Du hast aber schon bewußt das Wort "alleine" eingefügt? Ich glaub, geschadet hat sie als Beigabe auch nur selten.
Richtig ist, dass Vernunft zur Motivation nicht unbedingt beiträgt. Ich bin allerdings auch kein Trainingsplanauswendiglerner.
Du hast aber schon bewußt das Wort "alleine" eingefügt? Ich glaub, geschadet hat sie als Beigabe auch nur selten.
Paul Auster schrieb mal was über die "redemptive powers of temporary insanity" ...
Muß wohl im "Book of Illusions" gewesen sein ... genaueres kann ich gerade nicht finden ...
Die flüchtige Internet-Recherche spuckt diese Seite dazu aus, die ich nun nicht genauer gelesen habe, darin aber :
Zitat:
Underlying this highly sophisticated debate seems to be the belief that the isolated subject is reduced to nothingness, as in the case of Hector Mann, the forgotten actor in Auster’s novel (50); that without connectedness to the other, one is only half-human, like David – the narrator – in his isolation (56); that it is questionable if such a state can be called a life:“ I was just someone who pretended to be alive[,]” he admits. Auster seems to be further suggesting that what can bring one back to life and make him or her completely human is love based on trust. The courage to take risk, fight one’s fears, and trust the other is the ultimate challenge which Auster compares with crossing the line between life and death, going through “the microscopic holes in the universe” (109) beyond comprehension, where one loses oneself through the “redemptive powers of temporary insanity” (154) – dies in order to accept love and live again: “If I mean to save my life, then I have to come within an inch of destroying it.” (154)
Vielleicht bauste einfach auch auf dem Rad mal'n paar Intervalle ein, um die radspezifische Muskulatur aufzubauen und dann auf nem anderen Niveau zu trainieren. [...]
Vielleicht mußte Dich aber langsam einfach nur auch auf dem Rad mehr quälen auf'm Rad. [...]
Vielleicht sollteste einfach nur mal den Tacho von TagesKM auf Durchschnittspeed umschalten und dann sehen, dass der immer im Zielbereich liegt.
Nun hätte ich aber erwartet, daß man in deinem Alter doch zu etwas mehr Gelassenheit finden könnte ...
Raserei ist auf dem Rad wohl noch nicht angesagt !
Man bedenke, daß ich bis vor 3 Monaten eigentlich nur geschwommen bin ... die Jahre davor vielleicht noch gelaufen, in den "Lebenskilometern Rad" jedoch eine mindestens zweijährige Lücke klafft, ich weiterhin nicht zu einem Sprint antrete, sondern einen eher längeren Ganztagesausflug vor mir habe ...
Tempo spielt wohl erstmal keine Rolle.
Wichtig ist, wie schon geschrieben, die richtig langen Einheiten locker runterkurbeln zu können um, und und danach gut laufen zu können.
Als probates Trainingsmittel wurde vorerst "Mileage" angesetzt, möglichst viel !
Also auch genau sowas :
Zitat:
auf'm Rad passiert es mir schon öfter, dass ich mich dabei ertappe, einfach so durch die Landschaft zu gondeln und sie mir so zu begucken.
Lieber locker fahren und spontan Lust auf 'en 30km-Extra-Schleife bekommen, am nächsten Tag nochmal, beim nächsten Mal Lust auf noch länger ... als mich auf 50-60km abschießen, keine Lust auf "mehr davon" haben, und mit Grausen daran denken, wie ich das über 140km oder mehr durchhalten sollte ...
Falls irgendwann wieder etwas Substanz da ist, und davon braucht man für die LD wohl eine ganze Menge, ja kann kaum genug haben, können wir über Speed reden ...
Bis dahin darf ich eher bescheiden bleiben und stetig dahinrollen ...
Oder braucht der Flow ne Ausrede? Das geht ja nur "mit Extra".
Da ich sowieso mache, was ich möchte, und ich das nicht weiter rechtfertige, hab' ich auch keine Verwendung für "Ausreden" ...
Aber was meinst du ... ?
Die Achillessehne für die Challenge ? Oder umgekehrt ... ?
Die Sehne "spüre ich" ... obwohl ich jetzt seit Montag nicht gelaufen bin, davor auch eine Woche nicht ...
Ich meine inziwschen, daß sie vielleicht eher vom Radeln, den dicken Gängen der letzten Woche, und den vermehrten Rad-km insgesamt kommt ... ?
Trat auch erst nach dem Radblock letzte Woche auf.
Wild ist es nicht, aber ich "spüre" sie ...
Nun hätte ich aber erwartet, daß man in deinem Alter doch zu etwas mehr Gelassenheit finden könnte ...
Illusionen, nix als Illusionen.
Schau dir mal'n Wettkampf in der Mastersliga an. Ob mich einer mit ner weißen Startnr. überholt, ist egal (fast), aber einer mit ner orangen Masters-Nr.? Niiiiiemals! Da bin ich nicht der einzige. Der einzige Unterschied ist vielleicht: Die meisten Masters-Jungs machen das schon'n paar Tage, die machen keine Fehler. Da kannste keinen provozieren mitzugehen. Die radeln/laufen ihr Tempo, dass sie kennen. Entweder reicht das und man sieht sich wieder oder es reicht eben nicht.
Klar, ist ja alles "ausländisch". Die schreiben ja nicht deutsch.
Zitat:
Zitat von Flow
Paul Auster schrieb mal was über die "redemptive powers of temporary insanity" ...
Muß wohl im "Book of Illusions" gewesen sein ... genaueres kann ich gerade nicht finden ...
Die flüchtige Internet-Recherche spuckt diese Seite dazu aus, die ich nun nicht genauer gelesen habe, darin aber :
Von "Vernunft" lese ich da nichts ...
Samma, Dr. Flow, bist du Lehrer oder anner Uni, dattze hier so viel zitiers'. Den Verdacht hab ich eh schon länger, weil Du so viel Zeit zum Trainieren hast.
Nun hätte ich aber erwartet, daß man in deinem Alter doch zu etwas mehr Gelassenheit finden könnte ...
Raserei ist auf dem Rad wohl noch nicht angesagt !
Man bedenke, daß ich bis vor 3 Monaten eigentlich nur geschwommen bin ... die Jahre davor vielleicht noch gelaufen, in den "Lebenskilometern Rad" jedoch eine mindestens zweijährige Lücke klafft, ich weiterhin nicht zu einem Sprint antrete, sondern einen eher längeren Ganztagesausflug vor mir habe ...
Tempo spielt wohl erstmal keine Rolle.
Wichtig ist, wie schon geschrieben, die richtig langen Einheiten locker runterkurbeln zu können um, und und danach gut laufen zu können.
Als probates Trainingsmittel wurde vorerst "Mileage" angesetzt, möglichst viel !
Also auch genau sowas :
Lieber locker fahren und spontan Lust auf 'en 30km-Extra-Schleife bekommen, am nächsten Tag nochmal, beim nächsten Mal Lust auf noch länger ... als mich auf 50-60km abschießen, keine Lust auf "mehr davon" haben, und mit Grausen daran denken, wie ich das über 140km oder mehr durchhalten sollte ...
Falls irgendwann wieder etwas Substanz da ist, und davon braucht man für die LD wohl eine ganze Menge, ja kann kaum genug haben, können wir über Speed reden ...
Bis dahin darf ich eher bescheiden bleiben und stetig dahinrollen ...
Spaß an der Freud zu nutzen, ist sicher gut. Zum einen, weil's einfach Spaß macht und das ist beim Hobby die Hauptsache. Zum anderen, weil es zu mehr Training motiviert. Da hat "Vernunft" nix zu suchen, da sind wir einer Meinung.
Aber reiß mein zitiertes Posting nicht aus dem Zusammenhang. Du hast Dich darüber "beschwert", dass du mit dem Rad "nur" die Herz-Kreislauf-Geschichte trainierst. Darauf hab ich gemeint: Nix leichter als das zu klären. Tritt mal ordentlich rein, dass kriste auch mal was in die Oberschenkel und bleibst nicht bei Deinen Schwimm-Lauf-Spargeln. Ansonsten sind wir ja (überwiegend) einer Meinung, dass MMM nicht schlecht ist.
Überwiegend deshalb, weil ich glaube, dass ein bisschen Kraft und Speed auch auf der LD gut tut. OK, Kraft und dicke Gänge ist wegen Achillessehne abgehakt. Aber Speed könnte doch gut sein, denn damit erhöht sich die Grundgeschwindigkeit, d.h. Du kannst auch mit weniger Aufwand schneller rollern. Zum anderen hilft es auch bei den Bergen.
Wenn Du meinst, Du hättest Dir die Problem mit der Achillessehne auf'm Rad geholt: sind die Platten der Radschuhe vielleicht zu weit vorn? Probier doch mal eeeetwas weiter hinten, entlastet die Achillessehne. Mir ist grad eingefallen, dass vor 2 oder 3 Jahren, als ich auch damit Probleme hatte, das ganze auch durch nen Radmarathon verstärkt wurde, bei dem ich Schuhe getragen hatte, bei denen die Platten weiter vorn als üblich waren.