Ich würde mal überlegen, wo und unter welchen Bedingungen die derzeit genutzten Wasserflaschen nicht ausreichen. In Mitteleuropa bist Du vermutlich immer ganz gut bedient mit Tankstellen, Supermärkten und anderen Trinkwasserstellen mindestens aller 30km.
In Skandinavien und Finnland gibt´s genug Seen und Flüsse, die recht sauber sind - eventuell kannst Du da mit nem Wasserfilter die Fälle abdecken, bei denen Du trocken läufst. Und vor allem bist Du damit immer sicher unterwegs und schleppst nicht regelmässig 1.5kg vorsichtshalber mit, wenn Du sie dann doch nicht brauchst.
Andererseits kann man eine 1.5l-Pet vermutlich auch gut unter die Arschrakete binden. Baumelt hat noch mehr rum, aber das ist der generelle Nachteil, wenn man auf fest verbaute Geäckträger verzichtet.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ich will aerodynamisch bleiben, soweit wie moeglich, […]
Ideas?
Auf den Rahmen bist Du bereits festgelegt, oder? Es gibt ja Rahmen mit drei Flaschenhaltern am Unterrohr/Sitzrohr, damit wäre Dein Problem gelöst. Persönlich gefallen mir die Rahmen von Fern ganz gut.
Tom, wie hast Du Dir das mit der Fluessigkeit vorgestellt? Ich bin Vieltrinker und normalerweise bei langen Touren immer mit 2 grossen Bidons + Bidon auf dem Lenker unterwegs, im Sommer auch noch die Aero-Cerveloflasche zu eisernen Reserve.
Mit der Satteltasche fallen mir aber die zwei grossen Bidons hinten weg...
Bleibt also als Alternative eine grosse Wasserflasche oder "Sack" mit mind. 1,5 Liter in die Satteltasche selber zu packen, nicht sehr elegant.
Ich will aerodynamisch bleiben, soweit wie moeglich, und am Lenker eher Gewicht sparen, wegen dem Handling warads.
Ideas?
Gute Frage. An meinem Rahmen kann ich 2 normale Trinkflasche unterbringen. Letztes Jahr habe ich auch sehr gut Erfahrung mit einer Flasche zwischen den Armen gemacht. Das würde ich gerne beibehalten.
Bei den Rahmenflaschen würde ich gerne auf Aero gehen. 2x0,5l Aero plus 1x0,7ml normale Flasche würde mir reichen. Im Zweifelsfall stecke ich eine normale PET auf die Arschrakete oder in die Musette.
Er fährt, so wie ich das als Bikepacking Rookie beurteile mit einer USWE Hydration Vest. Sieht für mich aus wie die Rush. Kann das sein?
Keine Ahnung üb die für dein/euer Vorhaben was is?
Ungefragterweise würde ich das auf gar keinen Fall machen. Der empfundene Satteldruck ist aus meiner Sicht eine kritische Sache bei so langen Fahrten. Deshalb würde ich einen Rucksack strikt vermeiden, wenn es irgendwie geht. Eine Ausnahme wäre ein tagsüber leerer Rucksack, der auf den letzten Kilometern den Einkauf von der Tanke zum Schlafplatz bringt.
Allerdings bin ich traumatisiert durch einen Frankreich-Radtrip als Jugendlicher mit dem ausgeliehenen Drei-Gang-Rad meines Vaters der Marke Herkules und einem 65-Liter-Trekkingrucksack auf dem Rücken. Bis heute schreie ich nachts im Schlaf seither.
Ungefragterweise würde ich das auf gar keinen Fall machen. Der empfundene Satteldruck ist aus meiner Sicht eine kritische Sache bei so langen Fahrten. Deshalb würde ich einen Rucksack strikt vermeiden, wenn es irgendwie geht. Eine Ausnahme wäre ein tagsüber leerer Rucksack, der auf den letzten Kilometern den Einkauf von der Tanke zum Schlafplatz bringt.
Ja, das sehe ich auf so, wobei ein reiner Trinkrucksack mit vielleicht 1,5kg Gewicht nicht so ein dramatisches Problem ist. Ich mag Trinkrucksäcke nicht, andere schwören darauf. Mich stört vor allem die Schwitzerei und das umständliche Hantieren.
Für den kurzfristigen Transport von Essen und Getränken werde ich übrigens dieses Jahr eine Musette testen.
Ungefragterweise würde ich das auf gar keinen Fall machen.
Das war auch mein erster Reflex. Ich habe auch eher negative Erfahrungen was Rucksack (zumindest auf dem RR) angeht. Dann dachte ich mir: Seb Breuer wird‘s schon wissen. Aber ja, dass ist schon „strange“ irgendwie. Bin gespannt, was die Protagonisten sagen.