Hi mal wieder
Zu meinen Umfängen und der Effizienz: Ich habe in den letzten Jahren alle meine Ziele erreicht, habe aber vor allem im Ironman noch seeeehr viel Spielraum nach oben. Wenn man da nur sieht: 17h im Durchschnitt, 9:54h im Ergebnis gibt es da sicherlich wesentlich effizientere Leute. Bei denen muss man sich aber dann auch immer wieder fragen: Wo kommen die her? Und: würden die mehr machen, wenn sie könnten?
Zur Zeit ist GA-Gedaddel angesagt. Und da heißt es für mich, schön viel zu machen, ohne mich dabei müde zu machen. Ich hab auch jetzt noch viel Spielraum, mehr zu machen, lass das aber bleiben.
Die Standardwoche sieht zur Zeit so aus, dass ich Montags wenig mache und von Dienstag bis Freitag den Fokus auf Laufen und Schwimmen lege, um am Wochenende soviel Rad zu fahren, wie es Beine und Wetter zulassen.
Da dieses WE das Wetter gut war, waren es dann über 200km. Schönes Rumgefahre, auch wenn es heute durch den Wind und LQW, die alte Dampfdüse teilweise anstrengend war.
Eigentlich ist es fast schade, dass ich bald aus Leipzig weggehe. So eine gute Trainingsgruppe hab ich in Aachen nicht. Vor allem das Schwimmtraining wird mir fehlen.
In den letzten Tagen hab ich mich mal wieder gefragt, warum ich das eigentlich mache. Was treibt mich bei diesem Wetter nach draußen? Ist es nur der Ehrgeiz? Nein, sicher nicht. Ich glaube, dass es viel mehr, die Freude an der Bewegung ist. Die Luft um die Nase, das Gefühl durch Anstrengung aufladen zu können...
Das sind alles Ansätze, aber irgendwie noch keine Antworten. René meinte am Telefon, dass diese intrinsische Motivation nun mal da ist. Da wir heute nicht mehr Säbelzahntiger verkloppen können, fahren wir halt Rad. Und anstelle von Mammuts rösten wir halt unfähige Rad-Onkels in der Leipziger Flachebene... Was hat dieser Clown heute gelitten! (stimmt's, lqw?)
Eigentlich egal, weil es einfach Spaß macht, aber den Gedanken werd ich mal weiterspinnen.
Bis dann, Daniel