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Alt 30.08.2013, 23:22   #25
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 24.510
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Ausdauer oder Tempo? Ich dachte immer, das Tempo geht relativ schnell wieder verloren, die Ausdauerfähigkeiten aber nicht.
Als Langstreckler verwendet man den Begriff "Ausdauerfähigkeiten" anders als er meistens in der Sportwissenschaft verwendet wird. Dort bedeutet er, was man aerob über einen längeren Zeitraum an Leistung bringen kann, der größenordnungsmäßig bei eine Stunde liegt, oft noch kürzer. Für Dich ist das "Tempo". Ausdauer bedeutet für Dich: cruisen, dieseln, GA1 über viele Stunden

Ich meinte mit "Ausdauer" die Situation, wenn die Mitochondrien, die Fett und Kohlenhydrate aerob verbrennen, unter Volllast laufen. Also recht hohes Tempo.

Edit: Du hast natürlich recht, die langfristig erarbeitete Langzeit-Ausdauer behält über längere Zeit ein gewisses Niveau. Faserzusammensetzung im Muskel, Kapillarisierung etc. blieben relativ lange erhalten.

Grüße,
Arne
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2013, 23:28   #26
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058


Das gleiche gemeint aber unterschiedlich benannt.

Gruß vom "Diesel"
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2013, 23:32   #27
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.510
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen


Das gleiche gemeint aber unterschiedlich benannt.

Gruß vom "Diesel"
Ja, das ist manchmal regelrecht nervig, dass die Lanzeitausdauer, wie sie für LD-Triathleten relevant ist, in der Sportwissenschaft kaum eine Rolle spielt.

Grüße zurück!
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2013, 00:02   #28
Eber
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Nordexpress Beitrag anzeigen
... "umgekehrt lineare Periodisierung" angesprochen, die ideal sei, um Langdistanzmarathons vorzubereiten...
In den Grundzügen: im Winter wenig Umfang, höhere Intensität, im Frühjahr bis 1-2 Wochen vor Wettkampf dann steigende Umfänge im Grundlagenbereich.
Nach Friel, soweit ich mich erinnere:
  1. trainiert man je näher der Wettkampf rückt zunehmend rennspezifischer, also immer mehr in der WK Intensität und auch - ausgenommen in der Taperphase - immer mehr in Richtung WK Dauer.
    Stichwort: Rennsimulationen.
  2. aus 1 folgt dass, da bei "Langzeit" Wettkämpfen die Rennintensität ja gering ist, man, will man intensivere Trainingseinheiten machen, diese dann halt macht wenn der WK noch in weiterer Ferne liegt.

In Kürze:
unspezifisch -> spezifisch
bedeutet bei "ultras":
kurz und intensiv -> lang und weniger intensitiv
(der -> bedeutet die Zeitrichtung)

Wie gesagt, soweit ich mich recht erinnere. Ob das nun sinvoll ist, wollte ich hier nicht ansprechen.
Klingt scheinbar "umgekehrt" ist aber nichts anderes als zunehmend spezifischer trainieren.

Geändert von Eber (31.08.2013 um 00:07 Uhr).
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2013, 00:07   #29
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.510
Stimmt, Eber, aber man muss dann noch berücksichtigen, dass man den MCT4-Transporter durch hohe Intensitäten aktiviert. Er verbessert die Verbrennung von Laktat als zusätzliche Energiequelle, was für Langstreckler durchaus eine Rolle zu spielen scheint.

Das legt intensive Einheiten auch in der wettkampfnahen, spezifischen Trainingsphase nahe.

Das Thema ist im Detail, wie immer, komplex.

Grüße,
Arne
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2013, 01:01   #30
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Ich zitiere mal 2 der sehr interessanten Bemerkungen von Arne:
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
..

[b]1. ..viele Trainingskilometer. Sie führen zu einer raschen Vergrößerung der Mitochondrien, außerdem verschieben sie ihre Position innerhalb einer Muskelzelle hin zu den Zellwänden, wodurch sie besser mit Sauerstoff versorgt werden.
..
... intensivere Reize der BUILD-Phase .... Sie führen zu einer Vermehrung der Mitochondrien
Legt das nicht folgendes Nahe ?
Bei zweiwöchiger Lebensdauer eines Mitochondriums also erst gar nicht großartig zu "periodisieren" (also kein Base kein Build - Block und auch nicht lange "rumtapern") , sondern einfach kontinuierlich abzuwechseln zwischen intensivem Training (und Vermehrung) und nicht intensiven Ausdauertraining (zur Vergrößerung) - und dazwischen die Regeneration nicht vergessen (versteht sich).

Entsprechend der Lebensdauer eins Mitochondriums könnte man sogar eine Aussage über die Frequenz des Wechselns machen
- ich meine den Wechsel zw. Trainingseinheit "lang+luschig" (z.B. Fettstoffw.-Ausdauertr.) und TE "kurz und knackig" (z.B. HIT):
Sie sollte häufiger als die mitochondriale Lebensdauer (angeblich 2 Wochen) sein. Denn: bei geringerer Frequenz, als der (reziproken) Lebensdauer, hätte man dann mal weniger Mitochondrien, die dann aber "rießig" sind und mal mehr Mitochondrien, die dann klein sind.
Man möchte aber möglichst viele und möglichst große
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2013, 01:07   #31
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Das legt intensive Einheiten auch in der wettkampfnahen, spezifischen Trainingsphase nahe.
Ja, das klingt sehr plausibel und wäre auch meine Präferenz.
Danke!
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
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