Danke Bernd. Ich fürchte aber, es liegt an mir! Wir haben im Hotel gutes Netz, leider aber nicht im Zimmer. Und ich habe so gar keine Lust, Abends mit dem Rechner in der Lobby zu sitzen. Irgendwie ist dieses Mal alles anders. Und ich bin auch schreibfaul.
Kurz also die Zusammenfassung seit Sonntag:
Ruhetag, meine Eltern sind da. Kaum sitzen wir im Auto, bekommen wir beide Knieschmerzen. Ungewohntes Sitzen halt, hehehe.
Sind erst mal Rt LaSanta zum Radladen gefahren, der leider zu hat. In der Straße dahinter sieht es so aus (Foto 1). Dann über Timanfaya nach Playa Quemada, zum Lieblingsresto, wo es den Sonntagsbraten gab. Mjam.
Danach weiter nach Playa Blanca (natürlich über Femes), auf der Appartmentterasse in der Sonne herumliegen und faul den Tag vorbeiziehen lassen. Mit dem Rad wäre das eine Hammerrunde gewesen
Montag dann die letzte Tour für Freunde, die uns begleiten wollten bei unseren GA-Varianten, die wir fahren sollten. Sind sehr, sehr schön nach Orzola gefahren (Fotos kennt ihr ja schon). Die Einheit passte genau (alle 30min den GA-Bereich steigern). Und das wechselhafte Wetter bracht wunderbare Lichtstimmungen.
Unterwegs haben wir einen Unfall erlebt. Zwei Jungs, die uns kurz zuvor überholt hatten, standen bzw lagen im Graben. Einer war dem anderen beim Versuch, zu essen, ans HInterrad gekommen. Er lag da und blutete am Arm, der geschwollen war. Ebenso das Knie. Der andere war über ihn gebeugt und sah nach ihm.
Er war aber ansprechbar und wirkte, ausser dem Schock und ggf Prellungen ok. Uff, da erschreckt man ganz ordentlich. Und wäre das wenige km weiter hinten Rt Orzola passiert, wäre kein Straßengraben da gewesen.
Wir haben alle gedacht, wenn man alleine fährt und da runter stürzt, kann man ganz schön lange liegen, bis man gefunden wird. Solche Gedanken will man sich eigentlich gar nicht machen, aber da waren sie nun mal.
Gestern standen 5 Stunden ruhige Ausfahrt an. Das ist leider ein Widerspruch in sich, denn ich kann ja kaum ruhig fahren hier.
Sind erst mit einer 10er-Gruppe zum Mirador del Rio rauf und von dort aus zu viert weiter, runter nach Haria, wieder rauf (Teiile des Anstiegs, wenn man aus Tabayesco kommt) auf den Mirador de Haria, dann die Hammerabfahrt Parque Eolico bis nach Teguise und von dort über das Monumento de Campesino zum Müllberg ...
Bereits am Mirador wurden wir von wirklich starkem Wind überrascht, der in heftigen Böen kam. Er war sehr unberechenbar und hat mir drei schöne Abfahrten versaut. So viel wie gestern habe ich selten gebremst. Es war sehr gefährlich und auch anstrengend. Bin froh, dass wir heil wieder angekommen sind. Diverse Pannen und Sattelverstellerlebnisse in der Gruppe trugen dazu bei, dass die 5-stündige Fahrt über 6h gedauert hat. Such is life. Heute erneut Ruhetag mit Neoschwimmen, leider regnet es gerade und wirkt kühl und grau. Mal sehen, was wir machen, gehen jetzt erst einmal frühstücken....