Gestern zeigten sich schon kleine Lippenbläschen (damit in ich zum Glück nur selten bestraft) und die Pizza war schneller wieder draussen, als geplant. Ich fühlte mich Abends mies, konnte aber etwas essen.
Michael Göhner gab uns am Tisch die Ehre und wir haben uns nett unterhalten. Bin dann recht früh ins Bett, weil ich so ausgelaugt und schlapp war. In der Nacht dann der Kampf gegen eine (?) Mosquito, die meinte, es genüge nicht, mich ständig zu pieksen, sondern es wäre eine tolle Idee, mir dauernd ins Ohr zu fliegen. Gefühlt habe ich die halbe Nacht versucht, mich davor zu verstecken. Ätzend.
Heute morgen dann voll die Chiara Ohoven-Lippe, das hat mich dermassen frustriert... Bin damit natürlich nicht zum Schwimmen gegangen.
Im Speisesaal habe ich mich total vor dem ganzen Eierbrat-Fettgeruch geekelt, nur schnell ein wenig Müsli und Bohnen gegessen und ein Honigbrötchen eingepackt und mich damit aufs Zimmer getrollt. Ich dachte, ich habe keine Kraft, heute zu fahren, so übel war mir – und immer wieder den Stress im Kopf, dass ich zu wenig esse, für das, was ich hier leiste...
Habs dann natürlich doch probiert und nach den ersten Radmetern in der frischen Luft ging die Übelkeit weg.
Der Rest ist schnell erzählt: heute war es kälter und graue Regenwolken haben uns begleitet, Armlinge und Windjacken waren angesagt.
Das Bergzeitfahren ging gut von der Hand, ich habe wohl mindestens 3 min weniger benötigt als letztes Mal (muss mal nachsehen), aber auf jeden Fall einen um Klassen besseren Puls und Trittfrequenz. Und gehustet auch nicht.
Oben hing der Nebel, also nix wie weiter gefahren. Hier ein paar Bilder – und die Daten: insgesamt 2:45h, über 890 HM, 53,14km. Das Bergzeitfahren selbst waren 57:41min für 9,78km. Rakiura hats irgendwie in unter 40min geschafft. Na gut, der hat unterwegs auch nicht sein Brillenglas aufheben müssen. Meines war runtergefallen beim Versuch, es in die volle Tasche zu stopfen. Immerhin blieb mir genug Zeit für Fotos

Selbstverständlich alle während der Fahrt aufgenommen...
Nach der Ankunft zuhause kam dann die Sonne raus – ich habe dann gleich mein Honigbrötchen gefuttert und noch einen großen Teller Pasta. Jetzt ist alles fein, und die Übelkeit ist wie verflogen. Die Lippenbläschen bekomme ich auch noch weg und nach der Stabi geh ich sofort Anti-Brumm o.ä. holen.