Aber 10k Wettkampftempo liegt definitiv oberhalb der anaeroben Schwelle.
Wenn man die also etwas nach oben schiebt + die paar Prozent der Laistung, die sich im anaeroben Bereich befinden steigert, sollte es zu den beschriebenen Lasistungssteigernungen reichen.
Wie Arne gerade geschrieben hat, geht es um die Frage der Energiebereitstellung und die erfolgt bei 10K AEROB. Punkt.
Zitat:
Zitat von joh
Und NB sagt ja nur: Das ist was ganz anderes als Triathlon.
Dem stimme ich zu (ab Olympischer Distanz)
Nein, NB schrieb:
"...interessant wird es ab olympischer distanz aufwärts....."
Mal abgesehen davon, daß der 10k-Wettkampf ja nur einen ersten Erfahrungswert für Stoermer gebracht hat und NOCH NICHT zu einer endgültigen Schlußfolgerung für "CF bringt was für den GESAMTEN Triathlon" taugt, ist ein 10-Lauf ja nun mal genau die Distanz aus der OD.
Daher habe ich den Satz von NB soundso nicht wirklich verstanden, denn natürlich gibt ein blank gelaufener BESSERER 10k-Lauf schon eine Orientierung für einen 10k-Lauf in der OD.
Oder wie war das gemeint?
Wie Arne gerade geschrieben hat, geht es um die Frage der Energiebereitstellung und die erfolgt bei 10K AEROB. Punkt.
Ich hab' nichts anderes behauptet. Nur, dass 10k oberhalb der Schwelle liegen und dass ein (geringer) Prozentsatz der Leistung auch von den anaeroben Fähigkeiten abhängt. (vielleicht 3%?)
Das + Muskeltraining würde eine Leistungssteigerung über 10k erklären (so gewaltig war sie ja nicht).
Da aber ein Triathlon wirklich aerob ist, kommt bei dieser Belastungsdauer vielleicht wirklich nix mehr vom CF an. So meinte ich das: 10k - Leistung ist insofern kein Hinweis auf Tri-Leistung..
Wäre es ein Marathon gewesen..
Zusammengefasst: Dass man bei CF seine Muskulatur auf Vordermann bringt, glaube ich gern.
Aber dass die (aerobe) Ausdauer profitiert, eher nicht. Vielleicht wird sie sogar schlechter?
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»Wuhn«, sagte die Matratze. »Das glaube ich«, sagte Marvin
"Muscles do not become anaerobic during exercise, lactate does not cause fatigue, and there is NO lactate threshold."
Man sollte die Realität (was ist die eigentlich?) nicht mit einem Modell einer möglichen Relität verwechseln. Modelle sind praktisch, taugen oft für viel aber meist nicht für alles. In den allermeisten Fällen sind sie (falls komplex genug) nicht mal widerspruchsfrei. Manchmal erfindet man dan einfach schnell irgendwas, damit wenigstens das Modell konsistent ist und versucht dann in der Wirklichkeit(???) das Erfundene zu finden.
Du wärst überrascht, was die Wissenschaft heute aus Erkenntnistheoretischer Sicht wirklich weiß - insbesondere im Bereich der Naturwissenschaften. Das Wörtchen nix trifft es besser als das Wörtchen etwas. Vieles von dem was wir glauben das stimmt, ist gar nicht so gesichert. Ein schönes Beispiel: Möglicherweise sind die Naturkonstanten gar nicht so konstant wie man es gerne hätte - erst einen schönen Artikel darüber gelesen.
Insofern gibt es eine Schwelle, wenn der Modellbildner sagt es gibt eine Schwelle. Punkt. Das ist solange richtig, bis jemand das Modell falsifiziert und möglicherweise ein besseres bringt.
Bisher war das Schwellenmodell (eoigentl. die Schwellenmodelle) auch ganz brauchbar und es wurde weitreichend akzeptiert - so kommt es zumindest bei mir an. Obwohl möglicherweise in der Realität (???) sowas wie eine Schwelle gar nicht existiert.
Hier mal die ersten "Fakten" was man mit Crossfit leisten kann:
Statistik 2007/2008
25.10.2007 - 28.01.2008 = 95 Tage
Gesamtlaufkilometer = 549 km
Durchschnitsslänge = 10,93
Durchschnittstempo = 10,76 km/h
Längster Lauf = 20,4 km (1:53:01)
Bestzeit 10 km: 43:03
Bestzeit 21 km: 1:34:11
Statistik 2008/2009
25.10.2008 - 28.01.2009 = 95 Tage
Gesamtlaufkilometer = 277 km
Durchschnitsslänge = 10,93
Längster Lauf = 16,95 km (1:27:13)
Bestzeit 10 km: 42:39
Bestzeit 21 km: tbd
unabhängig davon, daß ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass CF für einen 10km Lauf ein sehr sinnvolles Training ist: Was haste denn vom 28.01.08 bis zum Oktober 2008 gemacht?
Zumindest bei mir selbst würde ich den Löwenanteil des Fortschritts auf mein Training in diesem Zeitraum zurückführen...
unabhängig davon, daß ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass CF für einen 10km Lauf ein sehr sinnvolles Training ist: Was haste denn vom 28.01.08 bis zum Oktober 2008 gemacht?
Zumindest bei mir selbst würde ich den Löwenanteil des Fortschritts auf mein Training in diesem Zeitraum zurückführen...
Keine dumme Frage
Bis in den Mai hab ich noch "spezialisiertes" Lauftraining gemacht um mich auf den Marathon vorzubereiten und dies mit relativ wenigen Einheiten Rad und Schwimmen ergänzt. Danach Schwimmen, Laufen, Radfahren bunt gemischt. Im Juni ne SD, im September ne SD und von Mitte September bis zum Oktober garnüscht