Es ist nun mal keine lustige Party .... auch wenn es auf Dich so gewirkt hat.
Ich hatte den Eindruck, dass es für alle die ich gesehen habe, genau das war --> eine lustige Party und eine Gelegenheit, die eigene sexuelle Gesinnung zur Schau zu stellen und eben die Vorurteile zu festigen. Mein Mitarbeiter, der schwul ist (habe ich erst nach x Monaten gemerkt), findet das selbst total dämlich und würde nie auf den CSD gehen.
Theoretisch sollte es tatsächlich kein Thema sein - schön wär's. Dabei vergessen wird jedoch, dass sich die meisten Heten (zumindest wenn sie in einer Beziehung leben) auch ständig outen, z.B. in einer Gesprächssituation "Wie war dein Wochenende? - Gut, ich war mit meiner Frau ...". Mit dem Unterschied, dass Heteros(-as) eine solche Gesprächssituation nicht als Outing verstehen und auch keine Angst vor dummen Reaktionen zu haben brauchen.
Hab ich so noch nie gesehen, ist was dran. Danke!
Zitat:
Wowereit hat sich damals übrigends nichts ganz freiwillig geouted sondern ist einer BILD-Schlagzeile zuvor gekommen.
Ich glaube hier triffst du den Nagenl auf den Kopf:
Um einer Presse wie der "Bild" vorzukommen, deshalb hat er es getan. Mich eine solche mediale Aufbereitung an. An der Person Wowereit hat sich nix geändert. Wiso auch?
Fragwürdig sind für mich Medien die eine solche "Berichterstattung" für ihren Absatz missbrauchen.
Zitat:
Vielleicht interessiert es in zwanzig Jahren tatsächlich niemanden mehr.
Gruß Torsten
Ich "akzeptiere" keine Homosexuellen. Akzeptieren ist etwas ähnliches wie Tolerieren: Man nimmt etwas hin, was man eigentlich und im tiefsten Inneren nicht gut findet.
Mir ist´s einfach egal, deshalb muss ich da niemanden akzeptieren oder tolerieren
Ist so, als würde mir jemand sagen, er sei VW-Fahrer ...