucht haben die 2:40er Marke zu knacken die streckenweise deutlich über 100km gelaufen sind und es nicht geschafft haben.
Du bist nicht mein Kollege, man kann das also nicht direkt vergleichen, aber seine 2:28 ist er auch schon 25 Jahre vorher gelaufen. Er war im Aufbau und da muss man meist mehr investieren, als wenn man das schon mal in den Knochen hat.
Im Grund bestätigt das, was du aufführst, meine Meinung wieder mal.
Im Grund bestätigt das, was du aufführst, meine Meinung wieder mal.
Gibt halt keine Wunder. Und ganz ohne Umfang wird's nicht gehen. Denke da sind sich alle einig, die sich mal mit diesem Thema auseinandersetzten. Klar kann man immer mal was optimieren und besondere Talente schaffen dann tolle Ergebnisse mit weniger Aufwand, aber die allermeisten müssen schon hart arbeiten für sowas.
Gibt halt keine Wunder. Und ganz ohne Umfang wird's nicht gehen. Denke da sind sich alle einig, die sich mal mit diesem Thema auseinandersetzten. Klar kann man immer mal was optimieren und besondere Talente schaffen dann tolle Ergebnisse mit weniger Aufwand, aber die allermeisten müssen schon hart arbeiten für sowas.
Wäre das mit den <2:30 so einfach, würde es auch viele laufen. Früher wie heute ist das eine Auszeichnung, weil es einfach viel erfordert. Vergleichbar vielleicht mit <9h bei der LD. War auch schon immer ein Ding.