Ziemlich viel Regen und Staub, da gehen die wuzikleinen Belaege weg wie nix...
Das kann allerdings schnell gehen. Als ich letztes Jahr das ClassicsStory im April in Belgien gefahren bin, waren meine neuen (Felgen-)Bremsbeläge nach gut 600km mit viel Regen, Schlamm und Sand runter geschrubbt. Das kann in der Gegend schnell gehen und ich war nicht der Einzige, dem das passiert ist. Zum Glück ist es in Belgien kein Problem, Ersatzteile für das Rennrad zu bekommen, aber kostet halt auch wieder Zeit. In Nordschweden wird sowas deutlich schwieriger. Es stellt sich auch die Frage, welche Ersatzteile man mitnimmt.
Auf GCN war mal ein Video von einem Ultracylist der in Ruanda (glaub ich) ein Rennen machte - musste aufgeben weil er die Bremsbelaege durch den Schlamm aufgebraucht hat und es unmoeglich war die dort kurzfristig zu ersetzen.
Also bezueglich Ersatzteilen:
- Bremsbelaege (weil spezifisch)
- Schaltauge (muss ich erst bestellen)
- Kettenschloss
- Schlaeuche (teste grad PTU) + passende Flicken
- Ventilverlaengerungen
- Kabelbinder, Klebestreifen
- Squirt (2 kleine Flaschen)
Sandrine hatte einen Reservereifen dabei, da bin ich noch nicht davon ueberzeugt.
Auf GCN war mal ein Video von einem Ultracylist der in Ruanda (glaub ich) ein Rennen machte - musste aufgeben weil er die Bremsbelaege durch den Schlamm aufgebraucht hat und es unmoeglich war die dort kurzfristig zu ersetzen.
Also bezueglich Ersatzteilen:
- Bremsbelaege (weil spezifisch)
- Schaltauge (muss ich erst bestellen)
- Kettenschloss
- Schlaeuche (teste grad PTU) + passende Flicken
- Ventilverlaengerungen
- Kabelbinder, Klebestreifen
- Squirt (2 kleine Flaschen)
Sandrine hatte einen Reservereifen dabei, da bin ich noch nicht davon ueberzeugt.
TPU ist geil im Reifen. Als Ersatz wäre ich vorsichtig. Zumindest die ultradünnen sind wie ein rohes Ei, die würde ich nicht untewegs einbauen wollen. Hinzu kommt, dass die natürlich in der Werkzeugtasche auch eventuell schneller durchscheuern und dann hast Du einen kaputten Schlauch und kaputten Ersatz... würde ich nicht riskieren. Oder wenn Du mehr als einen Ersatzschlauch dabei hast, halt einen TPU und einen Butyl Ultralight, da kannst Du dann schauen,was gerade geht.
TPU-Flicken funzen recht gut, brauchst halt etwas Ruhe, um die anzubringen, aber lohnt sich sicher.
Ich hatte auf Reisen immer noch zwei Ersatzspeichen dabei, hilft aber nur bedingt weiter, wenn man erstmal die Kassette abziehen muss, um die alte Speiche rauszubekommen. Wobei ja heute vieles ungekröpft ist, da ist das dann kein Problem.
Schaltauge ist so ne Sache - meist ist das Ding ja nur verbogen, da geht die Schaltung immer noch irgendwie. Andererseits bekommst Du unterwegs definitiv keinen Ersatz. Also sind die 3g vielleicht doch nicht falsch.
Brems- und Schaltkabel war früher immer dabei, aber das hat sich ja bei den meisten Rädern mittlerweile erledigt.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Auf GCN war mal ein Video von einem Ultracylist der in Ruanda (glaub ich) ein Rennen machte - musste aufgeben weil er die Bremsbelaege durch den Schlamm aufgebraucht hat und es unmoeglich war die dort kurzfristig zu ersetzen.
Also bezueglich Ersatzteilen:
- Bremsbelaege (weil spezifisch)
- Schaltauge (muss ich erst bestellen)
- Kettenschloss
- Schlaeuche (teste grad PTU) + passende Flicken
- Ventilverlaengerungen
- Kabelbinder, Klebestreifen
- Squirt (2 kleine Flaschen)
Sandrine hatte einen Reservereifen dabei, da bin ich noch nicht davon ueberzeugt.
So ähnlich sieht meine geplante Liste auch aus. Einen Ersatzreifen nehme ich nicht mit, aber speziell Flicken um den Mantel zu reparieren, werde ich schon mitnehmen.
Bei den Schläuchen bin ich auch noch nicht sicher. Aktuell fahre ich noch Butyl, hab aber auf dem Rennrad schon PTU probiert. Vielleicht mache ich den Mischansatz von Siebenschwein, einen PTU und einen Butylschlauch + passende Flicken, das sollte reichen. Ich rechne auf der Strecke nicht mit vielen Reifenschäden.
Kettenschloss nehme ich nicht mit, nur Nietstifte und Nietdrücker. Wenn die Kette reissen sollte ist meist ein Kettenglied verbogen/defekt dass man die Kette um ein Glied kürzen muss, sonst nutz einem ein Kettenschloss auch nichts. Mit Nietdrücker dabei sind Nietstifte dann leichter.
Bremsbeläge habe ich im Straßenbetrieb noch nie mitgenommen und noch nie auch nur ansatzweise gebraucht. Mit Gravel/MTB und viel Dreck/Staub ist das was anderes. Ansonsten gilt eh wer bremst verliert.
Ventiladapter auf Autoventil ist immer dabei. Fast jedes Auto hat heute einen Kompressor im Kofferraum, jede Tankstelle eh, mit dem Adapter kann man sich schnell mal Hilfe besorgen und muss nicht mit Minipumpe oder der letzten CO2-Kartusche hantieren.
Kabelbinder sind ein Muss.
Unsupportet in der Nacht immer ein zweiter Satz Beleuchtung plus eine Taschen- oder Kopflampe für Licht bei Reparaturen.
Schalt-Bremszug ist auch meist dabei, hab mal so einen Kombizug gefunden, eine Seite Schaltnippel, andere Seite Bremsnippel, kann man unterwegs die nicht benötigte Seite abschneiden und den Zug als Universalersatz nehmen.
Speiche nur bei Laufrädern mit sehr wenig Speichen. So ein Standardlaufrad mit >20 Speichen hält auf der Straße notfalls mit einer weniger. Mit Scheibenbremse ist etwas Seitenschlag ja auch kein großes Problem mehr wenn es um ankommen geht.
ADACplus-Mitgliedschaft mit Fahrradpannenschutzbrief ist auch kein Fehler.
Ersatzschlauch habe ich für Worst-Case immer die Schalbe aerplus, also die eher schweren dickeren Butylschläuche.
Schalt-Bremszug ist auch meist dabei, hab mal so einen Kombizug gefunden, eine Seite Schaltnippel, andere Seite Bremsnippel, kann man unterwegs die nicht benötigte Seite abschneiden und den Zug als Universalersatz nehmen.
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Das machste aber nicht mit den Zähnen - also brauchste nen Saitenschneider oder ne gute Kombizange/Leatherman oder sowas, und das ist definitiv schwerer als ein zweiter Zug. Wärealso nicht unbedingt meine erste Wahl.
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Brauchste eh, oder willst du einen 2m-Zug für die vordere Bremse installieren? Ein Multi-Tool ist eh dabei, sonst nutzen dir die tollsten Ersatzteile nichts. Notfalls findet man auch mal jemanden mit Werkzeug, in der Pampa aber selten jemanden mit einem passenden Zug.