Ist es wirklich so, dass "wir" da etwas ändern wollen?
Nein. Natürlich nicht.
Meine ganzen Ausführungen waren immer nur hypothetisch. Ich habe mich mit u.a. Lui darüber ausgetauscht, was der richtige Weg wäre, WENN die Gesellschaft wollen WÜRDE.
Zwischen Alkohol und heroin, da ist aber ne sehr deutliche Grenze!
Muß ich mit einer Spritze oder mit einem Glas in geselliger Runde dann doch einen krassen Unterschied feststellen!
Bei diesem Verglelich geht es aber nicht um ein Glas in geselliger Runde, sondern um den hochprozentigen Alkohol, der, in einer Schublade versteckt, erreichbar sein muss.
Diese Sucht kann Leute in allen Bevölkerungsschichten treffen. In Gesellschaft erkennt man diese Leute hochstens daran, dass sie nach den ersten Gläsern in geselliger Runde nicht betrunken wirken.
Hier ist der Unterschied zum Heroin nicht mehr so groß, gerade bzgl. der Entzugserscheinungen.
Zitat:
In "gesunden" Mengen ist das wohl kein Problem.
Zumindest für den mündigen Menschen!
In welchen Mengen ist Alkohol denn gesund?
Geändert von Troedelliese (06.09.2012 um 09:15 Uhr).
Von den trockenen Alkoholikern die ich kennen gelernt habe waren die wenigsten Kiosksteher.
Worum geht es eigentlich?
Alkohol ist ein Genussmittel, das zu verschiedenen ungewollten (Abhängigkeit, alkoholbedingte Unfälle, Kopfschmerzen, Kindern, Straftaten ...) und gewollten Nebenwirkungen führen kann. Da sind wir uns wohl alle einig.
Alkohol ist die häufigste Todesursache bei jungen Männern (nicht irgendwo sondern in der EU!). Extrem viel Straftaten sind alkoholbedingt. Es wird täglich tausendfach bewiesen, dass zwar nicht alle aber sehr viele gerade nicht verantwortungsbewusst mit Alkohol umgehen können.
Die Konsequenz muss nicht Verbot heißen (bringt eh nichts, wie hier ja mehrfach angemerkt wurde), aber ein Verschließen der Augen davor bzw. ein Schönreden fände ich fatal.
Und ich sehe es wie Wolfgang: Nicht die offensichtlichen sind das Problem bzw. haben das Problem.
Bei diesem Verglelich geht es aber nicht um ein Glas in geselliger Runde, sondern um den hochprozentigen Alkohol, der, in einer Schublade versteckt, erreichbar sein muss.
Das kann jeden treffen. In Gesellschaft erkennt man diese Leute hochstens daran, dass sie nach den ersten Gläsern in geselliger Runde nicht betrunken wirken.
Hier ist der Unterschied zum Heroin nicht mehr so groß, gerade bzgl. der Entzugserscheinungen.
Oder dass sie in Gesellschaft gar nichts trinken und dann heimlich den Wodka in allen erdenklichen Formen, zB in einen Apfel gespritzt, zu sich nehmen, damit Aussenstehende ja nix merken.
Den Social Fixer gibt es ja nicht. Den Social Drinker würde es auch nicht geben, wäre Alkohol verboten und würde das Verbot auch kontrolliert werden.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Um noch einmal ein Beispiel von den "normalen" Leuten zu bringen:
Wir sind vor kurzem Eltern geworden und haben dabei viele andere schwangere etc. kennengelernt.
Tierisch viele schwangere Frauen können stundenlange drüber fachsimpeln, welche homöopathischen Mittel und andere Esoterik nun am besten für die Kindesentwicklung sind, können aber gleichzeitig nicht für den Zeitraum der Schwangerschaft und die Stillzeit auf Alkohol 100% verzichten. "Ein paar Sekt machen doch nichts..."
Das fand ich erschreckend.
Geändert von FinP (06.09.2012 um 09:29 Uhr).
Grund: Rechtschreibung
Um noch einmal ein Beispiel von den "normalen" Leuten zu bringen:
Wir sind vor kurzem Eltern geworden und haben dabei viele andere schwangere etc. kennengelernt.
Tierich viele schwangere Frauen können stundenlange drüber fachsimpeln, welche homöopathischen Mittel und andere Esoterik nun am besten für die Kindesentwicklung sind, können aber gleichzeitig nicht für den Zeitraum der Schwangerschaft und die Stillzeit auf Alkohol 100% verzichten. "Ein paar Sekt machen doch nichts..."
Das fand ich erschreckend.
ich auch.
schwangerschaft und stillzeit = no alc
aus solidarität habe ich meine frau damals auch unterstützt indem wir dann zuhause keinen alc getrunken haben (nein, und ich habe dann nicht extern alles ausgeglichen.....;-)
ich bin grundsätzlich gegen eine regelung von außen und für mehr vernünftige aufklärung. so ein verbot bekämpft doch immer nur die symptome anstatt die ursache. das ergebnis eines verbots wäre wohl eher eine suchtverlagerung als der maßvolle umgang mit alkohol.
m.e. ist alkohol ein genussmittel und in maßen nicht gesundheitsschädigend. gesund ist es aber definitiv nicht.
ich machs so wie der pfarrer nolte und fahre damit gut