Bei mir im Studio ist auch bei 20km/h Schluss. Der Besitzer meinte mal zu mir die Geräte die schneller könnnen, sind doch eine Ecke teurer und in seinem Studio einfach zu wenig nachgefragt.
...hier auch mal meine Laufband-Erfahrungen, die ich in den ca letzten zwei Jahren sammeln konnte...
In der Tat denke ich, dass Fitness-Studions schon Laufbänder haben sollten, die 20km/h können. Allerdings muss man ja selten so schnell laufen. Das wäre ja eine 5k-Zeit von 15 Minuten.
Habe auch schon die 30-30-Einheit auf dem Laufband gemacht und finde sie nachwievor super. Würde auch eher -- wenn es Richtung Wettkämpfe geht -- die Länge der Belastung als die Wiederholungsanzahl steigern.
Das größte Problem, das ich beim Laufen auf dem Laufband habe, ist die Korrektheit der angezeigten Geschwindigkeit. War mal auf Reisen auf einem Laufband, bei dem sich ein 4er-Schnitt sehr locker angefühlt hat. Der einzige verlässliche Weg wäre ja der, die Länge des Laufbandes zu vermessen und dann auszurechnen, wie oft es rumlaufen muss um eine bestimmte Geschwindigkeit zu haben. Oder wie macht ihr das?
Ich laufe jede Woche auf dem gleichen Laufband meine Intervalle. Es kann durchaus sein, daß die Geschwindigkeit nicht genau gemessen wird bzw. das Laufband nicht genau geeicht ist.
Wie dem auch sei, durch die wöchentliche Wiederholung sehe ich dennoch eine Entwicklung für mich. Daher ist es dann egal, ob ich drinnen am Maximum bin(mit bspw. 3:40min/km) oder draußen(mit bspw. 3:50min/km).
Tempodauerläufe und Ga1 absolviere ich aber nicht auf dem Laufband. Ein unebener Kurs und die damit verbundene Anforderung läßt sich nicht auf einem Laufband simulieren.
Das größte Problem, das ich beim Laufen auf dem Laufband habe, ist die Korrektheit der angezeigten Geschwindigkeit. War mal auf Reisen auf einem Laufband, bei dem sich ein 4er-Schnitt sehr locker angefühlt hat. Der einzige verlässliche Weg wäre ja der, die Länge des Laufbandes zu vermessen und dann auszurechnen, wie oft es rumlaufen muss um eine bestimmte Geschwindigkeit zu haben. Oder wie macht ihr das?
Man könnte, wenn man das Laufband - wie im Urlaub - öfters nutzen sollte, seine Werte grob ausloten. Beispielsweise mit ...
5min WarmUp
15min Moderat
15min Medium
15min Hard
10min CoolDown
Dazu direkt meine Erfahrung als Berliner, der sich gerad in Chile aufhält: Hier gibts ein Laufband das 20K anzeigt, real sind es etwa 16K. Bei der ersten Einheit hier hatte ich ein Hochgefühl, bis mir die leichte Abweichung klar wurde...Aber da der erste 5km-Wettkampf hier auch viel zu kurz war, passt es am Ende wieder super mit den Zeiten
Das größte Problem, das ich beim Laufen auf dem Laufband habe, ist die Korrektheit der angezeigten Geschwindigkeit. War mal auf Reisen auf einem Laufband, bei dem sich ein 4er-Schnitt sehr locker angefühlt hat. Der einzige verlässliche Weg wäre ja der, die Länge des Laufbandes zu vermessen und dann auszurechnen, wie oft es rumlaufen muss um eine bestimmte Geschwindigkeit zu haben. Oder wie macht ihr das?
Fahrrad draufstellen und die Anzeige mit dem Tacho bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten vergleichen. Mit GPS-Tacho funktioniert's allerdings nicht
Aktuell laufe ich viel auf einem Laufband. Auf die Gründe dafür kann ich bei Bedarf noch eingehen. Mir geht es hier um die Details der Biomechanik beim Laufbandtraining im Vergleich zum Laufen auf einer Straße.
ChatGPT behauptet stur, es gäbe hier Unterschiede in der Biomechanik, die nicht am Luftwiderstand liegen, sondern grundsätzlicher Natur sind:
1. Auf dem Laufband würde vom Läufer weniger Vortrieb verlangt, daher seien die Muskeln der "hinteren Kette" weniger strapaziert. Diese würden auf festem Boden für den Vortrieb sorgen.
2. Im Gegenzug sei die vordere Muskelkette stärker belastet (Quadrizeps).
Die Ursache dafür sei nicht der fehlende Luftwiderstand beim Laufband. Sondern die Tatsache, dass das Band unter dem Läufer nach hinten weggezogen wird.
Mir ist das physikalisch nicht klar, und deshalb bin ich geneigt, die seitenlangen Ausführungen von ChatGPT und seine Verweise auf allerlei Quellen für kompletten Quark zu halten.
Ich überlege wie folgt:
Fahrender oder stehender Zug
Ob ich auf dem Gang eines fahrenden Zuges renne oder auf dem Gang eines stehenden Zuges, ist einerlei und biomechanisch exakt dasselbe. Daraus folgere ich naseweis: Es spielt keine Rolle, ob der Boden unter mir weggezogen wird oder ich mich über den Boden nach vorne bewege.
Zug fährt mit 12 km/h
Ich laufe auf dem Gang eines Zuges mit 12 km/h. Ich starte an der Lok und laufe in Richtung des hinteren Zugendes. Der Zug fährt währenddessen mit 12 km/h an einem Bahnsteig vorbei. Ein Beobachter auf dem Bahnsteig sieht mich laufen. Da ich gleich schnell laufe wie der Zug fährt, aber in entgegengesetzer Richtung, nimmt er mich als auf der Stelle laufend wahr, so wie einen Läufer auf einem Laufband. Aus seiner Sicht müsste ich nun biomechanisch anders laufen, nämlich wie auf einem Laufband, da ich selbst auf der Stelle laufe und der Boden unter mir weggezogen wird. Mitreisende Sportwissenschaftler, die sich mit mir im Zug befinden, sind gegenteiliger Überzeugung, da ich mit 12 km/h an ihren Abteils vorbei renne. Das ist ein Widerspruch.
Ich komme zu dem Ergebnis, dass allein der Luftwiderstand einen Unterschied zwischen Laufband und festem Boden ausmacht. Würdet Ihr dem Zustimmen oder mache ich einen Denkfehler?
Ich glaube da hast Du einen Denkfehler, es macht sicherlich einen Unterschied ob ich auf festem Boden in einem Zug Laufe oder auf einem sich bewegendem Boden auf dem Laufband.