Feststellung: Das häufig durchgeführte lange mit niedriger Frequenz gegen erhöhten Widerstand ausgeführte Training mag viel sein, aber kein Kraftausdauertraining.
Genau, und deshalb ist er auch gegen K3 Training und empfiehlt stattdessen, das Training am Berg mit normaler TF durchzuführen, aber natürlich entsprechend hoher Intensität. Würden die Rad Pros mittlerweile auch so machen.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
mir ist ist die forderung nach anaerober belastung und nachheriger begrenzung auf 2 minuten nicht ganz klar. geht der schreiber davon aus, dass anaerobe belastungen maximal 2 minuten gehalten werden können?
mir ist ist die forderung nach anaerober belastung und nachheriger begrenzung auf 2 minuten nicht ganz klar. geht der schreiber davon aus, dass anaerobe belastungen maximal 2 minuten gehalten werden können?
Hat vielleicht auch was damit zu tun, dass ja als absolute Untergrenze 50% der maximalen 1Wdh Leistung gefordert werden um von einem auf die Kraft wirksamen Reiz zu sprechen.
Deutlich längere Belastungen dürften damit sowieso vermutlich nicht sooo realistisch sein.
Aber egal wie man gewisse Trainingsformen nun nennt: die Frage ist doch eher: was macht uns schnell? Darüber gibt die Literatur meiner Meinung nach zu wenig Auskunft.
ist wie schon vorher geschrieben eine Definitionssache ausgehend von 1 RPM (Repetitionmaximum).
Macht aber trotzdem schnell und fördert die Ermüdungsresistenz.
Vielleicht ist das aber auch im Hinblick auf Dein 50er Projekt interessant für Dich: http://www.medicalsportsnetwork.de/a...-Radsport.html
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Sandig eher für das Schwellentraining normale Frequenzen vorschlägt, also kein KA3. Ist aber meiner Meinung nach je nach zu erbringender Leistung auf dem Rad etwas einseitig, auch wenn man im WK dann mit höheren Frequenzen fährt. Denn es kommt immer wieder aufgrund von topographischen Gegebenheiten und Schaltvorgängen dazu, dass man nicht mit hohen TF fährt- von Sachen wie Alpenmarathons und MTB Rennen ganz zu schweigen.
das Problem bei der Diskussion ist doch nicht, welches Training wirkt, sondern, dass wir unter "Kraftausdauer" was anderes verstehen, als die Definitionen der Sportwissenschaftler vorsehen. Die definieren KA als kurze (ich meine 2min.) anaerobe Belastung.
Das was wir unter KA verstehen, definieren die einfach als "Ermüdungsresistenz gegen erhöhte Widerstände".
Mir ist eigentlich völlig bums, wie Konzepte benannt und definiert sind. Die Frage ist doch, welches Training dann die "Ermüdungsresistenz gegen erhöhte Widerstände" trainiert. Ich weiß jetzt nicht, ob der Effekt von K3 *darauf* nachgewiesen ist - aber dies hier ist die Studie, die ja auf ähnliche Mechanismen abzuzielen scheint und die Arne vor einiger Zeit vorgestellt hat: http://www.sportsci.org/jour/05/amt-m.htm
Ich erinnere mich aus einigen Vorträgen, dass das Argument für die niedrige Trittfrequenz war, dass man dort einen hohen Belastungsdruck bei gleichzeitigem aerobem Stoffwechsel verwirklichen kann, was die TypII-Fastern auf "aerob" erzieht.
ist wie schon vorher geschrieben eine Definitionssache ausgehend von 1 RPM (Repetitionmaximum).
Macht aber trotzdem schnell und fördert die Ermüdungsresistenz.
Vielleicht ist das aber auch im Hinblick auf Dein 50er Projekt interessant für Dich: http://www.medicalsportsnetwork.de/a...-Radsport.html
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Sandig eher für das Schwellentraining normale Frequenzen vorschlägt, also kein KA3. Ist aber meiner Meinung nach je nach zu erbringender Leistung auf dem Rad etwas einseitig, auch wenn man im WK dann mit höheren Frequenzen fährt. Denn es kommt immer wieder aufgrund von topographischen Gegebenheiten und Schaltvorgängen dazu, dass man nicht mit hohen TF fährt- von Sachen wie Alpenmarathons und MTB Rennen ganz zu schweigen.
Gruß,
Loretta
Die Ausführungen in dem von Dir verlinkten Artikel ähneln ja den Ausführungen in dem von mir verlinkten. Nicht verwunderlich wenn man die Quellenangaben unter beiden anschaut.
Ich zitiere mal:
Von einem speziellen Kraftausdauertraining sind keine weiteren Effekte für Radsportler zu erwarten, da die Anpassungseffekte primär auf der Ebene der Energiebereitstellung liegen und weniger die Kraftkomponente betreffen
Ich für meinen Teile habe letztens mal ein 5x5min Programm mit einem eigentlich zu dicken Gang probiert. Gefühlt unterschied sich das rel. deutlich von den Versuchen in den Wochen davor, wo ich versuchte den gefühlt optimalen Gang zu fahren (also höhere Frequenz). Der Puls war etwas niedriger, die Atmung ging nicht ganz so fliegen, dafür habe ich speziell in der Wade deutliche Auswirkungen gespührt, die wurde im Verlauf deutlich "fest".
Nun erscheint es mir, wie von Dir beschrieben, sinnvoll eine gewisse Bandbreite zu beherrschen, in der man eine gute Leistung bringt, fraglich halt, ob man das so gut trainiert. Die Autoren gehen ja davon aus, dass radspezifisches Training günstiger wäre und man den Kraftteil mittels Krafttraining am Eisen bearbeiten sollte.
Interessant, zumal ja die Empfehlungen zb zu K3 rel. weit verbreitet sind.