Zunächst einmal war dein letzter Absatz, in dem Du versuchst zu relativieren, in deiner Erstfassung und zum Zeitpunkt meiner Antwort noch gar nicht da.
Ansonsten habe ich das einfach mal in diese Aussage "hinein interpretiert":
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
..sind 500.000 versehentlich getötete Tiere ja ziemlich wenig im vergleich zu
Tach,
mich würde mal interessieren, was die Vegetarier und Veganer Fraktion zu dem Thema "Todesfalle Mähdrescher" sagen.
Werden diese Tiere nun totgefahren, weil Vegetarier und Veganer kein Fleisch essen? Oder weil doch alle Lust auf Brot und Kuchen haben?
Vermeidbares Tierleid vermeiden, das ist der Punkt. Wer weiß wie viele Tiere, auch wunderschöne Schmetterlinge, schon auf meinem Auto kleben geblieben sind, wieviele Insekten und Kriechtiere ich mit dem Rad überfahren oder totgetreten habe... Zum Glück ist mir noch kein größeres Tier vors Auto gesprungen.... Gewisse Kollateralschäden wird unser Leben immer mit sich bringen, zum Glück werden heutzutage immer mehr Versuche unternommen, diese möglichst gering zu halten.
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[leaving] extending the comfort zone
Ja, Studien mit der Fallzahl n=1 sind immer sehr hilfreich für Diskussionen. Und Die Welt ist neben Focus oder Bild ja auch klar eines der ganz grossen Blätter. :-)
Aber egal, Zitat aus dem Artikel:
Zitat:
Das Experiment sollte doch eine zentrale Frage klären: Ist es möglich, bei extremem Training, in meinem Fall bei 25–30 Kilometer laufen pro Tag, eine vegane Ernährung als Basis einzusetzen? Ich bin mir sicher: Das ist nicht möglich.
Da könnte man ja einfach mal Scott Jurek fragen. Oder Rich Roll.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Nichtraucher, die mal Raucher waren, versuchen doch auch alles um einen aktuellen Raucher davon abzubringen, ist auch nicht verwerflich.
Das ist eine gewagte Aussage. Ich habe mehr als 25 Jahre meines Lebens geraucht, größtenteils intensiv und habe es die meiste Zeit als Bereicherung empfunden und erst gegen Ende als immer schwerere Bürde. Ich würde sagen, ich weiß, was es bedeutet, ein Suchtraucher zu sein.
Als ich mich entwöhnt habe, war das ein langer Prozess, der nur erfolgreich war, weil die innere Bereitschaft da war und ich mit viel Glück auch die geeigneten Hilfen gefunden habe. Wenn ein Raucher meinen Rat will, gebe ich ihn gerne weiter, ansonsten akzeptiere ich, dass es nicht sein Wunsch ist, rauchfrei zu leben.
Auf unserer Terrasse gibt es einen Aschenbecher für den Schwager. Wenn der eine raucht, geselle ich mich dazu und quatsche mit ihm. Mit Sicherheit aber nicht darüber, wie er am besten mit dem Rauchen aufhört.
Tach,
mich würde mal interessieren, was die Vegetarier und Veganer Fraktion zu dem Thema "Todesfalle Mähdrescher" sagen....
Da bin ich echt mal auf Antworten gespannt.
Dazu kann ich vielleicht etwas beitragen. Meine Haltung zur Verbesserung der Welt ist so inkonsequent, dass sich die Balken biegen (kein Witz). Ich fahre viel Auto, besitze Klamotten zweifelhafter Herkunft, esse Fisch, Eier und Milch, profitiere als mitteleuropäischer Wohlstandsbürger vom Elend in der Dritten Welt und habe Schränke und Schubladen voller nutzlosem Tinnef, deren Anschaffungspreis dutzenden afrikanischen Schulkindern die Schulbücher finanziert hätte. Und so weiter. Dein Einwand inkonsequenten Handelns trifft auf mich also zu.
Mir ist bewusst, dass es 1.969.976.352 dringende Probleme auf der Welt gibt, von denen die meisten ohne meine Unterstützung auskommen müssen. Das kann man mir vorwerfen. Dennoch ist es IMO besser, sich um ein paar davon zu kümmern, als es nicht zu tun. Falls jemand einen anderen Beitrag leistet, ist es mir auch recht.