... hat uns zum Glück nicht getroffen und obwohl wir in diversen Gräbern unterwegs waren, durften wir auch wieder unversehrt nach Hause reisen. Es war eine unglaubliche Erfahrung und eine wunderbare, verrückte und anstrengende Reise. Über unsere Entscheidung, ein paar Tage am Roten Meer dran zu hängen, bin ich super froh.
Sport kam natürlich zu kurz, obwohl ich manches Mal versucht war, die ständige Kraxelei und ewig langen Märsche durch Tempel und Grabanlagen als "alternative Sportart" zu werten
Immerhin habe ich es auf rund 17 Punkte geschafft, das waren teils hart verdiente Punkte. In Assuan sind wir an der Uferpromenade gerannt. Was zuerst noch ganz gut losging (yeah, endlich Bewegung), wurde schnell recht wiederlich: wir haben so viele Abgase eingeatmet, dass ich mich sorge, ob unsere Lungen da etwas abbekommen könnten. Aber wenn man erst mal losgerannt ist...
In Kairo hatte das Hotel ein Fitnessstudio (öhm, es hieß zumindest so) und das Laufband war im Gegensatz zu dem auf dem Schiff schon mit Strom betrieben. Indoortraining, meine am Meisten gehasste Sportart.
Toll war dann das Kraulen im Meer, gegen die Strömung raus und mit der Strömung wieder rein. I love it
Ich bin sicher der einzige Mensch, der es schafft, sich beim Schwimmen den Fuß aufzuschneiden. Nein, nicht an der Unterseite, an einer Koralle oder so, da pass ich sehr auf. Ich habe einen Holzpfosten (Begrenzung zur Bootsfahrspur) zu knapp umrundet (klar, wie beim WK die Boje) und beim Brustschwimmen richtig klasse dagegen getreten. Mein Spannen und einige Zehen sind fein aufgeschlitzt und geprellt. heilt zum Glück ganz gut und da ich erst noch eine Weile zurückschwimmen musste, hat das Salzwasser die offenen Wunden erst mal gut desinfiziert. Kann auch schon wieder geschlossene Schuhe tragen
Jetzt bin ich aber doch froh, hier zu sein. Die Kälte ist zwar shocking, aber die Sonne lacht, das tut gut.
Mal sehen, wie das mit Lauf- und vor allem Radtraining so wird, jetzt warten erst mal die Wäscheberge und Montag das Büro.
P.S. Es tut mir Leid, von euren Sorgen und gesundheitlichen Problemen zu lesen! Besonders Mara/Betty macht mich bestürzt, ich wünsche dir ganz viel Kraft und Glück und hoffe, dass sich Wege finden lassen. Es ist schwer, hier etwas dazu zu sagen.
Allen anderen frohes Trainieren und gute Besserung.