Also ich will dir ja nicht zu nahetreten, aber mit einem durchschnittlichen Aufwand von 17 h pro Woche und als Ergebnis eine 9:54, und das in deinem jugendlichen alter, also da stimmen IMHO Aufwand und Erfolg nicht so ganz zusammen.
Wenn ich da so sehe was Fuxx macht und seine Ergebnisse, also der hat entweder viel mehr Talent wie du, oder er trainiert einfach schlauer oder beides ;-)
In deinem Falle würde ich mir mal meine Trainigsplanung überdenken.
wieviel trainiert denn der FUXX ? Und wieviel IMs hat er schon gemacht? Würde mich jetzt auch mal interessieren
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Fuxx ist sicher talentierter als ich. Wenn der mal nicht verletzt ist, trainiert Tobi aber nicht viel weniger als ich.
@RibaldCorello
Ich überdenke meine Trainingsplanung schon, keine Sorge. Ich habe nicht vor, mich bei ner 9:54 auszuruhen.
Mein größtes Defizit ist es sicher, ein mittelhohes Tempo durchhalten zu können. Kurz- und Mittelstrecke liegt mir ja recht gut. Da passen auch Radaufwand und -leistung zusammen. Aber da fahre ich einfach an der Kotzgrenze und laufe hintenraus einigermaßen gescheit nach Hause. Nur für Kotzgrenze sind 180km einfach zu lang.
Bislang bin ich im GA-Training immer nur mit Puls-Obergrenze gefahren. Gestern und heute habe ich mal ausprobiert, lange im Pulsbereich von 125-135 (Zone 1 nach Gordo 112-142) zu fahren. Das war mal so richtig ungewohnt. Eine gewisse Ermüdung stellt sich da trotz der geringen Intensität schon ein. Aber dann wiederum nichts, was platt macht.
Und zügig ist das ganze dann auch noch, weil man ja bei Rückenwind ganz schön treten muss, um nicht nach unten aus dem Pulskorridor zu fallen.
Nun habe ich vor, diesen Pulskorridor so langsam aber sicher nach oben zu verschieben. Bis irgendwann mal längere Intervalle im Ironman-Tempo draus werden. Denn das stundenlange Durchhalten dieses mittelhohen Tempos ist es ja, was ich einfach noch nicht drauf habe.
@Fuxx:
Das Thema hatten wir ja schon am Telefon. Zwei Mann mit zeitweiliger Erweiterung sind nun mal keine Gruppe
Außerdem sind wir noch nie zusammen gelaufen. Und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht...
Nichtsdestotrotz freu ich mich richtig auf unsere Touren durch Holland, die Eifel und die Schlaglöcher in Belgien!
Fuxx ist sicher talentierter als ich. Wenn der mal nicht verletzt ist, trainiert Tobi aber nicht viel weniger als ich.
Da hast du vermutlich nich unrecht. Dafür hab ich das Pech eher verletzungsanfällig zu sein. Wenn man das ins Talent mit einbezieht...
Und da wir ja dieses Jahr beide die perfekte Saison haben werden, machen wir zusammen Kona unsicher
FuXX
PS@Rene: Ich hatte 13,5h pro Woche in den letzten 4 Monaten für 9:17 inklusive Reifenwechsel. Wäre wohl 9:11 hoch gewesen ohne den Plattfuß. War mein 5ter IM. Insgesamt hatte ich letztes Jahr 574 Trainingsstunden, also ziemlich genau 11h pro Woche.
PPS@Danksta: Also auf die Schlaglöcher freu ich mich weniger, aber Samstag in der Eifel war's schon wieder schön
Insgesamt finde ich so eine Aufwand-/Ertragsrechnung nutzlos. Es gibt Athleten, die brauchen eher die Umfänge; andere kommen besser über hartes, intensives Training in Form. Der eine benötigt viele Monate Anlauf, der andere trainiert lieber kompakt und würde sich durch monatelanges Grundlagentraining nur innerlich müde machen. Es gibt einfach unterschiedliche Trainingstypen. Genauso wie man dem einen seine vielen Trainingsstunden vorhält, kann man dem anderen sein Gekeule vorhalten: "Was? Du hast Intervalle nötig? Ich schaffe die Quali mit reinem GA1-Training!".
Hinter solchen Vergleichen steckt häufig der insgeheime Anspruch "wenn ich sooo trainieren würde wie Du, wäre ich viel besser!". Er steckt in den meisten Fällen im Kopf eines Langsameren und bezieht sich auf einen Schnelleren. Zum Glück schert sich eine Ergebnisliste wenig um solche Art Selbstbewusstsein.
Insgesamt finde ich so eine Aufwand-/Ertragsrechnung nutzlos. Es gibt Athleten, die brauchen eher die Umfänge; andere kommen besser über hartes, intensives Training in Form. Der eine benötigt viele Monate Anlauf, der andere trainiert lieber kompakt und würde sich durch monatelanges Grundlagentraining nur innerlich müde machen. Es gibt einfach unterschiedliche Trainingstypen. Genauso wie man dem einen seine vielen Trainingsstunden vorhält, kann man dem anderen sein Gekeule vorhalten: "Was? Du hast Intervalle nötig? Ich schaffe die Quali mit reinem GA1-Training!".
Hinter solchen Vergleichen steckt häufig der insgeheime Anspruch "wenn ich sooo trainieren würde wie Du, wäre ich viel besser!". Er steckt in den meisten Fällen im Kopf eines Langsameren und bezieht sich auf einen Schnelleren. Zum Glück schert sich eine Ergebnisliste wenig um solche Art Selbstbewusstsein.
Grüße,
Klugschnacker
Wahre Worte! Und wie Fuxx ja auch schon anmerkte kommt noch hinzu, dass der ein oder andere körperlich zwar tolle Voraussetzungen mitbringt, aber der Körper für sehr umfangreiches Training einfach nicht geschaffen ist. Das Alter und vorallem die Wettkampf und Trainingsjahre dürfen da sicherlich auch nicht außer acht gelassen werden. Wenn ich überlege wie hart ich vor 15-20 Jahren trainieren konnte, wenn ich heute mit gerademal 34 Jahre so eine Woche trainiere wie damals, dann kann ich wohl eine komplette Saison abschreiben. Zum Glück führen gerade auf der Langdistanz gaanz viele Wege zum Ziel. Nur muss jeder seinen Weg finden und den dann auch beschreiten.
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Insgesamt finde ich so eine Aufwand-/Ertragsrechnung nutzlos.
Nutzlos, aber manchmal auch einfach nur zum Kotz...., wenn dir die immergleichen Leute das immergleiche Lied ins Ohr pfeifen, wie wenig sie doch trainieren.
@Keko: Wenig is ja relativ, erzähl mal dem Durchschnittsdeutschen wieviel du trainierst...
@KS: Ich glaub darum ging es gerade, nicht jeder ist mit dem gleichen Training gleich schnell. Dennoch hilft es jedem ausgewogen zu trainieren. Und es ist wie so oft: Der Grenznutzen nimmt nach oben ab, von 10h auf 20h Training bringt eben nicht so viel wie von 5h auf 10h. Zudem: Olafs Pläne sind einfach besser als die von Gordo
FuXX
PS: Wenn alles nach Plan läuft, dann werde ich von jetzt bis FFM etwa 16h pro Woche trainieren, das ist zwar immer noch weniger als Danksta macht, aber er ist ja auch Student und eben auch robuster als ich.
@FuXX: Schon klar, da hast Du Recht. Ich denke, wer über die Umfänge zu seiner Form kommt, muss eben mehr Stunden investieren als jemand, der viel Intensität verträgt. Deswegen muss er noch lange nicht untalentiert sein oder ineffizient trainieren. Es ist einfach eine andere Methode.