Ich habe stets Quellen zur Hand, wenn ich etwas behaupte. Siehe die Quellen in meinem Beitrag.
Schön ...
Diesbezüglich :
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Gemessen an der Lebenserwartung eines über 15jährigen Vorfahren in der Altsteinzeit (und ebenfalls bei noch lebenden Jägern und Sammlern!) hat sich ebenfalls so gut wie nichts getan.
... konnte ich beim Überfliegen deiner Quellen aber keine brauchbaren Zahlen finden.
Die Aussage verwundert mich etwas, insofern würde ich mich über ein paar Zahlen zum Vergleich freuen ...
ich habe keine zahlen
aber wenn ich "evolution" höre oder lese, dann muss ich immer an eine aussage denke, die ich mal in einem radiobeitrag zum thema gehört habe. http://www.swr.de/swr2/programm/send...n-20100727.pdf
damit ist für mich der mythos "evolution" entzaubert
Zitat:
Die „Optimale Anpassung“ geistert durch viele populärwissenschaftliche Beiträge –
sogar manche Biologen glauben an sie. Dabei entspricht sie überhaupt nicht dem
Wesen der Evolution.
weiter
Zitat:
Begleiten Sie uns in die Welt der Evolution. Eine Welt voller Designfehler,
Flickschusterei, Schrottplätze, voll alter unbrauchbarer Konstruktionspläne und
gnadenloser Kosten-Nutzen-Rechnungen. Eine Welt, die uns ohne Augenzucken krank
werden lässt.
und weiter
Zitat:
Evolution funktioniert, weil die Lebewesen ihre Gene nie völlig korrekt an die nächste
Generation weitergeben.
amüsant:
Zitat:
Wesentliche Teile unseres Bauplans wurden vor etwa einer halben Milliarde
Jahre „entworfen“. Unsere Vorfahren waren damals primitive Fische.
und jetzt, ganz elementar
Zitat:
Warum hat uns die Evolution nicht gesünder gemacht? Ich denke, es liegt daran, dass
die Evolution sich nicht für uns interessiert. Wir Lebewesen sind nichts weiter als
Container, mit denen DNA durch die Zeit reist – wie es Richard Dawkins so treffend
formuliert hat. Im Bereich Gesundheit ist es schon sehr auffällig, dass die Menschen in
den Industrieländern in jungen Jahren sehr, sehr gesund sind, und es auch bleiben, bis
sie 30 oder sogar über 40 werden. Aber danach geht es unaufhaltsam den Bach runter
mit der Gesundheit – und das liegt daran, dass sich die Evolution nur um das Überleben
kümmert, bis man sich fortpflanzen kann. Wenn Du gesund bist, bis Du einen Partner
gefunden und Deine Gene weitergeben hast, ist das fein. Und genau so ist es: Die
Evolution fördert Gene, die Dich gesund halten, bis Du alt genug für Sex bist – selbst
wenn Dich diese Gene im Alter krank machen.
(seite 10)
Wir sollten in diesem Thread wieder enger beim Thema bleiben, nämlich, "ob denn die Ernährung im Allgemeinen wirklich so bedeutend für die Wirksamkeit eines Ausdauertrainings ist".
Sonst wiederholen wir eine Diskussion, die wir bereits an anderer Stelle führen. Die Auswirkungen der Ernährung speziell auf die Wirksamkeit des Ausdauertrainings ist ebenfalls ein sehr interessanter Aspekt, der einen eigenen Thread rechtfertigt.
Frank Schätzing schreibt in "Nachrichten aus einem unbekannten Universum" ja sehr amüsant über "Miss Evolution", die nicht wirklich planvoll zu Werke gegangen ist.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
ich habe keine zahlen
aber wenn ich "evolution" höre oder lese, dann muss ich immer an eine aussage denke, die ich mal in einem radiobeitrag zum thema gehört habe. http://www.swr.de/swr2/programm/send...n-20100727.pdf
damit ist für mich der mythos "evolution" entzaubert
weiter
und weiter
amüsant:
und jetzt, ganz elementar
Genau deshalb haben wir uns auch so gut wie nicht nicht an die Errungenaschaften der Neolithischen Revolution angepasst, weil die negativen Folgen eines nicht an unsere Genetik angepassten Lebensstils sich erst nach der Reproduktionsphase zeigen und folglich eine Mutation, die eine Anpassung an zb Industriefraß bringen würde, keine Chance hat sich durchzusetzen. Ein Grund mehr, sich an der Ernährung unserer altsteinzeitlichen Ahnen zu orientieren, denn deren Setup ist im wesentlichen auch unseres - und die blieben ins hohe Alter gesund und frei von den"Zivilisationskrankheiten".
ich habe keine zahlen
aber wenn ich "evolution" höre oder lese, dann [...]
Ja, da wird oft einiges nicht richtig verstanden ...
Zitat:
Wir Lebewesen sind nichts weiter als Container, mit denen DNA durch die Zeit reist – wie es Richard Dawkins so treffend formuliert hat.
Dawkins halte ich eher für einen Populisten, denn für einen ernsthaften Wissenschaftler ...
Zitat:
und das liegt daran, dass sich die Evolution nur um das Überleben kümmert, bis man sich fortpflanzen kann. Wenn Du gesund bist, bis Du einen Partner gefunden und Deine Gene weitergeben hast, ist das fein. Und genau so ist es: Die Evolution fördert Gene, die Dich gesund halten, bis Du alt genug für Sex bist – selbst wenn Dich diese Gene im Alter krank machen.
Naja, etwas verzogen dargestellt ...
Der Alterungsprozeß wird wohl genetisch gesteuert.
In der Theorie geht man von einer intraindividuellen Resourcen-Konkurrenz zwischen Regeneration des eigenen Organismus und aktiver Fortpflanzung aus. Der Ausgang dieser Konkurrenz, sprich die Alterungsrate, wird in Abhängkeit des Wechselspiels zu äußeren Risikiofaktoren genetisch angepaßt.
Auf Deutsch :
Organismen, die eher geringen "anderen" Todesrisiken ausgesetzt sind, können es sich leisten, viel Energie in Regeneration zu stecken, um sich somit über einen langen Zeitraum fortplanzen zu können.
Sie altern langsamer.
Für Organismen, die ständig "vom Tod bedroht" sind (z.B. durch natürliche Feinde), ist es sinnvoller möglichst viel Energie in hohe Fortplanzungsraten zu stecken und dementsprechend weinger in die eigene Regeneration.
Deren Alterungsrate ist genetisch höher getaktet.