@ Arne: KA3 ist übrigens NICHT im GA1 oder GA2 Bereich angesiedelt worden, sondern (laut Handbuch Radsport mit dem ehemaligen DDR Trainer Lindner als Mitverfasser) im aerob/anaeroben Übergangsbereich, 3-4 mmol/l.
Ja, danke. Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen und Definitionen. 3-4mmol über 20-120 Minuten in Intervallen ist für gut trainierte Radfahrer oder Triathleten halt ein echtes Brett. 4mmol bedeuten eine komplette Auslastung des aeroben Systems, plus erhebliche anaerobe Anteile. Eine solche Trainingseinheit muss man erstmal schaffen.
Einen Trainingseffekt vorrangig auf die slowtwitch-Fasern würde ich mir davon nicht erwarten. Das Fettverbrennungsmaximum liegt ja mit rund 2mmol erheblich tiefer.
Ja, danke. Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen und Definitionen. 3-4mmol über 20-120 Minuten in Intervallen ist für gut trainierte Radfahrer oder Triathleten halt ein echtes Brett. 4mmol bedeuten eine komplette Auslastung des aeroben Systems, plus erhebliche anaerobe Anteile. Eine solche Trainingseinheit muss man erstmal schaffen.
Einen Trainingseffekt vorrangig auf die slowtwitch-Fasern würde ich mir davon nicht erwarten. Das Fettverbrennungsmaximum liegt ja mit rund 2mmol erheblich tiefer.
Grüße!
Arne
Aber wer sagt dass die K3 Einheiten 20-120min dauern müssen? Man müsste also erst einmal klären was genau hier unter K3 verstanden wird. Und selbst darauf wird es nicht die eine Antwort geben glaube ich :-).
Für mich wäre 4x5min nähe Schwelle eine typische K3 Einheit. Wenn ich dich, Arne, richtig verstanden habe meinst du eher Intervalle um mind. 20min im Ga1+ Bereich? Richtig?
Krafttraining für Radfahrer – Chance oder Gefahr?
Wer wissenschaftliche Studien über das Krafttraining für Radfahrer liest, erlebt eine Überraschung: Zu fast jeder Studie, die das Krafttraining empfiehlt, findet man eine andere, die davon abrät. Verwirrend ist auch die Vielzahl an unterschiedlichen Methoden für das Krafttraining. Robert Mattes hat im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Vielzahl an Studien analysiert und ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass vor allem eine ganz bestimmte Art des Krafttrainings für Radsportler besonders empfehlenswert ist und den größten Ertrag verspricht. Robert Mattes führt uns in die Hintergründe ein und nennt konkrete Trainingsempfehlungen, um künftig mehr Druck auf das Pedal zu bringen. (Spielzeit: 32 Minuten.) http://tv.triathlon-szene.de/Detail_...o?JumpID=33744
Wie wäre es, wenn wir so etwas als typisches K3-Training betrachten:
- Belastung 3x 8 Minuten, Pause ca. 2-3 Minuten
- Intensität: Irgendwo in den unendlichen Weiten des GA2.
Damit kann jeder etwas anfangen, oder nicht? Als Ausgangsbasis für weitere Diskussionen...
Wobei zumindest die Bezeichnung unpräzise ist, wenn man davon ausgeht, dass alles unter 50% von MAX mit Kraft nix zu tun hat.
Deiner eigenen Definition folgend müsste man es eigentlich Kraftzerstörungsprogramm zugunsten der Förderung von ST Fasern nennen, oder?
Wobei sich dann ja wiederum die Frage stellt, ob man diesen Zweck nicht wesentlich besser mittels Ausdauertraining im üblichen Drehzahl-Bereich erreiche und der beabsichtigte Kraftreiz nicht ggf separat zu setzen ist, mittels Training, was auch einen Reiz im Bereich von >50% Max erzielt.