Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Ich sage nicht persönlich es ist ok, sondern ich habe auf die Heuchelei hingewiesen, dass es für manche anscheinend verwerflich ist, wenn es Menschen gibt, die ihr Fleisch beim Discounter holen, aber sie selbst fliegen dann um die halbe Welt um an einen Ironman teilzunehmen, weil es Spass macht. Das ist selektive Wahrnehmung.
Wer weiß denn am Ende wirklich wer sich über sein Handeln bewußt ist und wer nicht?
Mir kommt es teilweise so vor als ginge es mehr darum wer moralisch am Besten rüberkommt:
Mir kommt es teilweise so vor als ginge es mehr darum wer moralisch am Besten rüberkommt:
Regelmässiger Fleischkonsum, riesiges Auto + Zweitwagen, 2 Fernreisen im Jahr sind doch gesellschaftlich gut angesehen. Im Bevölkerungsschnitt steigt damit das Ansehen doch eher, als das man mit Verzicht zum moralischen Weltmeister wird.
Mit Deiner Zeichnung kann ich leider nicht mithalten. Bei mir sieht es dann mehr aus wie 2. Grundschulklasse ;-(
Regelmässiger Fleischkonsum, riesiges Auto + Zweitwagen, 2 Fernreisen im Jahr sind doch gesellschaftlich gut angesehen. Im Bevölkerungsschnitt steigt damit das Ansehen doch eher, als das man mit Verzicht zum moralischen Weltmeister wird.
Das sind doch eher Werte aus den 1950ern, abgesehen davon, dass hier auch jeder gerne sein Material zur Schau stellt und was es gekostet hat.
Im Gutmensch Lifestyle(wie Duafüxin das so auf den Punkt ausdrückte) geht es doch darum sich als den ethisch, politisch und moralisch korrekten und besseren Mensch darzustellen, um Anerkennung zu bekommen.
Im Grunde sind das klassische spiessige Werte. Alternativ Spiesser haben keinen Schrebergarten mehr, sondern einen Bio-Gemüsegarten und sie schmieren keine Leberwurst auf ihr Graubrot, sondern Tofu-Paprikawurst auf Ihr Bio-Dinkelbrot.
Heutzutage achten sie drauf ob der Nachbar auch ordentlich sein Müll trennt.
Im Grund steht das schon in der Bibel:
"Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden."
Das ist völlig austauschbar. Heute würde man sagen:
"Wenn du dich vegan ernährst, lass es nicht vor dir herausposaunen wie es die Heuchler in den Foren und auf ihren Blogs tun, um von den Leuten gelobt zu werden".
Ich finde es gut, wenn Leute versuchen bewußter zu leben, und sich über Sachen wie Fleischkonsum oder andere Sachen Gedanken machen, aber nicht um sich damit zu brüsten, um Anerkennung zu erhaschen oder um andere Menschen zu verurteilen.
Das ist völlig austauschbar. Heute würde man sagen:
"Wenn du dich vegan ernährst, lass es nicht vor dir herausposaunen wie es die Heuchler in den Foren und auf ihren Blogs tun, um von den Leuten gelobt zu werden".
Ich habe das in meiner Erziehung anders gelernt. Sich für Schwächere einzusetzen galt als Tugend. Heute ist es opportun, irgendwie gegen Tierquälerei zu sein, aber bitte nicht in konkreten Handlungen, und falls doch, dann bitte im stillen Kämmerlein, um die Nutznießer der Tierquälerei nicht zu nerven.
Ich bin kein Vegetarier und schon gar kein Veganer, aber ich bewundere beide, weil sie in meinen Augen ein Opfer bringen für eine gute Sache. Ich kann auch sendungsbewusste Veganer oder Tierschützer verstehen, da sie gegen ein Unrecht kämpfen, das keine Privatsache ist.
Ebenso habe ich Verständnis und Sympathie für Menschen, die sich gegen Kinderarbeit oder gegen die Klimaerwärmung engagieren. Hier würden wir auch nicht sagen, sie sollen das doch bitte leise tun, das sei Privatsache. Das Engagement muss selbstverständlich einen Appell an die jeweiligen Profiteure und Verursacher beinhalten.
Ich kann in diesen Fällen Mitgefühl eher verstehen als Gleichgültigkeit.
Ich finde es gut, wenn Leute versuchen bewußter zu leben, und sich über Sachen wie Fleischkonsum oder andere Sachen Gedanken machen, aber nicht um sich damit zu brüsten, um Anerkennung zu erhaschen oder um andere Menschen zu verurteilen.
Ich schrieb auch nicht, sie sollen es hemlich tun, nicht in Foren darüber reden, oder sich im Keller verstecken, also bitte nicht meine Worte verdrehen.
Es geht darum WIE man über das Thema redet, und mit welchem Motivgrund.
Mein Ausgangspunkt war dieser:
Zitat:
Zitat von Lui
Vielleicht sollten Leute einfach nur ihr Ding machen, ohne sich auf den moralischen Podest zu stellen und über andere zu urteilen.
Respekt, wirklich reife Einstellung ... für einen Fünfjährigen.
Und wenn alle keinen Krieg wollen gibt es auch keinen mehr. Wir müssen nur indivuduell uns alle gaaaanz toll verhalten. Dann reguliert sich das selber.
NEIN Der Markt reguliert sich nicht selber nach etischen grundsätzen er unterliegt anderen Mechanismen.
Und ich wiederhohle miches ist ausschließlich die Politik zuständig ordentliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Da ist Politik in die Haftung zu nemhmen.
Die Justiz ist dafür da verfehlungen zu Ahnden. Der Bürger und Jornalismus dazu missstände aufzudecken.
Ich als als Kunde habe ein recht auf das billigste Produkt. Das lass ich mir auch nicht madig machen weil soundsoviel Prozent der Massentierhalten Arsch**** sind und sich nicht an Gesetze halten.
Ich kaufe immer das welches ok ist.
Evtl sogar eine Überproduktion Bio die nicht vermarktet werden konnte und deswegen im Aldi landet????
Weis manns?
Muss man auch nicht! Kann man auchnicht. Daher gelten transparente Standarts. Ich muss als Konsument davon ausgehen, dass sich daran grhalten wird.
Einjemand erwähnte Atomkraftwerke, ja soll man jetzt drauf warten bis der Konsument "vernünftig" wird, oder ist es aufgabe der Politik in der gesamtgesellschaftlichen Auseinandersetzung?
Ich will keine Abstimmung mit jedem Konsum, ich will frei Konsumieren ohne Reue!!!
Gerne diskutiere ich da auch. Dazu gehört aber auch der Versuch die Motive des Anderen zu ergründen. Das schafft Verständis (gutheissen muss man es nich einmal) Das gepaart mit Respekt ist eine Grundlage für Diskusion.
Alles andere sind moralingeschwängerte Belehrung oder Herabwürdigungen!
Und seid euch sicher die Tiere waren wirklich Tod. Die verkaufen das bei Aldi in Scheiben.
Ich schreibe auch sehr zugespitzt und provokant daher bitte nicht zu sehr aufregen