Und es bestärkt mich in der Meinung, dass Motarradfahrer nicht in den normalen Straßenverkehr integrierbar sind..
Entschuldigung, das ist wahrscheinlich nicht der richtige Thread um das zu diskutieren, aber so pauschal formuliert ist die Aussage vollkommener Humbug. In all den Jahren Radsport hat mich bis dato kein Kradler je gefährdet, aber tonnenweise Autofahrer. IMHO müsste jeder Autofahrer regelmäßig im Feierabendverkehr Freitags 1h radeln und 1h Moped fahren.
Einfach so als Selbsterfahrung.
Das in diesem traurigen Fall ein Mopedfahrer der Unfallverursacher war ändert nichts an den Fakten: Zweiradfahrer sind im Strassenverkehr schnell die Verlierer. Ob mit oder ohne Motor.
Aber all das bringt den Hinterbliebenen herzlich wenig...
Ich fahr auch Motorrad, sogar ein ziemlich "übles" Teil, R1 RN19.
Und ich muss sagen, dass der Anteil der hirnlosen Raser gerade bei denen die so eine Karre wie ich sie habe oder vergleichbare Maschinen fahren (Fireblade, GSX, ZX10) extrem hoch ist.
Wie die meisten Männer lieben nämlich auch viele Motorradfahrer den berühmten"Schwanzvergleich", was dann dazu führt, dass völlig ohne Hirn und Verstand in der Gegend rumgebrettert wird, insbesondere wenn man zu zweit, zu dritt oder zu viert unterwegs ist.
Und wenn man allein unterwegs ist, bastelt man(n) sich eine Kamera auf den Tank, filmt die Heldenfahrt und stellt das ganze dann bei youtube rein. Wers nicht glaubt kann ja dort mal R1 oder Fireblade eingeben.
(...)Ob er mal eben fix und ansonsten völlig unkompliziert n Auto überholt hat und plötzlich unerwarteterweise vor ner Riege lustig die fahrbahn für sich beanspruchender Radfahrer stand, steht da ebensowenig klar erkennbar wie dass er wirklich zu schnell war oder sich die Radler nicht in anderer Form vollkommen daneben benommen haben. (...)
Über den Unfallhergang kann ja nur spekuliert werden. Und was du recht salop beschreibst, ist wahrscheinlich so geschehen und da liegt der Fehler. Als Mopedfahrer sitzt man höher und kann meist über das vorausfahrende Fahrzeug schauen, wenn nicht pendlen die Jungs ja meist gerne 50 cm hinter und 20cm links bis rechts vom Rücklicht des Autos, um nach Vorne zu blicken. Hier hätte der Mopedfahrer also entweder die Radler, die sich (Achtung Vermutung) höchstwahrscheinlich in breiter, loser Gruppe bewegte, sehen müssen oder wenn nicht (Kuppe, Sonne, beides, etc.), nie zum Überholen ansetzen dürfen, weil er eben NICHT weit genug für einen kompletten, sicheren Überholvorgang sehen konnte.
Zitat:
Zitat von backy
In all den Jahren Radsport hat mich bis dato kein Kradler je gefährdet, aber tonnenweise Autofahrer.
Sicherlich sind die Autofahrer in der Überzahl aber ich denke das hängt schon ein wenig vom Wohnort und den meistgefahren Strecken ab.
Auf dem Weg zum Feldberg im Taunus (egal von welcher Seite) bist du in den Sommermonaten ab Feierabend oder noch schlimmer am WE immer schnellen, agressiven Motorrädern und Autos ausgesetzt. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl und auch Geräusch, wenn auf einer längeren Graden von einem Mopped mit geschätzten 220 KM/h (oder mehr) und weniger als einem Meter Abstand überholt wirst. Und wenn du meinst du trainierst dort halt nur noch in den Abendstunden, geht das auch nicht, denn das machen die Porsche/Ferrari/Jaguar/Lambo/etc. Fahrer auch...
Umgekehrt will ich auf Mallorca auch nicht aufs Auto angewiesen sein...soviel Rücksicht und Geduld, wie man da haben muss. Aber das ist ein anderes Thema.
Sicherlich sind die Autofahrer in der Überzahl aber ich denke das hängt schon ein wenig vom Wohnort und den meistgefahren Strecken ab.
Auf dem Weg zum Feldberg im Taunus (egal von welcher Seite) bist du in den Sommermonaten ab Feierabend oder noch schlimmer am WE immer schnellen, agressiven Motorrädern und Autos ausgesetzt. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl und auch Geräusch, wenn auf einer längeren Graden von einem Mopped mit geschätzten 220 KM/h (oder mehr) und weniger als einem Meter Abstand überholt wirst. Und wenn du meinst du trainierst dort halt nur noch in den Abendstunden, geht das auch nicht, denn das machen die Porsche/Ferrari/Jaguar/Lambo/etc. Fahrer auch...
"Gott sei Dank" war der Unfall erst gegen 14Uhr, als der Großteil der RTF-Fahrer, die genau an der Stelle vorbeiführte, schon im Ziel war.
Ich hab im Ziel eine der Ersthelferinnen getroffen.. ich muß nicht beschreiben, wie schlecht es auch ihr ging...
Bin Auto-, Motorrad- und Rennradfahrerin und behaupte, dass es bei jeder brenzligen Situation letztendlich nicht auf die Art des Gefährts sondern auf den Fahrer ankommt.
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Energie braucht Nahrung
Training wird überbewertet
Für den Kuchen im Ziel
"Gott sei Dank" war der Unfall erst gegen 14Uhr, als der Großteil der RTF-Fahrer, die genau an der Stelle vorbeiführte, schon im Ziel war.
Ich hab im Ziel eine der Ersthelferinnen getroffen.. ich muß nicht beschreiben, wie schlecht es auch ihr ging...
Bin Auto-, Motorrad- und Rennradfahrerin und behaupte, dass es bei jeder brenzligen Situation letztendlich nicht auf die Art des Gefährts sondern auf den Fahrer ankommt.
Als wir dort mit Mandarine und Cruiser lang geradelt sind,hatte ich Schiss,wenn die Mottorräder von hinten kamen.
Vielen von den Burschen auf dieser Strecke ist echt nicht zu helfen,obwohl sie genau wissen,wie viele Kollegen dort schon ihr Leben gelassen haben.
Da wird der Gashahn aufgerissen bis Anschlag und an den unmöglichsten Stellen überholt.
Mein Dad ist auch Mottorradfahrer und schimpft oft über die jungen Burschen ,die hoch zum Feldberg rasen.
Ich habe eine Schwäche für Mottorradfahrer,aber auf dieser Stecke haben so einige jegliche Vernunft verloren.
"Gott sei Dank" war der Unfall erst gegen 14Uhr, als der Großteil der RTF-Fahrer, die genau an der Stelle vorbeiführte, schon im Ziel war.
Ich hab im Ziel eine der Ersthelferinnen getroffen.. ich muß nicht beschreiben, wie schlecht es auch ihr ging...
Bin Auto-, Motorrad- und Rennradfahrerin und behaupte, dass es bei jeder brenzligen Situation letztendlich nicht auf die Art des Gefährts sondern auf den Fahrer ankommt.
Hab die Spuren heute morgen auf dem Weg zur Arbeit gesehen. Die in dem Artikel erwähnte "leichte Kurve" ist am Ende einer winzigen Graden. Der tote Mopedfahrer ist vermutlich nicht aus der Gegend und kannte die Strecke nicht.
Und genau um brenzligen Situationen wie dieser aus dem Weg zu gehen, fahre ich am WE weder über den Sandplacken, noch im Weiltal mit Auto oder mit dem Rad.
Meine Lösung wäre: In der Stadt ausser auf (Stadt-)Autobahn überall 30 für Autos, sonst ausserorts 50 . Das würde die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern und Kindern deutlich reduzieren. u. die beiden Triathleten wären möglicherweise jetzt nicht im Krankenhaus.
Zitat:
Zitat von qbz
Einverstanden: Ein grosser Teil der Unfälle auf Landstrassen liegen im menschlichen "System"-Versagen des Fahrers begründet (Fehleinschätzung, falsche Reaktion, zeitweilige Unaufmerksamkeit, Stress, Übermüdung etc.).
Allerdings würde meines Erachtens bei kleinerer Höchst-Geschwindigkeit (50 statt 80) das aus dem menschlichen Versagen sich ergebende Risiko für Unfälle mit Toten u. Schwerverletzten sehr *deutlich* verringert, weil die Autofahrer kürzere Bremswege und längere Reaktionsmöglichkeit auf andere Verkehrsteilnehmer (langsame Radfahrer, Fussgänger auf der Strasse) erhalten.
Kannste vergessen.
Weder "aufgerissen" noch "bis Anschlag".
Die meisten sind von nem vorsichtigen Zupfer bereits überfordert, auch wenn sie das nie zugeben würden.
Es gibt immer Arschlöcher, die ne ganze Zunft in Verruf bringen, den toten Radlern bringt das nu aber auch nix mehr, egal, ob sie vom Auto oder Motorrad abgeräumt wurden.
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.