Nein, sie wollen, dass das Geld besser für Bildung ausgegeben wird.
Man hätte schon eher damit anfangen sollen, in Bildung zu investieren!
aha,
naja, zu dem zeitpunkt meiner einschulung war man noch dabei, alles das was du heute siehst, aufzubauen.
da reichte meine schulbildung aus.
das macht sie auch noch heute und ich möchte auch nie als allwissender daherkommen.
ich habe eine frage gestellt, mehr nicht.
was unsere schlaumeier heutzutage so alles auf die reihe bekommen, sieht man ja an stuttgard 21.
..wobei die Qualität der Montagsdemos in Leipzig eine ganz andere war.
Dort (Leipzig) lief man Gefahr in Hohenschönhausen zu landen. Wer sich diese DDR Folterkammer noch nie angesehen hat, dem rate ich zu einem dortigen Besuch, im ehemaligen Ost-Berlin..., dort landete man schon manchmal nach dem Erzählen von einem Honecker Witz... - (danach wird man die bei uns vorhandene Meinungsfreiheit relativiert sehen).
Völlig richtig! Und genau deshalb (u.a.) hat doch niemand damit gerechnet, dass die Demos in Leipzig erfolgreich waren, gerade zu einer Zeit, als doch auch die CDU praktisch akzeptiert hat, dass die DDR existiert.
@Megalodon: gerade für politsche Einflußnahme gibt's doch keine "Rechtsmittelfrist".
Der Souverän wählt ein Parlament, wie du weißt. Kein noch so laut und zahlreich trommelnder Versammlungsraum (und mag er noch so ehrenvoll und aufrichtig sein, was ich nach wie vor hierzu glaube) kann dies und dessen ehemaliges Abstimmungsverhalten aufheben.
Die atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf wurde nicht gebaut. Wikipedia: Das Projekt wurde durch den Widerstand, Protest und zivilen Ungehorsam von Anti-AKW-Gruppen, kirchlichen Gruppen, auswärtigen Demonstranten sowie der einheimischen Bevölkerung verhindert.
Atommülllager Gorleben: Seit der politischen Standortentscheidung im Jahr 1977 sind der Bau und Betrieb bzw. die noch geplanten Vorhaben heftigen Protesten von Anwohnern und Mitgliedern der Anti-Atomkraft-Bewegung ausgesetzt.
Die Startbahn West ist bebaut worden, der schnelle Brüter in Kalkar auch, aber ist nicht ans Netz gegangen.
Das sind alles Projekte, die von der Entscheidung bis zur Durchführung sehr lage brauchen. In dieser Zeit können sich die Rahmenbedingungen in die eine oder andere Richtung ändern.
Wenn ich mir überlege was in den 80ern auf den Atomkraftdemos los war, war das Vorgestern in Stuttgart nicht mal ein Kindergeburtstag.
Die atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf wurde nicht gebaut. Wikipedia: Das Projekt wurde durch den Widerstand, Protest und zivilen Ungehorsam von Anti-AKW-Gruppen, kirchlichen Gruppen, auswärtigen Demonstranten sowie der einheimischen Bevölkerung verhindert.
Atommülllager Gorleben: Seit der politischen Standortentscheidung im Jahr 1977 sind der Bau und Betrieb bzw. die noch geplanten Vorhaben heftigen Protesten von Anwohnern und Mitgliedern der Anti-Atomkraft-Bewegung ausgesetzt.
Grüße,
Arne
So ist es - für die geplante WAA Wackersdorf wurden auch jede Menge Bäume gefällt, es gab ein Hüttendorf (Platzbesetzung) zur Jahreswende 85/86. Wir campten damals bei einer Eiseskälte, konnten erstmal nix verhindern, nur behindern, ich sah und sehe so Aktionen als zivilen Ungehorsam. Der Platz wurde geräumt, die Bäume gefällt und der Bau begonnen.
Trotz des Baugebeginns, und der immensen Kosten deswegen, wurde das Teil nicht gebaut.
Richtig los ging der Protest allerdings endgültig nachdem Tschernobyl in die Luft geflogen war.
Pfingsten 86 wurde dann von tiefliegenden Hubschraubern aus CS-Gas in die Demos geschmissen.
Für mich waren das damals ziemlich prägende Erlebnisse, vermutlich ähnlich wie für die Schüler, die in Stuttgart von der Polizei vermöbelt wurden.
.. und dennoch denkt jeder, er könne überall "auf Augenhöhe" mitreden, weil ja alle Infos im Internet verfügbar sind...
Machen das denn Politiker anders?
Von daher bleib ich dabei, dass man sich heute durch das Internet viel leichter ein Bild von der Wahrheit machen kann als vor 20 Jahren.
Und noch was bezüglich Internet: die Leute tauschen sich dort aus, diskutieren und formieren sich, z.B. in Foren. Das stärkt das Selbstbewußtsein. Was glaubst du, wer hier alles mitliest und ob sich das nicht auf den Triathlon auswirkt?
Die Politik wird sich auf all das noch stärker einstellen müssen, auf das Positve daraus und auf das Negative.
Für mich waren das damals ziemlich prägende Erlebnisse, vermutlich ähnlich wie für die Schüler, die in Stuttgart von der Polizei vermöbelt wurden.
Vielleicht wächst ja durch Stuttgart wieder eine Generation heran, die sich um mehr als Komasaufen und Bausparverträge kümmert. Schön wärs.
Ich bin immer noch erstaunt, dass so was im Schwabenland passieren kann. Kurz noch die Goss fegen und dann ab zur Demo.
Politiker, die ihre Postion immer höher als ihre Funktion bewerten, die nachhaltig am Volk vorbei regieren und deren Kalkül nur auf Macht und die nächste Wahl ausgerichtet ist...
Die Leute müssen sowas von die Schnauze voll haben.