Keine Sorge, mit einem Trainingsblog würde ich euch sicher nicht langweilen wollen. Aber ich fand die Idee gut, euch an meinem ersten Trainingscamp teilhaben zu lassen. In einer Woche ist es soweit.
Wenn der Gott des W-Lan es zulässt, dann berichte ich möglichst jeden Tag, wie es uns ergeht: über Wetter, Strecken, Trainingsumfänge und natürlich von Fortschritten, Freud und Leid, Wehwehchen etc.
Vielleicht hilft es ja gerade Anfängern oder denjenigen, die noch nie in einem Trainingscamp waren? Allen anderen macht es hoffentlich Spaß, „dabei“ zu sein.
Was mich erwartet, weiß ich in der Theorie.
Die Insel kenne ich sehr gut, aber sportlich war ich bisher nur im, auf und unter Wasser unterwegs und natürlich gewandert. Noch nie mit dem Rad, eher wenig gerannt. Und schon gar nicht als Triathlet, der ich ja sein/werden möchte.
Trainiert wird nach dem 2-1/3-1 System. Also auf zwei Tage Training folgt ein Ruhetag, dann drei Tage Training und ein Ruhetag usw. An einem der Ruhetage wird Neoprenschwimmen im Meer angeboten, das 20 Grad haben soll.
Ob ich es aushalte, dass man mir in meiner Freizeit täglich sagt, wann ich was zu tun und zu lassen habe? Dass ich mich ständig nach anderen richten muss, eine Art Trainingsplan habe (was ich nie wollte) oder einen „Lagerkoller“ bekomme? Radfahren in der Gruppe? Kenne ich noch nicht. Steigungen und teilweise bösen Wind? Wir werden sehen. Schwimmtraining morgens um 7:00h? Vielen Dank!
Ich bin offen für alles, was da kommt und freue mich. Allerdings will ich mich auch nicht überstrapazieren und hoffe, das richtige Maß zu finden.
Wenn ich zurückkomme, will ich sagen können, dass ich mich verbessert habe, einigermassen Kraulen kann, eine gute Zeit hatte, die trotz der „Schinderei“ auch viel Spaß gemacht hat. Und vielleicht haben wir sogar noch ein paar nette Menschen mehr kennen gelernt.
M. meint übrigens, dass ich es nicht hinbekomme, jeden Tag zu schreiben. Weil nicht all zu viel freie Zeit bleibt, denn man muss ja auch irgendwann essen, sich ausruhen/Füße hochlegen bzw. einfach auch mal schlafen. Und dazwischen interessiert man sich sicher noch für die tollen Produkte der Sponsoren.
Wir werden sehen.
*Bevor jetzt einer das Falsche denkt: in dieser Woche kamen die letzten Hinweise zum Camp und dazu eben auch ein paar Links der Sponsoren. Klar wird es Gesundheits- und Ernährungstipps geben, Neoprens zum Probeschwimmen, Laufräder zum Ausprobieren und jede Menge anderer schöner Sachen. Quasi ein Rundum-Sorglos-Paket.
Erinnerte mich halt ein wenig an Kaffeefahrten und das ist keinesfalls despektierlich gemeint.
Hört sich doch klasse an, ich denke Du machst Dir viel zu viel Gedanken. Ihr seid ja scheinbar eine größere Gruppe und macht ganz unterschiedliche Sachen. Und irgendwie findet man immer Zeit, sich auch mal abzuseilen, denke ich.
Ich beneide Dich darum sehr, daß eizige was ich kenn ist Trainingslager mit meinem großen Bruder und Konsorten, wobei die Betonung auf Lager liegt.
Und der Schwerpunkt liegt eindeutig auf einer Disziplin, Radfahren.
Mehr brauch ich wohl nicht zu sagen. Spaß hats aber trotzdem immer gemacht.
Genieß die Zeit, ich bin auf Deine Berichte schon sehr gespannt!
Liebe Grüße,
Charlotte
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"Körperhygiene wird bei mir eher klein geschrieben."
Naja, du kennst mich doch gar nicht Wenn ich mir keine Gedanken machen würde, wäre ich nicht die, die ich bin. Und der Fred wäre dann vielleicht auch etwas langweiliger
Trotzdem erst einmal herzlich willkommen im Forum!
@all: danke, danke.
Besonders auch an dich, skunkworks. Weiss genau, wovon du sprichst, hehe. Und die alte Hauptstraße kenne ich auch, ebenso deinen Orzola"weg".
Ich lege übrigens gesteigerten Wert darauf, auf meinen/unseren Reisen möglichst kein Tourist zu sein. Heisst, dass ich solche Touri-Gegenden eher meide und ich Aggros bekomme, wenn deutsche Speisekarten schon draussen hängen oder mit deutschem Filterkaffee geworben wird Klar, manches muss man ansehen, gerade bei Sehenswürdigkeiten. Wie soll man aber ein Land kennen lernen, wenn man nur die Touri-Ecken besucht??
Aber darum geht es ja hier nicht.
Also zurück zum Thema:
Morgen kopiere ich mal den möglichen Tagesablauf ein, daran können wir uns dann schon mal erfreuen.
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
Ob ich es aushalte, dass man mir in meiner Freizeit täglich sagt, wann ich was zu tun und zu lassen habe? Dass ich mich ständig nach anderen richten muss, eine Art Trainingsplan habe (was ich nie wollte) oder einen „Lagerkoller“ bekomme? Radfahren in der Gruppe? Kenne ich noch nicht. Steigungen und teilweise bösen Wind? Wir werden sehen. Schwimmtraining morgens um 7:00h? Vielen Dank!
Deshalb spreche ich ja von Freizeit und nicht von Urlaub. Frei nach dem Motto: "Globalisierung ist kein Ponyhof..".
Lässt sich auch auf Trainingslager umändern.
Darum benutzt man ja in Germany wohl das Wort "Camp", denn bei Lager kommen doch gleich ganz andere Ideen auf. Aber ich soll mir ja nicht so viele Gedanken machen ... Alles wird gut!!!
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
Da ich heute doch nicht trainiere, stelle ich jetzt schon den Vorschlag der Veranstalter für einen Tag auf Lanzarote ein. Ich befürchte, es wird an jedem Trainingstag mindestens ne Sprintdistanz werden...
Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
Da ich heute doch nicht trainiere, stelle ich jetzt schon den Vorschlag der Veranstalter für einen Tag auf Lanzarote ein. Ich befürchte, es wird an jedem Trainingstag mindestens ne Sprintdistanz werden...
Und das macht man alles?
Dann wär ich ja nach dem ersten Tag schon tot
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Auf dem Rad und während der Vorträge abends. Statt Frühstück kann man den Pool leertrinken
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...