Man muß zu einem festen Zeitpunkt an einem Ort sein und die Sportarten, die man liebt mit Leuten ausüben, die meist doof sind und bescheissen. Dazu muß man den ganzen Krempel einpacken und Geld für den Start zahlen und das viele Monate vorher. Eventuell ist das Wasser kalt, es regnet und die Straßen sind auch scheiße ...
Training ist umsonst, kann man jederzeit und spontan machen. Kein Wettkampfrichter macht auf dicke Hose, kein "Eye of the Tiger" nervt, keine Schlangen von anderen Sportlern die das letzte Papier verbrauchen vor meinem WC, etc. ...
"bei dem viel Geld zahlen, Wasser kalt, es regnet..." geb ich dir recht.
Gruß
triduma
Ich weis auch nicht genau,
ich denke das ich ohne Wettkampfziele nicht so recht weis wofür ich so viel trainiere. Dann immer weniger trainiere und immer fauler und dicker werde.
Mir gefällt es halt Wettkämpfe zu machen und mich mit anderen zu messen. Mir gefällt auch das drumherum an Wettkämpfen und das treffen mit Gleichgesinnten.
Jo ganz genau so sehe ich es auch. WK sind doch auch schön ,das man sich mit gleichen trifft , hinterher noch was zusammen isst oder fachsimpeln usw.
Ohne WK hätte ich gar keine Motivation, und ehrlich so mancher Lauf oder Radtour bei schlechtem Wetter hätte nicht stattgefunden.
Muss man natürlich nicht.
Über 10 Jahren hab ich immer wieder angefangen und nach wenigen Wochen aufgehört, Sport zu treiben und die Waage ging höher und höher. Erst als ich mich dann mal einfach zu nem Volkslauf einfach angemeldet habe, hat's mit der Kontinuität geklappt. Ist halt eine Weise, sich selbst in den Hintern zu treten. (wäre inzwischen wohl nicht mehr nötig)
Aber auch
Zitat:
Zitat von triduma
Mir gefällt es halt Wettkämpfe zu machen und mich mit anderen zu messen. Mir gefällt auch das drumherum an Wettkämpfen und das treffen mit Gleichgesinnten.
auch wenn ich nicht vorne mit dabei bin. Aber im Wettkampf gehe ich schon weiter an meine Grenzen, noch mehr in der Mastersliga, einfach, weil "die Jungs" auf mich zählen. Und klar, auf dem letzten Kilometer würde ich gefragt auch sagen, ich hab ne Macke, aber hinterher isses doch ein tolles Gefühl, alles und wirklich alles gegeben zu haben. Beispiel: vor 3 Jahren wollte ich auf der LD im Marathon unbedingt unter 4 Std. bleiben. Die letzten 2 KM bin ich noch mal richtig gerannt, nur um das Ziel zu erreichen und es hat geklappt. Das vergesse ich so schnell nicht.
Beruflich hab ich als selbständiger RA übrigens auch genug "Wettkämpfe".
ich denke das ich ohne Wettkampfziele nicht so recht weis wofür ich so viel trainiere. Dann immer weniger trainiere und immer fauler und dicker werde.
Ist bei mir nicht der Fall, sonst hätte ich es nicht so lange durchgezogen.
Ich kann mir fast vorstellen, dass mir WK den Spass nehmen würden, da ich ein Perfektionist bin. Ich würde wahrscheinlcih versuchen ganz vorne mitzumischen und mich noch mehr unter Druck setzen.
Ich trainiere ja ohne WK Ziel schon hart.
Zitat:
Zitat von Rhing
Beruflich hab ich als selbständiger RA übrigens auch genug "Wettkämpfe".
Jo, das eine schliesst das andere nicht aus, aber bei mir ist das so. Beruflich habe ich alles gegeben um quasi in der obersten Liga mitzumischen, was sehr viel Disziplin erfordete. Das hat mir gereicht. Sport ist da ein Ausgleich.
"bei dem viel Geld zahlen, Wasser kalt, es regnet..." geb ich dir recht.
Gruß
triduma
Beim "bescheissen" kannst Du mir auch recht geben. Ich hab's oft genug erlebt ... abkürzen beim Schwimmen und Laufen, absichtliches und kontinuierliches Windschattenfahren, U-Bahnfahren beim Marathon ...