Brauchste eh, oder willst du einen 2m-Zug für die vordere Bremse installieren? Ein Multi-Tool ist eh dabei, sonst nutzen dir die tollsten Ersatzteile nichts. Notfalls findet man auch mal jemanden mit Werkzeug, in der Pampa aber selten jemanden mit einem passenden Zug.
Im Notfall geht das schon, das Ende rollst Du einfach ein. Bis zur nächsten Zange kommst Du damit immer. Da Bowdenzugrisse irgendwie für mich seit gefühlt 20 Jahren nicht mehr stattfinden, wäre ich da extrem entspannt. Aber jeder hat so seine Ängste und Befürchtungen und ich gebe zu, dass man das beruhigende Gefühl, man hätte wirklich alles im Griff, bei solchen Touren nicht unterschätzen soll. Daher war das nur ein Gedanke von mir, es gibt da sicher kein Richtig und kein Falsch.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Hab ich in 25 Jahren Triathlon/Radfahren auch noch nie gehabt. So ein Zug wiegt aber nur ein paar Gramm, nimmt kaum Platz weg. Ähnlich wie Mantelflicken oder Kettennietstifte.
Gehört zu den "haben ist besser als brauchen" Teilen.
Mir sind in 10 Jahren 2 Mal die Kette "gerissen", also verbogen, das merkt man aber vorher. Gangseil ist auch mal gerissen, und beim Motorrag einmal Gasseil. Das Cervelo bremst hydraulisch und Gangzüge sind universal und nich fahrtstoppend. Man kann immer einen bestimmten Gang forcieren (schon probiert).
Ich habe es nur zwei Bremszüge am Rad (die Schaltung geht ja elektrisch). Diese habe ich aber gerade frisch getauscht beim Umbau auf die STIs, da werde ich sicher keinen Ersatz mitnehmen. Die Route ist auch nicht sehr bremsintensiv, da ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Zug reißt. Bremsbeläge werde ich nach der Erfahrung von Belgien aber trotzdem ein Paar mitnehmen.
Kettennieter bzw. ein Kettenschloss/Stift ist da schon so eine Sache. Ich hatte bislang nur ein einmal unterwegs ein Problem mit meiner Kette und da hatte ich die selber vorher beim Montieren nicht richtig vernietet. Werde ich aber trotzdem mitnehmen.
Ein Minitool nehme ich nicht mit sondern einen ordentlichen Satz Impulsschlüssel. Damit kann ich viel besser arbeiten und es ist auch nicht schwerer als ein Multitool. Dummerweise brauche ich für die Sattelverstellung an meinem BMC einen 13er Maulschlüssel, da muss ich mir noch eine leichte Version besorgen.
Eine Minipumpe werde ich natürlich auch dabei haben und vielleicht 1-2 CO2 Kartuschen als Backup, aber da bin ich mir nicht sicher. Autoadapter habe ich bislang nie verwendet, könnte aber im hohen Norden hilfreich sein.
Besteht denn Anlass dafür, unterwegs den Sattel zu verstellen?
Ja, das kann passieren. Irgendwann tut der Hintern weh, da kann es helfen, den Sattel ein paar Millimeter zu verstellen. Kann auch bei potentiellen Knieproblemen helfen.
Schalt-Bremszug ist auch meist dabei, hab mal so einen Kombizug gefunden, eine Seite Schaltnippel, andere Seite Bremsnippel, kann man unterwegs die nicht benötigte Seite abschneiden und den Zug als Universalersatz nehmen.
Vergiss das lieber. Speziell beim Schaltzug kriegst du den nie nund nimmer komplett durchgeschoben, wenn das Ende abgeschnitten wurde.
Fürs Bike kenn ich die davon abgesehen nur als Bremszug mit Birnennippel am einen Ende und Tonnennippel am andern, beim Schaltzug mit Nippel für Kettenschaltung und der Version für Nabenschaltung von neulich vor 500 Jahren.
Beide sind mehr oder weniger unbrauchbar, wenn wer Interesse hat, find ich sicher noch ein paar...
Zitat:
Zitat von Nepumuk
IDummerweise brauche ich für die Sattelverstellung an meinem BMC einen 13er Maulschlüssel, da muss ich mir noch eine leichte Version besorgen.
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich weiss nicht, wie das Patent aussieht, würde aber überlegen, obs statt nem Schraubenschlüssel auch ein radial gebohrtes Loch tät, wo man als Hebel nen Inbus durch-/reinstecken kann.
Oder zwo Bohrungen ggü. in axialer Richtung, wo man ne zu nem Hakenschlüssel gebogene Speiche (zB.) ansetzen kann oder so...
Irgendwas aufschweissen/reinbohren oder so, wo man irgendwas zum Drehen verwenden kann, was man eh dabeihat.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!