In meine Fall wars halt Müll, weil ich, wenn 87 geworden wäre, davon hätte profitieren können.
Ausserdem ist das Geld weg, wenn Du eher stirbst und wird nicht an Familie oder Angehörige ausgezahlt. Allein das ist schon sone richtige Arschlochnummer.
Zitat:
Zitat von captain hook
Komisch, RolandG wollte uns doch letztens in einer anderen Diskussion vermitteln, dass Privatkunden von Banken denen doch eigentlich quasi noch zur Dankbarkeit verpflichtet sind und das Netz der Regelungen inzwischen so eng ist, dass da eigentlich garnicht beschissen und abgezockt werden kann. Außerdem sind "die Berater" doch alles liebe und Gute und wollen nur das Beste?!
Da mußte ich auch dran denken. Das Gute und Beste für sich selbst.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wobei wenn sich die Leute mal so wie sie sich mit Ernöhrung und dem Luftwiderstand von Aerolaufrädern beschäftigen mal mit ihrem Finanzen beschäftigen würden
Dass man keine Restschuldversicherung abschließt, steht in jedem Finanztestheft.
Es geht auch gar nicht um den OP persönlich, es geht hier ja auch um Warnung für Andere.
Das Wichtigste ist nicht über seine Verhältnisse zu wirtschaften, geraden wenn man im öffentlichen Dienst ist und ein gleichmässiges Gehalt bezieht, sollte man alles vermeiden um groß in den Dispo zu geraten, bzw. sowas wie einen Konsumentenkredit aufzunehmen. Da das Einkommen spöter nicht groß steigen wird, zahlt man Konsum den man sich jetzt nicht leisten kann, später "doppelt".
Ich denke auch man muss in solche Situationen nicht zwangsweise reingeraten. Der Rundumschlag gegen das Finanzsystem ist vielleicht richtig, für eine normalen Angestellten aber nicht relevant (ausser das Geld ginge mal ganz unter).
Wenn man immer ein paar Reserven auf der hohen Kante hat um sich mal spontan z.b eine neue Wachmaschine zu kaufen wenn die alte hin ist oder eine Fernseher, ohne gleich eine Kredit aufzunehmen, dann läuft die Sache eigentlich problemlos.
Klar kann es Schicksalschläge geben, und dann ist es natürlich schon eine Frechheit, wenn ein Volksbank oder Sparkasse sowas ausnutzt.
Ich hab im übrigen in meien Leben, ausser zur Finanzierung unseres Hauses, noch keinen Finanzberater gesehen und ich bin schuldenfrei
Das Klang verlockend und unter viel Blabla, wir kannten uns persönlich riet er mir eine Restkreditrisikoversicherung abzuschliesen,
Diese Versicherungen sind in den meisten Fällen der letzte Dreck. Ich habe mir sowas andrehen lassen, als ich ein gebrauchtes Auto für 5000 Euro finanziert habe. Ich hab da genauso gedacht wie du "Sind ja nur ein paar Euro im Monat, lieber auf Nummer sicher gehen".
Nach nicht einmal einem ganzen Jahr hatte ich einen Unfall, die Karre war schrott und wurde von der Versicherung bezahlt. Beim Ablösen des Kredits stellte ich dann fest, dass sie Versicherung nicht montlich bezahlt wird, sondern als 600 Euro auf die Kreditsumme draufgeschlagen wurde. So habe ich dann 600 Euro mehr ablösen müssen.
Das wurde mir vom Verkäufer anders verkauft, aber ich hätte eben das Kleingedruckte lesen sollen, dann hätte ich gemerkt, dass der mir glatt ins Gesicht gelogen hat.
Der Aufbau einer eigenen Veranlagungsstrategie ist aufwendig, aber wie oben schon geschrieben wurde manche recherchieren auch 1 Jahr für einen neune LRS und am Ende hat man was was man auch selbst vertseht.
Komisch, RolandG wollte uns doch letztens in einer anderen Diskussion vermitteln, dass Privatkunden von Banken denen doch eigentlich quasi noch zur Dankbarkeit verpflichtet sind und das Netz der Regelungen inzwischen so eng ist, dass da eigentlich garnicht beschissen und abgezockt werden kann. Außerdem sind "die Berater" doch alles liebe und Gute und wollen nur das Beste?!
Was für ein Quark!
Selbst wenn man Deinen herablassenden Sarkasmus 'mal herausfiltert, habe ich das in der von Dir falsch wiedergegebenen Absolutheit nie geschrieben.
Wie hoch ist denn die Relation von Fällen wie dem des OP zu ganz normal laufenden Kundenbeziehungen im Kreditgeschäft den Banken und Sparkassen? Bevor wir da keine verlässliche Zahlen haben, sollte sich jeder zurückhalten, aus einer Anekdote den Regelfall zu basteln.
Selbst wenn man Deinen herablassenden Sarkasmus 'mal herausfiltert, habe ich das in der von Dir falsch wiedergegebenen Absolutheit nie geschrieben.
Wie hoch ist denn die Relation von Fällen wie dem des OP zu ganz normal laufenden Kundenbeziehungen im Kreditgeschäft den Banken und Sparkassen? Bevor wir da keine verlässliche Zahlen haben, sollte sich jeder zurückhalten, aus einer Anekdote den Regelfall zu basteln.
Zitat:
Zitat von RolandG
....
Was ist eigentlich mit den ganzen zufriedenen Bankkunden, denen ihr Institut ggf. sogar geholfen hat? Zählen die gar nicht?
Wer sich einmal die ganzen aufsichtsrechtlichen Vorschriften ansieht, die eine Bank tagtäglich einhalten muss, wird sehen, dass für Kundenbenachteiligung gar nicht so viel Platz ist. Die teilweise als rigide betrachtete Praxis bei der Kreditvergabe hat auch damit zu tun, dass es den Banken weiter erschwert wurde, Risiken einfach so zu nehmen. Die ausufernden Vertragsbedingungen haben auch damit zu tun, dass der Gesetzgeber aus Kundenschutzgründen die Banken dazu zwingt, derart umfangreich zu informieren und zu regeln.
Und ja, auch für die Privatkunden gilt das, was für die kommunalen Kämmerer und ihre Zins- und Währungsswaps gelten muss: Wenn ich etwas nicht verstehe, muss ich es lassen oder mich vorher infomieren. Gerade bei komplexen Sachverhalten.
Niemand glaubt oder behauptet, dass die Finanzbranche ohne Verfehlungen sei. Es muss aber auch da Platz für eine halbwegs objektivierte Betrachtung sein. Unterbauchgesteuertes Draufhauen (verbal oder physisch) stellt keine Lösung dar.
Natürlich war es einer dieser bedauerlichen Einzelfälle. Man kann halt nicht alles vorhersehen und verhindern.
Komisch nur, dass hier schon von so einige bedauerliche Einzelfällen berichtet wurde. Muss also doch mal etwas häufiger vorkommen. Komisch auch, dass ich nicht der einzige war (s.o.) der an die vorausgegangene Diskussion (und Deine Argumentation) denken musste in diesem Zusammenhang.
OT: Es ist schön, wenn Reaktionen vorhersehbar sind wenn man nur den passenden Knopf drückt.
......Das Wichtigste ist nicht über seine Verhältnisse zu wirtschaften......
........Wenn man immer ein paar Reserven auf der hohen Kante hat......
So sieht es aus!!!
Mein Motto war schon immer:
Schulden macht man ausschließlich nur dann, wenn man sich eine Immobilie zulegen möchte, alles andere muß warten, bis das Geld auch wirklich vorhanden ist.
Der Fall von RibardCorello ist vielleicht ein Extrembeispiel, nur Einzelfälle von Falschberatung kenne ich jetzt zu viele um von Einzelfälle zu sprechen.
Man hat in diesem Business das Principal-Agent Problem d.h. des Agenten/Beraters bestes Ergebnis (in dem Fall Abschlussprämien) ist nicht des Principal/Kunden bestes Ergebnis.
Fragt mal eure Berater wenn sie euch Produkte vorschlagen was Sie an Kickback Zahlungen und/oder Prämien dafür bekommen. Wenn Sie es euch ehrlich sagen bzw. überhaupt wissen würden euch die Ohren schlackern...