Ich werfe doch nicht alle Trainingsweisheiten über Bord. Nur bei 3:45 braucht es das wirklich nicht.
Son Schmarrn. Ich kann mir dein Geschreibsel nur so erklären, dass du von falschen Annahmen ausgehst, nämlich das der Threadersteller (wie du?) jung, männlich, normalgewichtig und einigermaßen talentiert ist. Dann stimmt das alles was du schreibst. Aber nicht jeder passt in dieses Schema. Die Vorstellung das alle die langsamer sind als du nur faule Säcke sind die sich im Training nicht quälen wollen ist schlicht falsch, bei vielen Anfängern ist das Gegenteil der Fall: Die Überfordern sich im Training gerne.
Man geht von aktuellen HM/10k-Zeiten aus und berechnet mögliche Marathonzeiten. Dabei kann man nicht sagen "wir korrigieren die Zeit gleich mal nach unten, denn wir trainieren ja noch fleißig". Das Training soll doch erst mal dazu befähigen die viel längere Strecke in dem Tempo zu bewältigen!
1:46 HM, 47min 10km. Das ist auch eigentlich der Grund wieso ich noch keinen Marathon laufe, ich bin einfach noch zu lahm. ... Und um meinen Körper zu schonen (ich hab ein Inguinaltunnelsyndrom und muss sehr aufpassen beim laufen -.-) würde ich dann versuchen, die Marathonvorbereitung auf 5-6 Wochen zu begrenzen, ...
Noch warten bis du schneller wirst ist eine gute Idee! Gerade wenn du Probleme mit Verletzungen hast solltest du einen längeren Aufbau für Marathon machen, keinen kürzeren! Die Wochenumfänge nur ganz langsam über einen langen Zeitraum steigern ist verträglicher.
Zitat:
Zitat von powermanpapa
dein nächstes Ziel muss sein, die 5000 in 22:00 zu schaffen um die 10 in <45 und erst viel später die 21 in <1:35 und dann trainierste auf M in <3:20
Auf welche Endzeit? Du meinst Premiere im Vergleich zu dem was du eigentlich können solltest? Warum??? Schissfaktor??
Das sagen "alle" Experten a la Steffny&Co.
Das ich bei der Premiere nicht volles Risiko gehe, leuchtet mir ein. Aber gleich so viel Luft????
Zitat:
Zitat von 42k2
Aber wahrscheinlich wäre erst mal wichtig für dich zu defnieren was du genau erreichen möchtest. Dann ergibt sich was du dafür tun must von selbst..
Diese Definition steht:
- Mindestziel: ankommen
- Minimalzielzeit: <4h
- Traumziel zur Premiere: 3:45h
Zitat:
Zitat von Bonafides
Die 1:45 im Halbmarathon ist derzeitig (!) rechnerisch (!) keine 3:30. D'accord! Darum gibt es ja so etwas wie eine Vorbereitung. In der man auch zwangsläufig Unterdistanzen nicht unerheblich verbessert. Es sei denn, man hoppelt im 6er/7er Schnitt durch den Wald.
Mir leuchtet die Absicht des Thread-Stellers sowieso nicht ein. Entweder will ich 3:30 laufen. Dann muss man etwas investieren und die Komfort-Zone verlassen. Oder man begnügt sich - aus guten Gründen - mit einer 3:45, dann müsste man den Thread erst gar nicht erstellen. Dass eine 3:30 von irgendwo daher geflogen kommt, ist eher unwahrscheinlich.
Ich möchte einfach eure Erfahrungswerte haben und war eben über die geringen Pulswerte beim MRT irritiert. Deshalb der Thread - Forum lesen macht zwar angeblich langsam, aber es ist interessant und meist lehrreich und unterhaltsam.
Ich möchte halt einfach ausloten, was maximal mit meinen Vorrausetzungen möglich ist.
PS: Weil nach den Eckdaten von mir gefragt wurde: 37, m, 1,79m / knapp 80kg Tendenz leicht fallend - KFA bei 18/19%. Also kein absolut ideales Läufergewicht... Dazu Audauersport seit 2009 - bisher 4x Halbmarathon, 4x OD und eine MD (allerdings DNF nach Rad wegen Sturz). Dazu natürlich einige Unterdistanzen... Trainings- und Wettkampfwerte siehe Trainingstagebuch...
@Thorsten: DIe Antworten helfen schon, denn sie zeigen mir, dass ich meinen eigenen Weg gehen muss. Ich werde mal diese und nächste Woche noch abwarten und dann entscheiden,ob 3:30 oder 3:45h. Momentan tendiere ich weiter zu letzterem, auch weil ich eben nicht so leidensfähig bin und die Komfortzone genieße...
...
Beim Marathon verläßt Du die Komfortzone auf jeden Fall, auch wenn Du 4 h läufst. Eigentlich eher das Gegenteil ist der Fall, je länger Du unterwegs bist, desto anstrengender wirds.
Trainier ordentlich, lauf die ersten 20 km sinnig, dann wird der Rest auch nicht so schlimm.
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Genau die gleichen Fragen stellen sich mir gerade auch.
Zitat:
Zitat von topre
Ich wiederhole nochmal meine Frage - 4 Laufeinheiten sind in den kommenden Wochen obligatorisch, aber wie bringe ich dann sinnvoll noch Radfahren (ggf. mal einen "Fülllauf" opfern?) und Schwimmen unter und sollte ich Krafttraining im Fitnessstudio machen? Während der Triasaison fällt das bei mir immer weg...
Und nächste Frage: Stimmt es wirklich, dass man bei ordentlichen Training bei der Marathon-Premiere 15-20 Minuten auf die Endzeit draufrechnen sollte???
4 mal Laufen, zwei mal Schwimmen, ein mal Rad gibt 7 Tage: passt doch? Ich will noch ein fünftes Mal Laufen, mach ich vor dem Radfahren.
Wenn der Marathon irre wichtig wäre, würde man vielleicht wirklich nur ein mal / Woche schwimmen und sonst nur Laufen; so ernst ist es mir aber nicht
Krafttraining würde ich jetzt weglassen (außer etwas Rumpfstabi); der Winter mit Sch..wetter kommt noch früh genug!
Den Aufschlag für den Premierenmarathon ist auch so was wo ich mir Gedanken mache. Beispielsweise Steffny begründet das mit Dingen die für mich (und dich?) garnicht zutreffen: "Sie wissen noch garnicht, ob sie ein Langstreckentyp sind; wie Sie unter Adrenalin im Wettkampf funktionieren; wie man unterwegs Getränke aufnimmt und verzehrt"; ich denke wenn man 5 Sekunden langsamer anläuft und sich ggf. später noch steigert ist das genügend Demut vor der Strecke, vorausgesetzt man hat richtig trainiert und das Tempo passt (Test-HM!)
jeder "normal begabte" Mensch wird den Marathon unter 4h ohne wahnsinnigen Aufwand laufen können.
Deshalb würde ich da noch ein Jahr warten, viel Laufen und mir ein ambitionierteres Ziel setzen, weil:
ich dann auch automatisch über die kurzen Distanzen schneller geworden bin und höhere Umfänge gut vertragen kann und:
Ich würde dann auch einen wie auch immer gearteten Plan durchstehen.
Auch topre wird dann mit einer 3:14:59h ins Ziel laufen.
jeder "normal begabte" Mensch wird den Marathon unter 4h ohne wahnsinnigen Aufwand laufen können.
Deshalb würde ich da noch ein Jahr warten, viel Laufen und mir ein ambitionierteres Ziel setzen, weil:
ich dann auch automatisch über die kurzen Distanzen schneller geworden bin und höhere Umfänge gut vertragen kann und:
Ich würde dann auch einen wie auch immer gearteten Plan durchstehen.
Auch topre wird dann mit einer 3:14:59h ins Ziel laufen.
Bin wohl leider alles andere als normal begabt
Laufe jetzt seit gut 2 Jahren und gar nicht soo wenig und schaffe nicht mal nen HM unter 2h...