So arg viel toller kann das Trainingswissen heute gar nicht sein.
Wie viel schneller als damals sind denn die heutigen Bestzeiten wirklich? Rechnet man die heutigen Materialvorteile raus, bleibt da wahrscheinlich nicht mehr allzu viel Differenz zu damals übrig. Reines Bauchgefühl: Zuviel Wind um nichts heutzutage. An ausgeklügelte Trainingspläne glaub ich eh nicht. Wie gesagt nur Bauchgefühl. Hab ja noch keinen Trainingsplan probiert. Und das wird sich sehr wahrscheinlich auch nicht ändern. Bis jetzt fahre ich auch ganz gut damit. Zwar bin ich seit drei Jahren nicht wirklich schneller geworden. Allerdings erreich ich die gleichen Ergebnisse mit immer weniger Trainingsaufwand. Ich glaub an hartes Training gepaart mit ausreichend Regeneration und einer guten Portion Körpergefühl. Gerade Letzteres ist glaub so manchen Trainingsplanmarionetten ein wenig abhanden gekommen.
PS: An den Erfolg durch gezielte Ernährung gerade auf der LD glaub ich da schon eher. Da liegen bei mir wohl am Ehesten noch einige Minuten Ersparnis. Denn beim Marathon bin ich dank Ernährungsproblemen bisher immer deutlich unter meinen Erwartungen geblieben. Da fehlt mir noch das Aha-Erlebnis.
Dahin kommen 99,5% aller Triathleten nicht, auch wenn sie heute deutlich mehr Wissen haben.
Du weisst doch gar nicht, wie viel und welches Wissen sie heute haben. Sagst Du doch selber. Also kannst Du den Vergleich nicht ziehen. Man muss schon kennen, was man kritisiert.
Grundlagenausdauertraining erhöht die Stressresistenz, meine ich irgendwann irgendwo mal aufgeschnappt zu haben ! Ich will ja nicht selbst zu sehr loben, aber man sagt mir nach, ich wäre normalerweise nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen .
Sehr löblich! So gehört sich das aber auch als braver Ehemann und Papa :-)! Erst die Arbeit, heißt es doch, und dann das Vergnügen :-). Ich würde sagen, wenn der Boden fertig ist, müssen heute noch zwei Stündchen auf dem Ruderergometer oder auf dem komischen Studiobike da wahlweise auch auf beide Geräte verteilt drin sein! Was meinst Du, wie lecker dann so ein Abendessen schmecken kann? ;-)
Ich glaube ja der Dirk hat so lange gefasttwichted, der kann zwar schnell, aber nicht mehr lang !
Ich hab ja immer gerne GA Training gemacht. Das war ja das Problem, denn mein Körper vertrug das nicht. Siehe Ermüdungsbruch letzte Rothvorbereitung.
Da gabs zu viele Athletische Schwächen.
Jetzt bin ich zu alt und krank. Kann also weder schnell noch lang. Das wird interessant.
Übrigens hab ich gestern Abend auf der Couch gedacht ich komm nie mehr hoch. Der Rücken hat sich über die ganze ungewohnte Hausarbeit sehr gefreut
Da musste ich erstmal all meine Mobilitykenntnisse einsetzen, sonst wäre ich noch nichtmal ins Obergeschoss gekommen und hätte auf der Couch schlafen müssen.
Heute noch, dann ists vorbei. 10 Jahre Ruhe vor Renovierung. Yeah.
Ich denke das Wissen hat sich schon ganz schön weiterentwickelt.
Natürlich kann man das Ganze nicht neu erfinden und Wundereinheiten gibts auch (noch) nicht. Trotzdem geht es voran.
Vielleicht wären die guten Alten von damals ja noch viel schneller gewesen, wer weiss.
Das Thema hatten wir bei den Marathonzeiten ja schonmal.
Ich glaube aber auch, dass momentan manches erstmal in Bewegung gerät. Immer mehr Trias nutzen Mobility, Krafttraining und Ernährung.
War doch früher alles kein Thema.
Und wenn es nur dazu führt, dass man sich weniger verletzt.
Auch ist der Nutzen von Krafttraining heute noch bei Trias deutlich unterschätzt.
Die Kombi von Kraft und Ausdauer innerhalb einer Trainingseinheit ist doch quasi noch gar nicht existent, ausser bei mir
Da wird einiges kommen.
Ich hab ja immer gerne GA Training gemacht. Das war ja das Problem, denn mein Körper vertrug das nicht. Siehe Ermüdungsbruch letzte Rothvorbereitung.
Wie holt man sich denn beim Radfahren einen Ermüdungsbruch?
Zitat:
Zitat von Mauna Kea
Die Kombi von Kraft und Ausdauer innerhalb einer Trainingseinheit ist doch quasi noch gar nicht existent, ausser bei mir
Na na na...
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My road to Kona: 12:26/11:38/11:18/12:10/10:24/10:55/10:04/9:57/9:22/9:27/9:51/9:28/10:39
My road to BJJ black belt: white 11/2017, blue 07/2019, purple 06/2023, brown xx/20xx, black xx/20xx
Hier im Thread war doch die Tage der kurze Austausch übers Heldentum oder?
Gerade im Radio auf WDR 5: Ein Feature über das Phänomen, dass der Begriff heute inflationär benutzt wird. Sehr interessant. Kann man bestimmt hinterher in der Mediathek nachhören.
Wie holt man sich denn beim Radfahren einen Ermüdungsbruch?
In der Rothvorbereitung hab ich damals Arnes 15Stundenplan gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, waren da 1-2 Laufeinheiten drin.
Zitat:
Na na na...
Ich wüßte nicht, das Lauf- oder Radtraining in Kombination mit Gewichten nennenswert verbreitet ist.
Ich meine nicht Krafttraining extra als eigene Einheit, sondern zusammen.
Ich lasse mich aber gern überzeugen. Also her mit den Einheiten, interessieren mich immer.
So Boden liegt, Fraule ist begeistert. Was will man mehr.
Die neue Küche kann also am Mittwoch kommen. Jetzt nur noch Leisten anbringen und Bilder aufhängen.
Rücken hat heute auch gut mitgemacht. Mobility rulez.
Du weisst doch gar nicht, wie viel und welches Wissen sie heute haben. Sagst Du doch selber. Also kannst Du den Vergleich nicht ziehen. Man muss schon kennen, was man kritisiert.
ah ok, ich glaube ich verstehe die Richtung der Blickwinkel: Ich und vermutlich auch keko beziehen sich auf das absolut vorhandene Wissen zum Training in Ausdauersportarten. Dieses ist m.E. nicht mehr entscheidend angewachsen: Als Indiz dafür würde ich gerne die Spitzen-Leistungen auf Hawaii anführen: Schwimmen - praktisch unverändert seit 25 Jahren, Rad - stark angestiegen (dies würde ich hauptsächlich auf Material und verfügbare Ernährung und höhere Personendichte schieben) - Laufen - nicht verbessert.
Der Unterscheid ist, das heute mehr Profis nahe an der Spitzenleistung sind als früher, es sind halt auch einfach mehr da.
Wenn ich Dich Arne richtig verstehe, dann stellst Du eher auf das in der breiten Masse verfügbare Trainigswissen ab. Da will ich dir nicht widersprechen. Dort ist es erheblich mehr verfügbar.
Was jedoch m.E. kein Beweiss für "mehr vorhanden" ist. Es war schon immer da, es wussten nur nicht so viele davon, bzw. es haben nicht so viele so viel Ziet damit verbracht.
Ich bin allerdings auch ein Konservatist, der wenig von den jedes Jahr mit grossem tamtam verbreiteten "neuen" Erkenntnissen hält. Die Leistung auf der Langdistanz ist determiniert durch Kraftausdauer und Energiebereitsstellungsfähigkeit, da funktioniert der menschliche Körper seit ca. 1 Million Jahren gleich.