Ohne Windschattenfreigabe, außerdem sind die beiden wie Schulbuben geradelt, wenn man es mit den heutigen Zeiten vergleicht.
Naja, das ist jetzt aber sehr übertrieben. Allen fuhr schon 1989 bei seinem ersten Sieg auf Hawaii 4:37 auf dem Rad, was zwar rein rechnerisch gesehen 29 Minuten langsamer ist als Frodeno am Sonntag. Aber wir wissen ja alle, dass man die Strecke von Kona nicht mit der von Frankfurt vergleichen kann. Auf Kona wäre diese 4:08 von Frodeno locker mal mindestens 10 Minuten mehr gewesen.
Da bleibt also als Differenz nicht mehr soo viel übrig.
Und schaut doch mal das Rad von Allen von 89 an, und erst recht seine Kleidung inkl. Helm. Wenn da nicht mind. 40 Watt Unterschied allein in der Ausrüstung liegen, dann aber gar nichts.
Schade finde ich aber, dass das Thema Doping in fast jedem Thread zum Thema wird.
Zitat:
Zitat von keko
Erst Arne brachte Doping irgendwie ins Spiel und hazel hat eine Vorlage gegeben, die ich aufnahm. Nicht, dass ich Böcherer Manipulation unterstelle, nur um zu zeigen, dass jeder das durch seine Brille sieht (es sei denn, jemand weiß was und sagt es nicht).
Und daraus, dass Faris ihn als eines der größten Triathlontalente sieht, eine Unschuld zu entwickeln, ist völlig an den Haaren herbei gezogen (no offense!).
Ich dagegen finde, dass es völlig naheliegend, dass Doping in fast jedem Thread, in dem es um außergewöhnliche Leistungen geht, zum Thema wird. Wie soll es anders sein in der Sportwelt von heute, auch und gerade in der des Ausdauersports. Wie sollte man anders als Leistungen neben aller Begeisterung und Freude auch anzuzweifeln und manchmal in Frage zu stellen, immer hoffend (und es kann immer nur eine Hoffnung sein, nie mehr, weil die Doper alle lügen, dass sich die Balken biegen), es möge alles mit rechten Dingen zugegangen sein.
In der heutigen Zeit, wo wir permanent mit Doping konfrontiert sind, gehört es zum Beruf eines Sportlers eben dazu, dass die Konsumenten auch zweifeln. (Und trotzdem, wie ich, sabbernd am Rand stehen und die Helden bewundern, solange sie nicht demontiert, sprich erwischt sind.)
Ich persönlich gehe fest davon aus, dass jede Menge der Herren und Damen der Triathlon Elite mehr oder weniger oft manipulieren, bzw. es phasenweise tun. Ich habe dafür keine Belege und halte mich deshalb mit Vermutungen und Spekulationen einzelne Personen betreffend zurück, aber ich finde es einfach höchst unwahrscheinlich, dass es in diesem schönen Sport, der sich dafür anbietet, anders sein soll als in der Leichtathletik, dem Radsport oder so.
Und schaut doch mal das Rad von Allen von 89 an, und erst recht seine Kleidung inkl. Helm. Wenn da nicht mind. 40 Watt Unterschied allein in der Ausrüstung liegen, dann aber gar nichts.
40 Watt! Ne, glaub bitte nicht alle Märchen, die uns die Industrie erzöhlt!
40 Watt! Ne, glaub bitte nicht alle Märchen, die uns die Industrie erzöhlt!
Da beziehe ich mich eigentlich nicht auf die abenteuerlichen Angaben der Industrie. Die kann man ja wirklich eigentlich komplett in die Tonne kloppen.
Aber es gibt ja genügend Windkanaltests, aus denen man sich so ein ungefähres Gesamtbild machen kann.
Alleine der Vergleich der Sitzposition zwischen Kienle als Extrem (wovon Frodeno ja nicht wirklich weit weg ist) und Allen aus den späten 80ern ist ja schon eindeutig. Bereits da werden bis zu 20 Watt Ersparnis bei ca. 45km/h drin sein.
Wortwörtlich offensichtlich war das für mich schon: Frodeno saß viel ruhiger und entspannter auf dem Rad. Kienle wippte mit den Schultern und dem Oberkörper hin und her und war mehr am arbeiten. Auch die Sitzposition von ihm fand ich zu tief. Auch die kleinen Hügel hat er ruhiger weggetreten.
Laut Nicole wohl aber nicht so aggressiv wie die Jahre zu vor.
Entweder lässt das Rad diese aggressive Haltung nicht zu, oder er war nicht fit, oder konnte warum auch immer die alte Position nicht fahren.
Laut Nicole wohl aber nicht so aggressiv wie die Jahre zu vor.
Entweder lässt das Rad diese aggressive Haltung nicht zu, oder er war nicht fit, oder konnte warum auch immer die alte Position nicht fahren.
er ist immerhin schneller gefahren als bei seinem eigene Radrekord im Jahr davor (4:11 zu 4:12)
eigentlich ist er selber also auch Rekord gefahren, was wohl kaum geht wenn er nicht fit ist.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Um mal wieder etwas mehr on topic zu kommen:
Was gibt es eigentlich von der Kona-Slotvergabe in Frankfrut zu berichten?
Wo gab es dieses Jahr in Frankfurt die längsten Rolldowns?
Habe gerade einen Bericht vom IM Austria auf Trinews.at gelesen, wo der Rolldown in der AK45 in diesem Jahr bis auf den Alterklassenplatz 49 (!) runter ging.. 10:19 waren da auf einer bekannt schnellen Strecke und in einer i.d.R. noch recht schnellen Alterklasse ausreichend für die Kona-Quali
Möglicherweise wird vielen die Reise und der Start nach/in Hawaii aufgrund des schwachen Euros zu teuer.
Ich habe an keiner Stelle Doping ins Spiel gebracht. Ich fragte lediglich, worin Ihr die Ursachen für den Leistungssprung auf dem Rad seht.
Die Antwort, Kurzstreckler, wenn sie viel trainierten, seien halt schneller, teilte ich im Bezug auf das Radfahren nicht. Der Rest ist Deine Interpretation.