Ich laufe 1:15, keine Ahnung ob ich noch Potential hab.
Das lässt sich wohl auch nur rausfinden, wenn man ein
spezeielles Lauftraining macht und diese Zeit hat man in der
Regel nicht (zusätzlich zum Triathlontraining)
was ist schnell, bzw. was ist schnell für einen Triathleten?
@3-rad: die frage ist, ob man ein schneller laeufer oder schneller triathlet sein will.
und was schnell ist, laesst sich leicht an ergebnislisten feststellen.
man kann sich mit seiner zeit genuegen, obwohl diese 10% langsamer als nationale spitze ist. dann bleibt man halt mittelklasse, das sollte man mE aber nicht mit "nicht langsam" schoenreden.
natuerlich kann es sein, dass man damit sein genetisches potential ausgelotet hat, dann ist das natuerlich noch besser.
re kurze schritte: ich schrieb "die fuesse koennen nicht schnell genug wieder auf dem boden sein". du kannst (und sollst!) so lange schritte machen wie du willst, solange du mit dem mittelfuss aufkommst und eine 180er frequenz laeufst.
Und wenn ich Mittelfuss laufe, aber ne geringere Frequenz? Bingo, kuerzere Schritte
Warum ist die hoehere Frequenz eigentlich so wichtig. Ich vermute dahinter steckt einfach, dass man moeglichst 'flach' laufen will, oder? Wenn ich mit geringer Amplitude laufe, dann wird die Frequenz ja automatisch hoeher. So versuch ich zumindest jetzt die Frequenz zu erhoehen, nicht indem ich krampfhaft die Fuesse eher aufsetze, sondern indem ich versuche mich so weig wie moeglich nach oben abzustossen.
Zitat:
nach 4 wochen fuehlt es sich nicht mehr so komisch an, aber zur 100%igen umsetzung dauert es laenger. v.a. im wk neigt man wieder zum alten trott.
Mal abwarten
FuXX
PS: Doch, ich bin langsam. Wenn ich im IM unter 3 gelaufen bin, dann lass ich mich als "mittelmaessig" einstufen Ist aber natuerlich alles ne Frage des Vergleichs. In dem Moment wo ich aber sage: "boah bin ich schnell", kann ich auch aufhoeren, dann werd ich nicht mehr besser. Dass eine Aenderung der TEchnik auch Risiken birgt ist sicher richtig, andereseits gibt's ohne Veraenderung auch keine Verbesserung.
Warum ist die hoehere Frequenz eigentlich so wichtig. Ich vermute dahinter steckt einfach, dass man moeglichst 'flach' laufen will, oder? Wenn ich mit geringer Amplitude laufe, dann wird die Frequenz ja automatisch hoeher. So versuch ich zumindest jetzt die Frequenz zu erhoehen, nicht indem ich krampfhaft die Fuesse eher aufsetze, sondern indem ich versuche mich so weig wie moeglich nach oben abzustossen.
Mal abwarten
1. die hohe frequenz ist oekonomischer. da reicht ein feldtest (=den afrikanern zuschauen, laufen alle 180er, ausnahmen bestaetigen die regel).
2. geringere verletzungsanfaelligkeit wegen des kuerzeren bodenkontakts (selbst wenn es in der summe gleich lange sein sollte, der kurze augenblick ist entscheidend).
3. re "krampfhaft die fuesse eher aufsetzen": das lustige daran ist halt, dass es direkt zu einer hoeheren frequenz und zu einer kuerzeren bodenkontaktzeit fuehrt, also zu genau dem, was gewollt ist. ich find' den spruch halt gut, weil erst auf den zweiten blick seine wirkung entfaltet.
re "nach oben abstossen": das bringt so oder so nichts, du willst ja nach vorne und nicht nach oben. das fuehlt sich zwar leichfuessig an, bringt aber nichts (auch hier: ich weiss wovon ich spreche ).
spitzenlaeufer haben eine leichte vorneigung des ganzen koerpers (also ab der ferse, kein abknicken der huefte). triathleten laeufen oft aufrecht wie ein stift, was aber auch der vorbelastung geschuldet ist und evtl. fuer triathleten sogar besser. da hab ich mir noch keine abschliessende meinung gebildet. manch' ein angeber sagt gerne, man muesse im laufpart "laufen wie ein laeufer". bin gar nicht sicher, ob das in allen belangen so zutreffend ist.
Es geht mir um die Frage: Warum ist die hohe Frequenz oekonomischer. Da habe ich halt die geringere Vertikalbewegung im Sinn. Wir koennen ja die Physik nicht austricksen, wer ne hoehere Frequenz will, der muss sich weniger hoch abstossen. Nebenbei werden dann eben auch die Belastungen fuer Muskeln und Gelenke geringer. Die Begruendung "der Bodenkontakt ist kuerzer" reicht ja nicht um zu erklaeren, wieso die hohe Frequenz schonender ist, das muss ja an der Staerke des Aufpralls, oder an irgendwelchen Winkelverhaeltnissen im Bein liegen. Sprich: Ich glaube, dass das alles stimmt, ich denke nur gerade ueber die Ursachen nach - und dabei kommt mir die Vertikalbewegung als entscheidend vor.
Ich lauf prizipiell auch eher aufrecht, versuche mich aber immer wieder an die Vorneigung zu erinnern
@fuxx: ist bestimmt der grund, klingt einleuchtend.
"Die Begruendung "der Bodenkontakt ist kuerzer" reicht ja nicht um zu erklaeren, wieso die hohe Frequenz schonender ist, das muss ja an der Staerke des Aufpralls, oder an irgendwelchen Winkelverhaeltnissen im Bein liegen. "
naja, kuerzerer bodenkontakt=weniger stauchung oder eben weniger negative folgen durch hohe vertikalbewegung, wenn du es so willst.