Waaaaah. Es war windig, kühl und sehr wellig. Als wir ankamen, dachte ich erst, ich mach das nicht, denn es bringt mir schwimmerisch ja nichts. Na gut, Spaß vielleicht.
Also doch ab ins Meer.
Ich schwimme ja gerne im Meer und auch bei Wellen, aber als Sportler habe ich bei solchem Wellengang noch nicht ernsthaft gekrault. Was für ein Erlebnis. Es passierte mir ein paar mal, dass ich ins Leere greife, wenn meine Hand nach vorne eintauchen will, denn die Welle hat mich angehoben. Man plumpst dann fast dem Arm hinterher. Oder beim Atmen bekommt man eine Ladung Wasser, das ist noch das Harmloseste.
Zwei Mal konnte ich mich auch nicht richtig halten, da hat mich die Welle beim Drehen einfach ein Stück zu weit gedreht und ich lag auf dem Rücken. War eher Überlebenstraining denn kraulen, aber es hat super viel Spaß gemacht. Ich habe höchsten Respekt vor den Athleten, die das in einem Wettkampf machen müssen.
Als wir alle angezogen waren und beim Essen sassen, kam übrigens endlich die Sonne raus.
Am Ufer wartete schon hoher Besuch. Das tapfere Carolinchen hat sich durch den Sturm aufgemacht, um von Play Blanca bis zu uns zu radeln. Das musste belohnt werden, und so gabs erst mal Pizza und lecker Cafe con leche. Vielleicht fahren ja Freitag zusammen. Also sie mit Rakiura und ich irgendwie hinterher
Jetzt habe ich wieder zwei Jacken übereinander an und auch ne Mütze auf, so kalt ist es.
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
Ich muß hier mal gegen den Trend schwimmen und empfehle sich nicht sooo viele Sorgen zu machen, ob man den Wettkampf schafft!
Meine eigene Erfahrung ist da einfach anders und ich denke, dass ich das nicht ganz verkehrt gemacht habe.
Meine Empfehlung ist eindeutig positiv zu denken und an ein Scheitern keine Gedanken zu verschwenden! Ich meine, dass es wichtig ist, im Kopf positive Muster zu etablieren, die dann auch den Wettkampf dominieren. Ich stelle mir im Training immer vor, wie ich im Wettkampf den oder den Abschnitt schaffe und dabei gut durchkomme, z.B. über den letzten Anstieg oder die letzte Runde im Mara. Bevor ich den Wettkampf dann real bestreite, hab ich ihn quasi in Gedanken schon mehrfach gefinished, so dass es mir in echt dann ganz normal vorkommt und ich auch nicht groß aufgeregt bin. Ich halte also die Zweifel in der Woche vorher bewußt klein und hatte mir vor dem IM am meisten Gedanken um die Waschmaschine beim Schwimmstart gemacht.
Außerdem ist man im Wettkampf viel leistungsfähiger: man ernährt sich besser, ist fokussiert und hat viel Adrenalin im Blut, das macht viel aus. Ich bin vor Frankfurt nur eine Woche vorher 130k, was mit Abstand meine längste Ausfahrt war, und bin dann die 185k entspannter und schneller gefahren.
Also wird das bei Dir mit Deiner akribischen und langfristigen Vorbereitung auch gelingen! Einfach nicht so viel Sorgen machen
der Unterschied ist nur, dass es sich gar nicht um einen Wettkampf dreht
Stattdessen wollen wir in 9 Tagen 1000 Meilen mit diversen Höhenmetern einmal quer durch England radeln.
Aber ich seh das ansonsten genauso wie du, Andy wird das schon schaffen und mit der überaus netten Begleitung geht da die Zeit wahrscheinlich schneller rum als gedacht
der Unterschied ist nur, dass es sich gar nicht um einen Wettkampf dreht
Stattdessen wollen wir in 9 Tagen 1000 Meilen mit diversen Höhenmetern einmal quer durch England radeln.
Aber ich seh das ansonsten genauso wie du, Andy wird das schon schaffen und mit der überaus netten Begleitung geht da die Zeit wahrscheinlich schneller rum als gedacht
Ah, ok! Ich dachte es geht um den IM UK oder sowas--
Da habt ihr euch natürlich auch was Schönes vorgenommen, auch wenn ihr euch die 180k über den Tag verteilen könnt und der Stress dann ja nicht so groß. Viel Spaß dabei!
Ja Vinoman, die Tagesetappen sind zwischen 160km und 180km. Und das jeden Tag, an 9 Tagen hintereinander. Ohne Ruhetag - bibber....
Irgendwie schaffen wir das sicher und ich freue mich auch.
Heute bin ich endlich hier angekommen, meine Seele war wohl dieses Mal echt lange unterwegs, mir zu folgen
Gestern das Bergzeitfahren lief wie geplant, habe brav KA am Berg gemacht und meine Vorjahreszeit zufälligerweise um 0:2:45h verbessert. Danach folgte eine hammerschöne Abfahrt durch die Sturmböen am Parque Eolico herunter (IM-Strecke verkehrt) und zu Hause gabs noch Stabi (leider nur 20min, kein Punkt).
Heute morgen hatten wir ein super Schwimmtraining mit viel Technik und Koordination.
Danach haben die anderen unterschiedlich lange Läufe gemacht und wir hatten 3h locker auf dem Plan.
Das wurde durch einen Mantelschaden jäh unterbrochen, aber nach geglückter Abfahrt (wir hatten nur Schläuche dabei) und anschl. Reparatur machten wir uns nochmals auf den Weg. Obwohl wir zuerst zum Torbogen fuhren und bei der zweiten Runde am Golfplatz nach Teguise hoch, habe ich endlich mal GA1 geschafft. Zum Abschluß noch etwas Krafttraining und schöööön Dehnen. FERTIG!
Gleich steht Nahrungsaufnahme auf dem Programm.
Und hier ein paar Fotos für euch. Das erste ist Tabayesco und das zweite unser Minipool, an dem wir Stabi und Dehnen machen.
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2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
Und so sah der Mantel aus, dem Schlauch war nix passiert!
Die beiden anderen Bilder zeigen unseren Hausberg.
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2009 die olympische Saison absolviert.
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