Ich wüßte nicht, das Lauf- oder Radtraining in Kombination mit Gewichten nennenswert verbreitet ist.
Ich meine nicht Krafttraining extra als eigene Einheit, sondern zusammen.
Ich lasse mich aber gern überzeugen. Also her mit den Einheiten, interessieren mich immer.
Lernt man bei Arne nicht, dass sich das gegenseitig blockiert?
Im Triathlon-Magazin (vorletzte Ausgabe glaub ich), war ein Artikel mit dem Maximilian Longree drin, da wechselte er zwischen Laufband und Kraftübungen ab.
ah ok, ich glaube ich verstehe die Richtung der Blickwinkel: Ich und vermutlich auch keko beziehen sich auf das absolut vorhandene Wissen zum Training in Ausdauersportarten. Dieses ist m.E. nicht mehr entscheidend angewachsen: Als Indiz dafür würde ich gerne die Spitzen-Leistungen auf Hawaii anführen: Schwimmen - praktisch unverändert seit 25 Jahren, Rad - stark angestiegen (dies würde ich hauptsächlich auf Material und verfügbare Ernährung und höhere Personendichte schieben) - Laufen - nicht verbessert.
Der Unterscheid ist, das heute mehr Profis nahe an der Spitzenleistung sind als früher, es sind halt auch einfach mehr da.
Wenn ich Dich Arne richtig verstehe, dann stellst Du eher auf das in der breiten Masse verfügbare Trainigswissen ab. Da will ich dir nicht widersprechen. Dort ist es erheblich mehr verfügbar.
Was jedoch m.E. kein Beweiss für "mehr vorhanden" ist. Es war schon immer da, es wussten nur nicht so viele davon, bzw. es haben nicht so viele so viel Ziet damit verbracht.
Ich bin allerdings auch ein Konservatist, der wenig von den jedes Jahr mit grossem tamtam verbreiteten "neuen" Erkenntnissen hält. Die Leistung auf der Langdistanz ist determiniert durch Kraftausdauer und Energiebereitsstellungsfähigkeit, da funktioniert der menschliche Körper seit ca. 1 Million Jahren gleich.
Hawaiiradzeiten kann man meiner meinung nach nicht vergleichen. Heute wird viel mehr auf windschatten geachte4 als früher, da sind sie doch praktisch hinterm motorrad hergefahren. Ich glaube auch nicht, das schnellere radzeiten ausschliesslich auf material zurückzuführen sind. Soooo schlecht war das damals schon nicht. Die neuen anzüge sind wohl wirklich mal was messbares.
Und was ist mit wattmessern? Das wissen, wie man damit trainiert entsteht doch gerade erst.
Lernt man bei Arne nicht, dass sich das gegenseitig blockiert?
Im Triathlon-Magazin (vorletzte Ausgabe glaub ich), war ein Artikel mit dem Maximilian Longree drin, da wechselte er zwischen Laufband und Kraftübungen ab.
Kommt halt drauf an, wie man das macht.
50 wdh sind halt auch kein wirkliches krafttraining.
Sicher ein interessanter artikel. Leider lese ich das blatt nicht.
Ich hab ja immer gerne GA Training gemacht. Das war ja das Problem, denn mein Körper vertrug das nicht. Siehe Ermüdungsbruch letzte Rothvorbereitung.
Du hast ja glaube ich auch mal kurz erwähnt, dass der Bruch möglicherweise durch eine relativ geringe Knochendichte mitverursacht worden sein könnte und die wiederum evt. Folge Deiner Ernährung gewesen sein könnte über einen längeren Zeitraum. Wenn der Körper dich Chance hat passt er sich ja normalerweise auf erhöhte Belastungen an beispielsweise, in dem die Knochendichte in den besonders beanspruchten Knochen zunimmt. Das kann natürlich nur relativ langsam ablaufen, denn der Knochen- bzw. Kalziumstoffwechsel ist im Vergleich zu vierlen anderen Abläufen im Körper ziemlich langsam. Natürlich dürften solche Anpassungen mit zunehmendem Alter nicht mehr so gut funktionieren wie als Jungspund. Einen großen Vorteil hat es zumindest, wenn man wie ich viele Jahre lang immer sehr ähnlich trainiert bzw. es keine raschen Wechsel gibt in der Beanspruchung: Der Körper kann sich darauf viel besser einstellen als bei Leuten, die sehr häufig ihre Art zu trainieren stark ändern. Ich zehre heute noch von den Jahren, in denen ich einfach fast täglich so ewta 24 km gelaufen bin. Da hat ganz bestimmt die Knochendichte in der besonders beanspruchten Knochen deutlich zugenommen. Vielleicht war da auch meine Vorliebe für Schokolade ziemlich nützlich. Da ist schon ganz schön viel Kalzium drin, wenn da in der Woche ein bisschen mehr als eine Tafel zusammenkommt. Ansonsten ist ein so hoher Konsum natürlich sehr kritisch zu bewerten, aber man kann ja auch mal Glück haben und ein wenig von einer an sich nicht guten Sache in gewisser Hinsicht profitieren.
Zitat:
Da gabs zu viele Athletische Schwächen.
Kann sein, aber wenn Du vor dem Einstieg in Arnes Plan meinetwegen monate- oder jahrelang nicht mehr als meinetwegen 20 km wöchentlich gelaaufen bist und dann waren das auf einmal 70 oder 80 km, dann würde ich mal sagen, die Knochen hatten einfach keine Chance sich an die erhöhte Stossbealstung anzupassen.
Zitat:
Jetzt bin ich zu alt und krank. Kann also weder schnell noch lang. Das wird interessant.
Nanana - Du dürfest ja durchaus ein sportlich recht vielseitiges Kerlchen sein. Ich möchte nicht wissen, ob ich die Hälfte von dem Gewicht, was Du da bei Deinen Übungen da bewältigst so oft hochbringen würde wie Du. Wir dürfen ja auch nicht vergessen: Wettkämpfen u.ä. stellen sich in der Regel eher Menschen, die sich in einer Phase befinden, in der sie sehr leistungsfähig sind und sie strengen sich da auch richtig an. Das ist nicht zu vergleichen mit jemandem, der sich wieder fit werden will und der in erster Linie froh ist, wenn er das wieder ist.
Zitat:
Übrigens hab ich gestern Abend auf der Couch gedacht ich komm nie mehr hoch. Der Rücken hat sich über die ganze ungewohnte Hausarbeit sehr gefreut
Da musste ich erstmal all meine Mobilitykenntnisse einsetzen, sonst wäre ich noch nichtmal ins Obergeschoss gekommen und hätte auf der Couch schlafen müssen.
Heute noch, dann ists vorbei. 10 Jahre Ruhe vor Renovierung. Yeah.
Kenne ich :-): Letztes Jahr habe ich zusammen mit meinem Ex-Schwager eine 100-m²-große Wohnung komplett renoviert: In allen Zimmern neue Böden (Laminat). Überall neue Tapeten inklusive Anstrich. Bad und Gäste-WC sämtliche Fliesen zum großen Teil mit der Hand (Hammer mit großen Schraubezieher) entfernt und durch neue ersetzt. Irgendwann kam dann noch ein Bohrhammer zum Einsatz (https://www.youtube.com/watch?v=StZcUAPRRac). Neue Badewanne natürlich auch. In allen Zimmern bis auf das Wohnzimmer waren uralte Holzdecken. Die habe ich weitgehend alleine alle heruntergerissen. Das ehemalige Schlafzimmer meiner Eltern war fast bis zur Raumitte mit Holz voll. Gleichtzeitig habe ich in der Wohnung auch noch gewohnt. Kurz nach Neujahr haben wir angefangen und ausgezogen bin ich erst im September. Möbel müsste ich auch kleinhauen bzw. zersägen. Da waren riesige und sauschwere Schränke aus den 1980ern drin. Zum Glück hat sich das alles gelohnt. Letzten Donnerstag waren wir beim Notar. Wir haben die Burg verkauft :-).
@TomasG
Blöd das hier die Zitierfunktion so unhandlich ist, deshalb mal so:
Die Ursache des Bruchs hat sicherlich mit dem Umfang zu tun und bestimmt war es auch eine zu große Steigerung des Umfangs. Blöderweise ging das aber bis kurz vor Roth, ich glaub das waren nur noch 2 Wochen, hervorragend ohne jedes Problem.
Mein Gewicht spielt da aber sicherlich auch rein, mit >80kg ist man halt kein leichter Junge.
Das mit dem kalzium ist so ne Sache. Ist dein Stoffwechsel ständig übersäuert, was zB. bei zu viel Milchprodukten passiert, tut sich da nix, ganz im Gegenteil er nutzt das Kalzium aus den Knochen zum puffern.
Im hohen Alter tut sich da auch nix mehr mit aufbauen, man kann im Prinzip nur den Verfall bremsen
Im Triathlon-Magazin (vorletzte Ausgabe glaub ich), war ein Artikel mit dem Maximilian Longree drin, da wechselte er zwischen Laufband und Kraftübungen ab.
macht er überhaupt noch Triathlon ? dass er gerne seine Muckis trainiert ,sieht man doch
Du weisst doch gar nicht, wie viel und welches Wissen sie heute haben. Sagst Du doch selber. Also kannst Du den Vergleich nicht ziehen. Man muss schon kennen, was man kritisiert.
Natürlich weiß ich das. Gerade deshalb sag ich doch, dass es nicht merklich mehr ist. Ich warte noch immer auf durchschlagendes Wissen, dass signifikant die Leistung verbessert. Nochmal: Material + verbesserte Verpflegung klammer ich aus, weil es zwar zur Verbesserung beiträgt, es aber vor 30 Jahren noch nicht gab.
Unser 2:28h-Läufer ist ca. 150km pro Woche gelaufen, neben Vollzeittätigkeit und 2 Kindern. Er hat strukturiert, hart, viel und mit Köpfchen trainiert und das nötige Wissen gehabt, um nebenbei 2:28 zu laufen. Glaubst du, er würde jetzt 2:15 laufen, allein weil er im Internet liest?
Du solltest vielleicht mal solche Leute in deine Sendungen einladen.
Natürlich weiß ich das. Gerade deshalb sag ich doch, dass es nicht merklich mehr ist. Ich warte noch immer auf durchschlagendes Wissen, dass signifikant die Leistung verbessert. Nochmal: Material + verbesserte Verpflegung klammer ich aus, weil es zwar zur Verbesserung beiträgt, es aber vor 30 Jahren noch nicht gab.
Unser 2:28h-Läufer ist ca. 150km pro Woche gelaufen, neben Vollzeittätigkeit und 2 Kindern. Er hat strukturiert, hart, viel und mit Köpfchen trainiert und das nötige Wissen gehabt, um nebenbei 2:28 zu laufen. Glaubst du, er würde jetzt 2:15 laufen, allein weil er im Internet liest?
Nein, denn er würde heute keine 150 Kilometer pro Woche laufen. Das ist für einen Triathleten Training aus dem Neandertal, auch wenn Du es für besonders clever hältst.