Ab und zu kommt es mir vor, als wenn die Rücksicht hier aber auch nur einseitig einzuhalten ist... ...
Natürlich hab ich als Radfahrer keinen Anspruch auf die Ideallinie. Und ob der Schnitt kaputt geht, wenn ich 2-3 Mal auf ner Ausfahrt abbremsen muß, ist irrelevant. Ist ja auch egal, Hauptsache, ich bin im Wettkampf schnell. Nur seh ich kaum Hundehalter, die nur versuchen, ihren freilaufenden Hund zu kontrollieren, wenn sich Radfahrer nähern. Und auch ich abbremse, kann da was passieren. So auch geschehen: Ich fahr über einen Rad- und Fußweg, der über einen Golfplatz führt. Freilaufender Hund läuft schön am linken Rad. Ich überhole ihn langsam rechts und völlig unvermittelt quert das Tier den Weg, läuft mir natürlich direkt ins Rad. Folge: Sturz, Hose und Jacke kaputt, Hand verstaucht, aber ordentlich m. Trainingsausfall für 3-4 Wochen. Und das kann m.E. mit jedem Hund passieren, die Hundehalter stört's aber überhaupt nicht.
Beim Laufen hab ich damit kein Problem, kleiner Bogen gelaufen oder drüber weg gesprungen und gut. Auf dem MTB sitz ich tiefer und hab im Zweifel die Beine auf dem Boden. Auf dem RR fühl ich mich extrem unsicher, wenn Hunde frei rumlaufen. Da trete ich natürlich nach den Hunden, wenn sie zu nahe kommen. Die meisten trollen sich dann. Die Halter sind natürlich entrüstet: "Sie treten meinen Hund?" Ich sag drauf: "Hamm se recht, eigentlich müßte ich Sie treten, der Hund kann ja nix dafür." Und so isses eigentlich auch.
Für einseitig halte ich das nicht, wenn ich eine Gefahr abwehre. Und warten tu ich schon gar nicht drauf. Im übrigen haben meine Eltern, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, nacheinander 3 Hunde gehabt und komme regelmäßig gut mit denen auf. Daher weiß ich eben auch, dass die die StVO nicht kennen. Da ist Herrchen gefragt.
Ist halt Schade das in den meisten Fällen über die Hunde geschimpft wird und alle Hundeführer in den gleichen Topf geschmissen werden!
Ich glaube es dabei wie bei Autofahrern und allen anderen Verkehrsteilnehmern! Es fallen immer die wenigen schwarzen Schafe auf! Es gibt so viele Hunde die auch gut abgerichtet sind.
Ich bin mit einem Schäfer aufgewachsen, den mein Opa abgerichtet hat. Der Hund ist nie weiter als 1 m von unserer Seite gewichen (auch ohne Leine) sofern man ihm nicht das Kommando gegeben hat! Natürlich kann ein Hund immer aus der Reihe tanzen, ist auch ein Tier, aber meistens ist der Führer das Problem!
Sicher ist richtig, dass es "sonne und sonne" gibt. Die einen fallen halt mehr auf als andere. Wie im Straßenverkehr: 1000 Autos fahren problemlos an einem vorbei und beim 1001 paßt kein Blatt Papier mehr zwischen Ellenbogen und Fenster. Deshalb bedanke ich mich auch immer artig, wenn jemand den Hund kontrolliert an die Seite nimmt, wenn ich mit dem Rad vorbeifahre. Bricht mir ja kein Zacken aus der Krone, motiviert hoffentlich, da nicht nachzulassen, und spricht sich rum.
Sicher ist richtig, dass es "sonne und sonne" gibt. Die einen fallen halt mehr auf als andere. Wie im Straßenverkehr: 1000 Autos fahren problemlos an einem vorbei und beim 1001 paßt kein Blatt Papier mehr zwischen Ellenbogen und Fenster. Deshalb bedanke ich mich auch immer artig, wenn jemand den Hund kontrolliert an die Seite nimmt, wenn ich mit dem Rad vorbeifahre. Bricht mir ja kein Zacken aus der Krone, motiviert hoffentlich, da nicht nachzulassen, und spricht sich rum.
Genau hier liegt das Problem. Meine Tochter hat einen Hund, der schon drei Mal von anderen Hunden angegriffen wurde.
Als er klein war, in der Welpenschule von einem angeblich abgerichteten Schäferhund, der ihn ohne Vorwarnung im Genick packte und daraufhin von den anderen Hundebesitzern weggetreten wurde. Schäferhunden geht er heute noch aus dem Weg.
Als er schon erwachsen war, von einem angeleinten Pitbull, der plötzlich beim Vorbeigehen die Richtung wechselte und zuschnappte, und von einem nicht angeleinten Bernhardiner, der sich überhaupt nicht um die Rufe seines Frauchens kümmerte. Er konnte damit umgehen, hat sie unterworfen und die Beiden machen jetzt einen Bogen um ihn.
Man weiß eben nie, was im Kopf eines anderen (Hundes) vorgeht. Wenn unterwegs kein Kontakt zwischen Hund und Herrchen oder Frauchen besteht und sie schon angeleint ein großes V auf der Straße bilden, weil das eine Ende der Leine nach vorne zieht und das Andere nach hinten, dann kann das in Gefahrensituationen nicht gut gehen.
Ich selbst bin glücklihherweise noch nie beim Laufen von einem Hund attackiert worden.
Anscheinend rieche ich nach großem Rüden (ja, ich dusche jeden Tag mehrmals und wasche meine Klamotten nach dem Training)und so machen die meisten Hunde einen Bogen um mich.
Für Hunde trage ich wohl ein Schild mit der Aufschrift: wenn Du mich nicht in Ruhe lässt, hole ich meinen großen Bruder.
Ich bin Anfang des Jahres auch von einem kleinen Kläffer (Jack Russel) angesprungen worden. Der war zwar an der Leine, aber das Kind war mit dem ollen (fast unsichtbaren) Flexiteil total überfordert. Irgendwie zwackte das kurz in der Kniegegend, ich hab's auf die Krallen an der dünnen Lauftight geschoben. Hose war ja heile, also weiter. Zuhause hab ich gemerkt, dass das Vieh mich gebissen hat... Seit dem mache ich nen Bogen um Kinder mit Hunden, die ich nicht kenne.
Bei Hundehaltern, die ihre Hunde an die Seite oder an die Leine nehmen, bedanke ich mich, wenn ich als Radfahrer oder Läufer unterwegs bin. Übrigens auch, wenn der Hund im Dunklen "ordnungsgemäß" beleuchtet ist.
Wenn ich mit meinem Pflegehund unterwegs bin, wird sich an den Wegesrand gesetzt oder gelegt, wenn uns ein Läufer oder Radler oder Reiter oder sonst-was entgegen kommt. Wenn wir im Feld sind und die Kleine ohne Leine läuft, wird sie angeleint, wenn jemand kommt.
Wir üben aber bei jedem Spaziergang auch verschiedene Dinge aus der Hundeschule und ich bin die ganze Zeit mental beim Hund bzw. meiner Umgebung. In der Hundeschule sind wir 1x die Woche (wo übrigens auch zwei Chihuahuas trainieren!) und 1x pro Woche machen wir Agility auf dem Hundeplatz. Demnächst machen wir die Begleithundeprüfung. Mir ist wichtig, dass der Hund so unauffällig wie möglich ist, das bedeutet auch, dass ich die Hinterlassenschaften beseite. Doof ist nur, dass man dabei so oft in Haufen von anderen Hunden tritt...
Übrigens hab ich mich bis vor kurzem tierisch über die blöden Rennradfahrer auf der Strasse aufgeregt. Was wollen die auf der Strasse, wo es doch daneben Radwege gibt? Und warum fahren die ausgerechnet auf der Bundesstrasse, wo es keine Radwege gibt? Und dass die in Gruppe mit Begleitfahrzeugen fahren, geht ja mal gar nicht.
Tja, jetzt habe ich mich mit dem Thema mal auseinander gesetzt... Und wenn die Jungs jetzt mal wieder vor mir fahren, studiere ich Trikots und Fahrtechnik.
Wenn ich mit meinem Pflegehund unterwegs bin, wird sich an den Wegesrand gesetzt oder gelegt, wenn uns ein Läufer oder Radler oder Reiter oder sonst-was entgegen kommt. Wenn wir im Feld sind und die Kleine ohne Leine läuft, wird sie angeleint, wenn jemand kommt.
Wir üben aber bei jedem Spaziergang auch verschiedene Dinge aus der Hundeschule und ich bin die ganze Zeit mental beim Hund bzw. meiner Umgebung. In der Hundeschule sind wir 1x die Woche (wo übrigens auch zwei Chihuahuas trainieren!) und 1x pro Woche machen wir Agility auf dem Hundeplatz. Demnächst machen wir die Begleithundeprüfung. Mir ist wichtig, dass der Hund so unauffällig wie möglich ist, das bedeutet auch, dass ich die Hinterlassenschaften beseite. Doof ist nur, dass man dabei so oft in Haufen von anderen Hunden tritt...
So macht es meine Tochter auch, es ist der einzig vernünftige Weg für Hund und Mensch.
Ich selbst gehe mit Hundie nicht alleine weg, der Gewichtsunterschied ist zu gering und er hat einen technischen Vorteil durch seinen Vierradantrieb. Er müsste nur mal vor irgend etwas erschrecken und unkontrolliert losrennen, dann lägen wir evtl. beide auf der Straße. In einem solchen Fall nutzt es auch nichts mehr, wenn er eigentlich aufs Wort hört (so weit man das von einem Ambull erwarten kann).